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Heute noch Haus kaufen

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Wir haben mit zwei Kindern schon Stress, wenn meine Frau mehr als 20 Stunden arbeiten geht. Nicht finanziell aber zeitlich. Ich dachte, wir würden nie in die alten Rollenbilder verfallen aber da habe ich mich kräftig getäuscht.
Wer wirklich realistisch rechnen möchte, geht von maximal 1,5 Vollzeitstellen aus mit Kindern. Alles andere ist verrückt oder man hat wirklich Oma/Opa vor Ort die oft einspringen können und einen teil der Erziehung übernehmen.
Das gilt mindestens für die ersten 5 Jahre, wie es aussieht, wenn die Schule beginnt, kann ich noch nicht sagen. Wird aber bestimmt nicht besser.

kann ich bestätigen (3 Kinder). Mehr als max. 20h sind nicht drin bei der Frau.

Kann ich nicht bestätigen. Ich arbeite allerdings auch im Konzern, mache 16:00 Schluss im Schnitt, auch mal eher und habe weniger als 15 Minuten Arbeitsweg. Von morgens losfahren bis Nachmittags ankommen sind es bei mir stets weniger als 9 Stunden. Meine Frau geht auch Vollzeit, ebenfalls nur etwa 10 Minuten Arbeitsweg.
Großeltern könnten jederzeit einspringen, müssen aber nie. Nur wenn wir aller paar Wochen mal am WE etwas machen, dann schlafen die Kinder von Samstagabend bis Sonntag dort.

Achja, Kita ist 300 Meter entfernt. Also, vielleicht liegt es daran, dass wir wirklich keine Zeit mit Wegen verschwenden und keine Überminuten machen?

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Für 3,0k netto bedarf es bei Steuerklasse 1 5,2k brutto bzw. 62,4k Jahresbrutto, für 3,5k netto 6,3k brutto bzw. 75,6k Jahresbrutto.

3.000 Euro netto erreicht man eben auch mit 4.000 RV/SV-brutto und 500 Euro Sonntags-/Nachtzuschlägen. Bei etwa 25 Euro Stundenlohn (westdeutscher Durchschnitt) und inkl. bezahlter Pause (da in der Pause die Station nicht verlassen werden darf wegen Notfallversorgung), reichen schon 19 Schichten je 8 Stunden plus 30 Minuten Pause.
19 Arbeitstage im Monat ist noch Teilzeit. 21,2 Arbeitstage ist der Schnitt in 2020 pro Monat.

Nach deiner Rechnung liegt das durchschnittliche westdeutsche Jahreseinkommen bei 52k € bei 40 Stunden-Woche.....klar

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Für 3,0k netto bedarf es bei Steuerklasse 1 5,2k brutto bzw. 62,4k Jahresbrutto, für 3,5k netto 6,3k brutto bzw. 75,6k Jahresbrutto.

3.000 Euro netto erreicht man eben auch mit 4.000 RV/SV-brutto und 500 Euro Sonntags-/Nachtzuschlägen. Bei etwa 25 Euro Stundenlohn (westdeutscher Durchschnitt) und inkl. bezahlter Pause (da in der Pause die Station nicht verlassen werden darf wegen Notfallversorgung), reichen schon 19 Schichten je 8 Stunden plus 30 Minuten Pause.
19 Arbeitstage im Monat ist noch Teilzeit. 21,2 Arbeitstage ist der Schnitt in 2020 pro Monat.

Nach deiner Rechnung liegt das durchschnittliche westdeutsche Jahreseinkommen bei 52k € bei 40 Stunden-Woche.....klar

Es ging um den durchschnittlichen Stundenlohn von Krankenschwester und Krankenpflegern in qualifizierten Anstellungen (Klinik, Intensivpflege und ähnliches). Nicht um den Durchschnitt aller Berufe inkl. Friseur, Paketfahrer, Ergotherapeut, Pflegehilfskraft, Pflegehelfer usw.

Dort sind 25 Euro in der westdeutschen Fläche normal. In teuren Städten ist auch mehr drin. In Ostdeutschland sind es auch mehr als 20 Euro.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Arbeitsweg ist sicherlich ein Faktor den ich optimieren könnte (ca. 40 Minuten) Meine Frau hat etwa 10 Minuten.
Wie macht Ihr das mit den Freizeitaktivitäten der Kinder? Sport, Musik, Besuch von Freunden?
Findet das alles nach 16 Uhr statt?

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Wir haben mit zwei Kindern schon Stress, wenn meine Frau mehr als 20 Stunden arbeiten geht. Nicht finanziell aber zeitlich. Ich dachte, wir würden nie in die alten Rollenbilder verfallen aber da habe ich mich kräftig getäuscht.
Wer wirklich realistisch rechnen möchte, geht von maximal 1,5 Vollzeitstellen aus mit Kindern. Alles andere ist verrückt oder man hat wirklich Oma/Opa vor Ort die oft einspringen können und einen teil der Erziehung übernehmen.
Das gilt mindestens für die ersten 5 Jahre, wie es aussieht, wenn die Schule beginnt, kann ich noch nicht sagen. Wird aber bestimmt nicht besser.

kann ich bestätigen (3 Kinder). Mehr als max. 20h sind nicht drin bei der Frau.

Kann ich nicht bestätigen. Ich arbeite allerdings auch im Konzern, mache 16:00 Schluss im Schnitt, auch mal eher und habe weniger als 15 Minuten Arbeitsweg. Von morgens losfahren bis Nachmittags ankommen sind es bei mir stets weniger als 9 Stunden. Meine Frau geht auch Vollzeit, ebenfalls nur etwa 10 Minuten Arbeitsweg.
Großeltern könnten jederzeit einspringen, müssen aber nie. Nur wenn wir aller paar Wochen mal am WE etwas machen, dann schlafen die Kinder von Samstagabend bis Sonntag dort.

Achja, Kita ist 300 Meter entfernt. Also, vielleicht liegt es daran, dass wir wirklich keine Zeit mit Wegen verschwenden und keine Überminuten machen?

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Kann ich nicht bestätigen. Ich arbeite allerdings auch im Konzern, mache 16:00 Schluss im Schnitt, auch mal eher und habe weniger als 15 Minuten Arbeitsweg. Von morgens losfahren bis Nachmittags ankommen sind es bei mir stets weniger als 9 Stunden. Meine Frau geht auch Vollzeit, ebenfalls nur etwa 10 Minuten Arbeitsweg.
Großeltern könnten jederzeit einspringen, müssen aber nie. Nur wenn wir aller paar Wochen mal am WE etwas machen, dann schlafen die Kinder von Samstagabend bis Sonntag dort.

Achja, Kita ist 300 Meter entfernt. Also, vielleicht liegt es daran, dass wir wirklich keine Zeit mit Wegen verschwenden und keine Überminuten machen?

  • a) hängt vom Alter der Kinder ab und
  • b) was machen (Klein-)kinder von 8-16 Uhr?

Hat natürlich auch mit unserem Anspruch zu tun, nicht nur Kinder in die Welt zu setzen und die Betreuung dann so früh wie möglich auszulagern. Das ist und war nie unser Anliegen. Dann lieber beruflich kürzer treten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Arbeitsweg ist sicherlich ein Faktor den ich optimieren könnte (ca. 40 Minuten) Meine Frau hat etwa 10 Minuten.
Wie macht Ihr das mit den Freizeitaktivitäten der Kinder? Sport, Musik, Besuch von Freunden?
Findet das alles nach 16 Uhr statt?

Meine Frau holt die Kinder 15:00, nach Mittagsschlaf und Vesper. Zuhause schlafen die auch nicht mehr, wenn man sie vorher holt. Sachen wie Schwimmkurs oder Musikschule sind natürlich nachmittags, mal 15/16h aber wir hatten auch einen Kurs in der Musikschule, der ging erst 17h los.

Mit Freunden spielen ist täglich von 8 bis 12, das ist ja das tolle an so einem Kindergarten. Oft haben wir auch Kinder bei uns nachmittags, dann wird bis 18h weitergespielt. Wenn weder Freunde da sind, noch Kurse anstehen, kann man aber auch noch prima stundenlang rausgehen, bevor es Abendessen gibt. Und dann wird weiter gespielt, vor 20h ist an ins Bett gehen nicht zu denken (nicht schlafen ist gemeint, sondern der Beginn des ins-Bett-gehen-Prozesses).

In Summe habe ich an Wochentage 3-5 Stunden mit den Kindern. Und die Kindern spielen sehr gerne vormittags mit den Freunden. Ich würde denen da etwas wegnehmen, wenn ich sagen würde, ihr müsst bis zur Schulzeit immer zuhause bei uns sein. Mal abgesehen davon, wie soll das finanziell gehen? Teilzeit bringt ja gar nichts, weil ich die Kinder dann zum Mittagsschlaf abhole, was zuhause eh nicht klappt. Wenn, dann müssten beide Elternteile halt gar nicht arbeiten und die Kinder aus dem Kindergarten nehmen. Entweder extrem viel vorher gespart oder halt H4-Basis.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Arbeitsweg ist sicherlich ein Faktor den ich optimieren könnte (ca. 40 Minuten) Meine Frau hat etwa 10 Minuten.
Wie macht Ihr das mit den Freizeitaktivitäten der Kinder? Sport, Musik, Besuch von Freunden?
Findet das alles nach 16 Uhr statt?

Meine Frau holt die Kinder 15:00, nach Mittagsschlaf und Vesper. Zuhause schlafen die auch nicht mehr, wenn man sie vorher holt. Sachen wie Schwimmkurs oder Musikschule sind natürlich nachmittags, mal 15/16h aber wir hatten auch einen Kurs in der Musikschule, der ging erst 17h los.

Mit Freunden spielen ist täglich von 8 bis 12, das ist ja das tolle an so einem Kindergarten. Oft haben wir auch Kinder bei uns nachmittags, dann wird bis 18h weitergespielt. Wenn weder Freunde da sind, noch Kurse anstehen, kann man aber auch noch prima stundenlang rausgehen, bevor es Abendessen gibt. Und dann wird weiter gespielt, vor 20h ist an ins Bett gehen nicht zu denken (nicht schlafen ist gemeint, sondern der Beginn des ins-Bett-gehen-Prozesses).

In Summe habe ich an Wochentage 3-5 Stunden mit den Kindern. Und die Kindern spielen sehr gerne vormittags mit den Freunden. Ich würde denen da etwas wegnehmen, wenn ich sagen würde, ihr müsst bis zur Schulzeit immer zuhause bei uns sein. Mal abgesehen davon, wie soll das finanziell gehen? Teilzeit bringt ja gar nichts, weil ich die Kinder dann zum Mittagsschlaf abhole, was zuhause eh nicht klappt. Wenn, dann müssten beide Elternteile halt gar nicht arbeiten und die Kinder aus dem Kindergarten nehmen. Entweder extrem viel vorher gespart oder halt H4-Basis.

wie kann deine Frau (selbst bei 10 Min Fahrtweg) die Kinder um 15 Uhr abholen, wenn sie Vollzeit arbeitet? Wie funktioniert das bei euch später, wenn die Kinder in die Schule gehen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Arbeitsweg ist sicherlich ein Faktor den ich optimieren könnte (ca. 40 Minuten) Meine Frau hat etwa 10 Minuten.
Wie macht Ihr das mit den Freizeitaktivitäten der Kinder? Sport, Musik, Besuch von Freunden?
Findet das alles nach 16 Uhr statt?

Meine Frau holt die Kinder 15:00, nach Mittagsschlaf und Vesper. Zuhause schlafen die auch nicht mehr, wenn man sie vorher holt. Sachen wie Schwimmkurs oder Musikschule sind natürlich nachmittags, mal 15/16h aber wir hatten auch einen Kurs in der Musikschule, der ging erst 17h los.

Mit Freunden spielen ist täglich von 8 bis 12, das ist ja das tolle an so einem Kindergarten. Oft haben wir auch Kinder bei uns nachmittags, dann wird bis 18h weitergespielt. Wenn weder Freunde da sind, noch Kurse anstehen, kann man aber auch noch prima stundenlang rausgehen, bevor es Abendessen gibt. Und dann wird weiter gespielt, vor 20h ist an ins Bett gehen nicht zu denken (nicht schlafen ist gemeint, sondern der Beginn des ins-Bett-gehen-Prozesses).

In Summe habe ich an Wochentage 3-5 Stunden mit den Kindern. Und die Kindern spielen sehr gerne vormittags mit den Freunden. Ich würde denen da etwas wegnehmen, wenn ich sagen würde, ihr müsst bis zur Schulzeit immer zuhause bei uns sein. Mal abgesehen davon, wie soll das finanziell gehen? Teilzeit bringt ja gar nichts, weil ich die Kinder dann zum Mittagsschlaf abhole, was zuhause eh nicht klappt. Wenn, dann müssten beide Elternteile halt gar nicht arbeiten und die Kinder aus dem Kindergarten nehmen. Entweder extrem viel vorher gespart oder halt H4-Basis.

wie kann deine Frau (selbst bei 10 Min Fahrtweg) die Kinder um 15 Uhr abholen, wenn sie Vollzeit arbeitet? Wie funktioniert das bei euch später, wenn die Kinder in die Schule gehen?

Wenn sie 05:45 beginnt, hat sie 14:15 Schluss und ist vor 14:30 Zuhause zur Haustür rein. Wenn sie Nachtschicht hat, steht sie zwischen 13:00 und 15:00 ausgeschlafen auf.

Was soll zur Schulzeit anders sein? Ein Nachbarskind ist in der ersten Klasse, der wird immer ca. 16h geholt. Nach der Schule gibt es Mittag, anschließend Zeit zum Spielen mit Freunden, dann Hausaufgabenzeit unter Anleitung und Hilfe, dann wieder Zeit zum Spielen mit Freunden. Der würde auch noch länger bleiben, wenn es geht.

Auch hier ist eher holen m.E. nicht sinnvoll, soweit ich das mitbekommen habe. Zumindest kenne ich es von einer befreundeten Mutti, die holt die Kinder auch wenn sie frei hat, erst nach der Hausaufgabenzeit.

Das heißt jetzt übrigens nicht, dass ich den Kindern dann am Nachmittag nicht auch noch helfen würde bei den Hausaufgaben. Würde ich auch machen. Aber bei so bestimmten Sachen.. Mittagsschlaf, Hausaufgaben helfen oder Aufsicht, wenn die Kinder miteinander spielen, da sehe ich 0 Vorteile darin, es selbst zu machen bzw. beim Thema Mittagsschlaf eher Nachteile. Oder auch Spielen mit Freunde, ALLE treffen sich eh nur im Kindergarten bzw. Hort. Zuhause lädt man ja eher 1-2 Kinder ein. Und dann wollen die auch alleine miteinander spielen und eben nicht mit den Erwachsenen. Das machen wir auch, aber das ist dann eben dann, wenn keine anderen Kinder zu Besuch sind.

Und ich sehe auch keine Vorteile darin, die Kinder Zuhause einzusperren mit den Eltern. Soziale Interaktion mit Gleichaltrigen finde ich sehr wichtig. Schule zähle ich da übrigens nicht mit dazu, mit Ausnahme der großen Pause. Da fängt das soziale Miteinander also erst im Hort an.

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WiWi Gast

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Des Lebens Kunst ist leicht zu lernen und zu lehren;
Du musst vom Schicksal nie zu viel begehren;
der, welchem ein bescheidenes Los genügt,
hat einen Schatz, der nie versiegt.
Dem Unersättlichen in jeglichem Genuss
wird selbst das Glück zum Überdruss.

Ludwig Bechstein

    1. November 1801 † 14. Mai 1860
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WiWi Gast

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Natürlich, wenn man Fremde seine Kinder erziehen lässt, kann man natürlich 2x Vollzeit arbeiten. Nachvollziehbar, aber wer will das schon...

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Arbeitsweg ist sicherlich ein Faktor den ich optimieren könnte (ca. 40 Minuten) Meine Frau hat etwa 10 Minuten.
Wie macht Ihr das mit den Freizeitaktivitäten der Kinder? Sport, Musik, Besuch von Freunden?
Findet das alles nach 16 Uhr statt?

Meine Frau holt die Kinder 15:00, nach Mittagsschlaf und Vesper. Zuhause schlafen die auch nicht mehr, wenn man sie vorher holt. Sachen wie Schwimmkurs oder Musikschule sind natürlich nachmittags, mal 15/16h aber wir hatten auch einen Kurs in der Musikschule, der ging erst 17h los.

Mit Freunden spielen ist täglich von 8 bis 12, das ist ja das tolle an so einem Kindergarten. Oft haben wir auch Kinder bei uns nachmittags, dann wird bis 18h weitergespielt. Wenn weder Freunde da sind, noch Kurse anstehen, kann man aber auch noch prima stundenlang rausgehen, bevor es Abendessen gibt. Und dann wird weiter gespielt, vor 20h ist an ins Bett gehen nicht zu denken (nicht schlafen ist gemeint, sondern der Beginn des ins-Bett-gehen-Prozesses).

In Summe habe ich an Wochentage 3-5 Stunden mit den Kindern. Und die Kindern spielen sehr gerne vormittags mit den Freunden. Ich würde denen da etwas wegnehmen, wenn ich sagen würde, ihr müsst bis zur Schulzeit immer zuhause bei uns sein. Mal abgesehen davon, wie soll das finanziell gehen? Teilzeit bringt ja gar nichts, weil ich die Kinder dann zum Mittagsschlaf abhole, was zuhause eh nicht klappt. Wenn, dann müssten beide Elternteile halt gar nicht arbeiten und die Kinder aus dem Kindergarten nehmen. Entweder extrem viel vorher gespart oder halt H4-Basis.

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WiWi Gast

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Wenn Du steuerfreie Zuschläge im Einkommen hast, stimmt das so nicht.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Für 3,0k netto bedarf es bei Steuerklasse 1 5,2k brutto bzw. 62,4k Jahresbrutto, für 3,5k netto 6,3k brutto bzw. 75,6k Jahresbrutto.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Natürlich, wenn man Fremde seine Kinder erziehen lässt, kann man natürlich 2x Vollzeit arbeiten. Nachvollziehbar, aber wer will das schon...

Erzogen wird heute sowieso nicht mehr (offenes Konzept), aber bekomme erstmal Kinder. Die kannst du dann gerne zuhause einsperren ohne Kontakt zu Gleichaltrigen. Unter H4-Empfängern ist das gang und gäbe. Unsere Kinder freuen sich auf freies Spielen mit Freunden am Vormittag unter der Woche und schöne Nachmittage und Abende mit beiden Elternteilen.

Und wenn du gegen Spielen mit gleichaltrigen Freunden zwischen 8 und 12 bist, ist übrigens Teilzeit keine Option. Dann musst du komplett Zuhause bleiben. Und dann natürlich beide Elternteile oder soll nur die Mutter eine gute Bindung zum Kind haben?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Natürlich, wenn man Fremde seine Kinder erziehen lässt, kann man natürlich 2x Vollzeit arbeiten. Nachvollziehbar, aber wer will das schon...

Sowas sagen meist die Väter, die selbst erst nach 17 Uhr Zuhause sind. Hauptsache die Frau ist am Herd, oder wie? Stell dir vor, die 90er wollen ihr Rollenbild wiederhaben. Man kann sich als Vater auch mehr einbringen als nur in der Rolle des Geldverdieners.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Back to topic pls

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Natürlich, wenn man Fremde seine Kinder erziehen lässt, kann man natürlich 2x Vollzeit arbeiten. Nachvollziehbar, aber wer will das schon...

Erzogen wird heute sowieso nicht mehr (offenes Konzept), aber bekomme erstmal Kinder. Die kannst du dann gerne zuhause einsperren ohne Kontakt zu Gleichaltrigen. Unter H4-Empfängern ist das gang und gäbe. Unsere Kinder freuen sich auf freies Spielen mit Freunden am Vormittag unter der Woche und schöne Nachmittage und Abende mit beiden Elternteilen.

Und wenn du gegen Spielen mit gleichaltrigen Freunden zwischen 8 und 12 bist, ist übrigens Teilzeit keine Option. Dann musst du komplett Zuhause bleiben. Und dann natürlich beide Elternteile oder soll nur die Mutter eine gute Bindung zum Kind haben?

also mir (3 Kinder) wäre euer Konzept zu krass. Aber müsst ihr selber entscheiden.

Zu dem Poster "back to topic" -> das Thema Kinder hängt sehr stark am Topic "Heute noch Haus kaufen". Oder kaufst du dir ein Haus um damit zu zweit drin zu wohnen?
Und ja, man sieht an solchen Konstellationen mit 2 Vollverdienern, was heutzutage für ein Aufwand betrieben werden muss, um sich ansatzweise überhaupt ein Haus leisten zu können. Und beim o.g. Poster funktioniert dies nur, weil seine Frau Schicht arbeitet.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Und weil sie ihre Kinder quasi in Vollzeit fremdbetreuen lassen. Die Rechtfertigung finde ich allerdings wirklich erstaunlich. Soziale Kontakte bekommt (m)ein Kind natürlich nur in ausreichendem Maße, wenn ich es in die Vollzeit-Fremdbetreuung abschiebe. So einen Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört/gelesen.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Natürlich, wenn man Fremde seine Kinder erziehen lässt, kann man natürlich 2x Vollzeit arbeiten. Nachvollziehbar, aber wer will das schon...

Erzogen wird heute sowieso nicht mehr (offenes Konzept), aber bekomme erstmal Kinder. Die kannst du dann gerne zuhause einsperren ohne Kontakt zu Gleichaltrigen. Unter H4-Empfängern ist das gang und gäbe. Unsere Kinder freuen sich auf freies Spielen mit Freunden am Vormittag unter der Woche und schöne Nachmittage und Abende mit beiden Elternteilen.

Und wenn du gegen Spielen mit gleichaltrigen Freunden zwischen 8 und 12 bist, ist übrigens Teilzeit keine Option. Dann musst du komplett Zuhause bleiben. Und dann natürlich beide Elternteile oder soll nur die Mutter eine gute Bindung zum Kind haben?

also mir (3 Kinder) wäre euer Konzept zu krass. Aber müsst ihr selber entscheiden.

Zu dem Poster "back to topic" -> das Thema Kinder hängt sehr stark am Topic "Heute noch Haus kaufen". Oder kaufst du dir ein Haus um damit zu zweit drin zu wohnen?
Und ja, man sieht an solchen Konstellationen mit 2 Vollverdienern, was heutzutage für ein Aufwand betrieben werden muss, um sich ansatzweise überhaupt ein Haus leisten zu können. Und beim o.g. Poster funktioniert dies nur, weil seine Frau Schicht arbeitet.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Natürlich, wenn man Fremde seine Kinder erziehen lässt, kann man natürlich 2x Vollzeit arbeiten. Nachvollziehbar, aber wer will das schon...

Erzogen wird heute sowieso nicht mehr (offenes Konzept), aber bekomme erstmal Kinder. Die kannst du dann gerne zuhause einsperren ohne Kontakt zu Gleichaltrigen. Unter H4-Empfängern ist das gang und gäbe. Unsere Kinder freuen sich auf freies Spielen mit Freunden am Vormittag unter der Woche und schöne Nachmittage und Abende mit beiden Elternteilen.

Und wenn du gegen Spielen mit gleichaltrigen Freunden zwischen 8 und 12 bist, ist übrigens Teilzeit keine Option. Dann musst du komplett Zuhause bleiben. Und dann natürlich beide Elternteile oder soll nur die Mutter eine gute Bindung zum Kind haben?

also mir (3 Kinder) wäre euer Konzept zu krass. Aber müsst ihr selber entscheiden.

Zu dem Poster "back to topic" -> das Thema Kinder hängt sehr stark am Topic "Heute noch Haus kaufen". Oder kaufst du dir ein Haus um damit zu zweit drin zu wohnen?
Und ja, man sieht an solchen Konstellationen mit 2 Vollverdienern, was heutzutage für ein Aufwand betrieben werden muss, um sich ansatzweise überhaupt ein Haus leisten zu können. Und beim o.g. Poster funktioniert dies nur, weil seine Frau Schicht arbeitet.

Natürlich hat das was damit zu tun, das verstehe ich. Es geht dann aber ganz schnell wieder in die Richtung, dass über Betreuungs-(Lebens)Konzepte diskutiert wird. Und da kommt man eh nicht zusammen.

Das nur noch einer arbeiten geht, so wie es früher einmal möglich war (ob gut oder schlecht), gehört in jedem Fall der Vergangenheit an. Heute muss einer >200k in einer Normalostadt verdienen damit das noch möglich wäre, zumindest für ein EFH.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Und weil sie ihre Kinder quasi in Vollzeit fremdbetreuen lassen. Die Rechtfertigung finde ich allerdings wirklich erstaunlich. Soziale Kontakte bekommt (m)ein Kind natürlich nur in ausreichendem Maße, wenn ich es in die Vollzeit-Fremdbetreuung abschiebe. So einen Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört/gelesen.

Natürlich, wenn man Fremde seine Kinder erziehen lässt, kann man natürlich 2x Vollzeit arbeiten. Nachvollziehbar, aber wer will das schon...

Erzogen wird heute sowieso nicht mehr (offenes Konzept), aber bekomme erstmal Kinder. Die kannst du dann gerne zuhause einsperren ohne Kontakt zu Gleichaltrigen. Unter H4-Empfängern ist das gang und gäbe. Unsere Kinder freuen sich auf freies Spielen mit Freunden am Vormittag unter der Woche und schöne Nachmittage und Abende mit beiden Elternteilen.

Und wenn du gegen Spielen mit gleichaltrigen Freunden zwischen 8 und 12 bist, ist übrigens Teilzeit keine Option. Dann musst du komplett Zuhause bleiben. Und dann natürlich beide Elternteile oder soll nur die Mutter eine gute Bindung zum Kind haben?

also mir (3 Kinder) wäre euer Konzept zu krass. Aber müsst ihr selber entscheiden.

Zu dem Poster "back to topic" -> das Thema Kinder hängt sehr stark am Topic "Heute noch Haus kaufen". Oder kaufst du dir ein Haus um damit zu zweit drin zu wohnen?
Und ja, man sieht an solchen Konstellationen mit 2 Vollverdienern, was heutzutage für ein Aufwand betrieben werden muss, um sich ansatzweise überhaupt ein Haus leisten zu können. Und beim o.g. Poster funktioniert dies nur, weil seine Frau Schicht arbeitet.

Und ich verstehe nicht, wie man die Kinder nicht in den Kindergarten schicken kann. Wir sind hier in einer besseren Gegend und da gehen ausnahmslos alle Kinder in den Kindergarten, in die Vorschule und in den Hort. Kinder nicht in den Kindergarten schicken kenn ich ausschließlich von Hartz-4-Familien. Und das meine ich vollkommen Ernst. Wirklich nur von Hartz-4-Familien.

Was ein ausreichendes Maß an sozialen Kontakten ist, können unsere Kinder wohl selbst entscheiden. Wenn die den ganzen Vormittag zusammen haben und sich dann am Nachmittag trotzdem noch häufig miteinander treffen wollen, dann sind die 4 Stunden im Kindergarten anscheinend nicht ausreichend.

Eine Vollzeit-Fremdbetreung sind übrigens 24 Stunden und nicht 4 Stunden Spielen am Vormittag plus Essen und Mittagsschlaf. Selbst an Wochentagen sind die Kinder die längere Zeit ihres wachen Tages (15-21 = etwa 6 Stunden; im Kindergarten etwa 4 Stunden spielen plus Essen und Mittagsschlaf) mit uns zusammen im Vergleich zum Spielen im Kindergarten. Am WE sowieso, im Urlaub sowieso, bei Krankheit sowieso und oft auch mal ein - zwei Tage unter der Woche.

Aber gut, muss jeder selbst wissen. Unsere Kinder freuen sich schon darauf, morgen Vormittag wieder ihre Freunde im Kindergarten zu treffen. Und ich möchte ihnen das nicht verwehren, nur damit sie auch wirklich jeden Tag 10 Stunden mit uns zusammen hocken können (und dafür müssten wir auch beide unsere Jobs kündigen, Teilzeit geht das auch nicht). Die 6 Stunden pro Wochentag sind völlig ausreichend und am Vormittag können sie 4 Stunden mit ihren Freunden spielen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Natürlich hat das was damit zu tun, das verstehe ich. Es geht dann aber ganz schnell wieder in die Richtung, dass über Betreuungs-(Lebens)Konzepte diskutiert wird. Und da kommt man eh nicht zusammen.

Das nur noch einer arbeiten geht, so wie es früher einmal möglich war (ob gut oder schlecht), gehört in jedem Fall der Vergangenheit an. Heute muss einer >200k in einer Normalostadt verdienen damit das noch möglich wäre, zumindest für ein EFH.

Für eine 5-Zimmer-Wohnung in einem akzeptablen Stadtteil zahlt man hier inkl. Pflicht-Stellplatz etwa 1.750 Euro Kaltmiete. Und das ist nicht München, Stuttgart, Frankfurt oder Hamburg.

Ich finde es gerade für die Frau sehr wichtig, dass sie auch Vollzeit arbeiten gehen kann (oder mindestens 30 Stunden) und dabei ordentlich verdienen kann (mindestens 2.000 - 2.500 Euro Netto, damit man nicht zum Prekariat gehört). Das hat auch etwas mit der Selbstwahrnehmung zu tun. Bekannte von meiner Frau ist so eine Vollzeitmama, die Mitte 30 ist und kaum wirklich gearbeitet hat in ihrem Leben. Die ist davon leicht depressiv geworden, weil man damit so ein graues Lieschen am Herd wird. Von Früh bis Spät Windeln wechseln, Baby-Sprech, Bock-Phasen vom größeren Kind usw. - man ist dann kein wirklicher Teil der Erwachsenen-Welt mehr. Und es ist auch nur eine miese, kleine Wohnung an der Hauptstraße drin. Dort hockt man dann drin, auf engstem Raum und kommt halt auch nicht raus auf Arbeit. Selbstbewusstsein komplett 0.

Nene, das ist echt erbärmlich für die Frau. Diese Frau wird auch nie eine ordentliche Rente und Altersvorsorge aufbauen können. Sie muss mit ihrem Mann zusammen bleiben, weil sie finanziell darauf angewiesen ist. Nichts gegen das Zusammenbleiben, das ist eine gute Sache. Aber bitte aus Liebe von zwei selbstbewussten und eigenständigen Partnern und nicht das graue Lieschen am Herd als Anhängsel vom Mann.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Es kommt auf den Kaufpreis an, den man gezahlt hat.

Ich habe vor 13 Jahren in Frankfurt Westend Süd eine 110 qm² große Wohnung gekauft. Damals hat die Wohnung 350.000 EUR + NK (60.000 EUR) gekostet. Damals habe ich 200.000 EUR EK gehabt durch Spardisziplin.

Und jetzt könnte ich die Wohnung für 800.000 EUR verkaufen (Und das ist immer noch günstig!!).

Abbezahlt habe ich vor 1.5 Jahren.

Und jetzt? Kaufen hat sich definitiv gelohnt als Mieten. Heute zahle ich nur 215 EUR Hausgeld + NK.

Bis jetzt habe ich nichts repariert. Alles läuft noch einwandfrei. Falls irgendwas schief gehen sollte, dann habe ich noch 30.000 EUR allein für die Wohnung.

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Gegen einen Kindergarten spricht absolut nichts. Unsere Kinder freuen sich morgens Ihre Freunde dort zu treffen. Ich würde allerdings keine Finanzierung abschließen mit der Voraussetzung das beide Vollzeit arbeiten gehen. Rechnet eher mit 1,5 Vollzeitgehältern, das ist m.e. realistisch.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Man hätte die TEUR 200,0 um 2007 auch in einen der großen amerikanischen Technologiekonzerne investieren können ...

Bezogen auf die Gesamtinvestition von TEUR 410,0 hat sich Dein Einsatz "nur" verdoppelt ...

WiWi Gast schrieb am 18.02.2020:

Es kommt auf den Kaufpreis an, den man gezahlt hat.

Ich habe vor 13 Jahren in Frankfurt Westend Süd eine 110 qm² große Wohnung gekauft. Damals hat die Wohnung 350.000 EUR + NK (60.000 EUR) gekostet. Damals habe ich 200.000 EUR EK gehabt durch Spardisziplin.

Und jetzt könnte ich die Wohnung für 800.000 EUR verkaufen (Und das ist immer noch günstig!!).

Abbezahlt habe ich vor 1.5 Jahren.

Und jetzt? Kaufen hat sich definitiv gelohnt als Mieten. Heute zahle ich nur 215 EUR Hausgeld + NK.

Bis jetzt habe ich nichts repariert. Alles läuft noch einwandfrei. Falls irgendwas schief gehen sollte, dann habe ich noch 30.000 EUR allein für die Wohnung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2020:

Man hätte die TEUR 200,0 um 2007 auch in einen der großen amerikanischen Technologiekonzerne investieren können ...

Bezogen auf die Gesamtinvestition von TEUR 410,0 hat sich Dein Einsatz "nur" verdoppelt ...

WiWi Gast schrieb am 18.02.2020:

Es kommt auf den Kaufpreis an, den man gezahlt hat.

Ich habe vor 13 Jahren in Frankfurt Westend Süd eine 110 qm² große Wohnung gekauft. Damals hat die Wohnung 350.000 EUR + NK (60.000 EUR) gekostet. Damals habe ich 200.000 EUR EK gehabt durch Spardisziplin.

Und jetzt könnte ich die Wohnung für 800.000 EUR verkaufen (Und das ist immer noch günstig!!).

Abbezahlt habe ich vor 1.5 Jahren.

Und jetzt? Kaufen hat sich definitiv gelohnt als Mieten. Heute zahle ich nur 215 EUR Hausgeld + NK.

Bis jetzt habe ich nichts repariert. Alles läuft noch einwandfrei. Falls irgendwas schief gehen sollte, dann habe ich noch 30.000 EUR allein für die Wohnung.

Ja, hätte man machen können. Man hätte auch ins Casino gehen können, das Geld auf rot oder schwarz setzen und innerhalb von einer Minute verdoppeln. Merkst Du was?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2020:

Gegen einen Kindergarten spricht absolut nichts. Unsere Kinder freuen sich morgens Ihre Freunde dort zu treffen. Ich würde allerdings keine Finanzierung abschließen mit der Voraussetzung das beide Vollzeit arbeiten gehen. Rechnet eher mit 1,5 Vollzeitgehältern, das ist m.e. realistisch.

Das ist doch eh klar. Die 2.000 - 2.500 Euro ETF-Sparrate ist natürlich jederzeit reduzierbar. Wir können auch entsparen, also das Portfolio wieder reduzieren. Wenn beispielsweise beide für mehrere Jahre arbeitslos werden.

Aber ich verwehre den Kindern doch nicht das Spielen mit Freunden am Vormittag im Kindergarten.

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WiWi Gast

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  1. gegen Kindergarten hat keiner etwas. Aber dieser muss nicht bis in den späten Nachmittag gehen (meine Meinung). Mein Kleiner ist schon beim Abholen um 13 Uhr platt. Meine Beobachtung dazu: den Kindern merkst du sofort an, dass diese überhaupt nicht mehr zu Hause sind. Fremdeln o.ä. ist ein Fremdwort. Fällt den meisten Eltern aber eben nicht auf.

  2. warum sollte es für eine Frau sehr wichtig sein in Vollzeit zu arbeiten? Das muss doch jede Frau selber entscheiden. Leute, die ihren Hintern nicht hoch bekommen, finden sich auch in anderen Formen in der Arbeitswelt.

  3. wir reden hier von aktuellen Wohnungs- bzw. Hauspreisen. Und nicht von Zahlen von vor 13 Jahren. Auch der immer gleiche Hinweise bzgl. Invest in S&P500/NASDAQ/whatever ist wenig zielführend. Hätte ich vor 10 Jahren Bitcoin gemint, wäre ich auch Multimillionär. Hinterher ist man immer schlauer. Viel interessanter wäre es, wenn du JETZT so einen Tipp abgibst, wo man investieren soll.
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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Wow, es kommt also auf den Kaufpreis an? Hätte ich nicht gedacht!

WiWi Gast schrieb am 18.02.2020:

Es kommt auf den Kaufpreis an, den man gezahlt hat.

Ich habe vor 13 Jahren in Frankfurt Westend Süd eine 110 qm² große Wohnung gekauft. Damals hat die Wohnung 350.000 EUR + NK (60.000 EUR) gekostet. Damals habe ich 200.000 EUR EK gehabt durch Spardisziplin.

Und jetzt könnte ich die Wohnung für 800.000 EUR verkaufen (Und das ist immer noch günstig!!).

Abbezahlt habe ich vor 1.5 Jahren.

Und jetzt? Kaufen hat sich definitiv gelohnt als Mieten. Heute zahle ich nur 215 EUR Hausgeld + NK.

Bis jetzt habe ich nichts repariert. Alles läuft noch einwandfrei. Falls irgendwas schief gehen sollte, dann habe ich noch 30.000 EUR allein für die Wohnung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2020:

Man hätte die TEUR 200,0 um 2007 auch in einen der großen amerikanischen Technologiekonzerne investieren können ...

Bezogen auf die Gesamtinvestition von TEUR 410,0 hat sich Dein Einsatz "nur" verdoppelt ...

WiWi Gast schrieb am 18.02.2020:

Es kommt auf den Kaufpreis an, den man gezahlt hat.

Ich habe vor 13 Jahren in Frankfurt Westend Süd eine 110 qm² große Wohnung gekauft. Damals hat die Wohnung 350.000 EUR + NK (60.000 EUR) gekostet. Damals habe ich 200.000 EUR EK gehabt durch Spardisziplin.

Und jetzt könnte ich die Wohnung für 800.000 EUR verkaufen (Und das ist immer noch günstig!!).

Abbezahlt habe ich vor 1.5 Jahren.

Und jetzt? Kaufen hat sich definitiv gelohnt als Mieten. Heute zahle ich nur 215 EUR Hausgeld + NK.

Bis jetzt habe ich nichts repariert. Alles läuft noch einwandfrei. Falls irgendwas schief gehen sollte, dann habe ich noch 30.000 EUR allein für die Wohnung.

Der Unterschied zwischen Dir und mir ist, dass es bei Dir "Entweder oder" geht, aber bei mir "Sowohl als auch".

Denkst Du ich habe kein Aktiendepot??

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WiWi Gast

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Ach Leute es liegt trotzdem einfach am Geld und das ist der Fakt. Entweder hat man super performt und ist 2011 spätestens in den Aktienmarkt rein und hat jeden Monat seine Sparqoute konstant oder gesteigert.

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WiWi Gast

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Ich mische mich hier auch mal ein.

Bin Vater eines 2-jährigen Sohnes und ich hatte auch ein ganzes Jahr Elternzeit genommen - wir hatten den Rollentausch also komplett und so lange einer von beiden Elternzeit hat, war das alles noch unstressig. Sau anstrengend, aber nicht zeitlich stressig.

Bevor ich ein Kind hatte, fand ich den Gedanken, Kinder so früh in Betreuung zu geben, extrem schwierig. Ich hatte das auch mehr oder weniger verurteilt. Ich denke mittlerweile anders.
Wir haben unseren Sohn dann mit 18 Monaten in die Krippe gegeben. Mit 12 oder 14 Monaten hätten wir persönlcih viel zu früh gefunden. Anfangs waren mir auch die 18 Monate zu früh, aber Kinder machen in diesem jungen Alter so unfassbar schnell Entwicklungssprünge, dass Welten zwischen 14 und 18 Monaten liegen. Werden alle bestätigen können, die selbst Kinder haben. Jedenfalls finde ich, dass sich alles irre schnell ändert. Mit 14 Monaten ist es absolut toll, wenn Mama/Papa Vollzeit da sind. Spätestens mit 24 Monaten ist das aber nach unserer Erfahrung schon ganz anders: Der Kleine war dann schon so groß, dass es für ihn absolut nicht sinnvoll gewesen wäre, wenn er den ganzen Tag weiter in der häuslichen Umgebung ist. Und ja: Bis 14 Uhr in der Krippe ist was anderes, als bis 17 Uhr.

Wie ist es bei uns? Unser Sohn ist jetzt fast 2,5 Jahre. Er ist täglich ab 8:30 Uhr in der Krippe und wird dort zwischen 14:30 und 15:15 Uhr abgeholt. Meine Frau arbeitet 60% und ich Vollzeit. Kann den einen Satz oben bestätigen: Ich hätte auch niemals gedacht, dass wir in die alten Rollenmuster fallen. Zum Schluss ist es nicht unsere Einstellung dazu, sondern der "Zwang" der Arbeitswelt. Ich arbeite im Projektmanagement... klar, könnte ich fragen, ob ich auf 80% reduzieren kann. Aber mit welchen Effekt? Der Workload würde nicht daran angepasst - genau so wenig wie er aktuell auf 100% angepasst wird. Ich habe Phasen, wo ich effektiv 30h arbeite und alles schaffe - und Phasen, wo mir eine 50h-Woche nicht reicht, um meine Arbeit gut zu erledigen. Was soll ich da reduzieren? Dann lieber freitags Homeoffice und wenns passt, an dem Tag schonmal Hausarbeit erledigen, Sport machen und Einkaufen gehen. Meine Frau ist Lehrerin - bei ihr steht Workload und x%-Stelle in direktem Zusammenhang. Zusätzlich wird sie von keinem Chef doof angeguckt, wenn Sie Teilzeit arbeitet. Somit ist das Thema leider klar bei uns. Wäre ich auch Lehrer, würden wir beide einfach 70% arbeiten.

Zum Thema Stress: Ich glaube, mit 1,5 Vollzeitstellen rechnen mit Kind(ern) ist realstisch. Und selbst das ist schon stressig. Ich erkenne auch oft den Vorteil des 1-Verdiener-Haushalts... Aber andererseits möchte ich keien Frau haben, die "nur zu Hause sitzt" und meine Frau würde das sebst auch absolut nciht wollen.

Wie geht es dem Kleinen damit? Er geht extrem gerne in die Krippe und wenn wir ihn abholen, dann turnt er da strahlend rum. Wir haben das Gefühl, dass die Krippenzeit ihm gut tut - aber ja: So 100% sicher kann man sich nicht sein. Bin manchmal auch am Zweifeln, ob wir das "Richtige" machen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2020:

  1. gegen Kindergarten hat keiner etwas. Aber dieser muss nicht bis in den späten Nachmittag gehen (meine Meinung). Mein Kleiner ist schon beim Abholen um 13 Uhr platt.

Deswegen ist ja auch 12:00 bis 14:30 Mittagsschlaf. Genau diesen Mittagsschlaf verwehrst du dem Kind ja, wenn du es 13:00 abholst oder verkürzt ihn zumindest. Unsere Kinder schlafen zuhause auch gar nicht, aber in der Gruppe mit den Freunden im Kindergarten eben schon.

Wenn man den Mittagsschlaf dann zuhause macht, sehe ich faktisch keinen Unterschied zwischen 12:00 abholen und 15:00 abholen. Wenn zuhause kein Mittagsschlaf gemacht wird, sehe ich das Holen vor dem Mittagsschlaf sogar nachteilig.

Und 15:00 ist später Nachmittag? Denke ich eher nicht.

  1. warum sollte es für eine Frau sehr wichtig sein in Vollzeit zu arbeiten? Das muss doch jede Frau selber entscheiden.

Ich sehe es halt oft, dass diese Frau unselbständige, graue Lieschen werden mit mangelhaftem Selbstbewusstsein und lebenslang abhängig von ihrem Partner. Wenn du nur zwischen Windeleimer und Herd rotierst, fühlst du dich irgendwann nicht mehr als selbstbewusste, unabhängige Frau, sondern eben als graues Lieschen am Herd.

Natürlich kommt es auch auf das Gehalt an. Wer Teilzeit mindestens 2.000 Euro Netto bekommt, soll Teilzeit machen. Mit 2.000 Euro Netto ist man zumindest nicht komplett unselbstständig. Und wer ein graues Lieschen am Herd werden will, kann das natürlich auch machen, wenn der Mann das auch möchte. Aber dann nicht nachher beschweren, "wegen der Kinder habe ich keine Rente", "wegen der Kinder bin ich so unselbstständig und depressiv".. Nee, das liegt alleine an dir. Viele bereuen dieses Hausfrauen-Dasein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2020:

Deswegen ist ja auch 12:00 bis 14:30 Mittagsschlaf. Genau diesen Mittagsschlaf verwehrst du dem Kind ja, wenn du es 13:00 abholst oder verkürzt ihn zumindest. Unsere Kinder schlafen zuhause auch gar nicht, aber in der Gruppe mit den Freunden im Kindergarten eben schon.

Mein Kleiner ist fast 4 Jahre alt und macht keinen Mittagsschlaf mehr. Platt ist er im Sinne von "ausgepowert" bzw voll mit Eindrücken. Von Schlafen ist hier nicht die Rede. Wenn er Mittags schläft, schläft er Abends erst um 23 Uhr.

Ich sehe es halt oft, dass diese Frau unselbständige, graue Lieschen werden mit mangelhaftem Selbstbewusstsein und lebenslang abhängig von ihrem Partner. Wenn du nur zwischen Windeleimer und Herd rotierst, fühlst du dich irgendwann nicht mehr als selbstbewusste, unabhängige Frau, sondern eben als graues Lieschen am Herd.

Keine Frau ist dazu verdammt, die komplette Kindesentwicklung daheim zu bleiben. Wenn die Frau allerdings für sich entscheidet, in den ersten 3 Jahren zu Hause zu bleiben, finde ich das legitim.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Warum lässt der Mod hier ständig Off Topic Beiträge zu???
Macht euren eigenen Thread auf. Das Thema sind hier Immobilien und nicht eure Kindergeschichten.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 18.02.2020:

Ich mische mich hier auch mal ein.

Bin Vater eines 2-jährigen Sohnes und ich hatte auch ein ganzes Jahr Elternzeit genommen - wir hatten den Rollentausch also komplett und so lange einer von beiden Elternzeit hat, war das alles noch unstressig. Sau anstrengend, aber nicht zeitlich stressig.

Bevor ich ein Kind hatte, fand ich den Gedanken, Kinder so früh in Betreuung zu geben, extrem schwierig. Ich hatte das auch mehr oder weniger verurteilt. Ich denke mittlerweile anders.
Wir haben unseren Sohn dann mit 18 Monaten in die Krippe gegeben. Mit 12 oder 14 Monaten hätten wir persönlcih viel zu früh gefunden. Anfangs waren mir auch die 18 Monate zu früh, aber Kinder machen in diesem jungen Alter so unfassbar schnell Entwicklungssprünge, dass Welten zwischen 14 und 18 Monaten liegen. Werden alle bestätigen können, die selbst Kinder haben. Jedenfalls finde ich, dass sich alles irre schnell ändert. Mit 14 Monaten ist es absolut toll, wenn Mama/Papa Vollzeit da sind. Spätestens mit 24 Monaten ist das aber nach unserer Erfahrung schon ganz anders: Der Kleine war dann schon so groß, dass es für ihn absolut nicht sinnvoll gewesen wäre, wenn er den ganzen Tag weiter in der häuslichen Umgebung ist. Und ja: Bis 14 Uhr in der Krippe ist was anderes, als bis 17 Uhr.

Wie ist es bei uns? Unser Sohn ist jetzt fast 2,5 Jahre. Er ist täglich ab 8:30 Uhr in der Krippe und wird dort zwischen 14:30 und 15:15 Uhr abgeholt. Meine Frau arbeitet 60% und ich Vollzeit. Kann den einen Satz oben bestätigen: Ich hätte auch niemals gedacht, dass wir in die alten Rollenmuster fallen. Zum Schluss ist es nicht unsere Einstellung dazu, sondern der "Zwang" der Arbeitswelt. Ich arbeite im Projektmanagement... klar, könnte ich fragen, ob ich auf 80% reduzieren kann. Aber mit welchen Effekt? Der Workload würde nicht daran angepasst - genau so wenig wie er aktuell auf 100% angepasst wird. Ich habe Phasen, wo ich effektiv 30h arbeite und alles schaffe - und Phasen, wo mir eine 50h-Woche nicht reicht, um meine Arbeit gut zu erledigen. Was soll ich da reduzieren? Dann lieber freitags Homeoffice und wenns passt, an dem Tag schonmal Hausarbeit erledigen, Sport machen und Einkaufen gehen. Meine Frau ist Lehrerin - bei ihr steht Workload und x%-Stelle in direktem Zusammenhang. Zusätzlich wird sie von keinem Chef doof angeguckt, wenn Sie Teilzeit arbeitet. Somit ist das Thema leider klar bei uns. Wäre ich auch Lehrer, würden wir beide einfach 70% arbeiten.

Zum Thema Stress: Ich glaube, mit 1,5 Vollzeitstellen rechnen mit Kind(ern) ist realstisch. Und selbst das ist schon stressig. Ich erkenne auch oft den Vorteil des 1-Verdiener-Haushalts... Aber andererseits möchte ich keien Frau haben, die "nur zu Hause sitzt" und meine Frau würde das sebst auch absolut nciht wollen.

Wie geht es dem Kleinen damit? Er geht extrem gerne in die Krippe und wenn wir ihn abholen, dann turnt er da strahlend rum. Wir haben das Gefühl, dass die Krippenzeit ihm gut tut - aber ja: So 100% sicher kann man sich nicht sein. Bin manchmal auch am Zweifeln, ob wir das "Richtige" machen.

Um mal zwei Missverständnisse aufzuklären, nirgendwo habe ich behauptet, dass man Kinder ab 12 oder 14 Monate in Betreuung geben sollte. Nein, natürlich erst dann, wenn Interesse am Spielen mit anderen Kindern besteht und diese soziale Komponente auch ausgelebt wird. 18 Monate kann passen, wenn sich das Kind schnell entwickelt hat. Bei anderen Kindern kann es auch später sein. Spätestens mit 2,5 Jahren spielen aber auch Spätentwickler gerne mit anderen Kindern in der Gruppe.

Und nirgendwo habe ich behauptet, dass man die Kinder 17h holen soll. Unsere werden ganz normal 15h geholt nach Mittagsschlaf und kleinem Snack. Und das ist kein Problem bei 2x Vollzeit.

Auch mit 5 Jahren gibt es bei uns noch den Mittagsschlaf. Und ja, da hat man Abends natürlich mehr Zeit miteinander. Das ist doch was gutes. 8-11:45 wird zusammen gespielt im Kindergarten, dann Mittag, Mittagsschlaf und Vesper und 15:00 kann man die Kinder erholt und bereit für Nachmittagsaktivitäten abholen. Gegen 21h geht es ins Bett, durch 2h Mittagsschlaf also etwa so, wie wenn ein Kind ohne Mittagsschlaf 19h ins Bett geht.

Und dann ist es natürlich so, dass unsere Kinder schätzungsweise 120-150 Tage von 365 Tagen im Jahr in die Kita gehen, also weniger als jeden zweiten Tag. Ich habe 30 Urlaubstage und 25-40 Kranktage pro Jahr (wenn die Kinder krank sind, stecken wir uns häufig an). Meine Frau hat öfter unter der Woche frei und die Großeltern wollten auch oft mit den Kindern Tagesausflüge machen (stets so getimt, dass es Tagen waren, wo wir beide arbeiten waren).

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WiWi Gast

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25-40 Krankheitstage ..wtf..das sind 5 bis 8 Wochen zusätzlich zu 6 Wochen Urlaub. D.h. im Worst Case bist du ein Quartal im Jahr zu Hause.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 19.02.2020:

25-40 Krankheitstage ..wtf..das sind 5 bis 8 Wochen zusätzlich zu 6 Wochen Urlaub. D.h. im Worst Case bist du ein Quartal im Jahr zu Hause.

Jep und das ist auch genau so gewollt von unserem Arbeitgeber. Ein Kollege wurde wegen Erkältung ohne Fieber nach einer Woche krank wieder nach Hause geschickt, weil er noch etwas gehustet hatte zu Beginn der folgenden Woche (also nach einer Woche zu Hause). Also 10 Tage Krankschreibung wegen einer Erkältung.

Und mit Kindern holt man sich schnell mal etwas. Wobei unsere Kinder noch ziemlich gesund sind. Eine Freundin mit Kind ist glaube mehr krank geschrieben als gesund.

25-40 Kranktage sind dann eben 3-4 Erkältungen im Jahr und eine etwas langwierigere Erkaltung/Krankheit/Grippe. Also ca. einmal krank pro Quartal. Das finde ich nicht viel, wenn man bedenkt, wie oft und wie einfach man sich bei den Kindern ansteckt. Ab und zu ist es auch so, dass unsere Kinder nur Überträger sind und selbst nicht krank werden.

Im Gegensatz zu den USA sind die Krankheitstage ja nicht beschränkt. Theoretisch könnte man auch Kind-krank sein, aber faktisch waren wir auch immer selbst mit krank, wenn die Kinder krank waren. Das ist eben ein weiterer wichtiger Punkt, warum sich 2x Vollzeit so gut vereinbaren lässt mit Kindern. Denn die stehen immer an erster Stelle. Wenn ein Fest im Kindergarten oder andere Veranstaltung ist, dann gehe ich auch mal 13/14h von Arbeit. Ist alles kein Problem. Und wenn die Kinder krank sind, dann ist immer jemand zu Hause, meistens auch wir beide.

Vielleicht ist das auch ein Missverständnis hier? Natürlich mache ich keine Überstunden auf Arbeit, natürlich richte ich meine Arbeitszeiten mit Gleitzeit aufgrund meiner privaten Bedürfnisse aus, so wie es jeder Kollege hier macht. Natürlich erledige ich auch private Erledigungen auf Arbeit, weil ich keine 8 Stunden Auslastung am Tag habe.

Wer nur Big4 oder so kennt, der hat vermutlich weniger den Einblick in das tatsächliche Konzernleben? Hier brennt nichts an, weil es unbedingt heute gemacht werden muss. Arbeit bleibt mal liegen, ist so. Und man hat einen klar abgegrenzten Aufgabenbereich und wie man das über die Woche (oder den Monat) organisiert, ist einem selbst überlassen. Und wenn es zu viel ist, man krank ist, etc. pp. - dann bleibt etwas liegen. Davon geht die Welt nicht unter. Und im normalen Verlauf ist es meist zu wenig Arbeit, so dass noch genug Zeit für Recherchen, Privatkram, WhatsApp etc. bleibt.

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WiWi Gast

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Du führst die Leute hier aber ganz schön aufs Glatteis mit deinen Ausführungen, nicht, dass dir deine Märchen hier noch irgendjemand abkauft...

WiWi Gast schrieb am 20.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2020:

25-40 Krankheitstage ..wtf..das sind 5 bis 8 Wochen zusätzlich zu 6 Wochen Urlaub. D.h. im Worst Case bist du ein Quartal im Jahr zu Hause.

Jep und das ist auch genau so gewollt von unserem Arbeitgeber. Ein Kollege wurde wegen Erkältung ohne Fieber nach einer Woche krank wieder nach Hause geschickt, weil er noch etwas gehustet hatte zu Beginn der folgenden Woche (also nach einer Woche zu Hause). Also 10 Tage Krankschreibung wegen einer Erkältung.

Und mit Kindern holt man sich schnell mal etwas. Wobei unsere Kinder noch ziemlich gesund sind. Eine Freundin mit Kind ist glaube mehr krank geschrieben als gesund.

25-40 Kranktage sind dann eben 3-4 Erkältungen im Jahr und eine etwas langwierigere Erkaltung/Krankheit/Grippe. Also ca. einmal krank pro Quartal. Das finde ich nicht viel, wenn man bedenkt, wie oft und wie einfach man sich bei den Kindern ansteckt. Ab und zu ist es auch so, dass unsere Kinder nur Überträger sind und selbst nicht krank werden.

Im Gegensatz zu den USA sind die Krankheitstage ja nicht beschränkt. Theoretisch könnte man auch Kind-krank sein, aber faktisch waren wir auch immer selbst mit krank, wenn die Kinder krank waren. Das ist eben ein weiterer wichtiger Punkt, warum sich 2x Vollzeit so gut vereinbaren lässt mit Kindern. Denn die stehen immer an erster Stelle. Wenn ein Fest im Kindergarten oder andere Veranstaltung ist, dann gehe ich auch mal 13/14h von Arbeit. Ist alles kein Problem. Und wenn die Kinder krank sind, dann ist immer jemand zu Hause, meistens auch wir beide.

Vielleicht ist das auch ein Missverständnis hier? Natürlich mache ich keine Überstunden auf Arbeit, natürlich richte ich meine Arbeitszeiten mit Gleitzeit aufgrund meiner privaten Bedürfnisse aus, so wie es jeder Kollege hier macht. Natürlich erledige ich auch private Erledigungen auf Arbeit, weil ich keine 8 Stunden Auslastung am Tag habe.

Wer nur Big4 oder so kennt, der hat vermutlich weniger den Einblick in das tatsächliche Konzernleben? Hier brennt nichts an, weil es unbedingt heute gemacht werden muss. Arbeit bleibt mal liegen, ist so. Und man hat einen klar abgegrenzten Aufgabenbereich und wie man das über die Woche (oder den Monat) organisiert, ist einem selbst überlassen. Und wenn es zu viel ist, man krank ist, etc. pp. - dann bleibt etwas liegen. Davon geht die Welt nicht unter. Und im normalen Verlauf ist es meist zu wenig Arbeit, so dass noch genug Zeit für Recherchen, Privatkram, WhatsApp etc. bleibt.

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WiWi Gast

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Märchen? Ich habe nur meine tatsächliche Situation beschrieben. Aber vielleicht führst du genauer aus, was du nicht glauben magst? Dann erklären dir sicher noch andere hier, wie die Realität als Konzernbeamter aussieht.
Es ist übrigens gerade kurz nach 8, ich bin auf Arbeit und schreibe dir hier diesen Text, was ich als Privatkram klassifizieren würde.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2020:

Du führst die Leute hier aber ganz schön aufs Glatteis mit deinen Ausführungen, nicht, dass dir deine Märchen hier noch irgendjemand abkauft...

WiWi Gast schrieb am 20.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2020:

25-40 Krankheitstage ..wtf..das sind 5 bis 8 Wochen zusätzlich zu 6 Wochen Urlaub. D.h. im Worst Case bist du ein Quartal im Jahr zu Hause.

Jep und das ist auch genau so gewollt von unserem Arbeitgeber. Ein Kollege wurde wegen Erkältung ohne Fieber nach einer Woche krank wieder nach Hause geschickt, weil er noch etwas gehustet hatte zu Beginn der folgenden Woche (also nach einer Woche zu Hause). Also 10 Tage Krankschreibung wegen einer Erkältung.

Und mit Kindern holt man sich schnell mal etwas. Wobei unsere Kinder noch ziemlich gesund sind. Eine Freundin mit Kind ist glaube mehr krank geschrieben als gesund.

25-40 Kranktage sind dann eben 3-4 Erkältungen im Jahr und eine etwas langwierigere Erkaltung/Krankheit/Grippe. Also ca. einmal krank pro Quartal. Das finde ich nicht viel, wenn man bedenkt, wie oft und wie einfach man sich bei den Kindern ansteckt. Ab und zu ist es auch so, dass unsere Kinder nur Überträger sind und selbst nicht krank werden.

Im Gegensatz zu den USA sind die Krankheitstage ja nicht beschränkt. Theoretisch könnte man auch Kind-krank sein, aber faktisch waren wir auch immer selbst mit krank, wenn die Kinder krank waren. Das ist eben ein weiterer wichtiger Punkt, warum sich 2x Vollzeit so gut vereinbaren lässt mit Kindern. Denn die stehen immer an erster Stelle. Wenn ein Fest im Kindergarten oder andere Veranstaltung ist, dann gehe ich auch mal 13/14h von Arbeit. Ist alles kein Problem. Und wenn die Kinder krank sind, dann ist immer jemand zu Hause, meistens auch wir beide.

Vielleicht ist das auch ein Missverständnis hier? Natürlich mache ich keine Überstunden auf Arbeit, natürlich richte ich meine Arbeitszeiten mit Gleitzeit aufgrund meiner privaten Bedürfnisse aus, so wie es jeder Kollege hier macht. Natürlich erledige ich auch private Erledigungen auf Arbeit, weil ich keine 8 Stunden Auslastung am Tag habe.

Wer nur Big4 oder so kennt, der hat vermutlich weniger den Einblick in das tatsächliche Konzernleben? Hier brennt nichts an, weil es unbedingt heute gemacht werden muss. Arbeit bleibt mal liegen, ist so. Und man hat einen klar abgegrenzten Aufgabenbereich und wie man das über die Woche (oder den Monat) organisiert, ist einem selbst überlassen. Und wenn es zu viel ist, man krank ist, etc. pp. - dann bleibt etwas liegen. Davon geht die Welt nicht unter. Und im normalen Verlauf ist es meist zu wenig Arbeit, so dass noch genug Zeit für Recherchen, Privatkram, WhatsApp etc. bleibt.

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WiWi Gast

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Ich kenne das Teilweise auch so. Ich habe auch eine Kollegin da ist das Kind jetzt das 4. oder 5. mal diesen Winter krank und das ganze führt letztlich zu einer gefühlten endlosen Vermischung aus Krankmeldungen, Homeoffice und ab und an mal einen Tag im Büro.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2020:

Du führst die Leute hier aber ganz schön aufs Glatteis mit deinen Ausführungen, nicht, dass dir deine Märchen hier noch irgendjemand abkauft...

WiWi Gast schrieb am 20.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2020:

25-40 Krankheitstage ..wtf..das sind 5 bis 8 Wochen zusätzlich zu 6 Wochen Urlaub. D.h. im Worst Case bist du ein Quartal im Jahr zu Hause.

Jep und das ist auch genau so gewollt von unserem Arbeitgeber. Ein Kollege wurde wegen Erkältung ohne Fieber nach einer Woche krank wieder nach Hause geschickt, weil er noch etwas gehustet hatte zu Beginn der folgenden Woche (also nach einer Woche zu Hause). Also 10 Tage Krankschreibung wegen einer Erkältung.

Und mit Kindern holt man sich schnell mal etwas. Wobei unsere Kinder noch ziemlich gesund sind. Eine Freundin mit Kind ist glaube mehr krank geschrieben als gesund.

25-40 Kranktage sind dann eben 3-4 Erkältungen im Jahr und eine etwas langwierigere Erkaltung/Krankheit/Grippe. Also ca. einmal krank pro Quartal. Das finde ich nicht viel, wenn man bedenkt, wie oft und wie einfach man sich bei den Kindern ansteckt. Ab und zu ist es auch so, dass unsere Kinder nur Überträger sind und selbst nicht krank werden.

Im Gegensatz zu den USA sind die Krankheitstage ja nicht beschränkt. Theoretisch könnte man auch Kind-krank sein, aber faktisch waren wir auch immer selbst mit krank, wenn die Kinder krank waren. Das ist eben ein weiterer wichtiger Punkt, warum sich 2x Vollzeit so gut vereinbaren lässt mit Kindern. Denn die stehen immer an erster Stelle. Wenn ein Fest im Kindergarten oder andere Veranstaltung ist, dann gehe ich auch mal 13/14h von Arbeit. Ist alles kein Problem. Und wenn die Kinder krank sind, dann ist immer jemand zu Hause, meistens auch wir beide.

Vielleicht ist das auch ein Missverständnis hier? Natürlich mache ich keine Überstunden auf Arbeit, natürlich richte ich meine Arbeitszeiten mit Gleitzeit aufgrund meiner privaten Bedürfnisse aus, so wie es jeder Kollege hier macht. Natürlich erledige ich auch private Erledigungen auf Arbeit, weil ich keine 8 Stunden Auslastung am Tag habe.

Wer nur Big4 oder so kennt, der hat vermutlich weniger den Einblick in das tatsächliche Konzernleben? Hier brennt nichts an, weil es unbedingt heute gemacht werden muss. Arbeit bleibt mal liegen, ist so. Und man hat einen klar abgegrenzten Aufgabenbereich und wie man das über die Woche (oder den Monat) organisiert, ist einem selbst überlassen. Und wenn es zu viel ist, man krank ist, etc. pp. - dann bleibt etwas liegen. Davon geht die Welt nicht unter. Und im normalen Verlauf ist es meist zu wenig Arbeit, so dass noch genug Zeit für Recherchen, Privatkram, WhatsApp etc. bleibt.

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WiWi Gast

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Ganz ehrlich? Hauskauf und x Diskussionen über Kinderkrankheiten und Mittagsschlaf? Back to topic?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.02.2020:

Ganz ehrlich? Hauskauf und x Diskussionen über Kinderkrankheiten und Mittagsschlaf? Back to topic?

ja, dann liefere doch einen Beitrag zum Thema Hauskauf...

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

So ist das nun mal in Diskussionen. Manchmal kommt man von einem Thema aufs anders. Und Hausfinanzierung hat nunmal oft mit Kindern zu tun.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2020:

Ganz ehrlich? Hauskauf und x Diskussionen über Kinderkrankheiten und Mittagsschlaf? Back to topic?

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 20.02.2020:

Ganz ehrlich? Hauskauf und x Diskussionen über Kinderkrankheiten und Mittagsschlaf? Back to topic?

Kommt eben auf das Haushaltsnetto an. Wenn ein Lehrer oder BWLer als Hauptverdiener 3.500 Euro netto beisteuert und die Krankenschwester im Krankenhaus noch 3.100 Euro netto verdient, hat man erstmal 6,5k netto.

Davon sollte man die ersten Jahre nach dem Studium studentisch weiterleben mit 2,5k Ausgaben und 4k sparen. Nach drei Jahren sind 150k EK da, nach vier Jahren 200k.

Das nimmst du Mitte/Ende 20 als Anzahlung und finanziert den Rest zu 0,8 - 0,9% auf 20 Jahre.

Bei 7k Haushaltsnetto inkl. Kindergeld und einer Monatsrate von 2.100 Euro (= 30% vom Netto), zahlst du so über 20 Jahre 460k Euro ab.

Zwischendrin ist es mal etwas härter nach Auslaufen des Elterngeldes und bis zum Beginn Kita. Da gibt es noch Splitting-Vorteile, trotzdem hat man dann nur 2k zum Leben. Entweder ETF-Depot entsparen, Eltern geben was dazu oder mit 2k klar kommen für einige, wenige Monate.

Sobald beide Kinder in der Kita sind, sollte sich das Einkommen von 7,5k und weiter mit Tarifanpassungen Richtung 8k entwickeln. Bleiben also 5,4k bis 5,9k zum Leben. Davon ein Teil in das ETF-Depot.

Immobilie darf hier etwa 610k bis 660k kosten und ist Ende 40 komplett abgezahlt. Sonst je weiteres Jahr studentisches Leben 50k mehr.

Nebenher sollte sich noch ein fettes ETF-Depot entwickeln. Fazit: Für zwei leicht überdurchschnittliche Verdiener, z.B. Konzern-Sachbearbeiter oder Lehrer plus Krankenschwester, ist das easy zu finanzieren. Die 650k Immo ist durch normale Inflation nach den 20 Jahren übrigens bei über 1.000k. Wenn sie also nie mehr real im Wert steigt. Und aus 7k netto werden 10,5k netto nach 20 Jahren. Falls es in den 20 Jahren nie eine Reallohnsteigerung geben wird.

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Klar hat das manchmal damit zu tun. Nur ihr vertieft euch hier unnötig und füllt Seiten mit Details, die überflüssig sind.

Topic: JA, es lohnt sich heute noch, ein Haus zu kaufen. Meine Frau und ich werden das in wenigen Jahren angehen, wenn wir genug Kapital haben. Werden das 30 Jahre abbezahlen und dafür so leben, wie wir es wollen. Bauen einen Bungalow, damit wir im Alter nicht mehr Treppen steigen müssen und werden mietfrei leben. Wenn die Kinder es nicht wollen oder wir aus anderen Gründen ausziehen müssen, dann wird verkauft, fertig. Ich bin nicht dafür, diesen Modesatz "Immobilien sind eine emotionale Sache" zu fördern. Das darf nur bedingt eine sein, man darf sich aber im Ernstfall nicht dran klammern und auch loslassen können. Gewinnorientiert bin ich hier überhaupt nicht. Ich möchte einfach meine besten Jahre bestmöglich leben und im Alter ggf. auf was kleineres umsteigen.

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

so und nun mal die neusten Erkenntnisse aus München und Umland:

Freund von uns haben gerade gekauft zu Höchstpreisen!
Anlass: Geburt des dritten Kindes
Grund: Platzmangel und Kinder sollen nicht in der Stadtwohnung mit 80 m² aufwachsen
Background: Beide angestellt, aber nicht verheiratet.
Income: ca. 80k beide = 160k
Vermögen: mind. 200k bis 400k plus familären Background

Situation in den nächsten Jahren: 2 Jahre = 80k Income durch Ihn, Sie bleibt Zuhause und er geht anschaffen. Sie bekommt maximales Elterngeld von 1800 Euro.

Income: 5800 Euro (Vollzeit plus Elterngeld)
Finanzierung: 800k bis 1 Mio. freistehendes Einfamilienhaus inkl. Makler (heißt 85k Nebenkosten weg) plus Rate von von 2.2k

Macht in Summe folgendes:
Eigenheim für 850k bis 1000k / zzgl. Finanzierung für 850k bis 1000k
Vermögen: 200k bis 400k ./. 85k Nebenkosten
Einkommen: 80k plus Elterngeld 2 Jahre = 1800 netto zzgl. 4,4k in Stk. 3 = 6,2k Income

So sieht die Realtität in München und Umgebung aus.

Bezüglich die Hater: Sobald die Hütte der Familie (Eltern) nicht mehr gebraucht wird, wid diese zu Cash gemacht und das Darlehen wird getilgt bzw. soweit reduziert, dass es die Belastung von 2.2k auf ein erträgliches Maß schrumpft.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 20.02.2020:

so und nun mal die neusten Erkenntnisse aus München und Umland:

Freund von uns haben gerade gekauft zu Höchstpreisen!
Anlass: Geburt des dritten Kindes
Grund: Platzmangel und Kinder sollen nicht in der Stadtwohnung mit 80 m² aufwachsen
Background: Beide angestellt, aber nicht verheiratet.
Income: ca. 80k beide = 160k
Vermögen: mind. 200k bis 400k plus familären Background

Situation in den nächsten Jahren: 2 Jahre = 80k Income durch Ihn, Sie bleibt Zuhause und er geht anschaffen. Sie bekommt maximales Elterngeld von 1800 Euro.

Income: 5800 Euro (Vollzeit plus Elterngeld)
Finanzierung: 800k bis 1 Mio. freistehendes Einfamilienhaus inkl. Makler (heißt 85k Nebenkosten weg) plus Rate von von 2.2k

Macht in Summe folgendes:
Eigenheim für 850k bis 1000k / zzgl. Finanzierung für 850k bis 1000k
Vermögen: 200k bis 400k ./. 85k Nebenkosten
Einkommen: 80k plus Elterngeld 2 Jahre = 1800 netto zzgl. 4,4k in Stk. 3 = 6,2k Income

So sieht die Realtität in München und Umgebung aus.

Bezüglich die Hater: Sobald die Hütte der Familie (Eltern) nicht mehr gebraucht wird, wid diese zu Cash gemacht und das Darlehen wird getilgt bzw. soweit reduziert, dass es die Belastung von 2.2k auf ein erträgliches Maß schrumpft.

"Er geht anschaffen" und "bezüglich die Hater" erheitert mich vor meiner Mittagspause, dafür vielen Dank! :)

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

So die Börse nimmt es heute schon vorweg:
Die deutsche Konjunktur wird dieses Jahr richtig baden gehen und der Immobilienmarkt ist mit dabei!
Niedrige Zinsen schön und gut, aber niemand kauft eine Immobilie wenn die Rezession durchs Land fegt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

So die Börse nimmt es heute schon vorweg:
Die deutsche Konjunktur wird dieses Jahr richtig baden gehen und der Immobilienmarkt ist mit dabei!
Niedrige Zinsen schön und gut, aber niemand kauft eine Immobilie wenn die Rezession durchs Land fegt.

Siehe Japan seit nun über zwei Dekaden ....

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

So die Börse nimmt es heute schon vorweg:
Die deutsche Konjunktur wird dieses Jahr richtig baden gehen und der Immobilienmarkt ist mit dabei!
Niedrige Zinsen schön und gut, aber niemand kauft eine Immobilie wenn die Rezession durchs Land fegt.

Doch Beamte

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

So die Börse nimmt es heute schon vorweg:
Die deutsche Konjunktur wird dieses Jahr richtig baden gehen und der Immobilienmarkt ist mit dabei!
Niedrige Zinsen schön und gut, aber niemand kauft eine Immobilie wenn die Rezession durchs Land fegt.

Es wird sich erst noch zeigen, ob das nur eine Momentaufnahme ist.
Die Zeichen stehen aber eindeutig auf Rezession, da muss ich dir recht geben. In China stehen seit Wochen viele Fabriken still, das wird man bald bei den Zahlen der deutschen Unternehmen merken.

Wenn sich Corona jetzt auch noch weltweit ausbreitet, wonach es gerade aussieht, dann könnte die Rezession sogar ziemlich heftig werden.
Komisch, dass die Märkte dieses Risiko bis heute komplett ignoriert haben.

Die Immobilienpreise werden deswegen trotzdem nicht in den Keller rutschen, vor allem nicht bei Eigentumswohnungen. Die bleiben für Investoren attraktiv. Bei EFHs könnte es anders aussehen. Da spielt der Faktor Angst bei den Käufern eine viel größere Rolle.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

So die Börse nimmt es heute schon vorweg:
Die deutsche Konjunktur wird dieses Jahr richtig baden gehen und der Immobilienmarkt ist mit dabei!
Niedrige Zinsen schön und gut, aber niemand kauft eine Immobilie wenn die Rezession durchs Land fegt.

Das Gegenteil wird passieren: Rezession an der Börse --> Anleger ziehen Geld ab und investieren in "Betongold" --> Immobilienpreise steigen

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WiWi Gast

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Das ist doch völliger Unsinn angesichts der "Eintrittsgebühr" bis zu 12% ins Betongold, wenn der vermittelnde Makler bezahlt werden muß.

Die längste Baisse der letzten 100 Jahre war jene nach der Dot-Com-Bubble von 2000 bis 2003 mit 3 Jahren Dauer. Selbst die Baisse nach der Weltwirtschaftskrise ab 1929 dauerte "nur" etwas mehr als zwei Jahre.

Dann lieber ein bis zwei Prozent Negativzinsen, ggf. noch nicht einmal das, wenn man Kursgewinne langlaufender Anleihen realisieren kann.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Das Gegenteil wird passieren: Rezession an der Börse --> Anleger ziehen Geld ab und investieren in "Betongold" --> Immobilienpreise steigen

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WiWi Gast

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Die Kaufpreise marschieren in Ballungsräumen weiter mit 6-9% p.a. nach oben. Vielleicht gibt es jetzt eine Verschnaufpause und ein-zwei Jahre nur 2-5%?

Ich wüsste jetzt aber nicht, warum Corona die Wirtschaft nachhaltig schädigen sollte? Es gibt in Q1 Produktionsausfälle, weil Menschen wegen Quarantäne zu Hause bleiben. Aber es werden doch nicht nachhaltig Werte vernichtet. Die Sterblichkeitsrate für Personen unter 60 ohne Vorerkrankungen sind extrem gering. In China ist soweit ich es gelesen habe der Zenit bei den Neuerkrankungen überschritten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Die Kaufpreise marschieren in Ballungsräumen weiter mit 6-9% p.a. nach oben. Vielleicht gibt es jetzt eine Verschnaufpause und ein-zwei Jahre nur 2-5%?

Ich wüsste jetzt aber nicht, warum Corona die Wirtschaft nachhaltig schädigen sollte? Es gibt in Q1 Produktionsausfälle, weil Menschen wegen Quarantäne zu Hause bleiben. Aber es werden doch nicht nachhaltig Werte vernichtet. Die Sterblichkeitsrate für Personen unter 60 ohne Vorerkrankungen sind extrem gering. In China ist soweit ich es gelesen habe der Zenit bei den Neuerkrankungen überschritten.

2% gibt es eigentlich jedes Jahr das ist in etwa die Inflation macht aber in interessanten Lagen auch schon einen ordentlichen 5stelligen Betrag aus.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

So die Börse nimmt es heute schon vorweg:
Die deutsche Konjunktur wird dieses Jahr richtig baden gehen und der Immobilienmarkt ist mit dabei!
Niedrige Zinsen schön und gut, aber niemand kauft eine Immobilie wenn die Rezession durchs Land fegt.

Das Gegenteil wird passieren: Rezession an der Börse --> Anleger ziehen Geld ab und investieren in "Betongold" --> Immobilienpreise steigen

Eine Rezession bleibt ja in der Regel nicht auf die Börse begrenzt. Und in Wirtschaftskrisen sinken natürlich auch die Immobilienpreise. Vor allem private Käufer scheuen sich davor, in unsicheren Zeiten Investitionen für 30 Jahre zu machen. Wenn dann noch ein realer Stellenabbau dazukommt, gehen die Preise in betroffenen Regionen deutlich in den Keller.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Die Kaufpreise marschieren in Ballungsräumen weiter mit 6-9% p.a. nach oben. Vielleicht gibt es jetzt eine Verschnaufpause und ein-zwei Jahre nur 2-5%?

Ich wüsste jetzt aber nicht, warum Corona die Wirtschaft nachhaltig schädigen sollte? Es gibt in Q1 Produktionsausfälle, weil Menschen wegen Quarantäne zu Hause bleiben. Aber es werden doch nicht nachhaltig Werte vernichtet. Die Sterblichkeitsrate für Personen unter 60 ohne Vorerkrankungen sind extrem gering. In China ist soweit ich es gelesen habe der Zenit bei den Neuerkrankungen überschritten.

Es kommt ganz darauf an, wie lange die Epidemie anhält und wie weit sie sich ausbreitet. Fakt ist, dass viele Firmen, auch in Deutschland, ziemlich überschuldet sind und kaum Geld verdienen. Für die können 1-2 schwache Quartale schon das Aus bedeuten. Passiert das reihenweise, kann sich auch eine eher kurzfristige Krise schnell zu einer ordentlichen Rezession ausweiten.

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WiWi Gast

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Das erinnert mich an ein Werbeplakat, das ich am Anfang der 90er Jahre gesehen habe:

Dort hieß es, daß derjenige, der sich heute - 1992 - nicht ein Eigenheim erwirbt, nie wieder eines würde leisten können. Damals galten Hypothekenzinsen von 9%.

Der deutsche Immobilienmarkt stieg noch ein paar Jahre an, um ab 1995 quasi bis zum Jahr 2010 zu stagnieren bzw. zu sinken.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Die Kaufpreise marschieren in Ballungsräumen weiter mit 6-9% p.a. nach oben. Vielleicht gibt es jetzt eine Verschnaufpause und ein-zwei Jahre nur 2-5%?

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WiWi Gast

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Welcher Investor kauft denn Immobilien zum Vermieten wenn die Mietrendite dann noch geringer ist als aktuell?
In einer richtigen Rezession wird kaum einer umziehen noch einen teuren Mietvertrag unterschreiben.

In China ist der Autoabsatz um 20% eingebrochen und die Fabriken stehen still, wodurch die globalen Lieferketten unterbrochen werden. In Deutschland hatten wir 2019 schon in Quartalen ein Nullwachstum (Stagnation) als China gerade noch so 6% Wachstum geschafft hat im Vergleich zu fast 7% und mehr vorher. Wenn das chinesische Wachstum dieses Jahr auf deutlich unter 5% fällt dann ist hier Schicht im Schacht. Der deutsche Maschinenbau ist jetzt schon am Boden.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Wenn sich Corona jetzt auch noch weltweit ausbreitet, wonach es gerade aussieht, dann könnte die Rezession sogar ziemlich heftig werden.
Komisch, dass die Märkte dieses Risiko bis heute komplett ignoriert haben.

Die Immobilienpreise werden deswegen trotzdem nicht in den Keller rutschen, vor allem nicht bei Eigentumswohnungen. Die bleiben für Investoren attraktiv. Bei EFHs könnte es anders aussehen. Da spielt der Faktor Angst bei den Käufern eine viel größere Rolle.

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WiWi Gast

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schaut euch das mal Andreas Beck auf youtube dazu an "Warum DU den Immobilien-Markt völlig falsch einschätzt // Mission Money", super aufschlussreich.

Der argumentiert für mich schon sehr wissenschaftlich nüchtern aber gleichzeitig schlüssig, warum es gerade jetzt nicht so schlau ist, eine Immobilie zu kaufen (als Hauptgrund wird der demographische Wandel angeführt).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

In Deutschland hatten wir 2019 schon in Quartalen ein Nullwachstum (Stagnation) China gerade noch so 6% Wachstum geschafft hat im Vergleich zu fast 7% und mehr vorher. Wenn das chinesische Wachstum dieses Jahr auf deutlich unter 5% fällt dann ist hier Schicht im Schacht. Der deutsche Maschinenbau ist jetzt schon am Boden.

Eine leichte Entspannung am Arbeitsmarkt also. Was soll das ändern? Wir finden jetzt schon keine Mitarbeiter und wenn jemand auch nur halbwegs qualifiziert ist, mit starken Abstrichen, wird ein Gehalt oberhalb vom Tarif verlangt. Qualifizierte Fachkräfte können sich heute in Ballungsräumen den Job aussuchen.

Die Implikationen sind sogar noch krasser. Handelsblatt und Co. berichten davon, dass Firmen in Deutschland ihre internationalen Lieferketten überdenken. Es wird darüber nachgedacht, doch wieder lokal in Deutschland zu produzieren. Natürlich hochautomatisiert, trotzdem kommen netto Jobs dazu, vor allem sehr gut bezahlte.

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WiWi Gast

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Träum weiter. Wohl in Makro durchgefallen?
So eine schöne Krise ist wirklich mal notwendig um die deutsche Arroganz und Ignoranz wegzufegen.
Scheinst dich wohl nichtmal an eine Wirtschaftskrise erinnern zu können.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Eine leichte Entspannung am Arbeitsmarkt also. Was soll das ändern? Wir finden jetzt schon keine Mitarbeiter und wenn jemand auch nur halbwegs qualifiziert ist, mit starken Abstrichen, wird ein Gehalt oberhalb vom Tarif verlangt. Qualifizierte Fachkräfte können sich heute in Ballungsräumen den Job aussuchen.

Die Implikationen sind sogar noch krasser. Handelsblatt und Co. berichten davon, dass Firmen in Deutschland ihre internationalen Lieferketten überdenken. Es wird darüber nachgedacht, doch wieder lokal in Deutschland zu produzieren. Natürlich hochautomatisiert, trotzdem kommen netto Jobs dazu, vor allem sehr gut bezahlte.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Träum weiter. Wohl in Makro durchgefallen?
So eine schöne Krise ist wirklich mal notwendig um die deutsche Arroganz und Ignoranz wegzufegen.
Scheinst dich wohl nichtmal an eine Wirtschaftskrise erinnern zu können.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Eine leichte Entspannung am Arbeitsmarkt also. Was soll das ändern? Wir finden jetzt schon keine Mitarbeiter und wenn jemand auch nur halbwegs qualifiziert ist, mit starken Abstrichen, wird ein Gehalt oberhalb vom Tarif verlangt. Qualifizierte Fachkräfte können sich heute in Ballungsräumen den Job aussuchen.

Die Implikationen sind sogar noch krasser. Handelsblatt und Co. berichten davon, dass Firmen in Deutschland ihre internationalen Lieferketten überdenken. Es wird darüber nachgedacht, doch wieder lokal in Deutschland zu produzieren. Natürlich hochautomatisiert, trotzdem kommen netto Jobs dazu, vor allem sehr gut bezahlte.

Es ist nun mal nicht so, dass alles aus der Vergangenheit 1 zu 1 auf die Gegenwart passt. Als 2008 die Geldschleusen geöffnet wurden, haben die Propheten eine Hyperinflation wie Anfang der 20er Jahre voraus gesagt. Kam nicht so.

Heutzutage ist der Arbeitsmarkt vollkommen anders als vor 5 bis 10 Jahren. Ich weiß noch, wie wir Anfang der 2010er Jahre bei schwangeren Mitarbeitern die Befristung nicht entfristet haben. Mitte/Ende der 2010er Jahre war es so, dass bei schwangeren Mitarbeitern, welche befristet waren, explizit vorher entfristet wurde, damit diese zurück kommen. Weil wir dringend die Arbeitskräfte brauchen und es quasi unmöglich ist, Kandidaten zu finden, welche wenigstens zu 70% einem arg zusammengeschrumpften Stellenprofil entsprechen.

Mittlerweile gibt es keine Befristung mehr, sowas tut sich kein Arbeitnehmer mehr an. Es war damals eine Vorgabe vom Konzern, Neueinstellungen zunächst auf 2 Jahre zu befristen und später zu entfristen.

Meine Frau hatte in ihrem letzten Arbeitsvertrag nicht mal eine Probezeit. Unbefristet ohne Probezeit von Tag 1 an angestellt. Damit entscheiden sich mehr Mitarbeiter für den Wechsel und mit solchen Mitteln kämpfen die Arbeitgeber um Mitarbeiter. Die Gehälter sind in dieser Zeit auch stark gestiegen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Träum weiter. Wohl in Makro durchgefallen?
So eine schöne Krise ist wirklich mal notwendig um die deutsche Arroganz und Ignoranz wegzufegen.
Scheinst dich wohl nichtmal an eine Wirtschaftskrise erinnern zu können.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Eine leichte Entspannung am Arbeitsmarkt also. Was soll das ändern? Wir finden jetzt schon keine Mitarbeiter und wenn jemand auch nur halbwegs qualifiziert ist, mit starken Abstrichen, wird ein Gehalt oberhalb vom Tarif verlangt. Qualifizierte Fachkräfte können sich heute in Ballungsräumen den Job aussuchen.

Die Implikationen sind sogar noch krasser. Handelsblatt und Co. berichten davon, dass Firmen in Deutschland ihre internationalen Lieferketten überdenken. Es wird darüber nachgedacht, doch wieder lokal in Deutschland zu produzieren. Natürlich hochautomatisiert, trotzdem kommen netto Jobs dazu, vor allem sehr gut bezahlte.

Ich würde die jetzige Entwicklung auch nicht zu rosarot sehen, sowie sich derzeit keiner mehr an eine Krise erinnern kann, konnte sich während der letzten Krise niemand mehr an die guten Zeiten erinnern..

2025 spätestens 2030 schlägt ohnehin die Demographiefalle zu (Geburtenstarken Jahrgänge geben zunehmend Wohnraum frei). Spätestens dann haben sich die aktuellen Phantasiepreise ohnehin erledigt. Wer jetzt noch kauft, egal wo, macht aus ökonomischer Sicht einen Riesenfehler.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Wer jetzt noch kauft, egal wo, macht aus ökonomischer Sicht einen Riesenfehler.

Bei einer eigengenutzen Immobilie, die einem die Mietzahlung erspart und wenn man die Finanzierung problemlos bedienen kann ist sind temporäre Wertschwankungen verkraftbar bzw. einfacher hinzunehmen.

Schlimmer ist es bei fremd vermieteten und finanzierten Immobilien zur Kapitalanlage, wenn deren Wert sinkt und keine adäquaten Mieter zu finden sind.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Wer jetzt noch kauft, egal wo, macht aus ökonomischer Sicht einen Riesenfehler.

Bei einer eigengenutzen Immobilie, die einem die Mietzahlung erspart und wenn man die Finanzierung problemlos bedienen kann ist sind temporäre Wertschwankungen verkraftbar bzw. einfacher hinzunehmen.

Schlimmer ist es bei fremd vermieteten und finanzierten Immobilien zur Kapitalanlage, wenn deren Wert sinkt und keine adäquaten Mieter zu finden sind.

das meine ich mit "aus ökonomischer Sicht"

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

2025 spätestens 2030 schlägt ohnehin die Demographiefalle zu (Geburtenstarken Jahrgänge geben zunehmend Wohnraum frei). Spätestens dann haben sich die aktuellen Phantasiepreise ohnehin erledigt. Wer jetzt noch kauft, egal wo, macht aus ökonomischer Sicht einen Riesenfehler.

In den florierenden Ballungsräumen gibt es keine Demographie-Falle, ganz im Gegenteil. Während das platte Land ausblutet, ziehen mehr und mehr und mehr junge Menschen in die Städte.

Also ja, in Pirmasens, Kaiserslautern und auf dem platten Land könnte es weiter abwärts gehen, in Hannover, Leipzig, Frankfurt, München und Berlin wird es aber enger und enger und enger mit dem Wohnraum.

Beispiel Berlin, dort werden es etwa 2030 4 Mio. Einwohner werden. Ältere Prognosen waren eher erst in 2050 bei 4 Mio. Einwohner, das wurde schon korrigiert. Aber alle Prognosen gehen soweit man schauen kann von beständigem Wachstum aus.

Leipzig 2040 wird auf 665.000 Einwohner geschätzt. München soll 2030 die 1,8 Mio. Einwohner knacken. Der Ballungsraum Stuttgart von 1,678 Mio. Einwohner auf 2,34 Mio. Einwohner in 2050. Hannover 2030: 544.000 Einwohner.

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WiWi Gast

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Was glaubt ihr, wie lange wird es dauern bis der Immobilienmarkt ebenfalls in die Knie geht?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Was glaubt ihr, wie lange wird es dauern bis der Immobilienmarkt ebenfalls in die Knie geht?

Gar nicht wenn der Spuk in 2-3 Monaten vorbei ist haben sich 0% Zinsen noch mehr verfestigt.

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WiWi Gast

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Ob man ein Haus kaufen soll oder nicht kann man doch pauschal niemals beantworten. Es kommt halt auch immer auf die Gegebenheiten an. Ich habe vor Jahren 1200 qm geerbt, nahe Düsseldorf/Mettmann. Das wird zum Sommer hin Bauland. Auch wenn meine Frau und ich keine Kinder haben werden so macht der Hausbau unter den Voraussetzungen vielleicht Sinn. Selbst wenn wir das Haus nachher nur vermieten und nicht selber darin wohnen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Was glaubt ihr, wie lange wird es dauern bis der Immobilienmarkt ebenfalls in die Knie geht?

Gar nicht wenn der Spuk in 2-3 Monaten vorbei ist haben sich 0% Zinsen noch mehr verfestigt.

Ich denke eher, dass wir mindestens in eine deutliche Rezession laufen, die Spuren hinterlässt. Auch eine fette Wirtschaftskrise ist drin. Im ersten Fall würde ich in 2-3 Jahren mit leicht sinkenden Preisen und/ oder auf viele Jahre relativ stabilen Preisen rechnen. Im zweiten Fall haben wir in 2-3 Jahren eine deutlich höhere Arbeitslosigkeit und du wirst spätestens ab dann spürbar sinkende Preise haben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ob man ein Haus kaufen soll oder nicht kann man doch pauschal niemals beantworten. Es kommt halt auch immer auf die Gegebenheiten an. Ich habe vor Jahren 1200 qm geerbt, nahe Düsseldorf/Mettmann. Das wird zum Sommer hin Bauland. Auch wenn meine Frau und ich keine Kinder haben werden so macht der Hausbau unter den Voraussetzungen vielleicht Sinn. Selbst wenn wir das Haus nachher nur vermieten und nicht selber darin wohnen.

Wenn ihr da selbst nicht wohnen wollt, würde ich Minimum Doppelhaushälften, eventuell auch Reihenhäuser oder ein kleines MFH dort hinstellen, falls das der Bebauungsplan erlaubt

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WiWi Gast

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Auch mit steigender Arbeitslosigkeit müssen die Immobilienpreise nicht zwangsläufig sinken. Viele werden vom Aktienmarkt / ETFs die Schnauze voll haben und das, was noch übrig ist, in Immobilien investieren. Ich sitze hier in meiner abbezahlten ETW. Im persönlichen Umfeld kenne ich niemanden, der nicht mindestens eine Immobilie hat. Und da ich jetzt auch schon etwas älter bin: Ich kenne niemanden, der bei selbst bewohnten Objekten noch eine Finanzierung laufen hat. Eine bezahlte Immobilie in guter Wohnlage einer Großstadt vermittelt ein Gefühl von Sicherheit, was mit keinem Depot zu schlagen ist! In der aktuellen Krise gehe ich davon aus, dass der Dax sich halbieren muss. Die 7.000 werden wir wohl noch sehen, spätestens dann, wenn die amerikanischen Indizes richtig einbrechen. Ich habe persönliche Kontakte in die USA, da scheint die Stimmung noch viel zu gut zu sein. Das wird sich ändern.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2020:

Was glaubt ihr, wie lange wird es dauern bis der Immobilienmarkt ebenfalls in die Knie geht?

Gar nicht wenn der Spuk in 2-3 Monaten vorbei ist haben sich 0% Zinsen noch mehr verfestigt.

Ich denke eher, dass wir mindestens in eine deutliche Rezession laufen, die Spuren hinterlässt. Auch eine fette Wirtschaftskrise ist drin. Im ersten Fall würde ich in 2-3 Jahren mit leicht sinkenden Preisen und/ oder auf viele Jahre relativ stabilen Preisen rechnen. Im zweiten Fall haben wir in 2-3 Jahren eine deutlich höhere Arbeitslosigkeit und du wirst spätestens ab dann spürbar sinkende Preise haben.

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WiWi Gast

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Ich werde es nie verstehen, wie die ganzen Immobilien-Heinis hier, die ja per Definition ein langfristiges Anlageobjekt gekauft haben, bei kurzfristigen Marktschwankungen lachend auf die Börsianer zeigen.

Mein Depo ist aktuell um 30% eingebrochen... und?
Hat das jetzt irgendwelche Auswirkungen?

Im Zweifel wird der Börsianer langfristig auch Immobilienbesitzer. Aber on Top!

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WiWi Gast

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Im Idealfall ist das Einkommen so hoch, dass beides gleichzeitig möglich ist.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ich werde es nie verstehen, wie die ganzen Immobilien-Heinis hier, die ja per Definition ein langfristiges Anlageobjekt gekauft haben, bei kurzfristigen Marktschwankungen lachend auf die Börsianer zeigen.

Mein Depo ist aktuell um 30% eingebrochen... und?
Hat das jetzt irgendwelche Auswirkungen?

Im Zweifel wird der Börsianer langfristig auch Immobilienbesitzer. Aber on Top!

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WiWi Gast

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Stimme zu. Die USA sind überhaupt nicht vorbereitet und da wird Corona erst so richtig loslegen.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Auch mit steigender Arbeitslosigkeit müssen die Immobilienpreise nicht zwangsläufig sinken. Viele werden vom Aktienmarkt / ETFs die Schnauze voll haben und das, was noch übrig ist, in Immobilien investieren. Ich sitze hier in meiner abbezahlten ETW. Im persönlichen Umfeld kenne ich niemanden, der nicht mindestens eine Immobilie hat. Und da ich jetzt auch schon etwas älter bin: Ich kenne niemanden, der bei selbst bewohnten Objekten noch eine Finanzierung laufen hat. Eine bezahlte Immobilie in guter Wohnlage einer Großstadt vermittelt ein Gefühl von Sicherheit, was mit keinem Depot zu schlagen ist! In der aktuellen Krise gehe ich davon aus, dass der Dax sich halbieren muss. Die 7.000 werden wir wohl noch sehen, spätestens dann, wenn die amerikanischen Indizes richtig einbrechen. Ich habe persönliche Kontakte in die USA, da scheint die Stimmung noch viel zu gut zu sein. Das wird sich ändern.

Was glaubt ihr, wie lange wird es dauern bis der Immobilienmarkt ebenfalls in die Knie geht?

Gar nicht wenn der Spuk in 2-3 Monaten vorbei ist haben sich 0% Zinsen noch mehr verfestigt.

Ich denke eher, dass wir mindestens in eine deutliche Rezession laufen, die Spuren hinterlässt. Auch eine fette Wirtschaftskrise ist drin. Im ersten Fall würde ich in 2-3 Jahren mit leicht sinkenden Preisen und/ oder auf viele Jahre relativ stabilen Preisen rechnen. Im zweiten Fall haben wir in 2-3 Jahren eine deutlich höhere Arbeitslosigkeit und du wirst spätestens ab dann spürbar sinkende Preise haben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ich werde es nie verstehen, wie die ganzen Immobilien-Heinis hier, die ja per Definition ein langfristiges Anlageobjekt gekauft haben, bei kurzfristigen Marktschwankungen lachend auf die Börsianer zeigen.

Mein Depo ist aktuell um 30% eingebrochen... und?
Hat das jetzt irgendwelche Auswirkungen?

Im Zweifel wird der Börsianer langfristig auch Immobilienbesitzer. Aber on Top!

Der Unterschied zu den Immobilieninvestoren ist, dass sich deine -30% an der Börse in ein paar Jahren wieder egalisiert haben. Von den mind. -30% am Immobilienmarkt, die mittelfristig zu sehen sein werden, wird der gemeine Immobilienanleger sein ganzes Leben lang nicht mehr runter kommen.

Es ist einfach ein psychologisches Phänomen, desto länger eine Phase guter wirtschaftlicher Entwicklung anhält, desto mehr steigt der Glaube, dass das immer so weiter geht. Das ist an der Börse genau wie am Immobilienmarkt, nur das an der Börse alles ein wenig schneller geht.

Alleine aufgrund der demographischen Entwicklung wird der Immobilienmarkt in den nächsten 10 Jahren fallen, hier noch mit so „Betongold-Argumenten“ um die Ecke zu kommen ist bar jeder wirtschaftlichen Vernunft.

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WiWi Gast

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Selbst schuld, wenn die junge Hipster-Generation unbedingt in einer Metropole leben muss. Ist ja nicht so, als gäbe es nur dort gute Jobs. Gesünder ist das Leben dort ohnehin nicht mit der zunehmenden Luftverschmutzung.

WiWi Gast schrieb am 25.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

2025 spätestens 2030 schlägt ohnehin die Demographiefalle zu (Geburtenstarken Jahrgänge geben zunehmend Wohnraum frei). Spätestens dann haben sich die aktuellen Phantasiepreise ohnehin erledigt. Wer jetzt noch kauft, egal wo, macht aus ökonomischer Sicht einen Riesenfehler.

In den florierenden Ballungsräumen gibt es keine Demographie-Falle, ganz im Gegenteil. Während das platte Land ausblutet, ziehen mehr und mehr und mehr junge Menschen in die Städte.

Also ja, in Pirmasens, Kaiserslautern und auf dem platten Land könnte es weiter abwärts gehen, in Hannover, Leipzig, Frankfurt, München und Berlin wird es aber enger und enger und enger mit dem Wohnraum.

Beispiel Berlin, dort werden es etwa 2030 4 Mio. Einwohner werden. Ältere Prognosen waren eher erst in 2050 bei 4 Mio. Einwohner, das wurde schon korrigiert. Aber alle Prognosen gehen soweit man schauen kann von beständigem Wachstum aus.

Leipzig 2040 wird auf 665.000 Einwohner geschätzt. München soll 2030 die 1,8 Mio. Einwohner knacken. Der Ballungsraum Stuttgart von 1,678 Mio. Einwohner auf 2,34 Mio. Einwohner in 2050. Hannover 2030: 544.000 Einwohner.

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WiWi Gast

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Die demografische Entwicklung in fast allen Ballungsräumen ist extrem positiv, egal ob Stuttgart, Leipzig, Hannover oder Berlin, in allen diesen Ballungsräumen gibt es 2030, 2040, 2050 einen enormen Bevölkerungsanstieg.

An den Immobilienmärkten gibt es auch keine -30%. Da gab es mal Jahre, da blieb der Preis nominal gleich und real war es ein Verlust. Im Moment rennt der Immobilienmarkt stabil mit 7-8% p.a. Realwertsteigerung in Ballungsräumen.

Wie auch viele, bin ich nicht erst seit gestern investiert. Von den weit über 200k Wertsteigerung komme ich nicht mehr runter. Mal ganz abgesehen von der enormen Wohnqualität, welche man jetzt in Zeiten von Corona bemerkt, während andere in einer kleinen, tristen Bude hocken.

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WiWi Gast

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Gerade in der Krise dürften die Arbeitssuchende in die großen Zentren strömen. Erstens zunehmend ohne Kaufkraft. Und zweitens kommt das Risiko für Werterhalt möglicherweise eher aus einer anderen Ecke des Währungsverfalles. Die Immos werden von der Welle dann mitgerissen.

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WiWi Gast

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Fakten:
Office Jobs gibt in Großstädten aber auch nicht so viele. Aktuell haben Objekte in Metropolen eine Rendite auf dem Land ist noch tote Hose und durch Demografie wird es nicht besser. Metropolen sind in Werterhalt und Max. Inflationsausgleich plus x

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Die demografische Entwicklung in fast allen Ballungsräumen ist extrem positiv, egal ob Stuttgart, Leipzig, Hannover oder Berlin, in allen diesen Ballungsräumen gibt es 2030, 2040, 2050 einen enormen Bevölkerungsanstieg.

Das sind auch total sichere Prognosen. Im Münchener Speckgürtel wird jedes 2te EFH von nur zwei Personen bewohnt. Wer soll das denn alles auffüllen wenn die Babyboomer hier mal ausziehen?

Schau dir mal die Bevölkerungspyramide in Deutschland an, der Zuzug wird das sicherlich nicht ausgleichen. Versuch mal eher Fakten Beachtung zu schenken als halbseidenen Prognosen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.03.2020:

Schau dir mal die Bevölkerungspyramide in Deutschland an, der Zuzug wird das sicherlich nicht ausgleichen. Versuch mal eher Fakten Beachtung zu schenken als halbseidenen Prognosen.

Die Bevölkerungspyramide in Gesamtdeutschland ist für die Ballungsräume irrelevant. Noch leben 2/3 der Menschen auf dem Land oder in Kleinststädten. Das ändert sich Jahr für Jahr für Jahr massiv.

Berlin war 2006 bei 3,4 Mio. Einwohnern. 2011 wurden 3,5 Mio. Einwohner. 2017 wurden 3,6 Mio. überschriten, mittlerweile über 3,7 Mio.

Dieser Anstieg von 300.000 Einwohnern über 14 Jahre hat schon zu Preisverdoppelungen geführt. Schon bis 2030 werden es über 4,0 Mio. Einwohner sein.

Prozentual sieht es so oder so ähnlich in fast allen Ballungsgebieten aus. Egal ob Berlin, Hannover, Dresden oder München.

Alleine das ist relevant und nicht, dass die Altersstruktur von Pirmasens nicht so optimal ist und die Leute dort wegziehen und weniger werden.

Ich habe Verwandte auf dem Land, welche in so einer strukturschwachen Gegend leben. Die sagen selbst, dass etwa 2/3 der jungen Menschen nach dem Schulabschluss in eine größere Stadt ziehen und nur wenige im Ort bleiben. Von dort bekommen die Städte den permanenten Zuzug junger Leute.

Jetzt rechne mal, wenn 2/3 fernab der Ballungsräume leben, werden dort auch 2/3 der Kinder geboren. In den Großstädten und Speckgürteln sind es 1/3. Die Geburtenrate ist etwa 1,5. Zum Erhalt der Bevölkerung wäre 2,1 nötig.

Auf jedes im Ballungsraum geboren Kind kommen 1,33 Kinder, welche dort hinziehen. Die Reproduktionsrate inkl. Zuzug ist nicht mehr 1,5 sondern 3,5!

Und so merke ich es etwa auch in meinem Freundeskreis. Ich lebe schon immer in der gleichen Großstadt. Vom Freundeskreis inkl. Partnern usw. kommen fast die Hälfte "vom Land". Das können auch ländliche Kleinstädte sein, aber eben nicht Frankfurt, Stuttgart, Hannover und Co.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.03.2020:

Schau dir mal die Bevölkerungspyramide in Deutschland an, der Zuzug wird das sicherlich nicht ausgleichen. Versuch mal eher Fakten Beachtung zu schenken als halbseidenen Prognosen.

Die Bevölkerungspyramide in Gesamtdeutschland ist für die Ballungsräume irrelevant. Noch leben 2/3 der Menschen auf dem Land oder in Kleinststädten. Das ändert sich Jahr für Jahr für Jahr massiv.

Berlin war 2006 bei 3,4 Mio. Einwohnern. 2011 wurden 3,5 Mio. Einwohner. 2017 wurden 3,6 Mio. überschriten, mittlerweile über 3,7 Mio.

Dieser Anstieg von 300.000 Einwohnern über 14 Jahre hat schon zu Preisverdoppelungen geführt. Schon bis 2030 werden es über 4,0 Mio. Einwohner sein.

Prozentual sieht es so oder so ähnlich in fast allen Ballungsgebieten aus. Egal ob Berlin, Hannover, Dresden oder München.

Alleine das ist relevant und nicht, dass die Altersstruktur von Pirmasens nicht so optimal ist und die Leute dort wegziehen und weniger werden.

Ich habe Verwandte auf dem Land, welche in so einer strukturschwachen Gegend leben. Die sagen selbst, dass etwa 2/3 der jungen Menschen nach dem Schulabschluss in eine größere Stadt ziehen und nur wenige im Ort bleiben. Von dort bekommen die Städte den permanenten Zuzug junger Leute.

Jetzt rechne mal, wenn 2/3 fernab der Ballungsräume leben, werden dort auch 2/3 der Kinder geboren. In den Großstädten und Speckgürteln sind es 1/3. Die Geburtenrate ist etwa 1,5. Zum Erhalt der Bevölkerung wäre 2,1 nötig.

Auf jedes im Ballungsraum geboren Kind kommen 1,33 Kinder, welche dort hinziehen. Die Reproduktionsrate inkl. Zuzug ist nicht mehr 1,5 sondern 3,5!

Und so merke ich es etwa auch in meinem Freundeskreis. Ich lebe schon immer in der gleichen Großstadt. Vom Freundeskreis inkl. Partnern usw. kommen fast die Hälfte "vom Land". Das können auch ländliche Kleinstädte sein, aber eben nicht Frankfurt, Stuttgart, Hannover und Co.

Erstmal, die vergangene Entwicklung wie du sie am Bsp. Berlin skizzierst zweifelt keiner an, ist aber für die Zukunft nicht relevant.

Wenn 2/3 fernab der Ballungsräume leben (was so überhaupt nicht mehr stimmt mittlerweile) werden eben nicht 2/3 der Kinder dort geboren. In den wirklich strukturschwachen Gegenden leben auch jetzt schon vornehmlich alte Leute.

Die entscheidende Frage ist, ob es aufgrund der Globalisierung zu weiteren Jobverlagerungen in die Ballungsräume kommt. Daran glaube ich derzeit nicht, eher das Gegenteil da die Globalisierung eine Art Zenit erreicht hat (+Rezession, +evtl mal wieder Stadt-Land-Flucht +neue
Mobilitätsformen +Trend zu Home Office)

Und dann ist doch plötzlich die allgemeine Bevölkerungspyramide wieder relevant, und da stehen die Zeichen klar auf ein deutliches Freiwerden von Wohnraum, und das nicht nur in ländlichen Regionen.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Und diese Entwicklung wird sich auch nicht so schnell umkehren, weil Menschen gerne dort leben bleiben wo sie geboren wurden und viele jetzige Großstadtkinder auch in 20 Jahren gerne in der Großstadt bleiben.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2020:

Schau dir mal die Bevölkerungspyramide in Deutschland an, der Zuzug wird das sicherlich nicht ausgleichen. Versuch mal eher Fakten Beachtung zu schenken als halbseidenen Prognosen.

Die Bevölkerungspyramide in Gesamtdeutschland ist für die Ballungsräume irrelevant. Noch leben 2/3 der Menschen auf dem Land oder in Kleinststädten. Das ändert sich Jahr für Jahr für Jahr massiv.

Berlin war 2006 bei 3,4 Mio. Einwohnern. 2011 wurden 3,5 Mio. Einwohner. 2017 wurden 3,6 Mio. überschriten, mittlerweile über 3,7 Mio.

Dieser Anstieg von 300.000 Einwohnern über 14 Jahre hat schon zu Preisverdoppelungen geführt. Schon bis 2030 werden es über 4,0 Mio. Einwohner sein.

Prozentual sieht es so oder so ähnlich in fast allen Ballungsgebieten aus. Egal ob Berlin, Hannover, Dresden oder München.

Alleine das ist relevant und nicht, dass die Altersstruktur von Pirmasens nicht so optimal ist und die Leute dort wegziehen und weniger werden.

Ich habe Verwandte auf dem Land, welche in so einer strukturschwachen Gegend leben. Die sagen selbst, dass etwa 2/3 der jungen Menschen nach dem Schulabschluss in eine größere Stadt ziehen und nur wenige im Ort bleiben. Von dort bekommen die Städte den permanenten Zuzug junger Leute.

Jetzt rechne mal, wenn 2/3 fernab der Ballungsräume leben, werden dort auch 2/3 der Kinder geboren. In den Großstädten und Speckgürteln sind es 1/3. Die Geburtenrate ist etwa 1,5. Zum Erhalt der Bevölkerung wäre 2,1 nötig.

Auf jedes im Ballungsraum geboren Kind kommen 1,33 Kinder, welche dort hinziehen. Die Reproduktionsrate inkl. Zuzug ist nicht mehr 1,5 sondern 3,5!

Und so merke ich es etwa auch in meinem Freundeskreis. Ich lebe schon immer in der gleichen Großstadt. Vom Freundeskreis inkl. Partnern usw. kommen fast die Hälfte "vom Land". Das können auch ländliche Kleinstädte sein, aber eben nicht Frankfurt, Stuttgart, Hannover und Co.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 15.03.2020:

Die entscheidende Frage ist, ob es aufgrund der Globalisierung zu weiteren Jobverlagerungen in die Ballungsräume kommt. Daran glaube ich derzeit nicht, eher das Gegenteil da die Globalisierung eine Art Zenit erreicht hat (+Rezession, +evtl mal wieder Stadt-Land-Flucht +neue
Mobilitätsformen +Trend zu Home Office)

Jaja, wenn Jobs von Detmold nach Hannover verlagert werden, dann ist das Globalisierung. :-D

Die Landflucht geht gerade erst richtig los. Der Anteil von Abitur und Studium steigt und die meisten Studienplätze gibt es in den Ballungsräumen. Studium in Berlin oder München und dann zurück in die Provinz und für 30k beim letzten Mittelständler anfangen. Eher nicht.

Diese neuen Städter brauchen dann auch Wohnungen, Häuser, Kinderbetreuung und deren Autos müssen gewartet werden. Selbst die nicht-akademischen Jobs konzentrieren sich dann in den Städten, von Bauarbeiter über Erzieher bis KFZ-Mechaniker.

Es ist in jeder Hinsicht ein sich selbst verstärkender Prozess. Wie gesagt, in ländlichen Gebieten verlassen etwa 70% der jungen Menschen nach Abitur und Studium den Ort und ziehen in die Ballungsräume. Die kommen auch nie wieder.

Viele Millionen Wohnungen und Häuser fallen damit aus dem Markt heraus. Die gibt es zwar, aber in Sachsen-Anhalt, Nordhessen, in der Südwestpfalz oder Ostwestfalen. Es gibt so viele abgehängte Gebiete in Deutschland, wo die Leute einfach nur wegwollen. Sieht man von der Münchner Penthouse-Wohnung nicht.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Ich finde das super. Das bedeutet nämlich, dass die Preise in ländlichen Regionen in naher Zukunft maximal stagnieren und mittelfristig, wenn die ganzen alten Leute wegsterben, sogar in den Keller gehen werden. Dann stehe ich bereit, kaufe mir ein Haus für 300k in Bar und sitze dafür eben eine halbe Stunde oneway im Auto, während die Hipster-Jugend die 80qm Bude in Frankfurt für 700k bis zur Rente abstottert. Mit spätestens 58 vollziehe ich dann den Abgang aus der Arbeitswelt und genieße die Ruhe und gute Landluft.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2020:

Die entscheidende Frage ist, ob es aufgrund der Globalisierung zu weiteren Jobverlagerungen in die Ballungsräume kommt. Daran glaube ich derzeit nicht, eher das Gegenteil da die Globalisierung eine Art Zenit erreicht hat (+Rezession, +evtl mal wieder Stadt-Land-Flucht +neue
Mobilitätsformen +Trend zu Home Office)

Jaja, wenn Jobs von Detmold nach Hannover verlagert werden, dann ist das Globalisierung. :-D

Die Landflucht geht gerade erst richtig los. Der Anteil von Abitur und Studium steigt und die meisten Studienplätze gibt es in den Ballungsräumen. Studium in Berlin oder München und dann zurück in die Provinz und für 30k beim letzten Mittelständler anfangen. Eher nicht.

Diese neuen Städter brauchen dann auch Wohnungen, Häuser, Kinderbetreuung und deren Autos müssen gewartet werden. Selbst die nicht-akademischen Jobs konzentrieren sich dann in den Städten, von Bauarbeiter über Erzieher bis KFZ-Mechaniker.

Es ist in jeder Hinsicht ein sich selbst verstärkender Prozess. Wie gesagt, in ländlichen Gebieten verlassen etwa 70% der jungen Menschen nach Abitur und Studium den Ort und ziehen in die Ballungsräume. Die kommen auch nie wieder.

Viele Millionen Wohnungen und Häuser fallen damit aus dem Markt heraus. Die gibt es zwar, aber in Sachsen-Anhalt, Nordhessen, in der Südwestpfalz oder Ostwestfalen. Es gibt so viele abgehängte Gebiete in Deutschland, wo die Leute einfach nur wegwollen. Sieht man von der Münchner Penthouse-Wohnung nicht.

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WiWi Gast

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  1. Auf den Gedanken kommen auch andere, sodass aus den 30 Minuten durch Stau auch gerne mal 45 Minuten werden
  2. Dann ziehen diejenigen aufs Dorf, die sich die Stadt nicht leisten können - willst du wirklich neben so einer Klientel wohnen und deine Kinder mit solchen Leuten in die Schule schicken? Ist nicht böse gemeint, ich komme aber vom Dorf und weiß was da so rumläuft...wenn man nur 500 Euro Miete zahlen muss, dann kommen eben die, die sowas auch vom Sozialamt bezahlt kriegen...

WiWi Gast schrieb am 15.03.2020:

Ich finde das super. Das bedeutet nämlich, dass die Preise in ländlichen Regionen in naher Zukunft maximal stagnieren und mittelfristig, wenn die ganzen alten Leute wegsterben, sogar in den Keller gehen werden. Dann stehe ich bereit, kaufe mir ein Haus für 300k in Bar und sitze dafür eben eine halbe Stunde oneway im Auto, während die Hipster-Jugend die 80qm Bude in Frankfurt für 700k bis zur Rente abstottert. Mit spätestens 58 vollziehe ich dann den Abgang aus der Arbeitswelt und genieße die Ruhe und gute Landluft.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2020:

Die entscheidende Frage ist, ob es aufgrund der Globalisierung zu weiteren Jobverlagerungen in die Ballungsräume kommt. Daran glaube ich derzeit nicht, eher das Gegenteil da die Globalisierung eine Art Zenit erreicht hat (+Rezession, +evtl mal wieder Stadt-Land-Flucht +neue
Mobilitätsformen +Trend zu Home Office)

Jaja, wenn Jobs von Detmold nach Hannover verlagert werden, dann ist das Globalisierung. :-D

Die Landflucht geht gerade erst richtig los. Der Anteil von Abitur und Studium steigt und die meisten Studienplätze gibt es in den Ballungsräumen. Studium in Berlin oder München und dann zurück in die Provinz und für 30k beim letzten Mittelständler anfangen. Eher nicht.

Diese neuen Städter brauchen dann auch Wohnungen, Häuser, Kinderbetreuung und deren Autos müssen gewartet werden. Selbst die nicht-akademischen Jobs konzentrieren sich dann in den Städten, von Bauarbeiter über Erzieher bis KFZ-Mechaniker.

Es ist in jeder Hinsicht ein sich selbst verstärkender Prozess. Wie gesagt, in ländlichen Gebieten verlassen etwa 70% der jungen Menschen nach Abitur und Studium den Ort und ziehen in die Ballungsräume. Die kommen auch nie wieder.

Viele Millionen Wohnungen und Häuser fallen damit aus dem Markt heraus. Die gibt es zwar, aber in Sachsen-Anhalt, Nordhessen, in der Südwestpfalz oder Ostwestfalen. Es gibt so viele abgehängte Gebiete in Deutschland, wo die Leute einfach nur wegwollen. Sieht man von der Münchner Penthouse-Wohnung nicht.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Es geht nicht um Regionen, welche 30 Minuten entfernt von einer Großstadt sind. Das sind in der Tat noch die weiter entfernten Teile des Speckgürtels. Für München gilt auch eine Stunde Oneway noch als Speckgürtel und keinesfalls als abgehängter ländlicher Raum.

Es gibt Millionen Wohnungen und Häuser in Deutschland, welche eine Stunde vom nächsten Autobahnanschluss entfernt sind. Und dann ist man noch nicht mal in der Nähe einer Großstadt.

Die dortigen Häuser wurden das letzte Mal vor 30-50 Jahren renoviert und werden jetzt abgewohnt. Dieser Wohnraum, millionenfach, wird vom faktischen Markt wegfallen, sobald die Bewohner sterben werden.

Kannst du gerne kaufen, viel Spaß. :-D

WiWi Gast schrieb am 15.03.2020:

Ich finde das super. Das bedeutet nämlich, dass die Preise in ländlichen Regionen in naher Zukunft maximal stagnieren und mittelfristig, wenn die ganzen alten Leute wegsterben, sogar in den Keller gehen werden. Dann stehe ich bereit, kaufe mir ein Haus für 300k in Bar und sitze dafür eben eine halbe Stunde oneway im Auto, während die Hipster-Jugend die 80qm Bude in Frankfurt für 700k bis zur Rente abstottert. Mit spätestens 58 vollziehe ich dann den Abgang aus der Arbeitswelt und genieße die Ruhe und gute Landluft.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2020:

Die entscheidende Frage ist, ob es aufgrund der Globalisierung zu weiteren Jobverlagerungen in die Ballungsräume kommt. Daran glaube ich derzeit nicht, eher das Gegenteil da die Globalisierung eine Art Zenit erreicht hat (+Rezession, +evtl mal wieder Stadt-Land-Flucht +neue
Mobilitätsformen +Trend zu Home Office)

Jaja, wenn Jobs von Detmold nach Hannover verlagert werden, dann ist das Globalisierung. :-D

Die Landflucht geht gerade erst richtig los. Der Anteil von Abitur und Studium steigt und die meisten Studienplätze gibt es in den Ballungsräumen. Studium in Berlin oder München und dann zurück in die Provinz und für 30k beim letzten Mittelständler anfangen. Eher nicht.

Diese neuen Städter brauchen dann auch Wohnungen, Häuser, Kinderbetreuung und deren Autos müssen gewartet werden. Selbst die nicht-akademischen Jobs konzentrieren sich dann in den Städten, von Bauarbeiter über Erzieher bis KFZ-Mechaniker.

Es ist in jeder Hinsicht ein sich selbst verstärkender Prozess. Wie gesagt, in ländlichen Gebieten verlassen etwa 70% der jungen Menschen nach Abitur und Studium den Ort und ziehen in die Ballungsräume. Die kommen auch nie wieder.

Viele Millionen Wohnungen und Häuser fallen damit aus dem Markt heraus. Die gibt es zwar, aber in Sachsen-Anhalt, Nordhessen, in der Südwestpfalz oder Ostwestfalen. Es gibt so viele abgehängte Gebiete in Deutschland, wo die Leute einfach nur wegwollen. Sieht man von der Münchner Penthouse-Wohnung nicht.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 15.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.03.2020:

Die entscheidende Frage ist, ob es aufgrund der Globalisierung zu weiteren Jobverlagerungen in die Ballungsräume kommt. Daran glaube ich derzeit nicht, eher das Gegenteil da die Globalisierung eine Art Zenit erreicht hat (+Rezession, +evtl mal wieder Stadt-Land-Flucht +neue
Mobilitätsformen +Trend zu Home Office)

Jaja, wenn Jobs von Detmold nach Hannover verlagert werden, dann ist das Globalisierung. :-D

Natürlich ist genau das „Globalisierung“. Die kleinen Firmen schliessen weil sie von Größeren verdrängt werden. Heute ist jeder Mittelständler international ausgerichtet. Es gibt heute in der Fläche keine kleinen Firmen mehr die früher die Arbeitsplätze gebracht haben.

Nimm dir den Fleischer, den Banker, den Bäcker, den Schuhhersteller, den Klamottenhändler und was weiß ich noch alles. Das macht jetzt alles der nächste „Großbetrieb“ in der nächsten Stadt (bspw. indem du die Sachen online kaufen kannst). Mit diesen Jobs (und das sind nur ein paar plakative Beispiele damit du es auch verstehst) sind auch die Arbeitnehmer, ergo die Bewohner weggezogen oder es kommen zumindest erstmal keine neuen nach.

Wenn du nichtmals in der Lage bist diese Kausalität zu erkennen..

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Gilt auch für viele Taunus-Dörfer, die grundsätzlich nicht weit entfernt sind von Wiesbaden, Mainz und Frankfurt. Auch heute will da keiner hinziehen. obwohl es in nahegelegenen Mittelstädten eine vollständige Infrastuktur gibt.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2020:

Es geht nicht um Regionen, welche 30 Minuten entfernt von einer Großstadt sind. Das sind in der Tat noch die weiter entfernten Teile des Speckgürtels. Für München gilt auch eine Stunde Oneway noch als Speckgürtel und keinesfalls als abgehängter ländlicher Raum.

Es gibt Millionen Wohnungen und Häuser in Deutschland, welche eine Stunde vom nächsten Autobahnanschluss entfernt sind. Und dann ist man noch nicht mal in der Nähe einer Großstadt.

Die dortigen Häuser wurden das letzte Mal vor 30-50 Jahren renoviert und werden jetzt abgewohnt. Dieser Wohnraum, millionenfach, wird vom faktischen Markt wegfallen, sobald die Bewohner sterben werden.

Kannst du gerne kaufen, viel Spaß. :-D

WiWi Gast schrieb am 15.03.2020:

Ich finde das super. Das bedeutet nämlich, dass die Preise in ländlichen Regionen in naher Zukunft maximal stagnieren und mittelfristig, wenn die ganzen alten Leute wegsterben, sogar in den Keller gehen werden. Dann stehe ich bereit, kaufe mir ein Haus für 300k in Bar und sitze dafür eben eine halbe Stunde oneway im Auto, während die Hipster-Jugend die 80qm Bude in Frankfurt für 700k bis zur Rente abstottert. Mit spätestens 58 vollziehe ich dann den Abgang aus der Arbeitswelt und genieße die Ruhe und gute Landluft.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2020:

Die entscheidende Frage ist, ob es aufgrund der Globalisierung zu weiteren Jobverlagerungen in die Ballungsräume kommt. Daran glaube ich derzeit nicht, eher das Gegenteil da die Globalisierung eine Art Zenit erreicht hat (+Rezession, +evtl mal wieder Stadt-Land-Flucht +neue
Mobilitätsformen +Trend zu Home Office)

Jaja, wenn Jobs von Detmold nach Hannover verlagert werden, dann ist das Globalisierung. :-D

Die Landflucht geht gerade erst richtig los. Der Anteil von Abitur und Studium steigt und die meisten Studienplätze gibt es in den Ballungsräumen. Studium in Berlin oder München und dann zurück in die Provinz und für 30k beim letzten Mittelständler anfangen. Eher nicht.

Diese neuen Städter brauchen dann auch Wohnungen, Häuser, Kinderbetreuung und deren Autos müssen gewartet werden. Selbst die nicht-akademischen Jobs konzentrieren sich dann in den Städten, von Bauarbeiter über Erzieher bis KFZ-Mechaniker.

Es ist in jeder Hinsicht ein sich selbst verstärkender Prozess. Wie gesagt, in ländlichen Gebieten verlassen etwa 70% der jungen Menschen nach Abitur und Studium den Ort und ziehen in die Ballungsräume. Die kommen auch nie wieder.

Viele Millionen Wohnungen und Häuser fallen damit aus dem Markt heraus. Die gibt es zwar, aber in Sachsen-Anhalt, Nordhessen, in der Südwestpfalz oder Ostwestfalen. Es gibt so viele abgehängte Gebiete in Deutschland, wo die Leute einfach nur wegwollen. Sieht man von der Münchner Penthouse-Wohnung nicht.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 15.03.2020:

Jaja, wenn Jobs von Detmold nach Hannover verlagert werden, dann ist das Globalisierung. :-D

Natürlich ist genau das „Globalisierung“.

Nein, ist es nicht. Kurze Definition von Wikipedia:
"Der Begriff Globalisierung bezeichnet den Vorgang, dass weltweite (!) Verflechtungen in vielen Bereichen zunehmen."

Eine Jobverlagerung vom kleinen Detmold in das relativ größere Hannover nennt sich Urbanisierung. Und dieser Megatrend des 21. Jahrhunderts bleibt uns dauerhaft erhalten.

Globalisierung wäre, wenn der Mittelständler von Detmold aus immer mehr Vorprodukte aus China bezieht und seine Produkte öfters in die weite Welt verkauft, statt nur nach Deutschland.

Urbanisierung ist, wenn der Mittelständler von Detmold nach Hannover umzieht und damit steht ihm dort ein viel größeres Potenzial an qualifizierten Arbeitskräften zur Verfügung. Natürlich muss er dafür auch höhere Preise zahlen (höherer Lohn). So wie der Arbeitnehmer in Hannover höhere Mieten zahlt.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Jaja, wenn Jobs von Detmold nach Hannover verlagert werden, dann ist das Globalisierung. :-D

Natürlich ist genau das „Globalisierung“.

Nein, ist es nicht. Kurze Definition von Wikipedia:
"Der Begriff Globalisierung bezeichnet den Vorgang, dass weltweite (!) Verflechtungen in vielen Bereichen zunehmen."

Eine Jobverlagerung vom kleinen Detmold in das relativ größere Hannover nennt sich Urbanisierung. Und dieser Megatrend des 21. Jahrhunderts bleibt uns dauerhaft erhalten.

Globalisierung wäre, wenn der Mittelständler von Detmold aus immer mehr Vorprodukte aus China bezieht und seine Produkte öfters in die weite Welt verkauft, statt nur nach Deutschland.

Urbanisierung ist, wenn der Mittelständler von Detmold nach Hannover umzieht und damit steht ihm dort ein viel größeres Potenzial an qualifizierten Arbeitskräften zur Verfügung. Natürlich muss er dafür auch höhere Preise zahlen (höherer Lohn). So wie der Arbeitnehmer in Hannover höhere Mieten zahlt.

Nee, das ist schon Globalisierung. Es empfiehlt sich mehr als den ersten Satz eines Wikipedia-Artikels zu lesen. Urbanisierung ist eine Folge der Globalisierung. Aber es ist auch mehr oder weniger egal wie man es definiert, fest steht, dass die Jobs auf dem Land / in der Fläche weggefallen sind und damit die Bewohner. Der Trend ist m.E. nach nun mehr oder weniger vorbei, viel weiter gehts nicht mehr.

Bin nun erstmal gespannt wie sich die Lage weiterentwickelt, gerade am Immobilienmarkt.

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