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ImmobilienKapitalanlage

Geld in Immobilien anlegen - Das gilt es zu beachten

Als Betongold werden Immobilen gerne bezeichnet und daran wird sich kaum etwas ändern. Wer geschickt investiert und sein Geld in Wohnungen oder Häusern anlegt, profitiert langfristig meist davon. Allerdings gibt es auch einige Risiken.

Das Werbeplakat auf einer Baustelle in Berlin wirbt für eine "provisionsfreie Kapitalanlage" in Immobilien.

Wie viel Kapital ist nötig?
Grundkapital ist grundsätzlich die Voraussetzung. Das kann Geld auf dem Sparbuch sein, aber auch Eigentum, das beliehen werden kann. Auch Aktien und Wertpapiere können angerechnet werden. Wer eine Immobilie nicht selbst bewohnen will, sollte so kalkulieren, dass Haus und Grund auch zur Wertsteigerung geeignet sind. Investitionen sind auch weiterhin nötig und nicht alle Maßnahmen zur Instandsetzung lassen sich anteilig auf den Mieter abwälzen. Das durchschnittliche Haus kostet 400.000 Euro. Finanzberater empfehlen, mindestens 20 Prozent der Kaufsumme anzusparen. Die Differenz lässt sich über eine Bank finanzieren. Die Voraussetzung ist ein geregeltes Einkommen in geeigneter Höhe.
 

Die passende Immobilie finden
Bei der Suche nach der geeigneten Immobilie helfen Makler. Immobilienmakler aus Wiesbaden nehmen die Wünsche und Voraussetzungen des Interessenten auf und prüfen, ob sie das passende Haus oder eine geeignete Wohnung anbieten können. Ist das nicht der Fall, suchen Immobilienmakler aus Wiesbaden auch aktiv nach einer Immobilie, die zu den Wünschen des Klienten passt. Zu bedenken ist hier, dass für die Arbeit des Maklers Provisionen anfallen, die anteilig zur Kaufsumme berechnet werden.

Bewohnte oder leerstehende Immobilie kaufen?
Immobilien, die der Käufer selbst bewohnen will, sollten leer stehen. Das gilt besonders für Häuser, die zur Zwangsversteigerung ausgewiesen sind. Unter Umständen vergeht bis zur Räumung noch einmal viel Zeit. Schlimmstenfalls entstehen Schäden, die der neue Eigentümer kaum verhindern kann. Auch langjährige Mieter oder Bewohner, bei denen Härtefallregelungen greifen, können nicht einfach zur Räumung der Wohnung verpflichtet werden. Ein deutlicher Vorteil bei der Entscheidung für eine Immobilie ist es, wenn

Die Suche nach geeigneten Mietern entfällt in diesem Fall. Das kann auch auf ein Haus aus einer Zwangsvollstreckung zutreffen. Eignet sich der frühere Eigentümer als Mieter, ist ein reibungsloser Übergang möglich, wovon alle profitieren.
 

Investieren mit Bedacht
Beim Immobilienkauf gibt es fast immer etwas umzubauen. Vor allem die energetische Sanierung ist ein wichtiger Faktor. Hauskäufer können dafür Subventionen in Anspruch nehmen. Dabei ist zu beachten, dass eine teilweise Sanierung nicht immer zulässig ist. Alte Anlagen haben zwar Bestandsschutz. Bei Sanierungen müssen sie dann jedoch ebenfalls erneuert werden. Die Kosten sind daher vorher zu kalkulieren, um böse Überraschungen zu vermeiden. Entsprechend empfiehlt es sich, bei Gesprächen zur Finanzierung immer einen größeren Puffer einzuplanen. Wird das Geld nicht benötigt und räumt die Bank meist eine zusätzliche Tilgung ein. Das Geld wird wieder zurückgezahlt und die Abzahlung verkürzt sich.
 

Lohnt sich eine Vermietung?
Vermieten ist mit Verwaltungsarbeit verbunden. Die Abrechnung muss für den Mieter transparent sein, weshalb bei der Abwicklung häufig Abrechnungsfirmen helfen. Hier gibt es gewaltige Kostenunterschiede. Der Preisvergleich lohnt sich also. Handelt es sich um ein älteres Haus,

Während der Hausbesitzer, der seine Immobilie selbst bewohnt, bei Geldknappheit fast alle Reparaturen vorübergehend liegenlassen kann, muss der Mieter das nicht hinnehmen und kann die umgehende Beseitigung verlangen. Bei Reparaturen, die durch Schäden an der Bausubstanz nötig werden, wie Risse in den Wänden, muss ein Gutachter eingeschaltet werden. Erst wenn der Experte geprüft hat,

Das gilt auch, wenn der Eigentümer weiß, dass es sich um ungefährliche Schäden handelt. All das kann zusätzliche Kosten verursachen.


Fazit zur Geldanlage in Immobilien
Geld in Immobilien zu investieren ist langfristig eine vernünftige Investition, wenn

Vor allem als Altersvorsorge gilt die Immobilie als sichere Anlage. Ausreichend Geld für größere Reparaturen, zum Beispiel an Dach und Heizung, muss jedoch vorhanden sein.