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Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

Am genialsten wäre, in Hannover zu leben aber remote für eine Firma in München zu arbeiten (zu dortigen Gehältern) und zudem ein Wohnklo in Stuttgart mit Megagewinn zu verkaufen um sich davon mittelfristig im Dreiländereck niederzulassen.

Du hast WiWi-Treff durchgespielt :D!

Aber im Ernst, 180qm und Luxus ?
Komm mal n bisschen klar, alles unter 200 ist ja wohl n Witz, hast du n Bungalow gebaut oder was ?

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

Am genialsten wäre, in Hannover zu leben aber remote für eine Firma in München zu arbeiten (zu dortigen Gehältern) und zudem ein Wohnklo in Stuttgart mit Megagewinn zu verkaufen um sich davon mittelfristig im Dreiländereck niederzulassen.

Made my day XD

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

Am genialsten wäre, in Hannover zu leben aber remote für eine Firma in München zu arbeiten (zu dortigen Gehältern) und zudem ein Wohnklo in Stuttgart mit Megagewinn zu verkaufen um sich davon mittelfristig im Dreiländereck niederzulassen.

Du hast WiWi-Treff durchgespielt :D!

Aber im Ernst, 180qm und Luxus ?
Komm mal n bisschen klar, alles unter 200 ist ja wohl n Witz, hast du n Bungalow gebaut oder was ?

Was ist den mit euch los? 180 qm nicht genug? Meine Fresse. Wird ja immer schlimmer hier...

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Die QM Preise in München grösser 20 qm kalt sind Realität. In Schwabing West (was sich vieleicht toll anhört aber zum grossen Teil 60ies und 7i0es Buden sind und bzgl. Nightlife seid 1980 auch nichts mehr geht) ist der QM Preis momentan bei Neuvermietung bei ca. 24 kalt pro qm. Bitte checkt immoscout selber wenn ihr mir nicht glaubt.

Kenne einen der Arbeitet als n-1 vom Vorstand eines MDax und der wohnt mit 2 (!) Kindern und Frau in einer 3 Zimmer Wohnung mit 1 Bad/WC. Der wünscht sich nichts sehnlicher als ein zweites Klo. Seine Frau arbeitet nicht und für KiTa (Pro Kind 700+) und PKV gehen in Summe pro Monat auch nochmal 2.000 netto ++ weg.

Er will nicht umziehen weil er noch einen alten Mietvertrag hat mit "lediglich" 1.700 warm für 80 qm.

Der Gap im Lebensstandard "day to day" ist immens wenn ich den normalen Manager in München in seiner Mietwohnung mit Leuten vergleiche die im Umkreis von 100km von München eine DHH oder ein EFH haben.

Der Münchner Städter verdient zwar mehr aber wohnt oft nicht besser als das Sozialhilfeempfänger Minimum (Anzahl Zimmer, QM Platz) wegen den immensen Kosten die er an Vermieter und KiTas abdrückt.

Die 18-25 jährigen wurden für eine Umfrage letztens befragt... von denen wollen nur noch 30 Prozent in der Großstadt leben. Hat mich überrascht.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Incl. Dachgeschoss sind es 210qm. Manche zählen das mit aber ich normalerweise nicht da es Nutzfläche ist. Aber dort befindet sich unser kinoraum. Ist eh alles Geschmacksache aber unserem Haus den Luxus abzusprechen bei den ganzen Hinguckern wäre ignorant.

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

Am genialsten wäre, in Hannover zu leben aber remote für eine Firma in München zu arbeiten (zu dortigen Gehältern) und zudem ein Wohnklo in Stuttgart mit Megagewinn zu verkaufen um sich davon mittelfristig im Dreiländereck niederzulassen.

Du hast WiWi-Treff durchgespielt :D!

Aber im Ernst, 180qm und Luxus ?
Komm mal n bisschen klar, alles unter 200 ist ja wohl n Witz, hast du n Bungalow gebaut oder was ?

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

mein lebensmodel lässt einfach zu dass ich reicher sein kann und mit einer höherenLebensqualität beim gleichen Input.
Meine Schwester und ich finden unser lebensmodel besser. Ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

Meine Hannover Posts ?
Das war mein erster Post hier und warum jetzt so negativ ? Ich habe sachlich meine Lage erklärt anhand von realen Werten. Natürlich ist es eine schöne Wohnung für die 2100€. Klar kann man auch für 1400€ was bekommen aber unsere Familie hat schon immer viel wert auf schönes wohnen gelegt da man sich in seinem Zuhause auch wohlfühlen soll.

Habe gerade einmal deinen Post nachgelesen. Es waren sachliche Elemente enthalten, aber man konnte auch in jeder Zeile lesen, dass du dein Lebensmodel verglichem mit dem Lebensmodel deiner Schwester als besser ansiehst.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Deine Zahlen werden immer wilder - die Baukosten unterschieden sich in Hannover und München nicht wirklich ggf. geringfügig höher in München. Du hast von 500k für das Haus inkl Grundstück gesprochen, das Grundstück dürfte grob geschätzt 660-700qm haben bei 600qm Garten und einer Grundfläche des Gebäudes von rd. 90qm.

Durchschnittliche Baukosten je qm dürften bei ca. 1800 -200qm liegen (inkl. Festeingebauter Installationen) dann bist du bei ca. 350k Bausumme fürs Gebäude dann fehlt noch Gartenanlagen / Schwimmingpool / Carport bzw. Garage liegst du in Summe nochmal bei 80k. Dann sind wir schon bei 430k in Summe. D.h. dein Grundtsück hätte um die 70k gekostet max. 100k -> wers glaubt.

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

Natürlich ist Luxus relativ.
Für uns ist ein eingelassener Pool incl. Whirlpool im 500qm Garten Luxus. Dazu im Dachgeschoss ein kinoraum mit high end Geräten ist für uns Luxus. Das Dachgeschoss mit 30 qm habe ich übrigens nicht mitgezählt zu der Wohnfläche da das als Nutzfläche zählt sonst wären wir bei 210 qm. Eine smarte offene Küche für 50.000€ ist für uns Luxus. Im Erdgeschoss 3,50 Deckenhöhe mit schönen Landhausstil Holzbalken ist für uns Luxus. 300qm Wohnfläche wäre z.b. für uns kein Luxusargument da wir uns da verloren fühlen. Es bleibt ja sogar jetzt 1 Zimmer frei und ohne Möbel. Was machen wir dann mit 120qm mehr ? Alles relativ und für uns und alle die uns besuchen kommen ist es purer Luxus. Man muss auch mal sehen das wir zwar das alles für 500.000 hinbekommen haben aber lt. Makler würde das Haus in der Nähe münchens bei 1,6 mio liegen.
Ist doch schön das ihr euch wohl fühlt und wir uns auch.

WiWi Gast schrieb am 14.09.2021:

Sagen wir es so 180qm halte ich jetzt nicht für besonders luxuriös bei 4 Personen und die beschriebene Kosten von 500k für Grundstück inkl. Bau sind jetzt auch nicht ein Zeichen für eine wirklich gehobene Ausstattung bzw. eine besonders große Grundstücksfläche.

auch das ist halt eine Definitionssache. Meine Frau und ich bewohnen ein HAus mit 300qm Wohnfläche und haben ein 1200qm großes Grundstück. Bei uns hat alleine der Bau des Hauses mehr als das doppelte der von dir veranschlagten Summe gekostet, waren aber bei weiten noch nicht am Ende der Fahnenstange, Daher Luxus ist relativ.

WiWi Gast schrieb am 14.09.2021:

Tja, jeder hat es in der eigenen Hand ein sorgenfreies und Luxuriöses Leben zu führen oder ein etwas Durchschnittliches.
Ich kann Euch da mal ein Beispiel geben von meiner Schwester und mir bei gleicher Ausgangslage ohne was geerbt zu haben.

Meine Schwester und Ihre Familie leben in München bei einem Haushaltsnettoeinkommen von 7.000 €. Sie wohnen in einer Mietwohnung (90qm Mietkosten kalt 2100€ ) mit 2 Kindern. Ihre Fixkosten (essen, Versicherungen, Miete, Autos usw.) betragen 5.500€. Ihnen bleiben 1500€ für das ein oder andere für Unternehmungen im Monat. Meine Schwester ist nicht ganz glücklich mit der Situation und sie werden demnächst wieder zurück nach Hannover ziehen wenn alles mit der Arbeit geklärt ist.

Meine Familie mit 2 Kindern dagegen sind in Hannover geblieben und wir haben € 6800 Haushaltseinkommen. Wir leben in einem neuen "Traumhaus" (180qm Wohnfläche für 500.000 € alle Kosten, Abtrag 1300€ ) in bester Lage in Hannover (Stadtnähe 10km). Unsere Gesamtfixkosten betragen 3.500 €. Und wir kaufen ähnlich wie meine Schwester ein (haben das mal verglichen). Uns bleiben also 3300 € über für Spass und Freizeit im Monat.

Man sieht was es bedeutet wenn man innerhalb Deutschlands die Stadt wechselt. Ich war ja auch oft in München und das einzige was in München toll ist sind die Nähe zu den Bergen. Aber das kompensiere ich in dem wir 2 mal im Jahr in Skiurlaub fahren. Meine Schwester wohnt zwar in München aber die konnten sich den Skiurlaub bisher nicht leisten.
Ihr solltet mal alle darüber nachdenken ob ihr weiterhin in einer teuren Stadt leben wollt und dafür kleine Brötchen backt.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Naja du musst unterscheiden. für ein 4-köpfige Familie ist das definitiv ausreichend groß, aber man kann noch nicht von Luxus sprechen. Er stellt es nur immer als Luxusvilla dar

Was ist den mit euch los? 180 qm nicht genug? Meine Fresse. Wird ja immer schlimmer hier...

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Sorry eine Küche von 50k ist jetzt nicht spektakulär - nicht billig aber auch nicht außergewöhnlich (insbesondere wenn richtig ausgestattet) ob ein Kinoraum jetzt ein Hingucker ist kann jeder selbst entscheiden, aber selbst da redet man nicht von Vermögen was eine Ausstattung kostet.

Was da Luxus ist seh ich immer noch nicht, das ist eine "normal gute" Ausstattung

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

Incl. Dachgeschoss sind es 210qm. Manche zählen das mit aber ich normalerweise nicht da es Nutzfläche ist. Aber dort befindet sich unser kinoraum. Ist eh alles Geschmacksache aber unserem Haus den Luxus abzusprechen bei den ganzen Hinguckern wäre ignorant.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

mein lebensmodel lässt einfach zu dass ich reicher sein kann und mit einer höherenLebensqualität beim gleichen Input.
Meine Schwester und ich finden unser lebensmodel besser. Ganz einfach.

Höhere Lebensqualität ist subjektiv. Einige würden dem nicht zustimmen, wenn du wirklich in Hannover lebst und das München vorziehst. Aber Lebensmodelle sind einfach verschieden und das ist ja auch gut so :D

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Ganz interessant was jetzt rauskam als die 18-25 jährigen befragt wurden. Nur noch 18 Prozent wollen in die Grossstadt. Da hat sich einiges geändert.

""Erstmals hat die Wohntraumstudie erfasst, wie die Generation Z über Immobilien und Wohneigentum denkt. Mitglieder der Generation Z sind zehn bis 25 Jahre alt. Für die Studie wurden die 18- bis 25-Jährigen befragt. Das Ergebnis: Diese Generation ist zum Teil sehr konservativ, wenn es um ihre Wohnträume geht. "Eine eigene Immobilie ist fester Teil der Lebensplanung und der Beweis, es materiell geschafft zu haben", sagt Mirjam Mohr. Die Welt, in der sie aufwachsen, empfinden viele Jugendliche als brüchig und wandelbar. Für die Gen Z sind Gerechtigkeit und ökologisches Engagement einerseits wichtig, gleichzeitig halten sie Besitz und Wohlstand für überdurchschnittlich erstrebenswert.

93 Prozent der Gen Z wünschen sich ein eigenes Zuhause. 29 Prozent wollen sogar möglichst bald eine Immobilie kaufen. Für viele von ihnen ist das Leben auf dem Land kein Kompromiss - es ist die ideale und erstrebenswerte Lage, um glücklich zu werden. Nur 18 Prozent der Befragten wollen in einer Großstadt leben. 24 Prozent auf dem Land, 18 Prozent im Umland einer Großstadt, 30 Prozent in einer mittleren oder kleinen Stadt und 10 Prozent im Umland einer kleineren Stadt. Mirjam Mohr: "Das Landleben verheißt Ruhe und Überschaubarkeit. Diese Qualitäten sind ebenfalls psychologisch wirkungsvolle Gegensätze zum aktuellen Welt-Erleben und der Befindlichkeit der Gen Z."

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Interessant würde ich es finden, wenn die Antworten nach Bildungsniveau aufgeschlüsselt sein würden und danach wo die Befragten her kommen (Stadt/Land).

WiWi Gast schrieb am 16.09.2021:

Ganz interessant was jetzt rauskam als die 18-25 jährigen befragt wurden. Nur noch 18 Prozent wollen in die Grossstadt. Da hat sich einiges geändert.

""Erstmals hat die Wohntraumstudie erfasst, wie die Generation Z über Immobilien und Wohneigentum denkt. Mitglieder der Generation Z sind zehn bis 25 Jahre alt. Für die Studie wurden die 18- bis 25-Jährigen befragt. Das Ergebnis: Diese Generation ist zum Teil sehr konservativ, wenn es um ihre Wohnträume geht. "Eine eigene Immobilie ist fester Teil der Lebensplanung und der Beweis, es materiell geschafft zu haben", sagt Mirjam Mohr. Die Welt, in der sie aufwachsen, empfinden viele Jugendliche als brüchig und wandelbar. Für die Gen Z sind Gerechtigkeit und ökologisches Engagement einerseits wichtig, gleichzeitig halten sie Besitz und Wohlstand für überdurchschnittlich erstrebenswert.

93 Prozent der Gen Z wünschen sich ein eigenes Zuhause. 29 Prozent wollen sogar möglichst bald eine Immobilie kaufen. Für viele von ihnen ist das Leben auf dem Land kein Kompromiss - es ist die ideale und erstrebenswerte Lage, um glücklich zu werden. Nur 18 Prozent der Befragten wollen in einer Großstadt leben. 24 Prozent auf dem Land, 18 Prozent im Umland einer Großstadt, 30 Prozent in einer mittleren oder kleinen Stadt und 10 Prozent im Umland einer kleineren Stadt. Mirjam Mohr: "Das Landleben verheißt Ruhe und Überschaubarkeit. Diese Qualitäten sind ebenfalls psychologisch wirkungsvolle Gegensätze zum aktuellen Welt-Erleben und der Befindlichkeit der Gen Z."

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

In einer Umfrage würden wahrscheinlich auch die meisten angeben, reich erben zu wollen, obwohl es nur die wenigsten mal tun werden. Die Frage ist nicht nur was die Leute wollen, sondern was realistisch ist. Viele die in die Städte ziehen, tun das nicht, weil sie da gerne leben wollen, sondern wegen der Arbeit. Auch gerade ist das bei München der Fall. Jemand der nicht aus der Gegend stammt, zieht da eigentlich nur hin, weil er woanders nichts gefunden oder weil er eine einmalige Jobchance bekommen hat. Sonst lohnt sich die Stadt vorallem für Normalverdiener nicht wirklich, wenn man eine Alternative in einer normal teuren Gegend hätte.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 14.09.2021:

....
Man sieht was es bedeutet wenn man innerhalb Deutschlands die Stadt wechselt. Ich war ja auch oft in München und das einzige was in München toll ist sind die Nähe zu den Bergen. Aber das kompensiere ich in dem wir 2 mal im Jahr in Skiurlaub fahren. Meine Schwester wohnt zwar in München aber die konnten sich den Skiurlaub bisher nicht leisten.
Ihr solltet mal alle darüber nachdenken ob ihr weiterhin in einer teuren Stadt leben wollt und dafür kleine Brötchen backt.

Also subjektiv wirkt Hannover auf mich insgesamt "ärmlicher" als München. Das heißt nicht, dass es in Hannover nicht lebenswert ist. Aber es ausschließlich auf die Berge zu begrenzen finde ich etwas wenig. Dann kann ich auch in die sächsische Schweiz heranzhiehen, dort sind auch so etwas wie Berge.

Zum Wandern mit der Familie ist die Sächsische Schweiz top. Skifahren geht dort natürlich (fast) nicht. Weniger als jeder Sechste Deutsche hat allerdings Interesse an Abfahrtsski (inkl. Snowboard). Da dürfte z.B. Rostock und die Nähe zur Ostsee weitaus beliebter sein als die Nähe zu Bergen mit Skihang.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

In einer Umfrage würden wahrscheinlich auch die meisten angeben, reich erben zu wollen, obwohl es nur die wenigsten mal tun werden. Die Frage ist nicht nur was die Leute wollen, sondern was realistisch ist. Viele die in die Städte ziehen, tun das nicht, weil sie da gerne leben wollen, sondern wegen der Arbeit.

Im Idealfall weiß man doch, bevor man ein Studium der BWL, (W)Informatik, Ingenieurswesen etc. beginnt, dass da auf einem Kuhdorf, wo es mit Glück gerade mal einen 2000er Internetanschluss gibt, nicht gerade die Post abgeht in der Hinsicht. Ein Teil des Problems ist vermutlich, dass sehr viele hier die ersten in ihrer Familie sind, die studiert haben. Vorher waren da ausschließlich Handwerker, Bauern, maximal noch Kaufmänner/-frauen in der örtlichen Sparkasse. Diese Leute können überall arbeiten. Heutzutage muss aber jeder studieren und will gleichzeitig den Lebensstandard der Eltern übertreffen. Das geht nun mal nicht mit durchschnittlichen Leistungen (Studium ist heute Durchschnitt!) und das gehört den Kindern schon früh beigebracht. Das passiert aber nicht, denn die Eltern wissen es ja selbst nicht besser.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

In einer Umfrage würden wahrscheinlich auch die meisten angeben, reich erben zu wollen, obwohl es nur die wenigsten mal tun werden. Die Frage ist nicht nur was die Leute wollen, sondern was realistisch ist. Viele die in die Städte ziehen, tun das nicht, weil sie da gerne leben wollen, sondern wegen der Arbeit.

Im Idealfall weiß man doch, bevor man ein Studium der BWL, (W)Informatik, Ingenieurswesen etc. beginnt, dass da auf einem Kuhdorf, wo es mit Glück gerade mal einen 2000er Internetanschluss gibt, nicht gerade die Post abgeht in der Hinsicht. Ein Teil des Problems ist vermutlich, dass sehr viele hier die ersten in ihrer Familie sind, die studiert haben. Vorher waren da ausschließlich Handwerker, Bauern, maximal noch Kaufmänner/-frauen in der örtlichen Sparkasse. Diese Leute können überall arbeiten. Heutzutage muss aber jeder studieren und will gleichzeitig den Lebensstandard der Eltern übertreffen. Das geht nun mal nicht mit durchschnittlichen Leistungen (Studium ist heute Durchschnitt!) und das gehört den Kindern schon früh beigebracht. Das passiert aber nicht, denn die Eltern wissen es ja selbst nicht besser.

100% Zustimmung.

Dass im aktuellen Zeitalter überhaupt so viele Leute in der Großstadt leben "wollen", liegt meiner Meinung nach zu großen Teilen an der Bildungsinflation, weil es eben auf dem Land keine Jobs für die meisten Absolventen gibt.
Ich kenne keinen Handwerker, Lehrer, Polizisten, etc., welcher in die Stadt ziehen möchte. In die Stadt ziehen in meinem Umfeld die Leute, die in der freien Wirtschaft arbeiten (wollen) und somit auf dem Land keine Stelle finden würden. Ich gehöre auch zu dieser Gruppe.

Gehe somit davon aus, dass die Stadtflucht auch abhängig von Standorten von DAX Konzernen (Sind deutlich weniger in Großstädten angesiedelt als früher) und auch von zukünftigen HomeOffice Regelungen abhängt.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Ich kenne zumindest Polizisten, die (schon immer) in der Großstadt sind. Die haben aber auch entsprechende Besoldungsgruppen. Karriere auf dem Land geht da nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

In einer Umfrage würden wahrscheinlich auch die meisten angeben, reich erben zu wollen, obwohl es nur die wenigsten mal tun werden. Die Frage ist nicht nur was die Leute wollen, sondern was realistisch ist. Viele die in die Städte ziehen, tun das nicht, weil sie da gerne leben wollen, sondern wegen der Arbeit.

Im Idealfall weiß man doch, bevor man ein Studium der BWL, (W)Informatik, Ingenieurswesen etc. beginnt, dass da auf einem Kuhdorf, wo es mit Glück gerade mal einen 2000er Internetanschluss gibt, nicht gerade die Post abgeht in der Hinsicht. Ein Teil des Problems ist vermutlich, dass sehr viele hier die ersten in ihrer Familie sind, die studiert haben. Vorher waren da ausschließlich Handwerker, Bauern, maximal noch Kaufmänner/-frauen in der örtlichen Sparkasse. Diese Leute können überall arbeiten. Heutzutage muss aber jeder studieren und will gleichzeitig den Lebensstandard der Eltern übertreffen. Das geht nun mal nicht mit durchschnittlichen Leistungen (Studium ist heute Durchschnitt!) und das gehört den Kindern schon früh beigebracht. Das passiert aber nicht, denn die Eltern wissen es ja selbst nicht besser.

100% Zustimmung.

Dass im aktuellen Zeitalter überhaupt so viele Leute in der Großstadt leben "wollen", liegt meiner Meinung nach zu großen Teilen an der Bildungsinflation, weil es eben auf dem Land keine Jobs für die meisten Absolventen gibt.
Ich kenne keinen Handwerker, Lehrer, Polizisten, etc., welcher in die Stadt ziehen möchte. In die Stadt ziehen in meinem Umfeld die Leute, die in der freien Wirtschaft arbeiten (wollen) und somit auf dem Land keine Stelle finden würden. Ich gehöre auch zu dieser Gruppe.

Gehe somit davon aus, dass die Stadtflucht auch abhängig von Standorten von DAX Konzernen (Sind deutlich weniger in Großstädten angesiedelt als früher) und auch von zukünftigen HomeOffice Regelungen abhängt.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2021:

Ich kenne zumindest Polizisten, die (schon immer) in der Großstadt sind. Die haben aber auch entsprechende Besoldungsgruppen. Karriere auf dem Land geht da nicht.

In einer Umfrage würden wahrscheinlich auch die meisten angeben, reich erben zu wollen, obwohl es nur die wenigsten mal tun werden. Die Frage ist nicht nur was die Leute wollen, sondern was realistisch ist. Viele die in die Städte ziehen, tun das nicht, weil sie da gerne leben wollen, sondern wegen der Arbeit.

Im Idealfall weiß man doch, bevor man ein Studium der BWL, (W)Informatik, Ingenieurswesen etc. beginnt, dass da auf einem Kuhdorf, wo es mit Glück gerade mal einen 2000er Internetanschluss gibt, nicht gerade die Post abgeht in der Hinsicht. Ein Teil des Problems ist vermutlich, dass sehr viele hier die ersten in ihrer Familie sind, die studiert haben. Vorher waren da ausschließlich Handwerker, Bauern, maximal noch Kaufmänner/-frauen in der örtlichen Sparkasse. Diese Leute können überall arbeiten. Heutzutage muss aber jeder studieren und will gleichzeitig den Lebensstandard der Eltern übertreffen. Das geht nun mal nicht mit durchschnittlichen Leistungen (Studium ist heute Durchschnitt!) und das gehört den Kindern schon früh beigebracht. Das passiert aber nicht, denn die Eltern wissen es ja selbst nicht besser.

100% Zustimmung.

Dass im aktuellen Zeitalter überhaupt so viele Leute in der Großstadt leben "wollen", liegt meiner Meinung nach zu großen Teilen an der Bildungsinflation, weil es eben auf dem Land keine Jobs für die meisten Absolventen gibt.
Ich kenne keinen Handwerker, Lehrer, Polizisten, etc., welcher in die Stadt ziehen möchte. In die Stadt ziehen in meinem Umfeld die Leute, die in der freien Wirtschaft arbeiten (wollen) und somit auf dem Land keine Stelle finden würden. Ich gehöre auch zu dieser Gruppe.

Gehe somit davon aus, dass die Stadtflucht auch abhängig von Standorten von DAX Konzernen (Sind deutlich weniger in Großstädten angesiedelt als früher) und auch von zukünftigen HomeOffice Regelungen abhängt.

Natürlich gibt es Polizisten in der Stadt und natürlich wird Karriere in so einem Job in der Stadt gemacht.
Doch wie häufig sind diese Menschen vom Land in die Stadt gezogen für einen Job, welchen man theoretisch beim gleichen "Arbeitgeber" auf dem Land machen konnte?

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Die echten Polizei-Beamten sind Landesbeamte und Bundesbeamte. Die können es sich nicht wirklich aussuchen, wo sie Dienst machen wollen. Die Beamten werden da hin geschickt, wo sie der Dienstherr braucht.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Ich kenne zumindest Polizisten, die (schon immer) in der Großstadt sind. Die haben aber auch entsprechende Besoldungsgruppen. Karriere auf dem Land geht da nicht.

In einer Umfrage würden wahrscheinlich auch die meisten angeben, reich erben zu wollen, obwohl es nur die wenigsten mal tun werden. Die Frage ist nicht nur was die Leute wollen, sondern was realistisch ist. Viele die in die Städte ziehen, tun das nicht, weil sie da gerne leben wollen, sondern wegen der Arbeit.

Im Idealfall weiß man doch, bevor man ein Studium der BWL, (W)Informatik, Ingenieurswesen etc. beginnt, dass da auf einem Kuhdorf, wo es mit Glück gerade mal einen 2000er Internetanschluss gibt, nicht gerade die Post abgeht in der Hinsicht. Ein Teil des Problems ist vermutlich, dass sehr viele hier die ersten in ihrer Familie sind, die studiert haben. Vorher waren da ausschließlich Handwerker, Bauern, maximal noch Kaufmänner/-frauen in der örtlichen Sparkasse. Diese Leute können überall arbeiten. Heutzutage muss aber jeder studieren und will gleichzeitig den Lebensstandard der Eltern übertreffen. Das geht nun mal nicht mit durchschnittlichen Leistungen (Studium ist heute Durchschnitt!) und das gehört den Kindern schon früh beigebracht. Das passiert aber nicht, denn die Eltern wissen es ja selbst nicht besser.

100% Zustimmung.

Dass im aktuellen Zeitalter überhaupt so viele Leute in der Großstadt leben "wollen", liegt meiner Meinung nach zu großen Teilen an der Bildungsinflation, weil es eben auf dem Land keine Jobs für die meisten Absolventen gibt.
Ich kenne keinen Handwerker, Lehrer, Polizisten, etc., welcher in die Stadt ziehen möchte. In die Stadt ziehen in meinem Umfeld die Leute, die in der freien Wirtschaft arbeiten (wollen) und somit auf dem Land keine Stelle finden würden. Ich gehöre auch zu dieser Gruppe.

Gehe somit davon aus, dass die Stadtflucht auch abhängig von Standorten von DAX Konzernen (Sind deutlich weniger in Großstädten angesiedelt als früher) und auch von zukünftigen HomeOffice Regelungen abhängt.

Natürlich gibt es Polizisten in der Stadt und natürlich wird Karriere in so einem Job in der Stadt gemacht.
Doch wie häufig sind diese Menschen vom Land in die Stadt gezogen für einen Job, welchen man theoretisch beim gleichen "Arbeitgeber" auf dem Land machen konnte?

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2016:

Man kann auch bestehende Immobilien umbauen. Ich habe das gerade erst hinter mir und habe aus einer 3 Zimmer Wohnung mit 95QM eine Wohnung mit 2 großen Zimmern gemacht. Ich habe ca. pro QM 13k? verbraucht allerdings alles mit Naturmaterialien, Fussbodenheizung, Einbauschränken etc.. das geht somit auch deutlich billiger.

Lounge Gast schrieb:

Es gibt grundsätzlich zwei Käufergruppen. Junge Familien mit
dem Wunsch nach einem haus, was nur ausserhalb der Städte
finanzierbar ist, und junge Singles und jüngere Senioren Ü60.

Letztere wollen die Häuser aus ihrer Familienphase loswerden
und möchten eine schöne Wohnung in der Stadt. Junge Singles
suchen auch die Stadtwohnung.

Das eigentliche Problem ist, dass es in den Städten kaum
Neubau gibt, weil keine Grundstücke für Bauträger verfügbar
sind. Bestandswohnungen erfüllen nicht die Ansprüche an
Komfort. Kleine Grundrisse, kein Gäste-WC, kein Aufzug, keine
Tiefgarage u.s.w. Komfortwohnungen werden immer teurer, weil
die Nachrage viel grösser ist als das Angebot.

Fazit: Die Landflucht geht weiter. Und der Verkauf eines
Hauses im Grünen reicht nicht aus, um die gewünschte schöne
Stadtwohnung zu finanzieren.

Lounge Gast schrieb:

Nachdem hier ja sehr oft zu recht beschrieben wird, wie
die
immobilienpreise in ballungszentren astronomische höhen
erreichen interessiert es mich sehr, was ihr denkt wann
denn
die preise wieder stark fallen?

Sicherlich wird eine anhebung des leitzins einen extremen
effekt haben, aber ich denke es gibt außerdem noch andere
faktoren wie zb

  • digitalisierung der arbeit (homeoffice, virtuelles
    büro etc)
  • expansion der lieferung von waren nach hause (einkäufe
    lebensmittel etc)
  • ghettoisierung in arme und reiche, damit zerstörung oder
    min. starke minderung der attraktivität von städten
  • gepaart mit beschriebenem krassen anstieg der kaufpreise
  • ggf sogar manchmal sicherheitsbedenken
    und bestimmt noch einiges, was mir bisher noch nicht
    eingefallen ist.

All das würde für ein leben in kleineren/ ländlicheren
strukturen sprechen bzw es stark fördern.

Und alle paar wochen ins gute restaurant/ theater ist
natürlich trotzdem drin - sonst eben grillparty mit
freunden/nachbarn.

Was denkt ihr dazu?

Wie lange wird es dauern?

Eine Bestandsimmobilie umbauen, wenn es über ein wenig renovieren hinausgeht, ergibt nur dann Sinn, wenn man selber handwerkliches Geschick und Sachverstand hat, um nicht von den Handwerkern wie eine Weihnachtsganz ausgenommen zu werden.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2016:

Lounge Gast schrieb:

mal die Sicht einer "Landfamilie"... (beide Mitte
30, 3 Kinder von 4-8)

Der Ort hat 3.000 Einwohner (Arzt, Apotheke, Einkaufen, KiTa,
KiGa(k.3), Grundschule (k.2+1), Sportverein), die Schule bis
Klasse 10 im Nachbarort (4.000 Einwohner; 3km weg); das
Gymnasium in der Stadt (35.000 Einwohner; 10km weg) und die
nächste Fachhochschule ca. 60km weg

jeder zwischen 45-50 k? p.a. (B.Sc.(FACT) / B.Sc.(Eng.));
Arbeitswege ca 20-30 Minuten, ein Tag die Woche Homeoffice

freistehendes EFH (BJ 1980) mit 180qm Wohnfläche (600qm
Grundstück; Sackgassenendlage) vor 3 Jahren für 150k gekauft

  • 35k Modernisierung investiert (Heizung+Fenster+Türen) --
    wird komplett 15 Jahre nach Kauf abbezahlt sein...

Schuldenfreies Eigentum mit Ende 40.....

So sollte man's machen. Da lach ich doch auf jeden der jammert, man könne sich heutzutage nichts mehr leisten, aber unbedingt in München wohnen muss.

Das ist ja schön, wenn man so flexibel ist, dass man von überall aus arbeiten kann. Ich kann meinen Job nur in den Ballungsräumen ausüben und mehr als ein Tag Homeoffice wäre bei mir auch nicht drin bzw. wollte ich auch gar nicht. Wenn ich dann aber pro Strecke 1,5 Std Arbeitsweg hätte, wäre nichts mehr gewonnen

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2016:

Die Geschichte mit "alle wollen in die Innenstadt" ist ein Modetrend. Es gibt Gegenden, da ist es genau umgekehrt. Im Ruhrpott sind die besten Gegenden nicht im Zentrum, dort wohnen eher die Armen, die da wohnen müssen, weil sie sich kein Auto leisten können. Noch vor 20 Jahren wollten die Reichen viel lieber ausserhalb leben, bei Luft, Licht und Natur statt in der stickigen Innenstadt wo man Nachts dröhnender Krach aus Kneipen und Besoffene auf der Straße hört. Vor 30 Jahren wäre niemand mit Geld in so eine Gegend gezogen. Heute nennt sich sowas "urbanes Lebensfühl" und es gibt tatsächlich Leute mit zu viel Geld die dafür auch noch sehr hohe Preise bezahlen.

Teil der Geschichte ist aber auch, dass man damals noch komfortabel und günstig Autofahren konnte. Heute kostet es ein Wahnsinns Geld. Die Verkehrsinfrastruktur ist marode und in den Städten regieren oft Menschen, die vom Autohass zerfressen am besten den gesamten Individualverkehr verbieten möchten

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Schaut einfach mal, wo die etablierten "Villengegenden" liegen, in der Stadt in einem ungewidmeten Industrieareal, oder im Grünen.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Ich bin von München Schwabing aufs Land in die Kleinstadt gezogen. 80 Prozent Home Office beim IGM OEM und 120k pro Jahr.

Sehr viel besser hier. Die 100km x2 fahre ich 1 mal die Woche. München voll und langweilig.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Die etablierten Villengegenden liegen bei uns immer noch da, wo sie vor 140 Jahren auch schon waren. 1 bis 2 km von der Innenstadt entfernt. Mit viel grün und viel Natur. In der Innenstadt selbst gab es damals nur Mietshäuser und Gewerbeobjekte. Sehr viele davon gibt es immer noch.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2022:

Schaut einfach mal, wo die etablierten "Villengegenden" liegen, in der Stadt in einem ungewidmeten Industrieareal, oder im Grünen.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2022:

Schaut einfach mal, wo die etablierten "Villengegenden" liegen, in der Stadt in einem ungewidmeten Industrieareal, oder im Grünen.

Die größte zusammenhängende Villenviertel ist in Wuppertal. Zwar de facto Großstadt, aber weder chic, noch sehr teuer. Vor wenigen Jahren gingen ganze Häuser für 500k weg nebst 2-3m2 Grundstück.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Klingt wie Neid … was ist so schlimm daran in jungen Jahren etwas Leben zu wollen und daher das teurere Leben in der Großstadt zu bevorzugen?

Und einen Punkt sollte man vielleicht auch mal sehen: Du kannst nicht überall auf dem Land wohnen für jeden Job. Manche Jobs sind nur in größeren Städten verfügbar und nicht jeder möchte 1-2 Stunden zur Arbeit pendeln oder permanent in HO sein. Lass doch den jeweiligen Leuten ihre Präferenzen

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Der Club ist da weniger das Problem. Eher die Verfügbarkeit an Jobs und allgemeine Freizeitmöglichkeiten. Ich gehe lieber in der Stadt bummeln als ein Leben lang im selben Garten zu sitzen und jeden Tag eine Stunde zu pendeln.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Sehe in meiner Stadt (münchen) eher ein Club sterben. Die Kundschaft fehlt. Und sobald die Leute Ü30 sind ziehen sie aufs Land raus in Häuser.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2022:

Schaut einfach mal, wo die etablierten "Villengegenden" liegen, in der Stadt in einem ungewidmeten Industrieareal, oder im Grünen.

Die größte zusammenhängende Villenviertel ist in Wuppertal. Zwar de facto Großstadt, aber weder chic, noch sehr teuer. Vor wenigen Jahren gingen ganze Häuser für 500k weg nebst 2-3m2 Grundstück.

Briller Viertel.. Sehr schön da!

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

Ist auch alles abhängig von der Lebensphase: zwischen 15 und 30 wollen die meisten lieber in der Stadt sein, weil da mehr Leben ist. Gerade als Single nochmal mehr, aber auch als DINK einfach spannender. Inzwischen bin ich Mitte 30 und mir geht vieles in der Stadt auf die Nerven (viele oft auch komische Menschen, alles überfüllt usw.), dazu bin ich seit ein paar Jahren verheiratet und bald zum ersten Mal Vater. Ich bin jetzt sehr glücklicher EFH-Besitzer im Vorort und genieße den Platz, die Ruhe und die Natur in der näheren Umgebung. Wenn ich in die Stadt möchte, bin ich in 20-30 Minuten mit Auto oder Zug da.

Eventuell dreht sich das in 15 Jahren wieder, wenn die Kinder größer sind, weil man selbst dann auch wieder mehr als Ehepaar oder Einzelperson machen kann, da die Kinder sich auch mehr alleine beschäftigen. Aber bis auf Weiteres ist das hier super. Vor 10 Jahren hätte ich hier aber nicht leben wollen.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Also Stadtrand ist doch Hammer. Raus aus dem Haus im grünen , 5 Minuten Fußweg und rein in die Bahn . Nach 8 Minuten direkt in der City und am Club. Gesamtdauer 13 Minuten.

In der Stadt innerhalb von 13 Minuten mit dem Bus oder zu Fuß direkt am Club in der City zu sein no Chance. Da musst du schon über dem Club wohnen. Ich bleib bei der Vorstadt :-)

Da hab ich die eierlegende wollmilchsau

mWiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Sehe in meiner Stadt (münchen) eher ein Club sterben. Die Kundschaft fehlt. Und sobald die Leute Ü30 sind ziehen sie aufs Land raus in Häuser.

Nö, dafür fehlt der Wille, sein ganzes Umfeld in München zurückzulassen und zunehmend auch das Geld.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

Das stimmt. Zumal man für die guten Gehälter de facto in die Stadt ziehen muss. Wobei ich bin 22 und merke, dass das Leben in Hamburg langsam nervt. Etwas ruhiger wäre schön. Zu viele Leute, zu viele „Fach“Arbeiter aus dem Orient, zu laut und so.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Siehst Du, für mich ist das halt genau andersrum. Vorstadt vereint das Schlechteste beider Welten für mich - die bist nicht wirklich im Grünen und hast entsprechend kein ordentliches Grundstück (halber Hektar aufwärts), bist aber trotzdem so weit weg von der Zivilisation dass Du für alles Auto oder ÖPNV brauchst. Da ist es schon dass höchste der Gefühle wenn es innerhalb von 2 km einen Aldi UND einen Lidl gibt.

Da wohn ich tausendmal lieber im Zentrum, hab alles was ich brauchen kann in x-facher Ausführung vor der Haustür (und zum "Club" entweder ein paar Minuten zu Fuss oder im Taxi, je nachdem welche Ecke der Stadt), und für das Grüne zur Not den Park und am WE das Häuschen mit vernünftigem Grundstück auf dem Land.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Also Stadtrand ist doch Hammer. Raus aus dem Haus im grünen , 5 Minuten Fußweg und rein in die Bahn . Nach 8 Minuten direkt in der City und am Club. Gesamtdauer 13 Minuten.

In der Stadt innerhalb von 13 Minuten mit dem Bus oder zu Fuß direkt am Club in der City zu sein no Chance. Da musst du schon über dem Club wohnen. Ich bleib bei der Vorstadt :-)

Da hab ich die eierlegende wollmilchsau

mWiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Bitte nicht übertreiben.
Ich wohne auch in der Vorstadt 5 lächerliche km von der Innenstadt entfernt. Noch Grüner wird es dort nicht , denn dann müsstest du in den Dschungel. Grundstück mit Feldblick haben wir also wo ist das Problem ? Ich brauch auch kein Auto oder öffis um in die Stadt zu kommen. Fahre meistens mit meinem e Roller hin oder auch zu Fuß mal. Bei uns in der Vorstadt ist alles , mehrere Restaurants , Schwimmbad, edeka, Aldi, Café, eismann, Kita, Schule, See, Wald, Sportplatz und vieles mehr innerhalb von 3 bis 5 Gehminuten entfernt. Du verwechselst hier wohl Vorstadt mit am A… der Welt ?
Vorstadt ist und bleibt die eierlegende willmilchsau, Basta.
Die Stadt dagegen ist teuer, laut, voller Einwanderer, höhere Kriminalität, stinkt, viel Verkehr und anonym. Wer so leben will weiß nicht was Lebensqualität bedeutet.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Siehst Du, für mich ist das halt genau andersrum. Vorstadt vereint das Schlechteste beider Welten für mich - die bist nicht wirklich im Grünen und hast entsprechend kein ordentliches Grundstück (halber Hektar aufwärts), bist aber trotzdem so weit weg von der Zivilisation dass Du für alles Auto oder ÖPNV brauchst. Da ist es schon dass höchste der Gefühle wenn es innerhalb von 2 km einen Aldi UND einen Lidl gibt.

Da wohn ich tausendmal lieber im Zentrum, hab alles was ich brauchen kann in x-facher Ausführung vor der Haustür (und zum "Club" entweder ein paar Minuten zu Fuss oder im Taxi, je nachdem welche Ecke der Stadt), und für das Grüne zur Not den Park und am WE das Häuschen mit vernünftigem Grundstück auf dem Land.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Also Stadtrand ist doch Hammer. Raus aus dem Haus im grünen , 5 Minuten Fußweg und rein in die Bahn . Nach 8 Minuten direkt in der City und am Club. Gesamtdauer 13 Minuten.

In der Stadt innerhalb von 13 Minuten mit dem Bus oder zu Fuß direkt am Club in der City zu sein no Chance. Da musst du schon über dem Club wohnen. Ich bleib bei der Vorstadt :-)

Da hab ich die eierlegende wollmilchsau

mWiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Sehe in meiner Stadt (münchen) eher ein Club sterben. Die Kundschaft fehlt. Und sobald die Leute Ü30 sind ziehen sie aufs Land raus in Häuser.

Nö, dafür fehlt der Wille, sein ganzes Umfeld in München zurückzulassen und zunehmend auch das Geld.

Mit inzwischen bald Mitte 30 sieht die Welt so aus: bis auf ein Dauersingle sind alle meine Freunde ganz aus der Stadt rausgezogen (Stuttgart) oder wohnen am äußeren Stadtrand. Das geht ziemlich schlagartig, vor 8 Jahren waren alle noch mittendrin. Zumindest wenn man nicht dort aufgewachsen ist, bzw die Eltern in der Stadt wohnen oder so gibt es immer weniger was einen dort hält. In vielen Fällen ist es entweder der Beruf oder die Familie die einen rausbewegen. Ich wohne auch wieder im Vorort in dem ich aufgewachsen bin.

  • Faktor 1: Hier konnte ich mir ein Haus leisten, in der Stadt wäre das utopisch.
  • Faktor 2: Ich hasse es inzwischen wenn ich in die Stadt muss. Zu laut, zu viele Leute, zu viele Assoziale. Mein Vorort (Böblingen) hat alles was man braucht und ist mit der Nachbarstadt (nur durch eine Autobahn getrennt) bei über 100.000 Einwohnern. Einzig das Nachtleben war in Stuttgart sehr viel besser, aber seit ich 2 Kinder habe ist das irrelevant und falls ich doch mal feiern sollte fahr ich halt mit dem Taxi heim.
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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Sorry aber das klingt nicht nach einer richtigen Stadt, sondern eher einem 100k Kuhdorf.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Bitte nicht übertreiben.
Ich wohne auch in der Vorstadt 5 lächerliche km von der Innenstadt entfernt. Noch Grüner wird es dort nicht , denn dann müsstest du in den Dschungel. Grundstück mit Feldblick haben wir also wo ist das Problem ? Ich brauch auch kein Auto oder öffis um in die Stadt zu kommen. Fahre meistens mit meinem e Roller hin oder auch zu Fuß mal. Bei uns in der Vorstadt ist alles , mehrere Restaurants , Schwimmbad, edeka, Aldi, Café, eismann, Kita, Schule, See, Wald, Sportplatz und vieles mehr innerhalb von 3 bis 5 Gehminuten entfernt. Du verwechselst hier wohl Vorstadt mit am A… der Welt ?
Vorstadt ist und bleibt die eierlegende willmilchsau, Basta.
Die Stadt dagegen ist teuer, laut, voller Einwanderer, höhere Kriminalität, stinkt, viel Verkehr und anonym. Wer so leben will weiß nicht was Lebensqualität bedeutet.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Siehst Du, für mich ist das halt genau andersrum. Vorstadt vereint das Schlechteste beider Welten für mich - die bist nicht wirklich im Grünen und hast entsprechend kein ordentliches Grundstück (halber Hektar aufwärts), bist aber trotzdem so weit weg von der Zivilisation dass Du für alles Auto oder ÖPNV brauchst. Da ist es schon dass höchste der Gefühle wenn es innerhalb von 2 km einen Aldi UND einen Lidl gibt.

Da wohn ich tausendmal lieber im Zentrum, hab alles was ich brauchen kann in x-facher Ausführung vor der Haustür (und zum "Club" entweder ein paar Minuten zu Fuss oder im Taxi, je nachdem welche Ecke der Stadt), und für das Grüne zur Not den Park und am WE das Häuschen mit vernünftigem Grundstück auf dem Land.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Also Stadtrand ist doch Hammer. Raus aus dem Haus im grünen , 5 Minuten Fußweg und rein in die Bahn . Nach 8 Minuten direkt in der City und am Club. Gesamtdauer 13 Minuten.

In der Stadt innerhalb von 13 Minuten mit dem Bus oder zu Fuß direkt am Club in der City zu sein no Chance. Da musst du schon über dem Club wohnen. Ich bleib bei der Vorstadt :-)

Da hab ich die eierlegende wollmilchsau

mWiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Bitte nicht übertreiben.
Ich wohne auch in der Vorstadt 5 lächerliche km von der Innenstadt entfernt. Noch Grüner wird es dort nicht , denn dann müsstest du in den Dschungel. Grundstück mit Feldblick haben wir also wo ist das Problem ? Ich brauch auch kein Auto oder öffis um in die Stadt zu kommen. Fahre meistens mit meinem e Roller hin oder auch zu Fuß mal. Bei uns in der Vorstadt ist alles , mehrere Restaurants , Schwimmbad, edeka, Aldi, Café, eismann, Kita, Schule, See, Wald, Sportplatz und vieles mehr innerhalb von 3 bis 5 Gehminuten entfernt. Du verwechselst hier wohl Vorstadt mit am A… der Welt ?
Vorstadt ist und bleibt die eierlegende willmilchsau, Basta.
Die Stadt dagegen ist teuer, laut, voller Einwanderer, höhere Kriminalität, stinkt, viel Verkehr und anonym. Wer so leben will weiß nicht was Lebensqualität bedeutet.

Richtig, ich möchte bzgl. Einkaufen noch Folgendes ergänzen:
Etwas außerhalb sind in den letzten 20 Jahren sehr Areale entstanden, wo viele Einkaufsmöglichkeiten um einen zentralen Parkplatz angeordnet sind. Z.B. hier bei mir: Aldi, Rewe, DM, Apotheke, Fressnapft, Küchengeschäft, Bäcker, Obi, Deichmann, günstiges Bekleidungsgeschäft für Basics. Da fährt man einmal die Woche hin, lädt das Auto voll und das war es dann. Ich kann auch zu Fuß hinlaufen, wenn ich mal zwischendrin einen kleinen Einkauf brauche (Verbinde ich im Homeoffice oft mit einem kleinen Spaziergang nach dem Mittagessen).

In der Stadt hat man evtl. mehr Auswahl und noch speziellere Geschäfte, die sind aber deutlich verteilter. Man kann also nicht alles auf einmal erledigen, sondern fährt evtl. zuerst zum einen Geschäft, dann weiter zum nächsten und zum Dritten kommt man gar nicht mit dem Auto, weil es keinen eigenen Parkplatz hat und in einem Innenstadtbereich liegt, wo man keine Parkmöglichkeiten findet (Apotheken haben z.B. oft das Problem).
Es ist also mitnichten so, dass Einkaufen in der Stadt einfacher und schneller geht, es kann oftmals auch genau das Gegenteil der Fall sein.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

Ist auch alles abhängig von der Lebensphase: zwischen 15 und 30 wollen die meisten lieber in der Stadt sein, weil da mehr Leben ist. Gerade als Single nochmal mehr, aber auch als DINK einfach spannender. Inzwischen bin ich Mitte 30 und mir geht vieles in der Stadt auf die Nerven (viele oft auch komische Menschen, alles überfüllt usw.), dazu bin ich seit ein paar Jahren verheiratet und bald zum ersten Mal Vater. Ich bin jetzt sehr glücklicher EFH-Besitzer im Vorort und genieße den Platz, die Ruhe und die Natur in der näheren Umgebung. Wenn ich in die Stadt möchte, bin ich in 20-30 Minuten mit Auto oder Zug da.

Eventuell dreht sich das in 15 Jahren wieder, wenn die Kinder größer sind, weil man selbst dann auch wieder mehr als Ehepaar oder Einzelperson machen kann, da die Kinder sich auch mehr alleine beschäftigen. Aber bis auf Weiteres ist das hier super. Vor 10 Jahren hätte ich hier aber nicht leben wollen.

Geht mir genauso. Hätte ich auch niemals gedacht, dass sich meine Präferenzen so ändern können.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

Ist auch alles abhängig von der Lebensphase: zwischen 15 und 30 wollen die meisten lieber in der Stadt sein, weil da mehr Leben ist. Gerade als Single nochmal mehr, aber auch als DINK einfach spannender. Inzwischen bin ich Mitte 30 und mir geht vieles in der Stadt auf die Nerven (viele oft auch komische Menschen, alles überfüllt usw.), dazu bin ich seit ein paar Jahren verheiratet und bald zum ersten Mal Vater. Ich bin jetzt sehr glücklicher EFH-Besitzer im Vorort und genieße den Platz, die Ruhe und die Natur in der näheren Umgebung. Wenn ich in die Stadt möchte, bin ich in 20-30 Minuten mit Auto oder Zug da.

Eventuell dreht sich das in 15 Jahren wieder, wenn die Kinder größer sind, weil man selbst dann auch wieder mehr als Ehepaar oder Einzelperson machen kann, da die Kinder sich auch mehr alleine beschäftigen. Aber bis auf Weiteres ist das hier super. Vor 10 Jahren hätte ich hier aber nicht leben wollen.

Geht mir genauso. Hätte ich auch niemals gedacht, dass sich meine Präferenzen so ändern können.

Das ist doch relativ normal so? Bis 30 wollen alle gerne in der Stadt leben, sind immer auch Achse, wollen was erleben etc. Ab 30 wird man ganz einfach älter: Bei vielen wird der Job anspruchsvoller sodass unter der Woche einfach nicht mehr die Zeit und Energie vorhanden ist, viele kriegen Kinder, das ist dann sowieso eine ganz andere Situation. Da ist es einfach entspannt im Vorort / Dorf etc. zu leben wo man seine Ruhe hat. In die Stadt fährt man bei Bedarf in 20 min oder so und für die 2-3x im Monat wo das vorkommt, nimmt man die Fahrt gern in Kauf. Ist bei mir exakt dasselbe, bin 27 und lebe mitten in der Stadt, aber in 3-4 Jahren kann ich mir sehr gut vorstellen, raus zu ziehen.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

600 tsd Einwohner.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Sorry aber das klingt nicht nach einer richtigen Stadt, sondern eher einem 100k Kuhdorf.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Bitte nicht übertreiben.
Ich wohne auch in der Vorstadt 5 lächerliche km von der Innenstadt entfernt. Noch Grüner wird es dort nicht , denn dann müsstest du in den Dschungel. Grundstück mit Feldblick haben wir also wo ist das Problem ? Ich brauch auch kein Auto oder öffis um in die Stadt zu kommen. Fahre meistens mit meinem e Roller hin oder auch zu Fuß mal. Bei uns in der Vorstadt ist alles , mehrere Restaurants , Schwimmbad, edeka, Aldi, Café, eismann, Kita, Schule, See, Wald, Sportplatz und vieles mehr innerhalb von 3 bis 5 Gehminuten entfernt. Du verwechselst hier wohl Vorstadt mit am A… der Welt ?
Vorstadt ist und bleibt die eierlegende willmilchsau, Basta.
Die Stadt dagegen ist teuer, laut, voller Einwanderer, höhere Kriminalität, stinkt, viel Verkehr und anonym. Wer so leben will weiß nicht was Lebensqualität bedeutet.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Siehst Du, für mich ist das halt genau andersrum. Vorstadt vereint das Schlechteste beider Welten für mich - die bist nicht wirklich im Grünen und hast entsprechend kein ordentliches Grundstück (halber Hektar aufwärts), bist aber trotzdem so weit weg von der Zivilisation dass Du für alles Auto oder ÖPNV brauchst. Da ist es schon dass höchste der Gefühle wenn es innerhalb von 2 km einen Aldi UND einen Lidl gibt.

Da wohn ich tausendmal lieber im Zentrum, hab alles was ich brauchen kann in x-facher Ausführung vor der Haustür (und zum "Club" entweder ein paar Minuten zu Fuss oder im Taxi, je nachdem welche Ecke der Stadt), und für das Grüne zur Not den Park und am WE das Häuschen mit vernünftigem Grundstück auf dem Land.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Also Stadtrand ist doch Hammer. Raus aus dem Haus im grünen , 5 Minuten Fußweg und rein in die Bahn . Nach 8 Minuten direkt in der City und am Club. Gesamtdauer 13 Minuten.

In der Stadt innerhalb von 13 Minuten mit dem Bus oder zu Fuß direkt am Club in der City zu sein no Chance. Da musst du schon über dem Club wohnen. Ich bleib bei der Vorstadt :-)

Da hab ich die eierlegende wollmilchsau

mWiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

Ist auch alles abhängig von der Lebensphase: zwischen 15 und 30 wollen die meisten lieber in der Stadt sein, weil da mehr Leben ist. Gerade als Single nochmal mehr, aber auch als DINK einfach spannender. Inzwischen bin ich Mitte 30 und mir geht vieles in der Stadt auf die Nerven (viele oft auch komische Menschen, alles überfüllt usw.), dazu bin ich seit ein paar Jahren verheiratet und bald zum ersten Mal Vater. Ich bin jetzt sehr glücklicher EFH-Besitzer im Vorort und genieße den Platz, die Ruhe und die Natur in der näheren Umgebung. Wenn ich in die Stadt möchte, bin ich in 20-30 Minuten mit Auto oder Zug da.

Eventuell dreht sich das in 15 Jahren wieder, wenn die Kinder größer sind, weil man selbst dann auch wieder mehr als Ehepaar oder Einzelperson machen kann, da die Kinder sich auch mehr alleine beschäftigen. Aber bis auf Weiteres ist das hier super. Vor 10 Jahren hätte ich hier aber nicht leben wollen.

Geht mir genauso. Hätte ich auch niemals gedacht, dass sich meine Präferenzen so ändern können.

Das ist doch relativ normal so? Bis 30 wollen alle gerne in der Stadt leben, sind immer auch Achse, wollen was erleben etc. Ab 30 wird man ganz einfach älter: Bei vielen wird der Job anspruchsvoller sodass unter der Woche einfach nicht mehr die Zeit und Energie vorhanden ist, viele kriegen Kinder, das ist dann sowieso eine ganz andere Situation. Da ist es einfach entspannt im Vorort / Dorf etc. zu leben wo man seine Ruhe hat. In die Stadt fährt man bei Bedarf in 20 min oder so und für die 2-3x im Monat wo das vorkommt, nimmt man die Fahrt gern in Kauf. Ist bei mir exakt dasselbe, bin 27 und lebe mitten in der Stadt, aber in 3-4 Jahren kann ich mir sehr gut vorstellen, raus zu ziehen.

Jein, ich kenne auch einige in meinen Freundeskreis die möchte einfach nicht ins Umland ziehen. Auch nicht mit Kindern und ggf. Grundstück der Eltern im Umland, wo gebaut werden könnte. Und welche die "nur" raus ziehen um sich ein Haus leisten zu können. Also es gibt in meinen Bekanntenkreis wirklich alles.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Mitten in der Stadt muss ja auch nicht sein. Wenn Du 1 oder 2 km vom Stadtzentrum entfernt bist hast Du Ruhe und eine schöne grüne Umgebung. Bei mir sind Kurpark und Stadtwald fast nebenan. Aufs Dorf? Niemals würde ich das in Betracht ziehen! Und unsere Vororte sind im wesentlichen die ehemaligen alten Bauerndörfer. No way!!!

WüüiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

Ist auch alles abhängig von der Lebensphase: zwischen 15 und 30 wollen die meisten lieber in der Stadt sein, weil da mehr Leben ist. Gerade als Single nochmal mehr, aber auch als DINK einfach spannender. Inzwischen bin ich Mitte 30 und mir geht vieles in der Stadt auf die Nerven (viele oft auch komische Menschen, alles überfüllt usw.), dazu bin ich seit ein paar Jahren verheiratet und bald zum ersten Mal Vater. Ich bin jetzt sehr glücklicher EFH-Besitzer im Vorort und genieße den Platz, die Ruhe und die Natur in der näheren Umgebung. Wenn ich in die Stadt möchte, bin ich in 20-30 Minuten mit Auto oder Zug da.

Eventuell dreht sich das in 15 Jahren wieder, wenn die Kinder größer sind, weil man selbst dann auch wieder mehr als Ehepaar oder Einzelperson machen kann, da die Kinder sich auch mehr alleine beschäftigen. Aber bis auf Weiteres ist das hier super. Vor 10 Jahren hätte ich hier aber nicht leben wollen.

Geht mir genauso. Hätte ich auch niemals gedacht, dass sich meine Präferenzen so ändern können.

Das ist doch relativ normal so? Bis 30 wollen alle gerne in der Stadt leben, sind immer auch Achse, wollen was erleben etc. Ab 30 wird man ganz einfach älter: Bei vielen wird der Job anspruchsvoller sodass unter der Woche einfach nicht mehr die Zeit und Energie vorhanden ist, viele kriegen Kinder, das ist dann sowieso eine ganz andere Situation. Da ist es einfach entspannt im Vorort / Dorf etc. zu leben wo man seine Ruhe hat. In die Stadt fährt man bei Bedarf in 20 min oder so und für die 2-3x im Monat wo das vorkommt, nimmt man die Fahrt gern in Kauf. Ist bei mir exakt dasselbe, bin 27 und lebe mitten in der Stadt, aber in 3-4 Jahren kann ich mir sehr gut vorstellen, raus zu ziehen.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

Ist auch alles abhängig von der Lebensphase: zwischen 15 und 30 wollen die meisten lieber in der Stadt sein, weil da mehr Leben ist. Gerade als Single nochmal mehr, aber auch als DINK einfach spannender. Inzwischen bin ich Mitte 30 und mir geht vieles in der Stadt auf die Nerven (viele oft auch komische Menschen, alles überfüllt usw.), dazu bin ich seit ein paar Jahren verheiratet und bald zum ersten Mal Vater. Ich bin jetzt sehr glücklicher EFH-Besitzer im Vorort und genieße den Platz, die Ruhe und die Natur in der näheren Umgebung. Wenn ich in die Stadt möchte, bin ich in 20-30 Minuten mit Auto oder Zug da.

Eventuell dreht sich das in 15 Jahren wieder, wenn die Kinder größer sind, weil man selbst dann auch wieder mehr als Ehepaar oder Einzelperson machen kann, da die Kinder sich auch mehr alleine beschäftigen. Aber bis auf Weiteres ist das hier super. Vor 10 Jahren hätte ich hier aber nicht leben wollen.

Geht mir genauso. Hätte ich auch niemals gedacht, dass sich meine Präferenzen so ändern können.

Das ist doch relativ normal so? Bis 30 wollen alle gerne in der Stadt leben, sind immer auch Achse, wollen was erleben etc. Ab 30 wird man ganz einfach älter: Bei vielen wird der Job anspruchsvoller sodass unter der Woche einfach nicht mehr die Zeit und Energie vorhanden ist, viele kriegen Kinder, das ist dann sowieso eine ganz andere Situation. Da ist es einfach entspannt im Vorort / Dorf etc. zu leben wo man seine Ruhe hat. In die Stadt fährt man bei Bedarf in 20 min oder so und für die 2-3x im Monat wo das vorkommt, nimmt man die Fahrt gern in Kauf. Ist bei mir exakt dasselbe, bin 27 und lebe mitten in der Stadt, aber in 3-4 Jahren kann ich mir sehr gut vorstellen, raus zu ziehen.

Kann dem nur zustimmen. Das ist doch völlig normales Verhalten.

In den 20ern wohnt man zum Studium in die Großstadt, lernt Leute kennen, feiert in Bars und Clubs, lernt Frauen kennen und unternimmt viel mit Freunden.

In den 30ern hat man dann nen festen Job, hat geheiratet und Kinder stehen kurz bevor.
Die Freunde ziehen weg, man möchte eine Immobilie, was in der Stadt sauteuer ist, das weggehen hat seinen Reiz verloren da man ja schon eine Frau hat, die Stadt nervt zunehmends.

Also zieht man in die Vorstadt oder direkt aufs Land.

In den 40ern wohnt man dann auf dem Land, verdient gut, zieht die Kinder auf, macht viele Ausflüge mit den Kindern. Partnerschaft pflegen ist hier wichtig, da das die Jahre im Leben sind, wo sich viele auseinanderleben ohne es zu merken und sich 10 Jahre später trennen ohne zu wissen, warum das jetzt nicht geklappt hat.

In den 50ern wird es mit den Kindern weniger Arbeit, da sie Teenager sind und selbstständiger. Allerdings nerven sie auch mehr, da sie sich abnabeln wollen. Man macht wieder mehr mit Freunden und mit der Frau als Paar. Der Job wird zunehmends eintönig, aber man versucht durchzuhalten, weil der Verdienst super ist und die Rente ja auch nur noch 10 Jahre entfernt.

In den 60ern geht man in Rente, die Kinder sind aus dem Haus, man hat viel Freizeit und macht viel Urlaub, da man jetzt die Kohle und das Geld hat. Außerdem unterstützt man seine Kinder finanziell, die gerade studieren.

In den 70ern hat man außer Enkel beschenken, Rasen mähen, Nachbarn nerven und sich über die Regierung beschweren nicht mehr viel anderes zu tun, bis man abkratzt :)

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

Ist auch alles abhängig von der Lebensphase: zwischen 15 und 30 wollen die meisten lieber in der Stadt sein, weil da mehr Leben ist. Gerade als Single nochmal mehr, aber auch als DINK einfach spannender. Inzwischen bin ich Mitte 30 und mir geht vieles in der Stadt auf die Nerven (viele oft auch komische Menschen, alles überfüllt usw.), dazu bin ich seit ein paar Jahren verheiratet und bald zum ersten Mal Vater. Ich bin jetzt sehr glücklicher EFH-Besitzer im Vorort und genieße den Platz, die Ruhe und die Natur in der näheren Umgebung. Wenn ich in die Stadt möchte, bin ich in 20-30 Minuten mit Auto oder Zug da.

Eventuell dreht sich das in 15 Jahren wieder, wenn die Kinder größer sind, weil man selbst dann auch wieder mehr als Ehepaar oder Einzelperson machen kann, da die Kinder sich auch mehr alleine beschäftigen. Aber bis auf Weiteres ist das hier super. Vor 10 Jahren hätte ich hier aber nicht leben wollen.

Geht mir genauso. Hätte ich auch niemals gedacht, dass sich meine Präferenzen so ändern können.

Das ist doch relativ normal so? Bis 30 wollen alle gerne in der Stadt leben, sind immer auch Achse, wollen was erleben etc. Ab 30 wird man ganz einfach älter: Bei vielen wird der Job anspruchsvoller sodass unter der Woche einfach nicht mehr die Zeit und Energie vorhanden ist, viele kriegen Kinder, das ist dann sowieso eine ganz andere Situation. Da ist es einfach entspannt im Vorort / Dorf etc. zu leben wo man seine Ruhe hat. In die Stadt fährt man bei Bedarf in 20 min oder so und für die 2-3x im Monat wo das vorkommt, nimmt man die Fahrt gern in Kauf. Ist bei mir exakt dasselbe, bin 27 und lebe mitten in der Stadt, aber in 3-4 Jahren kann ich mir sehr gut vorstellen, raus zu ziehen.

Kann dem nur zustimmen. Das ist doch völlig normales Verhalten.

In den 20ern wohnt man zum Studium in die Großstadt, lernt Leute kennen, feiert in Bars und Clubs, lernt Frauen kennen und unternimmt viel mit Freunden.

In den 30ern hat man dann nen festen Job, hat geheiratet und Kinder stehen kurz bevor.
Die Freunde ziehen weg, man möchte eine Immobilie, was in der Stadt sauteuer ist, das weggehen hat seinen Reiz verloren da man ja schon eine Frau hat, die Stadt nervt zunehmends.

Also zieht man in die Vorstadt oder direkt aufs Land.

In den 40ern wohnt man dann auf dem Land, verdient gut, zieht die Kinder auf, macht viele Ausflüge mit den Kindern. Partnerschaft pflegen ist hier wichtig, da das die Jahre im Leben sind, wo sich viele auseinanderleben ohne es zu merken und sich 10 Jahre später trennen ohne zu wissen, warum das jetzt nicht geklappt hat.

In den 50ern wird es mit den Kindern weniger Arbeit, da sie Teenager sind und selbstständiger. Allerdings nerven sie auch mehr, da sie sich abnabeln wollen. Man macht wieder mehr mit Freunden und mit der Frau als Paar. Der Job wird zunehmends eintönig, aber man versucht durchzuhalten, weil der Verdienst super ist und die Rente ja auch nur noch 10 Jahre entfernt.

In den 60ern geht man in Rente, die Kinder sind aus dem Haus, man hat viel Freizeit und macht viel Urlaub, da man jetzt die Kohle und das Geld hat. Außerdem unterstützt man seine Kinder finanziell, die gerade studieren.

In den 70ern hat man außer Enkel beschenken, Rasen mähen, Nachbarn nerven und sich über die Regierung beschweren nicht mehr viel anderes zu tun, bis man abkratzt :)

Ok überragend. Haha
Stimmt einfach alles zu 100%.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

Ist auch alles abhängig von der Lebensphase: zwischen 15 und 30 wollen die meisten lieber in der Stadt sein, weil da mehr Leben ist. Gerade als Single nochmal mehr, aber auch als DINK einfach spannender. Inzwischen bin ich Mitte 30 und mir geht vieles in der Stadt auf die Nerven (viele oft auch komische Menschen, alles überfüllt usw.), dazu bin ich seit ein paar Jahren verheiratet und bald zum ersten Mal Vater. Ich bin jetzt sehr glücklicher EFH-Besitzer im Vorort und genieße den Platz, die Ruhe und die Natur in der näheren Umgebung. Wenn ich in die Stadt möchte, bin ich in 20-30 Minuten mit Auto oder Zug da.

Eventuell dreht sich das in 15 Jahren wieder, wenn die Kinder größer sind, weil man selbst dann auch wieder mehr als Ehepaar oder Einzelperson machen kann, da die Kinder sich auch mehr alleine beschäftigen. Aber bis auf Weiteres ist das hier super. Vor 10 Jahren hätte ich hier aber nicht leben wollen.

Geht mir genauso. Hätte ich auch niemals gedacht, dass sich meine Präferenzen so ändern können.

Das ist doch relativ normal so? Bis 30 wollen alle gerne in der Stadt leben, sind immer auch Achse, wollen was erleben etc. Ab 30 wird man ganz einfach älter: Bei vielen wird der Job anspruchsvoller sodass unter der Woche einfach nicht mehr die Zeit und Energie vorhanden ist, viele kriegen Kinder, das ist dann sowieso eine ganz andere Situation. Da ist es einfach entspannt im Vorort / Dorf etc. zu leben wo man seine Ruhe hat. In die Stadt fährt man bei Bedarf in 20 min oder so und für die 2-3x im Monat wo das vorkommt, nimmt man die Fahrt gern in Kauf. Ist bei mir exakt dasselbe, bin 27 und lebe mitten in der Stadt, aber in 3-4 Jahren kann ich mir sehr gut vorstellen, raus zu ziehen.

Kann dem nur zustimmen. Das ist doch völlig normales Verhalten.

In den 20ern wohnt man zum Studium in die Großstadt, lernt Leute kennen, feiert in Bars und Clubs, lernt Frauen kennen und unternimmt viel mit Freunden.

In den 30ern hat man dann nen festen Job, hat geheiratet und Kinder stehen kurz bevor.
Die Freunde ziehen weg, man möchte eine Immobilie, was in der Stadt sauteuer ist, das weggehen hat seinen Reiz verloren da man ja schon eine Frau hat, die Stadt nervt zunehmends.

Also zieht man in die Vorstadt oder direkt aufs Land.

In den 40ern wohnt man dann auf dem Land, verdient gut, zieht die Kinder auf, macht viele Ausflüge mit den Kindern. Partnerschaft pflegen ist hier wichtig, da das die Jahre im Leben sind, wo sich viele auseinanderleben ohne es zu merken und sich 10 Jahre später trennen ohne zu wissen, warum das jetzt nicht geklappt hat.

In den 50ern wird es mit den Kindern weniger Arbeit, da sie Teenager sind und selbstständiger. Allerdings nerven sie auch mehr, da sie sich abnabeln wollen. Man macht wieder mehr mit Freunden und mit der Frau als Paar. Der Job wird zunehmends eintönig, aber man versucht durchzuhalten, weil der Verdienst super ist und die Rente ja auch nur noch 10 Jahre entfernt.

In den 60ern geht man in Rente, die Kinder sind aus dem Haus, man hat viel Freizeit und macht viel Urlaub, da man jetzt die Kohle und das Geld hat. Außerdem unterstützt man seine Kinder finanziell, die gerade studieren.

In den 70ern hat man außer Enkel beschenken, Rasen mähen, Nachbarn nerven und sich über die Regierung beschweren nicht mehr viel anderes zu tun, bis man abkratzt :)

Schöner Beitrag:)

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Das mag für diejenigen gelten, die zum Studium in die Großstadt gezogen waren. In meinem Umfeld sind aber alle in der Großstadt aufgewachsen, da ist dann keiner aufs Land gezogen.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Das Landleben oder -noch schlimmer- Stadtrand bzw. Vorstadt sind halt nicht für jeden was.

Ist auch alles abhängig von der Lebensphase: zwischen 15 und 30 wollen die meisten lieber in der Stadt sein, weil da mehr Leben ist. Gerade als Single nochmal mehr, aber auch als DINK einfach spannender. Inzwischen bin ich Mitte 30 und mir geht vieles in der Stadt auf die Nerven (viele oft auch komische Menschen, alles überfüllt usw.), dazu bin ich seit ein paar Jahren verheiratet und bald zum ersten Mal Vater. Ich bin jetzt sehr glücklicher EFH-Besitzer im Vorort und genieße den Platz, die Ruhe und die Natur in der näheren Umgebung. Wenn ich in die Stadt möchte, bin ich in 20-30 Minuten mit Auto oder Zug da.

Eventuell dreht sich das in 15 Jahren wieder, wenn die Kinder größer sind, weil man selbst dann auch wieder mehr als Ehepaar oder Einzelperson machen kann, da die Kinder sich auch mehr alleine beschäftigen. Aber bis auf Weiteres ist das hier super. Vor 10 Jahren hätte ich hier aber nicht leben wollen.

Geht mir genauso. Hätte ich auch niemals gedacht, dass sich meine Präferenzen so ändern können.

Das ist doch relativ normal so? Bis 30 wollen alle gerne in der Stadt leben, sind immer auch Achse, wollen was erleben etc. Ab 30 wird man ganz einfach älter: Bei vielen wird der Job anspruchsvoller sodass unter der Woche einfach nicht mehr die Zeit und Energie vorhanden ist, viele kriegen Kinder, das ist dann sowieso eine ganz andere Situation. Da ist es einfach entspannt im Vorort / Dorf etc. zu leben wo man seine Ruhe hat. In die Stadt fährt man bei Bedarf in 20 min oder so und für die 2-3x im Monat wo das vorkommt, nimmt man die Fahrt gern in Kauf. Ist bei mir exakt dasselbe, bin 27 und lebe mitten in der Stadt, aber in 3-4 Jahren kann ich mir sehr gut vorstellen, raus zu ziehen.

Kann dem nur zustimmen. Das ist doch völlig normales Verhalten.

In den 20ern wohnt man zum Studium in die Großstadt, lernt Leute kennen, feiert in Bars und Clubs, lernt Frauen kennen und unternimmt viel mit Freunden.

In den 30ern hat man dann nen festen Job, hat geheiratet und Kinder stehen kurz bevor.
Die Freunde ziehen weg, man möchte eine Immobilie, was in der Stadt sauteuer ist, das weggehen hat seinen Reiz verloren da man ja schon eine Frau hat, die Stadt nervt zunehmends.

Also zieht man in die Vorstadt oder direkt aufs Land.

In den 40ern wohnt man dann auf dem Land, verdient gut, zieht die Kinder auf, macht viele Ausflüge mit den Kindern. Partnerschaft pflegen ist hier wichtig, da das die Jahre im Leben sind, wo sich viele auseinanderleben ohne es zu merken und sich 10 Jahre später trennen ohne zu wissen, warum das jetzt nicht geklappt hat.

In den 50ern wird es mit den Kindern weniger Arbeit, da sie Teenager sind und selbstständiger. Allerdings nerven sie auch mehr, da sie sich abnabeln wollen. Man macht wieder mehr mit Freunden und mit der Frau als Paar. Der Job wird zunehmends eintönig, aber man versucht durchzuhalten, weil der Verdienst super ist und die Rente ja auch nur noch 10 Jahre entfernt.

In den 60ern geht man in Rente, die Kinder sind aus dem Haus, man hat viel Freizeit und macht viel Urlaub, da man jetzt die Kohle und das Geld hat. Außerdem unterstützt man seine Kinder finanziell, die gerade studieren.

In den 70ern hat man außer Enkel beschenken, Rasen mähen, Nachbarn nerven und sich über die Regierung beschweren nicht mehr viel anderes zu tun, bis man abkratzt :)

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Kann ich so nicht bestätigen. Ich bin in der Stadt aufgewachsen, in den 20igern noch etwas zentraler zum Studieren gezogen, in den 30igern zentral geblieben und jetzt in den 40igern immer noch in der Stadt.

Ich verlasse die Stadt maximal um mich irgendwo in ein Ausflug Restaurant zu setzen oder um zum Flughafen zu fahren, der in München dummerweise weit draussen ist, um in eine andere Stadt 1 Mio aufwärts zu fliegen oder 1 2 mal im Jahr irgendwo auf eine kleine Insel mit Strand.

Die Faszination für Häuser und Gärten kann ich auch nicht nachvollziehen, meine Eltern haben so ein freistehendes Haus mit großem Garten wo ständig irgendwas zu tun ist. Da bin ich echt froh das ich mich maximal um meine Terrasse kümmern muss und sonst alles die Hausverwaltung organisiert.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Und es gibt in allen Altersgruppen eine Menge Singles. Die wenigsten ziehen aus der Stadt, um dann alleine in einem Haus zu hocken.

Das mag für diejenigen gelten, die zum Studium in die Großstadt gezogen waren. In meinem Umfeld sind aber alle in der Großstadt aufgewachsen, da ist dann keiner aufs Land gezogen.

Kann dem nur zustimmen. Das ist doch völlig normales Verhalten.

In den 20ern wohnt man zum Studium in die Großstadt, lernt Leute kennen, feiert in Bars und Clubs, lernt Frauen kennen und unternimmt viel mit Freunden.

In den 30ern hat man dann nen festen Job, hat geheiratet und Kinder stehen kurz bevor.
Die Freunde ziehen weg, man möchte eine Immobilie, was in der Stadt sauteuer ist, das weggehen hat seinen Reiz verloren da man ja schon eine Frau hat, die Stadt nervt zunehmends.

Also zieht man in die Vorstadt oder direkt aufs Land.

In den 40ern wohnt man dann auf dem Land, verdient gut, zieht die Kinder auf, macht viele Ausflüge mit den Kindern. Partnerschaft pflegen ist hier wichtig, da das die Jahre im Leben sind, wo sich viele auseinanderleben ohne es zu merken und sich 10 Jahre später trennen ohne zu wissen, warum das jetzt nicht geklappt hat.

In den 50ern wird es mit den Kindern weniger Arbeit, da sie Teenager sind und selbstständiger. Allerdings nerven sie auch mehr, da sie sich abnabeln wollen. Man macht wieder mehr mit Freunden und mit der Frau als Paar. Der Job wird zunehmends eintönig, aber man versucht durchzuhalten, weil der Verdienst super ist und die Rente ja auch nur noch 10 Jahre entfernt.

In den 60ern geht man in Rente, die Kinder sind aus dem Haus, man hat viel Freizeit und macht viel Urlaub, da man jetzt die Kohle und das Geld hat. Außerdem unterstützt man seine Kinder finanziell, die gerade studieren.

In den 70ern hat man außer Enkel beschenken, Rasen mähen, Nachbarn nerven und sich über die Regierung beschweren nicht mehr viel anderes zu tun, bis man abkratzt :)

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Geiles Standardleben.
Dann doch lieber Abenteuer auch mit Kindern.
Mal im Ausland leben, mal ein Risiko eingehen.
Die Eintönigkeit wäre nichts für mich. Kann aber Leute verstehen, die solche vorgezeichneten Lebenswege wollen aus Sicherheitsgründen und Angst vor Risiko. Oder weil sie es einfach nicht anders kennen und so wollen.

Für mich wäre das nichts.
Ich habe 3 Jahre in der Schweiz, 5 Jahre in Kalifornien, 6 Jahre in Korea und nun seit 4 Jahren in Australien gelebt. Meine Kinder sind 12 und 10 Jahre.
Viele werden es kritisieren, aber wir mögen das Abenteuer. Daher auch keine Immobilie in Deutschland

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Gar nicht. Die Jugend hier ist so drauf, dass sie bei 2000€ Nettoeinkommen lieber 1800€ in der Stadt abzahlt/mietet als für 400€ zu weit weg vom nächsten Club zu wohnen.

Sehe in meiner Stadt (münchen) eher ein Club sterben. Die Kundschaft fehlt. Und sobald die Leute Ü30 sind ziehen sie aufs Land raus in Häuser.

Nö, dafür fehlt der Wille, sein ganzes Umfeld in München zurückzulassen und zunehmend auch das Geld.

Mit inzwischen bald Mitte 30 sieht die Welt so aus: bis auf ein Dauersingle sind alle meine Freunde ganz aus der Stadt rausgezogen (Stuttgart) oder wohnen am äußeren Stadtrand. Das geht ziemlich schlagartig, vor 8 Jahren waren alle noch mittendrin. Zumindest wenn man nicht dort aufgewachsen ist, bzw die Eltern in der Stadt wohnen oder so gibt es immer weniger was einen dort hält. In vielen Fällen ist es entweder der Beruf oder die Familie die einen rausbewegen. Ich wohne auch wieder im Vorort in dem ich aufgewachsen bin.

  • Faktor 1: Hier konnte ich mir ein Haus leisten, in der Stadt wäre das utopisch.
  • Faktor 2: Ich hasse es inzwischen wenn ich in die Stadt muss. Zu laut, zu viele Leute, zu viele Assoziale. Mein Vorort (Böblingen) hat alles was man braucht und ist mit der Nachbarstadt (nur durch eine Autobahn getrennt) bei über 100.000 Einwohnern. Einzig das Nachtleben war in Stuttgart sehr viel besser, aber seit ich 2 Kinder habe ist das irrelevant und falls ich doch mal feiern sollte fahr ich halt mit dem Taxi heim.

Also ich kann mir zwar gut vorstellen in Böblingen zu lernen. Böblingen ist aber a) kein typischer Vorort, sondern zusammen mit Sindelfingen (eigentlich eine zusammenhängende Stadt) schon selbst eine kleine Großstadt. Gleiches gilt für Ludwigsburg oder Esslingen. Dementsprechend ist aber auch das Klientel nicht viel besser. Und günstig ist Böblingen auch nicht. Die etwas niedrigeren Preise kostet dich dann fast schon das zusätzliche (zweite) Auto, das du dann plötzlich möchtest.

Die wirklichen Vororte sind erst die Gemeinden im Umfeld von Böblingen. Da hat man dann sozial homogeneres Klientel, aber die Preise haben auch da rasant angezogen. Spätestens seit dem Zinsanstieg ist auch hier ein modernes Haus für gewöhnliche Akademikerfamilien nicht mehr leistbar. Machen wir uns da nichts vor.

Stuttgart ist auch nicht nur West und Killesberg, sondern Feuerbach, Zuffenhausen, Cannstatt. Erstere sind natürlich extrem teuer. Letztere natürlich immer noch hochpreisig, aber wohl nicht mehr teurer als Böblingen oder Ludwigsburg, es sei denn, du meinst irgendeine Eingemeindung im Nirgendwo.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Der Lebenslauf von oben liest sich natürlich super. Das Bilderbuchideal eines IGM Abteilungsleiters. 😁

Zweifelsfrei ein schönes Leben. Dennoch wollen wir nicht so tun, dass dies die Mehrheit im Land wäre. Das sind die Ausnahmen, die so eine Biografie erleben.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Sorry aber das klingt nicht nach einer richtigen Stadt, sondern eher einem 100k Kuhdorf.

In Stuttgart ist das in bevorzugten Wohnlagen tatsächlich so. Ich habe auch nur 15 Minuten zu Fuß zur Mainshoppingstreet und Clubs, bin aber auch in 5 Minuten im Wald, der sich über mehrere Kilometer erstreckt.

Ist vielleicht ein Sonderfall, weil sich schon das politische Gebiet der Stadt Stuttgart über mehrere Teilstädte erstreckt, die meistens topographisch natürlich (Berg, Fluss etc) voneinander geteilt sind. Dadurch ist die Kernstadt recht klein (vllt 200 Tsd). Das Ganze setzt sich im nahen Großraum fort, sodass man im S-Bahn-Bereich innerhalb <30 Minuten locker auf 2 Mio. Menschen kommen dürfte. Viele hier im Forum mögen das ja nicht, aber das Resultat ist eine für die Größenordnung unglaublich grüne Stadt. Die Kehrseite ist halt der Verlehrskollaps, weil die Topographie zusätzlich zum Verkehrsinfarkt beiträgt.

Ich bevorzuge aber lieber eine Natur, die ich in 5 Minuten habe und dadurch auch noch nach Feierabend nutzen kann. In München mögen die Alpen näher sein, aber zum Feierabend bleibt nur stets der gleiche Park und selbst am Wochenende hat man doch kaum die Kraft immer mindestens eine Stunde raus zu fahren.

Insofern kann ich die Vorstadtbewohner schon nachvollziehen. Es kommt zwar immer auf den konkreten Einzelfall an, aber wer nicht 3x unter der Woche abends irgendwo in öffentlichen Inneneinrichtungen unterwegs sein will, sondern mehr den ruhigen Spaziergang oder die Radtour liebt, ist dort besser aufgehoben.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Diese Vorstadteinkaufsplätze kenne ich leider aus eigener Erfahrung. Der fährt die übergewichtige Vorstadtsfamilie im SUV im Jogginghose oder Jeans und Karohemd vor um das Hackfleich für 1,99 Euro zu kaufen und ne Tafel Schokolade. Ich fand das Einkaufen in der Stadt angenehmer, auch wenn ich mit dem Rad mal zwei Meter zum nächsten Laden fahren musste.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Bitte nicht übertreiben.
Ich wohne auch in der Vorstadt 5 lächerliche km von der Innenstadt entfernt. Noch Grüner wird es dort nicht , denn dann müsstest du in den Dschungel. Grundstück mit Feldblick haben wir also wo ist das Problem ? Ich brauch auch kein Auto oder öffis um in die Stadt zu kommen. Fahre meistens mit meinem e Roller hin oder auch zu Fuß mal. Bei uns in der Vorstadt ist alles , mehrere Restaurants , Schwimmbad, edeka, Aldi, Café, eismann, Kita, Schule, See, Wald, Sportplatz und vieles mehr innerhalb von 3 bis 5 Gehminuten entfernt. Du verwechselst hier wohl Vorstadt mit am A… der Welt ?
Vorstadt ist und bleibt die eierlegende willmilchsau, Basta.
Die Stadt dagegen ist teuer, laut, voller Einwanderer, höhere Kriminalität, stinkt, viel Verkehr und anonym. Wer so leben will weiß nicht was Lebensqualität bedeutet.

Richtig, ich möchte bzgl. Einkaufen noch Folgendes ergänzen:
Etwas außerhalb sind in den letzten 20 Jahren sehr Areale entstanden, wo viele Einkaufsmöglichkeiten um einen zentralen Parkplatz angeordnet sind. Z.B. hier bei mir: Aldi, Rewe, DM, Apotheke, Fressnapft, Küchengeschäft, Bäcker, Obi, Deichmann, günstiges Bekleidungsgeschäft für Basics. Da fährt man einmal die Woche hin, lädt das Auto voll und das war es dann. Ich kann auch zu Fuß hinlaufen, wenn ich mal zwischendrin einen kleinen Einkauf brauche (Verbinde ich im Homeoffice oft mit einem kleinen Spaziergang nach dem Mittagessen).

In der Stadt hat man evtl. mehr Auswahl und noch speziellere Geschäfte, die sind aber deutlich verteilter. Man kann also nicht alles auf einmal erledigen, sondern fährt evtl. zuerst zum einen Geschäft, dann weiter zum nächsten und zum Dritten kommt man gar nicht mit dem Auto, weil es keinen eigenen Parkplatz hat und in einem Innenstadtbereich liegt, wo man keine Parkmöglichkeiten findet (Apotheken haben z.B. oft das Problem).
Es ist also mitnichten so, dass Einkaufen in der Stadt einfacher und schneller geht, es kann oftmals auch genau das Gegenteil der Fall sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Einzige 600 tsd Stadt in Deutschland ist Düsseldorf. Und da im Umkreis von 5 Kilometer Luftlinie bist du noch nicht komplett am Standtrand mit Feldern.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

600 tsd Einwohner.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Sorry aber das klingt nicht nach einer richtigen Stadt, sondern eher einem 100k Kuhdorf.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Bitte nicht übertreiben.
Ich wohne auch in der Vorstadt 5 lächerliche km von der Innenstadt entfernt. Noch Grüner wird es dort nicht , denn dann müsstest du in den Dschungel. Grundstück mit Feldblick haben wir also wo ist das Problem ? Ich brauch auch kein Auto oder öffis um in die Stadt zu kommen. Fahre meistens mit meinem e Roller hin oder auch zu Fuß mal. Bei uns in der Vorstadt ist alles , mehrere Restaurants , Schwimmbad, edeka, Aldi, Café, eismann, Kita, Schule, See, Wald, Sportplatz und vieles mehr innerhalb von 3 bis 5 Gehminuten entfernt. Du verwechselst hier wohl Vorstadt mit am A… der Welt ?
Vorstadt ist und bleibt die eierlegende willmilchsau, Basta.
Die Stadt dagegen ist teuer, laut, voller Einwanderer, höhere Kriminalität, stinkt, viel Verkehr und anonym. Wer so leben will weiß nicht was Lebensqualität bedeutet.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Der Klassiker. Stadt- gegen Dorfkinder. Eine reine Geschmacks- und Prioritätenfrage.

Der Trend geht seit Corona Richtung Stadtflucht.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Weshalb gibt es dann so eine große Wohnungsnot in de Städten? Die Stadtflüchtlinge müssten ja wohl Wohnungen frei machen??

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Der Klassiker. Stadt- gegen Dorfkinder. Eine reine Geschmacks- und Prioritätenfrage.

Der Trend geht seit Corona Richtung Stadtflucht.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Einzige 600 tsd Stadt in Deutschland ist Düsseldorf. Und da im Umkreis von 5 Kilometer Luftlinie bist du noch nicht komplett am Standtrand mit Feldern.

Bei dem Kollegen handelt es sich zwar vermutlich um den Hannover-Fanboy, aber Stuttgart hat 630 Tsd Einwohner und da ist es exakt so. Da beginnt das Grüne quasi in der Innenstadt. Ist aber topographiebedingt ein Sonderfall, da es eher mehrere Teilstädte als ein großes Stadtgebiet ist.

Ansonsten ist es einfach Geschmackssache. Jeder wie er mag. Es ist aber sicherlich so, dass sich die Präferenzen strukturell auch mit dem Alter unterscheiden.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Wir sind hier nicht in der USA :-) aber netter Versuch von dir.
Die Leute die in der Vorstadt leben führen Bilderbuchleben und haben ihren hintern hochbekommen im Gegensatz zu den Faulpelzen in der Stadt die wie Vieh in Mietbunkern eingepfercht sind.
Alleine dieses Leben in der Stadt zusammen mit den ganzen Einwanderern und Hartz 4 Empfängern. Ne ne , da Lob ich mir die Vorstadt mit den ganzen Akademikern, Ärzten und Besserverdiener.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Diese Vorstadteinkaufsplätze kenne ich leider aus eigener Erfahrung. Der fährt die übergewichtige Vorstadtsfamilie im SUV im Jogginghose oder Jeans und Karohemd vor um das Hackfleich für 1,99 Euro zu kaufen und ne Tafel Schokolade. Ich fand das Einkaufen in der Stadt angenehmer, auch wenn ich mit dem Rad mal zwei Meter zum nächsten Laden fahren musste.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Bitte nicht übertreiben.
Ich wohne auch in der Vorstadt 5 lächerliche km von der Innenstadt entfernt. Noch Grüner wird es dort nicht , denn dann müsstest du in den Dschungel. Grundstück mit Feldblick haben wir also wo ist das Problem ? Ich brauch auch kein Auto oder öffis um in die Stadt zu kommen. Fahre meistens mit meinem e Roller hin oder auch zu Fuß mal. Bei uns in der Vorstadt ist alles , mehrere Restaurants , Schwimmbad, edeka, Aldi, Café, eismann, Kita, Schule, See, Wald, Sportplatz und vieles mehr innerhalb von 3 bis 5 Gehminuten entfernt. Du verwechselst hier wohl Vorstadt mit am A… der Welt ?
Vorstadt ist und bleibt die eierlegende willmilchsau, Basta.
Die Stadt dagegen ist teuer, laut, voller Einwanderer, höhere Kriminalität, stinkt, viel Verkehr und anonym. Wer so leben will weiß nicht was Lebensqualität bedeutet.

Richtig, ich möchte bzgl. Einkaufen noch Folgendes ergänzen:
Etwas außerhalb sind in den letzten 20 Jahren sehr Areale entstanden, wo viele Einkaufsmöglichkeiten um einen zentralen Parkplatz angeordnet sind. Z.B. hier bei mir: Aldi, Rewe, DM, Apotheke, Fressnapft, Küchengeschäft, Bäcker, Obi, Deichmann, günstiges Bekleidungsgeschäft für Basics. Da fährt man einmal die Woche hin, lädt das Auto voll und das war es dann. Ich kann auch zu Fuß hinlaufen, wenn ich mal zwischendrin einen kleinen Einkauf brauche (Verbinde ich im Homeoffice oft mit einem kleinen Spaziergang nach dem Mittagessen).

In der Stadt hat man evtl. mehr Auswahl und noch speziellere Geschäfte, die sind aber deutlich verteilter. Man kann also nicht alles auf einmal erledigen, sondern fährt evtl. zuerst zum einen Geschäft, dann weiter zum nächsten und zum Dritten kommt man gar nicht mit dem Auto, weil es keinen eigenen Parkplatz hat und in einem Innenstadtbereich liegt, wo man keine Parkmöglichkeiten findet (Apotheken haben z.B. oft das Problem).
Es ist also mitnichten so, dass Einkaufen in der Stadt einfacher und schneller geht, es kann oftmals auch genau das Gegenteil der Fall sein.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Für die meisten gibt es aber kein gutes Argument außerhalb der Stadt zu wohnen außer das es günstiger ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Nö, bin wegen verteilter. Ich wohne zentral und sehr viel mehr Auswahl und das sehr viel näher. Fahren muss ich da nirgendwo hin, das ist alles 1-3 Minuten zu Fuß entfernt.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Bitte nicht übertreiben.
Ich wohne auch in der Vorstadt 5 lächerliche km von der Innenstadt entfernt. Noch Grüner wird es dort nicht , denn dann müsstest du in den Dschungel. Grundstück mit Feldblick haben wir also wo ist das Problem ? Ich brauch auch kein Auto oder öffis um in die Stadt zu kommen. Fahre meistens mit meinem e Roller hin oder auch zu Fuß mal. Bei uns in der Vorstadt ist alles , mehrere Restaurants , Schwimmbad, edeka, Aldi, Café, eismann, Kita, Schule, See, Wald, Sportplatz und vieles mehr innerhalb von 3 bis 5 Gehminuten entfernt. Du verwechselst hier wohl Vorstadt mit am A… der Welt ?
Vorstadt ist und bleibt die eierlegende willmilchsau, Basta.
Die Stadt dagegen ist teuer, laut, voller Einwanderer, höhere Kriminalität, stinkt, viel Verkehr und anonym. Wer so leben will weiß nicht was Lebensqualität bedeutet.

Richtig, ich möchte bzgl. Einkaufen noch Folgendes ergänzen:
Etwas außerhalb sind in den letzten 20 Jahren sehr Areale entstanden, wo viele Einkaufsmöglichkeiten um einen zentralen Parkplatz angeordnet sind. Z.B. hier bei mir: Aldi, Rewe, DM, Apotheke, Fressnapft, Küchengeschäft, Bäcker, Obi, Deichmann, günstiges Bekleidungsgeschäft für Basics. Da fährt man einmal die Woche hin, lädt das Auto voll und das war es dann. Ich kann auch zu Fuß hinlaufen, wenn ich mal zwischendrin einen kleinen Einkauf brauche (Verbinde ich im Homeoffice oft mit einem kleinen Spaziergang nach dem Mittagessen).

In der Stadt hat man evtl. mehr Auswahl und noch speziellere Geschäfte, die sind aber deutlich verteilter. Man kann also nicht alles auf einmal erledigen, sondern fährt evtl. zuerst zum einen Geschäft, dann weiter zum nächsten und zum Dritten kommt man gar nicht mit dem Auto, weil es keinen eigenen Parkplatz hat und in einem Innenstadtbereich liegt, wo man keine Parkmöglichkeiten findet (Apotheken haben z.B. oft das Problem).
Es ist also mitnichten so, dass Einkaufen in der Stadt einfacher und schneller geht, es kann oftmals auch genau das Gegenteil der Fall sein.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Nice.
So ist es richtig. Mal jemand, der was erlebt im Leben und von den vorgezeichneten Pfaden abweicht.

Aber naja sowas kann nicht jeder. Die meisten trauen sich nicht solche Schritte zu gehen und bleiben dann lieber beim Standardleben. Bisschen Haus, bisschen Arbeit. Die Kinder sehen bus sie 18 sind immer das Gleiche.

Aber es ist nun mal so. Die Zeit der Abenteuer sind seit Jahrzehnten nicht mehr da. Man ist bequem und komfortabel:)
Viel Erflog weiter. Schön, dass es noch Leute gibt die sich was trauen!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Geiles Standardleben.
Dann doch lieber Abenteuer auch mit Kindern.
Mal im Ausland leben, mal ein Risiko eingehen.
Die Eintönigkeit wäre nichts für mich. Kann aber Leute verstehen, die solche vorgezeichneten Lebenswege wollen aus Sicherheitsgründen und Angst vor Risiko. Oder weil sie es einfach nicht anders kennen und so wollen.

Für mich wäre das nichts.
Ich habe 3 Jahre in der Schweiz, 5 Jahre in Kalifornien, 6 Jahre in Korea und nun seit 4 Jahren in Australien gelebt. Meine Kinder sind 12 und 10 Jahre.
Viele werden es kritisieren, aber wir mögen das Abenteuer. Daher auch keine Immobilie in Deutschland

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Ist doch nichts besonderes. Hatte mein Onkel auch so gemacht. Hatte als Angestellter für Firmen im Militärbereich gearbeitet. Die Firma hatte immer ein Haus bezahlt. USA, Europa und Asien. Zuletzt ist er am Golf hängen geblieben.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Nice.
So ist es richtig. Mal jemand, der was erlebt im Leben und von den vorgezeichneten Pfaden abweicht.

Aber naja sowas kann nicht jeder. Die meisten trauen sich nicht solche Schritte zu gehen und bleiben dann lieber beim Standardleben. Bisschen Haus, bisschen Arbeit. Die Kinder sehen bus sie 18 sind immer das Gleiche.

Aber es ist nun mal so. Die Zeit der Abenteuer sind seit Jahrzehnten nicht mehr da. Man ist bequem und komfortabel:)
Viel Erflog weiter. Schön, dass es noch Leute gibt die sich was trauen!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Geiles Standardleben.
Dann doch lieber Abenteuer auch mit Kindern.
Mal im Ausland leben, mal ein Risiko eingehen.
Die Eintönigkeit wäre nichts für mich. Kann aber Leute verstehen, die solche vorgezeichneten Lebenswege wollen aus Sicherheitsgründen und Angst vor Risiko. Oder weil sie es einfach nicht anders kennen und so wollen.

Für mich wäre das nichts.
Ich habe 3 Jahre in der Schweiz, 5 Jahre in Kalifornien, 6 Jahre in Korea und nun seit 4 Jahren in Australien gelebt. Meine Kinder sind 12 und 10 Jahre.
Viele werden es kritisieren, aber wir mögen das Abenteuer. Daher auch keine Immobilie in Deutschland

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

So sieht es aus.
Alle mit ihrem Traum vom Haus und chillen im Garten in Wattenscheid oder Böblingen....
80 Jahre gelebt und nichts erreicht oder nichts erlebt. Traurig. Aber gut man hat ja den Rasen gesprengt und sich 15 Jahre mit dem Nachbar über die Höhe der scheiss Hecke gestritten.

Dann auf die Silberhochzeit hibgefiebert und sich einen reingelötet. Die Kinder leben dann das selbe Leben nocmal....
Wenigstens gibt es noch nen paar Leute die was erleben wollen...

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Nice.
So ist es richtig. Mal jemand, der was erlebt im Leben und von den vorgezeichneten Pfaden abweicht.

Aber naja sowas kann nicht jeder. Die meisten trauen sich nicht solche Schritte zu gehen und bleiben dann lieber beim Standardleben. Bisschen Haus, bisschen Arbeit. Die Kinder sehen bus sie 18 sind immer das Gleiche.

Aber es ist nun mal so. Die Zeit der Abenteuer sind seit Jahrzehnten nicht mehr da. Man ist bequem und komfortabel:)
Viel Erflog weiter. Schön, dass es noch Leute gibt die sich was trauen!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Geiles Standardleben.
Dann doch lieber Abenteuer auch mit Kindern.
Mal im Ausland leben, mal ein Risiko eingehen.
Die Eintönigkeit wäre nichts für mich. Kann aber Leute verstehen, die solche vorgezeichneten Lebenswege wollen aus Sicherheitsgründen und Angst vor Risiko. Oder weil sie es einfach nicht anders kennen und so wollen.

Für mich wäre das nichts.
Ich habe 3 Jahre in der Schweiz, 5 Jahre in Kalifornien, 6 Jahre in Korea und nun seit 4 Jahren in Australien gelebt. Meine Kinder sind 12 und 10 Jahre.
Viele werden es kritisieren, aber wir mögen das Abenteuer. Daher auch keine Immobilie in Deutschland

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah! Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da.
(angelehnt an Goethes Vierzeiler)

Warum muss es in der Ferne immer besser sein als zu Hause?
Im Übrigen gibt es Menschen, die Natur und Grün bevorzugen. Ruhe, Abgeschiedenheit und Weite, anstatt Trubel, Lärm und Enge.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

So sieht es aus.
Alle mit ihrem Traum vom Haus und chillen im Garten in Wattenscheid oder Böblingen....
80 Jahre gelebt und nichts erreicht oder nichts erlebt. Traurig. Aber gut man hat ja den Rasen gesprengt und sich 15 Jahre mit dem Nachbar über die Höhe der scheiss Hecke gestritten.

Dann auf die Silberhochzeit hibgefiebert und sich einen reingelötet. Die Kinder leben dann das selbe Leben nocmal....
Wenigstens gibt es noch nen paar Leute die was erleben wollen...

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Nice.
So ist es richtig. Mal jemand, der was erlebt im Leben und von den vorgezeichneten Pfaden abweicht.

Aber naja sowas kann nicht jeder. Die meisten trauen sich nicht solche Schritte zu gehen und bleiben dann lieber beim Standardleben. Bisschen Haus, bisschen Arbeit. Die Kinder sehen bus sie 18 sind immer das Gleiche.

Aber es ist nun mal so. Die Zeit der Abenteuer sind seit Jahrzehnten nicht mehr da. Man ist bequem und komfortabel:)
Viel Erflog weiter. Schön, dass es noch Leute gibt die sich was trauen!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Geiles Standardleben.
Dann doch lieber Abenteuer auch mit Kindern.
Mal im Ausland leben, mal ein Risiko eingehen.
Die Eintönigkeit wäre nichts für mich. Kann aber Leute verstehen, die solche vorgezeichneten Lebenswege wollen aus Sicherheitsgründen und Angst vor Risiko. Oder weil sie es einfach nicht anders kennen und so wollen.

Für mich wäre das nichts.
Ich habe 3 Jahre in der Schweiz, 5 Jahre in Kalifornien, 6 Jahre in Korea und nun seit 4 Jahren in Australien gelebt. Meine Kinder sind 12 und 10 Jahre.
Viele werden es kritisieren, aber wir mögen das Abenteuer. Daher auch keine Immobilie in Deutschland

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Aber naja sowas kann nicht jeder. Die meisten trauen sich nicht solche Schritte zu gehen und bleiben dann lieber beim Standardleben. Bisschen Haus, bisschen Arbeit. Die Kinder sehen bus sie 18 sind immer das Gleiche.

Vielleicht ist das aber auch besser so? Mich hätte es als Kind/Jugendlicher genervt, immer wieder aus meinem Umfeld rausgerissen zu werden. Die besten Freundschaften habe ich in der Schulzeit geschlossen und die meisten davon habe ich immer noch. Wäre nicht möglich gewesen wenn ich alle 2-3 Jahre woanders gewohnt hätte.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Jetzt nehme ich da mal etwas luft raus. Ich selber habe jahrelang für ein amerikanisches Unternehmen genau so ein Leben geführt.
5 Jahre in californien, 4 Jahre in Tokio, 2 Jahre in Kapstadt und 2 jahre in Singapur. Für einen Single geil kann ich mir vorstellen aber für mich war es die Hölle. Auch für meine Kinder und für meine Frau. Californien und 1 Jahr Tokio haben alle noch mitgemacht aber danach war Schluss und zumindest meine Frau und Kinder wohnen seitdem in Deutschland. Hier wird so getan als ob man viel von der Welt sieht. Ich war 4 Jahre in Tokio und habe fast jeden Tag gearbeitet und wenn ich Urlaub hatte hab ich was unternommen. Das hätte ich aber auch in Deutschland machen können. Meine Kinder und Frau haben auch nichts großartiges erlebt außer in einem sterilen Haus sitzen oder die unmittelbare Umgebung einer Vorstadt sehen. Meine Kinder waren in der Kita bzw. Schule den ganzen Tag und meine Frau kannte niemanden und hatte wirklich psychische Probleme dadurch.

Also so ein Leben empfehle ich keinem der Familie hat. Seit zwei Jahren arbeite ich nur noch in Deutschland und meine Ehe ist besser als je zuvor. Wir haben einen Freundeskreis und unsere Kinder haben sich in ihrer nun gewohnten Umgebung stabilisiert. Ich kann nur jedem raten in so einem Fall dann doch lieber das Standardleben zu führen als irgendwo im nirgendwo von morgens bis Abend zu arbeiten und von dem Land im Endeffekt nichts zu sehen aber dafür seine Familie zu verlieren. Man könnte mich jetzt fragen was man in Tokio oder californien so machen kann und ich könnte nicht antworten. Und ich denke meinem Vorredner wird es nicht anders gehen falls er Familie hat. Von außen hört sich das toll an aber in Wirklichkeit ist das mit das Schlimmste alle paar Jahre aus seinem Umfeld gezerrt zu werden.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

So sieht es aus.
Alle mit ihrem Traum vom Haus und chillen im Garten in Wattenscheid oder Böblingen....
80 Jahre gelebt und nichts erreicht oder nichts erlebt. Traurig. Aber gut man hat ja den Rasen gesprengt und sich 15 Jahre mit dem Nachbar über die Höhe der scheiss Hecke gestritten.

Dann auf die Silberhochzeit hibgefiebert und sich einen reingelötet. Die Kinder leben dann das selbe Leben nocmal....
Wenigstens gibt es noch nen paar Leute die was erleben wollen...

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Nice.
So ist es richtig. Mal jemand, der was erlebt im Leben und von den vorgezeichneten Pfaden abweicht.

Aber naja sowas kann nicht jeder. Die meisten trauen sich nicht solche Schritte zu gehen und bleiben dann lieber beim Standardleben. Bisschen Haus, bisschen Arbeit. Die Kinder sehen bus sie 18 sind immer das Gleiche.

Aber es ist nun mal so. Die Zeit der Abenteuer sind seit Jahrzehnten nicht mehr da. Man ist bequem und komfortabel:)
Viel Erflog weiter. Schön, dass es noch Leute gibt die sich was trauen!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Geiles Standardleben.
Dann doch lieber Abenteuer auch mit Kindern.
Mal im Ausland leben, mal ein Risiko eingehen.
Die Eintönigkeit wäre nichts für mich. Kann aber Leute verstehen, die solche vorgezeichneten Lebenswege wollen aus Sicherheitsgründen und Angst vor Risiko. Oder weil sie es einfach nicht anders kennen und so wollen.

Für mich wäre das nichts.
Ich habe 3 Jahre in der Schweiz, 5 Jahre in Kalifornien, 6 Jahre in Korea und nun seit 4 Jahren in Australien gelebt. Meine Kinder sind 12 und 10 Jahre.
Viele werden es kritisieren, aber wir mögen das Abenteuer. Daher auch keine Immobilie in Deutschland

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Was seid ihr denn alle so aggro, nur weil andere Leute vielleicht andere Vorstellungen vom Leben haben als ihr?

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

So Leute, zurück zum Thema. Preise. Habt ihr mitbekommen, dass die Regierung umfangreiche Hausrenovierungen fordern wird. Dies kommt spezialisierten Handwerkern einerseits, andererseits longterms auch der Umwelt zu Gute. Am Wirtschaftsumsatz verdient auch der Staat. Neue Arbeitsplätze entstehen etc.
Die Industrie habe Energiesparvorhaben jetzt zum Teil schon ausgereizt.
Jetzt fällt der Blick auf Eigenheimbesitzer.
Wartet ihr auf Gesetze oder investiert ihr jetzt schon. It's time to invest. Klar Banken werden mit Krediten auch gut verdienen. Win win für alle?

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Jeder Jeck ist anders. Lasst die Leute doch einfach leben.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Jetzt nehme ich da mal etwas luft raus. Ich selber habe jahrelang für ein amerikanisches Unternehmen genau so ein Leben geführt.
5 Jahre in californien, 4 Jahre in Tokio, 2 Jahre in Kapstadt und 2 jahre in Singapur. Für einen Single geil kann ich mir vorstellen aber für mich war es die Hölle. Auch für meine Kinder und für meine Frau. Californien und 1 Jahr Tokio haben alle noch mitgemacht aber danach war Schluss und zumindest meine Frau und Kinder wohnen seitdem in Deutschland. Hier wird so getan als ob man viel von der Welt sieht. Ich war 4 Jahre in Tokio und habe fast jeden Tag gearbeitet und wenn ich Urlaub hatte hab ich was unternommen. Das hätte ich aber auch in Deutschland machen können. Meine Kinder und Frau haben auch nichts großartiges erlebt außer in einem sterilen Haus sitzen oder die unmittelbare Umgebung einer Vorstadt sehen. Meine Kinder waren in der Kita bzw. Schule den ganzen Tag und meine Frau kannte niemanden und hatte wirklich psychische Probleme dadurch.

Also so ein Leben empfehle ich keinem der Familie hat. Seit zwei Jahren arbeite ich nur noch in Deutschland und meine Ehe ist besser als je zuvor. Wir haben einen Freundeskreis und unsere Kinder haben sich in ihrer nun gewohnten Umgebung stabilisiert. Ich kann nur jedem raten in so einem Fall dann doch lieber das Standardleben zu führen als irgendwo im nirgendwo von morgens bis Abend zu arbeiten und von dem Land im Endeffekt nichts zu sehen aber dafür seine Familie zu verlieren. Man könnte mich jetzt fragen was man in Tokio oder californien so machen kann und ich könnte nicht antworten. Und ich denke meinem Vorredner wird es nicht anders gehen falls er Familie hat. Von außen hört sich das toll an aber in Wirklichkeit ist das mit das Schlimmste alle paar Jahre aus seinem Umfeld gezerrt zu werden.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

So sieht es aus.
Alle mit ihrem Traum vom Haus und chillen im Garten in Wattenscheid oder Böblingen....
80 Jahre gelebt und nichts erreicht oder nichts erlebt. Traurig. Aber gut man hat ja den Rasen gesprengt und sich 15 Jahre mit dem Nachbar über die Höhe der scheiss Hecke gestritten.

Dann auf die Silberhochzeit hibgefiebert und sich einen reingelötet. Die Kinder leben dann das selbe Leben nocmal....
Wenigstens gibt es noch nen paar Leute die was erleben wollen...

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Nice.
So ist es richtig. Mal jemand, der was erlebt im Leben und von den vorgezeichneten Pfaden abweicht.

Aber naja sowas kann nicht jeder. Die meisten trauen sich nicht solche Schritte zu gehen und bleiben dann lieber beim Standardleben. Bisschen Haus, bisschen Arbeit. Die Kinder sehen bus sie 18 sind immer das Gleiche.

Aber es ist nun mal so. Die Zeit der Abenteuer sind seit Jahrzehnten nicht mehr da. Man ist bequem und komfortabel:)
Viel Erflog weiter. Schön, dass es noch Leute gibt die sich was trauen!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Geiles Standardleben.
Dann doch lieber Abenteuer auch mit Kindern.
Mal im Ausland leben, mal ein Risiko eingehen.
Die Eintönigkeit wäre nichts für mich. Kann aber Leute verstehen, die solche vorgezeichneten Lebenswege wollen aus Sicherheitsgründen und Angst vor Risiko. Oder weil sie es einfach nicht anders kennen und so wollen.

Für mich wäre das nichts.
Ich habe 3 Jahre in der Schweiz, 5 Jahre in Kalifornien, 6 Jahre in Korea und nun seit 4 Jahren in Australien gelebt. Meine Kinder sind 12 und 10 Jahre.
Viele werden es kritisieren, aber wir mögen das Abenteuer. Daher auch keine Immobilie in Deutschland

Guter Punkt. Ich erinnere mich aus meiner Schulzeit an die Söhne und Töchter der wichtigen Leute, die (alle für die gleiche Firma) ein paar Jahre im Ausland waren. Lebten alle nur in beschaulichen firmensiedlungen, die jeder so verpöhnten deutschen Vorstadt das Wasser reichen können. Lediglich Englisch konnten sie nach 2 Jahren auf einer internationalen Schule natürlich besser als der Rest.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Hier der Böblingern:
Ich lach mich schlapp. Habe selbst in 3 verschiedenen Ländern gelebt und meine Frau sogar in 5. Jeweils über längere Zeiträume. Falls sich mal was ergibt kann ich auch trotz Eigenheim ins Ausland gehen, aber ich habe jetzt nicht das wahnsinnige Bedürfnis danach wieder weg zu gehen.

Wahrscheinlich hat einer der Vorposter es schon richtig geschrieben, dass Böblingen nicht unbedingt zur klassichen Vorstadt gehört. Mit der S-Bahn sind es 25 Minuten zum Hbf und unter 20 Minuten zur ersten Station die ich als Innenstadt bezeichnen würde (Schwabstraße). Dennoch ist es hier meiner Ansicht nach angenehmer als direkt in der city.

Ein Berliner wird das wahrscheinlich gar nicht nachvollziehen können da man dort ja in der Innenstadt schon 40 Minuten S-Bahn fährt um von A nach B zu kommen und der Vorort dann per se schon deutlich weiter außerhalb ist.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

So sieht es aus.
Alle mit ihrem Traum vom Haus und chillen im Garten in Wattenscheid oder Böblingen....
80 Jahre gelebt und nichts erreicht oder nichts erlebt. Traurig. Aber gut man hat ja den Rasen gesprengt und sich 15 Jahre mit dem Nachbar über die Höhe der scheiss Hecke gestritten.

Dann auf die Silberhochzeit hibgefiebert und sich einen reingelötet. Die Kinder leben dann das selbe Leben nocmal....
Wenigstens gibt es noch nen paar Leute die was erleben wollen...

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Nice.
So ist es richtig. Mal jemand, der was erlebt im Leben und von den vorgezeichneten Pfaden abweicht.

Aber naja sowas kann nicht jeder. Die meisten trauen sich nicht solche Schritte zu gehen und bleiben dann lieber beim Standardleben. Bisschen Haus, bisschen Arbeit. Die Kinder sehen bus sie 18 sind immer das Gleiche.

Aber es ist nun mal so. Die Zeit der Abenteuer sind seit Jahrzehnten nicht mehr da. Man ist bequem und komfortabel:)
Viel Erflog weiter. Schön, dass es noch Leute gibt die sich was trauen!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Geiles Standardleben.
Dann doch lieber Abenteuer auch mit Kindern.
Mal im Ausland leben, mal ein Risiko eingehen.
Die Eintönigkeit wäre nichts für mich. Kann aber Leute verstehen, die solche vorgezeichneten Lebenswege wollen aus Sicherheitsgründen und Angst vor Risiko. Oder weil sie es einfach nicht anders kennen und so wollen.

Für mich wäre das nichts.
Ich habe 3 Jahre in der Schweiz, 5 Jahre in Kalifornien, 6 Jahre in Korea und nun seit 4 Jahren in Australien gelebt. Meine Kinder sind 12 und 10 Jahre.
Viele werden es kritisieren, aber wir mögen das Abenteuer. Daher auch keine Immobilie in Deutschland

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Vielleicht weniger arbeiten, dann hat man auch was von den Orten….

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Jetzt nehme ich da mal etwas luft raus. Ich selber habe jahrelang für ein amerikanisches Unternehmen genau so ein Leben geführt.
5 Jahre in californien, 4 Jahre in Tokio, 2 Jahre in Kapstadt und 2 jahre in Singapur. Für einen Single geil kann ich mir vorstellen aber für mich war es die Hölle. Auch für meine Kinder und für meine Frau. Californien und 1 Jahr Tokio haben alle noch mitgemacht aber danach war Schluss und zumindest meine Frau und Kinder wohnen seitdem in Deutschland. Hier wird so getan als ob man viel von der Welt sieht. Ich war 4 Jahre in Tokio und habe fast jeden Tag gearbeitet und wenn ich Urlaub hatte hab ich was unternommen. Das hätte ich aber auch in Deutschland machen können. Meine Kinder und Frau haben auch nichts großartiges erlebt außer in einem sterilen Haus sitzen oder die unmittelbare Umgebung einer Vorstadt sehen. Meine Kinder waren in der Kita bzw. Schule den ganzen Tag und meine Frau kannte niemanden und hatte wirklich psychische Probleme dadurch.

Also so ein Leben empfehle ich keinem der Familie hat. Seit zwei Jahren arbeite ich nur noch in Deutschland und meine Ehe ist besser als je zuvor. Wir haben einen Freundeskreis und unsere Kinder haben sich in ihrer nun gewohnten Umgebung stabilisiert. Ich kann nur jedem raten in so einem Fall dann doch lieber das Standardleben zu führen als irgendwo im nirgendwo von morgens bis Abend zu arbeiten und von dem Land im Endeffekt nichts zu sehen aber dafür seine Familie zu verlieren. Man könnte mich jetzt fragen was man in Tokio oder californien so machen kann und ich könnte nicht antworten. Und ich denke meinem Vorredner wird es nicht anders gehen falls er Familie hat. Von außen hört sich das toll an aber in Wirklichkeit ist das mit das Schlimmste alle paar Jahre aus seinem Umfeld gezerrt zu werden.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

So sieht es aus.
Alle mit ihrem Traum vom Haus und chillen im Garten in Wattenscheid oder Böblingen....
80 Jahre gelebt und nichts erreicht oder nichts erlebt. Traurig. Aber gut man hat ja den Rasen gesprengt und sich 15 Jahre mit dem Nachbar über die Höhe der scheiss Hecke gestritten.

Dann auf die Silberhochzeit hibgefiebert und sich einen reingelötet. Die Kinder leben dann das selbe Leben nocmal....
Wenigstens gibt es noch nen paar Leute die was erleben wollen...

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Nice.
So ist es richtig. Mal jemand, der was erlebt im Leben und von den vorgezeichneten Pfaden abweicht.

Aber naja sowas kann nicht jeder. Die meisten trauen sich nicht solche Schritte zu gehen und bleiben dann lieber beim Standardleben. Bisschen Haus, bisschen Arbeit. Die Kinder sehen bus sie 18 sind immer das Gleiche.

Aber es ist nun mal so. Die Zeit der Abenteuer sind seit Jahrzehnten nicht mehr da. Man ist bequem und komfortabel:)
Viel Erflog weiter. Schön, dass es noch Leute gibt die sich was trauen!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Geiles Standardleben.
Dann doch lieber Abenteuer auch mit Kindern.
Mal im Ausland leben, mal ein Risiko eingehen.
Die Eintönigkeit wäre nichts für mich. Kann aber Leute verstehen, die solche vorgezeichneten Lebenswege wollen aus Sicherheitsgründen und Angst vor Risiko. Oder weil sie es einfach nicht anders kennen und so wollen.

Für mich wäre das nichts.
Ich habe 3 Jahre in der Schweiz, 5 Jahre in Kalifornien, 6 Jahre in Korea und nun seit 4 Jahren in Australien gelebt. Meine Kinder sind 12 und 10 Jahre.
Viele werden es kritisieren, aber wir mögen das Abenteuer. Daher auch keine Immobilie in Deutschland

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Für die meisten gibt es aber kein gutes Argument außerhalb der Stadt zu wohnen außer das es günstiger ist.

Doch, gibt es.
Sonst würden nicht so viele freiwillig außerhalb einer Stadt wohnen. Extrembeispiel wohnen viele Banker nicht in ffm sondern im Taunus. Auch im Kleinen, bei mir im Kölner speckgürtel bin ich mit 100k einer der „geringverdiener“ in meiner Straße. Neben mir wohnt ein Partner einer GK.

Versteht doch endlich, dass es einfach eine Geschmacksfrage ist. Ist das so schwer?

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Du bist nicht zum Sigthseeing dort sondern um zu arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Vielleicht weniger arbeiten, dann hat man auch was von den Orten….

Jetzt nehme ich da mal etwas luft raus. Ich selber habe jahrelang für ein amerikanisches Unternehmen genau so ein Leben geführt.
5 Jahre in californien, 4 Jahre in Tokio, 2 Jahre in Kapstadt und 2 jahre in Singapur. Für einen Single geil kann ich mir vorstellen aber für mich war es die Hölle. Auch für meine Kinder und für meine Frau. Californien und 1 Jahr Tokio haben alle noch mitgemacht aber danach war Schluss und zumindest meine Frau und Kinder wohnen seitdem in Deutschland. Hier wird so getan als ob man viel von der Welt sieht. Ich war 4 Jahre in Tokio und habe fast jeden Tag gearbeitet und wenn ich Urlaub hatte hab ich was unternommen. Das hätte ich aber auch in Deutschland machen können. Meine Kinder und Frau haben auch nichts großartiges erlebt außer in einem sterilen Haus sitzen oder die unmittelbare Umgebung einer Vorstadt sehen. Meine Kinder waren in der Kita bzw. Schule den ganzen Tag und meine Frau kannte niemanden und hatte wirklich psychische Probleme dadurch.

Also so ein Leben empfehle ich keinem der Familie hat. Seit zwei Jahren arbeite ich nur noch in Deutschland und meine Ehe ist besser als je zuvor. Wir haben einen Freundeskreis und unsere Kinder haben sich in ihrer nun gewohnten Umgebung stabilisiert. Ich kann nur jedem raten in so einem Fall dann doch lieber das Standardleben zu führen als irgendwo im nirgendwo von morgens bis Abend zu arbeiten und von dem Land im Endeffekt nichts zu sehen aber dafür seine Familie zu verlieren. Man könnte mich jetzt fragen was man in Tokio oder californien so machen kann und ich könnte nicht antworten. Und ich denke meinem Vorredner wird es nicht anders gehen falls er Familie hat. Von außen hört sich das toll an aber in Wirklichkeit ist das mit das Schlimmste alle paar Jahre aus seinem Umfeld gezerrt zu werden.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

So sieht es aus.
Alle mit ihrem Traum vom Haus und chillen im Garten in Wattenscheid oder Böblingen....
80 Jahre gelebt und nichts erreicht oder nichts erlebt. Traurig. Aber gut man hat ja den Rasen gesprengt und sich 15 Jahre mit dem Nachbar über die Höhe der scheiss Hecke gestritten.

Dann auf die Silberhochzeit hibgefiebert und sich einen reingelötet. Die Kinder leben dann das selbe Leben nocmal....
Wenigstens gibt es noch nen paar Leute die was erleben wollen...

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Nice.
So ist es richtig. Mal jemand, der was erlebt im Leben und von den vorgezeichneten Pfaden abweicht.

Aber naja sowas kann nicht jeder. Die meisten trauen sich nicht solche Schritte zu gehen und bleiben dann lieber beim Standardleben. Bisschen Haus, bisschen Arbeit. Die Kinder sehen bus sie 18 sind immer das Gleiche.

Aber es ist nun mal so. Die Zeit der Abenteuer sind seit Jahrzehnten nicht mehr da. Man ist bequem und komfortabel:)
Viel Erflog weiter. Schön, dass es noch Leute gibt die sich was trauen!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Geiles Standardleben.
Dann doch lieber Abenteuer auch mit Kindern.
Mal im Ausland leben, mal ein Risiko eingehen.
Die Eintönigkeit wäre nichts für mich. Kann aber Leute verstehen, die solche vorgezeichneten Lebenswege wollen aus Sicherheitsgründen und Angst vor Risiko. Oder weil sie es einfach nicht anders kennen und so wollen.

Für mich wäre das nichts.
Ich habe 3 Jahre in der Schweiz, 5 Jahre in Kalifornien, 6 Jahre in Korea und nun seit 4 Jahren in Australien gelebt. Meine Kinder sind 12 und 10 Jahre.
Viele werden es kritisieren, aber wir mögen das Abenteuer. Daher auch keine Immobilie in Deutschland

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Das sind Deine persönlichen Erfahrungen. Bei anderen ist so was auch viel besser gelaufen. Kollegen von mir waren als Ingenieure auch jahrelang mit den Familien im Ausland. Die waren da gut integriert und haben so viele neue Freundschaften gewonnen. Die Firmen hatten immer die Miete für ein EFH bezahlt. Auf jeden Fall haben die diese Länder intensiv kennen gelernt. In Florida kann man sich mit ausreichend viel Geld z.B. ein sehr angenehmes Leben gestalten.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Jetzt nehme ich da mal etwas luft raus. Ich selber habe jahrelang für ein amerikanisches Unternehmen genau so ein Leben geführt.
5 Jahre in californien, 4 Jahre in Tokio, 2 Jahre in Kapstadt und 2 jahre in Singapur. Für einen Single geil kann ich mir vorstellen aber für mich war es die Hölle. Auch für meine Kinder und für meine Frau. Californien und 1 Jahr Tokio haben alle noch mitgemacht aber danach war Schluss und zumindest meine Frau und Kinder wohnen seitdem in Deutschland. Hier wird so getan als ob man viel von der Welt sieht. Ich war 4 Jahre in Tokio und habe fast jeden Tag gearbeitet und wenn ich Urlaub hatte hab ich was unternommen. Das hätte ich aber auch in Deutschland machen können. Meine Kinder und Frau haben auch nichts großartiges erlebt außer in einem sterilen Haus sitzen oder die unmittelbare Umgebung einer Vorstadt sehen. Meine Kinder waren in der Kita bzw. Schule den ganzen Tag und meine Frau kannte niemanden und hatte wirklich psychische Probleme dadurch.

Also so ein Leben empfehle ich keinem der Familie hat. Seit zwei Jahren arbeite ich nur noch in Deutschland und meine Ehe ist besser als je zuvor. Wir haben einen Freundeskreis und unsere Kinder haben sich in ihrer nun gewohnten Umgebung stabilisiert. Ich kann nur jedem raten in so einem Fall dann doch lieber das Standardleben zu führen als irgendwo im nirgendwo von morgens bis Abend zu arbeiten und von dem Land im Endeffekt nichts zu sehen aber dafür seine Familie zu verlieren. Man könnte mich jetzt fragen was man in Tokio oder californien so machen kann und ich könnte nicht antworten. Und ich denke meinem Vorredner wird es nicht anders gehen falls er Familie hat. Von außen hört sich das toll an aber in Wirklichkeit ist das mit das Schlimmste alle paar Jahre aus seinem Umfeld gezerrt zu werden.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

So sieht es aus.
Alle mit ihrem Traum vom Haus und chillen im Garten in Wattenscheid oder Böblingen....
80 Jahre gelebt und nichts erreicht oder nichts erlebt. Traurig. Aber gut man hat ja den Rasen gesprengt und sich 15 Jahre mit dem Nachbar über die Höhe der scheiss Hecke gestritten.

Dann auf die Silberhochzeit hibgefiebert und sich einen reingelötet. Die Kinder leben dann das selbe Leben nocmal....
Wenigstens gibt es noch nen paar Leute die was erleben wollen...

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Nice.
So ist es richtig. Mal jemand, der was erlebt im Leben und von den vorgezeichneten Pfaden abweicht.

Aber naja sowas kann nicht jeder. Die meisten trauen sich nicht solche Schritte zu gehen und bleiben dann lieber beim Standardleben. Bisschen Haus, bisschen Arbeit. Die Kinder sehen bus sie 18 sind immer das Gleiche.

Aber es ist nun mal so. Die Zeit der Abenteuer sind seit Jahrzehnten nicht mehr da. Man ist bequem und komfortabel:)
Viel Erflog weiter. Schön, dass es noch Leute gibt die sich was trauen!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Geiles Standardleben.
Dann doch lieber Abenteuer auch mit Kindern.
Mal im Ausland leben, mal ein Risiko eingehen.
Die Eintönigkeit wäre nichts für mich. Kann aber Leute verstehen, die solche vorgezeichneten Lebenswege wollen aus Sicherheitsgründen und Angst vor Risiko. Oder weil sie es einfach nicht anders kennen und so wollen.

Für mich wäre das nichts.
Ich habe 3 Jahre in der Schweiz, 5 Jahre in Kalifornien, 6 Jahre in Korea und nun seit 4 Jahren in Australien gelebt. Meine Kinder sind 12 und 10 Jahre.
Viele werden es kritisieren, aber wir mögen das Abenteuer. Daher auch keine Immobilie in Deutschland

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Für die meisten gibt es aber kein gutes Argument außerhalb der Stadt zu wohnen außer das es günstiger ist.

Doch, gibt es.
Sonst würden nicht so viele freiwillig außerhalb einer Stadt wohnen. Extrembeispiel wohnen viele Banker nicht in ffm sondern im Taunus. Auch im Kleinen, bei mir im Kölner speckgürtel bin ich mit 100k einer der „geringverdiener“ in meiner Straße. Neben mir wohnt ein Partner einer GK.

Versteht doch endlich, dass es einfach eine Geschmacksfrage ist. Ist das so schwer?

Taunus oder Vororte sind was anderes. Hier sind mit der Stadtflucht eher richtige Dörfer mit schlechter bzw. gar keiner Zugverbindung in Großstädte gemeint.

Viele Banker wohnen im Taunus, aber noch mehr viele Banker wohnen in Westend oder Nordend.
Aber Taunus oder Meerbusch (Rheinkreis Neuss) sind nicht wirklich Argumente für Stadtflucht.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Ich kenne keinen. Aber das ist normal. Man muss sich bei solchen Jobs für Familie oder Arbeit entscheiden. Ich musste ja auch vor der Entscheidung zum Psychologen sogar. Da sind zumindest top Firmen sehr genau.
Der Psychologe sagte damals das 90% der Ehen dadurch in die Brüche gehen wenn Kinder dabei sind. Ich hatte rechtzeitig die reissleine gezogen zum Glück.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Das sind Deine persönlichen Erfahrungen. Bei anderen ist so was auch viel besser gelaufen. Kollegen von mir waren als Ingenieure auch jahrelang mit den Familien im Ausland. Die waren da gut integriert und haben so viele neue Freundschaften gewonnen. Die Firmen hatten immer die Miete für ein EFH bezahlt. Auf jeden Fall haben die diese Länder intensiv kennen gelernt. In Florida kann man sich mit ausreichend viel Geld z.B. ein sehr angenehmes Leben gestalten.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Jetzt nehme ich da mal etwas luft raus. Ich selber habe jahrelang für ein amerikanisches Unternehmen genau so ein Leben geführt.
5 Jahre in californien, 4 Jahre in Tokio, 2 Jahre in Kapstadt und 2 jahre in Singapur. Für einen Single geil kann ich mir vorstellen aber für mich war es die Hölle. Auch für meine Kinder und für meine Frau. Californien und 1 Jahr Tokio haben alle noch mitgemacht aber danach war Schluss und zumindest meine Frau und Kinder wohnen seitdem in Deutschland. Hier wird so getan als ob man viel von der Welt sieht. Ich war 4 Jahre in Tokio und habe fast jeden Tag gearbeitet und wenn ich Urlaub hatte hab ich was unternommen. Das hätte ich aber auch in Deutschland machen können. Meine Kinder und Frau haben auch nichts großartiges erlebt außer in einem sterilen Haus sitzen oder die unmittelbare Umgebung einer Vorstadt sehen. Meine Kinder waren in der Kita bzw. Schule den ganzen Tag und meine Frau kannte niemanden und hatte wirklich psychische Probleme dadurch.

Also so ein Leben empfehle ich keinem der Familie hat. Seit zwei Jahren arbeite ich nur noch in Deutschland und meine Ehe ist besser als je zuvor. Wir haben einen Freundeskreis und unsere Kinder haben sich in ihrer nun gewohnten Umgebung stabilisiert. Ich kann nur jedem raten in so einem Fall dann doch lieber das Standardleben zu führen als irgendwo im nirgendwo von morgens bis Abend zu arbeiten und von dem Land im Endeffekt nichts zu sehen aber dafür seine Familie zu verlieren. Man könnte mich jetzt fragen was man in Tokio oder californien so machen kann und ich könnte nicht antworten. Und ich denke meinem Vorredner wird es nicht anders gehen falls er Familie hat. Von außen hört sich das toll an aber in Wirklichkeit ist das mit das Schlimmste alle paar Jahre aus seinem Umfeld gezerrt zu werden.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

So sieht es aus.
Alle mit ihrem Traum vom Haus und chillen im Garten in Wattenscheid oder Böblingen....
80 Jahre gelebt und nichts erreicht oder nichts erlebt. Traurig. Aber gut man hat ja den Rasen gesprengt und sich 15 Jahre mit dem Nachbar über die Höhe der scheiss Hecke gestritten.

Dann auf die Silberhochzeit hibgefiebert und sich einen reingelötet. Die Kinder leben dann das selbe Leben nocmal....
Wenigstens gibt es noch nen paar Leute die was erleben wollen...

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Nice.
So ist es richtig. Mal jemand, der was erlebt im Leben und von den vorgezeichneten Pfaden abweicht.

Aber naja sowas kann nicht jeder. Die meisten trauen sich nicht solche Schritte zu gehen und bleiben dann lieber beim Standardleben. Bisschen Haus, bisschen Arbeit. Die Kinder sehen bus sie 18 sind immer das Gleiche.

Aber es ist nun mal so. Die Zeit der Abenteuer sind seit Jahrzehnten nicht mehr da. Man ist bequem und komfortabel:)
Viel Erflog weiter. Schön, dass es noch Leute gibt die sich was trauen!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Geiles Standardleben.
Dann doch lieber Abenteuer auch mit Kindern.
Mal im Ausland leben, mal ein Risiko eingehen.
Die Eintönigkeit wäre nichts für mich. Kann aber Leute verstehen, die solche vorgezeichneten Lebenswege wollen aus Sicherheitsgründen und Angst vor Risiko. Oder weil sie es einfach nicht anders kennen und so wollen.

Für mich wäre das nichts.
Ich habe 3 Jahre in der Schweiz, 5 Jahre in Kalifornien, 6 Jahre in Korea und nun seit 4 Jahren in Australien gelebt. Meine Kinder sind 12 und 10 Jahre.
Viele werden es kritisieren, aber wir mögen das Abenteuer. Daher auch keine Immobilie in Deutschland

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Für die meisten gibt es aber kein gutes Argument außerhalb der Stadt zu wohnen außer das es günstiger ist.

Doch, gibt es.
Sonst würden nicht so viele freiwillig außerhalb einer Stadt wohnen. Extrembeispiel wohnen viele Banker nicht in ffm sondern im Taunus. Auch im Kleinen, bei mir im Kölner speckgürtel bin ich mit 100k einer der „geringverdiener“ in meiner Straße. Neben mir wohnt ein Partner einer GK.

Versteht doch endlich, dass es einfach eine Geschmacksfrage ist. Ist das so schwer?

Wohnst du in Frankfurt und kennst du IBler? Im IB wohnt kaum jemand im Taunus. Partner im UB ziehen gerne ins Taunus oder Bad Homburg/Oberursel. Die IBler wohnen ehe zentral. Dafür gibt es Gründe.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Klar. Lief alles super. Und der Wechsel alle paar Jahre, teilweise über Zeit- und Sprachzonen hinweg, hat niemanden Probleme bereitet. Ganz andere Systeme bezüglich, Arbeit, Urlaub, Schule und Krankenversicherung. Über langfristige Dinge wie Rentenansprüche sprechen wir lieber gar nicht.

So ein Lifestyle ist etwas für Lebenskünstler oder Millionäre. Nicht für Arbeitnehmer mit Familien. Der Standard ist nicht ohne Grund der Standard.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Konnten Deine Kinder nicht in deutsche Auslandsschulen gehen?

In Asien kann die englische Sprache natürlich ein Problem sein, weil viele Einheimische sie nicht beherrschen. Ansonsten spricht doch aber fast alle Welt Englisch. Sieht man jetzt auch an den Ukrainern. Deutsch können sie nicht, aber Englisch.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Klar. Lief alles super. Und der Wechsel alle paar Jahre, teilweise über Zeit- und Sprachzonen hinweg, hat niemanden Probleme bereitet. Ganz andere Systeme bezüglich, Arbeit, Urlaub, Schule und Krankenversicherung. Über langfristige Dinge wie Rentenansprüche sprechen wir lieber gar nicht.

So ein Lifestyle ist etwas für Lebenskünstler oder Millionäre. Nicht für Arbeitnehmer mit Familien. Der Standard ist nicht ohne Grund der Standard.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Jetzt nehme ich da mal etwas luft raus. Ich selber habe jahrelang für ein amerikanisches Unternehmen genau so ein Leben geführt.
5 Jahre in californien, 4 Jahre in Tokio, 2 Jahre in Kapstadt und 2 jahre in Singapur. Für einen Single geil kann ich mir vorstellen aber für mich war es die Hölle. Auch für meine Kinder und für meine Frau. Californien und 1 Jahr Tokio haben alle noch mitgemacht aber danach war Schluss und zumindest meine Frau und Kinder wohnen seitdem in Deutschland. Hier wird so getan als ob man viel von der Welt sieht. Ich war 4 Jahre in Tokio und habe fast jeden Tag gearbeitet und wenn ich Urlaub hatte hab ich was unternommen. Das hätte ich aber auch in Deutschland machen können. Meine Kinder und Frau haben auch nichts großartiges erlebt außer in einem sterilen Haus sitzen oder die unmittelbare Umgebung einer Vorstadt sehen. Meine Kinder waren in der Kita bzw. Schule den ganzen Tag und meine Frau kannte niemanden und hatte wirklich psychische Probleme dadurch.

Also so ein Leben empfehle ich keinem der Familie hat. Seit zwei Jahren arbeite ich nur noch in Deutschland und meine Ehe ist besser als je zuvor. Wir haben einen Freundeskreis und unsere Kinder haben sich in ihrer nun gewohnten Umgebung stabilisiert. Ich kann nur jedem raten in so einem Fall dann doch lieber das Standardleben zu führen als irgendwo im nirgendwo von morgens bis Abend zu arbeiten und von dem Land im Endeffekt nichts zu sehen aber dafür seine Familie zu verlieren. Man könnte mich jetzt fragen was man in Tokio oder californien so machen kann und ich könnte nicht antworten. Und ich denke meinem Vorredner wird es nicht anders gehen falls er Familie hat. Von außen hört sich das toll an aber in Wirklichkeit ist das mit das Schlimmste alle paar Jahre aus seinem Umfeld gezerrt zu werden.

+1

Bin selbst im Ausland und sehe die ganzen Expats, welche keine Landessprache sprechen und von frueh bis Abend im Office sitzen. Ohne Familie und Freundeskreis wird es dann doch schnell einsam im Ausland.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Konnten Deine Kinder nicht in deutsche Auslandsschulen gehen?

In Asien kann die englische Sprache natürlich ein Problem sein, weil viele Einheimische sie nicht beherrschen. Ansonsten spricht doch aber fast alle Welt Englisch. Sieht man jetzt auch an den Ukrainern. Deutsch können sie nicht, aber Englisch.

Du hast anscheinend noch nie in Lateinamerika gelebt …

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Klar. Lief alles super. Und der Wechsel alle paar Jahre, teilweise über Zeit- und Sprachzonen hinweg, hat niemanden Probleme bereitet. Ganz andere Systeme bezüglich, Arbeit, Urlaub, Schule und Krankenversicherung. Über langfristige Dinge wie Rentenansprüche sprechen wir lieber gar nicht.

So ein Lifestyle ist etwas für Lebenskünstler oder Millionäre. Nicht für Arbeitnehmer mit Familien. Der Standard ist nicht ohne Grund der Standard.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Welchen Sinn ergibt das große Abenteuer Globe Trotting noch einmal, wenn man doch nur unter deutschen bleibt? Dann kann ich auch gleich Zuhause bleiben.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Ja das ist so wahr. Ich habe es genau 1 Jahr ausgehalten und danach musste ich in die Therapie. Die ganze Sache hat dazu geführt das ich Depressionen bekommen habe.
Bin jetzt seit 4 Jahren in meiner gewohnten Umgebung mit ab und an eine Auslandsreise für eine Woche. Seitdem geht es mir super. Familie mit Zwillingen im Vorort und für uns ist es paradiesisch weil wir einfach das Leben genießen. Aber die meisten sagte auch mein Therapeut gehen an so einem Leben wie der eine es beschrieben hat mit andauernden länderwechseln zu Grunde. Er meinte da so um die 10 % den Sprung schaffen aber die inoffizielle Zahl meint er liegt weit darunter.
Das spannende Leben voller Lifestyle und auch Lebensqualität führe ich erst jetzt. Natürlich auch ein Dank an unsere Nanny :-) denn ohne die weniger Lifestyle. Machen aber auch sehr sehr sehr viel mit den Kids also nicht in den falschen Hals bekommen :-) .

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Jetzt nehme ich da mal etwas luft raus. Ich selber habe jahrelang für ein amerikanisches Unternehmen genau so ein Leben geführt.
5 Jahre in californien, 4 Jahre in Tokio, 2 Jahre in Kapstadt und 2 jahre in Singapur. Für einen Single geil kann ich mir vorstellen aber für mich war es die Hölle. Auch für meine Kinder und für meine Frau. Californien und 1 Jahr Tokio haben alle noch mitgemacht aber danach war Schluss und zumindest meine Frau und Kinder wohnen seitdem in Deutschland. Hier wird so getan als ob man viel von der Welt sieht. Ich war 4 Jahre in Tokio und habe fast jeden Tag gearbeitet und wenn ich Urlaub hatte hab ich was unternommen. Das hätte ich aber auch in Deutschland machen können. Meine Kinder und Frau haben auch nichts großartiges erlebt außer in einem sterilen Haus sitzen oder die unmittelbare Umgebung einer Vorstadt sehen. Meine Kinder waren in der Kita bzw. Schule den ganzen Tag und meine Frau kannte niemanden und hatte wirklich psychische Probleme dadurch.

Also so ein Leben empfehle ich keinem der Familie hat. Seit zwei Jahren arbeite ich nur noch in Deutschland und meine Ehe ist besser als je zuvor. Wir haben einen Freundeskreis und unsere Kinder haben sich in ihrer nun gewohnten Umgebung stabilisiert. Ich kann nur jedem raten in so einem Fall dann doch lieber das Standardleben zu führen als irgendwo im nirgendwo von morgens bis Abend zu arbeiten und von dem Land im Endeffekt nichts zu sehen aber dafür seine Familie zu verlieren. Man könnte mich jetzt fragen was man in Tokio oder californien so machen kann und ich könnte nicht antworten. Und ich denke meinem Vorredner wird es nicht anders gehen falls er Familie hat. Von außen hört sich das toll an aber in Wirklichkeit ist das mit das Schlimmste alle paar Jahre aus seinem Umfeld gezerrt zu werden.

+1

Bin selbst im Ausland und sehe die ganzen Expats, welche keine Landessprache sprechen und von frueh bis Abend im Office sitzen. Ohne Familie und Freundeskreis wird es dann doch schnell einsam im Ausland.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Ich kenne primär Kinder von solchen Lebensläufen und fast alle haben es gehasst. Freundeskreis aufgebaut? Zack Umzug. Neuer Freundeskreis gefunden? Umzug! Die haben geradezu Traumata von diesem Lebenswandel (geht natürlich auch innnerhalb Deutschlands).. Andere Fälle waren auf dem Internat seit sie 8 oder 9 waren. Wenn ich meine Kinder so sehe würde ich das niemals tun.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Ich kenne keinen. Aber das ist normal. Man muss sich bei solchen Jobs für Familie oder Arbeit entscheiden. Ich musste ja auch vor der Entscheidung zum Psychologen sogar. Da sind zumindest top Firmen sehr genau.
Der Psychologe sagte damals das 90% der Ehen dadurch in die Brüche gehen wenn Kinder dabei sind. Ich hatte rechtzeitig die reissleine gezogen zum Glück.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Das sind Deine persönlichen Erfahrungen. Bei anderen ist so was auch viel besser gelaufen. Kollegen von mir waren als Ingenieure auch jahrelang mit den Familien im Ausland. Die waren da gut integriert und haben so viele neue Freundschaften gewonnen. Die Firmen hatten immer die Miete für ein EFH bezahlt. Auf jeden Fall haben die diese Länder intensiv kennen gelernt. In Florida kann man sich mit ausreichend viel Geld z.B. ein sehr angenehmes Leben gestalten.

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Es hat alles seine Zeit.

Während meines Studiums fand ich Auslandsaufenthalte toll, weil ich viel gesehen habe und viele unterschiedliche Menschen kennenlernen durfte.

Als Berufsanfänger fand ich bei unterschiedlich langen Aufenthalten an unterschiedlichen Konzernstandorten die Lernkurve fantastisch.

Heute, als Familienmutter, schätze ich die an Deutschland positiven Faktoren wie die hohe Nachbarschaftshilfe und Sicherheit der ländlichen Vorstädte.

Ich habe zwei Töchter, die ältere ist sieben, die jüngere vier Jahre alt. Die Geschichten der Kosmopoliten, mit denen wir uns im Konzern regelmäßig herumschlagen, fehlen hier leider: Außerhalb der Compounds musst du als Weiße/r an einigen Standorten immer Security für deine Mädels stellen, an manchen sogar für dich selbst. Südamerika, Mittelamerika, naher Osten und Afrika bieten mannigfaltige Chancen, aber eben auch Risiken, mit unseren Kindern schließe ich diese Standorte aus.

Darüber hinaus ist ein stetes Umfeld etwas, das wir auch hier in diesem Forum immer wieder vermissen: Da gibt es Menschen ohne Freunde, mit Depressionen, welche, die im Homeoffice zugrunde gehen, die kein stabiles Umfeld haben... ja, so lege ich schon bei meinen Kindern die Weichen in genau diese Richtung.

Wenn ihr hier euer Lebensmodell anpreist und darstellt, selbst aber noch nicht in der Lebensphase "Familie" seid oder dort auch nie hinwollt, dann sprecht ihr einfach nur als Blinder von der Farbe. Ihr könnt natürlich jemanden wie uns, die wir im hochpreisigsten Stadtteil einer norddeutschen Großstadt ländlich wohnen, herabwürdigen, ich habe aber mit meinen einleitenden Worten versucht darzustellen, dass ich das in anderen Lebensphasen auch anders gesehen habe...

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Es stimmt schon, dass viele hier ihre eigenen Lebensvorstellungen als das einzig Wahre ansehen. Ich bin auch viel gereist, habe längere Zeit im Ausland gelebt und gehe darin voll auf. Im Moment bin ich seit gut 3 Jahren wieder in GER. Jetzt Familie und Kinder und es ist auch ok. Geht beides. Die Lust auf neue Erfahrungen verspüre ich immernoch und kann mir auch vorstellen ggf. wieder für ein paar Jahre ins Ausland zu gehen. Für mich wäre ein Haus in der Vorstadt auch nichts bzw. der Gedanke daran führt bei mir zu Schweißausbrüchen.

Für viele ist es aber das einzig Wahre....Lass die doch. Jeder soll sein Leben führen wie er will. Für viele andere führt der Gedanke an, in einem fremden Land ohne Bekannte zu leben, zu Schweißausbrüchen. Was ich auf jedenfall gemerkt habe ist, dass die Abenteurer eher in der Unterzahl sind. Wir sind leider die Freaks und nicht umgekehrt. Aber das ist schon ok.
Damit kann ich leben. Auch wenn ich die anderen ca. 95 % nicht verstehen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Gute letzte Beiträge.

Ich habe auch viel von der Welt gesehen und fand natürlich den Strategieberatungsjob direkt nach der Uni zu erst toll. Aber was solls. Man wird älter und Dinge ändern sich - jedenfalls für manche.

Ich bin mit meiner Partnerin vor 7 Jahren wieder zurück in die Heimat gezogen. Ich hätte vor 15 Jahren meine Hand dafür ins Feuer gelegt, dass ich niewieder in unsere Heimatstadt (200k Einwohner) zurückkehren werde.

Ich bin jetzt 37 Jahre alt und bin mega froh über alles, was ich in meinen Lebenslahren 20 bis 30 so erleben durfte und bin saufroh, dass ich über den Tellerrand blicken konnte.

Aber ich ebenso froh darum, dass wir heute - so richtig langweilig - in einem Einfamilienhaus am Stadtrand im Grünen wohnen mit nur wenigen Min. Fahrt mit Auto oder Fahrrad in die Innenstadt. Wir haben 2 Kinder - 5 und 1 Jahre alt und ich drücke es mal so aus: Die Freizeit- und Kulturangebote unserer historisch gar nicht sooo sexy 200k-Einwohner-Stadt übersteigen mein verfügbares Freizeitpensum deutlichst :)

Ich glaube jeder in der Kleinkindphase hätte gerne mal jede Woche 3 Tage für sich ohne Familie. Aber geht halt nciht :) Ich liebe meine Kinder und ja - es ist einfach echt cool, sich am Wochenende nicht immer Gedanken machen zu müssen, wo man jetzt hinfährt. Da ist der große Spielplatz die Straße runter und der spontane Spaziergang ins Grüne mit den Kindern einfach Gold wert. Auch finde ich ein stetiges Umfeld für meine Kinder nicht unwichtig. Unser Sohn (der 5 jährige) hat hier einfach richtig enge Freundschaften durch die Kita und der Gedanke, dass er mit diesen coolen Kindern aus gescheiten Familien dann auch die Grundschule durchlaufen wird, ist ein schlechter. Und toll ist auch, dass wir heute schon problemlso jeden Tag mit dem Fahrrad zur Kita fahren und er in 2 Jahren dann eben alleine zur Schule fahren kann, da auch der Schulweg nicht gefährlich ist. Wir mögen unseren Stadteil mit vielen Familien sehr...

Die Prioritäten verschieben sich einfach im Leben mit der Zeit. Ich habe für die Region heir einen super gut bezahlten Job, verdiene meine 90k ohne eine einzige Überstunde und wir zahlen in Ruhe unser vor 3 Jahren gekauftes Einfamilienhaus ab. Und so dämlich es klingt: Es gibt mir schon auch was, Haus und Garten zu verschönern. Macht echt spaß.

Freunde haben wir hier übrigens auch - neuere Bekanntschaften, aber auch beste Freunde noch aus Schulzeiten. Können uns über Sozialleben nicht beschweren.

Aber jeder wie er mag. Aber man sollte immer offen für alles sein. Und das kann eben auch mal heißen, dass man plötzlich ein Leben führt, was man früher verachtet hätte - und dabei ganz selbstkritsich bemerkt, dass es plötzlich genau das ist, was man will :)

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WiWi Gast

Re: Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

180qm sind (zumindest in wirklichen Großstädten) definitiv Luxus.
Jedenfalls dann, wenn Du ganz moderat mal 5000,00 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche kalkulierst.

Auf dem Land stellt sich das von der Kostenseite anders dar, aber von einem Witz kann man da auch nicht sprechen.
Das durchschnittliche EFH in Deutschland ist laut Statistischem Bundesamt übrigens 140qm groß ...

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

Am genialsten wäre, in Hannover zu leben aber remote für eine Firma in München zu arbeiten (zu dortigen Gehältern) und zudem ein Wohnklo in Stuttgart mit Megagewinn zu verkaufen um sich davon mittelfristig im Dreiländereck niederzulassen.

Du hast WiWi-Treff durchgespielt :D!

Aber im Ernst, 180qm und Luxus ?
Komm mal n bisschen klar, alles unter 200 ist ja wohl n Witz, hast du n Bungalow gebaut oder was ?

antworten
WiWi Gast

Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2016:

Nachdem hier ja sehr oft zu recht beschrieben wird, wie die immobilienpreise in ballungszentren astronomische höhen erreichen interessiert es mich sehr, was ihr denkt wann denn die preise wieder stark fallen?

Sicherlich wird eine anhebung des leitzins einen extremen effekt haben, aber ich denke es gibt außerdem noch andere faktoren wie zb

  • digitalisierung der arbeit (homeoffice, virtuelles büro etc)
  • expansion der lieferung von waren nach hause (einkäufe lebensmittel etc)
  • ghettoisierung in arme und reiche, damit zerstörung oder min. starke minderung der attraktivität von städten
  • gepaart mit beschriebenem krassen anstieg der kaufpreise
  • ggf sogar manchmal sicherheitsbedenken
    und bestimmt noch einiges, was mir bisher noch nicht eingefallen ist.

All das würde für ein leben in kleineren/ ländlicheren strukturen sprechen bzw es stark fördern.

Und alle paar wochen ins gute restaurant/ theater ist natürlich trotzdem drin - sonst eben grillparty mit freunden/nachbarn.

Was denkt ihr dazu?

Wie lange wird es dauern?

Innerhalb der nächsten 3 Monate wird es einen extremen Preissturz geben. Hat bereits begonnen. Stadtflucht aufgrund der zu hohen Energiekosten. Im Vergleich zum Land liegt der Preis auch schon in den Speckgürteln der Großstädte im astronomischen Bereich. In den weiteren Randbereichen ist es vor allem den Leistungsbeziehern interessanter sich aus den Städten zu bewegen. Es wird extreme Konsequenzen für alle mehrfach Untervermieter und Investoren haben.
Erste große Anzeichen sind schon jetzt da (15.10.22- 15.11.22). Wohnraum wird sogar innerhalb der Großstädte plötzlich verfügbar. Bis zu -1500% Rückgang innerhalb Immobilieninvestitionen werden schon im Zeitraum Dezember 15- Januar erwartet!

antworten
WiWi Gast

Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Innerhalb der nächsten 3 Monate wird es einen extremen Preissturz geben. Hat bereits begonnen. Stadtflucht aufgrund der zu hohen Energiekosten. Im Vergleich zum Land liegt der Preis auch schon in den Speckgürteln der Großstädte im astronomischen Bereich. In den weiteren Randbereichen ist es vor allem den Leistungsbeziehern interessanter sich aus den Städten zu bewegen. Es wird extreme Konsequenzen für alle mehrfach Untervermieter und Investoren haben.
Erste große Anzeichen sind schon jetzt da (15.10.22- 15.11.22). Wohnraum wird sogar innerhalb der Großstädte plötzlich verfügbar. Bis zu -1500% Rückgang innerhalb Immobilieninvestitionen werden schon im Zeitraum Dezember 15- Januar erwartet!

Wow, -1500% Rückgang bei den Immonilieninvestitionen, das klingt echt nach total viel!

antworten
WiWi Gast

Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Bis eben dachte ich, dass es einen maximalen Einbruch von 100% geben könnte.
Danke für die Erleuchtung.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.06.2016:

Nachdem hier ja sehr oft zu recht beschrieben wird, wie die immobilienpreise in ballungszentren astronomische höhen erreichen interessiert es mich sehr, was ihr denkt wann denn die preise wieder stark fallen?

Sicherlich wird eine anhebung des leitzins einen extremen effekt haben, aber ich denke es gibt außerdem noch andere faktoren wie zb

  • digitalisierung der arbeit (homeoffice, virtuelles büro etc)
  • expansion der lieferung von waren nach hause (einkäufe lebensmittel etc)
  • ghettoisierung in arme und reiche, damit zerstörung oder min. starke minderung der attraktivität von städten
  • gepaart mit beschriebenem krassen anstieg der kaufpreise
  • ggf sogar manchmal sicherheitsbedenken
    und bestimmt noch einiges, was mir bisher noch nicht eingefallen ist.

All das würde für ein leben in kleineren/ ländlicheren strukturen sprechen bzw es stark fördern.

Und alle paar wochen ins gute restaurant/ theater ist natürlich trotzdem drin - sonst eben grillparty mit freunden/nachbarn.

Was denkt ihr dazu?

Wie lange wird es dauern?

Innerhalb der nächsten 3 Monate wird es einen extremen Preissturz geben. Hat bereits begonnen. Stadtflucht aufgrund der zu hohen Energiekosten. Im Vergleich zum Land liegt der Preis auch schon in den Speckgürteln der Großstädte im astronomischen Bereich. In den weiteren Randbereichen ist es vor allem den Leistungsbeziehern interessanter sich aus den Städten zu bewegen. Es wird extreme Konsequenzen für alle mehrfach Untervermieter und Investoren haben.
Erste große Anzeichen sind schon jetzt da (15.10.22- 15.11.22). Wohnraum wird sogar innerhalb der Großstädte plötzlich verfügbar. Bis zu -1500% Rückgang innerhalb Immobilieninvestitionen werden schon im Zeitraum Dezember 15- Januar erwartet!

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WiWi Gast

Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Der Preissturz wird schon lange prophezeit - und ist nicht wirklich eingetreten.
Die Schlussfolgerung steigende Energiekosten -> Stadtflucht ist mir auch nur begrenzt schlüssig. Es gibt immer mehr Wohnbedarf, wobei aktuell Neubauprojekte stark zurück gehen - was das Angebot natürlich verknappt. Einige solide betuchte Familien weichen vom EFH-Traum ab und gehen eher auf Wohnungseigentum - solide Stadtlagen sind daher nach wie vor stark nachgefragt

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.06.2016:

Nachdem hier ja sehr oft zu recht beschrieben wird, wie die immobilienpreise in ballungszentren astronomische höhen erreichen interessiert es mich sehr, was ihr denkt wann denn die preise wieder stark fallen?

Sicherlich wird eine anhebung des leitzins einen extremen effekt haben, aber ich denke es gibt außerdem noch andere faktoren wie zb

  • digitalisierung der arbeit (homeoffice, virtuelles büro etc)
  • expansion der lieferung von waren nach hause (einkäufe lebensmittel etc)
  • ghettoisierung in arme und reiche, damit zerstörung oder min. starke minderung der attraktivität von städten
  • gepaart mit beschriebenem krassen anstieg der kaufpreise
  • ggf sogar manchmal sicherheitsbedenken
    und bestimmt noch einiges, was mir bisher noch nicht eingefallen ist.

All das würde für ein leben in kleineren/ ländlicheren strukturen sprechen bzw es stark fördern.

Und alle paar wochen ins gute restaurant/ theater ist natürlich trotzdem drin - sonst eben grillparty mit freunden/nachbarn.

Was denkt ihr dazu?

Wie lange wird es dauern?

Innerhalb der nächsten 3 Monate wird es einen extremen Preissturz geben. Hat bereits begonnen. Stadtflucht aufgrund der zu hohen Energiekosten. Im Vergleich zum Land liegt der Preis auch schon in den Speckgürteln der Großstädte im astronomischen Bereich. In den weiteren Randbereichen ist es vor allem den Leistungsbeziehern interessanter sich aus den Städten zu bewegen. Es wird extreme Konsequenzen für alle mehrfach Untervermieter und Investoren haben.
Erste große Anzeichen sind schon jetzt da (15.10.22- 15.11.22). Wohnraum wird sogar innerhalb der Großstädte plötzlich verfügbar. Bis zu -1500% Rückgang innerhalb Immobilieninvestitionen werden schon im Zeitraum Dezember 15- Januar erwartet!

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WiWi Gast

Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Ok. Gut das es uns und alle 50 weitere Familien in unserem Umkreis hier nicht betrifft obwohl ich genau in so einem speckgürtel , 5 km von der City entfernt, wohne.
Zum Glück liegen auch unsere Energiekosten nach der Erhöhungen nur bei 200€ im Monat. Vorher bei 75€.
Na du musst ja Gegenden kennen bei dem alles den Bach runtergeht. Vielleicht sprichst du auch von einem anderen Land :-)))))))

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.06.2016:

Nachdem hier ja sehr oft zu recht beschrieben wird, wie die immobilienpreise in ballungszentren astronomische höhen erreichen interessiert es mich sehr, was ihr denkt wann denn die preise wieder stark fallen?

Sicherlich wird eine anhebung des leitzins einen extremen effekt haben, aber ich denke es gibt außerdem noch andere faktoren wie zb

  • digitalisierung der arbeit (homeoffice, virtuelles büro etc)
  • expansion der lieferung von waren nach hause (einkäufe lebensmittel etc)
  • ghettoisierung in arme und reiche, damit zerstörung oder min. starke minderung der attraktivität von städten
  • gepaart mit beschriebenem krassen anstieg der kaufpreise
  • ggf sogar manchmal sicherheitsbedenken
    und bestimmt noch einiges, was mir bisher noch nicht eingefallen ist.

All das würde für ein leben in kleineren/ ländlicheren strukturen sprechen bzw es stark fördern.

Und alle paar wochen ins gute restaurant/ theater ist natürlich trotzdem drin - sonst eben grillparty mit freunden/nachbarn.

Was denkt ihr dazu?

Wie lange wird es dauern?

Innerhalb der nächsten 3 Monate wird es einen extremen Preissturz geben. Hat bereits begonnen. Stadtflucht aufgrund der zu hohen Energiekosten. Im Vergleich zum Land liegt der Preis auch schon in den Speckgürteln der Großstädte im astronomischen Bereich. In den weiteren Randbereichen ist es vor allem den Leistungsbeziehern interessanter sich aus den Städten zu bewegen. Es wird extreme Konsequenzen für alle mehrfach Untervermieter und Investoren haben.
Erste große Anzeichen sind schon jetzt da (15.10.22- 15.11.22). Wohnraum wird sogar innerhalb der Großstädte plötzlich verfügbar. Bis zu -1500% Rückgang innerhalb Immobilieninvestitionen werden schon im Zeitraum Dezember 15- Januar erwartet!

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WiWi Gast

Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Es ist ja auch ein Rückgang von MINUS 1500%, also eigentlich ein Anstieg. Du musst diese qualitativ hochwertigen Beiträge schon mit etwas mehr Sorgfalt lesen.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Bis eben dachte ich, dass es einen maximalen Einbruch von 100% geben könnte.
Danke für die Erleuchtung.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.06.2016:

Nachdem hier ja sehr oft zu recht beschrieben wird, wie die immobilienpreise in ballungszentren astronomische höhen erreichen interessiert es mich sehr, was ihr denkt wann denn die preise wieder stark fallen?

Sicherlich wird eine anhebung des leitzins einen extremen effekt haben, aber ich denke es gibt außerdem noch andere faktoren wie zb

  • digitalisierung der arbeit (homeoffice, virtuelles büro etc)
  • expansion der lieferung von waren nach hause (einkäufe lebensmittel etc)
  • ghettoisierung in arme und reiche, damit zerstörung oder min. starke minderung der attraktivität von städten
  • gepaart mit beschriebenem krassen anstieg der kaufpreise
  • ggf sogar manchmal sicherheitsbedenken
    und bestimmt noch einiges, was mir bisher noch nicht eingefallen ist.

All das würde für ein leben in kleineren/ ländlicheren strukturen sprechen bzw es stark fördern.

Und alle paar wochen ins gute restaurant/ theater ist natürlich trotzdem drin - sonst eben grillparty mit freunden/nachbarn.

Was denkt ihr dazu?

Wie lange wird es dauern?

Innerhalb der nächsten 3 Monate wird es einen extremen Preissturz geben. Hat bereits begonnen. Stadtflucht aufgrund der zu hohen Energiekosten. Im Vergleich zum Land liegt der Preis auch schon in den Speckgürteln der Großstädte im astronomischen Bereich. In den weiteren Randbereichen ist es vor allem den Leistungsbeziehern interessanter sich aus den Städten zu bewegen. Es wird extreme Konsequenzen für alle mehrfach Untervermieter und Investoren haben.
Erste große Anzeichen sind schon jetzt da (15.10.22- 15.11.22). Wohnraum wird sogar innerhalb der Großstädte plötzlich verfügbar. Bis zu -1500% Rückgang innerhalb Immobilieninvestitionen werden schon im Zeitraum Dezember 15- Januar erwartet!

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WiWi Gast

Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

Naja aktuell unterstützen die Zahlen tatsächlich einen Rückgang der Preise. Im Oktober gab es den stärksten Preisrückgang innerhalb eines Monats aller Zeiten. Es scheint derzeit auch so als könnte 2022 das erste Jahr seit 2009 werden in dem es tatsächlich einen (sehr moderaten..) Rückgang der Preise gab.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Der Preissturz wird schon lange prophezeit - und ist nicht wirklich eingetreten.
Die Schlussfolgerung steigende Energiekosten -> Stadtflucht ist mir auch nur begrenzt schlüssig. Es gibt immer mehr Wohnbedarf, wobei aktuell Neubauprojekte stark zurück gehen - was das Angebot natürlich verknappt. Einige solide betuchte Familien weichen vom EFH-Traum ab und gehen eher auf Wohnungseigentum - solide Stadtlagen sind daher nach wie vor stark nachgefragt

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.06.2016:

Nachdem hier ja sehr oft zu recht beschrieben wird, wie die immobilienpreise in ballungszentren astronomische höhen erreichen interessiert es mich sehr, was ihr denkt wann denn die preise wieder stark fallen?

Sicherlich wird eine anhebung des leitzins einen extremen effekt haben, aber ich denke es gibt außerdem noch andere faktoren wie zb

  • digitalisierung der arbeit (homeoffice, virtuelles büro etc)
  • expansion der lieferung von waren nach hause (einkäufe lebensmittel etc)
  • ghettoisierung in arme und reiche, damit zerstörung oder min. starke minderung der attraktivität von städten
  • gepaart mit beschriebenem krassen anstieg der kaufpreise
  • ggf sogar manchmal sicherheitsbedenken
    und bestimmt noch einiges, was mir bisher noch nicht eingefallen ist.

All das würde für ein leben in kleineren/ ländlicheren strukturen sprechen bzw es stark fördern.

Und alle paar wochen ins gute restaurant/ theater ist natürlich trotzdem drin - sonst eben grillparty mit freunden/nachbarn.

Was denkt ihr dazu?

Wie lange wird es dauern?

Innerhalb der nächsten 3 Monate wird es einen extremen Preissturz geben. Hat bereits begonnen. Stadtflucht aufgrund der zu hohen Energiekosten. Im Vergleich zum Land liegt der Preis auch schon in den Speckgürteln der Großstädte im astronomischen Bereich. In den weiteren Randbereichen ist es vor allem den Leistungsbeziehern interessanter sich aus den Städten zu bewegen. Es wird extreme Konsequenzen für alle mehrfach Untervermieter und Investoren haben.
Erste große Anzeichen sind schon jetzt da (15.10.22- 15.11.22). Wohnraum wird sogar innerhalb der Großstädte plötzlich verfügbar. Bis zu -1500% Rückgang innerhalb Immobilieninvestitionen werden schon im Zeitraum Dezember 15- Januar erwartet!

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Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

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Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

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Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Antworten auf Immobilienpreise: Wann setzt die Stadtflucht ein?

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