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Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 22.08.2022:

Als Alleinverdiener musst du halt auch echt Topverdiener sein, um dir ein Haus leisten zu können. Im Normalfall sollte die Frau 1 Jahr lang Elterngeld erhalten (1.800 Euro, bei schlechtem Einkommen eventuell auch etwas weniger) und im Anschluss 50-75% arbeiten und damit bei "einfachen" Jobs mindestens 1.000-1.500 Euro, bei gut bezahlten Jobs sogar 2.000-3.000 Euro zum Haushaltseinkommen beitragen können. Dann sieht doch die Haushaltsrechnung wieder ganz anders aus.

Alleinverdiener und alles haben wollen (Eigentum, Autos, Urlaub usw.) geht nur mit einem sehr guten Einkommen und nicht als Normalverdiener.

Das stimmt so nun auch wieder nicht. Ich bin seit 6 Jahren Alleinverdiener (meine Frau kümmert sich um die Kinder). Ich verdiene mit 110k fix (plus Bonus ein mal im Jahr ca. 40k) zwar überdurchschnittlich aber nicht wahnsinnig gut. Davon finanzieren wir ein ca. 200qm Haus (Altbau), 2 Autos, wöchentlich Essen gehen, 3-4 (günstige) Urlaube im Jahr.

Vielleicht hatten wir Glück, aber es könnte auch an der Einstellung liegen. Wir haben keinen super Neubau gekauft, sondern ein absolut renovierungsbedürftiges Haus von 1910 (einfachverglaste Fenster etc.) in super Lage und dann jährlich Geld Stück für Stück renoviert. Unsere Urlaube verbringen wir in Deutschland oder Dänemark (dort kostet ein großes Haus mit Pool keine 1000 Euro pro Woche). Dinge für die Kinder werden auch mal gebraucht gekauft.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Als Alleinverdiener musst du halt auch echt Topverdiener sein, um dir ein Haus leisten zu können. Im Normalfall sollte die Frau 1 Jahr lang Elterngeld erhalten (1.800 Euro, bei schlechtem Einkommen eventuell auch etwas weniger) und im Anschluss 50-75% arbeiten und damit bei "einfachen" Jobs mindestens 1.000-1.500 Euro, bei gut bezahlten Jobs sogar 2.000-3.000 Euro zum Haushaltseinkommen beitragen können. Dann sieht doch die Haushaltsrechnung wieder ganz anders aus.

Alleinverdiener und alles haben wollen (Eigentum, Autos, Urlaub usw.) geht nur mit einem sehr guten Einkommen und nicht als Normalverdiener.

Das stimmt so nun auch wieder nicht. Ich bin seit 6 Jahren Alleinverdiener (meine Frau kümmert sich um die Kinder). Ich verdiene mit 110k fix (plus Bonus ein mal im Jahr ca. 40k) zwar überdurchschnittlich aber nicht wahnsinnig gut. Davon finanzieren wir ein ca. 200qm Haus (Altbau), 2 Autos, wöchentlich Essen gehen, 3-4 (günstige) Urlaube im Jahr.

Vielleicht hatten wir Glück, aber es könnte auch an der Einstellung liegen. Wir haben keinen super Neubau gekauft, sondern ein absolut renovierungsbedürftiges Haus von 1910 (einfachverglaste Fenster etc.) in super Lage und dann jährlich Geld Stück für Stück renoviert. Unsere Urlaube verbringen wir in Deutschland oder Dänemark (dort kostet ein großes Haus mit Pool keine 1000 Euro pro Woche). Dinge für die Kinder werden auch mal gebraucht gekauft.

Du kannst doch von 150K Gehalt keine Rückschlüsse auf den Durchschnittshaushalt und die Durchschnittsfamilie schließen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Das stimmt so nun auch wieder nicht. Ich bin seit 6 Jahren Alleinverdiener (meine Frau kümmert sich um die Kinder). Ich verdiene mit 110k fix (plus Bonus ein mal im Jahr ca. 40k) zwar überdurchschnittlich aber nicht wahnsinnig gut. Davon finanzieren wir ein ca. 200qm Haus (Altbau), 2 Autos, wöchentlich Essen gehen, 3-4 (günstige) Urlaube im Jahr.

Oooh, 150k ist also "nicht wahnsinnig gut".
Dude, du bist hier in einem anonymen Internetforum. Du musst dein Einkommen nicht so herunterreden, wie du es vermutlich im Freundeskreis tust.

Du bist selber Topverdiener und zählst dann auf, wie mittelmäßig doch alles ist, was du dir leisten kannst, widersprichst aber dem Vorredner. Ahja- passt irgendwie alles nicht so recht.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Mit einem Gehalt heutzutage ein Haus finanzieren ist extrem schwierig bzw. fast utopisch. Ich bin 30 und verdiene ca. 90k fix + 10k Bonus, macht netto ohne Bonus 5k. 90k mit 30 sind sicher ein gutes Gehalt und trotzdem sind 5k für ein Haus + Familie eher dünn. 2k Rate, 500 Nebenkosten verschlingen 50%, von 2,5k kann man natürlich locker leben, aber viel sparen, Urlaube etc. sind da einfach nicht drin. Ohne ein 2. bzw. ein Teilzeitgehalt ist Haus entweder nur mit Verzicht oder halt gar nicht drin. Ich sag mal mit 1,5k on top noch sieht die Rechnung ganz anders aus, 4k für Fixkosten + freie Verfügung und sparen ist dann doch schon komfortabel.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Das ist jetzt endlich mal eine realistische Darstellung. Damals wie heute hatten aber die meisten Leute kaum Eigenkapital. Damals sogar eher noch weniger.

Der Zinssatz ist dann bis Anfang der 1990er Jahre sogar noch bis auf 10% angestiegen.

Wer 300k DM finanzieren musste hat dann dafür 30k DM Zinsen bezahlt. Jedes Jahr! Das entsprach dem Nettogehalt eines A13-Beamten! Die Tilgung kam dann noch oben drauf.

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

  • Auch meine Eltern, beide "nur" Bilanzbuchhalter gewesen, konnten ihr Haus (fast alles in Eigenleistung) nur erwerben, weil BEIDE gearbeitet haben. Das war Mitte der 80-er Jahre - und sie hatten ein sehr gutes Eigenkapital. Anfangs ging das Gehalt meiner Mutter allein für die Zinsen drauf (8,25 %).
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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Als Alleinverdiener musst du halt auch echt Topverdiener sein, um dir ein Haus leisten zu können. Im Normalfall sollte die Frau 1 Jahr lang Elterngeld erhalten (1.800 Euro, bei schlechtem Einkommen eventuell auch etwas weniger) und im Anschluss 50-75% arbeiten und damit bei "einfachen" Jobs mindestens 1.000-1.500 Euro, bei gut bezahlten Jobs sogar 2.000-3.000 Euro zum Haushaltseinkommen beitragen können. Dann sieht doch die Haushaltsrechnung wieder ganz anders aus.

Alleinverdiener und alles haben wollen (Eigentum, Autos, Urlaub usw.) geht nur mit einem sehr guten Einkommen und nicht als Normalverdiener.

Das stimmt so nun auch wieder nicht. Ich bin seit 6 Jahren Alleinverdiener (meine Frau kümmert sich um die Kinder). Ich verdiene mit 110k fix (plus Bonus ein mal im Jahr ca. 40k) zwar überdurchschnittlich aber nicht wahnsinnig gut. Davon finanzieren wir ein ca. 200qm Haus (Altbau), 2 Autos, wöchentlich Essen gehen, 3-4 (günstige) Urlaube im Jahr.

Vielleicht hatten wir Glück, aber es könnte auch an der Einstellung liegen. Wir haben keinen super Neubau gekauft, sondern ein absolut renovierungsbedürftiges Haus von 1910 (einfachverglaste Fenster etc.) in super Lage und dann jährlich Geld Stück für Stück renoviert. Unsere Urlaube verbringen wir in Deutschland oder Dänemark (dort kostet ein großes Haus mit Pool keine 1000 Euro pro Woche). Dinge für die Kinder werden auch mal gebraucht gekauft.

Ich habe den Post davor geschrieben:

Du verdienst mit 150k brutto doch schon sehr gut und mehr als viele andere Familien mit 1,5 oder 2 Gehältern (klar, irgendwer anderes verdient auch wieder 250k oder 400k). Der ursprüngliche Poster schrieb etwas von 6k brutto pro Monat, d.h. meinetwegen 80k brutto p.a. (bei 13,x Gehältern). Da liegt rund Faktor 2 dazwischen.

Die meisten Paare verdienen in Deutschland selbst bei 2x Vollzeit keine 150k (2x75k), geschweige denn mit 1,5-1,75 Gehältern (2x86 bzw. 2x100k auf Vollzeitbasis). Nichtsdestotrotz hättet ihr natürlich noch mehr Haushaltseinkommen, wenn auch deine Frau in Teilzeit einige zehntausend Euro p.a. beisteuern würde. Umso schöner, wenn sie nicht muss und ihr beide Happy seid :)

Ich verdiene relativ vergleichbar wie du (je nach Bonus 130-150k), meine Frau verdient knapp 100k. Wir planen aktuell, dass sie nach ihrer bald anstehenden Elternzeit voraussichtlich 25-30h / Woche arbeiten wird und damit auch 60-75k zum Haushaltseinkommen beisteuern wird. Das hilft doch deutlich beim Abzahlen vom Haus, anstehenden Renovierungen, Anschaffungen fürs Kind usw. - und im Zweifel einfach beim Aufbau eines größeren Puffers für Unvorhergesehenes, Frühruhestand bzw. finanziell entspanntes Altwerden.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Was ich nicht verstehe, woher der Anspruch kommt, als Alleinverdiener ein Luxusleben für eine Familie finanzieren zu wollen. Das ist doch völlig klar, dass der Alleinverdiener ein sehr gutes Gehalt verdienen muss.

Dann der Verweis auf früher. Ja, früher hatten die Menschen nicht so einen Luxus. Da waren keine zwei Autos da, schicke Urlaube im Ausland, permanente Freizeitaktivitäten, die jede Menge Geld kosten. Und dazu noch, jedes techn. Gadget, mehrere Fernseher etc.

Das wäre niemals mit einem Gehalt bezahlbar gewesen. Im übrigen haben in ärmeren Familien immer alle schauen müssen, dass Geld reinkommt. Meine Oma hat z.B. für den Junggesellennachbarn gebügelt und gewaschen.

Achja und Samstagarbeit war auch normal, genauso wie Samstagsschule. Und Urlaube, ja mit dem Bus nach Norditalien, denn ein eigenes Auto war Luxus.

Ich könnte ewig weitermachen, aber irgendwie ist das Wiwi-Forum schon eine eigene Welt für sich.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Als Alleinverdiener musst du halt auch echt Topverdiener sein, um dir ein Haus leisten zu können. Im Normalfall sollte die Frau 1 Jahr lang Elterngeld erhalten (1.800 Euro, bei schlechtem Einkommen eventuell auch etwas weniger) und im Anschluss 50-75% arbeiten und damit bei "einfachen" Jobs mindestens 1.000-1.500 Euro, bei gut bezahlten Jobs sogar 2.000-3.000 Euro zum Haushaltseinkommen beitragen können. Dann sieht doch die Haushaltsrechnung wieder ganz anders aus.

Alleinverdiener und alles haben wollen (Eigentum, Autos, Urlaub usw.) geht nur mit einem sehr guten Einkommen und nicht als Normalverdiener.

Das stimmt so nun auch wieder nicht. Ich bin seit 6 Jahren Alleinverdiener (meine Frau kümmert sich um die Kinder). Ich verdiene mit 110k fix (plus Bonus ein mal im Jahr ca. 40k) zwar überdurchschnittlich aber nicht wahnsinnig gut. Davon finanzieren wir ein ca. 200qm Haus (Altbau), 2 Autos, wöchentlich Essen gehen, 3-4 (günstige) Urlaube im Jahr.

Vielleicht hatten wir Glück, aber es könnte auch an der Einstellung liegen. Wir haben keinen super Neubau gekauft, sondern ein absolut renovierungsbedürftiges Haus von 1910 (einfachverglaste Fenster etc.) in super Lage und dann jährlich Geld Stück für Stück renoviert. Unsere Urlaube verbringen wir in Deutschland oder Dänemark (dort kostet ein großes Haus mit Pool keine 1000 Euro pro Woche). Dinge für die Kinder werden auch mal gebraucht gekauft.

Bro du gehörst zu den oberen 1% vom Einkommen her... Noch dazu hast du das Haus vor 6 Jahren (?) gekauft, da waren die 50% günstiger.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Als Alleinverdiener musst du halt auch echt Topverdiener sein, um dir ein Haus leisten zu können. Im Normalfall sollte die Frau 1 Jahr lang Elterngeld erhalten (1.800 Euro, bei schlechtem Einkommen eventuell auch etwas weniger) und im Anschluss 50-75% arbeiten und damit bei "einfachen" Jobs mindestens 1.000-1.500 Euro, bei gut bezahlten Jobs sogar 2.000-3.000 Euro zum Haushaltseinkommen beitragen können. Dann sieht doch die Haushaltsrechnung wieder ganz anders aus.

Alleinverdiener und alles haben wollen (Eigentum, Autos, Urlaub usw.) geht nur mit einem sehr guten Einkommen und nicht als Normalverdiener.

Das stimmt so nun auch wieder nicht. Ich bin seit 6 Jahren Alleinverdiener (meine Frau kümmert sich um die Kinder). Ich verdiene mit 110k fix (plus Bonus ein mal im Jahr ca. 40k) zwar überdurchschnittlich aber nicht wahnsinnig gut. Davon finanzieren wir ein ca. 200qm Haus (Altbau), 2 Autos, wöchentlich Essen gehen, 3-4 (günstige) Urlaube im Jahr.

Vielleicht hatten wir Glück, aber es könnte auch an der Einstellung liegen. Wir haben keinen super Neubau gekauft, sondern ein absolut renovierungsbedürftiges Haus von 1910 (einfachverglaste Fenster etc.) in super Lage und dann jährlich Geld Stück für Stück renoviert. Unsere Urlaube verbringen wir in Deutschland oder Dänemark (dort kostet ein großes Haus mit Pool keine 1000 Euro pro Woche). Dinge für die Kinder werden auch mal gebraucht gekauft.

Also wenn du hier das Argument bringen willst, dass ihr ja so günstige Urlaube macht, dann ist Urlaub in Deutschland oder Dänemark aber ein paradoxes Argument. Beide Länder haben relativ hohe Lebenshaltungakosten. Du sprichst davon in beiden Ländern Häuser mit Pool zu mieten für weniger als 1000Euro pro Woche. Das geht aber ist selten (im Moment 13x möglich in DEU und 10x in DÄN bei airbnb bei 1000en Angeboten). Essen gehen in Deutschland und Dänemark ist auch nicht günstig. Nur die Anreise ist günstig

Logischer wäre Urlaub in zB Polen oder Rumänien zu machen. Dort ist es günstiger.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 22.08.2022:

Das ist immer so einfach gesagt, aber ich mache mal meine Beispielrechnung auf:

Ich bin Entwicklungsingenieur in ERA 13. MMn ein gut bezahlter Job. D.h. 6 k brutto im Monat. Mit Steuerklasse 3 kriege ich 4 k netto raus. Kindergeld lasse ich mal aus der Rechnung raus, das geht ungefähr als Kita-Gebühren wieder raus.

Kauf für 800 k mit 200 k Eigenkapital (die wohl auch nicht jeder mal hat) heißt 700 k Kredit. Auch letztes Jahr hast du um 700 k in 30 Jahren abzuzahlen Monatsraten um die 2,3 k gehabt.

Wenn ich jetzt also 2,3 k Kreditrate habe, dazu sagen wir mal 400 Nebenkosten dann sind wir bei 2,7 k. Das sind etwas über 2/3 vom Einkommen. Es würden noch 1,3 k bleiben. Davon soll dann noch fürs Alter vorgesorgt werden. Selbst wenn wir dafür nur 300 € Ansetzen, bleibt 1k über um eine vierköpfige Familie zu versorgen. Das würde sicherlich gehen, aber auch sehr sicher wäre es unter dem Niveau, was meine Eltern damals mit einem Facharbeitergehalt hatten. Nur zum Vergleich: Mit Harz IV gäbe es für eine vierköpfige Familie 1,3 k im Monat.

Bin ich der einzige der findet dass 4k netto Haushaltseinkommen und ein 800k Haus nicht zusammen passen? Ich finde für dieses Einkommen ist es ein zu hoher Kaufpreis, sorry.

Ein 800K Haus ist ja auch deutlich überdurchschnittlich. Es gibt auch 600K Häuser. Vielleicht dann nur ein Reihenhäuschen. Auch das ist schon überdurchschnittlich, reicht aber scheinbar vielen hier nicht mehr.

Das hängt mehr am Ort als am Preis. Mit 800 k bekommst du in MeckPomm eine mittlere Villa und in München nichtmal ein Reihenhaus. Der Poster hat ja geschrieben, dass es in seinem Fall eine DHH wäre. Da sind 800 k im Speckgürtel der großen deutschen Städte ohne München und vll FFM nicht unrealistisch.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Als Alleinverdiener musst du halt auch echt Topverdiener sein, um dir ein Haus leisten zu können. Im Normalfall sollte die Frau 1 Jahr lang Elterngeld erhalten (1.800 Euro, bei schlechtem Einkommen eventuell auch etwas weniger) und im Anschluss 50-75% arbeiten und damit bei "einfachen" Jobs mindestens 1.000-1.500 Euro, bei gut bezahlten Jobs sogar 2.000-3.000 Euro zum Haushaltseinkommen beitragen können. Dann sieht doch die Haushaltsrechnung wieder ganz anders aus.

Alleinverdiener und alles haben wollen (Eigentum, Autos, Urlaub usw.) geht nur mit einem sehr guten Einkommen und nicht als Normalverdiener.

Das stimmt so nun auch wieder nicht. Ich bin seit 6 Jahren Alleinverdiener (meine Frau kümmert sich um die Kinder). Ich verdiene mit 110k fix (plus Bonus ein mal im Jahr ca. 40k) zwar überdurchschnittlich aber nicht wahnsinnig gut. Davon finanzieren wir ein ca. 200qm Haus (Altbau), 2 Autos, wöchentlich Essen gehen, 3-4 (günstige) Urlaube im Jahr.

Vielleicht hatten wir Glück, aber es könnte auch an der Einstellung liegen. Wir haben keinen super Neubau gekauft, sondern ein absolut renovierungsbedürftiges Haus von 1910 (einfachverglaste Fenster etc.) in super Lage und dann jährlich Geld Stück für Stück renoviert. Unsere Urlaube verbringen wir in Deutschland oder Dänemark (dort kostet ein großes Haus mit Pool keine 1000 Euro pro Woche). Dinge für die Kinder werden auch mal gebraucht gekauft.

Wann habt ihr euer Haus denn gekauft, was habt ihr bezahlt und wie war die monatliche Belastung?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Als Alleinverdiener musst du halt auch echt Topverdiener sein, um dir ein Haus leisten zu können. Im Normalfall sollte die Frau 1 Jahr lang Elterngeld erhalten (1.800 Euro, bei schlechtem Einkommen eventuell auch etwas weniger) und im Anschluss 50-75% arbeiten und damit bei "einfachen" Jobs mindestens 1.000-1.500 Euro, bei gut bezahlten Jobs sogar 2.000-3.000 Euro zum Haushaltseinkommen beitragen können. Dann sieht doch die Haushaltsrechnung wieder ganz anders aus.

Alleinverdiener und alles haben wollen (Eigentum, Autos, Urlaub usw.) geht nur mit einem sehr guten Einkommen und nicht als Normalverdiener.

Das stimmt so nun auch wieder nicht. Ich bin seit 6 Jahren Alleinverdiener (meine Frau kümmert sich um die Kinder). Ich verdiene mit 110k fix (plus Bonus ein mal im Jahr ca. 40k) zwar überdurchschnittlich aber nicht wahnsinnig gut. Davon finanzieren wir ein ca. 200qm Haus (Altbau), 2 Autos, wöchentlich Essen gehen, 3-4 (günstige) Urlaube im Jahr.

Vielleicht hatten wir Glück, aber es könnte auch an der Einstellung liegen. Wir haben keinen super Neubau gekauft, sondern ein absolut renovierungsbedürftiges Haus von 1910 (einfachverglaste Fenster etc.) in super Lage und dann jährlich Geld Stück für Stück renoviert. Unsere Urlaube verbringen wir in Deutschland oder Dänemark (dort kostet ein großes Haus mit Pool keine 1000 Euro pro Woche). Dinge für die Kinder werden auch mal gebraucht gekauft.

Wann habt ihr euer Haus denn gekauft, was habt ihr bezahlt und wie war die monatliche Belastung?

Gekauft in 2017 für 445k plus Nebenkosten inklusive Makler waren es dann so ziemlich genau 500k. Dann ging die Renoviererei los (neues Dach, Haus von außen selbst (!) gestrichen, neue Elektrik, neue Bäder, neue Küche, Deckendurchbruch, Treppe rein und so weiter und so fort. Habe aufgehört mitzurechnen, aber mittlerweile haben wir sicher nochmal 200k versenkt. Als nächstes stehen eine neue Heizung und rundum neue Fenster an.

Die Monatliche Belastung liegt irgendwo bei 2k plus 500-700 Nebenkosten. Von meinen ca. EUR 6k netto (vom Fixum, Steuerklasse 3 mit 2 Kindern) geht fast die Hälfte für Wohnen drauf. Wir hatten 100k EK.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Als Alleinverdiener musst du halt auch echt Topverdiener sein, um dir ein Haus leisten zu können. Im Normalfall sollte die Frau 1 Jahr lang Elterngeld erhalten (1.800 Euro, bei schlechtem Einkommen eventuell auch etwas weniger) und im Anschluss 50-75% arbeiten und damit bei "einfachen" Jobs mindestens 1.000-1.500 Euro, bei gut bezahlten Jobs sogar 2.000-3.000 Euro zum Haushaltseinkommen beitragen können. Dann sieht doch die Haushaltsrechnung wieder ganz anders aus.

Alleinverdiener und alles haben wollen (Eigentum, Autos, Urlaub usw.) geht nur mit einem sehr guten Einkommen und nicht als Normalverdiener.

Das stimmt so nun auch wieder nicht. Ich bin seit 6 Jahren Alleinverdiener (meine Frau kümmert sich um die Kinder). Ich verdiene mit 110k fix (plus Bonus ein mal im Jahr ca. 40k) zwar überdurchschnittlich aber nicht wahnsinnig gut. Davon finanzieren wir ein ca. 200qm Haus (Altbau), 2 Autos, wöchentlich Essen gehen, 3-4 (günstige) Urlaube im Jahr.

Vielleicht hatten wir Glück, aber es könnte auch an der Einstellung liegen. Wir haben keinen super Neubau gekauft, sondern ein absolut renovierungsbedürftiges Haus von 1910 (einfachverglaste Fenster etc.) in super Lage und dann jährlich Geld Stück für Stück renoviert. Unsere Urlaube verbringen wir in Deutschland oder Dänemark (dort kostet ein großes Haus mit Pool keine 1000 Euro pro Woche). Dinge für die Kinder werden auch mal gebraucht gekauft.

Lol... 110k fix + Bonus = Topverdiener!

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Das würde ich so nicht sagen, dass die Leute damals weniger EK hatten. Dadurch, dass es damals nicht üblich war, Abitur zu haben und zu studieren, hat man viel früher angefangen zu arbeiten und entsprechend früher Eigenkapital aufgebaut (auch wenn man viel weniger verdient hat). Meine Mutter war knapp 15, also 14 noch, als sie mit ihrer Ausbildung begann, mein Vater 17. Beide haben später nebenberuflich ihren Bilanzbuchhalter gemacht. Als sie das Grundstück gekauft haben, war meine Mutter 23 und hatte schon einige Ersparnisse. Gebaut haben sie 1 Jahr später, fast alles in Eigenleistung und sehr klein und minimalistisch, sonst hätten sie sich das alles nicht leisten können. Damals haben die Bauarbeiter gelacht über das "kleine Häuschen", heutzutage lacht niemand mehr, da ist das völlig normal.

Ich bin jetzt 27 und habe eine Ausbildung, einen Bachelor und 3 Jahre BE. Meine Mutter hatte in diesem Alter bereits ebenfalls eine Ausbildung, ihren Bilanzbuchhalter, war Leiterin des Controllings und hatte 9 (!) Jahre BE und lebte seit 1 Jahr im eigenen Haus. 7 Jahre später hat sie ihren Job schon wieder an den Nagel gehängt, da fange ich erst so richtig an :D

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Das ist jetzt endlich mal eine realistische Darstellung. Damals wie heute hatten aber die meisten Leute kaum Eigenkapital. Damals sogar eher noch weniger.

Der Zinssatz ist dann bis Anfang der 1990er Jahre sogar noch bis auf 10% angestiegen.

Wer 300k DM finanzieren musste hat dann dafür 30k DM Zinsen bezahlt. Jedes Jahr! Das entsprach dem Nettogehalt eines A13-Beamten! Die Tilgung kam dann noch oben drauf.

  • Auch meine Eltern, beide "nur" Bilanzbuchhalter gewesen, konnten ihr Haus (fast alles in Eigenleistung) nur erwerben, weil BEIDE gearbeitet haben. Das war Mitte der 80-er Jahre - und sie hatten ein sehr gutes Eigenkapital. Anfangs ging das Gehalt meiner Mutter allein für die Zinsen drauf (8,25 %).
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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Dadurch, dass meine Eltern früh angefangen haben zu arbeiten und damit auch schon früh sparen konnten, haben sie ihr Geld teilweise in Bausparverträge gesteckt, die dann später fällig wurden und den Kredit mit 8,25 % abgelöst hatten. Ich glaube, die Zinsen des BspV waren bei ca. 4,5 % (!).

Was ich noch unbedingt erwähnen will: Wie kommt meine Mutter mit ihrem mickrigen Gehalt (Azubi-Entgelt 310 DM, späterer Berufseinstieg 960 DM) zu einer doch ganz schönen Summe Eigenkapital? Nun, sie hat nie ein Auto besessen... aber: nicht nur die Sollzinsen, sondern auch die Habenzinsen waren entsprechend hoch und sie erzählt öfter mal mit glänzenden Augen, dass sie Kommunalobligationen mit einem Zinssatz von 12,5 % besaß (die dann bei Fälligkeit auch den Kredit ablösten). Mit Anfang 30 (mein Vater ist 4 Jahre älter) waren sie schuldenfrei!

Was es noch gab: Den früheren § 7b EStG bzw. 10e. Sie bekamen (glaube ich) 7 Jahre lang 5000 DM/Jahr. Mit Kindern hätte man entsprechend mehr bekommen.

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Das ist jetzt endlich mal eine realistische Darstellung. Damals wie heute hatten aber die meisten Leute kaum Eigenkapital. Damals sogar eher noch weniger.

Der Zinssatz ist dann bis Anfang der 1990er Jahre sogar noch bis auf 10% angestiegen.

Wer 300k DM finanzieren musste hat dann dafür 30k DM Zinsen bezahlt. Jedes Jahr! Das entsprach dem Nettogehalt eines A13-Beamten! Die Tilgung kam dann noch oben drauf.

  • Auch meine Eltern, beide "nur" Bilanzbuchhalter gewesen, konnten ihr Haus (fast alles in Eigenleistung) nur erwerben, weil BEIDE gearbeitet haben. Das war Mitte der 80-er Jahre - und sie hatten ein sehr gutes Eigenkapital. Anfangs ging das Gehalt meiner Mutter allein für die Zinsen drauf (8,25 %).
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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Was ich nicht verstehe, woher der Anspruch kommt, als Alleinverdiener ein Luxusleben für eine Familie finanzieren zu wollen. Das ist doch völlig klar, dass der Alleinverdiener ein sehr gutes Gehalt verdienen muss.

Dann der Verweis auf früher. Ja, früher hatten die Menschen nicht so einen Luxus. Da waren keine zwei Autos da, schicke Urlaube im Ausland, permanente Freizeitaktivitäten, die jede Menge Geld kosten. Und dazu noch, jedes techn. Gadget, mehrere Fernseher etc.

Das wäre niemals mit einem Gehalt bezahlbar gewesen. Im übrigen haben in ärmeren Familien immer alle schauen müssen, dass Geld reinkommt. Meine Oma hat z.B. für den Junggesellennachbarn gebügelt und gewaschen.

Achja und Samstagarbeit war auch normal, genauso wie Samstagsschule. Und Urlaube, ja mit dem Bus nach Norditalien, denn ein eigenes Auto war Luxus.

Ich könnte ewig weitermachen, aber irgendwie ist das Wiwi-Forum schon eine eigene Welt für sich.

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Finde es jetzt nicht überzogen wenn Leute sagen es läuft etwas falsch, wenn ich mir heute mit einer besseren Ausbildung weniger leisten kann. Und getrieben wird das eben vor allem durch die Immobilienpreise. Und auch durch die Urlaube, aber das ist bspw. etwas wo ich bereit bin dran zu sparen bzw. das auch tue.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Was ich nicht verstehe, woher der Anspruch kommt, als Alleinverdiener ein Luxusleben für eine Familie finanzieren zu wollen. Das ist doch völlig klar, dass der Alleinverdiener ein sehr gutes Gehalt verdienen muss.

Dann der Verweis auf früher. Ja, früher hatten die Menschen nicht so einen Luxus. Da waren keine zwei Autos da, schicke Urlaube im Ausland, permanente Freizeitaktivitäten, die jede Menge Geld kosten. Und dazu noch, jedes techn. Gadget, mehrere Fernseher etc.

Das wäre niemals mit einem Gehalt bezahlbar gewesen. Im übrigen haben in ärmeren Familien immer alle schauen müssen, dass Geld reinkommt. Meine Oma hat z.B. für den Junggesellennachbarn gebügelt und gewaschen.

Achja und Samstagarbeit war auch normal, genauso wie Samstagsschule. Und Urlaube, ja mit dem Bus nach Norditalien, denn ein eigenes Auto war Luxus.

Ich könnte ewig weitermachen, aber irgendwie ist das Wiwi-Forum schon eine eigene Welt für sich.

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Finde es jetzt nicht überzogen wenn Leute sagen es läuft etwas falsch, wenn ich mir heute mit einer besseren Ausbildung weniger leisten kann. Und getrieben wird das eben vor allem durch die Immobilienpreise. Und auch durch die Urlaube, aber das ist bspw. etwas wo ich bereit bin dran zu sparen bzw. das auch tue.

Naja. Für Facharbeiter und Krankenschwester ist und war dieses Programm ein absolutes Luxusleben. Haus, Autos, Urlaub, sogar Skiurlaub…das alles ist für mich Luxus und für viele schlicht nicht zu leisten

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Finde es jetzt nicht überzogen wenn Leute sagen es läuft etwas falsch, wenn ich mir heute mit einer besseren Ausbildung weniger leisten kann. Und getrieben wird das eben vor allem durch die Immobilienpreise. Und auch durch die Urlaube, aber das ist bspw. etwas wo ich bereit bin dran zu sparen bzw. das auch tue.

Aber er beschreibt doch, dass er mit einem Gehalt das Haus abzahlen kann und 1,3k übrig hat. Nimm ein 50% Gehalt einer Krankenschwester dazu und er kann sich den Lebensstil leisten.

Was "bessere Ausbildung" angeht, haben sich die Zeiten nun mal gewandelt. Bei einer 50% Akademikerquote muss man einfach akzeptieren, dass das nichts besonderes mehr ist.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wir finanzieren auch nach dem Prinzip "nur 1 Gehalt" - ich verdiene aber auch 120k + 30k Bonus. Habe 6,6k netto (ohne Bonus) und davon gehen ca. 3k drauf für Tilgung + Fixkosten, bleiben also 3,6k fürs freie Leben. Dank Bonus kann man ungefähr nochmal 1-1,3k netto mehr drauf rechnen, so lebt es sich schon echt komfortabel. Meine Frau arbeitet zwar auch, aber wir haben unser Haus ganz bewusst auf dem 1 Gehalt Prinzip gebaut.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Was ich nicht verstehe, woher der Anspruch kommt, als Alleinverdiener ein Luxusleben für eine Familie finanzieren zu wollen. Das ist doch völlig klar, dass der Alleinverdiener ein sehr gutes Gehalt verdienen muss.

Dann der Verweis auf früher. Ja, früher hatten die Menschen nicht so einen Luxus. Da waren keine zwei Autos da, schicke Urlaube im Ausland, permanente Freizeitaktivitäten, die jede Menge Geld kosten. Und dazu noch, jedes techn. Gadget, mehrere Fernseher etc.

Das wäre niemals mit einem Gehalt bezahlbar gewesen. Im übrigen haben in ärmeren Familien immer alle schauen müssen, dass Geld reinkommt. Meine Oma hat z.B. für den Junggesellennachbarn gebügelt und gewaschen.

Achja und Samstagarbeit war auch normal, genauso wie Samstagsschule. Und Urlaube, ja mit dem Bus nach Norditalien, denn ein eigenes Auto war Luxus.

Ich könnte ewig weitermachen, aber irgendwie ist das Wiwi-Forum schon eine eigene Welt für sich.

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Finde es jetzt nicht überzogen wenn Leute sagen es läuft etwas falsch, wenn ich mir heute mit einer besseren Ausbildung weniger leisten kann. Und getrieben wird das eben vor allem durch die Immobilienpreise. Und auch durch die Urlaube, aber das ist bspw. etwas wo ich bereit bin dran zu sparen bzw. das auch tue.

Naja. Für Facharbeiter und Krankenschwester ist und war dieses Programm ein absolutes Luxusleben. Haus, Autos, Urlaub, sogar Skiurlaub…das alles ist für mich Luxus und für viele schlicht nicht zu leisten

Meine Eltern sind auch Jahrgang 60 und mein Leben sah etwas anders aus. Urlaub 1-2 Wochen Holland, 1 Auto und gewohnt haben wir zur Miete. Weiß auch nicht welche Breite Masse das gewesen sein soll.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Was ich nicht verstehe, woher der Anspruch kommt, als Alleinverdiener ein Luxusleben für eine Familie finanzieren zu wollen. Das ist doch völlig klar, dass der Alleinverdiener ein sehr gutes Gehalt verdienen muss.

Dann der Verweis auf früher. Ja, früher hatten die Menschen nicht so einen Luxus. Da waren keine zwei Autos da, schicke Urlaube im Ausland, permanente Freizeitaktivitäten, die jede Menge Geld kosten. Und dazu noch, jedes techn. Gadget, mehrere Fernseher etc.

Das wäre niemals mit einem Gehalt bezahlbar gewesen. Im übrigen haben in ärmeren Familien immer alle schauen müssen, dass Geld reinkommt. Meine Oma hat z.B. für den Junggesellennachbarn gebügelt und gewaschen.

Achja und Samstagarbeit war auch normal, genauso wie Samstagsschule. Und Urlaube, ja mit dem Bus nach Norditalien, denn ein eigenes Auto war Luxus.

Ich könnte ewig weitermachen, aber irgendwie ist das Wiwi-Forum schon eine eigene Welt für sich.

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Finde es jetzt nicht überzogen wenn Leute sagen es läuft etwas falsch, wenn ich mir heute mit einer besseren Ausbildung weniger leisten kann. Und getrieben wird das eben vor allem durch die Immobilienpreise. Und auch durch die Urlaube, aber das ist bspw. etwas wo ich bereit bin dran zu sparen bzw. das auch tue.

Das beschreibt ziemlich genau meine Kindheit, nur dass der Urlaub in Italien war und mein Eltern wenige Jahre älter sind. Mein Vater war Facharbeiter beim Bosch und meine Mutter Arzthelferin mit 12 oder 15 Stunden oder so. Und ja, Bosch ist nicht Standard, aber im Prinzip sah es bei allen die ich kenne mit Facharbeiter-Eltern bei Bosch, Daimler oder Porsche so oder so ähnlich aus. Und da haben noch deutlich mehr Menschen gearbeitet als heute.

Was man auch bedenken muss: Damals gab es noch viele Goodies für Konzernmitarbeiter, die es heute nicht mehr gibt oder die kaputt besteuert wurden. Mein Vater hat ein oder zwei Jahresgehälter zinsfreien Kredit über die Firma bekommen. Dazu noch 50 k oder 100 k zu stark vergünstigten Konditionen. Altersvorsorge war auch nicht wirklich nötig, die Betriebsrente war ordentlich.
Bei den Autobauern gab es außerdem ordentlich Mitarbeiterrabatt, so hoch, dass man die Autos nach einem Jahr ohne Verlust oder vielleicht sogar mit etwas Gewinn verkaufen konnte. Alles ohne Steuern auf einen geldwerten Vorteil zu zahlen.

Baumaterialien und so konnten zu Großkundenkonditionen über die Firma bestellt werden. Die Werkstatt der Firma durfte zwei Tage die Woche nach Feierabend privat genutzt werden.

Die Führungsebene hat auch die Firmenhandwerker an ihren privaten Häusern arbeiten lassen.

Das sind alles Dinge die viele Ausgaben sparen konnten, und die heute nicht mehr gehen. Sicherlich nicht der Grund für das hier diskutierte, aber das Sahnehäubchen darauf.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Kommt aber auch immer darauf an, wo das gewesen sein soll. Im Rhein Main Gebiet hat man in den 1980er und 1990er Jahren für diesen Lifestyle schon mindestens 2 volle Akademikergehälter gebraucht.

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Was ich nicht verstehe, woher der Anspruch kommt, als Alleinverdiener ein Luxusleben für eine Familie finanzieren zu wollen. Das ist doch völlig klar, dass der Alleinverdiener ein sehr gutes Gehalt verdienen muss.

Dann der Verweis auf früher. Ja, früher hatten die Menschen nicht so einen Luxus. Da waren keine zwei Autos da, schicke Urlaube im Ausland, permanente Freizeitaktivitäten, die jede Menge Geld kosten. Und dazu noch, jedes techn. Gadget, mehrere Fernseher etc.

Das wäre niemals mit einem Gehalt bezahlbar gewesen. Im übrigen haben in ärmeren Familien immer alle schauen müssen, dass Geld reinkommt. Meine Oma hat z.B. für den Junggesellennachbarn gebügelt und gewaschen.

Achja und Samstagarbeit war auch normal, genauso wie Samstagsschule. Und Urlaube, ja mit dem Bus nach Norditalien, denn ein eigenes Auto war Luxus.

Ich könnte ewig weitermachen, aber irgendwie ist das Wiwi-Forum schon eine eigene Welt für sich.

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Finde es jetzt nicht überzogen wenn Leute sagen es läuft etwas falsch, wenn ich mir heute mit einer besseren Ausbildung weniger leisten kann. Und getrieben wird das eben vor allem durch die Immobilienpreise. Und auch durch die Urlaube, aber das ist bspw. etwas wo ich bereit bin dran zu sparen bzw. das auch tue.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Das kann ja durchaus sein. Bei mir war es eine Großstadt in NRW. Und es war kein Einzelfall. Die Kollegen meines Vaters hatten alle einen ähnliches Lebensstil. Ihr Freundeskreis, auch größtenteils Facharbeiter, lebten auch alle ähnlich. Und auch bei meinen Freunden in der Schule war es so (soweit man das als Kind mitbekommen hat). Ski-Urlaub haben nicht alle gemacht, aber ein Haus hatten alle, zwei Autos eigentlich auch. Und als ich ungefähr 15 war kamen bei manchen sogar noch Ferienimmobilien dazu.

Klar, um die Welt gejetted ist keiner, vielleicht war mal wer ein Jahr nach Amerika zum Urlaub oder so. Sonst war es der Mittelmeerraum oder die Kanaren, Holland, Dänemark, etc. Aber heute ist ein Asienurlaub ja nicht zwingend teurer als einer in Dänemark.

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Kommt aber auch immer darauf an, wo das gewesen sein soll. Im Rhein Main Gebiet hat man in den 1980er und 1990er Jahren für diesen Lifestyle schon mindestens 2 volle Akademikergehälter gebraucht.

Was ich nicht verstehe, woher der Anspruch kommt, als Alleinverdiener ein Luxusleben für eine Familie finanzieren zu wollen. Das ist doch völlig klar, dass der Alleinverdiener ein sehr gutes Gehalt verdienen muss.

Dann der Verweis auf früher. Ja, früher hatten die Menschen nicht so einen Luxus. Da waren keine zwei Autos da, schicke Urlaube im Ausland, permanente Freizeitaktivitäten, die jede Menge Geld kosten. Und dazu noch, jedes techn. Gadget, mehrere Fernseher etc.

Das wäre niemals mit einem Gehalt bezahlbar gewesen. Im übrigen haben in ärmeren Familien immer alle schauen müssen, dass Geld reinkommt. Meine Oma hat z.B. für den Junggesellennachbarn gebügelt und gewaschen.

Achja und Samstagarbeit war auch normal, genauso wie Samstagsschule. Und Urlaube, ja mit dem Bus nach Norditalien, denn ein eigenes Auto war Luxus.

Ich könnte ewig weitermachen, aber irgendwie ist das Wiwi-Forum schon eine eigene Welt für sich.

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Finde es jetzt nicht überzogen wenn Leute sagen es läuft etwas falsch, wenn ich mir heute mit einer besseren Ausbildung weniger leisten kann. Und getrieben wird das eben vor allem durch die Immobilienpreise. Und auch durch die Urlaube, aber das ist bspw. etwas wo ich bereit bin dran zu sparen bzw. das auch tue.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Bei uns im Pott war es ähnlich. Wie viele Menschen hier allein bei Thyssen und Siemens oder längst vergessenen Betrieben wie Hösch und RAG gearbeitet haben. Dort hat jeder Mitarbeiter Konditionen bekommen, da musst du heute ewig nach suchen und richtig hart für kämpfen. Damals gab es diese Jobs in nahezu jeder Ruhrgebietsstadt in Hülle und Fülle. So war für die breite Masse ein richtig gutes Leben drin. Planbar, sicher und solide. Kein 200qm EFH, aber auch keine 2 Zimmer 60qm Mietwohnung.

Dann schaut euch im Gegensatz an, wer heute in die Neubausiedlungen mit Handtuchgärten zieht. Doppelverdiener, Akademiker, Selbstständige und leitende Angestellte. Allein das spricht Bände, dass hier eine Menge kaputt gegangen ist.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wow, Wir finanzieren mit meinem Gehalt 75k+10k Bonus unser EFH 115m2 & 900m2 Grund im 50k Dorf NRW.
Haben ca 5,2k Netto im Monat.

Ich bin 31, Wing, Alleinverdiener, 100% HO und meine Frau ist mit den 3 Kids zu Hause.
Haben 200k Finanzierung offen. Tilgung pro Monat ca 1k
Aber es ging auch nur weil wir ein altes Haus BJ 60er - ein Jahr lang komplett kernsaniert haben. Hierzu gingen zwei ganze Monate meiner Elternzeit drauf. Wir haben jetzt ein neuwertiges Haus mit neuem Dach, Fenstern, Elektrik, Wasser, Abwasser, FBH…

Uns war das Haus einfach so wichtig, vielleicht sind wir da emotional und altbacken.
Wir hatten noch Glück mit Baukindergeld.
Und 1k legen wir auch im Monat zur Seite.

Vielleicht geht das auch nur im Ruhrgebiet :D

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Wir finanzieren auch nach dem Prinzip "nur 1 Gehalt" - ich verdiene aber auch 120k + 30k Bonus. Habe 6,6k netto (ohne Bonus) und davon gehen ca. 3k drauf für Tilgung + Fixkosten, bleiben also 3,6k fürs freie Leben. Dank Bonus kann man ungefähr nochmal 1-1,3k netto mehr drauf rechnen, so lebt es sich schon echt komfortabel. Meine Frau arbeitet zwar auch, aber wir haben unser Haus ganz bewusst auf dem 1 Gehalt Prinzip gebaut.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Was ich nicht verstehe, woher der Anspruch kommt, als Alleinverdiener ein Luxusleben für eine Familie finanzieren zu wollen. Das ist doch völlig klar, dass der Alleinverdiener ein sehr gutes Gehalt verdienen muss.

Dann der Verweis auf früher. Ja, früher hatten die Menschen nicht so einen Luxus. Da waren keine zwei Autos da, schicke Urlaube im Ausland, permanente Freizeitaktivitäten, die jede Menge Geld kosten. Und dazu noch, jedes techn. Gadget, mehrere Fernseher etc.

Das wäre niemals mit einem Gehalt bezahlbar gewesen. Im übrigen haben in ärmeren Familien immer alle schauen müssen, dass Geld reinkommt. Meine Oma hat z.B. für den Junggesellennachbarn gebügelt und gewaschen.

Achja und Samstagarbeit war auch normal, genauso wie Samstagsschule. Und Urlaube, ja mit dem Bus nach Norditalien, denn ein eigenes Auto war Luxus.

Ich könnte ewig weitermachen, aber irgendwie ist das Wiwi-Forum schon eine eigene Welt für sich.

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Finde es jetzt nicht überzogen wenn Leute sagen es läuft etwas falsch, wenn ich mir heute mit einer besseren Ausbildung weniger leisten kann. Und getrieben wird das eben vor allem durch die Immobilienpreise. Und auch durch die Urlaube, aber das ist bspw. etwas wo ich bereit bin dran zu sparen bzw. das auch tue.

Diesen Lebensstil haben meine Eltern sich (1,5 Akademikergehälter) in einer süddeutschen Boomgegend (nicht München/ Stuttgart) gut leisten können - wie das bei Facharbeitern war weiß ich nicht.

Bei mir nicht dran zu denken. Absolut illusorisch. Egal, wie ich es drehe und wende. Und ich verdiene sechsstellig, d.h. im Perzentil der Bevölkerung relativ deutlich besser als mein Vater damals (und meine Frau relativ deutlich besser als meine Mutter). Dieser Lebensstil ist mittlerweile den oberen ~5% vorbehalten und früher waren es vielleicht die oberen 20-30% - obere Mittelschicht eben.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Was ich nicht verstehe, woher der Anspruch kommt, als Alleinverdiener ein Luxusleben für eine Familie finanzieren zu wollen. Das ist doch völlig klar, dass der Alleinverdiener ein sehr gutes Gehalt verdienen muss.

Dann der Verweis auf früher. Ja, früher hatten die Menschen nicht so einen Luxus. Da waren keine zwei Autos da, schicke Urlaube im Ausland, permanente Freizeitaktivitäten, die jede Menge Geld kosten. Und dazu noch, jedes techn. Gadget, mehrere Fernseher etc.

Das wäre niemals mit einem Gehalt bezahlbar gewesen. Im übrigen haben in ärmeren Familien immer alle schauen müssen, dass Geld reinkommt. Meine Oma hat z.B. für den Junggesellennachbarn gebügelt und gewaschen.

Achja und Samstagarbeit war auch normal, genauso wie Samstagsschule. Und Urlaube, ja mit dem Bus nach Norditalien, denn ein eigenes Auto war Luxus.

Ich könnte ewig weitermachen, aber irgendwie ist das Wiwi-Forum schon eine eigene Welt für sich.

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Finde es jetzt nicht überzogen wenn Leute sagen es läuft etwas falsch, wenn ich mir heute mit einer besseren Ausbildung weniger leisten kann. Und getrieben wird das eben vor allem durch die Immobilienpreise. Und auch durch die Urlaube, aber das ist bspw. etwas wo ich bereit bin dran zu sparen bzw. das auch tue.

Diesen Lebensstil haben meine Eltern sich (1,5 Akademikergehälter) in einer süddeutschen Boomgegend (nicht München/ Stuttgart) gut leisten können - wie das bei Facharbeitern war weiß ich nicht.

Bei mir nicht dran zu denken. Absolut illusorisch. Egal, wie ich es drehe und wende. Und ich verdiene sechsstellig, d.h. im Perzentil der Bevölkerung relativ deutlich besser als mein Vater damals (und meine Frau relativ deutlich besser als meine Mutter). Dieser Lebensstil ist mittlerweile den oberen ~5% vorbehalten und früher waren es vielleicht die oberen 20-30% - obere Mittelschicht eben.

Und wo warst du schon im Urlaub, was hat dein Auto gekostet, was hast du bisher für Technik ausgegeben…

Hier werden oft Äpfel mit Birnen verglichen. Und ich wette, du könntest dein Häuschen dir leisten, nur halt nicht da, wo du es gerne hättest.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Was ich nicht verstehe, woher der Anspruch kommt, als Alleinverdiener ein Luxusleben für eine Familie finanzieren zu wollen. Das ist doch völlig klar, dass der Alleinverdiener ein sehr gutes Gehalt verdienen muss.

Dann der Verweis auf früher. Ja, früher hatten die Menschen nicht so einen Luxus. Da waren keine zwei Autos da, schicke Urlaube im Ausland, permanente Freizeitaktivitäten, die jede Menge Geld kosten. Und dazu noch, jedes techn. Gadget, mehrere Fernseher etc.

Das wäre niemals mit einem Gehalt bezahlbar gewesen. Im übrigen haben in ärmeren Familien immer alle schauen müssen, dass Geld reinkommt. Meine Oma hat z.B. für den Junggesellennachbarn gebügelt und gewaschen.

Achja und Samstagarbeit war auch normal, genauso wie Samstagsschule. Und Urlaube, ja mit dem Bus nach Norditalien, denn ein eigenes Auto war Luxus.

Ich könnte ewig weitermachen, aber irgendwie ist das Wiwi-Forum schon eine eigene Welt für sich.

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Finde es jetzt nicht überzogen wenn Leute sagen es läuft etwas falsch, wenn ich mir heute mit einer besseren Ausbildung weniger leisten kann. Und getrieben wird das eben vor allem durch die Immobilienpreise. Und auch durch die Urlaube, aber das ist bspw. etwas wo ich bereit bin dran zu sparen bzw. das auch tue.

Diesen Lebensstil haben meine Eltern sich (1,5 Akademikergehälter) in einer süddeutschen Boomgegend (nicht München/ Stuttgart) gut leisten können - wie das bei Facharbeitern war weiß ich nicht.

Bei mir nicht dran zu denken. Absolut illusorisch. Egal, wie ich es drehe und wende. Und ich verdiene sechsstellig, d.h. im Perzentil der Bevölkerung relativ deutlich besser als mein Vater damals (und meine Frau relativ deutlich besser als meine Mutter). Dieser Lebensstil ist mittlerweile den oberen ~5% vorbehalten und früher waren es vielleicht die oberen 20-30% - obere Mittelschicht eben.

Und wo warst du schon im Urlaub, was hat dein Auto gekostet, was hast du bisher für Technik ausgegeben…

Hier werden oft Äpfel mit Birnen verglichen. Und ich wette, du könntest dein Häuschen dir leisten, nur halt nicht da, wo du es gerne hättest.

Ich besitze einen zehn Jahre alten Fiat. Als Handy nutze ich mein Firmenhandy (ist erlaubt). Mein alter Studentenlaptop hat vor ~3 Jahren 700€ gekostet und Urlaub mache ich nur einmal im Jahr in Südeuropa.

Reicht vielleicht für das Umland von Jena ;)

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Natürlich hatten die Arbeitskollegen deines Vaters einen ähnlichen Lebensstil wie dein Vater...

Aber auch in Großstädten in NRW gab es neben den Facharbeitern in großen Konzernen eben auch Kassierer, Handwerker, Putzfrauen usw. Die hatten einen anderen Lebensstil. Vor allem die Boomer hatten auch das Problem, dass es einen Überfluss an Arbeitskräften gab. Selbst jobs die mittlerweile keiner mehr machen will (Bäckereifachverkäufer usw.) waren damals relativ leicht zu besetzen.

Es kommt einem vielleicht so vor aber es ist nicht so das damals jeder mit dem Realschulabschluss einen Ausbildungsvertrag bei ThyssenKrupp bekommen hat.

Die Zahlen sprechen eigentlich auch eine andere Sprache. Der Wohnraum pro Kopf ist gestiegen, die Eigentumsquote auch und auch die Urlaube, Autos und co. werden eher größer als kleiner.

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Das kann ja durchaus sein. Bei mir war es eine Großstadt in NRW. Und es war kein Einzelfall. Die Kollegen meines Vaters hatten alle einen ähnliches Lebensstil. Ihr Freundeskreis, auch größtenteils Facharbeiter, lebten auch alle ähnlich. Und auch bei meinen Freunden in der Schule war es so (soweit man das als Kind mitbekommen hat). Ski-Urlaub haben nicht alle gemacht, aber ein Haus hatten alle, zwei Autos eigentlich auch. Und als ich ungefähr 15 war kamen bei manchen sogar noch Ferienimmobilien dazu.

Klar, um die Welt gejetted ist keiner, vielleicht war mal wer ein Jahr nach Amerika zum Urlaub oder so. Sonst war es der Mittelmeerraum oder die Kanaren, Holland, Dänemark, etc. Aber heute ist ein Asienurlaub ja nicht zwingend teurer als einer in Dänemark.

Kommt aber auch immer darauf an, wo das gewesen sein soll. Im Rhein Main Gebiet hat man in den 1980er und 1990er Jahren für diesen Lifestyle schon mindestens 2 volle Akademikergehälter gebraucht.

Was ich nicht verstehe, woher der Anspruch kommt, als Alleinverdiener ein Luxusleben für eine Familie finanzieren zu wollen. Das ist doch völlig klar, dass der Alleinverdiener ein sehr gutes Gehalt verdienen muss.

Dann der Verweis auf früher. Ja, früher hatten die Menschen nicht so einen Luxus. Da waren keine zwei Autos da, schicke Urlaube im Ausland, permanente Freizeitaktivitäten, die jede Menge Geld kosten. Und dazu noch, jedes techn. Gadget, mehrere Fernseher etc.

Das wäre niemals mit einem Gehalt bezahlbar gewesen. Im übrigen haben in ärmeren Familien immer alle schauen müssen, dass Geld reinkommt. Meine Oma hat z.B. für den Junggesellennachbarn gebügelt und gewaschen.

Achja und Samstagarbeit war auch normal, genauso wie Samstagsschule. Und Urlaube, ja mit dem Bus nach Norditalien, denn ein eigenes Auto war Luxus.

Ich könnte ewig weitermachen, aber irgendwie ist das Wiwi-Forum schon eine eigene Welt für sich.

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Finde es jetzt nicht überzogen wenn Leute sagen es läuft etwas falsch, wenn ich mir heute mit einer besseren Ausbildung weniger leisten kann. Und getrieben wird das eben vor allem durch die Immobilienpreise. Und auch durch die Urlaube, aber das ist bspw. etwas wo ich bereit bin dran zu sparen bzw. das auch tue.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ich besitze einen zehn Jahre alten Fiat. Als Handy nutze ich mein Firmenhandy (ist erlaubt). Mein alter Studentenlaptop hat vor ~3 Jahren 700€ gekostet und Urlaub mache ich nur einmal im Jahr in Südeuropa.

Reicht vielleicht für das Umland von Jena ;)

Du hast bestimmt schon mal einen Kaffee unterwegs getrunken oder gar ein Monat bei Netflix abonniert. Ohne das hättest du bereits zehn Häuser, früher gabs das nämlich auch nicht, da kam Onkel Otto vorbei und hat uns eine Geschichte vorgelesen, deswegen haben wir heute ein EFH mit 2000m2 Garten.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Natürlich war mein Vater nicht der Durchschnitt. Aber er war bei weitem auch kein Top-Verdiener.

Ich glaube was einer weiter oben geschrieben hat ist schon ein wichtiges Puzzelteil: Früher musstest du unter den top 30 % der Einkommen liegen, um dir so einen Lebensstil leisten zu können. Und da waren nicht nur Akademiker (ich meine bei meinem Vater im Jahrgag gab es eine Akademikerquote von 10 - 12 % oder in der Region), sondern auch Facharbeiter, Meister etc., vor allem bei den gut zahlenden Arbeitgebern. Dafür war die Ungleichheit gegenüber Berufen wie Kassierer, Putzfrau, Helfertätigkeiten, etc. größer.

Heute ist es jetzt nur noch ein viel kleinerer Teil der so leben kann. Und einen großen Anteil daran hat diese Gleichheitsideologie. Im Endeffekt haben wir den Großteil dieser 20 - 30 % von damal runtergezogen, um den Rest darunter etwas anheben zu können. Man muss sich nur mal anschauen, wo der Facharbeiter im 2. Einkommenspertentil damals mit seinem Steuersatz lag und wo er heute ist.

Dazu kommt dann noch, dass sich auch die Ungleichheit durch die Arbeitgeber verringert hat. Hier hat Outsourcing, Offshoring, etc. seine Spuren hinterlassen. Zu Zeiten meines Vaters konnte man auch mit einfachen Tätigkeit vergleichsweise gutes Geld verdienen, wenn man bei den großen Konzernen angestellt war. Das waren aber die Tätigkeit, die mittlerweile alle ausgelagert sind. Sowas wie Logistik, Reinigung, Pfördner/Wachdienst, etc. Nur mal zum Vergleich: Wir haben bei uns noch eine Servicekraft, kurz vor der Rente, aus dieser Zeit. Die gute Frau kocht Kaffee, bestückt die Besprechungsräume mit Geschirr und Getränken, räumt nachher auf, verteilt das bisschen Post das noch kommt, räumt die Spülmaschine ein und aus, etc. Also eine ungelernte Tätigkeit. Dafür verdient sie nach Tarif knapp 40 k. Das kriegen manche WiWi Bachelor nicht. Solche Jobs gibts heute einfach nicht mehr. Da macht das wenn überhaupt jemand, der bei einem Dienstleister zum Mindestlohn angestellt ist.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Natürlich hatten die Arbeitskollegen deines Vaters einen ähnlichen Lebensstil wie dein Vater...

Aber auch in Großstädten in NRW gab es neben den Facharbeitern in großen Konzernen eben auch Kassierer, Handwerker, Putzfrauen usw. Die hatten einen anderen Lebensstil. Vor allem die Boomer hatten auch das Problem, dass es einen Überfluss an Arbeitskräften gab. Selbst jobs die mittlerweile keiner mehr machen will (Bäckereifachverkäufer usw.) waren damals relativ leicht zu besetzen.

Es kommt einem vielleicht so vor aber es ist nicht so das damals jeder mit dem Realschulabschluss einen Ausbildungsvertrag bei ThyssenKrupp bekommen hat.

Die Zahlen sprechen eigentlich auch eine andere Sprache. Der Wohnraum pro Kopf ist gestiegen, die Eigentumsquote auch und auch die Urlaube, Autos und co. werden eher größer als kleiner.

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Das kann ja durchaus sein. Bei mir war es eine Großstadt in NRW. Und es war kein Einzelfall. Die Kollegen meines Vaters hatten alle einen ähnliches Lebensstil. Ihr Freundeskreis, auch größtenteils Facharbeiter, lebten auch alle ähnlich. Und auch bei meinen Freunden in der Schule war es so (soweit man das als Kind mitbekommen hat). Ski-Urlaub haben nicht alle gemacht, aber ein Haus hatten alle, zwei Autos eigentlich auch. Und als ich ungefähr 15 war kamen bei manchen sogar noch Ferienimmobilien dazu.

Klar, um die Welt gejetted ist keiner, vielleicht war mal wer ein Jahr nach Amerika zum Urlaub oder so. Sonst war es der Mittelmeerraum oder die Kanaren, Holland, Dänemark, etc. Aber heute ist ein Asienurlaub ja nicht zwingend teurer als einer in Dänemark.

Kommt aber auch immer darauf an, wo das gewesen sein soll. Im Rhein Main Gebiet hat man in den 1980er und 1990er Jahren für diesen Lifestyle schon mindestens 2 volle Akademikergehälter gebraucht.

Was ich nicht verstehe, woher der Anspruch kommt, als Alleinverdiener ein Luxusleben für eine Familie finanzieren zu wollen. Das ist doch völlig klar, dass der Alleinverdiener ein sehr gutes Gehalt verdienen muss.

Dann der Verweis auf früher. Ja, früher hatten die Menschen nicht so einen Luxus. Da waren keine zwei Autos da, schicke Urlaube im Ausland, permanente Freizeitaktivitäten, die jede Menge Geld kosten. Und dazu noch, jedes techn. Gadget, mehrere Fernseher etc.

Das wäre niemals mit einem Gehalt bezahlbar gewesen. Im übrigen haben in ärmeren Familien immer alle schauen müssen, dass Geld reinkommt. Meine Oma hat z.B. für den Junggesellennachbarn gebügelt und gewaschen.

Achja und Samstagarbeit war auch normal, genauso wie Samstagsschule. Und Urlaube, ja mit dem Bus nach Norditalien, denn ein eigenes Auto war Luxus.

Ich könnte ewig weitermachen, aber irgendwie ist das Wiwi-Forum schon eine eigene Welt für sich.

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Finde es jetzt nicht überzogen wenn Leute sagen es läuft etwas falsch, wenn ich mir heute mit einer besseren Ausbildung weniger leisten kann. Und getrieben wird das eben vor allem durch die Immobilienpreise. Und auch durch die Urlaube, aber das ist bspw. etwas wo ich bereit bin dran zu sparen bzw. das auch tue.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Natürlich hatten die Arbeitskollegen deines Vaters einen ähnlichen Lebensstil wie dein Vater...

Aber auch in Großstädten in NRW gab es neben den Facharbeitern in großen Konzernen eben auch Kassierer, Handwerker, Putzfrauen usw. Die hatten einen anderen Lebensstil. Vor allem die Boomer hatten auch das Problem, dass es einen Überfluss an Arbeitskräften gab. Selbst jobs die mittlerweile keiner mehr machen will (Bäckereifachverkäufer usw.) waren damals relativ leicht zu besetzen.

Es kommt einem vielleicht so vor aber es ist nicht so das damals jeder mit dem Realschulabschluss einen Ausbildungsvertrag bei ThyssenKrupp bekommen hat.

Die Zahlen sprechen eigentlich auch eine andere Sprache. Der Wohnraum pro Kopf ist gestiegen, die Eigentumsquote auch und auch die Urlaube, Autos und co. werden eher größer als kleiner.

Da sind wir dann wieder beim Anspruch, warum heute alles so viel schwerer und unerschwinglicher erscheint. Heute muss alles höher, schneller, breiter, chicer und dazu alles auch noch gleichzeitig sein. Und dann wundern sich die heute jungen Leute, dass sie sich das alles nicht mehr leisten können. Das konnten sich damals auch nur sehr wenige leisten. Es wurde damals aber auch gar nicht beansprucht und man war trotzdem zufrieden.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Natürlich hatten die Arbeitskollegen deines Vaters einen ähnlichen Lebensstil wie dein Vater...

Aber auch in Großstädten in NRW gab es neben den Facharbeitern in großen Konzernen eben auch Kassierer, Handwerker, Putzfrauen usw. Die hatten einen anderen Lebensstil. Vor allem die Boomer hatten auch das Problem, dass es einen Überfluss an Arbeitskräften gab. Selbst jobs die mittlerweile keiner mehr machen will (Bäckereifachverkäufer usw.) waren damals relativ leicht zu besetzen.

Es kommt einem vielleicht so vor aber es ist nicht so das damals jeder mit dem Realschulabschluss einen Ausbildungsvertrag bei ThyssenKrupp bekommen hat.

Die Zahlen sprechen eigentlich auch eine andere Sprache. Der Wohnraum pro Kopf ist gestiegen, die Eigentumsquote auch und auch die Urlaube, Autos und co. werden eher größer als kleiner.

Da sind wir dann wieder beim Anspruch, warum heute alles so viel schwerer und unerschwinglicher erscheint. Heute muss alles höher, schneller, breiter, chicer und dazu alles auch noch gleichzeitig sein. Und dann wundern sich die heute jungen Leute, dass sie sich das alles nicht mehr leisten können. Das konnten sich damals auch nur sehr wenige leisten. Es wurde damals aber auch gar nicht beansprucht und man war trotzdem zufrieden.

Das Problem ist auch, dass allen eingeredet wurde, dass ein Studium ein Ticket zu Wohlstand/Reichtum ist. Jetzt merken eben 90% der BWLer, dass dem mit ihren Verwaltungsjobs nicht möglich ist und die übrigen 10% müssen dafür massiv viel arbeiten (55h+) bzw. Karriere machen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Natürlich hatten die Arbeitskollegen deines Vaters einen ähnlichen Lebensstil wie dein Vater...

Aber auch in Großstädten in NRW gab es neben den Facharbeitern in großen Konzernen eben auch Kassierer, Handwerker, Putzfrauen usw. Die hatten einen anderen Lebensstil. Vor allem die Boomer hatten auch das Problem, dass es einen Überfluss an Arbeitskräften gab. Selbst jobs die mittlerweile keiner mehr machen will (Bäckereifachverkäufer usw.) waren damals relativ leicht zu besetzen.

Es kommt einem vielleicht so vor aber es ist nicht so das damals jeder mit dem Realschulabschluss einen Ausbildungsvertrag bei ThyssenKrupp bekommen hat.

Die Zahlen sprechen eigentlich auch eine andere Sprache. Der Wohnraum pro Kopf ist gestiegen, die Eigentumsquote auch und auch die Urlaube, Autos und co. werden eher größer als kleiner.

Da sind wir dann wieder beim Anspruch, warum heute alles so viel schwerer und unerschwinglicher erscheint. Heute muss alles höher, schneller, breiter, chicer und dazu alles auch noch gleichzeitig sein. Und dann wundern sich die heute jungen Leute, dass sie sich das alles nicht mehr leisten können. Das konnten sich damals auch nur sehr wenige leisten. Es wurde damals aber auch gar nicht beansprucht und man war trotzdem zufrieden.

Den Punkt sehe ich anders. Ja, es gibt die Leute die zwei Jahre nach Berufseinstieg Haus, dickes Auto, exotische Fernreisen, immer die neueste Technik, etc. haben wollen. Aber es gibt auch die genügsameren. Wie der Poster oben mit dem alten Fiat.

Ich zähle da auch zu. Ich fahre einen 15 Jahre alten VW. Mein Handy wird bald 5 und wird noch benutzt. Urlaub machen wir in Deutschland und Holland, große Flugreisen gab es auch früher nicht, weil meine Frau Flugangst hat. Lebensmittel werden nicht bestellt sondern größtenteils bei Aldi und Lidl gekauft. Nur Fleisch leisten wir uns aus "besseren" Quellen.

Unter dem Strich macht das aber kaum einen Unterschied. Wir sind trotzdem eine ganze Ecke vom Lebensstandard meiner Eltern weg.

Und wenn man die aktuelle Diskussion um Gaspreise und so mitverfolgt, sind wir auch noch die reichen, denen man nicht helfen muss, weil wir ja mehr als genug Geld haben.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Natürlich hatten die Arbeitskollegen deines Vaters einen ähnlichen Lebensstil wie dein Vater...

Aber auch in Großstädten in NRW gab es neben den Facharbeitern in großen Konzernen eben auch Kassierer, Handwerker, Putzfrauen usw. Die hatten einen anderen Lebensstil. Vor allem die Boomer hatten auch das Problem, dass es einen Überfluss an Arbeitskräften gab. Selbst jobs die mittlerweile keiner mehr machen will (Bäckereifachverkäufer usw.) waren damals relativ leicht zu besetzen.

Es kommt einem vielleicht so vor aber es ist nicht so das damals jeder mit dem Realschulabschluss einen Ausbildungsvertrag bei ThyssenKrupp bekommen hat.

Die Zahlen sprechen eigentlich auch eine andere Sprache. Der Wohnraum pro Kopf ist gestiegen, die Eigentumsquote auch und auch die Urlaube, Autos und co. werden eher größer als kleiner.

Da sind wir dann wieder beim Anspruch, warum heute alles so viel schwerer und unerschwinglicher erscheint. Heute muss alles höher, schneller, breiter, chicer und dazu alles auch noch gleichzeitig sein. Und dann wundern sich die heute jungen Leute, dass sie sich das alles nicht mehr leisten können. Das konnten sich damals auch nur sehr wenige leisten. Es wurde damals aber auch gar nicht beansprucht und man war trotzdem zufrieden.

Grundsätzlich ja aber ich möchte eher darauf hinaus, daß die vermeintlich durchschnittlichen Eltern gar nicht so durchschnittlich waren. Ich kann trotzdem nachvollziehen, daß es gerade für diese Menschen schwierig ist. Es ist kein Geheimnis, das man in einem großen Konzern im IGM sehr gut verdient. Ich vermute, die Erwartung war hier durch das Studium mal später ein besseres Leben zu haben. Parallel ist man vielleicht sogar noch mit Lob überschüttet worden, weil man der erste in der Familie ist der Studiert hat und dann das böse Erwachen.

Der Blick auf die Kindheit ist eh immer schwierig. Man erlebt die Kindheit in der Regel als sorgenfrei Zeit und idealisiert die Zeit daher auch ein bisschen. Das heißt man harkt Sachen die schlechter waren relativ schnell ab nach dem Motto "war früher halt so" und ist dafür umso bestürzter wenn Sachen jetzt schlechter sind. Opfer die von den Eltern gebracht wurden übersieht man auch gerne.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Natürlich hatten die Arbeitskollegen deines Vaters einen ähnlichen Lebensstil wie dein Vater...

Aber auch in Großstädten in NRW gab es neben den Facharbeitern in großen Konzernen eben auch Kassierer, Handwerker, Putzfrauen usw. Die hatten einen anderen Lebensstil. Vor allem die Boomer hatten auch das Problem, dass es einen Überfluss an Arbeitskräften gab. Selbst jobs die mittlerweile keiner mehr machen will (Bäckereifachverkäufer usw.) waren damals relativ leicht zu besetzen.

Es kommt einem vielleicht so vor aber es ist nicht so das damals jeder mit dem Realschulabschluss einen Ausbildungsvertrag bei ThyssenKrupp bekommen hat.

Die Zahlen sprechen eigentlich auch eine andere Sprache. Der Wohnraum pro Kopf ist gestiegen, die Eigentumsquote auch und auch die Urlaube, Autos und co. werden eher größer als kleiner.

Da sind wir dann wieder beim Anspruch, warum heute alles so viel schwerer und unerschwinglicher erscheint. Heute muss alles höher, schneller, breiter, chicer und dazu alles auch noch gleichzeitig sein. Und dann wundern sich die heute jungen Leute, dass sie sich das alles nicht mehr leisten können. Das konnten sich damals auch nur sehr wenige leisten. Es wurde damals aber auch gar nicht beansprucht und man war trotzdem zufrieden.

Grundsätzlich ja aber ich möchte eher darauf hinaus, daß die vermeintlich durchschnittlichen Eltern gar nicht so durchschnittlich waren. Ich kann trotzdem nachvollziehen, daß es gerade für diese Menschen schwierig ist. Es ist kein Geheimnis, das man in einem großen Konzern im IGM sehr gut verdient. Ich vermute, die Erwartung war hier durch das Studium mal später ein besseres Leben zu haben. Parallel ist man vielleicht sogar noch mit Lob überschüttet worden, weil man der erste in der Familie ist der Studiert hat und dann das böse Erwachen.

Der Blick auf die Kindheit ist eh immer schwierig. Man erlebt die Kindheit in der Regel als sorgenfrei Zeit und idealisiert die Zeit daher auch ein bisschen. Das heißt man harkt Sachen die schlechter waren relativ schnell ab nach dem Motto "war früher halt so" und ist dafür umso bestürzter wenn Sachen jetzt schlechter sind. Opfer die von den Eltern gebracht wurden übersieht man auch gerne.

Zumindest bei mir war es genau so. Vater Meister bei IGM, ich der erste in der Familie der studiert und promoviert hat. Erwartung war ganz klar, dass es mir mal eine ganze Ecke besser gehn wird als meinen Eltern. Zumal ich jetzt auch bei IGM bin, also der gleiche "Jackpot-Arbeitgeber" wie bei meinem Vater. Tja, und dann kam die Ernüchterung.

Ich glaube viel liegt daran, dass in den vergangenen Jahrzehnten die Gruppe der ich jetzt angehöre die ist, die am meisten geschröpft wurde. Also ca. das zweite und dritte Einkommenspercentil. Vielleicht auch schon die unterhalb der top 5 %. Oder anders ausgedrückt die obere Mittelschicht und untere Oberschicht. Die wurden durch Umverteilung immer weiter an die (untere) Mittelschicht rangezogen.

Letztens hat hier jemand geschrieben, dass eine Hartz IV Familie mit zwei Kindern ca. 1300 € Plus Wohnung und Heizkosten bekommt. Die Wohnung darf bis 1000 € kosten, d.h. wenn da noch Heizkosten drauf kommen sind es locker 2,5 k, eher mehr "Nettoequivalent", das man kriegt. Das ist schon erschreckend, wie wenig mehr man als vermeintlicher Gutverdiener hinten raus hat. Bei Steuerklasse 3 sind es bei 62 k brutton 3,5 k netto im Monat. Und um das doppelte von Harz IV zu verdienen, bräuchte man 92 k brutto...

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wie kommst du darauf, daß eine stärkere Verteilung nach unten stattfindet? Die Sozial schwachen bekommen heute deutlich weniger als früher und sind deutlich weniger.

Das Problem sind wohl eher die Renter und die große Lücke im Rentensystem. Allein der Steuerzuschuss beträgt über 100 Milliarden im Jahr und macht damit 1/3 des Bundeshaushaltes aus, die medizinische Versorgung und unsere Beiträge in die Rentenversicherung kommen noch on top.

Versteht mich nicht falsch, da können wir nichts machen. Die Rente ist jetzt schon knapp bemessen und wir können die Rentner schlecht hungern lassen aber da geht dein Steuergeld hin.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Natürlich war mein Vater nicht der Durchschnitt. Aber er war bei weitem auch kein Top-Verdiener.

Ich glaube was einer weiter oben geschrieben hat ist schon ein wichtiges Puzzelteil: Früher musstest du unter den top 30 % der Einkommen liegen, um dir so einen Lebensstil leisten zu können. Und da waren nicht nur Akademiker (ich meine bei meinem Vater im Jahrgag gab es eine Akademikerquote von 10 - 12 % oder in der Region), sondern auch Facharbeiter, Meister etc., vor allem bei den gut zahlenden Arbeitgebern. Dafür war die Ungleichheit gegenüber Berufen wie Kassierer, Putzfrau, Helfertätigkeiten, etc. größer.

Heute ist es jetzt nur noch ein viel kleinerer Teil der so leben kann. Und einen großen Anteil daran hat diese Gleichheitsideologie. Im Endeffekt haben wir den Großteil dieser 20 - 30 % von damal runtergezogen, um den Rest darunter etwas anheben zu können. Man muss sich nur mal anschauen, wo der Facharbeiter im 2. Einkommenspertentil damals mit seinem Steuersatz lag und wo er heute ist.

Dazu kommt dann noch, dass sich auch die Ungleichheit durch die Arbeitgeber verringert hat. Hier hat Outsourcing, Offshoring, etc. seine Spuren hinterlassen. Zu Zeiten meines Vaters konnte man auch mit einfachen Tätigkeit vergleichsweise gutes Geld verdienen, wenn man bei den großen Konzernen angestellt war. Das waren aber die Tätigkeit, die mittlerweile alle ausgelagert sind. Sowas wie Logistik, Reinigung, Pfördner/Wachdienst, etc. Nur mal zum Vergleich: Wir haben bei uns noch eine Servicekraft, kurz vor der Rente, aus dieser Zeit. Die gute Frau kocht Kaffee, bestückt die Besprechungsräume mit Geschirr und Getränken, räumt nachher auf, verteilt das bisschen Post das noch kommt, räumt die Spülmaschine ein und aus, etc. Also eine ungelernte Tätigkeit. Dafür verdient sie nach Tarif knapp 40 k. Das kriegen manche WiWi Bachelor nicht. Solche Jobs gibts heute einfach nicht mehr. Da macht das wenn überhaupt jemand, der bei einem Dienstleister zum Mindestlohn angestellt ist.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Natürlich hatten die Arbeitskollegen deines Vaters einen ähnlichen Lebensstil wie dein Vater...

Aber auch in Großstädten in NRW gab es neben den Facharbeitern in großen Konzernen eben auch Kassierer, Handwerker, Putzfrauen usw. Die hatten einen anderen Lebensstil. Vor allem die Boomer hatten auch das Problem, dass es einen Überfluss an Arbeitskräften gab. Selbst jobs die mittlerweile keiner mehr machen will (Bäckereifachverkäufer usw.) waren damals relativ leicht zu besetzen.

Es kommt einem vielleicht so vor aber es ist nicht so das damals jeder mit dem Realschulabschluss einen Ausbildungsvertrag bei ThyssenKrupp bekommen hat.

Die Zahlen sprechen eigentlich auch eine andere Sprache. Der Wohnraum pro Kopf ist gestiegen, die Eigentumsquote auch und auch die Urlaube, Autos und co. werden eher größer als kleiner.

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Das kann ja durchaus sein. Bei mir war es eine Großstadt in NRW. Und es war kein Einzelfall. Die Kollegen meines Vaters hatten alle einen ähnliches Lebensstil. Ihr Freundeskreis, auch größtenteils Facharbeiter, lebten auch alle ähnlich. Und auch bei meinen Freunden in der Schule war es so (soweit man das als Kind mitbekommen hat). Ski-Urlaub haben nicht alle gemacht, aber ein Haus hatten alle, zwei Autos eigentlich auch. Und als ich ungefähr 15 war kamen bei manchen sogar noch Ferienimmobilien dazu.

Klar, um die Welt gejetted ist keiner, vielleicht war mal wer ein Jahr nach Amerika zum Urlaub oder so. Sonst war es der Mittelmeerraum oder die Kanaren, Holland, Dänemark, etc. Aber heute ist ein Asienurlaub ja nicht zwingend teurer als einer in Dänemark.

Kommt aber auch immer darauf an, wo das gewesen sein soll. Im Rhein Main Gebiet hat man in den 1980er und 1990er Jahren für diesen Lifestyle schon mindestens 2 volle Akademikergehälter gebraucht.

Was ich nicht verstehe, woher der Anspruch kommt, als Alleinverdiener ein Luxusleben für eine Familie finanzieren zu wollen. Das ist doch völlig klar, dass der Alleinverdiener ein sehr gutes Gehalt verdienen muss.

Dann der Verweis auf früher. Ja, früher hatten die Menschen nicht so einen Luxus. Da waren keine zwei Autos da, schicke Urlaube im Ausland, permanente Freizeitaktivitäten, die jede Menge Geld kosten. Und dazu noch, jedes techn. Gadget, mehrere Fernseher etc.

Das wäre niemals mit einem Gehalt bezahlbar gewesen. Im übrigen haben in ärmeren Familien immer alle schauen müssen, dass Geld reinkommt. Meine Oma hat z.B. für den Junggesellennachbarn gebügelt und gewaschen.

Achja und Samstagarbeit war auch normal, genauso wie Samstagsschule. Und Urlaube, ja mit dem Bus nach Norditalien, denn ein eigenes Auto war Luxus.

Ich könnte ewig weitermachen, aber irgendwie ist das Wiwi-Forum schon eine eigene Welt für sich.

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Finde es jetzt nicht überzogen wenn Leute sagen es läuft etwas falsch, wenn ich mir heute mit einer besseren Ausbildung weniger leisten kann. Und getrieben wird das eben vor allem durch die Immobilienpreise. Und auch durch die Urlaube, aber das ist bspw. etwas wo ich bereit bin dran zu sparen bzw. das auch tue.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Wie kommst du darauf, daß eine stärkere Verteilung nach unten stattfindet? Die Sozial schwachen bekommen heute deutlich weniger als früher und sind deutlich weniger.

Dann zeig mir mal eine Statistik, dass die sozial schwachen im Verhältnis zum AN heute weniger bekommen als früher!

Das Problem sind wohl eher die Renter und die große Lücke im Rentensystem. Allein der Steuerzuschuss beträgt über 100 Milliarden im Jahr und macht damit 1/3 des Bundeshaushaltes aus, die medizinische Versorgung und unsere Beiträge in die Rentenversicherung kommen noch on top.

Versteht mich nicht falsch, da können wir nichts machen. Die Rente ist jetzt schon knapp bemessen und wir können die Rentner schlecht hungern lassen aber da geht dein Steuergeld hin.

Natürlich war mein Vater nicht der Durchschnitt. Aber er war bei weitem auch kein Top-Verdiener.

Ich glaube was einer weiter oben geschrieben hat ist schon ein wichtiges Puzzelteil: Früher musstest du unter den top 30 % der Einkommen liegen, um dir so einen Lebensstil leisten zu können. Und da waren nicht nur Akademiker (ich meine bei meinem Vater im Jahrgag gab es eine Akademikerquote von 10 - 12 % oder in der Region), sondern auch Facharbeiter, Meister etc., vor allem bei den gut zahlenden Arbeitgebern. Dafür war die Ungleichheit gegenüber Berufen wie Kassierer, Putzfrau, Helfertätigkeiten, etc. größer.

Heute ist es jetzt nur noch ein viel kleinerer Teil der so leben kann. Und einen großen Anteil daran hat diese Gleichheitsideologie. Im Endeffekt haben wir den Großteil dieser 20 - 30 % von damal runtergezogen, um den Rest darunter etwas anheben zu können. Man muss sich nur mal anschauen, wo der Facharbeiter im 2. Einkommenspertentil damals mit seinem Steuersatz lag und wo er heute ist.

Dazu kommt dann noch, dass sich auch die Ungleichheit durch die Arbeitgeber verringert hat. Hier hat Outsourcing, Offshoring, etc. seine Spuren hinterlassen. Zu Zeiten meines Vaters konnte man auch mit einfachen Tätigkeit vergleichsweise gutes Geld verdienen, wenn man bei den großen Konzernen angestellt war. Das waren aber die Tätigkeit, die mittlerweile alle ausgelagert sind. Sowas wie Logistik, Reinigung, Pfördner/Wachdienst, etc. Nur mal zum Vergleich: Wir haben bei uns noch eine Servicekraft, kurz vor der Rente, aus dieser Zeit. Die gute Frau kocht Kaffee, bestückt die Besprechungsräume mit Geschirr und Getränken, räumt nachher auf, verteilt das bisschen Post das noch kommt, räumt die Spülmaschine ein und aus, etc. Also eine ungelernte Tätigkeit. Dafür verdient sie nach Tarif knapp 40 k. Das kriegen manche WiWi Bachelor nicht. Solche Jobs gibts heute einfach nicht mehr. Da macht das wenn überhaupt jemand, der bei einem Dienstleister zum Mindestlohn angestellt ist.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Natürlich hatten die Arbeitskollegen deines Vaters einen ähnlichen Lebensstil wie dein Vater...

Aber auch in Großstädten in NRW gab es neben den Facharbeitern in großen Konzernen eben auch Kassierer, Handwerker, Putzfrauen usw. Die hatten einen anderen Lebensstil. Vor allem die Boomer hatten auch das Problem, dass es einen Überfluss an Arbeitskräften gab. Selbst jobs die mittlerweile keiner mehr machen will (Bäckereifachverkäufer usw.) waren damals relativ leicht zu besetzen.

Es kommt einem vielleicht so vor aber es ist nicht so das damals jeder mit dem Realschulabschluss einen Ausbildungsvertrag bei ThyssenKrupp bekommen hat.

Die Zahlen sprechen eigentlich auch eine andere Sprache. Der Wohnraum pro Kopf ist gestiegen, die Eigentumsquote auch und auch die Urlaube, Autos und co. werden eher größer als kleiner.

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Das kann ja durchaus sein. Bei mir war es eine Großstadt in NRW. Und es war kein Einzelfall. Die Kollegen meines Vaters hatten alle einen ähnliches Lebensstil. Ihr Freundeskreis, auch größtenteils Facharbeiter, lebten auch alle ähnlich. Und auch bei meinen Freunden in der Schule war es so (soweit man das als Kind mitbekommen hat). Ski-Urlaub haben nicht alle gemacht, aber ein Haus hatten alle, zwei Autos eigentlich auch. Und als ich ungefähr 15 war kamen bei manchen sogar noch Ferienimmobilien dazu.

Klar, um die Welt gejetted ist keiner, vielleicht war mal wer ein Jahr nach Amerika zum Urlaub oder so. Sonst war es der Mittelmeerraum oder die Kanaren, Holland, Dänemark, etc. Aber heute ist ein Asienurlaub ja nicht zwingend teurer als einer in Dänemark.

Kommt aber auch immer darauf an, wo das gewesen sein soll. Im Rhein Main Gebiet hat man in den 1980er und 1990er Jahren für diesen Lifestyle schon mindestens 2 volle Akademikergehälter gebraucht.

Was ich nicht verstehe, woher der Anspruch kommt, als Alleinverdiener ein Luxusleben für eine Familie finanzieren zu wollen. Das ist doch völlig klar, dass der Alleinverdiener ein sehr gutes Gehalt verdienen muss.

Dann der Verweis auf früher. Ja, früher hatten die Menschen nicht so einen Luxus. Da waren keine zwei Autos da, schicke Urlaube im Ausland, permanente Freizeitaktivitäten, die jede Menge Geld kosten. Und dazu noch, jedes techn. Gadget, mehrere Fernseher etc.

Das wäre niemals mit einem Gehalt bezahlbar gewesen. Im übrigen haben in ärmeren Familien immer alle schauen müssen, dass Geld reinkommt. Meine Oma hat z.B. für den Junggesellennachbarn gebügelt und gewaschen.

Achja und Samstagarbeit war auch normal, genauso wie Samstagsschule. Und Urlaube, ja mit dem Bus nach Norditalien, denn ein eigenes Auto war Luxus.

Ich könnte ewig weitermachen, aber irgendwie ist das Wiwi-Forum schon eine eigene Welt für sich.

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Finde es jetzt nicht überzogen wenn Leute sagen es läuft etwas falsch, wenn ich mir heute mit einer besseren Ausbildung weniger leisten kann. Und getrieben wird das eben vor allem durch die Immobilienpreise. Und auch durch die Urlaube, aber das ist bspw. etwas wo ich bereit bin dran zu sparen bzw. das auch tue.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Bald ist Harz + Wohngeld + Heizgeld eine solide Alternative für jeden Alternativen.
Nebenbei am Startup arbeiten.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Zumindest bei mir war es genau so. Vater Meister bei IGM, ich der erste in der Familie der studiert und promoviert hat. Erwartung war ganz klar, dass es mir mal eine ganze Ecke besser gehn wird als meinen Eltern. Zumal ich jetzt auch bei IGM bin, also der gleiche "Jackpot-Arbeitgeber" wie bei meinem Vater. Tja, und dann kam die Ernüchterung.

Ich glaube viel liegt daran, dass in den vergangenen Jahrzehnten die Gruppe der ich jetzt angehöre die ist, die am meisten geschröpft wurde. Also ca. das zweite und dritte Einkommenspercentil. Vielleicht auch schon die unterhalb der top 5 %. Oder anders ausgedrückt die obere Mittelschicht und untere Oberschicht. Die wurden durch Umverteilung immer weiter an die (untere) Mittelschicht rangezogen.

Letztens hat hier jemand geschrieben, dass eine Hartz IV Familie mit zwei Kindern ca. 1300 € Plus Wohnung und Heizkosten bekommt. Die Wohnung darf bis 1000 € kosten, d.h. wenn da noch Heizkosten drauf kommen sind es locker 2,5 k, eher mehr "Nettoequivalent", das man kriegt. Das ist schon erschreckend, wie wenig mehr man als vermeintlicher Gutverdiener hinten raus hat. Bei Steuerklasse 3 sind es bei 62 k brutton 3,5 k netto im Monat. Und um das doppelte von Harz IV zu verdienen, bräuchte man 92 k brutto...

Du verdienst 62k brutto und wunderst dich, dass es dir nicht eine ganze Ecke besser geht als einem Meister bei IGM. Weißt du überhaupt, was ein Meister verdient, selbst ohne steuerfreie (!) Zuschläge für Nacht- und Wochenendarbeit?

Sorry, aber deine Geschichte passt nicht.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Bei Steuerklasse 3 sind es bei 62 k brutton 3,5 k netto im Monat. Und um das doppelte von Harz IV zu verdienen, bräuchte man 92 k brutto...

Du verdienst 62k brutto und wunderst dich, dass es dir nicht eine ganze Ecke besser geht als einem Meister bei IGM. Weißt du überhaupt, was ein Meister verdient, selbst ohne steuerfreie (!) Zuschläge für Nacht- und Wochenendarbeit?

Sorry, aber deine Geschichte passt nicht.

Er schrieb nirgends wie hoch sein Gehalt ist.
Tatsächlich kann bei uns, auch in der IGM, ein Meister in einer hohen ERA Gruppierung eingestuft sein, die dem 2. AT Band entspricht. Sind dann 96k plus Zuschlag.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Zumindest bei mir war es genau so. Vater Meister bei IGM, ich der erste in der Familie der studiert und promoviert hat. Erwartung war ganz klar, dass es mir mal eine ganze Ecke besser gehn wird als meinen Eltern. Zumal ich jetzt auch bei IGM bin, also der gleiche "Jackpot-Arbeitgeber" wie bei meinem Vater. Tja, und dann kam die Ernüchterung.

Ich glaube viel liegt daran, dass in den vergangenen Jahrzehnten die Gruppe der ich jetzt angehöre die ist, die am meisten geschröpft wurde. Also ca. das zweite und dritte Einkommenspercentil. Vielleicht auch schon die unterhalb der top 5 %. Oder anders ausgedrückt die obere Mittelschicht und untere Oberschicht. Die wurden durch Umverteilung immer weiter an die (untere) Mittelschicht rangezogen.

Letztens hat hier jemand geschrieben, dass eine Hartz IV Familie mit zwei Kindern ca. 1300 € Plus Wohnung und Heizkosten bekommt. Die Wohnung darf bis 1000 € kosten, d.h. wenn da noch Heizkosten drauf kommen sind es locker 2,5 k, eher mehr "Nettoequivalent", das man kriegt. Das ist schon erschreckend, wie wenig mehr man als vermeintlicher Gutverdiener hinten raus hat. Bei Steuerklasse 3 sind es bei 62 k brutton 3,5 k netto im Monat. Und um das doppelte von Harz IV zu verdienen, bräuchte man 92 k brutto...

Du verdienst 62k brutto und wunderst dich, dass es dir nicht eine ganze Ecke besser geht als einem Meister bei IGM. Weißt du überhaupt, was ein Meister verdient, selbst ohne steuerfreie (!) Zuschläge für Nacht- und Wochenendarbeit?

Sorry, aber deine Geschichte passt nicht.

Das waren Beispielzahlen um die Abstände zu verdeutlichen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Zumindest bei mir war es genau so. Vater Meister bei IGM, ich der erste in der Familie der studiert und promoviert hat. Erwartung war ganz klar, dass es mir mal eine ganze Ecke besser gehn wird als meinen Eltern. Zumal ich jetzt auch bei IGM bin, also der gleiche "Jackpot-Arbeitgeber" wie bei meinem Vater. Tja, und dann kam die Ernüchterung.

Ich glaube viel liegt daran, dass in den vergangenen Jahrzehnten die Gruppe der ich jetzt angehöre die ist, die am meisten geschröpft wurde. Also ca. das zweite und dritte Einkommenspercentil. Vielleicht auch schon die unterhalb der top 5 %. Oder anders ausgedrückt die obere Mittelschicht und untere Oberschicht. Die wurden durch Umverteilung immer weiter an die (untere) Mittelschicht rangezogen.

Letztens hat hier jemand geschrieben, dass eine Hartz IV Familie mit zwei Kindern ca. 1300 € Plus Wohnung und Heizkosten bekommt. Die Wohnung darf bis 1000 € kosten, d.h. wenn da noch Heizkosten drauf kommen sind es locker 2,5 k, eher mehr "Nettoequivalent", das man kriegt. Das ist schon erschreckend, wie wenig mehr man als vermeintlicher Gutverdiener hinten raus hat. Bei Steuerklasse 3 sind es bei 62 k brutton 3,5 k netto im Monat. Und um das doppelte von Harz IV zu verdienen, bräuchte man 92 k brutto...

Du verdienst 62k brutto und wunderst dich, dass es dir nicht eine ganze Ecke besser geht als einem Meister bei IGM. Weißt du überhaupt, was ein Meister verdient, selbst ohne steuerfreie (!) Zuschläge für Nacht- und Wochenendarbeit?

Sorry, aber deine Geschichte passt nicht.

Meister in meinem IGM Unternehmen bekommen EG12/EG13 (Baden Württemberg).
Wenn die dann noch Wochenends und Nachts arbeiten.. da kommt kaum ein Studierter ran.

Hätte man sowas mal früher gewusst :)

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Letztens hat hier jemand geschrieben, dass eine Hartz IV Familie mit zwei Kindern ca. 1300 € Plus Wohnung und Heizkosten bekommt. Die Wohnung darf bis 1000 € kosten, d.h. wenn da noch Heizkosten drauf kommen sind es locker 2,5 k, eher mehr "Nettoequivalent", das man kriegt. Das ist schon erschreckend, wie wenig mehr man als vermeintlicher Gutverdiener hinten raus hat. Bei Steuerklasse 3 sind es bei 62 k brutton 3,5 k netto im Monat. Und um das doppelte von Harz IV zu verdienen, bräuchte man 92 k brutto...

Warum genau vergleichst du jetzt dein Single-Einkomen mit einem Hartz-Haushalt?
Aber ja, um das doppelte Einkommen einer Hartz4 Familie zu erwirtschaften müssen also beide Eherpartner ca. 50k verdienen (lassen wir mal Elternzeit außen vor).
Das ist natürlich ein Ding der Unmöglichkeit.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

Es ist nur 1% der Fläche bebaut im Land, man hört immer nur, dass alles dicht wäre - so ein Quatsch. Bauland muss freigegeben wäre oder - was überhaupt der grösste Witz ist, man muss die Erlaubnis erteilten, zumindest in neuen Stadtteilen mehr in die Höhe bauen zu dürfen.

Die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland lag 2020 bei 14,7% und sie wächst stetig weiter an.
Ein Leben im Eigenheim wie in Suburbia wäre für mich eher Alptraum als Wunschvorstellung, ökologisch und gesellschaftlich ist es der reine Irrsinn.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Ich besitze einen zehn Jahre alten Fiat. Als Handy nutze ich mein Firmenhandy (ist erlaubt). Mein alter Studentenlaptop hat vor ~3 Jahren 700€ gekostet und Urlaub mache ich nur einmal im Jahr in Südeuropa.

Reicht vielleicht für das Umland von Jena ;)

Du hast bestimmt schon mal einen Kaffee unterwegs getrunken oder gar ein Monat bei Netflix abonniert. Ohne das hättest du bereits zehn Häuser, früher gabs das nämlich auch nicht, da kam Onkel Otto vorbei und hat uns eine Geschichte vorgelesen, deswegen haben wir heute ein EFH mit 2000m2 Garten.

Genial. Genau so ist es.
Explodierende (Sozial)abgaben und sinkende Reallöhne haben absolut Nichts damit zu tun. Ihr geht einfach zu oft zum Friseur und kauft euch dauernd Smartphones. Nehmt einfach ein altes Klapphandy und lasst euch die Haare von eurer Mutter oder Freundin schneiden. Das gesparte Geld legt ihr in einem Aktien-ETF an und schon in 2 oder 3 Generationen können eure (Ur-)Enkel dann damit einen Teil ihrer Anzahlung für eine 2-Zimmerwohnung leisten. Es ist alles nur eine Frage des Willens Leute. Die Zeiten sind besser als je zuvor.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Gerade 2 kleine Wohnungen in Ulm und ein MFH in München geerbt, hatte davor keine Motivation nach dem Studium zu arbeiten, auch wenn man auf die 30 zugeht. Jetzt suche ich einfach irgendeinen Sachbearbeiter Job mit weniger als 30h Gehalt ist mir jetzt egal.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Kannst auch einfach an die Nordsee oder Ostsee ziehen und von dort die Immobilien managen. Alleine durch die ansetzbaren Kilometer sparst du sehr viel Geld, wenn du in der Realität mit dem dem 49 EUR Monatsticket durch Deutschland tuckerst und Buch liest/Netflix schaust.
Dann noch 10h Full Remote Job annehmen und du hast einen Mega Lifestyle.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Gerade 2 kleine Wohnungen in Ulm und ein MFH in München geerbt, hatte davor keine Motivation nach dem Studium zu arbeiten, auch wenn man auf die 30 zugeht. Jetzt suche ich einfach irgendeinen Sachbearbeiter Job mit weniger als 30h Gehalt ist mir jetzt egal.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Kannst auch einfach an die Nordsee oder Ostsee ziehen und von dort die Immobilien managen. Alleine durch die ansetzbaren Kilometer sparst du sehr viel Geld, wenn du in der Realität mit dem dem 49 EUR Monatsticket durch Deutschland tuckerst und Buch liest/Netflix schaust.
Dann noch 10h Full Remote Job annehmen und du hast einen Mega Lifestyle.

Gerade 2 kleine Wohnungen in Ulm und ein MFH in München geerbt, hatte davor keine Motivation nach dem Studium zu arbeiten, auch wenn man auf die 30 zugeht. Jetzt suche ich einfach irgendeinen Sachbearbeiter Job mit weniger als 30h Gehalt ist mir jetzt egal.

Ich glaube nicht dass er als Arbeit noch Zugfahren will

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

40, mit 12J. nach Deutschland mit meinen Eltern eingewandert (Deutsch und Englisch parallel gelernt), letztes Jahr 2. Neubauwohnung gekauft, bin motiviert und froh, dass es Leute wie dich gibt, die Meinen Job mehr als sicher machen.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Gerade 2 kleine Wohnungen in Ulm und ein MFH in München geerbt, hatte davor keine Motivation nach dem Studium zu arbeiten, auch wenn man auf die 30 zugeht. Jetzt suche ich einfach irgendeinen Sachbearbeiter Job mit weniger als 30h Gehalt ist mir jetzt egal.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Fun Fact: Es gibt keine 400k Städte.

Zum Thema: Die durchschnittliche Größe von QM Wohnung/Haus pro Kopf war 1965 bei 22,3 - war 1995 bei 36,7 und heute bei 46,7. Die heutige Generation hat also schon deutlich größere Häuser und Wohnungen als damals.

Einzelbeispiele wie oben mögen anders sein. Die Statistik lügt nicht.

Man bedenke auch, dass in den 70ern oder 80ern Computerarbeit noch relativ unbekannt war. Es gab 2-5% Studierte; und Facharbeiter damals muss man eher mit IGM Teamleiter heute vergleichen - rein von der relativen Gehaltsposition im Vergleich zur Gesellschaft zur jeweiligen Zeit.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Die Haus/Wohnungsgröße von heute zu damals ist in der Tat auch ein Faktor, warum es damals einfacher war, sich mit Angestelltengehältern Immobilien zu leisten. Für eine dreiköpfige Familie wären 100-120qm absolut ausreichend. Aber da gibt es kaum noch neue Häuser als Fertighausmodell bzw. die Ansprüche gehen gleich Richtung 150qm+. Jeder qm kostet 4000 Euro im Schnitt mehr.

Und auch wenn es hier einige gibt, die meinen, das vor 30-50 Jahten die normalen Angestellte auf großem Fuß gelebt haben. Nein; den ersten Mercedes oder BMW hat man sich mit 40-50 Jahren geleistet (meistens 3er oder MB 190), wenn Haus und Familie einigermaßen abgesichert waren. Es gab fast keinen Kauf auf Pump, kein Leasing etc.

Kein Elektronik Schnick Schnack, der jedes Jahre für mehrere Tausend erneurt werden musste; die Stereoanlage und Röhren-TV hielten noch 10-15 Jahre; Reisen 1-2x pro Jahr aber oft einfacher Standard….Wenn ich heute sehe, was die 20-30 Jährigen schon an Gadgets haben, teilweise an teuren Autos (wenn auch geleast) fahren und immer schön am Reisen sind, dann ist mir klar, das da auch nichts an EK zusammen kommt.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Fun Fact: Es gibt keine 400k Städte.

Zum Thema: Die durchschnittliche Größe von QM Wohnung/Haus pro Kopf war 1965 bei 22,3 - war 1995 bei 36,7 und heute bei 46,7. Die heutige Generation hat also schon deutlich größere Häuser und Wohnungen als damals.

Einzelbeispiele wie oben mögen anders sein. Die Statistik lügt nicht.

Man bedenke auch, dass in den 70ern oder 80ern Computerarbeit noch relativ unbekannt war. Es gab 2-5% Studierte; und Facharbeiter damals muss man eher mit IGM Teamleiter heute vergleichen - rein von der relativen Gehaltsposition im Vergleich zur Gesellschaft zur jeweiligen Zeit.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Fun Fact: Es gibt keine 400k Städte.

Zum Thema: Die durchschnittliche Größe von QM Wohnung/Haus pro Kopf war 1965 bei 22,3 - war 1995 bei 36,7 und heute bei 46,7. Die heutige Generation hat also schon deutlich größere Häuser und Wohnungen als damals.

Einzelbeispiele wie oben mögen anders sein. Die Statistik lügt nicht.

Man bedenke auch, dass in den 70ern oder 80ern Computerarbeit noch relativ unbekannt war. Es gab 2-5% Studierte; und Facharbeiter damals muss man eher mit IGM Teamleiter heute vergleichen - rein von der relativen Gehaltsposition im Vergleich zur Gesellschaft zur jeweiligen Zeit.

Stimmt, heutzutage lebt kaum noch ein Single in unter 70qm und Paare haben meist 100+qm

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Voice of Reason

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Fun Fact: Duisburg hat 460k, Bochum 380k - geht für mich beides gerne als „400k Stadt“ durch

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Fun Fact: Es gibt keine 400k Städte.

Zum Thema: Die durchschnittliche Größe von QM Wohnung/Haus pro Kopf war 1965 bei 22,3 - war 1995 bei 36,7 und heute bei 46,7. Die heutige Generation hat also schon deutlich größere Häuser und Wohnungen als damals.

Einzelbeispiele wie oben mögen anders sein. Die Statistik lügt nicht.

Man bedenke auch, dass in den 70ern oder 80ern Computerarbeit noch relativ unbekannt war. Es gab 2-5% Studierte; und Facharbeiter damals muss man eher mit IGM Teamleiter heute vergleichen - rein von der relativen Gehaltsposition im Vergleich zur Gesellschaft zur jeweiligen Zeit.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Es ist nur 1% der Fläche bebaut im Land, man hört immer nur, dass alles dicht wäre - so ein Quatsch. Bauland muss freigegeben wäre oder - was überhaupt der grösste Witz ist, man muss die Erlaubnis erteilten, zumindest in neuen Stadtteilen mehr in die Höhe bauen zu dürfen.

Die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland lag 2020 bei 14,7% und sie wächst stetig weiter an.
Ein Leben im Eigenheim wie in Suburbia wäre für mich eher Alptraum als Wunschvorstellung, ökologisch und gesellschaftlich ist es der reine Irrsinn.

Ich habe es mal für uns durchgerechnet, wenn wir auf Wärmepumpe und Elektroauto wechseln würden - also quasi Haushaltsstrom, Heizung und Auto - alles elektrisch. Der Anteil vom eAuto am Gesamtstromverbrauch wären 12%. Und rechnerisch würden wir 100% unserer Energie über das Jahr decken mit einer PV - halt zur falschen Zeit (wobei man mit Batterie wohl so auf Richtung 60-70% Eigenverbrauch kommen könnte und nur noch 30-40% zukaufen müsste - Wind/Wasserstoffkraftwerke).

Bei MFHs mit 10 Wohnungen und vielleicht 20 kWp auf dem Dach sieht es da schon anders aus. Und auch in der Stadt fahren ja Hinz und Kunz mit dem Auto trotz Bushaltestelle in 300 Metern Entfernung.

Gesellschaftlich ist es echt top, muss ich sagen. Fast jeden Tag (nach Schule/Kindergarten) haben wir hier volles Haus mit anderen Kindern oder unsere Kinder sind bei Freunden in deren Häusern. Fast jedes WE haben wir große Treffen/Partys/Feiern mit 10+ Freunden oder mit der Familie. Nur hier ist der Platz da, in den kleinen Stadtwohnungen geht halt bloßes Existieren. Da kannst du nicht 5-6 Paare mit 9-12 Kindern einladen. Bei uns können auch alle zusammen in einem Raum (Wohnzimmer ohne Küche: knapp unter 50 qm; Kinderzimmer/Spielflächen: knapp unter 40 qm; Terrasse: 30 qm + Garten/Wiese drumherum).

Ist zwar Stadtrand, aber in 20 Minuten ist man mit dem Rad in der Innenstadt, mit dem Auto in unter 15 Minuten. Aber bitte, wie oft ist man? 2x im Monat? Weihnachtsmarkt, Stadtfest/Märkte & Co. - aber dann ist es auch egal, ob 14 Minuten mit dem Auto oder 11 Minuten.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Duisburg hat 495k EW = 500k Stadt, ähnlich Nürnberg.

Bochum hat 363k EW = ca. 10% weniger als 400k.

Voice of Reason schrieb am 21.01.2023:

Fun Fact: Duisburg hat 460k, Bochum 380k - geht für mich beides gerne als „400k Stadt“ durch

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Fun Fact: Es gibt keine 400k Städte.

Zum Thema: Die durchschnittliche Größe von QM Wohnung/Haus pro Kopf war 1965 bei 22,3 - war 1995 bei 36,7 und heute bei 46,7. Die heutige Generation hat also schon deutlich größere Häuser und Wohnungen als damals.

Einzelbeispiele wie oben mögen anders sein. Die Statistik lügt nicht.

Man bedenke auch, dass in den 70ern oder 80ern Computerarbeit noch relativ unbekannt war. Es gab 2-5% Studierte; und Facharbeiter damals muss man eher mit IGM Teamleiter heute vergleichen - rein von der relativen Gehaltsposition im Vergleich zur Gesellschaft zur jeweiligen Zeit.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Die Haus/Wohnungsgröße von heute zu damals ist in der Tat auch ein Faktor, warum es damals einfacher war, sich mit Angestelltengehältern Immobilien zu leisten. Für eine dreiköpfige Familie wären 100-120qm absolut ausreichend. Aber da gibt es kaum noch neue Häuser als Fertighausmodell bzw. die Ansprüche gehen gleich Richtung 150qm+. Jeder qm kostet 4000 Euro im Schnitt mehr.

Und auch wenn es hier einige gibt, die meinen, das vor 30-50 Jahten die normalen Angestellte auf großem Fuß gelebt haben. Nein; den ersten Mercedes oder BMW hat man sich mit 40-50 Jahren geleistet (meistens 3er oder MB 190), wenn Haus und Familie einigermaßen abgesichert waren. Es gab fast keinen Kauf auf Pump, kein Leasing etc.

Kein Elektronik Schnick Schnack, der jedes Jahre für mehrere Tausend erneurt werden musste; die Stereoanlage und Röhren-TV hielten noch 10-15 Jahre; Reisen 1-2x pro Jahr aber oft einfacher Standard….Wenn ich heute sehe, was die 20-30 Jährigen schon an Gadgets haben, teilweise an teuren Autos (wenn auch geleast) fahren und immer schön am Reisen sind, dann ist mir klar, das da auch nichts an EK zusammen kommt.

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Fun Fact: Es gibt keine 400k Städte.

Zum Thema: Die durchschnittliche Größe von QM Wohnung/Haus pro Kopf war 1965 bei 22,3 - war 1995 bei 36,7 und heute bei 46,7. Die heutige Generation hat also schon deutlich größere Häuser und Wohnungen als damals.

Einzelbeispiele wie oben mögen anders sein. Die Statistik lügt nicht.

Man bedenke auch, dass in den 70ern oder 80ern Computerarbeit noch relativ unbekannt war. Es gab 2-5% Studierte; und Facharbeiter damals muss man eher mit IGM Teamleiter heute vergleichen - rein von der relativen Gehaltsposition im Vergleich zur Gesellschaft zur jeweiligen Zeit.

Was ist denn deiner Meinung nach ein angemessener Lebensstil zum EK aufbauen? 40 Jahre Reis und Bohnen, sonst hast du kein Eigentum verdient? Ja, es gibt genügen Leute, die alles verballern und sich nach 10 Jahren wundern, dass sie nichts haben, aber es gibt auch einen großen Teil, der eben nicht so lebt, und ich verrate dir noch was, das gab es auch früher schon so. Mofa vs. Bausparvertrag. Aber heute hat auch der, der spart häufig nichts mehr davon hinsichtlich Eigentum, da es heute einfach unfassbar teuer ist für die, die sich die letzten Jahre noch nichts kaufen konnten oder nicht zum Zug kamen.

Ich habe mittlerweile nach 5 Jahren BE knapp 100k, lebe aber in vielen Bereichen nicht wesentlich "besser" als zu Studizeiten. Wir gehen so gut wie nicht essen, mein TV ist 12 Jahre alt, mein Handy hat vor 3 Jahren 300€ gekostet, der Handvertrag liegt bei knapp 10€, ich hole mir gezielt 3-4x im Jahre einen Streamingmonat und schaue neue Staffeln etc, was vergleichbar mit 2x Kino ist. Mein Auto war bis letztes Jahr 20 Jahre alt mit 350tkm. Klamotten sind unwesentlich, ich kaufe alle 2 Jahre mal eine neue Jeans. Wir können trotz Familie gut 2k sparen, macht 24k/Jahr, aber allein die letzten 3 Jahre sind die Preise 10% pa gestiegen, was in Endeffekt dazu führte, das wir uns durch EK ansparen weiter von der Immobilie entfernt haben. Jetzt sag mir bitte nicht, Pech, hättet ihr mal vor 3 Jahren gekauft. Es passt nicht für jeden zu jeder Zeit, da war ich zB noch ganz am Anfang im Job und habe 300km entfernt gewohnt. Es gibt nämlich Menschen, für die ist eine Immobilie ab jetzt relevant, nicht vor 5 Jahren.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Die Haus/Wohnungsgröße von heute zu damals ist in der Tat auch ein Faktor, warum es damals einfacher war, sich mit Angestelltengehältern Immobilien zu leisten. Für eine dreiköpfige Familie wären 100-120qm absolut ausreichend. Aber da gibt es kaum noch neue Häuser als Fertighausmodell bzw. die Ansprüche gehen gleich Richtung 150qm+. Jeder qm kostet 4000 Euro im Schnitt mehr.

Und auch wenn es hier einige gibt, die meinen, das vor 30-50 Jahten die normalen Angestellte auf großem Fuß gelebt haben. Nein; den ersten Mercedes oder BMW hat man sich mit 40-50 Jahren geleistet (meistens 3er oder MB 190), wenn Haus und Familie einigermaßen abgesichert waren. Es gab fast keinen Kauf auf Pump, kein Leasing etc.

Kein Elektronik Schnick Schnack, der jedes Jahre für mehrere Tausend erneurt werden musste; die Stereoanlage und Röhren-TV hielten noch 10-15 Jahre; Reisen 1-2x pro Jahr aber oft einfacher Standard….Wenn ich heute sehe, was die 20-30 Jährigen schon an Gadgets haben, teilweise an teuren Autos (wenn auch geleast) fahren und immer schön am Reisen sind, dann ist mir klar, das da auch nichts an EK zusammen kommt.

Ich frage mich wo du hier ein Luxusleben sehen willst. Niemand schreit nach Villen oder Luxusautos oder sowas. Was die meisten Schreiber hier haben wollen ist das Leben einer Familie aus der (oberen) Mittelschicht ihrer Elterngeneration, in den meisten Fällen Facharbeiter. Und das sah z.B. bei meinen Eltern (Jahrgang 1960) so aus, dass man mit 1,5 Gehältern (Facharbeiter + Krankenschwester) eine Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer 400 k-Stadt + 2 Autos + 2 - 3 Wochen Flugreise (vor Kindern)/Nordsee (mit Kindern) + 1 Woche Skiurlaub finanzieren konnte.

Fun Fact: Es gibt keine 400k Städte.

Zum Thema: Die durchschnittliche Größe von QM Wohnung/Haus pro Kopf war 1965 bei 22,3 - war 1995 bei 36,7 und heute bei 46,7. Die heutige Generation hat also schon deutlich größere Häuser und Wohnungen als damals.

Einzelbeispiele wie oben mögen anders sein. Die Statistik lügt nicht.

Man bedenke auch, dass in den 70ern oder 80ern Computerarbeit noch relativ unbekannt war. Es gab 2-5% Studierte; und Facharbeiter damals muss man eher mit IGM Teamleiter heute vergleichen - rein von der relativen Gehaltsposition im Vergleich zur Gesellschaft zur jeweiligen Zeit.

Was ist denn deiner Meinung nach ein angemessener Lebensstil zum EK aufbauen? 40 Jahre Reis und Bohnen, sonst hast du kein Eigentum verdient? Ja, es gibt genügen Leute, die alles verballern und sich nach 10 Jahren wundern, dass sie nichts haben, aber es gibt auch einen großen Teil, der eben nicht so lebt, und ich verrate dir noch was, das gab es auch früher schon so. Mofa vs. Bausparvertrag. Aber heute hat auch der, der spart häufig nichts mehr davon hinsichtlich Eigentum, da es heute einfach unfassbar teuer ist für die, die sich die letzten Jahre noch nichts kaufen konnten oder nicht zum Zug kamen.

Ich habe mittlerweile nach 5 Jahren BE knapp 100k, lebe aber in vielen Bereichen nicht wesentlich "besser" als zu Studizeiten. Wir gehen so gut wie nicht essen, mein TV ist 12 Jahre alt, mein Handy hat vor 3 Jahren 300€ gekostet, der Handvertrag liegt bei knapp 10€, ich hole mir gezielt 3-4x im Jahre einen Streamingmonat und schaue neue Staffeln etc, was vergleichbar mit 2x Kino ist. Mein Auto war bis letztes Jahr 20 Jahre alt mit 350tkm. Klamotten sind unwesentlich, ich kaufe alle 2 Jahre mal eine neue Jeans. Wir können trotz Familie gut 2k sparen, macht 24k/Jahr, aber allein die letzten 3 Jahre sind die Preise 10% pa gestiegen, was in Endeffekt dazu führte, das wir uns durch EK ansparen weiter von der Immobilie entfernt haben. Jetzt sag mir bitte nicht, Pech, hättet ihr mal vor 3 Jahren gekauft. Es passt nicht für jeden zu jeder Zeit, da war ich zB noch ganz am Anfang im Job und habe 300km entfernt gewohnt. Es gibt nämlich Menschen, für die ist eine Immobilie ab jetzt relevant, nicht vor 5 Jahren.

Hat niemand behauptet, dass jeder nur durch sparsames Leben sich Eigentum leisten kann. Kenne deine finanziellen Verhältnisse nicht und was Immobilien bei dir kosten bzw. was ihr sucht.
Ich kenne aber viele, die gut verdienen und das ganze oder fast das ganze Geld für den Lifestyle ausgeben. Und dann jammern, das es nicht zur Immobilie reicht (e). Wollte damit klar sagen, das die meisten für den Kauf einer Immobilie Prioritäten setzen müssen und sich mal einschränken in den Ausgaben oder dem Anspruch, wo und vieviel qm man möchte.

Das war früher schon nicht anderst bei den Boomern. Und die schönen 10 jahre 2009-2020 als die Kreditkosten pro Monat unter der Miete lagen, hätten die Boomer auch gerne gehabt….

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Was ist denn deiner Meinung nach ein angemessener Lebensstil zum EK aufbauen? 40 Jahre Reis und Bohnen, sonst hast du kein Eigentum verdient? Ja, es gibt genügen Leute, die alles verballern und sich nach 10 Jahren wundern, dass sie nichts haben, aber es gibt auch einen großen Teil, der eben nicht so lebt, und ich verrate dir noch was, das gab es auch früher schon so. Mofa vs. Bausparvertrag. Aber heute hat auch der, der spart häufig nichts mehr davon hinsichtlich Eigentum, da es heute einfach unfassbar teuer ist für die, die sich die letzten Jahre noch nichts kaufen konnten oder nicht zum Zug kamen.

Ich habe mittlerweile nach 5 Jahren BE knapp 100k, lebe aber in vielen Bereichen nicht wesentlich "besser" als zu Studizeiten. Wir gehen so gut wie nicht essen, mein TV ist 12 Jahre alt, mein Handy hat vor 3 Jahren 300€ gekostet, der Handvertrag liegt bei knapp 10€, ich hole mir gezielt 3-4x im Jahre einen Streamingmonat und schaue neue Staffeln etc, was vergleichbar mit 2x Kino ist. Mein Auto war bis letztes Jahr 20 Jahre alt mit 350tkm. Klamotten sind unwesentlich, ich kaufe alle 2 Jahre mal eine neue Jeans. Wir können trotz Familie gut 2k sparen, macht 24k/Jahr, aber allein die letzten 3 Jahre sind die Preise 10% pa gestiegen, was in Endeffekt dazu führte, das wir uns durch EK ansparen weiter von der Immobilie entfernt haben. Jetzt sag mir bitte nicht, Pech, hättet ihr mal vor 3 Jahren gekauft. Es passt nicht für jeden zu jeder Zeit, da war ich zB noch ganz am Anfang im Job und habe 300km entfernt gewohnt. Es gibt nämlich Menschen, für die ist eine Immobilie ab jetzt relevant, nicht vor 5 Jahren.

Ich bewundere deine Sparleistung!

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Dass man als Wiwi ein Haus kaufen will erschließt sich mir nicht. Kauft ihr auch Neuwagen?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Mit einer guten Portion Frugalismus und einem hohen Grad an Eigenleistung durch Family & Friends ist auch heute noch ein kleines Haus auf dem Dorf drin, wenn Beide Vollzeit arbeiten gehen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mit einer guten Portion Frugalismus und einem hohen Grad an Eigenleistung durch Family & Friends ist auch heute noch ein kleines Haus auf dem Dorf drin, wenn Beide Vollzeit arbeiten gehen.

Und noch beide Abteilungsleiter im Konzern sind und noch Erben und noch ....

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Was ist denn deiner Meinung nach ein angemessener Lebensstil zum EK aufbauen? 40 Jahre Reis und Bohnen, sonst hast du kein Eigentum verdient? Ja, es gibt genügen Leute, die alles verballern und sich nach 10 Jahren wundern, dass sie nichts haben, aber es gibt auch einen großen Teil, der eben nicht so lebt, und ich verrate dir noch was, das gab es auch früher schon so. Mofa vs. Bausparvertrag. Aber heute hat auch der, der spart häufig nichts mehr davon hinsichtlich Eigentum, da es heute einfach unfassbar teuer ist für die, die sich die letzten Jahre noch nichts kaufen konnten oder nicht zum Zug kamen.

Ich habe mittlerweile nach 5 Jahren BE knapp 100k, lebe aber in vielen Bereichen nicht wesentlich "besser" als zu Studizeiten. Wir gehen so gut wie nicht essen, mein TV ist 12 Jahre alt, mein Handy hat vor 3 Jahren 300€ gekostet, der Handvertrag liegt bei knapp 10€, ich hole mir gezielt 3-4x im Jahre einen Streamingmonat und schaue neue Staffeln etc, was vergleichbar mit 2x Kino ist. Mein Auto war bis letztes Jahr 20 Jahre alt mit 350tkm. Klamotten sind unwesentlich, ich kaufe alle 2 Jahre mal eine neue Jeans. Wir können trotz Familie gut 2k sparen, macht 24k/Jahr, aber allein die letzten 3 Jahre sind die Preise 10% pa gestiegen, was in Endeffekt dazu führte, das wir uns durch EK ansparen weiter von der Immobilie entfernt haben. Jetzt sag mir bitte nicht, Pech, hättet ihr mal vor 3 Jahren gekauft. Es passt nicht für jeden zu jeder Zeit, da war ich zB noch ganz am Anfang im Job und habe 300km entfernt gewohnt. Es gibt nämlich Menschen, für die ist eine Immobilie ab jetzt relevant, nicht vor 5 Jahren.

Ich bewundere deine Sparleistung!

Fühlt sich halt leider nach wenig an, obwohl das eigentlich nicht stimmt. Wenn die Hauspreise stärker steigen habe ich im Endeffekt nichts gewonnen, sondern eher noch ein weiteres Jahr verloren, um den Kredit zu tilgen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Dass man als Wiwi ein Haus kaufen will erschließt sich mir nicht. Kauft ihr auch Neuwagen?

Man kann ja auch unter der Brücke wohnen und mit dem Fahrrad fahren. Manchmal möchte man etwas für sein Geld, was nicht 100% rational begründet ist. Ich fahre zB 2-3 Jahre alte Autos mit 30-40tkm. Idr sind das quasi noch Neuwagen.

Beim Eigentum spielt da auch einfach der Punkt der Sicherheit und Beständigkeit relevant. Ich hätte zB einfach meine vier Wände, die mir keiner nehmen kann, sofern ich meine Rate zahle, aber das ist bei der Miete ja ähnlich.

Eigenbedarf gibt es nicht, und wenn ich kann vieles nach meinen Wünschen gestalten. ZB kaufe ich keine teure Küche für eine Mietwohnung.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Dass man als Wiwi ein Haus kaufen will erschließt sich mir nicht. Kauft ihr auch Neuwagen?

Man kann sowohl gebrauchte als auch neue Häuser und/oder Wohnungen und/oder Autos kaufen.

Was ich aber garantiert nicht mache: Autos/Wohnungen/Häuser privat leasen/mieten.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 02.05.2020:

Hallo Wiwitreff mittlerweile arbeite ich seit 9 Jahren in München und ich warte schon seit 9 Jahren auf einen Fall der Preise hier aber egal wieviel ich anspare (durch Verzicht), die Preissteigerungen machen das Ersparte mehr als wett.

Wem geht es ähnlich hier?

Die Preise in München haben sich seitdem zentral fast verdoppelt

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Es ist einfach so extrem schwer >gemacht< worden, normal zu wohnen, ggf umzuziehen mit Job, Familienleben.... alles bei gedrückter Gehälter, ja ja dann noch "Arbeitermangel" my ass, ich glaub nichts mehr. Manche gönnen sich, Rest bekommt Krümel.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Dass man als Wiwi ein Haus kaufen will erschließt sich mir nicht. Kauft ihr auch Neuwagen?

Wenn du mal aus dem Hörsaal raus bist, im Beruf stehst und eine Familie hast erkennst du auch, dass man nicht alles im Leben rein finanziell betrachten kann/ soll.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Der Leistbarkeitsindex vor 30-40 Jahren war nicht besser als heute, wenn man die Hauspreise mit den Einkommen und Zinsverhältnissen von damals vergleicht (siehe Deutsche Bank-Studie)
Manche verkennen hier, das sich die Boomer und Arbeitereltern damals in den Mitte 30gern ein Haus oder Wohnung leisten konnten, weil sie ohne Studium oft schon mit 16 ins Berufsleben eingestiegen sind und so 20 Jahre Eigenkapital aufgebaut haben. Das klappt natürlich nicht, wenn man bis 28 studiert und dann erstmal das Leben geniesst und mit 35 das Sabbatical anstrebt.

Ein Studium rentiert sich gegen über einer Facharbeiter oder Sachbearbeiterkarriere oft erst in den späten 40ern, wenn man die Verdienste von beiden Optionen aufsummiert.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Dass man als Wiwi ein Haus kaufen will erschließt sich mir nicht. Kauft ihr auch Neuwagen?

Wenn du mal aus dem Hörsaal raus bist, im Beruf stehst und eine Familie hast erkennst du auch, dass man nicht alles im Leben rein finanziell betrachten kann/ soll.

Ich kenne so einige Abteilungsleiter-/Bereichsleiter, welche genau das machen.

Und sich dann wundern, dass ihnen regelmäßig die besten Leute abhauen. Ob die sich auch einmal ausgerechnet haben, wie teuer das ist? 😁

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Der Leistbarkeitsindex vor 30-40 Jahren war nicht besser als heute, wenn man die Hauspreise mit den Einkommen und Zinsverhältnissen von damals vergleicht (siehe Deutsche Bank-Studie)
Manche verkennen hier, das sich die Boomer und Arbeitereltern damals in den Mitte 30gern ein Haus oder Wohnung leisten konnten, weil sie ohne Studium oft schon mit 16 ins Berufsleben eingestiegen sind und so 20 Jahre Eigenkapital aufgebaut haben. Das klappt natürlich nicht, wenn man bis 28 studiert und dann erstmal das Leben geniesst und mit 35 das Sabbatical anstrebt.

Ein Studium rentiert sich gegen über einer Facharbeiter oder Sachbearbeiterkarriere oft erst in den späten 40ern, wenn man die Verdienste von beiden Optionen aufsummiert.

Der Leistbarkeitsindex rechnet ja auch mit Nominallöhnen. Ein hoher Nominallohn bringt mir nur nix, wenn ich defacto kein EK mehr aufbauen kann weil sowohl Reallöhne als auch Einlagezinsen in der Zwischenzeit abgestürzt sind.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Hallo Wiwitreff mittlerweile arbeite ich seit 9 Jahren in München und ich warte schon seit 9 Jahren auf einen Fall der Preise hier aber egal wieviel ich anspare (durch Verzicht), die Preissteigerungen machen das Ersparte mehr als wett.

Wem geht es ähnlich hier?

Die Preise in München haben sich seitdem zentral fast verdoppelt

Weltweit betrachtet ist der deutsche Immobilienmarkt noch sehr günstig bewertet

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Der Leistbarkeitsindex vor 30-40 Jahren war nicht besser als heute

Lächerlich, wer redet vom kaufen? Es geht um Mieten, man kann schwer mit 2 Normalegehältern Akademiker eine Wohnung finden, umziehen, gar Familienwohnraum? Die Frage ist nicht Ob das so ist, sondern was das werden soll?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Kaum zu glauben, dass studierte Leute so einen Unsinn schreiben. Du musst nur Deinen Suchradius verändern, dann findet sich etwas. Wenn Du aber den Anspruch hast, nur 30 Minuten zum Arbeitsplatz fahren zu wollen könnte es tatsächlich schwierig werden.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Der Leistbarkeitsindex vor 30-40 Jahren war nicht besser als heute

Lächerlich, wer redet vom kaufen? Es geht um Mieten, man kann schwer mit 2 Normalegehältern Akademiker eine Wohnung finden, umziehen, gar Familienwohnraum? Die Frage ist nicht Ob das so ist, sondern was das werden soll?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Der Leistbarkeitsindex vor 30-40 Jahren war nicht besser als heute, wenn man die Hauspreise mit den Einkommen und Zinsverhältnissen von damals vergleicht (siehe Deutsche Bank-Studie)
Manche verkennen hier, das sich die Boomer und Arbeitereltern damals in den Mitte 30gern ein Haus oder Wohnung leisten konnten, weil sie ohne Studium oft schon mit 16 ins Berufsleben eingestiegen sind und so 20 Jahre Eigenkapital aufgebaut haben. Das klappt natürlich nicht, wenn man bis 28 studiert und dann erstmal das Leben geniesst und mit 35 das Sabbatical anstrebt.

Ein Studium rentiert sich gegen über einer Facharbeiter oder Sachbearbeiterkarriere oft erst in den späten 40ern, wenn man die Verdienste von beiden Optionen aufsummiert.

Der Leistbarkeitsindex rechnet ja auch mit Nominallöhnen. Ein hoher Nominallohn bringt mir nur nix, wenn ich defacto kein EK mehr aufbauen kann weil sowohl Reallöhne als auch Einlagezinsen in der Zwischenzeit abgestürzt sind.

Als ob es in den letzten 15 Jahren keine anderen Anlagemöglichkeiten als "Einlagezinsen" gegeben hätte.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mit einer guten Portion Frugalismus und einem hohen Grad an Eigenleistung durch Family & Friends ist auch heute noch ein kleines Haus auf dem Dorf drin, wenn Beide Vollzeit arbeiten gehen.

Dein Beitrag erscheint mir wie Hohn. Ich erklär dir auch wieso:

Bin mir nicht sicher wo du wohnst, aber bei uns auf dem Land kostet ein Baugrundstück 800qm ca. 1 Mio €.
Dann kommen die Kosten für das Haus dazu, sagen wir für ein günstiges kleines Haus 500k, wobei eine Eigenleistung wie von dir angegeben gemacht wird, die 250k wert ist, wenn man alles am Haus selber macht und nur Material kauft...
Dann sind wir noch bei Kosten von 1,25 Mio.

Sagen wir mal, als Paar haben wir unser ganzes Leben frugalistisch gelebt, mit 24 mit dem Master fertig und beide bis 30 als Paar jedes Jahr 50k frugal weggespart, d.h.
300k EK ist vorhanden.

Bleiben noch 950k zu finanzieren.
Wenn beide voll weiterarbeiten sind sie nach 19 Jahren fertig, wenn die Bank 0% Zins verlangt und niemand auch nur einen Monat wegen Kindern zuhause bleibt.
Wenn ein Elternteil ein paar Jahre für die Kinder zuhause bleibt, die Lebenshaltungskosten steigen und die Bank 2% statt 0% Zins verlangt, sind wir bei Zeiträumen von mehr als 30 Jahren, also Kredittilgung bis ins Rentenalter oder darüber hinaus.

Das ist also komplett wahnsinnig, so ein Risiko einzugehen und sich sein Leben lang zu verschulden --> Daher empfinde ich deinen Beitrag als Hohn.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ich bin 35 und verdiene 42k brutto p.a, meine Frau kümmert sich um unsere zwei Kinder. Wir sind sehr sparsam und konnten vor 2 Jahren ein Reihenhaus (350k) finanzieren.

Es ist einfach unverständlich, wie hier Großverdiener rumheulen, sich kein Eigentum leisten zu können. Vielleicht dann einfach weniger auswärts für 50€ essen gehen, sondern im Aldi auf Angebote kaufen..

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Mit einer guten Portion Frugalismus und einem hohen Grad an Eigenleistung durch Family & Friends ist auch heute noch ein kleines Haus auf dem Dorf drin, wenn Beide Vollzeit arbeiten gehen.

Dein Beitrag erscheint mir wie Hohn. Ich erklär dir auch wieso:

Bin mir nicht sicher wo du wohnst, aber bei uns auf dem Land kostet ein Baugrundstück 800qm ca. 1 Mio €.
Dann kommen die Kosten für das Haus dazu, sagen wir für ein günstiges kleines Haus 500k, wobei eine Eigenleistung wie von dir angegeben gemacht wird, die 250k wert ist, wenn man alles am Haus selber macht und nur Material kauft...
Dann sind wir noch bei Kosten von 1,25 Mio.

Sagen wir mal, als Paar haben wir unser ganzes Leben frugalistisch gelebt, mit 24 mit dem Master fertig und beide bis 30 als Paar jedes Jahr 50k frugal weggespart, d.h.
300k EK ist vorhanden.

Bleiben noch 950k zu finanzieren.
Wenn beide voll weiterarbeiten sind sie nach 19 Jahren fertig, wenn die Bank 0% Zins verlangt und niemand auch nur einen Monat wegen Kindern zuhause bleibt.
Wenn ein Elternteil ein paar Jahre für die Kinder zuhause bleibt, die Lebenshaltungskosten steigen und die Bank 2% statt 0% Zins verlangt, sind wir bei Zeiträumen von mehr als 30 Jahren, also Kredittilgung bis ins Rentenalter oder darüber hinaus.

Das ist also komplett wahnsinnig, so ein Risiko einzugehen und sich sein Leben lang zu verschulden --> Daher empfinde ich deinen Beitrag als Hohn.

Dass Land günstig ist, stimmt auch für 98% der ländlichen Regionen in Deutschland. Natürlich stimmt das nicht für Urlaubsregionen bzw. Regionen mit besonders hohem Erholungswert. Am Tegernsee, am Bodensee oder am Timmendorfer Strand ist Wohnen bzw. Bauen selbstverständlich nicht günstig. In der Lausitz, der Eifel oder der Oberpfalz kann sich aber jedes Paar aus zwei Nicht-Arbeitslosen Eigentum leisten, wenn es möchte.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Ich bin 35 und verdiene 42k brutto p.a, meine Frau kümmert sich um unsere zwei Kinder. Wir sind sehr sparsam und konnten vor 2 Jahren ein Reihenhaus (350k) finanzieren.

Es ist einfach unverständlich, wie hier Großverdiener rumheulen, sich kein Eigentum leisten zu können. Vielleicht dann einfach weniger auswärts für 50€ essen gehen, sondern im Aldi auf Angebote kaufen..

Danke. So ist es. Bin bei Dir mit der Sparsamkeit, allerdings erschließt sich mir trotzdem nicht so ganz, wie ihr euch das leisten könnt mit 42k? Verdiene 53k und finanziere ähnlich, bin ehrlich: wenn meine Frau nicht arbeiten würde, wäre das aber schon sehr sehr knapp auf Kante genäht. Würde trotzdem gehen, aber wie gesagt… was habt ihr für Ausgaben? Interessiert mich echt.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Mit einer guten Portion Frugalismus und einem hohen Grad an Eigenleistung durch Family & Friends ist auch heute noch ein kleines Haus auf dem Dorf drin, wenn Beide Vollzeit arbeiten gehen.

Dein Beitrag erscheint mir wie Hohn. Ich erklär dir auch wieso:

Bin mir nicht sicher wo du wohnst, aber bei uns auf dem Land kostet ein Baugrundstück 800qm ca. 1 Mio €.
Dann kommen die Kosten für das Haus dazu, sagen wir für ein günstiges kleines Haus 500k, wobei eine Eigenleistung wie von dir angegeben gemacht wird, die 250k wert ist, wenn man alles am Haus selber macht und nur Material kauft...
Dann sind wir noch bei Kosten von 1,25 Mio.

Sagen wir mal, als Paar haben wir unser ganzes Leben frugalistisch gelebt, mit 24 mit dem Master fertig und beide bis 30 als Paar jedes Jahr 50k frugal weggespart, d.h.
300k EK ist vorhanden.

Bleiben noch 950k zu finanzieren.
Wenn beide voll weiterarbeiten sind sie nach 19 Jahren fertig, wenn die Bank 0% Zins verlangt und niemand auch nur einen Monat wegen Kindern zuhause bleibt.
Wenn ein Elternteil ein paar Jahre für die Kinder zuhause bleibt, die Lebenshaltungskosten steigen und die Bank 2% statt 0% Zins verlangt, sind wir bei Zeiträumen von mehr als 30 Jahren, also Kredittilgung bis ins Rentenalter oder darüber hinaus.

Das ist also komplett wahnsinnig, so ein Risiko einzugehen und sich sein Leben lang zu verschulden --> Daher empfinde ich deinen Beitrag als Hohn.

Um es trocken zu sagen - thats Life, das ist bei jeder Investition nicht anders du gehst ein Risiko ein oder nicht wenn du das nicht abkannst dann ist es so, aber dann auch nicht beschweren

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Find es richtig gut das du mal aufzeigst das man nicht 200k benötigt um ein Haus und eine Familie durchzubringen.

Wir haben auch 2 Kids aber meine Frau arbeitet nach 3 Jahren Elternzeit nun wieder Teilzeit und wir liegen bei 110k brutto zusammen.
Haben auch ein Haus für 350k gekauft und können uns wirklich nicht beschweren.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Ich bin 35 und verdiene 42k brutto p.a, meine Frau kümmert sich um unsere zwei Kinder. Wir sind sehr sparsam und konnten vor 2 Jahren ein Reihenhaus (350k) finanzieren.

Es ist einfach unverständlich, wie hier Großverdiener rumheulen, sich kein Eigentum leisten zu können. Vielleicht dann einfach weniger auswärts für 50€ essen gehen, sondern im Aldi auf Angebote kaufen..

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Diejenigen die hier so rumheulen wollen unbedingt in den teuren Gegenden von Deutschland wohnen. Da kostet ein Reihenhaus von 800k aufwärts.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Ich bin 35 und verdiene 42k brutto p.a, meine Frau kümmert sich um unsere zwei Kinder. Wir sind sehr sparsam und konnten vor 2 Jahren ein Reihenhaus (350k) finanzieren.

Es ist einfach unverständlich, wie hier Großverdiener rumheulen, sich kein Eigentum leisten zu können. Vielleicht dann einfach weniger auswärts für 50€ essen gehen, sondern im Aldi auf Angebote kaufen..

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Mit einer guten Portion Frugalismus und einem hohen Grad an Eigenleistung durch Family & Friends ist auch heute noch ein kleines Haus auf dem Dorf drin, wenn Beide Vollzeit arbeiten gehen.

Dein Beitrag erscheint mir wie Hohn. Ich erklär dir auch wieso:

Bin mir nicht sicher wo du wohnst, aber bei uns auf dem Land kostet ein Baugrundstück 800qm ca. 1 Mio €.
Dann kommen die Kosten für das Haus dazu, sagen wir für ein günstiges kleines Haus 500k, wobei eine Eigenleistung wie von dir angegeben gemacht wird, die 250k wert ist, wenn man alles am Haus selber macht und nur Material kauft...
Dann sind wir noch bei Kosten von 1,25 Mio.

Und wo wohnst du, dass der Bodenrichtwert auf dem Land (!!!) bei 1,25k pro qm liegt?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Mit einer guten Portion Frugalismus und einem hohen Grad an Eigenleistung durch Family & Friends ist auch heute noch ein kleines Haus auf dem Dorf drin, wenn Beide Vollzeit arbeiten gehen.

Dein Beitrag erscheint mir wie Hohn. Ich erklär dir auch wieso:

Bin mir nicht sicher wo du wohnst, aber bei uns auf dem Land kostet ein Baugrundstück 800qm ca. 1 Mio €.
Dann kommen die Kosten für das Haus dazu, sagen wir für ein günstiges kleines Haus 500k, wobei eine Eigenleistung wie von dir angegeben gemacht wird, die 250k wert ist, wenn man alles am Haus selber macht und nur Material kauft...
Dann sind wir noch bei Kosten von 1,25 Mio.

Sagen wir mal, als Paar haben wir unser ganzes Leben frugalistisch gelebt, mit 24 mit dem Master fertig und beide bis 30 als Paar jedes Jahr 50k frugal weggespart, d.h.
300k EK ist vorhanden.

Bleiben noch 950k zu finanzieren.
Wenn beide voll weiterarbeiten sind sie nach 19 Jahren fertig, wenn die Bank 0% Zins verlangt und niemand auch nur einen Monat wegen Kindern zuhause bleibt.
Wenn ein Elternteil ein paar Jahre für die Kinder zuhause bleibt, die Lebenshaltungskosten steigen und die Bank 2% statt 0% Zins verlangt, sind wir bei Zeiträumen von mehr als 30 Jahren, also Kredittilgung bis ins Rentenalter oder darüber hinaus.

Das ist also komplett wahnsinnig, so ein Risiko einzugehen und sich sein Leben lang zu verschulden --> Daher empfinde ich deinen Beitrag als Hohn.

800 qm Grundstück = 1m? 1.250€ / qm? Das ist halt für 98% von Deutschland nicht annähernd repräsentativ :D Ich weiß nicht wo das sein soll, aber ganz sicher nicht "auf dem Land" :D Selbst im Hochtaunuskreis (beliebteste Wohngegend bei Frankfurt) kommt man kaum auf 1000€/qm - insofern würde mich wirklich schwer interessieren, wo diese Grundstückspreise aufgerufen werden. Wie bereits gesagt wird das nichts mit "auf dem Land" zu tun haben und wie ebenfalls bereits gesagt für 98% von Deutschland nicht im Ansatz repräsentativ.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Ich bin 35 und verdiene 42k brutto p.a, meine Frau kümmert sich um unsere zwei Kinder. Wir sind sehr sparsam und konnten vor 2 Jahren ein Reihenhaus (350k) finanzieren.

Es ist einfach unverständlich, wie hier Großverdiener rumheulen, sich kein Eigentum leisten zu können. Vielleicht dann einfach weniger auswärts für 50€ essen gehen, sondern im Aldi auf Angebote kaufen..

Das ist die typische Blase hier.
Extrem teure Großstädte als Maßstab nehmen aber nicht verstehen, dass es auch mit klar geringeren Einkommen in anderen Regionen erheblich einfacher ist, eine Immobilie zu erwerben. Dazu noch ein sogenannter "Lifestyle", der im Grunde nur zum Posen ist und gleichzeitig keinerlei Einschnitte hinnehmen wollen, um sich etwas aufzubauen. Das passt halt alles in keinster Weise zusammen, aber anstatt die Konsequenzen drauß zu ziehen und es zu ändern, wird nur gejammert und auf andere gedeutet (die bösen Erben z.B.).

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wenn man von Wiesbaden aus 20 km in den Taunus fährt bekommt man schon Bauland ab 400 Euro pro qm.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Mit einer guten Portion Frugalismus und einem hohen Grad an Eigenleistung durch Family & Friends ist auch heute noch ein kleines Haus auf dem Dorf drin, wenn Beide Vollzeit arbeiten gehen.

Dein Beitrag erscheint mir wie Hohn. Ich erklär dir auch wieso:

Bin mir nicht sicher wo du wohnst, aber bei uns auf dem Land kostet ein Baugrundstück 800qm ca. 1 Mio €.
Dann kommen die Kosten für das Haus dazu, sagen wir für ein günstiges kleines Haus 500k, wobei eine Eigenleistung wie von dir angegeben gemacht wird, die 250k wert ist, wenn man alles am Haus selber macht und nur Material kauft...
Dann sind wir noch bei Kosten von 1,25 Mio.

Sagen wir mal, als Paar haben wir unser ganzes Leben frugalistisch gelebt, mit 24 mit dem Master fertig und beide bis 30 als Paar jedes Jahr 50k frugal weggespart, d.h.
300k EK ist vorhanden.

Bleiben noch 950k zu finanzieren.
Wenn beide voll weiterarbeiten sind sie nach 19 Jahren fertig, wenn die Bank 0% Zins verlangt und niemand auch nur einen Monat wegen Kindern zuhause bleibt.
Wenn ein Elternteil ein paar Jahre für die Kinder zuhause bleibt, die Lebenshaltungskosten steigen und die Bank 2% statt 0% Zins verlangt, sind wir bei Zeiträumen von mehr als 30 Jahren, also Kredittilgung bis ins Rentenalter oder darüber hinaus.

Das ist also komplett wahnsinnig, so ein Risiko einzugehen und sich sein Leben lang zu verschulden --> Daher empfinde ich deinen Beitrag als Hohn.

800 qm Grundstück = 1m? 1.250€ / qm? Das ist halt für 98% von Deutschland nicht annähernd repräsentativ :D Ich weiß nicht wo das sein soll, aber ganz sicher nicht "auf dem Land" :D Selbst im Hochtaunuskreis (beliebteste Wohngegend bei Frankfurt) kommt man kaum auf 1000€/qm - insofern würde mich wirklich schwer interessieren, wo diese Grundstückspreise aufgerufen werden. Wie bereits gesagt wird das nichts mit "auf dem Land" zu tun haben und wie ebenfalls bereits gesagt für 98% von Deutschland nicht im Ansatz repräsentativ.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Wenn man von Wiesbaden aus 20 km in den Taunus fährt bekommt man schon Bauland ab 400 Euro pro qm.

Mit einer guten Portion Frugalismus und einem hohen Grad an Eigenleistung durch Family & Friends ist auch heute noch ein kleines Haus auf dem Dorf drin, wenn Beide Vollzeit arbeiten gehen.

Dein Beitrag erscheint mir wie Hohn. Ich erklär dir auch wieso:

Bin mir nicht sicher wo du wohnst, aber bei uns auf dem Land kostet ein Baugrundstück 800qm ca. 1 Mio €.
Dann kommen die Kosten für das Haus dazu, sagen wir für ein günstiges kleines Haus 500k, wobei eine Eigenleistung wie von dir angegeben gemacht wird, die 250k wert ist, wenn man alles am Haus selber macht und nur Material kauft...
Dann sind wir noch bei Kosten von 1,25 Mio.

Sagen wir mal, als Paar haben wir unser ganzes Leben frugalistisch gelebt, mit 24 mit dem Master fertig und beide bis 30 als Paar jedes Jahr 50k frugal weggespart, d.h.
300k EK ist vorhanden.

Bleiben noch 950k zu finanzieren.
Wenn beide voll weiterarbeiten sind sie nach 19 Jahren fertig, wenn die Bank 0% Zins verlangt und niemand auch nur einen Monat wegen Kindern zuhause bleibt.
Wenn ein Elternteil ein paar Jahre für die Kinder zuhause bleibt, die Lebenshaltungskosten steigen und die Bank 2% statt 0% Zins verlangt, sind wir bei Zeiträumen von mehr als 30 Jahren, also Kredittilgung bis ins Rentenalter oder darüber hinaus.

Das ist also komplett wahnsinnig, so ein Risiko einzugehen und sich sein Leben lang zu verschulden --> Daher empfinde ich deinen Beitrag als Hohn.

800 qm Grundstück = 1m? 1.250€ / qm? Das ist halt für 98% von Deutschland nicht annähernd repräsentativ :D Ich weiß nicht wo das sein soll, aber ganz sicher nicht "auf dem Land" :D Selbst im Hochtaunuskreis (beliebteste Wohngegend bei Frankfurt) kommt man kaum auf 1000€/qm - insofern würde mich wirklich schwer interessieren, wo diese Grundstückspreise aufgerufen werden. Wie bereits gesagt wird das nichts mit "auf dem Land" zu tun haben und wie ebenfalls bereits gesagt für 98% von Deutschland nicht im Ansatz repräsentativ.

Ja, das unterstreicht doch nur was ich sage? Selbst im sehr teuren HTK (Bad Homburg, Königsstein, Kronberg etc.) findest du kaum Bauland für 1.000€ pro qm - der Vorposter will hier "auf dem Land" was von 1.250€ pro qm erzählen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Wenn man von Wiesbaden aus 20 km in den Taunus fährt bekommt man schon Bauland ab 400 Euro pro qm.

Mit einer guten Portion Frugalismus und einem hohen Grad an Eigenleistung durch Family & Friends ist auch heute noch ein kleines Haus auf dem Dorf drin, wenn Beide Vollzeit arbeiten gehen.

Dein Beitrag erscheint mir wie Hohn. Ich erklär dir auch wieso:

Bin mir nicht sicher wo du wohnst, aber bei uns auf dem Land kostet ein Baugrundstück 800qm ca. 1 Mio €.
Dann kommen die Kosten für das Haus dazu, sagen wir für ein günstiges kleines Haus 500k, wobei eine Eigenleistung wie von dir angegeben gemacht wird, die 250k wert ist, wenn man alles am Haus selber macht und nur Material kauft...
Dann sind wir noch bei Kosten von 1,25 Mio.

Sagen wir mal, als Paar haben wir unser ganzes Leben frugalistisch gelebt, mit 24 mit dem Master fertig und beide bis 30 als Paar jedes Jahr 50k frugal weggespart, d.h.
300k EK ist vorhanden.

Bleiben noch 950k zu finanzieren.
Wenn beide voll weiterarbeiten sind sie nach 19 Jahren fertig, wenn die Bank 0% Zins verlangt und niemand auch nur einen Monat wegen Kindern zuhause bleibt.
Wenn ein Elternteil ein paar Jahre für die Kinder zuhause bleibt, die Lebenshaltungskosten steigen und die Bank 2% statt 0% Zins verlangt, sind wir bei Zeiträumen von mehr als 30 Jahren, also Kredittilgung bis ins Rentenalter oder darüber hinaus.

Das ist also komplett wahnsinnig, so ein Risiko einzugehen und sich sein Leben lang zu verschulden --> Daher empfinde ich deinen Beitrag als Hohn.

800 qm Grundstück = 1m? 1.250€ / qm? Das ist halt für 98% von Deutschland nicht annähernd repräsentativ :D Ich weiß nicht wo das sein soll, aber ganz sicher nicht "auf dem Land" :D Selbst im Hochtaunuskreis (beliebteste Wohngegend bei Frankfurt) kommt man kaum auf 1000€/qm - insofern würde mich wirklich schwer interessieren, wo diese Grundstückspreise aufgerufen werden. Wie bereits gesagt wird das nichts mit "auf dem Land" zu tun haben und wie ebenfalls bereits gesagt für 98% von Deutschland nicht im Ansatz repräsentativ.

Ja, das unterstreicht doch nur was ich sage? Selbst im sehr teuren HTK (Bad Homburg, Königsstein, Kronberg etc.) findest du kaum Bauland für 1.000€ pro qm - der Vorposter will hier "auf dem Land" was von 1.250€ pro qm erzählen.

Vielleicht bedeutet "auf dem Land" ja sowas wie Lindau, Rottach-Egern oder Timmendorfer Strand.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Der Taunus ist groß. Wer nur auf den Vordertaunus mit den teuren Ecken Bad Homburg, Königstein und Kronberg schaut, ist halt eingeschränkt und wird kaum zum Zug kommen. Hinter dem Feldberg Richtung Schmitten, Weilrod etc wirds deutlich billiger (50-70%).
Das sind ca 30km bis Frankfurt City, aber natürlich mehr Fahrerei über den Feldberg; ist wie schon oft diskutiert eine Frage des Komforts, der Zeit und des Willens ob man sich in der Natur weiter weg etwas leisten will.

In Paris oder London würden sie allerdings lachen ob der Preise (egal ob Vorder- oder Hintertaunus) und der Wegstrecken…da nehmen die Leute ganz andere Unwägbarkeiten in Kauf.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Wenn man von Wiesbaden aus 20 km in den Taunus fährt bekommt man schon Bauland ab 400 Euro pro qm.

Mit einer guten Portion Frugalismus und einem hohen Grad an Eigenleistung durch Family & Friends ist auch heute noch ein kleines Haus auf dem Dorf drin, wenn Beide Vollzeit arbeiten gehen.

Dein Beitrag erscheint mir wie Hohn. Ich erklär dir auch wieso:

Bin mir nicht sicher wo du wohnst, aber bei uns auf dem Land kostet ein Baugrundstück 800qm ca. 1 Mio €.
Dann kommen die Kosten für das Haus dazu, sagen wir für ein günstiges kleines Haus 500k, wobei eine Eigenleistung wie von dir angegeben gemacht wird, die 250k wert ist, wenn man alles am Haus selber macht und nur Material kauft...
Dann sind wir noch bei Kosten von 1,25 Mio.

Sagen wir mal, als Paar haben wir unser ganzes Leben frugalistisch gelebt, mit 24 mit dem Master fertig und beide bis 30 als Paar jedes Jahr 50k frugal weggespart, d.h.
300k EK ist vorhanden.

Bleiben noch 950k zu finanzieren.
Wenn beide voll weiterarbeiten sind sie nach 19 Jahren fertig, wenn die Bank 0% Zins verlangt und niemand auch nur einen Monat wegen Kindern zuhause bleibt.
Wenn ein Elternteil ein paar Jahre für die Kinder zuhause bleibt, die Lebenshaltungskosten steigen und die Bank 2% statt 0% Zins verlangt, sind wir bei Zeiträumen von mehr als 30 Jahren, also Kredittilgung bis ins Rentenalter oder darüber hinaus.

Das ist also komplett wahnsinnig, so ein Risiko einzugehen und sich sein Leben lang zu verschulden --> Daher empfinde ich deinen Beitrag als Hohn.

800 qm Grundstück = 1m? 1.250€ / qm? Das ist halt für 98% von Deutschland nicht annähernd repräsentativ :D Ich weiß nicht wo das sein soll, aber ganz sicher nicht "auf dem Land" :D Selbst im Hochtaunuskreis (beliebteste Wohngegend bei Frankfurt) kommt man kaum auf 1000€/qm - insofern würde mich wirklich schwer interessieren, wo diese Grundstückspreise aufgerufen werden. Wie bereits gesagt wird das nichts mit "auf dem Land" zu tun haben und wie ebenfalls bereits gesagt für 98% von Deutschland nicht im Ansatz repräsentativ.

Ja, das unterstreicht doch nur was ich sage? Selbst im sehr teuren HTK (Bad Homburg, Königsstein, Kronberg etc.) findest du kaum Bauland für 1.000€ pro qm - der Vorposter will hier "auf dem Land" was von 1.250€ pro qm erzählen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Hier ebenso: Reihenhaus (eher Kettenhaus) aus den 90ern 2020 für 420k€ gekauft. Dann noch renoviert und teilw. saniert (das meiste durch Eigenleistung/Freunde) + die Kaufnebenkosten. Am Ende ca. 520k€ bezahlt. Sieht (von Innen) aus wie ein Neubau. Garten und Auffahrt stehen noch an.

Wir leben in Süden zwischen MUC und S in einer kleineren Stadt mit 20.000 Einwohner und allem was man als Familie so braucht. Ulm ist in 15 Minuten erreichbar (Auto), 20 Minuten (Zug). Bahnhof ist vorhanden fußläufig vorhanden.

Ich bin bei IGM, meine Frau Lehrerin. Aktuell ist meine Frau in Elternzeit, d.h. unser Einkommen (ca. 4.500€ netto (ich) + 900€ Elterngeld(meine Frau)) reicht entspannt um unsere 1.700€ mtl. abzuzahlen. Im Grunde genommen müsste für unseren Lifestyle immer nur einer von uns arbeiten. Wir haben damals mit ca, 1% finanziert. Heute wäre unsere Rate wohl ca. 2.400€. Aber immernoch machbar. Dafür hätte man heute beim Haus sicher noch 40-50k raushandeln können.

Wir haben das übrigens ganz gezielt so gemacht. Extra "unter" den Möglichkeiten geblieben.

Ich selbst komme aus einer Großstadt. Das Haus meiner Eltern hat einen Bodenrichtwert von knapp 1.000€. Das gehört uns aber nur weil es mein Urgroßvater bereits gebaut hat. Mein Vater musste seiner Schwester bereits soviel auszahlen, sie konnte sich dann auf dem Land selbst ein kleines Haus bauen. Meine Schwester und ich werden es wohl irgendwann vermieten oder verkaufen. (2-Familienhaus + ggf kleiner Bauplatz). Das Erbe nutzt uns aber auch erst was wenn ich schon alt bin und selbst kein EFH mehr brauche. Ggf. haben meine Kinder was davon. Aber eigtl. würde ich lieber mit 60 aufhören zu arbeiten und das Gap so zwischenfinanzieren.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Deshalb sind die preise in frankfurt und münchen noch viel zu billig

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Der Taunus ist groß. Wer nur auf den Vordertaunus mit den teuren Ecken Bad Homburg, Königstein und Kronberg schaut, ist halt eingeschränkt und wird kaum zum Zug kommen. Hinter dem Feldberg Richtung Schmitten, Weilrod etc wirds deutlich billiger (50-70%).
Das sind ca 30km bis Frankfurt City, aber natürlich mehr Fahrerei über den Feldberg; ist wie schon oft diskutiert eine Frage des Komforts, der Zeit und des Willens ob man sich in der Natur weiter weg etwas leisten will.

In Paris oder London würden sie allerdings lachen ob der Preise (egal ob Vorder- oder Hintertaunus) und der Wegstrecken…da nehmen die Leute ganz andere Unwägbarkeiten in Kauf.

Wenn man von Wiesbaden aus 20 km in den Taunus fährt bekommt man schon Bauland ab 400 Euro pro qm.

Mit einer guten Portion Frugalismus und einem hohen Grad an Eigenleistung durch Family & Friends ist auch heute noch ein kleines Haus auf dem Dorf drin, wenn Beide Vollzeit arbeiten gehen.

Dein Beitrag erscheint mir wie Hohn. Ich erklär dir auch wieso:

Bin mir nicht sicher wo du wohnst, aber bei uns auf dem Land kostet ein Baugrundstück 800qm ca. 1 Mio €.
Dann kommen die Kosten für das Haus dazu, sagen wir für ein günstiges kleines Haus 500k, wobei eine Eigenleistung wie von dir angegeben gemacht wird, die 250k wert ist, wenn man alles am Haus selber macht und nur Material kauft...
Dann sind wir noch bei Kosten von 1,25 Mio.

Sagen wir mal, als Paar haben wir unser ganzes Leben frugalistisch gelebt, mit 24 mit dem Master fertig und beide bis 30 als Paar jedes Jahr 50k frugal weggespart, d.h.
300k EK ist vorhanden.

Bleiben noch 950k zu finanzieren.
Wenn beide voll weiterarbeiten sind sie nach 19 Jahren fertig, wenn die Bank 0% Zins verlangt und niemand auch nur einen Monat wegen Kindern zuhause bleibt.
Wenn ein Elternteil ein paar Jahre für die Kinder zuhause bleibt, die Lebenshaltungskosten steigen und die Bank 2% statt 0% Zins verlangt, sind wir bei Zeiträumen von mehr als 30 Jahren, also Kredittilgung bis ins Rentenalter oder darüber hinaus.

Das ist also komplett wahnsinnig, so ein Risiko einzugehen und sich sein Leben lang zu verschulden --> Daher empfinde ich deinen Beitrag als Hohn.

800 qm Grundstück = 1m? 1.250€ / qm? Das ist halt für 98% von Deutschland nicht annähernd repräsentativ :D Ich weiß nicht wo das sein soll, aber ganz sicher nicht "auf dem Land" :D Selbst im Hochtaunuskreis (beliebteste Wohngegend bei Frankfurt) kommt man kaum auf 1000€/qm - insofern würde mich wirklich schwer interessieren, wo diese Grundstückspreise aufgerufen werden. Wie bereits gesagt wird das nichts mit "auf dem Land" zu tun haben und wie ebenfalls bereits gesagt für 98% von Deutschland nicht im Ansatz repräsentativ.

Ja, das unterstreicht doch nur was ich sage? Selbst im sehr teuren HTK (Bad Homburg, Königsstein, Kronberg etc.) findest du kaum Bauland für 1.000€ pro qm - der Vorposter will hier "auf dem Land" was von 1.250€ pro qm erzählen.

Nochmal, es unterstreicht doch nur was ich sage. Selbst im sau teuren Taunus findest du kaum 1000/qm, der Poster hat gesagt bei ihm auf dem Land ist es 1.250/qm - da frag ich mich wo das sein soll

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Wenn man von Wiesbaden aus 20 km in den Taunus fährt bekommt man schon Bauland ab 400 Euro pro qm.

Mit einer guten Portion Frugalismus und einem hohen Grad an Eigenleistung durch Family & Friends ist auch heute noch ein kleines Haus auf dem Dorf drin, wenn Beide Vollzeit arbeiten gehen.

Dein Beitrag erscheint mir wie Hohn. Ich erklär dir auch wieso:

Bin mir nicht sicher wo du wohnst, aber bei uns auf dem Land kostet ein Baugrundstück 800qm ca. 1 Mio €.
Dann kommen die Kosten für das Haus dazu, sagen wir für ein günstiges kleines Haus 500k, wobei eine Eigenleistung wie von dir angegeben gemacht wird, die 250k wert ist, wenn man alles am Haus selber macht und nur Material kauft...
Dann sind wir noch bei Kosten von 1,25 Mio.

Sagen wir mal, als Paar haben wir unser ganzes Leben frugalistisch gelebt, mit 24 mit dem Master fertig und beide bis 30 als Paar jedes Jahr 50k frugal weggespart, d.h.
300k EK ist vorhanden.

Bleiben noch 950k zu finanzieren.
Wenn beide voll weiterarbeiten sind sie nach 19 Jahren fertig, wenn die Bank 0% Zins verlangt und niemand auch nur einen Monat wegen Kindern zuhause bleibt.
Wenn ein Elternteil ein paar Jahre für die Kinder zuhause bleibt, die Lebenshaltungskosten steigen und die Bank 2% statt 0% Zins verlangt, sind wir bei Zeiträumen von mehr als 30 Jahren, also Kredittilgung bis ins Rentenalter oder darüber hinaus.

Das ist also komplett wahnsinnig, so ein Risiko einzugehen und sich sein Leben lang zu verschulden --> Daher empfinde ich deinen Beitrag als Hohn.

800 qm Grundstück = 1m? 1.250€ / qm? Das ist halt für 98% von Deutschland nicht annähernd repräsentativ :D Ich weiß nicht wo das sein soll, aber ganz sicher nicht "auf dem Land" :D Selbst im Hochtaunuskreis (beliebteste Wohngegend bei Frankfurt) kommt man kaum auf 1000€/qm - insofern würde mich wirklich schwer interessieren, wo diese Grundstückspreise aufgerufen werden. Wie bereits gesagt wird das nichts mit "auf dem Land" zu tun haben und wie ebenfalls bereits gesagt für 98% von Deutschland nicht im Ansatz repräsentativ.

Ja, das unterstreicht doch nur was ich sage? Selbst im sehr teuren HTK (Bad Homburg, Königsstein, Kronberg etc.) findest du kaum Bauland für 1.000€ pro qm - der Vorposter will hier "auf dem Land" was von 1.250€ pro qm erzählen.

Vielleicht bedeutet "auf dem Land" ja sowas wie Lindau, Rottach-Egern oder Timmendorfer Strand.

Siehe Königstein-Falkenstein, Reichenbachweg, da ist ja gerade ein Neubauprojekt (am Ende des Wegs), Preise sind öffentlich im Immoscout zu sehen. Kommt schon hin.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Wenn man von Wiesbaden aus 20 km in den Taunus fährt bekommt man schon Bauland ab 400 Euro pro qm.

Mit einer guten Portion Frugalismus und einem hohen Grad an Eigenleistung durch Family & Friends ist auch heute noch ein kleines Haus auf dem Dorf drin, wenn Beide Vollzeit arbeiten gehen.

Dein Beitrag erscheint mir wie Hohn. Ich erklär dir auch wieso:

Bin mir nicht sicher wo du wohnst, aber bei uns auf dem Land kostet ein Baugrundstück 800qm ca. 1 Mio €.
Dann kommen die Kosten für das Haus dazu, sagen wir für ein günstiges kleines Haus 500k, wobei eine Eigenleistung wie von dir angegeben gemacht wird, die 250k wert ist, wenn man alles am Haus selber macht und nur Material kauft...
Dann sind wir noch bei Kosten von 1,25 Mio.

Sagen wir mal, als Paar haben wir unser ganzes Leben frugalistisch gelebt, mit 24 mit dem Master fertig und beide bis 30 als Paar jedes Jahr 50k frugal weggespart, d.h.
300k EK ist vorhanden.

Bleiben noch 950k zu finanzieren.
Wenn beide voll weiterarbeiten sind sie nach 19 Jahren fertig, wenn die Bank 0% Zins verlangt und niemand auch nur einen Monat wegen Kindern zuhause bleibt.
Wenn ein Elternteil ein paar Jahre für die Kinder zuhause bleibt, die Lebenshaltungskosten steigen und die Bank 2% statt 0% Zins verlangt, sind wir bei Zeiträumen von mehr als 30 Jahren, also Kredittilgung bis ins Rentenalter oder darüber hinaus.

Das ist also komplett wahnsinnig, so ein Risiko einzugehen und sich sein Leben lang zu verschulden --> Daher empfinde ich deinen Beitrag als Hohn.

800 qm Grundstück = 1m? 1.250€ / qm? Das ist halt für 98% von Deutschland nicht annähernd repräsentativ :D Ich weiß nicht wo das sein soll, aber ganz sicher nicht "auf dem Land" :D Selbst im Hochtaunuskreis (beliebteste Wohngegend bei Frankfurt) kommt man kaum auf 1000€/qm - insofern würde mich wirklich schwer interessieren, wo diese Grundstückspreise aufgerufen werden. Wie bereits gesagt wird das nichts mit "auf dem Land" zu tun haben und wie ebenfalls bereits gesagt für 98% von Deutschland nicht im Ansatz repräsentativ.

Ja, das unterstreicht doch nur was ich sage? Selbst im sehr teuren HTK (Bad Homburg, Königsstein, Kronberg etc.) findest du kaum Bauland für 1.000€ pro qm - der Vorposter will hier "auf dem Land" was von 1.250€ pro qm erzählen.

Vielleicht bedeutet "auf dem Land" ja sowas wie Lindau, Rottach-Egern oder Timmendorfer Strand.

Siehe Königstein-Falkenstein, Reichenbachweg, da ist ja gerade ein Neubauprojekt (am Ende des Wegs), Preise sind öffentlich im Immoscout zu sehen. Kommt schon hin.

Ja meine Güte klar, es MUSS ja auch die Villa Falkenstein für 9 Mio sein mit ner Rate von 35k p.M., easy... das sind Projekte mit Villen von 5-9 mio. Klar gibts Leute die sich das leisten können, paar Villen sind auch schon weg, aber das ist doch für 99% der Leute unrealistisch. Alles unter 900k wird hier als Schrott oder sanierungsbedürftige Bude bezeichnet und die Lagen so runtergemacht, das ist unfassbar - dann lieber weiter Mieter bleiben, wenn schon nicht high-end geht. Bloß keine Kompromisse eingehen und weiter jammern. Die Realisten haben währenddessen eine Immo gekauft und zahlen locker bis zur Rente ab und leben im Eigenheim, während paar sich dann mit 60 Gedanken machen müssen, wo sie bleiben wenn man sie hinauswirft wegen Eigenbedarf. Tut euch selbst mal nen Gefallen und schraubt eure Ansprüche etwas runter, nicht jeder von euch wird Vorstand oder erben oder was weiß ich was.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ja meine Güte klar, es MUSS ja auch die Villa Falkenstein für 9 Mio sein mit ner Rate von 35k p.M., easy... das sind Projekte mit Villen von 5-9 mio. Klar gibts Leute die sich das leisten können, paar Villen sind auch schon weg, aber das ist doch für 99% der Leute unrealistisch. Alles unter 900k wird hier als Schrott oder sanierungsbedürftige Bude bezeichnet und die Lagen so runtergemacht, das ist unfassbar - dann lieber weiter Mieter bleiben, wenn schon nicht high-end geht. Bloß keine Kompromisse eingehen und weiter jammern. Die Realisten haben währenddessen eine Immo gekauft und zahlen locker bis zur Rente ab und leben im Eigenheim, während paar sich dann mit 60 Gedanken machen müssen, wo sie bleiben wenn man sie hinauswirft wegen Eigenbedarf. Tut euch selbst mal nen Gefallen und schraubt eure Ansprüche etwas runter, nicht jeder von euch wird Vorstand oder erben oder was weiß ich was.

Kommt auf die Gegend an, 900k ist hier kein Schrott, aber für 600-700k bekommt man hier fast ausschließlich unsanierte und abgewohnte Altbauten aus den 60ern und oft noch ohne Garten. Wenn man nun ein bisschen Realismus abwendet, stellt man fest, dass man wohl auf kurz oder lang, das ein oder andere erledigen muss, wie Fenster, Dach, Fassade, Heizung, Wasser-/Stromleitungen,... und da sind ratz fatz 100-200k ausgegeben. Also landet man doch fast wieder bei der Aussage von dir, alles unter 900k ist Schrott. Wir haben eine schöne Wohnung vermietet, die für zwei Personen sehr luxuriös ist und wohnen solange die Kinder da sind in Miete. Die Differenz zum Kauf eines teuren EFH stecke ich in Aktien, sodass ich ca. mit 55 aufhören könnte zu arbeiten. Verdiene aber ehrlich gesagt auch gut und werde im Notfall ein ausreichendes Erbe bekommen, was nicht eingeplant ist, aber natürlich beruhigt.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Das ist jetzt endlich mal eine realistische Darstellung. Damals wie heute hatten aber die meisten Leute kaum Eigenkapital. Damals sogar eher noch weniger.

Der Zinssatz ist dann bis Anfang der 1990er Jahre sogar noch bis auf 10% angestiegen.

Wer 300k DM finanzieren musste hat dann dafür 30k DM Zinsen bezahlt. Jedes Jahr! Das entsprach dem Nettogehalt eines A13-Beamten! Die Tilgung kam dann noch oben drauf.

Das Problem bei der Betrachtung ist, dass man nur noch die Überlebenden betrachtet, also die, die das haus nicht verloren haben.
Hunderttausende hingegen konnten die Immobilie nicht mehr finanzieren, die sind heute aber "in Vergessenheit" geraten.
Dazu kommen vermutlich weitere hunderttausende vor allem Frauen, die durch den Immobilienkredit in einer Ehe gefangen waren, die sie ansonsten nicht so durchgezogen hätten.
Da haben sich sehr viele Leute das komplette Leben versaut, nur davon wird hier aber nicht berichtet, sondern nur von den Überlebenden.

Das werden wir möglicherweise in 5-15 Jahren wieder erleben, je nachdem, wohin die Zinsen die und die Preise gehen, dass da Leute dann an der Anschlussfinanzierung scheitern oder Scheidungen plötzlich zu einem finanziellen Horrorszenario führen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Du hast bestimmt schon mal einen Kaffee unterwegs getrunken oder gar ein Monat bei Netflix abonniert. Ohne das hättest du bereits zehn Häuser, früher gabs das nämlich auch nicht, da kam Onkel Otto vorbei und hat uns eine Geschichte vorgelesen, deswegen haben wir heute ein EFH mit 2000m2 Garten.

Mein Vater hat seinerzeit in einem Konzern in München gearbeitet und das Haus 100km entfernt auf dem Land gebaut.
Urlaub war in meiner Kindheit bei uns alle paar Jahre mal für ein paar Tage zu Bekannten an den Bodensee zu fahren, ansonsten Freibad. Ich hab ab 15 in meinen Sommerferien je 6 Wochen gearbeitet (im Rückblick eine ziemlich dumme Sache).
Als Jugendlicher bin ich mit Freunden und Zelt an den Chiemsee geradelt. Das musste ich natürlich selber bezahlen.

Mal so als Referenz zu den Leuten, die hier glauben, ein Ferienhaus in Dänemark zu mieten wäre "bescheiden".

Das erste Mal geflogen bin ich beim Militär.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 05.03.2023:

Du hast bestimmt schon mal einen Kaffee unterwegs getrunken oder gar ein Monat bei Netflix abonniert. Ohne das hättest du bereits zehn Häuser, früher gabs das nämlich auch nicht, da kam Onkel Otto vorbei und hat uns eine Geschichte vorgelesen, deswegen haben wir heute ein EFH mit 2000m2 Garten.

Mein Vater hat seinerzeit in einem Konzern in München gearbeitet und das Haus 100km entfernt auf dem Land gebaut.
Urlaub war in meiner Kindheit bei uns alle paar Jahre mal für ein paar Tage zu Bekannten an den Bodensee zu fahren, ansonsten Freibad. Ich hab ab 15 in meinen Sommerferien je 6 Wochen gearbeitet (im Rückblick eine ziemlich dumme Sache).
Als Jugendlicher bin ich mit Freunden und Zelt an den Chiemsee geradelt. Das musste ich natürlich selber bezahlen.

Mal so als Referenz zu den Leuten, die hier glauben, ein Ferienhaus in Dänemark zu mieten wäre "bescheiden".

Das erste Mal geflogen bin ich beim Militär.

Ja, klasse, meine Eltern, nicht angestellt bei einem Konzern, sondern lokal mit 0815 Jobs, konnten sich ein EFH mit 800m2 Grund kaufen. Wir waren auch nur in näherer Umgebung campen, maximal in Frankreich/Niederlande. Ich verdiene heute das 3 fache meiner Eltern, und könnte mir auch völlig ohne Urlaub und sonstigen Luxus es nicht leisten das Haus zu kaufen, obwohl es heute noch mal ca. 35 Jahre älter ist. Also, hört bitte auf mit dieser Art von Kommentaren ohne mal die Realität zu betrachten. Pro 100k Kredit, sind heute ca. 500€/Monat für die nächsten 30 Jahre fällig. Energie kostet mittlerweile etwas, und Energieeffizienzmaßnahmen sind auch kein Luxus mehr, sondern werden womöglich bald zur Pflicht, spätestens wenn die Heizung streikt.

Vergleichbare Häuser mit etwas Garten stehe hier für 800k im Schaufenster, mit Ausstattung von 1980. Also selbst mit 200k EK, was für viele unrealistisch ist, und ohne Erbe nur schwer möglich, benötigte ich noch 3k für die Rate und wohl noch mal locker 500€ für die Nebenkosten. Kaufnebenkosten kämen auch noch mit rund 80k oben drauf, weitere 400€. Das Haus wird dann aber auch nicht jünger, also stehen wohl bald gewisse Dinge an, also sollte man doch noch mal 500€ zusätzlich ansparen, um in den nächsten Jahren Fenster und Heizung zu machen. Vermutlich wird das nicht mal ausreichen, also bitte 3,9k für das alte unsanierte EFH von 1960 pro Monat zur Verfügung haben.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Alles unter 300qm ist auch "klein" international gesehen

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 05.03.2023:

Du hast bestimmt schon mal einen Kaffee unterwegs getrunken oder gar ein Monat bei Netflix abonniert. Ohne das hättest du bereits zehn Häuser, früher gabs das nämlich auch nicht, da kam Onkel Otto vorbei und hat uns eine Geschichte vorgelesen, deswegen haben wir heute ein EFH mit 2000m2 Garten.

Mein Vater hat seinerzeit in einem Konzern in München gearbeitet und das Haus 100km entfernt auf dem Land gebaut.
Urlaub war in meiner Kindheit bei uns alle paar Jahre mal für ein paar Tage zu Bekannten an den Bodensee zu fahren, ansonsten Freibad. Ich hab ab 15 in meinen Sommerferien je 6 Wochen gearbeitet (im Rückblick eine ziemlich dumme Sache).
Als Jugendlicher bin ich mit Freunden und Zelt an den Chiemsee geradelt. Das musste ich natürlich selber bezahlen.

Mal so als Referenz zu den Leuten, die hier glauben, ein Ferienhaus in Dänemark zu mieten wäre "bescheiden".

Das erste Mal geflogen bin ich beim Militär.

Ich war früher eigentlich auch der Meinung das ich meine Kindheit in der Mittelschicht verbracht habe, wenn ich hier aber so mit lese glaube ich habe ich wohl doch zur Unterschicht gehört.

Mein Vater war Handwerker und meine Mutter war ein Großteil ihres Lebens Hausfrau und hat erst wieder gearbeitet als alle Kinder in der Schule waren (auch dann nicht Vollzeit). Wir hatten ein eher kleines Auto, das wir auch gefahren ist bis es auseinander gefallen ist, Urlaub war einmal in Jahr ne Woche Holland (oft auch ohne Vater im Sommer war immer viel zu tun) und Auswärts Essen gab es eigentlich nur in der Pommes Bude und selbst hier durfte ich nicht bestellen was ich wollte. Gut hin und wieder ging es auch mal in die Pizzeria aber hier dann auch nur Pizza und jeder nur 1 Getränk :D

Ich könnte so noch weiter machen aber ich glaube man versteht was ich deutlich machen will. Nicht falsch verstehen war ne tolle Kindheit, gab nur etwas weniger als bei den meisten hier.

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