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Hauskauf 1.3 Mio?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Du zementierst Dich in jungen Jahren wahrscheinlich in einen Immobilienblasenpreis und ferner langjährig in Schulden.

Weil in den nächsten drei bis vier Dekaden von Eurer Berufstätigkeit wahrscheinlich in Form von wirtschaftlichen Krisen und neuen Industrien bessere Investitionsmöglichkeiten bestehen als heute in einem teuren Haus.

Außerdem ist bei Eurer Konstellation immer die Frage, ob nicht irgendwann Kinder kommen mit höheren Lebenshaltungskosten aber reduziertem Einkommen und wie lange Eure Partnerschaft bzw. Ehe hält.

Bedenke auch die Nebenkosten des Immobilienerwerbs aus diesem hohen Kaufpreis :-(

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Annahme: Ihr habt 2 Kinder oder plant 2 Kinder.

So traurig das ist, aber dann finde ich die Finanzierung zu sehr auf Kante genäht.

Ich habe meine Tilgung so kalkuliert, dass wir mit 75% unseres Haushaltsnettos klar kämen (sei es durch Elternzeit, Krankheit, Arbeitslosigkeit...).

Das wären bei euch 6k netto. Also 2,4k für 4 Personen für Essen, Urlaub, Freizeit, AV etc...

Alternativ könnte man zu 1% tilgen mit der Option Sondertilgungen.

Solltet ihr beide verbeamtet sein und eure Eltern unterstützen euch zeitlich auch bei der Kinderbetreuung - dann würde ich die Finanzierung mit Zähneknirschen so akzeptieren, sonst zu viel Risiko.

Traurig finde ich das, weil ihr mit eurem Haushaltsnetto zu den Top 1-2% gehört und 450k EK auch top-notch sind in einem Alter von 30Jahren. Aber ich halt auch weiß, dass "einfache" freistehende EFH bei uns in Stadtnähe auch allesamt >1Mio. kosten.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Mit Wohnnebenkosten würdet ihr dann wohl über 50% Eures Nettos für Wohnen ausgeben. Das wäre mir persönlich zu viel. Wie bereits oben angesprochen wird es dann eng wenn ein Verdiener zeitweise ausfällt wegen Kindern. Zudem ist halt generell die Frage, wie sicher Eure Jobs sind. Wenn ein Gehalt wegfällt und wenig Reserven da sind, kann einen die Rate fürs Haus dann schnell an den Rand des Ruins bringen..

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Mir wäre die Belastung zu hoch.

Ich würde einen solchen Kauf immer so kalkulieren das einer der Beiden bei einer Trennung den anderen Auszahlen und das ganze Einkommens verträglich fortführen kann, ein Verkauf unter Zwang ist nie Vorteilhaft.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Ich vermute einmal, es handelt sich ein - gebrauchtes - Haus in oder nahe einer Großstadt.

Vergleichbare Häuser gibt es anderswo für die Hälfte des Preises der Großstadt, evtl. dann sogar als Neubau.

Ggf. ist auch dies überdenkenswert, auch wenn man anderswo vielleicht etwas weniger verdient.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Es ist so, daß solche hohen Immobilienpreise bei Gebrauchtimmobilien in größeren Städten im wesentlichen durch den Bodenrichtwert des zeittypisch groß geschnittenen Grundstücks repräsentiert werden.

Insofern geht man mit einem überwiegenden Teil des Kaufpreises die Wette ein, daß die Bodenrichtwerte dort weiter ansteigen oder wenigstens stagnieren.

Rein von der Wohnfläche wird man sich vergleichbares in Form einer gebrauchten Eigentumswohnung deutlich günstiger erwerben können.

Zudem wollen oder können heute viele gar keine großen Gärten mehr pflegen oder einen Gärtner dafür bezahlen.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Mal ne andere Frage: Wieso kauft ihr denn ein Haus für 1,3 Mio. Euro? Wollt ihr direkt nach München-Bogenhausen ziehen?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Mal ne andere Frage: Wieso kauft ihr denn ein Haus für 1,3 Mio. Euro? Wollt ihr direkt nach München-Bogenhausen ziehen?

Ich denke nicht dass wir hier von gutem Bogenhausen sprechen das ist man in München mittlerweile für eine schönere Wohnung in guter Lage los

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

So viel kosten freistehende Häuser inzwischen auch in Randlage Berlin... Im Raum Stuttgart, Hamburg und Düsseldorf sowieso...

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Mal ne andere Frage: Wieso kauft ihr denn ein Haus für 1,3 Mio. Euro? Wollt ihr direkt nach München-Bogenhausen ziehen?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Gerade habe ich gelesen, daß das durchschnittliche deutsche Privatvermögen TEUR 60,0 beträgt im Vergleich zu TEUR 100,0 in Griechenland und TEUR 200,0 in Belgien :-(

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Ist das nicht krass, wie unterschiedlich diese so wichtigen Rahmenbedingungen innerhalb Deutschlands sind?! Nicht nur zwischen Stadt-Land sondern auch Stadt-Stadt.

In unserer Stadt (200.000 Einwohner) kriegst du für 500.000 EUR super Häuser in super Lage. Für dasselbe Haus würdest du in den Top-Städten halt das doppelte und mehr zahlen.

Aber so unterschiedlich sind doch die Gehälter gar nicht?! Also klar - in meiner Stadt gibt es auch nciht soooo viele geile Jobs für BWLer. Aber so lange ich einen davon habe, ist mir das ja egal.

Eigentlich doof, wenn man sich mit solchen Hauspreisen künstlich arm macht....

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Mit Wohnnebenkosten würdet ihr dann wohl über 50% Eures Nettos für Wohnen ausgeben. Das wäre mir persönlich zu viel. Wie bereits oben angesprochen wird es dann eng wenn ein Verdiener zeitweise ausfällt wegen Kindern. Zudem ist halt generell die Frage, wie sicher Eure Jobs sind. Wenn ein Gehalt wegfällt und wenig Reserven da sind, kann einen die Rate fürs Haus dann schnell an den Rand des Ruins bringen..

Kredittilgung =/= Wohnkosten. Effektiv sind das nur Abschreibung und Zinsen

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ist das nicht krass, wie unterschiedlich diese so wichtigen Rahmenbedingungen innerhalb Deutschlands sind?! Nicht nur zwischen Stadt-Land sondern auch Stadt-Stadt.

Der Witz ist zudem der, daß man für denselben durchschnittlichen Job deutschlandweit ungefähr das gleiche Gehalt verdient.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

  • mE ist die Rate i.H.v. 3,6k bei Einkommen i.H.v. 8k zu hoch. Die Rate inkl. Hausgeld und sonstigen Ausgaben würde ich versuchen in Richtung 30%-40% zu halten.
  • EK Anteil finden ich ebenfalls zu hoch, beim heutigen Zinsniveau ist es unwirtschaftlich viel EK zu investieren
  • 23 Jahre für die Tilgung finde ich zu schnell. Wiederrum beim heutigen Zinsniveau würde ich länger Tilgen wollen
  • Ansonsten bei dem Investitionsvolumen nur da kaufen, wo man auf eine Preissteigerung spekulieren kann, selbst wenn man in dem Haus selbst für immer zu wohnen plant.
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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Da gibt es schon regionale Unterschiede. Im Süden Deutschlands kann ein Ingeniur schon deutlich leichter viel verdienen. Aber die Relation stimmt halt bei weitem nicht. Was bringen mir vllt 20% höheres Gehalt, wenn das Haus 100% mehr kostet....

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ist das nicht krass, wie unterschiedlich diese so wichtigen Rahmenbedingungen innerhalb Deutschlands sind?! Nicht nur zwischen Stadt-Land sondern auch Stadt-Stadt.

Der Witz ist zudem der, daß man für denselben durchschnittlichen Job deutschlandweit ungefähr das gleiche Gehalt verdient.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Gerade habe ich gelesen, daß das durchschnittliche deutsche Privatvermögen TEUR 60,0 beträgt im Vergleich zu TEUR 100,0 in Griechenland und TEUR 200,0 in Belgien :-(

Dachte das wäre wieder absoluter WiWi Treff Quatsch, aber du hast, wenn auch nicht mit den konkreten Zahlen, recht.

Median Vermögen in DE sind nur 35k! Slowakei und Griechenland 40k, Spanien 95k!!

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Viel Spaß auf diese Weise mit einer Gebrauchtimmobilie und zukünftigen Sanierungsverpflichtung wegen CO2 - Effizienz.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

  • mE ist die Rate i.H.v. 3,6k bei Einkommen i.H.v. 8k zu hoch. Die Rate inkl. Hausgeld und sonstigen Ausgaben würde ich versuchen in Richtung 30%-40% zu halten.
  • EK Anteil finden ich ebenfalls zu hoch, beim heutigen Zinsniveau ist es unwirtschaftlich viel EK zu investieren
  • 23 Jahre für die Tilgung finde ich zu schnell. Wiederrum beim heutigen Zinsniveau würde ich länger Tilgen wollen
  • Ansonsten bei dem Investitionsvolumen nur da kaufen, wo man auf eine Preissteigerung spekulieren kann, selbst wenn man in dem Haus selbst für immer zu wohnen plant.
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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

  • mE ist die Rate i.H.v. 3,6k bei Einkommen i.H.v. 8k zu hoch. Die Rate inkl. Hausgeld und sonstigen Ausgaben würde ich versuchen in Richtung 30%-40% zu halten.
  • EK Anteil finden ich ebenfalls zu hoch, beim heutigen Zinsniveau ist es unwirtschaftlich viel EK zu investieren
  • 23 Jahre für die Tilgung finde ich zu schnell. Wiederrum beim heutigen Zinsniveau würde ich länger Tilgen wollen
  • Ansonsten bei dem Investitionsvolumen nur da kaufen, wo man auf eine Preissteigerung spekulieren kann, selbst wenn man in dem Haus selbst für immer zu wohnen plant.

Hier der Te:
zu den Fragen von oben.. Von den 8k HH-Einkommen verdiene ich 5k Netto (OEM Automotive) und sie 3k Netto.
Wir hatten auch überlegt weniger EK einzubringen und entsprechend länger abzuzahlen.

2 Kinder sind geplant für die nächsten 5 Jahre. Auch hier ist die Überlegung weniger monatlich der Bank zu bezahlen und entsprechend eine längere Kreditlaufzeit zu wählen. Der Gedanke ggf. erst mit 60 Jahren (nach 30 Jahren) das Haus abzubezahlen ist jedoch unbefriedigend.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Die Leute haben schon vergessen, wie es ist, wenn die fast vollständig fremdfinanzierte Immobilie nur noch die Hälfte des ursprünglichen Kaufpreises wert ist.

Ich habe genau dies in den 00er Jahren erlebt und aus dieser Erfahrung heraus kann ich nur sagen, ich bin gespannt, was hierzulande zukünftig noch kommt, denn es ist nicht nachhaltig, in einem wirtschaftlich stagnierenden Land so hohe Kaufpreise für überwiegend gebrauchte Immobilien zu bezahlen.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Gerade habe ich gelesen, daß das durchschnittliche deutsche Privatvermögen TEUR 60,0 beträgt im Vergleich zu TEUR 100,0 in Griechenland und TEUR 200,0 in Belgien :-(

Dachte das wäre wieder absoluter WiWi Treff Quatsch, aber du hast, wenn auch nicht mit den konkreten Zahlen, recht.

Median Vermögen in DE sind nur 35k! Slowakei und Griechenland 40k, Spanien 95k!!

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Rate i.H.v. 3,6k bei Einkommen i.H.v. 8k: Von den 8k HH-Einkommen verdiene ich 5k Netto (OEM Automotive) und sie 3k Netto.

Also stellst Du zukünftig bei einer Schwangerschaft bzw. Elternzeit mit 5,0k netto Haushaltseinkommen ./. 3,6k Finanzierungsrate = 1,4k frei verfügbare Geldmittel den Lebensunterhalt von bis zu 4 Personen sicher?

Wie viele Autos besitzt ihr eigentlich?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Median Vermögen in DE sind nur 35k!

Selbst mein zwanzig Jahre altes Patenkind hat durch meinen Sparvertrag bereits mehr :-)

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

  • mE ist die Rate i.H.v. 3,6k bei Einkommen i.H.v. 8k zu hoch. Die Rate inkl. Hausgeld und sonstigen Ausgaben würde ich versuchen in Richtung 30%-40% zu halten.
  • EK Anteil finden ich ebenfalls zu hoch, beim heutigen Zinsniveau ist es unwirtschaftlich viel EK zu investieren
  • 23 Jahre für die Tilgung finde ich zu schnell. Wiederrum beim heutigen Zinsniveau würde ich länger Tilgen wollen
  • Ansonsten bei dem Investitionsvolumen nur da kaufen, wo man auf eine Preissteigerung spekulieren kann, selbst wenn man in dem Haus selbst für immer zu wohnen plant.

Hier der Te:
zu den Fragen von oben.. Von den 8k HH-Einkommen verdiene ich 5k Netto (OEM Automotive) und sie 3k Netto.
Wir hatten auch überlegt weniger EK einzubringen und entsprechend länger abzuzahlen.

2 Kinder sind geplant für die nächsten 5 Jahre. Auch hier ist die Überlegung weniger monatlich der Bank zu bezahlen und entsprechend eine längere Kreditlaufzeit zu wählen. Der Gedanke ggf. erst mit 60 Jahren (nach 30 Jahren) das Haus abzubezahlen ist jedoch unbefriedigend.

Einnahmen steigern sie arbeitet mehr oder wird durch jemand mit einem höheren Einkommen ersetzt.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Einnahmen steigern sie arbeitet mehr oder wird durch jemand mit einem höheren Einkommen ersetzt.

Hast Du überhaupt eine Vorstellung davon, wie hoch der Trennungs- und Kindesunterhalt einer nicht berufstätigen Mutter in Euren Einkommensrelationen ausfällt?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

  • mE ist die Rate i.H.v. 3,6k bei Einkommen i.H.v. 8k zu hoch. Die Rate inkl. Hausgeld und sonstigen Ausgaben würde ich versuchen in Richtung 30%-40% zu halten.
  • EK Anteil finden ich ebenfalls zu hoch, beim heutigen Zinsniveau ist es unwirtschaftlich viel EK zu investieren
  • 23 Jahre für die Tilgung finde ich zu schnell. Wiederrum beim heutigen Zinsniveau würde ich länger Tilgen wollen
  • Ansonsten bei dem Investitionsvolumen nur da kaufen, wo man auf eine Preissteigerung spekulieren kann, selbst wenn man in dem Haus selbst für immer zu wohnen plant.

Hier der Te:
zu den Fragen von oben.. Von den 8k HH-Einkommen verdiene ich 5k Netto (OEM Automotive) und sie 3k Netto.
Wir hatten auch überlegt weniger EK einzubringen und entsprechend länger abzuzahlen.

2 Kinder sind geplant für die nächsten 5 Jahre. Auch hier ist die Überlegung weniger monatlich der Bank zu bezahlen und entsprechend eine längere Kreditlaufzeit zu wählen. Der Gedanke ggf. erst mit 60 Jahren (nach 30 Jahren) das Haus abzubezahlen ist jedoch unbefriedigend.

Heutzutage bieten diverse Banken Darlehen mit variablen Tilgungsraten an. Da startet man z.B. mit 3% Tilgung, hat aber das Recht für einen bestimmten Zeitraum auf 2% oder 1% zurück zu gehen, z.B. wenn ein Gehalt wegen Kindern wegfällt (im ersten Jahr gibts ja immerhin monatlich 1.800 Euro Elterngeld + 200 Euro Kindergeld sowieso).

Oder Du vereinbarst direkt eine geringere Tilgung, legst jeden Monat das was übrig ist zur Seite und machst einmal im Jahr eine Sondertilgung (heute sind fast bei jeder Bank 5 oder 10 % Sondertilgung im Jahr kostenlos möglich).

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Grundsätzlich sind die Parameter natürlich luxuriös aber ich würde die Rate (Tilgung + Zinsen) eher im Bereich von 2.700-2.800 belassen. Zusätzlich der Warmkosten landet man je nach qm Zahl und alter des Hauses bei 3.000-3.200 Euro. Beachten sollte man auch immer dass derjenige der in Elternzeit geht, maximal ca. 1.800 Euro Elterngeld für 1 Jahr bekommt. Meistens lässt der Kredit zwar 1-3 Tilgungsänderungen zu und man könnte reduzieren, trotzdem würde ich eher mit der oben genannten Summe finanzieren. Warum ihr in 23 Jahren Schuldenfrei sein wollt versteh ich aber auch nicht. 30 Jahre kann man sich doch in euerm alter Zeit lassen. Für 2.700 Euro bekommt ihr wahrscheinlich ca. 800.000 Kredit (geschätzt). Inkl. Eigenkapital kommen wir dann tatsächlich in die Regionen.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

OEM Automotive -> welcher Background?

ich finde die Kalkulation viel zu extrem, da bei ggfs. Webbrechen der OEMs hier einige in die Röhre schauen werden. Hier würde euch dann ein gutes Stück Kohle fehlen.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Kurzer Input: Ihr habt noch keine Kinder. Ich hoffe, ihr unterschätzt, wie unglaublich dämlich man sich vorkommt, wenn man später mit einem ziemlich guten Haushaltseinkommen sein Kind mit 12 Monaten in die Krippe schicken muss, obwohl man es liebend gerne noch weitere 6 Monate zu Hause haben würde - alles nur, weil man in einem viel zu großen Haus wohnt und die Rate bedienen muss :)

Ganz ernst gemeinter Tip: Legt euch 20.000 EUR für eine optionale Verlängerung der Elternzeit zurück. Wir haben es genau so gemacht und ich muss dir sagen, dass ich noch nie in meinem Leben sinnvoller Geld "ausgegeben" habe. Aber es war schön, frei vom Blick aufs Konto entscheiden zu können, ob der Kleine mit 12 oder erst mit 18 Monaten in die Krippe geht. Man kann das vorher nie wissen. Manche Kinder sind schon soweit, viele nicht. Und zwischen 12 und 18 Monaten liegen in dem Alter bei Kindern WELTEN sag ich dir. Welten.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Meine Frau arbeitet in einer Kita und die bestätigt das, besonders schlimm wenn man keinen Platz für das Kind bekommt aber beide arbeiten müssen! Um die Rate für die Immobilie stemmen zu können...da wird dann echt unangenehm. Ja du hast einen Rechtsanspruch, aber setz den mal durch...oder du bekommst nen Platz am anderen Ende der Stadt..

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Kurzer Input: Ihr habt noch keine Kinder. Ich hoffe, ihr unterschätzt, wie unglaublich dämlich man sich vorkommt, wenn man später mit einem ziemlich guten Haushaltseinkommen sein Kind mit 12 Monaten in die Krippe schicken muss, obwohl man es liebend gerne noch weitere 6 Monate zu Hause haben würde - alles nur, weil man in einem viel zu großen Haus wohnt und die Rate bedienen muss :)

Ganz ernst gemeinter Tip: Legt euch 20.000 EUR für eine optionale Verlängerung der Elternzeit zurück. Wir haben es genau so gemacht und ich muss dir sagen, dass ich noch nie in meinem Leben sinnvoller Geld "ausgegeben" habe. Aber es war schön, frei vom Blick aufs Konto entscheiden zu können, ob der Kleine mit 12 oder erst mit 18 Monaten in die Krippe geht. Man kann das vorher nie wissen. Manche Kinder sind schon soweit, viele nicht. Und zwischen 12 und 18 Monaten liegen in dem Alter bei Kindern WELTEN sag ich dir. Welten.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Ja. Ich meinte jetzt auch das Szenario, dass man durchaus einen Platz hätte, aber man das eigene Kind einfach noch nicht in dem Alter schon "weggeben" will. Uns wäre es extremst so gegangen. Wir hatten Eingewöhnung mit 16 Monaten gestartet und die hat dann auch tatsächlich 6 Wochen gedauert. Alles vorher wäre viel zu früh gewesen.

Aber du hast Recht: Auch muss man erstmal gucken, ob man überhaupt einen Platz bekommt.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Meine Frau arbeitet in einer Kita und die bestätigt das, besonders schlimm wenn man keinen Platz für das Kind bekommt aber beide arbeiten müssen! Um die Rate für die Immobilie stemmen zu können...da wird dann echt unangenehm. Ja du hast einen Rechtsanspruch, aber setz den mal durch...oder du bekommst nen Platz am anderen Ende der Stadt..

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Kurzer Input: Ihr habt noch keine Kinder. Ich hoffe, ihr unterschätzt, wie unglaublich dämlich man sich vorkommt, wenn man später mit einem ziemlich guten Haushaltseinkommen sein Kind mit 12 Monaten in die Krippe schicken muss, obwohl man es liebend gerne noch weitere 6 Monate zu Hause haben würde - alles nur, weil man in einem viel zu großen Haus wohnt und die Rate bedienen muss :)

Ganz ernst gemeinter Tip: Legt euch 20.000 EUR für eine optionale Verlängerung der Elternzeit zurück. Wir haben es genau so gemacht und ich muss dir sagen, dass ich noch nie in meinem Leben sinnvoller Geld "ausgegeben" habe. Aber es war schön, frei vom Blick aufs Konto entscheiden zu können, ob der Kleine mit 12 oder erst mit 18 Monaten in die Krippe geht. Man kann das vorher nie wissen. Manche Kinder sind schon soweit, viele nicht. Und zwischen 12 und 18 Monaten liegen in dem Alter bei Kindern WELTEN sag ich dir. Welten.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Um die 8k netto richtig einschätzen zu können, fehlt mir der berufliche Background der Partner.
Er: 5k beim OEM (inkl oder exkl. Boni etc?), Studium/Techniker/Meister?
Sie: 3k, wo als was?

Wenn 2 Kinder geplant sind, kannst du mit Krippe ggfs später Privatschule ca. 1k/Monat ansetzen.

Was passiert, wenn ein Zahler ausfällt? Wie schnell findet man mit gleichen Konditionen einen Job?

PS: sind bei den 1,3 Mio die NK enthalten?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Wenn die Ehe 23 Jahre hält, würde ich das machen. Billiger wird es nicht, solange Freizügigkeit besteht.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Wenn die Ehe 23 Jahre hält, würde ich das machen. Billiger wird es nicht, solange Freizügigkeit besteht.

Wie kann man das nur im Voraus wissen?

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Wenn die Ehe 23 Jahre hält, würde ich das machen. Billiger wird es nicht, solange Freizügigkeit besteht.

Wie kann man das nur im Voraus wissen?

Steht im Ehevertrag ;-P

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

"Die Ehe wird für die Dauer des Bezugs des Baukindergeldes geschlossen"

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Um die 8k netto richtig einschätzen zu können, fehlt mir der berufliche Background der Partner.
Er: 5k beim OEM (inkl oder exkl. Boni etc?), Studium/Techniker/Meister?
Sie: 3k, wo als was?

Wenn 2 Kinder geplant sind, kannst du mit Krippe ggfs später Privatschule ca. 1k/Monat ansetzen.

Was passiert, wenn ein Zahler ausfällt? Wie schnell findet man mit gleichen Konditionen einen Job?

PS: sind bei den 1,3 Mio die NK enthalten?

Hier der TE:
Die NK sind in den 1,3 Mio erhalten.
Habe Informatik studiert. Die 5K sind exklusive Bonus. Der Bonus beträgt ca einmalig 10k Brutto pro Jahr.

Sie hat auch studiert und ist bei einem Mittelständler. Zur Not können meine Eltern (in der Elternzeit) uns finanziell unterstützen.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Du hast 8k netto, du willst eine überteuerte Immobilie kaufen und dein Notfallplan sind deine Eltern? Versteh mich nicht falsch, die machen das wahrscheinlich sogar gerne, aber wenn du so rechnen musst, dann solltest du von selbst drauf kommen, das da was nicht stimmt.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Um die 8k netto richtig einschätzen zu können, fehlt mir der berufliche Background der Partner.
Er: 5k beim OEM (inkl oder exkl. Boni etc?), Studium/Techniker/Meister?
Sie: 3k, wo als was?

Wenn 2 Kinder geplant sind, kannst du mit Krippe ggfs später Privatschule ca. 1k/Monat ansetzen.

Was passiert, wenn ein Zahler ausfällt? Wie schnell findet man mit gleichen Konditionen einen Job?

PS: sind bei den 1,3 Mio die NK enthalten?

Hier der TE:
Die NK sind in den 1,3 Mio erhalten.
Habe Informatik studiert. Die 5K sind exklusive Bonus. Der Bonus beträgt ca einmalig 10k Brutto pro Jahr.

Sie hat auch studiert und ist bei einem Mittelständler. Zur Not können meine Eltern (in der Elternzeit) uns finanziell unterstützen.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Du hast 8k netto, du willst eine überteuerte Immobilie kaufen und dein Notfallplan sind deine Eltern? Versteh mich nicht falsch, die machen das wahrscheinlich sogar gerne, aber wenn du so rechnen musst, dann solltest du von selbst drauf kommen, das da was nicht stimmt.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Um die 8k netto richtig einschätzen zu können, fehlt mir der berufliche Background der Partner.
Er: 5k beim OEM (inkl oder exkl. Boni etc?), Studium/Techniker/Meister?
Sie: 3k, wo als was?

Wenn 2 Kinder geplant sind, kannst du mit Krippe ggfs später Privatschule ca. 1k/Monat ansetzen.

Was passiert, wenn ein Zahler ausfällt? Wie schnell findet man mit gleichen Konditionen einen Job?

PS: sind bei den 1,3 Mio die NK enthalten?

Hier der TE:
Die NK sind in den 1,3 Mio erhalten.
Habe Informatik studiert. Die 5K sind exklusive Bonus. Der Bonus beträgt ca einmalig 10k Brutto pro Jahr.

Sie hat auch studiert und ist bei einem Mittelständler. Zur Not können meine Eltern (in der Elternzeit) uns finanziell unterstützen.

Naja, aber er ist ja nicht angewiesen auf seine Eltern. So wie ich es verstanden habe könnten sie die Gehaltslücke bezahlen wenn die Frau in Elternzeit ist.

antworten
feli

Hauskauf 1.3 Mio?

Ich kann mir nicht vorstellen, in Miete zu wohnen, bin immer für eine eigene Immobilie und mir würde ein luxuriöses Haus mit einem großen Grundstück in einer teuren Wohngegend auch gut gefallen. Aber wenn ich das ganze Geld, das ich mir gespart habe und die Zuwendungen meiner Eltern reinstecken und noch dazu mindestens 23 Jahre einen Kredit abzahlen müsste (wahrscheinlich noch länger...), dann wäre es mir das nicht wert. Noch dazu MUSS ich als Mutter mit kleinen Kindern arbeiten gehen, auch wenn sich herausstellt, wenn es soweit ist, dass das vielleicht doch keine so gute Idee war, aus welchen Gründen auch immer.

4.400 Euro/Monat zum Leben finde ich viel Geld. Ich weiß nicht, wieviel bei euch davon am Monatsende übrig bleibt. Ich würde und könnte viel, viel schneller abbezahlen.
Wie sieht es aus: Wenn du 60 bist, hast du dann Rücklagen bilden können, z. B. für die Altersvorsorge? Oder ist dann all das schöne Geld ins Haus geflossen?
In der Zeit der Kreditrückzahlung darf auch keine Heizungsanlage kaputt gehen usw.

Meine Eltern würden mich (im kleinen Rahmen) finanziell unterstützen, ist bei uns so üblich. Deine Eltern tun das ja auch. - Kannst du das später bei deinen Kindern?

Ein Problem sehe ich auch noch bei einem Jobverlust oder -wechsel, der mit weniger Gehalt verbunden ist oder wenn (was wir nicht hoffen wollen) jemand von euch krank bzw. dauerhaft arbeitsunfähig wird, wenn die Ehe in die Brüche geht oder ganz andere Dinge plötzlich auftauchen, mit denen man nicht gerechnet hat.
Mir wäre nicht wohl dabei.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Klar, warum sollte das bei dem Einkommen nicht reichen?

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

feli schrieb am 30.01.2020:

Ich kann mir nicht vorstellen, in Miete zu wohnen, bin immer für eine eigene Immobilie und mir würde ein luxuriöses Haus mit einem großen Grundstück in einer teuren Wohngegend auch gut gefallen. Aber wenn ich das ganze Geld, das ich mir gespart habe und die Zuwendungen meiner Eltern reinstecken und noch dazu mindestens 23 Jahre einen Kredit abzahlen müsste (wahrscheinlich noch länger...), dann wäre es mir das nicht wert. Noch dazu MUSS ich als Mutter mit kleinen Kindern arbeiten gehen, auch wenn sich herausstellt, wenn es soweit ist, dass das vielleicht doch keine so gute Idee war, aus welchen Gründen auch immer.

4.400 Euro/Monat zum Leben finde ich viel Geld. Ich weiß nicht, wieviel bei euch davon am Monatsende übrig bleibt. Ich würde und könnte viel, viel schneller abbezahlen.
Wie sieht es aus: Wenn du 60 bist, hast du dann Rücklagen bilden können, z. B. für die Altersvorsorge? Oder ist dann all das schöne Geld ins Haus geflossen?
In der Zeit der Kreditrückzahlung darf auch keine Heizungsanlage kaputt gehen usw.

Meine Eltern würden mich (im kleinen Rahmen) finanziell unterstützen, ist bei uns so üblich. Deine Eltern tun das ja auch. - Kannst du das später bei deinen Kindern?

Ein Problem sehe ich auch noch bei einem Jobverlust oder -wechsel, der mit weniger Gehalt verbunden ist oder wenn (was wir nicht hoffen wollen) jemand von euch krank bzw. dauerhaft arbeitsunfähig wird, wenn die Ehe in die Brüche geht oder ganz andere Dinge plötzlich auftauchen, mit denen man nicht gerechnet hat.
Mir wäre nicht wohl dabei.

TE: Da ich seit dem ich arbeite in meine VarioRente einzahl und der Arbeitgeber sehr gut verzinst, sollte der Betrag ausreichend sein (ich zahle weiterhin ein). Wir können zu 2. locker von 4.400€ / Monat leben allerdings ist das mit 2 Kindern wieder ein ganz andere Situation. Ich denke, dass wir versuchen werden auch mit Kindern etwa 800-1000€ zu sparen um für mögliche „Sonderfälle“ vorbereitet zu sein.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Da du alle Warnunge in den Wind schlägst würde ich vorschlagen, dass du es einfach tust. Oder wo ist das Problem?

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Da du alle Warnunge in den Wind schlägst würde ich vorschlagen, dass du es einfach tust. Oder wo ist das Problem?

Bei den üblichen Kaufnebenkosten mit Makler "verballerst" Du auf diese Weise locker um TEUR 150,0.

Dafür kann man sich je nach Standort lange ein Haus oder eine Villa mieten...

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Der der TE auf keine der Fragen eingeht, klinke ich mich an dieser Stelle aus. Viel Erfolg.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Der der TE auf keine der Fragen eingeht, klinke ich mich an dieser Stelle aus. Viel Erfolg.

Hier der TE: Ich denke ich habe auf die meisten Frage geantwortet.

Wahrscheinlich würden wir von den restlichen 4.400€ sparsam leben und den Rest für Rücklagen verwenden (Elternzeit, Reperatur am Haus etc. Voraussichtlich sollten wir zwischen 800-1.000€ / Monat übrig haben und somit 9.600€ - 12.000€ / Jahr als Puffer haben.
Das Einfamilienhaus befindet sich in der Region Stuttgart.
Grundstück 580 m^2 und Wohnfläche 200 m^2.
Der Preis von 1.3 Mio € ist inklusive der Nebenkosten.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Das Einfamilienhaus befindet sich in der Region Stuttgart.
Grundstück 580 m^2 und Wohnfläche 200 m^2.
Der Preis von 1.3 Mio € ist inklusive der Nebenkosten.

Damit bezahlst Du auf das Grundstück bezogen einen Preis von EUR 2.240,00 / qm bzw. auf die reine Wohnfläche bezogen EUR 6.500,00 / qm.

Andererseits sind solche Preise in Stuttgart tatsächlich üblich - bei Neubauprojekten von Eigentumswohnungen werden bis zu EUR 9.000,00 / qm verlangt.

Glücklich ist, wer anderswo preiswert wohnen kann und dennoch gut verdient.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Ist eben immer auch die Frage, wer aufgrund welcher Umstände (Attraktivität des Standorts, Lebensqualität, Zinsen, Wirtschafts- und Einkommensentwicklung, etc.) zukünftig nochmals deutlich mehr für für ein älteres Stuttgarter Reihenhaus bezahlen könnte :-)

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Bedenke nur, was Du aus EUR 1,3 Mio. in ein paar Jahren wirst machen können, wenn Du damit um den Scheitelpunkt einer wirtschaftlichen Krise vergleichbar 2003 oder 2009 flüssig bist.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

In Stuttgart sind die Häuser nicht teuer, weil die Lebensqualität so hoch ist, sondern allein aufgrund der wirtschaftlichen Stärke. Diese hängt für den Großraum Stuttgart mit Neckartal mehr als in jeder anderen Region wetweit auch am Verbrennungsmotor. Ich würde mir in der aktuellen Situation niemals zu diesen Preisen hier eine Immobilie ans Bein binden. Ich denke, die Chance das Stuttgart in 20 Jahren wirtschaftlich erheblich schwächer dasteht als heute, liegt bei 50%. Das wäre mir zuviel Risiko für so eine Investition.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Ganz ehrlich, leg das Geld an und miete dir ein Haus in Stuttgart. Die Miete zahlst du mit der Dividende ab.

Das hätte unendlich viele Vorteile gegenüber vom Hauskauf.

  • Gegend entwickelt sich schlecht? Zack weg
  • Stuttgart wird zu Detroit? Zack weg
  • Großes Haus im hohen Alter welches einfach nur anstrengend ist? Zack weg
  • Frührentner und man will die Welt bereisen aber der Kredit knebelt einen? Zack weg

Ich verstehe einfach nicht, warum ein Haus ein Traum sein soll. Eher ein Gefängnis.

Mir persönlich fällt auf: Eher Frauen sind von diesem Nest Trieb eingenommen. Man will den eigenen Nachwuchs sicher vor dem Fressfeind aufziehen in einer eigenen Höhle.

Konsumschulden bis zur Rente?!

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Mir persönlich fällt auf: Eher Frauen sind von diesem Nest Trieb eingenommen. Man will den eigenen Nachwuchs sicher vor dem Fressfeind aufziehen in einer eigenen Höhle.

Alter Schwede

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Mal ne andere Frage: Wieso kauft ihr denn ein Haus für 1,3 Mio. Euro? Wollt ihr direkt nach München-Bogenhausen ziehen?

Na ja, in dem Fall könnte man glatt eine Null anhängen. Für 1.3 Mio bekommt man kaum eine Doppelhaushälfte in einem mittleren Münchener Vorort.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Irgendwo in einem anderen Beitrag schreibt jemand, daß er mit ca. ₤ 4.500,00 Fixkosten im Monat in einem 40qm Neubau - Apartement in der Londoner City lebt und quasi rund um die Uhr arbeitet :-(

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Mir persönlich fällt auf: Eher Frauen sind von diesem Nest Trieb eingenommen. Man will den eigenen Nachwuchs sicher vor dem Fressfeind aufziehen in einer eigenen Höhle.

Fantastisch, danke! =D

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Irgendwo in einem anderen Beitrag schreibt jemand, daß er mit ca. ₤ 4.500,00 Fixkosten im Monat in einem 40qm Neubau - Apartement in der Londoner City lebt und quasi rund um die Uhr arbeitet :-(

Das sind ca 112 Pfund / qm / Monat warm. Scheint mir realistisch zu sein. Habe 175 Pfund pro Woche für ein einzelnes zimmer zur Untermiete gezahlt, Zone 2, und (oft sind es ja in UK preise pro woche) Mietpreise von 3500 pfund / Woche für 2 bedrooms gesehen in Schaufenstern

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Der der TE auf keine der Fragen eingeht, klinke ich mich an dieser Stelle aus. Viel Erfolg.

Hier der TE: Ich denke ich habe auf die meisten Frage geantwortet.

Wahrscheinlich würden wir von den restlichen 4.400€ sparsam leben und den Rest für Rücklagen verwenden (Elternzeit, Reperatur am Haus etc. Voraussichtlich sollten wir zwischen 800-1.000€ / Monat übrig haben und somit 9.600€ - 12.000€ / Jahr als Puffer haben.
Das Einfamilienhaus befindet sich in der Region Stuttgart.
Grundstück 580 m^2 und Wohnfläche 200 m^2.
Der Preis von 1.3 Mio € ist inklusive der Nebenkosten.

Was denn für einen Rest von 4,4k? Wenn deine Frau wg Kinder daheim bleibt bzw Teilzeit arbeitet, habt ihr grob noch 6k abzgl 3,6k sind nur noch 2,4k. Für die Kinder dann nochmal 500-1k weg, bleiben noch 1,4k.... Auto/Lebensmittel & Co ... da bleibt für Urlaub nix mehr übrig.

Btw: ich bin selber Wirt-Inf, 3 Kinder, Nähe Muc. HH liegt bei ca. 6k netto. Wir haben ca. 900k EK. Ich war auch kurz am Überlegen, ob wir unser Haus verkaufen sollen und ein Größeres kaufen sollen (1,5 Mio inkl NK). Ich habe den Gedanken mittlerweile verworfen. Selbst mit großzügigen Eltern in der Hinterhand...

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Irgendwo in einem anderen Beitrag schreibt jemand, daß er mit ca. ₤ 4.500,00 Fixkosten im Monat in einem 40qm Neubau - Apartement in der Londoner City lebt und quasi rund um die Uhr arbeitet :-(

Das sind ca 112 Pfund / qm / Monat warm. Scheint mir realistisch zu sein. Habe 175 Pfund pro Woche für ein einzelnes zimmer zur Untermiete gezahlt, Zone 2, und (oft sind es ja in UK preise pro woche) Mietpreise von 3500 pfund / Woche für 2 bedrooms gesehen in Schaufenstern

Die reinen Wohnkosten sind nach meiner Erinnerung "nur" um ₤ 2.000,00, der Rest kommt daher, daß derjenige ausschließlich auswärts in Restaurants ißt und trinkt sowie ein teures Fitnessstudio besucht :-)

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

In Stuttgart sind die Häuser nicht teuer, weil die Lebensqualität so hoch ist, sondern allein aufgrund der wirtschaftlichen Stärke. Diese hängt für den Großraum Stuttgart mit Neckartal mehr als in jeder anderen Region wetweit auch am Verbrennungsmotor. Ich würde mir in der aktuellen Situation niemals zu diesen Preisen hier eine Immobilie ans Bein binden. Ich denke, die Chance das Stuttgart in 20 Jahren wirtschaftlich erheblich schwächer dasteht als heute, liegt bei 50%. Das wäre mir zuviel Risiko für so eine Investition.

In Stuttgart sind die Häuser vor allem deshalb so teuer, weil die Stadt geografisch so eingeengt ist, dass die Erschließung neuer Wohnflächen nur noch zu immensen Kosten möglich ist (Berge und so). Da reicht der Trend der Landflucht, um die hohen Preise zu erklären.Solange Stuttgarts Bevölkerung wächst, geht das nur mit exorbitanten Preissteigerungen.
Jede andere deutsche Großstadt steht da besser da.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

In Stuttgart sind die Häuser nicht teuer, weil die Lebensqualität so hoch ist, sondern allein aufgrund der wirtschaftlichen Stärke. Diese hängt für den Großraum Stuttgart mit Neckartal mehr als in jeder anderen Region wetweit auch am Verbrennungsmotor. Ich würde mir in der aktuellen Situation niemals zu diesen Preisen hier eine Immobilie ans Bein binden. Ich denke, die Chance das Stuttgart in 20 Jahren wirtschaftlich erheblich schwächer dasteht als heute, liegt bei 50%. Das wäre mir zuviel Risiko für so eine Investition.

In Stuttgart sind die Häuser vor allem deshalb so teuer, weil die Stadt geografisch so eingeengt ist, dass die Erschließung neuer Wohnflächen nur noch zu immensen Kosten möglich ist (Berge und so). Da reicht der Trend der Landflucht, um die hohen Preise zu erklären.Solange Stuttgarts Bevölkerung wächst, geht das nur mit exorbitanten Preissteigerungen.
Jede andere deutsche Großstadt steht da besser da.

Wenn es da keine Industrie/gutbezahlte Jobs mehr gibt, warum sollten dort dann Leute hinziehen?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Wenn es da keine Industrie/gutbezahlte Jobs mehr gibt, warum sollten dort dann Leute hinziehen?

Wenn man dort nicht durch die Verwertung der eigenen Arbeitskraft überwiegend sein Einkommen bezieht, so gibt es tatsächlich nur wenig Gründe, weshalb man in Stuttgart wohnen sollte.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

In Stuttgart sind die Häuser nicht teuer, weil die Lebensqualität so hoch ist, sondern allein aufgrund der wirtschaftlichen Stärke. Diese hängt für den Großraum Stuttgart mit Neckartal mehr als in jeder anderen Region wetweit auch am Verbrennungsmotor. Ich würde mir in der aktuellen Situation niemals zu diesen Preisen hier eine Immobilie ans Bein binden. Ich denke, die Chance das Stuttgart in 20 Jahren wirtschaftlich erheblich schwächer dasteht als heute, liegt bei 50%. Das wäre mir zuviel Risiko für so eine Investition.

In Stuttgart sind die Häuser vor allem deshalb so teuer, weil die Stadt geografisch so eingeengt ist, dass die Erschließung neuer Wohnflächen nur noch zu immensen Kosten möglich ist (Berge und so). Da reicht der Trend der Landflucht, um die hohen Preise zu erklären.Solange Stuttgarts Bevölkerung wächst, geht das nur mit exorbitanten Preissteigerungen.
Jede andere deutsche Großstadt steht da besser da.

Wenn es da keine Industrie/gutbezahlte Jobs mehr gibt, warum sollten dort dann Leute hinziehen?

Wenn es nur nach dem Verhältnis von Wohnkosten zu Einkommen gehen würde, wären München, Frankfurt und Co. Geisterstädte. Menschen ziehen in die Städte, ob das hinsichtlich Vermögensaufbau sinnvoll ist oder nicht.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Es gibt Experten die der Meinung sind dass wir im Moment eine Immobilienblase haben und andere die dieser Meinung nicht sind. Mit Gewissheit kann das niemand sagen, ansonsten könnte man mit diesem Wissen ja sehr reich werden.
Insofern würde ich beim Hauskauf nicht darauf spekulieren, dass es "wertvoller" wird. Wenn du es aber ohnehin nur für dich willst, spielt das ja auch keine so große Rolle.

Ansonsten gilt was immer gilt: Ein Haus ist eine sinnvolle Altersvorsorge, aber auch ein Klumpenrisiko.
Kannst du mit großer Sicherheit ausschließen, dass du in den nächsten 30 Jahren umziehen musst?
Kannst du mit großer Sicherheit sagen, dass sich eure Einkommenssituation nicht ändert?

Wenn du beide Risiken weitestgehenst ausschließen kann, ist das bestimmt keine schlechte Idee. Generell ist es natürlich schwierig das abzuschätzen. Beispielsweise würde ich niemals in eine wirtschaftlich schwache Region ziehen und ein Haus kaufen, weil sich dort eine gute Stelle anbietet. Wenn die Firma pleite geht, bzw. du dort aus welchen Gründen auch immer keine Zukunft bei diesem Arbeitgeber siehst, bleibt als Alternative nur noch Umzug + Hausverkauf (-> Wette verloren)

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2020:

Es gibt Experten die der Meinung sind dass wir im Moment eine Immobilienblase haben und andere die dieser Meinung nicht sind. Mit Gewissheit kann das niemand sagen, ansonsten könnte man mit diesem Wissen ja sehr reich werden.

Im Internet finden sich genügend Immobilienblasenrankings von Großbanken.

Verschiedene deutsche Großstädte sind dort immer mit auf den vordersten Plätzen zu finden.

Man muß nur die Kaufpreise in Deutschland in Relation zum deutschen Durchschnittsentgelt setzen bzw. international - auch in der historischen Entwicklung - die Preise vergleichen.

Bisher ist noch jede Immobilienblase geplatzt.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2020:

Beispielsweise würde ich niemals in eine wirtschaftlich schwache Region ziehen und ein Haus kaufen.

Wenn man nicht vom Verkauf in der seiner Arbeitskraft leben muß, ist das gar keine so schlechte Idee.

Weil mit dem (Neubau-)Haus im Vogelsbergkreis um 0,3 Mio. gar nicht so viel verlieren kann, selbst wenn man es irgendwann herschenken müßte denn mit demselben Haus in Stuttgart für EUR 1,3 Mio.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

hier Wirt-Inf. mit 3 Kindern:

-> bezogen auf den TE würde das heißen, bleibt er sein Leben lang bei Daimler in Stuttgart?
Falls nicht, wo würde er als Informatiker einen ähnlich gut bezahlten Job im Raum Stuttgart finden? Die 5k netto + Bonus entsprechen ca. 85k brutto + Bonus. D.h. wir reden hier von ca. 100k/Jahr. Wir wissen vom TE nicht in welcher Hierarchieebene er ist. Allerdings zahlen die OEMs selbst Fachkräften diese Summen.
D.h. wie steht es um Daimler in den nächsten 5-10 Jahren? Gerade im Umbruch mit E-Mobilität kann das keiner so wirklich sagen.
D.h. lasst den TE woanders vllt. 60-70k verdienen (4k netto) + seine Frau in TZ gehen -> ca. 5,5k netto. Ob der Job seiner Frau dann auch so krisensicher ist, weiß auch keiner -> Frage hat der TE nicht beantwortet.
Davon dann 3,6k Rate zu zahlen, ist doch absoluter Wahnsinn....

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2020:

Beispielsweise würde ich niemals in eine wirtschaftlich schwache Region ziehen und ein Haus kaufen.

Wenn man nicht vom Verkauf in der seiner Arbeitskraft leben muß, ist das gar keine so schlechte Idee.

Weil mit dem (Neubau-)Haus im Vogelsbergkreis um 0,3 Mio. gar nicht so viel verlieren kann, selbst wenn man es irgendwann herschenken müßte denn mit demselben Haus in Stuttgart für EUR 1,3 Mio.

Mit einem Haus dass man ein leben lang bewohnt verliert man gar nichts bzw. realisiert keinen verlust. Wenn man aber in Vogelsbergkreis keinen Job mehr findet, ist man gezwungen den Verlust zu realisieren. Das ist der Unterschied.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Wie werden eigentlich die Abrisskosten einer "Altimmobilie" auf einem Grundstück berechnet?
Nehmen wir mal an: Grundstück 1.200 qm, "Altimmobilie" 210 qm.
Danke für Erläuterungen.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2020:

Mit einem Haus dass man ein Leben lang bewohnt verliert man gar nichts bzw. realisiert keinen Verlust. Wenn man aber im Vogelsbergkreis keinen Job mehr findet, ist man gezwungen den Verlust zu realisieren. Das ist der Unterschied.

Früher in Zeiten hohen wirtschaftlichen Wachstums mit deutlicher Teuerung galt, daß der reine Preis des Grund und Bodens irgendwann über dem historischen Anschaffungspreis von Gebäude und Grundstück liegt.

Aktuelle Beispiele, wo dies teilweise seit Dekaden so nicht mehr ist sind die EUR 1,00 - Häuser in Italien, Detroit oder die Akiya Homes in Japan.

Wenn man für das heute für EUR 1,3 Mio. gebraucht erworbene Reihenhaus in Stuttgart dereinst nur noch EUR 0,9 Mio. erlöst, dann ist dies schlechter als für den einstigen Neubau im Vogelsbergkreis für EUR 0,3 Mio. irgendwann nur noch EUR 0,2 Mio. zu erlösen.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2020:

hier Wirt-Inf. mit 3 Kindern:

-> bezogen auf den TE würde das heißen, bleibt er sein Leben lang bei Daimler in Stuttgart?
Falls nicht, wo würde er als Informatiker einen ähnlich gut bezahlten Job im Raum Stuttgart finden? Die 5k netto + Bonus entsprechen ca. 85k brutto + Bonus. D.h. wir reden hier von ca. 100k/Jahr. Wir wissen vom TE nicht in welcher Hierarchieebene er ist. Allerdings zahlen die OEMs selbst Fachkräften diese Summen.
D.h. wie steht es um Daimler in den nächsten 5-10 Jahren? Gerade im Umbruch mit E-Mobilität kann das keiner so wirklich sagen.
D.h. lasst den TE woanders vllt. 60-70k verdienen (4k netto) + seine Frau in TZ gehen -> ca. 5,5k netto. Ob der Job seiner Frau dann auch so krisensicher ist, weiß auch keiner -> Frage hat der TE nicht beantwortet.
Davon dann 3,6k Rate zu zahlen, ist doch absoluter Wahnsinn....

TE: ich bin beim sportlicheren Automobil OEM. Dieser zahlt auch eine üppige Altersvorsorge sodass momentan geplant ist das Haus zur Eigennutzung zu verwenden.
Der Job meine Frau ist krisensicher.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Mal ne andere Frage: Wieso kauft ihr denn ein Haus für 1,3 Mio. Euro? Wollt ihr direkt nach München-Bogenhausen ziehen?

Na ja, in dem Fall könnte man glatt eine Null anhängen. Für 1.3 Mio bekommt man kaum eine Doppelhaushälfte in einem mittleren Münchener Vorort.

Was ein Quatsch. Zwei Minuten im Internet widerlegen diese These.

@TE: Gehen müsste es bestimmt, zumindest mit den Zahlen die du präsentiert hast. Ich persönlich würde mit euren Randbedingungen jedoch aktuell nicht für 1,3 Mio kaufen.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2020:

TE: ich bin beim sportlicheren Automobil OEM. Dieser zahlt auch eine üppige Altersvorsorge sodass momentan geplant ist das Haus zur Eigennutzung zu verwenden.
Der Job meine Frau ist krisensicher.

Dann eben bei Porsche. Macht aber keinen Unterschied.
Was heißt krisensicher? öD bzw Beamtin?
Eigennutzung hin oder her. Du musst es realistisch betrachten. Geht es Daimler nicht mehr gut, werden weniger Leute in den Raum Stuttgart wollen. D.h. die Kaufpreise sinken. Bei einer anstehenden Krise sowieso.
Von den 450k EK sind ja schon alleine ca. 120k nur an Kaufnebenkosten fürs Haus weg. Wenn du jetzt von nur ca. 20% Überbewertung ausgehst, dann bist du bei 950k an realen Hauswert. D.h. dein EK ist fast weg.
Und dann lass es dich bei Porsche vllt doch nicht mehr so toll gefallen, wo findest du einen vergleichbar bezahlten Job? (siehe Fragen oben). Von dem Gehalt deiner Frau (selbst in Vollzeit) könnt ihr die Rate nicht bedienen.

Mein Rat: da ihr noch keine Kinder habt, bleibt zur Miete und haltet Cash vor bzw legt es in Aktien o.ä. an. Wenn Kinder da sind, dann seht ihr wie sich alles entwickelt. Und dann überdenkt ihr die Situation nochmal neu. Aber in Ruhe und ohne Stress bzw (finanziellen) Druck.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2020:

Wie werden eigentlich die Abrisskosten einer "Altimmobilie" auf einem Grundstück berechnet?
Nehmen wir mal an: Grundstück 1.200 qm, "Altimmobilie" 210 qm.
Danke für Erläuterungen.

Im Internet fand ich:

Je nach Größe und Standort des Hauses liegen die Kosten für den Abriss zwischen 10.000 und 25.000 Euro. Kleinere Häuser ohne Keller verursachen im Schnitt nur Kosten zwischen 5.000 und 12.000 Euro. Die folgende Rechnung bezieht sich auf ein Haus mit 150 Quadratmeter inklusive Keller.

Die Kosten für den Abriss hängen primär nicht von der Wohnfläche ab, da verschiedene Einflussfaktoren bestehen. Ist viel Asbest verbaut oder sind andere Sonderabfälle vorhanden, dann erhöhen sich die Kosten. Im Mittel belaufen sich die Ausgaben bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus auf rund 50 bis 90 Euro pro m².

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

TE hier: Wir hatten außerdem überlegt auch für 1.3 Mio € inkl. Nebenkosten ein Mehrfamilienhaus zu kaufen. Das Haus hätte 3 Wohnungen. Wir könnten so eine Wohnung für ca 1.000€ vermieten und hätten somit ein höheres Haushaltseinkommen.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2020:

TE hier: Wir hatten außerdem überlegt auch für 1.3 Mio € inkl. Nebenkosten ein Mehrfamilienhaus zu kaufen. Das Haus hätte 3 Wohnungen. Wir könnten so eine Wohnung für ca 1.000€ vermieten und hätten somit ein höheres Haushaltseinkommen.

Das ist aber was völlig anderes als deine o.g. Eigennutzung. Mach mal für das MFH eine Kalkulation auf, dann können wir darüber diskutieren.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Was kostet die Bauschuttentsorgung?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2020:

Wie werden eigentlich die Abrisskosten einer "Altimmobilie" auf einem Grundstück berechnet?
Nehmen wir mal an: Grundstück 1.200 qm, "Altimmobilie" 210 qm.
Danke für Erläuterungen.

Im Internet fand ich:

Je nach Größe und Standort des Hauses liegen die Kosten für den Abriss zwischen 10.000 und 25.000 Euro. Kleinere Häuser ohne Keller verursachen im Schnitt nur Kosten zwischen 5.000 und 12.000 Euro. Die folgende Rechnung bezieht sich auf ein Haus mit 150 Quadratmeter inklusive Keller.

Die Kosten für den Abriss hängen primär nicht von der Wohnfläche ab, da verschiedene Einflussfaktoren bestehen. Ist viel Asbest verbaut oder sind andere Sonderabfälle vorhanden, dann erhöhen sich die Kosten. Im Mittel belaufen sich die Ausgaben bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus auf rund 50 bis 90 Euro pro m².

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Ich denke schon, dass der TE sich das gut leisten kann. Hohes EK, 2 gute jobs und die Eltern können im
Notfall helfen. Das passt schon alles. Es bleibt ja immer noch genug übrig und wenn es wirklich hart auf hart kommt, sind die Eltern ja da.

Persönlich halte ich Immobilien in Stuttgart für totalen Wahnsinn und wüsste tausend Anlagen, die besser sind. Aber wenn ihr ein gutes Objekt habt, auch evtl. über Kontakte, dann los. Wenn ihr das Haus als Laufkundschaft über ImmoScout gefunden habt, eher nicht...

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

Was kostet die Bauschuttentsorgung?

Wie werden eigentlich die Abrisskosten einer "Altimmobilie" auf einem Grundstück berechnet?
Nehmen wir mal an: Grundstück 1.200 qm, "Altimmobilie" 210 qm.
Danke für Erläuterungen.

Im Internet fand ich:

Je nach Größe und Standort des Hauses liegen die Kosten für den Abriss zwischen 10.000 und 25.000 Euro. Kleinere Häuser ohne Keller verursachen im Schnitt nur Kosten zwischen 5.000 und 12.000 Euro. Die folgende Rechnung bezieht sich auf ein Haus mit 150 Quadratmeter inklusive Keller.

Die Kosten für den Abriss hängen primär nicht von der Wohnfläche ab, da verschiedene Einflussfaktoren bestehen. Ist viel Asbest verbaut oder sind andere Sonderabfälle vorhanden, dann erhöhen sich die Kosten. Im Mittel belaufen sich die Ausgaben bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus auf rund 50 bis 90 Euro pro m².

Ich halte das für deutlich zu gering. Rechne mal mit 50k All-in für Abriss und Entsorgung.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Trotz aller Warnungen wird es in München und Stuttgart immer teurer. Und das seit Jahrzehnten. Wenn das Objekt i.O. ist, würde ich alleine kaufen (ohne Ehefrau im Grundbuch).
Allein wegen der guten Luft würde ich schon gerne in Stuttgart wohnen.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

Trotz aller Warnungen wird es in München und Stuttgart immer teurer. Und das seit Jahrzehnten. Wenn das Objekt i.O. ist, würde ich alleine kaufen (ohne Ehefrau im Grundbuch).
Allein wegen der guten Luft würde ich schon gerne in Stuttgart wohnen.

Ohne Frau im Grundbuch? Allein 850k € abbezahlen?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

Trotz aller Warnungen wird es in München und Stuttgart immer teurer. Und das seit Jahrzehnten. Wenn das Objekt i.O. ist, würde ich alleine kaufen (ohne Ehefrau im Grundbuch).
Allein wegen der guten Luft würde ich schon gerne in Stuttgart wohnen.

Die Frau nicht mit ins Grundbuch zu nehmen bringt keine Vorteile solange man im gesetzlichen Güterstand lebt ;-)

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Wie erwirtschaftet man denn 900k EK bitte?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Der der TE auf keine der Fragen eingeht, klinke ich mich an dieser Stelle aus. Viel Erfolg.

Hier der TE: Ich denke ich habe auf die meisten Frage geantwortet.

Wahrscheinlich würden wir von den restlichen 4.400€ sparsam leben und den Rest für Rücklagen verwenden (Elternzeit, Reperatur am Haus etc. Voraussichtlich sollten wir zwischen 800-1.000€ / Monat übrig haben und somit 9.600€ - 12.000€ / Jahr als Puffer haben.
Das Einfamilienhaus befindet sich in der Region Stuttgart.
Grundstück 580 m^2 und Wohnfläche 200 m^2.
Der Preis von 1.3 Mio € ist inklusive der Nebenkosten.

Was denn für einen Rest von 4,4k? Wenn deine Frau wg Kinder daheim bleibt bzw Teilzeit arbeitet, habt ihr grob noch 6k abzgl 3,6k sind nur noch 2,4k. Für die Kinder dann nochmal 500-1k weg, bleiben noch 1,4k.... Auto/Lebensmittel & Co ... da bleibt für Urlaub nix mehr übrig.

Btw: ich bin selber Wirt-Inf, 3 Kinder, Nähe Muc. HH liegt bei ca. 6k netto. Wir haben ca. 900k EK. Ich war auch kurz am Überlegen, ob wir unser Haus verkaufen sollen und ein Größeres kaufen sollen (1,5 Mio inkl NK). Ich habe den Gedanken mittlerweile verworfen. Selbst mit großzügigen Eltern in der Hinterhand...

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Vermutlich auch viel von der Verwandtschaft.

Ich habe einige hundert tausend € zugeschossen bekommen obwohl ich gut 135k€ verdiene ist es fast unmöglich das anzusparen.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

Wie erwirtschaftet man denn 900k EK bitte?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Der der TE auf keine der Fragen eingeht, klinke ich mich an dieser Stelle aus. Viel Erfolg.

Hier der TE: Ich denke ich habe auf die meisten Frage geantwortet.

Wahrscheinlich würden wir von den restlichen 4.400€ sparsam leben und den Rest für Rücklagen verwenden (Elternzeit, Reperatur am Haus etc. Voraussichtlich sollten wir zwischen 800-1.000€ / Monat übrig haben und somit 9.600€ - 12.000€ / Jahr als Puffer haben.
Das Einfamilienhaus befindet sich in der Region Stuttgart.
Grundstück 580 m^2 und Wohnfläche 200 m^2.
Der Preis von 1.3 Mio € ist inklusive der Nebenkosten.

Was denn für einen Rest von 4,4k? Wenn deine Frau wg Kinder daheim bleibt bzw Teilzeit arbeitet, habt ihr grob noch 6k abzgl 3,6k sind nur noch 2,4k. Für die Kinder dann nochmal 500-1k weg, bleiben noch 1,4k.... Auto/Lebensmittel & Co ... da bleibt für Urlaub nix mehr übrig.

Btw: ich bin selber Wirt-Inf, 3 Kinder, Nähe Muc. HH liegt bei ca. 6k netto. Wir haben ca. 900k EK. Ich war auch kurz am Überlegen, ob wir unser Haus verkaufen sollen und ein Größeres kaufen sollen (1,5 Mio inkl NK). Ich habe den Gedanken mittlerweile verworfen. Selbst mit großzügigen Eltern in der Hinterhand...

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

Wie erwirtschaftet man denn 900k EK bitte?

Vor 15 Jahren ca. 25k in Amazon investiert, beispielsweise (steuerfreier Altbestand mit Spekulationsfrist von einem Jahr).

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

Trotz aller Warnungen wird es in München und Stuttgart immer teurer. Und das seit Jahrzehnten. Wenn das Objekt i.O. ist, würde ich alleine kaufen (ohne Ehefrau im Grundbuch).
Allein wegen der guten Luft würde ich schon gerne in Stuttgart wohnen.

Die Frau nicht mit ins Grundbuch zu nehmen bringt keine Vorteile solange man im gesetzlichen Güterstand lebt ;-)

Fast richtig. Wenn die Frau mit im Grundbuch steht, kann sie verhindern, daß man mit der neuen Flamme dort einzieht. Das Haus muß dann verkauft werden. Wiwis haben doch alle gut aufgepasst und modifizierte ZG.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Nö das stimmt nicht. Wohnst du in München?
In den 80ern sind die Preise in Muc kaum gestiegen. Damals wollte nämlich keine Sau in einem Altbau in der Innenstadt an der Isar wohnen. Da wurde dann draußen gebaut.
Einen vergleichbaren Anstieg wie seit 2009 gab es in der Vergangenheit nicht. Denn so eine Ultraniedrigzinsphase gab es eben auch noch nie. Da die Zinsen aber nicht unendlich sinken können, sind auch die Preise gedeckelt. Und da reden wir noch nichtmal über das Einkommen-Kaufpreisverhältnis...das wird noch richtig dick.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

Trotz aller Warnungen wird es in München und Stuttgart immer teurer. Und das seit Jahrzehnten. Wenn das Objekt i.O. ist, würde ich alleine kaufen (ohne Ehefrau im Grundbuch).
Allein wegen der guten Luft würde ich schon gerne in Stuttgart wohnen.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2020:

In Stuttgart sind die Häuser nicht teuer, weil die Lebensqualität so hoch ist, sondern allein aufgrund der wirtschaftlichen Stärke. Diese hängt für den Großraum Stuttgart mit Neckartal mehr als in jeder anderen Region wetweit auch am Verbrennungsmotor. Ich würde mir in der aktuellen Situation niemals zu diesen Preisen hier eine Immobilie ans Bein binden. Ich denke, die Chance das Stuttgart in 20 Jahren wirtschaftlich erheblich schwächer dasteht als heute, liegt bei 50%. Das wäre mir zuviel Risiko für so eine Investition.

In Stuttgart sind die Häuser vor allem deshalb so teuer, weil die Stadt geografisch so eingeengt ist, dass die Erschließung neuer Wohnflächen nur noch zu immensen Kosten möglich ist (Berge und so). Da reicht der Trend der Landflucht, um die hohen Preise zu erklären.Solange Stuttgarts Bevölkerung wächst, geht das nur mit exorbitanten Preissteigerungen.
Jede andere deutsche Großstadt steht da besser da.

Wenn es da keine Industrie/gutbezahlte Jobs mehr gibt, warum sollten dort dann Leute hinziehen?

Wenn es nur nach dem Verhältnis von Wohnkosten zu Einkommen gehen würde, wären München, Frankfurt und Co. Geisterstädte. Menschen ziehen in die Städte, ob das hinsichtlich Vermögensaufbau sinnvoll ist oder nicht.

Für München dürfte das nicht gelten. Dort wollen die meisten ja nicht (vor allem) wegen der Arbeit hin, sondern weil die Lebensqualität so hoch ist.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

Einen vergleichbaren Anstieg wie seit 2009 gab es in der Vergangenheit nicht. Denn so eine Ultraniedrigzinsphase gab es eben auch noch nie. Da die Zinsen aber nicht unendlich sinken können, sind auch die Preise gedeckelt. Und da reden wir noch nichtmal über das Einkommen-Kaufpreisverhältnis...das wird noch richtig dick.

Das gab es durchaus seit den 50er bis Anfang der 80er Jahre. Nur sind damals die Einkommen noch viel mehr mit angestiegen.

Der Gedankenfehler heute liegt darin, aus dem bisherigen Preisanstieg quasi eine Art Gesetzmäßigkeit für die Zukunft ableiten zu wollen. Es gibt das Nullzinszeitalter, nur ist das kein Grund, für Immobilien exorbitante Preise zu bezahlen. Siehe hierzu auf die langjährige Preisentwicklung in Japan und Italien.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

Wie erwirtschaftet man denn 900k EK bitte?

Altes Haus im Wert von damals 300k (vor 14 Jahren) vererbt bekommen (gute Lage im Speckgürtel MUC). Dann für ca. 150k mit viel Eigenleistung renoviert. Mittlerweile Wert mind. verdoppelt.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

Wie erwirtschaftet man denn 900k EK bitte?

Altes Haus im Wert von damals 300k (vor 14 Jahren) vererbt bekommen (gute Lage im Speckgürtel MUC). Dann für ca. 150k mit viel Eigenleistung renoviert. Mittlerweile Wert mind. verdoppelt.

Nasdaq 2005 --> 2019 -- 1.600 --> 9.000
S&P 500 2005 --> 2019 -- 1.200 --> 3.200

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Guten Abend,

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Ich arbeite als Immobilienberater und kann euch von dem Kauf nur abraten. So ein Hauskauf macht nur Sinn wenn ihr auch eine Familie gründen wollt. In dem Fall das ihr noch Kinder bekommen wollt, kann ich ebenfalls nur abraten, da nur ein Gehalt nicht ausreicht um den Kredit zu stemmen. Und es wäre auch gegenüber dem Kind unfair wenn deine Frau nach einem Jahr wieder Vollzeit arbeiten würde.

In eurem Fall rate ich euch aus langjähriger Erfahrung absolut davon ab. Eine seriöse Bank würde in eurem Fall einen Abtrag von Maximum 1800€ empfehlen falls ihr Kinder haben wollt.
Wenn ihr keine Kinder haben wollt würde das machbar sein aber nur als Pärchen so ein teures Haus zu bewohnen erschließt sich mir der Sinn nicht.
Bei meinem Klientel ist es so das bei solchen Immobilien über 1 mio alleine einer der Partner mindestens 8000€ Netto pro Monat verdient.

Alle die darunter liegen rate ich immer von einem so hohen Kredit ab denn am Ende will man ja auch guten Gewissens jemand zu seinem Glück verhelfen und nicht das am Ende die Leute durch eine privatinsolvenz ihre Existenz verlieren.
Ist nur gut gemeint. Trotzdem viel Glück noch.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Guten Abend,

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Ich wuerde mir abseits von Passivhaeusern nichts neues mehr kaufen. Wenn das mit der Entwicklung so weiter geht, soind 0815 KFW 70 Haeuser in 10 oder 15 Jahren nicht mehr verkaueflich.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Was wollt ihr mit einem Haus ohne Kinder?
Wenn ihr welche plant, dann sinkt logischerweise ersteinmal das Haushaltsnetto, da DINK nicht mehr funktioniert. Also ausrechnen, was ihr mindestens im Monat braucht.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Guten Abend,

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Spannend finde ich vor allem das Thema Blase. Der Beitrag ist ziemlich genau zwei Jahre alt und schon damals gab es reihenweise „wir leben in einer Blase. Die platzt bald!“ Kommentare. Wie heute auch im allgemeinen Immobilienthema.

Nun haben wir also zwei Jahre später, eine damals absolut nicht zu erwartende Krise/Pandemie hinter uns/noch aktuell und trotzdem sind die Preise jedes Jahr 5-15% gestiegen.

Das o. g. Haus würde heute mit Sicherheit
1,5+ Mio. kosten. Und heute heißt es weiterhin „bald kracht es!“. Exakt wie vor zig Jahren.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

In Stuttgart sind die Häuser vor allem deshalb so teuer, weil die Stadt geografisch so eingeengt ist, dass die Erschließung neuer Wohnflächen nur noch zu immensen Kosten möglich ist (Berge und so). Da reicht der Trend der Landflucht, um die hohen Preise zu erklären.Solange Stuttgarts Bevölkerung wächst, geht das nur mit exorbitanten Preissteigerungen.
Jede andere deutsche Großstadt steht da besser da.

Wenn es da keine Industrie/gutbezahlte Jobs mehr gibt, warum sollten dort dann Leute hinziehen?

Wenn es nur nach dem Verhältnis von Wohnkosten zu Einkommen gehen würde, wären München, Frankfurt und Co. Geisterstädte. Menschen ziehen in die Städte, ob das hinsichtlich Vermögensaufbau sinnvoll ist oder nicht.

Für München dürfte das nicht gelten. Dort wollen die meisten ja nicht (vor allem) wegen der Arbeit hin, sondern weil die Lebensqualität so hoch ist.

Naja für mich kann eine Stadt keine hohe Lebensqualität haben, wenn ich mich für eine ganz normale Immobilie so hoch verschulden muss. Nein nicht nur das, sondern man muss sich erstmal krumm ackern, um überhaupt richtig Karriere zu machen und braucht noch Schenkung/Erbe um sich überhaupt was leisten zu können. Nein Danke, das nenne ich nicht hohe Lebensqualität.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Guten Abend,

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

Von wann Haus?
Wann zum letzten Mal renoviert und was?
Kinder geplant? Wer soll dann wie arbeiten?
Arbeitgeber?
Wo ist das Haus genau?

Wären Infos um überhaupt was zu sagen auf dem Peak der Bubble kurz bevor die Zinsen steigen.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Guten Abend,

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

Sind denn Kinder geplant? Falls nein würde ich sagen sollte es keine Probleme geben. Weniger sollte es aber sicherlich nicht sein, denn neben der Tilgungsrate bin ich der Meinung man sollte nebenbei 1-2k pro Monat ansparen (bspw. ETFs). Als Polster fürs Alter, um nicht bis 67 zu arbeiten oder für Reparaturen am Haus. Bedenkt dass auf die Tilgungsrate noch Nebenkosten kommen. Müll, Strom, Wasser, Grundsteuer, etc.

Wir haben vor kurzem ein Grundstück gekauft und die Tilgungsrate Haus+Grundstück liegt bei 3,600 EUR, dazu rechnen wir noch 500 EUR Nebenkosten. Klar ist das teurer als Mieten. Ist für uns aber eine Lifestyle Entscheidung, ein Haus mieten kostet hier ebenfalls 3,500 warm. Wir haben ein kleines Kind und wollen jetzt genug Platz für Home Office und Garten. Was hilft es uns wenn die Preise in 5-10 Jahren vielleicht günstiger sind?

Nach Tilgung und Nebenkosten bleiben uns noch 6,000 EUR pro Monat wovon 3,000 EUR gespart werden. Der Rest geht für Essen, Leben und Kita drauf. Jahresbonus geht alles in die Sondertilgung.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Lol, ihr habt also über 10k Haushaltsnetto? Glaube jammern und zittern, ob man da was finanzieren kann, ist ziemlich absurd.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Guten Abend,

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

Sind denn Kinder geplant? Falls nein würde ich sagen sollte es keine Probleme geben. Weniger sollte es aber sicherlich nicht sein, denn neben der Tilgungsrate bin ich der Meinung man sollte nebenbei 1-2k pro Monat ansparen (bspw. ETFs). Als Polster fürs Alter, um nicht bis 67 zu arbeiten oder für Reparaturen am Haus. Bedenkt dass auf die Tilgungsrate noch Nebenkosten kommen. Müll, Strom, Wasser, Grundsteuer, etc.

Wir haben vor kurzem ein Grundstück gekauft und die Tilgungsrate Haus+Grundstück liegt bei 3,600 EUR, dazu rechnen wir noch 500 EUR Nebenkosten. Klar ist das teurer als Mieten. Ist für uns aber eine Lifestyle Entscheidung, ein Haus mieten kostet hier ebenfalls 3,500 warm. Wir haben ein kleines Kind und wollen jetzt genug Platz für Home Office und Garten. Was hilft es uns wenn die Preise in 5-10 Jahren vielleicht günstiger sind?

Nach Tilgung und Nebenkosten bleiben uns noch 6,000 EUR pro Monat wovon 3,000 EUR gespart werden. Der Rest geht für Essen, Leben und Kita drauf. Jahresbonus geht alles in die Sondertilgung.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Nein das stimmt nicht für den Durchschnitt. Dieser liegt in D auch bei >200k. Der Durchschnitt hat aber so gut wie null Aussagekraft für die breite Masse, da er durch wenige sehr reiche (Stichwort Unternehmensvermögen) in die Höhe gezogen wird. Man betrachtet korrekterweise den Median, und da könnten die von dir genannten Werte in etwa hinkommen. Ich empfehle dazu auch die Lektüre "Das Märchen vom reichen Land" von Daniel Stelter.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Gerade habe ich gelesen, daß das durchschnittliche deutsche Privatvermögen TEUR 60,0 beträgt im Vergleich zu TEUR 100,0 in Griechenland und TEUR 200,0 in Belgien :-(

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