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Welches Haus können wir uns leisten?

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Hallo zusammen,

mich würde einmal eure Meinung zu einem Immobilienthema hören. Meine Frau und ich verdienen zusammen 8k netto. Jobs sind sicher. Wir überlegen uns jetzt, eine Immobilie in einer relativ teuren Region anzuschaffen. Miete sind dort so hoch, dass sich ein Kauf lohnen würde. Problem ist: Mittlerweile werden dort selbst für Schrottimmobilien 400k aufgerufen. Sehr gute Immobilien sind hingegen nicht so viel teurer (ca. 600k). Tendiere daher dazu, eher eine sehr gute Immobilie zu kaufen, auch wenn die Finanzierung etwas länger dauert. Seht ihr diesbezüglich ein Risiko oder würdet ihr es ähnlich machen?

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Hallo zusammen,

mich würde einmal eure Meinung zu einem Immobilienthema hören. Meine Frau und ich verdienen zusammen 8k netto. Jobs sind sicher. Wir überlegen uns jetzt, eine Immobilie in einer relativ teuren Region anzuschaffen. Miete sind dort so hoch, dass sich ein Kauf lohnen würde. Problem ist: Mittlerweile werden dort selbst für Schrottimmobilien 400k aufgerufen. Sehr gute Immobilien sind hingegen nicht so viel teurer (ca. 600k). Tendiere daher dazu, eher eine sehr gute Immobilie zu kaufen, auch wenn die Finanzierung etwas länger dauert. Seht ihr diesbezüglich ein Risiko oder würdet ihr es ähnlich machen?

Welches Risiko? Bei dem Einkommen sind 600k nun wirklich kein Thema (plus Nebenkosten). Bei 8k kann man sowieso bis 40% wohnkosten gehen, bleibt ja genug übrig :)

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

600k sind für eine Immobilie aktuell nicht viel und mit 8k netto locker zu tragen.
Bei allen anderen Aspekten kannst du nur selbst entscheiden was für euch Sinn ergibt (sind die Jobs sicher, wird es langfristig bei 2 Einkommen bleiben, wie schnell will ich das Darlehen tilgen, etc. pp.).

Ich habe aktuell ca. 5k Haushaltseinkommen und finanziere damit ein 300k Darlehen. Mit 3k mehr netto kann man ohne Probleme weitere 300k Darlehen finanzieren.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Wir haben uns in ähnlicher Situation auch dafür entschieden "in die Vollen" zu gehen. Die günstigen Zinsen kann man sich heute für 20 oder noch mehr Jahre sichern, die Rate beträgt dann bei 3 Prozent Tilgung ungefähr 2,0 - 2,5k. Dazu 500 Euro Nebenkosten kalkulieren, dann sind ja immer noch 5k über zu leben.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Geht voll rein in die Finanzierung mit 5k / Monat Rückzahlung. Bleiben immer noch 3k für alle laufenden Kosten. Damit ist das Haus in ca. 10+ Jahren abbezahlt. Wo ist das Problem?

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Geht voll rein in die Finanzierung mit 5k / Monat Rückzahlung. Bleiben immer noch 3k für alle laufenden Kosten. Damit ist das Haus in ca. 10+ Jahren abbezahlt. Wo ist das Problem?

Jo, steigert mal ordentlich unser BSP :-)
Bei den Gehältern sitzt das jawohl locker drin.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Geht voll rein in die Finanzierung mit 5k / Monat Rückzahlung. Bleiben immer noch 3k für alle laufenden Kosten. Damit ist das Haus in ca. 10+ Jahren abbezahlt. Wo ist das Problem?

Nun ja ich glaube das Problem ist dass man über 10 Jahre von 3k im Monat (angemerkt zu zweit) sehr stark auf die schönen Dinge im Leben verzichten müsste.

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know-it-all

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Geht voll rein in die Finanzierung mit 5k / Monat Rückzahlung. Bleiben immer noch 3k für alle laufenden Kosten. Damit ist das Haus in ca. 10+ Jahren abbezahlt. Wo ist das Problem?

Das erste offensichtliche Problem bei deinem Tipp ist, dass der TE keinerlei Angaben darüber gemacht hat, wieviel Geld nach Abzug aller laufenden Kosten etc. monatlich überhaupt für eine Finanzierung zur Verfügung steht. Dieser Wert und nicht so sehr das Nettohaushaltseinkommen entscheiden über Machbarkeit oder Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens, ohne dass die Immobilie erst am Sanktnimmerleinstag abbezahlt ist.
Das zweite Problem ist, dass man sich mit einer derart hohen monatlichen Rate einen ziemlich großen Fixkostenblock ans Bein bindet, der bei unvorgesehenen Schwankungen des Einkommens oder auch ungeplanten Ausgaben die finanzielle Flexibilität erheblich einschränkt. Man sollte überlegen, ob man nicht lieber eine geringere Rate wählt und überschüssiges Kapitel am Jahresende für Sondertilgungen aufwendet.

Sollten tatsächlich 5.000 EUR+ monatlich frei verfügbar sein, kann man einen Betrag in der Größenordnung von 600.000 EUR aber wohl tatsächlich bequem finanzieren. Also wenn es das Objekt der Begierde denn einigermaßen wert ist und einem auch die horrenden Nebenkosten bei einem solchen Kaufpreis nichts ausmachen ;-)

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

TE hier. Sehe das grundsätzlich ähnlich. Habe aber kritische Stimmen (Frau und Familie) im Hintergrund, die diesbezüglich sehr vorsichtig sind. Daher ja meine Frage, ob es ein Risiko gibt.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Geht voll rein in die Finanzierung mit 5k / Monat Rückzahlung. Bleiben immer noch 3k für alle laufenden Kosten. Damit ist das Haus in ca. 10+ Jahren abbezahlt. Wo ist das Problem?

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

TE hier. Sehe das grundsätzlich ähnlich. Habe aber kritische Stimmen (Frau und Familie) im Hintergrund, die diesbezüglich sehr vorsichtig sind. Daher ja meine Frage, ob es ein Risiko gibt.

Geht voll rein in die Finanzierung mit 5k / Monat Rückzahlung. Bleiben immer noch 3k für alle laufenden Kosten. Damit ist das Haus in ca. 10+ Jahren abbezahlt. Wo ist das Problem?

Risiko Arbeitslosigkeit bspw.? Hoffe die Frage ist nicht dein Ernst.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Hab doch geschrieben, dass Jobs sicher sind (Beamter.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

TE hier. Sehe das grundsätzlich ähnlich. Habe aber kritische Stimmen (Frau und Familie) im Hintergrund, die diesbezüglich sehr vorsichtig sind. Daher ja meine Frage, ob es ein Risiko gibt.

Geht voll rein in die Finanzierung mit 5k / Monat Rückzahlung. Bleiben immer noch 3k für alle laufenden Kosten. Damit ist das Haus in ca. 10+ Jahren abbezahlt. Wo ist das Problem?

Risiko Arbeitslosigkeit bspw.? Hoffe die Frage ist nicht dein Ernst.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

TE hier. Natürlich nerven mich die horrenden Nebenkosten. Das ist für mich viel ärgerlicher als der Kaufpreis und in vielen Rechnungen auch genau der Grund, warum eine Investition nicht lohnenswert ist. Eine Alternative ist natürlich, nach provisionsfreien Objekten Ausschau zu halten. Senkt die Nebenkosten schon mal enorm, weil man den Makler nicht noch zahlen muss.

know-it-all schrieb am 27.01.2020:

Geht voll rein in die Finanzierung mit 5k / Monat Rückzahlung. Bleiben immer noch 3k für alle laufenden Kosten. Damit ist das Haus in ca. 10+ Jahren abbezahlt. Wo ist das Problem?

Das erste offensichtliche Problem bei deinem Tipp ist, dass der TE keinerlei Angaben darüber gemacht hat, wieviel Geld nach Abzug aller laufenden Kosten etc. monatlich überhaupt für eine Finanzierung zur Verfügung steht. Dieser Wert und nicht so sehr das Nettohaushaltseinkommen entscheiden über Machbarkeit oder Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens, ohne dass die Immobilie erst am Sanktnimmerleinstag abbezahlt ist.
Das zweite Problem ist, dass man sich mit einer derart hohen monatlichen Rate einen ziemlich großen Fixkostenblock ans Bein bindet, der bei unvorgesehenen Schwankungen des Einkommens oder auch ungeplanten Ausgaben die finanzielle Flexibilität erheblich einschränkt. Man sollte überlegen, ob man nicht lieber eine geringere Rate wählt und überschüssiges Kapitel am Jahresende für Sondertilgungen aufwendet.

Sollten tatsächlich 5.000 EUR+ monatlich frei verfügbar sein, kann man einen Betrag in der Größenordnung von 600.000 EUR aber wohl tatsächlich bequem finanzieren. Also wenn es das Objekt der Begierde denn einigermaßen wert ist und einem auch die horrenden Nebenkosten bei einem solchen Kaufpreis nichts ausmachen ;-)

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

600k sind für eine Immobilie aktuell nicht viel ...

Ähhh, doch, die durchschnittlichen Preise für Einfamilienhäuser waren im Januar bei 320 TEuro. Man darf von ein paar teuren Großstädten nicht auf die Allgemeinheit schließen.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

know-it-all schrieb am 27.01.2020:

Geht voll rein in die Finanzierung mit 5k / Monat Rückzahlung. Bleiben immer noch 3k für alle laufenden Kosten. Damit ist das Haus in ca. 10+ Jahren abbezahlt. Wo ist das Problem?

Das erste offensichtliche Problem bei deinem Tipp ist, dass der TE keinerlei Angaben darüber gemacht hat, wieviel Geld nach Abzug aller laufenden Kosten etc. monatlich überhaupt für eine Finanzierung zur Verfügung steht. Dieser Wert und nicht so sehr das Nettohaushaltseinkommen entscheiden über Machbarkeit oder Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens, ohne dass die Immobilie erst am Sanktnimmerleinstag abbezahlt ist.
Das zweite Problem ist, dass man sich mit einer derart hohen monatlichen Rate einen ziemlich großen Fixkostenblock ans Bein bindet, der bei unvorgesehenen Schwankungen des Einkommens oder auch ungeplanten Ausgaben die finanzielle Flexibilität erheblich einschränkt. Man sollte überlegen, ob man nicht lieber eine geringere Rate wählt und überschüssiges Kapitel am Jahresende für Sondertilgungen aufwendet.

Sollten tatsächlich 5.000 EUR+ monatlich frei verfügbar sein, kann man einen Betrag in der Größenordnung von 600.000 EUR aber wohl tatsächlich bequem finanzieren. Also wenn es das Objekt der Begierde denn einigermaßen wert ist und einem auch die horrenden Nebenkosten bei einem solchen Kaufpreis nichts ausmachen ;-)

Um seriös antworten zu können fehlen neben der Angabe der laufenden monatlichen Kosten noch weitere Infos wie zB

  1. ist Eigenkapital vorhanden? 20-30% bringen ganz andere, niedrigere Zinssätze
  2. fallen noch Nebenkosten wie Makler, Steuern, Notar an und eventuell kleinere Umbauten? Das sind dann schnell 100k und müssen mitfinanziert werden
  3. sind Kinder geplant; dann werden aus 8k netto schnell mal 4-5k
  4. wie sicher sind die Jobs? Beamter oder vermeintlich sicher bei Daimler o.ä.
  5. wie werthaltig ist die Immobilie (Lage, Lage, Lage); auch das entscheidet über Zinshöhe und EK- Anforderung

Alles andere ist hier spekulativ. Wenn blauäugig an die Sache herangegangen wird kann man auch mit 8k Nettoeinkommen Schiffbruch erleiden. Insofern sind die Bedenken der Frau und der Eltern vielleicht doch gerechtfertigt

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

TE hier. Sehe das grundsätzlich ähnlich. Habe aber kritische Stimmen (Frau und Familie) im Hintergrund, die diesbezüglich sehr vorsichtig sind. Daher ja meine Frage, ob es ein Risiko gibt.

Geht voll rein in die Finanzierung mit 5k / Monat Rückzahlung. Bleiben immer noch 3k für alle laufenden Kosten. Damit ist das Haus in ca. 10+ Jahren abbezahlt. Wo ist das Problem?

Risiko Arbeitslosigkeit bspw.? Hoffe die Frage ist nicht dein Ernst.

Tja, was soll ich da sagen? Risiko hat man immer. Wenn ihr beide gut qualifiziert seid und einen soliden Arbeitgeber mit unbefristeten Stellen habt, ist das Risiko doch schon recht überschaubar. Erst Recht weil wir hier von 10 Jahren in der Blüte eures Lebens sprechen! Nicht von 40 Jahre lang anhaltenden Verpflichtungen.

Also, auf auf, Kosten runter, Rate hoch und 10 Jahre schaffen. Habt ihr schon Eigenkapital gebildet? Bei diesem Gehalt doch super möglich! Erbschaft? Ich nehme auch stark an, dass euer Gehalt noch ansteigen wird in den nächsten Jahren?

Wenn ihr das Risiko senken wollt, dann ackert halt jetzt mal drei Jahre durch und spart 6k / Monat! Damit seid ihr bei 200k Eigenkapital.

Habt ihr Kinder? Verheiratet? Schonmal Elterngeld, Steuerklassen, Kindergeld etc. durchgespielt?

Fakt ist, je eher desto besser!

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Verdient ihr beide gleich oder einer deutlich mehr? Im ersten Fall fehlt bei Kindern und Halbtagsarbeit dann schon ganz ordentlich etwas. Ansonsten unproblematisch. Für den Wiederverkauspreis bestehlen die üblichen Risiken und Chancen wie Strukturwandel und Demographie.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Persönlich würde ich die Kreditrate immer nur so hoch wählen, dass man sie auch noch gerade so bedienen könnte wenn ein Einkommen ausfällt. Den Rest dann lieber über Sondertilgungen regeln.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Persönlich würde ich die Kreditrate immer nur so hoch wählen, dass man sie auch noch gerade so bedienen könnte wenn ein Einkommen ausfällt. Den Rest dann lieber über Sondertilgungen regeln.

Absolut. Gerade im aktuellen Zinsumfeld bringen (Sonder-)Tilgungen auch gar nicht soo viel. Man kann notfalls ja auch einfach so viel ansparen, dass die Refi nach 10 Jahren kaum noch spürbar ist.

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WiWi Gast

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Mit 8k ist das ein No-Brainer. Bin auch im ÖD, zusammen mit meiner Frau (Teilzeit) haben wir 4k Haushaltsnetto, sparen uns derzeit Kapital an und dann geht's los. Ca 300-450k soll es maximal kosten, ich rechne mit einem Haushaltsnetto von 7k irgendwann, mit Aufstieg und wenn sie wieder Vollzeit arbeitet. Aber auch ohne Steigerung der Einnahmen werden wir es tun. Dann dauert es halt bis knapp zur Rente, aber ich werfe keine 800k für Miete raus bei einer Lebenserwartung von bestenfalls 90 Jahren. Bin mit allen Varianten und Berechnungen immer beim Kaufen statt Mieten gelandet

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Bin mit allen Varianten und Berechnungen immer beim Kaufen statt Mieten gelandet

Dann rechnest du falsch. Die Vorteilhaftigkeit einer eigenen Immobilie spielt sich immer im Bereich "kommt darauf an" ab.
Wenn du dir ein entsprechendes Rechenmodell gebaut hast, dann muss dir dabei der starke Einfluss von schon kleinen Änderungen auffallen.
Beispiele, welche die Vorteilhaftigkeit komplett drehen können. Damit meine ich. dass das eine Auswirkung von >100.000k im Rentenalter haben kann:

  • Man rechnet mit 1,5% statt mit 1% Rücklagen für den Werterhalt
  • Man rechnet mit unterschiedlichen Inflationsraten für Immobilienwert und Miete
  • Man ändert den Kalkulationszins für das eigene Vermögen um 1%
    etc. da gibt es noch ewig viele Parameter

Das ganze zeigt, und das hat hier auch schon jemand anderes geschrieben:
Man kann zum jetzigen Zeitpunkt schlicht nicht mit Sicherheit sagen, ob das ganze (finanziell) vorteilhaft ist oder nicht. Kleine Änderungen der Parameter haben auf die lange Zeit gerechnet riesen Auswirkungen. Wer was anderes behauptet, der blendet schlicht einiges aus oder aber es geht um Einzelfälle wie "meine Tante hat mir ihr Zweithaus zu 1/3 des eigentlichen Wertes verkauft".

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Bin mit allen Varianten und Berechnungen immer beim Kaufen statt Mieten gelandet

Dann rechnest du falsch. Die Vorteilhaftigkeit einer eigenen Immobilie spielt sich immer im Bereich "kommt darauf an" ab.
Wenn du dir ein entsprechendes Rechenmodell gebaut hast, dann muss dir dabei der starke Einfluss von schon kleinen Änderungen auffallen.
Beispiele, welche die Vorteilhaftigkeit komplett drehen können. Damit meine ich. dass das eine Auswirkung von >100.000k im Rentenalter haben kann:

  • Man rechnet mit 1,5% statt mit 1% Rücklagen für den Werterhalt
  • Man rechnet mit unterschiedlichen Inflationsraten für Immobilienwert und Miete
  • Man ändert den Kalkulationszins für das eigene Vermögen um 1%
    etc. da gibt es noch ewig viele Parameter

Das ganze zeigt, und das hat hier auch schon jemand anderes geschrieben:
Man kann zum jetzigen Zeitpunkt schlicht nicht mit Sicherheit sagen, ob das ganze (finanziell) vorteilhaft ist oder nicht. Kleine Änderungen der Parameter haben auf die lange Zeit gerechnet riesen Auswirkungen. Wer was anderes behauptet, der blendet schlicht einiges aus oder aber es geht um Einzelfälle wie "meine Tante hat mir ihr Zweithaus zu 1/3 des eigentlichen Wertes verkauft".

Da hast du natürlich Recht. Fakt ist aber, zahlen für ein Dach überm Kopp muss ich. Ob ich jemandem Miete zahle oder in mein Eigenheim investiere, ist erst mal egal, denn Geld wird so oder so von meinem Konto abfließen. Erben werde ich nämlich nicht. Die Immo ist nur ne Verbindlichkeit, die ich mit der Miete nicht hätte. Ich sehe sie halt auch echt als Verbindlichkeit, aber als eine relativ angenehme :) meine Frau und ich würden jetzt auch nicht am Boden zerstört sein, wenn wir aus Gründen insolvent wären. Gäbs halt nur wieder ne Wohnung und das Geld wäre futsch. Bin da ziemlich locker und nicht so verkopft. Was nicht heißt, dass ich nicht alles ein paar Mal durchrechnen und abwägen werde und warte, bis ich ein solides Polster habe.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Bekannter von einer Bank meinte mal als Faustregel: das Nettoeinkommen x 110 = Mögliche Finanzierung.
Ob sich das eher "lohnt" ist dabei nicht berücksichtigt.
Je nach Lebensstil sollte ein 600.000€ Kredit bei eurem Gehalt allerdings kein Problem sein :)

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Aus eigener Erfahung: Vergesst die Rechenmodelle, sofern ihr eine Immobilie selbst bewohnen wollt. Ich hatte auch ein schönes Rechenmodell Kaufen vs. Mieten und ja - auch bei mir war die Antwort zum Schluss immer "Kommt drauf an".

Wir haben jetzt seit einem Jahr unser Eigenheim. Ich liebe es, wir lieben es. Aber macht euch nichts vor: Wenn ihr neubaut, dann wird alles zum Schluss viel teurer als geplant und wenn ihr - wie wir - etwas kauft, dann werdet ihr dort deutlich mehr Geld reinstecken wollen, als geplant. Es zerhaut euch jeden Business Case. Im eigenen Haus investiert man halt gerne mal Geld,da mit man es die nächsten 20 Jahre "schön hat"....

Aber nicht falsch verstehen: Wir sind happy mit dem Hauskauf - aber es ist ganz klar Konsum. Wäre doch auch komisch, wenn schönes und freier wohnen auf Dauer nichjt mehr kosten würde als zur Miete....

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Aus eigener Erfahung: Vergesst die Rechenmodelle, sofern ihr eine Immobilie selbst bewohnen wollt. Ich hatte auch ein schönes Rechenmodell Kaufen vs. Mieten und ja - auch bei mir war die Antwort zum Schluss immer "Kommt drauf an".

Wir haben jetzt seit einem Jahr unser Eigenheim. Ich liebe es, wir lieben es. Aber macht euch nichts vor: Wenn ihr neubaut, dann wird alles zum Schluss viel teurer als geplant und wenn ihr - wie wir - etwas kauft, dann werdet ihr dort deutlich mehr Geld reinstecken wollen, als geplant. Es zerhaut euch jeden Business Case. Im eigenen Haus investiert man halt gerne mal Geld,da mit man es die nächsten 20 Jahre "schön hat"....

Aber nicht falsch verstehen: Wir sind happy mit dem Hauskauf - aber es ist ganz klar Konsum. Wäre doch auch komisch, wenn schönes und freier wohnen auf Dauer nichjt mehr kosten würde als zur Miete....

DAS denke ich mir auch. Wohnen kostet. Egal, ob Miete oder Kauf, Geld geht dafür raus. Ich will es für mich nutzen, so wie ich will, nach meinen Vorstellungen. Ich will in meinem Garten liegen und keinen Nachbarn quaken oder rauchen haben, deshalb keine Doppelhaushälfte, sondern klipp und klar EFH. Oder Bungalow, wenn ich im Alter keine Treppen mehr steigen will oder meine Eltern zu uns nehmen muss zur Pflege. Arbeit bleibt am Ort und Entwicklungsstufen sind klar definiert, ich bin so ein richtig schöner bürgerlicher Typ geworden :D

persönlich entfalten werde ich mich mit meinen Hobbies. Frau und ich haben in jungen Jahren unabhängig voneinander die ganze Welt bereist, überall und nirgendwo gewohnt, alles gesehen, erlebt, abgehakt. Jetzt mit Ende 30 geht's an den Nestbau und ich muss zugeben, nie war ich glücklicher und vitalisierter bei einem Vorhaben - vor 10 Jahren hätte ich das noch völlig anders gesehen. Aber mir hat das Austoben und die Erfahrung gefehlt, Stadt, ausgehen und Clubs etc. Hatte ich alles, sie auch, jetzt wollen wir Ruhe und Beständigkeit.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Selbst wenn es teurer wird, und das wird es eh, damit rechnen wir... die Miete ist auch nicht in Stein gemeißelt. Später wird man mietfrei sein als Rentner, aber dann wird das, was der Mieter nur an Miete zahlt, jeden Monat weiterhin zur Seite gelegt für Reparaturen etc. Das Haus wird niemals ganz "umsonst" sein, das ist klar. Aber es ist das eigene Haus, nach eigenen Wünschen. Und wenn man es nicht mehr will, verkaufen. Ne Summe X wird schon rausspringen, die man monatl. ergänzend zur Rente nehmen kann wenn man wieder in ner Wohnung hocken muss, da darf man nicht zu sentimental sein.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Ging uns ganz genau so. Ich bin so old school geworden, dass ich sogar in meine Heimatstadt zurückgezogen bin :)

Nur dass wir mit Anfang 30 schon "genug gesehen" hatten. Jetzt Leben mit Kleinkind - bald vermutlich 2: DA macht man es sich halt zu Hause schön und man ist froh, wenn man 1-2 mal die Woche abends noch was starten kann.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Aus eigener Erfahung: Vergesst die Rechenmodelle, sofern ihr eine Immobilie selbst bewohnen wollt. Ich hatte auch ein schönes Rechenmodell Kaufen vs. Mieten und ja - auch bei mir war die Antwort zum Schluss immer "Kommt drauf an".

Wir haben jetzt seit einem Jahr unser Eigenheim. Ich liebe es, wir lieben es. Aber macht euch nichts vor: Wenn ihr neubaut, dann wird alles zum Schluss viel teurer als geplant und wenn ihr - wie wir - etwas kauft, dann werdet ihr dort deutlich mehr Geld reinstecken wollen, als geplant. Es zerhaut euch jeden Business Case. Im eigenen Haus investiert man halt gerne mal Geld,da mit man es die nächsten 20 Jahre "schön hat"....

Aber nicht falsch verstehen: Wir sind happy mit dem Hauskauf - aber es ist ganz klar Konsum. Wäre doch auch komisch, wenn schönes und freier wohnen auf Dauer nichjt mehr kosten würde als zur Miete....

DAS denke ich mir auch. Wohnen kostet. Egal, ob Miete oder Kauf, Geld geht dafür raus. Ich will es für mich nutzen, so wie ich will, nach meinen Vorstellungen. Ich will in meinem Garten liegen und keinen Nachbarn quaken oder rauchen haben, deshalb keine Doppelhaushälfte, sondern klipp und klar EFH. Oder Bungalow, wenn ich im Alter keine Treppen mehr steigen will oder meine Eltern zu uns nehmen muss zur Pflege. Arbeit bleibt am Ort und Entwicklungsstufen sind klar definiert, ich bin so ein richtig schöner bürgerlicher Typ geworden :D

persönlich entfalten werde ich mich mit meinen Hobbies. Frau und ich haben in jungen Jahren unabhängig voneinander die ganze Welt bereist, überall und nirgendwo gewohnt, alles gesehen, erlebt, abgehakt. Jetzt mit Ende 30 geht's an den Nestbau und ich muss zugeben, nie war ich glücklicher und vitalisierter bei einem Vorhaben - vor 10 Jahren hätte ich das noch völlig anders gesehen. Aber mir hat das Austoben und die Erfahrung gefehlt, Stadt, ausgehen und Clubs etc. Hatte ich alles, sie auch, jetzt wollen wir Ruhe und Beständigkeit.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Ich verdiene mehr, würde auch sagen relativ deutlich. Klar, wenn Kinder da sind, wird trotzdem ein bisschen was wegfallen. Sehe aber ganz gute Chancen, dass meine Frau in der Lage sein, ein bisschen durch Home Office aufzufangen.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Verdient ihr beide gleich oder einer deutlich mehr? Im ersten Fall fehlt bei Kindern und Halbtagsarbeit dann schon ganz ordentlich etwas. Ansonsten unproblematisch. Für den Wiederverkauspreis bestehlen die üblichen Risiken und Chancen wie Strukturwandel und Demographie.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Ging uns ganz genau so. Ich bin so old school geworden, dass ich sogar in meine Heimatstadt zurückgezogen bin :)

Nur dass wir mit Anfang 30 schon "genug gesehen" hatten. Jetzt Leben mit Kleinkind - bald vermutlich 2: DA macht man es sich halt zu Hause schön und man ist froh, wenn man 1-2 mal die Woche abends noch was starten kann.

Aus eigener Erfahung: Vergesst die Rechenmodelle, sofern ihr eine Immobilie selbst bewohnen wollt. Ich hatte auch ein schönes Rechenmodell Kaufen vs. Mieten und ja - auch bei mir war die Antwort zum Schluss immer "Kommt drauf an".

Wir haben jetzt seit einem Jahr unser Eigenheim. Ich liebe es, wir lieben es. Aber macht euch nichts vor: Wenn ihr neubaut, dann wird alles zum Schluss viel teurer als geplant und wenn ihr - wie wir - etwas kauft, dann werdet ihr dort deutlich mehr Geld reinstecken wollen, als geplant. Es zerhaut euch jeden Business Case. Im eigenen Haus investiert man halt gerne mal Geld,da mit man es die nächsten 20 Jahre "schön hat"....

Aber nicht falsch verstehen: Wir sind happy mit dem Hauskauf - aber es ist ganz klar Konsum. Wäre doch auch komisch, wenn schönes und freier wohnen auf Dauer nichjt mehr kosten würde als zur Miete....

DAS denke ich mir auch. Wohnen kostet. Egal, ob Miete oder Kauf, Geld geht dafür raus. Ich will es für mich nutzen, so wie ich will, nach meinen Vorstellungen. Ich will in meinem Garten liegen und keinen Nachbarn quaken oder rauchen haben, deshalb keine Doppelhaushälfte, sondern klipp und klar EFH. Oder Bungalow, wenn ich im Alter keine Treppen mehr steigen will oder meine Eltern zu uns nehmen muss zur Pflege. Arbeit bleibt am Ort und Entwicklungsstufen sind klar definiert, ich bin so ein richtig schöner bürgerlicher Typ geworden :D

persönlich entfalten werde ich mich mit meinen Hobbies. Frau und ich haben in jungen Jahren unabhängig voneinander die ganze Welt bereist, überall und nirgendwo gewohnt, alles gesehen, erlebt, abgehakt. Jetzt mit Ende 30 geht's an den Nestbau und ich muss zugeben, nie war ich glücklicher und vitalisierter bei einem Vorhaben - vor 10 Jahren hätte ich das noch völlig anders gesehen. Aber mir hat das Austoben und die Erfahrung gefehlt, Stadt, ausgehen und Clubs etc. Hatte ich alles, sie auch, jetzt wollen wir Ruhe und Beständigkeit.

Meine Heimatstadt wäre mir auch am liebsten; aber ich muss sagen auch da wo wir jetzt beide arbeiten finde ich einen schönen Flecken Erde in Westdeutschland zum leben. 200 km von der Heimat entfernt, Eltern und Freunde besuchen etc ist ein Klacks, im Gegensatz zu dem was wir vorher hatten. Ich musste berufsbedingt mal hier, mal da wohnen, deswegen kann ich für mich klar eingrenzen, wo ich persönlich die meiste Lebensqualität sehe und wo ich mir vorstellen kann, alt zu werden. Wenn man den richtigen Partner hat mit denselben Vorstellungen, dann kann man vieles schaffen. In die Zukunft sehen (Scheidung, Krankheit, Tod) kann keiner; aber wenn ich so denken würde, dürfte ich über keine Immo nachdenken. Eine Entscheidung muss getroffen werden, dann passiert entweder a oder b, immer.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Hallo zusammen,

mich würde einmal eure Meinung zu einem Immobilienthema hören. Meine Frau und ich verdienen zusammen 8k netto. Jobs sind sicher. Wir überlegen uns jetzt, eine Immobilie in einer relativ teuren Region anzuschaffen. Miete sind dort so hoch, dass sich ein Kauf lohnen würde. Problem ist: Mittlerweile werden dort selbst für Schrottimmobilien 400k aufgerufen. Sehr gute Immobilien sind hingegen nicht so viel teurer (ca. 600k). Tendiere daher dazu, eher eine sehr gute Immobilie zu kaufen, auch wenn die Finanzierung etwas länger dauert. Seht ihr diesbezüglich ein Risiko oder würdet ihr es ähnlich machen?

Das Wichtigste lässt du leider unerwähnt: Habt ihr bereits Ersparnisse / Eigenkapital? Ihr seid ja wohl kaum mit 8k netto in den Job eingestiegen...

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Ja, etwas mehr als 200k Eigenkapital.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Hallo zusammen,

mich würde einmal eure Meinung zu einem Immobilienthema hören. Meine Frau und ich verdienen zusammen 8k netto. Jobs sind sicher. Wir überlegen uns jetzt, eine Immobilie in einer relativ teuren Region anzuschaffen. Miete sind dort so hoch, dass sich ein Kauf lohnen würde. Problem ist: Mittlerweile werden dort selbst für Schrottimmobilien 400k aufgerufen. Sehr gute Immobilien sind hingegen nicht so viel teurer (ca. 600k). Tendiere daher dazu, eher eine sehr gute Immobilie zu kaufen, auch wenn die Finanzierung etwas länger dauert. Seht ihr diesbezüglich ein Risiko oder würdet ihr es ähnlich machen?

Das Wichtigste lässt du leider unerwähnt: Habt ihr bereits Ersparnisse / Eigenkapital? Ihr seid ja wohl kaum mit 8k netto in den Job eingestiegen...

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Dann könnt ihr euch auch ein Haus für 800k kaufen.

Für 600k würdest du in meiner Gegend eine (neue) DHH bekommen, aber niemals ein EFH freistehend. Die gehen bei 800k - 1 Mio. los.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Ja, etwas mehr als 200k Eigenkapital.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Hallo zusammen,

mich würde einmal eure Meinung zu einem Immobilienthema hören. Meine Frau und ich verdienen zusammen 8k netto. Jobs sind sicher. Wir überlegen uns jetzt, eine Immobilie in einer relativ teuren Region anzuschaffen. Miete sind dort so hoch, dass sich ein Kauf lohnen würde. Problem ist: Mittlerweile werden dort selbst für Schrottimmobilien 400k aufgerufen. Sehr gute Immobilien sind hingegen nicht so viel teurer (ca. 600k). Tendiere daher dazu, eher eine sehr gute Immobilie zu kaufen, auch wenn die Finanzierung etwas länger dauert. Seht ihr diesbezüglich ein Risiko oder würdet ihr es ähnlich machen?

Das Wichtigste lässt du leider unerwähnt: Habt ihr bereits Ersparnisse / Eigenkapital? Ihr seid ja wohl kaum mit 8k netto in den Job eingestiegen...

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Ja, etwas mehr als 200k Eigenkapital.

Hallo zusammen,

mich würde einmal eure Meinung zu einem Immobilienthema hören. Meine Frau und ich verdienen zusammen 8k netto. Jobs sind sicher. Wir überlegen uns jetzt, eine Immobilie in einer relativ teuren Region anzuschaffen. Miete sind dort so hoch, dass sich ein Kauf lohnen würde. Problem ist: Mittlerweile werden dort selbst für Schrottimmobilien 400k aufgerufen. Sehr gute Immobilien sind hingegen nicht so viel teurer (ca. 600k). Tendiere daher dazu, eher eine sehr gute Immobilie zu kaufen, auch wenn die Finanzierung etwas länger dauert. Seht ihr diesbezüglich ein Risiko oder würdet ihr es ähnlich machen?

Das Wichtigste lässt du leider unerwähnt: Habt ihr bereits Ersparnisse / Eigenkapital? Ihr seid ja wohl kaum mit 8k netto in den Job eingestiegen...

?! Dann verstehe ich nicht, wieso du bei dem Eigenkapital und 8k p.M. überhaupt noch im wiwi-Treff nachfragen musst....mach es!!

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Dann könnt ihr euch auch ein Haus für 800k kaufen.

Für 600k würdest du in meiner Gegend eine (neue) DHH bekommen, aber niemals ein EFH freistehend. Die gehen bei 800k - 1 Mio. los.

Ja, etwas mehr als 200k Eigenkapital.

Hallo zusammen,

mich würde einmal eure Meinung zu einem Immobilienthema hören. Meine Frau und ich verdienen zusammen 8k netto. Jobs sind sicher. Wir überlegen uns jetzt, eine Immobilie in einer relativ teuren Region anzuschaffen. Miete sind dort so hoch, dass sich ein Kauf lohnen würde. Problem ist: Mittlerweile werden dort selbst für Schrottimmobilien 400k aufgerufen. Sehr gute Immobilien sind hingegen nicht so viel teurer (ca. 600k). Tendiere daher dazu, eher eine sehr gute Immobilie zu kaufen, auch wenn die Finanzierung etwas länger dauert. Seht ihr diesbezüglich ein Risiko oder würdet ihr es ähnlich machen?

Das Wichtigste lässt du leider unerwähnt: Habt ihr bereits Ersparnisse / Eigenkapital? Ihr seid ja wohl kaum mit 8k netto in den Job eingestiegen...

Und was ist mit Fertighäusern? Quasi Grundstück erwerben und dann ein Fertighaus für 200k drauf packen?

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Das ist ja meine Ausgangsfrage. Ich würde es sofort machen. Habe aber wie gesagt einige Familienmitglieder, die das nicht so sehen und ich frage mich warum. Ich möchte einfach wissen, ob es von deren Seite irgendein rationales Argument gibt oder ob das nur Panikmache ist. Natürlich kann immer was passieren. Aber wenn wir mal so einem krassen Fall wie plötzliches Versterben absehen, sehe ich auch einfach das Risiko nicht. Und wollte einfach mal wissen, ob vielleicht hier jemand irgendein Risiko sieht.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Ja, etwas mehr als 200k Eigenkapital.

Hallo zusammen,

mich würde einmal eure Meinung zu einem Immobilienthema hören. Meine Frau und ich verdienen zusammen 8k netto. Jobs sind sicher. Wir überlegen uns jetzt, eine Immobilie in einer relativ teuren Region anzuschaffen. Miete sind dort so hoch, dass sich ein Kauf lohnen würde. Problem ist: Mittlerweile werden dort selbst für Schrottimmobilien 400k aufgerufen. Sehr gute Immobilien sind hingegen nicht so viel teurer (ca. 600k). Tendiere daher dazu, eher eine sehr gute Immobilie zu kaufen, auch wenn die Finanzierung etwas länger dauert. Seht ihr diesbezüglich ein Risiko oder würdet ihr es ähnlich machen?

Das Wichtigste lässt du leider unerwähnt: Habt ihr bereits Ersparnisse / Eigenkapital? Ihr seid ja wohl kaum mit 8k netto in den Job eingestiegen...

?! Dann verstehe ich nicht, wieso du bei dem Eigenkapital und 8k p.M. überhaupt noch im wiwi-Treff nachfragen musst....mach es!!

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Das ist ja meine Ausgangsfrage. Ich würde es sofort machen. Habe aber wie gesagt einige Familienmitglieder, die das nicht so sehen und ich frage mich warum. Ich möchte einfach wissen, ob es von deren Seite irgendein rationales Argument gibt oder ob das nur Panikmache ist. Natürlich kann immer was passieren. Aber wenn wir mal so einem krassen Fall wie plötzliches Versterben absehen, sehe ich auch einfach das Risiko nicht. Und wollte einfach mal wissen, ob vielleicht hier jemand irgendein Risiko sieht.

Ja, etwas mehr als 200k Eigenkapital.

Hallo zusammen,

mich würde einmal eure Meinung zu einem Immobilienthema hören. Meine Frau und ich verdienen zusammen 8k netto. Jobs sind sicher. Wir überlegen uns jetzt, eine Immobilie in einer relativ teuren Region anzuschaffen. Miete sind dort so hoch, dass sich ein Kauf lohnen würde. Problem ist: Mittlerweile werden dort selbst für Schrottimmobilien 400k aufgerufen. Sehr gute Immobilien sind hingegen nicht so viel teurer (ca. 600k). Tendiere daher dazu, eher eine sehr gute Immobilie zu kaufen, auch wenn die Finanzierung etwas länger dauert. Seht ihr diesbezüglich ein Risiko oder würdet ihr es ähnlich machen?

Das Wichtigste lässt du leider unerwähnt: Habt ihr bereits Ersparnisse / Eigenkapital? Ihr seid ja wohl kaum mit 8k netto in den Job eingestiegen...

?! Dann verstehe ich nicht, wieso du bei dem Eigenkapital und 8k p.M. überhaupt noch im wiwi-Treff nachfragen musst....mach es!!

Ok. Einige Leute sind halt zu verkopft- diese "was wäre wenn"- Mentalität ist anstrengend. ALLES kann passieren, ihr könnt vom Blitz getroffen werden oder urplötzlich erkranken, Unfall, Behinderung, Scheidung, oder oder oder....ODER es passiert nichts und ihr lebt bis ihr 99 seid glücklich mit wenigen Gebrechen :)

Das weiß eben keiner. Ich hab auch lang hin und her überlegt und das hat mich Jahre Miete-Zahlerei gekostet, die ich schon in Eigentum gesteckt haben könnte. Eine Wohnung wäre schon abbezahlt (zu damaligen Konditionen). Passiert ist mir nichts schlimmes. Aber getan habe ich nichts. Das wird bis zum Tod so weitergehen mit Nichtwissen was morgen ist, also sehe ich nicht ein, warum es bei mir nicht gut gehen sollte.

Die Leute warnen immer und prophezeien, aber übersehen allzu oft den 0815-Typen mit Frau und Kindern, der alles wuppt und an Altersschwäche stirbt. Gibt's auch. Ich sehe nicht, wieso wir mit dem Stand heute nicht die Möglichkeit haben, dass es auch alles glatt laufen kann statt nur Schwarzmalerei zu betreiben.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Und was ist mit Fertighäusern? Quasi Grundstück erwerben und dann ein Fertighaus für 200k drauf packen?

Für 200k bekommst du kein vernünftiges Fertighaus. Wirklich nicht. Rechne für ein 150qm Haus mit Garage eher um die 400k. Die Musterhaus Ausstellungen sind hier ein guter Indikator.

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Fertighäuser sind nicht günstiger als „Stein auf Stein“. Wir leben nicht im Jahr 2000.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Dann könnt ihr euch auch ein Haus für 800k kaufen.

Für 600k würdest du in meiner Gegend eine (neue) DHH bekommen, aber niemals ein EFH freistehend. Die gehen bei 800k - 1 Mio. los.

Ja, etwas mehr als 200k Eigenkapital.

Hallo zusammen,

mich würde einmal eure Meinung zu einem Immobilienthema hören. Meine Frau und ich verdienen zusammen 8k netto. Jobs sind sicher. Wir überlegen uns jetzt, eine Immobilie in einer relativ teuren Region anzuschaffen. Miete sind dort so hoch, dass sich ein Kauf lohnen würde. Problem ist: Mittlerweile werden dort selbst für Schrottimmobilien 400k aufgerufen. Sehr gute Immobilien sind hingegen nicht so viel teurer (ca. 600k). Tendiere daher dazu, eher eine sehr gute Immobilie zu kaufen, auch wenn die Finanzierung etwas länger dauert. Seht ihr diesbezüglich ein Risiko oder würdet ihr es ähnlich machen?

Das Wichtigste lässt du leider unerwähnt: Habt ihr bereits Ersparnisse / Eigenkapital? Ihr seid ja wohl kaum mit 8k netto in den Job eingestiegen...

Und was ist mit Fertighäusern? Quasi Grundstück erwerben und dann ein Fertighaus für 200k drauf packen?

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Und was ist mit Fertighäusern? Quasi Grundstück erwerben und dann ein Fertighaus für 200k drauf packen?

Für 200k bekommst du kein vernünftiges Fertighaus. Wirklich nicht. Rechne für ein 150qm Haus mit Garage eher um die 400k. Die Musterhaus Ausstellungen sind hier ein guter Indikator.

Hier nicht TE, aber ähnliche Ausgangslage. Ausstellungen werden wir uns demnächst ansehen. Ja klar, das ist es halt...ich hab Fertighäuser für unter 200k gesehen mit Open End natürlich...Es gibt da ein Modell für 189k, was ich sofort nehmen würde :D mir kams aber schon extrem günstig vor...letztendlich muss man das live sehen, nicht online

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Ja... das sind immmer die Köder. Aber Achtung: Wenn du solchen "Luxus" wie mehr als 2 Steckdosen im Wohnzimmer und Rolläden willst, dann sind das alles Extras und schon ist dein Fertighaus deutlich teurer :)

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

200k EK
8k monatl. netto
"Miete sind dort so hoch, dass sich ein Kauf lohnen würde"

Warum fragst du uns? Jede Fantasie für Gegenargumente fehlt mir...?!
Oder ist sie nicht deine endgültige Lebensgefährtin?

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Das ist ja meine Ausgangsfrage. Ich würde es sofort machen. Habe aber wie gesagt einige Familienmitglieder, die das nicht so sehen und ich frage mich warum. Ich möchte einfach wissen, ob es von deren Seite irgendein rationales Argument gibt oder ob das nur Panikmache ist. Natürlich kann immer was passieren. Aber wenn wir mal so einem krassen Fall wie plötzliches Versterben absehen, sehe ich auch einfach das Risiko nicht. Und wollte einfach mal wissen, ob vielleicht hier jemand irgendein Risiko sieht.

Ich denke die Lösung ist einfach: wahrscheinlich haben besagte Familienmitglieder (aus welchem Grund auch immer) selbst kein Wohneigentum und wohnen zur Miete. Die sehen naturgemäß mehr die Risiken als die Chances eines Kaufs.

Das ist übrigens genauso wenn Du fragen würdest ob Du Dich selbständig machen sollst. Alle Leute die selbst nicht selbständig sind, würden sagen: bloß nicht! Die Risiken...

Oder wenn Du Leute die gesetzlich krankenversichert sind fragen würdest, ob Du Dich privat krankenversichern sollst. Die würden auch abraten wegen der Risiken.

Alles unbekannte macht den Leuten erstmal Angst. Frag mal lieber ein paar Leute, die in den letzten Jahrzehnten Häuser gekauft haben ob sie es wieder tun würden. Nur die können Dir sinnvolle Antworten geben..

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Hallo zusammen,

mich würde einmal eure Meinung zu einem Immobilienthema hören. Meine Frau und ich verdienen zusammen 8k netto. Jobs sind sicher. Wir überlegen uns jetzt, eine Immobilie in einer relativ teuren Region anzuschaffen. Miete sind dort so hoch, dass sich ein Kauf lohnen würde. Problem ist: Mittlerweile werden dort selbst für Schrottimmobilien 400k aufgerufen. Sehr gute Immobilien sind hingegen nicht so viel teurer (ca. 600k). Tendiere daher dazu, eher eine sehr gute Immobilie zu kaufen, auch wenn die Finanzierung etwas länger dauert. Seht ihr diesbezüglich ein Risiko oder würdet ihr es ähnlich machen?

In Deutschland Immobilien kaufen = dämlich, da Blase

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

also bei 8k income und 200k Ek lohnt sich nur ein haus als Hebel am besten vermietet wegen der afa

Bei uns 5,5k income und 60k Ek keine Chance warum auch ... lohnt ja nicht da Zins und Tilgung = Miete plus extra ist

Wäre das selbe wie Studium ja oder nein = ganz klares

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Das ist ja meine Ausgangsfrage. Ich würde es sofort machen. Habe aber wie gesagt einige Familienmitglieder, die das nicht so sehen und ich frage mich warum. Ich möchte einfach wissen, ob es von deren Seite irgendein rationales Argument gibt oder ob das nur Panikmache ist. Natürlich kann immer was passieren. Aber wenn wir mal so einem krassen Fall wie plötzliches Versterben absehen, sehe ich auch einfach das Risiko nicht. Und wollte einfach mal wissen, ob vielleicht hier jemand irgendein Risiko sieht.

Ich denke die Lösung ist einfach: wahrscheinlich haben besagte Familienmitglieder (aus welchem Grund auch immer) selbst kein Wohneigentum und wohnen zur Miete. Die sehen naturgemäß mehr die Risiken als die Chances eines Kaufs.

Das ist übrigens genauso wenn Du fragen würdest ob Du Dich selbständig machen sollst. Alle Leute die selbst nicht selbständig sind, würden sagen: bloß nicht! Die Risiken...

Oder wenn Du Leute die gesetzlich krankenversichert sind fragen würdest, ob Du Dich privat krankenversichern sollst. Die würden auch abraten wegen der Risiken.

Alles unbekannte macht den Leuten erstmal Angst. Frag mal lieber ein paar Leute, die in den letzten Jahrzehnten Häuser gekauft haben ob sie es wieder tun würden. Nur die können Dir sinnvolle Antworten geben..

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Bei uns sinds rund 9k netto bei 120k EK. EFH liegen in der Region 800k aufwärts. Wieviel Kredit würdet ihr aufnehmen?

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Bei uns sinds rund 9k netto bei 120k EK. EFH liegen in der Region 800k aufwärts. Wieviel Kredit würdet ihr aufnehmen?

Off Topic: Aber was arbeitet ihr alle, dass ihr ein 8-9 k Hh-Einkommen habt?

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Ich verstehe überhaupt nicht, wieso man keine Immobilie erwerben sollte, wenn man den Job und alles andere fest am Ort hat - ich zahle jeden Monat sowieso einen Betrag fürs Wohnen. So oder so. Bei Eigentum fließt es in die Tilgung, bei Miete zum Vermieter. Kann ich mir Eigentum nicht mehr leisten, wird verkauft und man wohnt wieder zur Miete. Ist doch simpel. Geschenkt kriegt man auf der Welt überhaupt nichts, sondern zahlt in jedem Fall - beim Kauf bin ich bis auf die Haltungskosten irgendwann raus, beim Mieten habe ich nur den Vorteil, dass ich keinen Klotz am Bein hab. Aber selbst den kann ich wenn es nötig ist, wieder verkaufen.

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ich verstehe überhaupt nicht, wieso man keine Immobilie erwerben sollte, wenn man den Job und alles andere fest am Ort hat - ich zahle jeden Monat sowieso einen Betrag fürs Wohnen. So oder so. Bei Eigentum fließt es in die Tilgung, bei Miete zum Vermieter. Kann ich mir Eigentum nicht mehr leisten, wird verkauft und man wohnt wieder zur Miete. Ist doch simpel. Geschenkt kriegt man auf der Welt überhaupt nichts, sondern zahlt in jedem Fall - beim Kauf bin ich bis auf die Haltungskosten irgendwann raus, beim Mieten habe ich nur den Vorteil, dass ich keinen Klotz am Bein hab. Aber selbst den kann ich wenn es nötig ist, wieder verkaufen.

_

Bei Eigentum hast Du durch die Kaufnebenkosten, Renovierungs- und Einrichtungskosten ein viel höheres Verlustrisiko als bei einer Mietwohnung, unabhängig davon, daß Du ggf. heute zu einem Blasenpreis kaufst, den Du vielleicht erst in ein bis zwei Dekaden wiedersiehst.

Viele Grüße von jemand, der dies bei Immobilienkäufern der 90er Jahre während der 00er und am Anfang der 10er Jahre vielfach erlebt hat.

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Du weißt schon, wo der heute steht, der vor 15 Jahren im Jahr 2005 sein Kapital anstatt in Immbilien in die Neuemission Google, in Amazon, Netflix oder wenigstens in einen Nasdaq - ETF investiert hat?

Der kauft sich heute eine Millionenvilla und hat noch viel Geld übrig.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ich verstehe überhaupt nicht, wieso man keine Immobilie erwerben sollte, wenn man den Job und alles andere fest am Ort hat - ich zahle jeden Monat sowieso einen Betrag fürs Wohnen. So oder so. Bei Eigentum fließt es in die Tilgung, bei Miete zum Vermieter. Kann ich mir Eigentum nicht mehr leisten, wird verkauft und man wohnt wieder zur Miete. Ist doch simpel. Geschenkt kriegt man auf der Welt überhaupt nichts, sondern zahlt in jedem Fall - beim Kauf bin ich bis auf die Haltungskosten irgendwann raus, beim Mieten habe ich nur den Vorteil, dass ich keinen Klotz am Bein hab. Aber selbst den kann ich wenn es nötig ist, wieder verkaufen.

_

Bei Eigentum hast Du durch die Kaufnebenkosten, Renovierungs- und Einrichtungskosten ein viel höheres Verlustrisiko als bei einer Mietwohnung, unabhängig davon, daß Du ggf. heute zu einem Blasenpreis kaufst, den Du vielleicht erst in ein bis zwei Dekaden wiedersiehst.

Viele Grüße von jemand, der dies bei Immobilienkäufern der 90er Jahre während der 00er und am Anfang der 10er Jahre vielfach erlebt hat.

Ich würde heute dann kaufen (und habe das selbst getan), wenn Du einigermaßen sicher bist, dort für immer wohnen zu bleiben, die Immobilie also groß genug ist falls mal Kinder kommen und ein berufsbedingter Umzug sehr unwahrscheinlich ist.

Dann brauch Dich nämlich nicht zu interessieren, ob die Immobilienpreise in Zukunft fallen oder steigen. Dann interessiert allein die monatliche Rate und eine entsprechend lange Zinsbindung.

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Bei uns sinds rund 9k netto bei 120k EK. EFH liegen in der Region 800k aufwärts. Wieviel Kredit würdet ihr aufnehmen?

Off Topic: Aber was arbeitet ihr alle, dass ihr ein 8-9 k Hh-Einkommen habt?

Hier Partner in einer Rechtsanwaltskanzlei (nicht GK aber mittelständische Wirtschaftskanzlei), Frau ist verbeamtete Lehrerin.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Bei Eigentum hast Du durch die Kaufnebenkosten, Renovierungs- und Einrichtungskosten ein viel höheres Verlustrisiko als bei einer Mietwohnung, unabhängig davon, daß Du ggf. heute zu einem Blasenpreis kaufst, den Du vielleicht erst in ein bis zwei Dekaden wiedersiehst.

Viele Grüße von jemand, der dies bei Immobilienkäufern der 90er Jahre während der 00er und am Anfang der 10er Jahre vielfach erlebt hat.

Dann wäre deine Empfehlung was? Eher mieten oder noch warten mit dem Kauf? Hier nicht TE, aber ich will in ca 2-3 Jahren kaufen oder bauen.

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ich verstehe überhaupt nicht, wieso man keine Immobilie erwerben sollte, wenn man den Job und alles andere fest am Ort hat - ich zahle jeden Monat sowieso einen Betrag fürs Wohnen. So oder so. Bei Eigentum fließt es in die Tilgung, bei Miete zum Vermieter. Kann ich mir Eigentum nicht mehr leisten, wird verkauft und man wohnt wieder zur Miete. Ist doch simpel. Geschenkt kriegt man auf der Welt überhaupt nichts, sondern zahlt in jedem Fall - beim Kauf bin ich bis auf die Haltungskosten irgendwann raus, beim Mieten habe ich nur den Vorteil, dass ich keinen Klotz am Bein hab. Aber selbst den kann ich wenn es nötig ist, wieder verkaufen.

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Bei Eigentum hast Du durch die Kaufnebenkosten, Renovierungs- und Einrichtungskosten ein viel höheres Verlustrisiko als bei einer Mietwohnung, unabhängig davon, daß Du ggf. heute zu einem Blasenpreis kaufst, den Du vielleicht erst in ein bis zwei Dekaden wiedersiehst.

Viele Grüße von jemand, der dies bei Immobilienkäufern der 90er Jahre während der 00er und am Anfang der 10er Jahre vielfach erlebt hat.

Ich würde heute dann kaufen (und habe das selbst getan), wenn Du einigermaßen sicher bist, dort für immer wohnen zu bleiben, die Immobilie also groß genug ist falls mal Kinder kommen und ein berufsbedingter Umzug sehr unwahrscheinlich ist.

Dann brauch Dich nämlich nicht zu interessieren, ob die Immobilienpreise in Zukunft fallen oder steigen. Dann interessiert allein die monatliche Rate und eine entsprechend lange Zinsbindung.

DAS ist bei mir (nicht TE) der springende Punkt. Ich bin mir sicher, dass ich da bis zum Abkratzen mit derselben Frau (und sie auch) wohnen will und unsere Jobsicherheit ist gegeben. Kinder sind kein Thema.

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Bei Eigentum hast Du durch die Kaufnebenkosten, Renovierungs- und Einrichtungskosten ein viel höheres Verlustrisiko als bei einer Mietwohnung, unabhängig davon, daß Du ggf. heute zu einem Blasenpreis kaufst, den Du vielleicht erst in ein bis zwei Dekaden wiedersiehst.

Viele Grüße von jemand, der dies bei Immobilienkäufern der 90er Jahre während der 00er und am Anfang der 10er Jahre vielfach erlebt hat.

Dann wäre deine Empfehlung was? Eher mieten oder noch warten mit dem Kauf? Hier nicht TE, aber ich will in ca 2-3 Jahren kaufen oder bauen.

Ich würde einen großstädtischen Immobilienblasenpreis mit Kaufnebenkosten heute nur dann bezahlen, wenn dies ohne Kredit möglich ist. Alle anderen werden damit auf mittlere Sicht nicht glücklich.

Mein Rat würde anders lauten, wenn man heute zu Preisen ca. 20% - 30% günstiger als vor 10 Jahren kaufen konnte wie beispielsweise um das Jahr 2004.

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Bei Eigentum hast Du durch die Kaufnebenkosten, Renovierungs- und Einrichtungskosten ein viel höheres Verlustrisiko als bei einer Mietwohnung, unabhängig davon, daß Du ggf. heute zu einem Blasenpreis kaufst, den Du vielleicht erst in ein bis zwei Dekaden wiedersiehst.

Viele Grüße von jemand, der dies bei Immobilienkäufern der 90er Jahre während der 00er und am Anfang der 10er Jahre vielfach erlebt hat.

Dann wäre deine Empfehlung was? Eher mieten oder noch warten mit dem Kauf? Hier nicht TE, aber ich will in ca 2-3 Jahren kaufen oder bauen.

Ich würde einen großstädtischen Immobilienblasenpreis mit Kaufnebenkosten heute nur dann bezahlen, wenn dies ohne Kredit möglich ist. Alle anderen werden damit auf mittlere Sicht nicht glücklich.

Mein Rat würde anders lauten, wenn man heute zu Preisen ca. 20% - 30% günstiger als vor 10 Jahren kaufen konnte wie beispielsweise um das Jahr 2004.

Gilt das auch fürs Bauen? Angenommen ich kaufe ein Grundstück und lasse da ein Fertighaus drauf zimmern, nehme ne Finanzierung, sagen wir mal all-in 450k für alles (120k Grundstück, 200k kleines Haus, 130k für alles andere, Eigenkapital wird da sein, aber nicht dreistellig), werde da mit meiner Frau alt und glücklich, Jobs safe am Ort, 5k und Steigerung bis 7k Haushaltsnetto, keine Kinderplanung - würdest du das machen?

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Als langjähriger Immobilieninvestor kommt mir spontan nur eine Frage in den Sinn:

Wie hoch ist der Kaufpreisfaktor?

Sprich teile die Kosten für das Objekt (inkl. Nebenkosten) durch die mögliche Jahreskaltmiete.

Grds. ist der Kauf einer selbst genutzten Immobilie eine Konsum bzw. Emotionsentscheidung. M.E. sollte diese jedoch nicht komplett ohne wirtschaftliche Betrachtung erfolgen.

Aus deinen Angaben macht der Kauf einer Immobilie zum Eigennutz für DICH Sinn.

  • langfristig
  • hohes EK
  • hohe Bonität

Man sollte sich jedoch von der Frage lösen: Wieviel kann ich finanzieren?

Anmerkung: Wohne selbst in einer eigengenutzten Immobilie und bin Vermieter (mehrere Wohneinheiten an verschiedenen Standorten.

Ich habe mittlerweile mehrere Freunde beim Hauskauf unterstützt. Es ist teilweise erschrecken wie wenig Wissen vorhanden ist. Man trifft hier die die wahrscheinlich größte finanzielle Entscheidung seine Lebens....

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ich verstehe überhaupt nicht, wieso man keine Immobilie erwerben sollte, wenn man den Job und alles andere fest am Ort hat - ich zahle jeden Monat sowieso einen Betrag fürs Wohnen. So oder so. Bei Eigentum fließt es in die Tilgung, bei Miete zum Vermieter. Kann ich mir Eigentum nicht mehr leisten, wird verkauft und man wohnt wieder zur Miete. Ist doch simpel. Geschenkt kriegt man auf der Welt überhaupt nichts, sondern zahlt in jedem Fall - beim Kauf bin ich bis auf die Haltungskosten irgendwann raus, beim Mieten habe ich nur den Vorteil, dass ich keinen Klotz am Bein hab. Aber selbst den kann ich wenn es nötig ist, wieder verkaufen.

_

Bei Eigentum hast Du durch die Kaufnebenkosten, Renovierungs- und Einrichtungskosten ein viel höheres Verlustrisiko als bei einer Mietwohnung, unabhängig davon, daß Du ggf. heute zu einem Blasenpreis kaufst, den Du vielleicht erst in ein bis zwei Dekaden wiedersiehst.

Viele Grüße von jemand, der dies bei Immobilienkäufern der 90er Jahre während der 00er und am Anfang der 10er Jahre vielfach erlebt hat.

Ich würde heute dann kaufen (und habe das selbst getan), wenn Du einigermaßen sicher bist, dort für immer wohnen zu bleiben, die Immobilie also groß genug ist falls mal Kinder kommen und ein berufsbedingter Umzug sehr unwahrscheinlich ist.

Dann brauch Dich nämlich nicht zu interessieren, ob die Immobilienpreise in Zukunft fallen oder steigen. Dann interessiert allein die monatliche Rate und eine entsprechend lange Zinsbindung.

DAS ist bei mir (nicht TE) der springende Punkt. Ich bin mir sicher, dass ich da bis zum Abkratzen mit derselben Frau (und sie auch) wohnen will und unsere Jobsicherheit ist gegeben. Kinder sind kein Thema.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

"Es ist teilweise erschrecken wie wenig Wissen vorhanden ist. Man trifft hier die die wahrscheinlich größte finanzielle Entscheidung seine Lebens...."

SO WAHR!

Mal ehrlich - unter BWLern zB kann man sowas ja mit den meisten diskutieren. Aber es gibt so viele Leute in Neubaugebieten, die haben gar keinen Plan. Wenn ich solche Sätze schon höre wie "Na, mit der monatlichen Miete kannst du auch ein Haus abbezahlen." Was soll das denn bitte heißen?! Die Rate ist extremst davon abhängig, wieviel EK ich reinstecke und welche Zinsbindung ich hab - und vor allem: Wie hoch ich meinen Tilgungssatz wähle.

Und wenn ich dann von Leuten höre, die nur 10 Jahre Zinsbindung haben, weil sie mit 20 Jahren (und dem damit verbundenen höheren Zinssatz) keinen Kredit bekommen hätten... da wird einem echt schlecht. Die Leute kaufen Häuser ohne die wichtigsten Parameter einer Finanzierung zu vestehen.

Und ganz ehrlich: Soooo kompliziert ist einen Finanzierung auch nicht. Aber man darf sich halt nicht mit dem Tilgungsplan, der einem vorgelegt wird zufrieden geben.

Wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft. Ich hatte bei 3 verschiedene Vermittlern angefragt. Und überhall der gleiche Mist: "Wie hoch darf ihre monatliche Rate denn sein?" Die wollten immer diese Zahl haben und dann haben sie restlichen Parameter der Finanzierung davon abgeleitet. Ich hab geantwortet "Nein, darum geht es nicht. Ich sage Ihnen, wieviel Eigenkapital wir einbringen, das ganze wird für 20 Jahre Zinsbindung aufgebaut und sie sagen mir welcher Zinssatz daraus springt. Das ist das entscheidene für mich. Danach bin ICH DRAN (und nciht Sie) und entscheide, mit welchem Tilgungssatz ich - Achtung jetzt kommts - welche Restschuld am Ende der Zinsbindungsfrist habe. SO GEHT FINANZIERUNG. Und nicht andersrum.

Die Leute vernachlässigen die Restschuld nur zu gerne....

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Im Rahmen des Abiturs oder eines betriebswirtschaftlichen Studiums lernt man tatsächlich nichts hierzu.

Immerhin gibt es heute das segensreiche Internet, mit dem man sich vieles selbst - auch historisch - erschließen kann.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

"Es ist teilweise erschrecken wie wenig Wissen vorhanden ist. Man trifft hier die die wahrscheinlich größte finanzielle Entscheidung seine Lebens...."

antworten
feli

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

600k sind für eine Immobilie aktuell nicht viel ...

Ähhh, doch, die durchschnittlichen Preise für Einfamilienhäuser waren im Januar bei 320 TEuro. Man darf von ein paar teuren Großstädten nicht auf die Allgemeinheit schließen.

In unserer 10.000 EW-Kleinstadt, sehr ländlich, 60 km von Frankfurt/M. (Fahrtzeit bis zu 2 Stunden...) zahlt man für eine 140 qm-Wohnung einer Doppelhaushälfte, Neubau, 500.000 Euro.

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

feli schrieb am 30.01.2020:

600k sind für eine Immobilie aktuell nicht viel ...

Ähhh, doch, die durchschnittlichen Preise für Einfamilienhäuser waren im Januar bei 320 TEuro. Man darf von ein paar teuren Großstädten nicht auf die Allgemeinheit schließen.

In unserer 10.000 EW-Kleinstadt, sehr ländlich, 60 km von Frankfurt/M. (Fahrtzeit bis zu 2 Stunden...) zahlt man für eine 140 qm-Wohnung einer Doppelhaushälfte, Neubau, 500.000 Euro.

Mal davon abgesehen. Neubau kostet überall gleich. Einen Neubau für 320.000 INKLUSIVE Grundstück gibst vll einen T&C Bungalow in einfachster Ausstattung für in einer Mittelstadt. Ein normsl massiv gebautes Haus mit 140 qm und vernünftigem Standard (Fußbodenheizung, rollos in EG und OG) kostet alleine schon 300.000 minimum. Plus Grundstück.

Die 320.000 inkludiert halt auch Abrissbuden aufm Dorf. Das ist kein tauglicher Richtwert

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

ja, nur tut es fast keiner.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Im Rahmen des Abiturs oder eines betriebswirtschaftlichen Studiums lernt man tatsächlich nichts hierzu.

Immerhin gibt es heute das segensreiche Internet, mit dem man sich vieles selbst - auch historisch - erschließen kann.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

"Es ist teilweise erschrecken wie wenig Wissen vorhanden ist. Man trifft hier die die wahrscheinlich größte finanzielle Entscheidung seine Lebens...."

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

feli schrieb am 30.01.2020:

600k sind für eine Immobilie aktuell nicht viel ...

Ähhh, doch, die durchschnittlichen Preise für Einfamilienhäuser waren im Januar bei 320 TEuro. Man darf von ein paar teuren Großstädten nicht auf die Allgemeinheit schließen.

In unserer 10.000 EW-Kleinstadt, sehr ländlich, 60 km von Frankfurt/M. (Fahrtzeit bis zu 2 Stunden...) zahlt man für eine 140 qm-Wohnung einer Doppelhaushälfte, Neubau, 500.000 Euro.

Mal davon abgesehen. Neubau kostet überall gleich. Einen Neubau für 320.000 INKLUSIVE Grundstück gibst vll einen T&C Bungalow in einfachster Ausstattung für in einer Mittelstadt. Ein normsl massiv gebautes Haus mit 140 qm und vernünftigem Standard (Fußbodenheizung, rollos in EG und OG) kostet alleine schon 300.000 minimum. Plus Grundstück.

Die 320.000 inkludiert halt auch Abrissbuden aufm Dorf. Das ist kein tauglicher Richtwert

Das Problem sind in den zentralen Lagen ja nicht die Baukosten. Klar könnte man einen Schuhkarton für 99.000 (quadratisch, praktisch, gut) überall bauen lassen. Aber wenn schon das Grundstück > 1000 Euro pro qm kosten soll, dann wirds im Ergebnis halt trotzdem mindestens 500k kosten..

antworten
WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

In vielen Fällen sind die 1k ein theoretischer Wert, weil fast nichts am Markt angeboten wird. Folglich wird man eine Bestandsimmobilie kaufen, um diese abzureissen. Da kommen ganz schnell noch bis zu 100k für Abriss und Bauschuttentsorgung hinzu.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

feli schrieb am 30.01.2020:

600k sind für eine Immobilie aktuell nicht viel ...

Ähhh, doch, die durchschnittlichen Preise für Einfamilienhäuser waren im Januar bei 320 TEuro. Man darf von ein paar teuren Großstädten nicht auf die Allgemeinheit schließen.

In unserer 10.000 EW-Kleinstadt, sehr ländlich, 60 km von Frankfurt/M. (Fahrtzeit bis zu 2 Stunden...) zahlt man für eine 140 qm-Wohnung einer Doppelhaushälfte, Neubau, 500.000 Euro.

Mal davon abgesehen. Neubau kostet überall gleich. Einen Neubau für 320.000 INKLUSIVE Grundstück gibst vll einen T&C Bungalow in einfachster Ausstattung für in einer Mittelstadt. Ein normsl massiv gebautes Haus mit 140 qm und vernünftigem Standard (Fußbodenheizung, rollos in EG und OG) kostet alleine schon 300.000 minimum. Plus Grundstück.

Die 320.000 inkludiert halt auch Abrissbuden aufm Dorf. Das ist kein tauglicher Richtwert

Das Problem sind in den zentralen Lagen ja nicht die Baukosten. Klar könnte man einen Schuhkarton für 99.000 (quadratisch, praktisch, gut) überall bauen lassen. Aber wenn schon das Grundstück > 1000 Euro pro qm kosten soll, dann wirds im Ergebnis halt trotzdem mindestens 500k kosten..

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Da kommen ganz schnell noch bis zu 100k für Abriss und Bauschuttentsorgung hinzu.

Einfach 10 bis 20 Jahre weiter nutzen und preiswert in Stand halten, die meisten Häuser der 50er bis 90er Jahre mit einfacher aber solider Haustechnik geben dies her.

Ich verstehe nicht, warum teilweise bestens gepflegte Häuser abgerissen werden.
Als ob es ein so großer Unterschied ist, jährlich um TEUR 1,5 beim Neubau oder um TEUR 3,0 beim Altbau für die Gasrechnung zu bezahlen.

So wird es auch etwas mit einem Veräußerungsgewinn bis dahin ...

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Als ob es ein so großer Unterschied ist, jährlich um TEUR 1,5 beim Neubau oder um TEUR 3,0 beim Altbau für die Gasrechnung zu bezahlen.

Da ist eh viel Augenwischerei dabei. Ich fand es auf jeden Fall sehr belustigend, als ich die Rechnung meiner Gastherme mit der Stromrechnung der Wärmepumpe meines Kollegen verglichen habe. Ich sag nur soviel, ich habe günstiger geheizt und das in einem älteren Haus. Außerdem hatte er aufgrund 3 Tiefbohrungen auch die deutlich größere Investition.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Als ob es ein so großer Unterschied ist, jährlich um TEUR 1,5 beim Neubau oder um TEUR 3,0 beim Altbau für die Gasrechnung zu bezahlen.

Da ist eh viel Augenwischerei dabei. Ich fand es auf jeden Fall sehr belustigend, als ich die Rechnung meiner Gastherme mit der Stromrechnung der Wärmepumpe meines Kollegen verglichen habe. Ich sag nur soviel, ich habe günstiger geheizt und das in einem älteren Haus. Außerdem hatte er aufgrund 3 Tiefbohrungen auch die deutlich größere Investition.

Was gerne übersehen wird ist, daß Wärmepumpen eine elektrische "Notheizung" nach dem Tauchsieder - Prinzip haben mit 10 kw bis 20kw Anschlußleistung für Betriebsstörungen oder als Zusatzheizung bei extremer Kälte.

Also bei den aktuellen Strompreisen kostet die EUR 3,00 bis EUR 6,00 je Stunde Betrieb bzw. tägliche !) Stromkosten von EUR 72,00 bis EUR 144,00 bei durchgängigem Betrieb.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Als ob es ein so großer Unterschied ist, jährlich um TEUR 1,5 beim Neubau oder um TEUR 3,0 beim Altbau für die Gasrechnung zu bezahlen.

Da ist eh viel Augenwischerei dabei. Ich fand es auf jeden Fall sehr belustigend, als ich die Rechnung meiner Gastherme mit der Stromrechnung der Wärmepumpe meines Kollegen verglichen habe. Ich sag nur soviel, ich habe günstiger geheizt und das in einem älteren Haus. Außerdem hatte er aufgrund 3 Tiefbohrungen auch die deutlich größere Investition.

Was gerne übersehen wird ist, daß Wärmepumpen eine elektrische "Notheizung" nach dem Tauchsieder - Prinzip haben mit 10 kw bis 20kw Anschlußleistung für Betriebsstörungen oder als Zusatzheizung bei extremer Kälte.

Also bei den aktuellen Strompreisen kostet die EUR 3,00 bis EUR 6,00 je Stunde Betrieb bzw. tägliche !) Stromkosten von EUR 72,00 bis EUR 144,00 bei durchgängigem Betrieb.

Deshalb wird eine Wärmepumpe auch meist mit Solar gekoppelt.
Der große Vorteil einer WP ist die Autarkie. Das hat man bei einer Gastherme halt nicht.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Als ob es ein so großer Unterschied ist, jährlich um TEUR 1,5 beim Neubau oder um TEUR 3,0 beim Altbau für die Gasrechnung zu bezahlen.

Da ist eh viel Augenwischerei dabei. Ich fand es auf jeden Fall sehr belustigend, als ich die Rechnung meiner Gastherme mit der Stromrechnung der Wärmepumpe meines Kollegen verglichen habe. Ich sag nur soviel, ich habe günstiger geheizt und das in einem älteren Haus. Außerdem hatte er aufgrund 3 Tiefbohrungen auch die deutlich größere Investition.

Was gerne übersehen wird ist, daß Wärmepumpen eine elektrische "Notheizung" nach dem Tauchsieder - Prinzip haben mit 10 kw bis 20kw Anschlußleistung für Betriebsstörungen oder als Zusatzheizung bei extremer Kälte.

Also bei den aktuellen Strompreisen kostet die EUR 3,00 bis EUR 6,00 je Stunde Betrieb bzw. tägliche !) Stromkosten von EUR 72,00 bis EUR 144,00 bei durchgängigem Betrieb.

Deshalb wird eine Wärmepumpe auch meist mit Solar gekoppelt.
Der große Vorteil einer WP ist die Autarkie. Das hat man bei einer Gastherme halt nicht.

Wo bist du denn mit deiner WP autark? Kaum jmd. hat einen Generator hinter dem Haus stehen. Die paar Solarzellen bringen bei bewölktem Himmel oder in der Nacht keinen Strom.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Deshalb wird eine Wärmepumpe auch meist mit Solar gekoppelt.
Der große Vorteil einer WP ist die Autarkie. Das hat man bei einer Gastherme halt nicht.

Das sind die Milchmädchenrechnungen aka "Mein Haus erzeugt mehr Energie, als es verbraucht."

Das funktioniert nur, wenn das Haus mit am Stromnetz hängt, der überschüssige Strom im Sommer zu subventionierten Preisen abgegeben und im Winter mangels Sonnenschein Strom bezogen werden kann. Zudem wichtig die vielen Dummen, die sich klassisch aufstellen um dies mit querzusubventionieren.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Man kann den Tauchsieder der Wärmepumpe abschalten habe ich bei unserer auch gemacht.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Deshalb wird eine Wärmepumpe auch meist mit Solar gekoppelt.
Der große Vorteil einer WP ist die Autarkie. Das hat man bei einer Gastherme halt nicht.

Das sind die Milchmädchenrechnungen aka "Mein Haus erzeugt mehr Energie, als es verbraucht."

Das funktioniert nur, wenn das Haus mit am Stromnetz hängt, der überschüssige Strom im Sommer zu subventionierten Preisen abgegeben und im Winter mangels Sonnenschein Strom bezogen werden kann. Zudem wichtig die vielen Dummen, die sich klassisch aufstellen um dies mit querzusubventionieren.

Auch im Winter scheint die Sonne! Mit einem Stromspeicher auch kein Problem.
Bzgl autark: was macht der Kollege mit Gas, wenn der EVU die Preise erhöht?

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2020:

Auch im Winter scheint die Sonne! Mit einem Stromspeicher auch kein Problem.

Was für Investitionskosten sind notwendig, um die üblicherweise im Bereich eines niederen dreistelligen Betrags liegenden jährlichen Stromkosten eines deutschen Einfamilienhauses nicht bezahlen zu müssen?

Bzgl autark: was macht der Kollege mit Gas, wenn der EVU die Preise erhöht?

Bezahlen!

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2020:

Auch im Winter scheint die Sonne! Mit einem Stromspeicher auch kein Problem.

Was für Investitionskosten sind notwendig, um die üblicherweise im Bereich eines niederen dreistelligen Betrags liegenden jährlichen Stromkosten eines deutschen Einfamilienhauses nicht bezahlen zu müssen?

3-stellig für ein EFH mit 4-5 Personen? LOL!

Bzgl autark: was macht der Kollege mit Gas, wenn der EVU die Preise erhöht?

Bezahlen!

und wenn nicht?

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2020:

Auch im Winter scheint die Sonne! Mit einem Stromspeicher auch kein Problem.

Was für Investitionskosten sind notwendig, um die üblicherweise im Bereich eines niederen dreistelligen Betrags liegenden jährlichen Stromkosten eines deutschen Einfamilienhauses nicht bezahlen zu müssen?

3-stellig für ein EFH mit 4-5 Personen? LOL!

Wenn nicht mit Strom geheizt wird rechne eher mit 1500€ pro Jahr wenn es keine ungewöhnlichen Verbraucher und keine Klimaanlage gibt.

Bzgl autark: was macht der Kollege mit Gas, wenn der EVU die Preise erhöht?

Bezahlen!

und wenn nicht?

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2020:

Wenn nicht mit Strom geheizt wird rechne eher mit 1500€ pro Jahr wenn es keine ungewöhnlichen Verbraucher und keine Klimaanlage gibt.

Ich wohne hier noch überall mit veralteten Glühlampen, wasche einmal in der Woche mit 60 Grad meine Wäsche, benutze viel die Mikrowelle und habe Stromkosten von um EUR 500,00 / Jahr.

Kein Elektroherd, keine Klimaanlage.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Ich wohne in einem Altbau von 1904 mit hohen Räumen und großen einfachverglasten Fenstern. Heizkosten für 150qm sind 120 Euro im Monat also 1.440 Euro im Jahr. Ein Austausch der Fenster würde (so dass es weiterhin schön aussieht --> Holzfenster mit diversen Sprossen) wohl 25k kosten. Selbst wenn die Heizkosten um die Hälfte sinken würden (was ich bezweifle), dauert das dann über 30 Jahre bis die Investition wieder drin ist. Nein danke!

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

Ich wohne in einem Altbau von 1904 mit hohen Räumen und großen einfachverglasten Fenstern. Heizkosten für 150qm sind 120 Euro im Monat also 1.440 Euro im Jahr. Ein Austausch der Fenster würde (so dass es weiterhin schön aussieht --> Holzfenster mit diversen Sprossen) wohl 25k kosten. Selbst wenn die Heizkosten um die Hälfte sinken würden (was ich bezweifle), dauert das dann über 30 Jahre bis die Investition wieder drin ist. Nein danke!

Dito, hier 160qm Dachgeschoss Altbauwohnung mit relativ neuen Fenstern (ca. 20 Jahre alt), keine Außendämmung, gedämmten Dach aber riesiger Galerie. Gas kostet uns 90 Euro pro Monat bei einer 20 Jahren alten Heizung. Was willste da groß einsparen mit einer energetischen Sanierung? Da lohnt es sich ja eher den Handyvertrag oder seinen Coffee to Go Konsum zu optimieren.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2020:

Ich wohne in einem Altbau von 1904 mit hohen Räumen und großen einfachverglasten Fenstern. Heizkosten für 150qm sind 120 Euro im Monat also 1.440 Euro im Jahr. Ein Austausch der Fenster würde (so dass es weiterhin schön aussieht --> Holzfenster mit diversen Sprossen) wohl 25k kosten. Selbst wenn die Heizkosten um die Hälfte sinken würden (was ich bezweifle), dauert das dann über 30 Jahre bis die Investition wieder drin ist. Nein danke!

Dito, hier 160qm Dachgeschoss Altbauwohnung mit relativ neuen Fenstern (ca. 20 Jahre alt), keine Außendämmung, gedämmten Dach aber riesiger Galerie. Gas kostet uns 90 Euro pro Monat bei einer 20 Jahren alten Heizung. Was willste da groß einsparen mit einer energetischen Sanierung? Da lohnt es sich ja eher den Handyvertrag oder seinen Coffee to Go Konsum zu optimieren.

Nicht ans Geld an die Zukunft von Greta denken

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in der Ernte, sondern in der Aussaat.

Ludwig Börne

    1. Mai 1786 † 12. Februar 1837
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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in der Ernte, sondern in der Aussaat.

???

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Nicht das Haushaltsnetto, sondern das frei verfügbare Netto sind entscheidend. Wenn das all in grob 2/3 ausmacht, dann ist man schon gut dabei.

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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in der Ernte, sondern in der Aussaat.

Ludwig Börne

    1. Mai 1786 † 12. Februar 1837

Sparsamkeit ist die Lieblingsregel aller halblebendigen Menschen.

Henry Ford

    1. Juli 1863 † 7. April 1947
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WiWi Gast

Welches Haus können wir uns leisten?

Wenn Verschwendung bei Immobilien, dann bitte nicht auf Kredit:

Willst du den Bau dereinst nicht beweinen, dann baue nur ja mit eigenen Steinen.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Sparsamkeit ist die Lieblingsregel aller halblebendigen Menschen.

Henry Ford

    1. Juli 1863 † 7. April 1947
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