"zur Aufklärung, das Haus wurde vererbt.(...)"
Das erklärt doch alles. Und dann noch damit angeben ("abbezahlt").
Es ist in Deutschland noch immer möglich, etwas aufzubauen. Sei es durch die Gründung einer Firma, geschicktes Investieren oder striktes Sparen.
Dass es in Deutschland viele Hausbesitzer gibt, deren Immobilie einen theoretischen Wert von >500k EUR hat, ist klar. Gerade in Großstädten sind die Immobilienpreise geradezu explodiert. So lange das Haus aber nicht verkauft wird, bleibt es ein theoretischer Wert.
Wer heute im direkten Umland der Metropolen ein Eigenheim erwirbt, kann auch auf eine Wertsteigerung in Folge des Wachstums der entsprechenden Stadt spekulieren. Die heutigen Eigentümer haben das ja auch so gemacht.
Es bleibt aber riskant, einen Großteil der aktuellen und zukünftigen Einnahmen in ein Objekt zu investieren, damals wie heute.
Außerdem ist der Besitz einer Immobilie nicht für jeden sinnvoll (Job, Familienkonstellation, Lebensmodell, ...). Das vergessen viele. Trotz des hohen Anteils an Mietern träumen viele Deutsche vom Eigenheim. Das verstehe ich nicht.
Viele Deutsche würden mit Wertpapieren (Staatsanleihen oder Aktien) auf lange Sicht besser fahren. Die deutsche Angst hält sich aber hartnäckig.
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