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Privatsphäre/Anonymität in einer Stadt mit ca. 40.000-50.000 Einwohnern

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WiWi Gast

Privatsphäre/Anonymität in einer Stadt mit ca. 40.000-50.000 Einwohnern

Hallo zusammen,

Wohnt jemand in einer Klein- bzw. sog. Mittelstadt mit ca. 40.000-50.000 Einwohnern? Ich wohne derzeit zusammen mit meiner Frau in einer Großstadt und wir überlegen uns, evtl. in eine kleinere Stadt in der Region umzuziehen (nicht unbedingt nur wegen den Immobilienpreisen).

Eine gewisse Privatsphäre wäre uns jedoch schon ziemlich wichtig. Ich hätte also keine Lust auf eine Nachbarschaft, die mit Arbeitskollegen oder gar Vorgesetzten gespickt ist oder bei Einkäufen/Stadtbummeln ständig unerwünschten Personen begegnen zu müssen. Ich denke, das wäre spätestens bei unter 20.000 Einwohnern der Fall.

Hat jemand von euch Erfahrung und kann ein wenig berichten? Meine Frau kann da auch wenig beisteuern, da sie auch in einer Großstadt groß geworden ist. Aber vielleicht stellen wir uns das ja auch ein wenig zu schlimm vor..

Besten Dank im Voraus.

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WiWi Gast

Re: Privatsphäre/Anonymität in einer Stadt mit ca. 40.000-50.000 Einwohnern

Wohne in einem Vorort von Frankfurt am Taunus mit 45k Einwohnern.
In meinem Viertel wohnen 3 Kollegen aus meiner Bank, mit denen ich allerdings nicht zusammen arbeite. Da man manchmal aber gemeinsam Bahn fährt, sich im Rewe oder an Weihnachten in der Kirche sieht „kennt“ man sich, unterhält sich mal in der Bahn etc.
Zusätzlich wohnt ein Bereichsvorstand (nicht meiner, aber kenne ihn persönlich von früheren Zeiten) auch in meinem Viertel, den ich aber bisher (15 Jahre) nur einmal im Schwimmbad getroffen habe. Manchmal läuft man auch einem bekanntem Gesicht über den Weg, aber nicht wirklich oft.

Also direkte Kollegen wirst du kaum in deiner direkten Nachbarschaft treffen, dafür ist die Metropolregion mit den verschiedensten Vororten meistens zu groß.
Witzig wurde es nur einmal, als ich meine Kleine von einem Kindergeburtstag abholte und der Vater der die Tür öffnete ein Big4 Partner war, der bei uns gerade im Haus war. Er kannte mich jetzt nicht direkt, aber ich wusste wer er war.

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WiWi Gast

Re: Privatsphäre/Anonymität in einer Stadt mit ca. 40.000-50.000 Einwohnern

Also ich treffe auch in einer 200k-Einwohner-Region noch regelmäßig Bekannte. Totale Anonymität bekommst du erst in Millionenstädten oder wenn du halt bewusst dorthin ziehst, wo es für die Gruppe, die du meiden möchtest, unlogisch wäre hinzuziehen.

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WiWi Gast

Re: Privatsphäre/Anonymität in einer Stadt mit ca. 40.000-50.000 Einwohnern

Sehe das wie mein Vorposter

Wohne in FFM und treffe trotzdem zufällig mal Leute aus der Arbeit... ist natürlich nicht die Regel, kommt trotzdem vor!
Ich denke es kommt immer auch darauf an in welchem "Viertel" man wohnt und ob es Ballungszentren gibt --> z.B im der klein Stadt nur das eine Kino, hier ist die Chance größer dass man seinen "Kollegen" begegnet.

Ich würde an deiner Stelle dahin ziehen wo es dir am besten gefällt!

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WiWi Gast

Re: Privatsphäre/Anonymität in einer Stadt mit ca. 40.000-50.000 Einwohnern

FFM ist ein Dorf...zumindest die Innenstadt und die beliebten Bars und Clubs. Siehst an jeder Ecke alte Studienfreunde und Arbeitskollegen...

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WiWi Gast

Re: Privatsphäre/Anonymität in einer Stadt mit ca. 40.000-50.000 Einwohnern

Laut einigen hier sind ja 200k Einwohner Städte absolute Einöde. Unter Berlin, London, Tokio, New York oder Los Angeles läuft mal gar nichts und in diesen Städten natürlich nur die Szene Bezirke.

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WiWi Gast

Re: Privatsphäre/Anonymität in einer Stadt mit ca. 40.000-50.000 Einwohnern

Hochinteressantes Thema. Ich bin in einer sehr kleinen Stadt (ca. 20 000) aufgewachsen und wenn ich jetzt, 15 Jahre später, ein paar Mal pro Jahr meine Eltern besuche brauche ich in keinen Supermarkt oder gar Kneipe in meine Heimatstadt gehen, man trifft IMMER Leute von früher. Und das obwohl ich quasi seit 15 Jahren "weg" bin.

Danach bin ich zum Studium in eine 300k Stadt gegangen und auch immer wieder Bekannte getroffen in der Innenstadt und jetzt in einer anderen 300k Stadt laufen einem auch immer Leute über den Weg. Man muss aber auch sagen, dass ich jeweils sehr zentral gewohnt habe und eine Einkaufsmeile bringt es nunmal mit sich, dass sich da sehr viele Leute aufhalten und man dort jemanden treffen könnte.

Andererseits muss man sich auch fragen, ob es erstrebenswert ist, dass man völlig ohne soziale Kontakte auskommt. Sobald man (z.B. beim Sport) mit jemandem kommuniziert kann man den später beim Einkaufen zufällig wieder treffen.

Lohnt es sich also die sogenannten "unerwünschten Personen" deine Entscheidung über den Wohnort beeinflussen zu lassen?

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