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ImmobilienInflation

"Inflation 2010" - Was ist dran?

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lead341

"Inflation 2010" - Was ist dran?

Momentan scheinen es sich die Sparkassen und Banken zur Aufgabe gemacht haben, vor einer "gewaltigen Inflation" 2010 zu warnen und die Anleger zu Investments in Immobilien und Metallen (Gold) zu überreden. Aber was ist dran an diesen Inflationsprophezeiungen? Wie liesse sich dies (außer mit den aktuellen Konjunkturspritzen) noch erklären? Von welchen Dimensionen reden wir da und wie würde sich die EZB verhalten?

Gruß lead

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WiWi Gast

Re: "Inflation 2010" - Was ist dran?

EZB würde Inflationseindämmung auf jedenfall VOR Wirtschaftsaufschwung priorisieren.
Getreu dem Motto: "Hüter der Währung".
Also im worst case den Leitzins anheben um den Euro zu verteuern.
Mit allen negativen Folgen für die Wirtschaft im Euroraum.

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WiWi Gast

Re: "Inflation 2010" - Was ist dran?

Inflationsrisiken sind. m.E. schon da. Aber nicht schon 2010, eher weiter nach hinten raus. Unterschieden werden müssen aber zwei Inflations(risiko)quellen:

-Energie und Grundstoffe (grundsätzlich im Fall der wirtschaftlichen Erholung)
-Assetpreise (wenn die Liquidität nicht wieder eingesammelt wird.

Ich investiere aktuell in Corporate Bonds mit mittlerer bis guter Bonität und Laufzeiten zwischen 4 und 7 Jahren, da die aktuellen Renditen zwischen 4% und 8 % deutlich attraktiver sind als 1,1% bei Finazierungsschätzen oder 2,4% bei Bobls und somit auch einen besseren Inflationpuffer bieten.

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WiWi Gast

Re: "Inflation 2010" - Was ist dran?

Auf deutsch?

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WiWi Gast

Re: "Inflation 2010" - Was ist dran?

nciht viel ist bishar dran: wie auf Inflationsrate 2010 zu entnehmen ist, liegt ide Rate gerade mal bei 1%

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WiWi Gast

Re: "Inflation 2010" - Was ist dran?

"Ich investiere aktuell in Corporate Bonds mit mittlerer bis guter Bonität und Laufzeiten zwischen 4 und 7 Jahren, da die aktuellen Renditen zwischen 4% und 8 % deutlich attraktiver sind als 1,1% bei Finazierungsschätzen oder 2,4% bei Bobls und somit auch einen besseren Inflationpuffer bieten."

Inflation und ein Investieren in Anleihen passt meiner Meinung nach nicht gut zusammen, wenn längerfristig angelegt.

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WiWi Gast

Re: "Inflation 2010" - Was ist dran?

Lounge Gast schrieb:

Auf deutsch?

bitte sag das du nicht Wiwi sondern Sozialismus studierst.

Lounge Gast schrieb:

EZB würde Inflationseindämmung auf jedenfall VOR
Wirtschaftsaufschwung priorisieren.
Getreu dem Motto: "Hüter der Währung".

Der letzte Satz ist richtig. Das bedeutet jedoch auch, das die EZB auch hohe Inflationsraten in Kauf nehmen wird um den Euro und das europäische Bankensystem vor einem Totalkollaps zu bewahren. Und wir standen seit Lehman Brothers zwei mal ganz knapp davor... Es bleibt auf jeden Fall spannend. Wer sich absichern will sollte sein Vermögen breit diversifizieren und auch einen gewissen Anteil an Sachwerten und (physisches) Edelmetall für den Worst Case besitzen.

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WiWi Gast

Re: "Inflation 2010" - Was ist dran?

Von einer Inflation ist noch nichts zu spüren. Wenn, dann sollten Sachwerte bevorzugt als Investment gehandelt werden z.B. Aktien. In Gold würd ich kein Cent stecken, Gold ist einfach zur Zeit völlig überbewertet.

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WiWi Gast

Re: "Inflation 2010" - Was ist dran?

"In Gold würd ich kein Cent stecken, Gold ist einfach zur Zeit völlig überbewertet."

Gold ist auch nicht als Spekulation gedacht, sondern als Absicherung für den Worst Case (= Totalkollaps des weltweiten Finanzsystems).

Dann macht das sehr wohl Sinn.

"Von einer Inflation ist noch nichts zu spüren."

Das die Inflation kommen wird ist sicher. Ansonsten können die Schulden irgendwann nicht mehr bedient werden (ZinsesZins-Effekt).

Die Frage ist aber nur wann. Vielleicht nächstes Jahr, vielleicht erst in 10 Jahren...

Zunächst halte ich allerdings sogar eine kurze Deflations-Phase für wahrscheinlicher.

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WiWi Gast

Re: "Inflation 2010" - Was ist dran?

Der Trend geht hin zu einer scheinbaren Spirale deren Ende die Geldentwertung sei. Um diesen Verdacht auszuräumen; solange der Normalbürger seine bisherigen Gewohnheiten pflegt , wird alles weiter wie eben noch verlaufen. Deshalb sparen...

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WiWi Gast

Re:

Ganz klar: 2013 und vllt 2015er Griechenbonds :) die sind zumindest auf zwei bis drei Jahre durchfinanziert und bringen über 10% .

Wer Angst hat vor Inflation, aber nicht vom Bürgerkrieg ausgeht, dem würde ich eher zu Inflation-Linked-Bonds raten, als zu Gold. Setzt natürlich voraus, dass die eigene Inflationserwartung über der des Marktes liegt, sonst ist das Käse.

Generell isses im Fixed-income Bereich aber momentan kein Zuckerschlecken pick-up zu machen. corporates? mittlerweile wieder zu teuer. Bunds?...nein, Spaß... PIIGS, bringen (abgesehen vom G) im mittelfristigen Bereich nicht genug um nach Steuern Spaß zu haben.

Wem die Kursschwanken egal sind weil Buy and hold und ein diversifiziertes Portfolio hat aber unbedingt in FI gehen will der sollte sich vllt mal in kurzlaufenden (! 1-3 Jahre) Sovereigns Venezuela, Island, evtl Ungarn, Südafrika, Türkei wenn mans ganz hart will Jamaica und Co umsehen. Eurodenominiert muss man da Abstriche machen, aber inflationstechnisch ist es vielleicht gar nicht so verkehrt sich auch über FX zu diversifizieren. Hängt alles von den Erwartungen ab und vor allem vom Portfoliovolumen ab. Alles genannte sind keine Grundbausteine... na ja.
Convertibles könnten interessant sein, kenn ich mich aber (leider) nicht aus.

Aber zurück in die sichere Welt: Covered Bonds, vllt Cedulas oder was irisches, Depfa ACS und Co bringen bisschen was über Swap. Aber es ging ja um Inflationsschutz...

Vielleicht sollte man mal fragen was Inflation für einen selbst heißt. Lebensmittelpreise werden bei uns so schnell nicht steigen, dafür ist der Markt zu hart. Und wenn Milch sich verdoppelt - ich trink kaum welche. Man wohnt zur Miete - schön, denn die wird erst mal auch nicht geändert. Energie - das ist in der Tat ein Thema. Will sagen. man sollte sich einfach mal den EIGENEN Warenkorb ansehen und sich fragen was davon mit welcher Wahrscheinlichkeit teurer wird, wenn das DESTATIS 10% Inflation ausruft.
Inflation für den hartzi ist was anderes als für ne Akademiker-doppelverdiener Ehe oder nen Renter oder den Single-Studi.

Wenns DANN Sinn macht, kann man drüber nachdenken seine Geldanlage an Inflation auszurichten. Das Szenario bezieht sich auf Inflationsraten von sagen wir 5 - 15%. drüber raus sieht die Sache anders aus, aber dann haben wir sowieso ziemlich schnell wieder ne andere Währung. NordEuro, EuroMark oder was auch immer. Eben Kerneuropa. DE/FR/BeNeLux/AT und so.

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