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Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Nachdem die Mieten, welche seid Jahren in den Metropolen aufgerufen werden so gut wie immer höher als der Mietspiegel sind (und bei Neuvermietungen auch über den 10% der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen) würde mich mal interessieren:

  • Habt Ihr schonmal eure Miete beim Vermieter gerügt?
  • Wie habt ihr das gemacht und was war das Ergebnis?
  • Die Mietpreisbremse und (in meiner Stadt München das Urte des Amtsgerichts München vom 23.06.2021 – Az. 453 C 22593/20) gibt ja eigenltich klar vor, das man das man diese hohen Mieten nicht zahlen muss

Ich zahle in München z.B. momentan 19,50 für eine Wohnung aus den 80ern, gemäß Mietspiegel 2023 (kann man ja schön im Internet in 2 Minuten zusammen klicken) wäre die ortsübliche Vergleichsmiete mit begründeten Abweichungen aber lediglich 14,58 Euro. Das heißt ich zahle knapp 5 Euro zu viel. Bei 60 qm komme ich auf 300 Euro Netto pro Monat raus. Und im Jahr auf heftige 3.600 Euro was ich zuviel zahle.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Nachdem die Mieten, welche seid Jahren in den Metropolen aufgerufen werden so gut wie immer höher als der Mietspiegel sind (und bei Neuvermietungen auch über den 10% der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen) würde mich mal interessieren:

  • Habt Ihr schonmal eure Miete beim Vermieter gerügt?
  • Wie habt ihr das gemacht und was war das Ergebnis?
  • Die Mietpreisbremse und (in meiner Stadt München das Urte des Amtsgerichts München vom 23.06.2021 – Az. 453 C 22593/20) gibt ja eigenltich klar vor, das man das man diese hohen Mieten nicht zahlen muss

Ich zahle in München z.B. momentan 19,50 für eine Wohnung aus den 80ern, gemäß Mietspiegel 2023 (kann man ja schön im Internet in 2 Minuten zusammen klicken) wäre die ortsübliche Vergleichsmiete mit begründeten Abweichungen aber lediglich 14,58 Euro. Das heißt ich zahle knapp 5 Euro zu viel. Bei 60 qm komme ich auf 300 Euro Netto pro Monat raus. Und im Jahr auf heftige 3.600 Euro was ich zuviel zahle.

Ich wohne auch in München und habe einfach die Wohnung im Mietspiegel Tool durchgerechnet, dann die ortsübliche Vergleichsmiete mit begründeten Abweichungen genommen. PDF generiert. Und das ganze an den Vermieter geschickt per Mail. Zusammen mit den 10% mehr und einem Link zu einer Rechtsanwaltsseite wo das alles Beschrieben steht wie das funktioniert mit der Mietpreisbremse. Die Anwaltsseite war Vermieternah.

Es war dann erstmal funkstille für ein paar Tage. Dann wollte man telefonieren und man entschuldigte sich für das "Versehen" etc. und das man das ja nicht vorher gewußt hätte etc.
Aber das man natürlich rechtssicherheit haben will, etc. und deswegen die Miete jetzt auf das Maaß kürzt. Nachzahlung haben wir uns auf 50% des zuviel gezahlten geeinigt und vom Rest habe ich ein paar neue Einbauten vom Vermieter bekommen (Einbauschrank, Kühlschrank und neuen Herd).

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

In München steigt demnächst der Mietspiegel um 21%. Wurde bereits vorläufig angekündigt, wirksam wird es dann in ein paar Wochen. Also am besten nochmal nachrechnen, ob es dann immer noch zu viel ist. Wegen 15€ würde ich keinen Streit mit dem Vermieter riskieren.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Gilt der Mietspiegel, der zum Einzug öffentlich bzw. amtlich bestätigt gewesen ist.

Also wenn man nicht gerade in diesem Moment umzieht, dann kann man noch problemlos mit Verweis auf den alten / jetzt noch gültigen Mietspiegel rügen

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

In München steigt demnächst der Mietspiegel um 21%. Wurde bereits vorläufig angekündigt, wirksam wird es dann in ein paar Wochen. Also am besten nochmal nachrechnen, ob es dann immer noch zu viel ist. Wegen 15€ würde ich keinen Streit mit dem Vermieter riskieren.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Gilt der Mietspiegel, der zum Einzug öffentlich bzw. amtlich bestätigt gewesen ist.

Also wenn man nicht gerade in diesem Moment umzieht, dann kann man noch problemlos mit Verweis auf den alten / jetzt noch gültigen Mietspiegel rügen

In München steigt demnächst der Mietspiegel um 21%. Wurde bereits vorläufig angekündigt, wirksam wird es dann in ein paar Wochen. Also am besten nochmal nachrechnen, ob es dann immer noch zu viel ist. Wegen 15€ würde ich keinen Streit mit dem Vermieter riskieren.

Aber der Vermieter kann doch nach 3 Jahren die Miete erhöhen, und dann wird er natürlich den aktuellen Mietspiegel nehmen.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Gilt der Mietspiegel, der zum Einzug öffentlich bzw. amtlich bestätigt gewesen ist.

Also wenn man nicht gerade in diesem Moment umzieht, dann kann man noch problemlos mit Verweis auf den alten / jetzt noch gültigen Mietspiegel rügen

In München steigt demnächst der Mietspiegel um 21%. Wurde bereits vorläufig angekündigt, wirksam wird es dann in ein paar Wochen. Also am besten nochmal nachrechnen, ob es dann immer noch zu viel ist. Wegen 15€ würde ich keinen Streit mit dem Vermieter riskieren.

Rügen und Bezugnehmen auf mietspiegel ist was für low performer. HiPos zahlen gerne über dem mietspiegel.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Gilt der Mietspiegel bei neueren Wohnungen? Die meisten meiner Freunde wohnen eher im Neubau und dort gilt die Regelung m.E. nicht. Einige von denen sind auch sehr klagefreudig, d.h. rufen wegen allem gleich den Anwalt über ihre Rechtsschutzversicherung. Aber keiner hat da irgendwas gerügt. Einige haben Indexmieten, da geht der Spaß aktuell richtig los.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

In München steigt demnächst der Mietspiegel um 21%. Wurde bereits vorläufig angekündigt, wirksam wird es dann in ein paar Wochen. Also am besten nochmal nachrechnen, ob es dann immer noch zu viel ist. Wegen 15€ würde ich keinen Streit mit dem Vermieter riskieren.

Also bei mir in München Schwabing ist die Miete im neuen Mietspiel genauso wie Sie 2019 war. Tatsächlich ging Sie 2021 sogar runter gemäß Mietspiegel und hat jetzt den 2019er Wert. Aber das sind keine 21% sondern eher so 2 oder 3 Prozent.

Kann jedem nur empfehlen seine/ihre Wohnung im Tool der Stadt München durchzurechnen. Dauert 2 Minuten. Bisher habe ich noch keinen gesehen der sich danach nicht über den Tisch gezogen gefühlt hat.
Der Mietspiegel ist nämlich wirklich sehr weit von den Immoscout Phantasie-Mieten entfernt. Und es gilt der Mietspiegel nicht die willkürliche Festsetzung im Immoscout.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Ich habe auch gerügt. Der Vermieter meinte zu mir das ich ja ausziehen kann wenn ich die Miete nicht zahlen will.
Hab mich dann bei drei Anwälten erkundigt und die meinten alle zu mir das sich das hinziehen wird, und vermutlich nach 3 Jahren das ein Urteil gefällt wird was vermutlich zu Gunsten des Vermieters ausgehen wird. Dazu kommt noch das meine Rechtsschutzversicherung so ein Verfahren nicht zahlen würde.
Das hat mich Tage und Wochen gekostet und auch noch Geld für nix. Hab dann gekündigt und wohne nun günstiger aber auch etwas kleiner (40qm statt 70qm), Miete ist aber auch hier über dem Mietspiegel. Keine Chance für Mieter. Ich könnte kotzen wie die Politik sich auf die Seite der Vermieter schlägt wenn es hart auf hart kommt. Sagte mir auch der eine anwalt. Alle Politiker sind selbst Vermieter und dieser Mietspiegel ist nur Schein als sein.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Nachdem die Mieten, welche seid Jahren in den Metropolen aufgerufen werden so gut wie immer höher als der Mietspiegel sind (und bei Neuvermietungen auch über den 10% der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen) würde mich mal interessieren:

  • Habt Ihr schonmal eure Miete beim Vermieter gerügt?
  • Wie habt ihr das gemacht und was war das Ergebnis?
  • Die Mietpreisbremse und (in meiner Stadt München das Urte des Amtsgerichts München vom 23.06.2021 – Az. 453 C 22593/20) gibt ja eigenltich klar vor, das man das man diese hohen Mieten nicht zahlen muss

Ich zahle in München z.B. momentan 19,50 für eine Wohnung aus den 80ern, gemäß Mietspiegel 2023 (kann man ja schön im Internet in 2 Minuten zusammen klicken) wäre die ortsübliche Vergleichsmiete mit begründeten Abweichungen aber lediglich 14,58 Euro. Das heißt ich zahle knapp 5 Euro zu viel. Bei 60 qm komme ich auf 300 Euro Netto pro Monat raus. Und im Jahr auf heftige 3.600 Euro was ich zuviel zahle.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

In welcher Stadt soll das sein? Zumindest in München wurden ja schon entsprechende Urteile gefasst. Und in Berlin sogar schon vor einigen Jahren

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ich habe auch gerügt. Der Vermieter meinte zu mir das ich ja ausziehen kann wenn ich die Miete nicht zahlen will.
Hab mich dann bei drei Anwälten erkundigt und die meinten alle zu mir das sich das hinziehen wird, und vermutlich nach 3 Jahren das ein Urteil gefällt wird was vermutlich zu Gunsten des Vermieters ausgehen wird. Dazu kommt noch das meine Rechtsschutzversicherung so ein Verfahren nicht zahlen würde.
Das hat mich Tage und Wochen gekostet und auch noch Geld für nix. Hab dann gekündigt und wohne nun günstiger aber auch etwas kleiner (40qm statt 70qm), Miete ist aber auch hier über dem Mietspiegel. Keine Chance für Mieter. Ich könnte kotzen wie die Politik sich auf die Seite der Vermieter schlägt wenn es hart auf hart kommt. Sagte mir auch der eine anwalt. Alle Politiker sind selbst Vermieter und dieser Mietspiegel ist nur Schein als sein.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Nachdem die Mieten, welche seid Jahren in den Metropolen aufgerufen werden so gut wie immer höher als der Mietspiegel sind (und bei Neuvermietungen auch über den 10% der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen) würde mich mal interessieren:

  • Habt Ihr schonmal eure Miete beim Vermieter gerügt?
  • Wie habt ihr das gemacht und was war das Ergebnis?
  • Die Mietpreisbremse und (in meiner Stadt München das Urte des Amtsgerichts München vom 23.06.2021 – Az. 453 C 22593/20) gibt ja eigenltich klar vor, das man das man diese hohen Mieten nicht zahlen muss

Ich zahle in München z.B. momentan 19,50 für eine Wohnung aus den 80ern, gemäß Mietspiegel 2023 (kann man ja schön im Internet in 2 Minuten zusammen klicken) wäre die ortsübliche Vergleichsmiete mit begründeten Abweichungen aber lediglich 14,58 Euro. Das heißt ich zahle knapp 5 Euro zu viel. Bei 60 qm komme ich auf 300 Euro Netto pro Monat raus. Und im Jahr auf heftige 3.600 Euro was ich zuviel zahle.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ich habe auch gerügt. Der Vermieter meinte zu mir das ich ja ausziehen kann wenn ich die Miete nicht zahlen will.
Hab mich dann bei drei Anwälten erkundigt und die meinten alle zu mir das sich das hinziehen wird, und vermutlich nach 3 Jahren das ein Urteil gefällt wird was vermutlich zu Gunsten des Vermieters ausgehen wird. Dazu kommt noch das meine Rechtsschutzversicherung so ein Verfahren nicht zahlen würde.
Das hat mich Tage und Wochen gekostet und auch noch Geld für nix. Hab dann gekündigt und wohne nun günstiger aber auch etwas kleiner (40qm statt 70qm), Miete ist aber auch hier über dem Mietspiegel. Keine Chance für Mieter. Ich könnte kotzen wie die Politik sich auf die Seite der Vermieter schlägt wenn es hart auf hart kommt. Sagte mir auch der eine anwalt. Alle Politiker sind selbst Vermieter und dieser Mietspiegel ist nur Schein als sein.

Nachdem die Mieten, welche seid Jahren in den Metropolen aufgerufen werden so gut wie immer höher als der Mietspiegel sind (und bei Neuvermietungen auch über den 10% der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen) würde mich mal interessieren:

  • Habt Ihr schonmal eure Miete beim Vermieter gerügt?
  • Wie habt ihr das gemacht und was war das Ergebnis?
  • Die Mietpreisbremse und (in meiner Stadt München das Urte des Amtsgerichts München vom 23.06.2021 – Az. 453 C 22593/20) gibt ja eigenltich klar vor, das man das man diese hohen Mieten nicht zahlen muss

Ich zahle in München z.B. momentan 19,50 für eine Wohnung aus den 80ern, gemäß Mietspiegel 2023 (kann man ja schön im Internet in 2 Minuten zusammen klicken) wäre die ortsübliche Vergleichsmiete mit begründeten Abweichungen aber lediglich 14,58 Euro. Das heißt ich zahle knapp 5 Euro zu viel. Bei 60 qm komme ich auf 300 Euro Netto pro Monat raus. Und im Jahr auf heftige 3.600 Euro was ich zuviel zahle.

also Deutschland Vermieternahe Politik vorzuwerfen ist ja wohl ein Witz.
Siehe Mietnomaden gegen die du eigentlich nichts machen kannst.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ich habe auch gerügt. Der Vermieter meinte zu mir das ich ja ausziehen kann wenn ich die Miete nicht zahlen will.
Hab mich dann bei drei Anwälten erkundigt und die meinten alle zu mir das sich das hinziehen wird, und vermutlich nach 3 Jahren das ein Urteil gefällt wird was vermutlich zu Gunsten des Vermieters ausgehen wird. Dazu kommt noch das meine Rechtsschutzversicherung so ein Verfahren nicht zahlen würde.
Das hat mich Tage und Wochen gekostet und auch noch Geld für nix. Hab dann gekündigt und wohne nun günstiger aber auch etwas kleiner (40qm statt 70qm), Miete ist aber auch hier über dem Mietspiegel. Keine Chance für Mieter. Ich könnte kotzen wie die Politik sich auf die Seite der Vermieter schlägt wenn es hart auf hart kommt. Sagte mir auch der eine anwalt. Alle Politiker sind selbst Vermieter und dieser Mietspiegel ist nur Schein als sein.

Danke für diesen Beitrag, genau so sieht es in der Realität aus! Reiche Parteibonzen sind doch alle selbst durch Erbe an Wohneigentum gelangt. Die schneiden sich doch nicht unnötig ins eigene Fleisch. Die Aussage "Na dann zieh halt aus" habe ich auch schon von meinem Vermieter in Frankfurt gehört. Das traurige an der ganze Sache ist ja, egal wie lange eine überteuerte Wohnung leersteht.... irgendwann findet sich ein verzweifelter Blimp der für 20 oder 25€/qm einzieht.

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danielnop

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ich habe auch gerügt. Der Vermieter meinte zu mir das ich ja ausziehen kann wenn ich die Miete nicht zahlen will.
Hab mich dann bei drei Anwälten erkundigt und die meinten alle zu mir das sich das hinziehen wird, und vermutlich nach 3 Jahren das ein Urteil gefällt wird was vermutlich zu Gunsten des Vermieters ausgehen wird. Dazu kommt noch das meine Rechtsschutzversicherung so ein Verfahren nicht zahlen würde.
Das hat mich Tage und Wochen gekostet und auch noch Geld für nix. Hab dann gekündigt und wohne nun günstiger aber auch etwas kleiner (40qm statt 70qm), Miete ist aber auch hier über dem Mietspiegel. Keine Chance für Mieter. Ich könnte kotzen wie die Politik sich auf die Seite der Vermieter schlägt wenn es hart auf hart kommt. Sagte mir auch der eine anwalt. Alle Politiker sind selbst Vermieter und dieser Mietspiegel ist nur Schein als sein.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Nachdem die Mieten, welche seid Jahren in den Metropolen aufgerufen werden so gut wie immer höher als der Mietspiegel sind (und bei Neuvermietungen auch über den 10% der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen) würde mich mal interessieren:

  • Habt Ihr schonmal eure Miete beim Vermieter gerügt?
  • Wie habt ihr das gemacht und was war das Ergebnis?
  • Die Mietpreisbremse und (in meiner Stadt München das Urte des Amtsgerichts München vom 23.06.2021 – Az. 453 C 22593/20) gibt ja eigenltich klar vor, das man das man diese hohen Mieten nicht zahlen muss

Ich zahle in München z.B. momentan 19,50 für eine Wohnung aus den 80ern, gemäß Mietspiegel 2023 (kann man ja schön im Internet in 2 Minuten zusammen klicken) wäre die ortsübliche Vergleichsmiete mit begründeten Abweichungen aber lediglich 14,58 Euro. Das heißt ich zahle knapp 5 Euro zu viel. Bei 60 qm komme ich auf 300 Euro Netto pro Monat raus. Und im Jahr auf heftige 3.600 Euro was ich zuviel zahle.

Hör bitte auf sowas zu erzählen. Wie es aussieht, warst du bei drei schlechten Anwälten.

Such dir spezialisierte Anwälte. Wird man über Google leicht finden. Im Internet gibt es sogar Portale, die das für dich erledigen. Bekanntestes Beispiel: wenigermiete.de - das zu: conny.de wurde.

Ich würde mir die Differenz anschauen und dann entscheiden. Bei 300 Euro/p. M. würde ich sofort handeln.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Ich war bei sehr guten Anwälten.
Ist ja jetzt auch egal da ich ja nicht mehr dort wohne.
Ich vergleiche das immer mit dem financial fairplay beim Fussball.
Ist da aber keiner hält sich dran. Und wenn man sich beschwert passiert auch nichts.
Wenn das so einfach wäre und rechtswidrig warum gibt es dann immer noch so hohe Mieten ??? Kann mir das einer erklären ? Nein, na also.

danielnop schrieb am 13.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ich habe auch gerügt. Der Vermieter meinte zu mir das ich ja ausziehen kann wenn ich die Miete nicht zahlen will.
Hab mich dann bei drei Anwälten erkundigt und die meinten alle zu mir das sich das hinziehen wird, und vermutlich nach 3 Jahren das ein Urteil gefällt wird was vermutlich zu Gunsten des Vermieters ausgehen wird. Dazu kommt noch das meine Rechtsschutzversicherung so ein Verfahren nicht zahlen würde.
Das hat mich Tage und Wochen gekostet und auch noch Geld für nix. Hab dann gekündigt und wohne nun günstiger aber auch etwas kleiner (40qm statt 70qm), Miete ist aber auch hier über dem Mietspiegel. Keine Chance für Mieter. Ich könnte kotzen wie die Politik sich auf die Seite der Vermieter schlägt wenn es hart auf hart kommt. Sagte mir auch der eine anwalt. Alle Politiker sind selbst Vermieter und dieser Mietspiegel ist nur Schein als sein.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Nachdem die Mieten, welche seid Jahren in den Metropolen aufgerufen werden so gut wie immer höher als der Mietspiegel sind (und bei Neuvermietungen auch über den 10% der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen) würde mich mal interessieren:

  • Habt Ihr schonmal eure Miete beim Vermieter gerügt?
  • Wie habt ihr das gemacht und was war das Ergebnis?
  • Die Mietpreisbremse und (in meiner Stadt München das Urte des Amtsgerichts München vom 23.06.2021 – Az. 453 C 22593/20) gibt ja eigenltich klar vor, das man das man diese hohen Mieten nicht zahlen muss

Ich zahle in München z.B. momentan 19,50 für eine Wohnung aus den 80ern, gemäß Mietspiegel 2023 (kann man ja schön im Internet in 2 Minuten zusammen klicken) wäre die ortsübliche Vergleichsmiete mit begründeten Abweichungen aber lediglich 14,58 Euro. Das heißt ich zahle knapp 5 Euro zu viel. Bei 60 qm komme ich auf 300 Euro Netto pro Monat raus. Und im Jahr auf heftige 3.600 Euro was ich zuviel zahle.

Hör bitte auf sowas zu erzählen. Wie es aussieht, warst du bei drei schlechten Anwälten.

Such dir spezialisierte Anwälte. Wird man über Google leicht finden. Im Internet gibt es sogar Portale, die das für dich erledigen. Bekanntestes Beispiel: wenigermiete.de - das zu: conny.de wurde.

Ich würde mir die Differenz anschauen und dann entscheiden. Bei 300 Euro/p. M. würde ich sofort handeln.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Kann man sehr einfach erklären:

  1. Viele Leute wissen nicht einmal, dass es die Möglichkeiten zum Rügen gibt (Thema nimmt erst Fahrt auf)
  2. Viele Mietangebote sind vom Mietspiegel ausgeschlossen (Neubau, Saniert, etc.)
  3. Leute trauen sich nicht bzw. schrecken vor dem Aufwand zurück

Deine Einschätzung dass das Mittel nicht genutzt wird, kann ich aber nicht teilen. Gibt offizielle Statistiken in einigen Bundesländern und es wurden schon in zig tausenden Fällen die Miete gerügt und mit mehr Präsenz in den Mieten werden es auch mehr Fälle und nicht weniger.

Der einzige Punkt, an dem ich dir zustimmen kann, ist die Tatsache, dass die Mietpreisbremse das Wohnungsproblem nicht lösen wird, da dafür das Angebot deutlich erhöht werden muss und die der Preis gesetzlich beschränkt werden sollte für zu wenig vorhandenen Wohnraum

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ich war bei sehr guten Anwälten.
Ist ja jetzt auch egal da ich ja nicht mehr dort wohne.
Ich vergleiche das immer mit dem financial fairplay beim Fussball.
Ist da aber keiner hält sich dran. Und wenn man sich beschwert passiert auch nichts.
Wenn das so einfach wäre und rechtswidrig warum gibt es dann immer noch so hohe Mieten ??? Kann mir das einer erklären ? Nein, na also.

danielnop schrieb am 13.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ich habe auch gerügt. Der Vermieter meinte zu mir das ich ja ausziehen kann wenn ich die Miete nicht zahlen will.
Hab mich dann bei drei Anwälten erkundigt und die meinten alle zu mir das sich das hinziehen wird, und vermutlich nach 3 Jahren das ein Urteil gefällt wird was vermutlich zu Gunsten des Vermieters ausgehen wird. Dazu kommt noch das meine Rechtsschutzversicherung so ein Verfahren nicht zahlen würde.
Das hat mich Tage und Wochen gekostet und auch noch Geld für nix. Hab dann gekündigt und wohne nun günstiger aber auch etwas kleiner (40qm statt 70qm), Miete ist aber auch hier über dem Mietspiegel. Keine Chance für Mieter. Ich könnte kotzen wie die Politik sich auf die Seite der Vermieter schlägt wenn es hart auf hart kommt. Sagte mir auch der eine anwalt. Alle Politiker sind selbst Vermieter und dieser Mietspiegel ist nur Schein als sein.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Nachdem die Mieten, welche seid Jahren in den Metropolen aufgerufen werden so gut wie immer höher als der Mietspiegel sind (und bei Neuvermietungen auch über den 10% der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen) würde mich mal interessieren:

  • Habt Ihr schonmal eure Miete beim Vermieter gerügt?
  • Wie habt ihr das gemacht und was war das Ergebnis?
  • Die Mietpreisbremse und (in meiner Stadt München das Urte des Amtsgerichts München vom 23.06.2021 – Az. 453 C 22593/20) gibt ja eigenltich klar vor, das man das man diese hohen Mieten nicht zahlen muss

Ich zahle in München z.B. momentan 19,50 für eine Wohnung aus den 80ern, gemäß Mietspiegel 2023 (kann man ja schön im Internet in 2 Minuten zusammen klicken) wäre die ortsübliche Vergleichsmiete mit begründeten Abweichungen aber lediglich 14,58 Euro. Das heißt ich zahle knapp 5 Euro zu viel. Bei 60 qm komme ich auf 300 Euro Netto pro Monat raus. Und im Jahr auf heftige 3.600 Euro was ich zuviel zahle.

Hör bitte auf sowas zu erzählen. Wie es aussieht, warst du bei drei schlechten Anwälten.

Such dir spezialisierte Anwälte. Wird man über Google leicht finden. Im Internet gibt es sogar Portale, die das für dich erledigen. Bekanntestes Beispiel: wenigermiete.de - das zu: conny.de wurde.

Ich würde mir die Differenz anschauen und dann entscheiden. Bei 300 Euro/p. M. würde ich sofort handeln.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Das größte Problem mit der Mietpreisbremse ist, dass Vermieter überhöhte Mieten verlangen dürfen, sobald der Vormieter diese bereits bezahlt hat, da sie dann als "marktkonform" eingestuft wird.

Im Idealfall hat man die Kontakte vom Vormieter, fragt was diese bezahlt haben und spricht erst dann den Vermieter an. Ist dieser uneinsichtig, würde ich auch einfach über einen der Plattformen gehen wie Conny.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Das größte Problem mit der Mietpreisbremse ist, dass Vermieter überhöhte Mieten verlangen dürfen, sobald der Vormieter diese bereits bezahlt hat, da sie dann als "marktkonform" eingestuft wird.

Im Idealfall hat man die Kontakte vom Vormieter, fragt was diese bezahlt haben und spricht erst dann den Vermieter an. Ist dieser uneinsichtig, würde ich auch einfach über einen der Plattformen gehen wie Conny.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ich war bei sehr guten Anwälten.
Ist ja jetzt auch egal da ich ja nicht mehr dort wohne.
Ich vergleiche das immer mit dem financial fairplay beim Fussball.
Ist da aber keiner hält sich dran. Und wenn man sich beschwert passiert auch nichts.
Wenn das so einfach wäre und rechtswidrig warum gibt es dann immer noch so hohe Mieten ??? Kann mir das einer erklären ? Nein, na also.

danielnop schrieb am 13.03.2023:

Ich habe auch gerügt. Der Vermieter meinte zu mir das ich ja ausziehen kann wenn ich die Miete nicht zahlen will.
Hab mich dann bei drei Anwälten erkundigt und die meinten alle zu mir das sich das hinziehen wird, und vermutlich nach 3 Jahren das ein Urteil gefällt wird was vermutlich zu Gunsten des Vermieters ausgehen wird. Dazu kommt noch das meine Rechtsschutzversicherung so ein Verfahren nicht zahlen würde.
Das hat mich Tage und Wochen gekostet und auch noch Geld für nix. Hab dann gekündigt und wohne nun günstiger aber auch etwas kleiner (40qm statt 70qm), Miete ist aber auch hier über dem Mietspiegel. Keine Chance für Mieter. Ich könnte kotzen wie die Politik sich auf die Seite der Vermieter schlägt wenn es hart auf hart kommt. Sagte mir auch der eine anwalt. Alle Politiker sind selbst Vermieter und dieser Mietspiegel ist nur Schein als sein.

Nachdem die Mieten, welche seid Jahren in den Metropolen aufgerufen werden so gut wie immer höher als der Mietspiegel sind (und bei Neuvermietungen auch über den 10% der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen) würde mich mal interessieren:

  • Habt Ihr schonmal eure Miete beim Vermieter gerügt?
  • Wie habt ihr das gemacht und was war das Ergebnis?
  • Die Mietpreisbremse und (in meiner Stadt München das Urte des Amtsgerichts München vom 23.06.2021 – Az. 453 C 22593/20) gibt ja eigenltich klar vor, das man das man diese hohen Mieten nicht zahlen muss

Ich zahle in München z.B. momentan 19,50 für eine Wohnung aus den 80ern, gemäß Mietspiegel 2023 (kann man ja schön im Internet in 2 Minuten zusammen klicken) wäre die ortsübliche Vergleichsmiete mit begründeten Abweichungen aber lediglich 14,58 Euro. Das heißt ich zahle knapp 5 Euro zu viel. Bei 60 qm komme ich auf 300 Euro Netto pro Monat raus. Und im Jahr auf heftige 3.600 Euro was ich zuviel zahle.

Hör bitte auf sowas zu erzählen. Wie es aussieht, warst du bei drei schlechten Anwälten.

Such dir spezialisierte Anwälte. Wird man über Google leicht finden. Im Internet gibt es sogar Portale, die das für dich erledigen. Bekanntestes Beispiel: wenigermiete.de - das zu: conny.de wurde.

Ich würde mir die Differenz anschauen und dann entscheiden. Bei 300 Euro/p. M. würde ich sofort handeln.

Du hast schlechte Erfahrungen gemacht, haben wir eingesehen. Schließ aber nicht bitte nicht davon auf die Allgemeinheit - wie einiger Vorposter schon ausgesagt haben, gibt es bereits einige Urteile dazu und in die entsprechende Richtung wirst du auch von (spezialisierten) Anwälten beraten.

Warum das noch nicht soweit verbreitet ist, ist die allgemein Angst und Unwissenheit!

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Zwar nicht München sondern Frankfurt aber habe auch gerügt, ging dann über den Anwalt, habe Recht bekommen.
6 Monate später wurde wegen Eigenbedarf gekündigt. Wieder mit Anwalt vorgegangen aber erfolglos. Mein ganz persönliches Fazit: ich werde in Zukunft schön still sein.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Sehr untypisch, dass ein Eigenbedarf vom Gericht anerkannt wird in so einem Fall.

Welche Gründe wurden vom Vermieter genannt? Es muss ja im Eigenbedarfschreiben genauestens dargelegt sein, wer in die Wohnung einzieht, wann dieser Umstand bekannt geworden ist und ob dieser Umstand schon bei Wohnungsunterschrift bekannt gewesen ist.

Mein Vermieter hat das bei mir nach der Rüge auch versucht, aber habe einen Anwalt eingeschaltet und dann hat der Vermieter den Eigenbedarf zurückgezogen. Sobald ein Vermieter mehrere ähnliche Einheiten hat, in die die betreffende Person einziehen soll, würde ein Gericht laut meinem Anwalt die Wohnung mit vorangegangener Rüge explizit "schützen", um genau vor diesen Racheaktionen zu schützen. Des Weiteren klappt das mit dem Eigenbedarf eigentlich auch nur, wenn du schon länger in der Wohnung bist. Solltest du erst einige Monate oder ein Jahr in der Wohnung sein, erkennt kein Richter an, dass die Umstände des Eigenbedarfs nicht schon vorher bekannt gewesen sein müssten.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Zwar nicht München sondern Frankfurt aber habe auch gerügt, ging dann über den Anwalt, habe Recht bekommen.
6 Monate später wurde wegen Eigenbedarf gekündigt. Wieder mit Anwalt vorgegangen aber erfolglos. Mein ganz persönliches Fazit: ich werde in Zukunft schön still sein.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Ja und nein. Es stimmt, dass ein Vermieter mindestens wieder die Miete des Vormieters verlangen darf ("Bestandsschutz"), aber auch nur, wenn bei Abschluss des Mietvertrages auf diese Ausnahme von der Mietpreisbremse hingewiesen wird.

Diese Verschärfung der Auskunftspflicht ist vor ein paar Jahren in Kraft getreten und schränkt die Möglichkeiten für den Vermieter nochmals deutlich ein. Kaum ein Vermieter nimmt diese Klausel auf und damit kann sich der Vermieter auch nicht mehr auf die Vormiete berufen.

Es gibt Möglichkeit diese Auskunft zur Vormiete nachzuholen, aber erstens werden viele Vermieter das nicht tun und zweitens kann man danach frühestens 24 Monate nach dem Nachholen dieser Information auf das Level der Vormieters erhöhen.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Das größte Problem mit der Mietpreisbremse ist, dass Vermieter überhöhte Mieten verlangen dürfen, sobald der Vormieter diese bereits bezahlt hat, da sie dann als "marktkonform" eingestuft wird.

Im Idealfall hat man die Kontakte vom Vormieter, fragt was diese bezahlt haben und spricht erst dann den Vermieter an. Ist dieser uneinsichtig, würde ich auch einfach über einen der Plattformen gehen wie Conny.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Zwar nicht München sondern Frankfurt aber habe auch gerügt, ging dann über den Anwalt, habe Recht bekommen.
6 Monate später wurde wegen Eigenbedarf gekündigt. Wieder mit Anwalt vorgegangen aber erfolglos. Mein ganz persönliches Fazit: ich werde in Zukunft schön still sein.

Bitte Details - insbesondere interessiert mich die Begründung für den Eigenbedarf. Habe letztens selber wegen Eigenbedarf einem Mieter gekündigt (aber nicht wegen Miethoehe ich halte mich ans Gesetz) und das war nur in Engen Rahmen möglich.

Würde mich wundern wenn man da was rechtsgueltiges innerhalb 6 Monaten aus dem Hut zaubert. Zumal man die Wohnung ja dann erstmal nicht wieder vermieten kann einfach so... Da hockt man auf erklaeglichen Mietausfaellen dann in Summe.

Kann die Story irgendwie nicht so glauben (und vermiete wie gesagt selbst).

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Sehr untypisch, dass ein Eigenbedarf vom Gericht anerkannt wird in so einem Fall.

Welche Gründe wurden vom Vermieter genannt? Es muss ja im Eigenbedarfschreiben genauestens dargelegt sein, wer in die Wohnung einzieht, wann dieser Umstand bekannt geworden ist und ob dieser Umstand schon bei Wohnungsunterschrift bekannt gewesen ist.

Mein Vermieter hat das bei mir nach der Rüge auch versucht, aber habe einen Anwalt eingeschaltet und dann hat der Vermieter den Eigenbedarf zurückgezogen. Sobald ein Vermieter mehrere ähnliche Einheiten hat, in die die betreffende Person einziehen soll, würde ein Gericht laut meinem Anwalt die Wohnung mit vorangegangener Rüge explizit "schützen", um genau vor diesen Racheaktionen zu schützen.

Hast du dazu einen einzigen Fall, welchen du verlinken kannst? Oder behauptest du das nur? Auf welcher Rechtsgrundlage soll denn das Recht auf Eigenbedarf außer Kraft gesetzt werden? Das ist kein Basar, sondern ein Rechtssystem. Du hast ein Recht auf Eigenbedarfskündigung als Vermieter und wann dieses Recht nicht greift, ist explizit gesetzlich geregelt. Dass es vorher eine Mietrüge gab, ist kein Ausschlussgrund.

Also wie gesagt, bitte konkreten Fall posten, in welchem Eigenbedarf mit der Begründung abgelehnt wurde, vorher gab es eine Mietrüge.

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danielnop

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Zwar nicht München sondern Frankfurt aber habe auch gerügt, ging dann über den Anwalt, habe Recht bekommen.
6 Monate später wurde wegen Eigenbedarf gekündigt. Wieder mit Anwalt vorgegangen aber erfolglos. Mein ganz persönliches Fazit: ich werde in Zukunft schön still sein.

Man sollte eben abwägen: Bei einem größeren Investor oder einer juristischen Person als Vermieter o. ä. wird man das nicht befürchten müssen, also Eigenbedarf.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Ja, gibt drei laufende Verfahren in München. Bin gerade in Bahn, aber suche die AZ spöter gerne raus.

Außerdem wird am OLG in Berlin sogar ein Urteil erwartet, ob Vermieter in Regionen mit geltender Mietpreisbremse nicht mehr fristgerecht die Kündigung wegen Eigenbedarf aussprechen können wegen unzumutbarer Härte gemäß § 574 Abs. 2 BGB.

Dann wäre in allen Städten, in denen die Mietpreisbremse existiert, keine fristgerechte Vermieterkündigung wegen Eigenbedarfs mehr möglich. Der Mieter könnte sich auf die Mietpreisbremse berufen, die die Wohnungsknappheit attestiert.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Sehr untypisch, dass ein Eigenbedarf vom Gericht anerkannt wird in so einem Fall.

Welche Gründe wurden vom Vermieter genannt? Es muss ja im Eigenbedarfschreiben genauestens dargelegt sein, wer in die Wohnung einzieht, wann dieser Umstand bekannt geworden ist und ob dieser Umstand schon bei Wohnungsunterschrift bekannt gewesen ist.

Mein Vermieter hat das bei mir nach der Rüge auch versucht, aber habe einen Anwalt eingeschaltet und dann hat der Vermieter den Eigenbedarf zurückgezogen. Sobald ein Vermieter mehrere ähnliche Einheiten hat, in die die betreffende Person einziehen soll, würde ein Gericht laut meinem Anwalt die Wohnung mit vorangegangener Rüge explizit "schützen", um genau vor diesen Racheaktionen zu schützen.

Hast du dazu einen einzigen Fall, welchen du verlinken kannst? Oder behauptest du das nur? Auf welcher Rechtsgrundlage soll denn das Recht auf Eigenbedarf außer Kraft gesetzt werden? Das ist kein Basar, sondern ein Rechtssystem. Du hast ein Recht auf Eigenbedarfskündigung als Vermieter und wann dieses Recht nicht greift, ist explizit gesetzlich geregelt. Dass es vorher eine Mietrüge gab, ist kein Ausschlussgrund.

Also wie gesagt, bitte konkreten Fall posten, in welchem Eigenbedarf mit der Begründung abgelehnt wurde, vorher gab es eine Mietrüge.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Gewerbliche Vermieter können rechtlich gesehen gar keinen Eigenbedarf anmelden

danielnop schrieb am 13.03.2023:

Zwar nicht München sondern Frankfurt aber habe auch gerügt, ging dann über den Anwalt, habe Recht bekommen.
6 Monate später wurde wegen Eigenbedarf gekündigt. Wieder mit Anwalt vorgegangen aber erfolglos. Mein ganz persönliches Fazit: ich werde in Zukunft schön still sein.

Man sollte eben abwägen: Bei einem größeren Investor oder einer juristischen Person als Vermieter o. ä. wird man das nicht befürchten müssen, also Eigenbedarf.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Ist ja gut, dass ich dann Vermieter bin. Nein, nicht wirklich. Alle denken ich verdiene mich dumm und dämlich, aber die Wahrheit ist, dass man auch nur so über die Runden kommt. Wenn es gut läuft, kriege ich ein bisschen mehr Rendite als ETF. Wenn es schlecht läuft, habe ich viel Aufwand gehabt und sogar weniger verdient als mit ETF.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ich habe auch gerügt. Der Vermieter meinte zu mir das ich ja ausziehen kann wenn ich die Miete nicht zahlen will.
Hab mich dann bei drei Anwälten erkundigt und die meinten alle zu mir das sich das hinziehen wird, und vermutlich nach 3 Jahren das ein Urteil gefällt wird was vermutlich zu Gunsten des Vermieters ausgehen wird. Dazu kommt noch das meine Rechtsschutzversicherung so ein Verfahren nicht zahlen würde.
Das hat mich Tage und Wochen gekostet und auch noch Geld für nix. Hab dann gekündigt und wohne nun günstiger aber auch etwas kleiner (40qm statt 70qm), Miete ist aber auch hier über dem Mietspiegel. Keine Chance für Mieter. Ich könnte kotzen wie die Politik sich auf die Seite der Vermieter schlägt wenn es hart auf hart kommt. Sagte mir auch der eine anwalt. Alle Politiker sind selbst Vermieter und dieser Mietspiegel ist nur Schein als sein.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ist ja gut, dass ich dann Vermieter bin. Nein, nicht wirklich. Alle denken ich verdiene mich dumm und dämlich, aber die Wahrheit ist, dass man auch nur so über die Runden kommt. Wenn es gut läuft, kriege ich ein bisschen mehr Rendite als ETF. Wenn es schlecht läuft, habe ich viel Aufwand gehabt und sogar weniger verdient als mit ETF.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ich habe auch gerügt. Der Vermieter meinte zu mir das ich ja ausziehen kann wenn ich die Miete nicht zahlen will.
Hab mich dann bei drei Anwälten erkundigt und die meinten alle zu mir das sich das hinziehen wird, und vermutlich nach 3 Jahren das ein Urteil gefällt wird was vermutlich zu Gunsten des Vermieters ausgehen wird. Dazu kommt noch das meine Rechtsschutzversicherung so ein Verfahren nicht zahlen würde.
Das hat mich Tage und Wochen gekostet und auch noch Geld für nix. Hab dann gekündigt und wohne nun günstiger aber auch etwas kleiner (40qm statt 70qm), Miete ist aber auch hier über dem Mietspiegel. Keine Chance für Mieter. Ich könnte kotzen wie die Politik sich auf die Seite der Vermieter schlägt wenn es hart auf hart kommt. Sagte mir auch der eine anwalt. Alle Politiker sind selbst Vermieter und dieser Mietspiegel ist nur Schein als sein.

Bin selbst Vermieter und empfinde das Geschäftsgebaren von 90% der mir bekannten Vermieter eher "rechts-beugend". Da wird einfach eine Miete festgesetzt was man in der AZ gelesen hat und gut ist. Die Bude gehört in der Regel schon über 20 Jahre dem Vermieter und gemacht wird nur das nötigste und billigste. Dann aber wird regelmäßig vom "hohen Standard" gesprochen.

Vermietung rentiert für mich auch niedriger als ein ETF.

Kann nur jeden ermuntern der Mietet sich mal die 5 Minuten Zeit zu nehmen und seine / ihre Miete durchzurechnen. Seht es wie eine Art Gehaltserhöhung - Jeden Monat 150-400 Euro Netto gespart. Macht im Jahr leicht mal 5.000 - 8.000 Euro von eurem Bruttolohn welches Ihr ungerechtfertig dem Vermieter zahlt (Keine Sorge wegen schlechter Stimmung - wenn man jemanden so "vorführt" müsste der Vermieter Angst vor schlechter Stimmung haben nicht Ihr - schließlich werdet Ihr abgezogen).

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Gilt der Mietspiegel, der zum Einzug öffentlich bzw. amtlich bestätigt gewesen ist.

Also wenn man nicht gerade in diesem Moment umzieht, dann kann man noch problemlos mit Verweis auf den alten / jetzt noch gültigen Mietspiegel rügen

In München steigt demnächst der Mietspiegel um 21%. Wurde bereits vorläufig angekündigt, wirksam wird es dann in ein paar Wochen. Also am besten nochmal nachrechnen, ob es dann immer noch zu viel ist. Wegen 15€ würde ich keinen Streit mit dem Vermieter riskieren.

Rügen und Bezugnehmen auf mietspiegel ist was für low performer. HiPos zahlen gerne über dem mietspiegel.

Mieten ist für Low Performer
HiPos kaufen. Das ganze Haus. Nicht die eine ETW.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Ja einmal Mietnomade oder eine größere unvorhergesehene Instandsetzung und schon ist die Rendite hinüber und man hätte das Geld lieber auf dem Tagesgeldkonto gehabt.
Aber das weiß ja keiner der jier entzürnden Mieter, die dann bei jedem noch so kleinem Schafen nach großer Ausbesserung rufen oder die Miete kürzen wollen. Ohne die kleinen Vermieter (1-2 Wohnungen), die viel klumpenrisiko am Hals haben wäre das Angebot in Deutschland noch viel schlechter und die Mieten um einiges höher.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ist ja gut, dass ich dann Vermieter bin. Nein, nicht wirklich. Alle denken ich verdiene mich dumm und dämlich, aber die Wahrheit ist, dass man auch nur so über die Runden kommt. Wenn es gut läuft, kriege ich ein bisschen mehr Rendite als ETF. Wenn es schlecht läuft, habe ich viel Aufwand gehabt und sogar weniger verdient als mit ETF.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ich habe auch gerügt. Der Vermieter meinte zu mir das ich ja ausziehen kann wenn ich die Miete nicht zahlen will.
Hab mich dann bei drei Anwälten erkundigt und die meinten alle zu mir das sich das hinziehen wird, und vermutlich nach 3 Jahren das ein Urteil gefällt wird was vermutlich zu Gunsten des Vermieters ausgehen wird. Dazu kommt noch das meine Rechtsschutzversicherung so ein Verfahren nicht zahlen würde.
Das hat mich Tage und Wochen gekostet und auch noch Geld für nix. Hab dann gekündigt und wohne nun günstiger aber auch etwas kleiner (40qm statt 70qm), Miete ist aber auch hier über dem Mietspiegel. Keine Chance für Mieter. Ich könnte kotzen wie die Politik sich auf die Seite der Vermieter schlägt wenn es hart auf hart kommt. Sagte mir auch der eine anwalt. Alle Politiker sind selbst Vermieter und dieser Mietspiegel ist nur Schein als sein.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Wisst ihr was ? Einfach kaufen und ihr geht diesen ganzen Problem mit den zu hohen Mietpreisen und der Lauferei zu den Anwälten aus dem Weg. Dazu müsst ihr nie wieder umziehen und spart da auch ne Menge Geld. Warum sich diesen Quatsch überhaupt antun frag ich mich.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Wisst ihr was ? Einfach kaufen und ihr geht diesen ganzen Problem mit den zu hohen Mietpreisen und der Lauferei zu den Anwälten aus dem Weg. Dazu müsst ihr nie wieder umziehen und spart da auch ne Menge Geld. Warum sich diesen Quatsch überhaupt antun frag ich mich.

Wenn du mir einen Kredit von 500k gibst mit Rate < 1500€ bei Abzahlung in 30 Jahren oder weniger kaufe ich schneller als du gucken kannst.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Warum hast du dir denn eine Wohnung als Investition/Anlage gekauft, wenn du es nicht schaffst auf legalem Weg damit Rendite zu erwirtschaften?

Wir freuen uns, dass es einen Rechtsstaat gibt, aber Vermieter sollen Narrenfreiheit haben?!

Jeder Vermieter der seine Immobilie länger als 5 Jahre besitzt, hat in 99% der Fälle bereits Gewinn gemacht allein durch die Preissteigerung der Immobilie. Die Miete ist doch nur das Bonbon gewesen der letzten 10-15 Jahre. Also heul bitte leiser.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Ja einmal Mietnomade oder eine größere unvorhergesehene Instandsetzung und schon ist die Rendite hinüber und man hätte das Geld lieber auf dem Tagesgeldkonto gehabt.
Aber das weiß ja keiner der jier entzürnden Mieter, die dann bei jedem noch so kleinem Schafen nach großer Ausbesserung rufen oder die Miete kürzen wollen. Ohne die kleinen Vermieter (1-2 Wohnungen), die viel klumpenrisiko am Hals haben wäre das Angebot in Deutschland noch viel schlechter und die Mieten um einiges höher.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Ich kann das Gejammer nicht nachvollziehen. Man geht einen schriftlichen Vertrag ein, in welchem klar die Miete festgelegt wird. Hier wird niemand über den Tisch gezogen, der Vermieter hält sich nur an den einvernehmlichen Vertrag. Im Nachgang zum Anwalt zu gehen mag vielleicht rechtens sein, finde ich aber ganz schwach. Wenn man sich die Wohnung nicht leisten kann oder mag, sollte man eben nicht unterschreiben. Wirklich peinlich, typisch deutscher Kleinbürger.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Ich kann das Gejammer nicht nachvollziehen. Man geht einen schriftlichen Vertrag ein, in welchem klar die Miete festgelegt wird. Hier wird niemand über den Tisch gezogen, der Vermieter hält sich nur an den einvernehmlichen Vertrag. Im Nachgang zum Anwalt zu gehen mag vielleicht rechtens sein, finde ich aber ganz schwach. Wenn man sich die Wohnung nicht leisten kann oder mag, sollte man eben nicht unterschreiben. Wirklich peinlich, typisch deutscher Kleinbürger.

Was für ein Schwachsinn: der Vermieter legt dem Mieter in so einem Fall (wissentlich oder unwissentlich) de facto einen rechtswidrigen Vertrag vor. Der Mieter kann aber nunmal nicht direkt dagegen vorgehen, sondern erst nach Vertragsschluss. Das ist völlig legitim und hat nichts mit deutschem Kleinbürgertum zu tun. Ich würde sogar behaupten, würde es in anderen Ländern eine ähnliche Gesetzeslage geben, würden dort prozentual deutlich mehr Menschen rechtlich dagegen vorgehen.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Wisst ihr was ? Einfach kaufen und ihr geht diesen ganzen Problem mit den zu hohen Mietpreisen und der Lauferei zu den Anwälten aus dem Weg. Dazu müsst ihr nie wieder umziehen und spart da auch ne Menge Geld. Warum sich diesen Quatsch überhaupt antun frag ich mich.

Wenn du mir einen Kredit von 500k gibst mit Rate < 1500€ bei Abzahlung in 30 Jahren oder weniger kaufe ich schneller als du gucken kannst.

Wenn du nur 1.500 Euro aufbringen kannst, dann schau doch einfach in deiner Preisklasse. Da sind halt 500k nicht drin.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Wisst ihr was ? Einfach kaufen und ihr geht diesen ganzen Problem mit den zu hohen Mietpreisen und der Lauferei zu den Anwälten aus dem Weg. Dazu müsst ihr nie wieder umziehen und spart da auch ne Menge Geld. Warum sich diesen Quatsch überhaupt antun frag ich mich.

Wenn du mir einen Kredit von 500k gibst mit Rate < 1500€ bei Abzahlung in 30 Jahren oder weniger kaufe ich schneller als du gucken kannst.

Wenn du nur 1.500 Euro aufbringen kannst, dann schau doch einfach in deiner Preisklasse. Da sind halt 500k nicht drin.

Ja dann bekomme ich halt ein 40qm Wohnklo statt meiner aktuellen 70qm. Ich gebe doch nicht mehr Geld für weniger Wohnfläche aus.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Weil das Gesetz eben genau dieses Vorgehen mit der „Rüge“ nach Unterschrift und Einzug vorsieht. Also ist das eben genaue das gewünschte Vorgehen und kein Kleinbürger Getue.

Wenn du mich jetzt fragen würdest, ob ich diese jetzige gesetzliche Reglung gut finde, dann würde ich das wohl mit nein beantworten.

Aber du solltest jetzt nicht den Mieter als den Schuldigen darstellen, sondern den Gesetzgeber. So viel Differenzierung solltest du schon hin bekommen.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Ich kann das Gejammer nicht nachvollziehen. Man geht einen schriftlichen Vertrag ein, in welchem klar die Miete festgelegt wird. Hier wird niemand über den Tisch gezogen, der Vermieter hält sich nur an den einvernehmlichen Vertrag. Im Nachgang zum Anwalt zu gehen mag vielleicht rechtens sein, finde ich aber ganz schwach. Wenn man sich die Wohnung nicht leisten kann oder mag, sollte man eben nicht unterschreiben. Wirklich peinlich, typisch deutscher Kleinbürger.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Vermiete doch selbst für 10-15 Euro pro qm wenn das angeblich so lukrativ ist.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Warum hast du dir denn eine Wohnung als Investition/Anlage gekauft, wenn du es nicht schaffst auf legalem Weg damit Rendite zu erwirtschaften?

Wir freuen uns, dass es einen Rechtsstaat gibt, aber Vermieter sollen Narrenfreiheit haben?!

Jeder Vermieter der seine Immobilie länger als 5 Jahre besitzt, hat in 99% der Fälle bereits Gewinn gemacht allein durch die Preissteigerung der Immobilie. Die Miete ist doch nur das Bonbon gewesen der letzten 10-15 Jahre. Also heul bitte leiser.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Ja einmal Mietnomade oder eine größere unvorhergesehene Instandsetzung und schon ist die Rendite hinüber und man hätte das Geld lieber auf dem Tagesgeldkonto gehabt.
Aber das weiß ja keiner der jier entzürnden Mieter, die dann bei jedem noch so kleinem Schafen nach großer Ausbesserung rufen oder die Miete kürzen wollen. Ohne die kleinen Vermieter (1-2 Wohnungen), die viel klumpenrisiko am Hals haben wäre das Angebot in Deutschland noch viel schlechter und die Mieten um einiges höher.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Ich kann das Gejammer nicht nachvollziehen. Man geht einen schriftlichen Vertrag ein, in welchem klar die Miete festgelegt wird. Hier wird niemand über den Tisch gezogen, der Vermieter hält sich nur an den einvernehmlichen Vertrag. Im Nachgang zum Anwalt zu gehen mag vielleicht rechtens sein, finde ich aber ganz schwach. Wenn man sich die Wohnung nicht leisten kann oder mag, sollte man eben nicht unterschreiben. Wirklich peinlich, typisch deutscher Kleinbürger.

In Städten in denen Wohnraum knapp & man froh ist, überhaupt etwas zu finden & dann kommt so ein Kommentar von einem Vermieter, herrlich! :D

Ja einmal Mietnomade oder eine größere unvorhergesehene Instandsetzung und schon > > ist die Rendite hinüber und man hätte das Geld lieber auf dem Tagesgeldkonto gehabt.
Aber das weiß ja keiner der jier entzürnden Mieter, die dann bei jedem noch so kleinem > Schafen nach großer Ausbesserung rufen oder die Miete kürzen wollen. Ohne die kleinen > Vermieter (1-2 Wohnungen), die viel klumpenrisiko am Hals haben wäre das Angebot in > Deutschland noch viel schlechter und die Mieten um einiges höher.

Nennt man auch unternehmerisches Risiko :) Du willst dieses Risiko nicht tragen? Kein Thema! Dann park dein Geld wie von dir vorgeschlagen eben auf dem Tagesgeldkonto oder heul leise! (:

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Tatsache ist doch, dass die Kaufpreise sich soweit von der Miete entkoppelt haben, dass man problemlos eine "500k Wohnung" für 1.500 EUR mieten kann, aber nicht einmal im Ansatz mit dieser Rate finanzieren kann.

Dadurch und durch die gesetzliche Deckelung der Mieten ist Mieten zumindest rein finanziell betrachtet viel sinnvoller als ein Kauf

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Wisst ihr was ? Einfach kaufen und ihr geht diesen ganzen Problem mit den zu hohen Mietpreisen und der Lauferei zu den Anwälten aus dem Weg. Dazu müsst ihr nie wieder umziehen und spart da auch ne Menge Geld. Warum sich diesen Quatsch überhaupt antun frag ich mich.

Wenn du mir einen Kredit von 500k gibst mit Rate < 1500€ bei Abzahlung in 30 Jahren oder weniger kaufe ich schneller als du gucken kannst.

Wenn du nur 1.500 Euro aufbringen kannst, dann schau doch einfach in deiner Preisklasse. Da sind halt 500k nicht drin.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Das war schon immer so, mit einer historischen Ausnahme 2011-2021. Natürlich musst du 20-30 Jahre massiv mehr Annuität zahlen als Miete. Dafür bist du dann Eigentümer, während der Mieter nichts hat.

Es war historisch, mit Ausnahme 2011 bis 2021, nie möglich, die Kaltmiete einfach als Kreditrate zu zahlen und nur damit komfortabel abzuzahlen.

Historisch war es eher Mietzins = Kreditzins. Tilgung war extra.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Tatsache ist doch, dass die Kaufpreise sich soweit von der Miete entkoppelt haben, dass man problemlos eine "500k Wohnung" für 1.500 EUR mieten kann, aber nicht einmal im Ansatz mit dieser Rate finanzieren kann.

Dadurch und durch die gesetzliche Deckelung der Mieten ist Mieten zumindest rein finanziell betrachtet viel sinnvoller als ein Kauf

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Wisst ihr was ? Einfach kaufen und ihr geht diesen ganzen Problem mit den zu hohen Mietpreisen und der Lauferei zu den Anwälten aus dem Weg. Dazu müsst ihr nie wieder umziehen und spart da auch ne Menge Geld. Warum sich diesen Quatsch überhaupt antun frag ich mich.

Wenn du mir einen Kredit von 500k gibst mit Rate < 1500€ bei Abzahlung in 30 Jahren oder weniger kaufe ich schneller als du gucken kannst.

Wenn du nur 1.500 Euro aufbringen kannst, dann schau doch einfach in deiner Preisklasse. Da sind halt 500k nicht drin.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Tatsache ist doch, dass die Kaufpreise sich soweit von der Miete entkoppelt haben, dass man problemlos eine "500k Wohnung" für 1.500 EUR mieten kann, aber nicht einmal im Ansatz mit dieser Rate finanzieren kann.

Daran sieht man schon, welchen Einfluss die Gelddruckerei der letzten 10 Jahren hatte.
Bei niedrigen Zinsen kann man höhere Kaufpreise bezahlen, aber keine höhere Miete.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Das stimmt, aber eben eher im Bereich 30-50% höher. Heute sind es bei den aktuellen Preisen eher 100-150% und dann geht die "Rechnung" für einen Kauf eben nicht mehr auf.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Das war schon immer so, mit einer historischen Ausnahme 2011-2021. Natürlich musst du 20-30 Jahre massiv mehr Annuität zahlen als Miete. Dafür bist du dann Eigentümer, während der Mieter nichts hat.

Es war historisch, mit Ausnahme 2011 bis 2021, nie möglich, die Kaltmiete einfach als Kreditrate zu zahlen und nur damit komfortabel abzuzahlen.

Historisch war es eher Mietzins = Kreditzins. Tilgung war extra.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Tatsache ist doch, dass die Kaufpreise sich soweit von der Miete entkoppelt haben, dass man problemlos eine "500k Wohnung" für 1.500 EUR mieten kann, aber nicht einmal im Ansatz mit dieser Rate finanzieren kann.

Dadurch und durch die gesetzliche Deckelung der Mieten ist Mieten zumindest rein finanziell betrachtet viel sinnvoller als ein Kauf

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Wisst ihr was ? Einfach kaufen und ihr geht diesen ganzen Problem mit den zu hohen Mietpreisen und der Lauferei zu den Anwälten aus dem Weg. Dazu müsst ihr nie wieder umziehen und spart da auch ne Menge Geld. Warum sich diesen Quatsch überhaupt antun frag ich mich.

Wenn du mir einen Kredit von 500k gibst mit Rate < 1500€ bei Abzahlung in 30 Jahren oder weniger kaufe ich schneller als du gucken kannst.

Wenn du nur 1.500 Euro aufbringen kannst, dann schau doch einfach in deiner Preisklasse. Da sind halt 500k nicht drin.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Historische Ausnahme, die fast die letzten 15 Jahre gegolten hat.

Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber für viele AN Ende 20 bis Mitte 30 ist das die Realität (mit der man aufgewachsen ist) und keine Ausnahme. Daher wäre ich mit solchen Aussagen aus der Vergangenheit immer vorsichtig

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Das war schon immer so, mit einer historischen Ausnahme 2011-2021. Natürlich musst du 20-30 Jahre massiv mehr Annuität zahlen als Miete. Dafür bist du dann Eigentümer, während der Mieter nichts hat.

Es war historisch, mit Ausnahme 2011 bis 2021, nie möglich, die Kaltmiete einfach als Kreditrate zu zahlen und nur damit komfortabel abzuzahlen.

Historisch war es eher Mietzins = Kreditzins. Tilgung war extra.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Tatsache ist doch, dass die Kaufpreise sich soweit von der Miete entkoppelt haben, dass man problemlos eine "500k Wohnung" für 1.500 EUR mieten kann, aber nicht einmal im Ansatz mit dieser Rate finanzieren kann.

Dadurch und durch die gesetzliche Deckelung der Mieten ist Mieten zumindest rein finanziell betrachtet viel sinnvoller als ein Kauf

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Wisst ihr was ? Einfach kaufen und ihr geht diesen ganzen Problem mit den zu hohen Mietpreisen und der Lauferei zu den Anwälten aus dem Weg. Dazu müsst ihr nie wieder umziehen und spart da auch ne Menge Geld. Warum sich diesen Quatsch überhaupt antun frag ich mich.

Wenn du mir einen Kredit von 500k gibst mit Rate < 1500€ bei Abzahlung in 30 Jahren oder weniger kaufe ich schneller als du gucken kannst.

Wenn du nur 1.500 Euro aufbringen kannst, dann schau doch einfach in deiner Preisklasse. Da sind halt 500k nicht drin.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Genau, das Gesetz sieht das vor. Ich sage ja, das es rechtens ist. Moralisch aber trotzdem schwach. Soviel zum Thema Differenzierung.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Weil das Gesetz eben genau dieses Vorgehen mit der „Rüge“ nach Unterschrift und Einzug vorsieht. Also ist das eben genaue das gewünschte Vorgehen und kein Kleinbürger Getue.

Wenn du mich jetzt fragen würdest, ob ich diese jetzige gesetzliche Reglung gut finde, dann würde ich das wohl mit nein beantworten.

Aber du solltest jetzt nicht den Mieter als den Schuldigen darstellen, sondern den Gesetzgeber. So viel Differenzierung solltest du schon hin bekommen.

Ich kann das Gejammer nicht nachvollziehen. Man geht einen schriftlichen Vertrag ein, in welchem klar die Miete festgelegt wird. Hier wird niemand über den Tisch gezogen, der Vermieter hält sich nur an den einvernehmlichen Vertrag. Im Nachgang zum Anwalt zu gehen mag vielleicht rechtens sein, finde ich aber ganz schwach. Wenn man sich die Wohnung nicht leisten kann oder mag, sollte man eben nicht unterschreiben. Wirklich peinlich, typisch deutscher Kleinbürger.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Du bist dann also auch der Meinung, dass es moralisch fragwürdig ist, wenn Frauen im Bewerbungsgespräch „lügen“ dürfen zum Thema Schwangerschaft & Co., weil sie sonst benachteiligt werden und den Job nicht bekommen würden?

Dein Vorschlag wäre also, dass man wenn man verzweifelt eine Wohnung sucht, die Wohnung mit gesetzlich verbotener Miete nicht annimmt, weil man dann im Nachhinein den Vermieter darauf hinweisen würde, die Miete zu kürzen.

Oder soll man direkt eine gesetzlich verbotene Miete bezahlen und dafür auf anderen Konsum verzichten?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Genau, das Gesetz sieht das vor. Ich sage ja, das es rechtens ist. Moralisch aber trotzdem schwach. Soviel zum Thema Differenzierung.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Weil das Gesetz eben genau dieses Vorgehen mit der „Rüge“ nach Unterschrift und Einzug vorsieht. Also ist das eben genaue das gewünschte Vorgehen und kein Kleinbürger Getue.

Wenn du mich jetzt fragen würdest, ob ich diese jetzige gesetzliche Reglung gut finde, dann würde ich das wohl mit nein beantworten.

Aber du solltest jetzt nicht den Mieter als den Schuldigen darstellen, sondern den Gesetzgeber. So viel Differenzierung solltest du schon hin bekommen.

Ich kann das Gejammer nicht nachvollziehen. Man geht einen schriftlichen Vertrag ein, in welchem klar die Miete festgelegt wird. Hier wird niemand über den Tisch gezogen, der Vermieter hält sich nur an den einvernehmlichen Vertrag. Im Nachgang zum Anwalt zu gehen mag vielleicht rechtens sein, finde ich aber ganz schwach. Wenn man sich die Wohnung nicht leisten kann oder mag, sollte man eben nicht unterschreiben. Wirklich peinlich, typisch deutscher Kleinbürger.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Du bist dann also auch der Meinung, dass es moralisch fragwürdig ist, wenn Frauen im Bewerbungsgespräch „lügen“ dürfen zum Thema Schwangerschaft & Co., weil sie sonst benachteiligt werden und den Job nicht bekommen würden?

Ja, denn es schadet unserer angeknacksten Wirtschaft, unserem Sozialsystem und insgesamt unserer Konkurrenzfähigkeit. Man kann nicht gleichzeitig Panik vor Abwanderung der Industrie nach China/USA verbreiten und über die Energiepolitik schimpfen aber dann selbst das System zu seinem Vorteil ausnutzen wo es nur geht.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Genau, das Gesetz sieht das vor. Ich sage ja, das es rechtens ist. Moralisch aber trotzdem schwach. Soviel zum Thema Differenzierung.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Weil das Gesetz eben genau dieses Vorgehen mit der „Rüge“ nach Unterschrift und Einzug vorsieht. Also ist das eben genaue das gewünschte Vorgehen und kein Kleinbürger Getue.

Moralisch schwach sind Vermieter, welche sich nicht an Recht und Gesetz halten. Die dürfen sich nicht wundern, wenn ihre Mieter dann dem vorgesehenen Rechtsweg folgen.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Mietwucherei ist moralisch schwach. Außerdem muss doch jeder Vermieter wissen, dass man nicht einfach sittenwidrige Passage in einen Mietvertrag schreiben kann und dann davon ausgehen kann, dass sie eingehalten werden.

Wenn ein Vermieter einen sittenwidrigen Vertrag aufsetzt, dann sollte er sich nicht darüber beschweren, wenn ein Mieter seine Rechte verteidigt. Was du schreibst ist: "Da will man jemanden betrügen und jetzt wehrt sich dass Opfer. Moralisch ganz schwach!"

Genau, das Gesetz sieht das vor. Ich sage ja, das es rechtens ist. Moralisch aber trotzdem schwach. Soviel zum Thema Differenzierung.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Weil das Gesetz eben genau dieses Vorgehen mit der „Rüge“ nach Unterschrift und Einzug vorsieht. Also ist das eben genaue das gewünschte Vorgehen und kein Kleinbürger Getue.

Wenn du mich jetzt fragen würdest, ob ich diese jetzige gesetzliche Reglung gut finde, dann würde ich das wohl mit nein beantworten.

Aber du solltest jetzt nicht den Mieter als den Schuldigen darstellen, sondern den Gesetzgeber. So viel Differenzierung solltest du schon hin bekommen.

Ich kann das Gejammer nicht nachvollziehen. Man geht einen schriftlichen Vertrag ein, in welchem klar die Miete festgelegt wird. Hier wird niemand über den Tisch gezogen, der Vermieter hält sich nur an den einvernehmlichen Vertrag. Im Nachgang zum Anwalt zu gehen mag vielleicht rechtens sein, finde ich aber ganz schwach. Wenn man sich die Wohnung nicht leisten kann oder mag, sollte man eben nicht unterschreiben. Wirklich peinlich, typisch deutscher Kleinbürger.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Dann macht die Diskussion mit dir natürlich wenig Sinn an dieser Stelle.

Ich halte mich dann doch lieber an geltendes Recht als Mieter und Vermieter und versuche nicht nach eigenen moralischen Maßstäben zu leben

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Du bist dann also auch der Meinung, dass es moralisch fragwürdig ist, wenn Frauen im Bewerbungsgespräch „lügen“ dürfen zum Thema Schwangerschaft & Co., weil sie sonst benachteiligt werden und den Job nicht bekommen würden?

Ja, denn es schadet unserer angeknacksten Wirtschaft, unserem Sozialsystem und insgesamt unserer Konkurrenzfähigkeit. Man kann nicht gleichzeitig Panik vor Abwanderung der Industrie nach China/USA verbreiten und über die Energiepolitik schimpfen aber dann selbst das System zu seinem Vorteil ausnutzen wo es nur geht.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Du bist dann also auch der Meinung, dass es moralisch fragwürdig ist, wenn Frauen im Bewerbungsgespräch „lügen“ dürfen zum Thema Schwangerschaft & Co., weil sie sonst benachteiligt werden und den Job nicht bekommen würden?

Ja, denn es schadet unserer angeknacksten Wirtschaft, unserem Sozialsystem und insgesamt unserer Konkurrenzfähigkeit. Man kann nicht gleichzeitig Panik vor Abwanderung der Industrie nach China/USA verbreiten und über die Energiepolitik schimpfen aber dann selbst das System zu seinem Vorteil ausnutzen wo es nur geht.

Unsere Wirtschaft und unser Sozialsystem kann nicht auf die Erwerbstätigkeit der Hälfte der Bevölkerung verzichten. Daher muss man dagegen vorgehen, wenn einzelne Arbeitgeber das System ausnutzen und sich gleichzeitig vor den Kosten drücken wollen.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Du bist dann also auch der Meinung, dass es moralisch fragwürdig ist, wenn Frauen im Bewerbungsgespräch „lügen“ dürfen zum Thema Schwangerschaft & Co., weil sie sonst benachteiligt werden und den Job nicht bekommen würden?

Ja, denn es schadet unserer angeknacksten Wirtschaft, unserem Sozialsystem und insgesamt unserer Konkurrenzfähigkeit. Man kann nicht gleichzeitig Panik vor Abwanderung der Industrie nach China/USA verbreiten und über die Energiepolitik schimpfen aber dann selbst das System zu seinem Vorteil ausnutzen wo es nur geht.

Unsere Wirtschaft und unser Sozialsystem kann nicht auf die Erwerbstätigkeit der Hälfte der Bevölkerung verzichten. Daher muss man dagegen vorgehen, wenn einzelne Arbeitgeber das System ausnutzen und sich gleichzeitig vor den Kosten drücken wollen.

Gilt insbesondere für die Vermieter in Ballungsräumen (Das System Ausnutzen). Kenne nur Vermieter die selber nicht mehr arbeiten (in München), Ihr Buden seid 15 Jahren haben, ,eine Reonvierung durchführen aber trotzdem alle 3 Jahre 20% erhöhen wollen (ja das ist illegal sie probieren es aber trotzdem und kommen oft damit durch).

Wertschöpfüung von dieser Gruppe von Vermieter = 0.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Die Antwort unten war nicht von mir (bin der mit der Moral). Verstehe den Vergleich mit der schwangeren Bewerberin nicht. Nicht jedes Gesetz ist sinnvoll oder fair.
Dass du nicht nach eigenen moralische Maßstäben leben willst ist natürlich dein gutes Recht, irgendwie aber auch traurig.

Ich hoffe auch sehr, dass du in deiner Steuererklärung noch nie bei Werbungskosten etwas übertrieben hast, noch nie einer Putzkraft etwas unter der Hand gegeben hast und auch noch nie mit der Bahn schwarz zum Fussballstadion gefahren bist. Das wäre dann nämlich heuchlerisch. Jetzt reflektiere bitte noch einmal

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Dann macht die Diskussion mit dir natürlich wenig Sinn an dieser Stelle.

Ich halte mich dann doch lieber an geltendes Recht als Mieter und Vermieter und versuche nicht nach eigenen moralischen Maßstäben zu leben

Du bist dann also auch der Meinung, dass es moralisch fragwürdig ist, wenn Frauen im Bewerbungsgespräch „lügen“ dürfen zum Thema Schwangerschaft & Co., weil sie sonst benachteiligt werden und den Job nicht bekommen würden?

Ja, denn es schadet unserer angeknacksten Wirtschaft, unserem Sozialsystem und insgesamt unserer Konkurrenzfähigkeit. Man kann nicht gleichzeitig Panik vor Abwanderung der Industrie nach China/USA verbreiten und über die Energiepolitik schimpfen aber dann selbst das System zu seinem Vorteil ausnutzen wo es nur geht.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Du verstehst das Argument mit dem „Recht einer Schwangeren zu lügen“ nicht im Kontext zum Vorgehen bei der Mietpreisbremse? So kompliziert ist das gar nicht.

Es geht darum, dass das Gesetz gewisse Handlungen / Aussagen (z.B. einen Vertrag mit wissentlich überhöhter Mieter zu unterschreiben, oder eben im Vorstellungsgespräch zu „lügen“) erlaubt und man sich damit entweder nicht strafbar macht oder die gesetzliche Möglichkeit zur Anfechtung der vorherigen Aussagen oder Vertragsdetails hat.

Deine Beispiel sind hingegen komplett sinnfrei. Du unterstellst mir, dass ich durch die Rüge etwas moralisch fragwürdiges aber gesetzlich so vorgesehenes mache und stellst mir die Frage, ob ich wissentlich betrogen habe und setzt das gleich? Wie soll das zusammenpassen?

Und auch gerne nochmal die Frage. Was wäre denn dein Vorschlag gegen horrende Mieten?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Die Antwort unten war nicht von mir (bin der mit der Moral). Verstehe den Vergleich mit der schwangeren Bewerberin nicht. Nicht jedes Gesetz ist sinnvoll oder fair.
Dass du nicht nach eigenen moralische Maßstäben leben willst ist natürlich dein gutes Recht, irgendwie aber auch traurig.

Ich hoffe auch sehr, dass du in deiner Steuererklärung noch nie bei Werbungskosten etwas übertrieben hast, noch nie einer Putzkraft etwas unter der Hand gegeben hast und auch noch nie mit der Bahn schwarz zum Fussballstadion gefahren bist. Das wäre dann nämlich heuchlerisch. Jetzt reflektiere bitte noch einmal

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Dann macht die Diskussion mit dir natürlich wenig Sinn an dieser Stelle.

Ich halte mich dann doch lieber an geltendes Recht als Mieter und Vermieter und versuche nicht nach eigenen moralischen Maßstäben zu leben

Du bist dann also auch der Meinung, dass es moralisch fragwürdig ist, wenn Frauen im Bewerbungsgespräch „lügen“ dürfen zum Thema Schwangerschaft & Co., weil sie sonst benachteiligt werden und den Job nicht bekommen würden?

Ja, denn es schadet unserer angeknacksten Wirtschaft, unserem Sozialsystem und insgesamt unserer Konkurrenzfähigkeit. Man kann nicht gleichzeitig Panik vor Abwanderung der Industrie nach China/USA verbreiten und über die Energiepolitik schimpfen aber dann selbst das System zu seinem Vorteil ausnutzen wo es nur geht.

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danielnop

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Du bist dann also auch der Meinung, dass es moralisch fragwürdig ist, wenn Frauen im Bewerbungsgespräch „lügen“ dürfen zum Thema Schwangerschaft & Co., weil sie sonst benachteiligt werden und den Job nicht bekommen würden?

Ja, denn es schadet unserer angeknacksten Wirtschaft, unserem Sozialsystem und insgesamt unserer Konkurrenzfähigkeit. Man kann nicht gleichzeitig Panik vor Abwanderung der Industrie nach China/USA verbreiten und über die Energiepolitik schimpfen aber dann selbst das System zu seinem Vorteil ausnutzen wo es nur geht.

Unsere Wirtschaft und unser Sozialsystem kann nicht auf die Erwerbstätigkeit der Hälfte der Bevölkerung verzichten. Daher muss man dagegen vorgehen, wenn einzelne Arbeitgeber das System ausnutzen und sich gleichzeitig vor den Kosten drücken wollen.

Gilt insbesondere für die Vermieter in Ballungsräumen (Das System Ausnutzen). Kenne nur Vermieter die selber nicht mehr arbeiten (in München), Ihr Buden seid 15 Jahren haben, ,eine Reonvierung durchführen aber trotzdem alle 3 Jahre 20% erhöhen wollen (ja das ist illegal sie probieren es aber trotzdem und kommen oft damit durch).

Wertschöpfüung von dieser Gruppe von Vermieter = 0.

Als Vermieter würde ich auch regelmäßig erhöhen und zunächst auf Gesetze pfeifen.
Viele werden sicherlich einfach zahlen, wer sich wehrt, wird eben nach den gesetzlichen Regelungen behandelt.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Du verrennst dich gerade mit merkwürdig verschachtelter Argumentation. Sei es drum.
Die einzige für mich denkbare Möglichkeit gegen zu hohe Mieten ist einfach mehr zu bauen. Es kann aber nicht sein, dass hier so hart in die Marktwirtschaft eingegriffen wird, dass auch der kleine Vermieter um seine Altersversorgung gebracht wird

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Du verstehst das Argument mit dem „Recht einer Schwangeren zu lügen“ nicht im Kontext zum Vorgehen bei der Mietpreisbremse? So kompliziert ist das gar nicht.

Es geht darum, dass das Gesetz gewisse Handlungen / Aussagen (z.B. einen Vertrag mit wissentlich überhöhter Mieter zu unterschreiben, oder eben im Vorstellungsgespräch zu „lügen“) erlaubt und man sich damit entweder nicht strafbar macht oder die gesetzliche Möglichkeit zur Anfechtung der vorherigen Aussagen oder Vertragsdetails hat.

Deine Beispiel sind hingegen komplett sinnfrei. Du unterstellst mir, dass ich durch die Rüge etwas moralisch fragwürdiges aber gesetzlich so vorgesehenes mache und stellst mir die Frage, ob ich wissentlich betrogen habe und setzt das gleich? Wie soll das zusammenpassen?

Und auch gerne nochmal die Frage. Was wäre denn dein Vorschlag gegen horrende Mieten?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Die Antwort unten war nicht von mir (bin der mit der Moral). Verstehe den Vergleich mit der schwangeren Bewerberin nicht. Nicht jedes Gesetz ist sinnvoll oder fair.
Dass du nicht nach eigenen moralische Maßstäben leben willst ist natürlich dein gutes Recht, irgendwie aber auch traurig.

Ich hoffe auch sehr, dass du in deiner Steuererklärung noch nie bei Werbungskosten etwas übertrieben hast, noch nie einer Putzkraft etwas unter der Hand gegeben hast und auch noch nie mit der Bahn schwarz zum Fussballstadion gefahren bist. Das wäre dann nämlich heuchlerisch. Jetzt reflektiere bitte noch einmal

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Dann macht die Diskussion mit dir natürlich wenig Sinn an dieser Stelle.

Ich halte mich dann doch lieber an geltendes Recht als Mieter und Vermieter und versuche nicht nach eigenen moralischen Maßstäben zu leben

Du bist dann also auch der Meinung, dass es moralisch fragwürdig ist, wenn Frauen im Bewerbungsgespräch „lügen“ dürfen zum Thema Schwangerschaft & Co., weil sie sonst benachteiligt werden und den Job nicht bekommen würden?

Ja, denn es schadet unserer angeknacksten Wirtschaft, unserem Sozialsystem und insgesamt unserer Konkurrenzfähigkeit. Man kann nicht gleichzeitig Panik vor Abwanderung der Industrie nach China/USA verbreiten und über die Energiepolitik schimpfen aber dann selbst das System zu seinem Vorteil ausnutzen wo es nur geht.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Wir sind das Land mit den höchsten Abgaben der Welt, während die Politik gerade unsere Zukunft zerstört (vgl. Regierung mit Schweden, Italien, Wahl in Niederlande)

Wer Anstand, Moral oder Solidarität sucht muss umziehen.
Gemacht wird was nicht geahndet wird oder aufgedeckt.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Was für Parasiten mindset ihr habt. Dort hinziehen und alles akzeptieren aber dann klagen wollen.

Geht Mal was aus euer Leben machen und nicht wie parasiten von den Früchten anderer leben

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Was für Parasiten mindset ihr habt. Dort hinziehen und alles akzeptieren aber dann klagen wollen.

Geht Mal was aus euer Leben machen und nicht wie parasiten von den Früchten anderer leben

Das trifft doch hauptsächlich auf die Vermieter zu, welche sich nicht ans Gesetz halten und Ihre Buden die sie seid Ewigkeiten haben für immer groteskere Mieten abseits des Geseztes vermieten.

Hier im Haus (München Schwabing) ein Beispiel:

  • Vormieter 600 Kalt
  • Nachmieter 1.300 Kalt
  • Gemäß Mietspiegel bei Neuvermietung legal 800 Kalt

Renovierung: Null komma Null - Bad noch von vor 30 Jahren, Parkett fleckig, Legionellen im Haus, etc.

Die Vermieter laaben sich da an den Angestellten die ihre 50 hrs im Office kloppen und das ganze aus Ihrem Netto zahlen müssen. Selber arbeiten tuen die Vermieter oft nicht oder wenn dann nur Teilzeit wegen der Krankenkasse. Das ist die Realität hier.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Ich sehe da keine merkwürdigen Argumente.

Außer deine Unterstellung hinsichtlich moralisch vs. gesetzlich verboten / Straftat.

Und wie hilft das bitte in der aktuellen Zeit? Natürlich ist nur der Neubau die langfristige Lösung. Und bis dahin? Vermieter dürfen sich wegen der Knappheit die Taschen voll machen?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Du verrennst dich gerade mit merkwürdig verschachtelter Argumentation. Sei es drum.
Die einzige für mich denkbare Möglichkeit gegen zu hohe Mieten ist einfach mehr zu bauen. Es kann aber nicht sein, dass hier so hart in die Marktwirtschaft eingegriffen wird, dass auch der kleine Vermieter um seine Altersversorgung gebracht wird

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Du verstehst das Argument mit dem „Recht einer Schwangeren zu lügen“ nicht im Kontext zum Vorgehen bei der Mietpreisbremse? So kompliziert ist das gar nicht.

Es geht darum, dass das Gesetz gewisse Handlungen / Aussagen (z.B. einen Vertrag mit wissentlich überhöhter Mieter zu unterschreiben, oder eben im Vorstellungsgespräch zu „lügen“) erlaubt und man sich damit entweder nicht strafbar macht oder die gesetzliche Möglichkeit zur Anfechtung der vorherigen Aussagen oder Vertragsdetails hat.

Deine Beispiel sind hingegen komplett sinnfrei. Du unterstellst mir, dass ich durch die Rüge etwas moralisch fragwürdiges aber gesetzlich so vorgesehenes mache und stellst mir die Frage, ob ich wissentlich betrogen habe und setzt das gleich? Wie soll das zusammenpassen?

Und auch gerne nochmal die Frage. Was wäre denn dein Vorschlag gegen horrende Mieten?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Die Antwort unten war nicht von mir (bin der mit der Moral). Verstehe den Vergleich mit der schwangeren Bewerberin nicht. Nicht jedes Gesetz ist sinnvoll oder fair.
Dass du nicht nach eigenen moralische Maßstäben leben willst ist natürlich dein gutes Recht, irgendwie aber auch traurig.

Ich hoffe auch sehr, dass du in deiner Steuererklärung noch nie bei Werbungskosten etwas übertrieben hast, noch nie einer Putzkraft etwas unter der Hand gegeben hast und auch noch nie mit der Bahn schwarz zum Fussballstadion gefahren bist. Das wäre dann nämlich heuchlerisch. Jetzt reflektiere bitte noch einmal

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Dann macht die Diskussion mit dir natürlich wenig Sinn an dieser Stelle.

Ich halte mich dann doch lieber an geltendes Recht als Mieter und Vermieter und versuche nicht nach eigenen moralischen Maßstäben zu leben

Du bist dann also auch der Meinung, dass es moralisch fragwürdig ist, wenn Frauen im Bewerbungsgespräch „lügen“ dürfen zum Thema Schwangerschaft & Co., weil sie sonst benachteiligt werden und den Job nicht bekommen würden?

Ja, denn es schadet unserer angeknacksten Wirtschaft, unserem Sozialsystem und insgesamt unserer Konkurrenzfähigkeit. Man kann nicht gleichzeitig Panik vor Abwanderung der Industrie nach China/USA verbreiten und über die Energiepolitik schimpfen aber dann selbst das System zu seinem Vorteil ausnutzen wo es nur geht.

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danielnop

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Was für Parasiten mindset ihr habt. Dort hinziehen und alles akzeptieren aber dann klagen wollen.

Geht Mal was aus euer Leben machen und nicht wie parasiten von den Früchten anderer leben

Warum sollte man nicht die Möglichkeiten nutzen, die einem geboten werden, wenn man damit Geld sparen kann? Verschenkst du etwa Geld? Scheinbar zahlt bei dir der Staat oder der Partner die Miete, daher ist dir die Höhe egal, so viel zum "Parasiten-Mindset".

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Was für Parasiten mindset ihr habt. Dort hinziehen und alles akzeptieren aber dann klagen wollen.

Geht Mal was aus euer Leben machen und nicht wie parasiten von den Früchten anderer leben

Das trifft doch hauptsächlich auf die Vermieter zu, welche sich nicht ans Gesetz halten und Ihre Buden die sie seid Ewigkeiten haben für immer groteskere Mieten abseits des Geseztes vermieten.

Hier im Haus (München Schwabing) ein Beispiel:

  • Vormieter 600 Kalt
  • Nachmieter 1.300 Kalt
  • Gemäß Mietspiegel bei Neuvermietung legal 800 Kalt

Renovierung: Null komma Null - Bad noch von vor 30 Jahren, Parkett fleckig, Legionellen im Haus, etc.

Die Vermieter laaben sich da an den Angestellten die ihre 50 hrs im Office kloppen und das ganze aus Ihrem Netto zahlen müssen. Selber arbeiten tuen die Vermieter oft nicht oder wenn dann nur Teilzeit wegen der Krankenkasse. Das ist die Realität hier.

Wenn da einer bereit ist, 1.300 Euro zu zahlen, dann ist das doch ein marktwirtschaftlicher Preis zwischen Mieter und Vermieter. Warum bedarf es dort planwirtschaftlicher/sozialistischer Eingriffe?

Vermieter ist Eigentümer und bietet an, Mieter nimmt an für 1.300 Euro. Deal.

Das Wort Mietspiegel sollte aus dem Mund jedes BWLers verschwinden - das ist DDR-Planwirtschaft und keine soziale Marktwirtschaft der BRD.

VW laabt sich übrigens auch gerade an Angestellten und bieten ihre Autos weit, weit über Herstellungskosten an. Wie wäre es damit, auch dort Vorgaben zu machen? Kein ID3 darf das Werk für über 20k verlassen, natürlich bei Vollausstattung. Wollen wir einen Autopreisspiegel machen? Wie wäre es mit einem Streamingpreisspiegel?

Das ist nicht lebensnotwendig? Wohnen schon? Naja, dann machen wir halt Preisspiegel für Nahrungsmittel und Klopapier. Ach was, da trifft es große Konzerne statt meist kleiner Vermieter? Na dann geht das nicht.

Leute, wer wirklich mal Wiwi studiert hat, der tritt bitte noch heute dafür ein, dass der Mietspiegel abgeschafft wird und Wohnungen marktwirtschaftlich allokiert werden. Wir haben auch nicht zu wenig Wohnraum. Ja, mancher muss dann halt pendeln. Aber eine Marktwirtschaft schafft wenigstens Allokationseffizienz.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Puh! Es tut weh deinen Beitrag zu lesen.

Denkst du auch mal weiter und bleibst nicht dort hängen in deine Illusion, dass alle diesen Marktpreis bezahlen können?

Was sollen denn dann die Erzieher, Bauarbeiter, Handwerker,… machen? Aus allen teuren stören wegziehen und du übernimmst deren Tätigkeiten dann?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Was für Parasiten mindset ihr habt. Dort hinziehen und alles akzeptieren aber dann klagen wollen.

Geht Mal was aus euer Leben machen und nicht wie parasiten von den Früchten anderer leben

Das trifft doch hauptsächlich auf die Vermieter zu, welche sich nicht ans Gesetz halten und Ihre Buden die sie seid Ewigkeiten haben für immer groteskere Mieten abseits des Geseztes vermieten.

Hier im Haus (München Schwabing) ein Beispiel:

  • Vormieter 600 Kalt
  • Nachmieter 1.300 Kalt
  • Gemäß Mietspiegel bei Neuvermietung legal 800 Kalt

Renovierung: Null komma Null - Bad noch von vor 30 Jahren, Parkett fleckig, Legionellen im Haus, etc.

Die Vermieter laaben sich da an den Angestellten die ihre 50 hrs im Office kloppen und das ganze aus Ihrem Netto zahlen müssen. Selber arbeiten tuen die Vermieter oft nicht oder wenn dann nur Teilzeit wegen der Krankenkasse. Das ist die Realität hier.

Wenn da einer bereit ist, 1.300 Euro zu zahlen, dann ist das doch ein marktwirtschaftlicher Preis zwischen Mieter und Vermieter. Warum bedarf es dort planwirtschaftlicher/sozialistischer Eingriffe?

Vermieter ist Eigentümer und bietet an, Mieter nimmt an für 1.300 Euro. Deal.

Das Wort Mietspiegel sollte aus dem Mund jedes BWLers verschwinden - das ist DDR-Planwirtschaft und keine soziale Marktwirtschaft der BRD.

VW laabt sich übrigens auch gerade an Angestellten und bieten ihre Autos weit, weit über Herstellungskosten an. Wie wäre es damit, auch dort Vorgaben zu machen? Kein ID3 darf das Werk für über 20k verlassen, natürlich bei Vollausstattung. Wollen wir einen Autopreisspiegel machen? Wie wäre es mit einem Streamingpreisspiegel?

Das ist nicht lebensnotwendig? Wohnen schon? Naja, dann machen wir halt Preisspiegel für Nahrungsmittel und Klopapier. Ach was, da trifft es große Konzerne statt meist kleiner Vermieter? Na dann geht das nicht.

Leute, wer wirklich mal Wiwi studiert hat, der tritt bitte noch heute dafür ein, dass der Mietspiegel abgeschafft wird und Wohnungen marktwirtschaftlich allokiert werden. Wir haben auch nicht zu wenig Wohnraum. Ja, mancher muss dann halt pendeln. Aber eine Marktwirtschaft schafft wenigstens Allokationseffizienz.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Super Beitrag. Sehe es genau wie Du. Und finde diesen mietdeckel absolut lächerlich. Ich denke aber auch nicht das es in Zukunft sich hält.

Wenn da einer bereit ist, 1.300 Euro zu zahlen, dann ist das doch ein marktwirtschaftlicher Preis zwischen Mieter und Vermieter. Warum bedarf es dort planwirtschaftlicher/sozialistischer Eingriffe?

Vermieter ist Eigentümer und bietet an, Mieter nimmt an für 1.300 Euro. Deal.

Das Wort Mietspiegel sollte aus dem Mund jedes BWLers verschwinden - das ist DDR-Planwirtschaft und keine soziale Marktwirtschaft der BRD.

VW laabt sich übrigens auch gerade an Angestellten und bieten ihre Autos weit, weit über Herstellungskosten an. Wie wäre es damit, auch dort Vorgaben zu machen? Kein ID3 darf das Werk für über 20k verlassen, natürlich bei Vollausstattung. Wollen wir einen Autopreisspiegel machen? Wie wäre es mit einem Streamingpreisspiegel?

Das ist nicht lebensnotwendig? Wohnen schon? Naja, dann machen wir halt Preisspiegel für Nahrungsmittel und Klopapier. Ach was, da trifft es große Konzerne statt meist kleiner Vermieter? Na dann geht das nicht.

Leute, wer wirklich mal Wiwi studiert hat, der tritt bitte noch heute dafür ein, dass der Mietspiegel abgeschafft wird und Wohnungen marktwirtschaftlich allokiert werden. Wir haben auch nicht zu wenig Wohnraum. Ja, mancher muss dann halt pendeln. Aber eine Marktwirtschaft schafft wenigstens Allokationseffizienz.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Stimmt, wird sich nicht halten sondern massiv verschärft werden und deutlich weniger Schlupflöchern.

Ich bin zwar auch der Meinung, dass der Mietendeckel eine schlechte Lösung ist, aber immer noch die bestmögliche Lösung bis man endlich das Thema Neubau abgeschoben bekommt

WiWi Gast schrieb am 18.03.2023:

Super Beitrag. Sehe es genau wie Du. Und finde diesen mietdeckel absolut lächerlich. Ich denke aber auch nicht das es in Zukunft sich hält.

Wenn da einer bereit ist, 1.300 Euro zu zahlen, dann ist das doch ein marktwirtschaftlicher Preis zwischen Mieter und Vermieter. Warum bedarf es dort planwirtschaftlicher/sozialistischer Eingriffe?

Vermieter ist Eigentümer und bietet an, Mieter nimmt an für 1.300 Euro. Deal.

Das Wort Mietspiegel sollte aus dem Mund jedes BWLers verschwinden - das ist DDR-Planwirtschaft und keine soziale Marktwirtschaft der BRD.

VW laabt sich übrigens auch gerade an Angestellten und bieten ihre Autos weit, weit über Herstellungskosten an. Wie wäre es damit, auch dort Vorgaben zu machen? Kein ID3 darf das Werk für über 20k verlassen, natürlich bei Vollausstattung. Wollen wir einen Autopreisspiegel machen? Wie wäre es mit einem Streamingpreisspiegel?

Das ist nicht lebensnotwendig? Wohnen schon? Naja, dann machen wir halt Preisspiegel für Nahrungsmittel und Klopapier. Ach was, da trifft es große Konzerne statt meist kleiner Vermieter? Na dann geht das nicht.

Leute, wer wirklich mal Wiwi studiert hat, der tritt bitte noch heute dafür ein, dass der Mietspiegel abgeschafft wird und Wohnungen marktwirtschaftlich allokiert werden. Wir haben auch nicht zu wenig Wohnraum. Ja, mancher muss dann halt pendeln. Aber eine Marktwirtschaft schafft wenigstens Allokationseffizienz.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Also ich habe auch gerügt (München).

Habe es nett verpackt und das PDF vom Mietrechner einfach mal zur Prüfung an meinen Mieter verschickt damit wir beide rechtlich sicher sind (so in der Art war meine Ausdrucksweise - man darf nicht vergessen das man das Geld ja zurückfordern kann was zuviel gezahlt wurde über Jahre). Und auch einen Link zu so einer Vermieter-freundlichen Anwaltsseite wo das ganze beschrieben ist (war mir wichtig das es keine vom Mietverein o.ä. ist).

Dann kam zurück das seine Wohnung ja nicht in den Mietspiegel passt weil so hochwertig etc. (darüber kann man geteilte Meinung sein - die Bude ist 25 Jahre alt und hat noch das erste Bad). Habe dann gekontert dass das ja mit den Fragen im Mietspiegel alles abgedeckt ist und auch seine Wohnung da rein fällt.

Er hat dann eingelenkt (Sachverhalt war ja rechtlich klar, und die Vermieter-Nahe Webseite die ich mitgeschickt habe hat Ihn nett auf die Konsequenzen hingewiesen - da musste er es nicht aus meiner Feder erfahren).
Zahle jetzt 280 Euro weniger Miete im Monat. Knapp 3.500 Euro weniger im Jahr - das sind bei mir 2 Urlaub oder eine höhere Sparrate für meine eigene Immobilie mal.

Macht es Leute, ihr habt nichts zu verlieren und das Gesetz ist auf eurer Seite.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

danielnop schrieb am 17.03.2023:

Was für Parasiten mindset ihr habt. Dort hinziehen und alles akzeptieren aber dann klagen wollen.

Geht Mal was aus euer Leben machen und nicht wie parasiten von den Früchten anderer leben

Warum sollte man nicht die Möglichkeiten nutzen, die einem geboten werden, wenn man damit Geld sparen kann? Verschenkst du etwa Geld? Scheinbar zahlt bei dir der Staat oder der Partner die Miete, daher ist dir die Höhe egal, so viel zum "Parasiten-Mindset".

Was hat das mit dem Geld verschenken zu tun?

Der Eigentümer hat dir die Wohnung vorher schon gezeigt , du hast sie gesehen den Preis erfahren und das jetzt so akzeptiert. Im Nachhinein noch mit Rügen zu kommen ist daher einfach nur Abschaum Aktion..

Zu deinem zweiten Punkt. 115k einkommen mit 27. Vater hat 20 abbezahlte Wohnungen trotzdem wohne ich woanders zu dem vorher abgemachten Preis mit dem Vermieter. Eben weil ich was aus mein leben mache und KEIN Parasit bin.
Aber nice try mich zu diskreditieren.

antworten
WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Wenn da einer bereit ist, 1.300 Euro zu zahlen, dann ist das doch ein marktwirtschaftlicher Preis zwischen Mieter und Vermieter. Warum bedarf es dort planwirtschaftlicher/sozialistischer Eingriffe?

Vermieter ist Eigentümer und bietet an, Mieter nimmt an für 1.300 Euro. Deal.

Das Wort Mietspiegel sollte aus dem Mund jedes BWLers verschwinden - das ist DDR-Planwirtschaft und keine soziale Marktwirtschaft der BRD.

VW laabt sich übrigens auch gerade an Angestellten und bieten ihre Autos weit, weit über Herstellungskosten an. Wie wäre es damit, auch dort Vorgaben zu machen? Kein ID3 darf das Werk für über 20k verlassen, natürlich bei Vollausstattung. Wollen wir einen Autopreisspiegel machen? Wie wäre es mit einem Streamingpreisspiegel?

Das ist nicht lebensnotwendig? Wohnen schon? Naja, dann machen wir halt Preisspiegel für Nahrungsmittel und Klopapier. Ach was, da trifft es große Konzerne statt meist kleiner Vermieter? Na dann geht das nicht.

Leute, wer wirklich mal Wiwi studiert hat, der tritt bitte noch heute dafür ein, dass der Mietspiegel abgeschafft wird und Wohnungen marktwirtschaftlich allokiert werden. Wir haben auch nicht zu wenig Wohnraum. Ja, mancher muss dann halt pendeln. Aber eine Marktwirtschaft schafft wenigstens Allokationseffizienz.

Anders als du dir das vorstellst, ist in Deutschland nicht jeder Vertrag zwischen zwei Parteien automatisch bindend, nur weil beider Seiten freiwillig unterschrieben haben. Da kannst du auch mal ins BGB schauen:

"§ 138 Sittenwidriges Rechtsgeschäft; Wucher
(1) Ein Rechtsgeschäft, das gegen die guten Sitten verstößt, ist nichtig.
(2) Nichtig ist insbesondere ein Rechtsgeschäft, durch das jemand unter Ausbeutung der Zwangslage, der Unerfahrenheit, des Mangels an Urteilsvermögen oder der erheblichen Willensschwäche eines anderen sich oder einem Dritten für eine Leistung Vermögensvorteile versprechen oder gewähren lässt, die in einem auffälligen Missverhältnis zu der Leistung stehen."

Wenn man sich mit dem Thema mal beschäftigt, versteht man schnell, dass ein Markt Regeln braucht. Deine Aussage "Vermieter ist Eigentümer und bietet an, Mieter nimmt an für 1.300 Euro. Deal." lässt mich glauben, dass du dich nie in einem Studium mit dem Thema beschäftigt hast.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 18.03.2023:

Wenn da einer bereit ist, 1.300 Euro zu zahlen, dann ist das doch ein marktwirtschaftlicher Preis zwischen Mieter und Vermieter. Warum bedarf es dort planwirtschaftlicher/sozialistischer Eingriffe?

Vermieter ist Eigentümer und bietet an, Mieter nimmt an für 1.300 Euro. Deal.

Das Wort Mietspiegel sollte aus dem Mund jedes BWLers verschwinden - das ist DDR-Planwirtschaft und keine soziale Marktwirtschaft der BRD.

VW laabt sich übrigens auch gerade an Angestellten und bieten ihre Autos weit, weit über Herstellungskosten an. Wie wäre es damit, auch dort Vorgaben zu machen? Kein ID3 darf das Werk für über 20k verlassen, natürlich bei Vollausstattung. Wollen wir einen Autopreisspiegel machen? Wie wäre es mit einem Streamingpreisspiegel?

Das ist nicht lebensnotwendig? Wohnen schon? Naja, dann machen wir halt Preisspiegel für Nahrungsmittel und Klopapier. Ach was, da trifft es große Konzerne statt meist kleiner Vermieter? Na dann geht das nicht.

Leute, wer wirklich mal Wiwi studiert hat, der tritt bitte noch heute dafür ein, dass der Mietspiegel abgeschafft wird und Wohnungen marktwirtschaftlich allokiert werden. Wir haben auch nicht zu wenig Wohnraum. Ja, mancher muss dann halt pendeln. Aber eine Marktwirtschaft schafft wenigstens Allokationseffizienz.

Anders als du dir das vorstellst, ist in Deutschland nicht jeder Vertrag zwischen zwei Parteien automatisch bindend, nur weil beider Seiten freiwillig unterschrieben haben.

Genau da ist das Problem. In diesem Fall sollte er es aber so sein. Natürlich ist der Vertrag in keiner Art und Weise sittenwidrig, das ist Schwachsinn. Aber er verstößt gegen diverse Mietspezialgesetze, Mietpreisbremse, Mietspiegel usw. - viele Gesetze, um den Markt kaputtzumachen.

Ich weiß, dass diese sinnlosen Gesetze aktuell gelten. Ich sage eben, diese ganzen Mietspezialgesetze sollten abgeschafft werden, Vermieter sollten ihre Eigentumsrechte zurückbekommen und wir sollten weg von diesen planwirtschaftlichen und sozialistischen Auswüchsen und zurück zur sozialen Marktwirtschaft mit echten und funktionierenden Märkten.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Was für Parasiten mindset ihr habt. Dort hinziehen und alles akzeptieren aber dann klagen wollen.

Geht Mal was aus euer Leben machen und nicht wie parasiten von den Früchten anderer leben

Das trifft doch hauptsächlich auf die Vermieter zu, welche sich nicht ans Gesetz halten und Ihre Buden die sie seid Ewigkeiten haben für immer groteskere Mieten abseits des Geseztes vermieten.

Hier im Haus (München Schwabing) ein Beispiel:

  • Vormieter 600 Kalt
  • Nachmieter 1.300 Kalt
  • Gemäß Mietspiegel bei Neuvermietung legal 800 Kalt

Renovierung: Null komma Null - Bad noch von vor 30 Jahren, Parkett fleckig, Legionellen im Haus, etc.

Die Vermieter laaben sich da an den Angestellten die ihre 50 hrs im Office kloppen und das ganze aus Ihrem Netto zahlen müssen. Selber arbeiten tuen die Vermieter oft nicht oder wenn dann nur Teilzeit wegen der Krankenkasse. Das ist die Realität hier.

Für den betroffenen sicher scheußlich, aber mal eine andere Perspektive. Es sind Krisenzeiten, alles wird teurer und man will ja selber seinen Lebensstandard halten. Da ist Gewinnmaximierung und Aufwandsminimierung nicht nur finanziell sondern auch Moralisch vernünftig. Ich denke wir würden das alle genauso machen.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Die Gewinnmaximierung der Vermieter finde ich nicht schlimm.
Nur sollen diese sich eben dann auch nicht aufregen wenn man sich die Miete zurück holt und sie auf das Gesetz gegen das Sie verstoßen hinweist.

Habe mich z.B. selbst gegen Mieterhöhungen seid ca. 2016 konstant zur Wehr gesetzt. In München. Zuerst wollte man 20% erhöhen, dann mehr als 15% in 3 Jahren, dann über den Mietspiegel, etc. pp. Habe quasi jede Mieterhöhung von meinem Vermieter abgewiesen und einen legalen Gegenvorschlag gemacht was ca. 100 Euro - unter - dem geforderten war. Wäre ich das alles mitgegangen würde ich jetzt 350 Euro mehr im Monat zahlen. Und das auch noch ungerechtfertigt. Bin jetzt da aber ausgezogen weil ich wegen Home Office nicht mehr in München wohnen muss ( :-) ).

Zum Auszug wollte man dann noch von mir dass ich die Wohnung weiß streiche und hat mir ein Angebot über Wohnungsstreichen von einem Maler über 1.600 vorgelegt. War natürlich auch ungerechtfertigt, da die Renovierungsklausel ungültig war. Irrsinn was sich die Vermieter raus lassen.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Meine Erfahrung nach detaillierter Rüge an meinen Vermieter in München per Mail:

Es kam sofort eine freundliche, aber bestimmte Mail zurück, dass der Mietspiegel nicht anwendbar ist bei diesem Mietverhältnis.
Damit war die Sache gegessen.
Nächster Schritt meinerseits wäre Anwalt. Das werd ich aber nicht machen...

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Wer mehr zahlt als er muss, ist in meinen Augen einfach nur doof und sollte mal überlegen, ob man das Geld nicht sinnvoller einsetzen kann.

Ich kann einfach nicht verstehen, wie man freiwillig zu viel Geld zahlt, wenn der Gesetzgeber schon eine gesetzlich erlaube Obergrenze für die Miete eingeschenkt hat.

Aber manchen Leuten ist wohl (leider) einfach nicht mehr zu helfen

WiWi Gast schrieb am 18.03.2023:

danielnop schrieb am 17.03.2023:

Was für Parasiten mindset ihr habt. Dort hinziehen und alles akzeptieren aber dann klagen wollen.

Geht Mal was aus euer Leben machen und nicht wie parasiten von den Früchten anderer leben

Warum sollte man nicht die Möglichkeiten nutzen, die einem geboten werden, wenn man damit Geld sparen kann? Verschenkst du etwa Geld? Scheinbar zahlt bei dir der Staat oder der Partner die Miete, daher ist dir die Höhe egal, so viel zum "Parasiten-Mindset".

Was hat das mit dem Geld verschenken zu tun?

Der Eigentümer hat dir die Wohnung vorher schon gezeigt , du hast sie gesehen den Preis erfahren und das jetzt so akzeptiert. Im Nachhinein noch mit Rügen zu kommen ist daher einfach nur Abschaum Aktion..

Zu deinem zweiten Punkt. 115k einkommen mit 27. Vater hat 20 abbezahlte Wohnungen trotzdem wohne ich woanders zu dem vorher abgemachten Preis mit dem Vermieter. Eben weil ich was aus mein leben mache und KEIN Parasit bin.
Aber nice try mich zu diskreditieren.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 18.03.2023:

Wenn da einer bereit ist, 1.300 Euro zu zahlen, dann ist das doch ein marktwirtschaftlicher Preis zwischen Mieter und Vermieter. Warum bedarf es dort planwirtschaftlicher/sozialistischer Eingriffe?

Vermieter ist Eigentümer und bietet an, Mieter nimmt an für 1.300 Euro. Deal.

Das Wort Mietspiegel sollte aus dem Mund jedes BWLers verschwinden - das ist DDR-Planwirtschaft und keine soziale Marktwirtschaft der BRD.

VW laabt sich übrigens auch gerade an Angestellten und bieten ihre Autos weit, weit über Herstellungskosten an. Wie wäre es damit, auch dort Vorgaben zu machen? Kein ID3 darf das Werk für über 20k verlassen, natürlich bei Vollausstattung. Wollen wir einen Autopreisspiegel machen? Wie wäre es mit einem Streamingpreisspiegel?

Das ist nicht lebensnotwendig? Wohnen schon? Naja, dann machen wir halt Preisspiegel für Nahrungsmittel und Klopapier. Ach was, da trifft es große Konzerne statt meist kleiner Vermieter? Na dann geht das nicht.

Leute, wer wirklich mal Wiwi studiert hat, der tritt bitte noch heute dafür ein, dass der Mietspiegel abgeschafft wird und Wohnungen marktwirtschaftlich allokiert werden. Wir haben auch nicht zu wenig Wohnraum. Ja, mancher muss dann halt pendeln. Aber eine Marktwirtschaft schafft wenigstens Allokationseffizienz.

Anders als du dir das vorstellst, ist in Deutschland nicht jeder Vertrag zwischen zwei Parteien automatisch bindend, nur weil beider Seiten freiwillig unterschrieben haben.

Genau da ist das Problem. In diesem Fall sollte er es aber so sein. Natürlich ist der Vertrag in keiner Art und Weise sittenwidrig, das ist Schwachsinn. Aber er verstößt gegen diverse Mietspezialgesetze, Mietpreisbremse, Mietspiegel usw. - viele Gesetze, um den Markt kaputtzumachen.

Ich weiß, dass diese sinnlosen Gesetze aktuell gelten. Ich sage eben, diese ganzen Mietspezialgesetze sollten abgeschafft werden, Vermieter sollten ihre Eigentumsrechte zurückbekommen und wir sollten weg von diesen planwirtschaftlichen und sozialistischen Auswüchsen und zurück zur sozialen Marktwirtschaft mit echten und funktionierenden Märkten.

Die letzten 15 Jahre haben wir eine Unmenge Kapital gehabt, die in die Immobilienwirtschaft geflossen sind. Der Markt hat es nicht geschafft, zu funktionieren und eine ausreichende Zahl an Wohnungen zu generieren. Die Mietpreisbremsen verwalten jetzt den Mangel, aber sie haben ihn nicht hervorgerufen. Genau so wenig würde eine Aufhebung der Mietpreisbremse auf einmal einen riesigen Bauboom hervorrufen.

Ein Problem ist die Mietpreisbremse hauptsächlich für Leute, die mit einem hohen Kapitalhebel in diesen regulierten Markt investiert haben und jetzt nicht die Renditen bekommen, die sie sich erhofft haben. Das ist aber nun mal das Risiko, das Investoren haben. War auch nicht toll, wenn man vor 15 Jahren in Deutsche Bank Aktien investiert hat.

Und all das hat übrigens nichts mit Planwirtschaft zu tun, auch wenn du das Wort gerne nutzt.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Wieso denn nicht? Ist doch super einfach zu
Prüfen für dich. Solltest du recht haben, dann muss dein Vermieter sogar die Anwaltskosten von dir tragen und mögliche Gerichtskosten. Wobei sich darauf wohl in München nach den Urteilen kein Vermieter einlassen wird

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Meine Erfahrung nach detaillierter Rüge an meinen Vermieter in München per Mail:

Es kam sofort eine freundliche, aber bestimmte Mail zurück, dass der Mietspiegel nicht anwendbar ist bei diesem Mietverhältnis.
Damit war die Sache gegessen.
Nächster Schritt meinerseits wäre Anwalt. Das werd ich aber nicht machen...

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Lohnt sich eben nicht, bei Mietverhältnissen vor Wirksamwerden der Mietpreisbremse… vergessen halt viele in ihrem Eifer.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Wieso denn nicht? Ist doch super einfach zu
Prüfen für dich. Solltest du recht haben, dann muss dein Vermieter sogar die Anwaltskosten von dir tragen und mögliche Gerichtskosten. Wobei sich darauf wohl in München nach den Urteilen kein Vermieter einlassen wird

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Meine Erfahrung nach detaillierter Rüge an meinen Vermieter in München per Mail:

Es kam sofort eine freundliche, aber bestimmte Mail zurück, dass der Mietspiegel nicht anwendbar ist bei diesem Mietverhältnis.
Damit war die Sache gegessen.
Nächster Schritt meinerseits wäre Anwalt. Das werd ich aber nicht machen...

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Stimmt nicht. Vor Gericht gewinnt der Mieter hierbei sehr wahrscheinlich. Die Kosten für das Gericht wird dann der Vermieter wohl übernehmen müssen, aber die Kosten für den Anwalt wird der Mieter selber zahlen müssen.

Eigenbedarfskündigung wird aber wahrscheinlich auch nicht lange auf ich warten lassen. Und nein, davor kannst du dich nicht schützen auch wenn es davor Rechtsstreitigkeiten mit dem Vermieter gab.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Wieso denn nicht? Ist doch super einfach zu
Prüfen für dich. Solltest du recht haben, dann muss dein Vermieter sogar die Anwaltskosten von dir tragen und mögliche Gerichtskosten. Wobei sich darauf wohl in München nach den Urteilen kein Vermieter einlassen wird

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Meine Erfahrung nach detaillierter Rüge an meinen Vermieter in München per Mail:

Es kam sofort eine freundliche, aber bestimmte Mail zurück, dass der Mietspiegel nicht anwendbar ist bei diesem Mietverhältnis.
Damit war die Sache gegessen.
Nächster Schritt meinerseits wäre Anwalt. Das werd ich aber nicht machen...

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.03.2023:

Wenn da einer bereit ist, 1.300 Euro zu zahlen, dann ist das doch ein marktwirtschaftlicher Preis zwischen Mieter und Vermieter. Warum bedarf es dort planwirtschaftlicher/sozialistischer Eingriffe?

Vermieter ist Eigentümer und bietet an, Mieter nimmt an für 1.300 Euro. Deal.

Das Wort Mietspiegel sollte aus dem Mund jedes BWLers verschwinden - das ist DDR-Planwirtschaft und keine soziale Marktwirtschaft der BRD.

VW laabt sich übrigens auch gerade an Angestellten und bieten ihre Autos weit, weit über Herstellungskosten an. Wie wäre es damit, auch dort Vorgaben zu machen? Kein ID3 darf das Werk für über 20k verlassen, natürlich bei Vollausstattung. Wollen wir einen Autopreisspiegel machen? Wie wäre es mit einem Streamingpreisspiegel?

Das ist nicht lebensnotwendig? Wohnen schon? Naja, dann machen wir halt Preisspiegel für Nahrungsmittel und Klopapier. Ach was, da trifft es große Konzerne statt meist kleiner Vermieter? Na dann geht das nicht.

Leute, wer wirklich mal Wiwi studiert hat, der tritt bitte noch heute dafür ein, dass der Mietspiegel abgeschafft wird und Wohnungen marktwirtschaftlich allokiert werden. Wir haben auch nicht zu wenig Wohnraum. Ja, mancher muss dann halt pendeln. Aber eine Marktwirtschaft schafft wenigstens Allokationseffizienz.

Anders als du dir das vorstellst, ist in Deutschland nicht jeder Vertrag zwischen zwei Parteien automatisch bindend, nur weil beider Seiten freiwillig unterschrieben haben.

Genau da ist das Problem. In diesem Fall sollte er es aber so sein. Natürlich ist der Vertrag in keiner Art und Weise sittenwidrig, das ist Schwachsinn. Aber er verstößt gegen diverse Mietspezialgesetze, Mietpreisbremse, Mietspiegel usw. - viele Gesetze, um den Markt kaputtzumachen.

Ich weiß, dass diese sinnlosen Gesetze aktuell gelten. Ich sage eben, diese ganzen Mietspezialgesetze sollten abgeschafft werden, Vermieter sollten ihre Eigentumsrechte zurückbekommen und wir sollten weg von diesen planwirtschaftlichen und sozialistischen Auswüchsen und zurück zur sozialen Marktwirtschaft mit echten und funktionierenden Märkten.

Die letzten 15 Jahre haben wir eine Unmenge Kapital gehabt, die in die Immobilienwirtschaft geflossen sind. Der Markt hat es nicht geschafft, zu funktionieren und eine ausreichende Zahl an Wohnungen zu generieren. Die Mietpreisbremsen verwalten jetzt den Mangel, aber sie haben ihn nicht hervorgerufen. Genau so wenig würde eine Aufhebung der Mietpreisbremse auf einmal einen riesigen Bauboom hervorrufen.

Ein Problem ist die Mietpreisbremse hauptsächlich für Leute, die mit einem hohen Kapitalhebel in diesen regulierten Markt investiert haben und jetzt nicht die Renditen bekommen, die sie sich erhofft haben. Das ist aber nun mal das Risiko, das Investoren haben. War auch nicht toll, wenn man vor 15 Jahren in Deutsche Bank Aktien investiert hat.

Und all das hat übrigens nichts mit Planwirtschaft zu tun, auch wenn du das Wort gerne nutzt.

Mietspiegel, Mietpreisbremse und Co. haben den Mangel erst ausgelöst, als planwirtschaftlich/sozialistische Elemente. Wir müssen zurück zur sozialen Marktwirtschaft mit freien Märkten.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Wenn da einer bereit ist, 1.300 Euro zu zahlen, dann ist das doch ein marktwirtschaftlicher Preis zwischen Mieter und Vermieter. Warum bedarf es dort planwirtschaftlicher/sozialistischer Eingriffe?

Vermieter ist Eigentümer und bietet an, Mieter nimmt an für 1.300 Euro. Deal.

Das Wort Mietspiegel sollte aus dem Mund jedes BWLers verschwinden - das ist DDR-Planwirtschaft und keine soziale Marktwirtschaft der BRD.

VW laabt sich übrigens auch gerade an Angestellten und bieten ihre Autos weit, weit über Herstellungskosten an. Wie wäre es damit, auch dort Vorgaben zu machen? Kein ID3 darf das Werk für über 20k verlassen, natürlich bei Vollausstattung. Wollen wir einen Autopreisspiegel machen? Wie wäre es mit einem Streamingpreisspiegel?

Das ist nicht lebensnotwendig? Wohnen schon? Naja, dann machen wir halt Preisspiegel für Nahrungsmittel und Klopapier. Ach was, da trifft es große Konzerne statt meist kleiner Vermieter? Na dann geht das nicht.

Leute, wer wirklich mal Wiwi studiert hat, der tritt bitte noch heute dafür ein, dass der Mietspiegel abgeschafft wird und Wohnungen marktwirtschaftlich allokiert werden. Wir haben auch nicht zu wenig Wohnraum. Ja, mancher muss dann halt pendeln. Aber eine Marktwirtschaft schafft wenigstens Allokationseffizienz.

Anders als du dir das vorstellst, ist in Deutschland nicht jeder Vertrag zwischen zwei Parteien automatisch bindend, nur weil beider Seiten freiwillig unterschrieben haben.

Genau da ist das Problem. In diesem Fall sollte er es aber so sein. Natürlich ist der Vertrag in keiner Art und Weise sittenwidrig, das ist Schwachsinn. Aber er verstößt gegen diverse Mietspezialgesetze, Mietpreisbremse, Mietspiegel usw. - viele Gesetze, um den Markt kaputtzumachen.

Ich weiß, dass diese sinnlosen Gesetze aktuell gelten. Ich sage eben, diese ganzen Mietspezialgesetze sollten abgeschafft werden, Vermieter sollten ihre Eigentumsrechte zurückbekommen und wir sollten weg von diesen planwirtschaftlichen und sozialistischen Auswüchsen und zurück zur sozialen Marktwirtschaft mit echten und funktionierenden Märkten.

Die letzten 15 Jahre haben wir eine Unmenge Kapital gehabt, die in die Immobilienwirtschaft geflossen sind. Der Markt hat es nicht geschafft, zu funktionieren und eine ausreichende Zahl an Wohnungen zu generieren. Die Mietpreisbremsen verwalten jetzt den Mangel, aber sie haben ihn nicht hervorgerufen. Genau so wenig würde eine Aufhebung der Mietpreisbremse auf einmal einen riesigen Bauboom hervorrufen.

Ein Problem ist die Mietpreisbremse hauptsächlich für Leute, die mit einem hohen Kapitalhebel in diesen regulierten Markt investiert haben und jetzt nicht die Renditen bekommen, die sie sich erhofft haben. Das ist aber nun mal das Risiko, das Investoren haben. War auch nicht toll, wenn man vor 15 Jahren in Deutsche Bank Aktien investiert hat.

Und all das hat übrigens nichts mit Planwirtschaft zu tun, auch wenn du das Wort gerne nutzt.

Mietspiegel, Mietpreisbremse und Co. haben den Mangel erst ausgelöst, als planwirtschaftlich/sozialistische Elemente. Wir müssen zurück zur sozialen Marktwirtschaft mit freien Märkten.

Mietpreisbremse ist soziale (!) Marktwirtschaft, vielleicht solltest du nochmal googlen was Planwirtschaft bedeutet.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Scheinst dich wenig mit den rechtlichen Themen auszukennen.
Zum einen können nur private Vermieter mit einer kleineren Anzahl von Wohnungen wirksam auf Eigenbedarf klagen. Gewerbliche Vermieter können das gar nicht.

Anwaltskosten müssten tatsächlich vom Mieter getragen werden. Aber dazu kann man entweder noch in den Mieterverein oder schließt rechtzeitig mit etwas Vorlauf noch die Rechtsschutzversicherung ab.

Ich bezweifle, dass ein Gericht nach einem vorherigen positiven Gerichtsurteil für den Mieter innerhalb von kurzer Zeit dem unterlegenen Vermieter einen plötzlichen Eigenbedarf zulassen würde. Aber da müssen wir ja nur abwarten, da einige Verfahren im Moment laufen. Mal ganz abgesehen von den horrenden Kosten für den Vermieter an der Stelle

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Stimmt nicht. Vor Gericht gewinnt der Mieter hierbei sehr wahrscheinlich. Die Kosten für das Gericht wird dann der Vermieter wohl übernehmen müssen, aber die Kosten für den Anwalt wird der Mieter selber zahlen müssen.

Eigenbedarfskündigung wird aber wahrscheinlich auch nicht lange auf ich warten lassen. Und nein, davor kannst du dich nicht schützen auch wenn es davor Rechtsstreitigkeiten mit dem Vermieter gab.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Wieso denn nicht? Ist doch super einfach zu
Prüfen für dich. Solltest du recht haben, dann muss dein Vermieter sogar die Anwaltskosten von dir tragen und mögliche Gerichtskosten. Wobei sich darauf wohl in München nach den Urteilen kein Vermieter einlassen wird

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Meine Erfahrung nach detaillierter Rüge an meinen Vermieter in München per Mail:

Es kam sofort eine freundliche, aber bestimmte Mail zurück, dass der Mietspiegel nicht anwendbar ist bei diesem Mietverhältnis.
Damit war die Sache gegessen.
Nächster Schritt meinerseits wäre Anwalt. Das werd ich aber nicht machen...

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Die letzten 15 Jahre haben wir eine Unmenge Kapital gehabt, die in die Immobilienwirtschaft geflossen sind. Der Markt hat es nicht geschafft, zu funktionieren und eine ausreichende Zahl an Wohnungen zu generieren. Die Mietpreisbremsen verwalten jetzt den Mangel, aber sie haben ihn nicht hervorgerufen. Genau so wenig würde eine Aufhebung der Mietpreisbremse auf einmal einen riesigen Bauboom hervorrufen.

Ein Problem ist die Mietpreisbremse hauptsächlich für Leute, die mit einem hohen Kapitalhebel in diesen regulierten Markt investiert haben und jetzt nicht die Renditen bekommen, die sie sich erhofft haben. Das ist aber nun mal das Risiko, das Investoren haben. War auch nicht toll, wenn man vor 15 Jahren in Deutsche Bank Aktien investiert hat.

Ich finde die Argumentation der Salonsozialisten immer spannend.
Salonsozialist definiere ich als: Selber privilegiert im gut/topbezahltem Job oder aus reichem Elternhaus aber argumentieren, dass andere (Vermieter, Erben, Noch-besser-verdiener, auf Rendite spekulierende Investoren) immer zu ihrem Gunsten mehr zahlen. Meistens niedere Beweggründe (eigene Faulheit und/oder Neid) aber unter einem noblem Deckmantel (soziale Gerechtigkeit).

Um meine persönliche Geschichte zu teilen:
Selber sehr viel und hart gearbeitet, einigermaßen sparsam gelebt und genug Geld angespart, um eine Eigentumswohnung anzahlen zu können.

Für die Altersvorsorge hatte ich überlegt, ggf. in eine Immobilie zu investieren.
Mit meiner bescheidenen Bonität hätte ich gerne eine Wohnung gebaut, und an jemanden weitervermietet und in 30-40 Jahren wäre die passend zur Rente abbezahlt. Win-win.

Nach Recherche die Erkenntnis gewonnen, dass der Durchschnitt der Vermieter auf Ihre Wohnung eine Rendite von lausigen 2% erhalten.
Für 2% Rendite gehe ich doch nicht in das unternehmerische Risiko, Vermieter zu werden!

Risiken: Schlechte Mieter, Zahlungsausfälle, Mietnomaden, die die Wohnung vermüllen (10T Renovierungskosten), und fast nciht aus der Wohnung entfernbar sind, Nebenkosten / Heizkosten die ich als Vermieter zahlen darf wegen der rot-grün Ampel, Umbaumaßnahmen / Heizungsverbot im 100er Euro Bereich, Verstaatlichungsfantasien von Klein-Kevin Kühnert (jeder dürfe nur eine einzige selbstgenutzte Immobilie besitzen, und kein Vermieter wolle ihn in Berlin haben), neueste Net Zero-Effizienzvorgaben aus Brüssel... Jedes dieser Punkte bringt für mich Risiko. Riesiges Risiko, zusammen mit Kosten. Und weil ich im Zweifel die politischen Fantasien alle selber bezahlen darf, weil ich die nicht umlegen darf (Nebenkosten), noch in die Miete legen (Mietpreis), sage ich: Nein, danke.

Wenn ich im guten Fall 2% Rendite bekomme, und jedes der o.g. massiven Risiken tragen soll, da mache ich nicht mit.

Natürlich führt eine Mietpreisbremse zu weniger Neubau. Und damit zum Preisanstieg (Angebot und Nachfrage).

Der Hauptgrund für die Verteuerungen ist die grüne Politik. Wir haben mittlerweile so viele umwelttechnisch-motivierte Bauanforderungen (+40% Vorschriften in den letzten Jahren), dass das Bauen (und damit Mietpreise) viel zu teuer wurde.
Und damit ist es kein freier sondern ein staatlich-überregulierten Markt.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Sorry, aber das meinst du doch nicht ernst?
Der Mangel kommt durch fehlenden Neubau und / oder Rückstau bei Sanierungen. In beiden Fällen (also Neubau und umfangreiche Sanierung) greift die Mietpreisbremse nicht und die Miete darf frei festgelegt werden.

Wie soll denn hier bitte ein sinnvoller Zusammenhang bestehen?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Wenn da einer bereit ist, 1.300 Euro zu zahlen, dann ist das doch ein marktwirtschaftlicher Preis zwischen Mieter und Vermieter. Warum bedarf es dort planwirtschaftlicher/sozialistischer Eingriffe?

Vermieter ist Eigentümer und bietet an, Mieter nimmt an für 1.300 Euro. Deal.

Das Wort Mietspiegel sollte aus dem Mund jedes BWLers verschwinden - das ist DDR-Planwirtschaft und keine soziale Marktwirtschaft der BRD.

VW laabt sich übrigens auch gerade an Angestellten und bieten ihre Autos weit, weit über Herstellungskosten an. Wie wäre es damit, auch dort Vorgaben zu machen? Kein ID3 darf das Werk für über 20k verlassen, natürlich bei Vollausstattung. Wollen wir einen Autopreisspiegel machen? Wie wäre es mit einem Streamingpreisspiegel?

Das ist nicht lebensnotwendig? Wohnen schon? Naja, dann machen wir halt Preisspiegel für Nahrungsmittel und Klopapier. Ach was, da trifft es große Konzerne statt meist kleiner Vermieter? Na dann geht das nicht.

Leute, wer wirklich mal Wiwi studiert hat, der tritt bitte noch heute dafür ein, dass der Mietspiegel abgeschafft wird und Wohnungen marktwirtschaftlich allokiert werden. Wir haben auch nicht zu wenig Wohnraum. Ja, mancher muss dann halt pendeln. Aber eine Marktwirtschaft schafft wenigstens Allokationseffizienz.

Anders als du dir das vorstellst, ist in Deutschland nicht jeder Vertrag zwischen zwei Parteien automatisch bindend, nur weil beider Seiten freiwillig unterschrieben haben.

Genau da ist das Problem. In diesem Fall sollte er es aber so sein. Natürlich ist der Vertrag in keiner Art und Weise sittenwidrig, das ist Schwachsinn. Aber er verstößt gegen diverse Mietspezialgesetze, Mietpreisbremse, Mietspiegel usw. - viele Gesetze, um den Markt kaputtzumachen.

Ich weiß, dass diese sinnlosen Gesetze aktuell gelten. Ich sage eben, diese ganzen Mietspezialgesetze sollten abgeschafft werden, Vermieter sollten ihre Eigentumsrechte zurückbekommen und wir sollten weg von diesen planwirtschaftlichen und sozialistischen Auswüchsen und zurück zur sozialen Marktwirtschaft mit echten und funktionierenden Märkten.

Die letzten 15 Jahre haben wir eine Unmenge Kapital gehabt, die in die Immobilienwirtschaft geflossen sind. Der Markt hat es nicht geschafft, zu funktionieren und eine ausreichende Zahl an Wohnungen zu generieren. Die Mietpreisbremsen verwalten jetzt den Mangel, aber sie haben ihn nicht hervorgerufen. Genau so wenig würde eine Aufhebung der Mietpreisbremse auf einmal einen riesigen Bauboom hervorrufen.

Ein Problem ist die Mietpreisbremse hauptsächlich für Leute, die mit einem hohen Kapitalhebel in diesen regulierten Markt investiert haben und jetzt nicht die Renditen bekommen, die sie sich erhofft haben. Das ist aber nun mal das Risiko, das Investoren haben. War auch nicht toll, wenn man vor 15 Jahren in Deutsche Bank Aktien investiert hat.

Und all das hat übrigens nichts mit Planwirtschaft zu tun, auch wenn du das Wort gerne nutzt.

Mietspiegel, Mietpreisbremse und Co. haben den Mangel erst ausgelöst, als planwirtschaftlich/sozialistische Elemente. Wir müssen zurück zur sozialen Marktwirtschaft mit freien Märkten.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Mietspiegel, Mietpreisbremse und Co. haben den Mangel erst ausgelöst, als planwirtschaftlich/sozialistische Elemente. Wir müssen zurück zur sozialen Marktwirtschaft mit freien Märkten.

Puh. Bitte die Vorlesungsunterlagen rauskramen.
Ein Kernelement der soziale Marktwirtschaft ist, dass der Staat dort regulierend eingreift, wo der Markt nicht funktioniert. Aufgrund der sehr besonderen Eigenschaften des Gutes ist der Markt hier nicht allein funktionieren. Wie stark die Eingriffe sein müssen, ist sicherlich zu diskutieren.

Oder hälst du zb die starke Regulierung der Wasserversorgung ebenfalls für schlecht?

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Ganz so einfach ist eine Eigenbedarfskündigung nun auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Eigenbedarfskündigung wird aber wahrscheinlich auch nicht lange auf ich warten lassen. Und nein, davor kannst du dich nicht schützen auch wenn es davor Rechtsstreitigkeiten mit dem Vermieter gab.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Wo liest du bitte in diesem "Vorpost", dass der Mietspiegel deswegen nicht gilt?

Das Argument "gilt nicht" kann ich ja als Vermieter einfach pauschal mal vorschieben ohne Grund

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Lohnt sich eben nicht, bei Mietverhältnissen vor Wirksamwerden der Mietpreisbremse… vergessen halt viele in ihrem Eifer.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Wieso denn nicht? Ist doch super einfach zu
Prüfen für dich. Solltest du recht haben, dann muss dein Vermieter sogar die Anwaltskosten von dir tragen und mögliche Gerichtskosten. Wobei sich darauf wohl in München nach den Urteilen kein Vermieter einlassen wird

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Meine Erfahrung nach detaillierter Rüge an meinen Vermieter in München per Mail:

Es kam sofort eine freundliche, aber bestimmte Mail zurück, dass der Mietspiegel nicht anwendbar ist bei diesem Mietverhältnis.
Damit war die Sache gegessen.
Nächster Schritt meinerseits wäre Anwalt. Das werd ich aber nicht machen...

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Wenn ein Mieter mir das Leben schwierig machen will, werde ich als Vermieter ihm das Leben auch schwierig machen. Was ist daran verwerflich ? Es ist mein gutes Recht, meine Interessen zu verteidigen.
Ob ich damit Erfolg habe oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

So nach dem Motto: Willst Du Probleme, kriegst Du Probleme.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Ganz so einfach ist eine Eigenbedarfskündigung nun auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Eigenbedarfskündigung wird aber wahrscheinlich auch nicht lange auf ich warten lassen. Und nein, davor kannst du dich nicht schützen auch wenn es davor Rechtsstreitigkeiten mit dem Vermieter gab.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Wenn es Konzerne wie Vonovia ist dann eigentlich nicht. Bei den “privaten“ geht es ziemlich einfach. Ist aber eigentlich auch egal. Willst du für 100€ mehr im Monat dir den Stress geben? Jeder Umzug ist eine Qual. Teuer und zeitaufwendig. Gute Wohnungen findest du z.B. kaum noch in Frankfurt. Die Zuschläge dafür musst du auch erstmal bekommen. Ich verdiene 4,6k netto als Single und bekomme kaum Rückmeldungen. Wenn der Vermieter ein Schreiben vom alten Vermieter will ist es ehh direkt vorbei.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Ganz so einfach ist eine Eigenbedarfskündigung nun auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Eigenbedarfskündigung wird aber wahrscheinlich auch nicht lange auf ich warten lassen. Und nein, davor kannst du dich nicht schützen auch wenn es davor Rechtsstreitigkeiten mit dem Vermieter gab.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Ich bin auch Vermieter und stimme dir zu, dass man durchaus "rauer" zum Mieter sein kann. Aber ich weiß nicht, was du dir hier vorstellst.

Dein Mieter hält sich an die gesetzlichen Vorgaben und argumentierst damit, dass man dann gegen "dein Recht" verstößt. Oder was ist dein Argument? Ich kann dir leider aus eigener Erfahrung sagen, dass das Vorgehen gegen die Mietpreisbremse im Zweifel für dich sehr teuer kommt mit wenig Aussicht auf Erfolg.

Der Anwalt schätzt, dass die Kündigung wegen Eigenbedarf in meinem Fall etwa 10.000 EUR kosten könnte und sich u.U. über ein Jahr ziehen kann mit offenen Ausgang. Sowohl die Zeit, wie auch die Kosten sind es mir nicht wert. Das einzige was man machen kann, ist einfach weniger kulant auf gewisse Dinge zu reagieren (Handwerker, Schäden, etc.)

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Wenn ein Mieter mir das Leben schwierig machen will, werde ich als Vermieter ihm das Leben auch schwierig machen. Was ist daran verwerflich ? Es ist mein gutes Recht, meine Interessen zu verteidigen.
Ob ich damit Erfolg habe oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

So nach dem Motto: Willst Du Probleme, kriegst Du Probleme.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Ganz so einfach ist eine Eigenbedarfskündigung nun auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Eigenbedarfskündigung wird aber wahrscheinlich auch nicht lange auf ich warten lassen. Und nein, davor kannst du dich nicht schützen auch wenn es davor Rechtsstreitigkeiten mit dem Vermieter gab.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Ich habe meine Miete in München zuletzt gerügt. Waren 450 EUR im Monat zu viel. Bei 100 EUR stimme ich dir schon zu, aber bei 450 EUR, sprechen wir von knapp 6.000 EUR im Jahr. Das entspricht wiederum einer Gehaltserhöhung von ca. 10.000 EUR für den gleichen Effekt.

Da gehe ich das "Risiko" mit Eigenbedarf gerne ein. Was viele vergessen ist die Tatsache, dass nach Kündigung wegen Eigenbedarf erstmal nicht wieder vermietet werden kann und der Vermieter damit erstmal gar keine Einnahmen hat und mögliche Gerichts- und Anwaltskosten tragen muss.

Ob diese Rechnung in vielen Fällen aufgeht, würde ich sehr stark bezweifeln. Vor allem weil wir bei der Mietpreisbremse meist von Bestandswohnungen sprechen und bei diesen haben die Vermieter auch zum Mietspiegel eine ganz passable Rendite.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Wenn es Konzerne wie Vonovia ist dann eigentlich nicht. Bei den “privaten“ geht es ziemlich einfach. Ist aber eigentlich auch egal. Willst du für 100€ mehr im Monat dir den Stress geben? Jeder Umzug ist eine Qual. Teuer und zeitaufwendig. Gute Wohnungen findest du z.B. kaum noch in Frankfurt. Die Zuschläge dafür musst du auch erstmal bekommen. Ich verdiene 4,6k netto als Single und bekomme kaum Rückmeldungen. Wenn der Vermieter ein Schreiben vom alten Vermieter will ist es ehh direkt vorbei.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Ganz so einfach ist eine Eigenbedarfskündigung nun auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Eigenbedarfskündigung wird aber wahrscheinlich auch nicht lange auf ich warten lassen. Und nein, davor kannst du dich nicht schützen auch wenn es davor Rechtsstreitigkeiten mit dem Vermieter gab.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Wenn ein Mieter mir das Leben schwierig machen will, werde ich als Vermieter ihm das Leben auch schwierig machen. Was ist daran verwerflich ? Es ist mein gutes Recht, meine Interessen zu verteidigen.
Ob ich damit Erfolg habe oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

So nach dem Motto: Willst Du Probleme, kriegst Du Probleme.

Immerhin bist du so schlau einzusehen, dass dein Verhalten dumm ist.

Man sollte finanzielle Entscheidungen immer rational treffen und nicht aus der Emotion raus wie in deinem Beitrag.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Es geht viel einfacher noch. Guckt dir an wie Vonovia die Leute „legal“ verjagt hat und macht es auch. (Z.b. macht Modernisierungen und gibt ein Teil der Kosten an den Mieter weiter.)

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Ich bin auch Vermieter und stimme dir zu, dass man durchaus "rauer" zum Mieter sein kann. Aber ich weiß nicht, was du dir hier vorstellst.

Dein Mieter hält sich an die gesetzlichen Vorgaben und argumentierst damit, dass man dann gegen "dein Recht" verstößt. Oder was ist dein Argument? Ich kann dir leider aus eigener Erfahrung sagen, dass das Vorgehen gegen die Mietpreisbremse im Zweifel für dich sehr teuer kommt mit wenig Aussicht auf Erfolg.

Der Anwalt schätzt, dass die Kündigung wegen Eigenbedarf in meinem Fall etwa 10.000 EUR kosten könnte und sich u.U. über ein Jahr ziehen kann mit offenen Ausgang. Sowohl die Zeit, wie auch die Kosten sind es mir nicht wert. Das einzige was man machen kann, ist einfach weniger kulant auf gewisse Dinge zu reagieren (Handwerker, Schäden, etc.)

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Wie willst du damit jemand loswerden? Dadurch ergibt sich kein Kündigungsrecht für den Vermieter.

Anders mag es sein, wenn der Mieter die Kosten nicht übernehmen kann. Aber da unterstellst du vollkommen fälschlicherweise, dass Leute die Rügen grundsätzlich wok niedriges Einkommen hätten.

Das Ehepaar, welches meine Wohnung mietet, hat zusammen 9k netto und hat meinen Mietpreis (übrigens gesetzlich gerechtfertigt) gerügt und zahlt jetzt 1.300€ Liter statt 1.600€.

Du glaubst doch nicht, dass solche solventen Mieter wegen ein tausend umlagefähigen Kosten freiwillig die Wohnung verlassen würden

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Es geht viel einfacher noch. Guckt dir an wie Vonovia die Leute „legal“ verjagt hat und macht es auch. (Z.b. macht Modernisierungen und gibt ein Teil der Kosten an den Mieter weiter.)

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Ich bin auch Vermieter und stimme dir zu, dass man durchaus "rauer" zum Mieter sein kann. Aber ich weiß nicht, was du dir hier vorstellst.

Dein Mieter hält sich an die gesetzlichen Vorgaben und argumentierst damit, dass man dann gegen "dein Recht" verstößt. Oder was ist dein Argument? Ich kann dir leider aus eigener Erfahrung sagen, dass das Vorgehen gegen die Mietpreisbremse im Zweifel für dich sehr teuer kommt mit wenig Aussicht auf Erfolg.

Der Anwalt schätzt, dass die Kündigung wegen Eigenbedarf in meinem Fall etwa 10.000 EUR kosten könnte und sich u.U. über ein Jahr ziehen kann mit offenen Ausgang. Sowohl die Zeit, wie auch die Kosten sind es mir nicht wert. Das einzige was man machen kann, ist einfach weniger kulant auf gewisse Dinge zu reagieren (Handwerker, Schäden, etc.)

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Ich verstehe nicht warum man bei solchen Themen immer groß mit Moral argumentieren muss. Wir haben nun mal gesetzliche Regelungen an die man sich halten muss oder man trägt ggf die Konsequenzen. Ist doch eigentlich ganz einfach. Wenn ich im Halteverbot parke ist es auch irrelevant ob ich einsehe, das an genau dieser Stelle ein Parkverbot ist, wenn man mich erwischt muss ich nunmal die Strafe zahlen.

Nicht falsch verstehen, ich bin nicht grundsätzlich für oder gegen die Mietpreisbremse, betrifft mich in meiner Wohngegend nicht. Ich kann auch grundsätzlich verstehen, das es verlockend ist dagegen zu verstoßen aber damit macht man sich nunmal angreifbar und das muss man dann auch aushalten können. Andersherum muss aber auch jedem Mieter klar sein, das der Vermieter anschließend sauer ist, wenn man sich die Wohnung erschleicht in dem man bereit ist viel Geld zu bezahlen, nur um dann anschließend die Miete zu Rügen und die Miete stark zu reduzieren, das muss man dann auch aushalten können.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Für mich als Vermieter ist das mit der Mietpreisbremse in etwa so, wie wenn ich mit dem Auto zu schnell fahre. Das zu schnelle Fahren oder das "zu viel Verlangen" macht solange Spaß, bis ich dabei erwischt werde. Aber in beiden Fällen darf ich mich nicht beschweren, dass mir der Polizist oder der Mieter jetzt etwas "getan" hat.

Ich bin derjenige, der sich nicht an die gesetzlichen Regeln gehalten hat und daher liegt der Verstoß meinerseits. Ob ich die gesetzliche Grundlage richtig und zielführend finde, ist natürlich eine andere Frage. Aber darum geht es erstmal nicht, da diese Grundlagen / Gesetze für mich und jeden anderen die gleichen sind.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Sorry! Natürlich "Miete" statt Liter

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Wie willst du damit jemand loswerden? Dadurch ergibt sich kein Kündigungsrecht für den Vermieter.

Anders mag es sein, wenn der Mieter die Kosten nicht übernehmen kann. Aber da unterstellst du vollkommen fälschlicherweise, dass Leute die Rügen grundsätzlich wok niedriges Einkommen hätten.

Das Ehepaar, welches meine Wohnung mietet, hat zusammen 9k netto und hat meinen Mietpreis (übrigens gesetzlich gerechtfertigt) gerügt und zahlt jetzt 1.300€ Liter statt 1.600€.

Du glaubst doch nicht, dass solche solventen Mieter wegen ein tausend umlagefähigen Kosten freiwillig die Wohnung verlassen würden

Es geht viel einfacher noch. Guckt dir an wie Vonovia die Leute „legal“ verjagt hat und macht es auch. (Z.b. macht Modernisierungen und gibt ein Teil der Kosten an den Mieter weiter.)

Ich bin auch Vermieter und stimme dir zu, dass man durchaus "rauer" zum Mieter sein kann. Aber ich weiß nicht, was du dir hier vorstellst.

Dein Mieter hält sich an die gesetzlichen Vorgaben und argumentierst damit, dass man dann gegen "dein Recht" verstößt. Oder was ist dein Argument? Ich kann dir leider aus eigener Erfahrung sagen, dass das Vorgehen gegen die Mietpreisbremse im Zweifel für dich sehr teuer kommt mit wenig Aussicht auf Erfolg.

Der Anwalt schätzt, dass die Kündigung wegen Eigenbedarf in meinem Fall etwa 10.000 EUR kosten könnte und sich u.U. über ein Jahr ziehen kann mit offenen Ausgang. Sowohl die Zeit, wie auch die Kosten sind es mir nicht wert. Das einzige was man machen kann, ist einfach weniger kulant auf gewisse Dinge zu reagieren (Handwerker, Schäden, etc.)

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Die letzten 15 Jahre haben wir eine Unmenge Kapital gehabt, die in die Immobilienwirtschaft geflossen sind. Der Markt hat es nicht geschafft, zu funktionieren und eine ausreichende Zahl an Wohnungen zu generieren. Die Mietpreisbremsen verwalten jetzt den Mangel, aber sie haben ihn nicht hervorgerufen. Genau so wenig würde eine Aufhebung der Mietpreisbremse auf einmal einen riesigen Bauboom hervorrufen.

Ein Problem ist die Mietpreisbremse hauptsächlich für Leute, die mit einem hohen Kapitalhebel in diesen regulierten Markt investiert haben und jetzt nicht die Renditen bekommen, die sie sich erhofft haben. Das ist aber nun mal das Risiko, das Investoren haben. War auch nicht toll, wenn man vor 15 Jahren in Deutsche Bank Aktien investiert hat.

Ich finde die Argumentation der Salonsozialisten immer spannend.
Salonsozialist definiere ich als: Selber privilegiert im gut/topbezahltem Job oder aus reichem Elternhaus aber argumentieren, dass andere (Vermieter, Erben, Noch-besser-verdiener, auf Rendite spekulierende Investoren) immer zu ihrem Gunsten mehr zahlen. Meistens niedere Beweggründe (eigene Faulheit und/oder Neid) aber unter einem noblem Deckmantel (soziale Gerechtigkeit).

Um meine persönliche Geschichte zu teilen:
Selber sehr viel und hart gearbeitet, einigermaßen sparsam gelebt und genug Geld angespart, um eine Eigentumswohnung anzahlen zu können.

Für die Altersvorsorge hatte ich überlegt, ggf. in eine Immobilie zu investieren.
Mit meiner bescheidenen Bonität hätte ich gerne eine Wohnung gebaut, und an jemanden weitervermietet und in 30-40 Jahren wäre die passend zur Rente abbezahlt. Win-win.

Nach Recherche die Erkenntnis gewonnen, dass der Durchschnitt der Vermieter auf Ihre Wohnung eine Rendite von lausigen 2% erhalten.
Für 2% Rendite gehe ich doch nicht in das unternehmerische Risiko, Vermieter zu werden!

Risiken: Schlechte Mieter, Zahlungsausfälle, Mietnomaden, die die Wohnung vermüllen (10T Renovierungskosten), und fast nciht aus der Wohnung entfernbar sind, Nebenkosten / Heizkosten die ich als Vermieter zahlen darf wegen der rot-grün Ampel, Umbaumaßnahmen / Heizungsverbot im 100er Euro Bereich, Verstaatlichungsfantasien von Klein-Kevin Kühnert (jeder dürfe nur eine einzige selbstgenutzte Immobilie besitzen, und kein Vermieter wolle ihn in Berlin haben), neueste Net Zero-Effizienzvorgaben aus Brüssel... Jedes dieser Punkte bringt für mich Risiko. Riesiges Risiko, zusammen mit Kosten. Und weil ich im Zweifel die politischen Fantasien alle selber bezahlen darf, weil ich die nicht umlegen darf (Nebenkosten), noch in die Miete legen (Mietpreis), sage ich: Nein, danke.

Wenn ich im guten Fall 2% Rendite bekomme, und jedes der o.g. massiven Risiken tragen soll, da mache ich nicht mit.

Natürlich führt eine Mietpreisbremse zu weniger Neubau. Und damit zum Preisanstieg (Angebot und Nachfrage).

Der Hauptgrund für die Verteuerungen ist die grüne Politik. Wir haben mittlerweile so viele umwelttechnisch-motivierte Bauanforderungen (+40% Vorschriften in den letzten Jahren), dass das Bauen (und damit Mietpreise) viel zu teuer wurde.
Und damit ist es kein freier sondern ein staatlich-überregulierten Markt.

Ich glaube nicht, dass du meine Argumentation spannend findest, da du nicht drauf eingegangen bist.

Wir haben in den letzten 15 Jahren kein Nachfrageproblem gehabt. Und da wir kein Nachfrageproblem hatten, hätte eine weitere Erhöhung der Nachfrage durch Abschaffung der Mietpreisbremse das Problem nicht behoben.

Diese hohe Nachfrage erkennt meiner Meinung nach an dem massiv gewachsenen Geldumsatz des Immobilienmarktes. Als Beispiel ging der Umsatz von 130 Milliarden in 2009 auf 269 Milliarden in 2018 hoch (aus Immobilienbericht 2019).

Wenn du dagegen argumentieren willst, bitte.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

Interessante Diskussion. Habe mir jetzt auch mal meinen Mietspiegel angesehen. Wir zahlen aktuell 10 ct pro qm mehr als die angepasste Vergleichsmiete 2022. Also perfekte Punktlandung. Sind allerdings nun schon 6 Jahre in der Wohnung ohne Mieterhöhung, da lagen wir die ersten paar Jahre wohl über dem Mietspiegel. Allerdings wurde vor unserem Einzug das Bad komplett neu gemacht, was den Vermieter auf jeden Fall einen 5-stelligen Betrag gekostet hat, daher gerechtfertigt.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2023:

Interessante Diskussion. Habe mir jetzt auch mal meinen Mietspiegel angesehen. Wir zahlen aktuell 10 ct pro qm mehr als die angepasste Vergleichsmiete 2022. Also perfekte Punktlandung. Sind allerdings nun schon 6 Jahre in der Wohnung ohne Mieterhöhung, da lagen wir die ersten paar Jahre wohl über dem Mietspiegel. Allerdings wurde vor unserem Einzug das Bad komplett neu gemacht, was den Vermieter auf jeden Fall einen 5-stelligen Betrag gekostet hat, daher gerechtfertigt.

Gerechtfertigt ist was im Mietspiegel steht - wenn da ein neues Bad seperat zu einem Aufschlag führt OK. Ansonsten nicht gerechtfertigt.

Ich habe auch gerügt - bei mir waren es 240 Euro pro Monat zu viel. Sorry, aber das sind Knapp 450 Euro Brutto im Monat oder knapp 5.500 Euro von meinem Jahresgehalt (ich bekomme 80.000 Euro in Summe) was sich der Vermieter von mir ungerechtfertigt abzieht.

Ich muss auch hart für mein Geld arbeiten und finde es eine Frechheit, dass mir Vermieter hier einfach ca. 8% von meinem Jahresgehalt illegal "abzieht".
Kann man einfach nicht schön reden und ist eine rießige Frechheit.

GGü. dem Vermieter war ich natürlich maximal freundlich als ich ihm den Mietspiegel ausdruck mit Bitte um Feedback geschickt habe. Er war dann aber sehr dünnlippig bei der Antwort. "Habe ich nicht gewußt, etc. pp." (jo klar).

Im Endeffekt zahle ich jetzt die Mietspiegel Miete. Die zuviel gezahlte Miete über die letzten Monate/Jahre habe ich ihn auch noch angefragt, "was wir da jetzt noch machen können". Das sind auch nochmal in Summe ein paar tausender.

Rechtschutzversicherung und Mietvereinmitgliedschaft (inkl. Rechtschutz) sind im Fall der Falle bei mir vorhanden. Aber nach dem Urteil in München ist die Lage klar.

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WiWi Gast

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Wenn ein Mieter mir das Leben schwierig machen will, werde ich als Vermieter ihm das Leben auch schwierig machen. Was ist daran verwerflich ? Es ist mein gutes Recht, meine Interessen zu verteidigen.
Ob ich damit Erfolg habe oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

So nach dem Motto: Willst Du Probleme, kriegst Du Probleme.

Wenn du rechtswidrig zu hohe Miete verlangst, dann fragst du nach Problemen. Also einfach innerhalb deiner vom Gesetz Rechten und Pflichten bleiben und dann funktioniert auch alles.

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