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ImmobilienImmobilienkauf

Immobilienkauf

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Hallo,

ich bin 26 und habe nun einen unbefristeten Job im IGM Bereich, der einige Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen bietet. Nun möchte ich mir eine Wohnung kaufen, die ich in den nächsten Jahren bewohnen werde. Langfrisitg soll die Wohnung vermietet werden und passives Einkommen generieren. Ich habe eine Frage zum Immobilienkauf an euch:

Was ist eurer Meinung nach die optimale Tilgungsdauer für eine Immobilie. Ich hätte geplant, die Wohnung in 15-20 Jahren abzubezahlen. Eure Meinung dazu?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Hallo,

ich bin 26 und habe nun einen unbefristeten Job im IGM Bereich, der einige Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen bietet. Nun möchte ich mir eine Wohnung kaufen, die ich in den nächsten Jahren bewohnen werde. Langfrisitg soll die Wohnung vermietet werden und passives Einkommen generieren. Ich habe eine Frage zum Immobilienkauf an euch:

Was ist eurer Meinung nach die optimale Tilgungsdauer für eine Immobilie. Ich hätte geplant, die Wohnung in 15-20 Jahren abzubezahlen. Eure Meinung dazu?

Ich würde auf die nächste Börsenbaisse warten und dann das Geld in Indexfonds auf mittlere und Wachstumswerte (Nasdaq, MDAX, TECDAX, SDAX) investieren und diese mit einer Trendfolgestrategie (200-Tage-Linien-Stratefie) wenigstens monatlich bewirtschaften.

Dazu würde ich vorhandenes Eigenkapital und ggf. erreichbare Fremdmittel einsetzen.

Am Immobilienmarkt kauftst Du aktuell zu Blasenpreisen und die Wahrscheinlichkeit ist groß, aufgrund Veralterung und Demographie zukünftig günstiger zum Zug zu kommen.

Um so schlimmer ist es auch, daß Du die Wohnung später fremd vermieten willst: zusätzlich zu den Kosten Deiner eigenen Wohnung hast Du ggf. noch Verluste aus dem überteuerten Immobilienerwerb, Sonderumlafen aufgrund notwendiger Renovationen bzw. Ärger mit randalierenden oder nicht zahlungsfähigen Mietern.

Bevor Du keine schuldenfreie selbstgenutzte Immobilie besitzt, würde ich auf keinen Fall eine fremdvermietete Wohnung - zudem zu den heutigen Blasenpreisen - als Kapitalanlage erwerben.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

In Deutschland existiert in den großen Städten durch die politische Manipulation der Nullzinsen trotz der guten Konjunktur eine Immobilienblase.

Wem es noch wert ist, sich daran zu beteiligen...

Siehe die Immobilienmärkte von Italien und Spanien, die sich trotz langjähriger Null- und Niedrigzinsen in einer Baisse befinden.

Man kann dort Immobilien 30% bis 50% günstiger als vor 10 Jahren erwerben und mit Hypothekenkrediten von 1,x % finanzieren.

Die wenigsten dort tun dies, auch aufgrund der vorherrschenden Jugendarbeitslosigkeit und derniedrigen Entlohnung der jüngeren Generation.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Erstmal vielen Dank für die Einschätzung. Gewissen Studien zur Folge ist es jedoch unwahrscheinlich, dass die heutigen Immobilienpreise sogenannte "Blasenpreise" darstellen. Vielmehr ist über die letzten Jahrzehnte ein kontinuierlicher Anstieg des Durchschnittspreise für Immobilien zu beobachten. Auch unter Berücksichtigung des Inflationsniveaus ist es demnach unwahrscheinlich, dass die Preise sinken.
Zu dem zweiten Punkt: Renovierungen sind nicht zu umgehen, aber diese kann man ja in seiner Finanzierungsplanung mittels Rückstellungen einplanen. Dem Problem der "schlimmen" MIeter kann man m.M. vorbeugen, indem man die potenziellen Mieter sorgfältig rekrutiert.
Ich bin mir bewusst darüber. dass eine Immobilieninvestition immer ein Risiko mitbringt.
Aber ich rechne so: Die Investition würde zwsichen 200.000€ und 250.000€ Kosten. Die Tilgung könnte mit ca. 1000€ monatlich erfolgen. Ich gehe davon aus, die Wohnung für die nächsten 5-8 Jahre zu bewohnen. bei einer Miete von ca. 500-600€ KM würde ich nach 5 Jahren 30.000€-36.000€ an Mietaufwendungen für nichts verlieren. Bei 8 Jahren wären dies sogar 48.000-57.600€.

Und gerade bei unsicheren Renten sind irgendwann diese Mehreinnahmen besonders wertvoll.

Ich bin jeglicher Kritik an meinen Argumenten offen gegenüber.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Der Kardinalfehler dieser Art zu investieren liegt daran, daß Du heute einen Kredit aufnimmst für etwas, was zukünftig veraltet und zudem einen Blasenpreis bezahlst.

Wenn Du zurückschaust gab es um 2003 und 2009 viele Einzelwerte, die seither um das hundertfache ( x 100) gewachsen sind. Bekannteste darunter Apple, Amazon, Netflix.

Eine vor 15 Jahren erworbene Wohnung hat sich seither vielleicht im Preis verdoppelt und das auch nur, weil um 2003 hier in Deutschland (im Gegensatz zu Italien und Spanien) finsterste Immobilienbaisse war.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

  1. du hast recht
  2. rente vs. miete = + Miete
  3. Was ist heute schon noch sicher?
  4. a) Egal was du machst, solange sich das Investment rechnet, super. Ansonsten lass die Finger davon.
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WiWi Gast

Immobilienkauf

Im Grunde ist eine im wesentlichen mit Eigenkapital erworbene, selbstgenutzte Immobilie kein Fehler.

Momentan problematisch sind die Immobilienblasenpreise der großen Städte zzgl. mind. 10% Kaufnebenkosten (Grunderwerbsteuer, Makler, Notar, Grundbuch), die einen Immobilienerwerb bei einer Haltefrist von nicht wenigstens 15 Jahren zu einem sicheren Verlustgeschäft machen.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Wenn man die zukünftige Armutsrente von hier in einem Weichwährungsland (Türkei, Thailand, o. ä.) aufbraucht, kann man fürstlich leben und auch ein Immobilienerwerb dort ist denkbar.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Ist halt die Frage, welchen Studien man glaubt. Es gibt auch reichlich Studien, die die aktuelle Preislage als sehr aufgeblasen ansehen und die eher die Frage stellen, wann die Blase platzt und nicht ob. Bisher war die Entwicklung der Immobilienpreise recht konstant in eine Richtung. Bei zweistelligen Teuerungsraten pro Jahr muss man aber kein Experte sein, um die Alarmglocken zu hören. Investoren pumpen ihr Geld in Beton. Mieten soll es aber der "Normalbürger". Der verdient aber nicht 20% mehr als letztes Jahr und kann daher auch die notwendigen Mieterhöhung deckeln.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Erstmal vielen Dank für die Einschätzung. Gewissen Studien zur Folge ist es jedoch unwahrscheinlich, dass die heutigen Immobilienpreise sogenannte "Blasenpreise" darstellen. Vielmehr ist über die letzten Jahrzehnte ein kontinuierlicher Anstieg des Durchschnittspreise für Immobilien zu beobachten. Auch unter Berücksichtigung des Inflationsniveaus ist es demnach unwahrscheinlich, dass die Preise sinken.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Buchempfehlung: "Mieten oder kaufen - Gerd Kommer"

Er stellt auch dein Szenario da (Vermietung).
Einige Beispiele:

  • "Immobilien performten in der Vergangenheit im Schnitt etwas schlechter als ein Portfolio mit gleicher Risikobewertung." -> Der starke Preisanstieg in den letzten Jahren, war immer noch schwächer als der Aktienmarkt und lässt eher schwache Renditen in den nächsten Jahren erwarten.
  • "Kaufen ist immer besser als Mieten-Mythos. Es wird zu viel schön-gerechnet." - Beispiel viele Vergleichsrechner nehmen 1% vom Kauf- bzw. Neuwert als jährliche Instanthaltungskosten an. Selbst bei großen Immobiliengesellschaften liegen die Werte bei 1,5% bzw. 1,8%. Gerade als "klein-Vermieter" sollte man damit eher 1,8% besser mit 2% rechnen.

Ich will hier gar nicht über die Details diskutieren, am besten selber lesen. Es gibt so viele Aspekte, die man hier im Forum - selbst nach dem Lesen des Buches - nicht oder nur unvollständig wiedergeben kann.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Aber ich rechne so: Die Investition würde zwsichen 200.000€ und 250.000€ Kosten.

Wenn Du 2009 zwischen 200.000€ und 250.000€ in ETF´s auf den amerikanischen Nasdaq- oder den deutschen MDAX - Index investiert hättest, wärst Du heute Millionär.

Weil solche Chancen zukünftig auch wiederkommen...

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Aber ich rechne so: Die Investition würde zwsichen 200.000€ und 250.000€ Kosten.

Wenn Du 2009 zwischen 200.000€ und 250.000€ in ETF´s auf den amerikanischen Nasdaq- oder den deutschen MDAX - Index investiert hättest, wärst Du heute Millionär.

Weil solche Chancen zukünftig auch wiederkommen...

Und noch verrückter: Damals hätten 100 € in Bitcoin gereicht und er wäre heute locker Millionär. Hilft aber nichts und hinterher ist man immer schlauer.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Selbst wenn es einen Preisrückgang geben wird ist die Frage um wieviel, wieviel steigen bis dahin die Preise und was machen die Zins zu diesem Zeitpunkt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Nein, ganz im Gegenteil. Es ist höchstwahrscheinlich das wir aktuell Blasenpreise sehen.
Selbst Großinvestoren sehen die Preise mittlerweile als zu hoch an. Und du behauptest das wäre trotzdem noch alles normal? Die Bundesbank warnt, die UBS sieht bspw. MUC weltweit als eine der größten Bubbles überhaupt. Wer mit Immobilienprofis spricht, erfährt auch das es preislich jetzt schon nicht mehr so weitergeht wie in den letzten Jahren.

Was hat das Inflationsniveau genau damit zu tun?
Viel wichtiger: Immobilienpreise können NICHT dauerhaft stärker steigen als die Einkommen, so wie in den letzten Jahren. Immobilien wollen verkauft oder vermietet werden, aber ein Markt braucht auch Käufer oder eben Mieter. Wenn keiner den Preis zahlen kann dann wirst du es nicht los!

Oder lass eine Rezession über uns hereinbrechen mit Millionen Arbeitslosen, die ihre Hypotheken nicht bedienen können. Das wird ein Gemetzel bei den Immobilienpreisen.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Erstmal vielen Dank für die Einschätzung. Gewissen Studien zur Folge ist es jedoch unwahrscheinlich, dass die heutigen Immobilienpreise sogenannte "Blasenpreise" darstellen. Vielmehr ist über die letzten Jahrzehnte ein kontinuierlicher Anstieg des Durchschnittspreise für Immobilien zu beobachten. Auch unter Berücksichtigung des Inflationsniveaus ist es demnach unwahrscheinlich, dass die Preise sinken.
Zu dem zweiten Punkt: Renovierungen sind nicht zu umgehen, aber diese kann man ja in seiner Finanzierungsplanung mittels Rückstellungen einplanen. Dem Problem der "schlimmen" MIeter kann man m.M. vorbeugen, indem man die potenziellen Mieter sorgfältig rekrutiert.
Ich bin mir bewusst darüber. dass eine Immobilieninvestition immer ein Risiko mitbringt.
Aber ich rechne so: Die Investition würde zwsichen 200.000€ und 250.000€ Kosten. Die Tilgung könnte mit ca. 1000€ monatlich erfolgen. Ich gehe davon aus, die Wohnung für die nächsten 5-8 Jahre zu bewohnen. bei einer Miete von ca. 500-600€ KM würde ich nach 5 Jahren 30.000€-36.000€ an Mietaufwendungen für nichts verlieren. Bei 8 Jahren wären dies sogar 48.000-57.600€.

Und gerade bei unsicheren Renten sind irgendwann diese Mehreinnahmen besonders wertvoll.

Ich bin jeglicher Kritik an meinen Argumenten offen gegenüber.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Wenn man ein Portfolio als Referenz heranzieht müsste man ja auch die Mietkosten heranziehen, welche durch einen Erwerb (TE wollte ja 5-8 Jahre darin wohnen) wegfallen. Wenn die Immo rein zur Vermietung gekauft wird ist das natürlich anders.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Wenn man ein Portfolio als Referenz heranzieht müsste man ja auch die Mietkosten heranziehen, welche durch einen Erwerb (TE wollte ja 5-8 Jahre darin wohnen) wegfallen. Wenn die Immo rein zur Vermietung gekauft wird ist das natürlich anders.

Warum? Dann kommen ja genau diese "wegfallenden Mietkosten" durch einen Mieter rein?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Und noch verrückter: Damals hätten 100 € in Bitcoin gereicht und er wäre heute locker Millionär. Hilft aber nichts und hinterher ist man immer schlauer.

Solche Chancen gibt es an den internationalen Aktienmärkten alle paar Jahre, während der, der um den Hochpunkt einer Immobilienblase kauft Jahrzehnte braucht, um nur seinen Einstand in dann wertloseren Geldeinheiten wiederzusehen.

Siehe aktuell die Ostimmobilien, die nach zwei Dekaden gerade wieder ihren Einstand erlösen oder wie tief Spanien und Italien 10 Jahre nach dem Platzen der Immobilienblasen dort noch davon entfernt sind.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Wenn man ein Portfolio als Referenz heranzieht müsste man ja auch die Mietkosten heranziehen, welche durch einen Erwerb (TE wollte ja 5-8 Jahre darin wohnen) wegfallen. Wenn die Immo rein zur Vermietung gekauft wird ist das natürlich anders.

Warum? Dann kommen ja genau diese "wegfallenden Mietkosten" durch einen Mieter rein?

*aber die ersten 5-8 Jahre würde er ja keinen Mieter haben und seine Mietkosten würden ja den Kredit tilgen+ Zinsen.

Also nur im Vergleich Portfolio vs. Erwerb zum selbst bewohnen

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Hier nochmal der TE: Also erstmal vielen Dank für eure wirklich konstruktiven Beiträge. Die Kritiken, egal ob positiv oder negativ, werde ich in meine Entscheidungsfindung miteinbeziehen.

Aber davon ausgehend, dass ich eine Immobilie kaufe: Gibt es beim Immobilienerwerb nicht so etwas, wie die optimale Tilgungsdauer?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Aber davon ausgehend, dass ich eine Immobilie kaufe: Gibt es beim Immobilienerwerb nicht so etwas, wie die optimale Tilgungsdauer?

Tilgungsdauer = Geplanter Ruhestand - jetziges Lebensalter bzw. je kürzer, um so weniger (Lebens-)Einkommen "verschwendest" Du an Zinsen.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Unterhalte Dich mal mit erfahrenen Investoren, die schon 30 bis 40 Jahre lang investieren. Die sind im Wiwi-Treff eher nicht zu finden. Solche Leute, die jetzt im jungen Rentenalter sind, haben sehr viel mehr Geld als ein Berufsanfänger zur Verfügung und kaufen nicht nur Aktien, sondern immer noch gezielt Immobilien, aber eher nicht in München. Und ganz klar, die haben auch viele Erfahrungen mit Aktien. aber auch ganz andere, als die hier vertretenen ETF-Jünger! Die FANG-Aktien sind gut gelaufen, das muss aber nicht so weiter gehen. Ähnlich Bitcoin.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Hier nochmal der TE: Also erstmal vielen Dank für eure wirklich konstruktiven Beiträge. Die Kritiken, egal ob positiv oder negativ, werde ich in meine Entscheidungsfindung miteinbeziehen.

Aber davon ausgehend, dass ich eine Immobilie kaufe: Gibt es beim Immobilienerwerb nicht so etwas, wie die optimale Tilgungsdauer?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Tilgungsdauer = Geplanter Ruhestand - jetziges Lebensalter bzw. je kürzer, um so weniger (Lebens-)Einkommen "verschwendest" Du an Zinsen.

Das Risiko heute ist weniger zuviel für Zinsen zu bezahlen, sondern einen weit überhöhten Blasenpreis zzgl. Erwerbsnebenkosten, so daß bei einem Verkauf zur Unzeit sicher ein hoher Verlust anfällt.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 13.11.2018:

Tilgungsdauer = Geplanter Ruhestand - jetziges Lebensalter bzw. je kürzer, um so weniger (Lebens-)Einkommen "verschwendest" Du an Zinsen.

Das Risiko heute ist weniger zuviel für Zinsen zu bezahlen, sondern einen weit überhöhten Blasenpreis zzgl. Erwerbsnebenkosten, so daß bei einem Verkauf zur Unzeit sicher ein hoher Verlust anfällt.

Meine Reden. Ich wundere mich, wie dumm die Leute heutzutage sind. Aber das liegt daran, dass sie sich von Billgkrediten locken lassen und den Wald lauter Bäume nicht sehen.

Ich hole sie mit einem einfachen Beispiel in die Realität zurück. Was ist besser:

  • Einen neuen Golf für 40k Listenpreis für 2,99% finanzieren
  • oder aber den selben Golf für nun aber 80k und sensationellen (!!!) 0,99% finanzieren...Mahlzeit.
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WiWi Gast

Immobilienkauf

Es ist halt die Angst, etwas zu verpassen. Viele glauben ja auch felsenfest, dass Immobilien (und Gold) "sicher" sind, weil ja Realwerte und so... Blöderweise kommt man auch mit Argumenten nicht dagegen an, denn die Leute würden den Teufel tun, einen Fehler zuzugeben. Auch nicht dem BWLer gegenüber. Im Zweifel ist man ja nur neidisch.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2018:

Tilgungsdauer = Geplanter Ruhestand - jetziges Lebensalter bzw. je kürzer, um so weniger (Lebens-)Einkommen "verschwendest" Du an Zinsen.

Das Risiko heute ist weniger zuviel für Zinsen zu bezahlen, sondern einen weit überhöhten Blasenpreis zzgl. Erwerbsnebenkosten, so daß bei einem Verkauf zur Unzeit sicher ein hoher Verlust anfällt.

Meine Reden. Ich wundere mich, wie dumm die Leute heutzutage sind. Aber das liegt daran, dass sie sich von Billgkrediten locken lassen und den Wald lauter Bäume nicht sehen.

Ich hole sie mit einem einfachen Beispiel in die Realität zurück. Was ist besser:

  • Einen neuen Golf für 40k Listenpreis für 2,99% finanzieren
  • oder aber den selben Golf für nun aber 80k und sensationellen (!!!) 0,99% finanzieren...Mahlzeit.
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WiWi Gast

Immobilienkauf

Die Neubau-Wohnungen sind hauptsächlich wegen den hohen Standards so teuer geworden. Die Grundstückspreise sind seit Jahren gleichbleibend hoch. 5k für einen Neubau halte ich im Ballungsgebiet nicht für überteuert. Wenn man 4% Tilgung vereinbart, ist die selbstgenutzte Immobilie in überschaubarer Zeit abbezahlt. Einen Altbau aus den 1970ern für 3k würde ich für zu teuer halten. Der Gegenwert an Bausubstanz ist da zu schlecht.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2018:

Tilgungsdauer = Geplanter Ruhestand - jetziges Lebensalter bzw. je kürzer, um so weniger (Lebens-)Einkommen "verschwendest" Du an Zinsen.

Das Risiko heute ist weniger zuviel für Zinsen zu bezahlen, sondern einen weit überhöhten Blasenpreis zzgl. Erwerbsnebenkosten, so daß bei einem Verkauf zur Unzeit sicher ein hoher Verlust anfällt.

Meine Reden. Ich wundere mich, wie dumm die Leute heutzutage sind. Aber das liegt daran, dass sie sich von Billgkrediten locken lassen und den Wald lauter Bäume nicht sehen.

Ich hole sie mit einem einfachen Beispiel in die Realität zurück. Was ist besser:

  • Einen neuen Golf für 40k Listenpreis für 2,99% finanzieren
  • oder aber den selben Golf für nun aber 80k und sensationellen (!!!) 0,99% finanzieren...Mahlzeit.
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WiWi Gast

Immobilienkauf

Die Grundstückspreise sind vollkommen gerechtfertigt durch deren Knappheit und den Fakt, dass heute jeder in der Stadt oder möglichst nah dran sein möchte. Hier mal ein paar Einwohnerzahlen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gro%C3%9Fst%C3%A4dte_in_Deutschland

Selbst München ist 1970 bis 2000 kontinuierlich geschrumpft. Berlin, Köln, etc. - in allen Städten Tiefststände oder nahezu Tiefststände bezüglich der Einwohnerzahl. Die Leute haben sich über die Fläche verteilt, es gab keine knappen Grundstücke.

Dann in den Folgejahre zunehmend die Landflucht in die Städte. Dort ist alles knapp. Niemand möchte ins Hunsrück oder die Uckermark. Die Leute wollen Berlin, München oder Umgebung bis 20-30 Minuten bzw. im Fall von München ist selbst eine Stunde noch akzeptabel.

Dieser Trend hat sich in den letzten Jahren noch mal verstärkt und ich sehe auch keinen neuen Trend hin zum Land. Viele junge Menschen erinnern sich sicherlich nicht aktiv an die 1990er Jahre, aber damals waren die Großstädte absolut verpönt. Die Leute haben auf dem Land gelebt, auf dem Land gearbeitet in einfachen Ausbildungsberufen. Diese Facharbeiter haben damals gut verdient, Internet nahezu unbekannt, Mobilität mit dem Auto war billig, Klimawandel ebenfalls unbekannt.

Wer von euch würde morgen in die Uckermark ziehen? Nach Mecklemburg? Ins Hunsrück? Kaum jemand.

Was ich euch aber garantieren kann, dass aus diesen Gegenden tausende junge Leute in die Städte drängen, Wohnraum nachfragen und Fläche weiter verknappen. Unis richten Zeltstädte ein. Studieren kann man auch nicht in jedem Kaff. Die Studienquote hat sich von 20 Prozent erhöht auf welchen Wert? Mehr als 60 Prozent? Auf dem Land schließen Schulen und Einrichtungen und alle drängen in die Städte. Irgendwann sind die Leute 30 und wollen Wohneigentum.

Der zweite Teil vom Preis ist die Substanz. Da muss man sich nach den Wiederherstellungskosten richten oder eben anders gesagt nach den Baupreisen. Die waren schon immer oberhalb der Inflation, steigend zur Zeit mit 5-8 Prozent pro Jahr. Gleichzeitig steigt natürlich auch noch der Standard.

Ich kenne auch keine Großstadt in Deutschland, welche nicht noch mit einigen Jahrzehnten Bevölkerungswachstum rechnet. Das geht alles auf Kosten des ländlichen Raums (also alles, was außerhalb des sinnvollen Pendlerradius ist), klar. Aber dort können auch keine Grundstückspreise im Wert verfallen, die Grundstücke sind eh schon billig. Der besagt Pendlerradius wird wohl auch kleiner werden, da Mobilität mit dem Auto zunehmend mehr Kosten wird pro Kilometer. Politisch gewollt. Der ideale Bürger der 2020/2030er Jahre lebt in einer Stadt, fährt Rad und nutzt ÖPNV, isst wenig Fleisch und wohnt auf kleinstem Raum. Wer etwas anderes will, der wird bald tiefer in die Tasche greifen müssen. Ok, nicht beim Fleisch. Da ist die Lobby zu stark. :-)

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Wie erklärst du dir dann, dass nicht nur Neubauten teurer geworden sind sondern auch Bestandsimmobilien?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Die Neubau-Wohnungen sind hauptsächlich wegen den hohen Standards so teuer geworden. Die Grundstückspreise sind seit Jahren gleichbleibend hoch. 5k für einen Neubau halte ich im Ballungsgebiet nicht für überteuert. Wenn man 4% Tilgung vereinbart, ist die selbstgenutzte Immobilie in überschaubarer Zeit abbezahlt. Einen Altbau aus den 1970ern für 3k würde ich für zu teuer halten. Der Gegenwert an Bausubstanz ist da zu schlecht.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2018:

Tilgungsdauer = Geplanter Ruhestand - jetziges Lebensalter bzw. je kürzer, um so weniger (Lebens-)Einkommen "verschwendest" Du an Zinsen.

Das Risiko heute ist weniger zuviel für Zinsen zu bezahlen, sondern einen weit überhöhten Blasenpreis zzgl. Erwerbsnebenkosten, so daß bei einem Verkauf zur Unzeit sicher ein hoher Verlust anfällt.

Meine Reden. Ich wundere mich, wie dumm die Leute heutzutage sind. Aber das liegt daran, dass sie sich von Billgkrediten locken lassen und den Wald lauter Bäume nicht sehen.

Ich hole sie mit einem einfachen Beispiel in die Realität zurück. Was ist besser:

  • Einen neuen Golf für 40k Listenpreis für 2,99% finanzieren
  • oder aber den selben Golf für nun aber 80k und sensationellen (!!!) 0,99% finanzieren...Mahlzeit.
antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Wie erklärst du dir dann, dass nicht nur Neubauten teurer geworden sind sondern auch Bestandsimmobilien?

Geldsystem mit Teuerung + Immobilienblase

Das einst Ende der 50er Jahre für DM 200.000,00 auf dem zeittypisch großen Grundstück im Speckgürtel der Großstadt errichtete Einfamilienhaus (Grundstück DM 50.000,00 + Haus DM 150.000,00 - zum Vergleich Oberklasselimousine Mercedes 220 Sb DM 14.000,00) kann heute allein wegen dem Grundstück EUR 1,0 Mio wert sein.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Also doch eine Blase. Die Behauptung war aber doch, dass die Preissteigerungen allein auf die Hebung der Baustandards zurückzuführen und somit materiell gerechtfertigt seien.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Wie erklärst du dir dann, dass nicht nur Neubauten teurer geworden sind sondern auch Bestandsimmobilien?

Geldsystem mit Teuerung + Immobilienblase

Das einst Ende der 50er Jahre für DM 200.000,00 auf dem zeittypisch großen Grundstück im Speckgürtel der Großstadt errichtete Einfamilienhaus (Grundstück DM 50.000,00 + Haus DM 150.000,00 - zum Vergleich Oberklasselimousine Mercedes 220 Sb DM 14.000,00) kann heute allein wegen dem Grundstück EUR 1,0 Mio wert sein.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Also doch eine Blase. Die Behauptung war aber doch, dass die Preissteigerungen allein auf die Hebung der Baustandards zurückzuführen und somit materiell gerechtfertigt seien.

Natürlich Blase.

Warum zahlen die Leute hier für eine mittlere Großstadtwohnung so viel, wovon sie sich anderswo in warmen Gegenden zur Ruhe setzen könnten und von dem nicht in eine überteuerte Blasenimmobilie investierte Kapital leben?

Ferner das verrückte Deutschland mit hoher Abgabenlast und immer neuen Verbots- und Gängelungsorgien der weltfremden Politik.

Zudem wird heute in einer Weise gebaut, so daß in zwei Dekaden sicher verwitterungsbedingte Bauschäden an der Fassade sowie teure alterungsbedingte Defekte an der umfangreich vorhandenen Haustechnik zu erwarten sind.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Also doch eine Blase. Die Behauptung war aber doch, dass die Preissteigerungen allein auf die Hebung der Baustandards zurückzuführen und somit materiell gerechtfertigt seien.

Wenn es Dich historisch interessiert, suche nach Artikeln zum Anfang der 70er Jahre von Ernst Kirchgässner in Frankfurt erbauten Wohnhochhaus "Sonnenring", beispielsweise zeitgenössische Spiegel - Artikel und Beiträge im Architektenforum.

http://www.deutsches-architektur-forum.de/forum/showthread.php?t=13376

Das war mit damals DM 3.000,00 / qm (VW Golf 1974 DM 8.000,00) einfach viel zu teuer, vergleichbar wie man heute für zwei lächerliche Quadratmeter Neubau - Großstadtwohnung bereits einen gut ausgestatteten Kleinwagen kaufen kann.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Was sprich den Aktuell dafür, dass wir eine Immobilienblase haben? Preisteigerungen alleine? Sie sind natürlich erheblich, aber auch begründbar durch den anhaltenden Zuzug in die Städte. Was soll denn diese Blase zum Platzen bringen? Alle mir bekannten Meldungen betonen, dass es in Deutschland kaum Subprim-Loans gibt und in der Regel mit gesundem Eigenkapitalanteil finanziert wird. Im Falle einer Zinssteigerung sollte also genug Puffer sein, damit es nicht massenhaft Notverkäufe gibt. Es kann gut sein, dass die Preise auf dem aktuellen Niveau über Jahre stagnieren werden, aber werden wir wirklich das Platzen einer Blase erleben? Die Mieten steigen ja auch und ich zahle doch lieber Raten als Miete. Oder wie seht ihr das?

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Was sprich den Aktuell dafür, dass wir eine Immobilienblase haben? Preisteigerungen alleine? Sie sind natürlich erheblich, aber auch begründbar durch den anhaltenden Zuzug in die Städte. Was soll denn diese Blase zum Platzen bringen? Alle mir bekannten Meldungen betonen, dass es in Deutschland kaum Subprim-Loans gibt und in der Regel mit gesundem Eigenkapitalanteil finanziert wird. Im Falle einer Zinssteigerung sollte also genug Puffer sein, damit es nicht massenhaft Notverkäufe gibt. Es kann gut sein, dass die Preise auf dem aktuellen Niveau über Jahre stagnieren werden, aber werden wir wirklich das Platzen einer Blase erleben? Die Mieten steigen ja auch und ich zahle doch lieber Raten als Miete. Oder wie seht ihr das?

Naja, beschäftige Dich einmal mit der Slum- und Ghettobildung in amerikanischen Großstädten in den 70er und 80er Jahren.

Weil es im Grunde noch nie der Traum aller war, teuer und dicht gedrängt zu wohnen.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Die Mieten sind beileibe nicht so stark gestiegen und können in der Breite auch nicht so stark steigen wie die Kaufpreise, darum geht es ja.

Ich habe übrigens etwas anderes zum gesunden Eigenkapitalanteil gehört und auch gesehen. Ich kenne da Geschichten von 10 bis 25 Prozent EK und Berufstätigkeit nur eines Partners. Die 10 Prozent EK waren übrigens bei einem Beamten. Weil der sichere Job ja dafür sorgt, dass die absolut nie Privatinsolvenz anmelden... Dabei ist bei gestiegenen Kaufpreisen der prozentual gleiche Eigenkapitalanteil ja praktisch trotzdem riskanter, da der restliche Kaufpreis von nicht in gleichem Maße gestiegenen zukünftigen Jahresgehältern gestemmt werden muss...

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Was sprich den Aktuell dafür, dass wir eine Immobilienblase haben? Preisteigerungen alleine? Sie sind natürlich erheblich, aber auch begründbar durch den anhaltenden Zuzug in die Städte. Was soll denn diese Blase zum Platzen bringen? Alle mir bekannten Meldungen betonen, dass es in Deutschland kaum Subprim-Loans gibt und in der Regel mit gesundem Eigenkapitalanteil finanziert wird. Im Falle einer Zinssteigerung sollte also genug Puffer sein, damit es nicht massenhaft Notverkäufe gibt. Es kann gut sein, dass die Preise auf dem aktuellen Niveau über Jahre stagnieren werden, aber werden wir wirklich das Platzen einer Blase erleben? Die Mieten steigen ja auch und ich zahle doch lieber Raten als Miete. Oder wie seht ihr das?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Ich hole sie mit einem einfachen Beispiel in die Realität zurück. Was ist besser:

  • Einen neuen Golf für 40k Listenpreis für 2,99% finanzieren
  • oder aber den selben Golf für nun aber 80k und sensationellen (!!!) 0,99% finanzieren...Mahlzeit.

Dein Beispiel ist genau das: Einfach, aber im Sinne von einfältig.

Die Realität sieht eher so aus, dass kein Bauträger der Welt seine Neubaupreise senken kann und wird (Danke an die Gesetzgebung). Das bedeutet schlichtweg, dass sich die Immobilienpreise kaum verändern werden, weil sich auch der Bestand am Neubau orientiert.
Die Zinsen lassen aber - historisch betrachtet - ganz andere Sprünge zu: Mein alter Herr hat sein Haus mit einem Zins von 8 Prozent finanziert (gehe mal in der Historie zurück, da gab es auch zweistellige Phasen). Über 25 Jahre. Ich meine Wohnung mit 1,1 Prozent.
Finanziere einmal mit beiden Zinssätzen über 25 Jahre... Ich habe das kurz durchsimuliert: Bei 1 Prozent kannst du 500.000 finanzieren, bei 8 Prozent 260.000, zu fast identischen monatlichen Raten... So viel zum Thema Zins, Zinseszins und Zeit.
Ich sehe es allerdings als wesentlich realistischer an, dass die Zinsen steigen als dass die Preise sinken. Ist aber nur meine Befürchtung.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Was sprich den Aktuell dafür, dass wir eine Immobilienblase haben? Preisteigerungen alleine? Sie sind natürlich erheblich, aber auch begründbar durch den anhaltenden Zuzug in die Städte. Was soll denn diese Blase zum Platzen bringen? Alle mir bekannten Meldungen betonen, dass es in Deutschland kaum Subprim-Loans gibt und in der Regel mit gesundem Eigenkapitalanteil finanziert wird. Im Falle einer Zinssteigerung sollte also genug Puffer sein, damit es nicht massenhaft Notverkäufe gibt. Es kann gut sein, dass die Preise auf dem aktuellen Niveau über Jahre stagnieren werden, aber werden wir wirklich das Platzen einer Blase erleben? Die Mieten steigen ja auch und ich zahle doch lieber Raten als Miete. Oder wie seht ihr das?

  1. in MUC müsste jeder Zuzügler mind. >3k netto verdienen. Haben das die Leute? Wohl kaum.
  2. wir leben in einer Globalisierung. Wenn in China die Luft ausgeht, hat das weltweite Auswirkungen.
  3. was passiert, wenn dem aufgenommenen Kredit plötzlich ein realer Wertverlust der Immobilie entgegen steht? Dann bittet die Bank um Nachschuss.
  4. selbst die Bundesbank spricht von 30-40% an Überhitzung in Großstädten.
  5. die Gehälter steigen beiweitem nicht so schnell, wie die Immopreise in den letzten Jahren. D.h. hier ist eine extreme Spreizung.
  6. was passiert, wenn die Zinsen ansteigen? Unternehmen gehen pleite, da viele keine Cash-Reserven. D.h. höhere Arbeitslosigkeit droht. Ergo wächst das Risiko von Kreditausfällen
  7. das aktuell nötige EK beim Immokauf müsste (eigentlich) deutlich höher sein, als die üblichen 20%. Allein schon aufgrund der irren Preissteigerungen.
  8. selbst Großinvestoren halten sich momentan mit Käufen zurück. Einfach weil die Preise so hochc sind und in 1-2 Jahren womöglich weniger risikobehaftete Invests möglich sind mit gleicher oder gar höherer Rendite.
  9. Notverkäufe könnten theoretisch passieren bei: a) Währungsreform b) Unternehmenspleiten (Arbeitslosigkeit) c) Lastenausgleich (Eigentum verpflichtet) d) Zinssteigerungen (Anschlussfinanzierungen)

Grundsätzlich muss man sich vor Augen halten, dass sich die aktuellen Schulden im Vergleich zu 2008 verdoppelt hat. Alles wird auf Pump gekauft. Keine Reserven vorhanden. Weder bei Unternehmen, noch bei Privatpersonen.
Spannend werden in den USA die Kreditkarten- bzw. Studienschulden (aktuell im Billionen-Bereich). Wenn Studenten nach dem (teurem) Studium keinen adäquaten Job finden mit entsprechender Bezahlung, dann gute Nacht...

Ich glaube das sollten genug Punkte sein. Auflistung ist nicht vollständig und kann gerne zerpflückt werden ;-)

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Weil es im Grunde noch nie der Traum aller war, teuer und dicht gedrängt zu wohnen.

Der "Traum" hat sich gewandelt.
Früher haben alle Nachbarn am Samstagmorgen den Rasenmäher angeschmissen, heute machen sie Städtetrips. Eine Wohnung ist heute für die jüngere Generation wesentlich interessanter als geräumige Einfamilienhäuser mit riesigen Grundstücken. Selbstverwirklichung und Erlebnisse finden nicht mehr im Garten, sondern auf der ganzen Welt statt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Die Leute hier vergessen die spekulative Nachfrage.

In den 00er Jahren hat in Deutschland jeder jemand gekannt, der in der Regel mit Ostimmobilien bitter Geld verloren hat.

Vergleichbar heute in Italien und Spanien.

In Australien, Kanada und London kippen gerade die Immobilien - Blasenmärkte.

Und hierzulande wird so schnell auch niemand mehr kaufen, wenn man in Zukunft weiter sinkende Preise erwartet.

Bei diversen Immobilienanzeigen hier vor Ort wurden in den letzten Monaten die (Phantasie-)Preise teilweise bereits um 20% gesenkt, ohne daß die Immobilien verkauft wären.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Weil es im Grunde noch nie der Traum aller war, teuer und dicht gedrängt zu wohnen.

Der "Traum" hat sich gewandelt.
Früher haben alle Nachbarn am Samstagmorgen den Rasenmäher angeschmissen, heute machen sie Städtetrips. Eine Wohnung ist heute für die jüngere Generation wesentlich interessanter als geräumige Einfamilienhäuser mit riesigen Grundstücken. Selbstverwirklichung und Erlebnisse finden nicht mehr im Garten, sondern auf der ganzen Welt statt.

Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten waren die großen Grundstücke, die heute teilweise Millionen wert sind, besser.

Siehe die aktuellen Kosten von sanierungsbedüfrtigen Eigentumswohnungen in Wohnanlagen der 60er bis 90er Jahre.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Weil es im Grunde noch nie der Traum aller war, teuer und dicht gedrängt zu wohnen.

Der "Traum" hat sich gewandelt.
Früher haben alle Nachbarn am Samstagmorgen den Rasenmäher angeschmissen, heute machen sie Städtetrips. Eine Wohnung ist heute für die jüngere Generation wesentlich interessanter als geräumige Einfamilienhäuser mit riesigen Grundstücken. Selbstverwirklichung und Erlebnisse finden nicht mehr im Garten, sondern auf der ganzen Welt statt.

So empfinde ich das auch, sowohl bei mir als auch in meinem Umkreis.
Ich wohne mit meiner Freundin zusammen in einer kleinen Wohnung (53qm), wir könnten uns locker auch 80qm+ leisten in FFM, doch wir reisen viel lieber 1x im Monat über das WE. Wir verdienen beide je ~3,5-4K Netto (Bonus und 13. Gehalt inkludiert)

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

So empfinde ich das auch, sowohl bei mir als auch in meinem Umkreis.
Ich wohne mit meiner Freundin zusammen in einer kleinen Wohnung (53qm), wir könnten uns locker auch 80qm+ leisten in FFM, doch wir reisen viel lieber 1x im Monat über das WE. Wir verdienen beide je ~3,5-4K Netto (Bonus und 13. Gehalt inkludiert)

Meine Nachbarin hat nach dem Tod ihres Mannes das große Grunstück in bester Wohnlage mit einem mittleren Fertighaus darauf verkauft und sich mit dem Erlös eine kleinere Neubauwohnung in der Stadt erworben.

Während der Zeit ihres Besitzes von 1970 bis 1995 (war aber schon 1970 gebraucht) haben sich in der Gegend die Bodenrichtwerte verfünffacht.

Weil einem vergleichbares mit einer ETW während 25 Jahren sicher nicht glückt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Weil es im Grunde noch nie der Traum aller war, teuer und dicht gedrängt zu wohnen.

Der "Traum" hat sich gewandelt.
Früher haben alle Nachbarn am Samstagmorgen den Rasenmäher angeschmissen, heute machen sie Städtetrips. Eine Wohnung ist heute für die jüngere Generation wesentlich interessanter als geräumige Einfamilienhäuser mit riesigen Grundstücken. Selbstverwirklichung und Erlebnisse finden nicht mehr im Garten, sondern auf der ganzen Welt statt.

Ich kann das aus meinem Bekanntenkreis zwar bestätigen, aber das liegt nicht unbedingt daran das die Leute es so wollen...

Das Geld reicht nicht für das Haus im Vorort, also suchen sich die Leute andere Beschäftigungen mit ihrem Geld (und Reisen ist auch extrem billig).
Analog zu Autos, kein 25 jähriger würde einen Sportwagen (oder zumindest was halbwegs aktuelles cooles) ausschlagen.
Sie können es sich einfach nicht leisten und daher behauptet man es ist nicht mehr wichtig für die "jungen Leute"
Geht halt vom Geld nicht

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Weil es im Grunde noch nie der Traum aller war, teuer und dicht gedrängt zu wohnen.

Der "Traum" hat sich gewandelt.
Früher haben alle Nachbarn am Samstagmorgen den Rasenmäher angeschmissen, heute machen sie Städtetrips. Eine Wohnung ist heute für die jüngere Generation wesentlich interessanter als geräumige Einfamilienhäuser mit riesigen Grundstücken. Selbstverwirklichung und Erlebnisse finden nicht mehr im Garten, sondern auf der ganzen Welt statt.

So empfinde ich das auch, sowohl bei mir als auch in meinem Umkreis.
Ich wohne mit meiner Freundin zusammen in einer kleinen Wohnung (53qm), wir könnten uns locker auch 80qm+ leisten in FFM, doch wir reisen viel lieber 1x im Monat über das WE. Wir verdienen beide je ~3,5-4K Netto (Bonus und 13. Gehalt inkludiert)

Städtetrips sind doch nur für DINKs in der Art möglich. Mache doch mal weltweite Reisen übers WE mit kleinen Kindern..... viel Spaß.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

So wie das bei mir im Bekanntenkreis aussieht sind es auch nicht unbedingt subprime, es war zur Zeit der Finanzierung auch komplett gerechtfertigt. Das sind eher so Beispiele von jungen Ehepaaren die ein Reihenendhaus kaufen, oder vielleicht ein freistehendes im Neubaugebiet. Dazu dann aber einen neuen Passat direkt mirfinanziert haben, weil vom Sparkassenmensch empfolen. ("Wenn sie doch einmal dabei sind"). Der Kredit geht aber auf 10 oder 15 Jahre. In der Zwichenzeit hat man aber zwei Kinder bekommen und die Frau ist zu Hause oder hat auf Teilzeit reduziert. Lass jetzt mal die Zinsen zur Anschlussfinanzierung auch nur wenig steigen. Dann garantiere ich dir wird bei manchen die Luft sehr eng.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Was sprich den Aktuell dafür, dass wir eine Immobilienblase haben? Preisteigerungen alleine? Sie sind natürlich erheblich, aber auch begründbar durch den anhaltenden Zuzug in die Städte. Was soll denn diese Blase zum Platzen bringen? Alle mir bekannten Meldungen betonen, dass es in Deutschland kaum Subprim-Loans gibt und in der Regel mit gesundem Eigenkapitalanteil finanziert wird. Im Falle einer Zinssteigerung sollte also genug Puffer sein, damit es nicht massenhaft Notverkäufe gibt. Es kann gut sein, dass die Preise auf dem aktuellen Niveau über Jahre stagnieren werden, aber werden wir wirklich das Platzen einer Blase erleben? Die Mieten steigen ja auch und ich zahle doch lieber Raten als Miete. Oder wie seht ihr das?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Was sprich den Aktuell dafür, dass wir eine Immobilienblase haben? Preisteigerungen alleine? Sie sind natürlich erheblich, aber auch begründbar durch den anhaltenden Zuzug in die Städte. Was soll denn diese Blase zum Platzen bringen? Alle mir bekannten Meldungen betonen, dass es in Deutschland kaum Subprim-Loans gibt und in der Regel mit gesundem Eigenkapitalanteil finanziert wird. Im Falle einer Zinssteigerung sollte also genug Puffer sein, damit es nicht massenhaft Notverkäufe gibt. Es kann gut sein, dass die Preise auf dem aktuellen Niveau über Jahre stagnieren werden, aber werden wir wirklich das Platzen einer Blase erleben? Die Mieten steigen ja auch und ich zahle doch lieber Raten als Miete. Oder wie seht ihr das?

  1. in MUC müsste jeder Zuzügler mind. >3k netto verdienen. Haben das die Leute? Wohl kaum.
  2. wir leben in einer Globalisierung. Wenn in China die Luft ausgeht, hat das weltweite Auswirkungen.
  3. was passiert, wenn dem aufgenommenen Kredit plötzlich ein realer Wertverlust der Immobilie entgegen steht? Dann bittet die Bank um Nachschuss.
  4. selbst die Bundesbank spricht von 30-40% an Überhitzung in Großstädten.
  5. die Gehälter steigen beiweitem nicht so schnell, wie die Immopreise in den letzten Jahren. D.h. hier ist eine extreme Spreizung.
  6. was passiert, wenn die Zinsen ansteigen? Unternehmen gehen pleite, da viele keine Cash-Reserven. D.h. höhere Arbeitslosigkeit droht. Ergo wächst das Risiko von Kreditausfällen
  7. das aktuell nötige EK beim Immokauf müsste (eigentlich) deutlich höher sein, als die üblichen 20%. Allein schon aufgrund der irren Preissteigerungen.
  8. selbst Großinvestoren halten sich momentan mit Käufen zurück. Einfach weil die Preise so hochc sind und in 1-2 Jahren womöglich weniger risikobehaftete Invests möglich sind mit gleicher oder gar höherer Rendite.
  9. Notverkäufe könnten theoretisch passieren bei: a) Währungsreform b) Unternehmenspleiten (Arbeitslosigkeit) c) Lastenausgleich (Eigentum verpflichtet) d) Zinssteigerungen (Anschlussfinanzierungen)

Grundsätzlich muss man sich vor Augen halten, dass sich die aktuellen Schulden im Vergleich zu 2008 verdoppelt hat. Alles wird auf Pump gekauft. Keine Reserven vorhanden. Weder bei Unternehmen, noch bei Privatpersonen.
Spannend werden in den USA die Kreditkarten- bzw. Studienschulden (aktuell im Billionen-Bereich). Wenn Studenten nach dem (teurem) Studium keinen adäquaten Job finden mit entsprechender Bezahlung, dann gute Nacht...

Ich glaube das sollten genug Punkte sein. Auflistung ist nicht vollständig und kann gerne zerpflückt werden ;-)

Ich versuchs mal
zu 1: Kann ich nicht beziffern aber vom Gefühl her wohl eher nicht

zu 2: Ja, aber ist mir zu unspezifisch was das Thema angeht

zu 3: Tut sie das? Nach meinem Verständnis ist das irrelevant solange man die Anschlussfinanzierung entsprechend weit im Voraus gesichert hat.

zu 4: Ich finde die Preise auch zu hoch, aber eine Blase die zu platzen droht? Weil nur dann lohnt es sich mit den Kauf zu warten. Es bringt mir nichts wenn die Immobilien in 20 Jahren billiger werden. Bis dahin habe ich sie schon abbezahlt vom Geld das zum großen Teil sonst für die Miete draufgehen würde.

zu 5: Mag sein, aber dennoch scheint es kaum Subprime-Loans zu geben. Zumindest gibt es bisher keine Berichte darüber.

zu 6: Du beschreibst den Perfect Storm. Das ist natürlich immer möglich aber extrem selten. Wenn man von solchen Risiken ausgeht dann sollte am besten das Geld in Gold investieren und zuhause horten.

zu 7: Bitte um genauere Begründung. Es wird ja weiterhin eine Bonitätsprüfung durchgeführt.

zu 8: Wo finde ich diese Meldung? Aber auch das deutet nicht gleich auf das Platzen einer Blase, lediglich darauf das es in der Zukunft keine so krassen Preissteigerungen mehr geben wird.

zu 9: Das ist mir zu theoretisch. Die Zinssteigerungen müssten schon exorbitant sein damit jemand mit einer vernünftigen Finanzierung die vor 10 Jahren Abgeschlossen wurden mit vorab abgesicherten Zinsen und 20% Anzahlung verkaufen muss. Es müsste eine ganze Reihe von Unternehmenspleiten geben, damit es zu massenhaften Verkäufen kommt die zum deutlichen Preiseinbruch auf dem Immomarkt führen. Im Endeffekt gehst du auch hier von Black Swan mäßigen Ereignissen aus die nur ca. alle 100 Jahre vorkommen. 2008 ist 10 Jahre her.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Weil es im Grunde noch nie der Traum aller war, teuer und dicht gedrängt zu wohnen.

Der "Traum" hat sich gewandelt.
Früher haben alle Nachbarn am Samstagmorgen den Rasenmäher angeschmissen, heute machen sie Städtetrips. Eine Wohnung ist heute für die jüngere Generation wesentlich interessanter als geräumige Einfamilienhäuser mit riesigen Grundstücken. Selbstverwirklichung und Erlebnisse finden nicht mehr im Garten, sondern auf der ganzen Welt statt.

So empfinde ich das auch, sowohl bei mir als auch in meinem Umkreis.
Ich wohne mit meiner Freundin zusammen in einer kleinen Wohnung (53qm), wir könnten uns locker auch 80qm+ leisten in FFM, doch wir reisen viel lieber 1x im Monat über das WE. Wir verdienen beide je ~3,5-4K Netto (Bonus und 13. Gehalt inkludiert)

Städtetrips sind doch nur für DINKs in der Art möglich. Mache doch mal weltweite Reisen übers WE mit kleinen Kindern..... viel Spaß.

Das ist richtig meine Freundin (24) und ich (25) sind aber auch noch "jung", sobald Kinder geplant sind bzw. da sind sieht es anders aus. Da unsere Familien auch in FFM wohnen, würde es ab und an schon funktionieren. Andererseits kann man dann ja auch mal eine längere Reise mehr machen :)

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Ich versuchs mal
zu 1: Kann ich nicht beziffern aber vom Gefühl her wohl eher nicht

zu 2: Ja, aber ist mir zu unspezifisch was das Thema angeht

zu 3: Tut sie das? Nach meinem Verständnis ist das irrelevant solange man die Anschlussfinanzierung entsprechend weit im Voraus gesichert hat.

zu 4: Ich finde die Preise auch zu hoch, aber eine Blase die zu platzen droht? Weil nur dann lohnt es sich mit den Kauf zu warten. Es bringt mir nichts wenn die Immobilien in 20 Jahren billiger werden. Bis dahin habe ich sie schon abbezahlt vom Geld das zum großen Teil sonst für die Miete draufgehen würde.

zu 5: Mag sein, aber dennoch scheint es kaum Subprime-Loans zu geben. Zumindest gibt es bisher keine Berichte darüber.

zu 6: Du beschreibst den Perfect Storm. Das ist natürlich immer möglich aber extrem selten. Wenn man von solchen Risiken ausgeht dann sollte am besten das Geld in Gold investieren und zuhause horten.

zu 7: Bitte um genauere Begründung. Es wird ja weiterhin eine Bonitätsprüfung durchgeführt.

zu 8: Wo finde ich diese Meldung? Aber auch das deutet nicht gleich auf das Platzen einer Blase, lediglich darauf das es in der Zukunft keine so krassen Preissteigerungen mehr geben wird.

zu 9: Das ist mir zu theoretisch. Die Zinssteigerungen müssten schon exorbitant sein damit jemand mit einer vernünftigen Finanzierung die vor 10 Jahren Abgeschlossen wurden mit vorab abgesicherten Zinsen und 20% Anzahlung verkaufen muss. Es müsste eine ganze Reihe von Unternehmenspleiten geben, damit es zu massenhaften Verkäufen kommt die zum deutlichen Preiseinbruch auf dem Immomarkt führen. Im Endeffekt gehst du auch hier von Black Swan mäßigen Ereignissen aus die nur ca. alle 100 Jahre vorkommen. 2008 ist 10 Jahre her.

Pkt 2: naja unspezifisch hin oder her... es wird dadurch eine Kettenreaktion entstehen. Die Chinesen haben Unmengen an Schulden in US-Dollar. Wenn die FED die Zinsen anzieht, dann gibt es Probleme.

Pkt 3: wielange willst du dir die Zinsen denn sichern? 25 Jahre? Dann bitte einen Bausparer parallel abschließen und ansparen....

Pkt 4: wenn du sie tatsächlich in 20 Jahren bezahlt hast.... zum aktuellen Zeitpunkt wohl eher weniger. Dafür sind die Preise zu hoch.

Pkt 5: warum müssen es zwingend Subprime-Loans sein? Es braucht nur einen externen Effekt, der dann zur Kettenreaktion führt.

Pkt 6: Geld in Gold -> this

Pkt 7: Bonitätsprüfung -> ja. Aber von irgendwas muss die Bank ja auch noch leben. Also wird alles mit einbezogen, was nicht niet und nagelfest ist. Hauptsache es wird am Kredit (mit)verdient.

Pkt 8: suche mal nach Berichten von Investoren zur Expo-Real (Messe)

Pkt 9: die Unternehmenspleiten sind aktuell äußerst niedrig (0,5% p.a.). Normalwert: 1,5% p.a.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Pkt 2: naja unspezifisch hin oder her... es wird dadurch eine Kettenreaktion entstehen. Die Chinesen haben Unmengen an Schulden in US-Dollar. Wenn die FED die Zinsen anzieht, dann gibt es Probleme.

China ist aktuell einer der größten Gläubiger Amerikas und besitzt aktuell US$ 1,2 Bio. der Stattsverschuldung Amerikas in Höhe von US$ 21,0 Bio.

Im übrigen siehe Spanien und Italien mit gesunkenen Immobilienpreisen trotz niederer Zinsen. Wenn sich in Deutschland zukünftig die wirtschaftliche Lage verschlechtert und die Arbeitslosigkeit ansteigt, sind auch hier sinkende Immobilienpreise wieder möglich.

Ansonsten siehe den im Internet zu findenden Spiegel - Artikel aus 1986: "Der Markt ist kaputt".

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WiWi Gast

Immobilienkauf

ca 15% der europäischen Unternehmen sind auf Anleihenkäufe der EZB angewiesen, also de facto pleite

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

ca 15% der europäischen Unternehmen sind auf Anleihenkäufe der EZB angewiesen, also de facto pleite

Quelle ?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Man könnte meinen hier sind alle Spekulationsmillionäre, so gut wie ihr den Markt kennt

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Man könnte meinen hier sind alle Spekulationsmillionäre, so gut wie ihr den Markt kennt.

Im Grunde lohnten sich Immobilienaktien besser als der Erwerb von Immobilien, vergleichbar wie Goldminenaktien bei steigenden Goldpreisen eine bessere Wertentwicklung aufweisen als das Edelmetall.

Nur gehen die zinssenkungsbedingten Aufwertungsgewinne als überwiegender Ergebnisbestandteil von börsennotierten Immobiliengesellschaften mit den zukünftigen Zinserhöhungen der EZB zu Ende.

Für den nächsten Haussezyklus irgendwann kann man es im Hinterkopf behalten...

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

ca 15% der europäischen Unternehmen sind auf Anleihenkäufe der EZB angewiesen, also de facto pleite

Quelle ?

„Zombie“-Effekt gefährdet den Aufschwung in Europa

Dort ist von 10,5% die Rede, den anderen Bericht mit 15 finde ich auf die schnelle nicht

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Man könnte meinen hier sind alle Spekulationsmillionäre, so gut wie ihr den Markt kennt

was heißt den (Immo-)Markt kennen? Wir können hier nur von möglichen Szenarien ausgehen und auf Basis der aktuellen Marktlage Rückschlüsse ziehen.
Und ein Szenario ist eben, zum aktuellen Zeitpunkt die Finger vom Immokauf zu lassen. Wenn du diese als Invest siehst und nicht selber bewohnst, kannst du selber die Rendite ausrechnen. Wenn du trotzdem der Meinung bist, bei einer geringen Rendite ein hohes Risiko einzugehen, dann mach es.

In einem Forum werden halt immer verschiedene Sichtweisen beäugt....soll ja auch eine Diskussion werden, oder?!

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Warum die Blase platzen wird?

Weil irgendwann die Erkenntnis Einzug erhält, dass die normalen Leute die Preise nicht mehr zahlen können/wollen.

Wohne in Düsseldorf und was hier so stadtnah für ein absoluter Kern-Schrott in ach-so begehrenswerten Lagen angeboten wird entbehrt jeglicher Vorstellungskraft.

Der Rest ist dann Domino-Effekt und Psychologie wie bei jeder anderen Blase auch.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

Es gibt doch nur drei Optionen:

1) Die Preise waren jahrzehntelang eigentlich zu niedrig.
2) Die Nachfrage ist weitaus stärker als das Angebot gestiegen und die Preisentwicklung daher gerechtfertigt.
3) Blase.

1 halt ich für Quatsch. 2 ist dank der starken Binnenmigration durchaus möglich. Manche Regionen durchlaufen ja eine gegenteilige Entwicklung. Außerdem wohnen immer mehr Leute allein, Kinder ziehen jünger aus usw.

Ich tippe auf Kombi aus 2+3. Blase ja aber nicht in dem Maße wie manche erwarten solang bei der Binnenmigration keine Gegenbewegung einsetzt oder wieder mehr Personen in eine Wohnung ziehen.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Aber von Zuständen wie in den 50er bis 90er Jahren, wo ganze Stadtteile auf der grünen Wiese neu entstanden sind wir im Grunde weit entfernt.

Siehe die im Internet zu findenden Spiegel - Artikel "GESELLSCHAFT / GRUND UND BODEN: 26 781 Prozent" und "BODENSPEKULATION: So was tut weh" , als mit Bodenspekulation teilweise höhere Renditen als am Aktienmarkt verdient werden konnten.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Wenn der Beamte besoffen ein Verkehrsdelikt begeht und zu einem Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt wird, ist er automatisch seinen Job und das Gehalt los. Nur ein Beispiel von mehreren Möglichkeiten, sein Gehalt zu verlieren.!

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Die Mieten sind beileibe nicht so stark gestiegen und können in der Breite auch nicht so stark steigen wie die Kaufpreise, darum geht es ja.

Ich habe übrigens etwas anderes zum gesunden Eigenkapitalanteil gehört und auch gesehen. Ich kenne da Geschichten von 10 bis 25 Prozent EK und Berufstätigkeit nur eines Partners. Die 10 Prozent EK waren übrigens bei einem Beamten. Weil der sichere Job ja dafür sorgt, dass die absolut nie Privatinsolvenz anmelden...

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WiWi Gast

Immobilienkauf

FED hat Zinsen erhöht. DAX ist auf Jahrestief. Unklare Ansagen der Politik bzgl CO2-Ausstoß bei Autos bzw enorme Erwartungen bis 2030. Wenn das so weitergeht, drohen massive Entlassungswellen.

2019 wird spannend....

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

Dax auf Jahrestief lasse ich mir an einem pessimistischen Tag vielleicht noch als Grund für Entlassungen gefallen aber die anderen zwei? Die Zinserhöhung der FED macht doch das Investieren in Euro attraktiver und strengere Regeln zum CO2-Austoß zwingen evtl. zur früheren Ablösung alter Fahrzeuge und damit zu mehr Nachfrage. Du hast also zwei Gründe genannt, die für eine wachsende Wirtschaft sprechen.
Dass ich das tatsächlich auch nicht erwarte, spielt keine Rolle, aber deine Argumentation ist fragwürdig.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

FED hat Zinsen erhöht. DAX ist auf Jahrestief. Unklare Ansagen der Politik bzgl CO2-Ausstoß bei Autos bzw enorme Erwartungen bis 2030. Wenn das so weitergeht, drohen massive Entlassungswellen.

2019 wird spannend....

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Dax auf Jahrestief lasse ich mir an einem pessimistischen Tag vielleicht noch als Grund für Entlassungen gefallen aber die anderen zwei? Die Zinserhöhung der FED macht doch das Investieren in Euro attraktiver

Kein seriöser Unternehmer investiert mehr in den Euro. Eher schleppt jeder sein Geld jetzt über den Teich. Der Euro ist immer noch stark überbewertet, Ziel langfristig 0,7 oder 0,8 wie in den 90ern. Die Zentralbanken haben den Euro zwar damals gestützt, aber dort gehört er tatsächlich hin..

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Wer 2000 bis 2003 erlebt hat, ist vorsichtig.

Zumal es aktuell nirgendwo eine wirkliche Krise gibt.

Nur ist der im Jahr 2009 begonnene Zyklus nach historischen Maßstäben schon recht alt, die Zinsen steigen und die erreichte Überbewertung ist hoch...

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Die Zinserhöhung der FED macht doch das Investieren in Euro attraktiver.

Kannst du mir das erläutern. Intuitiv erschließt sich mir das nicht.
(Ich bin - wie man merkt - kein Volkswirt)

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Die Zinserhöhung der FED macht doch das Investieren in Euro attraktiver.

Kannst du mir das erläutern. Intuitiv erschließt sich mir das nicht.
(Ich bin - wie man merkt - kein Volkswirt)

Andersherum mach es für mich eher Sinn?!

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Die Zinserhöhung der FED macht doch das Investieren in Euro attraktiver.

Kannst du mir das erläutern. Intuitiv erschließt sich mir das nicht.
(Ich bin - wie man merkt - kein Volkswirt)

Andersherum mach es für mich eher Sinn?!

Klar macht das andersrum sinn. Man nimmt Kredite in Euro oder Yen auf, bringt das Geld in die USA, tauscht es in Dollar und legst es an. Carry Trading eben. Kann man auch in Mexiko oder Brasilien machen, aber USA hat weniger Risiko.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Warum die Blase platzen wird?

Weil irgendwann die Erkenntnis Einzug erhält, dass die normalen Leute die Preise nicht mehr zahlen können/wollen.

Wohne in Düsseldorf und was hier so stadtnah für ein absoluter Kern-Schrott in ach-so begehrenswerten Lagen angeboten wird entbehrt jeglicher Vorstellungskraft.

Der Rest ist dann Domino-Effekt und Psychologie wie bei jeder anderen Blase auch.

Naja, in London "platzt" gerade die Blase. Aber einen dramatischen Preiseinbruch wie 2008 in den USA sehen wir trotzdem nicht. Es gibt halt eine schleichende Korrektur. Wenn uns in den Städten sowas droht, dann sehe ich keinen Grund Jahrelang auf der Seitenlinie zu warten, Miete zu zahlen und auf bessere Preise zu hoffen. Irgendwann ist man dann 60 und zahlt immernoch Miete.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Naja, in London "platzt" gerade die Blase. Aber einen dramatischen Preiseinbruch wie 2008 in den USA sehen wir trotzdem nicht. Es gibt halt eine schleichende Korrektur. Wenn uns in den Städten sowas droht, dann sehe ich keinen Grund Jahrelang auf der Seitenlinie zu warten, Miete zu zahlen und auf bessere Preise zu hoffen. Irgendwann ist man dann 60 und zahlt immernoch Miete.

Vom Tiefpunkt der nächsten Rezession an verdoppelst und verdreifachst Du Dein Eigenkapital wie zuletzt 2003 oder 2009.

Das ist mit Immobilien nicht möglich.

Ferner ist heute der Ort, an dem man von berufs wegen wohnt nicht mehr unbedingt der Ort, an dem man alt wird.

Speziell, wenn der Arbeitsort eine Großstadt ist.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Mädels:

  1. Ja, der Markt ist im Momemt um mind. 20% überhitzt, was sich aber in 6-8 Jahren legen wird da viele Deppen keine Zinsbindung >10Jahre genommen haben was zu einem Schwall an Insolvenzen und damit an verfügbaren Immobilien führen wird. Daher bleibt dir entweder Zeit zu sparen oder anzulegen.

  2. Die Milchmädchenrechnung "anlegen" - hättest du damals 250k investiert - ist harnebüchend weltfremd. Niemand hat mal so eben 250k rumliegen, man muss sich das mühsam absparen in kleinen Schritten. Ein Haus oder Wohnung arbeitet aber ab Tag 1 mit der vollen Summe für dich, auch finanziert. Netto bleiben da nach Abzug der Zinsen 7-10% für dich. Jahr für Jahr auf die VOLLE Summe. Anders formuliert - gesparte Miete - Zinsen = Gewinn für Dich. auch wenn du die abdrücken musst - in 15 Jahren hast du die 250k im Buch als Haben - das versuch mal mit Ansparen zu erreichen.

Das kommt natürlich auf die Lage an. Im Ruhrgebiet lässt es sich machen - in München absolut nicht realisierbar.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

  1. Die Milchmädchenrechnung "anlegen" - hättest du damals 250k investiert - ist harnebüchend weltfremd. Niemand hat mal so eben 250k rumliegen, man muss sich das mühsam absparen in kleinen Schritten. Ein Haus oder Wohnung arbeitet aber ab Tag 1 mit der vollen Summe für dich, auch finanziert. Netto bleiben da nach Abzug der Zinsen 7-10% für dich. Jahr für Jahr auf die VOLLE Summe. Anders formuliert - gesparte Miete - Zinsen = Gewinn für Dich. auch wenn du die abdrücken musst - in 15 Jahren hast du die 250k im Buch als Haben - das versuch mal mit Ansparen zu erreichen.

Diese Art der Immobilien - Spekulation funktioniert nur aus einer temporären Unterbewertung heraus.

Heute kauft man sehr teuer, die Zinsrate entspricht deshalb trotz der Niedrigzisen ungefähr der Kaltmiete, die Tilgung ist obendrein zu stemmen und wenn zukünftig die Immobilienblasenpreise sinken, geht das voll zu Lasten Deines Eigenkapitals.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

Anderswo gibt es "Ruhestandsdörfer" fernab der teuren Großstädte: siehe beispielsweise die Internetpräsenz der australischen Aveo Group, britischen Audleyvillages, französischen Les Villages d’Or.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Die Grundstückspreise sind vollkommen gerechtfertigt durch deren Knappheit und den Fakt, dass heute jeder in der Stadt oder möglichst nah dran sein möchte. Hier mal ein paar Einwohnerzahlen:

de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gro%C3%9Fst%C3%A4dte_in_Deutschland

Selbst München ist 1970 bis 2000 kontinuierlich geschrumpft. Berlin, Köln, etc. - in allen Städten Tiefststände oder nahezu Tiefststände bezüglich der Einwohnerzahl. Die Leute haben sich über die Fläche verteilt, es gab keine knappen Grundstücke.

Dann in den Folgejahre zunehmend die Landflucht in die Städte. Dort ist alles knapp. Niemand möchte ins Hunsrück oder die Uckermark. Die Leute wollen Berlin, München oder Umgebung bis 20-30 Minuten bzw. im Fall von München ist selbst eine Stunde noch akzeptabel.

Dieser Trend hat sich in den letzten Jahren noch mal verstärkt und ich sehe auch keinen neuen Trend hin zum Land. Viele junge Menschen erinnern sich sicherlich nicht aktiv an die 1990er Jahre, aber damals waren die Großstädte absolut verpönt. Die Leute haben auf dem Land gelebt, auf dem Land gearbeitet in einfachen Ausbildungsberufen. Diese Facharbeiter haben damals gut verdient, Internet nahezu unbekannt, Mobilität mit dem Auto war billig, Klimawandel ebenfalls unbekannt.

Wer von euch würde morgen in die Uckermark ziehen? Nach Mecklemburg? Ins Hunsrück? Kaum jemand.

Was ich euch aber garantieren kann, dass aus diesen Gegenden tausende junge Leute in die Städte drängen, Wohnraum nachfragen und Fläche weiter verknappen. Unis richten Zeltstädte ein. Studieren kann man auch nicht in jedem Kaff. Die Studienquote hat sich von 20 Prozent erhöht auf welchen Wert? Mehr als 60 Prozent? Auf dem Land schließen Schulen und Einrichtungen und alle drängen in die Städte. Irgendwann sind die Leute 30 und wollen Wohneigentum.

Der zweite Teil vom Preis ist die Substanz. Da muss man sich nach den Wiederherstellungskosten richten oder eben anders gesagt nach den Baupreisen. Die waren schon immer oberhalb der Inflation, steigend zur Zeit mit 5-8 Prozent pro Jahr. Gleichzeitig steigt natürlich auch noch der Standard.

Ich kenne auch keine Großstadt in Deutschland, welche nicht noch mit einigen Jahrzehnten Bevölkerungswachstum rechnet. Das geht alles auf Kosten des ländlichen Raums (also alles, was außerhalb des sinnvollen Pendlerradius ist), klar. Aber dort können auch keine Grundstückspreise im Wert verfallen, die Grundstücke sind eh schon billig. Der besagt Pendlerradius wird wohl auch kleiner werden, da Mobilität mit dem Auto zunehmend mehr Kosten wird pro Kilometer. Politisch gewollt. Der ideale Bürger der 2020/2030er Jahre lebt in einer Stadt, fährt Rad und nutzt ÖPNV, isst wenig Fleisch und wohnt auf kleinstem Raum. Wer etwas anderes will, der wird bald tiefer in die Tasche greifen müssen. Ok, nicht beim Fleisch. Da ist die Lobby zu stark. :-)

Dem ist nichts hinzuzufügen. Was manche hier über China, FED, Zinsen und blablabla labern. Typische VWL-Theoretiker.

Grundstück sind nun mal endlich, vergleichbar mit z.B. Bitcoins. Es gibt nur eine feste Anzahl stadtnaher, guter Gebiete. Der Trend ist nun mal Zuzug in die Städte. Junge Menschen könnten auf dem platten Land für einen Bruchteil Wohnungen mieten und am Freitag zum Flughafen. Nein, will keiner. Nur die Lage zählt heute noch, doch Lage ist knapp und nicht vermehrbar.

Die Herstellungskosten für Häuser sind Lohn, Material und prozentualer Gewinn. Da weiß doch auch mittlerweile jeder hier, wie gut Handwerker verdienen. Jeder will studieren, kein will anpacken. Angebot und Nachfrage. Abermals. Kumpel von mir ist Bauleiter in einem großen Konzern. Sad Fact, welchen er mir immer erzählt. Er leitet die Baustellen, verdient aber weniger als die meisten dort. Besonders Maurer/Betonarbeiter, Dachdecker, SHK verdienen mehr als Bauleiter. Materialpreise Mauerwerk letztes Jahr plus 8,5%. Das spiegelt sich dann in den Baupreisen und in den davon abgeleiteten Preisen für Bestandsgebäude wieder.

Was ich noch nicht erlebt habe ist, dass ein Fliesenleger seine jährliche Preiserhöhung von 3-5% mit den FED-Zinsen und die Verschuldung der USA in China erklärt hat. Nein, wirklich nicht.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Dax auf Jahrestief lasse ich mir an einem pessimistischen Tag vielleicht noch als Grund für Entlassungen gefallen aber die anderen zwei? Die Zinserhöhung der FED macht doch das Investieren in Euro attraktiver und strengere Regeln zum CO2-Austoß zwingen evtl. zur früheren Ablösung alter Fahrzeuge und damit zu mehr Nachfrage. Du hast also zwei Gründe genannt, die für eine wachsende Wirtschaft sprechen.
Dass ich das tatsächlich auch nicht erwarte, spielt keine Rolle, aber deine Argumentation ist fragwürdig.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

FED hat Zinsen erhöht. DAX ist auf Jahrestief. Unklare Ansagen der Politik bzgl CO2-Ausstoß bei Autos bzw enorme Erwartungen bis 2030. Wenn das so weitergeht, drohen massive Entlassungswellen.

2019 wird spannend....

dann lies dir mal die Aussagen von Diess dazu durch. Wenn ist das Einhalten nur durch E-Autos möglich, was eine entsprechende personelle massive Reduzierung der MAs nach sich ziehen würde.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Die Grundstückspreise sind vollkommen gerechtfertigt durch deren Knappheit und den Fakt, dass heute jeder in der Stadt oder möglichst nah dran sein möchte. Hier mal ein paar Einwohnerzahlen:

de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gro%C3%9Fst%C3%A4dte_in_Deutschland

Selbst München ist 1970 bis 2000 kontinuierlich geschrumpft. Berlin, Köln, etc. - in allen Städten Tiefststände oder nahezu Tiefststände bezüglich der Einwohnerzahl. Die Leute haben sich über die Fläche verteilt, es gab keine knappen Grundstücke.

Dann in den Folgejahre zunehmend die Landflucht in die Städte. Dort ist alles knapp. Niemand möchte ins Hunsrück oder die Uckermark. Die Leute wollen Berlin, München oder Umgebung bis 20-30 Minuten bzw. im Fall von München ist selbst eine Stunde noch akzeptabel.

Dieser Trend hat sich in den letzten Jahren noch mal verstärkt und ich sehe auch keinen neuen Trend hin zum Land. Viele junge Menschen erinnern sich sicherlich nicht aktiv an die 1990er Jahre, aber damals waren die Großstädte absolut verpönt. Die Leute haben auf dem Land gelebt, auf dem Land gearbeitet in einfachen Ausbildungsberufen. Diese Facharbeiter haben damals gut verdient, Internet nahezu unbekannt, Mobilität mit dem Auto war billig, Klimawandel ebenfalls unbekannt.

Wer von euch würde morgen in die Uckermark ziehen? Nach Mecklemburg? Ins Hunsrück? Kaum jemand.

Was ich euch aber garantieren kann, dass aus diesen Gegenden tausende junge Leute in die Städte drängen, Wohnraum nachfragen und Fläche weiter verknappen. Unis richten Zeltstädte ein. Studieren kann man auch nicht in jedem Kaff. Die Studienquote hat sich von 20 Prozent erhöht auf welchen Wert? Mehr als 60 Prozent? Auf dem Land schließen Schulen und Einrichtungen und alle drängen in die Städte. Irgendwann sind die Leute 30 und wollen Wohneigentum.

Der zweite Teil vom Preis ist die Substanz. Da muss man sich nach den Wiederherstellungskosten richten oder eben anders gesagt nach den Baupreisen. Die waren schon immer oberhalb der Inflation, steigend zur Zeit mit 5-8 Prozent pro Jahr. Gleichzeitig steigt natürlich auch noch der Standard.

Ich kenne auch keine Großstadt in Deutschland, welche nicht noch mit einigen Jahrzehnten Bevölkerungswachstum rechnet. Das geht alles auf Kosten des ländlichen Raums (also alles, was außerhalb des sinnvollen Pendlerradius ist), klar. Aber dort können auch keine Grundstückspreise im Wert verfallen, die Grundstücke sind eh schon billig. Der besagt Pendlerradius wird wohl auch kleiner werden, da Mobilität mit dem Auto zunehmend mehr Kosten wird pro Kilometer. Politisch gewollt. Der ideale Bürger der 2020/2030er Jahre lebt in einer Stadt, fährt Rad und nutzt ÖPNV, isst wenig Fleisch und wohnt auf kleinstem Raum. Wer etwas anderes will, der wird bald tiefer in die Tasche greifen müssen. Ok, nicht beim Fleisch. Da ist die Lobby zu stark. :-)

Dem ist nichts hinzuzufügen. Was manche hier über China, FED, Zinsen und blablabla labern. Typische VWL-Theoretiker.

Grundstück sind nun mal endlich, vergleichbar mit z.B. Bitcoins. Es gibt nur eine feste Anzahl stadtnaher, guter Gebiete. Der Trend ist nun mal Zuzug in die Städte. Junge Menschen könnten auf dem platten Land für einen Bruchteil Wohnungen mieten und am Freitag zum Flughafen. Nein, will keiner. Nur die Lage zählt heute noch, doch Lage ist knapp und nicht vermehrbar.

Die Herstellungskosten für Häuser sind Lohn, Material und prozentualer Gewinn. Da weiß doch auch mittlerweile jeder hier, wie gut Handwerker verdienen. Jeder will studieren, kein will anpacken. Angebot und Nachfrage. Abermals. Kumpel von mir ist Bauleiter in einem großen Konzern. Sad Fact, welchen er mir immer erzählt. Er leitet die Baustellen, verdient aber weniger als die meisten dort. Besonders Maurer/Betonarbeiter, Dachdecker, SHK verdienen mehr als Bauleiter. Materialpreise Mauerwerk letztes Jahr plus 8,5%. Das spiegelt sich dann in den Baupreisen und in den davon abgeleiteten Preisen für Bestandsgebäude wieder.

Was ich noch nicht erlebt habe ist, dass ein Fliesenleger seine jährliche Preiserhöhung von 3-5% mit den FED-Zinsen und die Verschuldung der USA in China erklärt hat. Nein, wirklich nicht.

so ein Blödsinn:
1) warum sind die Baumaterialpreise gestiegen? Richtig, weil die Nachfrage aktuell da ist und weil das Zeug ja auch irgendwo gelagert werden muss (hohe Miete)
2) die Handwerker die gut verdienen sind selbstständig und haben einen Betrieb. Der Angestellte buckelt körperlich für einen vergleichsweisen Hungerlohn.

Der Handwerker verlangt mehr, weil es die Leute zahlen und keine Alternative haben.

Stadt- und Landflucht gibt es schon seit Jahrzehnten. Immer wieder im Wechsel.
Und die Bevölkerungszahl von .de ist in den letzten Jahren auch recht konstant geblieben.

Ich hatte vor einiger Zeit eine Immobroschüre im Postkasten. In München werden üblicherweise auf ca. 400m2 Grund rund 200m2 Wohnfläche geschaffen.
Im Vergleich zu New York werden dort bei gleicher Grundfläche ca. 75.000m2 Wohnfläche geschaffen.... das sollte zu denken geben... in den Städten muss halt einfach in die Höhe gebaut werden...

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Ich hatte vor einiger Zeit eine Immobroschüre im Postkasten. In München werden üblicherweise auf ca. 400m2 Grund rund 200m2 Wohnfläche geschaffen.
Im Vergleich zu New York werden dort bei gleicher Grundfläche ca. 75.000m2 Wohnfläche geschaffen.... das sollte zu denken geben... in den Städten muss halt einfach in die Höhe gebaut werden...

Ähhh, nein, das würde bedeuten, dass jeder Neubau in NY im Schnitt fast 190 Stockwerke hat.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

Aaah, ein Rechenünstler. Aber ich nehme an, du hast das Argument dennoch verstanden?

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Ich hatte vor einiger Zeit eine Immobroschüre im Postkasten. In München werden üblicherweise auf ca. 400m2 Grund rund 200m2 Wohnfläche geschaffen.
Im Vergleich zu New York werden dort bei gleicher Grundfläche ca. 75.000m2 Wohnfläche geschaffen.... das sollte zu denken geben... in den Städten muss halt einfach in die Höhe gebaut werden...

Ähhh, nein, das würde bedeuten, dass jeder Neubau in NY im Schnitt fast 190 Stockwerke hat.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

Du kannst ausländische Subunternehmer nicht mit deutschen Handwerksfirmen vergleichen.
Der deutsche Handwerksmeister ist davon abhängig, dass er gute Leute hat, die motiviert sind. Dann muss er sie auch gut bezahlen. Ansonsten werden die von der Konkurrenz abgeworben.

Diese Firmen leben davon, dass sie wegen ihrer Qualität weiter empfohlen werden.

Wenn Du also im Freundeskreis ein gut saniertes Badezimmer gesehen hast, ist das schon mal wie eine Visitenkarte des Handwerksunternehmens. Dann wirst Du auch 40 - 50k für die Sanierung Deines eigenen Bads ausgeben wollen. Die absolute Billigvariante kostet nämlich 15 bis 20k.

Bei diesen Preisen kann der Meister auch seine Angestellten gut bezahlen.

In einer Woche ist das dann oft fertig.

2) die Handwerker die gut verdienen sind selbstständig und haben einen Betrieb. Der Angestellte buckelt körperlich für einen vergleichsweisen Hungerlohn.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Im Ausland kauft eine große Baugesellschaft ein Terrain, erstellt dort hunderte vorfabrizierte, oftmals kellerlose Häuser und verkauft diese Stück für Stück.

Hierzulande baut sich jeder ineffizient sein Haus ggf. ganz nach seinen Vorstellungen über einen Architekt, der kleinteilig die Aufträge unter Handwerkern ausschreibt und vergibt.

Deswegen kosten anderswo Häuser neu schon fast soviel wie eine Badsanierung in Deutschland ;-)

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Du kannst ausländische Subunternehmer nicht mit deutschen Handwerksfirmen vergleichen.
Der deutsche Handwerksmeister ist davon abhängig, dass er gute Leute hat, die motiviert sind. Dann muss er sie auch gut bezahlen. Ansonsten werden die von der Konkurrenz abgeworben.

Diese Firmen leben davon, dass sie wegen ihrer Qualität weiter empfohlen werden.

Wenn Du also im Freundeskreis ein gut saniertes Badezimmer gesehen hast, ist das schon mal wie eine Visitenkarte des Handwerksunternehmens. Dann wirst Du auch 40 - 50k für die Sanierung Deines eigenen Bads ausgeben wollen. Die absolute Billigvariante kostet nämlich 15 bis 20k.

Bei diesen Preisen kann der Meister auch seine Angestellten gut bezahlen.

In einer Woche ist das dann oft fertig.

2) die Handwerker die gut verdienen sind selbstständig und haben einen Betrieb. Der Angestellte buckelt körperlich für einen vergleichsweisen Hungerlohn.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Du kannst ausländische Subunternehmer nicht mit deutschen Handwerksfirmen vergleichen.
Der deutsche Handwerksmeister ist davon abhängig, dass er gute Leute hat, die motiviert sind. Dann muss er sie auch gut bezahlen. Ansonsten werden die von der Konkurrenz abgeworben.

Diese Firmen leben davon, dass sie wegen ihrer Qualität weiter empfohlen werden.

Wenn Du also im Freundeskreis ein gut saniertes Badezimmer gesehen hast, ist das schon mal wie eine Visitenkarte des Handwerksunternehmens. Dann wirst Du auch 40 - 50k für die Sanierung Deines eigenen Bads ausgeben wollen. Die absolute Billigvariante kostet nämlich 15 bis 20k.

Bei diesen Preisen kann der Meister auch seine Angestellten gut bezahlen.

In einer Woche ist das dann oft fertig.

2) die Handwerker die gut verdienen sind selbstständig und haben einen Betrieb. Der Angestellte buckelt körperlich für einen vergleichsweisen Hungerlohn.

40-50k fürs Bad.. bei 2-3 Bädern, gleich mal 100-150k.... ja ne ist klar. Und das Haus dazu kostet mind 2 Mio.... die Küche übrigens auch nochmal 60-80k...

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

In München werden üblicherweise auf ca. 400m2 Grund rund 200m2 Wohnfläche geschaffen.
Im Vergleich zu New York werden dort bei gleicher Grundfläche ca. 75.000m2 Wohnfläche geschaffen.... das sollte zu denken geben... in den Städten muss halt einfach in die Höhe gebaut werden...

Na dann viel Spaß beim Warten auf Anpassung der Bebauungspläne. Das wird in den deutschen Städten nicht passieren. Hier werden GRZ und GFZ verteidigt, als ginge es um Leben und Tod.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

40-50k fürs Bad.. bei 2-3 Bädern, gleich mal 100-150k.... ja ne ist klar. Und das Haus dazu kostet mind 2 Mio.... die Küche übrigens auch nochmal 60-80k...

Massiv gebaut für mehr als 100 Jahre Lebensdauer -
Abriß dann nach 30 bis 40 Jahren.

Trotz Verwendung bester und edelster Baumaterialien des Erbauungsjahres.

Vielfach hier vor Ort erlebt.

Aber man ist CO 2 - neutral, will die Umwelt schonen, etc. ...

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

Muss einigen Punkten hier zustimmen. Ich bin selber Berufsbachelor - Ingenieur und helfe beim ausbauen von Bädern. Wenn wir dafür 20k nehmen wäre das schon sehr wenig. Der Chef stellt aktuell einen Arbeitslohn von 110€ pro Stunde in Rechnung. Meines Wissens vollkommen normal und die Materialpreise haben aufgrund des Immobilien Booms auch angezogen. Manche zahlen alleine für den qm Fliesen 100€ aber das ist natürlich auch nicht die Regel. Zeiten günstiger Häuser war ein mal. Ich denke die hohe Quote an Studenten tut ihr übriges, das die selten gewordenen Berufsbachelor bzw. Berufsmaster so teuer geworden sind.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

"Materialkosten: Was kosten Fliesen und Fliesenmörtel?

Die Fliesenart bestimmt die Kosten: Fliesen der Abriebklasse 1 sind als Wandbelag oder für gering beanspruchte Räume gedacht, während die Abriebklasse 5 extremer Belastung standhält. Die Preisspanne liegt zwischen zehn und 80 Euro pro Quadratmeter. Durchschnittliche Feinsteinzeugfliesen eignen sich zur Bodenverlegung und sind für etwa 20 Euro pro Quadratmeter erhältlich, wobei ein Aufschlag von circa zehn Prozent für den Verschnitt und als Reserve berechnet werden sollte, vor allem für verwinkelte Räume.

___________________________________________________________________________________________

Arbeitskosten: Was kostet der Fliesenleger?

Die Kosten für den Handwerker liegen – je nach Region – zwischen 45 bis 80 Euro pro Quadratmeter Fliesenfläche. Hinzu kommt noch die Mehrwertsteuer. Müssen die Fliesen aufwändig zugeschnitten werden, berechnet der Handwerker hierfür normalerweise die Zeit und verlangt für eine Stunde Arbeit mindestens 40 Euro, zuzüglich Mehrwertsteuer."

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

"Materialkosten: Was kosten Fliesen und Fliesenmörtel?

Die Fliesenart bestimmt die Kosten: Fliesen der Abriebklasse 1 sind als Wandbelag oder für gering beanspruchte Räume gedacht, während die Abriebklasse 5 extremer Belastung standhält. Die Preisspanne liegt zwischen zehn und 80 Euro pro Quadratmeter. Durchschnittliche Feinsteinzeugfliesen eignen sich zur Bodenverlegung und sind für etwa 20 Euro pro Quadratmeter erhältlich, wobei ein Aufschlag von circa zehn Prozent für den Verschnitt und als Reserve berechnet werden sollte, vor allem für verwinkelte Räume.

___________________________________________________________________________________________

Arbeitskosten: Was kostet der Fliesenleger?

Die Kosten für den Handwerker liegen – je nach Region – zwischen 45 bis 80 Euro pro Quadratmeter Fliesenfläche. Hinzu kommt noch die Mehrwertsteuer. Müssen die Fliesen aufwändig zugeschnitten werden, berechnet der Handwerker hierfür normalerweise die Zeit und verlangt für eine Stunde Arbeit mindestens 40 Euro, zuzüglich Mehrwertsteuer."

Für deine 50€ inkl Mehrwertsteuer kannst du den polnischen Fliesenleger aus Slubice haben, der wahrscheinlich nicht mal Berufsingenieur ist und der die Fliesen fein säuberlich mit einem Hammer zurecht schneidet. Man darf sich bloß nicht wundern, wenn man irgendwann die Fliesen auswechseln möchte und dann darunter einen Teppich entdeckt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

1) warum sind die Baumaterialpreise gestiegen? Richtig, weil die Nachfrage aktuell da ist und weil das Zeug ja auch irgendwo gelagert werden muss (hohe Miete)
2) die Handwerker die gut verdienen sind selbstständig und haben einen Betrieb. Der Angestellte buckelt körperlich für einen vergleichsweisen Hungerlohn.

Der Handwerker verlangt mehr, weil es die Leute zahlen und keine Alternative haben.

Stadt- und Landflucht gibt es schon seit Jahrzehnten. Immer wieder im Wechsel.
Und die Bevölkerungszahl von .de ist in den letzten Jahren auch recht konstant geblieben.

Ich hatte vor einiger Zeit eine Immobroschüre im Postkasten. In München werden üblicherweise auf ca. 400m2 Grund rund 200m2 Wohnfläche geschaffen.
Im Vergleich zu New York werden dort bei gleicher Grundfläche ca. 75.000m2 Wohnfläche geschaffen.... das sollte zu denken geben... in den Städten muss halt einfach in die Höhe gebaut werden...

Die Baumaterialpreise sind gestiegen, weil Energie, Lohn und Rohmaterial stark gestiegen sind. Wer im Moment bei industriellen Produkten nicht mindestens 5-6% pro Jahr darauf schlägt der macht Miese. Das ist zur Zeit gerade so die absolute Mindestpreissteigerung je Jahr damit die Gewinnmarge zumindest nicht sinkt.

Bei den Handwerkern verdienen auch Angestellte Handwerker heutzutage exzellent. Jeder Maurer, Fliesenleger oder SHK-Handwerker verdient heutzutage mehr als die Bauleiter von der Uni. Gerade bei Malern, Trockenbauern und Elektrikern kannst du noch davon ausgehen, dass der Bauingenieur mehr verdient.

Die Stadt- und Landflucht ist im Wechsel, ok. Deswegen wechseln sich auch Phasen von geringen Immobilienpreissteigerungen mit hohen Steigerungen ab. Wenn die Leute auf das Land wollen, dann heizt das dort keine Grundstückspreise an, weil dort Grundstück eh nicht knapp sind. Solange aber der aktuelle Trend bestehen bleibt, dass junge Leute zunehmend in Ballungsgebiete ziehen (Kernstadt plus unmittelbarer, ländlicher Umkreis), wird auch der Trend zu extremen Grundstückspreissteigerungen bestehen bleiben. Falls junge Leute nach der Uni von Berlin in die Uckermark oder von Frankfurt auf den Hunsrück ziehen, DANN werden die Immobilienpreise wieder stagnieren.

Es wird m.E. aber nicht passieren. Die Landflucht und die Urbanisierung ist ein Megatrend des 21. Jahrhunderts. Auf dem Land wurde in den letzten Jahrzehnten irreperabel Infrastruktur zurück gebaut. Ohne massivste Investitionen auf dem Land, nicht nur 5G für jede Milchkanne, sondern eben auch Einkaufsmärkte, Ärzte, Apotheken, Schulen von Grundschule bis Gymnasium usw. - ohne das, ziehen die Leute auch weiterhin in die Ballungsräume. Das bezieht das Umland wie gesagt mit ein.

In die Höhe werden wir in Deutschland ganz sicher nicht bauen. Da ist eine breite Mehrheit aus städtebaulichen Gründen dagegen. Die europäische Stadt wächst nicht in die Höhe, Ausnahmen wie Frankfurt und London bestätigen die Regel. Manche Städte haben sgoar Rückbaupläne für Stadtbild-unverträgliche Hochhäuser.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

"Materialkosten: Was kosten Fliesen und Fliesenmörtel?

Die Fliesenart bestimmt die Kosten: Fliesen der Abriebklasse 1 sind als Wandbelag oder für gering beanspruchte Räume gedacht, während die Abriebklasse 5 extremer Belastung standhält. Die Preisspanne liegt zwischen zehn und 80 Euro pro Quadratmeter. Durchschnittliche Feinsteinzeugfliesen eignen sich zur Bodenverlegung und sind für etwa 20 Euro pro Quadratmeter erhältlich, wobei ein Aufschlag von circa zehn Prozent für den Verschnitt und als Reserve berechnet werden sollte, vor allem für verwinkelte Räume.

___________________________________________________________________________________________

Arbeitskosten: Was kostet der Fliesenleger?

Die Kosten für den Handwerker liegen – je nach Region – zwischen 45 bis 80 Euro pro Quadratmeter Fliesenfläche. Hinzu kommt noch die Mehrwertsteuer. Müssen die Fliesen aufwändig zugeschnitten werden, berechnet der Handwerker hierfür normalerweise die Zeit und verlangt für eine Stunde Arbeit mindestens 40 Euro, zuzüglich Mehrwertsteuer."

Ich vermute der Beitrag ist irgendwo her kopiert und vielleicht nicht unbedingt jährlich aktualisiert? Für 20 Euro bekommst du heute keine Fliesen mehr. Für 30 Euro bekommst du Fliesen für den Keller oder den Abstellraum. Badfliesen ab 40 Euro.

Zu den Materialkosten kommen noch gut 10 EUR für Hilfsmittel wie z.B. Grundierung, Kleber und Fugenmaterial.

Fliesenleger verlangt etwa 75-100 EUR je Quadratmeter, heutzutage. Ab 45 Euro? Puh, vielleicht in Brandenburg an der Grenze, wenn einer aus Polen es macht und dabei nicht mehr als 10 Kilometer Anfahrtsweg hat.

Das ist schon krank, wie die Preise rennen. Wir sind vor kurzem umgezogen, unsere alte Wohnung wurde mit 21% Steigerung angeboten. Ich habe die Bilder angeschaut, die haben absolut nichts an der Wohnung gemacht. Selbst unsere Flecken im Parkett waren noch genau da, wo wir sie hinterlassen haben. Dafür haben wir natürlich einen saftigen Abzug von der Kaution bekommen. Ok, gerechtfertigt. Aber für den Nachmieter weggemacht? Nö.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

"Materialkosten: Was kosten Fliesen und Fliesenmörtel?

Die Fliesenart bestimmt die Kosten: Fliesen der Abriebklasse 1 sind als Wandbelag oder für gering beanspruchte Räume gedacht, während die Abriebklasse 5 extremer Belastung standhält. Die Preisspanne liegt zwischen zehn und 80 Euro pro Quadratmeter. Durchschnittliche Feinsteinzeugfliesen eignen sich zur Bodenverlegung und sind für etwa 20 Euro pro Quadratmeter erhältlich, wobei ein Aufschlag von circa zehn Prozent für den Verschnitt und als Reserve berechnet werden sollte, vor allem für verwinkelte Räume.

___________________________________________________________________________________________

Arbeitskosten: Was kostet der Fliesenleger?

Die Kosten für den Handwerker liegen – je nach Region – zwischen 45 bis 80 Euro pro Quadratmeter Fliesenfläche. Hinzu kommt noch die Mehrwertsteuer. Müssen die Fliesen aufwändig zugeschnitten werden, berechnet der Handwerker hierfür normalerweise die Zeit und verlangt für eine Stunde Arbeit mindestens 40 Euro, zuzüglich Mehrwertsteuer."

Ich vermute der Beitrag ist irgendwo her kopiert und vielleicht nicht unbedingt jährlich aktualisiert? Für 20 Euro bekommst du heute keine Fliesen mehr. Für 30 Euro bekommst du Fliesen für den Keller oder den Abstellraum. Badfliesen ab 40 Euro.

Zu den Materialkosten kommen noch gut 10 EUR für Hilfsmittel wie z.B. Grundierung, Kleber und Fugenmaterial.

Fliesenleger verlangt etwa 75-100 EUR je Quadratmeter, heutzutage. Ab 45 Euro? Puh, vielleicht in Brandenburg an der Grenze, wenn einer aus Polen es macht und dabei nicht mehr als 10 Kilometer Anfahrtsweg hat.

Das ist schon krank, wie die Preise rennen. Wir sind vor kurzem umgezogen, unsere alte Wohnung wurde mit 21% Steigerung angeboten. Ich habe die Bilder angeschaut, die haben absolut nichts an der Wohnung gemacht. Selbst unsere Flecken im Parkett waren noch genau da, wo wir sie hinterlassen haben. Dafür haben wir natürlich einen saftigen Abzug von der Kaution bekommen. Ok, gerechtfertigt. Aber für den Nachmieter weggemacht? Nö.

Kenne keinen seriösen Fliesenleger der es für unter 100€ macht. Vorallem wenn er Berufsmaster ist, wird er tendenziell eher mehr verlangen. Allerdings muss man es in Relation setzen, denn es handelt sich hier um deutsche Ingenieurskunst. Klar, so ein Pole verlangt vllt. die Hälfte und man kann dabei auch noch etwas unter der Hand drehen aber will man sich erstens der Steuerhinterziehung strafbar machen und zweitens wirklich das Risiko von Baumängel eingehen für paar gesparte Kröten?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Du liegst mit Deinen Annahmen tatsächlich nicht ganz so falsch. Das 3-Familien-Haus eines alten Freundes stammt aus den 1950er Jahren. Sehr gut Wohnlage. Neben den Haupt-Bädern gibt es auch noch die Gäste-WCs. Marktwert des Hauses deutlich über 3 Mios. Ich habe nur Eigentumswohnungen, kein Haus. Gleiche Stadt. Für das Bad einer 2-Zimmer-Wohnung werde ich ca. 45k ausgeben. Damit ist die Wohnung dann erheblich mehr wert.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Du kannst ausländische Subunternehmer nicht mit deutschen Handwerksfirmen vergleichen.
Der deutsche Handwerksmeister ist davon abhängig, dass er gute Leute hat, die motiviert sind. Dann muss er sie auch gut bezahlen. Ansonsten werden die von der Konkurrenz abgeworben.

Diese Firmen leben davon, dass sie wegen ihrer Qualität weiter empfohlen werden.

Wenn Du also im Freundeskreis ein gut saniertes Badezimmer gesehen hast, ist das schon mal wie eine Visitenkarte des Handwerksunternehmens. Dann wirst Du auch 40 - 50k für die Sanierung Deines eigenen Bads ausgeben wollen. Die absolute Billigvariante kostet nämlich 15 bis 20k.

Bei diesen Preisen kann der Meister auch seine Angestellten gut bezahlen.

In einer Woche ist das dann oft fertig.

2) die Handwerker die gut verdienen sind selbstständig und haben einen Betrieb. Der Angestellte buckelt körperlich für einen vergleichsweisen Hungerlohn.

40-50k fürs Bad.. bei 2-3 Bädern, gleich mal 100-150k.... ja ne ist klar. Und das Haus dazu kostet mind 2 Mio.... die Küche übrigens auch nochmal 60-80k...

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Habe ich hier auch miterlebt. Eine wirkliche Luxusvilla aus Ende der 1950er Jahre. Das einzige, was gefehlt hatte, war der Aufzug. Wurde in den 1990ern abgerissen. Jetzt stehen da seit 20 Jahren Eigentumswohnungen, die zu DM-Zeiten für 10k pro qm verkauft wurden. Allerbeste Lage.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

40-50k fürs Bad.. bei 2-3 Bädern, gleich mal 100-150k.... ja ne ist klar. Und das Haus dazu kostet mind 2 Mio.... die Küche übrigens auch nochmal 60-80k...

Massiv gebaut für mehr als 100 Jahre Lebensdauer -
Abriß dann nach 30 bis 40 Jahren.

Trotz Verwendung bester und edelster Baumaterialien des Erbauungsjahres.

Vielfach hier vor Ort erlebt.

Aber man ist CO 2 - neutral, will die Umwelt schonen, etc. ...

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Du bist vermutlich Student und kaufst Deine Küche im Baumarkt oder bei Ikea? Das muss nicht schlecht sein, auch da gibt es ordentliche Qualität. Aber Leute, die zur gehobenen Mittelschicht gehören, geben nun mal eher mehr als 30k für die Küche aus. Das kann sogar sehr viel mehr sein. In diesen Kreisen verkehrst Du offensichtlich nicht?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Du kannst ausländische Subunternehmer nicht mit deutschen Handwerksfirmen vergleichen.
Der deutsche Handwerksmeister ist davon abhängig, dass er gute Leute hat, die motiviert sind. Dann muss er sie auch gut bezahlen. Ansonsten werden die von der Konkurrenz abgeworben.

Diese Firmen leben davon, dass sie wegen ihrer Qualität weiter empfohlen werden.

Wenn Du also im Freundeskreis ein gut saniertes Badezimmer gesehen hast, ist das schon mal wie eine Visitenkarte des Handwerksunternehmens. Dann wirst Du auch 40 - 50k für die Sanierung Deines eigenen Bads ausgeben wollen. Die absolute Billigvariante kostet nämlich 15 bis 20k.

Bei diesen Preisen kann der Meister auch seine Angestellten gut bezahlen.

In einer Woche ist das dann oft fertig.

2) die Handwerker die gut verdienen sind selbstständig und haben einen Betrieb. Der Angestellte buckelt körperlich für einen vergleichsweisen Hungerlohn.

40-50k fürs Bad.. bei 2-3 Bädern, gleich mal 100-150k.... ja ne ist klar. Und das Haus dazu kostet mind 2 Mio.... die Küche übrigens auch nochmal 60-80k...

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Ich vermute der Beitrag ist irgendwo her kopiert und vielleicht nicht unbedingt jährlich aktualisiert? Für 20 Euro bekommst du heute keine Fliesen mehr. Für 30 Euro bekommst du Fliesen für den Keller oder den Abstellraum. Badfliesen ab 40 Euro.

Zu den Materialkosten kommen noch gut 10 EUR für Hilfsmittel wie z.B. Grundierung, Kleber und Fugenmaterial.

Fliesenleger verlangt etwa 75-100 EUR je Quadratmeter, heutzutage. Ab 45 Euro? Puh, vielleicht in Brandenburg an der Grenze, wenn einer aus Polen es macht und dabei nicht mehr als 10 Kilometer Anfahrtsweg hat.

Das ist schon krank, wie die Preise rennen. Wir sind vor kurzem umgezogen, unsere alte Wohnung wurde mit 21% Steigerung angeboten. Ich habe die Bilder angeschaut, die haben absolut nichts an der Wohnung gemacht. Selbst unsere Flecken im Parkett waren noch genau da, wo wir sie hinterlassen haben. Dafür haben wir natürlich einen saftigen Abzug von der Kaution bekommen. Ok, gerechtfertigt. Aber für den Nachmieter weggemacht? Nö.

Ein kurzer Blick ins Internet überzeugt vom Gegenteil ;-)

Der Beitrag stammte übrigens von My Hammer.
Wenn der Auftrag nur groß genug ist, kommen die Handwerker aus anderen EU - Ländern auch zu Dir. Hier desöfteren auch erlebt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Kenne keinen seriösen Fliesenleger der es für unter 100€ macht. Vorallem wenn er Berufsmaster ist, wird er tendenziell eher mehr verlangen. Allerdings muss man es in Relation setzen, denn es handelt sich hier um deutsche Ingenieurskunst. Klar, so ein Pole verlangt vllt. die Hälfte und man kann dabei auch noch etwas unter der Hand drehen aber will man sich erstens der Steuerhinterziehung strafbar machen und zweitens wirklich das Risiko von Baumängel eingehen für paar gesparte Kröten?

Ich habe hier ein Wertgutachten einer vor 6 Jahren für über EUR 2,0 Mio. von deutschen Handwerkern erbauten Villa, die demnächst in die Teilungsversteigerung geht.

Diese weist heute schon - kurz nach Ablauf der Gewährleistungsfrist/ 5-Jahres-Frist für Baumängel - nicht geringe Mängel auf.

U. a. lösen sich die von deutschen Handwerkern angebrachten Fliesen vom Untergrund.

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Aber von Zuständen wie in den 50er bis 90er Jahren, wo ganze Stadtteile auf der grünen Wiese neu entstanden sind wir im Grunde weit entfernt.

FFM: Riedberg, Europaviertel

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Für das Bad einer 2-Zimmer-Wohnung werde ich ca. 45k ausgeben. Damit ist die Wohnung dann erheblich mehr wert.

Dafür kaufste Dir im Kreis Holzminden (siehe Immoscout, seht dort nach !) schon ein ganzes, gebrauchtes Haus mit ca. 600 qm Grundstück ;-)

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Du bist vermutlich Student und kaufst Deine Küche im Baumarkt oder bei Ikea? Das muss nicht schlecht sein, auch da gibt es ordentliche Qualität. Aber Leute, die zur gehobenen Mittelschicht gehören, geben nun mal eher mehr als 30k für die Küche aus. Das kann sogar sehr viel mehr sein. In diesen Kreisen verkehrst Du offensichtlich nicht?

Du kannst ausländische Subunternehmer nicht mit deutschen Handwerksfirmen vergleichen.
Der deutsche Handwerksmeister ist davon abhängig, dass er gute Leute hat, die motiviert sind. Dann muss er sie auch gut bezahlen. Ansonsten werden die von der Konkurrenz abgeworben.

Diese Firmen leben davon, dass sie wegen ihrer Qualität weiter empfohlen werden.

Wenn Du also im Freundeskreis ein gut saniertes Badezimmer gesehen hast, ist das schon mal wie eine Visitenkarte des Handwerksunternehmens. Dann wirst Du auch 40 - 50k für die Sanierung Deines eigenen Bads ausgeben wollen. Die absolute Billigvariante kostet nämlich 15 bis 20k.

Bei diesen Preisen kann der Meister auch seine Angestellten gut bezahlen.

In einer Woche ist das dann oft fertig.

2) die Handwerker die gut verdienen sind selbstständig und haben einen Betrieb. Der Angestellte buckelt körperlich für einen vergleichsweisen Hungerlohn.

40-50k fürs Bad.. bei 2-3 Bädern, gleich mal 100-150k.... ja ne ist klar. Und das Haus dazu kostet mind 2 Mio.... die Küche übrigens auch nochmal 60-80k...

ich muss dich da enttäuschen. Ich bin Mitte 30 und habe selber ein Haus, welches ich vor 10 Jahren komplett saniert habe. Du schreibst von 30k für eine Küche. Ich habe damals 20k bezahlt. Ich sprach aber von 60-80k. Und es hängt logischerweise auch von der Größe der Küche etc. ab. Dennoch muss es im Verhältnis passen. Es passt nicht, wenn die ETW selber 200k gekostet hat und die Küche 80k und das Bad dann noch zusätzlich 50k....

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Für das Bad einer 2-Zimmer-Wohnung werde ich ca. 45k ausgeben. Damit ist die Wohnung dann erheblich mehr wert.

ist das jetzt sexy, wenn man soviel Geld für ein Bad ausgibt? Vermietest du die Whg? in 20 J. musste es eh wieder sanieren.
Was hat die Whg gekostet?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

Das ist sowas wie ein Bad auch kostet wenn es ordentlich gemacht werden soll, versteht so ein durchschnittlicher Student wohl nicht. Kommt davon wenn man zur 60% Elite gehört. Baut mal schön eure Bäder für 5k und macht dann hier den nächsten Thread auf wie unfair die Baubranche ist.

Gruß ein Berufsbachelor

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Aber von Zuständen wie in den 50er bis 90er Jahren, wo ganze Stadtteile auf der grünen Wiese neu entstanden sind wir im Grunde weit entfernt.

FFM: Riedberg, Europaviertel

Gibt auch schon ein neues Projekt. Zwischen Steinbach, Rödelheim und Heddernheim. 10.000 Menschen sollen dort Platz finden

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WiWi Gast

Immobilienkauf

220k. Bestandsimmobilie, 20 Jahre alt. Vermietung könnte sein.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Für das Bad einer 2-Zimmer-Wohnung werde ich ca. 45k ausgeben. Damit ist die Wohnung dann erheblich mehr wert.

ist das jetzt sexy, wenn man soviel Geld für ein Bad ausgibt? Vermietest du die Whg? in 20 J. musste es eh wieder sanieren.
Was hat die Whg gekostet?

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WiWi Gast

Immobilienkauf

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Das ist sowas wie ein Bad auch kostet wenn es ordentlich gemacht werden soll, versteht so ein durchschnittlicher Student wohl nicht. Kommt davon wenn man zur 60% Elite gehört. Baut mal schön eure Bäder für 5k und macht dann hier den nächsten Thread auf wie unfair die Baubranche ist.

Gruß ein Berufsbachelor

Wir vermieten hier in einer großen Wohnanlage aus den 70er Jahren und für eine Badsanierung der inzwischen 40 Jahre alten Bäder planen wir bei einem Mieterwechsel ca. TEUR 5,0 ein (Austausch von Sanitärobjekten, Fliesen nur, soweit beschädigt da nicht modisch und auch nach heutigem Zeitgeschmack noch ansehlich). Das sind je nach Wohnung immerhin bis zu einem halben Jahr Nettokaltmiete.

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