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Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

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Hausbubi

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Hallo Zusammen,

habe mich jetzt extra angemeldet um eine unvoreingenommene Sicht der Dinge von Euch zu erhalten.
Ich weiß das Thema Immobilienpreise ist auch hier oft erhitzt und sehr kontrovers diskutiert.
Dennoch die Frage, sollten wir jetzt eine Immobilie kaufen oder noch warten.

Warum stelle ich diese Frage:
Wir suchen bereits seit 5 Jahren ein Immobilie in einer kleineren Großstadt, jedes Jahr sind die Preise um das erneut Ersparte massiv gestiegen. War sehr frustrierend, jedoch gab der Markt nur noch Schrott im Angebot her.
Für den Kauf einer Immobilie gestaltet es sich nun durch ansparen (kein Erbe, alles selbst erarbeitet) so, dass wir je nach Objekt kein oder wenig Kredit in Anspruch nehmen müssen.
Die Finanzierung wäre überhaupt kein Problem.
Da wir seit kurzem eine Familie haben 4 Personen 2 Babys, 2 Eltern kurz vor 40 Jahre, hatten wir das Thema zurückgestellt, da keine Zeit vorhanden war.

Jetzt stelle ich beim erneuten Blick fest, dass die Angebote teilweise deutlichst sinken oder teilweise um/weit über 100.000,-€ korrigiert werden. Die eingestellten Häuser aus den Portalen nicht mehr direkt verschwinden, das Angebot insgesamt wirklich deutlich besser ist.
Selbst die Makler rufen neuerdings von sich aus an.
Die testweise angefragten Bauunternehmen (Neubau) rufen auch ständig an.

Stellt sich wirklich die Frage...noch warten? Ärgere ich mich sonst es jetzt gemacht zu haben?
Laut unserer Bank gibt´s scheinbar kaum Leute die noch Kredite in Anspruch nehmen.

Danke Euch für Feedback.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Wenn ihr sowieso kaum Kredit braucht und der Zins für euch somit nicht wirklich relevant ist, würde ich aktuell noch warten. Die Preise kennen nur eine Richtung, Bestandsimmobilien sind im Durchschnitt in wenigen Monaten schon fast um 10% eingebrochen, Neubauten nur geringfügig, aber das liegt auch daran, dass erst die bestehenden Verträge abgearbeitet werden. Ich rechne damit, dass der Rückgang bei Neubauten aus diesem Grund zeitverzögert einsetzen wird, vermutlich nicht in dem Umfang wie bei Bestandsimmobilien, da Neubauten durch die Energiekrise relativ gesehen attraktiver geworden sind, aber ich würde stark drauf wetten, dass sich da noch was tut.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Wenn ihr sowieso kaum Kredit braucht und der Zins für euch somit nicht wirklich relevant ist, würde ich aktuell noch warten.

Ich würde regelmäßig die Ukrainenachrichten verfolgen. Jede größere angegriffene Stadt bedeutet mehr Flüchtlinge und mehr Nachfrage nach Wohnraum.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Pauschale Aussagen sind hier nicht möglich. Kommt ganz auf das anvisierte Objekt an. Ich lese raus, dass ihr euch eher für Neubau interessiert? Nächste Frage Eigentumswohnung oder Einfamilienhaus? Besonders bei letzterem würde ich auf keinen Fall warten und versuchen, jetzt einen Zuschlag zu kriegen. Diese Objekte werden in Zukunft rar und nicht im Preis fallen.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Es gibt doch hier bereits einen großen (den größten?) Immobilien Thread. Vielleicht klinkst du dich da einfach Mal ein?

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Also, wenn ihr nicht so hoch finanzieren müsst, sollten die gestiegenen Zinsen ja kein grßes Problem für euch sein. Klar könntet ihr noch warten, ob die Preise nochmal fallen, aber da ist ja letztlich auch nicht soooo wichtig. Wichtig ist, dass ihr ein Objekt findet, das euch gefällt und in einer Lage, die euch passt. Hier hast du - auch wenn der Markt gerade Käuferfreundlicher wird - ja auch in 2 Jahre nicht die freie Auswahl schätze ich. Also würde ich sagen: Wenn was gutes dabei ist, zu schlagen. Ob du dann 50k mehr oder weniger zahlst, ist - auf's Leben gesehen - nicht wenig aber auch nicht sooo relevant.

Wir haben unser Haus Anfang 2019 gekauft - damals definitiv einen Tick unter Marktpreis für 415k. Fand das Gefühl dann auch cool, dass wir eigentlich 2 Jahre später locker für 600k verkauft hätten können. Aber interessiert eigentlich nicht. Wir ziehen hier unser Kinder groß und fühlen uns sehr wohl in der Gegend und werden das Haus wahrscheinlich behalten, bis wir alt sind und der Garten zu groß wird. Dann bekommt es eines der Kinder oder es wird verkauft. Die zwischenzeitliche Preisentwicklung hat für unser Leben de facto keine Auswirkung.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Mittelfristig werden die Häuser wieder steigen, weil eben die Kosten um ein Haus zu bauen mit der Inflation ansteigt.
Momentan sind alte Häuser aufgrund des Zinsumfeldes günstiger, aber Neubauten eben teurer. Mittelfristig steigen die Preise.

Verstehe nicht, warum ihr bisher 5 Jahre gewartet habt. Warte doch noch weitere 20 Jahre, dann kannst du dir zur Rente ne Immobilie holen lol.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Ich würde die Immobilie zur Selbstnutzung nicht primär von monetären Faktoren abhängig machen.

Wenn ihr eine für euch geeignete Immobilie findet, den Zuschlag bekommt und es euch leisten könnt, dann würde ich es definitiv machen. Ihr könnt euch dann ab diesem Zeitpunkt darin einrichten und glücklich leben.

Was bringt es euch in diesem Fall zu warten? Mag sein, dass die nominalen Preise sinken. Who knows, man müsste Hellseher sein, um die Entwicklung genau vorhersagen zu können. Ihr riskiert jedenfalls, mehrere Jahre mit Warten zu "vergeuden" nur um dann etwas weniger für das Haus zu zahlen. Das ist es m.E. nicht Wert.

Ich würde überhaupt eine Immobilie zur Eigennutzung nicht so sehr als Investment sehen sondern eher als Objekt zum Leben. Aus diesem Blickwinkel kann es euch total egal sein, ob Preise sinken oder steigen.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Wenn ihr sowieso kaum Kredit braucht und der Zins für euch somit nicht wirklich relevant ist, würde ich aktuell noch warten. Die Preise kennen nur eine Richtung, Bestandsimmobilien sind im Durchschnitt in wenigen Monaten schon fast um 10% eingebrochen, Neubauten nur geringfügig, aber das liegt auch daran, dass erst die bestehenden Verträge abgearbeitet werden. Ich rechne damit, dass der Rückgang bei Neubauten aus diesem Grund zeitverzögert einsetzen wird, vermutlich nicht in dem Umfang wie bei Bestandsimmobilien, da Neubauten durch die Energiekrise relativ gesehen attraktiver geworden sind, aber ich würde stark drauf wetten, dass sich da noch was tut.

Würde ich persönlich nicht ganz so zustimmen. Gerade wenn ihr kaum Kredit braucht steht einer Anschaffung nichts im Wege. Immobilien zu Eigennutzung sind in der Regel strong buy and hold Geschäfte. Die Wertentwicklung (vor allem kurz- und mittelfristig) ist da eher sekundär. Es gib auch keinen perfekten Einstiegszeitpunkt ("Time in the market beats timing the market.")

Ich würde es davon abhängig machen ob ich überhaupt was geeignetes finde (losgelöst von finanziellen Parametern). Wenn ich etwas habe was mir gefällt UND es mir (ohne großen Kredit) leisten kann. Go for it. Bisher hat es sich niemals wirklich gelohnt zu warten. Das wird auch in Zukunft nicht anders auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Warten bis die Preise weiter gesunken sind

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Aber es kommt ja auch auf die Immobilie an.

Wenn die Immobilie in euerm Traumstadtteil liegt, die richtige Größe, Zustand und Zuschnitt hat, dann würde ich es kaufen. Unwahrscheinlich, dass eine ähnlich gute Immobilie gleich nochmal auf en Markt kommt. Es ist ja nicht wie bei Gebrauchtwagen.

Wenn es euch aber egal ist, welcher Stadtteil oder EFH/DHH, Grundstücksgröße dann warten.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Der Sonntagsspruch gilt für Aktien aber sicherlich nicht für Immobilien...

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Wenn ihr sowieso kaum Kredit braucht und der Zins für euch somit nicht wirklich relevant ist, würde ich aktuell noch warten. Die Preise kennen nur eine Richtung, Bestandsimmobilien sind im Durchschnitt in wenigen Monaten schon fast um 10% eingebrochen, Neubauten nur geringfügig, aber das liegt auch daran, dass erst die bestehenden Verträge abgearbeitet werden. Ich rechne damit, dass der Rückgang bei Neubauten aus diesem Grund zeitverzögert einsetzen wird, vermutlich nicht in dem Umfang wie bei Bestandsimmobilien, da Neubauten durch die Energiekrise relativ gesehen attraktiver geworden sind, aber ich würde stark drauf wetten, dass sich da noch was tut.

Würde ich persönlich nicht ganz so zustimmen. Gerade wenn ihr kaum Kredit braucht steht einer Anschaffung nichts im Wege. Immobilien zu Eigennutzung sind in der Regel strong buy and hold Geschäfte. Die Wertentwicklung (vor allem kurz- und mittelfristig) ist da eher sekundär. Es gib auch keinen perfekten Einstiegszeitpunkt ("Time in the market beats timing the market.")

Ich würde es davon abhängig machen ob ich überhaupt was geeignetes finde (losgelöst von finanziellen Parametern). Wenn ich etwas habe was mir gefällt UND es mir (ohne großen Kredit) leisten kann. Go for it. Bisher hat es sich niemals wirklich gelohnt zu warten. Das wird auch in Zukunft nicht anders auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Also, wenn ihr nicht so hoch finanzieren müsst, sollten die gestiegenen Zinsen ja kein grßes Problem für euch sein. Klar könntet ihr noch warten, ob die Preise nochmal fallen, aber da ist ja letztlich auch nicht soooo wichtig. Wichtig ist, dass ihr ein Objekt findet, das euch gefällt und in einer Lage, die euch passt. Hier hast du - auch wenn der Markt gerade Käuferfreundlicher wird - ja auch in 2 Jahre nicht die freie Auswahl schätze ich. Also würde ich sagen: Wenn was gutes dabei ist, zu schlagen. Ob du dann 50k mehr oder weniger zahlst, ist - auf's Leben gesehen - nicht wenig aber auch nicht sooo relevant.

Stimme voll zu.
Beim Haus- bzw. Grundsütckskauf geht es um Güter, die in bestimmter Lage nicht oft auf den Markt geworfen werden.
Bei manchen Lagen nie, bei manchen Objekten 1x in 100 Jahren, wenn zb der jeweilige Erbe keinen Bock auf das Objekt hat.

Wenn du was findest, was euch sehr gut gefällt, schlagt zu.

Es wird nicht dasselbe Objekt, was euch jetzt sehr gut gefällt, nochmal in 2 Jahren zum Verkauf gestellt, auch wenn dann die allgemeinen Preise um nochmal 20% gefallen wären.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Sehe es wie die VP. Wenn es ein absolutes 0815 Haus ist, würde ich warten. Da machen 10-20% schon was aus. Beim "Traumhaus" ist es aufs Leben gesehen eigentlich egal ob du am Ende 600k, 670k oder 720k gezahlt hast. Die Wahrscheinlichkeit dass ein vergleichbares Haus wie dein "Traumhaus" in 2-3 Jahren verfügbar wird und ihr es kriegt geht gegen 0

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Der Sonntagsspruch gilt für Aktien aber sicherlich nicht für Immobilien...

Wenn ihr sowieso kaum Kredit braucht und der Zins für euch somit nicht wirklich relevant ist, würde ich aktuell noch warten. Die Preise kennen nur eine Richtung, Bestandsimmobilien sind im Durchschnitt in wenigen Monaten schon fast um 10% eingebrochen, Neubauten nur geringfügig, aber das liegt auch daran, dass erst die bestehenden Verträge abgearbeitet werden. Ich rechne damit, dass der Rückgang bei Neubauten aus diesem Grund zeitverzögert einsetzen wird, vermutlich nicht in dem Umfang wie bei Bestandsimmobilien, da Neubauten durch die Energiekrise relativ gesehen attraktiver geworden sind, aber ich würde stark drauf wetten, dass sich da noch was tut.

Würde ich persönlich nicht ganz so zustimmen. Gerade wenn ihr kaum Kredit braucht steht einer Anschaffung nichts im Wege. Immobilien zu Eigennutzung sind in der Regel strong buy and hold Geschäfte. Die Wertentwicklung (vor allem kurz- und mittelfristig) ist da eher sekundär. Es gib auch keinen perfekten Einstiegszeitpunkt ("Time in the market beats timing the market.")

Ich würde es davon abhängig machen ob ich überhaupt was geeignetes finde (losgelöst von finanziellen Parametern). Wenn ich etwas habe was mir gefällt UND es mir (ohne großen Kredit) leisten kann. Go for it. Bisher hat es sich niemals wirklich gelohnt zu warten. Das wird auch in Zukunft nicht anders auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen.

a) ist das kein Sonntagsspruch, sondern absolute Basics. Und dennoch machen es die meisten falsch. Auch bei Aktien!

b) es gilt GENAU SO für Immobilien (auch wenn er ursprünglich aus dem Aktienumfeld kommt).

c) du scheinst nicht in der Lage zu sein Wissen zu transferieren und Analogien zu verstehen. Es ist für Immobilien exakt genauso geeignet. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um Investitionsobjekte oder Immobilien zur Eigennutzung handelt.

Chapaeu!

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Dann erkläre doch mal und zeige Beispiele für Deine Immobilien die wie Aktien performen anstatt Dein Argument einfach zu wiederholen mit drei völlig irrelevanten und redundanten Punkten a,b,c.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Der Sonntagsspruch gilt für Aktien aber sicherlich nicht für Immobilien...

Wenn ihr sowieso kaum Kredit braucht und der Zins für euch somit nicht wirklich relevant ist, würde ich aktuell noch warten. Die Preise kennen nur eine Richtung, Bestandsimmobilien sind im Durchschnitt in wenigen Monaten schon fast um 10% eingebrochen, Neubauten nur geringfügig, aber das liegt auch daran, dass erst die bestehenden Verträge abgearbeitet werden. Ich rechne damit, dass der Rückgang bei Neubauten aus diesem Grund zeitverzögert einsetzen wird, vermutlich nicht in dem Umfang wie bei Bestandsimmobilien, da Neubauten durch die Energiekrise relativ gesehen attraktiver geworden sind, aber ich würde stark drauf wetten, dass sich da noch was tut.

Würde ich persönlich nicht ganz so zustimmen. Gerade wenn ihr kaum Kredit braucht steht einer Anschaffung nichts im Wege. Immobilien zu Eigennutzung sind in der Regel strong buy and hold Geschäfte. Die Wertentwicklung (vor allem kurz- und mittelfristig) ist da eher sekundär. Es gib auch keinen perfekten Einstiegszeitpunkt ("Time in the market beats timing the market.")

Ich würde es davon abhängig machen ob ich überhaupt was geeignetes finde (losgelöst von finanziellen Parametern). Wenn ich etwas habe was mir gefällt UND es mir (ohne großen Kredit) leisten kann. Go for it. Bisher hat es sich niemals wirklich gelohnt zu warten. Das wird auch in Zukunft nicht anders auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen.

a) ist das kein Sonntagsspruch, sondern absolute Basics. Und dennoch machen es die meisten falsch. Auch bei Aktien!

b) es gilt GENAU SO für Immobilien (auch wenn er ursprünglich aus dem Aktienumfeld kommt).

c) du scheinst nicht in der Lage zu sein Wissen zu transferieren und Analogien zu verstehen. Es ist für Immobilien exakt genauso geeignet. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um Investitionsobjekte oder Immobilien zur Eigennutzung handelt.

Chapaeu!

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Der Sonntagsspruch gilt für Aktien aber sicherlich nicht für Immobilien...

Wenn ihr sowieso kaum Kredit braucht und der Zins für euch somit nicht wirklich relevant ist, würde ich aktuell noch warten. Die Preise kennen nur eine Richtung, Bestandsimmobilien sind im Durchschnitt in wenigen Monaten schon fast um 10% eingebrochen, Neubauten nur geringfügig, aber das liegt auch daran, dass erst die bestehenden Verträge abgearbeitet werden. Ich rechne damit, dass der Rückgang bei Neubauten aus diesem Grund zeitverzögert einsetzen wird, vermutlich nicht in dem Umfang wie bei Bestandsimmobilien, da Neubauten durch die Energiekrise relativ gesehen attraktiver geworden sind, aber ich würde stark drauf wetten, dass sich da noch was tut.

Würde ich persönlich nicht ganz so zustimmen. Gerade wenn ihr kaum Kredit braucht steht einer Anschaffung nichts im Wege. Immobilien zu Eigennutzung sind in der Regel strong buy and hold Geschäfte. Die Wertentwicklung (vor allem kurz- und mittelfristig) ist da eher sekundär. Es gib auch keinen perfekten Einstiegszeitpunkt ("Time in the market beats timing the market.")

Ich würde es davon abhängig machen ob ich überhaupt was geeignetes finde (losgelöst von finanziellen Parametern). Wenn ich etwas habe was mir gefällt UND es mir (ohne großen Kredit) leisten kann. Go for it. Bisher hat es sich niemals wirklich gelohnt zu warten. Das wird auch in Zukunft nicht anders auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen.

a) ist das kein Sonntagsspruch, sondern absolute Basics. Und dennoch machen es die meisten falsch. Auch bei Aktien!

b) es gilt GENAU SO für Immobilien (auch wenn er ursprünglich aus dem Aktienumfeld kommt).

c) du scheinst nicht in der Lage zu sein Wissen zu transferieren und Analogien zu verstehen. Es ist für Immobilien exakt genauso geeignet. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um Investitionsobjekte oder Immobilien zur Eigennutzung handelt.

Chapaeu!

a) Doch ist es, absolute Basics.
b) Es gilt genau so NICHT für Immobilien
c) Du scheinst nicht in der Lage zu sein Wissen zu transferien, sad.
d) Ich habe hier vier gehaltvolle Argumente!

Chapeau !1!

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Es gibt doch hier bereits einen großen (den größten?) Immobilien Thread. Vielleicht klinkst du dich da einfach Mal ein?

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Hausbubi schrieb am 24.01.2023:

Hallo Zusammen,

habe mich jetzt extra angemeldet um eine unvoreingenommene Sicht der Dinge von Euch zu erhalten.
Ich weiß das Thema Immobilienpreise ist auch hier oft erhitzt und sehr kontrovers diskutiert.
Dennoch die Frage, sollten wir jetzt eine Immobilie kaufen oder noch warten.

Warum stelle ich diese Frage:
Wir suchen bereits seit 5 Jahren ein Immobilie in einer kleineren Großstadt, jedes Jahr sind die Preise um das erneut Ersparte massiv gestiegen. War sehr frustrierend, jedoch gab der Markt nur noch Schrott im Angebot her.
Für den Kauf einer Immobilie gestaltet es sich nun durch ansparen (kein Erbe, alles selbst erarbeitet) so, dass wir je nach Objekt kein oder wenig Kredit in Anspruch nehmen müssen.
Die Finanzierung wäre überhaupt kein Problem.
Da wir seit kurzem eine Familie haben 4 Personen 2 Babys, 2 Eltern kurz vor 40 Jahre, hatten wir das Thema zurückgestellt, da keine Zeit vorhanden war.

Jetzt stelle ich beim erneuten Blick fest, dass die Angebote teilweise deutlichst sinken oder teilweise um/weit über 100.000,-€ korrigiert werden. Die eingestellten Häuser aus den Portalen nicht mehr direkt verschwinden, das Angebot insgesamt wirklich deutlich besser ist.
Selbst die Makler rufen neuerdings von sich aus an.
Die testweise angefragten Bauunternehmen (Neubau) rufen auch ständig an.

Stellt sich wirklich die Frage...noch warten? Ärgere ich mich sonst es jetzt gemacht zu haben?
Laut unserer Bank gibt´s scheinbar kaum Leute die noch Kredite in Anspruch nehmen.

Danke Euch für Feedback.

aus Interesse: wo war euer gespartes Geld all die Jahre? mehrere Gemeinschaftskonten (Tagesgeld, Giro) wegen der Einlagensicherung? Festgeld? Vermute eher weniger Aktien/Anleihen, da ihr ziemlich sicher anhoert, eine Immobilie kaufen zu wollen

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Zinsen werden weiter steigen dieses Jahr. Hauspreise sich weiter nach unten anpassen müssen, Toplagen ausgenommen.

Wenn ihr ein normales Haus in einer normalen Gegend sucht, würde ich im Moment eher noch EK ansparen und den Sommer abwarten.

Gleichzeitig würde ich mich in Renovierungssachen einarbeiten, die größten Abschläge wird man bei älteren Häusern bekommen.

Hier kann es sein das mut etwas Renovierung einen sehr guten Deal bekommt und zugleich ein Haus seinen Wünschen anpassen kann.

Sucht ihr allerdings eine ETW in Toplage, würde ich zuschlagen, sobald was passendes dabei ist.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Wenn ihr ein passendes Objekt habt und das nötige Geld, dann würde ich kaufen. Kein Mensch weiß ob die Zinsen wirklich weiter steigen, ob wir demnächst weitere 5 Mio. ukrainische, evtl. auch taiwanesische und andere Flüchtlinge aufnehmen werden, usw. Vergiss nicht, dass du in der Zeit, in der du auf fallende Preise wartest, auch Miete bezahlst.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Das gleiche empfehle ich auch. Glaube auch dass Deutschland in den nächsten 10 Jahren eine Einwohnerzahl von über 100 Mio aufweisen wird. Dann sollte man was eigenes haben ansonsten weiß ich nicht ob man überhaupt ein Dach über dem Kopf hat wenn man als Mieter mal rausfliegt.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2023:

Wenn ihr ein passendes Objekt habt und das nötige Geld, dann würde ich kaufen. Kein Mensch weiß ob die Zinsen wirklich weiter steigen, ob wir demnächst weitere 5 Mio. ukrainische, evtl. auch taiwanesische und andere Flüchtlinge aufnehmen werden, usw. Vergiss nicht, dass du in der Zeit, in der du auf fallende Preise wartest, auch Miete bezahlst.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2023:

Wenn ihr ein passendes Objekt habt und das nötige Geld, dann würde ich kaufen. Kein Mensch weiß ob die Zinsen wirklich weiter steigen, ob wir demnächst weitere 5 Mio. ukrainische, evtl. auch taiwanesische und andere Flüchtlinge aufnehmen werden, usw. Vergiss nicht, dass du in der Zeit, in der du auf fallende Preise wartest, auch Miete bezahlst.

Stimmt nicht. Weitere Zinserhöhungen von der EUB sind doch bereits angekündigt. Auch wenn die Inflation sinkt, wird es keine Senkungem geben solange die Wirtschaft läuft. Eine Rezession ist aber nicht in Sucht, der Arbeitsmarkt so gut wie nie.

Dazu kommt noch das QE zurück gefahren wird und so auch lange Zinsen steigen werden. Dementsprechend werden Immobilienpreise auf breiter Front fallen.

In Ländern, in denen der Zusammenhang zwischen Einkommen und Immobilienpreisen aufgrund vieler variabler Immobilienkredite eng ist, sind Preise innerhalb von 6-8 Monate um mehr als 10% gefallen (zB.chweden, Neuseeland).

Darum warten.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Leute, bleibt mal sachlich.
Die EZB hat vor einigen Monaten mal vorgerechnet, dass sie je 0,1% Zinserhöhung mit einer Preissenkung bei Immobilien von 1% rechnet.

Ich finde das eine ganz passende Daumenregel. Im Vergleich zu den 1%-Zinszeiten haben wir momentan etwa 3,8% Zinsen für 10-jährige Hypotheken. D.h. im Vergleich zu den Hochzeiten sollten die Preise etwa um 28% sinken um wieder ein Gleichgewicht mit den Zinsen zu erreichen.

Momentan sind die Preise etwa um 5-10% gesunken. D.h. solange die Zinsen nicht sinken sollten, gehe ich von einer weiteren Preisanpassung um etwa 20% aus. Da der Immobilienmarkt aber träge ist, wird sich das sicherlich nochmal um ein Jahr hinziehen.

Das passt übrigens auch ganz gut zu einer Aussage des Bulwiengesa-Chefs vor ein paar Tagen, der in einem Interview gesagt hat „Wer momentan kaufen oder verkaufen möchte, Immoscout-Preise minus 20%“.

Also an den Thread-Ersteller: Solange du die Zinsen im Blick behälst, ruhig noch warten. Ansonsten die momentan grosse Verhandlungsbereitschaft der Verkäufer ausnutzen und schonmal die weiter erwarteten Preisreduzierungen vorwegnehmen und die aktuellen Angebote um 15-20% nach unten handeln.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Ernsthaft, von einer großen Verhandlungsbereitschaft der Verkäufer ist eigentlich nichts zu bemerken. Schrottimmos sind da natürlich außen vor.
Eher von einer Verkaufsunwilligkeit der Besitzer von Bestandsimmobilien, deshalb haben Finanzierungsvermittler und Makler momentan auch erhebliche Probleme.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Leute, bleibt mal sachlich.
Die EZB hat vor einigen Monaten mal vorgerechnet, dass sie je 0,1% Zinserhöhung mit einer Preissenkung bei Immobilien von 1% rechnet.

Ich finde das eine ganz passende Daumenregel. Im Vergleich zu den 1%-Zinszeiten haben wir momentan etwa 3,8% Zinsen für 10-jährige Hypotheken. D.h. im Vergleich zu den Hochzeiten sollten die Preise etwa um 28% sinken um wieder ein Gleichgewicht mit den Zinsen zu erreichen.

Momentan sind die Preise etwa um 5-10% gesunken. D.h. solange die Zinsen nicht sinken sollten, gehe ich von einer weiteren Preisanpassung um etwa 20% aus. Da der Immobilienmarkt aber träge ist, wird sich das sicherlich nochmal um ein Jahr hinziehen.

Das passt übrigens auch ganz gut zu einer Aussage des Bulwiengesa-Chefs vor ein paar Tagen, der in einem Interview gesagt hat „Wer momentan kaufen oder verkaufen möchte, Immoscout-Preise minus 20%“.

Also an den Thread-Ersteller: Solange du die Zinsen im Blick behälst, ruhig noch warten. Ansonsten die momentan grosse Verhandlungsbereitschaft der Verkäufer ausnutzen und schonmal die weiter erwarteten Preisreduzierungen vorwegnehmen und die aktuellen Angebote um 15-20% nach unten handeln.

antworten
Hardi

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Leute, bleibt mal sachlich.
Die EZB hat vor einigen Monaten mal vorgerechnet, dass sie je 0,1% Zinserhöhung mit einer Preissenkung bei Immobilien von 1% rechnet.

Ich finde das eine ganz passende Daumenregel. Im Vergleich zu den 1%-Zinszeiten haben wir momentan etwa 3,8% Zinsen für 10-jährige Hypotheken. D.h. im Vergleich zu den Hochzeiten sollten die Preise etwa um 28% sinken um wieder ein Gleichgewicht mit den Zinsen zu erreichen.
Ich würde warten mit dem Kauf bis die Zinsen wieder fallen.
Momentan sind die Preise etwa um 5-10% gesunken. D.h. solange die Zinsen nicht sinken sollten, gehe ich von einer weiteren Preisanpassung um etwa 20% aus. Da der Immobilienmarkt aber träge ist, wird sich das sicherlich nochmal um ein Jahr hinziehen.

Das passt übrigens auch ganz gut zu einer Aussage des Bulwiengesa-Chefs vor ein paar Tagen, der in einem Interview gesagt hat „Wer momentan kaufen oder verkaufen möchte, Immoscout-Preise minus 20%“.

Also an den Thread-Ersteller: Solange du die Zinsen im Blick behälst, ruhig noch warten. Ansonsten die momentan grosse Verhandlungsbereitschaft der Verkäufer ausnutzen und schonmal die weiter erwarteten Preisreduzierungen vorwegnehmen und die aktuellen Angebote um 15-20% nach unten handeln.

Ich würde warten mit dem Kauf bis die Zinsen wieder fallen.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Hardi schrieb am 19.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Leute, bleibt mal sachlich.
Die EZB hat vor einigen Monaten mal vorgerechnet, dass sie je 0,1% Zinserhöhung mit einer Preissenkung bei Immobilien von 1% rechnet.

Ich finde das eine ganz passende Daumenregel. Im Vergleich zu den 1%-Zinszeiten haben wir momentan etwa 3,8% Zinsen für 10-jährige Hypotheken. D.h. im Vergleich zu den Hochzeiten sollten die Preise etwa um 28% sinken um wieder ein Gleichgewicht mit den Zinsen zu erreichen.
Ich würde warten mit dem Kauf bis die Zinsen wieder fallen.
Momentan sind die Preise etwa um 5-10% gesunken. D.h. solange die Zinsen nicht sinken sollten, gehe ich von einer weiteren Preisanpassung um etwa 20% aus. Da der Immobilienmarkt aber träge ist, wird sich das sicherlich nochmal um ein Jahr hinziehen.

Das passt übrigens auch ganz gut zu einer Aussage des Bulwiengesa-Chefs vor ein paar Tagen, der in einem Interview gesagt hat „Wer momentan kaufen oder verkaufen möchte, Immoscout-Preise minus 20%“.

Also an den Thread-Ersteller: Solange du die Zinsen im Blick behälst, ruhig noch warten. Ansonsten die momentan grosse Verhandlungsbereitschaft der Verkäufer ausnutzen und schonmal die weiter erwarteten Preisreduzierungen vorwegnehmen und die aktuellen Angebote um 15-20% nach unten handeln.

Ich würde warten mit dem Kauf bis die Zinsen wieder fallen.

Die Lebenswirklichkeit ist doch eine ganz andere. Eine Immobilie zur Selbstnutzung braucht man zu einer bestimmten Zeit - meist weil die Mietwohnung aufgrund Nachwuchs zu klein geworden ist. Da kann man nicht einfach sagen: "jetzt warten wir noch 5 Jahre und schauen dann, ob die Preise 10 oder 20 Prozent gesunken sind". Wenn die Kinder mal im Jugendalter sind, lohnt sich ein Haus nicht mehr, dann kannst du auch gleich in der 3 Zimmerwohnung wohnen bleiben.

Eine Vielzahl der theoretischen Abhandlungen in diesem Thread spielen m.E. nur für die Immobilie als Kapitalanlage eine Rolle.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Ernsthaft, von einer großen Verhandlungsbereitschaft der Verkäufer ist eigentlich nichts zu bemerken. Schrottimmos sind da natürlich außen vor.
Eher von einer Verkaufsunwilligkeit der Besitzer von Bestandsimmobilien, deshalb haben Finanzierungsvermittler und Makler momentan auch erhebliche Probleme.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Leute, bleibt mal sachlich.
Die EZB hat vor einigen Monaten mal vorgerechnet, dass sie je 0,1% Zinserhöhung mit einer Preissenkung bei Immobilien von 1% rechnet.

Ich finde das eine ganz passende Daumenregel. Im Vergleich zu den 1%-Zinszeiten haben wir momentan etwa 3,8% Zinsen für 10-jährige Hypotheken. D.h. im Vergleich zu den Hochzeiten sollten die Preise etwa um 28% sinken um wieder ein Gleichgewicht mit den Zinsen zu erreichen.

Momentan sind die Preise etwa um 5-10% gesunken. D.h. solange die Zinsen nicht sinken sollten, gehe ich von einer weiteren Preisanpassung um etwa 20% aus. Da der Immobilienmarkt aber träge ist, wird sich das sicherlich nochmal um ein Jahr hinziehen.

Das passt übrigens auch ganz gut zu einer Aussage des Bulwiengesa-Chefs vor ein paar Tagen, der in einem Interview gesagt hat „Wer momentan kaufen oder verkaufen möchte, Immoscout-Preise minus 20%“.

Also an den Thread-Ersteller: Solange du die Zinsen im Blick behälst, ruhig noch warten. Ansonsten die momentan grosse Verhandlungsbereitschaft der Verkäufer ausnutzen und schonmal die weiter erwarteten Preisreduzierungen vorwegnehmen und die aktuellen Angebote um 15-20% nach unten handeln.

Kommt ganz auf den Verkäufer an. Gibt genügend Verkäufer, die verkaufen müssen wegen Erbteilung, Umzug etc. und denen bleibt nichts anderes übrig, als nach unten zu gehen mit dem Preis.

antworten
Hardi

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Nein, es ist sinnvoll zu warten, weil viele potentielle Verkäufer hoffen, noch diesem Sommer, wenn alles grün ist und es die Leute ins Grüne zieht, zu verkaufen! Wenn es dann auf den Herbst geht und das Haus ist nicht verkauft und die Kosten fürs Heizen drohen, werden viele ihre Preise reduzieren. Bis dahin glt es mindestens zu warten, will man nicht über den Tisch gezogen werden sondern ein Schnäppchen ergattern.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Bin komplett bei dir. Man kann warten. Und wenn es dann trotzdem nicht klappt, kann man ja an der Börse sein Geld parken

Hardi schrieb am 20.02.2023:

Nein, es ist sinnvoll zu warten, weil viele potentielle Verkäufer hoffen, noch diesem Sommer, wenn alles grün ist und es die Leute ins Grüne zieht, zu verkaufen! Wenn es dann auf den Herbst geht und das Haus ist nicht verkauft und die Kosten fürs Heizen drohen, werden viele ihre Preise reduzieren. Bis dahin glt es mindestens zu warten, will man nicht über den Tisch gezogen werden sondern ein Schnäppchen ergattern.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Also wenn 80€ im Monat für eine 4köpfige Familie mit Gasheizung in einem Top gedämmten EFH zu viel ist dann Prost Mahlzeit.
Denn das sind meine Kosten und auch ohne Nachzahlung, da die Preise nun endlich wieder gesunken sind. Natürlich hatte ich noch vor nem halben Jahr 195€ im Monat Abschlag aber bin dann zur Grundversorgung übergegangen und siehe da die Kosten dort pro KW/H liegen bei der Hälfte als bei den anderen Anbietern. Mann muss auch mal schlau sein und seinen Vertrag kündigen und in die kostengünstige Grundversorgung gehen.

Ich habe in meinem Leben nie gewartet. Wer bin ich denn, dass ich mich hinten anstelle und warte ? Ich will mein Leben jetzt Leben und nicht wenn ich 80 bin. Die ganzen Selfmade Millionäre sind genau deshalb Millionäre weil sie eben nie gewartet haben sondern gemacht haben. Machen machen machen. Aber wenn jeder so denkt würden alle ein Eigenheim haben und dann ist die Frage wer noch zur Miete wohnt, deshalb wartet mal schön weiter bis das "Schnäppchen" genau zu Euch kommen weil ihr so schön wartet.

Wenn ich sowas immer lese das Menschen anderen weiß machen wollen dass das Glück und Geld automatisch zu Ihnen kommt. Sowas gibt es nicht mal beim Lotto denn auch da musst du erstmal nen Schein ausfüllen.

Ich kann echt nur jedem empfehlen niemals zu warten sondern immer zu entscheiden wenn man etwas will auch sofort durchzuziehen. Ich habe vor 2 Jahren gesagt: "Ich will ein Haus, jetzt. Für mich und meine Familie. Jetzt will ich es da meine Kinder jetzt klein sind und im garten spielen wollen. Zu teuer ? Was ist zu teuer ? Das ist doch alles relativ. Der Markt gibt den Preis vor und ich habe ihn zu zahlen." Urlaub ist auch teuer. Soll ich jetzt warten bis die Malediven Reise 500 € kostet statt 10k ?

Mein Motto: man lebt nur einmal also alles genießen und das Geld genau für den Genuss ausgeben. Man kann eh nichts unter die Erde mitnehmen.

Hardi schrieb am 20.02.2023:

Nein, es ist sinnvoll zu warten, weil viele potentielle Verkäufer hoffen, noch diesem Sommer, wenn alles grün ist und es die Leute ins Grüne zieht, zu verkaufen! Wenn es dann auf den Herbst geht und das Haus ist nicht verkauft und die Kosten fürs Heizen drohen, werden viele ihre Preise reduzieren. Bis dahin glt es mindestens zu warten, will man nicht über den Tisch gezogen werden sondern ein Schnäppchen ergattern.

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Hardi

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Oder man kauft nicht sondern mietet ein Haus! Da viele Hausbesitzer aufgrund der hohen Zinsen ihre Häuser nicht loswerden, sollten bald viele Häuser aus Not vermietet werden! Das wird auch die Mieten sinken lassen! Mieten kann also in der bessere Deal sein!

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Hardi schrieb am 22.02.2023:

Oder man kauft nicht sondern mietet ein Haus! Da viele Hausbesitzer aufgrund der hohen Zinsen ihre Häuser nicht loswerden, sollten bald viele Häuser aus Not vermietet werden! Das wird auch die Mieten sinken lassen! Mieten kann also in der bessere Deal sein!

Lass doch mal die "!". So toll sind deine Aussagen auch wieder nicht, dass du jeden Satz betonen musst.

antworten
Hardi

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Da hast du recht. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, daß es bald viele Häuser auf den Markt zur Vermietung kommen werden, weil sie unverkäuflich sind. Da es dort viel Konkurrenz geben wird, sollten die Mieten für Häuser bald sinken.

antworten
Der Einkäufer

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Hardi schrieb am 28.02.2023:

Da hast du recht. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, daß es bald viele Häuser auf den Markt zur Vermietung kommen werden, weil sie unverkäuflich sind. Da es dort viel Konkurrenz geben wird, sollten die Mieten für Häuser bald sinken.

Bist du zufällig selber Mieter?

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Ich würde an deiner Stelle sofort kaufen wenn du ein Objekt entdeckst, das euch wirklich gut gefällt.

Immobilien sind nicht wie Aktien jederzeit auf dem Markt.

Ich schaue selber in einer bestimmten Großstadt in Randlage seit Jahren und Objekte in guten Lagen sind halt einfach nur 3x pro Jahr überhaupt zum Verkauf. (die schlechten Lagen dagegen werden Objekte oft durchgereicht)

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Hardi schrieb am 22.02.2023:

Oder man kauft nicht sondern mietet ein Haus! Da viele Hausbesitzer aufgrund der hohen Zinsen ihre Häuser nicht loswerden, sollten bald viele Häuser aus Not vermietet werden! Das wird auch die Mieten sinken lassen! Mieten kann also in der bessere Deal sein!

Sorry aber das ist eher unrealistisch. Aktuell sind die Häuserpreise zu hoch und die Mieten zu niedrig, wenn man als Basis den Leitzins nimmt. Beides beweg sich aufeinander zu.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Ich würde an deiner Stelle sofort kaufen wenn du ein Objekt entdeckst, das euch wirklich gut gefällt.

Immobilien sind nicht wie Aktien jederzeit auf dem Markt.

Ich schaue selber in einer bestimmten Großstadt in Randlage seit Jahren und Objekte in guten Lagen sind halt einfach nur 3x pro Jahr überhaupt zum Verkauf. (die schlechten Lagen dagegen werden Objekte oft durchgereicht)

Sehe ich genauso. Wenn dir etwas gefällt, dann würde ich nicht auf die aktuellen Zinsen schauen. Natürlich muss der Preis +- stimmen. Was viele auch immer nicht bedenken ist die Sicherheit, welche durch ein Eigenheim kommt. Niemand kann mit Sicherheit sagen, dass er nicht aus seiner Mietswohnung rausgeklagt wird (auch wenn man vielleicht 30 Jahre + dort gelebt hat)

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Der Hauskauf ist so ziemlich nie eine gute Idee.
Einzig zur Vermietung, aber das soll ja wohl nicht der Sinn hier sein.
Ein Mietobjekt - wenn man es denn bekommt - ist immer die finanziell bessere Option, wenn man das Delta auch investiert. Somit ist man auch in Alter sorgenfrei was wohnen angeht (da die Dividenden die miete decken).
Aber der deutsche Traum fußt ja leider auch Emotionen. Das kann man gar nicht verwehren, aber als homo econimicus muss man sagen, dass das alles Schöngerechne ist und sich 99,99% der Deutschen selbst verar… und überreden sich was großes ans Bein zu binden.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Ja aber willst du mit 60 oder 70 oder 80 noch umziehen ?
Ich habe das Haus (bungalow) nur gekauft um darin bis zu meinem Lebensende zu wohnen mit meiner Frau.

Unsere Angst aus einer Mietwohnung rausgeschmissen zu werden und das im hohen Alter ist einfach zu groß und so wie ich die Politik kenne werden sie alten Menschen ne kleine Wohnung geben in Zukunft und die Zuwanderer mit Kindern bekommen die Wohnungen der alten. Ne ne ohne mich. Ich hasse umziehen und will nie wieder umziehen. Deshalb hab ich das Haus gekauft um dort für immer zu leben. Geld und renditen geben mir leider keine Sicherheit nicht doch irgendwann wieder umziehen zu müssen.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Der Hauskauf ist so ziemlich nie eine gute Idee.
Einzig zur Vermietung, aber das soll ja wohl nicht der Sinn hier sein.
Ein Mietobjekt - wenn man es denn bekommt - ist immer die finanziell bessere Option, wenn man das Delta auch investiert. Somit ist man auch in Alter sorgenfrei was wohnen angeht (da die Dividenden die miete decken).
Aber der deutsche Traum fußt ja leider auch Emotionen. Das kann man gar nicht verwehren, aber als homo econimicus muss man sagen, dass das alles Schöngerechne ist und sich 99,99% der Deutschen selbst verar… und überreden sich was großes ans Bein zu binden.

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Hardi

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Der Einkäufer schrieb am 28.02.2023:

Hardi schrieb am 28.02.2023:

Da hast du recht. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, daß es bald viele Häuser auf den Markt zur Vermietung kommen werden, weil sie unverkäuflich sind. Da es dort viel Konkurrenz geben wird, sollten die Mieten für Häuser bald sinken.

Bist du zufällig selber Mieter?
Nein, ich bin Hausbesitzer und deswegen kenne ich den Nachteile von Eigentum.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Ich würde es genau umgekehrt sehen. Heutzutage würde ich mir kein Haus zur Vermietung kaufen, sondern das Geld lieber in Aktien investieren.

Den Hauskauf zur eigenen Nutzung würde ich auch nicht nur als Investitionsentscheidung sehen. Ob die Preise steigen oder fallen ist mir auch relativ egal, ich habe ohnehin nicht vor das Haus zu verkaufen. Die eigene Immobilie hat den Vorteil, dass du diese nach Deinen Wünschen gestalten kannst. Für mich ist es einfach Lebensqualität.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Der Hauskauf ist so ziemlich nie eine gute Idee.
Einzig zur Vermietung, aber das soll ja wohl nicht der Sinn hier sein.
Ein Mietobjekt - wenn man es denn bekommt - ist immer die finanziell bessere Option, wenn man das Delta auch investiert. Somit ist man auch in Alter sorgenfrei was wohnen angeht (da die Dividenden die miete decken).
Aber der deutsche Traum fußt ja leider auch Emotionen. Das kann man gar nicht verwehren, aber als homo econimicus muss man sagen, dass das alles Schöngerechne ist und sich 99,99% der Deutschen selbst verar… und überreden sich was großes ans Bein zu binden.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Ihr habt also mal eben rund 600k in 5 Jahren angespart? Respekt - oder über welche kleinere Großstadt reden wir hier?

Hausbubi schrieb am 24.01.2023:

Hallo Zusammen,

habe mich jetzt extra angemeldet um eine unvoreingenommene Sicht der Dinge von Euch zu erhalten.
Ich weiß das Thema Immobilienpreise ist auch hier oft erhitzt und sehr kontrovers diskutiert.
Dennoch die Frage, sollten wir jetzt eine Immobilie kaufen oder noch warten.

Warum stelle ich diese Frage:
Wir suchen bereits seit 5 Jahren ein Immobilie in einer kleineren Großstadt, jedes Jahr sind die Preise um das erneut Ersparte massiv gestiegen. War sehr frustrierend, jedoch gab der Markt nur noch Schrott im Angebot her.
Für den Kauf einer Immobilie gestaltet es sich nun durch ansparen (kein Erbe, alles selbst erarbeitet) so, dass wir je nach Objekt kein oder wenig Kredit in Anspruch nehmen müssen.
Die Finanzierung wäre überhaupt kein Problem.
Da wir seit kurzem eine Familie haben 4 Personen 2 Babys, 2 Eltern kurz vor 40 Jahre, hatten wir das Thema zurückgestellt, da keine Zeit vorhanden war.

Jetzt stelle ich beim erneuten Blick fest, dass die Angebote teilweise deutlichst sinken oder teilweise um/weit über 100.000,-€ korrigiert werden. Die eingestellten Häuser aus den Portalen nicht mehr direkt verschwinden, das Angebot insgesamt wirklich deutlich besser ist.
Selbst die Makler rufen neuerdings von sich aus an.
Die testweise angefragten Bauunternehmen (Neubau) rufen auch ständig an.

Stellt sich wirklich die Frage...noch warten? Ärgere ich mich sonst es jetzt gemacht zu haben?
Laut unserer Bank gibt´s scheinbar kaum Leute die noch Kredite in Anspruch nehmen.

Danke Euch für Feedback.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Dann warte mal bis dich dann mit 60 oder 70 die Eigenbedarfskündigung des Vermieters ereilt und du aus dem gewohnten Umfeld herausgerissen wirst. Dann bringen dir die Dividenden aus Aktien auch nichts mehr und du wärst froh, du hättest Eigentum erworben. Miete ist eben immer Wohnen auf Zeit, das muss einem klar sein. Wenn der Eigentümer oder ein Angehöriger rein will, was früher oder später oft vorkommt, musst du raus bzw. kriegst ne Räumungsklage.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Der Hauskauf ist so ziemlich nie eine gute Idee.
Einzig zur Vermietung, aber das soll ja wohl nicht der Sinn hier sein.
Ein Mietobjekt - wenn man es denn bekommt - ist immer die finanziell bessere Option, wenn man das Delta auch investiert. Somit ist man auch in Alter sorgenfrei was wohnen angeht (da die Dividenden die miete decken).
Aber der deutsche Traum fußt ja leider auch Emotionen. Das kann man gar nicht verwehren, aber als homo econimicus muss man sagen, dass das alles Schöngerechne ist und sich 99,99% der Deutschen selbst verar… und überreden sich was großes ans Bein zu binden.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Ich denke wir sind uns alle einig das zumindest für eine Familie mit Kids ein eigenes Haus plus genügend Geld auf dem Konto besser ist als in eine Mietwohnung und genügend Geld auf dem Konto.
Im Endeffekt macht für mich ein Haus nur für Familien mit Kiddies Sinn. Für Pärrchen oder Singles reicht eine kleine Mietwohnung.
Und genau so wird hier im Forum argumentiert. Die Leute ohne Kinder sind der Meinung kein Haus zu kaufen und die Leute mit Kinder sind für ein Haus.
Somit ist die Lebensphase entscheidend ob Haus oder nicht.
Ganz einfach.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Ich glaube, dass hier sich einige diesen Lebensabend mit "zur Miete" wohnen zu rosarot malen. Sollte der Fall eintreffen ihr müsst umziehen mit 60+ dann sind die Kosten für eine Renovierung am Eigenheim im Vergleich wohl euer geringstes Problem:

  • Wohnungssuche, und ja ich kenne Rentner die sich auf 100 Wohnungen bewerben mussten, weil lieber nimmt der Vermieter ein Paar, das den ganzen Tag arbeitet und nichts abnutzt als Rentner, die daheim sind.

  • Mobiliar: Kannst du dir dann erstmal neu kaufen

  • Umzug: Mit 60+ ist es eben nicht mehr "mal eben die Kumpels anrufen" und n Kasten vor den Transporter stellen und in 8 h alles umziehen...

Aber gut... Macht wie ihr wollt. Ich will mit 55+ meine Ruhe haben.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Agree! Ist der einzige Grunde weshalb ich evtl. ein Haus für meine Eltern kaufen werde. Mehrnutzen ist auch die Sicherheit.

Für mich selber? Aktuell nicht wirklich gebunden, keine Ahnung wo ich Leben werde. Haus macht wenig Sinn. So hat es denke ich auch viele getroffen die eben noch Karriere mache oder noch nicht im Leben angekommen sind und denen die Preise davongelaufen sind.

Zur Vermietung macht es wirklich wenig Sinn, ich meine die Renditen sind so niedrig, plus ständig neue Gesetze und Regulierungen. Da fährt man mit Festgeld oder Aktien aktuell besser. Es sei denn, man will sich verschulden und spekuliert auf Preissteigerungen, dann sieht die Geschichte anders aus.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Ich würde es genau umgekehrt sehen. Heutzutage würde ich mir kein Haus zur Vermietung kaufen, sondern das Geld lieber in Aktien investieren.

Den Hauskauf zur eigenen Nutzung würde ich auch nicht nur als Investitionsentscheidung sehen. Ob die Preise steigen oder fallen ist mir auch relativ egal, ich habe ohnehin nicht vor das Haus zu verkaufen. Die eigene Immobilie hat den Vorteil, dass du diese nach Deinen Wünschen gestalten kannst. Für mich ist es einfach Lebensqualität.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Der Hauskauf ist so ziemlich nie eine gute Idee.
Einzig zur Vermietung, aber das soll ja wohl nicht der Sinn hier sein.
Ein Mietobjekt - wenn man es denn bekommt - ist immer die finanziell bessere Option, wenn man das Delta auch investiert. Somit ist man auch in Alter sorgenfrei was wohnen angeht (da die Dividenden die miete decken).
Aber der deutsche Traum fußt ja leider auch Emotionen. Das kann man gar nicht verwehren, aber als homo econimicus muss man sagen, dass das alles Schöngerechne ist und sich 99,99% der Deutschen selbst verar… und überreden sich was großes ans Bein zu binden.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Das ist der psychologische bzw. Emotionale Aspekt, der nicht in Zahlen sprich Rendite erfasst werden kann, aber vielen Menschen mit zunehmendem Alter und Verantwortung (Familie) immer wichtiger wird.
Abgesichert gegen Kündigung, Mietsteigerungen und mangelnde Renovierung durch den Eigentümer macht den Unterschied.
Die Diskussion um Ungebundenheit ist hier nicht zielführende, denn es geht hier um Leistbarkeit oder nicht für diejenigen, die jetzt oder in Zukunft kaufen wollen.
Ob sich eine eigen genutzte Immobilie rentiert kann man erst im Nachhinein sagen, wenn die Parameter der Gleichung wie Inflation, Wertentwicklung des Objekts, Mietsteigerungen, Renovierungskosten etc bekannt sind. Ebenso, was Alternativanlagen gebracht hätten.
Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele junge Leute hier mit einer >Überzeugung die eine oder andere Meinung hier vertreten, ohne auch nur ein Stück Erfahrung und dem Antizipieren der zukünftigen Entwicklungen zu haben

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Ich glaube, dass hier sich einige diesen Lebensabend mit "zur Miete" wohnen zu rosarot malen. Sollte der Fall eintreffen ihr müsst umziehen mit 60+ dann sind die Kosten für eine Renovierung am Eigenheim im Vergleich wohl euer geringstes Problem:

  • Wohnungssuche, und ja ich kenne Rentner die sich auf 100 Wohnungen bewerben mussten, weil lieber nimmt der Vermieter ein Paar, das den ganzen Tag arbeitet und nichts abnutzt als Rentner, die daheim sind.

  • Mobiliar: Kannst du dir dann erstmal neu kaufen

  • Umzug: Mit 60+ ist es eben nicht mehr "mal eben die Kumpels anrufen" und n Kasten vor den Transporter stellen und in 8 h alles umziehen...

Aber gut... Macht wie ihr wollt. Ich will mit 55+ meine Ruhe haben.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Hausbubi schrieb am 24.01.2023:

Hallo Zusammen,

habe mich jetzt extra angemeldet um eine unvoreingenommene Sicht der Dinge von Euch zu erhalten.
Ich weiß das Thema Immobilienpreise ist auch hier oft erhitzt und sehr kontrovers diskutiert.
Dennoch die Frage, sollten wir jetzt eine Immobilie kaufen oder noch warten.

Warum stelle ich diese Frage:
Wir suchen bereits seit 5 Jahren ein Immobilie in einer kleineren Großstadt, jedes Jahr sind die Preise um das erneut Ersparte massiv gestiegen. War sehr frustrierend, jedoch gab der Markt nur noch Schrott im Angebot her.
Für den Kauf einer Immobilie gestaltet es sich nun durch ansparen (kein Erbe, alles selbst erarbeitet) so, dass wir je nach Objekt kein oder wenig Kredit in Anspruch nehmen müssen.
Die Finanzierung wäre überhaupt kein Problem.
Da wir seit kurzem eine Familie haben 4 Personen 2 Babys, 2 Eltern kurz vor 40 Jahre, hatten wir das Thema zurückgestellt, da keine Zeit vorhanden war.

Jetzt stelle ich beim erneuten Blick fest, dass die Angebote teilweise deutlichst sinken oder teilweise um/weit über 100.000,-€ korrigiert werden. Die eingestellten Häuser aus den Portalen nicht mehr direkt verschwinden, das Angebot insgesamt wirklich deutlich besser ist.
Selbst die Makler rufen neuerdings von sich aus an.
Die testweise angefragten Bauunternehmen (Neubau) rufen auch ständig an.

Stellt sich wirklich die Frage...noch warten? Ärgere ich mich sonst es jetzt gemacht zu haben?
Laut unserer Bank gibt´s scheinbar kaum Leute die noch Kredite in Anspruch nehmen.

Danke Euch für Feedback.

Sobald du eine passende Immobilie gefunden hast, die auch preislich passt, würde ich kaufen. Lieber in einer passenden Immobilie als in einer unpassenden, günstigen Immobilie wohnen.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Hab nen Kumpel, der hat sich ein Haus gemietet. Das geht durchaus auch. Miete ca. 2k für 150qm außerhalb der Stadt. Vermutlich kostet so ein Haus ca. 500k, also allein die Zinsen dafür wären bei 1.6k monatlich (4%). Daher kann man das auch so machen.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Ich denke wir sind uns alle einig das zumindest für eine Familie mit Kids ein eigenes Haus plus genügend Geld auf dem Konto besser ist als in eine Mietwohnung und genügend Geld auf dem Konto.
Im Endeffekt macht für mich ein Haus nur für Familien mit Kiddies Sinn. Für Pärrchen oder Singles reicht eine kleine Mietwohnung.
Und genau so wird hier im Forum argumentiert. Die Leute ohne Kinder sind der Meinung kein Haus zu kaufen und die Leute mit Kinder sind für ein Haus.
Somit ist die Lebensphase entscheidend ob Haus oder nicht.
Ganz einfach.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Wir haben fairerweise auch ein gutes Stück Eigenkapital eingebracht, aber wir zahlen jetzt über die nächsten 19 Jahre auch ca. 2k pro Monat für unser 250 qm Haus außerhalb der Stadt, allerdings als Kreditrate. In dem Zeitraum zahlen wir 400k Kredit ab und dann gehört das Haus uns - zusätzlich zu dem, was beim Mieter-Kumpel auch übrig bleibt und investiert wird.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Hab nen Kumpel, der hat sich ein Haus gemietet. Das geht durchaus auch. Miete ca. 2k für 150qm außerhalb der Stadt. Vermutlich kostet so ein Haus ca. 500k, also allein die Zinsen dafür wären bei 1.6k monatlich (4%). Daher kann man das auch so machen.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Ich denke wir sind uns alle einig das zumindest für eine Familie mit Kids ein eigenes Haus plus genügend Geld auf dem Konto besser ist als in eine Mietwohnung und genügend Geld auf dem Konto.
Im Endeffekt macht für mich ein Haus nur für Familien mit Kiddies Sinn. Für Pärrchen oder Singles reicht eine kleine Mietwohnung.
Und genau so wird hier im Forum argumentiert. Die Leute ohne Kinder sind der Meinung kein Haus zu kaufen und die Leute mit Kinder sind für ein Haus.
Somit ist die Lebensphase entscheidend ob Haus oder nicht.
Ganz einfach.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Hab nen Kumpel, der hat sich ein Haus gemietet. Das geht durchaus auch. Miete ca. 2k für 150qm außerhalb der Stadt. Vermutlich kostet so ein Haus ca. 500k, also allein die Zinsen dafür wären bei 1.6k monatlich (4%). Daher kann man das auch so machen

Ok, und wie viele neu gebaute EFH oder RH werden im Vergleich vermietet oder verkauft?

Soll heißen, Häuser werden anders gehandhabt wie Wohnungen.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Was meine Frau und ich machen: Haus gemietet, das soll noch ca. 15 Jahre so beibehalten werden. Die Vermieter sind kinderlos, daher wird das Haus vermutlich auch niemand aus der Familie haben wollen. Haben jetzt eine ETW gekauft (~100qm, 4 Zimmer) - wenn die Kinder also fest aus dem Haus sind wird der Mietvertrag gekündigt und wir ziehen in die ETW. Da wir ganz gut EK eingebracht haben und zu vernünftigen Zinsen finanziert haben, reicht die Miete zur Tilgung des Kredits.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Ich glaube, dass hier sich einige diesen Lebensabend mit "zur Miete" wohnen zu rosarot malen. Sollte der Fall eintreffen ihr müsst umziehen mit 60+ dann sind die Kosten für eine Renovierung am Eigenheim im Vergleich wohl euer geringstes Problem:

  • Wohnungssuche, und ja ich kenne Rentner die sich auf 100 Wohnungen bewerben mussten, weil lieber nimmt der Vermieter ein Paar, das den ganzen Tag arbeitet und nichts abnutzt als Rentner, die daheim sind.

  • Mobiliar: Kannst du dir dann erstmal neu kaufen

  • Umzug: Mit 60+ ist es eben nicht mehr "mal eben die Kumpels anrufen" und n Kasten vor den Transporter stellen und in 8 h alles umziehen...

Aber gut... Macht wie ihr wollt. Ich will mit 55+ meine Ruhe haben.

Sollte der Fall kommen, dass man mit 60 umziehen muss und keine Mietwohnung finden sollte, dann verkauft man halt das Haus (180 qm, Garten) für 1,5 Mio. Euro und kauft sich eine barrierefreie Neubau-Wohnung (80 qm, 3 Zimmer) für 0,8 Mio. Euro.

Die Differenz (700k) nimmt man für Mobiliar (5k-50k), Umzug (ohne Mobiliar: 1k; mit Mobiliar: 3k) und verjuxxt den Rest.

Im Regelfall findet man bei Neubau-Wohnungen, welchen tendenziell 1-2 Euro je Quadratmeter überpreist sind, aber eigentlich immer eine Mietwohnung. Dann zahlt man halt 1.500 Euro Kaltmiete x 25 Jahre = 450k für die 3-Zimmer-Wohnung zur Miete (Alter 60-85). Das sollte durch den Hausverkauf (1,5 Mio. Euro) locker bezahlbar sein.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

800k für eine barrierefreie 3-Zimmerwohnung? So viel bezahlt man aktuell nicht mal in München. Und was in 35 Jahren, wenn ich in Rente gehe ist, darüber möchte ich gar nicht spekulieren. In 35 Jahren werden die meisten Boomer nicht mehr leben und nachdem die deutsche Demografie mit 1,4 Kindern pro Frau (Tendenz sinkend) rein mathematisch schon irreversibel dem Untergang geweiht ist, wird es sicherlich genügend leer stehende Wohnungen zum Kauf geben. Und dann kann man ja auch noch 10k€ drauf legen für einen Rundum-Sorglos-Umzugsservice mit Fahrdienst und Hotelübernachtung, sofern einem das in dem Alter zu viel Stress ist. Das gibt der ETF-Sparplan auf jeden Fall her.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Hab nen Kumpel, der hat sich ein Haus gemietet. Das geht durchaus auch. Miete ca. 2k für 150qm außerhalb der Stadt. Vermutlich kostet so ein Haus ca. 500k, also allein die Zinsen dafür wären bei 1.6k monatlich (4%). Daher kann man das auch so machen

Ok, und wie viele neu gebaute EFH oder RH werden im Vergleich vermietet oder verkauft?

Soll heißen, Häuser werden anders gehandhabt wie Wohnungen.

Dem stimme ich zu, das Angebot an Häusern zur Miete ist sehr klein. Ich freue mich, dass du etwas Passendes gefunden hast. Aber für die Mehrheit wird das alleine aufgrund fehlenden Angebots - noch ohne jegliche Betrachtung der Wirtschaftlichkeit - als Option ausfallen.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Hab nen Kumpel, der hat sich ein Haus gemietet. Das geht durchaus auch. Miete ca. 2k für 150qm außerhalb der Stadt. Vermutlich kostet so ein Haus ca. 500k, also allein die Zinsen dafür wären bei 1.6k monatlich (4%). Daher kann man das auch so machen

Ok, und wie viele neu gebaute EFH oder RH werden im Vergleich vermietet oder verkauft?

Soll heißen, Häuser werden anders gehandhabt wie Wohnungen.

Dem stimme ich zu, das Angebot an Häusern zur Miete ist sehr klein. Ich freue mich, dass du etwas Passendes gefunden hast. Aber für die Mehrheit wird das alleine aufgrund fehlenden Angebots - noch ohne jegliche Betrachtung der Wirtschaftlichkeit - als Option ausfallen.

Keine Ahnung, ist die Story von nem Kumpel. Denke einfach, dass die Objekte die derzeit auf dem Markt landen und eben nicht verkauft werden früher oder später zur Miete angeboten werden.
Hatte Mal geguckt in der Großstadt, Ja es sind nicht so viele Angebote, aber es ist auch nicht so, dass man da nichts findet. Preislich alle so ca. bei 2-3k

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Wenn die Daten stimmen, dann könnte er doch für die 2k Miete auch kaufen und 400 EUR im Monat oder 5k p.a bzw 1% des Kaufpreises tilgen. Und Eigentum aufbauen. Die Miete von 2k ist weg; der Tilgungsanteil steigt mit jeder monatlichen Abzahlung und auch Mietsteigerungen sind kein Thema mehr.
Allerdings müsste man auch anfallende Renovierungen berücksichtigen wobei der Eigentümer größere Modernisierungen auch auf die Miete umlegen wird.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Hab nen Kumpel, der hat sich ein Haus gemietet. Das geht durchaus auch. Miete ca. 2k für 150qm außerhalb der Stadt. Vermutlich kostet so ein Haus ca. 500k, also allein die Zinsen dafür wären bei 1.6k monatlich (4%). Daher kann man das auch so machen

Ok, und wie viele neu gebaute EFH oder RH werden im Vergleich vermietet oder verkauft?

Soll heißen, Häuser werden anders gehandhabt wie Wohnungen.

Dem stimme ich zu, das Angebot an Häusern zur Miete ist sehr klein. Ich freue mich, dass du etwas Passendes gefunden hast. Aber für die Mehrheit wird das alleine aufgrund fehlenden Angebots - noch ohne jegliche Betrachtung der Wirtschaftlichkeit - als Option ausfallen.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

Dem stimme ich zu, das Angebot an Häusern zur Miete ist sehr klein. Ich freue mich, dass du etwas Passendes gefunden hast. Aber für die Mehrheit wird das alleine aufgrund fehlenden Angebots - noch ohne jegliche Betrachtung der Wirtschaftlichkeit - als Option ausfallen.

Das liegt halt auch an der Nachfrage. Die meisten haben das Bild vom "Eigenheim" vor Augen und dass man darin alt wird, da will man nicht mieten. Häuser sind aus diesem Grund oftmals günstiger zu mieten als Wohnungen, aber wie du schon schreibst, man muss erstmal was finden.
Mein Nachbar hat etwa 10 Jahre von meinem früheren Nachbar das Haus gemietet und dann irgendwann doch abgekauft, als klar war, er bleibt da. Finanziell meint ihr immer war das eine der schlechtesten Entscheidungen seines Lebens, emotional eine der besten. Denke das trifft es ganz gut.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Ich denke auch, dass demographisch irgendwann der Nachfragedruck sinkt. Wir hatten immer geplant, in ca. 5 Jahren zu bauen.

Jetzt wird das Haus neben unserem Grundstück verkauft, 170qm aus BJ 2000 mit großem Grundstück >2000 qm (+unser GS daneben). Grundriss und Licht haben positiv überrascht, zwischen 400-450k Kaufpreis, Finanzierungsbedarf rund 370k bei 3,75% noch.

Hohe Rate (ca 1800 statt vorher rund 600 Kaltmiete für 85qm) - wir tuen es aber trotzdem

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

Ich denke auch, dass demographisch irgendwann der Nachfragedruck sinkt. Wir hatten immer geplant, in ca. 5 Jahren zu bauen.

Jetzt wird das Haus neben unserem Grundstück verkauft, 170qm aus BJ 2000 mit großem Grundstück >2000 qm (+unser GS daneben). Grundriss und Licht haben positiv überrascht, zwischen 400-450k Kaufpreis, Finanzierungsbedarf rund 370k bei 3,75% noch.

Hohe Rate (ca 1800 statt vorher rund 600 Kaltmiete für 85qm) - wir tuen es aber trotzdem

LOL wo soll das sein? Im tiefsten Osten bei 90 Prozent Arbeitslosigkeit.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

Das liegt halt auch an der Nachfrage. Die meisten haben das Bild vom "Eigenheim" vor Augen und dass man darin alt wird, da will man nicht mieten. Häuser sind aus diesem Grund oftmals günstiger zu mieten als Wohnungen, aber wie du schon schreibst, man muss erstmal was finden.
Mein Nachbar hat etwa 10 Jahre von meinem früheren Nachbar das Haus gemietet und dann irgendwann doch abgekauft, als klar war, er bleibt da. Finanziell meint ihr immer war das eine der schlechtesten Entscheidungen seines Lebens, emotional eine der besten. Denke das trifft es ganz gut.

Das Ding ist halt, dass man gar keine finanziell schlechte Entscheidung mehr treffen DARF. Ich wäre sofort bereit 60% meines Nettos für ein Haus auszugeben, aber das machen die Banken halt nicht mit. Ich frag mich wieso das in der Nachkriegszeit voller Unsicherheiten kein Problem war aber heute, obwohl die finanzielle Bildung und das Freiheitsdenken der Leute besser denn je ist, man von den Banken bevormundet wird.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Früher war Job sicherer und der Hauskauf wurde zusätzlich massiv um Staat unterstützt. Daher ist die Aussage mit den hohen Zinsen in der Vergangenheit zwar richtig, aber zeigt nicht die ganze Wahrheit, da diese eben durch die massive Unterstützung des Staates abgefedert worden sind.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

Das liegt halt auch an der Nachfrage. Die meisten haben das Bild vom "Eigenheim" vor Augen und dass man darin alt wird, da will man nicht mieten. Häuser sind aus diesem Grund oftmals günstiger zu mieten als Wohnungen, aber wie du schon schreibst, man muss erstmal was finden.
Mein Nachbar hat etwa 10 Jahre von meinem früheren Nachbar das Haus gemietet und dann irgendwann doch abgekauft, als klar war, er bleibt da. Finanziell meint ihr immer war das eine der schlechtesten Entscheidungen seines Lebens, emotional eine der besten. Denke das trifft es ganz gut.

Das Ding ist halt, dass man gar keine finanziell schlechte Entscheidung mehr treffen DARF. Ich wäre sofort bereit 60% meines Nettos für ein Haus auszugeben, aber das machen die Banken halt nicht mit. Ich frag mich wieso das in der Nachkriegszeit voller Unsicherheiten kein Problem war aber heute, obwohl die finanzielle Bildung und das Freiheitsdenken der Leute besser denn je ist, man von den Banken bevormundet wird.

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Hardi

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

In Zukunft wird aufgrund der Migration der Staat der größte Bauherr werden mit unendlichen Geldreserven. Die Engpässe, die sich auf dem Wohnungsmarkt ergeben haben, können nicht mehr anders bewältigt werden als durch immense Bauprogramme durch den Staat. Also konkurriert jeder Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer mit den staatlichen Wohnungsbau.
Da ist kein nennenswerter Gewinn mehr durch Immobilien zu erwarten.
Die Zeiten ändern sich eben und Immobilien als Anlageobjekt waren schon immer überbewertet.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Es ist doch absehbar, daß der Staat in Zukunft der große Bauherr in Deutschland wird, weil die Migration einfach nicht abreisst. Man wird schnell und massenhaft bauen müssen um den sozialen Frieden zu gewährleisten. Damit tritt der Staat in Konkurrenz zu den privaten Häuslebauern und Investoren in Mietwohnungen, so daß sich die Gewinne mit Immobilien in Grenzen halten werden. Ein Preisverfall bei Immobilien ist also absehbar.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

Das liegt halt auch an der Nachfrage. Die meisten haben das Bild vom "Eigenheim" vor Augen und dass man darin alt wird, da will man nicht mieten. Häuser sind aus diesem Grund oftmals günstiger zu mieten als Wohnungen, aber wie du schon schreibst, man muss erstmal was finden.
Mein Nachbar hat etwa 10 Jahre von meinem früheren Nachbar das Haus gemietet und dann irgendwann doch abgekauft, als klar war, er bleibt da. Finanziell meint ihr immer war das eine der schlechtesten Entscheidungen seines Lebens, emotional eine der besten. Denke das trifft es ganz gut.

Das Ding ist halt, dass man gar keine finanziell schlechte Entscheidung mehr treffen DARF. Ich wäre sofort bereit 60% meines Nettos für ein Haus auszugeben, aber das machen die Banken halt nicht mit. Ich frag mich wieso das in der Nachkriegszeit voller Unsicherheiten kein Problem war aber heute, obwohl die finanzielle Bildung und das Freiheitsdenken der Leute besser denn je ist, man von den Banken bevormundet wird.

Es ist doch gut, daß die Banken nicht mehr riskante Immobilienkredite vergeben dürfen!!
Genau diese riskanten Immobilienkredite haben doch zur Finanzkrise geführt und die Banken in Schieflage gebracht! Man muss die Banken eben vor sich selbst schützen!

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Hardi

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

Das liegt halt auch an der Nachfrage. Die meisten haben das Bild vom "Eigenheim" vor Augen und dass man darin alt wird, da will man nicht mieten. Häuser sind aus diesem Grund oftmals günstiger zu mieten als Wohnungen, aber wie du schon schreibst, man muss erstmal was finden.
Mein Nachbar hat etwa 10 Jahre von meinem früheren Nachbar das Haus gemietet und dann irgendwann doch abgekauft, als klar war, er bleibt da. Finanziell meint ihr immer war das eine der schlechtesten Entscheidungen seines Lebens, emotional eine der besten. Denke das trifft es ganz gut.

Das Ding ist halt, dass man gar keine finanziell schlechte Entscheidung mehr treffen DARF. Ich wäre sofort bereit 60% meines Nettos für ein Haus auszugeben, aber das machen die Banken halt nicht mit. Ich frag mich wieso das in der Nachkriegszeit voller Unsicherheiten kein Problem war aber heute, obwohl die finanzielle Bildung und das Freiheitsdenken der Leute besser denn je ist, man von den Banken bevormundet wird.

Aber es ist doch gut, daß die Banken keine riskanten Immobilienkredite mehr vergeben dürfen! Schliesslich haben diese riskanten Kredite in der Vergangenheit zur Finanzkrise und zum Immobiliencrash geführt! Man muss die Banken eben vor sich selbst schützen!
Sonst würde hier doch das gleich passieren wie in Amerika oder Spanien! Der Immobilienmarkt würde kollabieren und es gäbe eine Bankenkrise!

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know-it-all

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Hardi schrieb am 03.03.2023:

In Zukunft wird aufgrund der Migration der Staat der größte Bauherr werden mit unendlichen Geldreserven. Die Engpässe, die sich auf dem Wohnungsmarkt ergeben haben, können nicht mehr anders bewältigt werden als durch immense Bauprogramme durch den Staat. Also konkurriert jeder Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer mit den staatlichen Wohnungsbau.
Da ist kein nennenswerter Gewinn mehr durch Immobilien zu erwarten.
Die Zeiten ändern sich eben und Immobilien als Anlageobjekt waren schon immer überbewertet.

Immer wieder erheiternd wenn Situationen, die sich zeitweise in den letzten 1..3 Jahren ergeben haben, jetzt als "das wird sich _NIE_ wieder ändern" hingestellt werden.
Vor 2 Jahren hieß es ja auch noch, dass es auf ewig günstige Zinsen geben wird weil die angehäuften Schulden gar nicht anders getragen werden können.

Natürlich können und werden sich solche Rahmenbedingungen auch wieder und jederzeit ändern!

  • a) Migration ... laut Destatis ist die Einwohnerzahl in Deutschland in 42 Jahren (seit 1980) von 78,4 auf 84,3 Mio gestiegen (+7,5%). Das Plus im Vergleich mit dem Vorjahr (2021 vs. 2022) beträgt dabei 1,1 Mio (+1,3%), wobei ein guter Teil davon auf Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zurückgeht. Bei letzteren besteht durchaus noch Hoffnung, dass sie irgendwann in ihre Heimat zurückkehren wollen, können und dürfen.
    Meinst du wirklich mit diesen Zahlen und Zuwächsen würde man hier nicht fertig werden?

  • b) Engpässe auf dem Wohnungsmarkt. Wir haben hier nun eine teils sehr besondere Ausgangslage aus begrenztem Angebot (wegen gestiegener Kosten für Baumaterialien, zusätzliche Anforderungen an Energieeffizienz usw.) und aber im Moment vermutlich auch eher gedämpfter Nachfrage (wegen der gestiegenen Zinsen können sich weniger Leute eine Neubauimmobilie leisten). Ich sehe hier durchaus noch Hoffnung, dass sich auch diese Lage irgendwann wieder normalisiert und, dass dann auch wieder mehr gebaut wird.
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WiWi Gast

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800k kostet in meiner näheren Umgebung eine Neubau-2ZKBT ohne Barrierefreiheit! Rhein Main, nicht München.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

800k für eine barrierefreie 3-Zimmerwohnung? So viel bezahlt man aktuell nicht mal in München. Und was in 35 Jahren, wenn ich in Rente gehe ist, darüber möchte ich gar nicht spekulieren. In 35 Jahren werden die meisten Boomer nicht mehr leben und nachdem die deutsche Demografie mit 1,4 Kindern pro Frau (Tendenz sinkend) rein mathematisch schon irreversibel dem Untergang geweiht ist, wird es sicherlich genügend leer stehende Wohnungen zum Kauf geben. Und dann kann man ja auch noch 10k€ drauf legen für einen Rundum-Sorglos-Umzugsservice mit Fahrdienst und Hotelübernachtung, sofern einem das in dem Alter zu viel Stress ist. Das gibt der ETF-Sparplan auf jeden Fall her.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Bzgl. Migration aus der Ukraine könnte es auch voll in die andere Richtung gehen, wenn Russland nicht "besiegt" werden würde. Wenn dann auch noch die Männer raus dürfen könnte es eng werden. Wenn die Ukraine gewinnen und Russland verlieren würde könnte es in Russland zu erheblichen Problemen kommen. Auch das könnte zu vielen Migranten führen.

know-it-all schrieb am 03.03.2023:

Hardi schrieb am 03.03.2023:

In Zukunft wird aufgrund der Migration der Staat der größte Bauherr werden mit unendlichen Geldreserven. Die Engpässe, die sich auf dem Wohnungsmarkt ergeben haben, können nicht mehr anders bewältigt werden als durch immense Bauprogramme durch den Staat. Also konkurriert jeder Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer mit den staatlichen Wohnungsbau.
Da ist kein nennenswerter Gewinn mehr durch Immobilien zu erwarten.
Die Zeiten ändern sich eben und Immobilien als Anlageobjekt waren schon immer überbewertet.

Immer wieder erheiternd wenn Situationen, die sich zeitweise in den letzten 1..3 Jahren ergeben haben, jetzt als "das wird sich _NIE_ wieder ändern" hingestellt werden.
Vor 2 Jahren hieß es ja auch noch, dass es auf ewig günstige Zinsen geben wird weil die angehäuften Schulden gar nicht anders getragen werden können.

Natürlich können und werden sich solche Rahmenbedingungen auch wieder und jederzeit ändern!

  • a) Migration ... laut Destatis ist die Einwohnerzahl in Deutschland in 42 Jahren (seit 1980) von 78,4 auf 84,3 Mio gestiegen (+7,5%). Das Plus im Vergleich mit dem Vorjahr (2021 vs. 2022) beträgt dabei 1,1 Mio (+1,3%), wobei ein guter Teil davon auf Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zurückgeht. Bei letzteren besteht durchaus noch Hoffnung, dass sie irgendwann in ihre Heimat zurückkehren wollen, können und dürfen.
    Meinst du wirklich mit diesen Zahlen und Zuwächsen würde man hier nicht fertig werden?

  • b) Engpässe auf dem Wohnungsmarkt. Wir haben hier nun eine teils sehr besondere Ausgangslage aus begrenztem Angebot (wegen gestiegener Kosten für Baumaterialien, zusätzliche Anforderungen an Energieeffizienz usw.) und aber im Moment vermutlich auch eher gedämpfter Nachfrage (wegen der gestiegenen Zinsen können sich weniger Leute eine Neubauimmobilie leisten). Ich sehe hier durchaus noch Hoffnung, dass sich auch diese Lage irgendwann wieder normalisiert und, dass dann auch wieder mehr gebaut wird.
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WiWi Gast

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Hardi schrieb am 03.03.2023:

In Zukunft wird aufgrund der Migration der Staat der größte Bauherr werden mit unendlichen Geldreserven. Die Engpässe, die sich auf dem Wohnungsmarkt ergeben haben, können nicht mehr anders bewältigt werden als durch immense Bauprogramme durch den Staat. Also konkurriert jeder Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer mit den staatlichen Wohnungsbau.
Da ist kein nennenswerter Gewinn mehr durch Immobilien zu erwarten.
Die Zeiten ändern sich eben und Immobilien als Anlageobjekt waren schon immer überbewertet.

Staatliche Bauprojekte, das hatten wir doch mal. 50/60er Jahre Bauten. Plattenbauen in Ostdeutschland: Halle, Hoyerswerda, Eisenhüttenstadt...

Ich kann mir schon vorstellen, dass es aufgrund des extremen Mangels bald solche Maßnahmen bedarf. Die Qualität des Ganzen ist dann aber Sozialbau für alle. Jeder, der dann ein EFH hat, ist dann der King. Auch Penthäuser, Altbauten mit hohen Decken oder anderweitig hochwertiger Wohnraum wird sehr begehrt sein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

800k kostet in meiner näheren Umgebung eine Neubau-2ZKBT ohne Barrierefreiheit! Rhein Main, nicht München.

Ist Abzocken. Und muss ja auch nicht mehr unbedingt Neubau sein als Rentner. Da tut es auch eine kernsanierte 30 Jahre alte Wohnung.

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Hardi

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WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

Hardi schrieb am 03.03.2023:

In Zukunft wird aufgrund der Migration der Staat der größte Bauherr werden mit unendlichen Geldreserven. Die Engpässe, die sich auf dem Wohnungsmarkt ergeben haben, können nicht mehr anders bewältigt werden als durch immense Bauprogramme durch den Staat. Also konkurriert jeder Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer mit den staatlichen Wohnungsbau.
Da ist kein nennenswerter Gewinn mehr durch Immobilien zu erwarten.
Die Zeiten ändern sich eben und Immobilien als Anlageobjekt waren schon immer überbewertet.

Staatliche Bauprojekte, das hatten wir doch mal. 50/60er Jahre Bauten. Plattenbauen in Ostdeutschland: Halle, Hoyerswerda, Eisenhüttenstadt...

Ich kann mir schon vorstellen, dass es aufgrund des extremen Mangels bald solche Maßnahmen bedarf. Die Qualität des Ganzen ist dann aber Sozialbau für alle. Jeder, der dann ein EFH hat, ist dann der King. Auch Penthäuser, Altbauten mit hohen Decken oder anderweitig hochwertiger Wohnraum wird sehr begehrt sein.

Nein im Gegenteil, denn Altbauten und EFH sind sehr teuer im Unterhalt.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Hardi schrieb am 04.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

Hardi schrieb am 03.03.2023:

In Zukunft wird aufgrund der Migration der Staat der größte Bauherr werden mit unendlichen Geldreserven. Die Engpässe, die sich auf dem Wohnungsmarkt ergeben haben, können nicht mehr anders bewältigt werden als durch immense Bauprogramme durch den Staat. Also konkurriert jeder Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer mit den staatlichen Wohnungsbau.
Da ist kein nennenswerter Gewinn mehr durch Immobilien zu erwarten.
Die Zeiten ändern sich eben und Immobilien als Anlageobjekt waren schon immer überbewertet.

Staatliche Bauprojekte, das hatten wir doch mal. 50/60er Jahre Bauten. Plattenbauen in Ostdeutschland: Halle, Hoyerswerda, Eisenhüttenstadt...

Ich kann mir schon vorstellen, dass es aufgrund des extremen Mangels bald solche Maßnahmen bedarf. Die Qualität des Ganzen ist dann aber Sozialbau für alle. Jeder, der dann ein EFH hat, ist dann der King. Auch Penthäuser, Altbauten mit hohen Decken oder anderweitig hochwertiger Wohnraum wird sehr begehrt sein.

Nein im Gegenteil, denn Altbauten und EFH sind sehr teuer im Unterhalt.

Wir haben ein relativ großes EFH, ca. 200 qm, mit Ausbaureserve. Ohne Warmwasser verbrauchen wir ca. 10.000 - 12.000 kWh Gas für die Heizung. Mit einer Wärmepumpe wären es etwa 2.000 bis 2.400 kWh Strom.

Das ist absolut lächerlich wenig und mit PV lässt sich da auch noch 20-40% davon decken.

Dazu kommen noch etwa 1.300 bis 1.900 kWh Strom für Warmwasser, aber da ist es ja völlig egal, ob man im Sozialbau lebt oder im EFH. Man duscht ja im EFH nicht mehr oder weniger.

Dazu kommen bei uns noch ca. 3.800 kWh Strom (HomeOffice) und wenn wir ca. 7.000 Kilometer im eAuto Zuhause laden würden: nochmal ca. 1.050 kWh (Tesla Model 3 real ca. 15 kWh / 100 km).

Also in Summe:

3.800 kWh Strom
2.200 kWh Heizung
1.600 kWh Warmwasser
1.100 kWh eAuto (HomeOffice!)
= 8.700 kWh

Mit PV kann man etwa 30-35% davon autark decken, mit PV+Speicher kann man bis zu 70% autark decken. Lt. HTW-Rechner 60%.

Nehmen wir mal 60%, dann bleibt zum bezahlen noch übrig: 3.480 kWh.

Wie du siehst, ist das weniger als der Haushaltsstromverbrauch. Man erhält natürlich auch noch eine Einspeisevergütung für die PV, aber wichtig ist mir vor allem folgendes:

Ein Haus mit PV, Batterie, eAuto und Wärmepumpe zieht vom Stromgrid weniger Energie insgesamt für alles (Haushaltsstrom, Heizung, Warmwasser, eAuto) als eine Familienwohnung in der Stadt rein für den Haushaltsstrom.

Und damit ist der Unterhalt absolut nicht teuer, sondern deutlich billiger als die Sozialbau-Stadtwohnung. Und ja, Anschaffung kostet alles erstmal, aber eAutos werden wir irgendwann eh alle fahren müssen (oder ÖPNV; wir leben am Stadtrand und haben hier 10-Minuten-Takt im ÖPNV und können auch sicher und schnell mit dem Rad in die Stadt). Die Wärmepumpe kostet, wenn man eh eine neue Heizung einbaut, maximal 2k-3k mehr als eine Gas-Therme. PV zahlt sich selbst und die Batterie kostet zwar auch Geld, spart aber auch wieder einiges (rentiert sich nicht, aber man macht nicht sehr viel mies, d.h. ein guter Teil der Kosten kommt wieder zurück).

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Eine kernsanierte Wohnung ist nicht unbedingt billiger als ein Neubau. Deshalb macht auch kaum jemand eine Kernsanierung bei Eigentumswohnungen. Das was da als Sanierung angeboten wird sind in Wirklichkeit meistens nur Renovierungen.

Was bei alten Wohnungen nur schwer veränderlich ist sind die Grundrisse. Und eben die sind nicht seniorengerecht. Ist eine große Marktlücke!

WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

800k kostet in meiner näheren Umgebung eine Neubau-2ZKBT ohne Barrierefreiheit! Rhein Main, nicht München.

Ist Abzocken. Und muss ja auch nicht mehr unbedingt Neubau sein als Rentner. Da tut es auch eine kernsanierte 30 Jahre alte Wohnung.

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Hardi

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WiWi Gast schrieb am 04.03.2023:

Hardi schrieb am 04.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

Hardi schrieb am 03.03.2023:

In Zukunft wird aufgrund der Migration der Staat der größte Bauherr werden mit unendlichen Geldreserven. Die Engpässe, die sich auf dem Wohnungsmarkt ergeben haben, können nicht mehr anders bewältigt werden als durch immense Bauprogramme durch den Staat. Also konkurriert jeder Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer mit den staatlichen Wohnungsbau.
Da ist kein nennenswerter Gewinn mehr durch Immobilien zu erwarten.
Die Zeiten ändern sich eben und Immobilien als Anlageobjekt waren schon immer überbewertet.

Staatliche Bauprojekte, das hatten wir doch mal. 50/60er Jahre Bauten. Plattenbauen in Ostdeutschland: Halle, Hoyerswerda, Eisenhüttenstadt...

Ich kann mir schon vorstellen, dass es aufgrund des extremen Mangels bald solche Maßnahmen bedarf. Die Qualität des Ganzen ist dann aber Sozialbau für alle. Jeder, der dann ein EFH hat, ist dann der King. Auch Penthäuser, Altbauten mit hohen Decken oder anderweitig hochwertiger Wohnraum wird sehr begehrt sein.

Nein im Gegenteil, denn Altbauten und EFH sind sehr teuer im Unterhalt.

Wir haben ein relativ großes EFH, ca. 200 qm, mit Ausbaureserve. Ohne Warmwasser verbrauchen wir ca. 10.000 - 12.000 kWh Gas für die Heizung. Mit einer Wärmepumpe wären es etwa 2.000 bis 2.400 kWh Strom.

Das ist absolut lächerlich wenig und mit PV lässt sich da auch noch 20-40% davon decken.

Dazu kommen noch etwa 1.300 bis 1.900 kWh Strom für Warmwasser, aber da ist es ja völlig egal, ob man im Sozialbau lebt oder im EFH. Man duscht ja im EFH nicht mehr oder weniger.

Dazu kommen bei uns noch ca. 3.800 kWh Strom (HomeOffice) und wenn wir ca. 7.000 Kilometer im eAuto Zuhause laden würden: nochmal ca. 1.050 kWh (Tesla Model 3 real ca. 15 kWh / 100 km).

Also in Summe:

3.800 kWh Strom
2.200 kWh Heizung
1.600 kWh Warmwasser
1.100 kWh eAuto (HomeOffice!)
= 8.700 kWh

Mit PV kann man etwa 30-35% davon autark decken, mit PV+Speicher kann man bis zu 70% autark decken. Lt. HTW-Rechner 60%.

Nehmen wir mal 60%, dann bleibt zum bezahlen noch übrig: 3.480 kWh.

Wie du siehst, ist das weniger als der Haushaltsstromverbrauch. Man erhält natürlich auch noch eine Einspeisevergütung für die PV, aber wichtig ist mir vor allem folgendes:

Ein Haus mit PV, Batterie, eAuto und Wärmepumpe zieht vom Stromgrid weniger Energie insgesamt für alles (Haushaltsstrom, Heizung, Warmwasser, eAuto) als eine Familienwohnung in der Stadt rein für den Haushaltsstrom.

Und damit ist der Unterhalt absolut nicht teuer, sondern deutlich billiger als die Sozialbau-Stadtwohnung. Und ja, Anschaffung kostet alles erstmal, aber eAutos werden wir irgendwann eh alle fahren müssen (oder ÖPNV; wir leben am Stadtrand und haben hier 10-Minuten-Takt im ÖPNV und können auch sicher und schnell mit dem Rad in die Stadt). Die Wärmepumpe kostet, wenn man eh eine neue Heizung einbaut, maximal 2k-3k mehr als eine Gas-Therme. PV zahlt sich selbst und die Batterie kostet zwar auch Geld, spart aber auch wieder einiges (rentiert sich nicht, aber man macht nicht sehr viel mies, d.h. ein guter Teil der Kosten kommt wieder zurück).

Das eigentliche Problem bein Einfamilienhaus sind die Instandhaltungskosten und die Nebenkosten wie Anliegergebühren, Schornsteinfeger oder Müllabfuhr. Man muß dafür alleine aufkommen und Rücklagen bilden. Heiz- und Stromkosten sind da nur ein Posten von vielen. Zudem liegen die meisten EFH in der Peripherie der Städte und dort fehlt es oft an Infrastruktur wie Glasfaser. Durch die schlechte Anbindung an die Städte ist fast immer ein Zweitwagen nötig. Einliegerwohnungen lassen sich schlecht vermieten, weil die berufstätigen, alleinstehenden Mieter dieselben Probleme mit der mangelnden Infrastruktur plagen wie den Hausbesitzer und diese deswegen die nächstgelegene Stadt als Wohnort vorziehen. Wer schon mal in einer Kleinstadt oder im ländlichen Raum gelebt hat, hat wahrscheinlich auch schon die schmerzhafte Erfahrung gemacht, daß Gebühren für Wasser, Abwasser, Strassenreinigung usw. erheblich teurer sind als in Ballungsgebieten.
Insgesamt sind Häuser auf dem Land ein sehr teurer Spass, von der Arbeit mit Haus und Garten mal abgesehen.

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WiWi Gast

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Hardi schrieb am 04.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.03.2023:

Hardi schrieb am 04.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

Hardi schrieb am 03.03.2023:

In Zukunft wird aufgrund der Migration der Staat der größte Bauherr werden mit unendlichen Geldreserven. Die Engpässe, die sich auf dem Wohnungsmarkt ergeben haben, können nicht mehr anders bewältigt werden als durch immense Bauprogramme durch den Staat. Also konkurriert jeder Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer mit den staatlichen Wohnungsbau.
Da ist kein nennenswerter Gewinn mehr durch Immobilien zu erwarten.
Die Zeiten ändern sich eben und Immobilien als Anlageobjekt waren schon immer überbewertet.

Staatliche Bauprojekte, das hatten wir doch mal. 50/60er Jahre Bauten. Plattenbauen in Ostdeutschland: Halle, Hoyerswerda, Eisenhüttenstadt...

Ich kann mir schon vorstellen, dass es aufgrund des extremen Mangels bald solche Maßnahmen bedarf. Die Qualität des Ganzen ist dann aber Sozialbau für alle. Jeder, der dann ein EFH hat, ist dann der King. Auch Penthäuser, Altbauten mit hohen Decken oder anderweitig hochwertiger Wohnraum wird sehr begehrt sein.

Nein im Gegenteil, denn Altbauten und EFH sind sehr teuer im Unterhalt.

Wir haben ein relativ großes EFH, ca. 200 qm, mit Ausbaureserve. Ohne Warmwasser verbrauchen wir ca. 10.000 - 12.000 kWh Gas für die Heizung. Mit einer Wärmepumpe wären es etwa 2.000 bis 2.400 kWh Strom.

Das ist absolut lächerlich wenig und mit PV lässt sich da auch noch 20-40% davon decken.

Dazu kommen noch etwa 1.300 bis 1.900 kWh Strom für Warmwasser, aber da ist es ja völlig egal, ob man im Sozialbau lebt oder im EFH. Man duscht ja im EFH nicht mehr oder weniger.

Dazu kommen bei uns noch ca. 3.800 kWh Strom (HomeOffice) und wenn wir ca. 7.000 Kilometer im eAuto Zuhause laden würden: nochmal ca. 1.050 kWh (Tesla Model 3 real ca. 15 kWh / 100 km).

Also in Summe:

3.800 kWh Strom
2.200 kWh Heizung
1.600 kWh Warmwasser
1.100 kWh eAuto (HomeOffice!)
= 8.700 kWh

Mit PV kann man etwa 30-35% davon autark decken, mit PV+Speicher kann man bis zu 70% autark decken. Lt. HTW-Rechner 60%.

Nehmen wir mal 60%, dann bleibt zum bezahlen noch übrig: 3.480 kWh.

Wie du siehst, ist das weniger als der Haushaltsstromverbrauch. Man erhält natürlich auch noch eine Einspeisevergütung für die PV, aber wichtig ist mir vor allem folgendes:

Ein Haus mit PV, Batterie, eAuto und Wärmepumpe zieht vom Stromgrid weniger Energie insgesamt für alles (Haushaltsstrom, Heizung, Warmwasser, eAuto) als eine Familienwohnung in der Stadt rein für den Haushaltsstrom.

Und damit ist der Unterhalt absolut nicht teuer, sondern deutlich billiger als die Sozialbau-Stadtwohnung. Und ja, Anschaffung kostet alles erstmal, aber eAutos werden wir irgendwann eh alle fahren müssen (oder ÖPNV; wir leben am Stadtrand und haben hier 10-Minuten-Takt im ÖPNV und können auch sicher und schnell mit dem Rad in die Stadt). Die Wärmepumpe kostet, wenn man eh eine neue Heizung einbaut, maximal 2k-3k mehr als eine Gas-Therme. PV zahlt sich selbst und die Batterie kostet zwar auch Geld, spart aber auch wieder einiges (rentiert sich nicht, aber man macht nicht sehr viel mies, d.h. ein guter Teil der Kosten kommt wieder zurück).

Das eigentliche Problem bein Einfamilienhaus sind die Instandhaltungskosten und die Nebenkosten wie Anliegergebühren, Schornsteinfeger oder Müllabfuhr. Man muß dafür alleine aufkommen und Rücklagen bilden. Heiz- und Stromkosten sind da nur ein Posten von vielen. Zudem liegen die meisten EFH in der Peripherie der Städte und dort fehlt es oft an Infrastruktur wie Glasfaser. Durch die schlechte Anbindung an die Städte ist fast immer ein Zweitwagen nötig. Einliegerwohnungen lassen sich schlecht vermieten, weil die berufstätigen, alleinstehenden Mieter dieselben Probleme mit der mangelnden Infrastruktur plagen wie den Hausbesitzer und diese deswegen die nächstgelegene Stadt als Wohnort vorziehen. Wer schon mal in einer Kleinstadt oder im ländlichen Raum gelebt hat, hat wahrscheinlich auch schon die schmerzhafte Erfahrung gemacht, daß Gebühren für Wasser, Abwasser, Strassenreinigung usw. erheblich teurer sind als in Ballungsgebieten.
Insgesamt sind Häuser auf dem Land ein sehr teurer Spass, von der Arbeit mit Haus und Garten mal abgesehen.

Stimmt nicht. Und wenn es stimmen würde kann ich ca. 1.000 Jahre gerne monatlich ein paar EUR mehr für die Müllabfuhr zahlen, weil ich mir ja mehrere 100k gespart habe im Vergleich zum Haus im "Ballungsraum". Denk davon kann ich bis ins Jahr 2376 die Mehrgebühren an die Müllabfuhr zahlen und wäre finanziell immer noch besser dran.

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Voice of Reason

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

In welcher Pampa bist du denn unterwegs?

Hardi schrieb am 04.03.2023:

Wir haben ein relativ großes EFH, ca. 200 qm, mit Ausbaureserve. Ohne Warmwasser verbrauchen wir ca. 10.000 - 12.000 kWh Gas für die Heizung. Mit einer Wärmepumpe wären es etwa 2.000 bis 2.400 kWh Strom.

Das ist absolut lächerlich wenig und mit PV lässt sich da auch noch 20-40% davon decken.

Dazu kommen noch etwa 1.300 bis 1.900 kWh Strom für Warmwasser, aber da ist es ja völlig egal, ob man im Sozialbau lebt oder im EFH. Man duscht ja im EFH nicht mehr oder weniger.

Dazu kommen bei uns noch ca. 3.800 kWh Strom (HomeOffice) und wenn wir ca. 7.000 Kilometer im eAuto Zuhause laden würden: nochmal ca. 1.050 kWh (Tesla Model 3 real ca. 15 kWh / 100 km).

Also in Summe:

3.800 kWh Strom
2.200 kWh Heizung
1.600 kWh Warmwasser
1.100 kWh eAuto (HomeOffice!)
= 8.700 kWh

Mit PV kann man etwa 30-35% davon autark decken, mit PV+Speicher kann man bis zu 70% autark decken. Lt. HTW-Rechner 60%.

Nehmen wir mal 60%, dann bleibt zum bezahlen noch übrig: 3.480 kWh.

Wie du siehst, ist das weniger als der Haushaltsstromverbrauch. Man erhält natürlich auch noch eine Einspeisevergütung für die PV, aber wichtig ist mir vor allem folgendes:

Ein Haus mit PV, Batterie, eAuto und Wärmepumpe zieht vom Stromgrid weniger Energie insgesamt für alles (Haushaltsstrom, Heizung, Warmwasser, eAuto) als eine Familienwohnung in der Stadt rein für den Haushaltsstrom.

Und damit ist der Unterhalt absolut nicht teuer, sondern deutlich billiger als die Sozialbau-Stadtwohnung. Und ja, Anschaffung kostet alles erstmal, aber eAutos werden wir irgendwann eh alle fahren müssen (oder ÖPNV; wir leben am Stadtrand und haben hier 10-Minuten-Takt im ÖPNV und können auch sicher und schnell mit dem Rad in die Stadt). Die Wärmepumpe kostet, wenn man eh eine neue Heizung einbaut, maximal 2k-3k mehr als eine Gas-Therme. PV zahlt sich selbst und die Batterie kostet zwar auch Geld, spart aber auch wieder einiges (rentiert sich nicht, aber man macht nicht sehr viel mies, d.h. ein guter Teil der Kosten kommt wieder zurück).

Das eigentliche Problem bein Einfamilienhaus sind die Instandhaltungskosten und die Nebenkosten wie Anliegergebühren, Schornsteinfeger oder Müllabfuhr. Man muß dafür alleine aufkommen und Rücklagen bilden. Heiz- und Stromkosten sind da nur ein Posten von vielen. Zudem liegen die meisten EFH in der Peripherie der Städte und dort fehlt es oft an Infrastruktur wie Glasfaser. Durch die schlechte Anbindung an die Städte ist fast immer ein Zweitwagen nötig. Einliegerwohnungen lassen sich schlecht vermieten, weil die berufstätigen, alleinstehenden Mieter dieselben Probleme mit der mangelnden Infrastruktur plagen wie den Hausbesitzer und diese deswegen die nächstgelegene Stadt als Wohnort vorziehen. Wer schon mal in einer Kleinstadt oder im ländlichen Raum gelebt hat, hat wahrscheinlich auch schon die schmerzhafte Erfahrung gemacht, daß Gebühren für Wasser, Abwasser, Strassenreinigung usw. erheblich teurer sind als in Ballungsgebieten.
Insgesamt sind Häuser auf dem Land ein sehr teurer Spass, von der Arbeit mit Haus und Garten mal abgesehen.

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WiWi Gast

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Hardi schrieb am 04.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.03.2023:

Hardi schrieb am 04.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

Hardi schrieb am 03.03.2023:

In Zukunft wird aufgrund der Migration der Staat der größte Bauherr werden mit unendlichen Geldreserven. Die Engpässe, die sich auf dem Wohnungsmarkt ergeben haben, können nicht mehr anders bewältigt werden als durch immense Bauprogramme durch den Staat. Also konkurriert jeder Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer mit den staatlichen Wohnungsbau.
Da ist kein nennenswerter Gewinn mehr durch Immobilien zu erwarten.
Die Zeiten ändern sich eben und Immobilien als Anlageobjekt waren schon immer überbewertet.

Staatliche Bauprojekte, das hatten wir doch mal. 50/60er Jahre Bauten. Plattenbauen in Ostdeutschland: Halle, Hoyerswerda, Eisenhüttenstadt...

Ich kann mir schon vorstellen, dass es aufgrund des extremen Mangels bald solche Maßnahmen bedarf. Die Qualität des Ganzen ist dann aber Sozialbau für alle. Jeder, der dann ein EFH hat, ist dann der King. Auch Penthäuser, Altbauten mit hohen Decken oder anderweitig hochwertiger Wohnraum wird sehr begehrt sein.

Nein im Gegenteil, denn Altbauten und EFH sind sehr teuer im Unterhalt.

Wir haben ein relativ großes EFH, ca. 200 qm, mit Ausbaureserve. Ohne Warmwasser verbrauchen wir ca. 10.000 - 12.000 kWh Gas für die Heizung. Mit einer Wärmepumpe wären es etwa 2.000 bis 2.400 kWh Strom.

Das ist absolut lächerlich wenig und mit PV lässt sich da auch noch 20-40% davon decken.

Dazu kommen noch etwa 1.300 bis 1.900 kWh Strom für Warmwasser, aber da ist es ja völlig egal, ob man im Sozialbau lebt oder im EFH. Man duscht ja im EFH nicht mehr oder weniger.

Dazu kommen bei uns noch ca. 3.800 kWh Strom (HomeOffice) und wenn wir ca. 7.000 Kilometer im eAuto Zuhause laden würden: nochmal ca. 1.050 kWh (Tesla Model 3 real ca. 15 kWh / 100 km).

Also in Summe:

3.800 kWh Strom
2.200 kWh Heizung
1.600 kWh Warmwasser
1.100 kWh eAuto (HomeOffice!)
= 8.700 kWh

Mit PV kann man etwa 30-35% davon autark decken, mit PV+Speicher kann man bis zu 70% autark decken. Lt. HTW-Rechner 60%.

Nehmen wir mal 60%, dann bleibt zum bezahlen noch übrig: 3.480 kWh.

Wie du siehst, ist das weniger als der Haushaltsstromverbrauch. Man erhält natürlich auch noch eine Einspeisevergütung für die PV, aber wichtig ist mir vor allem folgendes:

Ein Haus mit PV, Batterie, eAuto und Wärmepumpe zieht vom Stromgrid weniger Energie insgesamt für alles (Haushaltsstrom, Heizung, Warmwasser, eAuto) als eine Familienwohnung in der Stadt rein für den Haushaltsstrom.

Und damit ist der Unterhalt absolut nicht teuer, sondern deutlich billiger als die Sozialbau-Stadtwohnung. Und ja, Anschaffung kostet alles erstmal, aber eAutos werden wir irgendwann eh alle fahren müssen (oder ÖPNV; wir leben am Stadtrand und haben hier 10-Minuten-Takt im ÖPNV und können auch sicher und schnell mit dem Rad in die Stadt). Die Wärmepumpe kostet, wenn man eh eine neue Heizung einbaut, maximal 2k-3k mehr als eine Gas-Therme. PV zahlt sich selbst und die Batterie kostet zwar auch Geld, spart aber auch wieder einiges (rentiert sich nicht, aber man macht nicht sehr viel mies, d.h. ein guter Teil der Kosten kommt wieder zurück).

Das eigentliche Problem bein Einfamilienhaus sind die Instandhaltungskosten und die Nebenkosten wie Anliegergebühren, Schornsteinfeger oder Müllabfuhr. Man muß dafür alleine aufkommen und Rücklagen bilden. Heiz- und Stromkosten sind da nur ein Posten von vielen. Zudem liegen die meisten EFH in der Peripherie der Städte und dort fehlt es oft an Infrastruktur wie Glasfaser. Durch die schlechte Anbindung an die Städte ist fast immer ein Zweitwagen nötig. Einliegerwohnungen lassen sich schlecht vermieten, weil die berufstätigen, alleinstehenden Mieter dieselben Probleme mit der mangelnden Infrastruktur plagen wie den Hausbesitzer und diese deswegen die nächstgelegene Stadt als Wohnort vorziehen. Wer schon mal in einer Kleinstadt oder im ländlichen Raum gelebt hat, hat wahrscheinlich auch schon die schmerzhafte Erfahrung gemacht, daß Gebühren für Wasser, Abwasser, Strassenreinigung usw. erheblich teurer sind als in Ballungsgebieten.
Insgesamt sind Häuser auf dem Land ein sehr teurer Spass, von der Arbeit mit Haus und Garten mal abgesehen.

Ich habe auch NIE von einem alten Haus auf dem Land geredet. Wir haben uns von ca. 80 qm in einem MFH auf ca. 200 qm (plus weitere Flächen innerhalb der thermischen Hülle) in einem EFH vergrößert und dabei hat sich die Summe unserer Nebenkosten (Wasser, Abwasser, Niederschlagswasser, Grundsteuer, Wartung Heizung, Schornsteinfeger, Heizkosten, Kosten Warmwasser, Gebäudeversicherung, Müllabfuhr) leicht verringert.

Natürlich haben wir Glasfaser. Ich habe zwar kein GBit gebucht, uns reichen 100 Mbit, aber seit 2016 kann ich hier über FTTH 1 Gbit buchen, wenn ich will (direkt von der Telekom).

Wir haben hier 10-Minuten-Takt ÖPNV, wobei ich in unter 15 Minuten in der Innenstadt bin. Mit dem Rad in 20 Minuten in die Innenstadt (über 30er Zonen, Parks und dedizierte Rad-/Fußwege). Mit dem Auto ist man in 10 Minuten in der Innenstadt.

Und direkt in Laufreichweite haben wir das Stadtteilzentrum mit Supermarkt, Discounter, Drogerie, Apotheke, Bäcker, Fleischer, Post/DHL, mehrere Friseure, mehrere Ärzte, diverse Fast-Food-Läden, Klamottenläden, Bank, ... - typische Stadtrandlage halt.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Also eine Wohnung, die 30 Jahre alt ist, muss man vielleicht renovieren, eine Kernsanierung sollte in der Regel nicht notwendig sein.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

800k kostet in meiner näheren Umgebung eine Neubau-2ZKBT ohne Barrierefreiheit! Rhein Main, nicht München.

Ist Abzocken. Und muss ja auch nicht mehr unbedingt Neubau sein als Rentner. Da tut es auch eine kernsanierte 30 Jahre alte Wohnung.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Ich weiß auch nicht, wie man auf sowas kommt. Bevor wir umgezogen sind, hatten wir eine Wohnung, welche Anfang der 90er saniert wurde.

Es wird bei jedem Umzug gestrichen, ansonsten wird dort nichts an der Wohnung gemacht. Sicher hat das Parkett einige Kratzer, na und?

Klar kann man mal den Klodeckel tauschen bzw. haben wir das beim Einzug gemacht. Ansonsten ging die Wohnung dann einfach frisch gestrichen an den Nachmieter, ohne Sanierung/Renovierung oder gar Kernsanierung.

Die Küche war Sache des Mieters, d.h. wir haben unsere alte Küche auf ebay verkauft und neuer Mieter dann neue Küche gekauft. Da hatte der Vermieter nie etwas damit zu tun.

Die Elektroinstallation Anfang der 90er hält sicher noch weitere 100 Jahre. Es soll ja heute noch funktionierende Elektroinstallation geben, welche noch zu Zeiten des Kaisers gemacht wurden.

Einzig beim Thema Bad wäre ich auch etwas pingelig, wenn ich da wüsste, dass dort schon 5 oder 6 Vormieter ebenfalls die Badewanne benutzt haben. Aber als Mieter heißt es ja friss oder stirb.

Das Haus meiner Eltern geht auf die 25 Jahre zu. Da gab es bisher praktisch noch gar keine Kosten. Original-Heizung funktioniert wunderbar und auch sonst nichts absehbar, wo man auch nur aus optischen Gründen sagen könnte, hier müsste mal etwas gemacht werden.

Eigentum wird natürlich auch anders behandelt als eine Mietwohnung, das ist klar.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2023:

Also eine Wohnung, die 30 Jahre alt ist, muss man vielleicht renovieren, eine Kernsanierung sollte in der Regel nicht notwendig sein.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

800k kostet in meiner näheren Umgebung eine Neubau-2ZKBT ohne Barrierefreiheit! Rhein Main, nicht München.

Ist Abzocken. Und muss ja auch nicht mehr unbedingt Neubau sein als Rentner. Da tut es auch eine kernsanierte 30 Jahre alte Wohnung.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Die Regierung wird hier schon in Kürze die Wäremepumpen Installation für >30k verordnen nach 30 Jahren...

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Das Haus meiner Eltern geht auf die 25 Jahre zu. Da gab es bisher praktisch noch gar keine Kosten. Original-Heizung funktioniert wunderbar und auch sonst nichts absehbar, wo man auch nur aus optischen Gründen sagen könnte, hier müsste mal etwas gemacht werden.

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WiWi Gast

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Welche der aufgezählten Nebenkosten-Positionen sollen beim EFH denn günstiger sein als bei einer 80qm Wohnung im Mehrfamilienhaus?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2023:

Ich habe auch NIE von einem alten Haus auf dem Land geredet. Wir haben uns von ca. 80 qm in einem MFH auf ca. 200 qm (plus weitere Flächen innerhalb der thermischen Hülle) in einem EFH vergrößert und dabei hat sich die Summe unserer Nebenkosten (Wasser, Abwasser, Niederschlagswasser, Grundsteuer, Wartung Heizung, Schornsteinfeger, Heizkosten, Kosten Warmwasser, Gebäudeversicherung, Müllabfuhr) leicht verringert.

Natürlich haben wir Glasfaser. Ich habe zwar kein GBit gebucht, uns reichen 100 Mbit, aber seit 2016 kann ich hier über FTTH 1 Gbit buchen, wenn ich will (direkt von der Telekom).

Wir haben hier 10-Minuten-Takt ÖPNV, wobei ich in unter 15 Minuten in der Innenstadt bin. Mit dem Rad in 20 Minuten in die Innenstadt (über 30er Zonen, Parks und dedizierte Rad-/Fußwege). Mit dem Auto ist man in 10 Minuten in der Innenstadt.

Und direkt in Laufreichweite haben wir das Stadtteilzentrum mit Supermarkt, Discounter, Drogerie, Apotheke, Bäcker, Fleischer, Post/DHL, mehrere Friseure, mehrere Ärzte, diverse Fast-Food-Läden, Klamottenläden, Bank, ... - typische Stadtrandlage halt.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Ja aber willst du mit 60 oder 70 oder 80 noch umziehen ?
Ich habe das Haus (bungalow) nur gekauft um darin bis zu meinem Lebensende zu wohnen mit meiner Frau.

Unsere Angst aus einer Mietwohnung rausgeschmissen zu werden und das im hohen Alter ist einfach zu groß...

Das ist interessant, dass Du das Risiko einer Kündigung der Mietwohnung fürchtest, nicht aber das Risiko einer Scheidung. Letzteres dürfte statistisch wahrscheinlicher sein.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Ha ha ha, passiert ja so oft das man sich mit 60,70 oder 80 trennt. Macht auch soviel Sinn.
Und wenn man sich trennt können doch trotzdem beide im Haus wohnen bleiben bevor man auf der Strasse sitzt.

Aber sorry, ab 60 aus der Mietwohnung wegen Eigenbedarf oder sonstigem Mist rausfliegen wäre für einen Älteren Menschen das schlimmste und das wird es in Zukunft sehr oft geben bei dieser Entwicklung.
War auch der Hauptgrund für mich zu kaufen. Die Unabhängigkeit im Alter ein Dach über dem Kopf zu haben ist unbezahlbar. Was früher noch Normalität war eine Wohnung zu haben wird in Zukunft ein seltenes Gut. Deutschland wird Wohnungen den Flüchtlingen und Zuwanderern zugestehen, da wir aufgrund der Vergangenheit ja noch so vieles gut machen müssen lt. den Politikern.

Die Rentner müssen dann zusehen in WG´s unterzukommen.
Ohne mich. Da lasse ich mich lieber scheiden und wohne dennoch weiterhin mit meiner EX zusammen. Machen 2 Ex-Pärchen aus meinem Bekanntenkreis auch. Geht sogar sehr gut.
Für mich gibt es keine Alternative zum Kauf, aber nicht wegen dem finanziellen sondern wegen der Existenz.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Ja aber willst du mit 60 oder 70 oder 80 noch umziehen ?
Ich habe das Haus (bungalow) nur gekauft um darin bis zu meinem Lebensende zu wohnen mit meiner Frau.

Unsere Angst aus einer Mietwohnung rausgeschmissen zu werden und das im hohen Alter ist einfach zu groß...

Das ist interessant, dass Du das Risiko einer Kündigung der Mietwohnung fürchtest, nicht aber das Risiko einer Scheidung. Letzteres dürfte statistisch wahrscheinlicher sein.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Ja und? Dass nach 30 Jahren mal die Heizung getauscht werden muss, ist doch normal. Das Haus wurde vor 25 Jahren auch schon gut gedämmt, da wird irgendwann mal die Gasheizung durch eine WP getauscht (3-7k für das Gerät plus Montage) und gut. Aktuell 35% Förderung, sollte man deutlich unter 10k inkl. Montage kommen.

Das Haus ist auch schon lange abgezahlt, d.h. während der Abzahlungsphase kam quasi nichts an Instandhaltungskosten.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Die Regierung wird hier schon in Kürze die Wäremepumpen Installation für >30k verordnen nach 30 Jahren...

Das Haus meiner Eltern geht auf die 25 Jahre zu. Da gab es bisher praktisch noch gar keine Kosten. Original-Heizung funktioniert wunderbar und auch sonst nichts absehbar, wo man auch nur aus optischen Gründen sagen könnte, hier müsste mal etwas gemacht werden.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Der wesentliche Punkt waren die Heizkosten. Die waren in der ungedämmten Wohnung mit zweifach verglasten Fenstern höher als im Neubau-EFH, ebenfalls ohne Extra Dämmung, allerdings mit Steinen, welche von sich aus dämmen. Dazu ganz normal dreifach verglaste, dichte Fenster. Und ganz normaler Neubau-Standard eben, gedämmtes Dach, Dämmung unter dem Estrich usw.

Die meisten Kosten waren vergleichbar (Wasser, Abwasser), teilweise minimal höher (Gebäudeversicherung von ca. 200 Euro pro Jahr als mein Anteil auf ca. 330 Euro für das EFH). Entfallen sind die Kosten für den Hauswart. An dieser Stelle müsste ich mich natürlich fragen, ob die Kosten (immerhin ca. 50 Euro im Monat) überhaupt gerechtfertigt sind. Gesehen habe ich den Hauswart nie, andererseits war auch nie eine Lampe oder ähnliches im Allgemeinbereich defekt.

Die Gesamtsumme der Nebenkosten ging minimal nach unten, habe es exakt aufgeschlüsselt. Wirklich richtig teurer ist halt nichts geworden und beim Hauswart und bei der Heizung haben wir gespart.

Jetzt könntest du sagen, durch den Hauswart hatte ich auch eine Gegenleistung, aber er ist ja nur für den Allgemeinbereich zuständig (d.h. diesen Bereich gibt es ja gar nicht mehr beim Haus, jetzt ist alles meine - keine Gemeinschaftsflächen mehr). Ich kannte ihn nicht, habe ihn nie gesehen in 7 Jahren und in der Wohnung selbst war er nie.

Zu diesen echten Nebenkosten (d.h. das, was in der Betriebskostenabrechnung aufgeführt wird) kommen noch die weiteren Fixkosten/Nebenkosten wie Strom, Internet, GEZ. Auch dort gibt es keine Unterschiede, ganz klar. Der Kühlschrank oder der Fernseher ziehen nicht mehr Strom, die Waschmaschine auch nicht. Internettarife unterscheiden nicht zwischen Wohnung und Haus. GEZ kostet für eine Wohnung nicht weniger als für ein Haus.

Es ist ein Stammtisch-Mythos, dass ein EFH höhere Nebenkosten hätte als eine Wohnung. Vielleicht alte, ungedämmte Bauernhäuser, aber nicht moderne Neubauten. Und das sieht man ganz klar, wenn man mal in Ruhe Position für Position vergleicht.

Durch PV, Batterie, eAuto & WP kann man es hinbekommen, geringere Kosten für alles das zusammen zu haben (HH-Strom, Ladestrom, Heizung, Warmwasser) als ein MFH-Bewohner alleine für den Haushaltsstrom ohne Heizung, ohne Warmwasser, ohne Mobilität.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Welche der aufgezählten Nebenkosten-Positionen sollen beim EFH denn günstiger sein als bei einer 80qm Wohnung im Mehrfamilienhaus?

Ich habe auch NIE von einem alten Haus auf dem Land geredet. Wir haben uns von ca. 80 qm in einem MFH auf ca. 200 qm (plus weitere Flächen innerhalb der thermischen Hülle) in einem EFH vergrößert und dabei hat sich die Summe unserer Nebenkosten (Wasser, Abwasser, Niederschlagswasser, Grundsteuer, Wartung Heizung, Schornsteinfeger, Heizkosten, Kosten Warmwasser, Gebäudeversicherung, Müllabfuhr) leicht verringert.

Natürlich haben wir Glasfaser. Ich habe zwar kein GBit gebucht, uns reichen 100 Mbit, aber seit 2016 kann ich hier über FTTH 1 Gbit buchen, wenn ich will (direkt von der Telekom).

Wir haben hier 10-Minuten-Takt ÖPNV, wobei ich in unter 15 Minuten in der Innenstadt bin. Mit dem Rad in 20 Minuten in die Innenstadt (über 30er Zonen, Parks und dedizierte Rad-/Fußwege). Mit dem Auto ist man in 10 Minuten in der Innenstadt.

Und direkt in Laufreichweite haben wir das Stadtteilzentrum mit Supermarkt, Discounter, Drogerie, Apotheke, Bäcker, Fleischer, Post/DHL, mehrere Friseure, mehrere Ärzte, diverse Fast-Food-Läden, Klamottenläden, Bank, ... - typische Stadtrandlage halt.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Zu den immensen Kosten, die ein Haus verursacht, kommen noch die langen und ermüdenden Pendelzeiten aus den suburbanen Lagen zum Arbeitsplatz, während in den klasischen Einfamilienhaussiedlungen abends der Bürgersteig hochgeklappt wird, sowie die ungünstige Wertentwicklung aufgrund hoher Zinsen und der sich in immer kürzeren Zyklen veraltenden Haustechnik. Heute ist ein Neubau in 10-15 Jahren technisch veraltet.

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Hardi

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Ein Haus neu zu bauen ist heute unsicherer denn je! Wir stehen vor einer Hochzinsphase, die bekanntlich Immobilien schmerzlich entwertet und die demographische Entwicklung spricht auch gegen den Bedarf in Zukunft. Zudem veralten Häuser technisch so schnell wie nie!
Ein heute gebautes Haus ist aufgrund der immer kürzer werdenden Zyklen der technischen Erneuerung bereits nach 10 Jahren veraltet.

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WiWi Gast

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Ich warte nicht! Ich habe ein abbezahltes Grundstück mit einem Bauzwang in spätestens 5 Jahren. Eigentlich wollte ich die Zeit auch ausreizen. Gestern kam aber die beachtliche Mieterhöhung (Indexmiete) von meiner derzeitigen Wohnung. Umzug kommt nicht in Frage, da alle anderen Mietwohnungen noch teurer sind.

Kurz gesagt. Wenn ich noch 5 Jahre in der Mietwohnung bleibe, habe ich den Gegenwert des Rohbaus (in Eigenregie) als Kaltmiete an meinen Vermieter bezahlt. Und ich habe es so satt. In Wirklichkeit habe ich in den letzten Jahre bereits ein Haus über meine Kaltmiete abbezahlt.

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know-it-all

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Hardi schrieb am 07.03.2023:

Ein Haus neu zu bauen ist heute unsicherer denn je! Wir stehen vor einer Hochzinsphase, die bekanntlich Immobilien schmerzlich entwertet und die demographische Entwicklung spricht auch gegen den Bedarf in Zukunft. Zudem veralten Häuser technisch so schnell wie nie!
Ein heute gebautes Haus ist aufgrund der immer kürzer werdenden Zyklen der technischen Erneuerung bereits nach 10 Jahren veraltet.

Mensch Hardi, woher nimmst du nur die Sicherheit für deine zukunftsbezogenen Aussagen ("wir stehen vor einer Hochzinsphase"). Wir hatten davor jahrelang niedrige Zinsen und es hieß damals immer höhere Zinsen könnten wir uns gar nicht mehr leisten. Und prompt kam dann ganz unverhofft die Inflation ins Spiel und hat die Notenbanken zum Handel gezwungen.
Somit bewahrheitet sich (mal wieder) der Spruch "erstens kommt es anders und zweitens als man denkt".

Meine persönliche Meinung: ich sehe noch keine langanhaltene Hochzinsphase. In 3 Jahren kann es schon wieder ganz anders aussehen als jetzt.

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WiWi Gast

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Das viel dramatischer Problem ist doch zB ein Scheidungsfall. Die letzten 15 Jahre sind beide Parteien so gut wie immer mit einem Ertrag aus dem zwangs- Hausverkauf raus. Wenn dann künftig aber Mal Verluste in mehrere 100k auf die Ex- Eheleute zukommen sind sie finanziell eventuell am Abgrund.

Hardi schrieb am 07.03.2023:

Ein Haus neu zu bauen ist heute unsicherer denn je! Wir stehen vor einer Hochzinsphase, die bekanntlich Immobilien schmerzlich entwertet und die demographische Entwicklung spricht auch gegen den Bedarf in Zukunft. Zudem veralten Häuser technisch so schnell wie nie!
Ein heute gebautes Haus ist aufgrund der immer kürzer werdenden Zyklen der technischen Erneuerung bereits nach 10 Jahren veraltet.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Da spricht jemand der auch gerne ein Haus hätte :-)
Also ich bin super glücklich das wir ein Haus haben und im Leben angekommen sind. Ich bin kein Freund davon bis ins hohe Alter nicht zu wissen wo ich morgen wohnen werde.
Ist aber eine Einstellung.
Unser Haus ist jedenfalls schön mit oder ohne high end Technik. Für mich kommt es darauf an eine schöne Inneneinrichtung zu haben und tolle Möbel wie schöne q4 Wände. Alles andere ist kitschig. Brauch kein Mensch.

Hardi schrieb am 07.03.2023:

Ein Haus neu zu bauen ist heute unsicherer denn je! Wir stehen vor einer Hochzinsphase, die bekanntlich Immobilien schmerzlich entwertet und die demographische Entwicklung spricht auch gegen den Bedarf in Zukunft. Zudem veralten Häuser technisch so schnell wie nie!
Ein heute gebautes Haus ist aufgrund der immer kürzer werdenden Zyklen der technischen Erneuerung bereits nach 10 Jahren veraltet.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Unseren Hausmeister kann man hier sehr oft bei der Arbeit sehen. Natürlich nur, wenn man tagsüber zuhause ist. Pflege der Grünflächen. Schneidet die Hecken, pflegt die Bäume u.s.w. Wer hat das bei Euch im MFH gemacht? Große Grünflächen mit großen alten Bäumen machen ziemlich viel Arbeit! Hier bei uns in der Großstadt haben alle großen Mehrfamilienhäuser in der Nachbarschaft auch ziemlich große Grünanlagen.
Die Müllcontainer müssen rausgestellt werden, wenn die Müllabfuhr kommt u.s.w. Dann haben wir einen Reinigungsdienst für das Treppenhaus. Winterdienst muss auch gemacht werden.
Wenn irgendwelche Schäden auftreten wie z.B. Wasser, Elektrik oder Heizung ist der Hausmeister der direkte Ansprechpartner für die Handwerker vor Ort und beaufsichtigt auch diese Arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Der wesentliche Punkt waren die Heizkosten. Die waren in der ungedämmten Wohnung mit zweifach verglasten Fenstern höher als im Neubau-EFH, ebenfalls ohne Extra Dämmung, allerdings mit Steinen, welche von sich aus dämmen. Dazu ganz normal dreifach verglaste, dichte Fenster. Und ganz normaler Neubau-Standard eben, gedämmtes Dach, Dämmung unter dem Estrich usw.

Die meisten Kosten waren vergleichbar (Wasser, Abwasser), teilweise minimal höher (Gebäudeversicherung von ca. 200 Euro pro Jahr als mein Anteil auf ca. 330 Euro für das EFH). Entfallen sind die Kosten für den Hauswart. An dieser Stelle müsste ich mich natürlich fragen, ob die Kosten (immerhin ca. 50 Euro im Monat) überhaupt gerechtfertigt sind. Gesehen habe ich den Hauswart nie, andererseits war auch nie eine Lampe oder ähnliches im Allgemeinbereich defekt.

Die Gesamtsumme der Nebenkosten ging minimal nach unten, habe es exakt aufgeschlüsselt. Wirklich richtig teurer ist halt nichts geworden und beim Hauswart und bei der Heizung haben wir gespart.

Jetzt könntest du sagen, durch den Hauswart hatte ich auch eine Gegenleistung, aber er ist ja nur für den Allgemeinbereich zuständig (d.h. diesen Bereich gibt es ja gar nicht mehr beim Haus, jetzt ist alles meine - keine Gemeinschaftsflächen mehr). Ich kannte ihn nicht, habe ihn nie gesehen in 7 Jahren und in der Wohnung selbst war er nie.

Zu diesen echten Nebenkosten (d.h. das, was in der Betriebskostenabrechnung aufgeführt wird) kommen noch die weiteren Fixkosten/Nebenkosten wie Strom, Internet, GEZ. Auch dort gibt es keine Unterschiede, ganz klar. Der Kühlschrank oder der Fernseher ziehen nicht mehr Strom, die Waschmaschine auch nicht. Internettarife unterscheiden nicht zwischen Wohnung und Haus. GEZ kostet für eine Wohnung nicht weniger als für ein Haus.

Es ist ein Stammtisch-Mythos, dass ein EFH höhere Nebenkosten hätte als eine Wohnung. Vielleicht alte, ungedämmte Bauernhäuser, aber nicht moderne Neubauten. Und das sieht man ganz klar, wenn man mal in Ruhe Position für Position vergleicht.

Durch PV, Batterie, eAuto & WP kann man es hinbekommen, geringere Kosten für alles das zusammen zu haben (HH-Strom, Ladestrom, Heizung, Warmwasser) als ein MFH-Bewohner alleine für den Haushaltsstrom ohne Heizung, ohne Warmwasser, ohne Mobilität.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Welche der aufgezählten Nebenkosten-Positionen sollen beim EFH denn günstiger sein als bei einer 80qm Wohnung im Mehrfamilienhaus?

Ich habe auch NIE von einem alten Haus auf dem Land geredet. Wir haben uns von ca. 80 qm in einem MFH auf ca. 200 qm (plus weitere Flächen innerhalb der thermischen Hülle) in einem EFH vergrößert und dabei hat sich die Summe unserer Nebenkosten (Wasser, Abwasser, Niederschlagswasser, Grundsteuer, Wartung Heizung, Schornsteinfeger, Heizkosten, Kosten Warmwasser, Gebäudeversicherung, Müllabfuhr) leicht verringert.

Natürlich haben wir Glasfaser. Ich habe zwar kein GBit gebucht, uns reichen 100 Mbit, aber seit 2016 kann ich hier über FTTH 1 Gbit buchen, wenn ich will (direkt von der Telekom).

Wir haben hier 10-Minuten-Takt ÖPNV, wobei ich in unter 15 Minuten in der Innenstadt bin. Mit dem Rad in 20 Minuten in die Innenstadt (über 30er Zonen, Parks und dedizierte Rad-/Fußwege). Mit dem Auto ist man in 10 Minuten in der Innenstadt.

Und direkt in Laufreichweite haben wir das Stadtteilzentrum mit Supermarkt, Discounter, Drogerie, Apotheke, Bäcker, Fleischer, Post/DHL, mehrere Friseure, mehrere Ärzte, diverse Fast-Food-Läden, Klamottenläden, Bank, ... - typische Stadtrandlage halt.

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WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Hardi schrieb am 07.03.2023:

Ein Haus neu zu bauen ist heute unsicherer denn je! Wir stehen vor einer Hochzinsphase, die bekanntlich Immobilien schmerzlich entwertet und die demographische Entwicklung spricht auch gegen den Bedarf in Zukunft. Zudem veralten Häuser technisch so schnell wie nie!
Ein heute gebautes Haus ist aufgrund der immer kürzer werdenden Zyklen der technischen Erneuerung bereits nach 10 Jahren veraltet.

Schwer zu sagen. CO2 Neutralität wird wohl kommen, aber das kann man als kluger Käufer ja einplanen, ist kein Hexenwerk.
Demographie wird sich zeigen. Bis die meisten Boomer weggestorben sind vergehen noch 20 Jahre.
Derweil schaut es so aus, als ob die Politik erstmal noch weitere Abermillionen Migranten ungesteuert nach Deutschland zuwandern will, das dürfte dramatische Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt in den Städten haben.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Die Regierung wird hier schon in Kürze die Wäremepumpen Installation für >30k verordnen nach 30 Jahren...

Naja, 10k sollten reichen. Muss ja nicht jeder den absoluten völlig überteuerten Panik-Spitzenpreis bezahlen.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Ob wir wohl wirklich vor einer Hochzinsphase stehen? Momentan ist nicht abzusehen, dass die Zinsen wieder auf 10% steigen werden. 5 bis 6 Prozent ist der historische Normalbereich und hat absolut nichts mit Hochzins zu tun!
Die demografische Entwicklung ist von einer Zunahme der Lebenserwartung geprägt. Die Mutter eines Bekannten wohnt immer noch allein im eigenen Haus, und das im Alter von 100 Jahren. Er selbst ist schon lange Rentner und hat auch ein Haus.
In meiner Familie wurden die 100 Jahre auch schon erreicht. Die meisten wohnen dann nicht mehr allein, sondern in einer Residenz oder in einem Heim. Aber bis in das Alter 80 bis 90 ist es vollkommen normal allein zu wohnen.
Die Wohn-Bevölkerung nimmt auch nicht ab, sondern zu. Der Drang zu Wohneigentum ist bei Migranten deutlich stärker ausgeprägt als bei der alteingesessenen deutschen Bevölkerung. In den Herkunftsländern ist Wohneigentum der Normalfall!
Ich bin Mitglied in mehreren Eigentümergemeinschaften in einer sehr teuren Großstadt. Bei jeder Eigentümerversammlung kann man erkennen, dass der Anteil der Eigentümer mit Migrationshintergrund laufend zunimmt. Sowohl als Selbstnutzer wie auch als Kapitalanleger.

Hardi schrieb am 07.03.2023:

Ein Haus neu zu bauen ist heute unsicherer denn je! Wir stehen vor einer Hochzinsphase, die bekanntlich Immobilien schmerzlich entwertet und die demographische Entwicklung spricht auch gegen den Bedarf in Zukunft. Zudem veralten Häuser technisch so schnell wie nie!
Ein heute gebautes Haus ist aufgrund der immer kürzer werdenden Zyklen der technischen Erneuerung bereits nach 10 Jahren veraltet.

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Die Idee ist, dass billiger Wohnraum die Mietpreise für ALLE Mieter erheblich senkt und auch das Angebot an Mietwohnungen über alle Kategorien hinweg erhöhen.

wenn es einfacher und sicherer ist zu mieten sinkt die Nachfrage nach Eigenheimen und davon wiederum profitieren auch die Käufer von Eigenheimen.

MfG

WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

Staatliche Bauprojekte, das hatten wir doch mal. 50/60er Jahre Bauten. Plattenbauen in Ostdeutschland: Halle, Hoyerswerda, Eisenhüttenstadt...

Ich kann mir schon vorstellen, dass es aufgrund des extremen Mangels bald solche Maßnahmen bedarf. Die Qualität des Ganzen ist dann aber Sozialbau für alle. Jeder, der dann ein EFH hat, ist dann der King. Auch Penthäuser, Altbauten mit hohen Decken oder anderweitig hochwertiger Wohnraum wird sehr begehrt sein.

antworten
WiWi Gast

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Hardi schrieb am 07.03.2023:

Ein Haus neu zu bauen ist heute unsicherer denn je! Wir stehen vor einer Hochzinsphase, die bekanntlich Immobilien schmerzlich entwertet und die demographische Entwicklung spricht auch gegen den Bedarf in Zukunft. Zudem veralten Häuser technisch so schnell wie nie!
Ein heute gebautes Haus ist aufgrund der immer kürzer werdenden Zyklen der technischen Erneuerung bereits nach 10 Jahren veraltet.

Abgesehen vom ersten Satz für einen Hausneubau musste ich bei jedem weiteren Satz sehr schmunzeln.
Wohl noch nicht wirklich mit Bestandsimmobilien beschäftigt. Denn gerade da treffen deine Argumente nicht zu

antworten
WiWi Gast

Jetzt Haus kaufen oder noch warten?

Billigen Wohnraum kann man nur noch in Kleinstädten und ländlichen Gebieten bereitstellen. Aber genau das sind die Wegzugsgebiete.

Es gibt ja auch noch die Wohnungen in Plattenbauten in Westdeutschland. Deren günstige Mieten haben auch keinen Einfluss auf die Preise der guten Wohnlagen!

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Die Idee ist, dass billiger Wohnraum die Mietpreise für ALLE Mieter erheblich senkt und auch das Angebot an Mietwohnungen über alle Kategorien hinweg erhöhen.

wenn es einfacher und sicherer ist zu mieten sinkt die Nachfrage nach Eigenheimen und davon wiederum profitieren auch die Käufer von Eigenheimen.

MfG

WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

Staatliche Bauprojekte, das hatten wir doch mal. 50/60er Jahre Bauten. Plattenbauen in Ostdeutschland: Halle, Hoyerswerda, Eisenhüttenstadt...

Ich kann mir schon vorstellen, dass es aufgrund des extremen Mangels bald solche Maßnahmen bedarf. Die Qualität des Ganzen ist dann aber Sozialbau für alle. Jeder, der dann ein EFH hat, ist dann der King. Auch Penthäuser, Altbauten mit hohen Decken oder anderweitig hochwertiger Wohnraum wird sehr begehrt sein.

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Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

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Diskussionen zu Hauskauf

16 Kommentare

Finanziell machbar?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023: Super Argument, dass selber machen günstiger ist und Steuerhinterziehung G ...

4 Kommentare

Haus im Ausland kaufen

WiWi Gast

Vielleicht etwas dramatisch, was der Kollege schreibt, aber jedenfalls sehr eindrücklich und ich denke weniger übertrieben, als ma ...

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