Die Politiker sind selber Eigentümer und wollen den Wert ihrer Immos nicht herabsetzen.
Die Wähler Mieter kann man leichter `rumschubsen als Eigentümer (wenn mehr gebaut wird, sinken Preise, also gibt es mehr Leuten, die kaufen können)
Speziell die SPD würde Wähler verlieren, da es klassischen SPD-Wählern weniger schlecht geht, die kümmern sich dann auf einmal nicht mehr nur um ihr Leben, sondern wählen z.B. dann grün.
Politiker (Lokalpolitiker) wollen Investoren gefallen. Immobranche hat Investoren, die gemerkt haben, dass in Deutschland Immo-investments relativ leicht und zuverlässig sind, solange die Politik alles beim Alten lässt - das heißt, träges Zulassen von Bauland, so dass kein Überangebot plötzlich entsteht.
Nicht-Hinterfragen von fadenscheinigen Argumenten wie: es gibt kein Bauland (man kann in die Höhe oder wie in London in die Tiefe bauen); durch Geschosserweiterung könnten in Deutschland 2-3 Millionen Wohnungen entstehen: offizielles Gegenargument: Städte werden überfüllt, sieht nicht schön aus: inoffizielles Argument: Bauwirtschaft hat kein Interesse an fehlender Planbarkeit, wenn gerade Immos im Bau sind, also werden Politiker beeinflusst und irgendein Blödsinn vorgeschoben.
Die Folge des Blödsinns, damit ein paar US-Real-Estate-Fonds 20 Jahre lang Kasse machen: katastrophale Geburtenquote, hohe Löhne, damit Miete bezahlbar bleibt.
Die Immobranche ist wirklich ein Krebsgeschwür, das die gesamte Entwicklung des Landes schädigt. Hinzu kommen natürlich die Alten in Deutschland, die das Land zuzementieren, damit die Rente durch die Immo-Investitionen gedeckt ist.
In der idealen Welt würde man die Margen aus den Immos rausziehen, damit endlich mal
für wichtige Dinge Geld da ist: Förderung von Hightechindustrien usw. (z.B. durch die Alten, die in VC-Fonds investieren und sich dadurch die Rente sichern, statt junge Familien auszubeuten).
Es ist eine Schande, dass im DAX jetzt Immogesellschaften geführt werden - ein Fanal für die Bedeutungslosigkeit des Landes.
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