DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienMünchen

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Autor
Beitrag
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Da die Mieten in München ja immer wieder viel diskutiert werden, hier ein Hinweis darauf, dass der nun herausgekommene Mietspiegel 2021 für München im Vergleich zu dem aus 2019 für meine Wohnung eine geringere Kaltmiete ausspuckt (Schwabing West, BJ 1992, Fußbodenheizung, etc., Bodentiefe Fenster, etc.).

Bin bei knapp 15,00 Euro kalt pro QM in 2021.
In 2019 war das noch etwas höher.

Ich denke das ist wichtig für euch zu wissen. Mein Vermieter z.B. hat immer nur die Miete erhöht und hat sich nie auf den Mietspiegel bezogen (was er bei Erhöhung muss) sondern auf die Neupreismieten von > 25 Euro pro qm bei Immoscout. Ich habe dann immer widersprochen und seine Wohnung im Mietspreisspiegel "zurück geschickt".

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Danke fuer den Hinweis. Und versucht dein Vermieter jetzt doch auf irgendeine Art und Weise aus der Wohnung heraus zu bekommen?

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 09.10.2021:

Danke fuer den Hinweis. Und versucht dein Vermieter jetzt doch auf irgendeine Art und Weise aus der Wohnung heraus zu bekommen?

Nein, das einzige was ginge wäre Eigenbedarf.

Aber man muss sich schon trauen das anzusprechen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 09.10.2021:

Danke fuer den Hinweis. Und versucht dein Vermieter jetzt doch auf irgendeine Art und Weise aus der Wohnung heraus zu bekommen?

Nein, das einzige was ginge wäre Eigenbedarf.

Aber man muss sich schon trauen das anzusprechen.

Selbst dagegen kann man vorgehen, entweder gerichtlich oder auf dem Weg als Mietnomade.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Danke für die Info

WiWi Gast schrieb am 08.10.2021:

Da die Mieten in München ja immer wieder viel diskutiert werden, hier ein Hinweis darauf, dass der nun herausgekommene Mietspiegel 2021 für München im Vergleich zu dem aus 2019 für meine Wohnung eine geringere Kaltmiete ausspuckt (Schwabing West, BJ 1992, Fußbodenheizung, etc., Bodentiefe Fenster, etc.).

Bin bei knapp 15,00 Euro kalt pro QM in 2021.
In 2019 war das noch etwas höher.

Ich denke das ist wichtig für euch zu wissen. Mein Vermieter z.B. hat immer nur die Miete erhöht und hat sich nie auf den Mietspiegel bezogen (was er bei Erhöhung muss) sondern auf die Neupreismieten von > 25 Euro pro qm bei Immoscout. Ich habe dann immer widersprochen und seine Wohnung im Mietspreisspiegel "zurück geschickt".

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 10.10.2021:

Danke fuer den Hinweis. Und versucht dein Vermieter jetzt doch auf irgendeine Art und Weise aus der Wohnung heraus zu bekommen?

Nein, das einzige was ginge wäre Eigenbedarf.

Aber man muss sich schon trauen das anzusprechen.

Selbst dagegen kann man vorgehen, entweder gerichtlich oder auf dem Weg als Mietnomade.

Leider wahr, traurig was für Rechte ein Mieter hat. Kein Wunder dass viele nicht mehr vermieten wollen...

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 10.10.2021:

Danke fuer den Hinweis. Und versucht dein Vermieter jetzt doch auf irgendeine Art und Weise aus der Wohnung heraus zu bekommen?

Nein, das einzige was ginge wäre Eigenbedarf.

Aber man muss sich schon trauen das anzusprechen.

Selbst dagegen kann man vorgehen, entweder gerichtlich oder auf dem Weg als Mietnomade.

Danke für den Rat.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wer als Vermieter schlau ist, schreibt keine QM in den Mietvertrag und vereinbart eine Staffel- oder Indexmiete. So wird die Mietpreisbremse ausgehebelt, weil die Wohnungsgrösse nie rechtlich geltend nachvollzogen werden kann.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 10.10.2021:

Wer als Vermieter schlau ist, schreibt keine QM in den Mietvertrag und vereinbart eine Staffel- oder Indexmiete. So wird die Mietpreisbremse ausgehebelt, weil die Wohnungsgrösse nie rechtlich geltend nachvollzogen werden kann.

Klappt aber nur sinnvoll, wenn bei den Nebenkosten auch eine Pauschale vereinbart wird und keine Abrechnung stattfindet.
Ansonsten muss der Vermieter dort eine QM-Größe für die Abrechnung angeben. Und diese ist dann wiederum vom Mieter anfechtbar, da nicht im Mietvertrag festgelegt.

Ich würde mich ja gar nicht auf einen Vermieter einlassen, der solche Tricks probiert...

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Nur sitzt du in München als Mieter halt tendenziell am kürzeren Hebel was den Wohnungsmarkt angeht

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.10.2021:

Wer als Vermieter schlau ist, schreibt keine QM in den Mietvertrag und vereinbart eine Staffel- oder Indexmiete. So wird die Mietpreisbremse ausgehebelt, weil die Wohnungsgrösse nie rechtlich geltend nachvollzogen werden kann.

Klappt aber nur sinnvoll, wenn bei den Nebenkosten auch eine Pauschale vereinbart wird und keine Abrechnung stattfindet.
Ansonsten muss der Vermieter dort eine QM-Größe für die Abrechnung angeben. Und diese ist dann wiederum vom Mieter anfechtbar, da nicht im Mietvertrag festgelegt.

Ich würde mich ja gar nicht auf einen Vermieter einlassen, der solche Tricks probiert...

Das ist wenn man nicht von privat mietet der Standard und bei vielen die privat vermieten läuft das auch so. Das können sich die Vermieter bei der Angebot-Nachfrage Situation locker erlauben

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Staffel- oder Indexmieten sind auch kein Trick der Vermieter, sondern eigentlich eine sinnvolle Idee. Hätten wir das auf breiter Front, sähe der Mietmarkt denke ich anders aus. Denn es gäbe die eklatanten Unterschiede zwischen Neu- und Bestandsmieten nicht mehr. Für München kenne ich es nicht genau, aber hier in Düsseldorf liegen die Mieten bei Neuverträgen locker 5 €/qm über alten Bestandsmieten (die liegt im Schnitt bei 8,50 €/qm). Würden alle, unabhängig vom Alter des Mietvertrags, etwa das gleiche Zahlen, müssten die Mieten niedriger liegen, da sich gar nicht alle eine 5 €/qm höhere Miete leisten könnten.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Denke ich nicht. Bei einer Staffelmiete wird dir die hohe Miete dann auch gleich noch indexiert. Das halte ich für Wahnsinn.
Jeder Vermieter kann problemlos seine Bestandsmiete erhöhen, dafür braucht man keine Staffelmiete. Ich würde so einen Mietvertrag jedenfalls nie unterschreiben.

Am Besten sucht man sich alte Vermieter, die Mieten über 10 Jahre nicht erhöhen. Sowas gibts zu Genüge. Hauptsache keine Wohnungsgesellschaft, das sind die größten Abzocker.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Staffel- oder Indexmieten sind auch kein Trick der Vermieter, sondern eigentlich eine sinnvolle Idee. Hätten wir das auf breiter Front, sähe der Mietmarkt denke ich anders aus. Denn es gäbe die eklatanten Unterschiede zwischen Neu- und Bestandsmieten nicht mehr. Für München kenne ich es nicht genau, aber hier in Düsseldorf liegen die Mieten bei Neuverträgen locker 5 €/qm über alten Bestandsmieten (die liegt im Schnitt bei 8,50 €/qm). Würden alle, unabhängig vom Alter des Mietvertrags, etwa das gleiche Zahlen, müssten die Mieten niedriger liegen, da sich gar nicht alle eine 5 €/qm höhere Miete leisten könnten.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Staffel- oder Indexmieten sind auch kein Trick der Vermieter, sondern eigentlich eine sinnvolle Idee. Hätten wir das auf breiter Front, sähe der Mietmarkt denke ich anders aus. Denn es gäbe die eklatanten Unterschiede zwischen Neu- und Bestandsmieten nicht mehr. Für München kenne ich es nicht genau, aber hier in Düsseldorf liegen die Mieten bei Neuverträgen locker 5 €/qm über alten Bestandsmieten (die liegt im Schnitt bei 8,50 €/qm). Würden alle, unabhängig vom Alter des Mietvertrags, etwa das gleiche Zahlen, müssten die Mieten niedriger liegen, da sich gar nicht alle eine 5 €/qm höhere Miete leisten könnten.

Stimmt, dann gäbe es weniger Unterschiede denn dann wären alle Mieten höher. Merkste selber, ne?

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Staffel- oder Indexmieten sind auch kein Trick der Vermieter, sondern eigentlich eine sinnvolle Idee. Hätten wir das auf breiter Front, sähe der Mietmarkt denke ich anders aus. Denn es gäbe die eklatanten Unterschiede zwischen Neu- und Bestandsmieten nicht mehr. Für München kenne ich es nicht genau, aber hier in Düsseldorf liegen die Mieten bei Neuverträgen locker 5 €/qm über alten Bestandsmieten (die liegt im Schnitt bei 8,50 €/qm). Würden alle, unabhängig vom Alter des Mietvertrags, etwa das gleiche Zahlen, müssten die Mieten niedriger liegen, da sich gar nicht alle eine 5 €/qm höhere Miete leisten könnten.

Stimmt, dann gäbe es weniger Unterschiede denn dann wären alle Mieten höher. Merkste selber, ne?

Ja genau, alle wären höher, aber nicht auf dem Niveau, das wir jetzt für Neuverträge haben. Einfach weil die Nachfrage bei den Preisen wegbrechen würde.

Wenn wir das mal vereinfacht für München durchrechnen: Von den 1,5 Mio Einwohnern leben 2/3 in Mietwohnungen, also eine Million. Bei durchschnittlich 2 Personen pro Haushalt sind das 500 k Wohnungen. Wenn eine Wohnung durchschnittlich 10 Jahre gemietet wird, gibt es 50 k Neuverträge pro Jahr. Um 50.000 Wohnungen im Jahr für die aktuell durchschnittlichen 20 €/qm zu vermieten findest du vielleicht noch genug Mieter. Würdest du aber alle 500.000 Wohnungen für 20 €/qm vermieten wollen, fändest du wahrscheinlich nicht genug Mieter, die das zahlen können. Also würde der Preis fallen. Leute die jetzt von niedrigen Mieten aus alten Verträgen profitieren, müssten mehr Zahlen, Leute die eine neue Wohnung suchen würden aber weniger Zahlen müssen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Staffel- oder Indexmieten sind auch kein Trick der Vermieter, sondern eigentlich eine sinnvolle Idee. Hätten wir das auf breiter Front, sähe der Mietmarkt denke ich anders aus. Denn es gäbe die eklatanten Unterschiede zwischen Neu- und Bestandsmieten nicht mehr. Für München kenne ich es nicht genau, aber hier in Düsseldorf liegen die Mieten bei Neuverträgen locker 5 €/qm über alten Bestandsmieten (die liegt im Schnitt bei 8,50 €/qm). Würden alle, unabhängig vom Alter des Mietvertrags, etwa das gleiche Zahlen, müssten die Mieten niedriger liegen, da sich gar nicht alle eine 5 €/qm höhere Miete leisten könnten.

Stimmt, dann gäbe es weniger Unterschiede denn dann wären alle Mieten höher. Merkste selber, ne?

Denke er spielt wohl eher darauf an, dass dann schneller politisch eingegriffen wird, da der soziale Frieden gefährdet ist. Jetzt etwas überspitzt ausgedrückt.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Staffel- oder Indexmieten sind auch kein Trick der Vermieter, sondern eigentlich eine sinnvolle Idee. Hätten wir das auf breiter Front, sähe der Mietmarkt denke ich anders aus. Denn es gäbe die eklatanten Unterschiede zwischen Neu- und Bestandsmieten nicht mehr. Für München kenne ich es nicht genau, aber hier in Düsseldorf liegen die Mieten bei Neuverträgen locker 5 €/qm über alten Bestandsmieten (die liegt im Schnitt bei 8,50 €/qm). Würden alle, unabhängig vom Alter des Mietvertrags, etwa das gleiche Zahlen, müssten die Mieten niedriger liegen, da sich gar nicht alle eine 5 €/qm höhere Miete leisten könnten.

Stimmt, dann gäbe es weniger Unterschiede denn dann wären alle Mieten höher. Merkste selber, ne?

Dann würden Rentner keine 4-Raum-Wohnungen mit altem Mietvertrag blockieren, sondern in relativ günstigere 2-Raum-Wohnungen ziehen. Der Bedarf an 4-Raum-Wohnungen geht damit zurück und damit auch die Preise dafür. Auch insgesamt würde weniger Wohnraum belegt werden, weil dieser dann im Alter wieder besser nach unten skaliert.

Ich sehe das auch so. Ein Hauptproblem sind zu niedrige Mieten für Bestandswohnungen, welche dort für ein Lock-In-Effekt sorgen. Man müsste die steuerliche Abzugsfähigkeit von Kosten beispielsweise daran knüpfen, dass mindestens in Höhe des Mietspiegels vermietet wird etc. pp.

Bestandsmieten rauf, bedeutet am Ende deutlich günstigere Neuvermietungen durch bessere Allokation.

Aber hey, von den Bestandsmieten profitieren die Boomer und Neuvermietungen müssen ja hauptsächlich junge Leute bis ca. 35 hinnehmen - ab dann wechselt man nur noch selten die Wohnung.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Nur sitzt du in München als Mieter halt tendenziell am kürzeren Hebel was den Wohnungsmarkt angeht

Das stimmt aber wenn man schon drin wohnt und der Vermieter dann nochmal erhöht kann man ohne weiteres mit Mietspiegel antworten.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.10.2021:

Wer als Vermieter schlau ist, schreibt keine QM in den Mietvertrag und vereinbart eine Staffel- oder Indexmiete. So wird die Mietpreisbremse ausgehebelt, weil die Wohnungsgrösse nie rechtlich geltend nachvollzogen werden kann.

Klappt aber nur sinnvoll, wenn bei den Nebenkosten auch eine Pauschale vereinbart wird und keine Abrechnung stattfindet.
Ansonsten muss der Vermieter dort eine QM-Größe für die Abrechnung angeben. Und diese ist dann wiederum vom Mieter anfechtbar, da nicht im Mietvertrag festgelegt.

Ich würde mich ja gar nicht auf einen Vermieter einlassen, der solche Tricks probiert...

Ja, Nebenkosten müssen nach der tatsächlichen Wohnfläche abgerechnet werden. Aber meines Wissens nach spielt das keine Rolle für die Miethöhe. Solange im Mietvertrag keine Wohnfläche vereinbart ist, kann sich der Mieter nicht auf die Wohnfläche in der Nebenkostenabrechnung und die entsprechende Mietpreisbremse berufen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich wohne in München und hab einen Staffelmietvertrag, im Moment Kaltmiete 16Euro/qm.
Hier hatte ich nicht die Wahl, mir eine Wohnung auszusuchen. War froh, überhaupt was zu bekommen (ging auch nur über persönliche Kontakte). Der Vermieter könnte meines Erachtens problemlos die Miete nochmal um 50% erhöhen und würde seine Wohnungen immer noch vollkriegen.

Zumindest gibts keine überraschenden Steigerungen der Miete zwischendurch.

War mal eine Zeit weg und habs zur Untermiete reingestellt für den aktuellen Preis + 20% wegen Möblierung und hatte binnen eines Tages über 100 Anfragen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich habe meinen Vermieter in Sendling nun angeschrieben (zahle 17 Euro pro qm kalt - Gemäß Mietspiegel sind es bei mir mit meiner konkreten Wohnung 14,53) und die zu hohe Miete "gerügt".

Antwort war:

  • Ihm war das nicht bewußt und er wird die Miete nun entsprechend kürzen.

Also ich kann nur jedem Raten das Gespräch mit dem Vermieter zu suchen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Ich habe meinen Vermieter in Sendling nun angeschrieben (zahle 17 Euro pro qm kalt - Gemäß Mietspiegel sind es bei mir mit meiner konkreten Wohnung 14,53) und die zu hohe Miete "gerügt".

Antwort war:

  • Ihm war das nicht bewußt und er wird die Miete nun entsprechend kürzen.

Also ich kann nur jedem Raten das Gespräch mit dem Vermieter zu suchen.

Also erst mal Chapeu dafür. Weiß gar nicht ob mein Vermieter so reagieren würde

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Warte mal ab, bis dann die Mitteilung über den "Eigenbedarf" kommt.
Dann wird die Bude an den sohn für 17 Euro vermietet und schon bis du wieder über dem Mietspiegel und dann in einem Jahr ist die Bude für 18 Euro auf dem markt.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Ich habe meinen Vermieter in Sendling nun angeschrieben (zahle 17 Euro pro qm kalt - Gemäß Mietspiegel sind es bei mir mit meiner konkreten Wohnung 14,53) und die zu hohe Miete "gerügt".

Antwort war:

  • Ihm war das nicht bewußt und er wird die Miete nun entsprechend kürzen.

Also ich kann nur jedem Raten das Gespräch mit dem Vermieter zu suchen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Ich habe meinen Vermieter in Sendling nun angeschrieben (zahle 17 Euro pro qm kalt - Gemäß Mietspiegel sind es bei mir mit meiner konkreten Wohnung 14,53) und die zu hohe Miete "gerügt".

Antwort war:

  • Ihm war das nicht bewußt und er wird die Miete nun entsprechend kürzen.

Also ich kann nur jedem Raten das Gespräch mit dem Vermieter zu suchen.

Du kannst meines Wissens das zuviel gezahlte Geld zurück verlangen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ja, man bekommt das zuviel gezahlte Geld zurück und die zukünftige Miete ist natürlich auch entsprechend niedriger und im Rahmen des Mietrechts.

Hatte das selbst gemacht (Wohnung im Mietspiegel durchgerechnet) und an Mieter geschickt - der war zwar nicht happy aber zusammen mit den Gesetzen war die Situation eigentlich klar und er hat die Miete entsprechend gesenkt. War bei mir schon vor 1,5 Jahren. Grob über den Daumen geschlagen habe ich mir in den letzten 1,5 Jahren ca. 2.600 Euro ungerechtfertigte Miete gespart. Und durch das Rügen gabs auch noch ca. 3.100 damals zurück.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Ich habe meinen Vermieter in Sendling nun angeschrieben (zahle 17 Euro pro qm kalt - Gemäß Mietspiegel sind es bei mir mit meiner konkreten Wohnung 14,53) und die zu hohe Miete "gerügt".

Antwort war:

  • Ihm war das nicht bewußt und er wird die Miete nun entsprechend kürzen.

Also ich kann nur jedem Raten das Gespräch mit dem Vermieter zu suchen.

Hm, wie genau soll das gehen? Man kann keinesfalls generell verlangen, dass die Miete in einem Mietverhaeltnis auf Mietspiegelniveau gesenkt wird (der Mietspiegel kappt Erhoehungen, aber das ist was anderes). Es koennte u. U. die "Mietpreisbremse" greifen, aber da gibt es Ausnahmen und Fallstricke. Ausserdem darf die Miete hier bis 10% oberhalb der ortsueblichen Vergleichsmiete (was nicht in jedem Fall die Mietspiegelmiete sein muss!) liegen, sprich im vorliegenden Fall muss bestenfalls auf 16 Euro (und nicht auf 14,53) gesenkt werden.

Ich goenne ja jedem, der das Pech hat, in Muenchen leben zu muessen, eine Mietsenkung, aber wenn jetzt alle Muenchener hier mit dem Mietspiegel zu ihren Vermietern laufen, duerften viele erleben, dass sich die Vermieter besser auskennen als die Mieter.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Ich habe meinen Vermieter in Sendling nun angeschrieben (zahle 17 Euro pro qm kalt - Gemäß Mietspiegel sind es bei mir mit meiner konkreten Wohnung 14,53) und die zu hohe Miete "gerügt".

Antwort war:

  • Ihm war das nicht bewußt und er wird die Miete nun entsprechend kürzen.

Also ich kann nur jedem Raten das Gespräch mit dem Vermieter zu suchen.

Hm, wie genau soll das gehen? Man kann keinesfalls generell verlangen, dass die Miete in einem Mietverhaeltnis auf Mietspiegelniveau gesenkt wird (der Mietspiegel kappt Erhoehungen, aber das ist was anderes). Es koennte u. U. die "Mietpreisbremse" greifen, aber da gibt es Ausnahmen und Fallstricke. Ausserdem darf die Miete hier bis 10% oberhalb der ortsueblichen Vergleichsmiete (was nicht in jedem Fall die Mietspiegelmiete sein muss!) liegen, sprich im vorliegenden Fall muss bestenfalls auf 16 Euro (und nicht auf 14,53) gesenkt werden.

Ich goenne ja jedem, der das Pech hat, in Muenchen leben zu muessen, eine Mietsenkung, aber wenn jetzt alle Muenchener hier mit dem Mietspiegel zu ihren Vermietern laufen, duerften viele erleben, dass sich die Vermieter besser auskennen als die Mieter.

Bei 20 Euro + Neuvermietungspreisen liegen sogut wie alle Neuvermietungspreise über dem qualifizierten Mietspiegel in München. Und zwar in einer Art dass man sehr wohl die Kürzung fordern kann mittels Rüge.

Sehe auch nicht das sich die Vermieter besser auskennen in München (Vermiete selbst dort und kenne einige - die denken eher sie können alles machen weil jeden Tag ein Dummer aufsteht).

Ich vermiete neu immer nur Mietspiegel + 10 Prozent. Das ist das rechtliche maximum erstmal.

Und darüber hinaus kann man auch bei Neumietverträgen relativ einfach vom Vermieter zurück "rügen".

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

da ist wohl jemand stinkig weil er es nicht nach München geschafft hat

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Ich habe meinen Vermieter in Sendling nun angeschrieben (zahle 17 Euro pro qm kalt - Gemäß Mietspiegel sind es bei mir mit meiner konkreten Wohnung 14,53) und die zu hohe Miete "gerügt".

Antwort war:

  • Ihm war das nicht bewußt und er wird die Miete nun entsprechend kürzen.

Also ich kann nur jedem Raten das Gespräch mit dem Vermieter zu suchen.

Hm, wie genau soll das gehen? Man kann keinesfalls generell verlangen, dass die Miete in einem Mietverhaeltnis auf Mietspiegelniveau gesenkt wird (der Mietspiegel kappt Erhoehungen, aber das ist was anderes). Es koennte u. U. die "Mietpreisbremse" greifen, aber da gibt es Ausnahmen und Fallstricke. Ausserdem darf die Miete hier bis 10% oberhalb der ortsueblichen Vergleichsmiete (was nicht in jedem Fall die Mietspiegelmiete sein muss!) liegen, sprich im vorliegenden Fall muss bestenfalls auf 16 Euro (und nicht auf 14,53) gesenkt werden.

Ich goenne ja jedem, der das Pech hat, in Muenchen leben zu muessen, eine Mietsenkung, aber wenn jetzt alle Muenchener hier mit dem Mietspiegel zu ihren Vermietern laufen, duerften viele erleben, dass sich die Vermieter besser auskennen als die Mieter.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Sehe das Risiko der Eigenbedarfskündigung wenn man sich auf das deutsche Recht beruft und eine rechtlich konforme Miete anrügt relativ klein.
Anders herum sehe ich ein viel größeres Risiko, wenn man als Mieter nicht einschreitet dann erhöht der Vermieter ohne Rand und Band weil "mit dem kann mans ja machen".

Ich bin selbst Vermieter und weiß wie schwierig es ist eine rechtskonforme Eigenbedarfskündigung durchzuziehen (schonmal gemacht - aber nicht wegen widersprochener Mieterhöhung).
Diese verursacht dann auch nochmal Kosten - ggf. Räumungsklage, etc. Und vor allem wenn man Eigenbedarf anmeldet nachdem "etwas mit der Miete von der Höhe her war" schauen die Gerichte ganz genau hin - da hast du als Vermieter schlechte Karten.

Erst von einigen Tagen gabs auch in München ein Urteil, da hat auch jemand über Mietspiegel vermietet (gar nicht mal soviel drüber) und wurde nun verurteilt, die Miete zu senken und das zuviel gezahlte Geld zurück zu zahlen. Das ist der Supergau für einen Vermieter. Schon allein die Prozesskosten.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich vermiete neu immer nur Mietspiegel + 10 Prozent. Das ist das rechtliche maximum erstmal.

Aber nur, wenn die Mietpreisbremse greift, das ist nicht immer der Fall. Und Mietspiegel + 10 Prozent ist was anderes als Mietspiegel. Man kann keinesfalls generell im laufenden Mietverhaeltnis eine Senkung der Miete auf Mietspiegelniveau fordern, wie hier impliziert. Der Mietspiegel ist keine staatlich vorgeschriebene Miete.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Ich vermiete neu immer nur Mietspiegel + 10 Prozent. Das ist das rechtliche maximum erstmal.

Aber nur, wenn die Mietpreisbremse greift, das ist nicht immer der Fall. Und Mietspiegel + 10 Prozent ist was anderes als Mietspiegel. Man kann keinesfalls generell im laufenden Mietverhaeltnis eine Senkung der Miete auf Mietspiegelniveau fordern, wie hier impliziert. Der Mietspiegel ist keine staatlich vorgeschriebene Miete.

Das kann man auf jeden Fall in München.

Ich verstehe nicht das hier solche Propaganda von wegen "nicht möglich" gemacht wird. Das stimmt einfach nicht. Man kann einziehen und danach die zu hohe Miete rügen.

Siehe aktuelles Urteil was vor ein paar Tagen durch SZ, TZ, AZ und die anderen Zeitungen gegangen sind.

Rahmendaten waren wie folgt:

  • Bestehendes Mietverhältnis- 69qm in Neuhausen 1.171
  • Amtsgericht urteilte dass dieser Mietpreis illegal ist
  • Die 2 Vermieter haben über Mietspiegel vermietet
  • Die 2 Vermieter müssen ca. 3295 Euro überbezahlten Mietzins zurückzuzahlen
  • Ausserdem ist die Miete in Zukunft entsprechend Mietspiegel und es sind 896,25 Euro zu zahlen
antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ach und uebrigens, weil hier von "Mietspiegel gesunken" die Rede war, fuer die Mietpreisbremse gilt natuerlich der Mietspiegel bei Vermietung. Wenn die Miete also nach dem 2019er Mietspiegel korrekt in der 10%-Spanne lag, kann man keinesfalls eine Mietsenkung nach dem 2021er Mietspiegel fordern. Man koennte nur ruegen, dass die Miete bei Vertragsabschluss zu hoch war, das geht aber eben nach dem Mietspiegel bei Vermietung.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Ach und uebrigens, weil hier von "Mietspiegel gesunken" die Rede war, fuer die Mietpreisbremse gilt natuerlich der Mietspiegel bei Vermietung. Wenn die Miete also nach dem 2019er Mietspiegel korrekt in der 10%-Spanne lag, kann man keinesfalls eine Mietsenkung nach dem 2021er Mietspiegel fordern. Man koennte nur ruegen, dass die Miete bei Vertragsabschluss zu hoch war, das geht aber eben nach dem Mietspiegel bei Vermietung.

Bei Neuvermietungspreisen von 20-25 Euro im hinterletzten Viertel von München.
Und Mietspiegel Mieten von 13-16 Euro je nach Viertel, ist es regelmäßig (würde sagen bei 90% der Mieten die in den letzten 3-4 Jahren abgeschlossen wurden) möglich die Miete zu rügen.

Gibt ja sogar untersuchungen, dass 90% der Neuvertragsmieten in München illegal sind.
Die Dummen sind die Mieter, die es danach nicht rügen (so hat es der Gesetzgeber vorgesehen - das Gesetz ist extra so gemacht, dass man beim Abschluß daraus keinen Nachteil bekommt).

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Aber dann sinkt ja die Mietrendite noch weiter? Dann lohnt sich da ja gar nicht mehr aufgrund der hohen Kaufpreise. Das kann ich mir nicht vorstellen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Ach und uebrigens, weil hier von "Mietspiegel gesunken" die Rede war, fuer die Mietpreisbremse gilt natuerlich der Mietspiegel bei Vermietung. Wenn die Miete also nach dem 2019er Mietspiegel korrekt in der 10%-Spanne lag, kann man keinesfalls eine Mietsenkung nach dem 2021er Mietspiegel fordern. Man koennte nur ruegen, dass die Miete bei Vertragsabschluss zu hoch war, das geht aber eben nach dem Mietspiegel bei Vermietung.

Bei Neuvermietungspreisen von 20-25 Euro im hinterletzten Viertel von München.
Und Mietspiegel Mieten von 13-16 Euro je nach Viertel, ist es regelmäßig (würde sagen bei 90% der Mieten die in den letzten 3-4 Jahren abgeschlossen wurden) möglich die Miete zu rügen.

Gibt ja sogar untersuchungen, dass 90% der Neuvertragsmieten in München illegal sind.
Die Dummen sind die Mieter, die es danach nicht rügen (so hat es der Gesetzgeber vorgesehen - das Gesetz ist extra so gemacht, dass man beim Abschluß daraus keinen Nachteil bekommt).

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Die Mietrendite lohnt sich schon lange nicht mehr.
Da wird nur auf Wertsteigerung spekuliert, der innere Wert gibt das längst nicht mehr her ;)
Das ist doch das Hauptmerkmal einer Blase.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Aber dann sinkt ja die Mietrendite noch weiter? Dann lohnt sich da ja gar nicht mehr aufgrund der hohen Kaufpreise. Das kann ich mir nicht vorstellen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Exakt.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Die Mietrendite lohnt sich schon lange nicht mehr.
Da wird nur auf Wertsteigerung spekuliert, der innere Wert gibt das längst nicht mehr her ;)
Das ist doch das Hauptmerkmal einer Blase.

Aber dann sinkt ja die Mietrendite noch weiter? Dann lohnt sich da ja gar nicht mehr aufgrund der hohen Kaufpreise. Das kann ich mir nicht vorstellen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Aber dann sinkt ja die Mietrendite noch weiter? Dann lohnt sich da ja gar nicht mehr aufgrund der hohen Kaufpreise. Das kann ich mir nicht vorstellen.

Ach und uebrigens, weil hier von "Mietspiegel gesunken" die Rede war, fuer die Mietpreisbremse gilt natuerlich der Mietspiegel bei Vermietung. Wenn die Miete also nach dem 2019er Mietspiegel korrekt in der 10%-Spanne lag, kann man keinesfalls eine Mietsenkung nach dem 2021er Mietspiegel fordern. Man koennte nur ruegen, dass die Miete bei Vertragsabschluss zu hoch war, das geht aber eben nach dem Mietspiegel bei Vermietung.

Bei Neuvermietungspreisen von 20-25 Euro im hinterletzten Viertel von München.
Und Mietspiegel Mieten von 13-16 Euro je nach Viertel, ist es regelmäßig (würde sagen bei 90% der Mieten die in den letzten 3-4 Jahren abgeschlossen wurden) möglich die Miete zu rügen.

Gibt ja sogar untersuchungen, dass 90% der Neuvertragsmieten in München illegal sind.
Die Dummen sind die Mieter, die es danach nicht rügen (so hat es der Gesetzgeber vorgesehen - das Gesetz ist extra so gemacht, dass man beim Abschluß daraus keinen Nachteil bekommt).

Deswegen sind wohl 99% der (Neu-)Vermieter in München eher Spekulanten als Investoren. Denn der einzige Gewinn, der mit solch einem Projekt zu erzielen ist, ist die mögliche Wertsteigerung. Mietrenditen sind bekanntlich weit negativ.

Solltest du einen 7 bis 8-stelligen auf dem Konto haben, pardon! Dann glaube ich dir vielleicht auch, dass du dein Geld vor Inflation schützen willst und es deshalb in Form von Münchener Betongold parkst. Für die restlichen 99% gilt Spekulatius.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich habe meine Wohnung (Sendling, Bezogen Mitte 2020 für:

  • 20 Euro / qm kalt
    auch mal durch den online Mietspiegel in München berechnet.

Herauskommt (mit allen Zu / Abschlägen für meine spezielle Wohnung) eine ortsübliche Miete von:

  • 15,23 Euro / QM Kalt

Bei Neuvermietung darf der Vermieter nur 10 Prozent über dem Mietspiegel vermieten (mein Vormieter hat noch 13 Euro / qm kalt bezahlt übrigens - hatte den damals noch gefragt). Das wäre dann ein Maximum von 15,23 * 1,1 = 16,75

D.h. mein Vermieter verlangt von mir "nicht gesetzeskonform": 20 - 16,75 = 3,25 Euro pro QM kalt im Monat zu viel!!

Die Wohnung ist 70 qm groß. D.h. ich zahle:

  • 227,50 (3,25 * 70) Euro pro Monat von meinem Netto zu viel an den Vermieter (was er gar nicht von mir verlangen dürfte!) - das sind 2.730 Euro Netto pro Jahr (von dem Geld könnte ich meine eigene Altersvorsorge finanzieren). In Brutto: Das ist sind ca. 400 Euro / Monat Brutto oder 4.800 Euro pro Jahr für ungerechtfertigte, nicht rechtmäßige Miete.

Ich werde die Miete jetzt auch "rügen". Angehängt der Mietspiegel Auszug.

Der Vermieter muss die 227,50 Euro / Monat runter gehen. Und mir die zuviel gezahlten Miete zurück zahlen. Ich halte euch auf dem laufenden was rauskommt.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Werde auch mit meinem Vermieter reden (ähnlich Situation wie beim Vorposter, nur größere Wohnung). Muss ja nicht gleich eine offizielle Rüge sein, aber mit dem Gerichtsurteil (Az. 453 C 22593/20)) hat man zumindest eine Basis auf der sich die Argumentation stützt.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Moment, dir ist aber schon bewusst das es bei der ortsüblichen Miete eine Spanne gibt?
Mieten innerhalb dieser Spanne gelten noch als ortsüblich und kannst du nicht rügen.

Wenn du bspw. eine ortsübliche Miete von 15,50 hast, reicht die Spanne locker 10% höher bis 17 EUR kalt oder gar 18 EUR. Die Berechnung ist natürlich nie zu 100%.

Aber ja als Mietinteressent erstmal unterschreiben und später rügen, da kann man nichts falsch machen. Erst wenn das genug Leute machen, entspannt sich der Mietmarkt etwas.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Ich habe meine Wohnung (Sendling, Bezogen Mitte 2020 für:

  • 20 Euro / qm kalt
    auch mal durch den online Mietspiegel in München berechnet.

Herauskommt (mit allen Zu / Abschlägen für meine spezielle Wohnung) eine ortsübliche Miete von:

  • 15,23 Euro / QM Kalt

Bei Neuvermietung darf der Vermieter nur 10 Prozent über dem Mietspiegel vermieten (mein Vormieter hat noch 13 Euro / qm kalt bezahlt übrigens - hatte den damals noch gefragt). Das wäre dann ein Maximum von 15,23 * 1,1 = 16,75

D.h. mein Vermieter verlangt von mir "nicht gesetzeskonform": 20 - 16,75 = 3,25 Euro pro QM kalt im Monat zu viel!!

Die Wohnung ist 70 qm groß. D.h. ich zahle:

  • 227,50 (3,25 * 70) Euro pro Monat von meinem Netto zu viel an den Vermieter (was er gar nicht von mir verlangen dürfte!) - das sind 2.730 Euro Netto pro Jahr (von dem Geld könnte ich meine eigene Altersvorsorge finanzieren). In Brutto: Das ist sind ca. 400 Euro / Monat Brutto oder 4.800 Euro pro Jahr für ungerechtfertigte, nicht rechtmäßige Miete.

Ich werde die Miete jetzt auch "rügen". Angehängt der Mietspiegel Auszug.

Der Vermieter muss die 227,50 Euro / Monat runter gehen. Und mir die zuviel gezahlten Miete zurück zahlen. Ich halte euch auf dem laufenden was rauskommt.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Moment, dir ist aber schon bewusst das es bei der ortsüblichen Miete eine Spanne gibt?
Mieten innerhalb dieser Spanne gelten noch als ortsüblich und kannst du nicht rügen.

Wenn du bspw. eine ortsübliche Miete von 15,50 hast, reicht die Spanne locker 10% höher bis 17 EUR kalt oder gar 18 EUR. Die Berechnung ist natürlich nie zu 100%.

Aber ja als Mietinteressent erstmal unterschreiben und später rügen, da kann man nichts falsch machen. Erst wenn das genug Leute machen, entspannt sich der Mietmarkt etwas.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Ich habe meine Wohnung (Sendling, Bezogen Mitte 2020 für:

  • 20 Euro / qm kalt
    auch mal durch den online Mietspiegel in München berechnet.

Herauskommt (mit allen Zu / Abschlägen für meine spezielle Wohnung) eine ortsübliche Miete von:

  • 15,23 Euro / QM Kalt

Bei Neuvermietung darf der Vermieter nur 10 Prozent über dem Mietspiegel vermieten (mein Vormieter hat noch 13 Euro / qm kalt bezahlt übrigens - hatte den damals noch gefragt). Das wäre dann ein Maximum von 15,23 * 1,1 = 16,75

D.h. mein Vermieter verlangt von mir "nicht gesetzeskonform": 20 - 16,75 = 3,25 Euro pro QM kalt im Monat zu viel!!

Die Wohnung ist 70 qm groß. D.h. ich zahle:

  • 227,50 (3,25 * 70) Euro pro Monat von meinem Netto zu viel an den Vermieter (was er gar nicht von mir verlangen dürfte!) - das sind 2.730 Euro Netto pro Jahr (von dem Geld könnte ich meine eigene Altersvorsorge finanzieren). In Brutto: Das ist sind ca. 400 Euro / Monat Brutto oder 4.800 Euro pro Jahr für ungerechtfertigte, nicht rechtmäßige Miete.

Ich werde die Miete jetzt auch "rügen". Angehängt der Mietspiegel Auszug.

Der Vermieter muss die 227,50 Euro / Monat runter gehen. Und mir die zuviel gezahlten Miete zurück zahlen. Ich halte euch auf dem laufenden was rauskommt.

Vollkommen richtig mit der Spanne, aber einfach mal ansprechen, schadet ja nicht. Hab nach dem Urteil in meinem Bekanntenkreis in München von einigen gehört, die das jetzt auch in Angriff nehmen.

Und wie erwähnt, einfachste und effektivste Methode wäre, einen Mietvertrag zu unterschreiben, um dann nach einiger Zeit auf den Mietspiegel zu pochen.

Rechtlich hat der Vermieter in München nach dem Urteil kürzlich eher schlechte Karten.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Also bei mir in Schwabing West ist die Spanne zwischen 12,40 und 16,35 (!).
Alles Kaltmietenwerte pro qm.

Aber:

  • Genau meine Wohnung mit Zu- und Abschlägen liegt bei genau 14,43
  • Also meine ortsübliche Miete mit begründeten Abweichungen ist damit 14,43

Mein Vermieter verlangt von mir (Neuvermietung ab 2019): 19,5
Verlangen hätte er/sie dürfen 14,43 (ortübliche Vergleichsmiete für diese Wohnung - bei Neuvermietung maximal 10 Prozent darüber) + 10% = 15,87

D.h. ich bezahle pro Monat zuviel und nicht rechtens zuviel:

  • 19,5 - 15,87 = 3,63

Meine Bude hat 54 qm. Das heißt ich zahle zu viel 54 qm x 3,63 Euro = 196 Euro Netto pro Monat!

Vielen Dank für den Thread hier - ich hatte die Mietspiegel Preise in München komplett falsch eingeschätzt. Dachte die wären viel höher. Jetzt sehe ich aber das selbst in Schwabing die Kaltmieten nach Mietspiegel viel niedriger sind als das was die Vermieter im Immoscout raushauen.
Ich werde auch mal meinen Vermieter kontaktiere - das geht so nicht.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wohne auch in München, vielen Dank für eure Erfahrungen und den Thread hier :)

Ich meine, was hat man zu verlieren mit einer Mail an den Vermieter, Mietspiegel angehängt und im 2. Schritt vielleicht einen Link zum aktuellen Urteil?

Vor allem bei Wohnungsbaugesellschaften, da gibt es ja quasi keine Eigenbedarfskündigung also auch kein Risiko der Kündigung.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Nur sitzt du in München als Mieter halt tendenziell am kürzeren Hebel was den Wohnungsmarkt angeht

Gilt ja eigentlich überall. Würde man sich an alle No-Gos halten, hat man erst dann eine neue Wohnung gefunden, wenn man schon wieder woanders hinziehen würde bzw man würde gar nicht mehr umziehen.

Ich wohne seit Jahren nur in Bruchbuden zur Miete, in denen die Dämmung fürn Arsch ist, die Fenster nicht richtig schließen und es schnell mal schimmelt. Die Alternativen wären Obdachlosigkeit, ewig suchen (keine realistische Möglichkeit, man lebt ja zur Miete, weil man sich nicht langfristig an einen Ort binden will), Glück haben oder ganz weit über dem Mietspiegel zahlen. Und das Schlimmste ist, dass selbst die extensivste Suche kaum Sicherheit bietet, nen Scheißdeal einzugehen, weil viele Attribute einer Mietsache gnadenlos intransparent sind.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Ich werde auch mal meinen Vermieter kontaktiere - das geht so nicht.

Klar geht das. Wenn es dir nicht passt, dann kann er dich ruck zuck kündigen (irgendein nicht widerlegbarer Eigenbedarfsgrund findet sich immer) und den nächsten verzweifelten Bewerber aus der endlosen Schlange einziehen lassen, der das Spiel mitspielt.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Ich werde auch mal meinen Vermieter kontaktiere - das geht so nicht.

Klar geht das. Wenn es dir nicht passt, dann kann er dich ruck zuck kündigen (irgendein nicht widerlegbarer Eigenbedarfsgrund findet sich immer) und den nächsten verzweifelten Bewerber aus der endlosen Schlange einziehen lassen, der das Spiel mitspielt.

Völliger Quatsch, die Gerichte schauen aktuell ganz genau hin..vor allem wenn es vorher Probleme mit der Miethöhe gab, Eigenbedarfskündigung kann man nicht einfach aus dem Hut ziehen

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Ich werde auch mal meinen Vermieter kontaktiere - das geht so nicht.

Klar geht das. Wenn es dir nicht passt, dann kann er dich ruck zuck kündigen (irgendein nicht widerlegbarer Eigenbedarfsgrund findet sich immer) und den nächsten verzweifelten Bewerber aus der endlosen Schlange einziehen lassen, der das Spiel mitspielt.

Das sagt sich einfach in der Realität quasi unmachbar.

Bin selber Vermieter (und finde die dauernden illegalen Mieten im Immoscout nicht witzig) und habe letztens Eigenbedarf angemeldet. Schon die Begründung dürfte regelmässig nicht passen bei den Münchner Vermietern die im Vorort wohnen. Dann noch zeigen das man vorher ein Miethöhenthema hatte (wegen rechtlich nicht haltbarer zu hoher Miete) und schon kriegt man den Mieter quasi nie mehr raus weil man sich so in die Nesseln gesetzt hat das die Gerichte das Spielchen durchschauen.

Ich Miete selbst auch meine Stadtwohnung. Mein Vermieter versucht schon seid 6 Jahren die Miete über den Mietspiegel anzuheben. Ich weigere mich immer und verweise auf die geltenden Regeln. Er kann quasi nix machen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Ich werde auch mal meinen Vermieter kontaktiere - das geht so nicht.

Klar geht das. Wenn es dir nicht passt, dann kann er dich ruck zuck kündigen (irgendein nicht widerlegbarer Eigenbedarfsgrund findet sich immer) und den nächsten verzweifelten Bewerber aus der endlosen Schlange einziehen lassen, der das Spiel mitspielt.

Das sagt sich einfach in der Realität quasi unmachbar.

Bin selber Vermieter (und finde die dauernden illegalen Mieten im Immoscout nicht witzig) und habe letztens Eigenbedarf angemeldet. Schon die Begründung dürfte regelmässig nicht passen bei den Münchner Vermietern die im Vorort wohnen. Dann noch zeigen das man vorher ein Miethöhenthema hatte (wegen rechtlich nicht haltbarer zu hoher Miete) und schon kriegt man den Mieter quasi nie mehr raus weil man sich so in die Nesseln gesetzt hat das die Gerichte das Spielchen durchschauen.

Ich Miete selbst auch meine Stadtwohnung. Mein Vermieter versucht schon seid 6 Jahren die Miete über den Mietspiegel anzuheben. Ich weigere mich immer und verweise auf die geltenden Regeln. Er kann quasi nix machen.

Einer der vielen Gründe wieso ich keine Lust mehr habe zu vermieten. Besitze 1 Wohnung in Trudering, 1 Neuhausen und 1 mal in Pasing und wohne selbst im Haus in Gröbenzell.

Neuhausen ist vor gut 12 Monaten ausgezogen die Bude ist leer ein Name steht an der Türe und die Rollos und Licht werden durch Zeitsteuerung gesteuert. Vermieten werde ich nicht mehr.

Aktuell hoffe ich auf den Bau des 180m Wohnturms am Hirschgarten dann will ich 2-3 der Wohnungen abstossen und in den obersten Stockwerken zuschlagen aber eine Neuvermietung sollte jemand in den zwei anderen Wohnungen ausziehen kommt nicht mehr in Frage.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Das Mietrecht ist eines der stärksten Rechte für Mieter in Deutschland, kann man blöd finden als Vermieter, ist in anderen Ländern auch bei weitem nicht so ausgeprägt.

Willst du als Mieter nicht aus deiner Wohnung raus ( selbst wenn du keine Miete zahlst, dich unter aller Kanone benimmst etc) muss der Vermieter schon schwere Geschütze auffahren, um dich aus der Wohnung zu kriegen.

Du bist als Mieter im Normalfall immer in der besseren Position, vor allem aktuell mit dem Gerichtsurteil, welches ja schon immense Sprengkraft besitzt ( wenn nur genügend Mieter sich auf den Mietspiegel beziehen und sich an ihre Vermieter in München wenden)

Ist natürlich für Vermieter eine eher missliche Lage. Aber Angst haben, dass man auf der Straße landet, nur weil man das Thema angesprochen hat, muss man definitiv als Mieter nicht. Da sind, meiner Meinung nach, zu Recht, hohe Schranke gesetzt.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich würde persönlich auch so vorgehen, dass ich erstmal das Angebot zu mieten annehme und danach rechtliche Schritte ergreife, falls die Miete über dieser Mietspiegel-Regelung liegt.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Ich habe meinen Vermieter in Sendling nun angeschrieben (zahle 17 Euro pro qm kalt - Gemäß Mietspiegel sind es bei mir mit meiner konkreten Wohnung 14,53) und die zu hohe Miete "gerügt".

Antwort war:

  • Ihm war das nicht bewußt und er wird die Miete nun entsprechend kürzen.

Also ich kann nur jedem Raten das Gespräch mit dem Vermieter zu suchen.

Du kannst meines Wissens das zuviel gezahlte Geld zurück verlangen.

Erst ab Rüge.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Ja, man bekommt das zuviel gezahlte Geld zurück und die zukünftige Miete ist natürlich auch entsprechend niedriger und im Rahmen des Mietrechts.

Hatte das selbst gemacht (Wohnung im Mietspiegel durchgerechnet) und an Mieter geschickt - der war zwar nicht happy aber zusammen mit den Gesetzen war die Situation eigentlich klar und er hat die Miete entsprechend gesenkt. War bei mir schon vor 1,5 Jahren. Grob über den Daumen geschlagen habe ich mir in den letzten 1,5 Jahren ca. 2.600 Euro ungerechtfertigte Miete gespart. Und durch das Rügen gabs auch noch ca. 3.100 damals zurück.

Warum werden hier gerade Fakes aufgebaut in Bezug auf Mietpreise. Weder die hier aufgerufenen Preise lt. Mietpreisbremse stimmen, noch die Info da oben. Man bekommt nichts rückwirkend zurück.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

... falls noch jemand fragen hat ob in München eine Blase ist!

Da lässt er die Wohnung lieber bei negativem Cash flow (minimum Hausgeld xxx euro) leer stehen haha! Und da ist er bekanntlich ja nicht der einzige- gibt da auch Dokus zu; kannte das bisher nur nicht von Privatpersonen sondern eher von Investmentfonds.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Ich werde auch mal meinen Vermieter kontaktiere - das geht so nicht.

Klar geht das. Wenn es dir nicht passt, dann kann er dich ruck zuck kündigen (irgendein nicht widerlegbarer Eigenbedarfsgrund findet sich immer) und den nächsten verzweifelten Bewerber aus der endlosen Schlange einziehen lassen, der das Spiel mitspielt.

Das sagt sich einfach in der Realität quasi unmachbar.

Bin selber Vermieter (und finde die dauernden illegalen Mieten im Immoscout nicht witzig) und habe letztens Eigenbedarf angemeldet. Schon die Begründung dürfte regelmässig nicht passen bei den Münchner Vermietern die im Vorort wohnen. Dann noch zeigen das man vorher ein Miethöhenthema hatte (wegen rechtlich nicht haltbarer zu hoher Miete) und schon kriegt man den Mieter quasi nie mehr raus weil man sich so in die Nesseln gesetzt hat das die Gerichte das Spielchen durchschauen.

Ich Miete selbst auch meine Stadtwohnung. Mein Vermieter versucht schon seid 6 Jahren die Miete über den Mietspiegel anzuheben. Ich weigere mich immer und verweise auf die geltenden Regeln. Er kann quasi nix machen.

Einer der vielen Gründe wieso ich keine Lust mehr habe zu vermieten. Besitze 1 Wohnung in Trudering, 1 Neuhausen und 1 mal in Pasing und wohne selbst im Haus in Gröbenzell.

Neuhausen ist vor gut 12 Monaten ausgezogen die Bude ist leer ein Name steht an der Türe und die Rollos und Licht werden durch Zeitsteuerung gesteuert. Vermieten werde ich nicht mehr.

Aktuell hoffe ich auf den Bau des 180m Wohnturms am Hirschgarten dann will ich 2-3 der Wohnungen abstossen und in den obersten Stockwerken zuschlagen aber eine Neuvermietung sollte jemand in den zwei anderen Wohnungen ausziehen kommt nicht mehr in Frage.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich verstehe die angebliche Problematik der Vermieter in München nicht: bei dieser hohen Nachfrage gehen die Objekte per Index- oder Staffelmietvertrag doch gleichermaßen sofort weg. Und wenn das Mietverhältnis auf dieser vertraglichen Basis beruht, dann ist doch somit jede Mietspiegeldiskussion hinfällig!

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Das Mietrecht ist eines der stärksten Rechte für Mieter in Deutschland, kann man blöd finden als Vermieter, ist in anderen Ländern auch bei weitem nicht so ausgeprägt.

Willst du als Mieter nicht aus deiner Wohnung raus ( selbst wenn du keine Miete zahlst, dich unter aller Kanone benimmst etc) muss der Vermieter schon schwere Geschütze auffahren, um dich aus der Wohnung zu kriegen.

Du bist als Mieter im Normalfall immer in der besseren Position, vor allem aktuell mit dem Gerichtsurteil, welches ja schon immense Sprengkraft besitzt ( wenn nur genügend Mieter sich auf den Mietspiegel beziehen und sich an ihre Vermieter in München wenden)

Ist natürlich für Vermieter eine eher missliche Lage. Aber Angst haben, dass man auf der Straße landet, nur weil man das Thema angesprochen hat, muss man definitiv als Mieter nicht. Da sind, meiner Meinung nach, zu Recht, hohe Schranke gesetzt.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Als Vermieter in München:
Vor 2 Jahren ja kein Problem.
Heute ist es extrem schwer.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2022:

Ich verstehe die angebliche Problematik der Vermieter in München nicht: bei dieser hohen Nachfrage gehen die Objekte per Index- oder Staffelmietvertrag doch gleichermaßen sofort weg. Und wenn das Mietverhältnis auf dieser vertraglichen Basis beruht, dann ist doch somit jede Mietspiegeldiskussion hinfällig!

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Das Mietrecht ist eines der stärksten Rechte für Mieter in Deutschland, kann man blöd finden als Vermieter, ist in anderen Ländern auch bei weitem nicht so ausgeprägt.

Willst du als Mieter nicht aus deiner Wohnung raus ( selbst wenn du keine Miete zahlst, dich unter aller Kanone benimmst etc) muss der Vermieter schon schwere Geschütze auffahren, um dich aus der Wohnung zu kriegen.

Du bist als Mieter im Normalfall immer in der besseren Position, vor allem aktuell mit dem Gerichtsurteil, welches ja schon immense Sprengkraft besitzt ( wenn nur genügend Mieter sich auf den Mietspiegel beziehen und sich an ihre Vermieter in München wenden)

Ist natürlich für Vermieter eine eher missliche Lage. Aber Angst haben, dass man auf der Straße landet, nur weil man das Thema angesprochen hat, muss man definitiv als Mieter nicht. Da sind, meiner Meinung nach, zu Recht, hohe Schranke gesetzt.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 23.02.2022:

Ja, man bekommt das zuviel gezahlte Geld zurück und die zukünftige Miete ist natürlich auch entsprechend niedriger und im Rahmen des Mietrechts.

Hatte das selbst gemacht (Wohnung im Mietspiegel durchgerechnet) und an Mieter geschickt - der war zwar nicht happy aber zusammen mit den Gesetzen war die Situation eigentlich klar und er hat die Miete entsprechend gesenkt. War bei mir schon vor 1,5 Jahren. Grob über den Daumen geschlagen habe ich mir in den letzten 1,5 Jahren ca. 2.600 Euro ungerechtfertigte Miete gespart. Und durch das Rügen gabs auch noch ca. 3.100 damals zurück.

Warum werden hier gerade Fakes aufgebaut in Bezug auf Mietpreise. Weder die hier aufgerufenen Preise lt. Mietpreisbremse stimmen, noch die Info da oben. Man bekommt nichts rückwirkend zurück.

Doch man bekommt was zurück. Und die konkreten Werte die hier im Thread stehen passen aus meiner Sicht auch. Wer denkt dass die im Immoscout stehenden 20-25 Euro pro qm " in Sendling / Schwabing West / Pasing / Laim / Giesing / etc. im Rahmen des Mietspiegels plus 10% ist", ist sehr schlecht informiert. Schau dir den Mietspiegel in München an und gib mal eine Wohnung in den Vierteln ein. Selbst mit Fußbodenheizung etc. und Bau in den 1990er kommst du da vieleicht auf 15-16 Euro. (dann 10 % oben drauf wegen Neuvermietung) - bist du immer noch meilenweit unter den Neuvermietungspreisen.

Man bekommt auch Geld zurück - siehe aktuelles Urteil von einem Neuhauser Mieter:
(Az. 453 C 22593/20)

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Vielen Dank für den Thread hier und die Info zum Mietspiegel.

Ich hatte meinen Vermieter auch kontaktiert (Wohnung ist bei mir in Milbertshofen, gezahlt hatte ich 17 Euro kalt und laut Mietspiegel sind es für die Wohnung 13,5 ca.). Er prüft das ganze aber hat mir schon geschrieben dass er sich auf jeden Fall an das Mietrecht halten will und wird..... Bin gespannt was rauskommt. Wären in meinem Fall 170 Euro Netto Weniger Miete pro Monat.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich glaube mir ist es den Stress nicht wert.

Zahle aktuell 16 EUR kalt in Schwabing in einer sanierten Wohnung (60qm) in einem älteren Wohnhaus. Laut Mietspiegel Rechner wäre ich wohl mit der oberen Spanne bei 14.85 EUR.

Folglich könnte ich, wenn alles klappt, die Miete um 1.15 EUR pro qm (oder knapp 70 EUR pro Monat) mindern. Glaube, das ist mir der Stress und Aufwand mit dem Vermieter nicht wert. Vor allem, weil der Rechner bzw. die Auswahlmöglichkeiten natürlich auch nicht immer 1:1 übertragbar sind.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich selber verstehe nicht, was so viele Leute an der Stadt München so toll finden. Die Mieten sind hoch und Eigentum ist als Normalsterblicher ohne Erbe so gut wie unmöglich. Wenn wir uns nichts eigenes leisten könnten, hätten wir gar keine Lust arbeiten zu gehen. Arbeiten nur damit man Rechnungen für andere bezahlt? da hätte ich gar keine Lust zu. Manche sagen, in München könne man so toll Karriere machen. Aber wozu Karriere machen, wenn man sich davon kaum was leisten kann? oder anders rum: Man MUSS so richtig Karriere machen und auch dauerhaft oben auf der Karriereleiter bleiben, um sich ein bescheidenes Eigenheim im Speckgürtel leisten zu können, was man sich woanders auch ohne Karriere mit viel Druck, Stress und vielen Überstunden leisten könnte. Für die paar mal im Jahr Theater, Oper, Kultur kann man sich auch einen Städtetripp leisten, in eine beliebige, schöne interessante Metropole, auch nach München. Als Tourist sicher eine schöne Stadt.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Du musst ja nicht nach München, wenn du nicht magst :-)

Für mich ist es so, dass ich hier sehr viel bessere Verdienstmöglichkeiten habe, als in anderen Städten. Wohne seit 2017 hier zur Miete und zahle 15 EUR pro qm in einer schönen Wohnung aus dem Jahr 2014. Würde ich bei einem Umzug auch in jeder anderen Stadt zahlen.

Dazu ist mir Eigenheim nicht wichtig, da ich die Flexibilität der Miete schätze.

Für mich bleibt „unterm Strich“ sogar mehr als in anderen großen Städten oder kleineren Städten. Aber darf ja Gott sei Dank jeder für sich selbst entscheiden

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Ich selber verstehe nicht, was so viele Leute an der Stadt München so toll finden. Die Mieten sind hoch und Eigentum ist als Normalsterblicher ohne Erbe so gut wie unmöglich. Wenn wir uns nichts eigenes leisten könnten, hätten wir gar keine Lust arbeiten zu gehen. Arbeiten nur damit man Rechnungen für andere bezahlt? da hätte ich gar keine Lust zu. Manche sagen, in München könne man so toll Karriere machen. Aber wozu Karriere machen, wenn man sich davon kaum was leisten kann? oder anders rum: Man MUSS so richtig Karriere machen und auch dauerhaft oben auf der Karriereleiter bleiben, um sich ein bescheidenes Eigenheim im Speckgürtel leisten zu können, was man sich woanders auch ohne Karriere mit viel Druck, Stress und vielen Überstunden leisten könnte. Für die paar mal im Jahr Theater, Oper, Kultur kann man sich auch einen Städtetripp leisten, in eine beliebige, schöne interessante Metropole, auch nach München. Als Tourist sicher eine schöne Stadt.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Jedem das Seine, wenn dir eine wohnung auf Dauer ausreicht. Ich möchte mit meinen Kindern nicht in einer wohnung wohnen.

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Du musst ja nicht nach München, wenn du nicht magst :-)

Für mich ist es so, dass ich hier sehr viel bessere Verdienstmöglichkeiten habe, als in anderen Städten. Wohne seit 2017 hier zur Miete und zahle 15 EUR pro qm in einer schönen Wohnung aus dem Jahr 2014. Würde ich bei einem Umzug auch in jeder anderen Stadt zahlen.

Dazu ist mir Eigenheim nicht wichtig, da ich die Flexibilität der Miete schätze.

Für mich bleibt „unterm Strich“ sogar mehr als in anderen großen Städten oder kleineren Städten. Aber darf ja Gott sei Dank jeder für sich selbst entscheiden

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Ich selber verstehe nicht, was so viele Leute an der Stadt München so toll finden. Die Mieten sind hoch und Eigentum ist als Normalsterblicher ohne Erbe so gut wie unmöglich. Wenn wir uns nichts eigenes leisten könnten, hätten wir gar keine Lust arbeiten zu gehen. Arbeiten nur damit man Rechnungen für andere bezahlt? da hätte ich gar keine Lust zu. Manche sagen, in München könne man so toll Karriere machen. Aber wozu Karriere machen, wenn man sich davon kaum was leisten kann? oder anders rum: Man MUSS so richtig Karriere machen und auch dauerhaft oben auf der Karriereleiter bleiben, um sich ein bescheidenes Eigenheim im Speckgürtel leisten zu können, was man sich woanders auch ohne Karriere mit viel Druck, Stress und vielen Überstunden leisten könnte. Für die paar mal im Jahr Theater, Oper, Kultur kann man sich auch einen Städtetripp leisten, in eine beliebige, schöne interessante Metropole, auch nach München. Als Tourist sicher eine schöne Stadt.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Ich glaube mir ist es den Stress nicht wert.

Zahle aktuell 16 EUR kalt in Schwabing in einer sanierten Wohnung (60qm) in einem älteren Wohnhaus. Laut Mietspiegel Rechner wäre ich wohl mit der oberen Spanne bei 14.85 EUR.

Folglich könnte ich, wenn alles klappt, die Miete um 1.15 EUR pro qm (oder knapp 70 EUR pro Monat) mindern. Glaube, das ist mir der Stress und Aufwand mit dem Vermieter nicht wert. Vor allem, weil der Rechner bzw. die Auswahlmöglichkeiten natürlich auch nicht immer 1:1 übertragbar sind.

Du darfst nicht die obere Spanne nehmen.

Du musst anhand deiner Berechnungen die "ortübliche Miete mit zu / Abschlägen" nehmen. Das ist die relevante Miete für deine konkrete Wohnung. Darauf darf der Vermieter dann bei Neuvermietung 10% mehr verlangen.

Wenn du mal googlest nach "raspatz mieterhöhung" wird das für München sehr gut beschrieben (ist ein Aufwand von 10 Minuten das einmal durchzulesen wies funktioniert).

Der Münchner Mietspiegel ist qualifiziert (also von Vermieter und Mieterseite abgenickt), deswegen ist eigentlich schon sogut wie jede Wohnung ersteinmal 1:1 abzubilden. Da kommen dann Vermieter öfters und sagen "gilt bei mir nicht". Stimmt aber nicht, da die Vermieter ja mit im Boot waren bei den Kriterien etc.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Ich glaube mir ist es den Stress nicht wert.

Zahle aktuell 16 EUR kalt in Schwabing in einer sanierten Wohnung (60qm) in einem älteren Wohnhaus. Laut Mietspiegel Rechner wäre ich wohl mit der oberen Spanne bei 14.85 EUR.

Folglich könnte ich, wenn alles klappt, die Miete um 1.15 EUR pro qm (oder knapp 70 EUR pro Monat) mindern. Glaube, das ist mir der Stress und Aufwand mit dem Vermieter nicht wert. Vor allem, weil der Rechner bzw. die Auswahlmöglichkeiten natürlich auch nicht immer 1:1 übertragbar sind.

Du darfst nicht die obere Spanne nehmen.

Du musst anhand deiner Berechnungen die "ortübliche Miete mit zu / Abschlägen" nehmen. Das ist die relevante Miete für deine konkrete Wohnung. Darauf darf der Vermieter dann bei Neuvermietung 10% mehr verlangen.

Wenn du mal googlest nach "raspatz mieterhöhung" wird das für München sehr gut beschrieben (ist ein Aufwand von 10 Minuten das einmal durchzulesen wies funktioniert).

Der Münchner Mietspiegel ist qualifiziert (also von Vermieter und Mieterseite abgenickt), deswegen ist eigentlich schon sogut wie jede Wohnung ersteinmal 1:1 abzubilden. Da kommen dann Vermieter öfters und sagen "gilt bei mir nicht". Stimmt aber nicht, da die Vermieter ja mit im Boot waren bei den Kriterien etc.

Danke für den Thread hier :) hatte nun auch Kontakt mit meinem Vermieter deswegen, er hält sich ans Mietrecht, waren ganze 2.50 Euro/qm zuviel, somit spar ich mir jetzt ganze 200 Euro im Monat, durch eine Email! Gleich mal den Aktiensparplan erhöht;)

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wenn ich das so lese, würde ich zweimal nicht in München kaufen wollen. Wenn man dort als Anleger investiert und eh schon sehr geringe Mietrenditen hat, muss man auch noch Angst haben, dass der Mieter die Miete drückt und die Rendite noch weiter nach unten geht, mit Pech sogar noch weniger als man an Zinsen bezahlt. Dann legt man als Vermieter schön drauf. Für mich ein Zeichen, dass die Preise vielleicht nicht mehr so schnell steigen werden, vielleicht geben sie sogar noch nach. Selbst als Eigennutzer ist es ja dann schlauer zu mieten, legal die Miete zu senken wie es im Thread beschrieben wurde und in der Tat, das gesparte Geld lieber anderweitig investiert. In München zum Eigennutz zu kaufen ist eher sowas wie eine Rolex oder einen Ferrari zu besitzen, ohne wirtschaftlichen Nutzen, sondern einfach Luxus, den man sich eben gönnt, wenn man es kann.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Das Urteil macht auf jeden Fall jetzt die Runde in München Az. 453 C 22593/20 in meinem Bekanntenkreis und die meisten zahlen über dem Mietspiegel in einer Art und Weise das auch die 10% überschritten sind. Die haben sich jetzt alle an Ihre Vermieter gewandt. Mit dem Link auf das Urteil und einem Auszug aus dem Mietspiegel für Ihre Bude.

Ich finde es ehrlich gesagt nur fair - der Vermieter kann ja auch vor dem Kauf den Mietspiegel durchrechnen (macht er vermutlich auch nur hält er sich trotzdem nicht dran). Es ist schwierig zu vermitteln warum die Leute aus Ihrem versteuerten Einkommen mehr für wohnen zahlen müssen als der Mietspiegel + 10% vorgibt.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 06.03.2022:

Wenn ich das so lese, würde ich zweimal nicht in München kaufen wollen. Wenn man dort als Anleger investiert und eh schon sehr geringe Mietrenditen hat, muss man auch noch Angst haben, dass der Mieter die Miete drückt und die Rendite noch weiter nach unten geht, mit Pech sogar noch weniger als man an Zinsen bezahlt. Dann legt man als Vermieter schön drauf. Für mich ein Zeichen, dass die Preise vielleicht nicht mehr so schnell steigen werden, vielleicht geben sie sogar noch nach. Selbst als Eigennutzer ist es ja dann schlauer zu mieten, legal die Miete zu senken wie es im Thread beschrieben wurde und in der Tat, das gesparte Geld lieber anderweitig investiert. In München zum Eigennutz zu kaufen ist eher sowas wie eine Rolex oder einen Ferrari zu besitzen, ohne wirtschaftlichen Nutzen, sondern einfach Luxus, den man sich eben gönnt, wenn man es kann.

Den Mietspiegel sollte man natuerlich als Kaeufer kennen, dann gibt es auch keine Probleme.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 07.03.2022:

Das Urteil macht auf jeden Fall jetzt die Runde in München Az. 453 C 22593/20 in meinem Bekanntenkreis und die meisten zahlen über dem Mietspiegel in einer Art und Weise das auch die 10% überschritten sind. Die haben sich jetzt alle an Ihre Vermieter gewandt. Mit dem Link auf das Urteil und einem Auszug aus dem Mietspiegel für Ihre Bude.

Ich finde es ehrlich gesagt nur fair - der Vermieter kann ja auch vor dem Kauf den Mietspiegel durchrechnen (macht er vermutlich auch nur hält er sich trotzdem nicht dran). Es ist schwierig zu vermitteln warum die Leute aus Ihrem versteuerten Einkommen mehr für wohnen zahlen müssen als der Mietspiegel + 10% vorgibt.

Das Problem ist man hat auch vor dem Urteil gekauft.

Ich persönlich habe das Glück durch Erbschaften und auch Käufe mehrere Immobilen in München Stadt, Land und FFB zu besitzen. Wenn ein Mieter auszieht lasse ich mittlerweile 2-3 Jahr leer stehen und verkaufe dann. Als Privatperson kann ich vom vermieten nur abraten.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Macht bei mir im Freundeskreis auch die Runde.

Ich meine, die meisten Vermieter lassen es nicht auf einen Rechtsstreit ankommen, vor allem da es schon ein Urteil gibt, hat man ganz schlechte Karten. Vor einer Kündigung zwecks Eigenbedarf muss man dadurch ja auch keine Angst haben ( bei einer Wohnungsbaugesellschaft ja sowieso nicht)

Kaufen lohnt sich in München dann noch weniger. Bin gespannt, wann das die Runde macht, in den anderen Städten. Der politische Wille ist ja da, die Mieten zu deckeln. Aufgrund der aktuellen Situation mit Inflation etc, ja noch viel mehr.

Wollte auch immer kaufen, aber das lasse ich erstmal. Wenn ich mir eine Wohnung hier in München kaufen würde und diese mit dem Mietspiegel ins Verhältnis setze, ist die Rendite ja quasi nicht mehr existent.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Nicht wenn die Mietpreisbremse gilt und das tut sie. Dann ist auch eine zu hohe Staffelmiete verboten.

Ich hab erst letztens selbst einen Mietvertrag an der oberen Spanne unterzeichnet, auch mit Staffelmiete. Die Staffelmiete ist deutlich unter der Inflation, damit kann ich gut leben.
Die Staffelmiete läuft erst in 10 Jahren aus, dann kann ortsüblich angepasst werden. Glaube aber kaum das die Mieten an der oberen Spanne über die Inflationshöhe steigen. Somit wird die Miete dann real deutlich nach unten angepasst.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2022:

Ich verstehe die angebliche Problematik der Vermieter in München nicht: bei dieser hohen Nachfrage gehen die Objekte per Index- oder Staffelmietvertrag doch gleichermaßen sofort weg. Und wenn das Mietverhältnis auf dieser vertraglichen Basis beruht, dann ist doch somit jede Mietspiegeldiskussion hinfällig!

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Die Anmeldung von Eigenbedarf ist da wirklich noch der letzte Ausweg für Vermieter, wenn der Mieter auf Minderung klagen will.

Man muss zwar mit der Begründung sehr kreativ werden, aber es gibt ansonsten kaum noch ne andere Möglichkeit aus meiner Sicht.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

DDR 2.0 in München. Wer hätte das für möglich gehalten.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

DDR 2.0 in München. Wer hätte das für möglich gehalten.

Vermieter die sich über das geltende Recht in Gutsherrenmanier hinweg setzten und die Preise in illegaler weise festsetzen (und sich damit erst angreifbar machen) sind dann OK? Rechtsstaat egal? Nochmal: diejenigen die sich nicht ans Gesetz halten sind die Vermieter. Die Mieter bekommen lediglich das Gesetz zugesprochen.

Ansonsten weinen die Vermieter auch rum wenn einer weniger Miete zahlt und berufen sich aufs Gesetz (das sie im in München eben bei 90 Prozent der Neuvermietungen brechen gemäss Studie).

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Die Anmeldung von Eigenbedarf ist da wirklich noch der letzte Ausweg für Vermieter, wenn der Mieter auf Minderung klagen will.

Man muss zwar mit der Begründung sehr kreativ werden, aber es gibt ansonsten kaum noch ne andere Möglichkeit aus meiner Sicht.

Wer das macht (nachdem er/sie die Miete eh schon nicht rechtens festgesetzt hat) wird seines Vermieterlebens nicht mehr froh.

Schau dir bitte die Urteile an wenn Eigenbedarf nach einem nicht vereinbarten Mietzins Thema folgt. Da kommt kein Vermieter durch....

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Doch, das geht. Aber rechtlich bewegt man sich durchaus auf dünnen Eis. Zwei befreundete Vermieter haben es aber bereits gemacht und ich werde es auch machen, falls einer meiner Mieter eine Senkung haben will.

Der Trick ist dabei allerdings, dass man nicht selbst den Eigenbedarf anmeldet sondern verkauft mit dem Hinweis, dass die Immobilie aktuell vermietet ist und der neue Käufer (ein Bekannter) sofort bei Kauf den Eigenbedarf anmeldet. Im Gegenzug kauft man die Immobilie des Bekannten mit gleichen Ansatz. Solche Deals funktionieren noch sehr sicher, sofern man entsprechende Käufer / Verkäufer kennt und das Thema Spekulationssteuer beachtet.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Die Anmeldung von Eigenbedarf ist da wirklich noch der letzte Ausweg für Vermieter, wenn der Mieter auf Minderung klagen will.

Man muss zwar mit der Begründung sehr kreativ werden, aber es gibt ansonsten kaum noch ne andere Möglichkeit aus meiner Sicht.

Wer das macht (nachdem er/sie die Miete eh schon nicht rechtens festgesetzt hat) wird seines Vermieterlebens nicht mehr froh.

Schau dir bitte die Urteile an wenn Eigenbedarf nach einem nicht vereinbarten Mietzins Thema folgt. Da kommt kein Vermieter durch....

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

DDR 2.0 in München. Wer hätte das für möglich gehalten.

Vermieter die sich über das geltende Recht in Gutsherrenmanier hinweg setzten und die Preise in illegaler weise festsetzen (und sich damit erst angreifbar machen) sind dann OK? Rechtsstaat egal? Nochmal: diejenigen die sich nicht ans Gesetz halten sind die Vermieter. Die Mieter bekommen lediglich das Gesetz zugesprochen.

Ansonsten weinen die Vermieter auch rum wenn einer weniger Miete zahlt und berufen sich aufs Gesetz (das sie im in München eben bei 90 Prozent der Neuvermietungen brechen gemäss Studie).

zeigt halt nur dass das Gesetz vollkommen an der Marktsituation und vor allem dem Problem vorbei geht, aber naja dass halt das Problem der heutigen Politik die Probleme tatsächlich anzugehen ist viel zu langwierig und kompliziert, man muss ja kurzfristig was vorweisen können also wird halt einfach mal irgendwas verabschiedet auch wenn es in keiner Weise hilft.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

DDR 2.0 in München. Wer hätte das für möglich gehalten.

Raffgierige Vermieter in ihre Schranken weisen ist also DDR so so

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Doch, das geht. Aber rechtlich bewegt man sich durchaus auf dünnen Eis. Zwei befreundete Vermieter haben es aber bereits gemacht und ich werde es auch machen, falls einer meiner Mieter eine Senkung haben will.

Der Trick ist dabei allerdings, dass man nicht selbst den Eigenbedarf anmeldet sondern verkauft mit dem Hinweis, dass die Immobilie aktuell vermietet ist und der neue Käufer (ein Bekannter) sofort bei Kauf den Eigenbedarf anmeldet. Im Gegenzug kauft man die Immobilie des Bekannten mit gleichen Ansatz. Solche Deals funktionieren noch sehr sicher, sofern man entsprechende Käufer / Verkäufer kennt und das Thema Spekulationssteuer beachtet.

Was ist das denn für ein schräges Konstrukt? Zu zahlende Kaufnebenkosten sind dabei egal?! Da frage ich mich ob das Kosten-/Nutzenverhältnis bei dieser Methode noch gegeben ist... Ganz davon abgesehen: das kann trozdem dauern, bis der Mieter draussen ist, wenn er sich gerichtlich dagegen wehrt...

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Also das mit dem befreundeten Vermieter der dann Eigenbedarf anmeldet - wer schreibt sowas? Das ist insbesondere für die Vermieter so suboptimal das mir die Worte fehlen. Notar und Grunderwerbssteuer im Rahmen von mehreren 10.000 Euros sind dann weg. Der Mieter immer noch drin. Und selbst wenn das funktionieren würde müsste man 300 Jahre warten bis sich dieser Case bzgl. 250 Euro/ Monat zu viel geforderte Miete für den Vermieter rechnet.

Unglaublich was sich momentan auf Vermieter Seite tummelt (ich Vermiete selber auch aber diese Rookies die sich an keine Gesetze halten sind tatsächlich nicht die wirtschaftlich gebildesten).

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Kaufnebenkosten zumindest in Bayern liegen meistens unter 5% des jeweiligen Kaufpreises. Und dieser Preis lässt sich ja bekanntlich zwischen beiden Parteien vereinbaren, sofern dieser nicht massiv von den Marktbedingungen abweicht. Daher gibt es auch hier "Spielraum" ;-)

Bei einer Wohnung für 600.000 EUR hast du Nebenkosten in Höhe von max. 30.000 EUR. Die Rechnung ist daher recht einfach und kann ja jeder für sich selbst machen. Für mich würde es sich bei einer Mietminderung auf das Level des Mietspiegels nach ca. 3 Jahren rechnen. Das wäre für mich damit immer noch die beste Alternative. Ansonsten hätte ich unkündbare Mieter in der Wohnung und würde auf deren Miete keine Rendite erzielen.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Doch, das geht. Aber rechtlich bewegt man sich durchaus auf dünnen Eis. Zwei befreundete Vermieter haben es aber bereits gemacht und ich werde es auch machen, falls einer meiner Mieter eine Senkung haben will.

Der Trick ist dabei allerdings, dass man nicht selbst den Eigenbedarf anmeldet sondern verkauft mit dem Hinweis, dass die Immobilie aktuell vermietet ist und der neue Käufer (ein Bekannter) sofort bei Kauf den Eigenbedarf anmeldet. Im Gegenzug kauft man die Immobilie des Bekannten mit gleichen Ansatz. Solche Deals funktionieren noch sehr sicher, sofern man entsprechende Käufer / Verkäufer kennt und das Thema Spekulationssteuer beachtet.

Was ist das denn für ein schräges Konstrukt? Zu zahlende Kaufnebenkosten sind dabei egal?! Da frage ich mich ob das Kosten-/Nutzenverhältnis bei dieser Methode noch gegeben ist... Ganz davon abgesehen: das kann trozdem dauern, bis der Mieter draussen ist, wenn er sich gerichtlich dagegen wehrt...

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

oh man wie verzweifelt muss man als Vermieter sein, wenn man sich solche Strategien einfallen lässt, um dem Mieter noch den letzten Cent aus dem Kreuz zu leiern.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Doch, das geht. Aber rechtlich bewegt man sich durchaus auf dünnen Eis. Zwei befreundete Vermieter haben es aber bereits gemacht und ich werde es auch machen, falls einer meiner Mieter eine Senkung haben will.

Der Trick ist dabei allerdings, dass man nicht selbst den Eigenbedarf anmeldet sondern verkauft mit dem Hinweis, dass die Immobilie aktuell vermietet ist und der neue Käufer (ein Bekannter) sofort bei Kauf den Eigenbedarf anmeldet. Im Gegenzug kauft man die Immobilie des Bekannten mit gleichen Ansatz. Solche Deals funktionieren noch sehr sicher, sofern man entsprechende Käufer / Verkäufer kennt und das Thema Spekulationssteuer beachtet.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Die Anmeldung von Eigenbedarf ist da wirklich noch der letzte Ausweg für Vermieter, wenn der Mieter auf Minderung klagen will.

Man muss zwar mit der Begründung sehr kreativ werden, aber es gibt ansonsten kaum noch ne andere Möglichkeit aus meiner Sicht.

Wer das macht (nachdem er/sie die Miete eh schon nicht rechtens festgesetzt hat) wird seines Vermieterlebens nicht mehr froh.

Schau dir bitte die Urteile an wenn Eigenbedarf nach einem nicht vereinbarten Mietzins Thema folgt. Da kommt kein Vermieter durch....

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Kaufen und dann Eigenbedarf anmelden geht nicht, erst nach 5 Jahren und wenn der Mieter 60+ ist, wird das dann auch nichts.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Doch, das geht. Aber rechtlich bewegt man sich durchaus auf dünnen Eis. Zwei befreundete Vermieter haben es aber bereits gemacht und ich werde es auch machen, falls einer meiner Mieter eine Senkung haben will.

Der Trick ist dabei allerdings, dass man nicht selbst den Eigenbedarf anmeldet sondern verkauft mit dem Hinweis, dass die Immobilie aktuell vermietet ist und der neue Käufer (ein Bekannter) sofort bei Kauf den Eigenbedarf anmeldet. Im Gegenzug kauft man die Immobilie des Bekannten mit gleichen Ansatz. Solche Deals funktionieren noch sehr sicher, sofern man entsprechende Käufer / Verkäufer kennt und das Thema Spekulationssteuer beachtet.

Was ist das denn für ein schräges Konstrukt? Zu zahlende Kaufnebenkosten sind dabei egal?! Da frage ich mich ob das Kosten-/Nutzenverhältnis bei dieser Methode noch gegeben ist... Ganz davon abgesehen: das kann trozdem dauern, bis der Mieter draussen ist, wenn er sich gerichtlich dagegen wehrt...

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Es kann eben nicht sein das Neumieter ausgenommen werden wie eine Weihnachtsgans, während Altmieter stark geschützt werden. DAS ist der Hauptgrund für die Verschärfung des Mietspiegels. Auch Neumieter müssen geschützt werden und können nicht einfach mit +30% Miete für die gleiche Wohnung belangt werden. Eine Mieterhöhung ist immer möglich oder man macht gleich eine Index- oder Staffelmiete aus. Aber darüber hinaus bei Mieterwechsel absurde Aufschläge zu nehmen, gehört einfach abgestraft.
Damit will man auch die Mobilität erhöhen, denn aus einer billigen Wohnung zieht kein Altmieter aus. Das ist in Summe sehr negativ für den Markt.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

zeigt halt nur dass das Gesetz vollkommen an der Marktsituation und vor allem dem Problem vorbei geht, aber naja dass halt das Problem der heutigen Politik die Probleme tatsächlich anzugehen ist viel zu langwierig und kompliziert, man muss ja kurzfristig was vorweisen können also wird halt einfach mal irgendwas verabschiedet auch wenn es in keiner Weise hilft.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Möchte mich an dieser Stelle bedanken.
Ich habe meinen Vermieter jetzt auch mit dem Mietspiegel für seine Wohnung konfrontiert. Einzug war bei mir Jan.2020. Wohnung in Sendling.

Laut Mietspiegel sind es für genau die Wohnung mit der Ausstattung 14.01 Euro kalt. Gezahlt habe ich 18.25 Euro kalt.

Der Fall war sehr klar.... habe mal noch das Urteil vom Amtsgericht München mitgeschickt 453 C 22593/20 - und einen Link zu Haus und Grund wo das ganze beschrieben ist.

Hat 1 Woche gedauert dann hat mir der Vermieter geantwortet und gefragt ob ich mit 15.40 kalt pro qm einverstanden bin (14.01 x 1.15 wegen Neuvermietung). Vorschlag war also ca. im Rahmen und ich habe zugesagt!

Spare mir jetzt ca. 200 Euro netto im Monat :-)

Wegen der zuviel gezahlten Miete seid 2020 werde ich Ihn auch nochmal anschreiben und bitten etwas zu machen (wäre für mich auch OK wenn er mir neue Küchengeräte reinkauft statt erstattung z.b.).

Ich kann also sagen mit dem Urteil hat uns das Amtsgericht in München einen wirklichen Game Changer beschert :-)

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

DDR 2.0 in München. Wer hätte das für möglich gehalten.

Raffgierige Vermieter in ihre Schranken weisen ist also DDR so so

Das ist immer eine recht einfache Sichtweise - bei vielen Kleinvermietern ist das gar nicht der Fall bzw. die müssen halt auch eine Renditer erzielen. Versuch mal in München einen Neubau zu schaffen und dann zu vermieten -> dann kannst du dir ausrechnen was du Miete brauchst damit es sich rechnet, das hat häufig nichts mit Raffgier zu tun sondern einfach mit dem Punkt, dass auch bedingt durch die Politik Wohnbau extrem verteuert wurde

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

DDR 2.0 in München. Wer hätte das für möglich gehalten.

Raffgierige Vermieter in ihre Schranken weisen ist also DDR so so

Das ist immer eine recht einfache Sichtweise - bei vielen Kleinvermietern ist das gar nicht der Fall bzw. die müssen halt auch eine Renditer erzielen. Versuch mal in München einen Neubau zu schaffen und dann zu vermieten -> dann kannst du dir ausrechnen was du Miete brauchst damit es sich rechnet, das hat häufig nichts mit Raffgier zu tun sondern einfach mit dem Punkt, dass auch bedingt durch die Politik Wohnbau extrem verteuert wurde

Ich habe so einen privaten Münchner Vermieter (wohnt selbst im abbezahlten Eigenheim vor der Stadt).

Bei Einzug wollte er schon 22 Euro / qm kalt haben (das war 2017).
Seitdem bekomme ich alle 18 Monate ein Schreiben, dass man jetzt die Miete um 10% erhöhen möchte - mit teils hahnebüchenden Begründungen. Ich halte immer dagegen und verweise auf das Recht, dass er eh schon über Mietspiegel liegt (und zwar deutlich) und das es so etwas wie Kappungsgrenzen und 15% max in 3 Jahren gibt etc.

Meiner Meinung nach: Insbesondere private Vermieter in München verkaufen die Mieter oft für dumm und denken sich "dem schicke ich eine Erhöhung - der wird schon akzeptieren auch wenns nicht rechtens ist". Hinzu kommt auch oft noch ein total krudes Bild bzgl. der "wertigkeit" der eigenen Wohnung. Da wird dann die mit Legionellen verseuchte Wohnung aus den 90ern schonmal als "besonders" Premium bezeichnet nur weil ein bodentiefes Fenster drin ist und eine Fußbodenheizung.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wenns keine Rendite gibt, dann gibts keine Rendite. Es gibt kein Recht auf Rendite!
Wird doch beim Sparbuch auch immer gerne als Argument benutzt oder bei Aktionären.
Eben weil sich die Renditen oft als Luftschlösser entpuppen, gehören die Immobilienpreise nach unten! Weil der innere Wert diese Preise gar nicht rechtfertigt.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Das ist immer eine recht einfache Sichtweise - bei vielen Kleinvermietern ist das gar nicht der Fall bzw. die müssen halt auch eine Renditer erzielen. Versuch mal in München einen Neubau zu schaffen und dann zu vermieten -> dann kannst du dir ausrechnen was du Miete brauchst damit es sich rechnet, das hat häufig nichts mit Raffgier zu tun sondern einfach mit dem Punkt, dass auch bedingt durch die Politik Wohnbau extrem verteuert wurde

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wenns keine Rendite gibt, gibts keine Eigentümer für Mietwohnungen. Es gibt kein Recht auf eine Mietwohnung. Wird doch von Mietern auch immer gerne als Argument genutzt. Eben weil sich die Vorstellung wo man für wieviel wohnen will oft als Luftschloss entpuppt, gehören die Ansprüche oder das Budget angepasst.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Wenns keine Rendite gibt, dann gibts keine Rendite. Es gibt kein Recht auf Rendite!
Wird doch beim Sparbuch auch immer gerne als Argument benutzt oder bei Aktionären.
Eben weil sich die Renditen oft als Luftschlösser entpuppen, gehören die Immobilienpreise nach unten! Weil der innere Wert diese Preise gar nicht rechtfertigt.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Das ist immer eine recht einfache Sichtweise - bei vielen Kleinvermietern ist das gar nicht der Fall bzw. die müssen halt auch eine Renditer erzielen. Versuch mal in München einen Neubau zu schaffen und dann zu vermieten -> dann kannst du dir ausrechnen was du Miete brauchst damit es sich rechnet, das hat häufig nichts mit Raffgier zu tun sondern einfach mit dem Punkt, dass auch bedingt durch die Politik Wohnbau extrem verteuert wurde

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wer 2010-2015 gekauft hat hat wenig Probleme rechtlich korrekt zu vermieten.

Wer ab 2015 zu utopischen Preisen gekauft hat und deswegen ins illegale abdriftet bei den Mietpreisen hat sein Investition ohne den Wirt gemacht und hängt am seidenen Faden.

Wie man sieht ist der Mietspiegel Preis nämlich sehr leicht vor dem Amtsgericht München einzuklagen. Und die haben mit dem Urteil ein deutliches Statement gesetzt wie sie in Zukunft entscheiden in der Stadt München.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Irgendwer muss auch den Wohnraum ab 2015 finanzieren. Das vergessen leider viele.

Selbst wenn man auch jegliche Rendite verzichtet und nur den Kapitaleinsatz abdecken will, dann MUSS man eben bereits Mieten über dem Mietspiegel verlangen. Ist eine schwierige Situation. Aber selbst wenn viele Mieter jetzt theoretisch klagen könnten, es werden meiner Meinung nach, nur sehr wenige tun. Das Risiko und die damit verbundenen Kosten sind nicht zu unterschätzen.

Ganz zu schweige, von dem dann kaputten Verhältnis mit dem Vermieter. Und wenn man als Vermieter will, dann kann man die Mieter schon in den Wahnsinn treiben.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Wer 2010-2015 gekauft hat hat wenig Probleme rechtlich korrekt zu vermieten.

Wer ab 2015 zu utopischen Preisen gekauft hat und deswegen ins illegale abdriftet bei den Mietpreisen hat sein Investition ohne den Wirt gemacht und hängt am seidenen Faden.

Wie man sieht ist der Mietspiegel Preis nämlich sehr leicht vor dem Amtsgericht München einzuklagen. Und die haben mit dem Urteil ein deutliches Statement gesetzt wie sie in Zukunft entscheiden in der Stadt München.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

DDR 2.0 in München. Wer hätte das für möglich gehalten.

Raffgierige Vermieter in ihre Schranken weisen ist also DDR so so

Das ist immer eine recht einfache Sichtweise - bei vielen Kleinvermietern ist das gar nicht der Fall bzw. die müssen halt auch eine Renditer erzielen. Versuch mal in München einen Neubau zu schaffen und dann zu vermieten -> dann kannst du dir ausrechnen was du Miete brauchst damit es sich rechnet, das hat häufig nichts mit Raffgier zu tun sondern einfach mit dem Punkt, dass auch bedingt durch die Politik Wohnbau extrem verteuert wurde

Kleinvermieter sind die Schlimmsten

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Irgendwer muss auch den Wohnraum ab 2015 finanzieren. Das vergessen leider viele.

Selbst wenn man auch jegliche Rendite verzichtet und nur den Kapitaleinsatz abdecken will, dann MUSS man eben bereits Mieten über dem Mietspiegel verlangen. Ist eine schwierige Situation. Aber selbst wenn viele Mieter jetzt theoretisch klagen könnten, es werden meiner Meinung nach, nur sehr wenige tun. Das Risiko und die damit verbundenen Kosten sind nicht zu unterschätzen.

Ganz zu schweige, von dem dann kaputten Verhältnis mit dem Vermieter. Und wenn man als Vermieter will, dann kann man die Mieter schon in den Wahnsinn treiben.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Wer 2010-2015 gekauft hat hat wenig Probleme rechtlich korrekt zu vermieten.

Wer ab 2015 zu utopischen Preisen gekauft hat und deswegen ins illegale abdriftet bei den Mietpreisen hat sein Investition ohne den Wirt gemacht und hängt am seidenen Faden.

Wie man sieht ist der Mietspiegel Preis nämlich sehr leicht vor dem Amtsgericht München einzuklagen. Und die haben mit dem Urteil ein deutliches Statement gesetzt wie sie in Zukunft entscheiden in der Stadt München.

Als Mieter zu klagen nehme ich jedes mal in Kauf. Übrigens wenn es dem Vermieter nicht passt soll er die Bude verkaufen

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Man kann noch einen Schritt weiter gehen: Niemand muss in München wohnen, niemand muss in München Immobilien besitzen, es gibt keine Pflicht zum Abschließen von Mietverträgen in München. Es gibt auch andere schöne Landstriche in Deutschland wo es sich günstig leben lässt und in Zeiten der voranschreitenden Digitalisierung, inkl. Home Office, gibt es andere Möglichkeiten :)

--> d.h. die Vermieter in München mit ihren teuren Investments sehen ihre Felle davonschwimmen, weil die Nachfrage nach ihren Wohnungen sinkt. So ist das in der Marktwirtschaft.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Wenns keine Rendite gibt, gibts keine Eigentümer für Mietwohnungen. Es gibt kein Recht auf eine Mietwohnung. Wird doch von Mietern auch immer gerne als Argument genutzt. Eben weil sich die Vorstellung wo man für wieviel wohnen will oft als Luftschloss entpuppt, gehören die Ansprüche oder das Budget angepasst.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Das mag ja sein - nur wer schafft den künftig weiter Wohnraum? Baugrund hat sich extrem verteuert (Staat verlangt auch eine recht hohe Grunderwerbssteuer als weiteren Treiber) die Baukosten sind die letzten Jahre explodiert (einmal bedingt durch reine Materialkosten aber auch bezogen auf die gesetzlichen Vorgaben). Wenn sich ein Bauvorhaben nicht mehr rechnet als Mietwohnung dann werden auch keine Mietwohnungen mehr geschaffen sondern max. Eigentumswohnungen (ob die dann billiger werden wage ich zu bezweifeln).

Ohne neue Mietwohnungen ist aber auch dem Mietermarkt nicht geholfen - im Zweifel wird der Markt noch enger (wie in Berlin schon zu beobachten war - wobei die Situation etwas anders gelagert war). Ich vermiete selbst mehrere Häuser mit Wohnungen (nur zum Teil in München), ich würde aber auf Grund der aktuellen Lage keine zusätzliche Mietwohnungen mehr bauen da es sich nicht lohnt und mein Geld anders investieren, ich hatte überlegt auf einem mir gehörenden Grundstück noch 6 Wohnungen zu erreichten lass es jetzt aber sein, weil ich selbst ohne Grunderwerbskosten bei den aktuellen Bauvorgaben und dem Mietspiegel in München keine Rendite mehr erziele.

Man muss es glaube ich differenzierter betrachten (leider sind hier viele nicht dazu in der Lage von beiden Seiten - wenn ich mir hier Konstrukte um Mieter zu kündigen anschaue gruselt es mich), wenn jemand versucht aktiv Wohnraum zu schaffen ist wirklich günstiger Wohnraum (zumindest in München) unter den gegebene Vorgaben nicht mehr möglich um das zu fördern müsste man entsprechende Anreize schaffen (Fördermittel, Steuerbefreiungen...) die dann ähnlich wie bei Sozialwohnungen an Belegungen / Mietpreise gekoppelt sind.
Alternativ könnte ja auch der Staat / Stadt aktiv werden nur merken sie dann selber sehr schnell das es nicht funktioniert unter den gegeben Rahmenbedingungen und dann ist es auch zum politisch einfacher das ganze mit zu kaschieren (Mietpreisbremse) bzw. die Schuld einseitig abzuladen.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Wenns keine Rendite gibt, dann gibts keine Rendite. Es gibt kein Recht auf Rendite!
Wird doch beim Sparbuch auch immer gerne als Argument benutzt oder bei Aktionären.
Eben weil sich die Renditen oft als Luftschlösser entpuppen, gehören die Immobilienpreise nach unten! Weil der innere Wert diese Preise gar nicht rechtfertigt.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Das ist immer eine recht einfache Sichtweise - bei vielen Kleinvermietern ist das gar nicht der Fall bzw. die müssen halt auch eine Renditer erzielen. Versuch mal in München einen Neubau zu schaffen und dann zu vermieten -> dann kannst du dir ausrechnen was du Miete brauchst damit es sich rechnet, das hat häufig nichts mit Raffgier zu tun sondern einfach mit dem Punkt, dass auch bedingt durch die Politik Wohnbau extrem verteuert wurde

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Na dann viel Spaß, wenn du mal unterliegst und die Rechtskosten hast und einen Vermieter, der dich anschließend terrorisiert ;-)

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Irgendwer muss auch den Wohnraum ab 2015 finanzieren. Das vergessen leider viele.

Selbst wenn man auch jegliche Rendite verzichtet und nur den Kapitaleinsatz abdecken will, dann MUSS man eben bereits Mieten über dem Mietspiegel verlangen. Ist eine schwierige Situation. Aber selbst wenn viele Mieter jetzt theoretisch klagen könnten, es werden meiner Meinung nach, nur sehr wenige tun. Das Risiko und die damit verbundenen Kosten sind nicht zu unterschätzen.

Ganz zu schweige, von dem dann kaputten Verhältnis mit dem Vermieter. Und wenn man als Vermieter will, dann kann man die Mieter schon in den Wahnsinn treiben.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Wer 2010-2015 gekauft hat hat wenig Probleme rechtlich korrekt zu vermieten.

Wer ab 2015 zu utopischen Preisen gekauft hat und deswegen ins illegale abdriftet bei den Mietpreisen hat sein Investition ohne den Wirt gemacht und hängt am seidenen Faden.

Wie man sieht ist der Mietspiegel Preis nämlich sehr leicht vor dem Amtsgericht München einzuklagen. Und die haben mit dem Urteil ein deutliches Statement gesetzt wie sie in Zukunft entscheiden in der Stadt München.

Als Mieter zu klagen nehme ich jedes mal in Kauf. Übrigens wenn es dem Vermieter nicht passt soll er die Bude verkaufen

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wenn Immobilien als Assetklasse unattraktiv werden, fließt Kapital ab und die Bewertungen sinken. Das ist völlig normal, passiert bei Aktien ständig.

Das Problem der letzten Jahre ist ja gerade auch das so viel Kapital in den Sektor geflossen ist, völlig egal welche Preise aufgerufen werden. Das treibt die Spirale immer weiter an.
Man darf nie unterschätzen wie Preise getrieben werden weil es gerade "in" ist und Immobilien werden in Deutschland heute gerne wieder als risikolos bejubelt.

Es muss also quasi eine Gelbwestenbewegung bezüglich bezahlbaren Wohnraums geben. Erst dann wird sich die Politik gezwungen fühlen Bauen endlich billiger zu machen statt ständig teurer. Es muss überall massiv mehr Bauland ausgewiesen werden, es müssen dringend Bauverordnungen entschlackt werden (die haben sich mehr als verdoppelt in den letzten 20 Jahren!), auch die absurd teuren Energieverordnungen müssen zurückgedreht werden. Damit wird das Grundstück günstiger als auch der Bau selbst. Im Gegenzug Solardachpflicht, das kommt immernoch billiger.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Das mag ja sein - nur wer schafft den künftig weiter Wohnraum? Baugrund hat sich extrem verteuert (Staat verlangt auch eine recht hohe Grunderwerbssteuer als weiteren Treiber) die Baukosten sind die letzten Jahre explodiert (einmal bedingt durch reine Materialkosten aber auch bezogen auf die gesetzlichen Vorgaben). Wenn sich ein Bauvorhaben nicht mehr rechnet als Mietwohnung dann werden auch keine Mietwohnungen mehr geschaffen sondern max. Eigentumswohnungen (ob die dann billiger werden wage ich zu bezweifeln).

Ohne neue Mietwohnungen ist aber auch dem Mietermarkt nicht geholfen - im Zweifel wird der Markt noch enger (wie in Berlin schon zu beobachten war - wobei die Situation etwas anders gelagert war). Ich vermiete selbst mehrere Häuser mit Wohnungen (nur zum Teil in München), ich würde aber auf Grund der aktuellen Lage keine zusätzliche Mietwohnungen mehr bauen da es sich nicht lohnt und mein Geld anders investieren, ich hatte überlegt auf einem mir gehörenden Grundstück noch 6 Wohnungen zu erreichten lass es jetzt aber sein, weil ich selbst ohne Grunderwerbskosten bei den aktuellen Bauvorgaben und dem Mietspiegel in München keine Rendite mehr erziele.

Man muss es glaube ich differenzierter betrachten (leider sind hier viele nicht dazu in der Lage von beiden Seiten - wenn ich mir hier Konstrukte um Mieter zu kündigen anschaue gruselt es mich), wenn jemand versucht aktiv Wohnraum zu schaffen ist wirklich günstiger Wohnraum (zumindest in München) unter den gegebene Vorgaben nicht mehr möglich um das zu fördern müsste man entsprechende Anreize schaffen (Fördermittel, Steuerbefreiungen...) die dann ähnlich wie bei Sozialwohnungen an Belegungen / Mietpreise gekoppelt sind.
Alternativ könnte ja auch der Staat / Stadt aktiv werden nur merken sie dann selber sehr schnell das es nicht funktioniert unter den gegeben Rahmenbedingungen und dann ist es auch zum politisch einfacher das ganze mit zu kaschieren (Mietpreisbremse) bzw. die Schuld einseitig abzuladen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Da muss ich widersprechen. Das Risiko gibt es nicht, da die Urteile eindeutig sind.
Kosten gibts keine, da kein Vermieter da ein Prozess machen würden.
Und selbst wenn, das zahlt jede Rechtsschutzversicherung.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Irgendwer muss auch den Wohnraum ab 2015 finanzieren. Das vergessen leider viele.

Selbst wenn man auch jegliche Rendite verzichtet und nur den Kapitaleinsatz abdecken will, dann MUSS man eben bereits Mieten über dem Mietspiegel verlangen. Ist eine schwierige Situation. Aber selbst wenn viele Mieter jetzt theoretisch klagen könnten, es werden meiner Meinung nach, nur sehr wenige tun. Das Risiko und die damit verbundenen Kosten sind nicht zu unterschätzen.

Ganz zu schweige, von dem dann kaputten Verhältnis mit dem Vermieter. Und wenn man als Vermieter will, dann kann man die Mieter schon in den Wahnsinn treiben.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Mein Beitrag richtete sich nicht gegen Vermieter, sondern die Preise. Du solltest genauer lesen.
Der Markt ist dank EZB einfach kaputt.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Wenns keine Rendite gibt, gibts keine Eigentümer für Mietwohnungen. Es gibt kein Recht auf eine Mietwohnung. Wird doch von Mietern auch immer gerne als Argument genutzt. Eben weil sich die Vorstellung wo man für wieviel wohnen will oft als Luftschloss entpuppt, gehören die Ansprüche oder das Budget angepasst.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Da muss ich widersprechen. Das Risiko gibt es nicht, da die Urteile eindeutig sind.
Kosten gibts keine, da kein Vermieter da ein Prozess machen würden.
Und selbst wenn, das zahlt jede Rechtsschutzversicherung.

Irgendwer muss auch den Wohnraum ab 2015 finanzieren. Das vergessen leider viele.

Selbst wenn man auch jegliche Rendite verzichtet und nur den Kapitaleinsatz abdecken will, dann MUSS man eben bereits Mieten über dem Mietspiegel verlangen. Ist eine schwierige Situation. Aber selbst wenn viele Mieter jetzt theoretisch klagen könnten, es werden meiner Meinung nach, nur sehr wenige tun. Das Risiko und die damit verbundenen Kosten sind nicht zu unterschätzen.

Ganz zu schweige, von dem dann kaputten Verhältnis mit dem Vermieter. Und wenn man als Vermieter will, dann kann man die Mieter schon in den Wahnsinn treiben.

So sehe ich es auch.
Das Urteil ist eindeutig. Das Amtsgericht wird immer das selbe sein.

Es gibt hier de facto kein Risiko für den Mieter.
Und wenn man vom Vermieter über den Tisch gezogen wird ist eine Klage (soweit kommt eh meist nie weil die Vermieter nachgeben - so wars bei mir mit 1 oder 2 Mails (nichtmal Brief)) das absolut richtige wenn man nicht Opfer sein will.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Wenn Immobilien als Assetklasse unattraktiv werden, fließt Kapital ab und die Bewertungen sinken. Das ist völlig normal, passiert bei Aktien ständig.

Da funktioniert nur bedingt da ja hier Baukosten etc. anfallen und da werden Preise nur bedingt nachgeben bzw. Einfach auf Grund der Vorgaben oben bleiben (warum auch billiger machen wenn man qua Gesetz quasi gezwungen ist)

Das Problem der letzten Jahre ist ja gerade auch das so viel Kapital in den Sektor geflossen ist, völlig egal welche Preise aufgerufen werden. Das treibt die Spirale immer weiter an.
Man darf nie unterschätzen wie Preise getrieben werden weil es gerade "in" ist und Immobilien werden in Deutschland heute gerne wieder als risikolos bejubelt.

Es muss also quasi eine Gelbwestenbewegung bezüglich bezahlbaren Wohnraums geben. Erst dann wird sich die Politik gezwungen fühlen Bauen endlich billiger zu machen statt ständig teurer. Es muss überall massiv mehr Bauland ausgewiesen werden, es müssen dringend Bauverordnungen entschlackt werden (die haben sich mehr als verdoppelt in den letzten 20 Jahren!), auch die absurd teuren Energieverordnungen müssen zurückgedreht werden. Damit wird das Grundstück günstiger als auch der Bau selbst. Im Gegenzug Solardachpflicht, das kommt immernoch billiger.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Das mag ja sein - nur wer schafft den künftig weiter Wohnraum? Baugrund hat sich extrem verteuert (Staat verlangt auch eine recht hohe Grunderwerbssteuer als weiteren Treiber) die Baukosten sind die letzten Jahre explodiert (einmal bedingt durch reine Materialkosten aber auch bezogen auf die gesetzlichen Vorgaben). Wenn sich ein Bauvorhaben nicht mehr rechnet als Mietwohnung dann werden auch keine Mietwohnungen mehr geschaffen sondern max. Eigentumswohnungen (ob die dann billiger werden wage ich zu bezweifeln).

Ohne neue Mietwohnungen ist aber auch dem Mietermarkt nicht geholfen - im Zweifel wird der Markt noch enger (wie in Berlin schon zu beobachten war - wobei die Situation etwas anders gelagert war). Ich vermiete selbst mehrere Häuser mit Wohnungen (nur zum Teil in München), ich würde aber auf Grund der aktuellen Lage keine zusätzliche Mietwohnungen mehr bauen da es sich nicht lohnt und mein Geld anders investieren, ich hatte überlegt auf einem mir gehörenden Grundstück noch 6 Wohnungen zu erreichten lass es jetzt aber sein, weil ich selbst ohne Grunderwerbskosten bei den aktuellen Bauvorgaben und dem Mietspiegel in München keine Rendite mehr erziele.

Man muss es glaube ich differenzierter betrachten (leider sind hier viele nicht dazu in der Lage von beiden Seiten - wenn ich mir hier Konstrukte um Mieter zu kündigen anschaue gruselt es mich), wenn jemand versucht aktiv Wohnraum zu schaffen ist wirklich günstiger Wohnraum (zumindest in München) unter den gegebene Vorgaben nicht mehr möglich um das zu fördern müsste man entsprechende Anreize schaffen (Fördermittel, Steuerbefreiungen...) die dann ähnlich wie bei Sozialwohnungen an Belegungen / Mietpreise gekoppelt sind.
Alternativ könnte ja auch der Staat / Stadt aktiv werden nur merken sie dann selber sehr schnell das es nicht funktioniert unter den gegeben Rahmenbedingungen und dann ist es auch zum politisch einfacher das ganze mit zu kaschieren (Mietpreisbremse) bzw. die Schuld einseitig abzuladen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Deswegen vermiete ich in angespannten Wohnlagen nur über Sondervermietungsformen. Von Handwerker- über Projekt- bis Airbnbwohnungen.

Allein, dass es sowas wie eine Mietpreisbremse überhaupt gibt. Jetzt kommen auch wieder einige und labern was von Grundrecht. Ja, es gibt ein Recht auf Wohnen, aber nicht in der Münchner City zum Billigpreis. Jetzt kommen wieder einige mit Krankenschwester, Polizist etc. Wenn es sich die Leute nicht mehr leisten können mit normalen Jobs, dann werden die Unternehmen und insbesondere der Staat als Arbeitgeber tiefer in die Tasche greifen müssen und ihren Mitarbeitern mehr zahlen. So funktioniert der Markt. Ihr müsst mal mehr in dynamischen Prozessen denken und zumindest um 2 Ecken.

Als nächstes machen wir es wie in Singapur (was von irgendwelchen linken Vögeln als Beispiel genannt wird) und die Leute bekommen kein echtes Eigentum mehr (Erbpacht) und warten eine Dekade auf ihre 60 qm Wohnung im Gebäude mit 1250 Einheiten. Oh warte...... hatten wir das nicht schonmal.

antworten

Artikel zu München

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Zukunft des Bauwesens: Wie innovative Methoden die Branche transformieren

Das Bild zeigt ein Hausdach auf einer Baustelle.

Moderne Fertigungsmethoden, nachhaltige Baustoffe und moderne Raumnutzungskonzepte – was von außen betrachtet reibungslos läuft, ist auf dem Bau das Ergebnis vieler Prozesse, die ineinandergreifen. Inzwischen sitzen Architekten und Bauplaner nicht mehr am Reißbrett. Ohne digitale Tools sind Projektmanagement und Lebenszyklus-Monitoring nicht mehr denkbar. Doch was prägt das Bauwesen sonst noch und wie schlägt sich die Digitalisierung in diesem Bereich nieder?

Renditeerwartung bei Immobiliengeschäften sollte nicht zu hoch sein

Häuserfassaden ergeben verschiedenste Formen.

Die Deutschen befinden sich im Immobilien-Kaufrausch. Allerdings warnt das Verbraucherportal Finanztip vor zu hohen Erwartungen: Renditen von fünf oder mehr Prozent werden in der Realität selten erreicht. Im Falle von stagnierenden Immobilienpreisen und Mietausfällen liegen die Renditen oftmals nur noch bei einem Prozent.

Wohneigentumsförderung: Neue Grunderwerbsteuer muss her

Wohneigentum - Ein weißes Neubauhaus mit vielen Fenstern.

Ein wichtiger Teil der Altersvorsorge ist Wohneigentum. Trotz niedriger Zinsen der vergangenen Jahre zählt die Bundesrepublik als Land der Mieter. Grund dafür sind neben dem mangelnden Angebot an Immobilien auch die hohen Eigenkapitalanforderungen und die erheblichen Kaufnebenkosten. Eine Umstrukturierung der Grunderwerbssteuer könnte den Anreiz zum Immobilienkauf ändern. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

Warum Unternehmer an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen sollten

Das Bild zeigt den Neubau von einem großen rot-weißen Rathaus.

Gerade in wirtschaftlich stürmischen Zeiten spielt die Auftragsbeschaffung eine wichtige Rolle. Dies ist nur einer von vielen Gründen, warum Unternehmer sich auch an einer öffentlichen Ausschreibung beteiligen sollten. Kommunen, Länder oder der Bund sind hier zuverlässige Auftraggeber, die viele verschiedene Leistungen anfragen. Doch welche Vorteile bieten die Ausschreibungen der öffentlichen Hand und welche Schritt sind zu beachten?

Antworten auf An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 385 Beiträge

Diskussionen zu München

10 Kommentare

Preisirrsinn münchen

WiWi Gast

Wenn Du einen privaten Vermieter hast, ist das nicht unüblich. Die sind sehr oft zu bequem, um eine Mieterhöhung zu machen. WiW ...

18 Kommentare

Wien vs München

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024: Deutsche sind da immer ein wenig salzig aber mittlerweile ist die WU ebenbürtig mit Mannheim ...

Weitere Themen aus Immobilien