Renovieren/Ausbauen oder Kaufen
Hallo,
ich habe mit meinem Vater zusammen vor einigen Monaten einen Kredit i.H.v. 150.000 Euro aufgenommen um durch Kniestockerhöhung das bisher unausgebaute Dachgeschoss des Hauses meines Vaters (Nähe Tübingen) zu einer ca. 55 QM grossen Einliegerwohnung zur Vermietung auszubauen (und dabei auch das Dach zu sanieren). Leider kommt es auf Grund gesundheitlichen Gründen für meinen Vater aktuell nicht mehr in Frage, sich einen Mieter ins Haus zu holen. Zudem gibt es grosse Differenzen zwischen uns hinsichtlich Grundriss, Abtrennung etc.
Der Kredit läuft mit 2,3% Zinsen auf 20 Jahre und hat keine Zweckbindung.
Wir haben nun folgende Möglichkeiten das Geld zu investieren:
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A: Die Kniestockerhöhung durchführen, die Einliegerwohnung vorbereiten für die Zeit wenn ich das Haus einmal erbe und die aktuell gesparten Kosten des Innenausbaus in die energetische Sanierung des Gesamthauses zu stecken (Baujahr 1974, Fassade und Fenster noch aus Baujahr). Würde dem Haus gut tun, mein allein lebender Vater braucht das aber theoretisch aktuell alles nicht. Und wenn ich das Haus erbe, muss ich dann nochmal Geld in den eigentlichen Innenausbau der vorbereiteten Einliegerwohnung stecken
- B: Das Geld anderweitig in eine 2-Zimmer-Wohnung investieren. Auf Grund nun mehr 4,3% Zinsen für 10 Jahre Baukredit bin ich der Überzeugung, dass wir weiterhin sinkende Preise erleben werden und wir mit den noch relativ günstig finanzierten 150.000 Euro im nächsten Jahr einen ganz guten Deal machen könnten.
Mir erscheint mittlerweile B als die fast sauberere Variante. Unter anderem,, weil es sich aktuell in der Planung als nicht ganz einfach herausstellt, in ein Einfamilienhaus nachträglich eine Einliegerwohnung hineinzuzimmern - auch wenn es um die aktuell unausgebauten 50 QM in zwar ländlicher, aber durch die Nähe zum teuren Tübingen (10 Minuten) doch recht attraktiven Lage schade wäre. Und Sanierungszuschüsse würden uns auch entgehen.
Was denkt ihr?
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