Ganz klar: 2013 und vllt 2015er Griechenbonds :) die sind zumindest auf zwei bis drei Jahre durchfinanziert und bringen über 10% .
Wer Angst hat vor Inflation, aber nicht vom Bürgerkrieg ausgeht, dem würde ich eher zu Inflation-Linked-Bonds raten, als zu Gold. Setzt natürlich voraus, dass die eigene Inflationserwartung über der des Marktes liegt, sonst ist das Käse.
Generell isses im Fixed-income Bereich aber momentan kein Zuckerschlecken pick-up zu machen. corporates? mittlerweile wieder zu teuer. Bunds?...nein, Spaß... PIIGS, bringen (abgesehen vom G) im mittelfristigen Bereich nicht genug um nach Steuern Spaß zu haben.
Wem die Kursschwanken egal sind weil Buy and hold und ein diversifiziertes Portfolio hat aber unbedingt in FI gehen will der sollte sich vllt mal in kurzlaufenden (! 1-3 Jahre) Sovereigns Venezuela, Island, evtl Ungarn, Südafrika, Türkei wenn mans ganz hart will Jamaica und Co umsehen. Eurodenominiert muss man da Abstriche machen, aber inflationstechnisch ist es vielleicht gar nicht so verkehrt sich auch über FX zu diversifizieren. Hängt alles von den Erwartungen ab und vor allem vom Portfoliovolumen ab. Alles genannte sind keine Grundbausteine... na ja.
Convertibles könnten interessant sein, kenn ich mich aber (leider) nicht aus.
Aber zurück in die sichere Welt: Covered Bonds, vllt Cedulas oder was irisches, Depfa ACS und Co bringen bisschen was über Swap. Aber es ging ja um Inflationsschutz...
Vielleicht sollte man mal fragen was Inflation für einen selbst heißt. Lebensmittelpreise werden bei uns so schnell nicht steigen, dafür ist der Markt zu hart. Und wenn Milch sich verdoppelt - ich trink kaum welche. Man wohnt zur Miete - schön, denn die wird erst mal auch nicht geändert. Energie - das ist in der Tat ein Thema. Will sagen. man sollte sich einfach mal den EIGENEN Warenkorb ansehen und sich fragen was davon mit welcher Wahrscheinlichkeit teurer wird, wenn das DESTATIS 10% Inflation ausruft.
Inflation für den hartzi ist was anderes als für ne Akademiker-doppelverdiener Ehe oder nen Renter oder den Single-Studi.
Wenns DANN Sinn macht, kann man drüber nachdenken seine Geldanlage an Inflation auszurichten. Das Szenario bezieht sich auf Inflationsraten von sagen wir 5 - 15%. drüber raus sieht die Sache anders aus, aber dann haben wir sowieso ziemlich schnell wieder ne andere Währung. NordEuro, EuroMark oder was auch immer. Eben Kerneuropa. DE/FR/BeNeLux/AT und so.
antworten