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wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Da brauche ich nicht rein zu sehen. Das Vermögen der Deutschen ist nicht erfasst. Keine Vermögenssteuer bedeutet kein Nachweis.

Nur weil es offiziell nicht erfasst wird, heißt das nicht, dass es keine aussagekräftigen Statistiken gibt. Es gibt genug Forschung in Richtung Vermögen, Vermögensverteilung, Vermögensherkunft, etc., die haben mit Sicherheit auch einigermaßen stichhaltige Daten.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Nehmt es mir nicht übel, aber wenn die Eltern sich dieses Vermögen erarbeitet haben, und beschließen es ihren Kindern zu vermachen (=deren Lifestyle zu finanzieren), wo ist das Problem?

Ja, ein paar Rahmenparameter mögen anders sein, aber machts doch einfach genauso:
wohnt die nächsten 30 Jahre zur Miete, 2k€/m ins ETF Depot und zum 25ten bekommt der Sohnemann dann die Hälfte und braucht sein Leben lang nur halbtags zu arbeiten.
Oder ists am Ende nur Neid?

PS: ich habe bislang und werde nie nennenswert erben.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Unsinn. Die EZB mag die Realität nicht zu 100% treffen, zum Gesamtvergleich reichts aber.
Und da sind viele Deutsche nunmal einfach arm ;)
Aber du kannst uns gerne mit deinen Insiderinfos versorgen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Da brauche ich nicht rein zu sehen. Das Vermögen der Deutschen ist nicht erfasst. Keine Vermögenssteuer bedeutet kein Nachweis.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Das was ich im Bekanntenkreis beobachte ist so ähnlich. Die Kinder studieren bis 30 und bekommen schon in dieser Zeit erhebliche Beträge geschenkt. Die Eltern bezahlen Wohnung + Auto + alles sonstige. Am Ende ist es dann nur ein Bachelor. Niemals gejobbt oder ein Praktikum gemacht. Dafür aber teure Auslandsurlaube.

Anderer Fall: Student bekommt testamentarisch ein halbes Haus in der teuren Großstadt. Eltern zahlen Auto und Wohnung. Er hat keine Lust, den Bachelor fertig zu machen. Ist jetzt in einer Selbsterfahrungsphase mit fast Mitte 20. Macht nichts mehr außer Urlaub.

Wieder anderer Fall: Studium vor vielen Jahren geschmissen. Hat null Bock. Hartz4, Amt bezahlt die Wohnung. Mutter stellt das Auto. Der wird so lange H4 bleiben, bis er ein Millionenerbe antreten wird. Aber klar, das H4 wird er nie zurück zahlen müssen. Weshalb eigentlich? Auch das ist ein Systemfehler.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Schenkungen über 1k € sollten komplett verboten oder mit 80% besteuert werden. Wir züchten uns momentan eine Erbengeneration heran die null Leistung bringt und auch niemals bringen muss.

Lasst uns am besten noch das Taschengeld versteuern...ist auch eine Frechheit wenn das eigene Kind 20 p.M. bekommt ohne dafür zu arbeiten.... arme Gesellschaft

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Erben ist halt der Tod jeder kompetitiven Gesellschaft. Ein paar Generationen lang nur Erbaristokratie und dann gibts den Kopf ab oder man wird von außen platt gemacht. Jede Generation muss vor gewaltige Herausforderungen gestellt werden und daran wachsen, sonst geht es immer den Bach runter. Und ja, auch durch die Herausforderung kann es Bach runter gehen, aber lieber nach harten Kampf vergeigen, als nach Koma entschlafen...

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Wäre schon interessant, wie die EZB in die Bankschließfächer und privaten Tresore reinsehen will. Auslandsimmobilien werden auch ganz schwer zu erfassen sein, vor allem außerhalb der EU.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Unsinn. Die EZB mag die Realität nicht zu 100% treffen, zum Gesamtvergleich reichts aber.
Und da sind viele Deutsche nunmal einfach arm ;)
Aber du kannst uns gerne mit deinen Insiderinfos versorgen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Da brauche ich nicht rein zu sehen. Das Vermögen der Deutschen ist nicht erfasst. Keine Vermögenssteuer bedeutet kein Nachweis.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Was hier "eine Immobilie" gekauft? ich habe 2010 angefangen mit Ende 20, seit dem ca. jedes zweite Jahr eine Immobilie, bis 2016, dann dachte ich, geht es mit den Preisen nicht mehr weiter, da zu teuer. Mein Beuteschema früher: Mindestens 6% Bruttomietrendite und maximal 2000 Euro pro qm, ohne Parkplatz/Garage/Balkon gerechnet, Lage muss gut vermietbar sein, nur Großstädte oder sehr gut angebundener Speckgürtel. Lange Zeit wurde man mit diesen Parametern problemlos fündig. In Stuttgart, Umland FFM, Darmstadt, Karlsruhe. Damals haben mich Leute blöd angeschaut, dass ich in sowas investiert habe. Heute lacht keiner mehr.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Viele Leute können sich aber keine 2000€ miete leisten und noch 2000€ in irgendein undurchsichtiges Depot legen. Manche haben nur insg. 2000€ über für das komplette Paket. Dann macht es eher Sinn für 1000€ Abtrag ein Haus zu kaufen und 500€ zu sparen und die anderen 500€ auf den Kopf zu hauen :-).

Dann können die Kinder ein Haus und auch noch die Kohle erben wenn sie mögen und Du hast auch noch was davon gehabt.
Ich sage immer Schuster bleib bei deinen Leisten und gehe kein Risiko ein. Diese ganze Bitcoin, ETF und wie die alle aus dem Boden stampfen ist für mich ein hohes Risiko. 1 Freund und ein Bekannter sind dadurch in die Insolvenz gekommen und die waren eher vorsichtig. Ne ne das ist mir zu heiß, Bei einer Immobilie in guter Lage weiß ich was ich hab und kann die jeden Tag nutzen und es wird niemand kommen der sagt deine Immobilie ist heute 0€ wert. wird nie passieren das wohnen mit das höchste Gut des Menschen ist. Sogar Gold kann morgen nichts mehr wert sein. Ein Haus hat immer seinen Wert.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Nehmt es mir nicht übel, aber wenn die Eltern sich dieses Vermögen erarbeitet haben, und beschließen es ihren Kindern zu vermachen (=deren Lifestyle zu finanzieren), wo ist das Problem?

Ja, ein paar Rahmenparameter mögen anders sein, aber machts doch einfach genauso:
wohnt die nächsten 30 Jahre zur Miete, 2k€/m ins ETF Depot und zum 25ten bekommt der Sohnemann dann die Hälfte und braucht sein Leben lang nur halbtags zu arbeiten.
Oder ists am Ende nur Neid?

PS: ich habe bislang und werde nie nennenswert erben.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Natürlich, es war im Mittelalter der reine Neid der armen Bauern auf die Prinzen der Könige.

Eine Gesellschaft funktioniert nunmal nicht mehr wenn einige Individuen komplett ausgesorgt haben durch das richtige Geburtshaus. Eigenverantwortung eines jeden Bürgers? Es geht darum aus eigener Kraft etwas aufzubauen. Eine Erbschaft ist heutzutage unverhältnismäßig vorteilhaft.

Es sollte ein Umdenken stattfinden: EU Bürgerschaft nur an Menschen die einen messbaren Wert an die Gesellschaft zurückgeben. Da würden viele Berufserben ganz schön blass werden.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Nehmt es mir nicht übel, aber wenn die Eltern sich dieses Vermögen erarbeitet haben, und beschließen es ihren Kindern zu vermachen (=deren Lifestyle zu finanzieren), wo ist das Problem?

Ja, ein paar Rahmenparameter mögen anders sein, aber machts doch einfach genauso:
wohnt die nächsten 30 Jahre zur Miete, 2k€/m ins ETF Depot und zum 25ten bekommt der Sohnemann dann die Hälfte und braucht sein Leben lang nur halbtags zu arbeiten.
Oder ists am Ende nur Neid?

PS: ich habe bislang und werde nie nennenswert erben.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Die erste Generation erarbeitet es, die zweite verwaltet es, die dritte verjubelt es und die vierte studiert Kulturwisschenschaften?

Oder wie ging der Spruch vom Bismark oder Churchill (?).

Bei mir im Bekanntenkreis trifft die Beschreibung von oben auf knapp 50% der Leute zu..... (eltern erarbeiten es, die Kinder kriegen nix gebacken).
Die Migraten Generation (die ich auch im Freudeskreis habe) sind durchweg motivierter und sehr fleissig (Eltern haben typischerweise nichts).

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Oder ists am Ende nur Neid?

Ich verstehe nicht wie man solch eine Frage stellen kann. Wie kann man das anders veranschaulichen... Nehmen wir an Du spielst Fußball im Finale und es steht 2:1 für Dein Team. Auf einmal kommt der große Erbgott und schenkt dem gegnerischen Team 300 Tore. Es steht nun 2:301. Du hast noch 10 Minuten bis zum Spielende? Neidisch? Darfst Du jetzt nichts mehr sagen, weil Du sonst der Neidhammel bist der allen den Spaß verdirbt?

Der Vorteil der Erben hat im Jahre 2021 eine Dimension erreicht, die man als guter Arbeitnehmer niemals mehr aufholen kann. Hier muss der Staat regulierend eingreifen!

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Unsinn. Die EZB mag die Realität nicht zu 100% treffen, zum Gesamtvergleich reichts aber.
Und da sind viele Deutsche nunmal einfach arm ;)
Aber du kannst uns gerne mit deinen Insiderinfos versorgen.

Da brauche ich nicht rein zu sehen. Das Vermögen der Deutschen ist nicht erfasst. Keine Vermögenssteuer bedeutet kein Nachweis.

Yep. Ärmer ala viele Länder Südeuropas und sogar des Balkans. Deutschland hat ein sehr hohes BIP pro Kopf, an den Arbeitnehmern bleibt aber nicht viel hängen. Wir haben mittlerweile die höchste Steuerlast der Welt, sogar noch vor Belgien.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Haben Ende 2007 eine neue DHH in Frankfurt gekauft, die mittlerweile mehr als 100pp an Wert gewonnen hat.
War im Nachhinein das Low - also Glück gehabt - da es hier noch viel Angebot gab (u.a. Wegen großem Neubaugebiet) ; damals hat kaum jemand mit Blick auf die Preisentwicklung der letzten 20 Jahre und 3-4% Kreditzins zum Kauf geraten.; jetzt 14 Jahre und 2 Krisen später gibt es kaum noch Alternativen.

Und damals hätte keiner für einen Neubau einen Makler gezahlt; der Bauträger musste das selbst regeln.
Neben der Wertsteigerung jede Menge (steigende) Miete gespart.
Alternativ hätte man natürlich auch mit dem Kauf 30 jähriger Bunds oder bestimmten Aktienmärkten eine gute Rendite eingefahren….

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Der Einkäufer

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Oder ists am Ende nur Neid?

Ich verstehe nicht wie man solch eine Frage stellen kann. Wie kann man das anders veranschaulichen... Nehmen wir an Du spielst Fußball im Finale und es steht 2:1 für Dein Team. Auf einmal kommt der große Erbgott und schenkt dem gegnerischen Team 300 Tore. Es steht nun 2:301. Du hast noch 10 Minuten bis zum Spielende? Neidisch? Darfst Du jetzt nichts mehr sagen, weil Du sonst der Neidhammel bist der allen den Spaß verdirbt?

Der Vorteil der Erben hat im Jahre 2021 eine Dimension erreicht, die man als guter Arbeitnehmer niemals mehr aufholen kann. Hier muss der Staat regulierend eingreifen!

Ist das dein ernst?
Der Staat soll also eingreifen, weil einige nicht erben und rumheulen weil Hans vom Finanzamt ein besseres Leben führt als der WiWi Highperformer?

Haha alles klar. Träum weiter und gönnt den Erben lieber ;-).

(P.s. nein ich habe noch nicht geerbt und werde auch hoffentlich erst in vielen vielen Jahren erben und wenn nicht auch nicht schlimm!)

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Hätte dich das jetzt glücklicher gemacht wenn du seit 2007 zur Miete gewohnt hättest und dafür ne größere Rendite im Aktienmarkt mit deinem Geld erreicht hättest ? Oder bist du überglücklich ein Haus zu haben und seit 2007 deine Lebensqualität gesteigert zu haben ?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Haben Ende 2007 eine neue DHH in Frankfurt gekauft, die mittlerweile mehr als 100pp an Wert gewonnen hat.
War im Nachhinein das Low - also Glück gehabt - da es hier noch viel Angebot gab (u.a. Wegen großem Neubaugebiet) ; damals hat kaum jemand mit Blick auf die Preisentwicklung der letzten 20 Jahre und 3-4% Kreditzins zum Kauf geraten.; jetzt 14 Jahre und 2 Krisen später gibt es kaum noch Alternativen.

Und damals hätte keiner für einen Neubau einen Makler gezahlt; der Bauträger musste das selbst regeln.
Neben der Wertsteigerung jede Menge (steigende) Miete gespart.
Alternativ hätte man natürlich auch mit dem Kauf 30 jähriger Bunds oder bestimmten Aktienmärkten eine gute Rendite eingefahren….

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Oder ists am Ende nur Neid?

Ich verstehe nicht wie man solch eine Frage stellen kann. Wie kann man das anders veranschaulichen... Nehmen wir an Du spielst Fußball im Finale und es steht 2:1 für Dein Team. Auf einmal kommt der große Erbgott und schenkt dem gegnerischen Team 300 Tore. Es steht nun 2:301. Du hast noch 10 Minuten bis zum Spielende? Neidisch? Darfst Du jetzt nichts mehr sagen, weil Du sonst der Neidhammel bist der allen den Spaß verdirbt?

Der Vorteil der Erben hat im Jahre 2021 eine Dimension erreicht, die man als guter Arbeitnehmer niemals mehr aufholen kann. Hier muss der Staat regulierend eingreifen!

Ich glaube, dass die Einschätzung sehr vom Umfeld abhängt. Hier sind einige Foristen, die einen sehr wohlhabenden Freundes- und Bekanntenkreis haben. Da erscheint es dann, dass sehr viele Leute früh große Beträge geschenkt bekommen und man fühlt sich gegenüber einem großen Teil der Bevölkerung benachteiligt.

Wenn man in einem normaleren Umfeld aufgewachsen ist und da auch immer noch seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat, dann glaubt man nicht daran, dass ein sehr großer Teil der Bevölkerung den Kindern früh große Beträge schenken kann oder dass die Familien ihrer Freunde auf großen Aktiendepots hocken oder einen Tresor mit Bargeld und Goldmünzen besitzen.

Ich denke, wenn man sich die ganze Zeit mit sehr wohlhabenden Leuten vergleicht, dann entsteht da ein ganz andere Unzufriedenheit als wenn man sich in einem normaleren Umfeld bewegt.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Oder ists am Ende nur Neid?

Ich verstehe nicht wie man solch eine Frage stellen kann. Wie kann man das anders veranschaulichen... Nehmen wir an Du spielst Fußball im Finale und es steht 2:1 für Dein Team. Auf einmal kommt der große Erbgott und schenkt dem gegnerischen Team 300 Tore. Es steht nun 2:301. Du hast noch 10 Minuten bis zum Spielende? Neidisch? Darfst Du jetzt nichts mehr sagen, weil Du sonst der Neidhammel bist der allen den Spaß verdirbt?

Der Vorteil der Erben hat im Jahre 2021 eine Dimension erreicht, die man als guter Arbeitnehmer niemals mehr aufholen kann. Hier muss der Staat regulierend eingreifen!

Ich glaube, dass die Einschätzung sehr vom Umfeld abhängt. Hier sind einige Foristen, die einen sehr wohlhabenden Freundes- und Bekanntenkreis haben. Da erscheint es dann, dass sehr viele Leute früh große Beträge geschenkt bekommen und man fühlt sich gegenüber einem großen Teil der Bevölkerung benachteiligt.

Wenn man in einem normaleren Umfeld aufgewachsen ist und da auch immer noch seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat, dann glaubt man nicht daran, dass ein sehr großer Teil der Bevölkerung den Kindern früh große Beträge schenken kann oder dass die Familien ihrer Freunde auf großen Aktiendepots hocken oder einen Tresor mit Bargeld und Goldmünzen besitzen.

Ich denke, wenn man sich die ganze Zeit mit sehr wohlhabenden Leuten vergleicht, dann entsteht da ein ganz andere Unzufriedenheit als wenn man sich in einem normaleren Umfeld bewegt.

Ich denke auch, eher hier liegt der Hund begraben.
Ich komme gebürtig aus Bayern, solide Mittelschicht, Papas A4 Firmenwagen war das höchste der Gefühle, groß geworden in einer Kleinstand vor Nürnberg.

Zum Studium war ich in Dresden, und oh boy, wie "reich" kam mir mein Elternhaus auf einmal vor. (damals, 2010).
Und klar, in Hamburg, München, FFM oder Stuttgart wäre ich tendenziell eher "arm" gewesen.

Und ähnlich ists eben auch in der Angestelltenbubble. Bei IGM in BaWü nur 90k mit 40? Oder in MeckPom als leitender ING 90k mit 40?

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

In meinen Augen ist das eine Mischung aus Neid, Jammern und eigener Unfähigkeit.

Ab einem Haushaltsnettoeinkommen von ca. 4k im Monat ist es absolut möglich im Alter Millionär zu sein (ja, in München braucht man vielleicht etwas mehr - aber München ist auch nicht der Nabel der Welt). Wenn man das nicht schafft liegt es am eigenen Ausgabeverhalten, dem Sparwillen, dem Willen zu Investieren (und ja, Risiko gehört dazu). Kann jeder machen wie er möchte - aber dann bitte nicht auf irgendwelche Erben schimpfen.
Erben kann das ganze boosten, das ist sicherlich so, aber es ist nicht so entscheidend.

Wenn ich weiter so spare und investiere wie bisher, dann dürfte ich (bei 7% p.a.) mit 60 Jahren um die 5 Mio haben. Gut möglich, dass ich mit um die 60 dann auch noch rund 5 Mio erbe. Aber macht das wirklich so einen Unterschied ob ich 5 oder 10 Mio habe? Natürlich ist die Vorstellung krass, dass ich mit 80 dann vielleicht über 40 Mio verfüge. Und etwas Sorgen macht mir auch ob es für eine Gesellschaft gut ist so ein Ungleichgewicht zu haben. Aber das Problem sind nicht die Erben, das Problem ist, dass viele Menschen von finanziellen Dingen keine Ahnung haben, Angst haben Risiken einzugehen.

Mein Vater kommt aus sehr einfachen Verhältnissen, aber er hat zeitlebens gespart und investiert und verfügt deswegen mit 70 über rund 5 Mio.

Mein Großvater mütterlicherseits hat in Immos investiert. Waren keine einfachen Zeiten mit Krieg, etc. Er selbst war etliche Jahre in Kriegsgefangenschaft.

Mit sparen, investieren, Verständnis für finanzielle Themen und Zeit kann man es echt zu was bringen (nein, keine Milliarden), und ganz sicher auch heute noch. Nur mit Jammern und Missgunst schafft man es sicher nicht.

Ich bin mir absolut bewusst, dass das viele nicht schaffen - sehen das auch in unserem Freundeskreis. Aber das ist bei denen einzig und allein eigene Unfähigkeit, wenn sie wirklich wollten wären alle dazu in der Lage. Also hört auf mit dem billigen Erben Bashing wenn das eigentliche Problem ihr selbst seid.

Wie andere hier schon geschrieben habe, es kann gut sein, dass die Eltern ein Vermögen aufbauen und die Kindern es verlieren. Oder anderes Beispiel. Die Eltern haben ein Vermögen von 4 Mio und 3 Kindern, nach Steuern hat damit jedes Kind "nur" 1 Mio. Haben diese keine Ahnung von Geldanlage vererben sie am Ende vielleicht 1,5 Mio an ihre 3 Kindern, bleiben nur 500k pro Kind usw.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Ja der Glaube an den Staat in Deutschland ist groß. Der Staat kümmert sich aber vor allem um sich selbst und nicht um dich. Der Bundestag könnte bald noch größer sein, die Ministerien verbeamten wie verrückt direkt in die B-Besoldungsstufe und Politiker hauen das Geld sowieso am liebsten zum Fenster raus.

Der Staat sollte Arbeitseinkommen entlasten, um den Fleißigen entsprechend den Vermögensaufbau zu ermöglichen. Das hatte die Union als letztes im Wahlkampf 2005 versucht mit einer großen Steuerreform, wer erinnert sich hier noch an Prof. Kirchhof?
Aber der Wähler ist zu blöd dazu. Wenn ich die Steuern um 20% senke, wird auf den Gutverdiener gezeigt, der damit natürlich absolut mehr Geld übrig hat als ein Gerinverdiener. Damit wird es als "ungerecht" gebrandmarkt. Aber ich kann einen Geringverdiener in absoluten Beträgen gar nicht mehr entlasten als einen Besserverdiener, das ist mathematisch schlicht unmöglich.

Würde der Staat die Erbschaftssteuer reformieren, dann wird das erstmal nicht viel bringen.
Denn bis das Gesetz dann tatsächlich in Kraft tritt, werden es alle mit nennenswertem Vermögen an die Kinder und Enkel weitergereicht haben.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Ich verstehe nicht wie man solch eine Frage stellen kann. Wie kann man das anders veranschaulichen... Nehmen wir an Du spielst Fußball im Finale und es steht 2:1 für Dein Team. Auf einmal kommt der große Erbgott und schenkt dem gegnerischen Team 300 Tore. Es steht nun 2:301. Du hast noch 10 Minuten bis zum Spielende? Neidisch? Darfst Du jetzt nichts mehr sagen, weil Du sonst der Neidhammel bist der allen den Spaß verdirbt?

Der Vorteil der Erben hat im Jahre 2021 eine Dimension erreicht, die man als guter Arbeitnehmer niemals mehr aufholen kann. Hier muss der Staat regulierend eingreifen!

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Der Einkäufer schrieb am 10.08.2021:

Oder ists am Ende nur Neid?

Ich verstehe nicht wie man solch eine Frage stellen kann. Wie kann man das anders veranschaulichen... Nehmen wir an Du spielst Fußball im Finale und es steht 2:1 für Dein Team. Auf einmal kommt der große Erbgott und schenkt dem gegnerischen Team 300 Tore. Es steht nun 2:301. Du hast noch 10 Minuten bis zum Spielende? Neidisch? Darfst Du jetzt nichts mehr sagen, weil Du sonst der Neidhammel bist der allen den Spaß verdirbt?

Der Vorteil der Erben hat im Jahre 2021 eine Dimension erreicht, die man als guter Arbeitnehmer niemals mehr aufholen kann. Hier muss der Staat regulierend eingreifen!

Ist das dein ernst?
Der Staat soll also eingreifen, weil einige nicht erben und rumheulen weil Hans vom Finanzamt ein besseres Leben führt als der WiWi Highperformer?

Haha alles klar. Träum weiter und gönnt den Erben lieber ;-).

(P.s. nein ich habe noch nicht geerbt und werde auch hoffentlich erst in vielen vielen Jahren erben und wenn nicht auch nicht schlimm!)

Du hast aber auch nicht verstanden dass durch das vererben von großen Vermögen das Leben der Nichterben aktiv schlechter wird?
Aber gönn du nur.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Du hast aber auch nicht verstanden dass durch das vererben von großen Vermögen das Leben der Nichterben aktiv schlechter wird?
Aber gönn du nur.

Trifft maximal auf eine rein materielle Sichtweise zu.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Der Einkäufer schrieb am 10.08.2021:

Oder ists am Ende nur Neid?

Ich verstehe nicht wie man solch eine Frage stellen kann. Wie kann man das anders veranschaulichen... Nehmen wir an Du spielst Fußball im Finale und es steht 2:1 für Dein Team. Auf einmal kommt der große Erbgott und schenkt dem gegnerischen Team 300 Tore. Es steht nun 2:301. Du hast noch 10 Minuten bis zum Spielende? Neidisch? Darfst Du jetzt nichts mehr sagen, weil Du sonst der Neidhammel bist der allen den Spaß verdirbt?

Der Vorteil der Erben hat im Jahre 2021 eine Dimension erreicht, die man als guter Arbeitnehmer niemals mehr aufholen kann. Hier muss der Staat regulierend eingreifen!

Ist das dein ernst?
Der Staat soll also eingreifen, weil einige nicht erben und rumheulen weil Hans vom Finanzamt ein besseres Leben führt als der WiWi Highperformer?

Haha alles klar. Träum weiter und gönnt den Erben lieber ;-).

(P.s. nein ich habe noch nicht geerbt und werde auch hoffentlich erst in vielen vielen Jahren erben und wenn nicht auch nicht schlimm!)

Du hast aber auch nicht verstanden dass durch das vererben von großen Vermögen das Leben der Nichterben aktiv schlechter wird?
Aber gönn du nur.

Das wird doch nicht schlechter es wird nur nicht so viel besser wie bei einem zu erwartenden Erbe.

antworten
WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Warum sollen alle nur gleich reich sein, warum nicht auch gleich schlau oder gleich attraktiv?

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Wenn es ein Erbe schafft eine geerbte Firma (und das sind die meisten Vermögen die vererbt werden, Immos sind da im Vergleich nicht so viel) zu erhalten und Arbeitsplätze zu sichern ist allen damit geholfen - was viele hier vergessen die meisten Eigentümer von Firmen denken langfristig und wollen das Unternehmen sichern, das letzte %-Rendite ist denen egal (im Gegensatz z.B. zu börsennotierten Firmen).

Wir haben in Dt. die Möglichkeit eine sehr gute Bildung kostenlos zu bekommen und wenn es nicht direkt geht über den zweiten Bildungsweg. Mit der Bildung steht dir alles offen. Der Weg mag vielleicht nicht einfach sein aber es geht und ermöglicht ein gutes Einkommen.

Und wer in Dt. verbietet es dir eine eigene Firma zu gründen, die erfolgreich zu führen und damit ein großes Vermögen aufzubauen?

Und wie wir hier im Faden gelernt haben sind Immobilien zum kaufen eh dämlich und ein ETF.. ist die bessere Wahl - da kann man schon mit kleineren Beträgen Anfangen zu sparen und sich ein Vermögen aufbauen.

Bei vielen hier wird das "fehlende" Erbe vorgeschoben wir sind in Dt. mittlerweile bequem geworden, die meisten wollen doch nicht mehr mal "buckeln" und sich durchbeißen und die Ausrede ist halt dann "ich erbe nichts und hab daher keine chance"

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Der Einkäufer schrieb am 10.08.2021:

Oder ists am Ende nur Neid?

Ich verstehe nicht wie man solch eine Frage stellen kann. Wie kann man das anders veranschaulichen... Nehmen wir an Du spielst Fußball im Finale und es steht 2:1 für Dein Team. Auf einmal kommt der große Erbgott und schenkt dem gegnerischen Team 300 Tore. Es steht nun 2:301. Du hast noch 10 Minuten bis zum Spielende? Neidisch? Darfst Du jetzt nichts mehr sagen, weil Du sonst der Neidhammel bist der allen den Spaß verdirbt?

Der Vorteil der Erben hat im Jahre 2021 eine Dimension erreicht, die man als guter Arbeitnehmer niemals mehr aufholen kann. Hier muss der Staat regulierend eingreifen!

Ist das dein ernst?
Der Staat soll also eingreifen, weil einige nicht erben und rumheulen weil Hans vom Finanzamt ein besseres Leben führt als der WiWi Highperformer?

Haha alles klar. Träum weiter und gönnt den Erben lieber ;-).

(P.s. nein ich habe noch nicht geerbt und werde auch hoffentlich erst in vielen vielen Jahren erben und wenn nicht auch nicht schlimm!)

Du hast aber auch nicht verstanden dass durch das vererben von großen Vermögen das Leben der Nichterben aktiv schlechter wird?
Aber gönn du nur.

antworten
WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Dann können die Kinder ein Haus und auch noch die Kohle erben wenn sie mögen und Du hast auch noch was davon gehabt.
Ich sage immer Schuster bleib bei deinen Leisten und gehe kein Risiko ein.

Interssante Sichtweise.

Extrem auf Kredit gehebelt alles in eine einzige Immobilie stecken, wo man nicht nur das Risiko der Zinsändrung hat sondern auch das der wertenwticklung plus das allgemeine Lebensrisko wie z.B. Scheidung oder Jobverlust.

Wenn das für Dich "kein Risiko" ist, was ist dann ein nicht auf Kredit gekaufter breit gestreuter Aktien ETF?

Bzgl Vererben an die Kinder. Meine Großeletern bewohnten das Haus bis zum Tod, geerbt hat es ein Onkel im Alter von 68 Jahren.
Meine Eltern bewohnen ihr eigenes Haus und ich wünsche Ihnen, dass sie das ebenfalls bis zu ihrem möglichst späten Tod tun sollen.
Ob ich das Ding dann mit 70 Jahren erbe oder nicht ist dann auch schon fast egal.

An die Kinder vererben ist also -außer bei frühzeitigem Tod- weitaus unsinniger als an die Enkelkinder vererben und auch da ist dann das Ergebnis oft nicht barauschend. Meine Freundin hat Häuser vom Großvater geerbet in der ostdeutschen Pampe. Nach dem ganzen Aufwand und wochenalnen entrümpeln (die Häuser waren randvoll mit angeammeltem Müll) blieb ein mittlererfünfstelliger Betrag für sie übrig.

Hätte sie stattdessen einfach 1kg Gold geerbt oder ein Aktiendepot wärs deutlich einfacher und atrraktiver gewesen.

MfG

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Ich kann nur für Österreich sprechen:
Bei uns ist die Situation sehr fucked up. Closed Doors, wenns um Positionen geht, bei dennen du WIRKLICH gut verdienst z.B. oftmals für "gstopfte" vorbehalten.

https://wipo.verdi.de/publikationen/argumente/++co++483e5708-6b3b-11e5-b6fb-525400ed87ba

https://kontrast.at/erbschaftssteuer-oesterreich-argumente/

In Österreich, und das fühlen viele so die ich kenne, arbeitest du dich eigentlich nur zu Tode. Leisten kannst du dir nix ohne Erbe (Baugrund nähe Wien schon 500k) bei 2500€ netto nicht zu finanzieren. Zusätzlich verdienen Frauen bei uns nochmal schlechter für die selbe Position.

Das ist echt frustrierend.

Aber meines Wissens nach hat Deutschland sowas wie eine Erbschaftssteuer?

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Für mich war das eigene Haus immer wichtig, daher bin ich glücklich. Wichtig war, das angesparte Eigenkapital nicht länger auf Tagesgeldkonten rum liegen zu lassen, da die Verzinsung immer weniger wurde.
Andere hätten aus den hier diskutierten Gründen eher Aktien gekauft und zur Miete gewohnt und trotzdem - je nach Timing und Markt- auch eine gute Rendite einfahren können.
Was ich aber sagen möchte:

  1. Timing am Immobilienmarkt ist schwierig; ich muss immer schmunzeln wenn ich hier sehe, mit welcher Inbrunst manche hier das Ende des Immobilienmarktes oder umgekehrt Steigerungen ala London oder Hongkong vorhersagen: 2007 hatte auch keiner den Boom auf dem Schirm; Finanzkrise, Nullzinspolitik und Corona konnte niemand erahnen
  2. Mieten oder Kaufen ist oft Typsache; man kann sich mit kleinen Änderungen bei den langfristigen Annahmen die relative Attraktivität von diversen Assetklassen schön rechnen
  3. Das Problem, heute als junger Mensch bis 40 Jahre Immobilien zu erwerben liegt nicht am hohen Preisniveau per se oder den daraus resultierenden Raten sondern am notwendigen Eigenkapital, was in Nullzinsphasen schwieriger aufzubauen ist und was auch eine Folge der gestiegenen Konsumfreudigkeit in jungen Jahren ist.
  4. Demographietrends und die Konzentrierung auf wenige Städte mögen neben dem Zinsniveau langfristig eine Rolle spielen und sind eher Risiken aber es gibt auch völlig neue Anlegerschichten im institutionellen Bereich für Wohneinheiten, die vor der Pandemie in Büros, Hotels , ShoppingCenter etc investiert haben und so Preistreibereien wirken

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Hätte dich das jetzt glücklicher gemacht wenn du seit 2007 zur Miete gewohnt hättest und dafür ne größere Rendite im Aktienmarkt mit deinem Geld erreicht hättest ? Oder bist du überglücklich ein Haus zu haben und seit 2007 deine Lebensqualität gesteigert zu haben ?

Haben Ende 2007 eine neue DHH in Frankfurt gekauft, die mittlerweile mehr als 100pp an Wert gewonnen hat.
War im Nachhinein das Low - also Glück gehabt - da es hier noch viel Angebot gab (u.a. Wegen großem Neubaugebiet) ; damals hat kaum jemand mit Blick auf die Preisentwicklung der letzten 20 Jahre und 3-4% Kreditzins zum Kauf geraten.; jetzt 14 Jahre und 2 Krisen später gibt es kaum noch Alternativen.

Und damals hätte keiner für einen Neubau einen Makler gezahlt; der Bauträger musste das selbst regeln.
Neben der Wertsteigerung jede Menge (steigende) Miete gespart.
Alternativ hätte man natürlich auch mit dem Kauf 30 jähriger Bunds oder bestimmten Aktienmärkten eine gute Rendite eingefahren….

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Der Einkäufer schrieb am 10.08.2021:

Oder ists am Ende nur Neid?

Ich verstehe nicht wie man solch eine Frage stellen kann. Wie kann man das anders veranschaulichen... Nehmen wir an Du spielst Fußball im Finale und es steht 2:1 für Dein Team. Auf einmal kommt der große Erbgott und schenkt dem gegnerischen Team 300 Tore. Es steht nun 2:301. Du hast noch 10 Minuten bis zum Spielende? Neidisch? Darfst Du jetzt nichts mehr sagen, weil Du sonst der Neidhammel bist der allen den Spaß verdirbt?

Der Vorteil der Erben hat im Jahre 2021 eine Dimension erreicht, die man als guter Arbeitnehmer niemals mehr aufholen kann. Hier muss der Staat regulierend eingreifen!

Ist das dein ernst?
Der Staat soll also eingreifen, weil einige nicht erben und rumheulen weil Hans vom Finanzamt ein besseres Leben führt als der WiWi Highperformer?

Haha alles klar. Träum weiter und gönnt den Erben lieber ;-).

(P.s. nein ich habe noch nicht geerbt und werde auch hoffentlich erst in vielen vielen Jahren erben und wenn nicht auch nicht schlimm!)

Du hast aber auch nicht verstanden dass durch das vererben von großen Vermögen das Leben der Nichterben aktiv schlechter wird?
Aber gönn du nur.

Das wird doch nicht schlechter es wird nur nicht so viel besser wie bei einem zu erwartenden Erbe.

Erben und beschenkte Kinder auf Häusersuche fluten den Immobilienmarkt mit mehreren 100k Eigenkapital (ohne eigene Sparleistung). Natürlich macht dieser Umstand die Situation schlechter für junge Familien die erstmal 10 Jahre ansparen müssen und immer von der Hand in den Mund lebten.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Warum sollen alle nur gleich reich sein, warum nicht auch gleich schlau oder gleich attraktiv?

Du musst zwischen externen Umständen (Erbschaft vom Papa) und internen Startbedingungen (Eigene DNA, eigene Verantwortung, Leistung etc.) klar unterscheiden. Ersteres muss reguliert werden, letzteres liefert die schöne Vielfälftigkeit die wir stetig in unserer Welt sehen :)

antworten
WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Warum sollen alle nur gleich reich sein, warum nicht auch gleich schlau oder gleich attraktiv?

Du musst zwischen externen Umständen (Erbschaft vom Papa) und internen Startbedingungen (Eigene DNA, eigene Verantwortung, Leistung etc.) klar unterscheiden. Ersteres muss reguliert werden, letzteres liefert die schöne Vielfälftigkeit die wir stetig in unserer Welt sehen :)

Naja - Schönheit ist in den vererbbaren Genen, Intelligenz und Bildung werden von den Rahmenbedingunen im Elternhaus geprägt (unabhängig vom Geld).

Warum nicht auch hier gleiche Startbedingungen?

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Warum sollen alle nur gleich reich sein, warum nicht auch gleich schlau oder gleich attraktiv?

Du musst zwischen externen Umständen (Erbschaft vom Papa) und internen Startbedingungen (Eigene DNA, eigene Verantwortung, Leistung etc.) klar unterscheiden. Ersteres muss reguliert werden, letzteres liefert die schöne Vielfälftigkeit die wir stetig in unserer Welt sehen :)

Naja - Schönheit ist in den vererbbaren Genen, Intelligenz und Bildung werden von den Rahmenbedingunen im Elternhaus geprägt (unabhängig vom Geld).

Warum nicht auch hier gleiche Startbedingungen?

Ich gratuliere euch, wir haben hier nun im Schnelldurchgang die ersten Gedankenwege der französischen Revolution / Aufklärung in Europa durchlaufen. Vielleicht ist das ein guter Anstoß für einige Mitleser sich hier etwas einzulesen.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Warum sollen alle nur gleich reich sein, warum nicht auch gleich schlau oder gleich attraktiv?

Du musst zwischen externen Umständen (Erbschaft vom Papa) und internen Startbedingungen (Eigene DNA, eigene Verantwortung, Leistung etc.) klar unterscheiden. Ersteres muss reguliert werden, letzteres liefert die schöne Vielfälftigkeit die wir stetig in unserer Welt sehen :)

Naja - Schönheit ist in den vererbbaren Genen, Intelligenz und Bildung werden von den Rahmenbedingunen im Elternhaus geprägt (unabhängig vom Geld).

Warum nicht auch hier gleiche Startbedingungen?

Es ändert sich und es ist auch nur sehr schwer fassbar welche Art von Intelligenz und Bildung in der sich stetig änderen Realität wann und wieso welche Vorteile bietet. Daher ist es für eine Gesellschaft nur förderlich wenn man hier einen gesunden Mix an Veranlagungen hat die frei entwickelt werden können (Freie Bildung und Aufstiegschancen für alle Bürger).

Eine üppige Schenkung /Vererben von Geld ist immer ein ungesunder Vorteil in unserer sozialen Marktwirtschaft und kann langfristig nur zu Verwerfungen führen, völlig unabhängig von Dir als Person.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Erben und beschenkte Kinder auf Häusersuche fluten den Immobilienmarkt mit mehreren 100k Eigenkapital (ohne eigene Sparleistung). Natürlich macht dieser Umstand die Situation schlechter für junge Familien die erstmal 10 Jahre ansparen müssen und immer von der Hand in den Mund lebten.

Du kannst ja nicht erwarten, dass man für dich ein Grundstück oder ein Haus im Ballungsraum weit unter Marktwert bereithält. Die Erben sogar halt dafür, dass Grundstücke und Häuser ihren Marktwert behalten mit ihrer Nachfrage.

Geh aufs Dorf, hol dir ein Grundstück für 50k-100k - wie schon seit immer und eh und je - und baue dir dein eigenes Haus darauf mit regionalen Handwerkern. Da hast du null Konkurrenz zu irgendwelchen Erben usw...

Du willst halt ein 2-Mio.-Euro-Haus in der Stadt für 600k abzocken, weil du alle Interessanten fern halten willst. Geht aber nicht, du zahlst den Marktpreis für bestehendes oder baust eben neu auf dem Land und ziehst dein eigenes Ding hoch.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Warum sollen alle nur gleich reich sein, warum nicht auch gleich schlau oder gleich attraktiv?

Du musst zwischen externen Umständen (Erbschaft vom Papa) und internen Startbedingungen (Eigene DNA, eigene Verantwortung, Leistung etc.) klar unterscheiden. Ersteres muss reguliert werden, letzteres liefert die schöne Vielfälftigkeit die wir stetig in unserer Welt sehen :)

Naja - Schönheit ist in den vererbbaren Genen, Intelligenz und Bildung werden von den Rahmenbedingunen im Elternhaus geprägt (unabhängig vom Geld).

Warum nicht auch hier gleiche Startbedingungen?

Es gibt keine gleichen Startbedingungen. Niemals möglich. Und jeder hier kann froh sein, in dem Land zu wohnen, welches beim Human Development Index auf Rang 6 von 189 liegt. Nur 27 Millionen Menschen leben in einem höher entwickelten Land (Platz 1-5).

Sei froh, dass du nicht in Nigeria oder Mali oder Syrien geboren wurdest. Und beschwere dich nicht darüber, dass du ja tatsächlich mal für eine Immobilie arbeiten gehen musst und länger als 5 Jahre abzahlen. Mimimi - echte First World Problems.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Für mich war das eigene Haus immer wichtig, daher bin ich glücklich. Wichtig war, das angesparte Eigenkapital nicht länger auf Tagesgeldkonten rum liegen zu lassen, da die Verzinsung immer weniger wurde.
Andere hätten aus den hier diskutierten Gründen eher Aktien gekauft und zur Miete gewohnt und trotzdem - je nach Timing und Markt- auch eine gute Rendite einfahren können.
Was ich aber sagen möchte:

  1. Timing am Immobilienmarkt ist schwierig; ich muss immer schmunzeln wenn ich hier sehe, mit welcher Inbrunst manche hier das Ende des Immobilienmarktes oder umgekehrt Steigerungen ala London oder Hongkong vorhersagen: 2007 hatte auch keiner den Boom auf dem Schirm; Finanzkrise, Nullzinspolitik und Corona konnte niemand erahnen
  2. Mieten oder Kaufen ist oft Typsache; man kann sich mit kleinen Änderungen bei den langfristigen Annahmen die relative Attraktivität von diversen Assetklassen schön rechnen
  3. Das Problem, heute als junger Mensch bis 40 Jahre Immobilien zu erwerben liegt nicht am hohen Preisniveau per se oder den daraus resultierenden Raten sondern am notwendigen Eigenkapital, was in Nullzinsphasen schwieriger aufzubauen ist und was auch eine Folge der gestiegenen Konsumfreudigkeit in jungen Jahren ist.
  4. Demographietrends und die Konzentrierung auf wenige Städte mögen neben dem Zinsniveau langfristig eine Rolle spielen und sind eher Risiken aber es gibt auch völlig neue Anlegerschichten im institutionellen Bereich für Wohneinheiten, die vor der Pandemie in Büros, Hotels , ShoppingCenter etc investiert haben und so Preistreibereien wirken

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Hätte dich das jetzt glücklicher gemacht wenn du seit 2007 zur Miete gewohnt hättest und dafür ne größere Rendite im Aktienmarkt mit deinem Geld erreicht hättest ? Oder bist du überglücklich ein Haus zu haben und seit 2007 deine Lebensqualität gesteigert zu haben ?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Haben Ende 2007 eine neue DHH in Frankfurt gekauft, die mittlerweile mehr als 100pp an Wert gewonnen hat.
War im Nachhinein das Low - also Glück gehabt - da es hier noch viel Angebot gab (u.a. Wegen großem Neubaugebiet) ; damals hat kaum jemand mit Blick auf die Preisentwicklung der letzten 20 Jahre und 3-4% Kreditzins zum Kauf geraten.; jetzt 14 Jahre und 2 Krisen später gibt es kaum noch Alternativen.

Und damals hätte keiner für einen Neubau einen Makler gezahlt; der Bauträger musste das selbst regeln.
Neben der Wertsteigerung jede Menge (steigende) Miete gespart.
Alternativ hätte man natürlich auch mit dem Kauf 30 jähriger Bunds oder bestimmten Aktienmärkten eine gute Rendite eingefahren….

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Der Einkäufer schrieb am 10.08.2021:

Oder ists am Ende nur Neid?

Ich verstehe nicht wie man solch eine Frage stellen kann. Wie kann man das anders veranschaulichen... Nehmen wir an Du spielst Fußball im Finale und es steht 2:1 für Dein Team. Auf einmal kommt der große Erbgott und schenkt dem gegnerischen Team 300 Tore. Es steht nun 2:301. Du hast noch 10 Minuten bis zum Spielende? Neidisch? Darfst Du jetzt nichts mehr sagen, weil Du sonst der Neidhammel bist der allen den Spaß verdirbt?

Der Vorteil der Erben hat im Jahre 2021 eine Dimension erreicht, die man als guter Arbeitnehmer niemals mehr aufholen kann. Hier muss der Staat regulierend eingreifen!

Ist das dein ernst?
Der Staat soll also eingreifen, weil einige nicht erben und rumheulen weil Hans vom Finanzamt ein besseres Leben führt als der WiWi Highperformer?

Haha alles klar. Träum weiter und gönnt den Erben lieber ;-).

(P.s. nein ich habe noch nicht geerbt und werde auch hoffentlich erst in vielen vielen Jahren erben und wenn nicht auch nicht schlimm!)

Du hast aber auch nicht verstanden dass durch das vererben von großen Vermögen das Leben der Nichterben aktiv schlechter wird?
Aber gönn du nur.

Das wird doch nicht schlechter es wird nur nicht so viel besser wie bei einem zu erwartenden Erbe.

Erben und beschenkte Kinder auf Häusersuche fluten den Immobilienmarkt mit mehreren 100k Eigenkapital (ohne eigene Sparleistung). Natürlich macht dieser Umstand die Situation schlechter für junge Familien die erstmal 10 Jahre ansparen müssen und immer von der Hand in den Mund lebten.

Ähm ja und wie willst du das dann verhindern, dann kauft halt ein anderer Investor / Anleger. Bei uns in der Nähe hat ein komplettes Neubaugebiet (Reihenhäuser, Mehrfamilienhäuser, einige EFH) komplett eine Asset Manager gekauft.

Das Problem ist, wir haben aktuell einen Anlagenotstand und sehr viel günstiges Geld im Umlauf - um den von dir gewünschten Effekt zu erzielen müsstest du verbieten dass jemand mehr als ein eigengenutztes Wohnobjekt hält -> verfassungsrechtlich in Dt. nicht möglich was auch gut ist.

antworten
WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Für mich ist klar dass man Häuser und Wohnungen nur zur Selbstnutzung kaufen darf und auch nur verkaufen wenn man das Rentenaltern erreicht hat oder wegziehen muss oder bei Scheidung und besonderen Fällen.

Häuser müssen auch nur für die zugänglich sein die auch das nötige Kleingeld haben. Für alle anderen tun es auch die Wohnungen. Mieten nur über genossenchaften und dem Staat für die sozial schwachen oder Mittelschicht.
Denke da sollten wir politisch hin. Damit ist allen geholfen. Bei den Häusern regelt der Markt den Preis und wenn man dann das Haus im Alter abstoßen will dann kann es sein das der Preis um das doppelte gestiegen ist aufgrund der Nachfrage. Aber da spielt es keine Rolle da man dann ja aufgrund des Rentenalters verkaufen möchte und somit nochmal sich die Taschen vollstopfen will. Und denke da wird es auch hingehen. Immobilien sollten nur im Alter eine Rendite ausspucken dürfen ansonsten soll dies ein Luxusgut für die sein die auch viel gearbeitet haben um sich das zu gönnen. Oder halt für die Erben.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Ähm ja das ist zum einen ein hohes ross was du da reitest zum anderen Widerspricht es komplett einer liberalen freiheitlichen Grundordnung.

der nächste Schritt ist dann, dass Häuser nur noch Leute haben dürfen die politisch genehm sind - aber sorry bei manchen hier stellt man sich schon die Frage

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Für mich ist klar dass man Häuser und Wohnungen nur zur Selbstnutzung kaufen darf und auch nur verkaufen wenn man das Rentenaltern erreicht hat oder wegziehen muss oder bei Scheidung und besonderen Fällen.

Häuser müssen auch nur für die zugänglich sein die auch das nötige Kleingeld haben. Für alle anderen tun es auch die Wohnungen. Mieten nur über genossenchaften und dem Staat für die sozial schwachen oder Mittelschicht.
Denke da sollten wir politisch hin. Damit ist allen geholfen. Bei den Häusern regelt der Markt den Preis und wenn man dann das Haus im Alter abstoßen will dann kann es sein das der Preis um das doppelte gestiegen ist aufgrund der Nachfrage. Aber da spielt es keine Rolle da man dann ja aufgrund des Rentenalters verkaufen möchte und somit nochmal sich die Taschen vollstopfen will. Und denke da wird es auch hingehen. Immobilien sollten nur im Alter eine Rendite ausspucken dürfen ansonsten soll dies ein Luxusgut für die sein die auch viel gearbeitet haben um sich das zu gönnen. Oder halt für die Erben.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Ähm ja das ist zum einen ein hohes ross was du da reitest zum anderen Widerspricht es komplett einer liberalen freiheitlichen Grundordnung.

der nächste Schritt ist dann, dass Häuser nur noch Leute haben dürfen die politisch genehm sind - aber sorry bei manchen hier stellt man sich schon die Frage

Ich vermute dieser Seitenhieb ist das fast realistischere Szenario nur noch wo es politisch genehm ist wird noch weiter eingeschränkt als bisher

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Für mich ist klar dass man Häuser und Wohnungen nur zur Selbstnutzung kaufen darf und auch nur verkaufen wenn man das Rentenaltern erreicht hat oder wegziehen muss oder bei Scheidung und besonderen Fällen.

Häuser müssen auch nur für die zugänglich sein die auch das nötige Kleingeld haben. Für alle anderen tun es auch die Wohnungen. Mieten nur über genossenchaften und dem Staat für die sozial schwachen oder Mittelschicht.
Denke da sollten wir politisch hin. Damit ist allen geholfen. Bei den Häusern regelt der Markt den Preis und wenn man dann das Haus im Alter abstoßen will dann kann es sein das der Preis um das doppelte gestiegen ist aufgrund der Nachfrage. Aber da spielt es keine Rolle da man dann ja aufgrund des Rentenalters verkaufen möchte und somit nochmal sich die Taschen vollstopfen will. Und denke da wird es auch hingehen. Immobilien sollten nur im Alter eine Rendite ausspucken dürfen ansonsten soll dies ein Luxusgut für die sein die auch viel gearbeitet haben um sich das zu gönnen. Oder halt für die Erben.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Für mich ist klar dass man Häuser und Wohnungen nur zur Selbstnutzung kaufen darf und auch nur verkaufen wenn man das Rentenaltern erreicht hat oder wegziehen muss oder bei Scheidung und besonderen Fällen.

Häuser müssen auch nur für die zugänglich sein die auch das nötige Kleingeld haben. Für alle anderen tun es auch die Wohnungen. Mieten nur über genossenchaften und dem Staat für die sozial schwachen oder Mittelschicht.
Denke da sollten wir politisch hin. Damit ist allen geholfen. Bei den Häusern regelt der Markt den Preis und wenn man dann das Haus im Alter abstoßen will dann kann es sein das der Preis um das doppelte gestiegen ist aufgrund der Nachfrage. Aber da spielt es keine Rolle da man dann ja aufgrund des Rentenalters verkaufen möchte und somit nochmal sich die Taschen vollstopfen will. Und denke da wird es auch hingehen. Immobilien sollten nur im Alter eine Rendite ausspucken dürfen ansonsten soll dies ein Luxusgut für die sein die auch viel gearbeitet haben um sich das zu gönnen. Oder halt für die Erben.

Es ist doch immer das gleiche, Liberale wollen dass Arme nicht mehr arm sind, wohingegen Linke wollen, dass alle gleich arm sind.

In der von dir oben beschriebenen Welt möchte ich nicht leben und bin auch froh, dass solche sozialistischen Züge (fast) ausgestorben sind.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Der Einkäufer schrieb am 10.08.2021:

Oder ists am Ende nur Neid?

Ich verstehe nicht wie man solch eine Frage stellen kann. Wie kann man das anders veranschaulichen... Nehmen wir an Du spielst Fußball im Finale und es steht 2:1 für Dein Team. Auf einmal kommt der große Erbgott und schenkt dem gegnerischen Team 300 Tore. Es steht nun 2:301. Du hast noch 10 Minuten bis zum Spielende? Neidisch? Darfst Du jetzt nichts mehr sagen, weil Du sonst der Neidhammel bist der allen den Spaß verdirbt?

Der Vorteil der Erben hat im Jahre 2021 eine Dimension erreicht, die man als guter Arbeitnehmer niemals mehr aufholen kann. Hier muss der Staat regulierend eingreifen!

Ist das dein ernst?
Der Staat soll also eingreifen, weil einige nicht erben und rumheulen weil Hans vom Finanzamt ein besseres Leben führt als der WiWi Highperformer?

Haha alles klar. Träum weiter und gönnt den Erben lieber ;-).

(P.s. nein ich habe noch nicht geerbt und werde auch hoffentlich erst in vielen vielen Jahren erben und wenn nicht auch nicht schlimm!)

Du hast aber auch nicht verstanden dass durch das vererben von großen Vermögen das Leben der Nichterben aktiv schlechter wird?
Aber gönn du nur.

Das wird doch nicht schlechter es wird nur nicht so viel besser wie bei einem zu erwartenden Erbe.

Erben und beschenkte Kinder auf Häusersuche fluten den Immobilienmarkt mit mehreren 100k Eigenkapital (ohne eigene Sparleistung). Natürlich macht dieser Umstand die Situation schlechter für junge Familien die erstmal 10 Jahre ansparen müssen und immer von der Hand in den Mund lebten.

Ähm ja und wie willst du das dann verhindern, dann kauft halt ein anderer Investor / Anleger. Bei uns in der Nähe hat ein komplettes Neubaugebiet (Reihenhäuser, Mehrfamilienhäuser, einige EFH) komplett eine Asset Manager gekauft.

Das Problem ist, wir haben aktuell einen Anlagenotstand und sehr viel günstiges Geld im Umlauf - um den von dir gewünschten Effekt zu erzielen müsstest du verbieten dass jemand mehr als ein eigengenutztes Wohnobjekt hält -> verfassungsrechtlich in Dt. nicht möglich was auch gut ist.

Es ist z.B. eine Frechheit, dass Immobiliengewinne steuerfrei sind nach 10 Jahren und bei Eigennutzung sofort. Im Gegensatz dazu, darf der gemeine Mieter seine Altersvorsoge im ETF mit 820 € Freibetrag im Jahr realisieren... Hier gibt es ganz viele Stellschrauben die es für Investoren etwas unattraktiver machen würde.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Erben und beschenkte Kinder auf Häusersuche fluten den Immobilienmarkt mit mehreren 100k Eigenkapital (ohne eigene Sparleistung). Natürlich macht dieser Umstand die Situation schlechter für junge Familien die erstmal 10 Jahre ansparen müssen und immer von der Hand in den Mund lebten.

Du kannst ja nicht erwarten, dass man für dich ein Grundstück oder ein Haus im Ballungsraum weit unter Marktwert bereithält. Die Erben sogar halt dafür, dass Grundstücke und Häuser ihren Marktwert behalten mit ihrer Nachfrage.

Geh aufs Dorf, hol dir ein Grundstück für 50k-100k - wie schon seit immer und eh und je - und baue dir dein eigenes Haus darauf mit regionalen Handwerkern. Da hast du null Konkurrenz zu irgendwelchen Erben usw...

Du willst halt ein 2-Mio.-Euro-Haus in der Stadt für 600k abzocken, weil du alle Interessanten fern halten willst. Geht aber nicht, du zahlst den Marktpreis für bestehendes oder baust eben neu auf dem Land und ziehst dein eigenes Ding hoch.

Zeig mir mal den Landkreis wo ich für 50k ein Grundstück kaufe und dann für einen Kasten Bier mit den lokalen Handwerkern mein Haus am Wochenende nebst mündlichen Absprachen baue... Manche Leute leben hier völlig fernab der Realität! Selbst regionale Handwerker sind auf Monate / Jahre hinaus komplett ausgebucht. Der Rohstoffmangel hat allein in diesem Jahr die Preise um 36 % steigen lassen.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Das ist aber ein anderer Punkt, das die Regelungen gerade den Vermögensaufbau für Kleinsparer erschweren ist ja ein Problem (siehe niederiger Sparerpauschbetrag...) bzw. wird ja weiter gefördert (siehe Idee unseres Bundesfinanzministers mit der Besteuerung von Aktienkäufen) - anstatt aber an der Stelle die noch nicht überreguliert ist mehr zu fordern wäre es doch sinnvoller wenn hier versucht Erleichterungen für einen Aufbau zu schaffen.

Der große Denkfehler (oder ggf. einfach typischer Neid) ist doch der Glaube, das durch reine Umverteilung und noch mehr Regulierung alles besser wird. Wenn sich der Staat darauf konzentriert ordentliche Rahmenbedingungen zu schaffen und eine Leistungsfähige Verwaltung (damit meine ich nicht mehr Beamte sondern eine Effizient arbeitende Verwaltung) dann würde vieles besser gehen. In meinem Heimatort der auch einen sehr angespannten Wohnmarkt hat benötigt die Verwaltung zur Genehmigung eines normalen Mehrfamilienhauses (die vermietet werden sollen) mind. 4 Monate. Wir haben Leute die wollen seit 1 Jahr bauen aber bekommen keine Genehmigung oder es fallen so wichtige Themen ein wie das ein Gestaltungsplan eines Landschaftsarchitekten fehlt.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Der Einkäufer schrieb am 10.08.2021:

Oder ists am Ende nur Neid?

Ich verstehe nicht wie man solch eine Frage stellen kann. Wie kann man das anders veranschaulichen... Nehmen wir an Du spielst Fußball im Finale und es steht 2:1 für Dein Team. Auf einmal kommt der große Erbgott und schenkt dem gegnerischen Team 300 Tore. Es steht nun 2:301. Du hast noch 10 Minuten bis zum Spielende? Neidisch? Darfst Du jetzt nichts mehr sagen, weil Du sonst der Neidhammel bist der allen den Spaß verdirbt?

Der Vorteil der Erben hat im Jahre 2021 eine Dimension erreicht, die man als guter Arbeitnehmer niemals mehr aufholen kann. Hier muss der Staat regulierend eingreifen!

Ist das dein ernst?
Der Staat soll also eingreifen, weil einige nicht erben und rumheulen weil Hans vom Finanzamt ein besseres Leben führt als der WiWi Highperformer?

Haha alles klar. Träum weiter und gönnt den Erben lieber ;-).

(P.s. nein ich habe noch nicht geerbt und werde auch hoffentlich erst in vielen vielen Jahren erben und wenn nicht auch nicht schlimm!)

Du hast aber auch nicht verstanden dass durch das vererben von großen Vermögen das Leben der Nichterben aktiv schlechter wird?
Aber gönn du nur.

Das wird doch nicht schlechter es wird nur nicht so viel besser wie bei einem zu erwartenden Erbe.

Erben und beschenkte Kinder auf Häusersuche fluten den Immobilienmarkt mit mehreren 100k Eigenkapital (ohne eigene Sparleistung). Natürlich macht dieser Umstand die Situation schlechter für junge Familien die erstmal 10 Jahre ansparen müssen und immer von der Hand in den Mund lebten.

Ähm ja und wie willst du das dann verhindern, dann kauft halt ein anderer Investor / Anleger. Bei uns in der Nähe hat ein komplettes Neubaugebiet (Reihenhäuser, Mehrfamilienhäuser, einige EFH) komplett eine Asset Manager gekauft.

Das Problem ist, wir haben aktuell einen Anlagenotstand und sehr viel günstiges Geld im Umlauf - um den von dir gewünschten Effekt zu erzielen müsstest du verbieten dass jemand mehr als ein eigengenutztes Wohnobjekt hält -> verfassungsrechtlich in Dt. nicht möglich was auch gut ist.

Es ist z.B. eine Frechheit, dass Immobiliengewinne steuerfrei sind nach 10 Jahren und bei Eigennutzung sofort. Im Gegensatz dazu, darf der gemeine Mieter seine Altersvorsoge im ETF mit 820 € Freibetrag im Jahr realisieren... Hier gibt es ganz viele Stellschrauben die es für Investoren etwas unattraktiver machen würde.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Das ist aber ein anderer Punkt, das die Regelungen gerade den Vermögensaufbau für Kleinsparer erschweren ist ja ein Problem (siehe niederiger Sparerpauschbetrag...) bzw. wird ja weiter gefördert (siehe Idee unseres Bundesfinanzministers mit der Besteuerung von Aktienkäufen) - anstatt aber an der Stelle die noch nicht überreguliert ist mehr zu fordern wäre es doch sinnvoller wenn hier versucht Erleichterungen für einen Aufbau zu schaffen.

Bei Genehmigungsprozessen gebe ich Dir Recht. Beim Rest nicht. Wenn der Staat sich nur auf Rahmenbedingungen konzentriert und nicht auf Umverteilung, werden die, die schon etwas haben, einfach noch reicher. Die Starken gewinnen dann exponentiell und der kleine Angestellte, dazu zähle ich auch den 100k Sachbearbeiter in München oder FFM, bekommt dann erst Recht kein Haus mehr, sondern darf das für 50% seines Einkommens oder noch mehr vom Großgrundbesitzer mieten.

Gegen einen reichen Erben kann man als normaler Angestellter nicht gegen anarbeiten oder ansparen. Lieber ist man Bauernsohn und arbeitet als Beamter im mittleren Dienst, hat dafür Acker geerbt, was zu bestem Bauland wurde im Speckgürtel von München, als das man in München Bereichsleiter mit 250k Brutto Jahresgehalt ist. Selbst wenn eine liberale Regierung an die Macht käme und dafür sorgen würde, dass von den 250k Brutto noch 200k netto übrig bleiben würden. Dann würde der Erbe nur noch mehr Geld für seine geerbten, leistungslos erhaltenen Grundstücke bekommen, da die Kaufinteressenten noch mehr Geld in der Tasche hätten.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Vorredner sagt man müsste ja nur BESSER steuern, nicht alles zuregulieren. Sein Denkfehler. Denn es wird doch schon optimal gesteuert, runterreguliert, nur nicht für ihn: weg vom Eigentum für Alle, mehr zum Eigentum als Privileg ganz weniger Leute, die machen können was sie wollen.

Was viele nicht verstehen können weil sie naiv geblieben sind oder nicht verstehen wollen: die Frage ist nicht OB etwas geregelt wird, sonder nur WIE, zu wessen Vorteil.

Eine naive Antwort mit Fdp Floskeln mit geborgen Sprüchen dem Unihörsal kann unterbleiben.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Naja, man kann durchaus Weichen stellen, um Angestellte/Mittelschicht stärker zu fördern.

Ein paar Beispiele:

  • Steuerprogression verschieben (nicht ab 56k€ 42% sondern bspw. ab 100k€ 42%)
  • Kapitalertrag von 25% auf 40% anheben, dafür Sparerpauschbetrag auf 25k€ anheben
  • Grunderwerbssteuerfreibetrag für privaten Hausbau
  • usw.

Es gibt Mittel und Wege anders zu allokieren, das ist aber eine politische Herausforderung.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Naja, man kann durchaus Weichen stellen, um Angestellte/Mittelschicht stärker zu fördern.

Ein paar Beispiele:

  • Steuerprogression verschieben (nicht ab 56k€ 42% sondern bspw. ab 100k€ 42%)

Da fallen ja dann viele Angestellte raus die man sonst gut abkassieren kann während die Selbstständigen das Geld halt zur Not in der Firma belassen oder andere Modelle wie Kredit auf die Firma etc. fahren

  • Kapitalertrag von 25% auf 40% anheben, dafür Sparerpauschbetrag auf 25k€ anheben

25k€ Freibetrag wären grade mal die Einkünfte aus 350-400k durchschnittlich angelegten Aktien

  • Grunderwerbssteuerfreibetrag für privaten Hausbau
  • usw.

Es gibt Mittel und Wege anders zu allokieren, das ist aber eine politische Herausforderung.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Dann musst Du die SPD wählen. Olaf Scholz hat genau das vor. Die Spekulationsfrist für Immobilien so weit erhöhen (z.B. 30 Jahre), dass sie de fakto abgeschafft wird.

Es wäre nur interessant zu wissen, welche Auswirkungen das auf den Markt haben würde. Vermutlich weniger Neubauten. Freie Bestandsimmobilien würden nicht mehr verkauft werden. Also weniger Angebot für Kaufimmobilien am Markt. Könnte gut möglich sein, dass dann die Preise noch stärker steigen.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Es ist z.B. eine Frechheit, dass Immobiliengewinne steuerfrei sind nach 10 Jahren und bei Eigennutzung sofort. Im Gegensatz dazu, darf der gemeine Mieter seine Altersvorsoge im ETF mit 820 € Freibetrag im Jahr realisieren... Hier gibt es ganz viele Stellschrauben die es für Investoren etwas unattraktiver machen würde.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Das was Du da vorschlägst führt zu Mindereinnahmen für den Staat. Wir hatten schon in der Vergangenheit alle möglichen Regelungen zur Steuerminderung für Bauherren / Käufer. 7b, Baukindergeld u.s.w. Damit werden einzelne gefördert, zu Lasten aller Steuerzahler. Das kann es nicht sein! Beispiel: Der Arbeiter wohnt zur Miete und zahlt seine Steuern, der Ingenieur wird steuerlich entlastet und baut für seine Familie ein Haus. Das kann es nicht mehr sein!!

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Naja, man kann durchaus Weichen stellen, um Angestellte/Mittelschicht stärker zu fördern.

Ein paar Beispiele:

  • Steuerprogression verschieben (nicht ab 56k€ 42% sondern bspw. ab 100k€ 42%)
  • Kapitalertrag von 25% auf 40% anheben, dafür Sparerpauschbetrag auf 25k€ anheben
  • Grunderwerbssteuerfreibetrag für privaten Hausbau
  • usw.

Es gibt Mittel und Wege anders zu allokieren, das ist aber eine politische Herausforderung.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Naja, man kann durchaus Weichen stellen, um Angestellte/Mittelschicht stärker zu fördern.

Ein paar Beispiele:

  • Steuerprogression verschieben (nicht ab 56k€ 42% sondern bspw. ab 100k€ 42%)
  • Kapitalertrag von 25% auf 40% anheben, dafür Sparerpauschbetrag auf 25k€ anheben
  • Grunderwerbssteuerfreibetrag für privaten Hausbau
  • usw.

Es gibt Mittel und Wege anders zu allokieren, das ist aber eine politische Herausforderung.

Bei der Steuerprogression und dem Kapitalertrag gebe ich Dir zwar aus persönlicher Sicht Recht, aber sorgt nicht für mehr bezahlbaren Wohnraum. Es sorgt nur für eine Verschiebung der Nachfragekurve, die Kaufinteressenten haben einfach noch mehr Geld für den Immobilienkauf übrig, die Preise steigen. Steuerfreie Grunderwerbsteuer für privaten Hausbau sorgt auch nur dafür, dass die Gewinne der Verkäufer noch höher werden. Das sind Grundlagen der VWL, Verschiebungen der Nachfragekurve.

Der springende Punkt ist Nachfrage und Angebot. Wenn einfach zu wenig Bauland ausgewiesen wird und zu viele Grundstücke wollen, steigen die Preise. Nimmt der Staat noch weniger vom Einkommen weg, besteuert er Immobilienkäufe noch weniger, steigen die Preise ja noch weiter. Profiteure sind da eher Leute, die früher günstig gekauft haben, aber dennoch von Einkommensteuersenkungen profitieren würden und Verkäufer, die mehr verlangen können, weil für viele Käufer keine Grunderwerbsteuer mehr anfallen würde. Das ist übrigens auch eine Art von Umverteilung, nämlich in Richtung der Besitzenden. Mir selbst gehören einige Immobilien, ich investiere schon seit fast 20 Jahren und habe schon viele schlechte Zeiten mit gemacht. Immobilien waren nicht immer so ein Sunny Day Invest wie heute.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Und - wo steht das jeder das Anrecht auf eine Immobilie hat, im übrigen wird das Thema hier immer rein auf die Immobilien beschränkt. Und erklär mir bitte den Unterschied wenn du jetzt 1 Mio. in ETFs hast und 1 Mio. in Immobilien wo der Unterschied ist für den Staat, dann muss ich alles an Vermögen umverteilen das über eine bestimmte Grenze geht. Den nur einseitig etwas umverteilen wird verfassungsmäßig schwierig.

Bei Genehmigungsprozessen gebe ich Dir Recht. Beim Rest nicht. Wenn der Staat sich nur auf Rahmenbedingungen konzentriert und nicht auf Umverteilung, werden die, die schon etwas haben, einfach noch reicher. Die Starken gewinnen dann exponentiell und der kleine Angestellte, dazu zähle ich auch den 100k Sachbearbeiter in München oder FFM, bekommt dann erst Recht kein Haus mehr, sondern darf das für 50% seines Einkommens oder noch mehr vom Großgrundbesitzer mieten.

Gegen einen reichen Erben kann man als normaler Angestellter nicht gegen anarbeiten oder ansparen. Lieber ist man Bauernsohn und arbeitet als Beamter im mittleren Dienst, hat dafür Acker geerbt, was zu bestem Bauland wurde im Speckgürtel von München, als das man in München Bereichsleiter mit 250k Brutto Jahresgehalt ist. Selbst wenn eine liberale Regierung an die Macht käme und dafür sorgen würde, dass von den 250k Brutto noch 200k netto übrig bleiben würden. Dann würde der Erbe nur noch mehr Geld für seine geerbten, leistungslos erhaltenen Grundstücke bekommen, da die Kaufinteressenten noch mehr Geld in der Tasche hätten.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Naja, man kann durchaus Weichen stellen, um Angestellte/Mittelschicht stärker zu fördern.

Ein paar Beispiele:

  • Steuerprogression verschieben (nicht ab 56k€ 42% sondern bspw. ab 100k€ 42%)
  • Kapitalertrag von 25% auf 40% anheben, dafür Sparerpauschbetrag auf 25k€ anheben
  • Grunderwerbssteuerfreibetrag für privaten Hausbau
  • usw.

Es gibt Mittel und Wege anders zu allokieren, das ist aber eine politische Herausforderung.

Bei der Steuerprogression und dem Kapitalertrag gebe ich Dir zwar aus persönlicher Sicht Recht, aber sorgt nicht für mehr bezahlbaren Wohnraum. Es sorgt nur für eine Verschiebung der Nachfragekurve, die Kaufinteressenten haben einfach noch mehr Geld für den Immobilienkauf übrig, die Preise steigen. Steuerfreie Grunderwerbsteuer für privaten Hausbau sorgt auch nur dafür, dass die Gewinne der Verkäufer noch höher werden. Das sind Grundlagen der VWL, Verschiebungen der Nachfragekurve.

Der springende Punkt ist Nachfrage und Angebot. Wenn einfach zu wenig Bauland ausgewiesen wird und zu viele Grundstücke wollen, steigen die Preise. Nimmt der Staat noch weniger vom Einkommen weg, besteuert er Immobilienkäufe noch weniger, steigen die Preise ja noch weiter. Profiteure sind da eher Leute, die früher günstig gekauft haben, aber dennoch von Einkommensteuersenkungen profitieren würden und Verkäufer, die mehr verlangen können, weil für viele Käufer keine Grunderwerbsteuer mehr anfallen würde. Das ist übrigens auch eine Art von Umverteilung, nämlich in Richtung der Besitzenden. Mir selbst gehören einige Immobilien, ich investiere schon seit fast 20 Jahren und habe schon viele schlechte Zeiten mit gemacht. Immobilien waren nicht immer so ein Sunny Day Invest wie heute.

Ich applaudieren diesem Beitrag. Ich halte auch die vorher genannten Vorschläge für sehr sinnig in Bezug auf die Mittelschicht. Jedoch landet man am Ende beim durchdenken der Problematik meist beim Kernproblem. Zu wenig Angebot aufgrund zu wenig Bauland. Hier sind Initiativen gefordert.

antworten
WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Gibt es doch. Alte Industrieflächen werden zu Bauland für Wohnungsbau umgewidmet. Da entstehen die neuen Eigentumswohnungen. Alte Einfamilienhäuser auf guten Grundstücken werden abgerissen und auch da entstehen schöne neue Eigentumswohnungen. Das passt doch!

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Naja, man kann durchaus Weichen stellen, um Angestellte/Mittelschicht stärker zu fördern.

Ein paar Beispiele:

  • Steuerprogression verschieben (nicht ab 56k€ 42% sondern bspw. ab 100k€ 42%)
  • Kapitalertrag von 25% auf 40% anheben, dafür Sparerpauschbetrag auf 25k€ anheben
  • Grunderwerbssteuerfreibetrag für privaten Hausbau
  • usw.

Es gibt Mittel und Wege anders zu allokieren, das ist aber eine politische Herausforderung.

Bei der Steuerprogression und dem Kapitalertrag gebe ich Dir zwar aus persönlicher Sicht Recht, aber sorgt nicht für mehr bezahlbaren Wohnraum. Es sorgt nur für eine Verschiebung der Nachfragekurve, die Kaufinteressenten haben einfach noch mehr Geld für den Immobilienkauf übrig, die Preise steigen. Steuerfreie Grunderwerbsteuer für privaten Hausbau sorgt auch nur dafür, dass die Gewinne der Verkäufer noch höher werden. Das sind Grundlagen der VWL, Verschiebungen der Nachfragekurve.

Der springende Punkt ist Nachfrage und Angebot. Wenn einfach zu wenig Bauland ausgewiesen wird und zu viele Grundstücke wollen, steigen die Preise. Nimmt der Staat noch weniger vom Einkommen weg, besteuert er Immobilienkäufe noch weniger, steigen die Preise ja noch weiter. Profiteure sind da eher Leute, die früher günstig gekauft haben, aber dennoch von Einkommensteuersenkungen profitieren würden und Verkäufer, die mehr verlangen können, weil für viele Käufer keine Grunderwerbsteuer mehr anfallen würde. Das ist übrigens auch eine Art von Umverteilung, nämlich in Richtung der Besitzenden. Mir selbst gehören einige Immobilien, ich investiere schon seit fast 20 Jahren und habe schon viele schlechte Zeiten mit gemacht. Immobilien waren nicht immer so ein Sunny Day Invest wie heute.

Ich applaudieren diesem Beitrag. Ich halte auch die vorher genannten Vorschläge für sehr sinnig in Bezug auf die Mittelschicht. Jedoch landet man am Ende beim durchdenken der Problematik meist beim Kernproblem. Zu wenig Angebot aufgrund zu wenig Bauland. Hier sind Initiativen gefordert.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Erben und beschenkte Kinder auf Häusersuche fluten den Immobilienmarkt mit mehreren 100k Eigenkapital (ohne eigene Sparleistung). Natürlich macht dieser Umstand die Situation schlechter für junge Familien die erstmal 10 Jahre ansparen müssen und immer von der Hand in den Mund lebten.

Du kannst ja nicht erwarten, dass man für dich ein Grundstück oder ein Haus im Ballungsraum weit unter Marktwert bereithält. Die Erben sogar halt dafür, dass Grundstücke und Häuser ihren Marktwert behalten mit ihrer Nachfrage.

Geh aufs Dorf, hol dir ein Grundstück für 50k-100k - wie schon seit immer und eh und je - und baue dir dein eigenes Haus darauf mit regionalen Handwerkern. Da hast du null Konkurrenz zu irgendwelchen Erben usw...

Du willst halt ein 2-Mio.-Euro-Haus in der Stadt für 600k abzocken, weil du alle Interessanten fern halten willst. Geht aber nicht, du zahlst den Marktpreis für bestehendes oder baust eben neu auf dem Land und ziehst dein eigenes Ding hoch.

Zeig mir mal den Landkreis wo ich für 50k ein Grundstück kaufe und dann für einen Kasten Bier mit den lokalen Handwerkern mein Haus am Wochenende nebst mündlichen Absprachen baue... Manche Leute leben hier völlig fernab der Realität! Selbst regionale Handwerker sind auf Monate / Jahre hinaus komplett ausgebucht. Der Rohstoffmangel hat allein in diesem Jahr die Preise um 36 % steigen lassen.

Du sollst doch nicht für einen Kasten Bier ein Haus bauen, geht es noch? Die heutige Generation will echt alles in den A... geschoben bekommen.

Kauf dir in der Uckermark ein Grundstück für 50-100k und baue zum echten Preis ein Haus. Du willst halt etwas unter Wert abzocken, mal wieder. Gibt es aber nicht. Natürlich musst du 300-500k rein für die echten Baukosten zahlen. Das liegt dann aber nicht an den Erben, sondern einfach Leistung gegen Entgelt.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Junge Familien wollen keine Legebatteriewohnung im MFH sondern ein Einfamilienhaus mit Garten für die Kinder... Wer kauft sich denn bitte eine Wohnung...

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Gibt es doch. Alte Industrieflächen werden zu Bauland für Wohnungsbau umgewidmet. Da entstehen die neuen Eigentumswohnungen. Alte Einfamilienhäuser auf guten Grundstücken werden abgerissen und auch da entstehen schöne neue Eigentumswohnungen. Das passt doch!

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Naja, man kann durchaus Weichen stellen, um Angestellte/Mittelschicht stärker zu fördern.

Ein paar Beispiele:

  • Steuerprogression verschieben (nicht ab 56k€ 42% sondern bspw. ab 100k€ 42%)
  • Kapitalertrag von 25% auf 40% anheben, dafür Sparerpauschbetrag auf 25k€ anheben
  • Grunderwerbssteuerfreibetrag für privaten Hausbau
  • usw.

Es gibt Mittel und Wege anders zu allokieren, das ist aber eine politische Herausforderung.

Bei der Steuerprogression und dem Kapitalertrag gebe ich Dir zwar aus persönlicher Sicht Recht, aber sorgt nicht für mehr bezahlbaren Wohnraum. Es sorgt nur für eine Verschiebung der Nachfragekurve, die Kaufinteressenten haben einfach noch mehr Geld für den Immobilienkauf übrig, die Preise steigen. Steuerfreie Grunderwerbsteuer für privaten Hausbau sorgt auch nur dafür, dass die Gewinne der Verkäufer noch höher werden. Das sind Grundlagen der VWL, Verschiebungen der Nachfragekurve.

Der springende Punkt ist Nachfrage und Angebot. Wenn einfach zu wenig Bauland ausgewiesen wird und zu viele Grundstücke wollen, steigen die Preise. Nimmt der Staat noch weniger vom Einkommen weg, besteuert er Immobilienkäufe noch weniger, steigen die Preise ja noch weiter. Profiteure sind da eher Leute, die früher günstig gekauft haben, aber dennoch von Einkommensteuersenkungen profitieren würden und Verkäufer, die mehr verlangen können, weil für viele Käufer keine Grunderwerbsteuer mehr anfallen würde. Das ist übrigens auch eine Art von Umverteilung, nämlich in Richtung der Besitzenden. Mir selbst gehören einige Immobilien, ich investiere schon seit fast 20 Jahren und habe schon viele schlechte Zeiten mit gemacht. Immobilien waren nicht immer so ein Sunny Day Invest wie heute.

Ich applaudieren diesem Beitrag. Ich halte auch die vorher genannten Vorschläge für sehr sinnig in Bezug auf die Mittelschicht. Jedoch landet man am Ende beim durchdenken der Problematik meist beim Kernproblem. Zu wenig Angebot aufgrund zu wenig Bauland. Hier sind Initiativen gefordert.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Immobilien können vom Staat leicht eingesehen und besteuert werden, da immobil... Aktien sind mit einem Flügelschlag über die ganze Welt verteilt bzw. gibt es da viele Methoden bei den Gewinnen und anderen Freibeträgen zu tricksen.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Und - wo steht das jeder das Anrecht auf eine Immobilie hat, im übrigen wird das Thema hier immer rein auf die Immobilien beschränkt. Und erklär mir bitte den Unterschied wenn du jetzt 1 Mio. in ETFs hast und 1 Mio. in Immobilien wo der Unterschied ist für den Staat, dann muss ich alles an Vermögen umverteilen das über eine bestimmte Grenze geht. Den nur einseitig etwas umverteilen wird verfassungsmäßig schwierig.

Bei Genehmigungsprozessen gebe ich Dir Recht. Beim Rest nicht. Wenn der Staat sich nur auf Rahmenbedingungen konzentriert und nicht auf Umverteilung, werden die, die schon etwas haben, einfach noch reicher. Die Starken gewinnen dann exponentiell und der kleine Angestellte, dazu zähle ich auch den 100k Sachbearbeiter in München oder FFM, bekommt dann erst Recht kein Haus mehr, sondern darf das für 50% seines Einkommens oder noch mehr vom Großgrundbesitzer mieten.

Gegen einen reichen Erben kann man als normaler Angestellter nicht gegen anarbeiten oder ansparen. Lieber ist man Bauernsohn und arbeitet als Beamter im mittleren Dienst, hat dafür Acker geerbt, was zu bestem Bauland wurde im Speckgürtel von München, als das man in München Bereichsleiter mit 250k Brutto Jahresgehalt ist. Selbst wenn eine liberale Regierung an die Macht käme und dafür sorgen würde, dass von den 250k Brutto noch 200k netto übrig bleiben würden. Dann würde der Erbe nur noch mehr Geld für seine geerbten, leistungslos erhaltenen Grundstücke bekommen, da die Kaufinteressenten noch mehr Geld in der Tasche hätten.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Sorry, aber Du scheinst total verblendet zu sein. "Wer kauft sich eine Wohnung?" Das sind die besser verdienenden jungen Familien, die sich das leisten können. Die wollen nicht zur Miete wohnen. In mittlerer bis guter Wohnlage zahlt man für eine familiengerechte Wohnung ganz schnell zwischen 500k und einer Mio. Da gibt es Grünanlagen mit Spielplätzen. Und jede dieser Wohnungen hat einen schönen Balkon oder eine Terrasse.
Auf dem Dorf würde man für die Hälfte ein älteres Einfamilienhaus kaufen können. Aber da wollen die halt nicht wohnen.

Du solltest unbedingt an Deinem Anspruchsdenken arbeiten. Das kommt mir so vor, wie ein junger Kfz-Lehrling der vom Ferrari träumt.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Junge Familien wollen keine Legebatteriewohnung im MFH sondern ein Einfamilienhaus mit Garten für die Kinder... Wer kauft sich denn bitte eine Wohnung...

Gibt es doch. Alte Industrieflächen werden zu Bauland für Wohnungsbau umgewidmet. Da entstehen die neuen Eigentumswohnungen. Alte Einfamilienhäuser auf guten Grundstücken werden abgerissen und auch da entstehen schöne neue Eigentumswohnungen. Das passt doch!

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Es wird immer besser. Du behauptest also ich bekomme einen Neubau für eine ganze Familie für 350k GESAMTkosten???

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Erben und beschenkte Kinder auf Häusersuche fluten den Immobilienmarkt mit mehreren 100k Eigenkapital (ohne eigene Sparleistung). Natürlich macht dieser Umstand die Situation schlechter für junge Familien die erstmal 10 Jahre ansparen müssen und immer von der Hand in den Mund lebten.

Du kannst ja nicht erwarten, dass man für dich ein Grundstück oder ein Haus im Ballungsraum weit unter Marktwert bereithält. Die Erben sogar halt dafür, dass Grundstücke und Häuser ihren Marktwert behalten mit ihrer Nachfrage.

Geh aufs Dorf, hol dir ein Grundstück für 50k-100k - wie schon seit immer und eh und je - und baue dir dein eigenes Haus darauf mit regionalen Handwerkern. Da hast du null Konkurrenz zu irgendwelchen Erben usw...

Du willst halt ein 2-Mio.-Euro-Haus in der Stadt für 600k abzocken, weil du alle Interessanten fern halten willst. Geht aber nicht, du zahlst den Marktpreis für bestehendes oder baust eben neu auf dem Land und ziehst dein eigenes Ding hoch.

Zeig mir mal den Landkreis wo ich für 50k ein Grundstück kaufe und dann für einen Kasten Bier mit den lokalen Handwerkern mein Haus am Wochenende nebst mündlichen Absprachen baue... Manche Leute leben hier völlig fernab der Realität! Selbst regionale Handwerker sind auf Monate / Jahre hinaus komplett ausgebucht. Der Rohstoffmangel hat allein in diesem Jahr die Preise um 36 % steigen lassen.

Du sollst doch nicht für einen Kasten Bier ein Haus bauen, geht es noch? Die heutige Generation will echt alles in den A... geschoben bekommen.

Kauf dir in der Uckermark ein Grundstück für 50-100k und baue zum echten Preis ein Haus. Du willst halt etwas unter Wert abzocken, mal wieder. Gibt es aber nicht. Natürlich musst du 300-500k rein für die echten Baukosten zahlen. Das liegt dann aber nicht an den Erben, sondern einfach Leistung gegen Entgelt.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Ich selbst habe einige Immobilien, aber auch Aktien. Die Immos habe ich früher gekauft, als die Renditen noch besser waren, aktuell kaufe ich nichts mehr. Jetzt ist eher gut zu verkaufen.

Zu ETW in MFH oder EFH: Das ist sehr individuell. ETW muss ja nicht "Nachbar links, rechts und oben" heissen, sondern kann auch eine Maisonette Wohnung im obersten Stock mit großzügiger Dachterrasse sein. Dafür wohnt man zentraler als im EFH, ist besser gegen Einbruch geschützt, hat so ziemlich seine Ruhe. Typische Legebatterien-Wohnungen, die habe ich zur Kapitalanlage, da rentabler.

Übrigens ist das auch eine Trendfrage. Seit Corona wollen die Leute eher ein Haus, noch vor einigen Jahren wollten alle Leute in die innerstädtischen Trendviertel, der Speckgürtel galt als "langweilige und öde Pampa", selbst hier im Forum konnte man 2014 viele Beiträge lesen wie "Oh nein, doch icht so ein langweiliger Vorort, da wo man wohnt, muss Leben sein". In den 70er und 80ern war es auch eher in, raus aus der Stadt, ins Grüne zu Luft, Licht und Natur zu ziehen. Viele heutige zentrale Trendviertel waren eher Problemviertel, wo hauptsächlich sozial Schwächere lebten. Diese wurden erst in den 00er Jahren nach und nach gentrifiziert, teils von den Kindern der oberen Mittelschicht, deren Eltern früher ins Grüne raus gezogen sind.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Immobilien können vom Staat leicht eingesehen und besteuert werden, da immobil... Aktien sind mit einem Flügelschlag über die ganze Welt verteilt bzw. gibt es da viele Methoden bei den Gewinnen und anderen Freibeträgen zu tricksen.

In der Realität exakt das Gegenteil. Es gibt kein wirkliches Bankgeheimnis mehr und die tendenz geht immer mehr zum Datenaustausch zwischen den verschiedenen Steuerbehörden. Zudem sind Aktien leicht zu bewerten. Immobilien sind zwar nicht "mobil" und der Staat sieht natürlich über die Grundbücher etc. sofort Änderungen. Die Bewertung ist da aber der Knackpunkt insbesondere bei einer Substanzbesteuerung wie einer Vermögenssteuer bzw. bei Schenkungen / Übertragungen

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Das habe ich in der Großstadt, ca. 1,5km von der Innenstadt entfernt. Kein Balkon über mir, nur eine Markise, die ich elektrisch ein und ausfahren kann. Ringsherum viele Bäume, Grünflächen und der direkte Blick auf die Taunushöhen. Genau dieser Weitblick würde mir bei einem EFH fehlen.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:
Grüne zu Luft, Licht und Natur

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Das habe ich in der Großstadt, ca. 1,5km von der Innenstadt entfernt. Kein Balkon über mir, nur eine Markise, die ich elektrisch ein und ausfahren kann. Ringsherum viele Bäume, Grünflächen und der direkte Blick auf die Taunushöhen. Genau dieser Weitblick würde mir bei einem EFH fehlen.

Grüne zu Luft, Licht und Natur

Tja, und trotzdem kannst du eben nicht raustreten auf eigenen Grund und Boden. Du hast nur ein Eigentum (vereinfacht) am Innenvolumen und dem inneren Teil der Wände.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Dachgeschoss Wohnung sind die mit den statistisch meisten Einbrüchen da die Täter am ungestörtesten sind.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Ich selbst habe einige Immobilien, aber auch Aktien. Die Immos habe ich früher gekauft, als die Renditen noch besser waren, aktuell kaufe ich nichts mehr. Jetzt ist eher gut zu verkaufen.

Zu ETW in MFH oder EFH: Das ist sehr individuell. ETW muss ja nicht "Nachbar links, rechts und oben" heissen, sondern kann auch eine Maisonette Wohnung im obersten Stock mit großzügiger Dachterrasse sein. Dafür wohnt man zentraler als im EFH, ist besser gegen Einbruch geschützt, hat so ziemlich seine Ruhe. Typische Legebatterien-Wohnungen, die habe ich zur Kapitalanlage, da rentabler.

Übrigens ist das auch eine Trendfrage. Seit Corona wollen die Leute eher ein Haus, noch vor einigen Jahren wollten alle Leute in die innerstädtischen Trendviertel, der Speckgürtel galt als "langweilige und öde Pampa", selbst hier im Forum konnte man 2014 viele Beiträge lesen wie "Oh nein, doch icht so ein langweiliger Vorort, da wo man wohnt, muss Leben sein". In den 70er und 80ern war es auch eher in, raus aus der Stadt, ins Grüne zu Luft, Licht und Natur zu ziehen. Viele heutige zentrale Trendviertel waren eher Problemviertel, wo hauptsächlich sozial Schwächere lebten. Diese wurden erst in den 00er Jahren nach und nach gentrifiziert, teils von den Kindern der oberen Mittelschicht, deren Eltern früher ins Grüne raus gezogen sind.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Immobilien können vom Staat leicht eingesehen und besteuert werden, da immobil... Aktien sind mit einem Flügelschlag über die ganze Welt verteilt bzw. gibt es da viele Methoden bei den Gewinnen und anderen Freibeträgen zu tricksen.

In der Realität exakt das Gegenteil. Es gibt kein wirkliches Bankgeheimnis mehr und die tendenz geht immer mehr zum Datenaustausch zwischen den verschiedenen Steuerbehörden. Zudem sind Aktien leicht zu bewerten. Immobilien sind zwar nicht "mobil" und der Staat sieht natürlich über die Grundbücher etc. sofort Änderungen. Die Bewertung ist da aber der Knackpunkt insbesondere bei einer Substanzbesteuerung wie einer Vermögenssteuer bzw. bei Schenkungen / Übertragungen

Entsprechende Gesetze haben Vorlauf bzw. es wäre abzusehen was kommt. Ich kann innerhalb einer Minute mein gesamtes Depot verkaufen und umschichten. Ausgeben. Haus kaufen, Boot kaufen, Autos kaufen, Gold, Silber, mich ins Ausland absetzen etc.pp.

Wie schnell und unkompliziert verkaufst Du Dein Haus im Fall der Fälle? Am besten noch in 10-30 Jahren wenn es keine Nachfrage mehr gibt. Stichwort Alterspyramide in Deutschland. Gute Investoren wissen, dass genau jetzt die beste Zeit zum Verkauf gekommen ist. Immobilien verkaufen und umschichten in breit gestreute und nachhaltige Vermögenswerte.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Das habe ich in der Großstadt, ca. 1,5km von der Innenstadt entfernt. Kein Balkon über mir, nur eine Markise, die ich elektrisch ein und ausfahren kann. Ringsherum viele Bäume, Grünflächen und der direkte Blick auf die Taunushöhen. Genau dieser Weitblick würde mir bei einem EFH fehlen.

Grüne zu Luft, Licht und Natur

Tja, und trotzdem kannst du eben nicht raustreten auf eigenen Grund und Boden. Du hast nur ein Eigentum (vereinfacht) am Innenvolumen und dem inneren Teil der Wände.

Sowas ist sehr individuell und Geschmackssache. Da gibt es kein richtig oder falsch. Hat beides seine Vorteile. Eine grosse Dachterrasse mit vielen Pflanzen und vielleicht noch ein Whirpool, mit toller Aussicht und nicht einsehbar ist auch nicht zu verachten. Allerdings ist sowas sehr geschmacksabhängig. Der eine mag lieber Schwarzwälder Torte, der nächste Sachertorte, andere Kirschkuchen, wieder andere mögen überhaupt keinen Kuchen. Da kann man auch nicht werten, was besser ist oder schlechter.

Ich selbst habe Anlegerwohnungen immer so gekauft:

  • Muss sich binnen 20 Jahren mit der Miete alleine abbezahlen
  • Lage muss gut vermietbar sein, was ungleich gut bedeutet. Heisst eine kleine hässliche 1 Zimmer Wohnung in einem Gewerbegebiet eines Ballungszentrums mit viel Nachfrage von Pendlern und solche Objekte.

Zuletzt hab ich nach diesem Kriterium 2016 gekauft, danach nie wieder. Jetzt bin ich daran eine Wohnung von 2009 zu verkaufen. 1-Zimmer Wohnung für 50k gekauft, zurzeit werden solche Objekte für ca. 200k gehandelt. Nach 10 Jahren für mich sogar steuerfrei.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Was hier in 10 bis 30 Jahren sein wird kann niemand sagen. Wahrscheinlich werden die ländlichen Gegenden weiter entvölkert, auch weite Flächen in Nord- und Ostdeutschland. Die Leute ziehen um in die Ballungsgebiete. Klar, da werden viel Häuser in Dörfern unverkäuflich sein.

Und dann sieh Dir mal an, was jetzt in einigen Mittelmeerländern los ist. 45 Grad und Feuer. In Barcelona heute 39 Grad. Wenn das noch etwas weiter geht werden wir eine innereuropäische Fluchtbewegung in die Nordländer bekommen. Auf meinem Balkon war es heute super schön, aber nicht zu heiß. Und da unten brennt es.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Wie schnell und unkompliziert verkaufst Du Dein Haus im Fall der Fälle? Am besten noch in 10-30 Jahren wenn es keine Nachfrage mehr gibt. Stichwort Alterspyramide in Deutschland. Gute Investoren wissen, dass genau jetzt die beste Zeit zum Verkauf gekommen ist. Immobilien verkaufen und umschichten in breit gestreute und nachhaltige Vermögenswerte.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Ich sag nur Welteinkommensprinzip - die USA besteuern bereits danach und der Trend geht dahin. Man kann sich vieles einreden, aber die Zeit dass du einfach durch simple Verlagerung ins Ausland Steuern umgehen kannst sind vorbei, verbunden mit der geplanten Begrenzung von Bargeldzahlungen nutzt dir auch eine Anlage in Gold etc. wenig (abgesehen davon auch fraglich als guter Investor ob eine reine Anlage in Gold oder der Kauf von Booten etc sinnvoll ist). Ob eine Immobilie in xx Jahre noch wertvoll ist kann dir kein Mensch sagen, das selbe hast du aber bei Aktienanlagen auch.

Du bist biast, du schließt von eigener Erfahrung / Präferenz darauf, das es allgemeingültig ist und verallgemeinerst bei dir nicht genehmen Dingen wie Immobilien (es gibt nicht den Immobilienmarkt).

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Immobilien können vom Staat leicht eingesehen und besteuert werden, da immobil... Aktien sind mit einem Flügelschlag über die ganze Welt verteilt bzw. gibt es da viele Methoden bei den Gewinnen und anderen Freibeträgen zu tricksen.

In der Realität exakt das Gegenteil. Es gibt kein wirkliches Bankgeheimnis mehr und die tendenz geht immer mehr zum Datenaustausch zwischen den verschiedenen Steuerbehörden. Zudem sind Aktien leicht zu bewerten. Immobilien sind zwar nicht "mobil" und der Staat sieht natürlich über die Grundbücher etc. sofort Änderungen. Die Bewertung ist da aber der Knackpunkt insbesondere bei einer Substanzbesteuerung wie einer Vermögenssteuer bzw. bei Schenkungen / Übertragungen

Entsprechende Gesetze haben Vorlauf bzw. es wäre abzusehen was kommt. Ich kann innerhalb einer Minute mein gesamtes Depot verkaufen und umschichten. Ausgeben. Haus kaufen, Boot kaufen, Autos kaufen, Gold, Silber, mich ins Ausland absetzen etc.pp.

Wie schnell und unkompliziert verkaufst Du Dein Haus im Fall der Fälle? Am besten noch in 10-30 Jahren wenn es keine Nachfrage mehr gibt. Stichwort Alterspyramide in Deutschland. Gute Investoren wissen, dass genau jetzt die beste Zeit zum Verkauf gekommen ist. Immobilien verkaufen und umschichten in breit gestreute und nachhaltige Vermögenswerte.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Die zünden ihre Wälder selbst an. Oder schonmal einen Wald gesehen, der sich selbst entzündet?

Und du musst es andersherum sehen: warum sollten Ballungsräume so attraktiv bleiben? Ein Umzug ist ein Trade-Off und bei den Preisen mittlweile werden die Ballungsräume Probleme haben mehr Leute anzuziehen. Das größte Problem aber: in 30 Jahren wirst du nicht mehr dieses "Mehr" an möglichen Zuzüglern haben. Die Großstädte und der Speckgürtel sind ja selbst überaltert und von der Demografie betroffen.

Ich kenne so viele Leute, die komplett remote arbeiten und völlig woanders wohnen. Auch das wird sich weiter fortsetzen. Die Menschen werden meist gar nicht umziehen müssen. Wieso auch? Auf dem Land gibts viel mehr Platz, Platz den man spätestens Ü40 schätzt.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Was hier in 10 bis 30 Jahren sein wird kann niemand sagen. Wahrscheinlich werden die ländlichen Gegenden weiter entvölkert, auch weite Flächen in Nord- und Ostdeutschland. Die Leute ziehen um in die Ballungsgebiete. Klar, da werden viel Häuser in Dörfern unverkäuflich sein.

Und dann sieh Dir mal an, was jetzt in einigen Mittelmeerländern los ist. 45 Grad und Feuer. In Barcelona heute 39 Grad. Wenn das noch etwas weiter geht werden wir eine innereuropäische Fluchtbewegung in die Nordländer bekommen. Auf meinem Balkon war es heute super schön, aber nicht zu heiß. Und da unten brennt es.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Es kann natürlich sein, dass bedingt durch den Klimawandel noch mehr Menschen in die nördlicheren Länder strömen. Allerdings kann es auch sein, dass die Auswirkungen des Klimawandels doch ganz anders sind, als aktuell vermutet. Vielleicht wird es sogar in Europa wieder kälter dadurch. Es ist aber auch wirtschaftlich so, dass Südeuropa seit der Finanzkrise 2008/2009 nie wieder auf das Niveau von davor gekommen ist. Daher ist es für viele junge, gut ausgebildete Menschen schon heute eine Perspektive nach Mittel/Nordeuropa auszuwandern. Das ist auch ein Grund für den Zuzug in die Ballungszentren.

Bezüglich weniger Einwohner auf dem Land: Wer weiss wie sich das mit Home Office durchsetzt. In 20-30 Jahren sagt der Vater dann zu seinem Kind: Stell Dir vor, vor 2020 musste man noch jeden Tag in die Firma gehen wo man arbeitet und konnte nicht einfach so wohnen wo man wollte. Wobei die Ballungszentren dennoch auf sehr viele Menschen eine Anziehungskraft ausüben werden, wegen kulturellen Angeboten, soziale Kontakte und manche Jobs kann man nicht zu 100% im Home Office machen. Vor Corona war es total "in" in die zentrale Trendviertel zu ziehen, in eine Wohnung. Das Haus im Vorort oder Speckgürtel galt als "langweilig". Davor wiederum, in den 70er und 80ern galt es ebenfalls in, in den Speckgürtel zu ziehen, wegen Luft, Licht und Grünfläche. Viele heutige Szene/Trendviertel waren Problembezirke mit sozial benachteiligter Bevölkerung. So können sich Dinge ändern. In den 00er Jahren galt es noch als höchstspekulativ in Berlin zu investieren, das war als Armuts- und Hartz4 Hauptstadt verschriehen, wo nichts zu holen sei.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Es kann natürlich sein, dass bedingt durch den Klimawandel noch mehr Menschen in die nördlicheren Länder strömen. Allerdings kann es auch sein, dass die Auswirkungen des Klimawandels doch ganz anders sind, als aktuell vermutet. Vielleicht wird es sogar in Europa wieder kälter dadurch. Es ist aber auch wirtschaftlich so, dass Südeuropa seit der Finanzkrise 2008/2009 nie wieder auf das Niveau von davor gekommen ist. Daher ist es für viele junge, gut ausgebildete Menschen schon heute eine Perspektive nach Mittel/Nordeuropa auszuwandern. Das ist auch ein Grund für den Zuzug in die Ballungszentren.

Bezüglich weniger Einwohner auf dem Land: Wer weiss wie sich das mit Home Office durchsetzt. In 20-30 Jahren sagt der Vater dann zu seinem Kind: Stell Dir vor, vor 2020 musste man noch jeden Tag in die Firma gehen wo man arbeitet und konnte nicht einfach so wohnen wo man wollte. Wobei die Ballungszentren dennoch auf sehr viele Menschen eine Anziehungskraft ausüben werden, wegen kulturellen Angeboten, soziale Kontakte und manche Jobs kann man nicht zu 100% im Home Office machen. Vor Corona war es total "in" in die zentrale Trendviertel zu ziehen, in eine Wohnung. Das Haus im Vorort oder Speckgürtel galt als "langweilig". Davor wiederum, in den 70er und 80ern galt es ebenfalls in, in den Speckgürtel zu ziehen, wegen Luft, Licht und Grünfläche. Viele heutige Szene/Trendviertel waren Problembezirke mit sozial benachteiligter Bevölkerung. So können sich Dinge ändern. In den 00er Jahren galt es noch als höchstspekulativ in Berlin zu investieren, das war als Armuts- und Hartz4 Hauptstadt verschriehen, wo nichts zu holen sei.

Das Haus am Stadtrand wird auch aus Sicht von jemanden der 100% Homeoffice macht als langweilig gelten wenn er Spaß daran hat im Szeneviertel zu wohnen für weniger "Szene" orientierte Menschen wird der Vorort vermutlich ein Stück weit mehr zur Alternative.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Zudem gibt es noch ganz andere Lebensformen.

Ich beispielsweise (FFM WEstend) liebäuegele mit "Alleinlage" in historischer Immobilie. Ich werde 3-4x im Monat fliegen, innereuropäisch, dafür nehme ich 50-100km Anfahrt in Kauf.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Der Stadtrand gehört aber immer noch zur Großstadt und dem Ballungsgebiet. Wer wirklich bereit ist in der Pampa zu wohnen, kann das auch heute schon machen. Aber wer will das wirklich? Ich hatte mir mal ein billiges Baugrundstück im Taunus gekauft, mitten in einem kleinen Ort. Am Ende habe ich das mit Verlust wieder verkauft. War heilfroh, das überhaupt loszuwerden.

Die Konzerne fahren jetzt home office langsam zurück. Und viele Beschäftigte freuen sich, endlich wieder ins Büro kommen zu dürfen. Die häusliche Isolation finden viele überhaupt nicht toll.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Es kann natürlich sein, dass bedingt durch den Klimawandel noch mehr Menschen in die nördlicheren Länder strömen. Allerdings kann es auch sein, dass die Auswirkungen des Klimawandels doch ganz anders sind, als aktuell vermutet. Vielleicht wird es sogar in Europa wieder kälter dadurch. Es ist aber auch wirtschaftlich so, dass Südeuropa seit der Finanzkrise 2008/2009 nie wieder auf das Niveau von davor gekommen ist. Daher ist es für viele junge, gut ausgebildete Menschen schon heute eine Perspektive nach Mittel/Nordeuropa auszuwandern. Das ist auch ein Grund für den Zuzug in die Ballungszentren.

Bezüglich weniger Einwohner auf dem Land: Wer weiss wie sich das mit Home Office durchsetzt. In 20-30 Jahren sagt der Vater dann zu seinem Kind: Stell Dir vor, vor 2020 musste man noch jeden Tag in die Firma gehen wo man arbeitet und konnte nicht einfach so wohnen wo man wollte. Wobei die Ballungszentren dennoch auf sehr viele Menschen eine Anziehungskraft ausüben werden, wegen kulturellen Angeboten, soziale Kontakte und manche Jobs kann man nicht zu 100% im Home Office machen. Vor Corona war es total "in" in die zentrale Trendviertel zu ziehen, in eine Wohnung. Das Haus im Vorort oder Speckgürtel galt als "langweilig". Davor wiederum, in den 70er und 80ern galt es ebenfalls in, in den Speckgürtel zu ziehen, wegen Luft, Licht und Grünfläche. Viele heutige Szene/Trendviertel waren Problembezirke mit sozial benachteiligter Bevölkerung. So können sich Dinge ändern. In den 00er Jahren galt es noch als höchstspekulativ in Berlin zu investieren, das war als Armuts- und Hartz4 Hauptstadt verschriehen, wo nichts zu holen sei.

Das Haus am Stadtrand wird auch aus Sicht von jemanden der 100% Homeoffice macht als langweilig gelten wenn er Spaß daran hat im Szeneviertel zu wohnen für weniger "Szene" orientierte Menschen wird der Vorort vermutlich ein Stück weit mehr zur Alternative.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Ich muss überhaupt nicht mehr in der Großstadt wohnen. Shoppen tue ich im Internet, saufen to huus.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Ich weiß nur, dass eine Immobilie eindeutig ein klares Klumpenrisiko darstellt welches nicht schnell veräußert werden kann. Bei Aktien ist es noch nicht so eindeutig, kann sich aber bald ändern. Nur ist man dann trotzdem noch etwas flexiber sich vorab Gedanken zu machen.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Ich sag nur Welteinkommensprinzip - die USA besteuern bereits danach und der Trend geht dahin. Man kann sich vieles einreden, aber die Zeit dass du einfach durch simple Verlagerung ins Ausland Steuern umgehen kannst sind vorbei, verbunden mit der geplanten Begrenzung von Bargeldzahlungen nutzt dir auch eine Anlage in Gold etc. wenig (abgesehen davon auch fraglich als guter Investor ob eine reine Anlage in Gold oder der Kauf von Booten etc sinnvoll ist). Ob eine Immobilie in xx Jahre noch wertvoll ist kann dir kein Mensch sagen, das selbe hast du aber bei Aktienanlagen auch.

Du bist biast, du schließt von eigener Erfahrung / Präferenz darauf, das es allgemeingültig ist und verallgemeinerst bei dir nicht genehmen Dingen wie Immobilien (es gibt nicht den Immobilienmarkt).

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Immobilien können vom Staat leicht eingesehen und besteuert werden, da immobil... Aktien sind mit einem Flügelschlag über die ganze Welt verteilt bzw. gibt es da viele Methoden bei den Gewinnen und anderen Freibeträgen zu tricksen.

In der Realität exakt das Gegenteil. Es gibt kein wirkliches Bankgeheimnis mehr und die tendenz geht immer mehr zum Datenaustausch zwischen den verschiedenen Steuerbehörden. Zudem sind Aktien leicht zu bewerten. Immobilien sind zwar nicht "mobil" und der Staat sieht natürlich über die Grundbücher etc. sofort Änderungen. Die Bewertung ist da aber der Knackpunkt insbesondere bei einer Substanzbesteuerung wie einer Vermögenssteuer bzw. bei Schenkungen / Übertragungen

Entsprechende Gesetze haben Vorlauf bzw. es wäre abzusehen was kommt. Ich kann innerhalb einer Minute mein gesamtes Depot verkaufen und umschichten. Ausgeben. Haus kaufen, Boot kaufen, Autos kaufen, Gold, Silber, mich ins Ausland absetzen etc.pp.

Wie schnell und unkompliziert verkaufst Du Dein Haus im Fall der Fälle? Am besten noch in 10-30 Jahren wenn es keine Nachfrage mehr gibt. Stichwort Alterspyramide in Deutschland. Gute Investoren wissen, dass genau jetzt die beste Zeit zum Verkauf gekommen ist. Immobilien verkaufen und umschichten in breit gestreute und nachhaltige Vermögenswerte.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Und dann sieh Dir mal an, was jetzt in einigen Mittelmeerländern los ist. 45 Grad und Feuer. In Barcelona heute 39 Grad.

Wo hast Du das denn her? In Barcelona sind es die ganze Woche 29-32 Grad, wie es im August halt zu erwarten ist. 39 Grad gibt es hier aktuell im Hinterland, wo es ansonsten zu dieser Jahreszeit auch schon um die 33-36 Grad sind.

Sicher ist das eine schlimme Hitzewelle, aber man muss nicht gleich übertreiben.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Ich muss überhaupt nicht mehr in der Großstadt wohnen. Shoppen tue ich im Internet, saufen to huus.

Was ein langweiliges Leben. Tust mir leid. Bestimmt aber nicht nur mir.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

2020 noch jeden Tag ins Büro? Firmen fahren Home Office zurück?
Entspricht nicht in dem Maaße der Realität wie hier dargestellt wird in meiner Wahrnehmung (mag nicht representativ sein).

Wir (Großer IGM OEM) hatten vor Corona 2 Tage Remote Work in der Woche max. Jetzt wurde das auf 100% ausgedehnt wegen Corona. Nach Corona soll es auch wieder 2 Tage geben - diesmal aber in allen Ländern und nicht nur in Mitteleuropa (und das umschließt Präsenzkulturen in Südeuropa - wo das einem rießiegen Kulturwandel gleich kommt). Wir stellen ein technisches Produkt her (Maschinenbau).

2 Tage Home Office sind aus meiner Sicht schon vor Corona einfach fast Standard gewesen und jetzt mit Corona sind Sie Standard.
Wer das nicht anbietet hat Probleme auf dem Arbeitsmarkt.

München hat 2021 den aktuellen Mietspiegel rausgebracht (alle 2 Jahre).

Meine Wohnung im Zentrum ist BILLIGER (!) gemäß Mietspiegel 2021 im Vergleich zum Mietspiegel 2019 geworden!

Das hat mich nun doch schon sehr verwundert. Ging es doch nur "hoch". Ich denke das hat mit Corona zu tun tun und damit dass die Neuvermietungspreise einfach stagnieren.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Ich sag nur Welteinkommensprinzip - die USA besteuern bereits danach und der Trend geht dahin. Man kann sich vieles einreden, aber die Zeit dass du einfach durch simple Verlagerung ins Ausland Steuern umgehen kannst sind vorbei, verbunden mit der geplanten Begrenzung von Bargeldzahlungen nutzt dir auch eine Anlage in Gold etc. wenig (abgesehen davon auch fraglich als guter Investor ob eine reine Anlage in Gold oder der Kauf von Booten etc sinnvoll ist). Ob eine Immobilie in xx Jahre noch wertvoll ist kann dir kein Mensch sagen, das selbe hast du aber bei Aktienanlagen auch.

Du bist biast, du schließt von eigener Erfahrung / Präferenz darauf, das es allgemeingültig ist und verallgemeinerst bei dir nicht genehmen Dingen wie Immobilien (es gibt nicht den Immobilienmarkt).

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Immobilien können vom Staat leicht eingesehen und besteuert werden, da immobil... Aktien sind mit einem Flügelschlag über die ganze Welt verteilt bzw. gibt es da viele Methoden bei den Gewinnen und anderen Freibeträgen zu tricksen.

In der Realität exakt das Gegenteil. Es gibt kein wirkliches Bankgeheimnis mehr und die tendenz geht immer mehr zum Datenaustausch zwischen den verschiedenen Steuerbehörden. Zudem sind Aktien leicht zu bewerten. Immobilien sind zwar nicht "mobil" und der Staat sieht natürlich über die Grundbücher etc. sofort Änderungen. Die Bewertung ist da aber der Knackpunkt insbesondere bei einer Substanzbesteuerung wie einer Vermögenssteuer bzw. bei Schenkungen / Übertragungen

Entsprechende Gesetze haben Vorlauf bzw. es wäre abzusehen was kommt. Ich kann innerhalb einer Minute mein gesamtes Depot verkaufen und umschichten. Ausgeben. Haus kaufen, Boot kaufen, Autos kaufen, Gold, Silber, mich ins Ausland absetzen etc.pp.

Wie schnell und unkompliziert verkaufst Du Dein Haus im Fall der Fälle? Am besten noch in 10-30 Jahren wenn es keine Nachfrage mehr gibt. Stichwort Alterspyramide in Deutschland. Gute Investoren wissen, dass genau jetzt die beste Zeit zum Verkauf gekommen ist. Immobilien verkaufen und umschichten in breit gestreute und nachhaltige Vermögenswerte.

Was viele noch nicht wirklich begriffen haben ist auch folgendes: Ich kann heutzutage innerhalb weniger als einer Stunde mein komplettes Aktiendepot auflösen, das Geld auf eine Kryptobörse stecken, Monero/ZCash/etc. kaufen, auf meine Wallet transferieren und das Land mit vollkommen "leeren Händen" verlassen. Solange ich meine recovery phrase (12 bis 24 Wörter) im Kopf habe, kann niemand an mein Geld und niemand kann mir nachweisen, dass ich es "bei mir" habe. Im Zielland angekommen kann ich mir dann z.B. an einem Crypto ATM Geld holen bzw. mich lokal an einer Börse registrieren (non-KYC oder KYC).

Heutzutage kann man also relativ spontan sein gesamtes digitales Vermögen abziehen und verschwinden. Mir gefällt der Gedanke zumindest die Möglichkeit zu haben sehr gut.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Ich sag nur Welteinkommensprinzip - die USA besteuern bereits danach und der Trend geht dahin.

Die USA besteuern seit über hundert Jahren so und stehen damit aus gutem Grund ziemlich alleine da.

Es ist halt nicht typisch, dass ein großer Teil der Bevölkerung das Land noch nicht mal für einen Urlaub verlassen hat.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Richtig, die 39 Grad hatte jemand berichtet, der 80km von Barcelona entfernt war. Kurzwelle.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Und dann sieh Dir mal an, was jetzt in einigen Mittelmeerländern los ist. 45 Grad und Feuer. In Barcelona heute 39 Grad.

Wo hast Du das denn her? In Barcelona sind es die ganze Woche 29-32 Grad, wie es im August halt zu erwarten ist. 39 Grad gibt es hier aktuell im Hinterland, wo es ansonsten zu dieser Jahreszeit auch schon um die 33-36 Grad sind.

Sicher ist das eine schlimme Hitzewelle, aber man muss nicht gleich übertreiben.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

In Frankfurt und München stagnieren die Neuvermietungspreise. Wird von den Portalen auch so ausgewiesen. Im Rest von Deutschland steigen sie weiter deutlich.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

2020 noch jeden Tag ins Büro? Firmen fahren Home Office zurück?
Entspricht nicht in dem Maaße der Realität wie hier dargestellt wird in meiner Wahrnehmung (mag nicht representativ sein).

Wir (Großer IGM OEM) hatten vor Corona 2 Tage Remote Work in der Woche max. Jetzt wurde das auf 100% ausgedehnt wegen Corona. Nach Corona soll es auch wieder 2 Tage geben - diesmal aber in allen Ländern und nicht nur in Mitteleuropa (und das umschließt Präsenzkulturen in Südeuropa - wo das einem rießiegen Kulturwandel gleich kommt). Wir stellen ein technisches Produkt her (Maschinenbau).

2 Tage Home Office sind aus meiner Sicht schon vor Corona einfach fast Standard gewesen und jetzt mit Corona sind Sie Standard.
Wer das nicht anbietet hat Probleme auf dem Arbeitsmarkt.

München hat 2021 den aktuellen Mietspiegel rausgebracht (alle 2 Jahre).

Meine Wohnung im Zentrum ist BILLIGER (!) gemäß Mietspiegel 2021 im Vergleich zum Mietspiegel 2019 geworden!

Das hat mich nun doch schon sehr verwundert. Ging es doch nur "hoch". Ich denke das hat mit Corona zu tun tun und damit dass die Neuvermietungspreise einfach stagnieren.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Da haben wir es wieder. Den meisten Menschen ist ein reales Vermögen wie eine Immobiie, die im Grundbuch steht, deutlich lieber als ein Krypto-Vermögen.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Ich sag nur Welteinkommensprinzip - die USA besteuern bereits danach und der Trend geht dahin. Man kann sich vieles einreden, aber die Zeit dass du einfach durch simple Verlagerung ins Ausland Steuern umgehen kannst sind vorbei, verbunden mit der geplanten Begrenzung von Bargeldzahlungen nutzt dir auch eine Anlage in Gold etc. wenig (abgesehen davon auch fraglich als guter Investor ob eine reine Anlage in Gold oder der Kauf von Booten etc sinnvoll ist). Ob eine Immobilie in xx Jahre noch wertvoll ist kann dir kein Mensch sagen, das selbe hast du aber bei Aktienanlagen auch.

Du bist biast, du schließt von eigener Erfahrung / Präferenz darauf, das es allgemeingültig ist und verallgemeinerst bei dir nicht genehmen Dingen wie Immobilien (es gibt nicht den Immobilienmarkt).

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Immobilien können vom Staat leicht eingesehen und besteuert werden, da immobil... Aktien sind mit einem Flügelschlag über die ganze Welt verteilt bzw. gibt es da viele Methoden bei den Gewinnen und anderen Freibeträgen zu tricksen.

In der Realität exakt das Gegenteil. Es gibt kein wirkliches Bankgeheimnis mehr und die tendenz geht immer mehr zum Datenaustausch zwischen den verschiedenen Steuerbehörden. Zudem sind Aktien leicht zu bewerten. Immobilien sind zwar nicht "mobil" und der Staat sieht natürlich über die Grundbücher etc. sofort Änderungen. Die Bewertung ist da aber der Knackpunkt insbesondere bei einer Substanzbesteuerung wie einer Vermögenssteuer bzw. bei Schenkungen / Übertragungen

Entsprechende Gesetze haben Vorlauf bzw. es wäre abzusehen was kommt. Ich kann innerhalb einer Minute mein gesamtes Depot verkaufen und umschichten. Ausgeben. Haus kaufen, Boot kaufen, Autos kaufen, Gold, Silber, mich ins Ausland absetzen etc.pp.

Wie schnell und unkompliziert verkaufst Du Dein Haus im Fall der Fälle? Am besten noch in 10-30 Jahren wenn es keine Nachfrage mehr gibt. Stichwort Alterspyramide in Deutschland. Gute Investoren wissen, dass genau jetzt die beste Zeit zum Verkauf gekommen ist. Immobilien verkaufen und umschichten in breit gestreute und nachhaltige Vermögenswerte.

Was viele noch nicht wirklich begriffen haben ist auch folgendes: Ich kann heutzutage innerhalb weniger als einer Stunde mein komplettes Aktiendepot auflösen, das Geld auf eine Kryptobörse stecken, Monero/ZCash/etc. kaufen, auf meine Wallet transferieren und das Land mit vollkommen "leeren Händen" verlassen. Solange ich meine recovery phrase (12 bis 24 Wörter) im Kopf habe, kann niemand an mein Geld und niemand kann mir nachweisen, dass ich es "bei mir" habe. Im Zielland angekommen kann ich mir dann z.B. an einem Crypto ATM Geld holen bzw. mich lokal an einer Börse registrieren (non-KYC oder KYC).

Heutzutage kann man also relativ spontan sein gesamtes digitales Vermögen abziehen und verschwinden. Mir gefällt der Gedanke zumindest die Möglichkeit zu haben sehr gut.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Da haben wir es wieder. Den meisten Menschen ist ein reales Vermögen wie eine Immobiie, die im Grundbuch steht, deutlich lieber als ein Krypto-Vermögen.

Möglich. Aber das ist nur rein phychisch. Der Wert einer Immobilie ist zum größten Teil auch Imaginär. Beispiel meiner Wohnung von 2009 in Stuttgart. Weniger schicker Vorort, weniger schickes Haus aus den 60ern. 1-Zimmer. Das hat damals 50k Euro gekostet. Instandhaltung wurde immer nur das notwendigste gemacht. Das Haus ist energetisch nicht saniert. Aktuell liegen mir Kaufangebote von ca. 200k vor. Ich werde daher verkaufen, weil für mich sind 150k von diesen 200k ein reiner Fantasiewert. Dann lieber in breit gestreute Fonds, ETFs mit guter Dividende investieren. Da bleibt mehr übrig als beim Vermieten und das Geld ist breiter angelegt.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Aber diese Fonds und ETFs hängen zum größten Teil auch am Aktienmarkt. Der ist von der Geldschwemme ebenso nach oben getrieben worden wie die Immobilien. Der Depotwert könnte sich auch ganz schnell halbieren.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Da haben wir es wieder. Den meisten Menschen ist ein reales Vermögen wie eine Immobiie, die im Grundbuch steht, deutlich lieber als ein Krypto-Vermögen.

Möglich. Aber das ist nur rein phychisch. Der Wert einer Immobilie ist zum größten Teil auch Imaginär. Beispiel meiner Wohnung von 2009 in Stuttgart. Weniger schicker Vorort, weniger schickes Haus aus den 60ern. 1-Zimmer. Das hat damals 50k Euro gekostet. Instandhaltung wurde immer nur das notwendigste gemacht. Das Haus ist energetisch nicht saniert. Aktuell liegen mir Kaufangebote von ca. 200k vor. Ich werde daher verkaufen, weil für mich sind 150k von diesen 200k ein reiner Fantasiewert. Dann lieber in breit gestreute Fonds, ETFs mit guter Dividende investieren. Da bleibt mehr übrig als beim Vermieten und das Geld ist breiter angelegt.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

Aber diese Fonds und ETFs hängen zum größten Teil auch am Aktienmarkt. Der ist von der Geldschwemme ebenso nach oben getrieben worden wie die Immobilien. Der Depotwert könnte sich auch ganz schnell halbieren.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Da haben wir es wieder. Den meisten Menschen ist ein reales Vermögen wie eine Immobiie, die im Grundbuch steht, deutlich lieber als ein Krypto-Vermögen.

Möglich. Aber das ist nur rein phychisch. Der Wert einer Immobilie ist zum größten Teil auch Imaginär. Beispiel meiner Wohnung von 2009 in Stuttgart. Weniger schicker Vorort, weniger schickes Haus aus den 60ern. 1-Zimmer. Das hat damals 50k Euro gekostet. Instandhaltung wurde immer nur das notwendigste gemacht. Das Haus ist energetisch nicht saniert. Aktuell liegen mir Kaufangebote von ca. 200k vor. Ich werde daher verkaufen, weil für mich sind 150k von diesen 200k ein reiner Fantasiewert. Dann lieber in breit gestreute Fonds, ETFs mit guter Dividende investieren. Da bleibt mehr übrig als beim Vermieten und das Geld ist breiter angelegt.

Logisch. Nur ist in diesem Fall die Dividende höher und sicherer als die Miete, welche von der Solvenz eines einzigen Mieters abhängt. Bei einem Dividenden ETF hängen die Dividenden von der Solvenz vieler verschiedener Firmen, in ganz verschiedenen Branchen ab, deutlich breiter aufgestellt. Ebenso der Wert, es ist einfach breiter gestreut und nicht in einer einzelenen Wohnung, in einem einzelnen Haus, in einem Vorort von Stuttgart.

Für mich als Verkäufer ist es einfach ein Wahnsinn, dass ich wenn ich das Ding steuerfrei verkaufe, durch simple Anlage in einem Dividenden ETF nach Steuer mehr pro Jahr komplett passiv verdiene, als wenn ich die Wohnung weiter vermiete. Selbst mit möbiliertem Vermieten würde ich bestenfalls gerade mal in die Nähe der ETF Dividende kommen. Dann aber wäre das Einkommen alles andere als passiv und wehe man hat mal Probleme mit einem Mieter. Da wiederum ist der Dividenden ETF deutlich breiter gestreut. Ich glaube, manch einer der jetzt in Immobilien geht, rechnet sich das etwas schön, hat noch nie Ärger mit Mietern, Handwerkern, Hausverwaltungen, Miteigentümern usw. gehabt. Ja es war in der Vergangenheit lukrativ, aber ob man einfach die letzten 10 Jahre so weiter etxtrapolieren kann, ich weiss es nicht. Daher lieber take profit und breit aufgestellt in Dividenden ETF.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Die Ausschüttungsrendite des FTSE All-World ist aktuell 1,39% - also Faktor 72. So schlecht bewertete Immobilie findest du selbst in München nicht.

Ein Dividenden-ETF ist Unsinn, aber nur als Beispiel - beim aktuell größten Dividenden-ETF in Deutschland (iShares STOXX Global Select Dividend 100) sinken die Ausschüttungen seit 2017 - von 1,55 Euro auf 1,08 Euro. Der "Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield" ist weitestgehend stabil (1,52 Euro in 2017 - aktuell: 1,53 Euro) - dort sind es aber auch nur 2,8%.

Schau dir außerdem mal an, was da so an Firmen drin steckt in den Dividenden ETFS: Exxon, Japan Tobacco, Alstria Office Reit (ähm - Homeoffice anyone?) und allgemein viel Financial, Tabak, Öl und Gas. Klar, kann sein, dass die Firmen bald alle ihren zweiten Frühling erleben - oder eben auch nicht.

Die Asset-Inflation trifft alles. Und ich denke, die Aktienbubble ist derzeit das weitaus größere Problem. Bei Immobilien lässt sich vieles noch über Angebot und Nachfrage sowie Handwerkerpreise erklären - außerdem steigen die Preise in allen Lagen und die Uckermark ist nun nicht das Opfer der Asset-Inflation.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

Aber diese Fonds und ETFs hängen zum größten Teil auch am Aktienmarkt. Der ist von der Geldschwemme ebenso nach oben getrieben worden wie die Immobilien. Der Depotwert könnte sich auch ganz schnell halbieren.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Da haben wir es wieder. Den meisten Menschen ist ein reales Vermögen wie eine Immobiie, die im Grundbuch steht, deutlich lieber als ein Krypto-Vermögen.

Möglich. Aber das ist nur rein phychisch. Der Wert einer Immobilie ist zum größten Teil auch Imaginär. Beispiel meiner Wohnung von 2009 in Stuttgart. Weniger schicker Vorort, weniger schickes Haus aus den 60ern. 1-Zimmer. Das hat damals 50k Euro gekostet. Instandhaltung wurde immer nur das notwendigste gemacht. Das Haus ist energetisch nicht saniert. Aktuell liegen mir Kaufangebote von ca. 200k vor. Ich werde daher verkaufen, weil für mich sind 150k von diesen 200k ein reiner Fantasiewert. Dann lieber in breit gestreute Fonds, ETFs mit guter Dividende investieren. Da bleibt mehr übrig als beim Vermieten und das Geld ist breiter angelegt.

Logisch. Nur ist in diesem Fall die Dividende höher und sicherer als die Miete, welche von der Solvenz eines einzigen Mieters abhängt. Bei einem Dividenden ETF hängen die Dividenden von der Solvenz vieler verschiedener Firmen, in ganz verschiedenen Branchen ab, deutlich breiter aufgestellt. Ebenso der Wert, es ist einfach breiter gestreut und nicht in einer einzelenen Wohnung, in einem einzelnen Haus, in einem Vorort von Stuttgart.

Für mich als Verkäufer ist es einfach ein Wahnsinn, dass ich wenn ich das Ding steuerfrei verkaufe, durch simple Anlage in einem Dividenden ETF nach Steuer mehr pro Jahr komplett passiv verdiene, als wenn ich die Wohnung weiter vermiete. Selbst mit möbiliertem Vermieten würde ich bestenfalls gerade mal in die Nähe der ETF Dividende kommen. Dann aber wäre das Einkommen alles andere als passiv und wehe man hat mal Probleme mit einem Mieter. Da wiederum ist der Dividenden ETF deutlich breiter gestreut. Ich glaube, manch einer der jetzt in Immobilien geht, rechnet sich das etwas schön, hat noch nie Ärger mit Mietern, Handwerkern, Hausverwaltungen, Miteigentümern usw. gehabt. Ja es war in der Vergangenheit lukrativ, aber ob man einfach die letzten 10 Jahre so weiter etxtrapolieren kann, ich weiss es nicht. Daher lieber take profit und breit aufgestellt in Dividenden ETF.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Es gibt genügend andere Dividenden ETFs oder auch einzelne Dividendenaristokraten, die sehr lukrativ sind. Diverse deutsche Wohnaktien, wie Deutsche Wohnen und Vonovia und auch viele andere Firmen, wie Coca-Cola und viele mehr schütten relativ zuverlässig recht hohe Dividenen aus, da kann man sich problemlos ein Protfolio aufbauen mit 3-5% Dividendenrendite. Bei der 1-Zimmer Bude von oben kommt man bei einem Kaufpreis von 200k auf ca. 2,5% Bruttomietrendite, da geht aber noch vieles davon ab und man muss sich kümmern. Vielleicht kann man das noch aufbauen auf 3%, macht aber mehr Arbeit und man hat das Klumpenrisiko. Auch können immer mal wieder Reparaturen kommen bei so einem alten Haus, Ärger mit Mietern und vieles mehr. Ausserdem 150k Euro steuerfreier Reingewinn für eine einzige Unterschrift beim Notar ist einfach ein geiles Gefühl. Ich bleibe allerdings in anderen Objekten investiert, besonders die, die noch nicht abbezahlt sind, weil da arbeite ich mit dem Kredithebel. Das sind alles Objekte die bis 2016 gekauft wurden und mindestens 6% Bruttomietrendite abwerfen, darunter habe ich nie gekauft und würde es auch nicht. Meine Erfahrung zeigt nämlich, dass wer unter diesem Wert kauft, der legt, wenn man alle Kosten zusammen rechnet, meist drauf und subventioniert einen Mieter, so zumindest meine Meinung.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Wer Ausschüttungsrenditen von Investmentfonds (!) mit Mietrenditen vergleicht, sollte vielleicht wirklich die Finger von Wertpapieren lassen. Mein JPM Aktivfonds hat übrigens eine Ausschüttungsrendite von 0,025% (0,01 Euro pro Anteil), warum halte ich den Fonds wohl trotzdem?

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Jetzt lasst doch mal die Denkweise dass eine Immobilie eine Rendite bringen soll verdammt nochmal. Eine Immobilie ist dafür da irgendwann mietfrei zu wohnen und die Sicherheit zu haben überhaupt ein Dach über dem Kopf zuhaben und auch noch wenn möglich sehr luxuriös und voller Lebensqualität in seinem eigenen Heim zu wohnen.

Und deshalb will man auch aus diesem ganzen Mist von wegen Rendite usw. raus. Aus diesem Grund müssen die Preise noch teurer werden damit man erst recht nicht auf so eine dumme idee kommt mit Eigentum einen Reibach zu machen. Und das geht zum Glück auch in diese Richtung. Mieten in super Gegenden soll richtig teuer bleiben , Eigentum nur für die superreichen sein. Mieten für den normalo Soll erheblich günstiger sein als ein Haus für den normalo. Und dann noch die Sozialwohnungen die sehr günstig sein müssen.

Dieser ganze etf und Aktien Mist sollte endlich abgeschafft werden da ich nie verstehen werde aus welchem Grund man übertrieben viel Geld ansparrt was man nie ausgeben wird. Das ist ja wie jemand der seinen Keller mit Sachen vollstopft die er nie mehr in seinem Leben benutzen wird. Hab ich Geld muss es sofort in Lebensqualität investiert werden sei es Urlaub, ins Haus, für die Kinder. Egal die Kohle muss weg. Im Alter hab ich ja meine Rente Betriebsrente Altersvorsorge und diese ganzen Dinge für die ich höchstens 300€ im Monat zurücklege. Dazu noch die Mietfreiheit.

Also wie ich es sehe sind wir auf einem guten Weg mit den Preisen für Immobilien weil es sich ja jetzt schon nicht mehr lohnt für dies ganzen Möchtegern Investoren die ach So gern vermieten wollen damit die Immobilie sich alleine durch den Mieter abzahlt. So eine abzocke den Mieter seine eigene Wohnung abzahlen lassen um ihn dann irgendwann für den Eigenbedarf rauszuschmeissen. Ich hoffe wir bekommen in ganz Deutschland Münchner Immobilienpreise oder noch besser London, Paris , New York oder gar Hongkong Preise um diesem Quatsch ein Ende zu bereiten. Zumindest ist dies auch zum Glück die Denkweise der Politik und der EZB. Mieten dann hoffentlich nur noch über Genossenschaften, mietvereine und dem Staat um auch den kleinen Mann ein günstiges zu Hause anzubieten. Das wäre für uns alle am fairsten. Und dann bitte auch nur noch für die Leute die nicht das große Kleingeld auf der Bank haben. Die die 1 mio in Aktien auf dem Konto haben dürfen dann auch nicht mehr günstig zu Miete wohnen sondern entweder kaufen oder Hotel. Das ist fair.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Wer Ausschüttungsrenditen von Investmentfonds (!) mit Mietrenditen vergleicht, sollte vielleicht wirklich die Finger von Wertpapieren lassen. Mein JPM Aktivfonds hat übrigens eine Ausschüttungsrendite von 0,025% (0,01 Euro pro Anteil), warum halte ich den Fonds wohl trotzdem?

Kursgewinne = Wertsteigerung der Immobilie, so einfach. Immobilien sind einfach die bessere Assetklasse. Mieter sind wirklich nicht zu beneiden, verbrennen ihr ganzes Geld während mein Haus jedes Jahr 10 % wertvoller wird :)

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Jetzt lasst doch mal die Denkweise dass eine Immobilie eine Rendite bringen soll verdammt nochmal. [viel Text] Die die 1 mio in Aktien auf dem Konto haben dürfen dann auch nicht mehr günstig zu Miete wohnen sondern entweder kaufen oder Hotel. Das ist fair.

Kann man so sehen - muss man aber nicht.
Wobei ich es in der Tat so mache wie von dir proklamiert: Ich genieße den Luxus des Eigenheims UND die Unabhängigkeit durch die 1 Mio aufm Konto (Depots).

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Natürlich sollte man Mietrenditen nicht mit Ausschüttungsrenditen direkt vergleichen. Ich wollte nur sagen, dass man mit Dividenden Aristokraten locker den Betrag toppen kann, welchen ich durch meine 1 Zimmer Wohnung in Stuttgart durch Vermietung verdiene, nach dem wirklich alle Kosten abgezogen sind. Die Dividenden machen aber keine Arbeit, die Vermietung dagegen schon, selbst wenn man vieles auslagert. Daher sage ich ist in diesem Fall ein Verkauf sinnvoll.

Ich bin schon lange am Immobilienmarkt als Anleger aktiv und bin immer so gefahren, dass ich nur investiert habe, wenn es Objekte sind, die sich mit der Miete selbst abbezahlen. Sonst habe ich nicht gekaut. Mit dieser Strategie fuhr ich gut. Das waren meist Objekte, die deutlich im Wert gestiegen sind, gleichzeitig haben sich die Kredite quasi von alleine bezahlt. Wenn ich nur noch auf Wertsteigerungspotentiale achte und nicht auf Mietrendite, dann ist das einfach nur sehr spekulativ, meiner Meinung nach, man muss monatlich noch Geld drauf legen.

Wehe selber hat man mal einen Einkommensausfall oder eine Minderung, einen Karriereknick oder was unvorhergesehenes, dann ist man schnell gezwungen sein Investment zu verkaufen, wenn dann der Markt gerade fällt, hat man ein Problem! ich habe einige Wohnungen aus Versteigerungen früher gekauft, von Leuten die genau deshalb in Schieflagen gekommen sind! hier im Forum in den Immo Threads gibt es zu viele jüngere Leute, die nur steigende Märkte kennen und meinen, dass das immer so weiter geht.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Alter HAHAHAHHA
Ich hätte niemals gedacht, dass ich sowas noch im WiWi-Treff lesen darf. 10 Jahre dabei und selten einen so jämmerlichen Kommentar gelesen.

Das Ding ist ich könnte dir X Punkte aufzählen, aber für so jemanden wie dich ist keinermanns Zeit Wert. ^^

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Dieser ganze etf und Aktien Mist sollte endlich abgeschafft werden da ich nie verstehen werde aus welchem Grund man übertrieben viel Geld ansparrt was man nie ausgeben wird. Das ist ja wie jemand der seinen Keller mit Sachen vollstopft die er nie mehr in seinem Leben benutzen wird. Hab ich Geld muss es sofort in Lebensqualität investiert werden sei es Urlaub, ins Haus, für die Kinder. Egal die Kohle muss weg. Im Alter hab ich ja meine Rente Betriebsrente Altersvorsorge und diese ganzen Dinge für die ich höchstens 300€ im Monat zurücklege. Dazu noch die Mietfreiheit.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Das mag sein, aber das wird immer mehr kommen insb. wenn entsprechende DBA`s fehlen bzw. was man auch sieht, dass bei niedriger Besteuerung der Trend dahin geht das GAP abzugreifen. Ich sage nicht das es gut ist, aber verabschiedet euch davon, dass ihr euer Geld noch irgendwo gut verstecken könnt

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Ich sag nur Welteinkommensprinzip - die USA besteuern bereits danach und der Trend geht dahin.

Die USA besteuern seit über hundert Jahren so und stehen damit aus gutem Grund ziemlich alleine da.

Es ist halt nicht typisch, dass ein großer Teil der Bevölkerung das Land noch nicht mal für einen Urlaub verlassen hat.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Zum einen ist eine Krypto-währung bisher weitesgehend unreguliert und entsprechend riskant (es gab ja in letzter Zeit genügend Fälle) ob man das als sichere anlage sehen will muss jeder selbst wissen. Wie lange die Krypotwährungen so wie jetzt bleiben ist auch ziemlich fraglich erste Ideen zur Regulierung (und damit folgend auch Besteuerung) kommen ja schon
Zum anderen wird spätestens dann wenn du dein Vermögen liquidierst und in Krypotwährungen transformierst der Gewinn denn du bei Verkauf erlöst besteuert, einmal zuschlagen wird der Staat da immer.

Deine Einschätzung ist eher ziemlich blauäugig.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Ich sag nur Welteinkommensprinzip - die USA besteuern bereits danach und der Trend geht dahin. Man kann sich vieles einreden, aber die Zeit dass du einfach durch simple Verlagerung ins Ausland Steuern umgehen kannst sind vorbei, verbunden mit der geplanten Begrenzung von Bargeldzahlungen nutzt dir auch eine Anlage in Gold etc. wenig (abgesehen davon auch fraglich als guter Investor ob eine reine Anlage in Gold oder der Kauf von Booten etc sinnvoll ist). Ob eine Immobilie in xx Jahre noch wertvoll ist kann dir kein Mensch sagen, das selbe hast du aber bei Aktienanlagen auch.

Du bist biast, du schließt von eigener Erfahrung / Präferenz darauf, das es allgemeingültig ist und verallgemeinerst bei dir nicht genehmen Dingen wie Immobilien (es gibt nicht den Immobilienmarkt).

Immobilien können vom Staat leicht eingesehen und besteuert werden, da immobil... Aktien sind mit einem Flügelschlag über die ganze Welt verteilt bzw. gibt es da viele Methoden bei den Gewinnen und anderen Freibeträgen zu tricksen.

In der Realität exakt das Gegenteil. Es gibt kein wirkliches Bankgeheimnis mehr und die tendenz geht immer mehr zum Datenaustausch zwischen den verschiedenen Steuerbehörden. Zudem sind Aktien leicht zu bewerten. Immobilien sind zwar nicht "mobil" und der Staat sieht natürlich über die Grundbücher etc. sofort Änderungen. Die Bewertung ist da aber der Knackpunkt insbesondere bei einer Substanzbesteuerung wie einer Vermögenssteuer bzw. bei Schenkungen / Übertragungen

Entsprechende Gesetze haben Vorlauf bzw. es wäre abzusehen was kommt. Ich kann innerhalb einer Minute mein gesamtes Depot verkaufen und umschichten. Ausgeben. Haus kaufen, Boot kaufen, Autos kaufen, Gold, Silber, mich ins Ausland absetzen etc.pp.

Wie schnell und unkompliziert verkaufst Du Dein Haus im Fall der Fälle? Am besten noch in 10-30 Jahren wenn es keine Nachfrage mehr gibt. Stichwort Alterspyramide in Deutschland. Gute Investoren wissen, dass genau jetzt die beste Zeit zum Verkauf gekommen ist. Immobilien verkaufen und umschichten in breit gestreute und nachhaltige Vermögenswerte.

Was viele noch nicht wirklich begriffen haben ist auch folgendes: Ich kann heutzutage innerhalb weniger als einer Stunde mein komplettes Aktiendepot auflösen, das Geld auf eine Kryptobörse stecken, Monero/ZCash/etc. kaufen, auf meine Wallet transferieren und das Land mit vollkommen "leeren Händen" verlassen. Solange ich meine recovery phrase (12 bis 24 Wörter) im Kopf habe, kann niemand an mein Geld und niemand kann mir nachweisen, dass ich es "bei mir" habe. Im Zielland angekommen kann ich mir dann z.B. an einem Crypto ATM Geld holen bzw. mich lokal an einer Börse registrieren (non-KYC oder KYC).

Heutzutage kann man also relativ spontan sein gesamtes digitales Vermögen abziehen und verschwinden. Mir gefällt der Gedanke zumindest die Möglichkeit zu haben sehr gut.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Jetzt lasst doch mal die Denkweise dass eine Immobilie eine Rendite bringen soll verdammt nochmal. Eine Immobilie ist dafür da irgendwann mietfrei zu wohnen und die Sicherheit zu haben überhaupt ein Dach über dem Kopf zuhaben und auch noch wenn möglich sehr luxuriös und voller Lebensqualität in seinem eigenen Heim zu wohnen.

Und deshalb will man auch aus diesem ganzen Mist von wegen Rendite usw. raus. Aus diesem Grund müssen die Preise noch teurer werden damit man erst recht nicht auf so eine dumme idee kommt mit Eigentum einen Reibach zu machen. Und das geht zum Glück auch in diese Richtung. Mieten in super Gegenden soll richtig teuer bleiben , Eigentum nur für die superreichen sein. Mieten für den normalo Soll erheblich günstiger sein als ein Haus für den normalo. Und dann noch die Sozialwohnungen die sehr günstig sein müssen.

Dieser ganze etf und Aktien Mist sollte endlich abgeschafft werden da ich nie verstehen werde aus welchem Grund man übertrieben viel Geld ansparrt was man nie ausgeben wird. Das ist ja wie jemand der seinen Keller mit Sachen vollstopft die er nie mehr in seinem Leben benutzen wird. Hab ich Geld muss es sofort in Lebensqualität investiert werden sei es Urlaub, ins Haus, für die Kinder. Egal die Kohle muss weg. Im Alter hab ich ja meine Rente Betriebsrente Altersvorsorge und diese ganzen Dinge für die ich höchstens 300€ im Monat zurücklege. Dazu noch die Mietfreiheit.

Also wie ich es sehe sind wir auf einem guten Weg mit den Preisen für Immobilien weil es sich ja jetzt schon nicht mehr lohnt für dies ganzen Möchtegern Investoren die ach So gern vermieten wollen damit die Immobilie sich alleine durch den Mieter abzahlt. So eine abzocke den Mieter seine eigene Wohnung abzahlen lassen um ihn dann irgendwann für den Eigenbedarf rauszuschmeissen. Ich hoffe wir bekommen in ganz Deutschland Münchner Immobilienpreise oder noch besser London, Paris , New York oder gar Hongkong Preise um diesem Quatsch ein Ende zu bereiten. Zumindest ist dies auch zum Glück die Denkweise der Politik und der EZB. Mieten dann hoffentlich nur noch über Genossenschaften, mietvereine und dem Staat um auch den kleinen Mann ein günstiges zu Hause anzubieten. Das wäre für uns alle am fairsten. Und dann bitte auch nur noch für die Leute die nicht das große Kleingeld auf der Bank haben. Die die 1 mio in Aktien auf dem Konto haben dürfen dann auch nicht mehr günstig zu Miete wohnen sondern entweder kaufen oder Hotel. Das ist fair.

Hui hui hui. Lieber Wiwi-Kollege, komm' runter von deinem Berg des Zorns.
Kleiner Spoiler: die Welt ist nicht "fair".

Es steht dir frei, ein Mietkollektiv zu gründen, die DW per Initiative enteignen zu wollen, entsprechend Ende September dein Häckchen zu setzen, usw.
Aber bitte akzeptiere auch, dass viele Menschen Ihre Altersvorsorge durch Immobilieninvestments absichern wollen.
Und nein, das sind keine Menschen, die die 78-jährige Oma rausschmeißen wegen 2% mehr Rendite. Viele Vermieter sind die Nachbarn ums Eck, die einen zuverlässigen und ordentlichem Mieter jederzeit und gerne für viele Jahre in ihrer Immobilie haben wollen.

Und letztendlich birgt eine Immobilienfinanzierung immer ein Risiko. Und dafür wird man entlohnt.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Jetzt lasst doch mal die Denkweise dass eine Immobilie eine Rendite bringen soll verdammt nochmal. Eine Immobilie ist dafür da irgendwann mietfrei zu wohnen und die Sicherheit zu haben überhaupt ein Dach über dem Kopf zuhaben und auch noch wenn möglich sehr luxuriös und voller Lebensqualität in seinem eigenen Heim zu wohnen.

Und deshalb will man auch aus diesem ganzen Mist von wegen Rendite usw. raus. Aus diesem Grund müssen die Preise noch teurer werden damit man erst recht nicht auf so eine dumme idee kommt mit Eigentum einen Reibach zu machen. Und das geht zum Glück auch in diese Richtung. Mieten in super Gegenden soll richtig teuer bleiben , Eigentum nur für die superreichen sein. Mieten für den normalo Soll erheblich günstiger sein als ein Haus für den normalo. Und dann noch die Sozialwohnungen die sehr günstig sein müssen.

Dieser ganze etf und Aktien Mist sollte endlich abgeschafft werden da ich nie verstehen werde aus welchem Grund man übertrieben viel Geld ansparrt was man nie ausgeben wird. Das ist ja wie jemand der seinen Keller mit Sachen vollstopft die er nie mehr in seinem Leben benutzen wird. Hab ich Geld muss es sofort in Lebensqualität investiert werden sei es Urlaub, ins Haus, für die Kinder. Egal die Kohle muss weg. Im Alter hab ich ja meine Rente Betriebsrente Altersvorsorge und diese ganzen Dinge für die ich höchstens 300€ im Monat zurücklege. Dazu noch die Mietfreiheit.

Also wie ich es sehe sind wir auf einem guten Weg mit den Preisen für Immobilien weil es sich ja jetzt schon nicht mehr lohnt für dies ganzen Möchtegern Investoren die ach So gern vermieten wollen damit die Immobilie sich alleine durch den Mieter abzahlt. So eine abzocke den Mieter seine eigene Wohnung abzahlen lassen um ihn dann irgendwann für den Eigenbedarf rauszuschmeissen. Ich hoffe wir bekommen in ganz Deutschland Münchner Immobilienpreise oder noch besser London, Paris , New York oder gar Hongkong Preise um diesem Quatsch ein Ende zu bereiten. Zumindest ist dies auch zum Glück die Denkweise der Politik und der EZB. Mieten dann hoffentlich nur noch über Genossenschaften, mietvereine und dem Staat um auch den kleinen Mann ein günstiges zu Hause anzubieten. Das wäre für uns alle am fairsten. Und dann bitte auch nur noch für die Leute die nicht das große Kleingeld auf der Bank haben. Die die 1 mio in Aktien auf dem Konto haben dürfen dann auch nicht mehr günstig zu Miete wohnen sondern entweder kaufen oder Hotel. Das ist fair.

lol, was für eine krude Sichtweise...

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Der Verkauf einer Wohnung (bei mir 400k) steuerfrei und Anlage in einen Dividenen ETF (4% p.a.) ist auch für mich lukrativer. Ich bekomme so netto mehr aufs Konto als bei der Vermietung (die ich mit dem persönlichen Steuerssatz machen muss) da nur ca. 27% Abgeltungssteuer Abzug.

Ausserdem 0,000 Aufwand. Ich finde als Privatperson skalieren Immos oftmals schlecht weil man keine Connection zu Handwerkern etc. hat. Am schlimmsten ist es wenn man ein Haus oder ein DHH etc. vermietet.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

Da bin ich bei dir. Es lohnt sich nicht mehr zu vermieten. Das sollten wir alle dem Staat überlassen oder irgendwelchen Genossenschaften. Ich habe selber vor 10 Jahren 2 Wohnungen in Hamburg gekauft. Beide um die 69 qm für gesamt 350.000. das vermieten war einfach anstrengend. Hab beide für je 400.000 verkauft letzte Woche. Also 800.000 rausgeholt. Komplett Gewinn liegt bei 500.000. werde nie wieder was kaufen da die Preise zu hoch sind.

Klar habe ich ein Haus bereits vor 5 Jahren gekauft das ich mit dem Gewinn von den Wohnungen nun abbezahlt habe. Im Endeffekt hatte ich 0€ auf meinem Konto vor 10 Jahren jedoch gutes Gehalt (4000€ netto) so das mir die Bank ermöglicht hat ein wirklich luxuriöses Haus damals für 550.000 nach 10 Jahren abzuzahlen:-))) da sag ich nochmal danke. Ach ja , das Haus hat übrigens einen aktuellen Marktwert von 1,1 mio. Sollte ich es verkaufen wäre ich tatsächlich innerhalb von diesen 10 Jahren ohne das ich da überhaupt wollte Millionär. Irgendwie 😄 witzig.

Momentan aber werde ich nicht verkaufen da wir uns hier wohlfühlen und nun lebt es sich ohne Schulden auch sehr schön und ich werde auch keine mehr aufnehmen in diesem Leben. Aber nochmal ein großes Dankeschön an die Bank :-)))

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Der Verkauf einer Wohnung (bei mir 400k) steuerfrei und Anlage in einen Dividenen ETF (4% p.a.) ist auch für mich lukrativer. Ich bekomme so netto mehr aufs Konto als bei der Vermietung (die ich mit dem persönlichen Steuerssatz machen muss) da nur ca. 27% Abgeltungssteuer Abzug.

Ausserdem 0,000 Aufwand. Ich finde als Privatperson skalieren Immos oftmals schlecht weil man keine Connection zu Handwerkern etc. hat. Am schlimmsten ist es wenn man ein Haus oder ein DHH etc. vermietet.

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WiWi Gast

Re: wann habt ihr euch eine immobilie gekauft

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Der Verkauf einer Wohnung (bei mir 400k) steuerfrei und Anlage in einen Dividenen ETF (4% p.a.) ist auch für mich lukrativer. Ich bekomme so netto mehr aufs Konto als bei der Vermietung (die ich mit dem persönlichen Steuerssatz machen muss) da nur ca. 27% Abgeltungssteuer Abzug.

Ausserdem 0,000 Aufwand. Ich finde als Privatperson skalieren Immos oftmals schlecht weil man keine Connection zu Handwerkern etc. hat. Am schlimmsten ist es wenn man ein Haus oder ein DHH etc. vermietet.

Endlich mal einer der denkt wie ich, bin der, der die 200k Einzimmerbude in Stuttgart verkaufen wird. Da merkt man, der hat Erfahrung mit Vermietung und sieht das Immo Thema wie ich auch, nüchterner, sachlicher. Ich glaube manche hier im Thread meinen, Immos können ja nur steigen und da kann man ewig mit Geld verdienen. Auch tun hier einige, als wären Immobilien was besonderes. Noch vor 2015 gab es viele soche Wohnklos die jetzt für 200k gehandelt werden noch problemlos unter 100k und teilweise wollte die noch nicht mal jemand! sie waren als Wohnklos verschriehen. Richtig, vorallem heutzutage ist das mit Handwerkern ganz übel. Ich kenne eine Erbin, die hat eine 5 Zimmer Wohnung in München geerbt, als WG vermietet und kann ein Lied von singen. Teilweise über ein Jahr Wartezeit für Handwerker und länger, wenn man überhaupt noch welche bekommt. Die Mieteinnahmen in dem Fall sind deutlich unter 4% und man hat bei einer WG noch ständig Mieterwechsel und sich um vieles zu kümmern, in ihrem Fall aus der Ferne, sie wohnt weit weg. An Ihrer Stelle hätte ich das Ding höchstbietend verkauft wenn alle Studenten raus sind und dann weg damit, angelegt zu 4% Dividende und viel bequemer einen viel sicheren Zahlungstrom, ohne sich mit WG Bewohnern und Handwerkern rumärgern zu müssen für viel weniger Mieteinnahmen.

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