EK-Anteil für Immobilien-Kauf hedgen
Hallo zusammen,
in einem ähnlichen Thema ging es darum, wie man sein Immobilienvermögen absichern kann.
Im Fachjargon: Jemand ist Long-Immobilien und will sich und sein Vermögen gegen fallende Marktpreise absichern.
Hier soll es um die Gegenseite gehen:
Ich bin Short-Immobilien (damit bin ich wahrscheinlich nicht allein) und möchte mich gegen steigende Marktpreise absichern.
Ich würde meine Short-Position auf etwa 300k - 700k schätzen.
Die Spanne ergibt sich aus der Tatsache, dass ich bei meinen Ansprüchen an eine Immobilie relativ flexibel bin, so dass die 300k am unteren Ende (Wohnung) und die 700k am oberen Ende (Haus) liegen würden.
Zur Absicherungsstrategie:
Meine Überlegung war es nur den EK-Anteil von 15%-20% zu hedgen.
Damit liegt die zu sichernde Cash Position zwischen 60k - 140k EUR.
Das wollte ich mit Call-Optionsscheinen auf Immobilien-ETFs tun, sofern diese einen guten Proxy für die Preise meiner Wohnregion (Rhein-Main) darstellen. Mit Call-Optionen könnte ich mich sehr cash-effizient absichern, da durch die große Hebelwirkung nur wenig Bargeld notwendig ist.
Ich dachte da so an Laufzeiten von +1 Jahr und dann auch an rollierende Sicherungen.
Sprich nicht einmal alles rein, sondern monatlich Positionen aufbauen (quasi wie ein Sparplan).
Welche anderen Risikofaktoren würden Sie absichern?
Ich halte es zum Beispiel auch für ein Risiko für mein Kaufprojekt, dass der DAX-Konzern in der Stadt durch die Decke geht. Das könnte die Immobilienpreise in der Stadt weiter in die Höhe treiben - unabhängig vom übrigen Immobilienmarkt.
Was meint Ihr dazu? Anregungen? Kritik?
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