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Heute noch Haus kaufen

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Ich bin einmal gespannt - persönlich glaube ich es nicht - wie bis in 30 Jahren die CO 2 - Neutralität bei Gebäuden laut dem Pariser Klimaschutzabkommen erreicht werden soll.

Dies auch angesichts der heutigen Blasenpreise für überwiegend gebrauchte Gebäude.

Zumal es bis heute keine praktikablen technischen Lösungen gibt, denn die Wärmepumpe im Haus verlagert das Problem nur anderswohin.

Angesichts der Erfahrungen aus 20 Jahren EEG, die anfangs vordegründig harmlos mit der Trittinschen Eiskugel anfingen und heute eine gigantische Umverteilung zu Lasten aller darstellt ohne deutliche CO 2 - Einsparung daraus.

Ähnlich wird sich das m. E. bei allem entwickeln, was die Politik heute im Namen des Klimaschutzes zu tun vorgibt.

In drei Jahren wird hier das letzte AKW abgestellt. Was diesen Stom zukünftig ersetzt, darüber kann nur gerätselt werden. Wahrscheinlich eine Mischung aus französischem Atomstrom und Kohlestrom aus Osteueropa.

Wenn zudem zukünftig jedes europäische Land vergleichbar wie Deutschland Stromüberschüsse aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt, die gegen Zahlung ins europäische Ausland abgegeben werden müssen, würde das Stromnetz zusammenbrechen.

Dies alles auch vor dem Hintergrund, daß es im internationalen Maßstab bedeutungslos ist, ob das kleine Deutschland nun mehr für den Klimaschutz tut oder nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

Es geht primär darum etwas „eigenes“ zu haben.

Kannst Dich momentan dank Wirtschaftskrise, Verfall der Landeswährung und Krieg mit Syrien günstig in der Türkei einkaufen.

Dort muß man winters auch nicht so viel heizen und Klimaschutz ist dort unbekannt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

Es geht primär darum etwas „eigenes“ zu haben.

Kannst Dich momentan dank Wirtschaftskrise, Verfall der Landeswährung und Krieg mit Syrien günstig in der Türkei einkaufen.

Dort muß man winters auch nicht so viel heizen und Klimaschutz ist dort unbekannt.

Görlitz und die Türkei sind für mich beides ähnlich unattraktive Immobilienstandorte.

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WiWi Gast

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

Jemand eine Meinung zu Düsseldorf und Umgebung? Schauen uns gerade um und die Preise erscheinen mir doch arg hoch zu sein.. (wir suchen im Bereich EFH für +-800k)

"Urbanisierung" ist m. E. eine eigene Blase für sich.

Weil man mit normalem Job und Einkommen mehr davon jenseits der in jeder Hinsicht teuren, reglementierten und überfüllten Großstädte hat.

Aber laß uns noch einmal in 5 Jahren darüber sprechen ...

Warum? Was wird in 5 Jahren sein?

Da ist die deutsche Immobilienblase geplatzt.

Niemals, wo haben wir hier denn eine Blase? Deutschland ist ein extrem sicheres Land auch fuer auslaendische Investoren. Hier ist eine ganze Menge Luft nach oben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.11.2019:

Jemand eine Meinung zu Düsseldorf und Umgebung? Schauen uns gerade um und die Preise erscheinen mir doch arg hoch zu sein.. (wir suchen im Bereich EFH für +-800k)

"Urbanisierung" ist m. E. eine eigene Blase für sich.

Weil man mit normalem Job und Einkommen mehr davon jenseits der in jeder Hinsicht teuren, reglementierten und überfüllten Großstädte hat.

Aber laß uns noch einmal in 5 Jahren darüber sprechen ...

Warum? Was wird in 5 Jahren sein?

Da ist die deutsche Immobilienblase geplatzt.

Niemals, wo haben wir hier denn eine Blase? Deutschland ist ein extrem sicheres Land auch fuer auslaendische Investoren. Hier ist eine ganze Menge Luft nach oben.

Es ist schon lustig, dass es beim Thema Immobilienblase gefühlt zwei Seiten gibt. Die eine, die sich sicher ist, dass die Blase bald platzt, die andere, die noch viel Luft nach oben sieht. Beide Seiten können ihre Meinung komischerweise mit Zahlen untermauern.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.11.2019:

Niemals, wo haben wir hier denn eine Blase? Deutschland ist ein extrem sicheres Land auch fuer auslaendische Investoren. Hier ist eine ganze Menge Luft nach oben.

das sieht u.a. die UBS aber anders... z.B. in München. Größte Blase der Welt.
In Großstädten haben wir definitiv, aufgrund der billigen Kredite, eine Blase.

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WiWi Gast

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Haus ist ein Hobby.
Die ewige Diskussion Miete vs. Kauf kann ich verstehen.

Wie bereits oben erwähnt, geht es um die folgenden Aussagen beim Haus- oder Wohnungskauf:

  1. Es geht darum, etwas "eigenes" zu haben.
  2. Es geht um emotionale Faktoren, um seinen eigenen Lebensraum unter Berücksichtigung der Privatsphäre zu sichern.

Am Ende weiß man nie, ob ein Hauskauf insgesamt günstiger ist als auf Dauer zur Miete zu wohnen.
Wenn man Pech hat, dann muss man eben bereit sein, viel Geld für Reparaturen auszugeben. Wenn man Glück hat, dann muss man nichts ausgeben, weil Heizungen, Röhre oder sonstwas eindwandfrei funktionieren.

Ich bin persönlich kein Haustyp, da ich mich nicht so gerne um Garten kümmere.

Ich bräuchte einfach eine kompakte Wohnung mit 4 Zimmern, aber selbst nach Erwerb einer Wohnung zahle ich immens viel Geld für Hausgeld + NK + zusätzliche Beteiligung an Baustellen vor der Tür.

Ich wohne noch zur Miete und werde mal abwarten, ob ich mich vllt. doch für den Wohnungskauf entscheide....oder auch nicht...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 17.11.2019:

Niemals, wo haben wir hier denn eine Blase? Deutschland ist ein extrem sicheres Land auch fuer auslaendische Investoren. Hier ist eine ganze Menge Luft nach oben.

das sieht u.a. die UBS aber anders... z.B. in München. Größte Blase der Welt.
In Großstädten haben wir definitiv, aufgrund der billigen Kredite, eine Blase.

Dann haben wir auch eine Blase bei materiellen Gütern (Uhr, Autos).. Auch Aktienmärkte dürften jetzt eine Blase haben.

Die Frage ist doch eher, wie lange noch wir niedrige Zinsen haben.
Wenn wir annehmen, dass wir für die nächsten 20 Jahre weiterhin niedrige Zinsen haben, dann dürfte die "Blase" weiterhin problemlos existieren.

In diesem Fall ist es schwierig für mich, JETZT bzw. in der JETZIGEN Situation von einer "Blase" zu sprechen.

Deutschland hat eine besondere Stellung bei Immobilien:

Niedrige Zinsen spielen zwar eine große Rolle, aber hätten wir ein stabiles und kontrollierbares System im Bezug auf Geldwäsche in Deutschland, dann hätten wir auch keine derartige Explosion bei Immobilienpreisen trotz niedriger Zinsen.

Es kommen immer mehr ausländische Investoren und Spekulanten, die deutsche Immobilien mit Cash zahlen und so ihr Geld von links nach rechts zu schieben.

Aber sowas spielt keine Rolle bzw. interessiert die deutsche Politik nicht, solange der Staat mitverdient.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.11.2019:

Es kommen immer mehr ausländische Investoren und Spekulanten, die deutsche Immobilien mit Cash zahlen und so ihr Geld von links nach rechts zu schieben.

Dir ist schon klar, daß nur ein notariell beurkundeter Immobilienkaufvertrag gültig sowie der Notar verpflichtet ist, davon eine Abschrift an das Finanzamt (des Standortes) weiterzuleiten?

Die restliche Argumentation ist Humbug. Der Grund für die steigenden Immobilienpreise in Deutschland ist m. E. einerseits die relative Unterbewertung am Anfang der 10er Jahre in Verbindung mit den Null- und Niedrigzinsen der EZB, der konservative Investoren von Anleihen in Immobilien umschichten läßt.

In der Schweiz ist es im Grunde ähnlich. Dort sind die Pensionskassen einer der großen Marktteilnehmer, die mangels verzinslicher Anleihen dort den Markt für Zinshäuser überhitzen.

Andererseits kann jeder in amerikanische Anleihen und REIT´s investieren, wo ein tendenziell höheres Zins- bzw. Renditeniveau vorherrscht. Ähnlich übrigens wie sich ein japanischer Kapitalanleger schon seit über zwei Dekaden aufstellen mußte.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.11.2019:

Es kommen immer mehr ausländische Investoren und Spekulanten, die deutsche Immobilien mit Cash zahlen und so ihr Geld von links nach rechts zu schieben.

Dir ist schon klar, daß nur ein notariell beurkundeter Immobilienkaufvertrag gültig sowie der Notar verpflichtet ist, davon eine Abschrift an das Finanzamt (des Standortes) weiterzuleiten?

Die restliche Argumentation ist Humbug. Der Grund für die steigenden Immobilienpreise in Deutschland ist m. E. einerseits die relative Unterbewertung am Anfang der 10er Jahre in Verbindung mit den Null- und Niedrigzinsen der EZB, der konservative Investoren von Anleihen in Immobilien umschichten läßt.

In der Schweiz ist es im Grunde ähnlich. Dort sind die Pensionskassen einer der großen Marktteilnehmer, die mangels verzinslicher Anleihen dort den Markt für Zinshäuser überhitzen.

Andererseits kann jeder in amerikanische Anleihen und REIT´s investieren, wo ein tendenziell höheres Zins- bzw. Renditeniveau vorherrscht. Ähnlich übrigens wie sich ein japanischer Kapitalanleger schon seit über zwei Dekaden aufstellen mußte.

Das, was Du schreibst, ist nur theoretisch möglich.. Am Ende kann man schwer herausfinden, woher das Geld tatsächlich stammt.
Weder Makler noch Notar können es herausfinden. Sie sind kein Detektiv.
Das ist genau das Problem!!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.11.2019:

Das, was Du schreibst, ist nur theoretisch möglich.. Am Ende kann man schwer herausfinden, woher das Geld tatsächlich stammt.
Weder Makler noch Notar können es herausfinden. Sie sind kein Detektiv.
Das ist genau das Problem!!

Wenn jemand illegal erworbenes Kapital besitzt, dann ist es wohl ziemlich unüberlegt, dieses in überteuerte deutsche Immobilien zu investieren mit vielfältigen Verknüpfung zu Behörden bzw. angesichts der Rechtslage hier, daß die Staatsanwaltschaft Gewinne aus kriminellen Handlungen abschöpfen kann:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_zur_Reform_der_strafrechtlichen_Verm%C3%B6gensabsch%C3%B6pfung

Eben auch vor dem Hintergrund, daß man dieses Kapital anstatt dessen von einem Offshore-Finanzplatz bzw. einer Steueroase in internationale Aktien und Anleihen investieren kann.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.12.2018:

Gemessen an dem TEUR 500,0 Beispiel (inkl. Kaufnebenkosten) bedeutet das, daß ein Normalverdiener 13 Bruttojahreseinkommen oder - weil man noch leben will und andere Interessen hat - inklusive der Zinsen quasi fast sein ganzes, frei verfügbares Lebenseinkommen in eine Immobilie investieren müßte.

Wenn das aktuell keine Blasenpreise sind, was dann?

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WiWi Gast

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Warum sollte sich ein Normalverdiener so eine 500 TEUR-Immobilien leisten können???
Nicht schlimm, wenn er es nicht kann!

WiWi Gast schrieb am 30.12.2019:

Gemessen an dem TEUR 500,0 Beispiel (inkl. Kaufnebenkosten) bedeutet das, daß ein Normalverdiener 13 Bruttojahreseinkommen oder - weil man noch leben will und andere Interessen hat - inklusive der Zinsen quasi fast sein ganzes, frei verfügbares Lebenseinkommen in eine Immobilie investieren müßte.

Wenn das aktuell keine Blasenpreise sind, was dann?

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WiWi Gast

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Eine 500k Immobilie kostet selbst bei 100% Finanzierung und 3 Prozent Tilgung unter 2.000 Euro im Monat. Zumindest bei zwei (Voll-)Verdienern sollte das doch wohl für die meisten machbar sein...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Eine 500k Immobilie kostet selbst bei 100% Finanzierung und 3 Prozent Tilgung unter 2.000 Euro im Monat. Zumindest bei zwei (Voll-)Verdienern sollte das doch wohl für die meisten machbar sein...

Die Rechnung geht aber nur bei sehr kurzen Zinsbindungsfristen auf. Bei nur 3 % Tilgung sollte die Zinsbindung aber schon bei 20 Jahren liegen, und da kriegt man ohne Eigenkapitalbeteiligung sicher keine < 1,8 % Zinsen. Dieses Zinsniveau wäre aber notwendig, um unter 2.000 € Monatsrate zu bleiben. Und selbst wenn man das Risiko der kurzen Zinsbindungsfrist eingeht ist man mit Kreditrate und Nebenkosten (die bei einem Einfamilienhaus gerne unterschätzt werden) dann schon bei 2.300 € bis 2.500 € monatlich, was selbst für viele Doppelverdiener durchaus ambitioniert ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Eine 500k Immobilie kostet selbst bei 100% Finanzierung und 3 Prozent Tilgung unter 2.000 Euro im Monat. Zumindest bei zwei (Voll-)Verdienern sollte das doch wohl für die meisten machbar sein...

Die Rechnung geht aber nur bei sehr kurzen Zinsbindungsfristen auf. Bei nur 3 % Tilgung sollte die Zinsbindung aber schon bei 20 Jahren liegen, und da kriegt man ohne Eigenkapitalbeteiligung sicher keine < 1,8 % Zinsen. Dieses Zinsniveau wäre aber notwendig, um unter 2.000 € Monatsrate zu bleiben. Und selbst wenn man das Risiko der kurzen Zinsbindungsfrist eingeht ist man mit Kreditrate und Nebenkosten (die bei einem Einfamilienhaus gerne unterschätzt werden) dann schon bei 2.300 € bis 2.500 € monatlich, was selbst für viele Doppelverdiener durchaus ambitioniert ist.

Nope. Gerade mal bei Interhyp zum Spaß geschaut. 500k gibts (zumindest für meine PLZ) für 20 Jahre fest heute zu 1,67% wenn Du kein EK außer die Nebenkosten mitbringst.

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WiWi Gast

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Wer heute ein Haus kauft fixiert sich den absurd hohen Preis für sein restliches Arbeitsleben.
Da Deutschland sich allerdings demografisch allein in den nächsten 20 Jahren völlig verändern wird, sind die Preise nicht darstellbar. Eine Immobilie ist nur etwas wert wenn du sich auch zu diesem Preis verkaufen kannst. Die Nachfrage wird in 30 Jahren allerdings gar nicht vorhanden sein. Jeder kann sich selbst überlegen was das genau bedeutet.

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WiWi Gast

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Diese Aussage ist doch non Sense.
Man muss hier definitiv die verschiedenen Regionen etc unterscheiden.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Wer heute ein Haus kauft fixiert sich den absurd hohen Preis für sein restliches Arbeitsleben.
Da Deutschland sich allerdings demografisch allein in den nächsten 20 Jahren völlig verändern wird, sind die Preise nicht darstellbar. Eine Immobilie ist nur etwas wert wenn du sich auch zu diesem Preis verkaufen kannst. Die Nachfrage wird in 30 Jahren allerdings gar nicht vorhanden sein. Jeder kann sich selbst überlegen was das genau bedeutet.

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WiWi Gast

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In vielen Fällen liegen Häuser nicht in Großstädten, sondern außerhalb..

Daher hängt es wirklich davon ab, wo man heute noch sein Haus kauft.

Mein Arbeitskollege, der nun 59 Jahre alt und kurz vor Rente ist, macht sich aus gesundheitlichen Gründen Sorgen um seinen Wohnort, weil er dort keine Hausärzte mehr findet.

Das Leben in einer Großstadt ist gerade für ältere Menschen notwendig, falls sie krank sind und dringend behandelt werden müssen.

Ein Haus ist für mich ein Hobby, das man so oder so verkaufen muss, weil es zu groß ist (Kinder ausgezogen. Man wird älter und kann sich nicht mehr um die Fläche kümmern)..

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WiWi Gast

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Das Problem Deines Kollegen ist ein ganz typischer Grund für einen Hausverkauf. In den 1960er bis 1980er Jahren sind im größeren Umkreis der Großstädte viele Einfamilienhäuser gebaut worden, für die es heute und vor allem in Zukunft nur wenig Nachfrage geben wird. Und in den Großstädten sind vor allem wirklich seniorengerechte Eigentumswohnungen eine absolute Mangelware, die zu hohen Preisen gehandelt werden.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

In vielen Fällen liegen Häuser nicht in Großstädten, sondern außerhalb..

Daher hängt es wirklich davon ab, wo man heute noch sein Haus kauft.

Mein Arbeitskollege, der nun 59 Jahre alt und kurz vor Rente ist, macht sich aus gesundheitlichen Gründen Sorgen um seinen Wohnort, weil er dort keine Hausärzte mehr findet.

Das Leben in einer Großstadt ist gerade für ältere Menschen notwendig, falls sie krank sind und dringend behandelt werden müssen.

Ein Haus ist für mich ein Hobby, das man so oder so verkaufen muss, weil es zu groß ist (Kinder ausgezogen. Man wird älter und kann sich nicht mehr um die Fläche kümmern)..

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Wer heute ein Haus kauft fixiert sich den absurd hohen Preis für sein restliches Arbeitsleben.
Da Deutschland sich allerdings demografisch allein in den nächsten 20 Jahren völlig verändern wird, sind die Preise nicht darstellbar. Eine Immobilie ist nur etwas wert wenn du sich auch zu diesem Preis verkaufen kannst. Die Nachfrage wird in 30 Jahren allerdings gar nicht vorhanden sein. Jeder kann sich selbst überlegen was das genau bedeutet.

Weil es auch den Hausmarkt Deutschland gibt, genau. Die echten Dörfer (also 20 Kilometer bis zur nächsten Mittelstadt) sterben aus, aber selbst mittlere Städte platzen aus allen Nähten. In fast allen Großstädten ist absolut nichts mehr möglich. Der Berliner Speckgürtel reicht irgendwann bis nach Polen, jedes Jahr wollen hunderttausende nach Berlin, München und in andere Großstädte. Selbst kleinere ostdeutsche Städte wie Jena oder Rostock wachsen und das noch auf Jahrzehnte.

Und wenn du das genauer betrachten würdest, dann siehst du tausende kleine Mikro-Märkte in Deutschland. Während einige Rand-Randlagen immer schlechter werden, strahlen einige Zentren immer weiter aus. Dieser Trend wird weiter verstärkt durch die Verteuerung des Autos, den Fokus auf Nahmobilität, die weitere Konzentrierung der Arbeitsplätze, durch das Fehlen von Glasfaser auf dem platten Land (in Vorstädten ist das dagegen super ausgebaut) usw.

Demografisch geht der Trend immer weiter zu immer weniger Personen im Haushalt. Das bedeutet, bei gleicher Anzahl an Personen, werden mehr Haushalte also mehr Wohnungen benötigt. Jedes Jahr fallen ca. 1 Prozent der Wohnungen eh weg, zudem fallen die Rand-Randlagen praktisch auch weg, da dort niemand mehr wohnen will. Der Immobilienmarkt hat sich extrem gewandelt und das spiegelt sich auch in den Preisen wider. Beliebte Zentren und der Umkreis werden ungemein wertvoll, da dort jeder hin will - koste es was es wolle.

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WiWi Gast

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Gerade in den Zentren sehe ich verglichen mit Metropolen in anderen Ländern auch ich viel potentielles Einkommen das Vermieter abschöpfen können.

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WiWi Gast

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Die schwer verkäuflichen Randlagen fangen manchmal schon 15km vom Stadtzentrum der Großstadt aus an. 20 - 30km außerhalb dann fallweise fast wertlos.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Wer heute ein Haus kauft fixiert sich den absurd hohen Preis für sein restliches Arbeitsleben.
Da Deutschland sich allerdings demografisch allein in den nächsten 20 Jahren völlig verändern wird, sind die Preise nicht darstellbar. Eine Immobilie ist nur etwas wert wenn du sich auch zu diesem Preis verkaufen kannst. Die Nachfrage wird in 30 Jahren allerdings gar nicht vorhanden sein. Jeder kann sich selbst überlegen was das genau bedeutet.

Weil es auch den Hausmarkt Deutschland gibt, genau. Die echten Dörfer (also 20 Kilometer bis zur nächsten Mittelstadt) sterben aus, aber selbst mittlere Städte platzen aus allen Nähten. In fast allen Großstädten ist absolut nichts mehr möglich. Der Berliner Speckgürtel reicht irgendwann bis nach Polen, jedes Jahr wollen hunderttausende nach Berlin, München und in andere Großstädte. Selbst kleinere ostdeutsche Städte wie Jena oder Rostock wachsen und das noch auf Jahrzehnte.

Und wenn du das genauer betrachten würdest, dann siehst du tausende kleine Mikro-Märkte in Deutschland. Während einige Rand-Randlagen immer schlechter werden, strahlen einige Zentren immer weiter aus. Dieser Trend wird weiter verstärkt durch die Verteuerung des Autos, den Fokus auf Nahmobilität, die weitere Konzentrierung der Arbeitsplätze, durch das Fehlen von Glasfaser auf dem platten Land (in Vorstädten ist das dagegen super ausgebaut) usw.

Demografisch geht der Trend immer weiter zu immer weniger Personen im Haushalt. Das bedeutet, bei gleicher Anzahl an Personen, werden mehr Haushalte also mehr Wohnungen benötigt. Jedes Jahr fallen ca. 1 Prozent der Wohnungen eh weg, zudem fallen die Rand-Randlagen praktisch auch weg, da dort niemand mehr wohnen will. Der Immobilienmarkt hat sich extrem gewandelt und das spiegelt sich auch in den Preisen wider. Beliebte Zentren und der Umkreis werden ungemein wertvoll, da dort jeder hin will - koste es was es wolle.

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WiWi Gast

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Nope. Gerade mal bei Interhyp zum Spaß geschaut. 500k gibts (zumindest für meine PLZ) für 20 Jahre fest heute zu 1,67% wenn Du kein EK außer die Nebenkosten mitbringst.

Was die Interhyp-Website ausspuckt und was am Ende real als Fremdkapitalzins rauskommt sind zwei paar Schuhe ;-)

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WiWi Gast

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Ich wohne in einer dörflichen Gegend im Südwesten Deutschlands ca. 20 km von einer Großstadt entfernt, der es wirtschaftlich eigentlich gut geht und die man durchaus als Anziehungspunkt bezeichnen kann. Dennoch ist es sogar hier so, dass z.B. in der EFH-Siedlung meiner Schwiegereltern mit ca. 60 EFH etwa zwei Drittel der Bewohner über 60 Jahre alt sind. Ich prophezeie, dass sich viele noch umgucken werden wenn in einigen Jahren die Babyboomer anfangen wegzusterben und es einen massiven Angebotsschub auf dem Immobilienmarkt gibt. Dann werden sich einige in den Arsch beißen, weil sie zu aktuell völlig überzogenen Preisen ein EFH gekauft/gebaut haben. Aus diesem Grund bin ich überzeugter Mieter, auch wenn ich es mir durchaus leisten könnte was eigenes zu kaufen. Ich schlage dann ggfs. in 5 bis 10 Jahren günstig zu.

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WiWi Gast

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Jupp da die Boni noch reinspielt wie Sau

WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Nope. Gerade mal bei Interhyp zum Spaß geschaut. 500k gibts (zumindest für meine PLZ) für 20 Jahre fest heute zu 1,67% wenn Du kein EK außer die Nebenkosten mitbringst.

Was die Interhyp-Website ausspuckt und was am Ende real als Fremdkapitalzins rauskommt sind zwei paar Schuhe ;-)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Ich wohne in einer dörflichen Gegend im Südwesten Deutschlands ca. 20 km von einer Großstadt entfernt, der es wirtschaftlich eigentlich gut geht und die man durchaus als Anziehungspunkt bezeichnen kann. Dennoch ist es sogar hier so, dass z.B. in der EFH-Siedlung meiner Schwiegereltern mit ca. 60 EFH etwa zwei Drittel der Bewohner über 60 Jahre alt sind. Ich prophezeie, dass sich viele noch umgucken werden wenn in einigen Jahren die Babyboomer anfangen wegzusterben und es einen massiven Angebotsschub auf dem Immobilienmarkt gibt. Dann werden sich einige in den Arsch beißen, weil sie zu aktuell völlig überzogenen Preisen ein EFH gekauft/gebaut haben. Aus diesem Grund bin ich überzeugter Mieter, auch wenn ich es mir durchaus leisten könnte was eigenes zu kaufen. Ich schlage dann ggfs. in 5 bis 10 Jahren günstig zu.

Meine Eltern sind zwar nur 10km von der Innenstadt entfernt (ebenfalls mittlere Schwarmstadt) und gehören sogar noch zur Stadt (Stadtteil), dennoch das absolut gleiche Bild. Alle in der Straße ü60, im alten Neubaugebiet alle ü70 und im Dorfzentrum lauter verlasse Schuppen, welche aufgrund Denkmalschutz nicht abgerissen werden dürfen.

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WiWi Gast

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Dazu kommt noch der Trend zu ein-Personen-Haushalten. Die gut verdienenden Singles wollen sehr oft kein Haus, sondern ziehen eine teure ETW in der Stadt vor. Gilt auch für gut situierte Single-Rentner.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Ich wohne in einer dörflichen Gegend im Südwesten Deutschlands ca. 20 km von einer Großstadt entfernt, der es wirtschaftlich eigentlich gut geht und die man durchaus als Anziehungspunkt bezeichnen kann. Dennoch ist es sogar hier so, dass z.B. in der EFH-Siedlung meiner Schwiegereltern mit ca. 60 EFH etwa zwei Drittel der Bewohner über 60 Jahre alt sind. Ich prophezeie, dass sich viele noch umgucken werden wenn in einigen Jahren die Babyboomer anfangen wegzusterben und es einen massiven Angebotsschub auf dem Immobilienmarkt gibt. Dann werden sich einige in den Arsch beißen, weil sie zu aktuell völlig überzogenen Preisen ein EFH gekauft/gebaut haben. Aus diesem Grund bin ich überzeugter Mieter, auch wenn ich es mir durchaus leisten könnte was eigenes zu kaufen. Ich schlage dann ggfs. in 5 bis 10 Jahren günstig zu.

Meine Eltern sind zwar nur 10km von der Innenstadt entfernt (ebenfalls mittlere Schwarmstadt) und gehören sogar noch zur Stadt (Stadtteil), dennoch das absolut gleiche Bild. Alle in der Straße ü60, im alten Neubaugebiet alle ü70 und im Dorfzentrum lauter verlasse Schuppen, welche aufgrund Denkmalschutz nicht abgerissen werden dürfen.

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WiWi Gast

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Das mag für Pirmasens gelten. Aber selbst in nicht 1a-Städten wie Nürnberg oder Leipzig ziehen die Leute locker 50km auswärts, sofern die Anbindung stimmt. Ich kenne einen Makler der so ein Rangebiet von Leipzig weit, weit außerhalb als Region hat. Er meint, dass in den letzten Jahren sehr viele Leipziger bei ihm suchen, Preise haben sich locker verdoppelt.

Disclaimer: Ich persönlich würde es nicht machen. Wir haben ein Haus in 10 Minuten Entfernung zur Innenstadt einer Großstadt. Selbst mit dem ÖPNV im 10 Minuten Takt sind es nur 10 Minuten, aber den nutzt hier eh keiner.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Die schwer verkäuflichen Randlagen fangen manchmal schon 15km vom Stadtzentrum der Großstadt aus an. 20 - 30km außerhalb dann fallweise fast wertlos.

Wer heute ein Haus kauft fixiert sich den absurd hohen Preis für sein restliches Arbeitsleben.
Da Deutschland sich allerdings demografisch allein in den nächsten 20 Jahren völlig verändern wird, sind die Preise nicht darstellbar. Eine Immobilie ist nur etwas wert wenn du sich auch zu diesem Preis verkaufen kannst. Die Nachfrage wird in 30 Jahren allerdings gar nicht vorhanden sein. Jeder kann sich selbst überlegen was das genau bedeutet.

Weil es auch den Hausmarkt Deutschland gibt, genau. Die echten Dörfer (also 20 Kilometer bis zur nächsten Mittelstadt) sterben aus, aber selbst mittlere Städte platzen aus allen Nähten. In fast allen Großstädten ist absolut nichts mehr möglich. Der Berliner Speckgürtel reicht irgendwann bis nach Polen, jedes Jahr wollen hunderttausende nach Berlin, München und in andere Großstädte. Selbst kleinere ostdeutsche Städte wie Jena oder Rostock wachsen und das noch auf Jahrzehnte.

Und wenn du das genauer betrachten würdest, dann siehst du tausende kleine Mikro-Märkte in Deutschland. Während einige Rand-Randlagen immer schlechter werden, strahlen einige Zentren immer weiter aus. Dieser Trend wird weiter verstärkt durch die Verteuerung des Autos, den Fokus auf Nahmobilität, die weitere Konzentrierung der Arbeitsplätze, durch das Fehlen von Glasfaser auf dem platten Land (in Vorstädten ist das dagegen super ausgebaut) usw.

Demografisch geht der Trend immer weiter zu immer weniger Personen im Haushalt. Das bedeutet, bei gleicher Anzahl an Personen, werden mehr Haushalte also mehr Wohnungen benötigt. Jedes Jahr fallen ca. 1 Prozent der Wohnungen eh weg, zudem fallen die Rand-Randlagen praktisch auch weg, da dort niemand mehr wohnen will. Der Immobilienmarkt hat sich extrem gewandelt und das spiegelt sich auch in den Preisen wider. Beliebte Zentren und der Umkreis werden ungemein wertvoll, da dort jeder hin will - koste es was es wolle.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Ganz interessante Argumentationslage hier in diesem Thread.

Die einen sagen Land-Stadt-Flucht hält weiter an, ferner führt ein anhaltend niedriges Zinsniveau zu stabilen / weiter steigenden Preisen.

Die anderen sagen demographischer Wandel, Babybommer sterben / ziehen aus, daher sinkenden Preise, auch in jetzt attraktiven Städten.

Ich muss sagen, ich habe Sympathien für beide Linien. Letztlich tendiere ich aber eher zu der von fallenden Preisen, weil uns auch nochmal früher oder später eine tüchtige Wirtschaftskrise ins Haus steht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Ich wohne in einer dörflichen Gegend im Südwesten Deutschlands ca. 20 km von einer Großstadt entfernt, der es wirtschaftlich eigentlich gut geht und die man durchaus als Anziehungspunkt bezeichnen kann. Dennoch ist es sogar hier so, dass z.B. in der EFH-Siedlung meiner Schwiegereltern mit ca. 60 EFH etwa zwei Drittel der Bewohner über 60 Jahre alt sind. Ich prophezeie, dass sich viele noch umgucken werden wenn in einigen Jahren die Babyboomer anfangen wegzusterben und es einen massiven Angebotsschub auf dem Immobilienmarkt gibt. Dann werden sich einige in den Arsch beißen, weil sie zu aktuell völlig überzogenen Preisen ein EFH gekauft/gebaut haben. Aus diesem Grund bin ich überzeugter Mieter, auch wenn ich es mir durchaus leisten könnte was eigenes zu kaufen. Ich schlage dann ggfs. in 5 bis 10 Jahren günstig zu.

Kann ich so für Städte am Rande von Köln (Bergisch Gladbach, Rösrath) überhaupt nicht bestätigen. Hier wird gebaut, als wenn es kein Morgen gäbe.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Nein, das gilt sogar zum Teil im Rhein Main Gebiet!

WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Das mag für Pirmasens gelten. Aber selbst in nicht 1a-Städten wie Nürnberg oder Leipzig ziehen die Leute locker 50km auswärts, sofern die Anbindung stimmt. Ich kenne einen Makler der so ein Rangebiet von Leipzig weit, weit außerhalb als Region hat. Er meint, dass in den letzten Jahren sehr viele Leipziger bei ihm suchen, Preise haben sich locker verdoppelt.

Disclaimer: Ich persönlich würde es nicht machen. Wir haben ein Haus in 10 Minuten Entfernung zur Innenstadt einer Großstadt. Selbst mit dem ÖPNV im 10 Minuten Takt sind es nur 10 Minuten, aber den nutzt hier eh keiner.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Die schwer verkäuflichen Randlagen fangen manchmal schon 15km vom Stadtzentrum der Großstadt aus an. 20 - 30km außerhalb dann fallweise fast wertlos.

Wer heute ein Haus kauft fixiert sich den absurd hohen Preis für sein restliches Arbeitsleben.
Da Deutschland sich allerdings demografisch allein in den nächsten 20 Jahren völlig verändern wird, sind die Preise nicht darstellbar. Eine Immobilie ist nur etwas wert wenn du sich auch zu diesem Preis verkaufen kannst. Die Nachfrage wird in 30 Jahren allerdings gar nicht vorhanden sein. Jeder kann sich selbst überlegen was das genau bedeutet.

Weil es auch den Hausmarkt Deutschland gibt, genau. Die echten Dörfer (also 20 Kilometer bis zur nächsten Mittelstadt) sterben aus, aber selbst mittlere Städte platzen aus allen Nähten. In fast allen Großstädten ist absolut nichts mehr möglich. Der Berliner Speckgürtel reicht irgendwann bis nach Polen, jedes Jahr wollen hunderttausende nach Berlin, München und in andere Großstädte. Selbst kleinere ostdeutsche Städte wie Jena oder Rostock wachsen und das noch auf Jahrzehnte.

Und wenn du das genauer betrachten würdest, dann siehst du tausende kleine Mikro-Märkte in Deutschland. Während einige Rand-Randlagen immer schlechter werden, strahlen einige Zentren immer weiter aus. Dieser Trend wird weiter verstärkt durch die Verteuerung des Autos, den Fokus auf Nahmobilität, die weitere Konzentrierung der Arbeitsplätze, durch das Fehlen von Glasfaser auf dem platten Land (in Vorstädten ist das dagegen super ausgebaut) usw.

Demografisch geht der Trend immer weiter zu immer weniger Personen im Haushalt. Das bedeutet, bei gleicher Anzahl an Personen, werden mehr Haushalte also mehr Wohnungen benötigt. Jedes Jahr fallen ca. 1 Prozent der Wohnungen eh weg, zudem fallen die Rand-Randlagen praktisch auch weg, da dort niemand mehr wohnen will. Der Immobilienmarkt hat sich extrem gewandelt und das spiegelt sich auch in den Preisen wider. Beliebte Zentren und der Umkreis werden ungemein wertvoll, da dort jeder hin will - koste es was es wolle.

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Das meiste, was jetzt neu gebaut wird geht am Bedarf vorbei.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Ich wohne in einer dörflichen Gegend im Südwesten Deutschlands ca. 20 km von einer Großstadt entfernt, der es wirtschaftlich eigentlich gut geht und die man durchaus als Anziehungspunkt bezeichnen kann. Dennoch ist es sogar hier so, dass z.B. in der EFH-Siedlung meiner Schwiegereltern mit ca. 60 EFH etwa zwei Drittel der Bewohner über 60 Jahre alt sind. Ich prophezeie, dass sich viele noch umgucken werden wenn in einigen Jahren die Babyboomer anfangen wegzusterben und es einen massiven Angebotsschub auf dem Immobilienmarkt gibt. Dann werden sich einige in den Arsch beißen, weil sie zu aktuell völlig überzogenen Preisen ein EFH gekauft/gebaut haben. Aus diesem Grund bin ich überzeugter Mieter, auch wenn ich es mir durchaus leisten könnte was eigenes zu kaufen. Ich schlage dann ggfs. in 5 bis 10 Jahren günstig zu.

Kann ich so für Städte am Rande von Köln (Bergisch Gladbach, Rösrath) überhaupt nicht bestätigen. Hier wird gebaut, als wenn es kein Morgen gäbe.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Ganz interessante Argumentationslage hier in diesem Thread.

Die einen sagen Land-Stadt-Flucht hält weiter an, ferner führt ein anhaltend niedriges Zinsniveau zu stabilen / weiter steigenden Preisen.

Die anderen sagen demographischer Wandel, Babybommer sterben / ziehen aus, daher sinkenden Preise, auch in jetzt attraktiven Städten.

Ich muss sagen, ich habe Sympathien für beide Linien. Letztlich tendiere ich aber eher zu der von fallenden Preisen, weil uns auch nochmal früher oder später eine tüchtige Wirtschaftskrise ins Haus steht.

Die Landhäuser der Boomer sind doch jetzt schon wertlos, wer soll die denn bitte kaufen? Selbst ein Haus was im Jahre 2000 erbaut wurde, wird bald schon 30 (!) Jahre auf dem Buckel haben. Man zahlt im Grunde nur fürs Bauland, und dieses wird in diesem Land künstlich knapp gehalten!

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Die Landhäuser der Boomer sind doch jetzt schon wertlos, wer soll die denn bitte kaufen? Selbst ein Haus was im Jahre 2000 erbaut wurde, wird bald schon 30 (!) Jahre auf dem Buckel haben. Man zahlt im Grunde nur fürs Bauland, und dieses wird in diesem Land künstlich knapp gehalten!

Du scheinst ja ein Experte zu sein...nach 30 Jahren wird vielleicht ein neues Dach fällig, aber das macht eine Immobilie beim besten Willen nicht wertlos. Auch Bauland gibt es hierzulande ausreichend - nur möchte dort niemand leben.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Die Häuser auf dem Land sind tatsächlich wertlos. Die hohen Preise gibt es nur in Boom-Regionen. Selbst hier in NRW ist das ein extremes Gefälle. Zwischen Bonn und Düsseldorf ist alles teuer geworden, sofern nicht weiter als 10-15km Luftlinie zum Rhein. Dahinter, egal ob im Bergischen Land oder Richtung Holland, kann man schon wieder sehr günstig kaufen.

Dass Häuser nach 30 Jahren wertlos werden, ist natürlich Blödsinn. Man sehe nur die ganzen Altbauten, die 100 Jahre und älter sind. Wenn die Bausubstanz gut ist und regelmäßig instandgehalten wird, kann ein Haus sehr sehr alt werden.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Ganz interessante Argumentationslage hier in diesem Thread.

Die einen sagen Land-Stadt-Flucht hält weiter an, ferner führt ein anhaltend niedriges Zinsniveau zu stabilen / weiter steigenden Preisen.

Die anderen sagen demographischer Wandel, Babybommer sterben / ziehen aus, daher sinkenden Preise, auch in jetzt attraktiven Städten.

Ich muss sagen, ich habe Sympathien für beide Linien. Letztlich tendiere ich aber eher zu der von fallenden Preisen, weil uns auch nochmal früher oder später eine tüchtige Wirtschaftskrise ins Haus steht.

Die Landhäuser der Boomer sind doch jetzt schon wertlos, wer soll die denn bitte kaufen? Selbst ein Haus was im Jahre 2000 erbaut wurde, wird bald schon 30 (!) Jahre auf dem Buckel haben. Man zahlt im Grunde nur fürs Bauland, und dieses wird in diesem Land künstlich knapp gehalten!

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Die Landhäuser der Boomer sind doch jetzt schon wertlos, wer soll die denn bitte kaufen? Selbst ein Haus was im Jahre 2000 erbaut wurde, wird bald schon 30 (!) Jahre auf dem Buckel haben. Man zahlt im Grunde nur fürs Bauland, und dieses wird in diesem Land künstlich knapp gehalten!

Landhaus aus den 80er Jahren geht wohl noch wegen der überschaubaren und letztlich noch sanierungsfähiger Haustechnik.

Bitter wird es zukünftig mit all den weißen kubischen Kisten im Bauhausstil seit den 00er Jahren mit komplexen Heizungs-, Klimatisierungs- und Lüftungssystemen, Tür- und Torantrieben, ggf. Aufzug, veralgter Fassade sowie undichten grünen Flachdächern und Balkonen :-)

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Die Landhäuser der Boomer sind doch jetzt schon wertlos, wer soll die denn bitte kaufen? Selbst ein Haus was im Jahre 2000 erbaut wurde, wird bald schon 30 (!) Jahre auf dem Buckel haben. Man zahlt im Grunde nur fürs Bauland, und dieses wird in diesem Land künstlich knapp gehalten!

Du scheinst ja ein Experte zu sein...nach 30 Jahren wird vielleicht ein neues Dach fällig, aber das macht eine Immobilie beim besten Willen nicht wertlos. Auch Bauland gibt es hierzulande ausreichend - nur möchte dort niemand leben.

Wenn die Lage stimmt, bekommst Du auch für das schäbigste Haus einen super Preis. Und umgekehrt kannst Du das tollste Haus am A* der Welt haben und wirst es nicht los. Der alte Spruch "Lage, Lage, Lage" stimmt halt immer noch.

Nebenbei: Ein Dach hält nicht nur 30 Jahre, sondern ca. 100. Wir haben gerade unseres erneuert nach 114 Jahren. Wäre eigentlich noch nicht zwingend nötig gewesen, aber energetisch macht das schon Sinn. Bei den Häusern der Eltern und Schwiegereltern aus den 70ern sind die Dächer wie neu.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Die Landhäuser der Boomer sind doch jetzt schon wertlos, wer soll die denn bitte kaufen? Selbst ein Haus was im Jahre 2000 erbaut wurde, wird bald schon 30 (!) Jahre auf dem Buckel haben. Man zahlt im Grunde nur fürs Bauland, und dieses wird in diesem Land künstlich knapp gehalten!

Dem ist nicht so. In der EFH Siedlung meiner Schwiegereltern mit den zwei Dritteln Bewohner über 60 Jahre werden aktuell 25 Jahre alte Doppelhaushälften mit kleinem Grundstück für 450 T€ verkauft. Die Bausubstanzen sind in der ganzen Siedlung durchweg gut. Dieses Preisniveau wird am Immobilienmarkt auch in attraktiven Lagen aber nicht mehr zu halten sein wenn der demographiebedingte Angebotsschub eintritt.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Nebenbei: Ein Dach hält nicht nur 30 Jahre, sondern ca. 100.

Gilt aber nur bei Tonziegeln und nicht für Betondachsteine ;-(

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WiWi Gast

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Die Landhäuser der Boomer sind doch jetzt schon wertlos, wer soll die denn bitte kaufen? Selbst ein Haus was im Jahre 2000 erbaut wurde, wird bald schon 30 (!) Jahre auf dem Buckel haben. Man zahlt im Grunde nur fürs Bauland, und dieses wird in diesem Land künstlich knapp gehalten!

Schon irgendwie amüsant, dass in einem Threat Leute glauben, wegen mangelnden Wohnraum auswandern zu müssen, und hier 20 Jahre alte Häuser wertlos sind, da sie ja bald 30 Jahre alt sein werden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Schon irgendwie amüsant, dass in einem Threat Leute glauben, wegen mangelnden Wohnraum auswandern zu müssen, und hier 20 Jahre alte Häuser wertlos sind, da sie ja bald 30 Jahre alt sein werden.

Wohl nicht wertlos, aber die nominellen Anschaffungskosten wird man zukünftig nicht mehr beim Weiterverkauf erlösen können :-)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Nebenbei: Ein Dach hält nicht nur 30 Jahre, sondern ca. 100.

Gilt aber nur bei Tonziegeln und nicht für Betondachsteine ;-(

Das 114 Jahre alte Dach hatte Tonziegel, ja. Das Betonziegeldach der Eltern ist nach 45 Jahren aber auch noch wie neu (außer ein bisschen grün)

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Bitter wird es zukünftig mit all den weißen kubischen Kisten im Bauhausstil seit den 00er Jahren mit komplexen Heizungs-, Klimatisierungs- und Lüftungssystemen, Tür- und Torantrieben, ggf. Aufzug, veralgter Fassade sowie undichten grünen Flachdächern und Balkonen :-)

Das glaube ich auf jeden Fall auch. Gar nicht mal, dass die Technik so anfällig ist aber vielmehr, dass man diese Bauart einfach super hässlich finden wird. Zeitlos ist das definitiv nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Bitter wird es zukünftig mit all den weißen kubischen Kisten im Bauhausstil seit den 00er Jahren mit komplexen Heizungs-, Klimatisierungs- und Lüftungssystemen, Tür- und Torantrieben, ggf. Aufzug, veralgter Fassade sowie undichten grünen Flachdächern und Balkonen :-)

Das glaube ich auf jeden Fall auch. Gar nicht mal, dass die Technik so anfällig ist aber vielmehr, dass man diese Bauart einfach super hässlich finden wird. Zeitlos ist das definitiv nicht.

Das denke ich auch. Was heute als modern/chic empfunden wird, dürfte in 50 Jahren so ankommen, wie heute die Immobilien aus den 50er und 60er Jahren. Deshalb besser einen richtig schönen Altbau von vor 1920 kaufen. Ich denke für diese Art von Immobilien wird es immer Interessenten geben. Problematisch könnte hier nur werden, wenn die Energiepreise immer weiter steigen (hohe Räume und denkmalgeschützte Fassaden sind energetisch gesehen meist schwierig).

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Das glaube ich auf jeden Fall auch. Gar nicht mal, dass die Technik so anfällig ist aber vielmehr, dass man diese Bauart einfach super hässlich finden wird. Zeitlos ist das definitiv nicht.

Was geschieht zukünftig mit einer dreißig Jahre alten Bauhauskiste mit Belüftungssystem und abgestelltem Strom und Undichtigkeit, so daß innen alles verschimmelt?

Übrigens sehr nachhaltig das alles.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Auch vor 1914 gab es in den besseren Häusern schon elektrische Personenaufzüge. Nur keine Tiefgarage, die man heute gerne haben möchte.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Bitter wird es zukünftig mit all den weißen kubischen Kisten im Bauhausstil seit den 00er Jahren mit komplexen Heizungs-, Klimatisierungs- und Lüftungssystemen, Tür- und Torantrieben, ggf. Aufzug, veralgter Fassade sowie undichten grünen Flachdächern und Balkonen :-)

Das glaube ich auf jeden Fall auch. Gar nicht mal, dass die Technik so anfällig ist aber vielmehr, dass man diese Bauart einfach super hässlich finden wird. Zeitlos ist das definitiv nicht.

Das denke ich auch. Was heute als modern/chic empfunden wird, dürfte in 50 Jahren so ankommen, wie heute die Immobilien aus den 50er und 60er Jahren. Deshalb besser einen richtig schönen Altbau von vor 1920 kaufen. Ich denke für diese Art von Immobilien wird es immer Interessenten geben. Problematisch könnte hier nur werden, wenn die Energiepreise immer weiter steigen (hohe Räume und denkmalgeschützte Fassaden sind energetisch gesehen meist schwierig).

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Du scheinst den demographischen Wandel auch nicht zu begreifen. Dieser trifft ALLE Regionen Deutschlands. Auch die Ballungsräume, auch München.
Bsp. MUC: 22,1% der Einwohner sind 60J. und älter.
Weitere 19,3% sind zwischen 46-59, auch die sind immobilientechnisch versorgt.
Ein Fünftel der Einwohner fällt also komplett in den nächsten 20 Jahren weg.
Auch bei den Babyboomern stellt sich die Frage inwieweit diese in der Region verhaftet sind und ob diese steigende Wohnkosten tragen kann. Mit der Rente wird es sicherlich für viele enger in der Stadt zu wohnen. Im Landkreis München sind sogar 10% der Einwohner über 75 Jahre.
Wenn du jetzt noch die Bautätigkeit in München und Umland einbeziehst wo ziemlich viel gebaut wird, stellt sich Frage ob Angebot und Nachfrage nicht langfristig auseinanderklaffen.
Es ziehen auch nicht Hunderttausende nach München, aktuell hat die Stadt einen negativen Wanderungssaldo. Mag zwar auch statistisch sein, aber Zuzügler werden durch die Preise abgeschreckt. "Bei einer mittleren Angebotsmiete von 19,25 Euro pro Quadratmeter im Monat für eine Münchner Wohnung sei ein Niveau erreicht, bei dem die Frage nach der Bezahlbarkeit von Wohnraum mehr als berechtigt ist, schreiben die Experten des Immobiliendienstleisters JLL in ihrem aktuellen Wohnungsmarktreport. "

Auf dem Immomarkt gibt es auch kein "koste es was es wolle". Wir sind in Preisregionen in denen selbst für Gutverdiener jedes Immobilieneigentum unerschwinglich ist und damit sind diese Preise auf lange Sicht nicht haltbar. Irgendwann muss die Korrektur kommen.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Weil es auch den Hausmarkt Deutschland gibt, genau. Die echten Dörfer (also 20 Kilometer bis zur nächsten Mittelstadt) sterben aus, aber selbst mittlere Städte platzen aus allen Nähten. In fast allen Großstädten ist absolut nichts mehr möglich. Der Berliner Speckgürtel reicht irgendwann bis nach Polen, jedes Jahr wollen hunderttausende nach Berlin, München und in andere Großstädte. Selbst kleinere ostdeutsche Städte wie Jena oder Rostock wachsen und das noch auf Jahrzehnte.

Und wenn du das genauer betrachten würdest, dann siehst du tausende kleine Mikro-Märkte in Deutschland. Während einige Rand-Randlagen immer schlechter werden, strahlen einige Zentren immer weiter aus. Dieser Trend wird weiter verstärkt durch die Verteuerung des Autos, den Fokus auf Nahmobilität, die weitere Konzentrierung der Arbeitsplätze, durch das Fehlen von Glasfaser auf dem platten Land (in Vorstädten ist das dagegen super ausgebaut) usw.

Demografisch geht der Trend immer weiter zu immer weniger Personen im Haushalt. Das bedeutet, bei gleicher Anzahl an Personen, werden mehr Haushalte also mehr Wohnungen benötigt. Jedes Jahr fallen ca. 1 Prozent der Wohnungen eh weg, zudem fallen die Rand-Randlagen praktisch auch weg, da dort niemand mehr wohnen will. Der Immobilienmarkt hat sich extrem gewandelt und das spiegelt sich auch in den Preisen wider. Beliebte Zentren und der Umkreis werden ungemein wertvoll, da dort jeder hin will - koste es was es wolle.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

immer diese heute noch fragen... heute noch haus, auto? aktien? heute noch arbeiten? heute noch heiraten?

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Der peak am Immobilienmarkt in den Großstädten dürfte erreicht sein. Ich beobachte eine ETW-Anlage nahe der Innenstadt und Kurpark im Rhein Main Gebiet, die bereits fertig gestellt ist. Der Verkauf lief schon in 2017 und auch jetzt sind die meisten Wohnungen noch frei. Wurde als Premium beworben, aber ich würde da niemals wohnen wollen. Viel Verkehr von allen Seiten und extrem verdichtet gebaut. Dafür qm-Preise zwischen 6k und 8k.

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

Du scheinst den demographischen Wandel auch nicht zu begreifen. Dieser trifft ALLE Regionen Deutschlands. Auch die Ballungsräume, auch München.
Bsp. MUC: 22,1% der Einwohner sind 60J. und älter.
Weitere 19,3% sind zwischen 46-59, auch die sind immobilientechnisch versorgt.
Ein Fünftel der Einwohner fällt also komplett in den nächsten 20 Jahren weg.
Auch bei den Babyboomern stellt sich die Frage inwieweit diese in der Region verhaftet sind und ob diese steigende Wohnkosten tragen kann. Mit der Rente wird es sicherlich für viele enger in der Stadt zu wohnen. Im Landkreis München sind sogar 10% der Einwohner über 75 Jahre.
Wenn du jetzt noch die Bautätigkeit in München und Umland einbeziehst wo ziemlich viel gebaut wird, stellt sich Frage ob Angebot und Nachfrage nicht langfristig auseinanderklaffen.
Es ziehen auch nicht Hunderttausende nach München, aktuell hat die Stadt einen negativen Wanderungssaldo. Mag zwar auch statistisch sein, aber Zuzügler werden durch die Preise abgeschreckt. "Bei einer mittleren Angebotsmiete von 19,25 Euro pro Quadratmeter im Monat für eine Münchner Wohnung sei ein Niveau erreicht, bei dem die Frage nach der Bezahlbarkeit von Wohnraum mehr als berechtigt ist, schreiben die Experten des Immobiliendienstleisters JLL in ihrem aktuellen Wohnungsmarktreport. "

Auf dem Immomarkt gibt es auch kein "koste es was es wolle". Wir sind in Preisregionen in denen selbst für Gutverdiener jedes Immobilieneigentum unerschwinglich ist und damit sind diese Preise auf lange Sicht nicht haltbar. Irgendwann muss die Korrektur kommen.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Weil es auch den Hausmarkt Deutschland gibt, genau. Die echten Dörfer (also 20 Kilometer bis zur nächsten Mittelstadt) sterben aus, aber selbst mittlere Städte platzen aus allen Nähten. In fast allen Großstädten ist absolut nichts mehr möglich. Der Berliner Speckgürtel reicht irgendwann bis nach Polen, jedes Jahr wollen hunderttausende nach Berlin, München und in andere Großstädte. Selbst kleinere ostdeutsche Städte wie Jena oder Rostock wachsen und das noch auf Jahrzehnte.

Und wenn du das genauer betrachten würdest, dann siehst du tausende kleine Mikro-Märkte in Deutschland. Während einige Rand-Randlagen immer schlechter werden, strahlen einige Zentren immer weiter aus. Dieser Trend wird weiter verstärkt durch die Verteuerung des Autos, den Fokus auf Nahmobilität, die weitere Konzentrierung der Arbeitsplätze, durch das Fehlen von Glasfaser auf dem platten Land (in Vorstädten ist das dagegen super ausgebaut) usw.

Demografisch geht der Trend immer weiter zu immer weniger Personen im Haushalt. Das bedeutet, bei gleicher Anzahl an Personen, werden mehr Haushalte also mehr Wohnungen benötigt. Jedes Jahr fallen ca. 1 Prozent der Wohnungen eh weg, zudem fallen die Rand-Randlagen praktisch auch weg, da dort niemand mehr wohnen will. Der Immobilienmarkt hat sich extrem gewandelt und das spiegelt sich auch in den Preisen wider. Beliebte Zentren und der Umkreis werden ungemein wertvoll, da dort jeder hin will - koste es was es wolle.

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WiWi Gast

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Trifft nicht alle Regionen! Gibt genug Prognosen etc zu den Bevölkerungsentwicklungen der Ballungszentren. Hamburg steigt z.B. nach DEFENSIVER Prognos bis 2060 von derzeit 1,9 auf 2,2 Millionen.

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

Du scheinst den demographischen Wandel auch nicht zu begreifen. Dieser trifft ALLE Regionen Deutschlands. Auch die Ballungsräume, auch München.
Bsp. MUC: 22,1% der Einwohner sind 60J. und älter.
Weitere 19,3% sind zwischen 46-59, auch die sind immobilientechnisch versorgt.
Ein Fünftel der Einwohner fällt also komplett in den nächsten 20 Jahren weg.
Auch bei den Babyboomern stellt sich die Frage inwieweit diese in der Region verhaftet sind und ob diese steigende Wohnkosten tragen kann. Mit der Rente wird es sicherlich für viele enger in der Stadt zu wohnen. Im Landkreis München sind sogar 10% der Einwohner über 75 Jahre.
Wenn du jetzt noch die Bautätigkeit in München und Umland einbeziehst wo ziemlich viel gebaut wird, stellt sich Frage ob Angebot und Nachfrage nicht langfristig auseinanderklaffen.
Es ziehen auch nicht Hunderttausende nach München, aktuell hat die Stadt einen negativen Wanderungssaldo. Mag zwar auch statistisch sein, aber Zuzügler werden durch die Preise abgeschreckt. "Bei einer mittleren Angebotsmiete von 19,25 Euro pro Quadratmeter im Monat für eine Münchner Wohnung sei ein Niveau erreicht, bei dem die Frage nach der Bezahlbarkeit von Wohnraum mehr als berechtigt ist, schreiben die Experten des Immobiliendienstleisters JLL in ihrem aktuellen Wohnungsmarktreport. "

Auf dem Immomarkt gibt es auch kein "koste es was es wolle". Wir sind in Preisregionen in denen selbst für Gutverdiener jedes Immobilieneigentum unerschwinglich ist und damit sind diese Preise auf lange Sicht nicht haltbar. Irgendwann muss die Korrektur kommen.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Weil es auch den Hausmarkt Deutschland gibt, genau. Die echten Dörfer (also 20 Kilometer bis zur nächsten Mittelstadt) sterben aus, aber selbst mittlere Städte platzen aus allen Nähten. In fast allen Großstädten ist absolut nichts mehr möglich. Der Berliner Speckgürtel reicht irgendwann bis nach Polen, jedes Jahr wollen hunderttausende nach Berlin, München und in andere Großstädte. Selbst kleinere ostdeutsche Städte wie Jena oder Rostock wachsen und das noch auf Jahrzehnte.

Und wenn du das genauer betrachten würdest, dann siehst du tausende kleine Mikro-Märkte in Deutschland. Während einige Rand-Randlagen immer schlechter werden, strahlen einige Zentren immer weiter aus. Dieser Trend wird weiter verstärkt durch die Verteuerung des Autos, den Fokus auf Nahmobilität, die weitere Konzentrierung der Arbeitsplätze, durch das Fehlen von Glasfaser auf dem platten Land (in Vorstädten ist das dagegen super ausgebaut) usw.

Demografisch geht der Trend immer weiter zu immer weniger Personen im Haushalt. Das bedeutet, bei gleicher Anzahl an Personen, werden mehr Haushalte also mehr Wohnungen benötigt. Jedes Jahr fallen ca. 1 Prozent der Wohnungen eh weg, zudem fallen die Rand-Randlagen praktisch auch weg, da dort niemand mehr wohnen will. Der Immobilienmarkt hat sich extrem gewandelt und das spiegelt sich auch in den Preisen wider. Beliebte Zentren und der Umkreis werden ungemein wertvoll, da dort jeder hin will - koste es was es wolle.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Und Hamburg gehört wahrlich nicht zu den Städten mit dem größten Anziehungspotential. Der Norden verliert in der Tendenz eher Einwohner als der Süden. München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Stuttgart dürften noch weit stärker wachsen.

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

Trifft nicht alle Regionen! Gibt genug Prognosen etc zu den Bevölkerungsentwicklungen der Ballungszentren. Hamburg steigt z.B. nach DEFENSIVER Prognos bis 2060 von derzeit 1,9 auf 2,2 Millionen.

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

Du scheinst den demographischen Wandel auch nicht zu begreifen. Dieser trifft ALLE Regionen Deutschlands. Auch die Ballungsräume, auch München.
Bsp. MUC: 22,1% der Einwohner sind 60J. und älter.
Weitere 19,3% sind zwischen 46-59, auch die sind immobilientechnisch versorgt.
Ein Fünftel der Einwohner fällt also komplett in den nächsten 20 Jahren weg.
Auch bei den Babyboomern stellt sich die Frage inwieweit diese in der Region verhaftet sind und ob diese steigende Wohnkosten tragen kann. Mit der Rente wird es sicherlich für viele enger in der Stadt zu wohnen. Im Landkreis München sind sogar 10% der Einwohner über 75 Jahre.
Wenn du jetzt noch die Bautätigkeit in München und Umland einbeziehst wo ziemlich viel gebaut wird, stellt sich Frage ob Angebot und Nachfrage nicht langfristig auseinanderklaffen.
Es ziehen auch nicht Hunderttausende nach München, aktuell hat die Stadt einen negativen Wanderungssaldo. Mag zwar auch statistisch sein, aber Zuzügler werden durch die Preise abgeschreckt. "Bei einer mittleren Angebotsmiete von 19,25 Euro pro Quadratmeter im Monat für eine Münchner Wohnung sei ein Niveau erreicht, bei dem die Frage nach der Bezahlbarkeit von Wohnraum mehr als berechtigt ist, schreiben die Experten des Immobiliendienstleisters JLL in ihrem aktuellen Wohnungsmarktreport. "

Auf dem Immomarkt gibt es auch kein "koste es was es wolle". Wir sind in Preisregionen in denen selbst für Gutverdiener jedes Immobilieneigentum unerschwinglich ist und damit sind diese Preise auf lange Sicht nicht haltbar. Irgendwann muss die Korrektur kommen.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Weil es auch den Hausmarkt Deutschland gibt, genau. Die echten Dörfer (also 20 Kilometer bis zur nächsten Mittelstadt) sterben aus, aber selbst mittlere Städte platzen aus allen Nähten. In fast allen Großstädten ist absolut nichts mehr möglich. Der Berliner Speckgürtel reicht irgendwann bis nach Polen, jedes Jahr wollen hunderttausende nach Berlin, München und in andere Großstädte. Selbst kleinere ostdeutsche Städte wie Jena oder Rostock wachsen und das noch auf Jahrzehnte.

Und wenn du das genauer betrachten würdest, dann siehst du tausende kleine Mikro-Märkte in Deutschland. Während einige Rand-Randlagen immer schlechter werden, strahlen einige Zentren immer weiter aus. Dieser Trend wird weiter verstärkt durch die Verteuerung des Autos, den Fokus auf Nahmobilität, die weitere Konzentrierung der Arbeitsplätze, durch das Fehlen von Glasfaser auf dem platten Land (in Vorstädten ist das dagegen super ausgebaut) usw.

Demografisch geht der Trend immer weiter zu immer weniger Personen im Haushalt. Das bedeutet, bei gleicher Anzahl an Personen, werden mehr Haushalte also mehr Wohnungen benötigt. Jedes Jahr fallen ca. 1 Prozent der Wohnungen eh weg, zudem fallen die Rand-Randlagen praktisch auch weg, da dort niemand mehr wohnen will. Der Immobilienmarkt hat sich extrem gewandelt und das spiegelt sich auch in den Preisen wider. Beliebte Zentren und der Umkreis werden ungemein wertvoll, da dort jeder hin will - koste es was es wolle.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

Und Hamburg gehört wahrlich nicht zu den Städten mit dem größten Anziehungspotential. Der Norden verliert in der Tendenz eher Einwohner als der Süden. München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Stuttgart dürften noch weit stärker.

Was für Annahmen sind bei solchen Rechnungen eigtl. grob hinterlegt? Ernst gemeinte Frage.

Mich verwundert das immer ein wenig, bei vielen Städten widerspricht das meinem Bauchgefühl. In meiner Alters-/Peer Group zieht es die Leute derzeit wieder in die mittelgroßen Städte nach Hause zurück. Wir wohnen nach HH jetzt in Düsseldorf mit Mitte 30 und 2 kleinen Kindern. Trotz 10k HH Einkommen können/wollen wir uns hier keine stadtnahe Immobilie leisten. Wir empfinden das Preisleistungs-Verhältnis beide als schlicht völlig übertrieben. Wir überlegen weg bzw. zurückzuziehen (ich bin Berater, Sie Abteilungsleiterin), Jobs würden wir fast überall finden.

Mit Blick auf die allg. Bevölkerungspyramide muss es irgendwann ordentlich krachen. Umso mehr daher die Frage nach den Annahmen, wie manche Städte noch so phänomenal wachsen sollen.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

Und Hamburg gehört wahrlich nicht zu den Städten mit dem größten Anziehungspotential. Der Norden verliert in der Tendenz eher Einwohner als der Süden. München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Stuttgart dürften noch weit stärker.

Was für Annahmen sind bei solchen Rechnungen eigtl. grob hinterlegt? Ernst gemeinte Frage.

Mich verwundert das immer ein wenig, bei vielen Städten widerspricht das meinem Bauchgefühl. In meiner Alters-/Peer Group zieht es die Leute derzeit wieder in die mittelgroßen Städte nach Hause zurück. Wir wohnen nach HH jetzt in Düsseldorf mit Mitte 30 und 2 kleinen Kindern. Trotz 10k HH Einkommen können/wollen wir uns hier keine stadtnahe Immobilie leisten. Wir empfinden das Preisleistungs-Verhältnis beide als schlicht völlig übertrieben. Wir überlegen weg bzw. zurückzuziehen (ich bin Berater, Sie Abteilungsleiterin), Jobs würden wir fast überall finden.

Mit Blick auf die allg. Bevölkerungspyramide muss es irgendwann ordentlich krachen. Umso mehr daher die Frage nach den Annahmen, wie manche Städte noch so phänomenal wachsen sollen.

Sie wachsen dadurch das aus anderen Regionen weiterhin die Leute dort hinziehen.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Preise für Neubauten unter 10k / m2 sind wie ein Geschenk.

Fernerhin sind Wohnungen, die unbewohnt sind, nicht zwangsläufig unverkauft. Vielmehr wollen eben manche Investoren den Wert ihrer neuen Wohnung nicht durch einen Mieter beeinträchtigen.

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

Der peak am Immobilienmarkt in den Großstädten dürfte erreicht sein. Ich beobachte eine ETW-Anlage nahe der Innenstadt und Kurpark im Rhein Main Gebiet, die bereits fertig gestellt ist. Der Verkauf lief schon in 2017 und auch jetzt sind die meisten Wohnungen noch frei. Wurde als Premium beworben, aber ich würde da niemals wohnen wollen. Viel Verkehr von allen Seiten und extrem verdichtet gebaut. Dafür qm-Preise zwischen 6k und 8k.

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

Du scheinst den demographischen Wandel auch nicht zu begreifen. Dieser trifft ALLE Regionen Deutschlands. Auch die Ballungsräume, auch München.
Bsp. MUC: 22,1% der Einwohner sind 60J. und älter.
Weitere 19,3% sind zwischen 46-59, auch die sind immobilientechnisch versorgt.
Ein Fünftel der Einwohner fällt also komplett in den nächsten 20 Jahren weg.
Auch bei den Babyboomern stellt sich die Frage inwieweit diese in der Region verhaftet sind und ob diese steigende Wohnkosten tragen kann. Mit der Rente wird es sicherlich für viele enger in der Stadt zu wohnen. Im Landkreis München sind sogar 10% der Einwohner über 75 Jahre.
Wenn du jetzt noch die Bautätigkeit in München und Umland einbeziehst wo ziemlich viel gebaut wird, stellt sich Frage ob Angebot und Nachfrage nicht langfristig auseinanderklaffen.
Es ziehen auch nicht Hunderttausende nach München, aktuell hat die Stadt einen negativen Wanderungssaldo. Mag zwar auch statistisch sein, aber Zuzügler werden durch die Preise abgeschreckt. "Bei einer mittleren Angebotsmiete von 19,25 Euro pro Quadratmeter im Monat für eine Münchner Wohnung sei ein Niveau erreicht, bei dem die Frage nach der Bezahlbarkeit von Wohnraum mehr als berechtigt ist, schreiben die Experten des Immobiliendienstleisters JLL in ihrem aktuellen Wohnungsmarktreport. "

Auf dem Immomarkt gibt es auch kein "koste es was es wolle". Wir sind in Preisregionen in denen selbst für Gutverdiener jedes Immobilieneigentum unerschwinglich ist und damit sind diese Preise auf lange Sicht nicht haltbar. Irgendwann muss die Korrektur kommen.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Weil es auch den Hausmarkt Deutschland gibt, genau. Die echten Dörfer (also 20 Kilometer bis zur nächsten Mittelstadt) sterben aus, aber selbst mittlere Städte platzen aus allen Nähten. In fast allen Großstädten ist absolut nichts mehr möglich. Der Berliner Speckgürtel reicht irgendwann bis nach Polen, jedes Jahr wollen hunderttausende nach Berlin, München und in andere Großstädte. Selbst kleinere ostdeutsche Städte wie Jena oder Rostock wachsen und das noch auf Jahrzehnte.

Und wenn du das genauer betrachten würdest, dann siehst du tausende kleine Mikro-Märkte in Deutschland. Während einige Rand-Randlagen immer schlechter werden, strahlen einige Zentren immer weiter aus. Dieser Trend wird weiter verstärkt durch die Verteuerung des Autos, den Fokus auf Nahmobilität, die weitere Konzentrierung der Arbeitsplätze, durch das Fehlen von Glasfaser auf dem platten Land (in Vorstädten ist das dagegen super ausgebaut) usw.

Demografisch geht der Trend immer weiter zu immer weniger Personen im Haushalt. Das bedeutet, bei gleicher Anzahl an Personen, werden mehr Haushalte also mehr Wohnungen benötigt. Jedes Jahr fallen ca. 1 Prozent der Wohnungen eh weg, zudem fallen die Rand-Randlagen praktisch auch weg, da dort niemand mehr wohnen will. Der Immobilienmarkt hat sich extrem gewandelt und das spiegelt sich auch in den Preisen wider. Beliebte Zentren und der Umkreis werden ungemein wertvoll, da dort jeder hin will - koste es was es wolle.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

Und Hamburg gehört wahrlich nicht zu den Städten mit dem größten Anziehungspotential. Der Norden verliert in der Tendenz eher Einwohner als der Süden. München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Stuttgart dürften noch weit stärker.

Was für Annahmen sind bei solchen Rechnungen eigtl. grob hinterlegt? Ernst gemeinte Frage.

Mich verwundert das immer ein wenig, bei vielen Städten widerspricht das meinem Bauchgefühl. In meiner Alters-/Peer Group zieht es die Leute derzeit wieder in die mittelgroßen Städte nach Hause zurück. Wir wohnen nach HH jetzt in Düsseldorf mit Mitte 30 und 2 kleinen Kindern. Trotz 10k HH Einkommen können/wollen wir uns hier keine stadtnahe Immobilie leisten. Wir empfinden das Preisleistungs-Verhältnis beide als schlicht völlig übertrieben. Wir überlegen weg bzw. zurückzuziehen (ich bin Berater, Sie Abteilungsleiterin), Jobs würden wir fast überall finden.

Mit Blick auf die allg. Bevölkerungspyramide muss es irgendwann ordentlich krachen. Umso mehr daher die Frage nach den Annahmen, wie manche Städte noch so phänomenal wachsen sollen.

Hier genauso: die Generation Ende 30 / Anfang 40 zieht zurück in die mittelgroßen Städte wenn Kinder da sind, sonst nicht.

Aber ich denke das ist ja nur ein kleiner Teil der Gesamtbevölkerung. Die jungen Leute wollen nach dem Abi in die Großstadt und bleiben dort bis Mitte 30, viele auch für immer.

Und grundsätzlich gilt: die Leute ziehen dahin wo die Jobs sind und nicht umgekehrt. Vielleicht führt mehr Home-Office zu einer Entlastung der Großstädte, aber viele Jobs kann man eben nicht von zu Hause machen.

Zudem darf der Faktor Immigration nicht unterschätzt werden. Jedes Jahr kommen mehrere Hunderttausend Leute zu uns nach Deutschland und wollen in der Regel nicht in einem Dorf wohnen. Dazu kommen die internationalen Investoren, die einfach kaufen ohne hier zu wohnen oder zu vermieten. Die kaufen nur in 1A Lagen.

Zuletzt steigt der Platzbedarf doch immer weiter. Wenn früher eine fünfköpfige Familie auf 75qm gelebt hat, braucht das doch heute fast jeder Single (wenn er es denn bezahlen kann).

Kurzum: ich denke nicht, dass die Nachfrage in den kommenden Jahren in den Großstädten nachlässt..

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

100% Zustimmung. Wir haben 3 Jahre in einem Neubaugebiet zur Miete gewohnt. Oh mein Gott.. das geht alles gar nicht. Alle Häuser weiß, viele Kästen, alle Einfahrten grau gepflastert und mega stirile Gärten. Außer, dass es neu ist, kann ich da nichts schönes dran erkennen. Ist für mich unbegreiflich, wie so ein Stil "modern" werden konnte.

Wir haben letztes Jahr ein Haus von 1993 gekauft. Ja, das ist von außen nicht nagel neu, aber irgendwie hat es Seele. Ein Haus eben :)

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Bitter wird es zukünftig mit all den weißen kubischen Kisten im Bauhausstil seit den 00er Jahren mit komplexen Heizungs-, Klimatisierungs- und Lüftungssystemen, Tür- und Torantrieben, ggf. Aufzug, veralgter Fassade sowie undichten grünen Flachdächern und Balkonen :-)

Das glaube ich auf jeden Fall auch. Gar nicht mal, dass die Technik so anfällig ist aber vielmehr, dass man diese Bauart einfach super hässlich finden wird. Zeitlos ist das definitiv nicht.

Das denke ich auch. Was heute als modern/chic empfunden wird, dürfte in 50 Jahren so ankommen, wie heute die Immobilien aus den 50er und 60er Jahren. Deshalb besser einen richtig schönen Altbau von vor 1920 kaufen. Ich denke für diese Art von Immobilien wird es immer Interessenten geben. Problematisch könnte hier nur werden, wenn die Energiepreise immer weiter steigen (hohe Räume und denkmalgeschützte Fassaden sind energetisch gesehen meist schwierig).

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Zustimmung. Wir sind als Paar auch erstmal ins RheimMainGebiet zum studieren. Dort auch die ersten Jobs. Dann zurück in unsere 200.000-Einwohner-Stadt um DORT Familie zu gründen und hier hats auch mit dem Hauskauf geklappt. Kostet hier halt "nur" 430.000, anstatt 700.000. Ist mir hier teuer genug. Ist alles ne Lebensphasensache.

Meine Kumpels waren dann auch alle in Hamburg und Berlin etc. Die, die sich aber nicht dort frauentechnisch gebunden haben, sind alle wieder zurück in die Heimat oder wollen dies gerne. Mit jetzt Mitte 30 verliert halt auch Berlin und HH seinen reiz. Da will man dann lieber Wohnqualität, Gründflächen und Naherholungsgebiete haben.

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

Und Hamburg gehört wahrlich nicht zu den Städten mit dem größten Anziehungspotential. Der Norden verliert in der Tendenz eher Einwohner als der Süden. München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Stuttgart dürften noch weit stärker.

Was für Annahmen sind bei solchen Rechnungen eigtl. grob hinterlegt? Ernst gemeinte Frage.

Mich verwundert das immer ein wenig, bei vielen Städten widerspricht das meinem Bauchgefühl. In meiner Alters-/Peer Group zieht es die Leute derzeit wieder in die mittelgroßen Städte nach Hause zurück. Wir wohnen nach HH jetzt in Düsseldorf mit Mitte 30 und 2 kleinen Kindern. Trotz 10k HH Einkommen können/wollen wir uns hier keine stadtnahe Immobilie leisten. Wir empfinden das Preisleistungs-Verhältnis beide als schlicht völlig übertrieben. Wir überlegen weg bzw. zurückzuziehen (ich bin Berater, Sie Abteilungsleiterin), Jobs würden wir fast überall finden.

Mit Blick auf die allg. Bevölkerungspyramide muss es irgendwann ordentlich krachen. Umso mehr daher die Frage nach den Annahmen, wie manche Städte noch so phänomenal wachsen sollen.

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Zustimmung. Wir sind als Paar auch erstmal ins RheimMainGebiet zum studieren. Dort auch die ersten Jobs. Dann zurück in unsere 200.000-Einwohner-Stadt um DORT Familie zu gründen und hier hats auch mit dem Hauskauf geklappt. Kostet hier halt "nur" 430.000, anstatt 700.000. Ist mir hier teuer genug. Ist alles ne Lebensphasensache.

Meine Kumpels waren dann auch alle in Hamburg und Berlin etc. Die, die sich aber nicht dort frauentechnisch gebunden haben, sind alle wieder zurück in die Heimat oder wollen dies gerne. Mit jetzt Mitte 30 verliert halt auch Berlin und HH seinen reiz. Da will man dann lieber Wohnqualität, Gründflächen und Naherholungsgebiete haben.

Pauschale Aussagen. Alle die ich kenne die es sich leisten können bleiben in der Großstadt oder in deren Nähe. Mir wäre es auch mit 38 ein absoluter Graus außerhalb des Stadtgebietes zu wohnen obwohl ich eher am Stadtrand aufgewachsen bin.

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

Und Hamburg gehört wahrlich nicht zu den Städten mit dem größten Anziehungspotential. Der Norden verliert in der Tendenz eher Einwohner als der Süden. München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Stuttgart dürften noch weit stärker.

Was für Annahmen sind bei solchen Rechnungen eigtl. grob hinterlegt? Ernst gemeinte Frage.

Mich verwundert das immer ein wenig, bei vielen Städten widerspricht das meinem Bauchgefühl. In meiner Alters-/Peer Group zieht es die Leute derzeit wieder in die mittelgroßen Städte nach Hause zurück. Wir wohnen nach HH jetzt in Düsseldorf mit Mitte 30 und 2 kleinen Kindern. Trotz 10k HH Einkommen können/wollen wir uns hier keine stadtnahe Immobilie leisten. Wir empfinden das Preisleistungs-Verhältnis beide als schlicht völlig übertrieben. Wir überlegen weg bzw. zurückzuziehen (ich bin Berater, Sie Abteilungsleiterin), Jobs würden wir fast überall finden.

Mit Blick auf die allg. Bevölkerungspyramide muss es irgendwann ordentlich krachen. Umso mehr daher die Frage nach den Annahmen, wie manche Städte noch so phänomenal wachsen sollen.

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Ein KPMGler

Heute noch Haus kaufen

Also ich habe ein Haus am Stadtrand von Berlin (aber innerhalb der Stadtgrenzen) im Wald direkt zwischen 3 Seen.

Klar, es war vermutlich teurer als in meiner Münsterländischen Heimat, aber zu sagen, dass man Lebensqualität, Grünflächen und Naherholung in Berlin nicht haben kann, ist einfach falsch.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Preise für Neubauten unter 10k / m2 sind wie ein Geschenk.

Fernerhin sind Wohnungen, die unbewohnt sind, nicht zwangsläufig unverkauft. Vielmehr wollen eben manche Investoren den Wert ihrer neuen Wohnung nicht durch einen Mieter beeinträchtigen.

Ich hasse ja unser nicht gerade schlankes Steuersystem. Aber bei solchem Vorgehen plädiere ich für eine Leerstandssteuer. Wohnraum zu schaffen und den dann bewusst nicht anzubieten, ist schon so ziemlich der Gipfel.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Ein KPMGler schrieb am 08.01.2020:

Also ich habe ein Haus am Stadtrand von Berlin (aber innerhalb der Stadtgrenzen) im Wald direkt zwischen 3 Seen.

Klar, es war vermutlich teurer als in meiner Münsterländischen Heimat, aber zu sagen, dass man Lebensqualität, Grünflächen und Naherholung in Berlin nicht haben kann, ist einfach falsch.

Das ist ja legitim, in Berlin bekommt man noch was für sein Geld. Absurd sind nur Städte wie Düsseldorf, wenn ich hier knapp eine Mio. ausgebe dann bekomme ich ein Einfamilienhaus an der Grenze zu Duisburg. Toll.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Eine ETW oder ein ETH in einer Großstadt ist möglich. Nur das will keiner.

Warum?

Man müsste dafür auf einige Dinge verzichten wie:

  1. Urlaub
  2. Edle Restaurants
  3. (teure) Hobbys
  4. Ausgehen etc.

Darauf will keiner verzichten. Deshalb gibt man schon so viel Geld aus. Dann bleibt nicht viel übrig.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Das habe ich doch gar nicht gesagt! Ist doch auch egal - jeder soll wohnen wo er möchte, sofern er es sich leisten kann.

Für mich wäre Berlin mit kleinen Kindern nix... aber ich bin eh kein Mega-City-Mensch. Ich mag die max. 200.000 Einwohner-Größe.

.... aber zu sagen, dass man Lebensqualität, Grünflächen und Naherholung in Berlin nicht haben kann, ist einfach falsch.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Ein KPMGler schrieb am 08.01.2020:

Also ich habe ein Haus am Stadtrand von Berlin (aber innerhalb der Stadtgrenzen) im Wald direkt zwischen 3 Seen.

Klar, es war vermutlich teurer als in meiner Münsterländischen Heimat, aber zu sagen, dass man Lebensqualität, Grünflächen und Naherholung in Berlin nicht haben kann, ist einfach falsch.

Das ist ja legitim, in Berlin bekommt man noch was für sein Geld. Absurd sind nur Städte wie Düsseldorf, wenn ich hier knapp eine Mio. ausgebe dann bekomme ich ein Einfamilienhaus an der Grenze zu Duisburg. Toll.

Düsseldorf ist immerhin noch deutlich günstiger als München, obwohl die Lebensqualität sicher nicht schlechter ist. Die Stadtteile im Düsseldorfer Norden, also in der Nähe von Duisburg (Wittlar, Kaiserwerth), gehören im übrigen zu den besten Düsseldorfer Stadtteilen. Du kannst auch weit weg von Duisburg viel billigere Häuser, etwa in Garath, bekommen.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

Der peak am Immobilienmarkt in den Großstädten dürfte erreicht sein. Ich beobachte eine ETW-Anlage nahe der Innenstadt und Kurpark im Rhein Main Gebiet, die bereits fertig gestellt ist. Der Verkauf lief schon in 2017 und auch jetzt sind die meisten Wohnungen noch frei. Wurde als Premium beworben, aber ich würde da niemals wohnen wollen. Viel Verkehr von allen Seiten und extrem verdichtet gebaut. Dafür qm-Preise zwischen 6k und 8k.

Lol, Wilhelmstraße Wiesbaden?

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Zustimmung. Wir sind als Paar auch erstmal ins RheimMainGebiet zum studieren. Dort auch die ersten Jobs. Dann zurück in unsere 200.000-Einwohner-Stadt um DORT Familie zu gründen und hier hats auch mit dem Hauskauf geklappt. Kostet hier halt "nur" 430.000, anstatt 700.000. Ist mir hier teuer genug. Ist alles ne Lebensphasensache.

Meine Kumpels waren dann auch alle in Hamburg und Berlin etc. Die, die sich aber nicht dort frauentechnisch gebunden haben, sind alle wieder zurück in die Heimat oder wollen dies gerne. Mit jetzt Mitte 30 verliert halt auch Berlin und HH seinen reiz. Da will man dann lieber Wohnqualität, Gründflächen und Naherholungsgebiete haben.

Und Hamburg gehört wahrlich nicht zu den Städten mit dem größten Anziehungspotential. Der Norden verliert in der Tendenz eher Einwohner als der Süden. München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Stuttgart dürften noch weit stärker.

Was für Annahmen sind bei solchen Rechnungen eigtl. grob hinterlegt? Ernst gemeinte Frage.

Mich verwundert das immer ein wenig, bei vielen Städten widerspricht das meinem Bauchgefühl. In meiner Alters-/Peer Group zieht es die Leute derzeit wieder in die mittelgroßen Städte nach Hause zurück. Wir wohnen nach HH jetzt in Düsseldorf mit Mitte 30 und 2 kleinen Kindern. Trotz 10k HH Einkommen können/wollen wir uns hier keine stadtnahe Immobilie leisten. Wir empfinden das Preisleistungs-Verhältnis beide als schlicht völlig übertrieben. Wir überlegen weg bzw. zurückzuziehen (ich bin Berater, Sie Abteilungsleiterin), Jobs würden wir fast überall finden.

Mit Blick auf die allg. Bevölkerungspyramide muss es irgendwann ordentlich krachen. Umso mehr daher die Frage nach den Annahmen, wie manche Städte noch so phänomenal wachsen sollen.

Kann ich sehr gut nachvollziehen, geht uns von den Gedanken her ähnlich (aktuell noch wohnhaft in München). Das Problem ist, dass auch die mittelgroßen Städte mit 200-300k Einwohnern wachsen und dort in den letzten Jahren die Preise durch die Decke gegangen sind. Unter 500-600k EUR gibt es bei uns in der Heimat auch kein halbwegs vernünftiges Einfamilienhaus mehr. Wenn es etwas größer und/ oder moderner bzw. luxuriöser sein soll, werden es auch schnell 700-750k EUR. Das ist im Vergleich zu München immer noch deutlich günstiger, aber mittlerweile auch weit weg von günstig. RIchtige "Schnäppchen" gibt es mittlerweile ja nur noch mitten auf dem Land (ich würde aber lieber am Stadtrand oder innenstadtnah wohnen und nicht 20-30km entfernt).

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Wittlar and Kaiserswerth sind schön. Aber sie sind eher ein Dorf für sich.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Ich kapiere das nicht. Wer kauft denn nun Immobilien? Die Mietquote in Deutschland ist schon seit mehreren Jahrzehnten stabil: 49% ~ 51%.
Also keine Privatperson kauft die Immobilien derzeit.

Meine Vermutungen:

  1. Eine reiche Privatperson kauft mehrere Wohnungen und Häuser --> Konzentriert.
  2. Versicherungsfirmen, Verwaltungsgesellschaften, Private Equity kaufen --> Konzentriert.

Ansonsten ist es mir nicht klar, welche Immobilien wirklich 9% gestiegen sind. Da sind nicht ALLE Immobilien 9% gestiegen.
Alle Häuser und Wohnungen werden nicht wie Aktien an der Börse gehandelt und alle Immobilien sind unterschiedlich gebaut und eingerichtet. Daher kann nicht jede Immobilie diese Preissteigerung rechtfertigen.

Bitte um Klarheit, welche Nachfrage überhaupt diese Preissteigerung treibt. Das können nicht Privatpersonen oder Familien sein, solange die Mietquote ebenfalls bei hohen Zinsen bei 49% lag.

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Ein KPMGler

Heute noch Haus kaufen

Naja nu, ich hab rund eine Million ausgegeben und bekomme dafür ein Einfamilienhaus in Berlin an der Grenze zu Potsdam.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Ein KPMGler schrieb am 08.01.2020:

Also ich habe ein Haus am Stadtrand von Berlin (aber innerhalb der Stadtgrenzen) im Wald direkt zwischen 3 Seen.

Klar, es war vermutlich teurer als in meiner Münsterländischen Heimat, aber zu sagen, dass man Lebensqualität, Grünflächen und Naherholung in Berlin nicht haben kann, ist einfach falsch.

Das ist ja legitim, in Berlin bekommt man noch was für sein Geld. Absurd sind nur Städte wie Düsseldorf, wenn ich hier knapp eine Mio. ausgebe dann bekomme ich ein Einfamilienhaus an der Grenze zu Duisburg. Toll.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Das Aktienportfolio i.H.v. 2-3 Mio. € aufwärts von vielen Ärtzten und Rechtsanwälten hat 2019 +20% p.a. gebracht. Ob jetzt die Immobilie für Sohnemann 5%-10% mehr kostet spielt keine Rolle.

Quelle: Ich + Freundeskreis

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Ein KPMGler

Heute noch Haus kaufen

Über ganz Deutschland mag die stabil sein und vermutlich ist dieser Wert (bzw. seine Stabilität) insbesondere durch wenig Veränderung auf dem Land getrieben (nicht in unmittelbarer Nähe großer Oberzentren).

In und um großen Städten dürfte sich die Quote definitiv verändert haben, insbesondere in den letzten 5-7 Jahren mit den bekannten extrem niedrigen Zinssätzen. Da gehe ich aber eher davon aus, dass sich der Wert "von unten" an die 49/51 Verteilung rangearbeitet hat. Denn vor 10 Jahren dürfte die Eigentümerquote in Städten, wie HH, BER, ... deutlich niedriger gewesen sein

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Eine ETW oder ein ETH in einer Großstadt ist möglich. Nur das will keiner.

Warum?

Man müsste dafür auf einige Dinge verzichten wie:

  1. Urlaub
  2. Edle Restaurants
  3. (teure) Hobbys
  4. Ausgehen etc.

Das sollte alles mit kurzen Wegen verfügbar sein deshalb macht es keinen Sinn in einer kleineren Stadt zu wohnen.

Ich komme aus München, wohne auch dort und finde trotzdem das die Stadt schon knapp am Provinznest vorbeischrabt.

Wenn ich aber bspw. nach Augsburg oder Nürnberg fahre, dort gibt es im Vergleich zu München fast nichts. Das Angebot an Restaurants ist extrem eingeschränkt, die meisten Modefirmen unterhalten keine Boutiquen, der Flughafen steuert direkt nur irgendwelche Pauschaltouristen Destinationen an ...

Nein ich bin nicht Anfang 20 sondern kurz vor meinem 40. Geburtstag.

Darauf will keiner verzichten. Deshalb gibt man schon so viel Geld aus. Dann bleibt nicht viel übrig.

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Eine ETW oder ein ETH in einer Großstadt ist möglich. Nur das will keiner.

Warum?

Man müsste dafür auf einige Dinge verzichten wie:

  1. Urlaub
  2. Edle Restaurants
  3. (teure) Hobbys
  4. Ausgehen etc.

Das sollte alles mit kurzen Wegen verfügbar sein deshalb macht es keinen Sinn in einer kleineren Stadt zu wohnen.

Ich komme aus München, wohne auch dort und finde trotzdem das die Stadt schon knapp am Provinznest vorbeischrabt.

Wenn ich aber bspw. nach Augsburg oder Nürnberg fahre, dort gibt es im Vergleich zu München fast nichts. Das Angebot an Restaurants ist extrem eingeschränkt, die meisten Modefirmen unterhalten keine Boutiquen, der Flughafen steuert direkt nur irgendwelche Pauschaltouristen Destinationen an ...

Nein ich bin nicht Anfang 20 sondern kurz vor meinem 40. Geburtstag.

Darauf will keiner verzichten. Deshalb gibt man schon so viel Geld aus. Dann bleibt nicht viel übrig.

Die von Dir genannten Städte (Nürnberg und Augsburg) sind aber keine Großstädte...

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Die von Dir genannten Städte (Nürnberg und Augsburg) sind aber keine Großstädte...

Alle Städte > 100k sind per Definition Großstädte...

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Wenn ich aber bspw. nach Augsburg oder Nürnberg fahre, dort gibt es im Vergleich zu München fast nichts. Das Angebot an Restaurants ist extrem eingeschränkt, die meisten Modefirmen unterhalten keine Boutiquen, der Flughafen steuert direkt nur irgendwelche Pauschaltouristen Destinationen an ...

Darauf will keiner verzichten. Deshalb gibt man schon so viel Geld aus. Dann bleibt nicht viel übrig.

Die von Dir genannten Städte (Nürnberg und Augsburg) sind aber keine Großstädte...

Doch, sind sie, Großstadt ist definiert als >100.000 Einwohner.

Was ich mich da immer Frage?
Fliegt ihr zwei mal im Monat auf einen Wochendtrip, das sowas wie Flugverbindungen eine Rolle spielen? Ich wohne zufällig in Nürnberg und ich bin bisher an viele Ziele direkt hingekommen und wenn nicht, in München ist man in 1,5h, das ist also im Grunde egal.
Ebenso Boutiquen? Musst du da andauernd durchrennen, weil du so konsumgeil bist und kannst das nicht auf 2x im Jahr beschränken, wo du das woanders machst? Ich für meinen Teil hab mich davon eh verabschiedet, kaufe nur noch beim Hersteller um die Ecke, das ist dann halt No-Name, aber in Deutschland gefertigt und auf mich angepasst und mit Sicherheit klar günstiger als irgendwelche Modemarken.

Warum spielen die genannten Punkte eine so große Rolle, dass man dafür in Kauf nimmt, für eine Immobilie in München mehr als das doppelte zu zahlen als in Nürnberg? Ich leg doch nicht 'ne halbe Million mehr auf den Tisch, nur damit ich mir mal die ICE-Fahrt zu einem anderen Flughafen spare und ich bei Luigi um die Ecke gelegentlich einen FC Bayern Spieler treffen möchte. Das ist doch mehr als lächerlich. Wer behauptet deswegen München einer Stadt wie Nürnberg vorzuziehen, der scheint echt sonst keine Probleme zu haben.

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Die von Dir genannten Städte (Nürnberg und Augsburg) sind aber keine Großstädte...

Alle Städte > 100k sind per Definition Großstädte...

Nach der Definition sind bereits manche Vororte eigene Grossstädte. Bei Köln etwa haben die Vororte Bergisch Gladbach und Leverkusen, bei Düsseldorf die Vororte Krefeld und Mönchengladbach mehr als 100 k Einwohner.

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Ein KPMGler

Heute noch Haus kaufen

Lol...
Leverkusen als "Vorort" von Köln zu bezeichnen kann wahrscheinlich auch nur ein Kölner...
Was ist noch ein "Vorort" von Köln? Düsseldorf?

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Wenn ich aber bspw. nach Augsburg oder Nürnberg fahre, dort gibt es im Vergleich zu München fast nichts. Das Angebot an Restaurants ist extrem eingeschränkt, die meisten Modefirmen unterhalten keine Boutiquen, der Flughafen steuert direkt nur irgendwelche Pauschaltouristen Destinationen an ...

Darauf will keiner verzichten. Deshalb gibt man schon so viel Geld aus. Dann bleibt nicht viel übrig.

Die von Dir genannten Städte (Nürnberg und Augsburg) sind aber keine Großstädte...

Doch, sind sie, Großstadt ist definiert als >100.000 Einwohner.

Was ich mich da immer Frage?
Fliegt ihr zwei mal im Monat auf einen Wochendtrip, das sowas wie Flugverbindungen eine Rolle spielen? Ich wohne zufällig in Nürnberg und ich bin bisher an viele Ziele direkt hingekommen und wenn nicht, in München ist man in 1,5h, das ist also im Grunde egal.

März - Oktober fast jedes 2. Wochenende

Ebenso Boutiquen? Musst du da andauernd durchrennen, weil du so konsumgeil bist und kannst das nicht auf 2x im Jahr beschränken, wo du das woanders machst? Ich für meinen Teil hab mich davon eh verabschiedet, kaufe nur noch beim Hersteller um die Ecke, das ist dann halt No-Name, aber in Deutschland gefertigt und auf mich angepasst und mit Sicherheit klar günstiger als irgendwelche Modemarken.

Ja ich fliege auch mal nach Mailand etc. weil ich etwas in einer Show etc. gesehen habe.

Warum spielen die genannten Punkte eine so große Rolle, dass man dafür in Kauf nimmt, für eine Immobilie in München mehr als das doppelte zu zahlen als in Nürnberg? Ich leg doch nicht 'ne halbe Million mehr auf den Tisch, nur damit ich mir mal die ICE-Fahrt zu einem anderen Flughafen spare und ich bei Luigi um die Ecke gelegentlich einen FC Bayern Spieler treffen möchte. Das ist doch mehr als lächerlich. Wer behauptet deswegen München einer Stadt wie Nürnberg vorzuziehen, der scheint echt sonst keine Probleme zu haben.

Fußball ist jetzt nicht so meines aber ich kenne in Augsburg z.B. keinen einziges gute Sushi Restaurant und an Steak Häusern fällt mir gerade mal eines ein. In Nürnberg ist die Quote nicht viel besser.

Das Geld spielt bei mir eine eher untergeordnete Rolle. Die ganze Verwandschaft wohnt irgendwo in München, Immobilien und Grundstücke sind ausreichend vorhanden und mir persönlich sind die kurzen Wege und die damit gesparte Zeit sehr viel mehr Wert. Es gäbe sogar Häuser in Nürnberg im Bestand aber wohnen möchte ich dort nicht um mir vielleicht 1000€ im Monat zu sparen.

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

:)

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Der peak am Immobilienmarkt in den Großstädten dürfte erreicht sein. Ich beobachte eine ETW-Anlage nahe der Innenstadt und Kurpark im Rhein Main Gebiet, die bereits fertig gestellt ist. Der Verkauf lief schon in 2017 und auch jetzt sind die meisten Wohnungen noch frei. Wurde als Premium beworben, aber ich würde da niemals wohnen wollen. Viel Verkehr von allen Seiten und extrem verdichtet gebaut. Dafür qm-Preise zwischen 6k und 8k.

Lol, Wilhelmstraße Wiesbaden?

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Die von Dir genannten Städte (Nürnberg und Augsburg) sind aber keine Großstädte...

Alle Städte > 100k sind per Definition Großstädte...

Nach der Definition sind bereits manche Vororte eigene Grossstädte. Bei Köln etwa haben die Vororte Bergisch Gladbach und Leverkusen, bei Düsseldorf die Vororte Krefeld und Mönchengladbach mehr als 100 k Einwohner.

Jetzt setz dich mal besser hin. Deine genannten Vororte sind eigenständige Großstädte.

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Ich glaube, du bist einer dieser Münchner, die der Grund dafür sind, warum ich so unfassbar ungern in dieser Stadt bin. Völlig schräg...

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Doch, sind sie, Großstadt ist definiert als >100.000 Einwohner.

Was ich mich da immer Frage?
Fliegt ihr zwei mal im Monat auf einen Wochendtrip, das sowas wie Flugverbindungen eine Rolle spielen? Ich wohne zufällig in Nürnberg und ich bin bisher an viele Ziele direkt hingekommen und wenn nicht, in München ist man in 1,5h, das ist also im Grunde egal.

März - Oktober fast jedes 2. Wochenende

Ebenso Boutiquen? Musst du da andauernd durchrennen, weil du so konsumgeil bist und kannst das nicht auf 2x im Jahr beschränken, wo du das woanders machst? Ich für meinen Teil hab mich davon eh verabschiedet, kaufe nur noch beim Hersteller um die Ecke, das ist dann halt No-Name, aber in Deutschland gefertigt und auf mich angepasst und mit Sicherheit klar günstiger als irgendwelche Modemarken.

Ja ich fliege auch mal nach Mailand etc. weil ich etwas in einer Show etc. gesehen habe.

Warum spielen die genannten Punkte eine so große Rolle, dass man dafür in Kauf nimmt, für eine Immobilie in München mehr als das doppelte zu zahlen als in Nürnberg? Ich leg doch nicht 'ne halbe Million mehr auf den Tisch, nur damit ich mir mal die ICE-Fahrt zu einem anderen Flughafen spare und ich bei Luigi um die Ecke gelegentlich einen FC Bayern Spieler treffen möchte. Das ist doch mehr als lächerlich. Wer behauptet deswegen München einer Stadt wie Nürnberg vorzuziehen, der scheint echt sonst keine Probleme zu haben.

Fußball ist jetzt nicht so meines aber ich kenne in Augsburg z.B. keinen einziges gute Sushi Restaurant und an Steak Häusern fällt mir gerade mal eines ein. In Nürnberg ist die Quote nicht viel besser.

Das Geld spielt bei mir eine eher untergeordnete Rolle. Die ganze Verwandschaft wohnt irgendwo in München, Immobilien und Grundstücke sind ausreichend vorhanden und mir persönlich sind die kurzen Wege und die damit gesparte Zeit sehr viel mehr Wert. Es gäbe sogar Häuser in Nürnberg im Bestand aber wohnen möchte ich dort nicht um mir vielleicht 1000€ im Monat zu sparen.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Führe bitte weiter aus

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Ich glaube, du bist einer dieser Münchner, die der Grund dafür sind, warum ich so unfassbar ungern in dieser Stadt bin. Völlig schräg...

Doch, sind sie, Großstadt ist definiert als >100.000 Einwohner.

Was ich mich da immer Frage?
Fliegt ihr zwei mal im Monat auf einen Wochendtrip, das sowas wie Flugverbindungen eine Rolle spielen? Ich wohne zufällig in Nürnberg und ich bin bisher an viele Ziele direkt hingekommen und wenn nicht, in München ist man in 1,5h, das ist also im Grunde egal.

März - Oktober fast jedes 2. Wochenende

Ebenso Boutiquen? Musst du da andauernd durchrennen, weil du so konsumgeil bist und kannst das nicht auf 2x im Jahr beschränken, wo du das woanders machst? Ich für meinen Teil hab mich davon eh verabschiedet, kaufe nur noch beim Hersteller um die Ecke, das ist dann halt No-Name, aber in Deutschland gefertigt und auf mich angepasst und mit Sicherheit klar günstiger als irgendwelche Modemarken.

Ja ich fliege auch mal nach Mailand etc. weil ich etwas in einer Show etc. gesehen habe.

Warum spielen die genannten Punkte eine so große Rolle, dass man dafür in Kauf nimmt, für eine Immobilie in München mehr als das doppelte zu zahlen als in Nürnberg? Ich leg doch nicht 'ne halbe Million mehr auf den Tisch, nur damit ich mir mal die ICE-Fahrt zu einem anderen Flughafen spare und ich bei Luigi um die Ecke gelegentlich einen FC Bayern Spieler treffen möchte. Das ist doch mehr als lächerlich. Wer behauptet deswegen München einer Stadt wie Nürnberg vorzuziehen, der scheint echt sonst keine Probleme zu haben.

Fußball ist jetzt nicht so meines aber ich kenne in Augsburg z.B. keinen einziges gute Sushi Restaurant und an Steak Häusern fällt mir gerade mal eines ein. In Nürnberg ist die Quote nicht viel besser.

Das Geld spielt bei mir eine eher untergeordnete Rolle. Die ganze Verwandschaft wohnt irgendwo in München, Immobilien und Grundstücke sind ausreichend vorhanden und mir persönlich sind die kurzen Wege und die damit gesparte Zeit sehr viel mehr Wert. Es gäbe sogar Häuser in Nürnberg im Bestand aber wohnen möchte ich dort nicht um mir vielleicht 1000€ im Monat zu sparen.

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Ein KPMGler schrieb am 08.01.2020:

Lol...
Leverkusen als "Vorort" von Köln zu bezeichnen kann wahrscheinlich auch nur ein Kölner...
Was ist noch ein "Vorort" von Köln? Düsseldorf?

Was ist für Dich denn ein „Vorort“, wenn nicht die unmittelbar angrenzenden Ortschaften?

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Ein KPMGler schrieb am 08.01.2020:

Also ich habe ein Haus am Stadtrand von Berlin (aber innerhalb der Stadtgrenzen) im Wald direkt zwischen 3 Seen.

Klar, es war vermutlich teurer als in meiner Münsterländischen Heimat, aber zu sagen, dass man Lebensqualität, Grünflächen und Naherholung in Berlin nicht haben kann, ist einfach falsch.

Berlin ist flächemmässig sehr groß. Das kann man mit anderen Städten nicht vergleichen. Von Bad Homburg ist man schneller in der Frankfurter Innenstadt als etwa von Köpenick bis Mitte. Du wohnst also im Grunde in einem Vorort.

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Sorry aber wie kann man eine Prognose für HH bis 2060 ernstnehmen?
Es kommt nie so wie prognostiziert.

Vor 20 Jahren hätte keiner diese Hausse prognostiziert und ebenso kannst du nicht in die nächsten 40 Jahren Prognosen anstellen. Das ist einfach nur unseriös, egal welche "Studie".
Wanderungseffekte können sich auch schnell umkehren und dann haben wir mal schnell paar einen großen Abwanderungssaldo. Zuwanderung allein macht auch keine großen Preissteigerungen aus, denn die Zuwanderer haben zumeist keinerlei Kapital noch hohes Einkommen und sind somit für den Gutverdiener in D keine Konkurrenz.

Eine Familie mit 2,5k Netto kann sich eben niemals eine Wohnung in MUC für 1,3k leisten, der HH mit EK von 5k eben schon. Die Schichten die sich Eigentum leisten können sind eben auch mal abgegrast und völlig logisch vor dem Hintergrund des verfügbaren Einkommens im Vergleich zur Preisentwicklung.

antworten
Ein KPMGler

Heute noch Haus kaufen

Vororte sind typischerweise sog. Unter- oder Mittelzentren, die keine eigene vollwertige Infrastruktur aufweisen, sondern einem Oberzentrum zugehörig sind.

Das Ruhrgebiet und Großteile des Rheinlands sind eher sog. Metropolregionen.

Hat aber auch eigentlich nix mit dem Thema der Diskussion zu tun.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Ein KPMGler schrieb am 08.01.2020:

Lol...
Leverkusen als "Vorort" von Köln zu bezeichnen kann wahrscheinlich auch nur ein Kölner...
Was ist noch ein "Vorort" von Köln? Düsseldorf?

Was ist für Dich denn ein „Vorort“, wenn nicht die unmittelbar angrenzenden Ortschaften?

antworten
Ein KPMGler

Heute noch Haus kaufen

Ne, tue ich "im Grunde" nicht.
Das sind nämlich eindeutig unterschiedliche Themen und hat signifikante Auswirkungen auf Steuern, Kindergärten/Schulen, usw usf.

Bloß weil die Stadt groß ist, sind nicht Teile davon "im Grunde" Vororte.

Again, hat aber auch nix mit der Diskussion zu tun.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Ein KPMGler schrieb am 08.01.2020:

Also ich habe ein Haus am Stadtrand von Berlin (aber innerhalb der Stadtgrenzen) im Wald direkt zwischen 3 Seen.

Klar, es war vermutlich teurer als in meiner Münsterländischen Heimat, aber zu sagen, dass man Lebensqualität, Grünflächen und Naherholung in Berlin nicht haben kann, ist einfach falsch.

Berlin ist flächemmässig sehr groß. Das kann man mit anderen Städten nicht vergleichen. Von Bad Homburg ist man schneller in der Frankfurter Innenstadt als etwa von Köpenick bis Mitte. Du wohnst also im Grunde in einem Vorort.

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Sorry aber wie kann man eine Prognose für HH bis 2060 ernstnehmen?
Es kommt nie so wie prognostiziert.

Vor 20 Jahren hätte keiner diese Hausse prognostiziert und ebenso kannst du nicht in die nächsten 40 Jahren Prognosen anstellen. Das ist einfach nur unseriös, egal welche "Studie".
Wanderungseffekte können sich auch schnell umkehren und dann haben wir mal schnell paar einen großen Abwanderungssaldo. Zuwanderung allein macht auch keine großen Preissteigerungen aus, denn die Zuwanderer haben zumeist keinerlei Kapital noch hohes Einkommen und sind somit für den Gutverdiener in D keine Konkurrenz.

Eine Familie mit 2,5k Netto kann sich eben niemals eine Wohnung in MUC für 1,3k leisten, der HH mit EK von 5k eben schon. Die Schichten die sich Eigentum leisten können sind eben auch mal abgegrast und völlig logisch vor dem Hintergrund des verfügbaren Einkommens im Vergleich zur Preisentwicklung.

guter Beitrag, ergibt Sinn

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Ein KPMGler schrieb am 08.01.2020:

Ne, tue ich "im Grunde" nicht.
Das sind nämlich eindeutig unterschiedliche Themen und hat signifikante Auswirkungen auf Steuern, Kindergärten/Schulen, usw usf.

Bloß weil die Stadt groß ist, sind nicht Teile davon "im Grunde" Vororte.

Again, hat aber auch nix mit der Diskussion zu tun.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Ein KPMGler schrieb am 08.01.2020:

Also ich habe ein Haus am Stadtrand von Berlin (aber innerhalb der Stadtgrenzen) im Wald direkt zwischen 3 Seen.

Klar, es war vermutlich teurer als in meiner Münsterländischen Heimat, aber zu sagen, dass man Lebensqualität, Grünflächen und Naherholung in Berlin nicht haben kann, ist einfach falsch.

Berlin ist flächemmässig sehr groß. Das kann man mit anderen Städten nicht vergleichen. Von Bad Homburg ist man schneller in der Frankfurter Innenstadt als etwa von Köpenick bis Mitte. Du wohnst also im Grunde in einem Vorort.

Nur mal interessehalber: Wie lange brauchst Du von Eurem Office (Tür zu Tür)?

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft. Und ich finde es gar nicht so schwer, sich selbst und allen anderen gegenüber einzustehen, dass man einfach nicht weiß, ob das eine finanziell gute Entscheidung war. Ich weiß es einfach nicht.... kann sein, dass ich in 5 Jahren ein gleichwertiges Haus für deutlich weniger bekomme. Kann auch sein, dass es einen Tacken mehr kostet. KEINE AHNUNG. Ist das denn so schwer, sowas zuzugeben?! Da müssen doch nicht immer beide Seiten so tun, als müssten sie die andere überzeugen. Es gibt gute Argument für beides und wir ALLE wissen es einfach nicht. Und gut ist. Weiter im text. Tschö

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Ein KPMGler

Heute noch Haus kaufen

Hängt vom Verkehr ab. Alles zwischen 25min und 1h30, wenn irgendwo irgendwas passiert oder gesperrt ist.
Im Schnitt morgens in der Rushhour 45min. Zum Flughafen so gg 6 Uhr morgens ca 25min.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Ein KPMGler schrieb am 09.01.2020:

Hängt vom Verkehr ab. Alles zwischen 25min und 1h30, wenn irgendwo irgendwas passiert oder gesperrt ist.
Im Schnitt morgens in der Rushhour 45min. Zum Flughafen so gg 6 Uhr morgens ca 25min.

Puh, das ist natürlich auch heftig (aber wahrscheinlich normal für Berlin), da geht ja jeden Tag wahrscheinlich im Schnitt eine Stunde für das pendeln drauf. Mensch, was habe ich ein Glück: 100 Meter Fußweg zur Kanzlei (allerdings in einem kleinen "Großstadt").

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 09.01.2020:

Ein KPMGler schrieb am 09.01.2020:

Hängt vom Verkehr ab. Alles zwischen 25min und 1h30, wenn irgendwo irgendwas passiert oder gesperrt ist.
Im Schnitt morgens in der Rushhour 45min. Zum Flughafen so gg 6 Uhr morgens ca 25min.

Puh, das ist natürlich auch heftig (aber wahrscheinlich normal für Berlin), da geht ja jeden Tag wahrscheinlich im Schnitt eine Stunde für das pendeln drauf. Mensch, was habe ich ein Glück: 100 Meter Fußweg zur Kanzlei (allerdings in einem kleinen "Großstadt").

Kann mich aktuell ebenfalls glücklich schätzen, da meine Frau und ich jeweils ca. 15mins mit dem Rad zur Arbeit brauchen in Düsseldorf. Allerdings wohnen wir zur Miete und wenn wir Kinder bekommen sollten, werden wir leider die sehr gute Wohnlage aufgeben müssen. Und kaufen kommt für uns bei der aktuellen Preislage leider auch nicht in Frage.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:

Ein KPMGler schrieb am 08.01.2020:

Lol...
Leverkusen als "Vorort" von Köln zu bezeichnen kann wahrscheinlich auch nur ein Kölner...
Was ist noch ein "Vorort" von Köln? Düsseldorf?

Was ist für Dich denn ein „Vorort“, wenn nicht die unmittelbar angrenzenden Ortschaften?

Nicht zu vergessen der ehemalige Bundesvorort Bonn.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Push.

Was gibts neues vom Häusermarkt, was bringt 2020?

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Meine neueste Theorie: aufgrund der Geldschwemme sind Häuser mittlerweile so etwas wie Gemälde, rational ist der Wert nicht begründbar aber trotzdem werden sie einfach immer teurer..

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Nach offiziellen forecasts in 5J-10J +30% mehr Leute in einigen Großstädten. Bei einer Krise tendenziell noch mehr wg jobs. Nachfrage weiterhin >> Angebot, es wird keinen Preisfall vor 2035 geben!

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Im übertragenen Sinne stimmt das wohl. Nur dass der Immobilienmarkt mit einem Grundbedürfnis des Menschen (=Wohnen) handelt.

  • Bei Selbstnutzern: Zunehmende Geldschwemme (=preiswerte Kredite) führt zu einer höheren Nachfrage bei stagnierendem Angebot (Wohnungsbau in Deutschland).
  • Bei Investoren: Historisches Zinstief --> Geld wird in andere "sichere" Anlagen gedrückt. Inzwischen in manchen Gebieten aber klare Spekulation (=Überbewertung) und weniger als langfristige Anlage gesehen.

Problem: Selbstnutzer/Kleininvestor und Großinvestoren befinden sich in einem Teufelsspirale. Profitieren tun existierende Besitzer, die den Marktnachfrage an die Mieter weitergeben, die dann wiederum selbst gerne zum Selbstnutzer werden möchten.

Das ganze kollabiert, wenn Investoren aus welchen Gründen auch immer massenhaft Immobilien abstoßen sollten. Zum Beispiel weil es sicherere Häfen für die gleiche/bessere Rendite gibt. Auf diese Häfen konzentrieren sich dann auch die Kreditgeber.
Das käme nämlich erst sehr verzögert beim Selbstnutzer/Kleininvesto an: Es kommt zu einer kurzzeitigen Stagnation/nur leichten Abnahme der Kaufpreise (da die Nachfrage immernoch > Angebot).
Banken werden die Kreditzinsen nach der Zinsbindung dann jedoch erhöhen und der Selbstnutzer/Kleininvestor fliegt nach 10-15Jahren auf die Nase, weil er sowohl den Restkredit nicht tilgen kann und weil seine Immobilie in den Jahren davor höchst wahrscheinlich auch an Marktwert eingebüßt hat.

Dann korrigiert sich der Markt. Großinvestoren sind früh genug raus. Kleininvestoren verlieren. Selbstnutzer kann es egal sein, solange sie den Buchverlust nicht realisieren (müssen).
Dann kommt es zu einer Unterbewertung, Großinvestoren steigen ein und das Spiel geht aufs neue Los. Schweinezyklus halt.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2020:

Meine neueste Theorie: aufgrund der Geldschwemme sind Häuser mittlerweile so etwas wie Gemälde, rational ist der Wert nicht begründbar aber trotzdem werden sie einfach immer teurer..

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