WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:
Hallo zusammen,
ich trete demnächst meine erste Stelle nach dem Studium bei einem IG BCE Unternehmen (Dax30) an. Mir wurde vom HR gesagt, dass das Ziel der Stelle ist, irgendwann AT angestellt zu sein.
Meine Frage: Was wenn ich gar nicht zu AT wechseln möchte – kann man mich trotzdem auf AT umstufen? Ich meine, die 100k würde ich als Tarifangestellter auch irgendwann erreichen und mit den jährlichen Tariferhöhungen bei der IG BCE bin ich bis meiner Rente bei über 150k und das ohne Führungsverantwortung und einer 37,5h/Woche.
Danke und Schöne Grüße,
Daniel
Erstmal: Beim ersten Job nach dem Studium schon an die Rente und die angenehme 37,5h Woche zu denken ist bescheuert? Komm erst mal im Job an und leiste einen Beitrag für die Firma.
Zweitens: Wenn du dir die Tariftabelle vom igbce anschaust, wirst du keine Möglichkeit finden, annähernd 100k als Tarifangestellter zu verdienen. In der höchsten Einstufung E13 sind max. 80k fix pro Jahr drin ( https://www.boeckler.de/pdf/p_ta_tarife_chemische_industrie_2017.pdf ). Eventuell kommst du mit Bonus/Ergebnisbeteiligung dann auf annähernd 100k - aber nur im Ausnahmefall.
Alles über 100k ist auf jeden Fall im AT Bereich zu finden, dann aber mindestens mit 40h oder ohne Zeitverfassung.
Auch wenn IGBCE scheinbar gut bezahlt, ist das noch lange kein IGM Tarif mit 35h Woche, wo manche Sachbearbeiter mit 100k nach Hause gehen...
In dem Sinne - sei froh, wenn du einen guten Einstiegsjob mit E12/E13 findest und schau dann nach 1-2J wie du dich weiterentwickeln kannst.
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