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Immobilie nach Studium kaufen

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WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Kann man so pauschal nicht sagen. Der Gewinn liegt immer im günstigen Einkauf. Vor 5 Jahren konnte man relativ neue Wohnungen kaufen, die 10 % Nettorendite gebracht haben. Sogar im Rhein Main Gebiet. Das war super, aber zu dieser Zeit wollte kaum jemand Immobilien kaufen. Jetzt ist alles zu teuer und es wird trotzdem gekauft wie verrückt. Als die Daimler Aktie bei 20 Euro stand wollte sie auch keiner kaufen. Ist auch noch nicht allzu lange her.

Lounge Gast schrieb:

Das dümmste was man machen kann ist eine Immobilie zu
vermieten. Schon mal das deutsche Mietrecht studiert.
Meine Eltern sind Vermieter, meine Mutter will sich jetzt mit
großen Verlust von ihren Immobilien trennen. Es macht keinen
Spass und belastet nur. Am besten sind die Mietnomaden.

Lounge Gast schrieb:

Lohnt es sich direkt nach dem Studium eine kleine
Wohnung zu
kaufen OHNE EK (80-100k EUR)? Habe von einem
Immobilienberater gehört, dass sich das aktuell wegen der
sehr niedrigen Zinsen lohnt. Ich könnte monatlich ca.
800-1000? Rate aufbringen... Ich plane nach einigen Jahren
die Wohnung zu vermieten , sodass der künftige Mieter den
Restkredit abbezahlt...

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WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Viele "Mietskasernen" sind sehr luxuriöse Eigentumswohnungsanlagen, in denen das Niveau wohl deutlich höher ist als in den üblichen Einfamilienhausgebieten. Wer da 2.000 Euro und mehr Kalt-Miete bezahlt gehört eher nicht zu den ärmsten, auch wenn er die Wohnung nicht für 600k selbst kauft sondern nur mietet.

Lounge Gast schrieb:

Netter Vergleich. Ich wollte mit Familie nicht im Westend
wohnen. Einerseits sind die nächsten Junkies nur wenige
Blöcke entfernt und richtig Platz hat man auch nicht.

Die Reihenhausscheibe in Heusenstamm geht allerdings auch
nicht, stimmt. Kann man es sich leisten, zieht man nach Bad
Soden, Königstein oder Schwalbach. Meinetwegen auch nach
Oberursel oder Eschborn.

Für junge Juppie-Pärchen ist eine Mietskaserne vielleicht
noch ok, aber wenn man mal seriös wird, zieht man in eine
anständige Wohnlage und überlässt die Frankfurter Innenstadt
den vaterlandslosen Investmentbankern, Junkies und Hipstern.

Lounge Gast schrieb:

Also...hier im dichtbebauten Frankfurter Westend...da gibt
es, bis auf Ausnahmen, überhaupt keine echten
freistehenden
von einer Familie bewohnten Immobilien.

Alle wohnen also auf der Etage, mehr oder weniger.
Jedoch -
wenn ich mir anschaue, wer hier so wohnt, dann hätte ich
keine Probleme, dass meine Kinder mit deren Kindern
aufwachsen.

Ob hingegen der Facharbeiter, der sich in Heusenstamm im
Neubaugebiet eine Fertighausscheibe überfinanziert hat,
mein
idealer "peer" ware...

Lounge Gast schrieb:

-> naja. Ich will ja gerade nicht, dass
unsere
Kids mit
Nachwuchs aus "mietskasernen familien"
aufwachsen.
Und da gehören die ETW Besitzer auch dazu.

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WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Ich hab mich nicht auf die Rendite bezogen, sonder auf die Belastung des Vermietens. Wenn die Mieter häufig wechseln, dann ist immer auch mal ein schwarzes Schaf dabei und das kann schnell teuer werden.

Lounge Gast schrieb:

Kann man so pauschal nicht sagen. Der Gewinn liegt immer im
günstigen Einkauf. Vor 5 Jahren konnte man relativ neue
Wohnungen kaufen, die 10 % Nettorendite gebracht haben. Sogar
im Rhein Main Gebiet. Das war super, aber zu dieser Zeit
wollte kaum jemand Immobilien kaufen. Jetzt ist alles zu
teuer und es wird trotzdem gekauft wie verrückt. Als die
Daimler Aktie bei 20 Euro stand wollte sie auch keiner
kaufen. Ist auch noch nicht allzu lange her.

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WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Mit wenig EK, gleich ein teures Haus kaufen, ist nicht nur riskant, sondern auch aus Sicht der Vermögensbildung eher dämlich. Der Grund ist der, dass man Anfangs ja vor allem richtig Zinsen zahlen wird, auch wenn der Zinssatz heute niedrig ist, zahlt man oftmals trotzdem die Immobilie 2x ab. 1x an den Verkäufer und 1x an die Bank.

Letzteres wollte ich minimieren und habe mich daher lieber erst einmal für eine ETW entschieden. Allerdings auch nicht gleich nach dem Studium, denn da hatte ich auch nicht viel mehr EK als der TE. Da ich aber Anfangs eh viele Dienstreisen hatte, blieb ich zunächst im Elternhaus. Mit kleiner Einliegerwohnung und niedriger Miete war das auch nicht wirklich Hotel Mama. Der Service war allerdings durchaus vorhanden :).

Jedenfalls konnte ich die Zeit sehr gut nutzen, um EK aufzubauen und bin dann nach 3 J. ausgezogen (mit 25J., da Studium mit 22 beendet). Und wie gesagt, dank eher kleinerer ETW hatte ich 50% EK inkl. Nebenkosten und die Wohnung ist mit Mitte 30 abbezahlt. Parallel dazu baue ich noch Vermögen an, das ca. dem Wohnungswert oder mehr entsprechen wird. D.h. mit Mitte 30 kann ich mir dann eine ETW leisten, die doppelt so teuer/groß ist. Und so ist auch der Plan, denn es steht gerade die Familienplanung an.

Allerdings werde ich dann auch die nächste, größere ETW finanzieren und parallel Vermögen aufbauen. Und mit Mitte 40, wenn dann die Kinder vermutlich so 8-10J. alt sind, kann dann das Haus mit Garten kommen, da die größere ETW dann abbezahlt ist. Das Haus wird natürlich auch wieder finanziert (außer die Zinsen steigen, dann wird es möglichst bar gekauft) und es wird parallel gespart. Das Kindergeld wird zu 100% auf 18J. gespart, so dass ich mir mit Mitte 50 um die Ausbildung und Wohnsituation der Kinder keine Sorgen machen muss. Das ist dann auch so das Alter, ab dem ich dann "freiwllig" arbeiten gehen will.

Natürlich braucht der Plan genügend Kleingeld, da ich aber heute bereits knapp 6-stellig verdiene und noch mit weiteren Steigerungen rechne, sehe ich ihn als realistisch an. Zumal ich das überdurchschnittl. Gehalt meiner Freundin noch gar nicht betrachte. Und auch das Leben wird mir sicherlich einen Strich durch die Rechnung machen, aber ganz ohne übergeordneten Finanzplan möchte ich nur ungern leben. Und was den Konsum betrifft, so wird dieser kontinuierlich gesteigert, in dem ich z.B. bei jedem Autowechsel eine kleine Nummer größer wähle oder ich mir bzw. meiner Freundin mit zunehmenden Alter etwas mehr Luxus gönne. Wenn ich heute gleich 100% konsumiere, dann kann ich mich ja gar nicht mehr steigern, sondern nur verringern und das bedeutet Einschränkung und Frust mit der Zeit (wenn das Gehalt nicht regelmäßig steigt, reicht schon die Inflation).

Meine Einstellung zum Thema:

  • möglichst niemals Miete an Fremden zahlen im Leben (den Eltern natürlich schon!)
  • Immobilien maximal auf 10J. finanzieren, da der Zeitraum finanziell überschaubar ist
  • Zinszahlung an die Bank so niedrig wie möglich (für meine aktuelle ETW werde ich knapp unter 10% des Kaufpreises an Zinsen zahlen)
  • immer neben EK noch eine Sicherheitsreserve haben, d.h. niemals einen zusätzlichen Kredit aufnehmen müssen
  • regelmäßiges Sparen auch bei Immo-Finanzierung, um die Macht des Zinseszins das ganze Leben über zu nutzen

Gerade Letzteres überrascht mich sehr, wie wenige Menschen Zinsrechnung beherrschen und überhaupt wissen, wie bedeutungsvoll der Zinseszins ist.

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WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

...Soll das eigentlich noch irgendeiner glauben. Mit 22 fertig mit dem Studium jetzt schon knapp 6-stelliger Verdienst und jetzt der ellenlange Abriss, wie man wann wo investieren soll. Ist wohl eher ein Targo Bank Mitarbeiter der versucht seine Kundschaft zu erweitern ...

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Hab ich auch gedacht, als ich das gelesen habe. Ist nette geschrieben, aber im Prinzip mehr oder weniger Unfug...

Lounge Gast schrieb:

...Soll das eigentlich noch irgendeiner glauben. Mit 22
fertig mit dem Studium jetzt schon knapp 6-stelliger
Verdienst und jetzt der ellenlange Abriss, wie man wann wo
investieren soll. Ist wohl eher ein Targo Bank Mitarbeiter
der versucht seine Kundschaft zu erweitern ...

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DAX Einkäufer

Re: Immobilie nach Studium kaufen

"Mit 22 fertig mit dem Studium jetzt schon knapp 6-stelliger Verdienst"

Wenn der Autor jetzt von Familienplanung spricht und die Kinder mit Mitte 40 dann 8-10 Jahre alt sein sollen, dann arbeitet er schon seit ca. 10 Jahren. Da kann man durchaus im sechsstelligen Bereich ankommen.

Interessanter finde ich die Tatsache, dass das (kostenlose / vergünstigte) Wohnen im Elternhaus genannt wird. Wenn die Eltern ein entsprechend großes Haus am richtigen Standort haben, ist das natürlich eine gute und günstige Lösung. Solche Eltern hat aber nicht jeder. Theoretisch hätte er ja bis heute dort wohnen können.

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WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Also ich wäre mit 21 Ingenieur gewesen wenn ich das Studium nicht abgebrochen hätte um auf Mathe zu wechseln ... Also mit 22 ist alles andere als unrealistisch

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WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

"Interessanter finde ich die Tatsache, dass das (kostenlose / vergünstigte) Wohnen im Elternhaus genannt wird."

Nun man muss sich ja irgendwo schönreden das man daheim bei Mama und Papa bleiben muss weil man statt einem sechsstelligen Einstiegsgehalt mit 22 gar keinen Job bekommt.

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WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Wieso erst ein Haus, wenn die Kinder 8-10 Jahre alt sind? Das ist doch eher schon das Alter, wo die Jugendlichen sich oft mit ihren Freunden treffen sollen und nicht abgeschieden am Stadtrand oder gar außerhalb wohnen sollten. Ein Haus ist was feines für Kinder von 0 bis 4-5 Jahre. Je älter, desto unwichtiger wird der Garten und desto wichtiger wird die Lage.

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WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Ich bin 40. Ich habe meinen Hauptkonsum (Auto, Reisen, Uhren, Shopping) Anfang 30 "erledigt".

Heute fahre ich einen Firmenwagen der Mittelklasse und habe die 11er hinter mir (damals gebraucht gekauft).

Ich habe am Handgelenk noch immer die damals gekauften Krönchen.

Meine Konsumbedürfnisse sind eher gesunken, ich bin entspannter geworden. Ich breche mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich absichtlich mal kürzer trete. Ja, beim Shoppen achte ich auf Qualität des Materials (Stoffe, Nahrungsmittel) aber demonstrativen, symbolischen Konsum betriebe ich schon lange nicht mehr.

Was ich sagen will: nein, es muss nicht immer aufwärts gehen. Plateau erreichen ist gut, aber dann sollte mal cool genug sein, auch mal 5e gerade sein zu lassen.

Ich esse (ganz gelegentlich) immer noch nen Döner.

Lounge Gast schrieb:

Und
was den Konsum betrifft, so wird dieser kontinuierlich
gesteigert, in dem ich z.B. bei jedem Autowechsel eine kleine
Nummer größer wähle oder ich mir bzw. meiner Freundin mit
zunehmenden Alter etwas mehr Luxus gönne. Wenn ich heute
gleich 100% konsumiere, dann kann ich mich ja gar nicht mehr
steigern, sondern nur verringern und das bedeutet
Einschränkung und Frust mit der Zeit

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WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

nun ob Stadt oder Land ist einfach eine individuelle Entscheidung. Es gibt hier wohl Menschen, die können sich gar nicht vorstellen, dass auch jenseits der Innenstädte ein soziales Leben herrscht und insbesondere auch auf dem Land.
Der Großteil von Deutschland besteht nicht aus Innenstädten von Großstädten.

Man kann auf dem Land genauso Freunde, soziale Ereignisse, Vereine und sonstiges haben. Hier tun ja manche so, als würde es da gar nicht geben.

Richtig krass fand ich in einer Doku so ein "Innenstadt Paar" aus HH-Ottensen. Die wollten unbedingt da wohnen, für 500k bekamen die teilweise gerade mal eine ganz normale 0815 Wohnung, renovierter Altbau (kein Stilaltbau, irgendein Nachkriegsding, renoviert, nichts besonders in meinen Augen, viel zu eng geschnitten aber) mit 100 qm und Mini Garten. Für 300k hätten die in HH-Lurup (Nachbarviertel) ein ganzes Haus mit schönem großen Garten haben können, was bei deren 4 kleinen Kindern sicher das bessere wäre.
Nun das Paar tat, als wäre Lurup auf einem anderen Stern, wortwörtlich sagten die "das sind für uns fremde Welten", ich als Nicht Hamburger googelte kurz und stellte fest, dass es von der Mitte von Lurup bis zur Mitte von Ottensen gerade mal 5km (!!!!!) sind. Ohne Worte. Kann man den so verstädtern sein???

und Hamburg ist da ja noch toll. In München würde man für 300k am Stadtrand noch nicht mal das unbebaute Grundstück dieses Hauses bekommen, da muss man schon 50km ausserhalb, bis man solche Preise vorfindet.

500k für eine renovierte Altbauwohnung die sonst keine Luxusmerkmale aufweist und 100 qm hat, ist jedenfalls völlig überzogen, auch in HH-Ottensen. Der Makler meinte sogar noch "wenn Sie mich fragen, wird es in 5 Jahren noch teurer sein". Das gleiche sagten die Makler in Spanien 2005 ebenfalls. Man kann eine Zitrone nur einmal auspressen. Wer soll den solche Preise für Nicht-Luxus Wohnungen überhaupt noch bezahlen.

Für 500k, da bekomme ich in sehr wirtschaftlich starken Gegenden im Süden schon eine Villa mit Pool in bestem Zustand oder ein ganzes Mietshaus mit 5-6% Mietrendite. Dort hat man ebenfalls viele Jobangebote und ein kulturelles Leben (wenn es nicht 3 mal die Woche Oper sein muss ... )

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

5km werden von der Umgebung her Welten sein.

Ich wohne in der Münchner Altstadt wenn ich aus dem Haus treten habe ich innerhalb von 2 Minuten hunderte Geschäfte, Restaurants etc. in Laufweite. Wenn ich 5km weiter westlich wohnen würde hätte ich das nicht mehr.

Nur weil es zufällig auch noch in der Stadt ist doer dicht bebaut ist es nicht das Gleiche.

Lounge Gast schrieb:

nun ob Stadt oder Land ist einfach eine individuelle
Entscheidung. Es gibt hier wohl Menschen, die können sich gar
nicht vorstellen, dass auch jenseits der Innenstädte ein
soziales Leben herrscht und insbesondere auch auf dem Land.
Der Großteil von Deutschland besteht nicht aus Innenstädten
von Großstädten.

Man kann auf dem Land genauso Freunde, soziale Ereignisse,
Vereine und sonstiges haben. Hier tun ja manche so, als würde
es da gar nicht geben.

Richtig krass fand ich in einer Doku so ein "Innenstadt
Paar" aus HH-Ottensen. Die wollten unbedingt da wohnen,
für 500k bekamen die teilweise gerade mal eine ganz normale
0815 Wohnung, renovierter Altbau (kein Stilaltbau, irgendein
Nachkriegsding, renoviert, nichts besonders in meinen Augen,
viel zu eng geschnitten aber) mit 100 qm und Mini Garten. Für
300k hätten die in HH-Lurup (Nachbarviertel) ein ganzes Haus
mit schönem großen Garten haben können, was bei deren 4
kleinen Kindern sicher das bessere wäre.
Nun das Paar tat, als wäre Lurup auf einem anderen Stern,
wortwörtlich sagten die "das sind für uns fremde
Welten", ich als Nicht Hamburger googelte kurz und
stellte fest, dass es von der Mitte von Lurup bis zur Mitte
von Ottensen gerade mal 5km (!!!!!) sind. Ohne Worte. Kann
man den so verstädtern sein???

und Hamburg ist da ja noch toll. In München würde man für
300k am Stadtrand noch nicht mal das unbebaute Grundstück
dieses Hauses bekommen, da muss man schon 50km ausserhalb,
bis man solche Preise vorfindet.

500k für eine renovierte Altbauwohnung die sonst keine
Luxusmerkmale aufweist und 100 qm hat, ist jedenfalls völlig
überzogen, auch in HH-Ottensen. Der Makler meinte sogar noch
"wenn Sie mich fragen, wird es in 5 Jahren noch teurer
sein". Das gleiche sagten die Makler in Spanien 2005
ebenfalls. Man kann eine Zitrone nur einmal auspressen. Wer
soll den solche Preise für Nicht-Luxus Wohnungen überhaupt
noch bezahlen.

Für 500k, da bekomme ich in sehr wirtschaftlich starken
Gegenden im Süden schon eine Villa mit Pool in bestem Zustand
oder ein ganzes Mietshaus mit 5-6% Mietrendite. Dort hat man
ebenfalls viele Jobangebote und ein kulturelles Leben (wenn
es nicht 3 mal die Woche Oper sein muss ... )

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Da wohne ich direkt am Olympiapark in München noch besser.

Lounge Gast schrieb:

Ich wohne in der Münchner Altstadt wenn ich aus dem Haus
treten habe ich innerhalb von 2 Minuten hunderte Geschäfte,
Restaurants etc. in Laufweite. Wenn ich 5km weiter westlich
wohnen würde hätte ich das nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Im Stadtbereich ist es schon schwierig. Von mir aus 500m in die eine Richtung bedeutet Ghetto mit Russlanddeutschen. Die sprechen da auch wirklich nur russisch. Plattenbauten wie früher in Ostdeuschland (sind hier im Westen nämlich auch gebaut worden). 500m in die andere Richtung gutbürgerliches Einfamilienhausgebiet, weitgehend ältere Reihenhäuser, aber keine "bessere" Wohnlage (Bodenrichtwert 500 Euro pro qm). Von da aus nochmal 500m weiter Industriegebiet und Bahnlinie. Für 500k bekommt man hier keine 100qm-Wohnung in guter Wohnlage mehr. Die Zeit ist vorbei.

Lounge Gast schrieb:

nun ob Stadt oder Land ist einfach eine individuelle
Entscheidung. Es gibt hier wohl Menschen, die können sich gar
nicht vorstellen, dass auch jenseits der Innenstädte ein
soziales Leben herrscht und insbesondere auch auf dem Land.
Der Großteil von Deutschland besteht nicht aus Innenstädten
von Großstädten.

Man kann auf dem Land genauso Freunde, soziale Ereignisse,
Vereine und sonstiges haben. Hier tun ja manche so, als würde
es da gar nicht geben.

Richtig krass fand ich in einer Doku so ein "Innenstadt
Paar" aus HH-Ottensen. Die wollten unbedingt da wohnen,
für 500k bekamen die teilweise gerade mal eine ganz normale
0815 Wohnung, renovierter Altbau (kein Stilaltbau, irgendein
Nachkriegsding, renoviert, nichts besonders in meinen Augen,
viel zu eng geschnitten aber) mit 100 qm und Mini Garten. Für
300k hätten die in HH-Lurup (Nachbarviertel) ein ganzes Haus
mit schönem großen Garten haben können, was bei deren 4
kleinen Kindern sicher das bessere wäre.
Nun das Paar tat, als wäre Lurup auf einem anderen Stern,
wortwörtlich sagten die "das sind für uns fremde
Welten", ich als Nicht Hamburger googelte kurz und
stellte fest, dass es von der Mitte von Lurup bis zur Mitte
von Ottensen gerade mal 5km (!!!!!) sind. Ohne Worte. Kann
man den so verstädtern sein???

und Hamburg ist da ja noch toll. In München würde man für
300k am Stadtrand noch nicht mal das unbebaute Grundstück
dieses Hauses bekommen, da muss man schon 50km ausserhalb,
bis man solche Preise vorfindet.

500k für eine renovierte Altbauwohnung die sonst keine
Luxusmerkmale aufweist und 100 qm hat, ist jedenfalls völlig
überzogen, auch in HH-Ottensen. Der Makler meinte sogar noch
"wenn Sie mich fragen, wird es in 5 Jahren noch teurer
sein". Das gleiche sagten die Makler in Spanien 2005
ebenfalls. Man kann eine Zitrone nur einmal auspressen. Wer
soll den solche Preise für Nicht-Luxus Wohnungen überhaupt
noch bezahlen.

Für 500k, da bekomme ich in sehr wirtschaftlich starken
Gegenden im Süden schon eine Villa mit Pool in bestem Zustand
oder ein ganzes Mietshaus mit 5-6% Mietrendite. Dort hat man
ebenfalls viele Jobangebote und ein kulturelles Leben (wenn
es nicht 3 mal die Woche Oper sein muss ... )

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WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

also ich sage ja, Stadt vs. Land, Innenstadt vs. Vorort ist einfach eine individuelle Entscheidung. Ich jedenfalls fand es krass, dass eine Familie mit 4 Kindern noch nicht mal in Erwägung zieht, 5(!!!) km weiter ausserhalb zu ziehen wo man viel mehr Platz fürs Geld bekommt und für die Kinder auch eine bessere Umgebung hat, statt für 500k eine viel zu enge Wohnung zu bekommen, wo nicht mal jedes Kind ein eigenes Zimmer hat, das sind ja nämlich Zustände wie bei ALG2 Empfängern. Selbst die haben wohl mit 4 Kindern mehr als 100 qm und müssen sich dafür nicht bis zur Rente verschulden und ihr ganzes EK da rein stecken.

Sicher sind Innenstädte für manche Menschen sehr attraktiv, aber mal im Ernst, braucht man jeden Tag Oper, Theater, Musical, Restaurants, schicke Bars und Boutiquen wenn man vier Kinder und ein begrenztes Geld und Zeitbudget hat? hat man dann die Zeit um jeden Abend nach der Arbeit in Szene Bars zu sitzen? da unternimmt man lieber was mit der Familie und wenn man mal in die Innenstadt will, ist man da doch auch gleich.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

"Im Stadtbereich ist es schon schwierig. Von mir aus 500m in die eine Richtung bedeutet Ghetto mit Russlanddeutschen. Die sprechen da auch wirklich nur russisch. Plattenbauten wie früher in Ostdeuschland (sind hier im Westen nämlich auch gebaut worden). 500m in die andere Richtung gutbürgerliches Einfamilienhausgebiet, weitgehend ältere Reihenhäuser, aber keine "bessere" Wohnlage (Bodenrichtwert 500 Euro pro qm). Von da aus nochmal 500m weiter Industriegebiet und Bahnlinie. Für 500k bekommt man hier keine 100qm-Wohnung in guter Wohnlage mehr. Die Zeit ist vorbei.
"

wenn dem so ist, frage ich mich, warum überhaupt noch in solche Städte ziehen, wenn man eh nicht so der Stadtmensch ist. Gut verdienen kann man auch in ländlicheren Regionen, die auch nicht zu weit ab vom Schuss sind und dort kann man sich noch was aufbauen.

500k reichen nicht mehr für eine 100 qm Wohnung in guter Lage? dann ist das nur noch eine Blase. Nichts anderes. Da lob ich mir viele süddeutsche Gegenden wo man solide Häuser für 200-300k bekommt mit schönem Garten, sowas kann man zu zweit, wenn beide gute Jobs haben, mit etwas sparen sogar in Bar leisten oder auf jeden Fall ohne viele Schulden. Keine Schulden zu haben, dafür Platz und Freiheit auf dem eigenen Grundstück, das ist für mich Freiheit.

Wer Schulden hat ist nicht frei. Dann lieber den 70k Job z.B. in einer eher ländlichen Region in Süddeutschland, statt den 90k Job in Hamburg oder München.

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WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Wir haben in den großen Städten einen Trend zur Ghettoisierung. Bestimmte ethnische Gruppen und auch soziale Schichten besiedeln bestimmte Stadtviertel. Das führt dazu, dass man in bestimmten Gegenden einfach nicht wohnen möchte, auch wenn man da ein tolles Haus oder eine schöne Wohnung hätte. Ich sitze hier in einer 2-Zimmer-Wohnung. 10 Autominuten ausserhalb könnte ich mir für den gleichen Preis ein nettes modernes Haus mieten. Will ich aber nicht, weil ich die Stadt vorziehe.

Lounge Gast schrieb:

also ich sage ja, Stadt vs. Land, Innenstadt vs. Vorort ist
einfach eine individuelle Entscheidung. Ich jedenfalls fand
es krass, dass eine Familie mit 4 Kindern noch nicht mal in
Erwägung zieht, 5(!!!) km weiter ausserhalb zu ziehen wo man
viel mehr Platz fürs Geld bekommt und für die Kinder auch
eine bessere Umgebung hat, statt für 500k eine viel zu enge
Wohnung zu bekommen, wo nicht mal jedes Kind ein eigenes
Zimmer hat, das sind ja nämlich Zustände wie bei ALG2
Empfängern. Selbst die haben wohl mit 4 Kindern mehr als 100
qm und müssen sich dafür nicht bis zur Rente verschulden und
ihr ganzes EK da rein stecken.

Sicher sind Innenstädte für manche Menschen sehr attraktiv,
aber mal im Ernst, braucht man jeden Tag Oper, Theater,
Musical, Restaurants, schicke Bars und Boutiquen wenn man
vier Kinder und ein begrenztes Geld und Zeitbudget hat? hat
man dann die Zeit um jeden Abend nach der Arbeit in Szene
Bars zu sitzen? da unternimmt man lieber was mit der Familie
und wenn man mal in die Innenstadt will, ist man da doch auch
gleich.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Ist Geschmacksache ich habe vorher am Nymphenburger Schlosspark gewohnt von der Haustüre bis in den Park ca. 100m ich war nicht einmal drin in fünf Jahren.

Lounge Gast schrieb:

Da wohne ich direkt am Olympiapark in München noch besser.

Lounge Gast schrieb:

Ich wohne in der Münchner Altstadt wenn ich aus dem Haus
treten habe ich innerhalb von 2 Minuten hunderte
Geschäfte,
Restaurants etc. in Laufweite. Wenn ich 5km weiter
westlich
wohnen würde hätte ich das nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Es geht nicht nur um das kulturelle Angebot. In einem Kuhdorf wohnen eben nur ... Kühe. Mit denen kannst du dich nicht unterhalten, mit denen können deine Kinder nicht spielen. Wenn ich im Moment meine Freunde besuchen möchte, dann sind das 5-10 Minuten. Weggehen mit Freunden: 5 Minuten. Früher in der Schulzeit vom Elternhaus in der Stadt: 5-10 Minuten bis zu meinen Freunden, 5 Minuten zum Stadtpark (der mehrere Kilometer groß ist) oder an den Fluss, wo wir früher immer gegrillt haben mit Freunden, abends weggehen früher wie heute problemlos möglich mit ÖPNV oder Fahrrad. Radtouren mit Freunden problemlos möglich, da alle in der Stadt wohnen.

Wenn ich auf dem Kuhdorf wohnen würde, dann müsste ich mit dem Auto 30-45 Minuten in die Stadt fahren um etwas mit Freunden zu unternehmen. Restaurant muss ja nicht dauernd sein, aber wenn ich jetzt mit Freunden essen gehen will: 5-10 Minuten. Alternative: 30-45 Minuten. Etwa trinken ist dann auch nicht drin.

Außerdem ist für mich der Autofahrer-Lifestyle antiquiert. Davon wird man fett und unsportlich. Aber auf dem Land geht es nicht anders. Ich fahre gerne mal kleine Wege mit dem Fahrrad oder nutze den ÖPNV, wo man auch wenigstens bisschen laufen muss. Die Dorfbewohner steigen ins Auto, fahren ins Parkhaus und dann geht es später wieder vom Parkhaus mit dem Auto zurück in ihre Trutzburg auf dem Land.

Während man das als Erwachsener noch kann, wird es für die Kinder noch schwieriger. Die haben kein Auto. Die können nur Fahrrad oder ÖPNV.

Das Geld, welches ich für das Haus auf dem Kuhdorf spare, investiere ich später wieder in das Auto und die Fahrtkosten. Die effektiv Arbeitszeit erhöht sich durch den Anfahrtsweg. Die Kinder wachsen mit weniger sozialen Kontakten auf. Meine Freunde werde ich auch weniger oft treffen können. Einfach aus logistischen Gründen. Zweimal in die Stadt gefahren für Arbeit und für Freunde treffen und mehrere STUNDEN des Tages sind weg.

Und dann noch dauernd im Stau stehen, neee...

Also wer eh eher der Einsiedler ist und vlt. auch keine Kinder möchte, der kann aufs Land ziehen. Da kann es sich finanziell lohnen. Aber wer Kinder möchte, sollte bitte auch an diese Denken. Die Menschen denken schon egoistisch genug. Dem Kind tut es nur gut, wenn es viele, gute, soziale Kontakte hat. Die ganzen Dorfbewohner-Kinder haben, wenn überhaupt, 1-2 Freunde. Und dass nicht, weil das am besten passt, sondern weil es halt die einzigen sind, die da sind.

Lounge Gast schrieb:

also ich sage ja, Stadt vs. Land, Innenstadt vs. Vorort ist
einfach eine individuelle Entscheidung. Ich jedenfalls fand
es krass, dass eine Familie mit 4 Kindern noch nicht mal in
Erwägung zieht, 5(!!!) km weiter ausserhalb zu ziehen wo man
viel mehr Platz fürs Geld bekommt und für die Kinder auch
eine bessere Umgebung hat, statt für 500k eine viel zu enge
Wohnung zu bekommen, wo nicht mal jedes Kind ein eigenes
Zimmer hat, das sind ja nämlich Zustände wie bei ALG2
Empfängern. Selbst die haben wohl mit 4 Kindern mehr als 100
qm und müssen sich dafür nicht bis zur Rente verschulden und
ihr ganzes EK da rein stecken.

Sicher sind Innenstädte für manche Menschen sehr attraktiv,
aber mal im Ernst, braucht man jeden Tag Oper, Theater,
Musical, Restaurants, schicke Bars und Boutiquen wenn man
vier Kinder und ein begrenztes Geld und Zeitbudget hat? hat
man dann die Zeit um jeden Abend nach der Arbeit in Szene
Bars zu sitzen? da unternimmt man lieber was mit der Familie
und wenn man mal in die Innenstadt will, ist man da doch auch
gleich.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

"Wenn ich auf dem Kuhdorf wohnen würde, dann müsste ich mit dem Auto 30-45 Minuten in die Stadt fahren um etwas mit Freunden zu unternehmen. Restaurant muss ja nicht dauernd sein, aber wenn ich jetzt mit Freunden essen gehen will: 5-10 Minuten. Alternative: 30-45 Minuten. Etwa trinken ist dann auch nicht drin."

Dann hast du mich falsch verstanden. Es gibt durchaus ländliche Gegenden wo auch viele Akademiker wohnen, wo es gute Jobs gibt und nicht nur die letzen Bauern ohne Bildung leben. Da muss man dann nicht um mit Freunden was zu unternehmen in die Stadt fahren und Sport treiben kann man hier genauso, eher noch besser, weil viele Radwege, viel Natur etc.

Aber wie schon gesagt, diese Entscheidung ist einfach zu individuell, es gibt einfach Städter, die könnten niemals auf dem Land leben, meist so typische Hipster oder Bionade Bürgertum, die ihren Waldorfkindergarten und ihre Ökofreunde um sich rum brauchen. Ich bin froh, eher bodenständige Menschen um mich rum zu haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Ich bin auf jeden Fall Stadtmensch! Aber in der Stadt kommt es halt darauf an, wo man da wohnt. Es gibt hier Gegenden, die ich garantiert nicht betreten möchte. In anderen fühle ich mich wohl. Blase ist relativ. Die amtlichen Bodenrichtwerte sind theoretischer Natur und beziehen sich auf freie baureife Grundstücke. In den guten Gegenden gibt es hier keine freien Grundstücke. Man muss also eine Bestandsimmobilie kaufen, abreissen und so ein Baugrundstück quasi herstellen. Bauschuttentsorgung ist auch extrem teuer. Die Bestandsimmobilien dürfen keinen Denkmalschutz haben und stammen meistens aus den 60er und 70er Jahren. Entsprechen halt nicht mehr den heutigen gehobenen Ansprüchen. Auf diese Weise kostet der qm Bauland dann nicht die theoretischen 1.000 Euro pro qm, sondern eher noch viel mehr. Die Nachfrage ist auf jeden Fall vorhanden. Das sind dann die ETWs für 6.000 Euro pro qm Wohnfläche.

Lounge Gast schrieb:

"Im Stadtbereich ist es schon schwierig. Von mir aus
500m in die eine Richtung bedeutet Ghetto mit
Russlanddeutschen. Die sprechen da auch wirklich nur
russisch. Plattenbauten wie früher in Ostdeuschland (sind
hier im Westen nämlich auch gebaut worden). 500m in die
andere Richtung gutbürgerliches Einfamilienhausgebiet,
weitgehend ältere Reihenhäuser, aber keine
"bessere" Wohnlage (Bodenrichtwert 500 Euro pro
qm). Von da aus nochmal 500m weiter Industriegebiet und
Bahnlinie. Für 500k bekommt man hier keine 100qm-Wohnung in
guter Wohnlage mehr. Die Zeit ist vorbei.
"

wenn dem so ist, frage ich mich, warum überhaupt noch in
solche Städte ziehen, wenn man eh nicht so der Stadtmensch
ist. Gut verdienen kann man auch in ländlicheren Regionen,
die auch nicht zu weit ab vom Schuss sind und dort kann man
sich noch was aufbauen.

500k reichen nicht mehr für eine 100 qm Wohnung in guter
Lage? dann ist das nur noch eine Blase. Nichts anderes. Da
lob ich mir viele süddeutsche Gegenden wo man solide Häuser
für 200-300k bekommt mit schönem Garten, sowas kann man zu
zweit, wenn beide gute Jobs haben, mit etwas sparen sogar in
Bar leisten oder auf jeden Fall ohne viele Schulden. Keine
Schulden zu haben, dafür Platz und Freiheit auf dem eigenen
Grundstück, das ist für mich Freiheit.

Wer Schulden hat ist nicht frei. Dann lieber den 70k Job z.B.
in einer eher ländlichen Region in Süddeutschland, statt den
90k Job in Hamburg oder München.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Ich habe ja nicht gesagt, dass dort gar keine Akademiker leben - aber deutlich weniger. In einer Stadt erreiche ich innerhalb von 5-10 Minuten rund 50.000 - 100.000 Menschen. Auf einem Dorf sind es einige hundert bis tausend. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Freunde genau in diesen Umkreis ziehen ist null. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder "angemessene" Spielkameraden finden ist nahe null. Die Wahrscheinlichkeit, dass es mehr als 3-4 werden, ist ... naja, du weißt schon.

Es geht nicht darum, dass die Menschen besser oder schlechter sind. Aber die Auswahl ist halt viel geringer und die Wahrscheinlichkeit, dass man zB die gleichen Interessen hat, sind sehr gering. Ich teile mit meinen Freunden viele Interesse, wir haben viele "Rituale" usw. - würde ich auf einem Dorf wohnen, müsste ich mich mit dem Nachbar anfreunden. Ob der die gleichen Sachen mag wie ich, höchst unwahrscheinlich. Er wird wohl nicht mal im gleichen Alter sein.

Ich kenne das Dorfleben noch, zB von meiner Oma, welche auf dem Dorf lebt. Selbst der Heiratsmarkt beschränkt sich dort quasi auf arrangierte Ehen. Das Dorf hatte ein paar Dutzend Kinder unter 18 Jahren. Wenn dort Männchen und Weibchen annähernd im gleichen Alter waren, dann haben die auch später geheiratet. Und ich rede von den Leuten in meinen Eltern und nicht von der Zeit von vielen Jahren. Warum war das so? Es gab eben keine Alternative...

Die Ehe mag trotzdem wunderbar laufen, aber wie gesagt, man ist sozial eben eingeschränkt. Man muss sich mit den Menschen arrangieren, welche dort leben. Der Nachbar wird der beste Freund und die Spielkameraden des Kindes sind auch vorbestimmt.

Nochmal, das hat nix mit besser oder schlechter zu tun, aber mit meinen Freund verstehe ich mich um ein vielfaches besser als mit dem Nachbarn. Mit meinen Freunden teile ich viele Interessen, welche mein Nachbar aber nicht hat. Ich möchte nicht mit meinem Nachbarn befreundet sein.

Und gut, dass du es ansprichst. Wir kaufen fast nur Bio und die Bio-Märkt sind alle tief in der Stadt drin. Wir sind keine Ökos, aber aktiver Lebensstil und Bio-Ernährung lassen sich in einer Stadt deutlich einfacher umsetzen.

Lounge Gast schrieb:

"Wenn ich auf dem Kuhdorf wohnen würde, dann müsste ich
mit dem Auto 30-45 Minuten in die Stadt fahren um etwas mit
Freunden zu unternehmen. Restaurant muss ja nicht dauernd
sein, aber wenn ich jetzt mit Freunden essen gehen will: 5-10
Minuten. Alternative: 30-45 Minuten. Etwa trinken ist dann
auch nicht drin."

Dann hast du mich falsch verstanden. Es gibt durchaus
ländliche Gegenden wo auch viele Akademiker wohnen, wo es
gute Jobs gibt und nicht nur die letzen Bauern ohne Bildung
leben. Da muss man dann nicht um mit Freunden was zu
unternehmen in die Stadt fahren und Sport treiben kann man
hier genauso, eher noch besser, weil viele Radwege, viel
Natur etc.

Aber wie schon gesagt, diese Entscheidung ist einfach zu
individuell, es gibt einfach Städter, die könnten niemals auf
dem Land leben, meist so typische Hipster oder Bionade
Bürgertum, die ihren Waldorfkindergarten und ihre Ökofreunde
um sich rum brauchen. Ich bin froh, eher bodenständige
Menschen um mich rum zu haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Soll man lachen oder weinen?

"Aktiver Lebensstil" auf dem Land nicht umsetzbar??

Lounge Gast schrieb:

würde
ich auf einem Dorf wohnen, müsste ich mich mit dem Nachbar
anfreunden. Ob der die gleichen Sachen mag wie ich, höchst
unwahrscheinlich. Er wird wohl nicht mal im gleichen Alter
sein. (...)Man muss sich mit den Menschen
arrangieren, welche dort leben.

(...) Wir kaufen fast nur Bio und

die Bio-Märkt sind alle tief in der Stadt drin. Wir sind
keine Ökos, aber aktiver Lebensstil und Bio-Ernährung lassen
sich in einer Stadt deutlich einfacher umsetzen.

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WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

"Außerdem ist für mich der Autofahrer-Lifestyle antiquiert. Davon wird man fett und unsportlich."

Ich finde die Pauschalisierungen und abwertenden Kommentare für ein Forum mit einem gewissen Anspruch echt unwürdig.

Stadt vs. Land ist wirklich rein invidivuell, da bringt es rein gar nichts, die andere Seite mit dämlichen Kommentaren provozieren zu wollen.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Weinen bitte.

Sorry, aber Leben auf dem Land heißt Leben im Auto. Jeder Weg wird mit dem Auto gefahren. Der nächste Supermarkt ist 5km entfernt, die nächste Shopping-Gelegenheit in der Stadt 15km. Als Stadtmensch hat man einen guten Mix aus Laufen, ÖPNV und Fahrrad. Zum Bäcker geht es zu Fuß, ebenso zum Supermarkt für kleinere Einkäufe. In die Innenstadt per ÖPNV oder Fahrrad. Auf Arbeit zu Fuß, per ÖPNV oder per Fahrrad.

Man hat ja auch deutlich mehr Zeit. 8h Arbeit + 30 Minuten Arbeitsweg (total) = 8,5h. 8h Arbeit + 2h Pendeln = 10h. 1,5h mehr Zeit pro Tag, da muss man auch nicht mehr jeden Weg aus Zeitgründen mit dem Auto zurück legen.

Lounge Gast schrieb:

Soll man lachen oder weinen?

"Aktiver Lebensstil" auf dem Land nicht umsetzbar??

Lounge Gast schrieb:

würde
ich auf einem Dorf wohnen, müsste ich mich mit dem Nachbar
anfreunden. Ob der die gleichen Sachen mag wie ich, höchst
unwahrscheinlich. Er wird wohl nicht mal im gleichen Alter
sein. (...)Man muss sich mit den Menschen
arrangieren, welche dort leben.

(...) Wir kaufen fast nur Bio und

die Bio-Märkt sind alle tief in der Stadt drin. Wir sind
keine Ökos, aber aktiver Lebensstil und Bio-Ernährung
lassen
sich in einer Stadt deutlich einfacher umsetzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Das was Du hier beschreibst gilt für die alten Innenstadt-Wohnlagen. In der Kaiserzeit wurden noch keine Tiefgaragen gebaut, deshalb sind diese Wohnungen mitunter auch nur schwer verkäuflich bzw. vermietbar. 2 oder 3 km außerhalb vom Stadtzentrum sieht es da schon anders aus. Sehr attraktive Wohnanlagen mit entsprechenden Parkplätzen. Der Bus hält fast vor der Tür, wird aber nur von Kindern und Jugendlichen benutzt. Die anderen fahren trotzdem mit dem Auto, auch kurze Strecken. Der Fahrradkeller (bei mir in der Anlage gibt es sogar mehrere) ist fast leer. Aktueller Trend ist eher 2 Tiefgaragenstellplätze pro Neubauwohnung. Und sogar Singles haben teilweise mehr als nur ein Auto.

Lounge Gast schrieb:

Weinen bitte.

Sorry, aber Leben auf dem Land heißt Leben im Auto. Jeder Weg
wird mit dem Auto gefahren. Der nächste Supermarkt ist 5km
entfernt, die nächste Shopping-Gelegenheit in der Stadt 15km.
Als Stadtmensch hat man einen guten Mix aus Laufen, ÖPNV und
Fahrrad. Zum Bäcker geht es zu Fuß, ebenso zum Supermarkt für
kleinere Einkäufe. In die Innenstadt per ÖPNV oder Fahrrad.
Auf Arbeit zu Fuß, per ÖPNV oder per Fahrrad.

Man hat ja auch deutlich mehr Zeit. 8h Arbeit + 30 Minuten
Arbeitsweg (total) = 8,5h. 8h Arbeit + 2h Pendeln = 10h. 1,5h
mehr Zeit pro Tag, da muss man auch nicht mehr jeden Weg aus
Zeitgründen mit dem Auto zurück legen.

Lounge Gast schrieb:

Soll man lachen oder weinen?

"Aktiver Lebensstil" auf dem Land nicht
umsetzbar??

Lounge Gast schrieb:

würde
ich auf einem Dorf wohnen, müsste ich mich mit dem
Nachbar
anfreunden. Ob der die gleichen Sachen mag wie ich,
höchst
unwahrscheinlich. Er wird wohl nicht mal im
gleichen Alter
sein. (...)Man muss sich mit den Menschen
arrangieren, welche dort leben.

(...) Wir kaufen fast nur Bio und

die Bio-Märkt sind alle tief in der Stadt drin. Wir
sind
keine Ökos, aber aktiver Lebensstil und Bio-Ernährung
lassen
sich in einer Stadt deutlich einfacher umsetzen.

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WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Es kommt ja immer darauf an, wie sehr Land. Wenn es gute Anbindungen in die Stadt gibt, ist alles super.
Ich wurde allerdings von meinen Eltern aufs Dorf verschleppt, wo der Bus einmal pro Stunde fuhr (am Wochenende 2x am Tag) und danach mit Straßenbahn weiter (30 Minuten) in die Stadt.
Ende vom Lied war, dass meine Eltern mich bis ich 18 war rumkutschiert haben (Freunde treffen, die auch aufm Kaff gewohnt haben, abends in die Stadt, von der Disko abholen --> war echt lieb von ihnen) und ich danach das Auto meiner Mutter beschlagnahmt habe, um überall hinzukommen. Meinen Freunden ging es ähnlich.

Also: wenn man Kinder will ist Land eine feine Sachen (großer Garten und so) aber man sollte vorher checken, wie die Anbindungen sind. Ansonsten müssen die Eltern ein Taxiunternehmen gründen, sobald der Nachwuchs 12+ ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Warum soll man Kausalitäten nicht aussprechen, wenn sie existieren? Auf dem Land ist jeder Weg zig Kilometer weit. Jeder Weg MUSS also mit dem Auto gefahren werden. Ob Einkaufen, Bäcker, Fleischer, Shopping, Ausgehen, etc. - nichts kann man per Fahrrad oder zu Fuß erreichen.

In der Stadt ist alles fußläufig oder per Fahrrad erreichbar. Wenn es etwas weiter gehen soll, dann läuft man zum ÖPNV, fährt ein Stück und läuft dann weiter zu seinem Zielort. Das ist nun mal per se ein deutlich aktiverer Lebensstil. Diesen kann man auf dem Land nicht leben. Auf dem Land MUSS man, mangels Alternative, von Garage zum Parkhaus/Parkplatz pendeln und zurück.

Es gibt genauso unsportliche Menschen in der Stadt und fitte Menschen auf dem Land. Aber rein von den Voraussetzungen her, führt man im Schnitt in der Stadt ein deutlich aktiveres Leben. Ist deutlich öfter zu Fuß oder per Fahrrad unterwegs. Und rein von den Voraussetzungen her, ist man auf dem Land deutlich eher im Auto unterwegs.

Genauso hat der Städter im Schnitt mehr soziale Kontakte. Ebenso, das sieht man an Wahlergebnissen, leben auf dem Land eher konservative und ältere Menschen. Ein Bio-Markt auf dem Land, nicht nur dass es überhaupt zu wenig Menschen dort gibt, würde gar keinen Sinn machen. Städter sind viel eher geneigt, Bio-Lebensmittel zu kaufen - im Schnitt - nicht jeder!

Und ich sag ja auch nicht, dass ein eher ruhiges und abgeschiedenes Leben schlecht ist. Wer sich nicht so oft mit Freunden treffen möchte (oder gar keine hat - aber das ist ja auch eine individuelle Entscheidung, die es zu respektieren gilt) und wer keine Lust auf Laufen, Fahrrad und aktiven Lebensstil hat, der ist auf dem Land vielleicht besser aufgehoben.

Wenn man den Einkauf und das Shopping in den riesigen Shopping-Malls der Vorstädte erledigt, keine Freunde in der Stadt treffen möchte und auch mit dem Partner eher zuhause bleibt, statt auszugehen (oder keinen Partner hat), dann spart man sich auf dem Land viel Geld.

Habe auch so einen Foren-Eintrag mal gelesen. Ein eher einsamer Beamter, welcher auch keine Beziehung möchte und sich eher mit dem Computer beschäftigt, als wegzugehen. Der hat sich ein gebrauchtes Häuschen auf dem Land gekauft, weil er sich damit viel Geld gespart hat im Gegensatz zu der Stadt. Zusätzliche Mobilitätskosten fielen kaum an, daher hat es sich gerechnet.

Lounge Gast schrieb:

"Außerdem ist für mich der Autofahrer-Lifestyle
antiquiert. Davon wird man fett und unsportlich."

Ich finde die Pauschalisierungen und abwertenden Kommentare
für ein Forum mit einem gewissen Anspruch echt unwürdig.

Stadt vs. Land ist wirklich rein invidivuell, da bringt es
rein gar nichts, die andere Seite mit dämlichen Kommentaren
provozieren zu wollen.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

In einer (Innenstadt) habe ich zum Großteile Wohnungen.
Auf dem Land in der Regel ein Haus. Einen Garten, eine Nachbarschaft, in der Kinder groß werden und v.a. keine "Hektik", die es in gewisser Hinsicht in einer (Groß-)Stadt immer gibt.
Was schöner ist kann sich jeder selber vorstellen. ^^

Mein Fazit: Als Student natürlich in die Stadt (Kneipen etc.). Mit Anfang 30 dann aufs Land raus und das schöne Leben genießen.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

30 Min Arbeitsweg Total? Wenn man Glück hat vielleicht...Wir habe vlt. Luftlinie 5 KM von der Arbeitstelle meiner Frau gewohnt. Sie musste aber mit der Tram umsteigen. Total waren das dann 5 min zur Tram 10 Min bis zum Umstieg, 7 Min warten, 7 Min. bis zum Ziel und dann nochmal 10 min bis zur Arbeit laufen und schon ist man bei ca. 40 min. nur Hin! Zurück dann nochmal länger wegen Berufsverkehr...Mit dem Fahrrad warn es nur 15 min. Aber ist halt schlecht im Winter oder bei Regen...

Jetzt wohnen wir 35 KM weg von ihrer Arbeit. Jetzt braucht Sie mit der Sbahn und Tram 50 Min. sage und schreibe 10 min länger...

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

5km wäre für mich Rad-Distanz, 15 mit etwas training auch.

Was ist denn "aktiv" in Ottensen, Prenzlberg oder Glockenbachviertel? Der vegane Fitness-Smoothie beim selbstverwalteten Stadtteilcafe?

Lounge Gast schrieb:

Weinen bitte.

Sorry, aber Leben auf dem Land heißt Leben im Auto. Jeder Weg
wird mit dem Auto gefahren. Der nächste Supermarkt ist 5km
entfernt, die nächste Shopping-Gelegenheit in der Stadt 15km.
Als Stadtmensch hat man einen guten Mix aus Laufen, ÖPNV und
Fahrrad. Zum Bäcker geht es zu Fuß, ebenso zum Supermarkt für
kleinere Einkäufe. In die Innenstadt per ÖPNV oder Fahrrad.
Auf Arbeit zu Fuß, per ÖPNV oder per Fahrrad.

Man hat ja auch deutlich mehr Zeit. 8h Arbeit + 30 Minuten
Arbeitsweg (total) = 8,5h. 8h Arbeit + 2h Pendeln = 10h. 1,5h
mehr Zeit pro Tag, da muss man auch nicht mehr jeden Weg aus
Zeitgründen mit dem Auto zurück legen.

Lounge Gast schrieb:

Soll man lachen oder weinen?

"Aktiver Lebensstil" auf dem Land nicht
umsetzbar??

Lounge Gast schrieb:

würde
ich auf einem Dorf wohnen, müsste ich mich mit dem
Nachbar
anfreunden. Ob der die gleichen Sachen mag wie ich,
höchst
unwahrscheinlich. Er wird wohl nicht mal im
gleichen Alter
sein. (...)Man muss sich mit den Menschen
arrangieren, welche dort leben.

(...) Wir kaufen fast nur Bio und

die Bio-Märkt sind alle tief in der Stadt drin. Wir
sind
keine Ökos, aber aktiver Lebensstil und Bio-Ernährung
lassen
sich in einer Stadt deutlich einfacher umsetzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

also Leute hier wird ja so getan als würde Landleben bedeuten, dass man unter den letzen Hillbillies lebt. Es gibt durchaus viele lebenswerte Kleinstädte, wo man Ärzte, Schulen, Supermärkte, Einkaufsmöglichkeiten usw. auch alles in der Nähe hat und nicht immer fahren muss und per Zug bzw. S Bahn auch zügig in der nächsten Großstadt ist.

Zu Bio: das kann man aufm Land sogar beim Bauer direkt kaufen. Was heute teilweise in Bio Läden verkauft wird nun ja, ist auch nicht immer das was drauf steht.

Außerdem: wie oben schon gesagt, HH-Lurup ist gerade mal 15 Radminuten vom Szene Viertel entfernt, das ist doch nichts. Dafür für 300k ein Haus mit Garten statt 500k für eine stink normale 100 qm Wohnung aus dem Bestand. In München oder Stuttgart würde man gar kein Haus für 300k bekommen das nur 15 Rad Minuten von der Innenstadt entfernt ist. Klar wenn man in Geld schwimmt kann man in der Innenstadt kaufen. Für alles andere bedeutet das, dass man sich an die Bank das Leben lang versklavt und DAS ist m.M. nach eine große Einbuße an Lebensqualität.

Hier kennen einige wohl wirklich nur die letzen Hinterwäldler Dörfer, vielleicht auch noch im Osten, wo nur alte Leute wohnen, wo man 5 -10 km zum Supermarkt fahren muss und es Vorort wirklich nichts gibt. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß!

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WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Nur wirst du nicht die 5km auf der Autobahn mit dem Rad fahren dürfen. Und Bundesstraßen oder auch Landstraßen mit dem Rad ist heutzutage schon sehr optimistisch gedacht. :)

Will dich dann noch sehen, wie du 5-15km auf Bundes- und Landstraßen mit deinen Einkaufstüten herumgurkst. Sowas kann man in der Stadt für 1-3km machen, auf dem extra breiten Fahrradweg und wenn es sein muss über den Bürgersteig. Durch 30er-Zonen.

Lounge Gast schrieb:

5km wäre für mich Rad-Distanz, 15 mit etwas training auch.

Was ist denn "aktiv" in Ottensen, Prenzlberg oder
Glockenbachviertel? Der vegane Fitness-Smoothie beim
selbstverwalteten Stadtteilcafe?

Lounge Gast schrieb:

Weinen bitte.

Sorry, aber Leben auf dem Land heißt Leben im Auto.
Jeder Weg
wird mit dem Auto gefahren. Der nächste Supermarkt ist 5km
entfernt, die nächste Shopping-Gelegenheit in der Stadt
15km.
Als Stadtmensch hat man einen guten Mix aus Laufen, ÖPNV
und
Fahrrad. Zum Bäcker geht es zu Fuß, ebenso zum
Supermarkt für
kleinere Einkäufe. In die Innenstadt per ÖPNV oder
Fahrrad.
Auf Arbeit zu Fuß, per ÖPNV oder per Fahrrad.

Man hat ja auch deutlich mehr Zeit. 8h Arbeit + 30 Minuten
Arbeitsweg (total) = 8,5h. 8h Arbeit + 2h Pendeln = 10h.
1,5h
mehr Zeit pro Tag, da muss man auch nicht mehr jeden Weg
aus
Zeitgründen mit dem Auto zurück legen.

Lounge Gast schrieb:

Soll man lachen oder weinen?

"Aktiver Lebensstil" auf dem Land nicht
umsetzbar??

Lounge Gast schrieb:

würde
ich auf einem Dorf wohnen, müsste ich mich mit
dem
Nachbar
anfreunden. Ob der die gleichen Sachen mag wie
ich,
höchst
unwahrscheinlich. Er wird wohl nicht mal im
gleichen Alter
sein. (...)Man muss sich mit den Menschen
arrangieren, welche dort leben.

(...) Wir kaufen fast nur Bio und

die Bio-Märkt sind alle tief in der Stadt
drin. Wir
sind
keine Ökos, aber aktiver Lebensstil und
Bio-Ernährung
lassen
sich in einer Stadt deutlich einfacher umsetzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Du weißt schon, dass es noch kein Bio ist, nur weil es vom Bauern kommt? Die meisten Bauern, insbesondere Kleinbauern, arbeiten konventionell mit Pestiziden, Hormonen, Antibiotika usw.

Die wenigen Bio-Bauern, die es gibt, verkaufen dann auch meist 100% ihrer Ware an die Bio-Märkte oder an EDEKA & Co. als Bio-Lebensmittel im normalen Sortiment.

Einfach zum Bauern nebenan gehen kannst du also machen, aber das ist noch lange kein Bio und die Qualität ist noch lange nicht besser als vom Discounter.

Lounge Gast schrieb:

Zu Bio: das kann man aufm Land sogar beim Bauer direkt
kaufen. Was heute teilweise in Bio Läden verkauft wird nun
ja, ist auch nicht immer das was drauf steht.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Jetzt also Kleinstadt statt Dorf. Das ist ja noch schlimmer. In einer Kleinstadt hast du alle Nachteile einer Stadt, verbunden mit allen Nachteilen des Landlebens. Und dir fehlen alle Vorteile einer Großstadt.

Du hast meist deutlich mehr Autoverkehr als in den Siedlungen in der Großstadt. In der Kleinstadt ist nichts los, kein Koch, der was auf sich hält, würde sich im Speckgürtel einer Großstadt statt in der Stadt selbst ansiedeln. Die großen Parkanlagen haben meist auch nur Großstädte - Kleinstädte sind eben nichts weiter als günstige Wohnquartiere. Auch ÖPNV und Fahrradwege sind in Großstädten deutlich besser ausgebaut.

Und wenn du mal shoppen gehen willst, gut essen gehen willst oder mit Freunden weggehen willst, dann musst du doch wieder in die Großstadt.

Der einzige Vorteil der Kleinstadt sind die günstigen Mietpreise bzw. Kaufpreise. Damit werden die Nachteile kompensiert.

Lounge Gast schrieb:

also Leute hier wird ja so getan als würde Landleben
bedeuten, dass man unter den letzen Hillbillies lebt. Es gibt
durchaus viele lebenswerte Kleinstädte, wo man Ärzte,
Schulen, Supermärkte, Einkaufsmöglichkeiten usw. auch alles
in der Nähe hat und nicht immer fahren muss und per Zug bzw.
S Bahn auch zügig in der nächsten Großstadt ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

"Du hast meist deutlich mehr Autoverkehr als in den Siedlungen in der Großstadt. In der Kleinstadt ist nichts los, kein Koch, der was auf sich hält, würde sich im Speckgürtel einer Großstadt statt in der Stadt selbst ansiedeln. Die großen Parkanlagen haben meist auch nur Großstädte - Kleinstädte sind eben nichts weiter als günstige Wohnquartiere. Auch ÖPNV und Fahrradwege sind in Großstädten deutlich besser ausgebaut.
"

über Geschmack lässt sich einfach nicht streiten, daher geb ich es auch auf. Wir kommen wohl einfach aus einer ganz anderen Schicht.

Ich kenne Kleinstädte, da wohnen auch DAX30 Führungkräfte und das sind teilweise ganz bodenständige Leute die vielleicht höchstens ein paar mal im Jahr in ein Sternerestaurant gehen. Ich habe eher bodenständige Freunde, da geht man zum Italiener oder Griechen ums Eck in der Kleinstadt was essen oder auch mal gut bürgerlich. Aber wie gesagt, ob Stadt oder Land ist einfach zu individuell. Wer natürlich jeden Tag Sterneküche braucht, der ist auf dem Land falsch.

Ich frag mich aber was ihr dann verdienen müsst, wenn es für eine schicke Großstadtimmobilie reicht und regelmäßig Sterne Restaurant und zwar so oft, dass man in der Stadt leben muss. Zumal es in BaWü genügend Sternerestaurants auf dem Land gibt, z.B. Baiersbronn oder auch im Elsass.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Biofraß schmeckt einfach nur wenn man vorher ordentlich Autoabgase inhaliert hat... sehts doch einfach ein Leute...auch die großen Hundeklos gibts nur in der Stadt...

Und jeder Koch der etwas auf sich hält der zahlt mit Freude in der Großstadt 85% seiner Einnahmen an Miete...

Ich glaub hier werden einige Leute in ein paar Jahren das Landleben erst schätzen lernen wenn sie als Tagelöhner um Feldarbeit betteln...

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Hä, jetzt wird von einem "aktiveren" Lebensstil gesprochen, weil man mit dem ÖNV mache Dinge erledigen kann und ggf. ein Bio-Supermarkt um die Ecke ist? Das ist echt etwas sehr kurz gedacht.

Auch in der Großstadt gibt es viele Leute, die kaum einen Fuß vor die Tür setzen, und wenn, dann um sich ungesunden Fast-Food um die Ecke reinzuwürgen. Sportvereine sind meist auch eher ausserhalb, d.h. da hab ich es auf dem Land nicht weiter als auf einem Dorf. Und die "Großstadtanonymität" bringt auch sehr viele einsame Leute hervor, weil eben alles sehr kurzlebig und wenig verpflichtend ist. Wo ist jetzt der Unterschied?

Den letzten Absatz habe ich jetzt absichtlich provozierend und pauschalisierend formuliert. Ich finde es wirklich seltsam, wie wenig Respekt manche für andere Lebensformen und -verhältnisse aufbringen können.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

ÖPNV erfordert immer noch einiges mehr an Aktivität als das Autofahrer-Landleben. Du musst zumindest mal zu der nächsten Station laufen und auch an deinem Zielort bist du nicht sofort da. Ein Dorfbewohner steigt in das Auto in der Garage oder dem Carport und steigt im Parkhaus oder auf der Parkfläche neben dem Supermarkt wieder aus. Super gemütlich, aber halt mindestens 10-15 Minuten weniger gelaufen. Bei Hin- und Rückweg kommt auch bei einem ÖPNV-Transport meist mehr Bewegung zu Stande also der Durchschnittsdeutsche an Bewegung pro Tag abbekommt.

Und niemand kritisiert hier irgend einen Lebensstil. Ich habe sogar gesagt, dass für manche Menschen der Dorflebensstil besser ist. Nicht jeder möchte ein aktives Leben führen. Wer gerne Auto fährt und dabei am liebsten jede Strecke, der wird es auf Dorf besser haben. Wer auf ein günstigeres Leben steht, der ist auf dem Land auch im Vorteil, sofern er wenig in die Stadt möchte. Es gibt viele Familien, die haben sich selbst und sonst niemanden. Freunde, wenn es welche gibt, werden einmal im Jahr getroffen um mit den Erfolgen des Sohnes in der Schule zu prahlen. Für diese Familien mag sich das mit der Immobilie auf dem Land ausgehen.

Wer aktiv lebt, Fahrrad und ÖPNV nutzen möchte und ein reges Sozialleben hat, der sollte das Land meiden und in der Stadt bleiben.

Wer auf diese Sachen keinen Wert legt, aber lieber Abstand zu den Nachbarn hat und nicht zu viel "Trouble" möchte und wer gerne und viel mit dem Auto unterwegs sein möchte, der sollte auf's Land ziehen.

Lounge Gast schrieb:

Hä, jetzt wird von einem "aktiveren" Lebensstil
gesprochen, weil man mit dem ÖNV mache Dinge erledigen kann
und ggf. ein Bio-Supermarkt um die Ecke ist? Das ist echt
etwas sehr kurz gedacht.

Auch in der Großstadt gibt es viele Leute, die kaum einen Fuß
vor die Tür setzen, und wenn, dann um sich ungesunden
Fast-Food um die Ecke reinzuwürgen. Sportvereine sind meist
auch eher ausserhalb, d.h. da hab ich es auf dem Land nicht
weiter als auf einem Dorf. Und die
"Großstadtanonymität" bringt auch sehr viele
einsame Leute hervor, weil eben alles sehr kurzlebig und
wenig verpflichtend ist. Wo ist jetzt der Unterschied?

Den letzten Absatz habe ich jetzt absichtlich provozierend
und pauschalisierend formuliert. Ich finde es wirklich
seltsam, wie wenig Respekt manche für andere Lebensformen und
-verhältnisse aufbringen können.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Ist Dir noch nicht aufgefallen, dass die meisten Erwachsenen in der Stadt auch nur Auto fahren? Wer will schon den ÖPNV nutzen, wenn man es nicht muss?

Lounge Gast schrieb:

ÖPNV erfordert immer noch einiges mehr an Aktivität als das
Autofahrer-Landleben. Du musst zumindest mal zu der nächsten
Station laufen und auch an deinem Zielort bist du nicht
sofort da. Ein Dorfbewohner steigt in das Auto in der Garage
oder dem Carport und steigt im Parkhaus oder auf der
Parkfläche neben dem Supermarkt wieder aus. Super gemütlich,
aber halt mindestens 10-15 Minuten weniger gelaufen. Bei Hin-
und Rückweg kommt auch bei einem ÖPNV-Transport meist mehr
Bewegung zu Stande also der Durchschnittsdeutsche an Bewegung
pro Tag abbekommt.

Und niemand kritisiert hier irgend einen Lebensstil. Ich habe
sogar gesagt, dass für manche Menschen der Dorflebensstil
besser ist. Nicht jeder möchte ein aktives Leben führen. Wer
gerne Auto fährt und dabei am liebsten jede Strecke, der wird
es auf Dorf besser haben. Wer auf ein günstigeres Leben
steht, der ist auf dem Land auch im Vorteil, sofern er wenig
in die Stadt möchte. Es gibt viele Familien, die haben sich
selbst und sonst niemanden. Freunde, wenn es welche gibt,
werden einmal im Jahr getroffen um mit den Erfolgen des
Sohnes in der Schule zu prahlen. Für diese Familien mag sich
das mit der Immobilie auf dem Land ausgehen.

Wer aktiv lebt, Fahrrad und ÖPNV nutzen möchte und ein reges
Sozialleben hat, der sollte das Land meiden und in der Stadt
bleiben.

Wer auf diese Sachen keinen Wert legt, aber lieber Abstand zu
den Nachbarn hat und nicht zu viel "Trouble" möchte
und wer gerne und viel mit dem Auto unterwegs sein möchte,
der sollte auf's Land ziehen.

Lounge Gast schrieb:

Hä, jetzt wird von einem "aktiveren" Lebensstil
gesprochen, weil man mit dem ÖNV mache Dinge erledigen
kann
und ggf. ein Bio-Supermarkt um die Ecke ist? Das ist echt
etwas sehr kurz gedacht.

Auch in der Großstadt gibt es viele Leute, die kaum
einen Fuß
vor die Tür setzen, und wenn, dann um sich ungesunden
Fast-Food um die Ecke reinzuwürgen. Sportvereine sind
meist
auch eher ausserhalb, d.h. da hab ich es auf dem Land
nicht
weiter als auf einem Dorf. Und die
"Großstadtanonymität" bringt auch sehr viele
einsame Leute hervor, weil eben alles sehr kurzlebig und
wenig verpflichtend ist. Wo ist jetzt der Unterschied?

Den letzten Absatz habe ich jetzt absichtlich provozierend
und pauschalisierend formuliert. Ich finde es wirklich
seltsam, wie wenig Respekt manche für andere
Lebensformen und
-verhältnisse aufbringen können.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Bitte zurück zum thema. Macht es Sinn direkt nach Studium eine Immobilie zu kaufen und sich für die nächsten 10-20 Jahren binden zu lassen. Welche Vorsussetzungen muss man berücksichtigen? Was muss man beachten

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Da wollen alle dickes Auto haben aber bloß nicht damit fahren... und in der angesagten Stadt fährt man auch mit den Öffentlichen Seite an Seite mit Müllti-külti in den vollgekotzten Abteilen...weil Taxi zu teuer ist. hma ja natürlich das sozialleben mit den ganzen leuten mit den piercings und tätowierungen... joah wer will da schon drauf verzichten?

Warum nicht gleich mit dem Fahrrad? Mit Fahrradhelm... Das ist aktiv und Öko... und so...

Ist ja komisch, ich dachte nach dem Berufseinstieg kommt gleich der Limousinenservice und holt einen ab.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

Ich komme ursprünglich aus einer Kleinstadt mit 13.000 Einwohner.
Entfernung zu Nürnberg 28km. Mit dem Zug ohne Zwischenhalt sind es nur 15 Minuten zum Hauptbahnhof. Ich bin im Sommer immer die 28km (in die Arbeit) mit dem Fahrrad gefahren. Dauer ca. 65 Minten, als trainierter Radfahrer.

Ab 18 hat die Kleinstadt nichts zu bieten. Ab 30 mit Kindern, finde ich die Kleinstadt wieder deutlich attraktiver. In der Kleinstadt ist alles vorhanden, was man zu leben braucht.

Ich lebe seit ein paar Jahren in München. Mit Familie und Kindern, würde ich nicht in München bleiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilie nach Studium kaufen

"Und niemand kritisiert hier irgend einen Lebensstil."

Du redest seitenweise davon, dass alle, die nicht in der Großstadt leben kein Sozialleben haben und sich nicht bewegen. "Aktiver Lebensstil" bedeutet bei dir der Fußweg zur Haltestelle des ÖPNV.
Völlig ignoriert wird von dir, dass in Kleinstädten z.B. ein besseres Sozialleben in den Sportvereinen stattfindet als in Großsstäden.
Bestes Beispiel: Beim Tennisclub in der Kleinstadt hatte ich auf Anhieb 10 Trainingspartner, beim Riesen-Club in der Großstadt hatte ich einen von einem Schnuppertraining, der aber viel besser war als ich. Anonymer Großstadtclub eben.

Aber vermutlich liegt es daran, dass beim Kleinstadtverein lauter Leute ohne Sozialleben sind und sich deshalb gleich auf einen "Neuen" stürzen...

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Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Zukunft des Bauwesens: Wie innovative Methoden die Branche transformieren

Das Bild zeigt ein Hausdach auf einer Baustelle.

Moderne Fertigungsmethoden, nachhaltige Baustoffe und moderne Raumnutzungskonzepte – was von außen betrachtet reibungslos läuft, ist auf dem Bau das Ergebnis vieler Prozesse, die ineinandergreifen. Inzwischen sitzen Architekten und Bauplaner nicht mehr am Reißbrett. Ohne digitale Tools sind Projektmanagement und Lebenszyklus-Monitoring nicht mehr denkbar. Doch was prägt das Bauwesen sonst noch und wie schlägt sich die Digitalisierung in diesem Bereich nieder?

Renditeerwartung bei Immobiliengeschäften sollte nicht zu hoch sein

Häuserfassaden ergeben verschiedenste Formen.

Die Deutschen befinden sich im Immobilien-Kaufrausch. Allerdings warnt das Verbraucherportal Finanztip vor zu hohen Erwartungen: Renditen von fünf oder mehr Prozent werden in der Realität selten erreicht. Im Falle von stagnierenden Immobilienpreisen und Mietausfällen liegen die Renditen oftmals nur noch bei einem Prozent.

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