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An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Die Diskussion mit dir führt leider zu nichts, da du dich im Kreis drehst und die Argumente zu nichts führen. Daher ist es sicher am sinnvollsten, die Diskussion mit dir hier zu beenden.

Schönes Wochenende

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Tut mir leid, aber das macht keinen Sinn. Nenn es wie du willst, aber für mich bleibt es ein schlechtes Geschäft, Zuschussgeschäft, Draufzahlgeschäft,…

Deine Aussage zu den damaligen Preisen kann ich zwar teilen, aber dort war das Verhältnis Kaufpreis zu Miete ein ganz anderes. Da sich die Miete jetzt so stark entkoppeln von den Kaufpreisen (vor allem durch Decklung durch die Mietpreisbremse), wird ein Investment in München aktuell kompletter Unsinn. Ausnahmen bieten es eigentlich nur richtige Neubauten, mit denen man die Mietpreisbremse umgehen kann.

Wann habe ich denn hier behauptet, das dies aus aktueller Sicht ein gutes Geschäft sei oder dass ich solch ein Geschäft jemals machen würde? Dennoch: Es ist KEIN Zuschussgeschäft! Das kannst Du drehen, wie Du willst. Ob es bei langfristiger Betrachtung ein gutes Geschäft werden könnte, kann man sicherlich derzeit nicht final Beurteilen. Das kann erst die Zukunft zeigen. (z.B. könnte der Zinssatz in 10 Jahren wieder irgendwo bei 1% liegen und die Immopreise steigen wegen lang anhaltender Inflation entgegen der jetzigen Einschätzung nochmals Nominal stark an und die Mieten wegen Inflation ebenfalls........) Who knows?

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich drehe mich nicht im Kreis, aber es ist definitiv angezeigt, diese Diskussion zu beenden, da völlig sinnfrei.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Die Diskussion mit dir führt leider zu nichts, da du dich im Kreis drehst und die Argumente zu nichts führen. Daher ist es sicher am sinnvollsten, die Diskussion mit dir hier zu beenden.

Schönes Wochenende

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Tut mir leid, aber das macht keinen Sinn. Nenn es wie du willst, aber für mich bleibt es ein schlechtes Geschäft, Zuschussgeschäft, Draufzahlgeschäft,…

Deine Aussage zu den damaligen Preisen kann ich zwar teilen, aber dort war das Verhältnis Kaufpreis zu Miete ein ganz anderes. Da sich die Miete jetzt so stark entkoppeln von den Kaufpreisen (vor allem durch Decklung durch die Mietpreisbremse), wird ein Investment in München aktuell kompletter Unsinn. Ausnahmen bieten es eigentlich nur richtige Neubauten, mit denen man die Mietpreisbremse umgehen kann.

Wann habe ich denn hier behauptet, das dies aus aktueller Sicht ein gutes Geschäft sei oder dass ich solch ein Geschäft jemals machen würde? Dennoch: Es ist KEIN Zuschussgeschäft! Das kannst Du drehen, wie Du willst. Ob es bei langfristiger Betrachtung ein gutes Geschäft werden könnte, kann man sicherlich derzeit nicht final Beurteilen. Das kann erst die Zukunft zeigen. (z.B. könnte der Zinssatz in 10 Jahren wieder irgendwo bei 1% liegen und die Immopreise steigen wegen lang anhaltender Inflation entgegen der jetzigen Einschätzung nochmals Nominal stark an und die Mieten wegen Inflation ebenfalls........) Who knows?

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wahnsinn,
Wo kommen wir da hin, wenn man sich nicht mehr an Gesetze hält, weil sie die (eigene) Rendite schmälern.
Ich finde das schon allerhand.

Ich finde die Mietpreisbremse auch nicht sinnvoll, aber als Investor muss man halt die "Nachteile" des Invests akzeptieren. Keiner hält einen davon ab, woanders in Immobilien/Aktien/etc zu investieren.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Update auch von mir

Bislang hat sich bei 16 Einheiten kein Mieter gemeldet, trotz Mietpreis 10-15% über Marktpreis. Ich denke, dass vielen der Aufwand und ein potenziell gestörtes Mietverhältnis, den Aufwand bzw das Risiko nicht wert ist

Ich werde weiter berichten

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Wahnsinn,
Wo kommen wir da hin, wenn man sich nicht mehr an Gesetze hält, weil sie die (eigene) Rendite schmälern.
Ich finde das schon allerhand.

Ich finde die Mietpreisbremse auch nicht sinnvoll, aber als Investor muss man halt die "Nachteile" des Invests akzeptieren. Keiner hält einen davon ab, woanders in Immobilien/Aktien/etc zu investieren.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Update auch von mir

Bislang hat sich bei 16 Einheiten kein Mieter gemeldet, trotz Mietpreis 10-15% über Marktpreis. Ich denke, dass vielen der Aufwand und ein potenziell gestörtes Mietverhältnis, den Aufwand bzw das Risiko nicht wert ist

Ich werde weiter berichten

Ja ich bin bei dir.

Und auch als Mieter - wie untertänig muss man sein um sowas mit sich machen zu lassen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Wahnsinn,
Wo kommen wir da hin, wenn man sich nicht mehr an Gesetze hält, weil sie die (eigene) Rendite schmälern.
Ich finde das schon allerhand.

Willkommen im Kapitalismus.
Gesetze sind doch nur eine Geißel des freien Marktes...

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Wahnsinn,
Wo kommen wir da hin, wenn man sich nicht mehr an Gesetze hält, weil sie die (eigene) Rendite schmälern.
Ich finde das schon allerhand.

Ich finde die Mietpreisbremse auch nicht sinnvoll, aber als Investor muss man halt die "Nachteile" des Invests akzeptieren. Keiner hält einen davon ab, woanders in Immobilien/Aktien/etc zu investieren.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Update auch von mir

Bislang hat sich bei 16 Einheiten kein Mieter gemeldet, trotz Mietpreis 10-15% über Marktpreis. Ich denke, dass vielen der Aufwand und ein potenziell gestörtes Mietverhältnis, den Aufwand bzw das Risiko nicht wert ist

Ich werde weiter berichten

Schließe ich mich an & ein Trauerspiel. Zeigt aber eben auch sehr treffend, dass "der Markt" es eben gerade bei Gütern, die dem Allgemeinwohl dienen, nicht alleine regeln kann bzw. sollte. Mir liegt nichts ferner als zu viel Staat, aber diese ganze Wohnraumthematik spaltet die Gesellschaft. Gerade in Ballungsräumen. Und das dürfte Gift sein für die langfristige Entwicklung eines Staates und seiner Gesellschaft.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich bin der Poster mit den 16 Einheiten. Ich musste gerade sehr schmunzeln über deinen Kommentar "keiner hält dich ab ...".

Das gleiche gilt übrigens auch für den Markt an Mietimmobilien. Niemand hält jemand davon ab, nicht bei mir zu mieten oder zu kündigen (wenn es so schlimm ist). Ich vermiete zwar etwas über dem Mietspiegel, aber kümmere mich sonst auch gut um die Wohnungen, Ausstattungen, etc. Meine frei werdenden Wohnungen gehen sogar ganz im Gegenteil jeweils über Empfehlungen direkt an neue Mieter über.

Der gesetzliche Eingriff ist genau der falsche Mechanismus. Wenn mir meine Rendite durch Mietsenkung verloren geht, dann würde ich meine Immobilie zum Kauf anbieten mit Vorkaufsrecht für die jetzigen Mieter. Sollten diese nicht kaufen wollen, geht die Wohnung auf den freien Markt und dann kann der neue Eigentümer Eigenbedarf anmelden. Mein frei gewordenes Geld würde ich entsprechend nicht mehr in (Neu)Wohnungsbau investieren. Ob damit das Wohnungsproblem gelöst werden kann, würde ich sehr stark bezweifeln.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Wahnsinn,
Wo kommen wir da hin, wenn man sich nicht mehr an Gesetze hält, weil sie die (eigene) Rendite schmälern.
Ich finde das schon allerhand.

Ich finde die Mietpreisbremse auch nicht sinnvoll, aber als Investor muss man halt die "Nachteile" des Invests akzeptieren. Keiner hält einen davon ab, woanders in Immobilien/Aktien/etc zu investieren.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Update auch von mir

Bislang hat sich bei 16 Einheiten kein Mieter gemeldet, trotz Mietpreis 10-15% über Marktpreis. Ich denke, dass vielen der Aufwand und ein potenziell gestörtes Mietverhältnis, den Aufwand bzw das Risiko nicht wert ist

Ich werde weiter berichten

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Keiner hält einen davon ab, woanders in Immobilien/Aktien/etc zu investieren.

Keiner hält dich davon ab woanders zu leben. Wir haben in Deutschland mehr als eine Millionen leerstehende Häuser/Wohunung für die sich keine Mieter finden.

Du hast kein Recht, günstig in einer Metropole zu leben. Wenn es mehr Nachfrage als Angebot gibt gehen die Preise hoch, simpelste Marktlogik. Wenn du es dir nicht leisten kannst

a) sprich mit deinem Arbeitgeber über mehr Gehalt
b) zieh weiter raus oder in eine kleinere Wohnung
c) zieh in eine andere Region die ein besseres Lebenskostenniveau aufweist als München.

Ist alles nicht meine Sache als Eigentümer. Lernt endlich Verantwortung zu übernehmen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Vorposter hier:
Unglaublich, wie du deinen Ärger an den Mietern rauslässt.
Dabei ist die Schuld bei der Gesetzgebung zu suchen! Legislative.

Gerade du als Vermieter profitierst doch von Rechtsstaatlichkeit?

Ich will nicht in einem Land leben, wo Gesetze nicht durchgesetzt/eingehalten werden. Immer im beidseitigen Interesse.
Wie würdest du sonst einen Mietnomaden rausbekommen?

Ob die Mietpreisbremse inhaltlich sinnvoll ist, steht auf einem ganz anderen Blatt!!

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Keiner hält einen davon ab, woanders in Immobilien/Aktien/etc zu investieren.

Keiner hält dich davon ab woanders zu leben. Wir haben in Deutschland mehr als eine Millionen leerstehende Häuser/Wohunung für die sich keine Mieter finden.

Du hast kein Recht, günstig in einer Metropole zu leben. Wenn es mehr Nachfrage als Angebot gibt gehen die Preise hoch, simpelste Marktlogik. Wenn du es dir nicht leisten kannst

a) sprich mit deinem Arbeitgeber über mehr Gehalt
b) zieh weiter raus oder in eine kleinere Wohnung
c) zieh in eine andere Region die ein besseres Lebenskostenniveau aufweist als München.

Ist alles nicht meine Sache als Eigentümer. Lernt endlich Verantwortung zu übernehmen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Keiner hält einen davon ab, woanders in Immobilien/Aktien/etc zu investieren.

Keiner hält dich davon ab woanders zu leben. Wir haben in Deutschland mehr als eine Millionen leerstehende Häuser/Wohunung für die sich keine Mieter finden.

Du hast kein Recht, günstig in einer Metropole zu leben. Wenn es mehr Nachfrage als Angebot gibt gehen die Preise hoch, simpelste Marktlogik. Wenn du es dir nicht leisten kannst

a) sprich mit deinem Arbeitgeber über mehr Gehalt
b) zieh weiter raus oder in eine kleinere Wohnung
c) zieh in eine andere Region die ein besseres Lebenskostenniveau aufweist als München.

Ist alles nicht meine Sache als Eigentümer. Lernt endlich Verantwortung zu übernehmen.

d) der Vermieter muss sich ans Recht halten - das muss eingeforderter werden vom Mieter (hier: Mietspiegel + 10 Prozent bei Neuvermietung).

Vermieter die sich nicht ans Recht halten können veklagt werden (siehe Urteil AG München)

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Nur dass es schon etwas untypisch ist, dass neu erlassene gesetzliche Reglungen rückwirkend durchgesetzt werden.

Die Verträge wurden ja damals unter wirksamen rechtlichen Bedingungen geschlossen und jetzt einseitig angefochten. Mag rechtlich zwar möglich sein, aber dieses Gutmenschentum einerseits und die bösen Vermieter auf der anderen Seite, finde ich schon sehr lächerlich

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Keiner hält einen davon ab, woanders in Immobilien/Aktien/etc zu investieren.

Keiner hält dich davon ab woanders zu leben. Wir haben in Deutschland mehr als eine Millionen leerstehende Häuser/Wohunung für die sich keine Mieter finden.

Du hast kein Recht, günstig in einer Metropole zu leben. Wenn es mehr Nachfrage als Angebot gibt gehen die Preise hoch, simpelste Marktlogik. Wenn du es dir nicht leisten kannst

a) sprich mit deinem Arbeitgeber über mehr Gehalt
b) zieh weiter raus oder in eine kleinere Wohnung
c) zieh in eine andere Region die ein besseres Lebenskostenniveau aufweist als München.

Ist alles nicht meine Sache als Eigentümer. Lernt endlich Verantwortung zu übernehmen.

d) der Vermieter muss sich ans Recht halten - das muss eingeforderter werden vom Mieter (hier: Mietspiegel + 10 Prozent bei Neuvermietung).

Vermieter die sich nicht ans Recht halten können veklagt werden (siehe Urteil AG München)

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Nur dass es schon etwas untypisch ist, dass neu erlassene gesetzliche Reglungen rückwirkend durchgesetzt werden.

Die Verträge wurden ja damals unter wirksamen rechtlichen Bedingungen geschlossen und jetzt einseitig angefochten. Mag rechtlich zwar möglich sein, aber dieses Gutmenschentum einerseits und die bösen Vermieter auf der anderen Seite, finde ich schon sehr lächerlich

Ganz so stimmt das nicht. Die Mietpreisbremse gibt es seit 2015. Nur hat Bayern diese erst Anfang 2022 mit einer Verordnung umgesetzt.

In dem besagten Fall wurde der Mietvertrag 2019 geschlossen, daher lange nach dem rechtlichen Inkrafttreten der Mietpreisbremse.
Die Begründung des Vermieters, dass bereits vorher ein Miete deutlich über dem Mietspiegel vereinbart wurde, zählt nicht, da auch der vorherige Mietvertrag erst 2016 geschlossen wurde und damit schon der Mietpreisbremse unterlag. Durch die fehlende Umsetzung in Bayern gab es aber bis Anfang 2022 keine Klagemöglichkeit, daher war die Mietpreisbremse dort bisher wirkungslos aber rechtlich bereits gültig.

Die Nichtumsetzung von geltendem Recht ist kein valider Grund, um vorsätzlich dagegen zu verstoßen. Das hat das AG München in dem Urteil so deutlich herausgearbeitet.

Insofern handelt es sich auch nicht um ein rückwirkendes Gesetz, was auch nur in wenigen Ausnahmefällen erlaubt wäre. Wenn dies der Fall wäre, hätten wir schon lange eine Verfassungsbeschwerde der Vermieterverbände.
Die Vermieter können sich bei der bayrischen Landesregierung bedanken, dass sie das Gesetz erst 7 Jahre später umgesetzt haben und die Vermieter noch nicht mal vor dem Risiko gewarnt haben.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Also ich bin als Vermieter auch Fan davon, dass alle Seiten fair miteinander umgehen. Ich verstehe auch, dass viele Mieter in München die Preise als hoch empfinden.

Aber es war doch deren freie Entscheidung einen Vertrag einzugehen und das in dem Wissen, dass die Mietpreisbremse nicht greift.

Sich im Nachhinein jetzt hinstellen und sagen, dass der böse Vermieter immer zu viel verlangt hat, finde ich viel zu einfach. Und wie oben beschrieben, würde ich meine 4 Einheiten in München auch verkaufen, sobald jemand gesetzlich versucht die Miete zu senken. Dann gibt es ein Kaufrecht für die jetzigen Mieter und ansonsten kann ein neuer Käufer / Vermieter Eigenbedarf anmelden.

Am Ende trifft es damit den Mieter noch deutlich schlechter

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Nur dass es schon etwas untypisch ist, dass neu erlassene gesetzliche Reglungen rückwirkend durchgesetzt werden.

Die Verträge wurden ja damals unter wirksamen rechtlichen Bedingungen geschlossen und jetzt einseitig angefochten. Mag rechtlich zwar möglich sein, aber dieses Gutmenschentum einerseits und die bösen Vermieter auf der anderen Seite, finde ich schon sehr lächerlich

Ganz so stimmt das nicht. Die Mietpreisbremse gibt es seit 2015. Nur hat Bayern diese erst Anfang 2022 mit einer Verordnung umgesetzt.

In dem besagten Fall wurde der Mietvertrag 2019 geschlossen, daher lange nach dem rechtlichen Inkrafttreten der Mietpreisbremse.
Die Begründung des Vermieters, dass bereits vorher ein Miete deutlich über dem Mietspiegel vereinbart wurde, zählt nicht, da auch der vorherige Mietvertrag erst 2016 geschlossen wurde und damit schon der Mietpreisbremse unterlag. Durch die fehlende Umsetzung in Bayern gab es aber bis Anfang 2022 keine Klagemöglichkeit, daher war die Mietpreisbremse dort bisher wirkungslos aber rechtlich bereits gültig.

Die Nichtumsetzung von geltendem Recht ist kein valider Grund, um vorsätzlich dagegen zu verstoßen. Das hat das AG München in dem Urteil so deutlich herausgearbeitet.

Insofern handelt es sich auch nicht um ein rückwirkendes Gesetz, was auch nur in wenigen Ausnahmefällen erlaubt wäre. Wenn dies der Fall wäre, hätten wir schon lange eine Verfassungsbeschwerde der Vermieterverbände.
Die Vermieter können sich bei der bayrischen Landesregierung bedanken, dass sie das Gesetz erst 7 Jahre später umgesetzt haben und die Vermieter noch nicht mal vor dem Risiko gewarnt haben.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Also ich bin als Vermieter auch Fan davon, dass alle Seiten fair miteinander umgehen. Ich verstehe auch, dass viele Mieter in München die Preise als hoch empfinden.

Aber es war doch deren freie Entscheidung einen Vertrag einzugehen und das in dem Wissen, dass die Mietpreisbremse nicht greift.

Sich im Nachhinein jetzt hinstellen und sagen, dass der böse Vermieter immer zu viel verlangt hat, finde ich viel zu einfach. Und wie oben beschrieben, würde ich meine 4 Einheiten in München auch verkaufen, sobald jemand gesetzlich versucht die Miete zu senken. Dann gibt es ein Kaufrecht für die jetzigen Mieter und ansonsten kann ein neuer Käufer / Vermieter Eigenbedarf anmelden.

Am Ende trifft es damit den Mieter noch deutlich schlechter

Vertragsfreiheit hat in Deutschland ihre Grenzen. Die sind jedem bekannt. Man kann auch nicht jemanden für 1 Euro im Monat anstellen.

Und hat auch nichts mit "im Nachhinein" zu tun. Guck mal ein Post vorher, da wird die rechtliche Situation gut dargestellt.
Und das man erst unterschreibt und dann ggf. auf eine geringe Miete klagt, das hat der Gesetzgeber so gewollt.
Während die Vermieter also alle schmutzigen Tricks ausnutzen ("möblierte" Wohnungen etc.) dürfen die Mieter nicht ihr gesetzlichen Recht einfordern? Komische Moral.

Und den Mietern mit Verkauf, Eigenbedarf und Rausschmiss zu drohen, nur weil sie sich an das Gesetz halten, zeigt dann doch das wahre Gesicht vieler Vermieter.
Insofern sind die harten Bandagen im Umgang mit Vermietern scheinbar angebracht.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Warum ist ein Verkauf denn aus deiner Sicht moralisch verwerflich? Der Verkauf ist für mich als Eigentümer die einzige Möglichkeit, mein Investment noch sinnvoll zu gestalten. Wieso sollte ich dann freiwillig meine Marge abgeben und den Verkauf ausschlagen.

Naja, so klar ist die Rechtslage nicht. Aber vermutlich bist du kein Jurist oder nicht im Thema. Obwohl die Mietpreisbremse schon länger besteht, war diese in Bayern nicht in Kraft. Man hat also zu den damaligen rechtlichen Bedingungen einen wirksamen Vertrag geschlossen.

Und falls du auf den Mindestlohn anspielen willst, ich bin auch ein Gegner davon. Ich bin für eine faire Bezahlung im Vergleich zur Arbeitslast und Qualifikation. Aber staatliche Regulierung wird in vielen Branchen beim Mindestlohn einfach dazu führen, dass die Verbraucherpreise in diesen Firmen, Dienstleistern, … steigen werden. Am Ende hat der Staat das Problem damals auf die Allgemeinheit umgelegt. Kann man so lachen, richtig finde ich diesen Ansatz nicht

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Also ich bin als Vermieter auch Fan davon, dass alle Seiten fair miteinander umgehen. Ich verstehe auch, dass viele Mieter in München die Preise als hoch empfinden.

Aber es war doch deren freie Entscheidung einen Vertrag einzugehen und das in dem Wissen, dass die Mietpreisbremse nicht greift.

Sich im Nachhinein jetzt hinstellen und sagen, dass der böse Vermieter immer zu viel verlangt hat, finde ich viel zu einfach. Und wie oben beschrieben, würde ich meine 4 Einheiten in München auch verkaufen, sobald jemand gesetzlich versucht die Miete zu senken. Dann gibt es ein Kaufrecht für die jetzigen Mieter und ansonsten kann ein neuer Käufer / Vermieter Eigenbedarf anmelden.

Am Ende trifft es damit den Mieter noch deutlich schlechter

Vertragsfreiheit hat in Deutschland ihre Grenzen. Die sind jedem bekannt. Man kann auch nicht jemanden für 1 Euro im Monat anstellen.

Und hat auch nichts mit "im Nachhinein" zu tun. Guck mal ein Post vorher, da wird die rechtliche Situation gut dargestellt.
Und das man erst unterschreibt und dann ggf. auf eine geringe Miete klagt, das hat der Gesetzgeber so gewollt.
Während die Vermieter also alle schmutzigen Tricks ausnutzen ("möblierte" Wohnungen etc.) dürfen die Mieter nicht ihr gesetzlichen Recht einfordern? Komische Moral.

Und den Mietern mit Verkauf, Eigenbedarf und Rausschmiss zu drohen, nur weil sie sich an das Gesetz halten, zeigt dann doch das wahre Gesicht vieler Vermieter.
Insofern sind die harten Bandagen im Umgang mit Vermietern scheinbar angebracht.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ganz so stimmt das nicht. Die Mietpreisbremse gibt es seit 2015. Nur hat Bayern diese erst Anfang 2022 mit einer Verordnung umgesetzt.

In dem besagten Fall wurde der Mietvertrag 2019 geschlossen, daher lange nach dem rechtlichen Inkrafttreten der Mietpreisbremse.
Die Begründung des Vermieters, dass bereits vorher ein Miete deutlich über dem Mietspiegel vereinbart wurde, zählt nicht, da auch der vorherige Mietvertrag erst 2016 geschlossen wurde und damit schon der Mietpreisbremse unterlag. Durch die fehlende Umsetzung in Bayern gab es aber bis Anfang 2022 keine Klagemöglichkeit, daher war die Mietpreisbremse dort bisher wirkungslos aber rechtlich bereits gültig.

Die Nichtumsetzung von geltendem Recht ist kein valider Grund, um vorsätzlich dagegen zu verstoßen. Das hat das AG München in dem Urteil so deutlich herausgearbeitet.

Insofern handelt es sich auch nicht um ein rückwirkendes Gesetz, was auch nur in wenigen Ausnahmefällen erlaubt wäre. Wenn dies der Fall wäre, hätten wir schon lange eine Verfassungsbeschwerde der Vermieterverbände.
Die Vermieter können sich bei der bayrischen Landesregierung bedanken, dass sie das Gesetz erst 7 Jahre später umgesetzt haben und die Vermieter noch nicht mal vor dem Risiko gewarnt haben.

Was heißt das jetzt konkret? Kann man denn jetzt zu hohe Mietpreise rügen, auch wenn der Mietvertrag vor Inkrafttreten der Verordnung im August 2019 geschlossen wurde?

Ich verstehe nämlich die gesetzliche Ausführung so, dass zwar die Mietpreisbremse im BGB seit 2015 vorhanden sein mag, aber für alle geschlossenen Mietverträge VOR Inkrafttreten der bayerischen Verordnung (7.8.2019) nicht wirksam ist...

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Mich würde mal eure Meinung interessieren:
Wohne in München, und schaue ab und zu mal zum Spaß in Immoscout, was aktuell so angeboten wird.

In Neuperlach zB gibt's Neubauwohnungen (Alexisquartier), 50qm für 612.000€
Nicht schlecht gestaunt.

Man sagt ja immer, dass bei Eigentumswohnungen der Preis teils höher ist, als bei Vermietung gerechtfertigt wäre. (viele Selbstnutzer)

Glaubt ihr, dass die Käufer solcher Wohnungen tatsächlich selbst dort einziehen? Oder wird die Wohnung dann vermietet? Bei diesen Preisen macht man ja mit einer Vermietung praktisch keinen Gewinn mehr, müsste ja 30-35€/qm kalt verlangen

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Meiner Erfahrung nach, sind das aktuell noch verzweifelte Versuche die hohen Preisen zu nutzen.

Realistisch werden die Kaufpreise für solche Immobilien fallen, da die Vermietung nicht rentabel ist für Kapitalanleger und Selbstnutzer viel günstiger mieten können.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Mich würde mal eure Meinung interessieren:
Wohne in München, und schaue ab und zu mal zum Spaß in Immoscout, was aktuell so angeboten wird.

In Neuperlach zB gibt's Neubauwohnungen (Alexisquartier), 50qm für 612.000€
Nicht schlecht gestaunt.

Man sagt ja immer, dass bei Eigentumswohnungen der Preis teils höher ist, als bei Vermietung gerechtfertigt wäre. (viele Selbstnutzer)

Glaubt ihr, dass die Käufer solcher Wohnungen tatsächlich selbst dort einziehen? Oder wird die Wohnung dann vermietet? Bei diesen Preisen macht man ja mit einer Vermietung praktisch keinen Gewinn mehr, müsste ja 30-35€/qm kalt verlangen

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Habe die neuerliche Post von meinem Vermieter in München (NK Erhöhung) auch genutzt von wegen:

"wo wir eh schon im Kontakt sind, habe die Wohnung mal durch den Mietspiegel gerechnet - Ergebnis anbei - stimmen die Daten so / auf welchen Wert kommen Sie?"

Zahle 20,54 pro QM gemäss Mietspiegel ist die ortsübliche Vergleichsmiete inkl. Zu/Abschlägen 15,64 Euro.

Vermieter meldete sich und meinte das er auf 16,01 kommt. Hat für mich gepasst.

Jetzt habe ich Ihn gefragt wie wir hier jetzt weiter machen weil ich ja quasi 4,50 pro QM zu viel bezahle (auf 63 qm kommt einiges zam jeden Monat).

Bin auf die Antwort gespannt - halte euch auf dem Laufenden.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Vermieter hat sich jetzt gemeldet und einen länglichen Text verfasst.

Aber im Endeffekt steht da jetzt, dass ich ihm ab 01.08. die reduzierte Miete gemäss Mietspiegel überweisen soll.

Seeehr gut! :-)

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Hier dann auch nochmal ein Update von mir (Vermieter aus München aus vorherigen Posts)

Bislang hat sich ein Mieter bezüglich Mietpreisbremse gemeldet (Ende Mai). Da die Anfrage aber super unspezifisch gewesen ist, habe ich darauf gar nicht geantwortet.

Ansonsten hat sich niemand gemeldet und wollte die Miete an den Mietspiegel anpassen. Ich denke, dass das Thema nach wie vor nicht sonderlich verbreitet ist und dass viele Leute auch gerne mal 1-2€ pro qm mehr bezahlen und damit keinen Stress mit dem Vermieter haben.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Welche Website ist die beste um Wohnungen zu finden in München?

Fange bald einen neuen Job an.

Immoscout ist klar, gibts da noch Alternativen?

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Welche Website ist die beste um Wohnungen zu finden in München?

Fange bald einen neuen Job an.

Immoscout ist klar, gibts da noch Alternativen?

Ich habe Immoscout mit Premiumaccount benutzt. Das lässt dich weiter oben bei den Bewerbern auftauchen, du kannst Gehaltsnachweise und Schufa-Auskunft automatisiert erstellen, siehst wie lange die Angebote schon online sind und wie viele Bewerber es gibt (bei allem was älter als 1 Woche ist, brauchst du es gar nicht versuchen).

Bereite am besten alle Unterlagen vor und schreibe eine freundliche Nachricht, in der du dich vorstellst und Verbindlichkeit ausstrahlst (aber nicht auf die Tränendrüse drücken oder schleimen).

Habe mit dieser Strategie innerhalb von 2 Wochen was gefunden. Muss aber dazu sagen, dass ich einen typisch deutschen Nachnamen habe. Wenn du einen ausländisch anmutenden Namen hast, kann sich die Suche - leider - länger hinziehen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Welche Website ist die beste um Wohnungen zu finden in München?

Fange bald einen neuen Job an.

Immoscout ist klar, gibts da noch Alternativen?

Ich habe Immoscout mit Premiumaccount benutzt. Das lässt dich weiter oben bei den Bewerbern auftauchen, du kannst Gehaltsnachweise und Schufa-Auskunft automatisiert erstellen, siehst wie lange die Angebote schon online sind und wie viele Bewerber es gibt (bei allem was älter als 1 Woche ist, brauchst du es gar nicht versuchen).

Bereite am besten alle Unterlagen vor und schreibe eine freundliche Nachricht, in der du dich vorstellst und Verbindlichkeit ausstrahlst (aber nicht auf die Tränendrüse drücken oder schleimen).

Habe mit dieser Strategie innerhalb von 2 Wochen was gefunden. Muss aber dazu sagen, dass ich einen typisch deutschen Nachnamen habe. Wenn du einen ausländisch anmutenden Namen hast, kann sich die Suche - leider - länger hinziehen.

Ich habe einen ausländischen Namen. Ich schreibe einfach bei der Vorstellung Beruf und Gehalt rein und schon ist das Problem gelöst. (UB, 4100 netto)

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Mit dem Gehalt fällst du aber bei vielen Vermietern über die 1/3 schon direkt raus, wenn du Wohnungen mit mehr als 60-65qm suchst.

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Welche Website ist die beste um Wohnungen zu finden in München?

Fange bald einen neuen Job an.

Immoscout ist klar, gibts da noch Alternativen?

Ich habe Immoscout mit Premiumaccount benutzt. Das lässt dich weiter oben bei den Bewerbern auftauchen, du kannst Gehaltsnachweise und Schufa-Auskunft automatisiert erstellen, siehst wie lange die Angebote schon online sind und wie viele Bewerber es gibt (bei allem was älter als 1 Woche ist, brauchst du es gar nicht versuchen).

Bereite am besten alle Unterlagen vor und schreibe eine freundliche Nachricht, in der du dich vorstellst und Verbindlichkeit ausstrahlst (aber nicht auf die Tränendrüse drücken oder schleimen).

Habe mit dieser Strategie innerhalb von 2 Wochen was gefunden. Muss aber dazu sagen, dass ich einen typisch deutschen Nachnamen habe. Wenn du einen ausländisch anmutenden Namen hast, kann sich die Suche - leider - länger hinziehen.

Ich habe einen ausländischen Namen. Ich schreibe einfach bei der Vorstellung Beruf und Gehalt rein und schon ist das Problem gelöst. (UB, 4100 netto)

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Unsinn, da in dem Gehaltsbereich gar nicht mal so viele Leute sind. Davon abgesehen findet man in der Preisrange locker was in der Größe und wenns nicht gerade im Zentrum ist sogar größer. Also fasel mal nicht so nen Stuss

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Mit dem Gehalt fällst du aber bei vielen Vermietern über die 1/3 schon direkt raus, wenn du Wohnungen mit mehr als 60-65qm suchst.

Welche Website ist die beste um Wohnungen zu finden in München?

Fange bald einen neuen Job an.

Immoscout ist klar, gibts da noch Alternativen?

Ich habe Immoscout mit Premiumaccount benutzt. Das lässt dich weiter oben bei den Bewerbern auftauchen, du kannst Gehaltsnachweise und Schufa-Auskunft automatisiert erstellen, siehst wie lange die Angebote schon online sind und wie viele Bewerber es gibt (bei allem was älter als 1 Woche ist, brauchst du es gar nicht versuchen).

Bereite am besten alle Unterlagen vor und schreibe eine freundliche Nachricht, in der du dich vorstellst und Verbindlichkeit ausstrahlst (aber nicht auf die Tränendrüse drücken oder schleimen).

Habe mit dieser Strategie innerhalb von 2 Wochen was gefunden. Muss aber dazu sagen, dass ich einen typisch deutschen Nachnamen habe. Wenn du einen ausländisch anmutenden Namen hast, kann sich die Suche - leider - länger hinziehen.

Ich habe einen ausländischen Namen. Ich schreibe einfach bei der Vorstellung Beruf und Gehalt rein und schon ist das Problem gelöst. (UB, 4100 netto)

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich „fasel keinen Stress“ (was auch immer dieser Quatsch bedeuten soll), sondern vermiete einige Einheiten in München.

Und wenn bei einem Bewerber das Nettogehalt nicht mindestens dreimal so hoch ist, wie die Miete, dann fliegt dieser direkt raus. So machen es übrigens viele andere Vermieter auch. Da du aber offensichtlich keinen Einblick hast, kannst du das auch nicht wissen.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Unsinn, da in dem Gehaltsbereich gar nicht mal so viele Leute sind. Davon abgesehen findet man in der Preisrange locker was in der Größe und wenns nicht gerade im Zentrum ist sogar größer. Also fasel mal nicht so nen Stuss

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Mit dem Gehalt fällst du aber bei vielen Vermietern über die 1/3 schon direkt raus, wenn du Wohnungen mit mehr als 60-65qm suchst.

Welche Website ist die beste um Wohnungen zu finden in München?

Fange bald einen neuen Job an.

Immoscout ist klar, gibts da noch Alternativen?

Ich habe Immoscout mit Premiumaccount benutzt. Das lässt dich weiter oben bei den Bewerbern auftauchen, du kannst Gehaltsnachweise und Schufa-Auskunft automatisiert erstellen, siehst wie lange die Angebote schon online sind und wie viele Bewerber es gibt (bei allem was älter als 1 Woche ist, brauchst du es gar nicht versuchen).

Bereite am besten alle Unterlagen vor und schreibe eine freundliche Nachricht, in der du dich vorstellst und Verbindlichkeit ausstrahlst (aber nicht auf die Tränendrüse drücken oder schleimen).

Habe mit dieser Strategie innerhalb von 2 Wochen was gefunden. Muss aber dazu sagen, dass ich einen typisch deutschen Nachnamen habe. Wenn du einen ausländisch anmutenden Namen hast, kann sich die Suche - leider - länger hinziehen.

Ich habe einen ausländischen Namen. Ich schreibe einfach bei der Vorstellung Beruf und Gehalt rein und schon ist das Problem gelöst. (UB, 4100 netto)

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Welche Website ist die beste um Wohnungen zu finden in München?

Fange bald einen neuen Job an.

Immoscout ist klar, gibts da noch Alternativen?

Ich habe Immoscout mit Premiumaccount benutzt. Das lässt dich weiter oben bei den Bewerbern auftauchen, du kannst Gehaltsnachweise und Schufa-Auskunft automatisiert erstellen, siehst wie lange die Angebote schon online sind und wie viele Bewerber es gibt (bei allem was älter als 1 Woche ist, brauchst du es gar nicht versuchen).

Bereite am besten alle Unterlagen vor und schreibe eine freundliche Nachricht, in der du dich vorstellst und Verbindlichkeit ausstrahlst (aber nicht auf die Tränendrüse drücken oder schleimen).

Habe mit dieser Strategie innerhalb von 2 Wochen was gefunden. Muss aber dazu sagen, dass ich einen typisch deutschen Nachnamen habe. Wenn du einen ausländisch anmutenden Namen hast, kann sich die Suche - leider - länger hinziehen.

Ich habe einen ausländischen Namen. Ich schreibe einfach bei der Vorstellung Beruf und Gehalt rein und schon ist das Problem gelöst. (UB, 4100 netto)

Ebenfalls ausländischer Name und noch höheres Gehalt in Frankfurt, eine Wohnung zu finden ist unmöglich. Wohne immer noch in der Bude in der ich als Student gewohnt habe. Schreibe ab und zu Wohnungsbewerbungen aber es wird einfach nichts. Der Name ist einfach ein Malus

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Habe meine Miete auch erfolgreich reduziert (ohne Gericht - nur wie oben mal beschrieben mit einer Mail an den Vermieter mit dem Mietspiegel und der Frage wie er das so sieht.....).

Von 20 Euro auf ca. 16 Euro. München Schwabing.

Macht bei mir 300 Euro aus die ich mir pro Monat spare.... das sind ca. 7.000 Euro Brutto Equivalent im Jahr (!).
Ist bei mir so wie eine 8 prozentige Lohnsteigerung :-)

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Mit dem Gehalt fällst du aber bei vielen Vermietern über die 1/3 schon direkt raus, wenn du Wohnungen mit mehr als 60-65qm suchst.

Ich hab als Berufseinsteiger mit 45% monatlicher Belastung mehrere Wohnungsangebote für 2 Zi. bekommen. Es gibt nicht allzu viele Bewerber auf solche Wohnungen mit noch mehr Gehalt, denn die wären dann entweder zu zweit und suchen was größeres oder kaufen sich direkt Eigentum.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Welche Website ist die beste um Wohnungen zu finden in München?

Fange bald einen neuen Job an.

Immoscout ist klar, gibts da noch Alternativen?

Ich habe Immoscout mit Premiumaccount benutzt. Das lässt dich weiter oben bei den Bewerbern auftauchen, du kannst Gehaltsnachweise und Schufa-Auskunft automatisiert erstellen, siehst wie lange die Angebote schon online sind und wie viele Bewerber es gibt (bei allem was älter als 1 Woche ist, brauchst du es gar nicht versuchen).

Bereite am besten alle Unterlagen vor und schreibe eine freundliche Nachricht, in der du dich vorstellst und Verbindlichkeit ausstrahlst (aber nicht auf die Tränendrüse drücken oder schleimen).

Habe mit dieser Strategie innerhalb von 2 Wochen was gefunden. Muss aber dazu sagen, dass ich einen typisch deutschen Nachnamen habe. Wenn du einen ausländisch anmutenden Namen hast, kann sich die Suche - leider - länger hinziehen.

Ich habe einen ausländischen Namen. Ich schreibe einfach bei der Vorstellung Beruf und Gehalt rein und schon ist das Problem gelöst. (UB, 4100 netto)

Ebenfalls ausländischer Name und noch höheres Gehalt in Frankfurt, eine Wohnung zu finden ist unmöglich. Wohne immer noch in der Bude in der ich als Student gewohnt habe. Schreibe ab und zu Wohnungsbewerbungen aber es wird einfach nichts. Der Name ist einfach ein Malus.

Es kommt aber auch massiv darauf an aus welcher Region der Name kommt.

Eine Freundin von mir, Japanerin, hat in München aktuell auf Wohnungssuche ein sehr hohe Quote an Einladungen und wenn sie eingeladen wird kriegt sie eigentlich immer ein Angebot für die Wohnung. Sie ist dann aber wieder so wählerisch das nichts draus geworden ist bisher aber die Quote ist echt OK auf 10 Anschreiben 1 Einladung da zu fast 100% eine Zusage.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Man kann seinen Namen einfach ändern und nicht rumjammern.
Haben die deutschen Auswanderer in die USA doch auch gemacht.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Ebenfalls ausländischer Name und noch höheres Gehalt in Frankfurt, eine Wohnung zu finden ist unmöglich. Wohne immer noch in der Bude in der ich als Student gewohnt habe. Schreibe ab und zu Wohnungsbewerbungen aber es wird einfach nichts. Der Name ist einfach ein Malus

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Klar! Gefühlt jeder Single möchte so eine Wohnung und dann konkurrierst du mit Leute >3.500€ netto und mehr.

Warum weiß ich das? Weil ich 2x 2-Zimmer in zentraler Lage vermiete

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Mit dem Gehalt fällst du aber bei vielen Vermietern über die 1/3 schon direkt raus, wenn du Wohnungen mit mehr als 60-65qm suchst.

Ich hab als Berufseinsteiger mit 45% monatlicher Belastung mehrere Wohnungsangebote für 2 Zi. bekommen. Es gibt nicht allzu viele Bewerber auf solche Wohnungen mit noch mehr Gehalt, denn die wären dann entweder zu zweit und suchen was größeres oder kaufen sich direkt Eigentum.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Mietspiegel hin oder her. Bei meiner Wohnung nehme ich derzeit 1500€ kalt. 45 qm 5 km von der City entfernt. Sobald derjenige auszieht stehen 200 Leute an und würden sogar 2000 zahlen. Deswegen interessiert mich der Mietspiegel nicht.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Mietspiegel hin oder her. Bei meiner Wohnung nehme ich derzeit 1500€ kalt. 45 qm 5 km von der City entfernt. Sobald derjenige auszieht stehen 200 Leute an und würden sogar 2000 zahlen. Deswegen interessiert mich der Mietspiegel nicht.

Glaube du verstehst es nicht

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Höre ich jetzt sehr oft solche "Trotzreaktionen" von Leuten die in Wohnungen investiert haben. Ist auch komplett verständlich. Viele haben gekauft, wo die Preise noch absurd hoch waren. Jetzt bröckelt schon der Wertzuwachs auf den fast jeder gesetzt hat. Wenn dann noch das Schreckensszenario von Mietstagnierung oder sogar kürzeren Leerständen kommt, bricht die Rendite komplett weg.

Meine Generation (~30) kennt eben nur Immobilienpreise nach oben und Mietpreise nach oben, das es auch in die andere Richtung gehen kann, hat wirklich fast niemand auf den Schirm. Dazu noch das Klumpenrisiko... Genau der Grund wieso ich nie dort investiert habe.

Die Reaktion auf diese Infos ist meist eben diese Ignoranz. Ich würde allerdings kaum anders reagieren.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Mietspiegel hin oder her. Bei meiner Wohnung nehme ich derzeit 1500€ kalt. 45 qm 5 km von der City entfernt. Sobald derjenige auszieht stehen 200 Leute an und würden sogar 2000 zahlen. Deswegen interessiert mich der Mietspiegel nicht.

Glaube du verstehst es nicht

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Bei uns ist es ähnlich. Wir verlangen auch über dem Mietspiegel und solange sich niemand beschwert, wird auch nichts passieren.

Außerdem kannst du ja sogar offiziell vom Mietspiegel abweichen bei einigen Ausnahmen. Und hier greift wohl die Ausnahme, dass der Vormieter:in bereits über die Mietspiegel bezahlt hat.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Mietspiegel hin oder her. Bei meiner Wohnung nehme ich derzeit 1500€ kalt. 45 qm 5 km von der City entfernt. Sobald derjenige auszieht stehen 200 Leute an und würden sogar 2000 zahlen. Deswegen interessiert mich der Mietspiegel nicht.

Glaube du verstehst es nicht

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ausnahme hat sich der Gesetzgeber wieder von der Lobby aufschwatzen lassen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich habe vor 2 Wochen meinen Mieter deswegen angeschrieben.

Vorhin kam seine Antwort. Zahle jetzt 270 Netto im Monat weniger!!
Ohne Anwalt o.ä, einfach per nett nachfragen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich bin auch dabei in eine neue Wohnung einzuziehen ab 01.12.2022 und hier besteht auch das Potenzial zur Mietsenkung aufgrund der Mietpreisbremse.

Aktuell bin ich aber noch etwas zurückhaltend, ob ich direkt ab Einzug Rügen soll oder wie sich dadurch das Verhältnis zum Vermieter verschlechtern wird.

Kann mir zwar am Ende egal sein, aber einige Bekannte mieten beim gleichen Vermieter und zumindest bei denen war er sehr entgegenkommend, wenn es um neue Geräte für die Küche ging, kleinere Reparaturen in der Wohnung, etc. Ich denke, dass man sich diesen "Kredit" dann etwas verspielt

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Ich bin auch dabei in eine neue Wohnung einzuziehen ab 01.12.2022 und hier besteht auch das Potenzial zur Mietsenkung aufgrund der Mietpreisbremse.

Aktuell bin ich aber noch etwas zurückhaltend, ob ich direkt ab Einzug Rügen soll oder wie sich dadurch das Verhältnis zum Vermieter verschlechtern wird.

Kann mir zwar am Ende egal sein, aber einige Bekannte mieten beim gleichen Vermieter und zumindest bei denen war er sehr entgegenkommend, wenn es um neue Geräte für die Küche ging, kleinere Reparaturen in der Wohnung, etc. Ich denke, dass man sich diesen "Kredit" dann etwas verspielt

Bei 300 Euro Ersparnis pro Monat hast du nach einem Jahr die komplette Küche neu und kannst Handwerker kommen lassen bis zum Umfallen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Also ich bin auch eingezogen und habe dann nach 4 Monaten "gerügt", und das Geld rückwirkend erstattet bekommen. Eine nette Mail hat gereicht.
Man muss nur auf das Urteil verweisen, damit knicken die meisten Vermieter ein.
Über den Mietspiegel zu vermieten ist einfach gegen das Gesetz.

Vielen Dank für den tollen Input und den Tipps hier!

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich habe genau das angesprochene Problem: Mein Vermieter war sehr ehrlich zu mir, und hat gesagt, dass er die veranschlagte Miete ( welche deutlich über dem Mietspiegel ist) braucht um die Finanzierung zu stemmen (relativ neue Wohnung).

Bin bislang gut mit ihm ausgekommen, habe bereit aber einen Anwalt kontaktiert, der mir gesagt hat, ich soll auf die Mietminderung beharren auf Grundlage des Urteils

Bin mir noch unschlüssig? Geht immerhin um 370 Euro ca pro Monat..

Was meint ihr?

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Könnte es sinnvoll sein, den Trumpf mit dem Mietspiegel erst nächstes Jahr auszuspielen, wenn der Mietspiegel (vermutlich) ansteigt? Oder wäre das Endergebnis dasselbe?
Kenne mich im Mietrecht nicht aus, könnte ja sein dass es irgendwelche gesetzlichen Limits gibt, wonach man nur alle X Monate/Jahre die Miete auf X% über Mietspiegel erhöhen kann.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Ich habe genau das angesprochene Problem: Mein Vermieter war sehr ehrlich zu mir, und hat gesagt, dass er die veranschlagte Miete ( welche deutlich über dem Mietspiegel ist) braucht um die Finanzierung zu stemmen (relativ neue Wohnung).

Bin bislang gut mit ihm ausgekommen, habe bereit aber einen Anwalt kontaktiert, der mir gesagt hat, ich soll auf die Mietminderung beharren auf Grundlage des Urteils

Bin mir noch unschlüssig? Geht immerhin um 370 Euro ca pro Monat..

Was meint ihr?

Wenn du 370 Euro im Monat an deinen Vermieter verschenken willst? Kannst sie sonst auch mir schenken.

Die Sache ist doch eindeutig oder nicht? 370 haben oder nicht haben.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Ich habe genau das angesprochene Problem: Mein Vermieter war sehr ehrlich zu mir, und hat gesagt, dass er die veranschlagte Miete ( welche deutlich über dem Mietspiegel ist) braucht um die Finanzierung zu stemmen (relativ neue Wohnung).

Bin bislang gut mit ihm ausgekommen, habe bereit aber einen Anwalt kontaktiert, der mir gesagt hat, ich soll auf die Mietminderung beharren auf Grundlage des Urteils

Bin mir noch unschlüssig? Geht immerhin um 370 Euro ca pro Monat..

Was meint ihr?

Ich würde auf jeden Fall rügen - offensichtlich bezahlst du ihm ja den Wohlstandsaufbau in einer Art und Weise welche nicht vom Gesetz gedeckt ist.

Das ist so ähnlich wie wenn du jeden Monat 370 Euro jemanden schenkst den du kaum kennst.

Die Wohnung hätte er nie kaufen dürfen und du bist nicht für dem seinen Wohlstandaufbau zuständig.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Ich bin auch dabei in eine neue Wohnung einzuziehen ab 01.12.2022 und hier besteht auch das Potenzial zur Mietsenkung aufgrund der Mietpreisbremse.

Aktuell bin ich aber noch etwas zurückhaltend, ob ich direkt ab Einzug Rügen soll oder wie sich dadurch das Verhältnis zum Vermieter verschlechtern wird.

Kann mir zwar am Ende egal sein, aber einige Bekannte mieten beim gleichen Vermieter und zumindest bei denen war er sehr entgegenkommend, wenn es um neue Geräte für die Küche ging, kleinere Reparaturen in der Wohnung, etc. Ich denke, dass man sich diesen "Kredit" dann etwas verspielt

Erst einziehen, dann ein 2 Monate drin wohnen, dann die Mail schreiben wie oben dargestellt. Dann bist du auf der sicheren Seite. Zum Einzug würde ich es nicht ansprechen.

Kriegst ja eh die zuviel gezahlte Miete Rückerstattet gemäß Gesetz.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Ich habe genau das angesprochene Problem: Mein Vermieter war sehr ehrlich zu mir, und hat gesagt, dass er die veranschlagte Miete ( welche deutlich über dem Mietspiegel ist) braucht um die Finanzierung zu stemmen (relativ neue Wohnung).

Bin bislang gut mit ihm ausgekommen, habe bereit aber einen Anwalt kontaktiert, der mir gesagt hat, ich soll auf die Mietminderung beharren auf Grundlage des Urteils

Bin mir noch unschlüssig? Geht immerhin um 370 Euro ca pro Monat..

Was meint ihr?

Ist doch nicht dein Problem, wenn der Vermieter nicht rechnen kann bzw. die Umgehung von Gesetzen benötigt, um profitabel zu wirtschaften.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Ich habe genau das angesprochene Problem: Mein Vermieter war sehr ehrlich zu mir, und hat gesagt, dass er die veranschlagte Miete ( welche deutlich über dem Mietspiegel ist) braucht um die Finanzierung zu stemmen (relativ neue Wohnung).

Bin bislang gut mit ihm ausgekommen, habe bereit aber einen Anwalt kontaktiert, der mir gesagt hat, ich soll auf die Mietminderung beharren auf Grundlage des Urteils

Bin mir noch unschlüssig? Geht immerhin um 370 Euro ca pro Monat..

Was meint ihr?

Deine 370 EUR landen entweder gesetzeskonform in deiner Tasche oder gesetzeswidrig in seiner.
Durch eine Absenkung der Miete leistest du zusätzlich noch einen Mehrwert für die Gesellschaft. Für mich eine eindeutige Sache.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ganz genau.

Stell dir vor dein Arbeitgeber würde folgendes sagen: Eigentlich steht dir laut Tarifvertrag Gehalt x vor, aber ich zahle dir 370 Euro weniger, weil wir neue Laptops angeschafft haben.

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Ich habe genau das angesprochene Problem: Mein Vermieter war sehr ehrlich zu mir, und hat gesagt, dass er die veranschlagte Miete ( welche deutlich über dem Mietspiegel ist) braucht um die Finanzierung zu stemmen (relativ neue Wohnung).

Bin bislang gut mit ihm ausgekommen, habe bereit aber einen Anwalt kontaktiert, der mir gesagt hat, ich soll auf die Mietminderung beharren auf Grundlage des Urteils

Bin mir noch unschlüssig? Geht immerhin um 370 Euro ca pro Monat..

Was meint ihr?

Deine 370 EUR landen entweder gesetzeskonform in deiner Tasche oder gesetzeswidrig in seiner.
Durch eine Absenkung der Miete leistest du zusätzlich noch einen Mehrwert für die Gesellschaft. Für mich eine eindeutige Sache.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Danke für die Antworten! War am Anfang nur froh, die Wohnung gefunden zu haben.

Werds auf jeden Fall machen, was kann ich für seine Finanzierung....
Ausserdem ist es meiner Meinung nach auch eine gesellschaftliche Verantwortung gegen diesen Mietwucher vorzugehen, wird noch viel zu wenig gemacht.

Werde es auch in meinem Bekannten und Freundeskreis weitergeben, ich glaube da sind viele sich dessen gar nicht bewusst!

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Ganz genau.

Stell dir vor dein Arbeitgeber würde folgendes sagen: Eigentlich steht dir laut Tarifvertrag Gehalt x vor, aber ich zahle dir 370 Euro weniger, weil wir neue Laptops angeschafft haben.

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Ich habe genau das angesprochene Problem: Mein Vermieter war sehr ehrlich zu mir, und hat gesagt, dass er die veranschlagte Miete ( welche deutlich über dem Mietspiegel ist) braucht um die Finanzierung zu stemmen (relativ neue Wohnung).

Bin bislang gut mit ihm ausgekommen, habe bereit aber einen Anwalt kontaktiert, der mir gesagt hat, ich soll auf die Mietminderung beharren auf Grundlage des Urteils

Bin mir noch unschlüssig? Geht immerhin um 370 Euro ca pro Monat..

Was meint ihr?

Deine 370 EUR landen entweder gesetzeskonform in deiner Tasche oder gesetzeswidrig in seiner.
Durch eine Absenkung der Miete leistest du zusätzlich noch einen Mehrwert für die Gesellschaft. Für mich eine eindeutige Sache.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Kann man eigentlich nicht oft genug sagen bei den Münchnern Mietern.

80 Prozent der Mieten die ich kenne sind da illegal.
Ein Einspruch ist nur gutes Recht. Und die Vermieter können kaum was machen.

Das sage ich als Vermieter in München (der auch mehrere andere Vermieter kennt - da denkt jeder wie folgt "Was interessieren mich die Regeln, die Mieter zahlen es mir und sollen Sie sich erstmal bei mir melden" - gleichzeitig weiss jeder das es illegal ist und keiner hat Lust auf Anwalt etc. Also werden die alle nachgeben).

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Objektiv hast du natürlich recht, aber natürlich verschlechtert sich das Verhältnis dadurch erstmal. Und viele „Kleinigkeiten“ können dann eben zuungunsten der Mieter ausgelegt werden. Daher zögere ich auch noch. Als Beispiele:

  • Ein Anbau an meinem Balkon wurde genehmigt vor kurzem
  • Mündliche Vereinbarung zum Einbau einer neuen Küche (Mitte 2023)
  • Entgegenkommen des Vermieters zum Einbau einer neuen Duschverkleidung

Solche Entscheidungen sind oft Entgegenkommen des Vermieters und solche Themen sind nach Rüge viel schwieriger. Daher (bislang noch) unsere Zurückhaltung

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Kann man eigentlich nicht oft genug sagen bei den Münchnern Mietern.

80 Prozent der Mieten die ich kenne sind da illegal.
Ein Einspruch ist nur gutes Recht. Und die Vermieter können kaum was machen.

Das sage ich als Vermieter in München (der auch mehrere andere Vermieter kennt - da denkt jeder wie folgt "Was interessieren mich die Regeln, die Mieter zahlen es mir und sollen Sie sich erstmal bei mir melden" - gleichzeitig weiss jeder das es illegal ist und keiner hat Lust auf Anwalt etc. Also werden die alle nachgeben).

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Objektiv hast du natürlich recht, aber natürlich verschlechtert sich das Verhältnis dadurch erstmal. Und viele „Kleinigkeiten“ können dann eben zuungunsten der Mieter ausgelegt werden. Daher zögere ich auch noch. Als Beispiele:

  • Ein Anbau an meinem Balkon wurde genehmigt vor kurzem
  • Mündliche Vereinbarung zum Einbau einer neuen Küche (Mitte 2023)
  • Entgegenkommen des Vermieters zum Einbau einer neuen Duschverkleidung

Solche Entscheidungen sind oft Entgegenkommen des Vermieters und solche Themen sind nach Rüge viel schwieriger. Daher (bislang noch) unsere Zurückhaltung

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Kann man eigentlich nicht oft genug sagen bei den Münchnern Mietern.

80 Prozent der Mieten die ich kenne sind da illegal.
Ein Einspruch ist nur gutes Recht. Und die Vermieter können kaum was machen.

Das sage ich als Vermieter in München (der auch mehrere andere Vermieter kennt - da denkt jeder wie folgt "Was interessieren mich die Regeln, die Mieter zahlen es mir und sollen Sie sich erstmal bei mir melden" - gleichzeitig weiss jeder das es illegal ist und keiner hat Lust auf Anwalt etc. Also werden die alle nachgeben).

Das was ich an Mehrbelastungen untechtgemäss sehe (pro Monat locker 200 Euro +) da sind solche (steuerlich absetzbaren) Dinge für den Vermieter ein wirklich sehr sehr gutes Geschäft.

Überhaupt ist generell das Verhältnis in dem Moment schon schlecht wenn man als Mieter rausbekommt das einen der Vermieter nicht rechtens um mehrer hundert Euro (die ich recht sauer verdienen und versteuern muss) im Monat übervorzeilt.

Die Vermieter die ich kenne reagieren eher so "it was fun while it lasted" mässig wenn Sie wegen ihrer zu hohen Miete angeschrieben werden. Die denken sich eher "dummer Mieter der kennt eh seine Rechte nicht".

Ist leider sehr Wiederkehrend bei Vermietern.

Da wird bei Neuvermietungen einfach das verlangt was in der Abendzeitung steht. Mietspiegel erstmal nicht angeschaut weil "bekomme ich ja und Mieter sind eh unwissende Opfer". So zumindest mein Vermieter Bekanntenkreis hier in München (ca. 10-15 Leute die ich so kenne).

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Du zitierst meinen Betrag, aber verstehe leider absolut nicht, was du damit sagen willst.

Willst du sagen, dass man als Vermieter ein schlechtes Gewissen haben sollte?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Objektiv hast du natürlich recht, aber natürlich verschlechtert sich das Verhältnis dadurch erstmal. Und viele „Kleinigkeiten“ können dann eben zuungunsten der Mieter ausgelegt werden. Daher zögere ich auch noch. Als Beispiele:

  • Ein Anbau an meinem Balkon wurde genehmigt vor kurzem
  • Mündliche Vereinbarung zum Einbau einer neuen Küche (Mitte 2023)
  • Entgegenkommen des Vermieters zum Einbau einer neuen Duschverkleidung

Solche Entscheidungen sind oft Entgegenkommen des Vermieters und solche Themen sind nach Rüge viel schwieriger. Daher (bislang noch) unsere Zurückhaltung

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Kann man eigentlich nicht oft genug sagen bei den Münchnern Mietern.

80 Prozent der Mieten die ich kenne sind da illegal.
Ein Einspruch ist nur gutes Recht. Und die Vermieter können kaum was machen.

Das sage ich als Vermieter in München (der auch mehrere andere Vermieter kennt - da denkt jeder wie folgt "Was interessieren mich die Regeln, die Mieter zahlen es mir und sollen Sie sich erstmal bei mir melden" - gleichzeitig weiss jeder das es illegal ist und keiner hat Lust auf Anwalt etc. Also werden die alle nachgeben).

Das was ich an Mehrbelastungen untechtgemäss sehe (pro Monat locker 200 Euro +) da sind solche (steuerlich absetzbaren) Dinge für den Vermieter ein wirklich sehr sehr gutes Geschäft.

Überhaupt ist generell das Verhältnis in dem Moment schon schlecht wenn man als Mieter rausbekommt das einen der Vermieter nicht rechtens um mehrer hundert Euro (die ich recht sauer verdienen und versteuern muss) im Monat übervorzeilt.

Die Vermieter die ich kenne reagieren eher so "it was fun while it lasted" mässig wenn Sie wegen ihrer zu hohen Miete angeschrieben werden. Die denken sich eher "dummer Mieter der kennt eh seine Rechte nicht".

Ist leider sehr Wiederkehrend bei Vermietern.

Da wird bei Neuvermietungen einfach das verlangt was in der Abendzeitung steht. Mietspiegel erstmal nicht angeschaut weil "bekomme ich ja und Mieter sind eh unwissende Opfer". So zumindest mein Vermieter Bekanntenkreis hier in München (ca. 10-15 Leute die ich so kenne).

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

In meinem Betrieb beschäftige ich auch 30-40 Leute unter dem Mindestlohn. Wäre ja deren Aufgabe, sich einen Job über 7.50 Euro/h zu suchen. Aber die meisten haben einfach keine Wahl, hier in der Gegend ist das oft so üblich. Von so einer „Mietempfehlung“ würde ich mich nicht beeinflussen lassen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Was hat das mit dem Mietspiegel zu tun?

MWiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

In meinem Betrieb beschäftige ich auch 30-40 Leute unter dem Mindestlohn. Wäre ja deren Aufgabe, sich einen Job über 7.50 Euro/h zu suchen. Aber die meisten haben einfach keine Wahl, hier in der Gegend ist das oft so üblich. Von so einer „Mietempfehlung“ würde ich mich nicht beeinflussen lassen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich glaube, der Vorposter wollte sagen, dass es überall Kriminelle gibt, die sich über Gesetze hinwegsetzen. Da hilft nur auf die überhöhte Miete hinweisen bzw. notfalls eine geringere Miete einklagen (Vermieter) oder den Zoll vorbeischicken (Unternehmer).

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Was hat das mit dem Mietspiegel zu tun?

MWiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

In meinem Betrieb beschäftige ich auch 30-40 Leute unter dem Mindestlohn. Wäre ja deren Aufgabe, sich einen Job über 7.50 Euro/h zu suchen. Aber die meisten haben einfach keine Wahl, hier in der Gegend ist das oft so üblich. Von so einer „Mietempfehlung“ würde ich mich nicht beeinflussen lassen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ahh! Danke fürs „übersetzen“

Ja, das ist natürlich schon so. Sehe aber nicht, wie das jetzt genau zu meiner Situation passt. Mir ging es nur darum zu sagen, dass sich das Verhältnis eben verschlechtern wird und man deshalb eben überlegen sollte, ob man die Miete rügt bzw. ob es das „Risiko“ wert ist.

Hätte keine Sorgen wegen Eigenbedarf, aber bei den oben von mir genannten Punkten, kam uns der Vermieter auch entgegen (hätte er nicht machen müssen)

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Ich glaube, der Vorposter wollte sagen, dass es überall Kriminelle gibt, die sich über Gesetze hinwegsetzen. Da hilft nur auf die überhöhte Miete hinweisen bzw. notfalls eine geringere Miete einklagen (Vermieter) oder den Zoll vorbeischicken (Unternehmer).

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Was hat das mit dem Mietspiegel zu tun?

MWiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

In meinem Betrieb beschäftige ich auch 30-40 Leute unter dem Mindestlohn. Wäre ja deren Aufgabe, sich einen Job über 7.50 Euro/h zu suchen. Aber die meisten haben einfach keine Wahl, hier in der Gegend ist das oft so üblich. Von so einer „Mietempfehlung“ würde ich mich nicht beeinflussen lassen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Also ich habe auch herausgefunden dass meine Miete in Sendling 230 Euro im Monat überm Mietspiegel Maximum liegt.

Da hat sich mein Verhältnis (von meiner Seite aus!) mit meinem Vermieter (der immer recht nett getan hat) aber auch schlagartig verschlechtert.

Ich halte mich an Recht und Gesetz und zahle monatlich die Miete, behandle sein Eigentum pfleglich, etc. und ich erwarte auch von der Gegenseite, dass Sie mich nicht übers Ohr haut und sich ans Gesetz hält.

Habe dann auch ziemlich angesäuert eine E-Mail geschrieben mit dem Auszug für die Wohnung aus dem Mietspiegel Tool der Stadt München. Bin dabei nett geblieben (auch wenns mir schwer gefallen ist). Davor habe ich noch eine Rechtschutzversicherung abgeschlossen (just in case - habe ich aber nicht gebraucht). Habe dann einfach um Stellungnahme gebeten.

Antwort kam dann recht kleinlaut und ob es OK wäre dass ich ab 01.01 des Jahres dann die reduzierte (und rechtilch korrekte) Miete zahle. Habe da dann zugestimmt. Für die zuviel gezahlte Miete hat er mir angeboten die Küchengeräte zu erneuern (statt zurück zu zahlen) - habe ich angenommen.

Also nochmal, ich bin hier ja wohl derjenige mit dem das Verhältnis schlechter wird als Mieter. Nicht der Vermieter dem man nachweißt, dass er sich nicht ans Gesetz hält (Täter / Opfer Umkehr macht hier keinen Sinn).

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Klar bist du auf der rechtlich „richtigen“ Seite, aber es ist ja wohl auf Fakt, dass man mit dem Vermieter (auch aus dessen Sicht) lieber ein gutes, als ein schlechtes Verhältnis hat?

Ich glaube kaum, dass dein Vermieter jetzt noch bei vielen Kleinigkeiten / Themen entsprechend entgegenkommend sein wird

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Also ich habe auch herausgefunden dass meine Miete in Sendling 230 Euro im Monat überm Mietspiegel Maximum liegt.

Da hat sich mein Verhältnis (von meiner Seite aus!) mit meinem Vermieter (der immer recht nett getan hat) aber auch schlagartig verschlechtert.

Ich halte mich an Recht und Gesetz und zahle monatlich die Miete, behandle sein Eigentum pfleglich, etc. und ich erwarte auch von der Gegenseite, dass Sie mich nicht übers Ohr haut und sich ans Gesetz hält.

Habe dann auch ziemlich angesäuert eine E-Mail geschrieben mit dem Auszug für die Wohnung aus dem Mietspiegel Tool der Stadt München. Bin dabei nett geblieben (auch wenns mir schwer gefallen ist). Davor habe ich noch eine Rechtschutzversicherung abgeschlossen (just in case - habe ich aber nicht gebraucht). Habe dann einfach um Stellungnahme gebeten.

Antwort kam dann recht kleinlaut und ob es OK wäre dass ich ab 01.01 des Jahres dann die reduzierte (und rechtilch korrekte) Miete zahle. Habe da dann zugestimmt. Für die zuviel gezahlte Miete hat er mir angeboten die Küchengeräte zu erneuern (statt zurück zu zahlen) - habe ich angenommen.

Also nochmal, ich bin hier ja wohl derjenige mit dem das Verhältnis schlechter wird als Mieter. Nicht der Vermieter dem man nachweißt, dass er sich nicht ans Gesetz hält (Täter / Opfer Umkehr macht hier keinen Sinn).

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Also ich habe auch herausgefunden dass meine Miete in Sendling 230 Euro im Monat überm Mietspiegel Maximum liegt.

Da hat sich mein Verhältnis (von meiner Seite aus!) mit meinem Vermieter (der immer recht nett getan hat) aber auch schlagartig verschlechtert.

Ich halte mich an Recht und Gesetz und zahle monatlich die Miete, behandle sein Eigentum pfleglich, etc. und ich erwarte auch von der Gegenseite, dass Sie mich nicht übers Ohr haut und sich ans Gesetz hält.

Habe dann auch ziemlich angesäuert eine E-Mail geschrieben mit dem Auszug für die Wohnung aus dem Mietspiegel Tool der Stadt München. Bin dabei nett geblieben (auch wenns mir schwer gefallen ist). Davor habe ich noch eine Rechtschutzversicherung abgeschlossen (just in case - habe ich aber nicht gebraucht). Habe dann einfach um Stellungnahme gebeten.

Antwort kam dann recht kleinlaut und ob es OK wäre dass ich ab 01.01 des Jahres dann die reduzierte (und rechtilch korrekte) Miete zahle. Habe da dann zugestimmt. Für die zuviel gezahlte Miete hat er mir angeboten die Küchengeräte zu erneuern (statt zurück zu zahlen) - habe ich angenommen.

Also nochmal, ich bin hier ja wohl derjenige mit dem das Verhältnis schlechter wird als Mieter. Nicht der Vermieter dem man nachweißt, dass er sich nicht ans Gesetz hält (Täter / Opfer Umkehr macht hier keinen Sinn).

Ich bin selbst (in einer anderen Stadt noch ohne Mietspiegel) Vermieter und hätte es an Deiner Stelle auch so gemacht.

Das Problem an der Sache ist mE dass es eine gesetzliche Höchstmiete aber keine gesetzlichen Höchstkaufpreise gibt. Der Staat reguliert hier aus guten Gründen aber leider wie so oft nur unvollständig und stümperhaft.
Auf Jahre wird sich in München bei 10,000eur Kaufpreis und 15eur Kaltmiete keine Vermietung für Neuvermieter lohnen, das ist gerade mal eine Rendite von 1,8%, noch vor Kosten und damit aktuell unter der deutschen staatsanleihe mit 2%, der wahrschl sichersten Anlage der Welt.

Das wird zu geringeren Investitionen und noch größerer Wohnungsknappheit fuehren und zu einer Situation wie in Wien oder Berlin: Es gibt günstigen Wohnraum aber die Nachfrage ist so hoch dass man kaum eine Chance hierauf hat. Dann gibt es so verrückte Auswüchse für 3000eur Maklerprovision für eine Mietswohnung. Zudem werden mehr Vermieter eine Sondervermietung anstreben, zB indem Sie teilmöbliert vermieten. Dann steht halt eine alte Küche drin und der Mietspiegel ist ausgehebelt. Der Leidtragende ist im Markt damit am Ende immer der Mieter, da die Nachfrage in Grossstaedten das Angebot noch länger übertreffen wird.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wie viel habt ihr denn bitte mit eurem Vermieter zu tun?

Ich habe mit meinem in 3 Jahren noch kein Wort gewechselt.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Klar bist du auf der rechtlich „richtigen“ Seite, aber es ist ja wohl auf Fakt, dass man mit dem Vermieter (auch aus dessen Sicht) lieber ein gutes, als ein schlechtes Verhältnis hat?

Ich glaube kaum, dass dein Vermieter jetzt noch bei vielen Kleinigkeiten / Themen entsprechend entgegenkommend sein wird

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Na immer dann, wenn du etwas brauchst.

Neue Einrichtung für Küche & Co., Genehmigungen für Änderungen in der Wohnung, neue Person in der Wohnung, etc.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2022:

Wie viel habt ihr denn bitte mit eurem Vermieter zu tun?

Ich habe mit meinem in 3 Jahren noch kein Wort gewechselt.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Klar bist du auf der rechtlich „richtigen“ Seite, aber es ist ja wohl auf Fakt, dass man mit dem Vermieter (auch aus dessen Sicht) lieber ein gutes, als ein schlechtes Verhältnis hat?

Ich glaube kaum, dass dein Vermieter jetzt noch bei vielen Kleinigkeiten / Themen entsprechend entgegenkommend sein wird

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Klar bist du auf der rechtlich „richtigen“ Seite, aber es ist ja wohl auf Fakt, dass man mit dem Vermieter (auch aus dessen Sicht) lieber ein gutes, als ein schlechtes Verhältnis hat?

Ich glaube kaum, dass dein Vermieter jetzt noch bei vielen Kleinigkeiten / Themen entsprechend entgegenkommend sein wird

Nicht vor Vorposter, aber auf das Verhältnis mit dem Vermieter hat man keinen alleinigen Einfluss. Daher würde ich mir daraus gar nix machen.

War die letzten 2 Jahre auch immer ein vorbildlicher Mieter etc.

Jetzt habe ich die Nebenkostenabrechnung für 2021 erhalten und eine kurze sehr nette Mail geschrieben, dass ich einige Punkte als unangemessen empfinde.
Konkret benachteiligt mich die Aufteilung z.B. sehr, da alles nach qm geht aber ich als Single in einem Haus mit mehreren Familien da klar das nachsehen habe (z.B. Müllkosten).
Auch sind die Kosten für haushaltsnahe Dienstleistungen (z.B. Hausreinigung etc.) teilweise um den Faktor 2 über Referenzwerten.

Was kam auf meine nette Email zurück? Eine pampige und böse Antwort mit dem ganzen Haus in CC.
Für meine Freundlichkeit der letzten 2 Jahre kriege ich anscheinend nix.
Heute erstmal den Mietspiegel checken...

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Na immer dann, wenn ich etwas von meinem Vermieter möchte. Kommt mal öfter vor und mal nicht so oft.

Häufige Themen aus meiner Sicht:

  • kleinere Reperaturen
  • Partner(in) zieht mit in Wohnung / wieder aus
  • Untervermietung anmelden
  • Austausch von Geräten, welche der Vermieter stellt (Küche, Bad, weitere Einbauten, etc.)
  • ...

WiWi Gast schrieb am 07.12.2022:

Wie viel habt ihr denn bitte mit eurem Vermieter zu tun?

Ich habe mit meinem in 3 Jahren noch kein Wort gewechselt.

Klar bist du auf der rechtlich „richtigen“ Seite, aber es ist ja wohl auf Fakt, dass man mit dem Vermieter (auch aus dessen Sicht) lieber ein gutes, als ein schlechtes Verhältnis hat?

Ich glaube kaum, dass dein Vermieter jetzt noch bei vielen Kleinigkeiten / Themen entsprechend entgegenkommend sein wird

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Frage an die Leute, die erst kürzlich eine Rüge geschickt haben.

Wann habt ihr das gemacht? Wir ziehen zum 1. Januar um und haben rechtlich die Möglichkeit zu rügen, da der Vermieter deutlich über Mietspiegel verlangt.

Wir fragen uns aktuell nur, ob wir direkt Rügen sollen oder paar Monate warten. Wegen der Pflicht zur Rückzahlung macht es keinen finanziellen Unterschied. Allerdings überlegen wir, ob es dafür einen "guten" Zeitpunkt gibt, da es dem Vermieter sicher erstmal sauer aufstoßen wird.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Frage an die Leute, die erst kürzlich eine Rüge geschickt haben.

Wann habt ihr das gemacht? Wir ziehen zum 1. Januar um und haben rechtlich die Möglichkeit zu rügen, da der Vermieter deutlich über Mietspiegel verlangt.

Wir fragen uns aktuell nur, ob wir direkt Rügen sollen oder paar Monate warten. Wegen der Pflicht zur Rückzahlung macht es keinen finanziellen Unterschied. Allerdings überlegen wir, ob es dafür einen "guten" Zeitpunkt gibt, da es dem Vermieter sicher erstmal sauer aufstoßen wird.

Wartet ein paar Monate ab, dann einfach Vorgehen wie weiter oben in den Post beschrieben ( per Mail mit Verweis auf Mietspiegel plus Urteil )
Macht immer mehr die Runde das Urteil, ich glaube viele Vermieter versuchen die Wohnungen jetzt los zu werden. Noch nie so viele Immoinserate in München gesehen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 16.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Frage an die Leute, die erst kürzlich eine Rüge geschickt haben.

Wann habt ihr das gemacht? Wir ziehen zum 1. Januar um und haben rechtlich die Möglichkeit zu rügen, da der Vermieter deutlich über Mietspiegel verlangt.

Wir fragen uns aktuell nur, ob wir direkt Rügen sollen oder paar Monate warten. Wegen der Pflicht zur Rückzahlung macht es keinen finanziellen Unterschied. Allerdings überlegen wir, ob es dafür einen "guten" Zeitpunkt gibt, da es dem Vermieter sicher erstmal sauer aufstoßen wird.

Wartet ein paar Monate ab, dann einfach Vorgehen wie weiter oben in den Post beschrieben ( per Mail mit Verweis auf Mietspiegel plus Urteil )
Macht immer mehr die Runde das Urteil, ich glaube viele Vermieter versuchen die Wohnungen jetzt los zu werden. Noch nie so viele Immoinserate in München gesehen.

Mietspiegel steigt demnächst um 21%, dann ist Ruhe im Karton.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Stimmt, aber auch nur für die durchschnittliche Miete. Die Ergebnisse je nach Lage und Zustand werden viel differenzierter ausfallen.

Und selbst wenn man 21% in allen Lagen annimmt, dann liegt das unter der Inflation bzw. auf diesem Level, da der Mietspiegel länger nicht offiziell angepasst wurde.

Und für bereits bestehende Verträge welche gerügt worden sind und noch gerügt werden, gilt sowieso der zum Einzug amoralisch veröffentliche Mietspiegel bzw preis

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Frage an die Leute, die erst kürzlich eine Rüge geschickt haben.

Wann habt ihr das gemacht? Wir ziehen zum 1. Januar um und haben rechtlich die Möglichkeit zu rügen, da der Vermieter deutlich über Mietspiegel verlangt.

Wir fragen uns aktuell nur, ob wir direkt Rügen sollen oder paar Monate warten. Wegen der Pflicht zur Rückzahlung macht es keinen finanziellen Unterschied. Allerdings überlegen wir, ob es dafür einen "guten" Zeitpunkt gibt, da es dem Vermieter sicher erstmal sauer aufstoßen wird.

Wartet ein paar Monate ab, dann einfach Vorgehen wie weiter oben in den Post beschrieben ( per Mail mit Verweis auf Mietspiegel plus Urteil )
Macht immer mehr die Runde das Urteil, ich glaube viele Vermieter versuchen die Wohnungen jetzt los zu werden. Noch nie so viele Immoinserate in München gesehen.

Mietspiegel steigt demnächst um 21%, dann ist Ruhe im Karton.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Sehr schön, ist aber eigentlich noch zu wenig.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Frage an die Leute, die erst kürzlich eine Rüge geschickt haben.

Wann habt ihr das gemacht? Wir ziehen zum 1. Januar um und haben rechtlich die Möglichkeit zu rügen, da der Vermieter deutlich über Mietspiegel verlangt.

Wir fragen uns aktuell nur, ob wir direkt Rügen sollen oder paar Monate warten. Wegen der Pflicht zur Rückzahlung macht es keinen finanziellen Unterschied. Allerdings überlegen wir, ob es dafür einen "guten" Zeitpunkt gibt, da es dem Vermieter sicher erstmal sauer aufstoßen wird.

Wartet ein paar Monate ab, dann einfach Vorgehen wie weiter oben in den Post beschrieben ( per Mail mit Verweis auf Mietspiegel plus Urteil )
Macht immer mehr die Runde das Urteil, ich glaube viele Vermieter versuchen die Wohnungen jetzt los zu werden. Noch nie so viele Immoinserate in München gesehen.

Mietspiegel steigt demnächst um 21%, dann ist Ruhe im Karton.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

In zentralen Lagen eher um 45-70% ALLES möbliert dann

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Frage an die Leute, die erst kürzlich eine Rüge geschickt haben.

Wann habt ihr das gemacht? Wir ziehen zum 1. Januar um und haben rechtlich die Möglichkeit zu rügen, da der Vermieter deutlich über Mietspiegel verlangt.

Wir fragen uns aktuell nur, ob wir direkt Rügen sollen oder paar Monate warten. Wegen der Pflicht zur Rückzahlung macht es keinen finanziellen Unterschied. Allerdings überlegen wir, ob es dafür einen "guten" Zeitpunkt gibt, da es dem Vermieter sicher erstmal sauer aufstoßen wird.

Wartet ein paar Monate ab, dann einfach Vorgehen wie weiter oben in den Post beschrieben ( per Mail mit Verweis auf Mietspiegel plus Urteil )
Macht immer mehr die Runde das Urteil, ich glaube viele Vermieter versuchen die Wohnungen jetzt los zu werden. Noch nie so viele Immoinserate in München gesehen.

Mietspiegel steigt demnächst um 21%, dann ist Ruhe im Karton.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 16.12.2022:

Frage an die Leute, die erst kürzlich eine Rüge geschickt haben.

Wann habt ihr das gemacht? Wir ziehen zum 1. Januar um und haben rechtlich die Möglichkeit zu rügen, da der Vermieter deutlich über Mietspiegel verlangt.

Wir fragen uns aktuell nur, ob wir direkt Rügen sollen oder paar Monate warten. Wegen der Pflicht zur Rückzahlung macht es keinen finanziellen Unterschied. Allerdings überlegen wir, ob es dafür einen "guten" Zeitpunkt gibt, da es dem Vermieter sicher erstmal sauer aufstoßen wird.

Wartet ein paar Monate ab, dann einfach Vorgehen wie weiter oben in den Post beschrieben ( per Mail mit Verweis auf Mietspiegel plus Urteil )
Macht immer mehr die Runde das Urteil, ich glaube viele Vermieter versuchen die Wohnungen jetzt los zu werden. Noch nie so viele Immoinserate in München gesehen.

Ich habe es ca. 3 Monate nach Einzug gemacht.
Schick den Mietspiegel für eure Wohnung mit. Dann evtl. Noch einen Link zu Haus und Grund (Vermieterfreundlich aber da steht auch nichts anderes als im Gesetz also kann's dir egal sein) wo das ganze Beschrieben ist und dann bitte um Rückmeldung wie er / sie weiter verfahren will.

Aus meiner Erfahrung (als Mieter und Vermieter) kennen die Vermieter die Regeln alle nur halten sich bewusst nicht dran. Sie werden dann sehr kleinlaut wenn man die Gesetze nett zeigt.

Mein Vermieter wollte letzten knapp 200 (!) Euro die Miete erhöhen. Gemäss Mietspiegel waren 35 Euro noch möglich. Habe dann auch den Mietspiegel zurück geschickt und angeboten das wir 35 machen. Dann war ein paar Tage Ruhe und irgendwann wollte er telefonieren. Dann "es tue ihm ja leid und er wusste das alles nicht, etc. PP." (Wer's glaubt).

Im Endeffekt zahle ich jetzt die 35 Euro mehr statt die 200.

Wohnung in München Maxvorstadt.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wohnraum ist keine Packung Gummibären. Genauso wie Gesundheit, Bildung und Verkehr ist Wohnraum kein einfacher Konsummarkt.

Das Argument "wenn es dir nicht passt, zieh halt woanders hin" schreit nach kompletter Ahnungslosigkeit über einfachste Marktmechanismen.

Wohnraum gehört reguliert. Und wenn die Profite zu gering sind für Privatbau, muss eben die öffentliche Hand bauen. Haben wir bei Gesundheit, Bildung, Verkehr auch so gemacht. Warum nicht auch beim Thema Wohnen nach Vorbild Singapur / Wien.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Selbst mit 21% Erhöhung des Mietspiegels wäre meine Wohnung 2019 schon zu teuer gewesen (über 19€/qm in durchschnittlicher Lage).

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Selbst mit 21% Erhöhung des Mietspiegels wäre meine Wohnung 2019 schon zu teuer gewesen (über 19€/qm in durchschnittlicher Lage).

Das stimmt ausserdem nicht. Meine Wohnung hier in Sendling BJ 1994 ist im 2023er Mietspiegel noch genauso teuer wie im Mietspiegel von 2021.

Verlangt hat der Vermieter bei mir übrigens 2021 auch zu viel (Mietspiegel für seine Wohnung waren: 14,45 Euro - verlangt hatte er 19,50 Euro jeweils pro QM). Habe dann auch per E-Mail kurz "gerügt" (habe anderes wording verwendet aber im Endeffekt war es das). Und er hat die 14,45 plus 10 Prozent dann angepasst.

Da ich zu dem Zeitpunkt schon knapp 5.000 Euro zu viel an Miete an ihn gezahlt habe, habe ich dann auch nur gefragt "ja was machen wir denn da?". Und er hat ein paar Renovierungen durchgeführt (neue Küche). Da profitiert zwar er aber mir wars dann egal. Mir war wichtig nicht bis in alle Ewigkeiten zuviel zu zahlen.

Außerdem ist bei Mieterhöhungen jetzt erstmal für Jahre schluß

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Wohnraum ist keine Packung Gummibären. Genauso wie Gesundheit, Bildung und Verkehr ist Wohnraum kein einfacher Konsummarkt.

Das Argument "wenn es dir nicht passt, zieh halt woanders hin" schreit nach kompletter Ahnungslosigkeit über einfachste Marktmechanismen.

Wohnraum gehört reguliert. Und wenn die Profite zu gering sind für Privatbau, muss eben die öffentliche Hand bauen. Haben wir bei Gesundheit, Bildung, Verkehr auch so gemacht. Warum nicht auch beim Thema Wohnen nach Vorbild Singapur / Wien.

Solche Sätze erwarte ich bei den Linken, wenn sie sich in einem Forum für Geisteswissenschaftler unterhalten, aber doch nicht im Wiwi-Forum.

Wohnraum ist in Deutschland überreguliert. Als Vermieter sollte man die Miete jederzeit frei anpassen können und jederzeit jedem kündigen können. Das ist immerhin Eigentum (!) des Vermieters.

Diese Sozialismus-Parolen hier halte ich für wenig zielführend. Passt nur auf, in ein paar Jahren werden dann auch zu hohe Gehälter wegreguliert. Dann ist alles oberhalb 80k unanständig und wird verboten...

Das Beispiel USA zeigt, wie es geht. Da kosten Häuser ein Bruchteil und selbst Singles können sich ein EFH mit Garten leisten.

Wenn der Staat baut, dann Sozialbau. Das darf nur eine Übergangslösung sein, bis der Sozialmieter wieder auf eigenen Beinen stehen kann.

antworten
Hardi

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Jetzt ist ja durch den Kollaps der Silicon.Valley bank in den USA wieder Musik im Hypothekengeschäft. Hoffentlich sind nur amerikanische Hypotheken betroffen!

Eine Kreditklemme würde wohl den Immobilienmarkt endgültig kollabieren lassen.

Aber deutsche Banken finanzieren ja nicht riskant.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich halte das Recht auf einen Wohnraum für ein Menschenrecht, zumindest in einem Land wie unserem.

Wucher hingegen ist in Deutschland eine Straftat. § 291 StGB sieht Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren vor, in besonders schweren Fällen Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.

Ich habe auch keine einfache Lösung, tendiere aber sehr stark zu der Idee, dass der Staat jede direkte und indirekte Förderung von EFH einstellen sollte, denn EFH sind ineffizient.

Dafür soll der Staat massiv Kommunen unterstützen soll, dass diese funktionalen (nicht luxurioösen) und preiswerten Mietwohnraum vom Single bis zur Großfamilie in 4-5-geschossern schaffen (die effizienteste Wohnform) zu schaffen und zwar in so großer Zahl, dass das deutliche Auswirkungen auf die Mietpreise hat, weil das Angebot an Wohnungen die Nachfrage übersteigt.

Das wird den Vermögenden nicht Gefallen, wird aber den Wohlstand in Deutschland insgesamt massiv erhöhen. Es schadet dem Wohlstand, wenn Leute dauerhaft in Mietverträgen gefangen sind bzw Arbeit nicht annehmen können, weil sie keine Wohnung finden. Außerdem machen Sorgen krank.

Wien ist ein brauchbares Beispiel, wie man es besser machen kann.

Und was ist das Ergebnis von diesem "linkssozialistischen Wien". In 2022 wurde Wien mal wieder zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt.
Die lebenswerteste Stadt der Welt hat ausreichenden Wohnraum und auch noch preiswerten Wohnraum.

Denk mal darüber nach.

Mal so durch die Brille eines empathischen Menschen, nicht durch die WiWi Rendite-Brille. Falls Du das überhaupt noch kannst.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Solche Sätze erwarte ich bei den Linken, wenn sie sich in einem Forum für Geisteswissenschaftler unterhalten, aber doch nicht im Wiwi-Forum.

Wohnraum ist in Deutschland überreguliert. Als Vermieter sollte man die Miete jederzeit frei anpassen können und jederzeit jedem kündigen können. Das ist immerhin Eigentum (!) des Vermieters.

Diese Sozialismus-Parolen hier halte ich für wenig zielführend. Passt nur auf, in ein paar Jahren werden dann auch zu hohe Gehälter wegreguliert. Dann ist alles oberhalb 80k unanständig und wird verboten...

Das Beispiel USA zeigt, wie es geht. Da kosten Häuser ein Bruchteil und selbst Singles können sich ein EFH mit Garten leisten.

Wenn der Staat baut, dann Sozialbau. Das darf nur eine Übergangslösung sein, bis der Sozialmieter wieder auf eigenen Beinen stehen kann.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Der neue Mietspiegel 2023 für München wurde soeben online als Berechnungstool veröffentlicht.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ja, hab ich auch eben gesehen. Die Fragen sind leicht anders, aber je nach Auslegung ist meine Wohnung mit den Merkmalen um 7% gestiegen im Vergleich zum letzten Mietspiegel.

Also alles halb so wild

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Der neue Mietspiegel 2023 für München wurde soeben online als Berechnungstool veröffentlicht.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Hmm. Nunja.

Ist man etwa auch ein linkslinker Sozialist, wenn man Gesundheitsversorgung als Menschenrecht sieht und eine öffentliche Finanzierung befürwortet anstatt eines profitorientierten Marktes wie in den USA, der teurer, bürokratischer, weniger effizient und per Capita auch weniger innovativ ist?

Nein. Gut. Wenn man dasselbe über Wohnraum denkt, dann aber schon?

Ziemlich arbitrar diese Grenze/Unterscheidung.

Man ist kein revolutionärer Marxist, wenn man super- inelastische Märkte aus den Händen profitorientierter Akteure nehmen möchte im Vorbild der Wiener Wohnbaugesellschaften.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Der neue Mietspiegel 2023 für München wurde soeben online als Berechnungstool veröffentlicht.

Habe meine Wohnung gleich Mal durchgejagt. BJ 1995, gute zentrale Lage (oder wie das Zweitbeste heißt).

Ergebnis: 15 Euro 35 Cent kalt pro QM.

Zahlen tue ich (Einzug 2019) stolze 22 Euro pro qm. Also 7 Euro pro QM zu viel.
Bin gut "sauer" auf meinem Vermieter und komme mir ziemlich ver.... / Hinters Licht geführt vor.

Der Vermieter hat die Wohnung auch schon seid Erstellung..also nichts mit "hat ja so hohe Baukosten tragen müssen". Ich werde einfach nur abgezogen..... :-(

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

100% Zustimmung.
Es muss auch immer die Gesellschaft zusammen gehalten werden.

Bringt nichts, wenn dann in München kein Krankenwagen mehr kommt, da die Sanitäter sich keine Wohnung mehr leisten können.
Gilt auch für Arbeitende in Gastronomie, Pflege, etc.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Ich halte das Recht auf einen Wohnraum für ein Menschenrecht, zumindest in einem Land wie unserem.

Wucher hingegen ist in Deutschland eine Straftat. § 291 StGB sieht Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren vor, in besonders schweren Fällen Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.

Ich habe auch keine einfache Lösung, tendiere aber sehr stark zu der Idee, dass der Staat jede direkte und indirekte Förderung von EFH einstellen sollte, denn EFH sind ineffizient.

Dafür soll der Staat massiv Kommunen unterstützen soll, dass diese funktionalen (nicht luxurioösen) und preiswerten Mietwohnraum vom Single bis zur Großfamilie in 4-5-geschossern schaffen (die effizienteste Wohnform) zu schaffen und zwar in so großer Zahl, dass das deutliche Auswirkungen auf die Mietpreise hat, weil das Angebot an Wohnungen die Nachfrage übersteigt.

Das wird den Vermögenden nicht Gefallen, wird aber den Wohlstand in Deutschland insgesamt massiv erhöhen. Es schadet dem Wohlstand, wenn Leute dauerhaft in Mietverträgen gefangen sind bzw Arbeit nicht annehmen können, weil sie keine Wohnung finden. Außerdem machen Sorgen krank.

Wien ist ein brauchbares Beispiel, wie man es besser machen kann.

Und was ist das Ergebnis von diesem "linkssozialistischen Wien". In 2022 wurde Wien mal wieder zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt.
Die lebenswerteste Stadt der Welt hat ausreichenden Wohnraum und auch noch preiswerten Wohnraum.

Denk mal darüber nach.

Mal so durch die Brille eines empathischen Menschen, nicht durch die WiWi Rendite-Brille. Falls Du das überhaupt noch kannst.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Solche Sätze erwarte ich bei den Linken, wenn sie sich in einem Forum für Geisteswissenschaftler unterhalten, aber doch nicht im Wiwi-Forum.

Wohnraum ist in Deutschland überreguliert. Als Vermieter sollte man die Miete jederzeit frei anpassen können und jederzeit jedem kündigen können. Das ist immerhin Eigentum (!) des Vermieters.

Diese Sozialismus-Parolen hier halte ich für wenig zielführend. Passt nur auf, in ein paar Jahren werden dann auch zu hohe Gehälter wegreguliert. Dann ist alles oberhalb 80k unanständig und wird verboten...

Das Beispiel USA zeigt, wie es geht. Da kosten Häuser ein Bruchteil und selbst Singles können sich ein EFH mit Garten leisten.

Wenn der Staat baut, dann Sozialbau. Das darf nur eine Übergangslösung sein, bis der Sozialmieter wieder auf eigenen Beinen stehen kann.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Starker Kommentar!

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Ich halte das Recht auf einen Wohnraum für ein Menschenrecht, zumindest in einem Land wie unserem.

Wucher hingegen ist in Deutschland eine Straftat. § 291 StGB sieht Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren vor, in besonders schweren Fällen Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.

Ich habe auch keine einfache Lösung, tendiere aber sehr stark zu der Idee, dass der Staat jede direkte und indirekte Förderung von EFH einstellen sollte, denn EFH sind ineffizient.

Dafür soll der Staat massiv Kommunen unterstützen soll, dass diese funktionalen (nicht luxurioösen) und preiswerten Mietwohnraum vom Single bis zur Großfamilie in 4-5-geschossern schaffen (die effizienteste Wohnform) zu schaffen und zwar in so großer Zahl, dass das deutliche Auswirkungen auf die Mietpreise hat, weil das Angebot an Wohnungen die Nachfrage übersteigt.

Das wird den Vermögenden nicht Gefallen, wird aber den Wohlstand in Deutschland insgesamt massiv erhöhen. Es schadet dem Wohlstand, wenn Leute dauerhaft in Mietverträgen gefangen sind bzw Arbeit nicht annehmen können, weil sie keine Wohnung finden. Außerdem machen Sorgen krank.

Wien ist ein brauchbares Beispiel, wie man es besser machen kann.

Und was ist das Ergebnis von diesem "linkssozialistischen Wien". In 2022 wurde Wien mal wieder zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt.
Die lebenswerteste Stadt der Welt hat ausreichenden Wohnraum und auch noch preiswerten Wohnraum.

Denk mal darüber nach.

Mal so durch die Brille eines empathischen Menschen, nicht durch die WiWi Rendite-Brille. Falls Du das überhaupt noch kannst.

Solche Sätze erwarte ich bei den Linken, wenn sie sich in einem Forum für Geisteswissenschaftler unterhalten, aber doch nicht im Wiwi-Forum.

Wohnraum ist in Deutschland überreguliert. Als Vermieter sollte man die Miete jederzeit frei anpassen können und jederzeit jedem kündigen können. Das ist immerhin Eigentum (!) des Vermieters.

Diese Sozialismus-Parolen hier halte ich für wenig zielführend. Passt nur auf, in ein paar Jahren werden dann auch zu hohe Gehälter wegreguliert. Dann ist alles oberhalb 80k unanständig und wird verboten...

Das Beispiel USA zeigt, wie es geht. Da kosten Häuser ein Bruchteil und selbst Singles können sich ein EFH mit Garten leisten.

Wenn der Staat baut, dann Sozialbau. Das darf nur eine Übergangslösung sein, bis der Sozialmieter wieder auf eigenen Beinen stehen kann.

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OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Zukunft des Bauwesens: Wie innovative Methoden die Branche transformieren

Das Bild zeigt ein Hausdach auf einer Baustelle.

Moderne Fertigungsmethoden, nachhaltige Baustoffe und moderne Raumnutzungskonzepte – was von außen betrachtet reibungslos läuft, ist auf dem Bau das Ergebnis vieler Prozesse, die ineinandergreifen. Inzwischen sitzen Architekten und Bauplaner nicht mehr am Reißbrett. Ohne digitale Tools sind Projektmanagement und Lebenszyklus-Monitoring nicht mehr denkbar. Doch was prägt das Bauwesen sonst noch und wie schlägt sich die Digitalisierung in diesem Bereich nieder?

Renditeerwartung bei Immobiliengeschäften sollte nicht zu hoch sein

Häuserfassaden ergeben verschiedenste Formen.

Die Deutschen befinden sich im Immobilien-Kaufrausch. Allerdings warnt das Verbraucherportal Finanztip vor zu hohen Erwartungen: Renditen von fünf oder mehr Prozent werden in der Realität selten erreicht. Im Falle von stagnierenden Immobilienpreisen und Mietausfällen liegen die Renditen oftmals nur noch bei einem Prozent.

Wohneigentumsförderung: Neue Grunderwerbsteuer muss her

Wohneigentum - Ein weißes Neubauhaus mit vielen Fenstern.

Ein wichtiger Teil der Altersvorsorge ist Wohneigentum. Trotz niedriger Zinsen der vergangenen Jahre zählt die Bundesrepublik als Land der Mieter. Grund dafür sind neben dem mangelnden Angebot an Immobilien auch die hohen Eigenkapitalanforderungen und die erheblichen Kaufnebenkosten. Eine Umstrukturierung der Grunderwerbssteuer könnte den Anreiz zum Immobilienkauf ändern. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

Warum Unternehmer an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen sollten

Das Bild zeigt den Neubau von einem großen rot-weißen Rathaus.

Gerade in wirtschaftlich stürmischen Zeiten spielt die Auftragsbeschaffung eine wichtige Rolle. Dies ist nur einer von vielen Gründen, warum Unternehmer sich auch an einer öffentlichen Ausschreibung beteiligen sollten. Kommunen, Länder oder der Bund sind hier zuverlässige Auftraggeber, die viele verschiedene Leistungen anfragen. Doch welche Vorteile bieten die Ausschreibungen der öffentlichen Hand und welche Schritt sind zu beachten?

Antworten auf An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

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10 Kommentare

Preisirrsinn münchen

WiWi Gast

Wenn Du einen privaten Vermieter hast, ist das nicht unüblich. Die sind sehr oft zu bequem, um eine Mieterhöhung zu machen. WiW ...

18 Kommentare

Wien vs München

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024: Deutsche sind da immer ein wenig salzig aber mittlerweile ist die WU ebenbürtig mit Mannheim ...

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