DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienImmobilienmarkt

Gedankenspiel Immobiliencrash

Autor
Beitrag
cyanogenb12

Gedankenspiel Immobiliencrash

Hallo zusammen,

aufgrund der aktuellen Situation in China (Stichwort Evergrande) mache ich mich gedanklich auf einen Immobiliencrash gefasst, der u.U. auch auf den deutschen Immobilienmarkt übergreift und
hier zu einer Korrektur führt. Ich denke hierbei an ähnliche Vorkommnisse wie beim US-Immo-Crash von 2008.

Ich habe vor knapp 5 Monaten eine 2,5 Zimmer Wohnung in der Nähe von Darmstadt erworben, die ich als Kapitalanlage vermiete. Die Wohnung ist modern ausgestattet und aktuell vermietet.

Angaben zum Objekt:

  • Helle 56 m2, 2,5 Zimmer, Balkon, moderne Küche und Bad aus 2019
  • 70er Baujahr, MFH
  • Kaufpreis 187k inkl. Nebenkosten
  • Zins und Tilgung: 521€
  • Mieteinnahmen (kalt): 630€
  • Cash-Flow nach Steuern: ca. -50 bis -100€ (negativ), je nach einkalkulierten Werten für evtl. Mietausfälle und anfallende Reparaturen

Finanzierung / Sicherheiten:

  • 108% Finanzierung gemeinsam mit meinem Bruder
  • 40k an Grundschulden auf eine von meinem Bruder seit 2014 eigengenutzte Immobilie (mit sehr hoher Wertsteigerung)
  • 145k Grundschulden auf die neu gekaufte Immobilie
  • Zinsbindung von 10 Jahren bei 2% Tilgung
  • Keine Verwendung von Eigenkapital

Zu meiner Person:

  • Persönliche Sparrate von mehr als 1000€ im Monat. Theoretisch auf bis zu 2000€ im Monat erhöhbar.
  • Mehrere Jobs und geringeres finanzielles Risiko durch Jobverlust
  • Bachelorabschluss
  • Bruder als zusätzlicher Kreditnehmer (als Sicherheit für die Bank)
  • Aktuell wenig Liquidität, aber ein gutes Polster in anderen Assets

Frage: sollte ich anfangen meine Liquidität zu erhöhen und mich auf eine Nachschusspflicht vorbereiten? Was wäre, wenn es kurzfristig zu einer 30%igen Korrektur am Immobilienmarkt kommt? Das würde dann beide Immobilien betreffen, wobei die Immobilie meines Bruders einen Wertzuwachs von ca. 80-100k hatte.

Kann es sein, dass die Bank im Notfall 30% von den 145k der neu erworbenen Immobilie, also ca. 43,5k an Nachschuss, verlangen kann? Oder bin ich davor bewahrt, solange ich meine monatliche Rate von 521€ bedienen kann? Und wo genau findet man im Gesetz oder im Immobilienvertrag Informationen hierzu? Oder gibt es sowas in DE gar nicht und das in den USA war nur ein Sonderfall?

Freue mich über eure Meinung : )

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Eine Nachschusspflicht gibt es in dtl nicht.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Sorry wenn ich das so sage - du scheinst dich nicht wirklich mit dem Kreditvertrag (k.a. was du mit dem Immobilienvertrag meinst) und den AGB`s der Bank beschäftigt zu haben. Dafür haben wir mittlerweile den ganzen Quatsch des Verbraucherdarlehensrecht mit den Aufklärungspflichten.

Um deine Frage zu beantworten -> solange du regelmäßig zahlst besteht bei Verbraucherdarlehen per se keine Pflicht zur Nachbesicherung (das wäre das was du meinst), ggf. kann so etwas als Kreditauflage vereinbart sein (ob das Verbraucherschutzrechtlich möglich ist kann ich ad hoc nicht beantworten).

Daneben ist die Frage warum ein (möglicher) Zusammenbruch des chinesischen Immobilienentwicklers direkt zu einem Preisverfall in Deutschland führen soll. Evergrand ist nachdem was bekannt ist fast ausschließlich bei chinesischen Banken verschuldet eine direkte Verbindung zu europäischen/ amerikanischen Banken ist wohl nicht gegeben. Indirekt kann es Auswirkungen geben wenn die chinesische Wirtschaft abkühlt und damit auch die Nachfrage nach Exportgütern abkühlt der Effekt auf deutsche Immobilienpreise dürfte aber eher nachgelagert sein und nicht wirklich besonders stark

cyanogenb12 schrieb am 12.10.2021:

Hallo zusammen,

aufgrund der aktuellen Situation in China (Stichwort Evergrande) mache ich mich gedanklich auf einen Immobiliencrash gefasst, der u.U. auch auf den deutschen Immobilienmarkt übergreift und
hier zu einer Korrektur führt. Ich denke hierbei an ähnliche Vorkommnisse wie beim US-Immo-Crash von 2008.

Ich habe vor knapp 5 Monaten eine 2,5 Zimmer Wohnung in der Nähe von Darmstadt erworben, die ich als Kapitalanlage vermiete. Die Wohnung ist modern ausgestattet und aktuell vermietet.

Angaben zum Objekt:

  • Helle 56 m2, 2,5 Zimmer, Balkon, moderne Küche und Bad aus 2019
  • 70er Baujahr, MFH
  • Kaufpreis 187k inkl. Nebenkosten
  • Zins und Tilgung: 521€
  • Mieteinnahmen (kalt): 630€
  • Cash-Flow nach Steuern: ca. -50 bis -100€ (negativ), je nach einkalkulierten Werten für evtl. Mietausfälle und anfallende Reparaturen

Finanzierung / Sicherheiten:

  • 108% Finanzierung gemeinsam mit meinem Bruder
  • 40k an Grundschulden auf eine von meinem Bruder seit 2014 eigengenutzte Immobilie (mit sehr hoher Wertsteigerung)
  • 145k Grundschulden auf die neu gekaufte Immobilie
  • Zinsbindung von 10 Jahren bei 2% Tilgung
  • Keine Verwendung von Eigenkapital

Zu meiner Person:

  • Persönliche Sparrate von mehr als 1000€ im Monat. Theoretisch auf bis zu 2000€ im Monat erhöhbar.
  • Mehrere Jobs und geringeres finanzielles Risiko durch Jobverlust
  • Bachelorabschluss
  • Bruder als zusätzlicher Kreditnehmer (als Sicherheit für die Bank)
  • Aktuell wenig Liquidität, aber ein gutes Polster in anderen Assets

Frage: sollte ich anfangen meine Liquidität zu erhöhen und mich auf eine Nachschusspflicht vorbereiten? Was wäre, wenn es kurzfristig zu einer 30%igen Korrektur am Immobilienmarkt kommt? Das würde dann beide Immobilien betreffen, wobei die Immobilie meines Bruders einen Wertzuwachs von ca. 80-100k hatte.

Kann es sein, dass die Bank im Notfall 30% von den 145k der neu erworbenen Immobilie, also ca. 43,5k an Nachschuss, verlangen kann? Oder bin ich davor bewahrt, solange ich meine monatliche Rate von 521€ bedienen kann? Und wo genau findet man im Gesetz oder im Immobilienvertrag Informationen hierzu? Oder gibt es sowas in DE gar nicht und das in den USA war nur ein Sonderfall?

Freue mich über eure Meinung : )

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Wen solche Gedanken umtreiben, der hat sein persönliches Risikolimit überschritten…

cyanogenb12 schrieb am 12.10.2021:

Hallo zusammen,

aufgrund der aktuellen Situation in China (Stichwort Evergrande) mache ich mich gedanklich auf einen Immobiliencrash gefasst, der u.U. auch auf den deutschen Immobilienmarkt übergreift und
hier zu einer Korrektur führt. Ich denke hierbei an ähnliche Vorkommnisse wie beim US-Immo-Crash von 2008.

Ich habe vor knapp 5 Monaten eine 2,5 Zimmer Wohnung in der Nähe von Darmstadt erworben, die ich als Kapitalanlage vermiete. Die Wohnung ist modern ausgestattet und aktuell vermietet.

Angaben zum Objekt:

  • Helle 56 m2, 2,5 Zimmer, Balkon, moderne Küche und Bad aus 2019
  • 70er Baujahr, MFH
  • Kaufpreis 187k inkl. Nebenkosten
  • Zins und Tilgung: 521€
  • Mieteinnahmen (kalt): 630€
  • Cash-Flow nach Steuern: ca. -50 bis -100€ (negativ), je nach einkalkulierten Werten für evtl. Mietausfälle und anfallende Reparaturen

Finanzierung / Sicherheiten:

  • 108% Finanzierung gemeinsam mit meinem Bruder
  • 40k an Grundschulden auf eine von meinem Bruder seit 2014 eigengenutzte Immobilie (mit sehr hoher Wertsteigerung)
  • 145k Grundschulden auf die neu gekaufte Immobilie
  • Zinsbindung von 10 Jahren bei 2% Tilgung
  • Keine Verwendung von Eigenkapital

Zu meiner Person:

  • Persönliche Sparrate von mehr als 1000€ im Monat. Theoretisch auf bis zu 2000€ im Monat erhöhbar.
  • Mehrere Jobs und geringeres finanzielles Risiko durch Jobverlust
  • Bachelorabschluss
  • Bruder als zusätzlicher Kreditnehmer (als Sicherheit für die Bank)
  • Aktuell wenig Liquidität, aber ein gutes Polster in anderen Assets

Frage: sollte ich anfangen meine Liquidität zu erhöhen und mich auf eine Nachschusspflicht vorbereiten? Was wäre, wenn es kurzfristig zu einer 30%igen Korrektur am Immobilienmarkt kommt? Das würde dann beide Immobilien betreffen, wobei die Immobilie meines Bruders einen Wertzuwachs von ca. 80-100k hatte.

Kann es sein, dass die Bank im Notfall 30% von den 145k der neu erworbenen Immobilie, also ca. 43,5k an Nachschuss, verlangen kann? Oder bin ich davor bewahrt, solange ich meine monatliche Rate von 521€ bedienen kann? Und wo genau findet man im Gesetz oder im Immobilienvertrag Informationen hierzu? Oder gibt es sowas in DE gar nicht und das in den USA war nur ein Sonderfall?

Freue mich über eure Meinung : )

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Mach dir kein Stress, China ist weit weg, hat man ja schon an Corona gemerkt :D Nee im Ernst, Immobiliencrash sehe ich bei weitem nicht und zuletzt in den Großstädten

Grüße aus Darmstadt

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

23/25 Kommt der Crash.
Korrekturen, je nach Region, von 25-60% sind möglich.

Sagen viele Experten, u.a. Top Volkswirte großer Banken.

Bis dahin spar und dann greif ich zu.

antworten
cyanogenb12

Gedankenspiel Immobiliencrash

Das Risikolimit wäre erst ab einer zweiten zu 100% finanzierten Immobilie überschritten. Aber das habe ich nicht getan.

Ich habe wie gesagt noch ein gutes bis sehr gutes Polster in anderen Assets, mit denen ich das im Notfall abfangen könnte. Allerdings bin ich dort noch größtenteils in einer Spekulationsfrist, weshalb ich das ungern auscashen möchte. Aber das wäre dann wohl im absoluten Krisenfall nötig und auch möglich. Von daher ist das Risikolimit nicht überschritten. Und ich bin froh die Wohnung gekauft zu haben, da ich erst 30 Jahre alt bin und die Wohnung eher Mittel zum Zweck ist, um in maximal 10 Jahren eine Zwischenfinanzierung einer 3 Zimmer-Wohnung zu veranlassen. Und beim Kauf der 3 Zimmer-Wohnung werde ich dann mindestens 30-40% an Eigenkapital einbringe. Langfristig auch evtl. ein MFH gemeinsam mit meinem Bruder als Zweitinvestor.

Das mit dem Crash macht mir vermutlich nur Sorgen, da ich eher etwas ängstlich bin und mir das schlimmer ausmale, als es vermutlich ist. Und auch die Medien verbreiten hier ein bisschen Angst, wobei natürlich keiner eine Glaskugel hat und sagen kann was passiert.
Aber wenigstens habe ich mich schonmal darauf eingestellt : )
Falls ich mit meiner Vermutung falsch liege, dann ist das auch gut. Denn dann kann ich weiter in andere Assets investieren und das mit der Immobilie nebenbei laufen lassen.

Und ich denke es wäre am besten, wenn ich das Thema einfach bei meiner Bank anspreche.

Trotzdem Danke für eure Meinungen. Jetzt bin ich auch etwas beruhigt :)

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Wen solche Gedanken umtreiben, der hat sein persönliches Risikolimit überschritten…

cyanogenb12 schrieb am 12.10.2021:

Hallo zusammen,

aufgrund der aktuellen Situation in China (Stichwort Evergrande) mache ich mich gedanklich auf einen Immobiliencrash gefasst, der u.U. auch auf den deutschen Immobilienmarkt übergreift und
hier zu einer Korrektur führt. Ich denke hierbei an ähnliche Vorkommnisse wie beim US-Immo-Crash von 2008.

Ich habe vor knapp 5 Monaten eine 2,5 Zimmer Wohnung in der Nähe von Darmstadt erworben, die ich als Kapitalanlage vermiete. Die Wohnung ist modern ausgestattet und aktuell vermietet.

Angaben zum Objekt:

  • Helle 56 m2, 2,5 Zimmer, Balkon, moderne Küche und Bad aus 2019
  • 70er Baujahr, MFH
  • Kaufpreis 187k inkl. Nebenkosten
  • Zins und Tilgung: 521€
  • Mieteinnahmen (kalt): 630€
  • Cash-Flow nach Steuern: ca. -50 bis -100€ (negativ), je nach einkalkulierten Werten für evtl. Mietausfälle und anfallende Reparaturen

Finanzierung / Sicherheiten:

  • 108% Finanzierung gemeinsam mit meinem Bruder
  • 40k an Grundschulden auf eine von meinem Bruder seit 2014 eigengenutzte Immobilie (mit sehr hoher Wertsteigerung)
  • 145k Grundschulden auf die neu gekaufte Immobilie
  • Zinsbindung von 10 Jahren bei 2% Tilgung
  • Keine Verwendung von Eigenkapital

Zu meiner Person:

  • Persönliche Sparrate von mehr als 1000€ im Monat. Theoretisch auf bis zu 2000€ im Monat erhöhbar.
  • Mehrere Jobs und geringeres finanzielles Risiko durch Jobverlust
  • Bachelorabschluss
  • Bruder als zusätzlicher Kreditnehmer (als Sicherheit für die Bank)
  • Aktuell wenig Liquidität, aber ein gutes Polster in anderen Assets

Frage: sollte ich anfangen meine Liquidität zu erhöhen und mich auf eine Nachschusspflicht vorbereiten? Was wäre, wenn es kurzfristig zu einer 30%igen Korrektur am Immobilienmarkt kommt? Das würde dann beide Immobilien betreffen, wobei die Immobilie meines Bruders einen Wertzuwachs von ca. 80-100k hatte.

Kann es sein, dass die Bank im Notfall 30% von den 145k der neu erworbenen Immobilie, also ca. 43,5k an Nachschuss, verlangen kann? Oder bin ich davor bewahrt, solange ich meine monatliche Rate von 521€ bedienen kann? Und wo genau findet man im Gesetz oder im Immobilienvertrag Informationen hierzu? Oder gibt es sowas in DE gar nicht und das in den USA war nur ein Sonderfall?

Freue mich über eure Meinung : )

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Wen solche Gedanken umtreiben, der hat sein persönliches Risikolimit überschritten…

cyanogenb12 schrieb am 12.10.2021:

Hallo zusammen,

aufgrund der aktuellen Situation in China (Stichwort Evergrande) mache ich mich gedanklich auf einen Immobiliencrash gefasst, der u.U. auch auf den deutschen Immobilienmarkt übergreift und
hier zu einer Korrektur führt. Ich denke hierbei an ähnliche Vorkommnisse wie beim US-Immo-Crash von 2008.

Ich habe vor knapp 5 Monaten eine 2,5 Zimmer Wohnung in der Nähe von Darmstadt erworben, die ich als Kapitalanlage vermiete. Die Wohnung ist modern ausgestattet und aktuell vermietet.

Angaben zum Objekt:

  • Helle 56 m2, 2,5 Zimmer, Balkon, moderne Küche und Bad aus 2019
  • 70er Baujahr, MFH
  • Kaufpreis 187k inkl. Nebenkosten
  • Zins und Tilgung: 521€
  • Mieteinnahmen (kalt): 630€
  • Cash-Flow nach Steuern: ca. -50 bis -100€ (negativ), je nach einkalkulierten Werten für evtl. Mietausfälle und anfallende Reparaturen

Finanzierung / Sicherheiten:

  • 108% Finanzierung gemeinsam mit meinem Bruder
  • 40k an Grundschulden auf eine von meinem Bruder seit 2014 eigengenutzte Immobilie (mit sehr hoher Wertsteigerung)
  • 145k Grundschulden auf die neu gekaufte Immobilie
  • Zinsbindung von 10 Jahren bei 2% Tilgung
  • Keine Verwendung von Eigenkapital

Zu meiner Person:

  • Persönliche Sparrate von mehr als 1000€ im Monat. Theoretisch auf bis zu 2000€ im Monat erhöhbar.
  • Mehrere Jobs und geringeres finanzielles Risiko durch Jobverlust
  • Bachelorabschluss
  • Bruder als zusätzlicher Kreditnehmer (als Sicherheit für die Bank)
  • Aktuell wenig Liquidität, aber ein gutes Polster in anderen Assets

Frage: sollte ich anfangen meine Liquidität zu erhöhen und mich auf eine Nachschusspflicht vorbereiten? Was wäre, wenn es kurzfristig zu einer 30%igen Korrektur am Immobilienmarkt kommt? Das würde dann beide Immobilien betreffen, wobei die Immobilie meines Bruders einen Wertzuwachs von ca. 80-100k hatte.

Kann es sein, dass die Bank im Notfall 30% von den 145k der neu erworbenen Immobilie, also ca. 43,5k an Nachschuss, verlangen kann? Oder bin ich davor bewahrt, solange ich meine monatliche Rate von 521€ bedienen kann? Und wo genau findet man im Gesetz oder im Immobilienvertrag Informationen hierzu? Oder gibt es sowas in DE gar nicht und das in den USA war nur ein Sonderfall?

Freue mich über eure Meinung : )

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Mit 3.300 Euro je qm ist das doch ein extrem günstiges Schnäppchen. Kann mir kaum vorstellen, dass das der Marktpreis ist. Preisbeispiele für 50-60 qm Wohnungen aus meiner ostdeutschen Heimat (nicht Berlin!):

196k
203k
205k
250k
251k
267k

Ich lese gerade, 187k sogar inkl. Nebenkosten. Meinst du wirklich Darmstadt? Oder Bottrop oder Gelsenkirchen?

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Wo soll denn das Risiko sein? Wie schon gesagt kann die Bank keine Nachschüsse verlangen. So lange Dein Mieter die Miete zahlt ist doch alles in Butter. Verkaufen willst Du doch sowieso zeitnah nicht. Also: alles gut

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Eine Nachschusspflicht gibt es in dtl nicht.

Blödsinn!! Haben viele Banken und Sparkassen 08/09 verlangt ;-)

Ich habe das dutzendfach persönlich gesehen. Ich hatte diese Kundengespräche oft.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Sorry wenn ich das so sage - du scheinst dich nicht wirklich mit dem Kreditvertrag (k.a. was du mit dem Immobilienvertrag meinst) und den AGB`s der Bank beschäftigt zu haben. Dafür haben wir mittlerweile den ganzen Quatsch des Verbraucherdarlehensrecht mit den Aufklärungspflichten.

Um deine Frage zu beantworten -> solange du regelmäßig zahlst besteht bei Verbraucherdarlehen per se keine Pflicht zur Nachbesicherung (das wäre das was du meinst), ggf. kann so etwas als Kreditauflage vereinbart sein (ob das Verbraucherschutzrechtlich möglich ist kann ich ad hoc nicht beantworten).

Daneben ist die Frage warum ein (möglicher) Zusammenbruch des chinesischen Immobilienentwicklers direkt zu einem Preisverfall in Deutschland führen soll. Evergrand ist nachdem was bekannt ist fast ausschließlich bei chinesischen Banken verschuldet eine direkte Verbindung zu europäischen/ amerikanischen Banken ist wohl nicht gegeben. Indirekt kann es Auswirkungen geben wenn die chinesische Wirtschaft abkühlt und damit auch die Nachfrage nach Exportgütern abkühlt der Effekt auf deutsche Immobilienpreise dürfte aber eher nachgelagert sein und nicht wirklich besonders stark

cyanogenb12 schrieb am 12.10.2021:

Hallo zusammen,

aufgrund der aktuellen Situation in China (Stichwort Evergrande) mache ich mich gedanklich auf einen Immobiliencrash gefasst, der u.U. auch auf den deutschen Immobilienmarkt übergreift und
hier zu einer Korrektur führt. Ich denke hierbei an ähnliche Vorkommnisse wie beim US-Immo-Crash von 2008.

Ich habe vor knapp 5 Monaten eine 2,5 Zimmer Wohnung in der Nähe von Darmstadt erworben, die ich als Kapitalanlage vermiete. Die Wohnung ist modern ausgestattet und aktuell vermietet.

Angaben zum Objekt:

  • Helle 56 m2, 2,5 Zimmer, Balkon, moderne Küche und Bad aus 2019
  • 70er Baujahr, MFH
  • Kaufpreis 187k inkl. Nebenkosten
  • Zins und Tilgung: 521€
  • Mieteinnahmen (kalt): 630€
  • Cash-Flow nach Steuern: ca. -50 bis -100€ (negativ), je nach einkalkulierten Werten für evtl. Mietausfälle und anfallende Reparaturen

Finanzierung / Sicherheiten:

  • 108% Finanzierung gemeinsam mit meinem Bruder
  • 40k an Grundschulden auf eine von meinem Bruder seit 2014 eigengenutzte Immobilie (mit sehr hoher Wertsteigerung)
  • 145k Grundschulden auf die neu gekaufte Immobilie
  • Zinsbindung von 10 Jahren bei 2% Tilgung
  • Keine Verwendung von Eigenkapital

Zu meiner Person:

  • Persönliche Sparrate von mehr als 1000€ im Monat. Theoretisch auf bis zu 2000€ im Monat erhöhbar.
  • Mehrere Jobs und geringeres finanzielles Risiko durch Jobverlust
  • Bachelorabschluss
  • Bruder als zusätzlicher Kreditnehmer (als Sicherheit für die Bank)
  • Aktuell wenig Liquidität, aber ein gutes Polster in anderen Assets

Frage: sollte ich anfangen meine Liquidität zu erhöhen und mich auf eine Nachschusspflicht vorbereiten? Was wäre, wenn es kurzfristig zu einer 30%igen Korrektur am Immobilienmarkt kommt? Das würde dann beide Immobilien betreffen, wobei die Immobilie meines Bruders einen Wertzuwachs von ca. 80-100k hatte.

Kann es sein, dass die Bank im Notfall 30% von den 145k der neu erworbenen Immobilie, also ca. 43,5k an Nachschuss, verlangen kann? Oder bin ich davor bewahrt, solange ich meine monatliche Rate von 521€ bedienen kann? Und wo genau findet man im Gesetz oder im Immobilienvertrag Informationen hierzu? Oder gibt es sowas in DE gar nicht und das in den USA war nur ein Sonderfall?

Freue mich über eure Meinung : )

in einer Sache hast du recht. Bezahlt er die Rate immer, alles easy.

In einer Sache liegst du aber gründlich falsch. Wenn der Immobilienmarkt zusammenkracht, hat das Auswirkungen in sämtliche Regionen unseres Erdballs. Alles andere ist naiv. Das muss klar werden.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Wo soll denn das Risiko sein? Wie schon gesagt kann die Bank keine Nachschüsse verlangen. So lange Dein Mieter die Miete zahlt ist doch alles in Butter. Verkaufen willst Du doch sowieso zeitnah nicht. Also: alles gut

Falsch, siehe Paragrah 490 BGB. Steht auch explizit in meinen Darlehensvertrag mit der Commerzbank. Nachschusspflicht existiert.

antworten
SnisniBrisni

Gedankenspiel Immobiliencrash

Das gilt vielleicht für CFD's, aber Banken dürfen natürlich eine sogenannte Nachbesicherung verlangen, wenn sich der Wert des Kreditobjekts im Wert verschlechtert

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Eine Nachschusspflicht gibt es in dtl nicht.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Ähm ja bei Privatkunden? - Wir reden nicht von gewerblichen Kreditnehmern (was auch bei einer privaten Vermietung nicht vorliegt).

Dir ist auch bewusst das man unter einem Nachschuss das stellen zusätzlicher Geldsicherheiten (Collaterals genannt) bei Wertpapiergeschäften und Derivaten versteht. Hier kann sowas grds. vereinbart werden.

Im oben beschriebenen Fall geht es aber um eine Immobilienfinanzierung - hier müssten entsprechende Covenants (Kreditauflagen) vereinbart sein, die bei Verbrauchern extrem unüblich sind (auch fraglich ob bei Verbraucherdarlehen rechtlich überhaupt zulässig), ansonsten, solange der Kunde seinen Kredit bedient kannst du als Bank wenig machen. Aus Risikogesichtspunkten würde bei einer Immofinanzierung das stellen von Barsicherheiten auch keinen großen Sinn machen sondern man würde eher zusätzlich tilgen.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Eine Nachschusspflicht gibt es in dtl nicht.

Blödsinn!! Haben viele Banken und Sparkassen 08/09 verlangt ;-)

Ich habe das dutzendfach persönlich gesehen. Ich hatte diese Kundengespräche oft.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Nö warum eine direkter Zusammenhang ist eher unwahrscheinlich warum auch, im Unterschied zur Subprime Krise in den USA ist der Immobilienmarkt in China fast ausschließlich durch chinesische Banken finanziert und entsprechend Verbriefungen sind auch nicht im Umlauf. Das Chinesische Finanzsystem ist auch wesentlich weniger stark vernetzt als das amerikanische - die direkten Auswirkungen auf andere Banken werden daher im Vergleich geringer sein da diese keine entsprechenden Papiere halten (wie damals viele der zusammengebrochenen Banken.
Was ein Effekt sein wird, ist, das die allgemeine Wirtschaftslage in China schlechter wird, was zu einer Abkühlung des weltweiten Wirtschaftswachstum führen wird. Ob sich das auf Immobilienpreise / Immobilienmärkte in Deutschland im Wohnimmobilienbereich auswirken wird ist ziemlich spekulativ, es ist ja auch nicht so als würden Chinesen massenhaft Wohnungen in allen Lagen in Deutschland kaufen.

Daher sehe ich deinen behaupteten Automatismus nicht.
Im übrigen sind Aussagen mit "das ist fact" / "das muss klar sein" in der Regel auch meistens nicht belegbar

In einer Sache liegst du aber gründlich falsch. Wenn der Immobilienmarkt zusammenkracht, hat das Auswirkungen in sämtliche Regionen unseres Erdballs. Alles andere ist naiv. Das muss klar werden.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Und wenn ich China ein Reissack umfällt, bricht hier der Immobilienmarkt zusammen? Macht dem Mann doch keine Angst mit iwelchen wilden Theorien sondern konzentriert euch aufs wesentliche: Wenn die Wohnung wirklich in Darmstadt liegt, wars ein Schnapper zu dem Preis ganz einfach!

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Wen solche Gedanken umtreiben, der hat sein persönliches Risikolimit überschritten…

cyanogenb12 schrieb am 12.10.2021:

Hallo zusammen,

aufgrund der aktuellen Situation in China (Stichwort Evergrande) mache ich mich gedanklich auf einen Immobiliencrash gefasst, der u.U. auch auf den deutschen Immobilienmarkt übergreift und
hier zu einer Korrektur führt. Ich denke hierbei an ähnliche Vorkommnisse wie beim US-Immo-Crash von 2008.

Ich habe vor knapp 5 Monaten eine 2,5 Zimmer Wohnung in der Nähe von Darmstadt erworben, die ich als Kapitalanlage vermiete. Die Wohnung ist modern ausgestattet und aktuell vermietet.

Angaben zum Objekt:

  • Helle 56 m2, 2,5 Zimmer, Balkon, moderne Küche und Bad aus 2019
  • 70er Baujahr, MFH
  • Kaufpreis 187k inkl. Nebenkosten
  • Zins und Tilgung: 521€
  • Mieteinnahmen (kalt): 630€
  • Cash-Flow nach Steuern: ca. -50 bis -100€ (negativ), je nach einkalkulierten Werten für evtl. Mietausfälle und anfallende Reparaturen

Finanzierung / Sicherheiten:

  • 108% Finanzierung gemeinsam mit meinem Bruder
  • 40k an Grundschulden auf eine von meinem Bruder seit 2014 eigengenutzte Immobilie (mit sehr hoher Wertsteigerung)
  • 145k Grundschulden auf die neu gekaufte Immobilie
  • Zinsbindung von 10 Jahren bei 2% Tilgung
  • Keine Verwendung von Eigenkapital

Zu meiner Person:

  • Persönliche Sparrate von mehr als 1000€ im Monat. Theoretisch auf bis zu 2000€ im Monat erhöhbar.
  • Mehrere Jobs und geringeres finanzielles Risiko durch Jobverlust
  • Bachelorabschluss
  • Bruder als zusätzlicher Kreditnehmer (als Sicherheit für die Bank)
  • Aktuell wenig Liquidität, aber ein gutes Polster in anderen Assets

Frage: sollte ich anfangen meine Liquidität zu erhöhen und mich auf eine Nachschusspflicht vorbereiten? Was wäre, wenn es kurzfristig zu einer 30%igen Korrektur am Immobilienmarkt kommt? Das würde dann beide Immobilien betreffen, wobei die Immobilie meines Bruders einen Wertzuwachs von ca. 80-100k hatte.

Kann es sein, dass die Bank im Notfall 30% von den 145k der neu erworbenen Immobilie, also ca. 43,5k an Nachschuss, verlangen kann? Oder bin ich davor bewahrt, solange ich meine monatliche Rate von 521€ bedienen kann? Und wo genau findet man im Gesetz oder im Immobilienvertrag Informationen hierzu? Oder gibt es sowas in DE gar nicht und das in den USA war nur ein Sonderfall?

Freue mich über eure Meinung : )

wo du recht hast.

Hier macht sich jemand Gedanken, die er sich VOR dem KAUF hätte machen sollen.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Mach dir kein Stress, China ist weit weg, hat man ja schon an Corona gemerkt :D Nee im Ernst, Immobiliencrash sehe ich bei weitem nicht und zuletzt in den Großstädten

Grüße aus Darmstadt

ja genau und DE ist der Nabel der Welt, dabei ist DE sowas von irrelevant

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Wo soll denn das Risiko sein? Wie schon gesagt kann die Bank keine Nachschüsse verlangen. So lange Dein Mieter die Miete zahlt ist doch alles in Butter. Verkaufen willst Du doch sowieso zeitnah nicht. Also: alles gut

Klar kann sie das und haben eigentlich alle nennenswerten banken und Sparkasse in 00-03 und 08/09 verlangt.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Wird bei einem Verbraucher durchzusetzen extrem schwierig, da insbesondere mit der Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie die Banken bei der Kreditvergabe nur mehr auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit abstellen dürfen -> sprich Zahlungsfähigkeit des Kreditnehmers, das Einbeziehen von Sicherheiten als Grundlage für die Vergabe des Kredits ist nicht zulässig (führt ggf. nur zu besseren Zinsen). Sprich als Bank eine Nachbesicherung zu verlangen nur weil sich der Wert der Immobilie geändert hat wenn der Kreditnehmer weiterhin ganz normal zahlt und auch zahlen kann (z.B. weil selbstgenutzt und die Zahlungen aus dem Einkommen kommt) wird eher schwierig.
Was anderes ist es wenn die Finanzierung explizit darauf ausgerichtet ist durch den Verkauf der Immobilie zurückgeführt zu werden (häufig Bauträgermaßnahmen) da kann das gut sein.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Wo soll denn das Risiko sein? Wie schon gesagt kann die Bank keine Nachschüsse verlangen. So lange Dein Mieter die Miete zahlt ist doch alles in Butter. Verkaufen willst Du doch sowieso zeitnah nicht. Also: alles gut

Falsch, siehe Paragrah 490 BGB. Steht auch explizit in meinen Darlehensvertrag mit der Commerzbank. Nachschusspflicht existiert.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Mach dir kein Stress, China ist weit weg, hat man ja schon an Corona gemerkt :D Nee im Ernst, Immobiliencrash sehe ich bei weitem nicht und zuletzt in den Großstädten

Grüße aus Darmstadt

ja genau und DE ist der Nabel der Welt, dabei ist DE sowas von irrelevant

Es kann zu einer globalen Wirtschaftskrise führen, aber dass deswegen global der Immobilienmarkt zusammen bricht, hat sich bei der Subprime Krise auch nicht bewahrheitet.

"Hohe Stabilität bei deutschen Immobilien: Während im Ausland die Spekulationsblasen reihenweise platzen, kommt der deutsche Markt relativ gut durch die Finanzkrise. Laut einer Studie spüre der Sektor zwar die Rezession, befinde sich aber nicht in ernster Gefahr." (Spiegel)

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

23/25 Kommt der Crash.
Korrekturen, je nach Region, von 25-60% sind möglich.

Sagen viele Experten, u.a. Top Volkswirte großer Banken.

Bis dahin spar und dann greif ich zu.

Du sparst also brav weiter bis dahin? Respekt und mutig

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Fakt ist, dass Banken die Möglichkeit haben, bei Immobiliendarlehen einen Nachschuss zu verlangen. Das ist im BGB geregelt und steht auch in den Verträgen. Ob sie es wirklich tun, ist natürlich eine andere Sache.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

Fakt ist, dass Banken die Möglichkeit haben, bei Immobiliendarlehen einen Nachschuss zu verlangen. Das ist im BGB geregelt und steht auch in den Verträgen. Ob sie es wirklich tun, ist natürlich eine andere Sache.

Wo genau steht das in den BGB?
Und bei AGB habe ich auch meine Zweifel, ob das so rechtens wäre.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

187k für eine kleine 56m² Bude in einem MFH aus den 70ern. Finanziert mit einem negativen Cashflow von 50-100€ / Monat. Wir haben wirklich ein Blase. WTF

Dazu irritiert mich folgendes:
"Persönliche Sparrate von mehr als 1000€ im Monat. Theoretisch auf bis zu 2000€ im Monat erhöhbar."

Soll das heißen die anderen knapp 1000€ werden aktuell auf den Kopf gehauen, da es sich ja anscheinend um Ausgaben handelt, die jederzeit gestoppt werden können?

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

Fakt ist, dass Banken die Möglichkeit haben, bei Immobiliendarlehen einen Nachschuss zu verlangen. Das ist im BGB geregelt und steht auch in den Verträgen. Ob sie es wirklich tun, ist natürlich eine andere Sache.

Natürlich nicht. Baufinanzierungen sind extrem margenschwach und reines Massengeschäft. Die Manpower für Neubewertung, Korrespondenz usw. frisst die komplette Rendite auf. Dazu Rechtsstreitigkeiten usw.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

Fakt ist, dass Banken die Möglichkeit haben, bei Immobiliendarlehen einen Nachschuss zu verlangen. Das ist im BGB geregelt und steht auch in den Verträgen. Ob sie es wirklich tun, ist natürlich eine andere Sache.

Wo genau steht das in den BGB?
Und bei AGB habe ich auch meine Zweifel, ob das so rechtens wäre.

490 BGB. Und auch einfach mal „Nachbesicherung Immobilien“ googeln.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

187k für eine kleine 56m² Bude in einem MFH aus den 70ern. Finanziert mit einem negativen Cashflow von 50-100€ / Monat. Wir haben wirklich ein Blase. WTF

Als die Zinsen noch höher waren, gab es eigentlich nur negative Cashflows bei den Finanzierungen. Lange waren auch die Mieten unterentwickelt, was sich aber Dank der großen Wohnungskonzerne und Lukaschenko erledigt haben dürfte.

Die Rahmenbedingungen für fallende Preise sind noch nicht da.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Mach dir kein Stress, China ist weit weg, hat man ja schon an Corona gemerkt :D Nee im Ernst, Immobiliencrash sehe ich bei weitem nicht und zuletzt in den Großstädten

Grüße aus Darmstadt

ja genau und DE ist der Nabel der Welt, dabei ist DE sowas von irrelevant

Glaube das sollte eher subtile Ironie sein, weiß doch jeder wohin die Immobilienpreise die nächsten Jahre laufen werden. Nach oben ist nicht mehr viel Platz…

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Nach unten sieht es aber auch niemand wirklich in der breiten Frond, ggf. in einzelnen abgegrenzten Regionen und Segmenten aber auf der breiten Front eher nicht. Wird auch nicht mehr groß steigen eher auf hohem Niveau stabilisieren.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Mach dir kein Stress, China ist weit weg, hat man ja schon an Corona gemerkt :D Nee im Ernst, Immobiliencrash sehe ich bei weitem nicht und zuletzt in den Großstädten

Grüße aus Darmstadt

ja genau und DE ist der Nabel der Welt, dabei ist DE sowas von irrelevant

Glaube das sollte eher subtile Ironie sein, weiß doch jeder wohin die Immobilienpreise die nächsten Jahre laufen werden. Nach oben ist nicht mehr viel Platz…

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Das wurde auch schon 2017,2018, 2019, 2020 gesagt.
Ist halt alles Glaskugelschauen.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Nach unten sieht es aber auch niemand wirklich in der breiten Frond, ggf. in einzelnen abgegrenzten Regionen und Segmenten aber auf der breiten Front eher nicht. Wird auch nicht mehr groß steigen eher auf hohem Niveau stabilisieren.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Mach dir kein Stress, China ist weit weg, hat man ja schon an Corona gemerkt :D Nee im Ernst, Immobiliencrash sehe ich bei weitem nicht und zuletzt in den Großstädten

Grüße aus Darmstadt

ja genau und DE ist der Nabel der Welt, dabei ist DE sowas von irrelevant

Glaube das sollte eher subtile Ironie sein, weiß doch jeder wohin die Immobilienpreise die nächsten Jahre laufen werden. Nach oben ist nicht mehr viel Platz…

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Ja es gibt die Nachschusspflicht. Und die Bank wird diese auch durchsetzen, sollten die Immobilien an Wert verlieren, da die Bank sonst höhere Zinsen zahlen muss. Deshalb sollte man nur Immobilien kaufen, die man sich leisten kann. Wenn zu viele Leute auf Hebel investieren kommt irgendwann die große Korrektur.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Habe mir erst einmal einen Demografie Bericht von Bayern angeschaut, bis 2039 entwickelt sich die Bevölkerung:
in 5 Kreisfreien Städten um mehr als -7,5%
In 18 um -2,5 bis -7,5%
In 27 um -2,5 bis +2,5%

Also in den 50 Städten ist es schon einmal sehr riskant etwas zu bauen.
Im Jahr 2039 sind auch noch die meisten Babyboomer am Leben (ca. 75 Jahre alt) und stellen die größte Bevölkerungsgruppe.
Eine Betrachtung für 2045 oder aufwärts oder so hab ich leider nicht gefunden, aber rein logisch müssten dort ein massiver Bevölkerungsschwund zu sehen sein (außerhalb von München und Augsburg, die einzigen Städte die nennenswerten Zuwachs haben).

Beispiel Altenmünster 2019 vs 2033:
60-75 Jährige Zunahme um 27,3 %
über 75 Jährige Zunahme um 65,6 % (!!!!)

Also selbst 25 Minuten von Augsburg weg, kann man mit sinkenden Preisen rechnen.

Da das ganze erst in 20 Jahren stattfindet bringt das dem heute 30-40 Jährigen natürlich nicht viel, man sieht jedoch wo die Reise hingeht.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Nach unten sieht es aber auch niemand wirklich in der breiten Frond, ggf. in einzelnen abgegrenzten Regionen und Segmenten aber auf der breiten Front eher nicht. Wird auch nicht mehr groß steigen eher auf hohem Niveau stabilisieren.

Mach dir kein Stress, China ist weit weg, hat man ja schon an Corona gemerkt :D Nee im Ernst, Immobiliencrash sehe ich bei weitem nicht und zuletzt in den Großstädten

Grüße aus Darmstadt

ja genau und DE ist der Nabel der Welt, dabei ist DE sowas von irrelevant

Glaube das sollte eher subtile Ironie sein, weiß doch jeder wohin die Immobilienpreise die nächsten Jahre laufen werden. Nach oben ist nicht mehr viel Platz…

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Nachtrag:
Bevölkerungsentwicklung Bayern 1999-2039:

1999-2019 +7,4%
2019-2039 +3,2%

Gesamtwachstum wird also auch massiv langsamer.

Lange Rede kurzer Sinn:
In Bayern nur direkt in München/Augsburg kaufen, der Rest ist extrem riskant.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Habe mir erst einmal einen Demografie Bericht von Bayern angeschaut, bis 2039 entwickelt sich die Bevölkerung:
in 5 Kreisfreien Städten um mehr als -7,5%
In 18 um -2,5 bis -7,5%
In 27 um -2,5 bis +2,5%

Also in den 50 Städten ist es schon einmal sehr riskant etwas zu bauen.
Im Jahr 2039 sind auch noch die meisten Babyboomer am Leben (ca. 75 Jahre alt) und stellen die größte Bevölkerungsgruppe.
Eine Betrachtung für 2045 oder aufwärts oder so hab ich leider nicht gefunden, aber rein logisch müssten dort ein massiver Bevölkerungsschwund zu sehen sein (außerhalb von München und Augsburg, die einzigen Städte die nennenswerten Zuwachs haben).

Beispiel Altenmünster 2019 vs 2033:
60-75 Jährige Zunahme um 27,3 %
über 75 Jährige Zunahme um 65,6 % (!!!!)

Also selbst 25 Minuten von Augsburg weg, kann man mit sinkenden Preisen rechnen.

Da das ganze erst in 20 Jahren stattfindet bringt das dem heute 30-40 Jährigen natürlich nicht viel, man sieht jedoch wo die Reise hingeht.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Jein, der reine Demografie Effekt wird überschätzt, zum einen berücksichtigt der Bericht keine Migrationsbewegungen und dann haben auf die Nachfrage auch andere Dinge einen Einfluss -> Flächenwunsch pro Person, Zweitwohnungen.....

Ich glaube auch nicht, dass wir einen großen Anstieg sehen.

Stand heute die Entwicklung auf einen 20 Jahre Horizont zu prognostizieren auf Basis einer Demografiestudie ist auch nicht besonders verlässlich / Kaffesatzleserei.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Habe mir erst einmal einen Demografie Bericht von Bayern angeschaut, bis 2039 entwickelt sich die Bevölkerung:
in 5 Kreisfreien Städten um mehr als -7,5%
In 18 um -2,5 bis -7,5%
In 27 um -2,5 bis +2,5%

Also in den 50 Städten ist es schon einmal sehr riskant etwas zu bauen.
Im Jahr 2039 sind auch noch die meisten Babyboomer am Leben (ca. 75 Jahre alt) und stellen die größte Bevölkerungsgruppe.
Eine Betrachtung für 2045 oder aufwärts oder so hab ich leider nicht gefunden, aber rein logisch müssten dort ein massiver Bevölkerungsschwund zu sehen sein (außerhalb von München und Augsburg, die einzigen Städte die nennenswerten Zuwachs haben).

Beispiel Altenmünster 2019 vs 2033:
60-75 Jährige Zunahme um 27,3 %
über 75 Jährige Zunahme um 65,6 % (!!!!)

Also selbst 25 Minuten von Augsburg weg, kann man mit sinkenden Preisen rechnen.

Da das ganze erst in 20 Jahren stattfindet bringt das dem heute 30-40 Jährigen natürlich nicht viel, man sieht jedoch wo die Reise hingeht.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Nach unten sieht es aber auch niemand wirklich in der breiten Frond, ggf. in einzelnen abgegrenzten Regionen und Segmenten aber auf der breiten Front eher nicht. Wird auch nicht mehr groß steigen eher auf hohem Niveau stabilisieren.

Mach dir kein Stress, China ist weit weg, hat man ja schon an Corona gemerkt :D Nee im Ernst, Immobiliencrash sehe ich bei weitem nicht und zuletzt in den Großstädten

Grüße aus Darmstadt

ja genau und DE ist der Nabel der Welt, dabei ist DE sowas von irrelevant

Glaube das sollte eher subtile Ironie sein, weiß doch jeder wohin die Immobilienpreise die nächsten Jahre laufen werden. Nach oben ist nicht mehr viel Platz…

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Jein, den Effekt wirst du schon früher spüren.

Warum?
Im Grunde gibt es zwei Käufergruppen bei Immobilien: die Nestbauer, also junge Familien oder Paare. Die werden immer weniger und ziehen Neubauten vor.
Und natürlich die Kapitalanleger, die eine Immobilie zur Vermietung kaufen. Das sind oft Privatpersonen (aktuell sicherlich viele Babyboomer) und die wollen ihr Objekt entsprechend vermieten. Aber die potentiellen Mieter werden mit jedem Jahr weniger. In 10 Jahren bereits gewaltig weniger.

In 15 Jahren gibt es seitens der Babyboomer keine Nachfrage mehr nach Immobilienanlagen, da man zu alt ist für eine attraktive Finanzierung und man Kapital entspart statt bespart. Die Kinder der Babyboomer wiederum sind da längst mit eigenem Wohnraum versorgt. Es wird also Stück für Stück weniger Nachfrage und mehr Angebot geben durch das Versterben älterer Einwohner. Auf 10 Alte kommen 6-7 Junge.
Aus dem Verkäufermarkt wird ein Käufermarkt.

Ab 2024 sinkt die Erwebsbevölkerung ohne Möglichkeit der Trendumkehr. Es ist nicht abzusehen wohin die Rentner migrieren. Viele von denen haben gar keine Kinder und können es sich in Südeuropa gemütlich machen oder sie ziehen zurück aus Süddeutschland in die ostdeutsche Heimat. Alles möglich.

Aber eine alternde Gesellschaft bedeutet ganz klar sinkende Vermögenspreise.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Habe mir erst einmal einen Demografie Bericht von Bayern angeschaut, bis 2039 entwickelt sich die Bevölkerung:
in 5 Kreisfreien Städten um mehr als -7,5%
In 18 um -2,5 bis -7,5%
In 27 um -2,5 bis +2,5%

Also in den 50 Städten ist es schon einmal sehr riskant etwas zu bauen.
Im Jahr 2039 sind auch noch die meisten Babyboomer am Leben (ca. 75 Jahre alt) und stellen die größte Bevölkerungsgruppe.
Eine Betrachtung für 2045 oder aufwärts oder so hab ich leider nicht gefunden, aber rein logisch müssten dort ein massiver Bevölkerungsschwund zu sehen sein (außerhalb von München und Augsburg, die einzigen Städte die nennenswerten Zuwachs haben).

Beispiel Altenmünster 2019 vs 2033:
60-75 Jährige Zunahme um 27,3 %
über 75 Jährige Zunahme um 65,6 % (!!!!)

Also selbst 25 Minuten von Augsburg weg, kann man mit sinkenden Preisen rechnen.

Da das ganze erst in 20 Jahren stattfindet bringt das dem heute 30-40 Jährigen natürlich nicht viel, man sieht jedoch wo die Reise hingeht.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Man sollte nie die Marktlage aus verschiedenen Zeitpunkten abgleichen.
2007/08 war der deutsche Immomarkt ein völlig anderer als heute.
Keine hohen Kreditsummen, keine langen Laufzeiten, keine schlechte Demografie.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Es kann zu einer globalen Wirtschaftskrise führen, aber dass deswegen global der Immobilienmarkt zusammen bricht, hat sich bei der Subprime Krise auch nicht bewahrheitet.

"Hohe Stabilität bei deutschen Immobilien: Während im Ausland die Spekulationsblasen reihenweise platzen, kommt der deutsche Markt relativ gut durch die Finanzkrise. Laut einer Studie spüre der Sektor zwar die Rezession, befinde sich aber nicht in ernster Gefahr." (Spiegel)

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

23/25 Kommt der Crash.
Korrekturen, je nach Region, von 25-60% sind möglich.

Sagen viele Experten, u.a. Top Volkswirte großer Banken.

Bis dahin spar und dann greif ich zu.

Du sparst also brav weiter bis dahin? Respekt und mutig

Vis dahin hast du die 25-60% Performance schon längst wieder gemacht...

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Niemand kann wissen, wo die Reise hingeht. Aktuell sorgt Lukaschenko für Nachschub an Migranten. Das sind immerhin nicht die ärmsten der Armen. Pro Kopf 5k müssen sie für die Reise zahlen. Die wollen fast alle nach Deutschland. Und natürlich werden sie da auch hinkommen. Bei der Ampel sollen ja sichere Fluchtwege nach Deutschland geschaffen werden.

Die Immobilienpreise werden in den Großstädten nicht fallen, eher steigen. Hier bei uns sind vor ca. 3 Jahren ETWs in mittlerer bis schlechter Wohnlage gebaut und für 8k pro qm verkauft worden. Der Verkauf lief schleppend, aber jetzt sind die alle schon bewohnt. Das hätte ich nicht für möglich gehalten!

Wir werden hier noch viele neue Mitbewohner begrüssen dürfen. Das kann sogar noch deutlich mehr werden als 2015 /2016. Irgendwann wird auch Rot/Grün erkannt haben, dass die anderen europäischen Ländern sich nicht beteiligen werden. Konsequenz wird die freie Fahrt nach Deutschland werden.

Ich hatte ernsthaft überlegt, ein Großstadt-Apartment zu verkaufen. Analog zu dem Kollegen aus Stuttgart. Jetzt ist aber alles klar, ich behalte es!!

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Habe mir erst einmal einen Demografie Bericht von Bayern angeschaut, bis 2039 entwickelt sich die Bevölkerung:
in 5 Kreisfreien Städten um mehr als -7,5%
In 18 um -2,5 bis -7,5%
In 27 um -2,5 bis +2,5%

Also in den 50 Städten ist es schon einmal sehr riskant etwas zu bauen.
Im Jahr 2039 sind auch noch die meisten Babyboomer am Leben (ca. 75 Jahre alt) und stellen die größte Bevölkerungsgruppe.
Eine Betrachtung für 2045 oder aufwärts oder so hab ich leider nicht gefunden, aber rein logisch müssten dort ein massiver Bevölkerungsschwund zu sehen sein (außerhalb von München und Augsburg, die einzigen Städte die nennenswerten Zuwachs haben).

Beispiel Altenmünster 2019 vs 2033:
60-75 Jährige Zunahme um 27,3 %
über 75 Jährige Zunahme um 65,6 % (!!!!)

Also selbst 25 Minuten von Augsburg weg, kann man mit sinkenden Preisen rechnen.

Da das ganze erst in 20 Jahren stattfindet bringt das dem heute 30-40 Jährigen natürlich nicht viel, man sieht jedoch wo die Reise hingeht.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Nach unten sieht es aber auch niemand wirklich in der breiten Frond, ggf. in einzelnen abgegrenzten Regionen und Segmenten aber auf der breiten Front eher nicht. Wird auch nicht mehr groß steigen eher auf hohem Niveau stabilisieren.

Mach dir kein Stress, China ist weit weg, hat man ja schon an Corona gemerkt :D Nee im Ernst, Immobiliencrash sehe ich bei weitem nicht und zuletzt in den Großstädten

Grüße aus Darmstadt

ja genau und DE ist der Nabel der Welt, dabei ist DE sowas von irrelevant

Glaube das sollte eher subtile Ironie sein, weiß doch jeder wohin die Immobilienpreise die nächsten Jahre laufen werden. Nach oben ist nicht mehr viel Platz…

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Habe mir erst einmal einen Demografie Bericht von Bayern angeschaut, bis 2039 entwickelt sich die Bevölkerung:
in 5 Kreisfreien Städten um mehr als -7,5%
In 18 um -2,5 bis -7,5%
In 27 um -2,5 bis +2,5%

Also in den 50 Städten ist es schon einmal sehr riskant etwas zu bauen.
Im Jahr 2039 sind auch noch die meisten Babyboomer am Leben (ca. 75 Jahre alt) und stellen die größte Bevölkerungsgruppe.
Eine Betrachtung für 2045 oder aufwärts oder so hab ich leider nicht gefunden, aber rein logisch müssten dort ein massiver Bevölkerungsschwund zu sehen sein (außerhalb von München und Augsburg, die einzigen Städte die nennenswerten Zuwachs haben).

Beispiel Altenmünster 2019 vs 2033:
60-75 Jährige Zunahme um 27,3 %
über 75 Jährige Zunahme um 65,6 % (!!!!)

Also selbst 25 Minuten von Augsburg weg, kann man mit sinkenden Preisen rechnen.

Da das ganze erst in 20 Jahren stattfindet bringt das dem heute 30-40 Jährigen natürlich nicht viel, man sieht jedoch wo die Reise hingeht.

Solche Berichte übersehen leider oft die Binnenmigration in Europa (hat nichts mit Flüchtlingen zu tun). Da in der EU grundsätzlich jeder arbeiten kann wo er will, kommen jedes Jahr enorm viele junge Leute aus Spanien, Italien, Griechenland etc. zu uns um hier zu arbeiten. Die Prognosen, dass die Bevölkerung in Deutschland schrumpft, hören wir schon ewig. Passiert ist es bisher nicht.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Hier ist doch ehr der Wunsch Vater des Gedanken - die angeblich negativen demographischen Entwicklungen gibt es seit Jahren, durch die Binnenmigration (auch innerhalb der EU) passiert aber recht wenig.

Nach deiner Prognose müsste der Preis eigentlich jetzt schon einbrechen / am Boden sein, da ich als Kapitalanleger bereits ab 2024 nur noch sinkende Renditen erwirtschafte, daher müsste ich jetzt noch versuchen die Immobilie schnell zu verkaufen und hoffen zu einem guten Preis los zu werden, aber die Angebote steigen nicht.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Jein, den Effekt wirst du schon früher spüren.

Warum?
Im Grunde gibt es zwei Käufergruppen bei Immobilien: die Nestbauer, also junge Familien oder Paare. Die werden immer weniger und ziehen Neubauten vor.
Und natürlich die Kapitalanleger, die eine Immobilie zur Vermietung kaufen. Das sind oft Privatpersonen (aktuell sicherlich viele Babyboomer) und die wollen ihr Objekt entsprechend vermieten. Aber die potentiellen Mieter werden mit jedem Jahr weniger. In 10 Jahren bereits gewaltig weniger.

In 15 Jahren gibt es seitens der Babyboomer keine Nachfrage mehr nach Immobilienanlagen, da man zu alt ist für eine attraktive Finanzierung und man Kapital entspart statt bespart. Die Kinder der Babyboomer wiederum sind da längst mit eigenem Wohnraum versorgt. Es wird also Stück für Stück weniger Nachfrage und mehr Angebot geben durch das Versterben älterer Einwohner. Auf 10 Alte kommen 6-7 Junge.
Aus dem Verkäufermarkt wird ein Käufermarkt.

Ab 2024 sinkt die Erwebsbevölkerung ohne Möglichkeit der Trendumkehr. Es ist nicht abzusehen wohin die Rentner migrieren. Viele von denen haben gar keine Kinder und können es sich in Südeuropa gemütlich machen oder sie ziehen zurück aus Süddeutschland in die ostdeutsche Heimat. Alles möglich.

Aber eine alternde Gesellschaft bedeutet ganz klar sinkende Vermögenspreise.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Habe mir erst einmal einen Demografie Bericht von Bayern angeschaut, bis 2039 entwickelt sich die Bevölkerung:
in 5 Kreisfreien Städten um mehr als -7,5%
In 18 um -2,5 bis -7,5%
In 27 um -2,5 bis +2,5%

Also in den 50 Städten ist es schon einmal sehr riskant etwas zu bauen.
Im Jahr 2039 sind auch noch die meisten Babyboomer am Leben (ca. 75 Jahre alt) und stellen die größte Bevölkerungsgruppe.
Eine Betrachtung für 2045 oder aufwärts oder so hab ich leider nicht gefunden, aber rein logisch müssten dort ein massiver Bevölkerungsschwund zu sehen sein (außerhalb von München und Augsburg, die einzigen Städte die nennenswerten Zuwachs haben).

Beispiel Altenmünster 2019 vs 2033:
60-75 Jährige Zunahme um 27,3 %
über 75 Jährige Zunahme um 65,6 % (!!!!)

Also selbst 25 Minuten von Augsburg weg, kann man mit sinkenden Preisen rechnen.

Da das ganze erst in 20 Jahren stattfindet bringt das dem heute 30-40 Jährigen natürlich nicht viel, man sieht jedoch wo die Reise hingeht.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Das wurde auch schon 2017,2018, 2019, 2020 gesagt.
Ist halt alles Glaskugelschauen.

Und dann kommt wieder sowas wie 2008 und dann heulen genau die, die sich hebeln ohne Ende.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Jein, der reine Demografie Effekt wird überschätzt, zum einen berücksichtigt der Bericht keine Migrationsbewegungen und dann haben auf die Nachfrage auch andere Dinge einen Einfluss -> Flächenwunsch pro Person, Zweitwohnungen.....

Ich glaube auch nicht, dass wir einen großen Anstieg sehen.

Stand heute die Entwicklung auf einen 20 Jahre Horizont zu prognostizieren auf Basis einer Demografiestudie ist auch nicht besonders verlässlich / Kaffesatzleserei.

Habe mir erst einmal einen Demografie Bericht von Bayern angeschaut, bis 2039 entwickelt sich die Bevölkerung:
in 5 Kreisfreien Städten um mehr als -7,5%
In 18 um -2,5 bis -7,5%
In 27 um -2,5 bis +2,5%

Also in den 50 Städten ist es schon einmal sehr riskant etwas zu bauen.
Im Jahr 2039 sind auch noch die meisten Babyboomer am Leben (ca. 75 Jahre alt) und stellen die größte Bevölkerungsgruppe.
Eine Betrachtung für 2045 oder aufwärts oder so hab ich leider nicht gefunden, aber rein logisch müssten dort ein massiver Bevölkerungsschwund zu sehen sein (außerhalb von München und Augsburg, die einzigen Städte die nennenswerten Zuwachs haben).

Beispiel Altenmünster 2019 vs 2033:
60-75 Jährige Zunahme um 27,3 %
über 75 Jährige Zunahme um 65,6 % (!!!!)

Also selbst 25 Minuten von Augsburg weg, kann man mit sinkenden Preisen rechnen.

Da das ganze erst in 20 Jahren stattfindet bringt das dem heute 30-40 Jährigen natürlich nicht viel, man sieht jedoch wo die Reise hingeht.

Nach unten sieht es aber auch niemand wirklich in der breiten Frond, ggf. in einzelnen abgegrenzten Regionen und Segmenten aber auf der breiten Front eher nicht. Wird auch nicht mehr groß steigen eher auf hohem Niveau stabilisieren.

Mach dir kein Stress, China ist weit weg, hat man ja schon an Corona gemerkt :D Nee im Ernst, Immobiliencrash sehe ich bei weitem nicht und zuletzt in den Großstädten

Grüße aus Darmstadt

ja genau und DE ist der Nabel der Welt, dabei ist DE sowas von irrelevant

Glaube das sollte eher subtile Ironie sein, weiß doch jeder wohin die Immobilienpreise die nächsten Jahre laufen werden. Nach oben ist nicht mehr viel Platz…

Deutschland braucht 400.000 Personen NETTOZUWANDERUNG um überhaupt der Demografie entgegenzuwirken.

Merkste selbst, dass das ein reales Problem ist und zwar bereits JETZT!

Jeder der das nicht annimmt, ist komplett fern der Realität. Das sind Fakten.

antworten
gelöscht

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Habe mir erst einmal einen Demografie Bericht von Bayern angeschaut, bis 2039 entwickelt sich die Bevölkerung:
in 5 Kreisfreien Städten um mehr als -7,5%
In 18 um -2,5 bis -7,5%
In 27 um -2,5 bis +2,5%

Also in den 50 Städten ist es schon einmal sehr riskant etwas zu bauen.
Im Jahr 2039 sind auch noch die meisten Babyboomer am Leben (ca. 75 Jahre alt) und stellen die größte Bevölkerungsgruppe.
Eine Betrachtung für 2045 oder aufwärts oder so hab ich leider nicht gefunden, aber rein logisch müssten dort ein massiver Bevölkerungsschwund zu sehen sein (außerhalb von München und Augsburg, die einzigen Städte die nennenswerten Zuwachs haben).

Beispiel Altenmünster 2019 vs 2033:
60-75 Jährige Zunahme um 27,3 %
über 75 Jährige Zunahme um 65,6 % (!!!!)

Also selbst 25 Minuten von Augsburg weg, kann man mit sinkenden Preisen rechnen.

Da das ganze erst in 20 Jahren stattfindet bringt das dem heute 30-40 Jährigen natürlich nicht viel, man sieht jedoch wo die Reise hingeht.

Solche Berichte übersehen leider oft die Binnenmigration in Europa (hat nichts mit Flüchtlingen zu tun). Da in der EU grundsätzlich jeder arbeiten kann wo er will, kommen jedes Jahr enorm viele junge Leute aus Spanien, Italien, Griechenland etc. zu uns um hier zu arbeiten. Die Prognosen, dass die Bevölkerung in Deutschland schrumpft, hören wir schon ewig. Passiert ist es bisher nicht.

Genau,
und bevor jetzt hier die "Deutschland ist so geil Keule geschwungen wird".
Deutschland ist ein weit überdurchschnittliches Land in den meisten Belangen.

Die Länder, die immer stärkere Abkehr erfahren, sind ebendie, bei denen die Regierung einfach die letzten 20 Jahre nur Mist gebaut hat und damit meine ich keine Maskendeals oder n scheiß neuer Bahnhof für 10Mrd, sondern Griechenland/Spanien/Italien/Briten.

Und das sind wirklich gut ausgebildete Menschen, die nach ihrem Studium oder ihrer Ausbildung nach Deutschland kommen, weil wir hier noch eine vergleichsweise SEHR GUTE Arbeitsmarktsituation haben.
Das bekommt man doch in den ganzen Fitnessstudios/Kantinen etc. mit.
Schaut euch doch mal die Jugendarbeitslosenzahlen in den Ländern an....

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Habe mir erst einmal einen Demografie Bericht von Bayern angeschaut, bis 2039 entwickelt sich die Bevölkerung:
in 5 Kreisfreien Städten um mehr als -7,5%
In 18 um -2,5 bis -7,5%
In 27 um -2,5 bis +2,5%

Also in den 50 Städten ist es schon einmal sehr riskant etwas zu bauen.
Im Jahr 2039 sind auch noch die meisten Babyboomer am Leben (ca. 75 Jahre alt) und stellen die größte Bevölkerungsgruppe.
Eine Betrachtung für 2045 oder aufwärts oder so hab ich leider nicht gefunden, aber rein logisch müssten dort ein massiver Bevölkerungsschwund zu sehen sein (außerhalb von München und Augsburg, die einzigen Städte die nennenswerten Zuwachs haben).

Beispiel Altenmünster 2019 vs 2033:
60-75 Jährige Zunahme um 27,3 %
über 75 Jährige Zunahme um 65,6 % (!!!!)

Also selbst 25 Minuten von Augsburg weg, kann man mit sinkenden Preisen rechnen.

Da das ganze erst in 20 Jahren stattfindet bringt das dem heute 30-40 Jährigen natürlich nicht viel, man sieht jedoch wo die Reise hingeht.

Solche Berichte übersehen leider oft die Binnenmigration in Europa (hat nichts mit Flüchtlingen zu tun). Da in der EU grundsätzlich jeder arbeiten kann wo er will, kommen jedes Jahr enorm viele junge Leute aus Spanien, Italien, Griechenland etc. zu uns um hier zu arbeiten. Die Prognosen, dass die Bevölkerung in Deutschland schrumpft, hören wir schon ewig. Passiert ist es bisher nicht.

Naja auch die Binnenmigration wird abnehmen. Dort werden die jungen Leute ja auch weniger. Aber vielleicht wird das ausgeglichen durch Klimamigration. Wenn es im Sueden zu heiss wird, zieht vielleicht auch der Mitte 50 Jaehrige nochmal um.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Habe mir erst einmal einen Demografie Bericht von Bayern angeschaut, bis 2039 entwickelt sich die Bevölkerung:
in 5 Kreisfreien Städten um mehr als -7,5%
In 18 um -2,5 bis -7,5%
In 27 um -2,5 bis +2,5%

Also in den 50 Städten ist es schon einmal sehr riskant etwas zu bauen.
Im Jahr 2039 sind auch noch die meisten Babyboomer am Leben (ca. 75 Jahre alt) und stellen die größte Bevölkerungsgruppe.
Eine Betrachtung für 2045 oder aufwärts oder so hab ich leider nicht gefunden, aber rein logisch müssten dort ein massiver Bevölkerungsschwund zu sehen sein (außerhalb von München und Augsburg, die einzigen Städte die nennenswerten Zuwachs haben).

Beispiel Altenmünster 2019 vs 2033:
60-75 Jährige Zunahme um 27,3 %
über 75 Jährige Zunahme um 65,6 % (!!!!)

Also selbst 25 Minuten von Augsburg weg, kann man mit sinkenden Preisen rechnen.

Da das ganze erst in 20 Jahren stattfindet bringt das dem heute 30-40 Jährigen natürlich nicht viel, man sieht jedoch wo die Reise hingeht.

Solche Berichte übersehen leider oft die Binnenmigration in Europa (hat nichts mit Flüchtlingen zu tun). Da in der EU grundsätzlich jeder arbeiten kann wo er will, kommen jedes Jahr enorm viele junge Leute aus Spanien, Italien, Griechenland etc. zu uns um hier zu arbeiten. Die Prognosen, dass die Bevölkerung in Deutschland schrumpft, hören wir schon ewig. Passiert ist es bisher nicht.

Naja auch die Binnenmigration wird abnehmen. Dort werden die jungen Leute ja auch weniger. Aber vielleicht wird das ausgeglichen durch Klimamigration. Wenn es im Sueden zu heiss wird, zieht vielleicht auch der Mitte 50 Jaehrige nochmal um.

Dazu noch die Holländer wegen steigendem Meeresspiegel oder? Glaube ich alles nicht. Den Trend erkennt man erst wenns zu spät ist und der geht gegen Stadtflucht, allein schon wegen Homeofficemöglichkeit für die Gutverdiener wirds weniger Nachfrage im Oberklassesegment geben. Rechne aber auch eher mit ner Preiskorrektur, keinem Immocrash

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Wird interessant, wo es hin laeuft. In der SZ war ein Artikel ueber die Vermoegenskonzentration in den USA.

Auch hier ist deutlich zu erkennen, dass die Mittelschicht sich immer weniger Eigentum leisten kann. Und hier geht die Mittelschicht bis 114.000 Dollar.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Ach Leute ihr liegt nachts wach wegen euren Immobilien, die historisch nie eine bessere Rendite aufgewiesen haben als die Entwicklung der Weltwirtschaft. Ich schlafe mit meinem 70/30 ETF Profil wunderbar. Solltet ihr mal probieren. :)

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Jein, der reine Demografie Effekt wird überschätzt, zum einen berücksichtigt der Bericht keine Migrationsbewegungen und dann haben auf die Nachfrage auch andere Dinge einen Einfluss -> Flächenwunsch pro Person, Zweitwohnungen.....

Ich glaube auch nicht, dass wir einen großen Anstieg sehen.

Stand heute die Entwicklung auf einen 20 Jahre Horizont zu prognostizieren auf Basis einer Demografiestudie ist auch nicht besonders verlässlich / Kaffesatzleserei.

Habe mir erst einmal einen Demografie Bericht von Bayern angeschaut, bis 2039 entwickelt sich die Bevölkerung:
in 5 Kreisfreien Städten um mehr als -7,5%
In 18 um -2,5 bis -7,5%
In 27 um -2,5 bis +2,5%

Also in den 50 Städten ist es schon einmal sehr riskant etwas zu bauen.
Im Jahr 2039 sind auch noch die meisten Babyboomer am Leben (ca. 75 Jahre alt) und stellen die größte Bevölkerungsgruppe.
Eine Betrachtung für 2045 oder aufwärts oder so hab ich leider nicht gefunden, aber rein logisch müssten dort ein massiver Bevölkerungsschwund zu sehen sein (außerhalb von München und Augsburg, die einzigen Städte die nennenswerten Zuwachs haben).

Beispiel Altenmünster 2019 vs 2033:
60-75 Jährige Zunahme um 27,3 %
über 75 Jährige Zunahme um 65,6 % (!!!!)

Also selbst 25 Minuten von Augsburg weg, kann man mit sinkenden Preisen rechnen.

Da das ganze erst in 20 Jahren stattfindet bringt das dem heute 30-40 Jährigen natürlich nicht viel, man sieht jedoch wo die Reise hingeht.

Nach unten sieht es aber auch niemand wirklich in der breiten Frond, ggf. in einzelnen abgegrenzten Regionen und Segmenten aber auf der breiten Front eher nicht. Wird auch nicht mehr groß steigen eher auf hohem Niveau stabilisieren.

Mach dir kein Stress, China ist weit weg, hat man ja schon an Corona gemerkt :D Nee im Ernst, Immobiliencrash sehe ich bei weitem nicht und zuletzt in den Großstädten

Grüße aus Darmstadt

ja genau und DE ist der Nabel der Welt, dabei ist DE sowas von irrelevant

Glaube das sollte eher subtile Ironie sein, weiß doch jeder wohin die Immobilienpreise die nächsten Jahre laufen werden. Nach oben ist nicht mehr viel Platz…

Deutschland braucht 400.000 Personen NETTOZUWANDERUNG um überhaupt der Demografie entgegenzuwirken.

Merkste selbst, dass das ein reales Problem ist und zwar bereits JETZT!

Jeder der das nicht annimmt, ist komplett fern der Realität. Das sind Fakten.

Glaubst Du eigentlich alles, was Wirtschaftsinstitute und staatliche Behörden sagen??
Wo sollen denn 400.000 Nettozuwanderer jährlich leben?
Der "Fachkräftemangel" ist in weiten Teilen eine Lüge, damit Politiker mehr Einwanderung forcieren können und Arbeitgeber niedrigere Löhne zahlen müssen.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Und 2008 war auf die deutschen Immobilienpreise bezogen "hart"? .... interessant

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Das wurde auch schon 2017,2018, 2019, 2020 gesagt.
Ist halt alles Glaskugelschauen.

Und dann kommt wieder sowas wie 2008 und dann heulen genau die, die sich hebeln ohne Ende.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Merkste selbst, dass das ein reales Problem ist und zwar bereits JETZT!

Jeder der das nicht annimmt, ist komplett fern der Realität. Das sind Fakten.

Glaubst Du eigentlich alles, was Wirtschaftsinstitute und staatliche Behörden sagen??
Wo sollen denn 400.000 Nettozuwanderer jährlich leben?
Der "Fachkräftemangel" ist in weiten Teilen eine Lüge, damit Politiker mehr Einwanderung forcieren können und Arbeitgeber niedrigere Löhne zahlen müssen.

Ändert ja nichts daran, dass wir weiterhin deutliche Migration nach Deutschland haben werden (mit den Grünen an der Regierung noch mehr als unter Merkel). Und egal ob gesuchte Fachkraft oder krimineller Sozialhilfeempfänger: beide brauchen ein Dach überm Kopf und verschärfen den Wohnungsmangel insb. in Großstädten.

Die Frage für den Immobilienmarkt ist dann vor allem, wo die finanzstarke Mittel- und Oberschicht wohnen möchte. Seit mehreren Jahren zieht es Einwohner mit deutschem Pass tendenziell aus den Städten ins Umland. Eventuell kehrt sich der Trend wieder um, ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass er sich weiter verstärkt (Studenten sind natürlich eine Ausnahme, es geht vor allem um die End-20iger bis Mitte 40-Jährigen)

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Ich bin der mit dem Demografiebericht.

Bevor alle rummeckern das der ja die Migration nicht berücksichtigt solltet ihr einfach mal rein schauen....
Dort sind Migrationsbewegungen erfasst, sogar die innerhalb Deutschlands.
Das auch noch historisch und man sieht das die Zuwanderung nach Bayern selbst innerhalb Deutschlands abgenommen hat.

Das Ding ist natürlich nur eine Prognose, jedoch sind die Zahlen bezüglich des Alters wohl das leichteste an der ganzen Geschichte und da gehe ich davon aus das diese ziemlich genau sind.
Ob da jetzt pro Jahr 50k Leute aus der EU dazu kommen oder nicht wird die Altersstruktur nicht großartig verändern.

Die Nettozuwanderung sinkt in Deutschland seit 4 Jahren (Bericht vom 25.06.2021).
Es wandern durchgehend mehr Deutsche Staatsbürger aus, seit 2005 eine Nettoabwanderung.
Ich bin ja selbst in die Schweiz ausgewandert, hab ich natürlich auch nicht zum Spaß gemacht sondern weil es mir mehr Perspektive geboten hat.
76% der deutschen Auswanderer sind Akademiker.

Ob das jetzt für oder gegen die Preise spricht soll jeder für sich entscheiden.

Dazu natürlich die Frage ob die Zuwanderer sich in den Vororten unbedingt Häuser für 900k kaufen wollen/können.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Finanztip betont das auch ganz bestimmt: Die Wanderung INNERHALB Deutschlands ist entscheidend und von welchen Altersgruppen. Baust du in einem Gebiet mit 4 DAX-Konzernen, dann kannst du sicher sein, dass da in 50 Jahren noch Menschen hinziehen. N Auto baut sich auch dann nicht selbst zusammen.

Im Osten sieht das halt anders aus. Wer mal durchfährt, sieht das auch. Ebenso der Norden und kleine Teile von NRW.

In BaWü brauch ich mir nur den Mietmarkt anzusehen und wie lange man hier auf was warten muss. Da mach ich mir die nächsten 20 Jahre keine Gedanken

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Ach Leute ihr liegt nachts wach wegen euren Immobilien, die historisch nie eine bessere Rendite aufgewiesen haben als die Entwicklung der Weltwirtschaft. Ich schlafe mit meinem 70/30 ETF Profil wunderbar. Solltet ihr mal probieren. :)

Das geht mir genau umgekehrt. Ich schlafe super mit meiner Mio. Schulden bei der Bank (super niedriger Zins ist für viele Jahre gesichert), ob die Immobilien im Wert steigen oder sinken ist mir egal, in einer wohne ich, die andere ist vermietet, ich beabsichtige keinen Verkauf in den nächsten 10 Jahren.

Aber mit mehreren Hunderttausend Euro in ETF (70 Prozent in Aktien), da würde ich jeden Morgen in mein Depot schauen und mich jedes Mal ärgern wenn sich über Nach 10.000 Euro in Luft aufgelöst haben. Das würde mir die Schweißperlen auf die Stirn treiben.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Ach Leute ihr liegt nachts wach wegen euren Immobilien, die historisch nie eine bessere Rendite aufgewiesen haben als die Entwicklung der Weltwirtschaft. Ich schlafe mit meinem 70/30 ETF Profil wunderbar. Solltet ihr mal probieren. :)

Das geht mir genau umgekehrt. Ich schlafe super mit meiner Mio. Schulden bei der Bank (super niedriger Zins ist für viele Jahre gesichert), ob die Immobilien im Wert steigen oder sinken ist mir egal, in einer wohne ich, die andere ist vermietet, ich beabsichtige keinen Verkauf in den nächsten 10 Jahren.

Aber mit mehreren Hunderttausend Euro in ETF (70 Prozent in Aktien), da würde ich jeden Morgen in mein Depot schauen und mich jedes Mal ärgern wenn sich über Nach 10.000 Euro in Luft aufgelöst haben. Das würde mir die Schweißperlen auf die Stirn treiben.

Gut Menschen sind ja unterschiedlich. Ich persönlich finde 1 Mio in eigenen Aktien attraktiver als 1 Mio Schulden bei der Bank aber anscheinend gehörst du zur seltenen Spezies Mensch, bei der Schulden zum Wohlbefinden beitragen...

antworten
SnisniBrisni

Gedankenspiel Immobiliencrash

Da muss ich mal nachhelfen. Niemand mit 100% in MSCI World schwitzt wenn mal 10k weg sind bei 6 stelligem Depot. Wenn der Kurs ganz unten ist, ist eh Krieg, dann sind die Kurse auch egal. Wenn sich die Zinsen allerdings stark erhöhen oder "die Immobilienblase platzt", fällst du bei deiner Million Schulden in die Nachbesicherung musst auf einmal 200k nachschießen. Wenn du das nicht kannst, musst du verkaufen und umziehen. Wer schläft jetzt schlecht?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Ach Leute ihr liegt nachts wach wegen euren Immobilien, die historisch nie eine bessere Rendite aufgewiesen haben als die Entwicklung der Weltwirtschaft. Ich schlafe mit meinem 70/30 ETF Profil wunderbar. Solltet ihr mal probieren. :)

Das geht mir genau umgekehrt. Ich schlafe super mit meiner Mio. Schulden bei der Bank (super niedriger Zins ist für viele Jahre gesichert), ob die Immobilien im Wert steigen oder sinken ist mir egal, in einer wohne ich, die andere ist vermietet, ich beabsichtige keinen Verkauf in den nächsten 10 Jahren.

Aber mit mehreren Hunderttausend Euro in ETF (70 Prozent in Aktien), da würde ich jeden Morgen in mein Depot schauen und mich jedes Mal ärgern wenn sich über Nach 10.000 Euro in Luft aufgelöst haben. Das würde mir die Schweißperlen auf die Stirn treiben.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Woher weißt du wie es dem DAX Konzern in 20 Jahren geht?
Sorry aber Digitalisierung ist bei Immobilien plötzlich gar kein Thema mehr?
Wir brauchen in Zukunft deutlich weniger Arbeitskräfte, weil viele Prozesse digital sind. Das bedeutet perspektivisch einen kleineren Arbeitsmarkt und weniger gut bezahlte Jobs in der Industrie.
Die großen Branchen befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel, siehe VW wo man aus Effizienzgründen mit Entlassung Tausender Mitarbeiter liebäugelt.

Ob der deutsche Maschinenbau führend bleibt? Die Chinesen haben uns mittlerweile auch da beim Export überholt.

Wir hatten in der ganzen Geschichte der BRD keinen Immobilienboom so wie in den letzten 10 Jahren (rein zinsgetrieben), trotz steigendem Wohlstand bis in die 90er und höherer Geburtenrate. Jetzt wo der Wohlstand bei den Realeinkommen sowieso kaum ankommt, Steuern und Abgaben immer weiter steigen und die Demografie katastrophal aussieht sollen die Immos über Jahrzehnte steigen?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Finanztip betont das auch ganz bestimmt: Die Wanderung INNERHALB Deutschlands ist entscheidend und von welchen Altersgruppen. Baust du in einem Gebiet mit 4 DAX-Konzernen, dann kannst du sicher sein, dass da in 50 Jahren noch Menschen hinziehen. N Auto baut sich auch dann nicht selbst zusammen.

Im Osten sieht das halt anders aus. Wer mal durchfährt, sieht das auch. Ebenso der Norden und kleine Teile von NRW.

In BaWü brauch ich mir nur den Mietmarkt anzusehen und wie lange man hier auf was warten muss. Da mach ich mir die nächsten 20 Jahre keine Gedanken

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Ach Leute ihr liegt nachts wach wegen euren Immobilien, die historisch nie eine bessere Rendite aufgewiesen haben als die Entwicklung der Weltwirtschaft. Ich schlafe mit meinem 70/30 ETF Profil wunderbar. Solltet ihr mal probieren. :)

Das geht mir genau umgekehrt. Ich schlafe super mit meiner Mio. Schulden bei der Bank (super niedriger Zins ist für viele Jahre gesichert), ob die Immobilien im Wert steigen oder sinken ist mir egal, in einer wohne ich, die andere ist vermietet, ich beabsichtige keinen Verkauf in den nächsten 10 Jahren.

Aber mit mehreren Hunderttausend Euro in ETF (70 Prozent in Aktien), da würde ich jeden Morgen in mein Depot schauen und mich jedes Mal ärgern wenn sich über Nach 10.000 Euro in Luft aufgelöst haben. Das würde mir die Schweißperlen auf die Stirn treiben.

Und die "super niedrigen Zinsen" auf die Mio. die dich 100% über 10k im Jahr kosten lassen dich kalt?

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

und schon wieder der Humbug mit der Nachbesicherung

SnisniBrisni schrieb am 20.10.2021:

Da muss ich mal nachhelfen. Niemand mit 100% in MSCI World schwitzt wenn mal 10k weg sind bei 6 stelligem Depot. Wenn der Kurs ganz unten ist, ist eh Krieg, dann sind die Kurse auch egal. Wenn sich die Zinsen allerdings stark erhöhen oder "die Immobilienblase platzt", fällst du bei deiner Million Schulden in die Nachbesicherung musst auf einmal 200k nachschießen. Wenn du das nicht kannst, musst du verkaufen und umziehen. Wer schläft jetzt schlecht?

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Ach Leute ihr liegt nachts wach wegen euren Immobilien, die historisch nie eine bessere Rendite aufgewiesen haben als die Entwicklung der Weltwirtschaft. Ich schlafe mit meinem 70/30 ETF Profil wunderbar. Solltet ihr mal probieren. :)

Das geht mir genau umgekehrt. Ich schlafe super mit meiner Mio. Schulden bei der Bank (super niedriger Zins ist für viele Jahre gesichert), ob die Immobilien im Wert steigen oder sinken ist mir egal, in einer wohne ich, die andere ist vermietet, ich beabsichtige keinen Verkauf in den nächsten 10 Jahren.

Aber mit mehreren Hunderttausend Euro in ETF (70 Prozent in Aktien), da würde ich jeden Morgen in mein Depot schauen und mich jedes Mal ärgern wenn sich über Nach 10.000 Euro in Luft aufgelöst haben. Das würde mir die Schweißperlen auf die Stirn treiben.

Und die "super niedrigen Zinsen" auf die Mio. die dich 100% über 10k im Jahr kosten lassen dich kalt?

Ja in der Tat. Es sind sogar ca. 15k Zinsen. Aber auf der anderen Seite bekomme ich 12k Kaltmiete rein und von den restlichen 3k im Jahr (!) wohne ich auf 440qm. Die Tilgung (darf man ja nicht vergessen) dient dagegen dem Vermögensaufbau. Passend wenn ich mit 60 in Rente gehen will, ist alles abbezahlt, ich wohne mietfrei (klar laufen die Nebenkosten weiter) und bekomme noch 1.000 Euro (oder dann in 20 Jahren natürlich mehr) Kaltmiete rein. Und wenn ich dann keinen Bock mehr auf die Hütte habe, dann kann ich ja immernoch überlegen, sie zu verkaufen oder zu vermieten und mich in den Süden absetzten.

Und zum Thema Nachbesicherung: Ich bin selbst Anwalt im Bereich Bankrecht (und deshalb hier im BWLer Forum wohl ein Exot), aber ein Nachbesicherungsverlangen auf Grund makroökonomischer Umstände habe ich wirklich noch nie gesehen. So etwas gibt es mal (und auch das sehr selten), wenn sich die persönlichen Umstände des Schuldners ändern (z.B. wegen Jobwechsel sich das Gehalt halbiert). Aber die Bank wird bei keinem Kunden der regelmäßig seine Raten zahlt, eine Nachbesicherung fordern (können).

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

In den USA ist alles regional sehr unterschiedlich verteilt. 114k ist da kein besonders hohes Gehalt. Ist auch für Krankenschwestern erreichbar.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Wird interessant, wo es hin laeuft. In der SZ war ein Artikel ueber die Vermoegenskonzentration in den USA.

Auch hier ist deutlich zu erkennen, dass die Mittelschicht sich immer weniger Eigentum leisten kann. Und hier geht die Mittelschicht bis 114.000 Dollar.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Woher weißt du wie es dem DAX Konzern in 20 Jahren geht?
Sorry aber Digitalisierung ist bei Immobilien plötzlich gar kein Thema mehr?
Wir brauchen in Zukunft deutlich weniger Arbeitskräfte, weil viele Prozesse digital sind. Das bedeutet perspektivisch einen kleineren Arbeitsmarkt und weniger gut bezahlte Jobs in der Industrie.
Die großen Branchen befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel, siehe VW wo man aus Effizienzgründen mit Entlassung Tausender Mitarbeiter liebäugelt.

Ob der deutsche Maschinenbau führend bleibt? Die Chinesen haben uns mittlerweile auch da beim Export überholt.

Wir hatten in der ganzen Geschichte der BRD keinen Immobilienboom so wie in den letzten 10 Jahren (rein zinsgetrieben), trotz steigendem Wohlstand bis in die 90er und höherer Geburtenrate. Jetzt wo der Wohlstand bei den Realeinkommen sowieso kaum ankommt, Steuern und Abgaben immer weiter steigen und die Demografie katastrophal aussieht sollen die Immos über Jahrzehnte steigen?

Finanztip betont das auch ganz bestimmt: Die Wanderung INNERHALB Deutschlands ist entscheidend und von welchen Altersgruppen. Baust du in einem Gebiet mit 4 DAX-Konzernen, dann kannst du sicher sein, dass da in 50 Jahren noch Menschen hinziehen. N Auto baut sich auch dann nicht selbst zusammen.

Im Osten sieht das halt anders aus. Wer mal durchfährt, sieht das auch. Ebenso der Norden und kleine Teile von NRW.

In BaWü brauch ich mir nur den Mietmarkt anzusehen und wie lange man hier auf was warten muss. Da mach ich mir die nächsten 20 Jahre keine Gedanken

Sehe es genauso. Die Krisensicherste Region in Deutschland ist wohl Oberbayern, da diese von dem Branchenmix am breitesten aufgestellt sind. Viel alte Industrie aber mittlerweile auch relativ viele Start-Ups und neue Industrie.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Und deshalb sind die Preise in den Städten in diesem Zeitraum so stark gestiegen??

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Die Frage für den Immobilienmarkt ist dann vor allem, wo die finanzstarke Mittel- und Oberschicht wohnen möchte. Seit mehreren Jahren zieht es Einwohner mit deutschem Pass tendenziell aus den Städten ins Umland.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

ganz ehrlich wenn du bei einer Mio. Kredit und 110-15 k Zinsen schlecht schläfst dann lass es mit investieren. nur mit FK gehebelt kannst du ein großes Vermögen aufbauen - ein gewisses Risiko ist da immer dabei - aber wie heißt es "there is no free lunch".

Abgesehen davon wenn der Cashflow der der Finanzierung gegenübersteht verlässlich und stabil ist, ist mir die Höhe recht egal, solange die Finanzierung gut gerechnet ist und sich aus dem CF bedient

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Ach Leute ihr liegt nachts wach wegen euren Immobilien, die historisch nie eine bessere Rendite aufgewiesen haben als die Entwicklung der Weltwirtschaft. Ich schlafe mit meinem 70/30 ETF Profil wunderbar. Solltet ihr mal probieren. :)

Das geht mir genau umgekehrt. Ich schlafe super mit meiner Mio. Schulden bei der Bank (super niedriger Zins ist für viele Jahre gesichert), ob die Immobilien im Wert steigen oder sinken ist mir egal, in einer wohne ich, die andere ist vermietet, ich beabsichtige keinen Verkauf in den nächsten 10 Jahren.

Aber mit mehreren Hunderttausend Euro in ETF (70 Prozent in Aktien), da würde ich jeden Morgen in mein Depot schauen und mich jedes Mal ärgern wenn sich über Nach 10.000 Euro in Luft aufgelöst haben. Das würde mir die Schweißperlen auf die Stirn treiben.

Und die "super niedrigen Zinsen" auf die Mio. die dich 100% über 10k im Jahr kosten lassen dich kalt?

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Schon in 10 Jahren wird keiner für einen DAX Job umziehen müssen. Das wird komplett remote möglich sein. Wer will schon extra für einen Job umziehen, wenn man bereits Wurzeln geschlagen hat?

Der Bonner Wirtschaftshistoriker Moritz Schularick hat übrigens errechnet, dass die ärmsten 20 Prozent der deutschen Haushalte mittlerweile fast 40 Prozent ihres Einkommens fürs Wohnen ausgeben. 1993 seien es noch 23 Prozent gewesen.

Also soviel zu den Aussichten auf dem Mietmarkt. Da gibts nichts zu holen.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Die Migration wird noch ganz anders weitergehen:
In den letzten Jahren haben Hunderttausende hochqualifizierte Deutsche das Land verlassen.
Dieser Trend wird anhalten und sich vielleicht sogar verstärken. Die starken Schultern gehen und man wird sehen ob das gut ausgeht.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Die Migration wird noch ganz anders weitergehen:
In den letzten Jahren haben Hunderttausende hochqualifizierte Deutsche das Land verlassen.
Dieser Trend wird anhalten und sich vielleicht sogar verstärken. Die starken Schultern gehen und man wird sehen ob das gut ausgeht.

Das sind ein paar Tausend Leute und das "macht den Kohl nicht fett". Dafür kommen Hunderttausende Krankenpfleger, Altenpfleger etc. aus Polen usw. ins Land. Die müssen irgendwo wohnen und das verknappt das Angebot an kleinen, bezahlbaren Wohnungen. In diese zu investieren, ist sicher nicht verkehrt.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Die Migration wird noch ganz anders weitergehen:
In den letzten Jahren haben Hunderttausende hochqualifizierte Deutsche das Land verlassen.
Dieser Trend wird anhalten und sich vielleicht sogar verstärken. Die starken Schultern gehen und man wird sehen ob das gut ausgeht.

Das sind ein paar Tausend Leute und das "macht den Kohl nicht fett". Dafür kommen Hunderttausende Krankenpfleger, Altenpfleger etc. aus Polen usw. ins Land. Die müssen irgendwo wohnen und das verknappt das Angebot an kleinen, bezahlbaren Wohnungen. In diese zu investieren, ist sicher nicht verkehrt.

Peak war 2015 mit über 1 Mio Zuzüge, das waren aber keine Krankenpfleger sondern Flüchtlinge.
Seit dem sinkt es kontinuierlich auf mittlerweile 220k Netto Einwanderungen (gut wer weiß wie viel da Corona mitspielt, der Trend beleibt jedoch bestehen).
Ein Großteil der Einwanderer kommt aus ärmeren Ländern, Top 3 sind Rumänien, Polen und Bulgarien.
Woher da große Miet/Kaufpreissteigerungen kommen sollen musst du mir erklären?

Bei deutschen Staatsangehörigen wandern Netto 50k Leute pro Jahr aus (180k Brutto), 76% haben einen Hochschulabschluss.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Die Migration wird noch ganz anders weitergehen:
In den letzten Jahren haben Hunderttausende hochqualifizierte Deutsche das Land verlassen.
Dieser Trend wird anhalten und sich vielleicht sogar verstärken. Die starken Schultern gehen und man wird sehen ob das gut ausgeht.

Das sind zum großen Teil keine Hochqualifizierten, sondern einfach nur "Immobilienpreisflüchtlinge". Die machen keinen Unterschied, da es auch so mehr als genug Absolventen gibt.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Die Migration wird noch ganz anders weitergehen:
In den letzten Jahren haben Hunderttausende hochqualifizierte Deutsche das Land verlassen.
Dieser Trend wird anhalten und sich vielleicht sogar verstärken. Die starken Schultern gehen und man wird sehen ob das gut ausgeht.

Bei mir ist es Ende November auch endlich soweit. Freue mich schon :)
Ist aber wie immer eine stark individuelle Entscheidung.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Die Migration wird noch ganz anders weitergehen:
In den letzten Jahren haben Hunderttausende hochqualifizierte Deutsche das Land verlassen.
Dieser Trend wird anhalten und sich vielleicht sogar verstärken. Die starken Schultern gehen und man wird sehen ob das gut ausgeht.

Das sind zum großen Teil keine Hochqualifizierten, sondern einfach nur "Immobilienpreisflüchtlinge". Die machen keinen Unterschied, da es auch so mehr als genug Absolventen gibt.

Die 76% mit Hochschulabschluss sind keine Hochqualifizierten?

Die ist schon klar das tendenziell nicht Lastenrad-Lara oder Enteignungs-Eugen auswandern, da im Ausland auch niemand auf sie gewartet hat?
Wenn ich mich hier in der Schweiz umschaue sind das vorallem Ärzte, Mathematiker, Informatiker, BWLer etc.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Die Migration wird noch ganz anders weitergehen:
In den letzten Jahren haben Hunderttausende hochqualifizierte Deutsche das Land verlassen.
Dieser Trend wird anhalten und sich vielleicht sogar verstärken. Die starken Schultern gehen und man wird sehen ob das gut ausgeht.

Das sind zum großen Teil keine Hochqualifizierten, sondern einfach nur "Immobilienpreisflüchtlinge". Die machen keinen Unterschied, da es auch so mehr als genug Absolventen gibt.

Exakt. Deutschland hat einen "Facharbeitermangel", keinen Akademikermangel ;-)

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Es gibt keinen Facharbeitermangel in Deutschland. Schau mal nach wie die Arbeitsagentur so einen Mangel definiert...das hat selbst die ARD mal in einer Doku hinbekommen.

Unsere Auswanderer sind Top-Fachkräfte.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Exakt. Deutschland hat einen "Facharbeitermangel", keinen Akademikermangel ;-)

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Die Migration wird noch ganz anders weitergehen:
In den letzten Jahren haben Hunderttausende hochqualifizierte Deutsche das Land verlassen.
Dieser Trend wird anhalten und sich vielleicht sogar verstärken. Die starken Schultern gehen und man wird sehen ob das gut ausgeht.

Das sind zum großen Teil keine Hochqualifizierten, sondern einfach nur "Immobilienpreisflüchtlinge". Die machen keinen Unterschied, da es auch so mehr als genug Absolventen gibt.

Exakt. Deutschland hat einen "Facharbeitermangel", keinen Akademikermangel ;-)

Das Faktisch ganz einfach falsch ist, da es "Fachkräftemangel" heißt und sich auf jede Facharbeiter Stelle bei einem IGM Betrieb 500 Leute bewerben (wie bei Fachkräften natürlich auch).

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Ich habe leider keine exakte Analyse gefunden, wer eigentlich das Land warum verlässt.

Rund 1,0-1,5 Mio. Bundesbürger wandern (wieder) aus, wobei davon so 200-300k Deutsche sind.

Hat einer Zahlen, wie viele Rentner dabei sind?

Wie viele kommen davon wieder zurück?

Bei den richtigen Fachkräften sind wohl viele aus dem Bereich EDV. Medizin kann ich mir auch noch vorstellen. Gibt es da genaue Zahlen zu Berufsgruppen und Qualifikationen?

Wie viele kommen davon wieder zurück?

Wie viele Handwerker wandern eigentlich aus? Die müssten es doch relativ leicht haben im Ausland Fuß zu fassen.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Die Auswanderer kannst Du Dir auch in TV-Doku-Serien ansehen. Da sind viele echte Verlierer dabei, die es in Deutschland einfach nicht schaffen. Hatte im Bekanntenkreis auch mal so einen Fall. Der ist nach Australien gegangen.

Facharbeiter und Handwerker sind in Deutschland überall gesucht. Weshalb dauert es wohl bis zu einem Jahr, bis das Bad neu gemacht wird?

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Es gibt keinen Facharbeitermangel in Deutschland. Schau mal nach wie die Arbeitsagentur so einen Mangel definiert...das hat selbst die ARD mal in einer Doku hinbekommen.

Unsere Auswanderer sind Top-Fachkräfte.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Exakt. Deutschland hat einen "Facharbeitermangel", keinen Akademikermangel ;-)

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Natürlich wird man auch viele Dax-Jobs remote machen können. Aber das bedeutet natürlich auch, dass die dann viel schlechter bezahlt sein werden. Dann müssen die gut deutsch sprechenden Ungarn und andere Europäer nicht mehr unbedingt nach Deutschland umziehen, sondern können das von ihrer Heimat aus machen.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Schon in 10 Jahren wird keiner für einen DAX Job umziehen müssen. Das wird komplett remote möglich sein. Wer will schon extra für einen Job umziehen, wenn man bereits Wurzeln geschlagen hat?

Der Bonner Wirtschaftshistoriker Moritz Schularick hat übrigens errechnet, dass die ärmsten 20 Prozent der deutschen Haushalte mittlerweile fast 40 Prozent ihres Einkommens fürs Wohnen ausgeben. 1993 seien es noch 23 Prozent gewesen.

Also soviel zu den Aussichten auf dem Mietmarkt. Da gibts nichts zu holen.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Natürlich wird man auch viele Dax-Jobs remote machen können. Aber das bedeutet natürlich auch, dass die dann viel schlechter bezahlt sein werden. Dann müssen die gut deutsch sprechenden Ungarn und andere Europäer nicht mehr unbedingt nach Deutschland umziehen, sondern können das von ihrer Heimat aus machen.

Sehe ich auch so. Genau jetzt ist ein Zeitfenster, wo man aus diesem Gehaltsunterschied noch Kapital schlagen kann. Das wird aber schon bald nicht mehr möglich sein, denn auch die deutschen DAX-Läden haben zunehmend Preisdruck.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Das wären dann noch schlechtere Aussichten für den deutschen Immobilienmarkt ;)

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Natürlich wird man auch viele Dax-Jobs remote machen können. Aber das bedeutet natürlich auch, dass die dann viel schlechter bezahlt sein werden. Dann müssen die gut deutsch sprechenden Ungarn und andere Europäer nicht mehr unbedingt nach Deutschland umziehen, sondern können das von ihrer Heimat aus machen.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Natürlich wird man auch viele Dax-Jobs remote machen können. Aber das bedeutet natürlich auch, dass die dann viel schlechter bezahlt sein werden. Dann müssen die gut deutsch sprechenden Ungarn und andere Europäer nicht mehr unbedingt nach Deutschland umziehen, sondern können das von ihrer Heimat aus machen.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Schon in 10 Jahren wird keiner für einen DAX Job umziehen müssen. Das wird komplett remote möglich sein. Wer will schon extra für einen Job umziehen, wenn man bereits Wurzeln geschlagen hat?

Der Bonner Wirtschaftshistoriker Moritz Schularick hat übrigens errechnet, dass die ärmsten 20 Prozent der deutschen Haushalte mittlerweile fast 40 Prozent ihres Einkommens fürs Wohnen ausgeben. 1993 seien es noch 23 Prozent gewesen.

Also soviel zu den Aussichten auf dem Mietmarkt. Da gibts nichts zu holen.

Ich bekomme es nur auf dem Arbeitsmarkt von Informatikern mit, da ich da einige aus dem HR recht gut kenne. Die haben mittlweile nur noch internationale Teams mit von Ungarn, Weissrussland, Russland usw.

Auch für mich überraschend, drückt dies die Gehälter aber nicht. Die wissen genau was hier gezahlt wird und arbeiten daher auch nicht für geringeres Geld. Ganz im Gegenteil, manche verlangen sogar noch mehr, da diese auch viele Angebote aus dem US Raum haben und dort wird nochmal besser bezahlt.

Ob das jetzt für jede Branche gleichermasen gilt, sei dahingestellt.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Für Informatiker und Ingenieure gibt es natürlich auch attraktive Angebote aus dem US-Raum. Für kaufmännische Berufe inkl. BWL wohl eher nicht.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Ich bekomme es nur auf dem Arbeitsmarkt von Informatikern mit, da ich da einige aus dem HR recht gut kenne. Die haben mittlweile nur noch internationale Teams mit von Ungarn, Weissrussland, Russland usw.

Auch für mich überraschend, drückt dies die Gehälter aber nicht. Die wissen genau was hier gezahlt wird und arbeiten daher auch nicht für geringeres Geld. Ganz im Gegenteil, manche verlangen sogar noch mehr, da diese auch viele Angebote aus dem US Raum haben und dort wird nochmal besser bezahlt.

Ob das jetzt für jede Branche gleichermasen gilt, sei dahingestellt.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Auch für mich überraschend, drückt dies die Gehälter aber nicht. Die wissen genau was hier gezahlt wird und arbeiten daher auch nicht für geringeres Geld. Ganz im Gegenteil, manche verlangen sogar noch mehr, da diese auch viele Angebote aus dem US Raum haben und dort wird nochmal besser bezahlt.

Und was bringt es dann, ungarische und russische Mitarbeiter zu holen? Da kann man doch gleich Deutsche nehmen und dadurch Koordinationsoverhead sparen.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Wenn voll remote gearbeitet werden kann, dann kann man auch Kosten senken. Weniger Büros und weniger Gehalt für die Angestellten. Sehr gut möglich, dass es in Osteuropa besser qualifizierte Arbeitskräfte gibt als hier bei uns. Wir hatten schon vor 20 Jahren Ungarn und auch einen Russen in der Entwicklung. Ingenieure und Naturwissenschaftler waren in Osteuropa und Russland schon immer top qualifiziert.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Auch für mich überraschend, drückt dies die Gehälter aber nicht. Die wissen genau was hier gezahlt wird und arbeiten daher auch nicht für geringeres Geld. Ganz im Gegenteil, manche verlangen sogar noch mehr, da diese auch viele Angebote aus dem US Raum haben und dort wird nochmal besser bezahlt.

Und was bringt es dann, ungarische und russische Mitarbeiter zu holen? Da kann man doch gleich Deutsche nehmen und dadurch Koordinationsoverhead sparen.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Auch für mich überraschend, drückt dies die Gehälter aber nicht. Die wissen genau was hier gezahlt wird und arbeiten daher auch nicht für geringeres Geld. Ganz im Gegenteil, manche verlangen sogar noch mehr, da diese auch viele Angebote aus dem US Raum haben und dort wird nochmal besser bezahlt.

Und was bringt es dann, ungarische und russische Mitarbeiter zu holen? Da kann man doch gleich Deutsche nehmen und dadurch Koordinationsoverhead sparen.

Verfügbarkeit heißt meistens das Zauberwort. Der deutsche Markt für erfahrene IT Kräfte ist in vielen Richtungen sehr leer aktuell.

Ich arbeite aktuell bei einem großen IT Dienstleister/Beratung und von allen Einstellungen die letzten Monate sind mind. die Hälfte keine Deutschen bzw. haben keine Deutschkenntnisse.

Klar spielt die Bezahlung auch eine Rolle. Osteuropäer sind immer noch billiger, aber lange nicht mehr so, wie das noch vor 10 Jahren war.
Deren (lokales) Gehaltsniveau steigt wesentlich schneller, als hier in Deutschland. Einfach weil sehr viele Firmen in den letzten Jahren dorthin ausgelagert haben und auch die lokale IT Branche sich dort immer stärker entwickelt.
In einigen Jahren werden sich deren Gehälter weitestgehend (unter Berücksichtigung der Lebenshaltungskosten) angeglichen haben.

Außerdem sind Osteuropäer in Relation zu Indern oder anderen Nationalitäten aus dem nahen Osten noch relativ nahe an unserer Kultur und Arbeitsweise. Viele aus dem nahen Osten kann man einfach aufgrund kultureller Unterschiede nicht gebrauchen.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Auch für mich überraschend, drückt dies die Gehälter aber nicht. Die wissen genau was hier gezahlt wird und arbeiten daher auch nicht für geringeres Geld. Ganz im Gegenteil, manche verlangen sogar noch mehr, da diese auch viele Angebote aus dem US Raum haben und dort wird nochmal besser bezahlt.

Und was bringt es dann, ungarische und russische Mitarbeiter zu holen? Da kann man doch gleich Deutsche nehmen und dadurch Koordinationsoverhead sparen.

Du bekommst auf dem Markt aktuell für die ausgeschriebenen Stellen nicht genug Bewerbungen welche aus der direkten Umgebung kommen. Daher müssen die Unternehmen den Radius ausweiten.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Auch für mich überraschend, drückt dies die Gehälter aber nicht. Die wissen genau was hier gezahlt wird und arbeiten daher auch nicht für geringeres Geld. Ganz im Gegenteil, manche verlangen sogar noch mehr, da diese auch viele Angebote aus dem US Raum haben und dort wird nochmal besser bezahlt.

Und was bringt es dann, ungarische und russische Mitarbeiter zu holen? Da kann man doch gleich Deutsche nehmen und dadurch Koordinationsoverhead sparen.

Du bekommst auf dem Markt aktuell für die ausgeschriebenen Stellen nicht genug Bewerbungen welche aus der direkten Umgebung kommen. Daher müssen die Unternehmen den Radius ausweiten.

Ja, aber HomeOffice bei sehr guter Bezahlung wollen doch auch sicher genug Deutsche machen. Als ob man da niemanden findet?

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Du bekommst auf dem Markt aktuell für die ausgeschriebenen Stellen nicht genug Bewerbungen welche aus der direkten Umgebung kommen. Daher müssen die Unternehmen den Radius ausweiten.

Ja, aber HomeOffice bei sehr guter Bezahlung wollen doch auch sicher genug Deutsche machen. Als ob man da niemanden findet?

Das kann sich ein BWLer vielleicht nicht vorstellen, aber fähige Entwickler bzw. IT Spezialisten die finden man absolut nicht leicht. Wir zahlen in der IT sagen wir mal durchschnittlich, das Management will es so. Damit haben wir größte Probleme, gute Leute zu finden und zu halten. Wir stellen bei Anfängern mittlerweile alles ein, was einen Abschluss hat und sich im Vorstellungsgespräch nicht ganz dumm anstellt. Ob in der Bewerbung das Datum an der Richtigen stelle ist oder ob der Bewerber einen Anzug trägt ist irrelevant. In der Probezeit trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Wobei selbst da wurde schon manch einer nach der Probezeit übernommen, der nicht den Anforderungen entsprochen hat, weil er nicht das konnte, was er in der Bewerbung angegeben hat. Aber man hat gesehen, dass Potential vorhanden ist, ein entsprechendes Niveau zu bekommen. Das ist für Unternehmen aber ein Investitionsrisiko. Man baut so jemanden auf und wenn er wirklich mal so richtig gut ist, wird gewechselt. Mittlerweile hat auch unser Management das erkannt und hat die Gehälter für fähige ITler angehoben, weil wir sonst zu viele durch Wechsel verlieren würden.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Aber ob höhere Gehälter in der IT wirklich die Kaufkraft aufwiegen die durch vermehrtes Homeoffice aus den Städten entschwindet würde ich trotzdem bezweifeln. Das bisschen was die Konzerne jetzt draufpacken hält den Laden nicht am laufen

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Aber ob höhere Gehälter in der IT wirklich die Kaufkraft aufwiegen die durch vermehrtes Homeoffice aus den Städten entschwindet würde ich trotzdem bezweifeln. Das bisschen was die Konzerne jetzt draufpacken hält den Laden nicht am laufen

Ja, ich behaupte dass die Konzerne nichts tun können, außer a) 100% Homeoffice anzubieten oder b) Mehr Zweigstellen in ländlichen Regionen errichten. Fast keiner wird mehr nach München oder Stuttgart gehen, auch nicht für 150k Jahresgehalt, wenn er dort schlechter lebt als mit 80k auf dem Land.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Aber ob höhere Gehälter in der IT wirklich die Kaufkraft aufwiegen die durch vermehrtes Homeoffice aus den Städten entschwindet würde ich trotzdem bezweifeln. Das bisschen was die Konzerne jetzt draufpacken hält den Laden nicht am laufen

Home-Office ist bei weitem nicht so attraktiv wie es alle immer beschwören. Ja es hat Vorteile, aber es hat auch ziemlich krasse Nachteile.

  • kaum Kontrollmöglichkeiten für den Unternehmer
  • schlechtere Karrierechancen für den Mitarbeiter
  • Eintönigkeit für den Mitarbeiter
  • Meetings und Zusammenarbeit in hybriden Teams ist extrem schwierig.

Solange die Wirtschaft gut läuft, nimmt man das alles in Kauf. Aber glaubt mir, wenn sich die ersten dunklen Wolken am Horizont bilden, werden alle wieder schön ins Office kommen müssen.
Ich würde mir den Wohnort nicht aufgrund eines Home-Office Jobs aussuchen.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Ich habe leider keine exakte Analyse gefunden, wer eigentlich das Land warum verlässt.

Rund 1,0-1,5 Mio. Bundesbürger wandern (wieder) aus, wobei davon so 200-300k Deutsche sind.

Hat einer Zahlen, wie viele Rentner dabei sind?

Wie viele kommen davon wieder zurück?

Bei den richtigen Fachkräften sind wohl viele aus dem Bereich EDV. Medizin kann ich mir auch noch vorstellen. Gibt es da genaue Zahlen zu Berufsgruppen und Qualifikationen?

Wie viele kommen davon wieder zurück?

Wie viele Handwerker wandern eigentlich aus? Die müssten es doch relativ leicht haben im Ausland Fuß zu fassen.

Wo sollen die Zahlen auch herkommen?

Die Einwohnermeldeämter speichern bei Abmeldung den Auswanderungsort.
Wird da auch gefragt, warum und wovon man leben möchte?

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Viele die auswandern, sind Forscher oder auch Studenten, die nur eine beschränkte Zeit ins Ausland gehen. Handwerker haben es besonders einfach? vielleicht in der Schweiz, aber sonst? viele Handwerker die ich kenne, sprechen meist keine Fremdsprachen, bestenfalls etwas englisch. Da bleibt höchstens noch UK, wobei das nach dem Brexit schwer sein dürfte. Ausserdem gibt es in Deutschland gerade sehr viel zu tun für Handwerker. Ein fähiger Handwerker, der sich selbständig macht, kann sich in vielen Regionen, vorallem in Süddeutschland sehr gut verdienen. Da gehen gerade in den Ballungszentren die Preise durch die Decke und viele Handwerker nehmen schon gar keine Neukunden mehr auf.

Wenn also ein deutscher Handwerker, in seinem Heimatland, wo er aufgewachsen ist und seinen Beruf gelernt hat, bei den heutigen guten Bedingungen, kein gutes Auskommen hat, wieso sollte das im Ausland besser sein? Im Gegenteil, dort ist er erstmal der Ausländer, kann die Sprache noch nicht oder nicht so gut und muss sich erstmal beweisen. Ohne sehr gute Sprachkenntnisse wird eine Selbständigkeit sehr schwierig. Wobei letzeres gilt auch für andere Berufsgruppen. Wer es in Deutschland nicht schafft, wird es im Ausland eher noch schwerer haben, erfolgreich zu sein. Das sieht man auch bei vielen TV Auswanderer. Leute die ohne Gastro und mit minimalen Spanisch Kenntnisse eine Bar in Spanien eröffnen möchten und dann scheitern.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Viele die auswandern, sind Forscher oder auch Studenten, die nur eine beschränkte Zeit ins Ausland gehen. Handwerker haben es besonders einfach? vielleicht in der Schweiz, aber sonst? viele Handwerker die ich kenne, sprechen meist keine Fremdsprachen, bestenfalls etwas englisch. Da bleibt höchstens noch UK, wobei das nach dem Brexit schwer sein dürfte. Ausserdem gibt es in Deutschland gerade sehr viel zu tun für Handwerker. Ein fähiger Handwerker, der sich selbständig macht, kann sich in vielen Regionen, vorallem in Süddeutschland sehr gut verdienen. Da gehen gerade in den Ballungszentren die Preise durch die Decke und viele Handwerker nehmen schon gar keine Neukunden mehr auf.

Wenn also ein deutscher Handwerker, in seinem Heimatland, wo er aufgewachsen ist und seinen Beruf gelernt hat, bei den heutigen guten Bedingungen, kein gutes Auskommen hat, wieso sollte das im Ausland besser sein? Im Gegenteil, dort ist er erstmal der Ausländer, kann die Sprache noch nicht oder nicht so gut und muss sich erstmal beweisen. Ohne sehr gute Sprachkenntnisse wird eine Selbständigkeit sehr schwierig. Wobei letzeres gilt auch für andere Berufsgruppen. Wer es in Deutschland nicht schafft, wird es im Ausland eher noch schwerer haben, erfolgreich zu sein. Das sieht man auch bei vielen TV Auswanderer. Leute die ohne Gastro und mit minimalen Spanisch Kenntnisse eine Bar in Spanien eröffnen möchten und dann scheitern.

eben. als ob im ausland alles so toll ist. für top-forscher oder it-spezialisten ist sicherlich uk/usa besser, aber das war jetzt eigentlich schon immer so. Alle anderen, die etwas können, verdienen sich auch hier die goldene Nase. auch für den 0815 bwler ist deutschland immer noch sehr gut im vergleich zum ausland.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Viele IT-ler arbeiten schon seit Jahren komplett remote.

Kontrollmöglichkeiten? Es zählt das Ergebnis, nichts anderes.
Wer meinte seine Mitarbeiter kontrollieren zu müssen, der hat ganz andere Probleme.

Wenn alle Remote arbeiten gibts auch keine Karrierenachteilen. Die Präsenzpflicht stirbt aus. Das ist völlig veraltetes Denken von den Personen, die nach und nach aus den Unternehmen und den Positionen ausscheiden.

Eintönigkeit? Hat jeder selbst in der Hand.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Home-Office ist bei weitem nicht so attraktiv wie es alle immer beschwören. Ja es hat Vorteile, aber es hat auch ziemlich krasse Nachteile.

  • kaum Kontrollmöglichkeiten für den Unternehmer
  • schlechtere Karrierechancen für den Mitarbeiter
  • Eintönigkeit für den Mitarbeiter
  • Meetings und Zusammenarbeit in hybriden Teams ist extrem schwierig.

Solange die Wirtschaft gut läuft, nimmt man das alles in Kauf. Aber glaubt mir, wenn sich die ersten dunklen Wolken am Horizont bilden, werden alle wieder schön ins Office kommen müssen.
Ich würde mir den Wohnort nicht aufgrund eines Home-Office Jobs aussuchen.

antworten
WiWi Gast

Gedankenspiel Immobiliencrash

Oder mit 60k in Ungarn!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Aber ob höhere Gehälter in der IT wirklich die Kaufkraft aufwiegen die durch vermehrtes Homeoffice aus den Städten entschwindet würde ich trotzdem bezweifeln. Das bisschen was die Konzerne jetzt draufpacken hält den Laden nicht am laufen

Ja, ich behaupte dass die Konzerne nichts tun können, außer a) 100% Homeoffice anzubieten oder b) Mehr Zweigstellen in ländlichen Regionen errichten. Fast keiner wird mehr nach München oder Stuttgart gehen, auch nicht für 150k Jahresgehalt, wenn er dort schlechter lebt als mit 80k auf dem Land.

antworten

Artikel zu Immobilienmarkt

So wirkt sich die Inflation auf den Immobilienmarkt aus

Gewerbeimmobilie: Büro-Immobilie - Ein Bürogebäude mit Fensterfront und eingelassenen, versetzten Terrassen.

Seit Jahren steigen die Immobilienpreise, doch wird das so bleiben? Steigende Zinsen, eine hohe Inflation und knappe Rohstoffe haben einen spürbaren Einfluss auf den Immobilienmarkt. Zudem sind durch den Trend zum Home-Office zunehmend Wohnungen gefragt, die zusätzlich Raum für die berufliche Entfaltung bieten.

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Zukunft des Bauwesens: Wie innovative Methoden die Branche transformieren

Das Bild zeigt ein Hausdach auf einer Baustelle.

Moderne Fertigungsmethoden, nachhaltige Baustoffe und moderne Raumnutzungskonzepte – was von außen betrachtet reibungslos läuft, ist auf dem Bau das Ergebnis vieler Prozesse, die ineinandergreifen. Inzwischen sitzen Architekten und Bauplaner nicht mehr am Reißbrett. Ohne digitale Tools sind Projektmanagement und Lebenszyklus-Monitoring nicht mehr denkbar. Doch was prägt das Bauwesen sonst noch und wie schlägt sich die Digitalisierung in diesem Bereich nieder?

Renditeerwartung bei Immobiliengeschäften sollte nicht zu hoch sein

Häuserfassaden ergeben verschiedenste Formen.

Die Deutschen befinden sich im Immobilien-Kaufrausch. Allerdings warnt das Verbraucherportal Finanztip vor zu hohen Erwartungen: Renditen von fünf oder mehr Prozent werden in der Realität selten erreicht. Im Falle von stagnierenden Immobilienpreisen und Mietausfällen liegen die Renditen oftmals nur noch bei einem Prozent.

Wohneigentumsförderung: Neue Grunderwerbsteuer muss her

Wohneigentum - Ein weißes Neubauhaus mit vielen Fenstern.

Ein wichtiger Teil der Altersvorsorge ist Wohneigentum. Trotz niedriger Zinsen der vergangenen Jahre zählt die Bundesrepublik als Land der Mieter. Grund dafür sind neben dem mangelnden Angebot an Immobilien auch die hohen Eigenkapitalanforderungen und die erheblichen Kaufnebenkosten. Eine Umstrukturierung der Grunderwerbssteuer könnte den Anreiz zum Immobilienkauf ändern. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

Antworten auf Gedankenspiel Immobiliencrash

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 95 Beiträge

Diskussionen zu Immobilienmarkt

Weitere Themen aus Immobilien