DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienImmobilienbranche

Deutscher Immobilienmarkt ist europaweit Spitze

PwC-Studie: München und Hamburg gehen im europaweiten Städtevergleich in Führung. Experten erwarten aber europaweit sinkende Erträge.

Ein Rohbau eines Gebäudes mit Gerüsten.

Deutscher Immobilienmarkt ist europaweit Spitze
Frankfurt/Main, 11.02.2009 (pwc) - München und Hamburg liegen in der Gunst internationaler Immobilieninvestoren europaweit an der Spitze. Zwar haben sich die Renditechancen im Zuge von Finanzkrise und Rezession auch hier verschlechtert, jedoch locken beide Städte mit überdurchschnittlichen Erträgen bei vergleichsweise niedrigen Risiken, wie aus der  Studie »Emerging Trends in Real Estate Europe 2009« von PricewaterhouseCoopers (PwC) und dem Urban Land Institute (ULI) hervor geht. Auch Berlin und Frankfurt zählen wie schon in der Vorjahresumfrage zu den »Top-10-Märkten« Europas. »Der deutsche Immobilienmarkt gewinnt in der Krise an Attraktivität. Bei akzeptablen Renditen sind die Risiken hierzulande deutlich niedriger als in den Boomregionen früherer Jahre. Die konservative Preisentwicklung in den letzten Jahren schlägt bei uns sehr positiv zu Buche«, kommentiert Dr. Helmut Trappmann, PwC-Partner und Leiter des Bereichs Real Estate. Nach Einschätzung der über 500 befragten Immobilienexperten wird das Jahr 2009 für die Branche außerordentlich schwierig. Auf einer Skala zwischen neun (»hervorragend«) und eins (»katastrophal«) bewerten sie die Ertragsperspektiven in den 27 analysierten europäischen Metropolen mit der Durchschnittsnote 4,71. In der Vorjahresumfrage für 2008 war die Einschätzung noch leicht positiv ausgefallen (Note 5,60). Gleichzeitig sind die Risiken nach Ansicht der Experten weiter gestiegen.



»Der europäische Immobilienmarkt steht von mehreren Seiten unter Druck. Da Banken kaum noch größere Kredite vergeben und sowohl private als auch institutionelle Investoren vor Neuengagements zurückschrecken, steht zu wenig Kapital für neue Projekte zur Verfügung. Gleichzeitig lässt der Nachfrageeinbruch in vielen Städten die Immobilienpreise fallen«, erläutert Trappmann. Bei vielen Immobiliengesellschaften hat sich die Verschlechterung der allgemeinen Branchensituation allerdings noch nicht bemerkbar gemacht. Immerhin zwei von drei Befragten bewerten die Ertragssituation ihres Unternehmens als »befriedigend bis gut«. Trappmann warnt dennoch: »In einigen Bereichen ist in den nächsten Monaten von einer Verschlechterung auszugehen.«

Die Immobilienbranche leidet derzeit unter akuter Geldnot. Annähernd 80 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass 2009 zu wenig Fremdkapital zur Verfügung steht. Etwas entspannter ist die Situation bei der Versorgung mit Eigenkapital, jedoch sehen auch hier gut 56 Prozent der Branchenexperten eine Unterdeckung des Bedarfs. Trappmann: »Mit hohem Eigenkapital finanzierte Immobilien sind weniger krisenanfällig. Hierzu gehören zum Beispiel auch Eigenheime.« Insbesondere Investoren aus Europa und den USA werden sich nach Einschätzung der Befragten mit deutlich weniger Beteiligungskapital auf dem europäischen Markt engagieren als 2008. Auf einer Skala von 1 (»sehr starker Rückgang«) über 5 (»keine Veränderung«) bis 9 (»sehr starker Anstieg«) vergeben die Immobilienexperten  für die USA die Note 3,29 - damit stellen amerikanische Investoren deutlich weniger Mittel für Immobilieninvestitionen im In- und Ausland zur Verfügung als 2008. Europa kommt in der Umfrage auf einen Durchschnittswert von 3,72. Während sich die Nachfrage deutscher Immobilieninvestoren vergleichsweise robust entwickeln dürfte (4,15), fallen die Bewertungen für Frankreich (3,74), das Vereinigte Königreich (3,27) und insbesondere Spanien (2,59) deutlich pessimistischer aus. Die einzige Weltregion, die 2009 voraussichtlich mehr Kapital für den Immobilienmarkt bereitstellen wird als 2008, ist der Mittlere Osten. Allerdings fällt auch hier der Zuwachs äußerst moderat aus (5,39).

Im europäischen Vergleich punktet München mit den höchsten Ertragschancen für Immobilieninvestitionen (Note 5,51) und der besten Risikobewertung (Note 6,22). In der Vorjahresumfrage rangierte München im Städtevergleich noch auf dem vierten Platz. Als attraktiv gilt vor allem der private Wohnungsmarkt, für den 50 Prozent der Immobilienexperten eine Kaufempfehlung aussprechen. Hamburg verbesserte sich gegenüber der Umfrage für 2008 im Ranking vom dritten auf den zweiten Platz. Auf Rang drei folgt Istanbul. Die Metropole am Bosporus bietet für Immobilienentwickler nach Expertenmeinung sogar die europaweit besten Perspektiven, allerdings rangiert sie in der Risikobewertung nur auf dem 20. Platz. Stand Moskau im Vorjahresranking noch an der Spitze, reicht es in der aktuellen Umfrage nur noch für den sechsten Platz. Dabei sind die Investitionsrisiken in der russischen Hauptstadt im europäischen Vergleich am höchsten. Während Berlin seinen neunten Platz im Ranking halten konnte, rutschte Frankfurt vom siebten auf den zehnten Rang ab. »Die Bankenmetropole Frankfurt bekommt die Finanzkrise zweifellos zu spüren. Nach Einschätzung der Experten ist insbesondere der Markt für Büroimmobilien gesättigt«, kommentiert Trappmann. So geben derzeit nur 20 Prozent der Befragten eine Kaufempfehlung für dieses Segment ab, während 30 Prozent zum Verkauf raten.

Im Forum zu Immobilienbranche

1 Kommentare

Immobilienbranche - Value Add Wohnen

WiWi Gast

Hallo zusammen, ich bin aktuell auf der Suche nach einem Arbeitswechsel und wollte mich mal erkundigen, welche Investoren in Deutschland denn einen Value Add Investmentansatz im Wohnsegment verfol ...

9 Kommentare

Bin ich unterbezahlt?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023: Weis garnicht was für Top-Manger meine Vorkommentaren wären, die eine differenzierte Frage erwarten;-) Naja, eine diferenzierte Antwort kann ein echter Top-Manag ...

1 Kommentare

Typische Probleme im Immobilienmarkt

immocoolio

Hallo allerseits! Mich würde interessieren, mit was für alltäglichen Probleme ihr konfrontiert seid, wofür man sich wirklich gerne ein Lösung für wünschen würde. (ausgeschlossen sind Politik und Gese ...

12 Kommentare

Welche Jobs in der Immobranche sind jetzt noch zukunftsfähig?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024: Ich schaue mal in meine Glaskugel: Leitzins langfristig bei 1% wird zu massiver Inflation führen. Elendsmigration wird sicherlich nicht für den erwarteten Bo ...

2 Kommentare

Gehälter Immobilienbranche

WiWi Gast

push

1 Kommentare

Gehalt Immobilienbranche

newhere

Hi, Die Gehälter in der Immobilienbranche sind ja bekanntermaßen oftmals recht undurchsichtig. Im Forum habe ich dazu leider auch nichts aussagekräftiges gefunden. - Was würdet ihr sagen, in w ...

43 Kommentare

Welche Interessengruppen gegen Wohnungsbau?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 09.05.2021: Dieser Kommentar bringt es auf den Punkt. Acker weg und Bauland her direkt in der Umgebung von den deutschen Städten. 15% der Fläche in Deutschland sind "bebaute ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Immobilienbranche

Die Hausfront eines Mehrparteienhauses mit vielen Balkonen.

Immobilienmarkt - Metropolen haben Boom verschlafen

Der deutschen Immobilienbranche geht es nach eigener Einschätzung noch immer sehr gut. Das zeigt der aktuelle Immobilien-Index des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Allerdings sorgen sich vor allem die Entwickler großer Bauprojekte um Nachwuchs – nicht zuletzt, weil besondere Herausforderungen auf sie warten: Laut IW wurden in Deutschland von 2010 bis 2014 rund 310.000 Wohnungen zu wenig gebaut.

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Weiteres zum Thema Immobilien

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Ein spitzer Hausgiebel.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienkarte Deutschland - Immobilien kaufen oder mieten?

Aufgrund der historisch niedrigen Zinsen lohnt es sich für immer mehr Bürger, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen statt zu mieten. Allerdings gilt das nicht für alle Regionen in Deutschland. Welche Wohnform die vorteilhaftere ist, hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln für alle 402 Landkreise in Deutschland berechnet.

Wohneigentum - Ein weißes Neubauhaus mit vielen Fenstern.

Arbeitsblatt: Immobilien mieten oder kaufen?

Das neue Arbeitsblatt im Projekt (T)Räume finanzieren geht den Fragen rund um die Entscheidung zum Mieten oder Kaufen einer Immobilie auf den Grund und gibt Tipps zum Thema Wohnfinanzierung. Lehrkräfte können zusätzlich zum Arbeitsblatt eine Lehrerinformation herunterladen.

Beliebtes zum Thema Gehalt

Gehaltsvergleich 2022: Beruf und Bildungsabschluss entscheidend

Neben dem Beruf ist der Bildungsabschluss entscheidend für das Gehalt, so lautet das Ergebnis vom Destatis-Gehaltsvergleich 2022. Je höher der Bildungsabschluss ist, desto höher liegt in der Regel der Verdienst. Mit einem Bachelorabschluss betrug der Verdienst 4 551 Euro und mit einem Masterabschluss 6 188 Euro. Bei Promovierten oder Habilitierten betrug der durchschnittliche Verdienst sogar 8 687 Euro. Der interaktive Gehaltsrechner vom Statistischen Bundesamt liefert auch individuelle Informationen zu den Verdiensten einzelner Berufe.

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Gehaltsvergleich: Interaktiver Gehaltsrechner

Der interaktive Gehaltsrechner vom Statistischen Bundesamt liefert individuelle Informationen zu den Verdiensten einzelner Berufe und Berufsabschlüsse. Vorhandene Verdienstdaten zeigen, welche Merkmale den Verdienst einer Person beeinflussen und wie groß der Einfluss ist. Der Gehaltsrechner bietet die Möglichkeit, sich basierend darauf anhand individueller Angaben ein Gehalt schätzen zu lassen. Der Gehaltsvergleich ist kostenlos und anonym.

Mindestlohn: Die Beine von drei Bauarbeitern mit Gummistiefeln, die im frischen Beton stehen.

Stärkster Reallohnverlust seit 15 Jahren mit vier Prozent

Die Reallöhne verzeichnen mit vier Prozent Rückgang den stärksten Reallohnverlust für Beschäftigte seit 2008. Die Nominallöhne stiegen in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2022 um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während im Jahr 2020 insbesondere die Kurzarbeit zu einer negativen Entwicklung der Reallöhne beigetragen hatte, zehrte 2022 die hohe Inflation das nominale Lohnwachstum auf.

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

Absolventen-Gehaltsreport-2018: Absolventenhut und fliegende Geldmünzen

Absolventen-Gehaltsreport 2018/19: Höhere Einstiegsgehälter bei WiWis

Wie im Vorjahr verdienen die Wirtschaftsingenieure bei den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit 48.696 Euro im Schnitt am meisten. Sie legten im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019 damit um 458 Euro zu. Wirtschaftsinformatiker erhalten mit 45.566 Euro (2017: 45.449 Euro) und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, VWL und BWL und mit 43.033 Euro (2017: 42.265 Euro) ebenfalls etwas höhere Einstiegsgehälter.

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

Das Bild zeigt als Symbol für Reichtum und eine ungleiche Vermögensverteilung die riesen Luxus-Yacht eines Milliardärs.

Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

Die Anzahl der Milliardäre stieg auf ein Rekordhoch von 2043 Milliardären. 82 Prozent des 2017 erwirtschafteten Vermögens floss in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung. Jeden zweiten Tage kam ein neuer Milliardär hinzu. Die 3,7 Milliarden Menschen, die die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, profitieren dagegen nicht vom aktuellen Vermögenswachstum. Das geht aus dem Bericht „Reward Work, not Wealth 2018“ hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam veröffentlicht hat.