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ImmobilienSanierung

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Wir haben vor wenigen Jahren eine Bestandsimmobilie in guter Lage erworben und sind nach wie vor zufrieden mit unserer Entscheidung. Womit wir aktuell weniger zufrieden sind, ist die Heizung. Ursprünglich wurde wohl mit Öl geheizt. Irgendwann in den letzten 10 Jahren wurde dann aber auf eine Gasheizung umgerüstet. Schien noch Anfang des Jahres eine brauchbare Brückentechnologie zu sein... aber aktuell beneiden wir diejenigen, die mit Wärmepumpe heizen und eine PV-Anlage haben.

Wir überlegen, ob sich der Umstieg auf eine Wärmepumpe auch für uns lohnen könnte. Ist halt kein Neubau, Dämmung und so weiter passen aber dennoch. Kann hier jemand eine Abschätzung abgehen, was das Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe in etwa kostet? Wie sind da die Erfahrungen der letzten Jahre? Welche Entwicklungen sind in den nächsten Monaten und Jahren zu erwarten?

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2022:

Wir haben vor wenigen Jahren eine Bestandsimmobilie in guter Lage erworben und sind nach wie vor zufrieden mit unserer Entscheidung. Womit wir aktuell weniger zufrieden sind, ist die Heizung. Ursprünglich wurde wohl mit Öl geheizt. Irgendwann in den letzten 10 Jahren wurde dann aber auf eine Gasheizung umgerüstet. Schien noch Anfang des Jahres eine brauchbare Brückentechnologie zu sein... aber aktuell beneiden wir diejenigen, die mit Wärmepumpe heizen und eine PV-Anlage haben.

Wir überlegen, ob sich der Umstieg auf eine Wärmepumpe auch für uns lohnen könnte. Ist halt kein Neubau, Dämmung und so weiter passen aber dennoch. Kann hier jemand eine Abschätzung abgehen, was das Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe in etwa kostet? Wie sind da die Erfahrungen der letzten Jahre? Welche Entwicklungen sind in den nächsten Monaten und Jahren zu erwarten?

Dafür gibt es andere Foren. Im wiwi Forum ist das eher fehl am Platz. Schaue dir Mal Hausbau Forum an. da werden deine Fragen beantwortet.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Brauchst du eine FBH?
Ohne kostet es so zwischen 15 bis 30 TEUR je nach Art der Waermepumpe

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2022:

Brauchst du eine FBH?
Ohne kostet es so zwischen 15 bis 30 TEUR je nach Art der Waermepumpe

Bei mir (Altbau 1968) würde Wärmepumpe bedeuten:

  • Haus von aussen dämmen
  • Dachboden noch dicker dämmen
  • Kellerdecke dämmen
  • Neues Fenster und Haustür habe ich 2 Fach Glas bereits von vor 15 Jahren - kann wohl bleiben
  • Fussbodenheizung einschleifen, dazu alle Parketts etc rausreisen / Alternative Wandheizung
  • Wärmepumpe selbst

Wohne im Süden von Bayern. Denke alles zusammen wäre ich bei ca. 60.000 Euro (ohne Fenster) bei 100qm.

Momentan heize ich mit Öl - Heizung aus 1988 temperaturgefühlt. Verbrauch ca. 2.500 im Jahr.

Alles in allem lohnt es sich für mich nur im Rahmen einer Komplettrenovierung (also inkl. Rohre, Strom wurde schonmal gemacht). Das Dach müsste ich dann auch gleich neu machen und den Keller. Denke dann bin ich bei ca. 200.000 Euro an Kosten.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2022:

Wir haben vor wenigen Jahren eine Bestandsimmobilie in guter Lage erworben und sind nach wie vor zufrieden mit unserer Entscheidung. Womit wir aktuell weniger zufrieden sind, ist die Heizung. Ursprünglich wurde wohl mit Öl geheizt. Irgendwann in den letzten 10 Jahren wurde dann aber auf eine Gasheizung umgerüstet. Schien noch Anfang des Jahres eine brauchbare Brückentechnologie zu sein... aber aktuell beneiden wir diejenigen, die mit Wärmepumpe heizen und eine PV-Anlage haben.

Wir überlegen, ob sich der Umstieg auf eine Wärmepumpe auch für uns lohnen könnte. Ist halt kein Neubau, Dämmung und so weiter passen aber dennoch. Kann hier jemand eine Abschätzung abgehen, was das Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe in etwa kostet? Wie sind da die Erfahrungen der letzten Jahre? Welche Entwicklungen sind in den nächsten Monaten und Jahren zu erwarten?

Vor einem Jahr hätte ich noch gesagt Bau dir eine Gasheizung ein. Na ja… Ich würde zu Fernwärme tendieren. Ist am stressfreiesten. Wärmepumpen sind teuer in der Anschaffung, ziehen viel Strom, du hast ständige Wasserzirkulation was bei dünnen Wänden hörbar sein kann, sie nimmt viel Platz ein und bei mangelnder Dämmung kann sie sehr laut sein. Das sind so die Nachteile mit denen wir konfrontiert wurden

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2022:

Brauchst du eine FBH?
Ohne kostet es so zwischen 15 bis 30 TEUR je nach Art der Waermepumpe

Ja so in etwa hatte ich das Anfang 2021 auch mal für das Haus der Schwiegereltern ausgerechnet. Bj 1980, Baujahrtypische Dämmung und nur das Dach wurde Nachträglich gedämmt. Die haben auch keine Fußbodenheizung.
Die Heizkörper sollten aber trotzdem alle getauscht werden, Typ44 anstatt der Röhrenradiatoren.
Im Oktober dieses Jahr gab es dann die ersten Angebote zwischen 42-55k€, wobei da teilweise auch noch Zusatzarbeiten dazu kamen, Betonsockel, Mauerdurchbruch etc.
Für das Brauchwasser musste dann auch noch ein Tank her, der bestehende war auch einfach zu alt.

Da keines der Kinder die Immobilie will und sich das zu Lebzeiten nicht mehr rentiert, denn ordentlich Strom kostet die Anlage dann auch, haben sie es gelassen und heizen weiter mit Öl.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2022:

Brauchst du eine FBH?
Ohne kostet es so zwischen 15 bis 30 TEUR je nach Art der Waermepumpe

Wir stehen vor ähnlichen Überlegung, und auch wenn es schwer fällt, sehe ich es aktuell am besten, die Füße erst mal still zu halten, bis sich das Thema etwas beruhigt hat. Mit einem gedämmten Haus und relativ neuer Gasheizung, solltet ihr finanziell aktuell keine all zu großen Probleme haben. Wir selbst haben eine ungedämmte Wohnung, alte Fenster und eine alte Gasheizung und selbst mit 170kwh/m²a überstürzen wir erst mal nichts, solange hier gerade viel Unsicherheit und Mangel besteht bzw. auch ausgenutzt wird. Auf die lange Bank sollte man das Thema aber natürlich auch nicht schieben, ggf. passt für euch auch eine Hybridlösung, d.h. Luft Wasser Wärmepumpe kombinieren mit eurer Gasheizung.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Hab gerade neue Öl-Heizung gekauft. Anti-zyklisch handeln, nicht der Herde folgen.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2022:

Hab gerade neue Öl-Heizung gekauft. Anti-zyklisch handeln, nicht der Herde folgen.

Überlege ich mir auch.

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Ceterum censeo

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2022:

Hab gerade neue Öl-Heizung gekauft. Anti-zyklisch handeln, nicht der Herde folgen.

Genau! Auto und Smartphone werden nun auch eingetauscht gegen Pferdekutsche und Brieftaube. Denk daran, direkt noch ein paar Pflugscharen zu besorgen. ;-)
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Es gibt auf dem Markt zur Zeit kaum Wärmepumpem oder Solaranlagen. Sprich die Preise sind utopisch. Füße stillhalten ist also die einzig sinnvolle Methode.

Meine alte Ölheizung steht auch langsam an, wir warten jetzt mal ab, was sich die nächsten 2 Jahre so tut in Sachen Förderungen, in Sachen gesetzliche Vorgaben, und in Sachen Marktpreise.
Und erst wenn sich der Nebel gelichtet hat und man wieder belastbare Entscheidungen treffen kann wird Geld investiert und sich für Jahr(-zehnte) festgelegt.

Aber wer jetzt sofort loslegen will kann das gerne machen, niemand wird gezwungen sich logisch zu verhalten und sein geld verantwortungsbewusst einzusetzen.

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cruiser

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Ich kann dir zwar leider keine hilfreiche Auskunft geben bzgl. Preisentwicklung etc. (glaube das sind aktuell alles Spekulationen, weil die Situation einfach sehr instabil ist und sich schnell ändern kann) aber wenn es dir ernst ist würde ich dir empfehlen da mal einen Spezialisten anzufragen (das wird eh lange genug dauern vmtl. bis du einen Termin bekommst) der dir da eine realistische Einschätzung geben kann. Ich kenne deine Immobilie nicht und je nach Situation kann der Preis da doch ziemlich fluktuieren.

Würde einigen Usern hier allerdings respektvoll widersprechen und dir eher empfehlen, wenn du das machen willst, nicht „die Füße still zu halten“ sondern das Projekt anzugehen. Ja, die Wartezeiten sind lang aber wenn du nächstes Jahr beginnst und die Situation sich nicht geändert hat, dann hast du schon ein ganzes Jahr verloren. Außerdem ist eine Wärmepumpe eine Investition in die Zukunft, irgendwann müssen wir alle einsehen dass fossile Brennstoffe keine Zukunft haben. Je früher desto besser.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Habe mir auch eine Waermepumpe und Speicher eingebaut. Wartezeit fast 1 Jahr.
Ich wollte auch keinen Speicher, aber die Sanitaerbetriebe haben darauf bestanden.

Ich wuerde an eurer Stelle auch, wenn es geht, abwarten, bis sich die Lage etwas beruhigt.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Ich lebe in Österreich. Fußbodenheizung ist in der im Eingangsposting beschriebenen Immobilie vorhanden. Aber soweit ich weiß, gibt es auch Sanierungs-Wärmepumpen mit Vorlauftemperaturen bis 65 Grad, so dass die grundsätzlich auch mit normalen Radiatoren betrieben werden können. Dämmung ist bei uns, wie gesagt, in Ordnung. Aber ich glaube, dass diesbezüglich demnächst auch wieder Förderungen anlaufen. Wird in Deutschland wahrscheinlich auch der Fall sein?

Grundsätzlich haben wir keine extreme Eile was das Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe angeht. Wir wenden uns aber dennoch demnächst mal an einen Fachpartner von Vaillant und lassen uns beraten. Eben, weil die Lieferzeiten jetzt schon länger sind und ich glaube, dass der Run auf WPs noch weiter anhalten wird.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Ich lebe in Österreich. Fußbodenheizung ist in der im Eingangsposting beschriebenen Immobilie vorhanden. Aber soweit ich weiß, gibt es auch Sanierungs-Wärmepumpen mit Vorlauftemperaturen bis 65 Grad, so dass die grundsätzlich auch mit normalen Radiatoren betrieben werden können. Dämmung ist bei uns, wie gesagt, in Ordnung. Aber ich glaube, dass diesbezüglich demnächst auch wieder Förderungen anlaufen. Wird in Deutschland wahrscheinlich auch der Fall sein?

Grundsätzlich haben wir keine extreme Eile was das Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe angeht. Wir wenden uns aber dennoch demnächst mal an einen Fachpartner von Vaillant und lassen uns beraten. Eben, weil die Lieferzeiten jetzt schon länger sind und ich glaube, dass der Run auf WPs noch weiter anhalten wird.

Beraten lassen ist selten eine schlechte Idee. Lass gerne mal hören, was der Fachpartner berichtet hat.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Ich würde warten, bis eh eine neue Heizung rein muss, dann kommt man vermutlich eh nicht darum herum, da soweit ich weiß reine Gasheizungen gar nicht mehr zulässig sind.

Generell muss eine Wärmepumpe auch nicht günstiger sein als eine Gasheizung.
Ich kann mich erinnern, als vor etwa 12 Jahren mein Kollege eine eingebaut hat, sogar mit Bohrung, was ja effizienter ist. Er hatte damals mehr Stromkosten für das Ding als meine Eltern Gaskosten in einem Haus, das 10 Jahre älter war. Das hat sich mittlerweile vermutlich etwas geändert, Wärmepumpen sind besser geworden und die Gaspreise relativ gesehen teurer, aber ich würde mich kostenseitig nicht darauf versteifen, damit großartig günstiger zu fahren. Solar, ok, ist beim Strombedarf für die Wärmepumpe dann natürlich ein Punkt, aber auch da gilt, sind die Anschaffungskosten und evtl. Umbauten an einem bestehenden Haus wirklich günstiger, als einfach den Strom aus der Leitung zu nehmen?

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cruiser

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Mich würde auch interessieren, was du bei der Beratung erzählt bekommst, finde das Thema von Haus aus sehr spannend.
Dass eine Fußbodenheizung für Wärmepumpen nicht zwingend notwendig ist, ist richtig. Ich habe in meinem Bekanntenkreis Leute, die das stattdessen mit Niedertemperatur-Heizkörpern gelöst haben. Funktioniert genauso, wenn die Fläche groß genug und die Vorlauftemperatur hoch genug ist. Wenn ihr aber schon eine Fußbodenheizung habt ist das meines Wissens nach sicher günstiger, weil durch die große Fläche die Wärme gleichmäßiger abgegeben werden kann und die Effizienz dadurch besser ist, weil die Vorlauftemperaturen nicht so hoch sein müssen. Aber wie gesagt, möglich ist grundsätzlich beides, man braucht sich nicht von der Sanierung abschrecken lassen weil man meint, WP ohne Fußbodenheizung ginge nicht.

Zum letzten Kommentar hier würde ich sagen einerseits waren die Gaspreise vor 12 Jahren wohl noch dezent anders und außerdem darf man 2023 auch weiter denken als nur die Kosten die man selbst zahlen muss. Was ist mit den Kosten, die Gas, Öl usw. für die Umwelt verursachen? Strom lässt sich auch aus grünen Kraftwerken gewinnen, aber es stimmt das die Kombi mit Solarpaneelen sicher zu den attraktivsten Varianten zählt.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Leider haben wir in Deutschland auch mittelfristig kein Stromkonzept was trägt. Würde mir sonst auch gerne eine WP einbauen.

Aber: Wir haben viel zu wenig Strom und es geht auch viel zu wenig voran. Der Ausbau seid Fukushima bis jetzt ist einfach nicht genug / kaum zu spüren. Und ich sehe auch hier in meiner Gegend keinen Move dass wirklich sich jetzt was ändert (Mehr Windkraftwerke, etc.).

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Was nutzt dir ein Windkraftwerk, wenn kein Wind weht und eine Solaranlage, wenn die Sonne nicht scheint?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Leider haben wir in Deutschland auch mittelfristig kein Stromkonzept was trägt. Würde mir sonst auch gerne eine WP einbauen.

Aber: Wir haben viel zu wenig Strom und es geht auch viel zu wenig voran. Der Ausbau seid Fukushima bis jetzt ist einfach nicht genug / kaum zu spüren. Und ich sehe auch hier in meiner Gegend keinen Move dass wirklich sich jetzt was ändert (Mehr Windkraftwerke, etc.).

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Leider haben wir in Deutschland auch mittelfristig kein Stromkonzept was trägt. Würde mir sonst auch gerne eine WP einbauen.

Aber: Wir haben viel zu wenig Strom und es geht auch viel zu wenig voran. Der Ausbau seid Fukushima bis jetzt ist einfach nicht genug / kaum zu spüren. Und ich sehe auch hier in meiner Gegend keinen Move dass wirklich sich jetzt was ändert (Mehr Windkraftwerke, etc.).

Man braucht sehr viele Kraftwerke, die bei Dunkelflaute Strom liefern. Der Franzose baut sie an der deutschen Grenze. Atomkraftwerke.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Das verstehen die meisten nicht - oder wollen es nicht verstehen.

Wir sind eine Industrienation (noch) - aber das wird sich, wenn es so weitergeht, recht schnell ändern. Dann haben wir auch kein Stromproblem (mehr).

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Leider haben wir in Deutschland auch mittelfristig kein Stromkonzept was trägt. Würde mir sonst auch gerne eine WP einbauen.

Aber: Wir haben viel zu wenig Strom und es geht auch viel zu wenig voran. Der Ausbau seid Fukushima bis jetzt ist einfach nicht genug / kaum zu spüren. Und ich sehe auch hier in meiner Gegend keinen Move dass wirklich sich jetzt was ändert (Mehr Windkraftwerke, etc.).

Man braucht sehr viele Kraftwerke, die bei Dunkelflaute Strom liefern. Der Franzose baut sie an der deutschen Grenze. Atomkraftwerke.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Beraten lassen ist selten eine schlechte Idee. Lass gerne mal hören, was der Fachpartner berichtet hat.

Also, es wird natürlich kein so einfaches Unterfangen, als wenn ein Neubau gleich mit WP geplant wird. Aber in unserem Fall wird das Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe laut dem Fachpartner von Vaillant wohl ohne größere Probleme möglich sein. Das war schon mal gut zu hören. Wahrscheinlich wird es auch die von ihm vorgeschlagene Lösung in Kombination mit einer PV-Anlage werden. Wir wollen im Frühling aber auch noch auf mindestens eine Messe zum Thema Bauen und Energie und dort nochmal Input sammeln.

cruiser schrieb am 14.01.2023:

Dass eine Fußbodenheizung für Wärmepumpen nicht zwingend notwendig ist, ist richtig. Ich habe in meinem Bekanntenkreis Leute, die das stattdessen mit Niedertemperatur-Heizkörpern gelöst haben. Funktioniert genauso, wenn die Fläche groß genug und die Vorlauftemperatur hoch genug ist. Wenn ihr aber schon eine Fußbodenheizung habt ist das meines Wissens nach sicher günstiger, weil durch die große Fläche die Wärme gleichmäßiger abgegeben werden kann und die Effizienz dadurch besser ist, weil die Vorlauftemperaturen nicht so hoch sein müssen. Aber wie gesagt, möglich ist grundsätzlich beides, man braucht sich nicht von der Sanierung abschrecken lassen weil man meint, WP ohne Fußbodenheizung ginge nicht.

Es geht, glaube ich, teilweise je nach Wärmepumpe, sogar mit normalen Heizkörpern. Wobei die Effizienz natürlich mit einer größeren Fläche der Heizkörper steigt.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2023:

Solar, ok, ist beim Strombedarf für die Wärmepumpe dann natürlich ein Punkt, aber auch da gilt, sind die Anschaffungskosten und evtl. Umbauten an einem bestehenden Haus wirklich günstiger, als einfach den Strom aus der Leitung zu nehmen?

Kommt auch auf die Entwicklung der Strompreise in der Zukunft an, oder? Generell glaube ich nicht, dass Strom weniger gebraucht werden wird. Es kommen ja auch immer mehr E-Autos und so weiter dazu. Und je höher der Strombedarf, desto eher könnten auch die Preise steigen, oder? Ich halte es für sinnvoll diesbezüglich ein Stückchen weit Unabhängigkeit anzustreben.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Eine Luftwärmepumpe funktioniert auch mit normalen Vorlauftemperaturen.

Nur bezahlen will es keiner, gerade wenn die Temperaturen unter 0 fallen.

Bei einer guten Wärmedämmung lauft auch eine schlechte Heizung preiswert.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Ich könnte eine Zahl nennen, da ich vor kurzen selbst eine installiert habe, werde es aber nicht tun, da das hier wiwi-treff und kein Wärmepumpenforum ist. Wozu soll diese Seite noch verkommen?

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Solarpanels helfen euch für eure Wärmepumpen praktisch gar nicht. Warum? Der Energiebedarf einer Wärmepumpe explodiert im Winter bei eisigen Temperaturen. Klassisches Beispiel Anfang-Mitte Dezember mit fast zweistelligen Minusgraden und viel Nebel. Da produzieren eure Panels dank Bewölkung oder Nebel praktisch keinen Strom. Selbst bei Sonnenschein ist Ende Dezember in unseren Breiten fast nichts zu holen. Da bringt ein kompletter Sonnentag nicht mehr Energie als eine komplett bewölkte Sommerstunde. Und 16h Nacht ist es auch noch. Für sonnige Übergangstage im März schön und gut, da kann man vielleicht einen Teil des Strombedarfs abdecken.

Aber grundsätzlich krankt die Wärmeautarkie eines Wohnhauses daran, dass Energie dann gebraucht wird, wo keine oder nur schwach die Sonne scheint (Nacht bzw Winter). Bei wirklich kalten Wintertagen ist selbst bei gut gedämmten Häusern beim aktuellen Energiemix sowohl ökonomisch als auch ökologisch die Gasheizung der Wärmepumpe überlegen. Quelle: das eigene Haus mit moderner Anlage.

Solarpanels mit guter Neigung produzieren im Sommer immense Strommenge. Aber das Problem der Heizenergie im Winter lösen sie nicht. Die klassische Sanierung (Dämmung, Wärmepumpe, Solarpanels) ist eine gute Sache für Übergangsjahreszeiten für moderate Temperaturen , da ist die Wärmepumpe effizient und die Panels können einen Teil der benötigten Strommenge abdecken. Das große Problem der kalten Wintertage lösen sie nicht, wobei die Dämmung aber natürlich zumindest den Energiebedarf reduziert. Beim aktuellen Strommix ist die Wärmepumpe daher eher eine Zweitheizung, die ohne große Mengen an Atomstrom im Dezember und Januar durch eine Gasheizung ergänzt werden sollte

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Eigene Zahlen dazu. Im kalten Wintermonaten hat mich die Wärmepumpe den dreifachen Betrag der Gasheizung gekostet, wobei die Gasverstromung oder Kohleverstromung dort natürlich am höchsten ist. Solarpanels sind in sonnigen Lagen natürlich rentabel, die Wärmepumpe für 9-10 Monate im Jahr auch eine gute Sache. Aber im Hochwinter sind sie schon in gut gedämmten Häusern eine sündhaft teuer, in ungedämmten Häusern würde ich mir das nicht antun wollen. Deshalb läuft bei uns im Dezember und Januar statt der Wärmepumpe auch die Gasheizung.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Solarpanels helfen euch für eure Wärmepumpen praktisch gar nicht. Warum? Der Energiebedarf einer Wärmepumpe explodiert im Winter bei eisigen Temperaturen. Klassisches Beispiel Anfang-Mitte Dezember mit fast zweistelligen Minusgraden und viel Nebel. Da produzieren eure Panels dank Bewölkung oder Nebel praktisch keinen Strom. Selbst bei Sonnenschein ist Ende Dezember in unseren Breiten fast nichts zu holen. Da bringt ein kompletter Sonnentag nicht mehr Energie als eine komplett bewölkte Sommerstunde. Und 16h Nacht ist es auch noch. Für sonnige Übergangstage im März schön und gut, da kann man vielleicht einen Teil des Strombedarfs abdecken.

Aber grundsätzlich krankt die Wärmeautarkie eines Wohnhauses daran, dass Energie dann gebraucht wird, wo keine oder nur schwach die Sonne scheint (Nacht bzw Winter). Bei wirklich kalten Wintertagen ist selbst bei gut gedämmten Häusern beim aktuellen Energiemix sowohl ökonomisch als auch ökologisch die Gasheizung der Wärmepumpe überlegen. Quelle: das eigene Haus mit moderner Anlage.

Solarpanels mit guter Neigung produzieren im Sommer immense Strommenge. Aber das Problem der Heizenergie im Winter lösen sie nicht. Die klassische Sanierung (Dämmung, Wärmepumpe, Solarpanels) ist eine gute Sache für Übergangsjahreszeiten für moderate Temperaturen , da ist die Wärmepumpe effizient und die Panels können einen Teil der benötigten Strommenge abdecken. Das große Problem der kalten Wintertage lösen sie nicht, wobei die Dämmung aber natürlich zumindest den Energiebedarf reduziert. Beim aktuellen Strommix ist die Wärmepumpe daher eher eine Zweitheizung, die ohne große Mengen an Atomstrom im Dezember und Januar durch eine Gasheizung ergänzt werden sollte

Zum einen meinst du PV und nicht Solar (Solar ist Warmwassererzeugung über Sonnernkraft und nicht Strom) Zum anderen stimmt deine Aussage bzgl. der Leistung nicht. Wir habenauf unserem Dach und Garage knapp 100qm PV-Module - damit decken wir unseren Strombedarf unter tags locker ab, auch im Winter bei normalen Tagen. Für die Heizung ist es bei einem modernen Haus auch kein Problem, Fußbodenheizung und gute Dämmung. Die wird ab 21:00 abgesenkt und startet dann wieder ab 5:00, Der Puffer ist ausreichend groß dimensoniert und kann den Warmwasserbedarf leicht abdecken, so das die Wärmepumpe Abends nur sehr wenig heizt.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

20-30% lassen sich normalerweise über die PV decken. Beim Neubau mehr, da dort natürlich der Bedarf geringer ist und anteilig das Warmwasser mehr ausmacht, tlw. 30-40%. Das fällt gleichermaßen auch im Sommer an.

Am Ende ist es eine Scheindiskussion. Ein moderner Neubau (200 qm) mit WP verbraucht 4.000 - 5.000 kWh Strom pro Jahr. Nichts, was einen Eigenheimbesitzer arm macht.

18.000 kWh Gas sind ja auch nicht kostenlos, plus Grundgebühr plus Schornsteinfeger.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Mal ein Versuch, die Ausgangsfrage zu Beantworten:

Folgendes Szenario: Bei dem Haus soll nur der Wärmeerzeuger ausgetauscht werden, also ohne Einbau von neuer Fußbodenheizung, Austausch der Heizkörper, zusätzliche Dämmung etc....

Dann kostet der Wechsel von Gas oder Öl auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe inkl. Warmwasserspeicher inkl. allem (Kernbohrung durch die Hauswand für die Leitungen, Fundament für die Wärmepumpe, Elektriker für Leitungen und Anschluss, Rückbau alte Heizung,etc.) so etwa 30.000 € vor Förderung.

Wenn ihr die Förderungsbedingungen erfüllt (zum Beispiel Ersatz einer noch funktionierenden Gastherme, die älter als 20 Jahre ist), dann könnt ihr davon noch 30% zurückbekommen.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Solarpanels helfen euch für eure Wärmepumpen praktisch gar nicht. Warum? Der Energiebedarf einer Wärmepumpe explodiert im Winter bei eisigen Temperaturen. Klassisches Beispiel Anfang-Mitte Dezember mit fast zweistelligen Minusgraden und viel Nebel. Da produzieren eure Panels dank Bewölkung oder Nebel praktisch keinen Strom. Selbst bei Sonnenschein ist Ende Dezember in unseren Breiten fast nichts zu holen. Da bringt ein kompletter Sonnentag nicht mehr Energie als eine komplett bewölkte Sommerstunde. Und 16h Nacht ist es auch noch. Für sonnige Übergangstage im März schön und gut, da kann man vielleicht einen Teil des Strombedarfs abdecken.

Aber grundsätzlich krankt die Wärmeautarkie eines Wohnhauses daran, dass Energie dann gebraucht wird, wo keine oder nur schwach die Sonne scheint (Nacht bzw Winter). Bei wirklich kalten Wintertagen ist selbst bei gut gedämmten Häusern beim aktuellen Energiemix sowohl ökonomisch als auch ökologisch die Gasheizung der Wärmepumpe überlegen. Quelle: das eigene Haus mit moderner Anlage.

Solarpanels mit guter Neigung produzieren im Sommer immense Strommenge. Aber das Problem der Heizenergie im Winter lösen sie nicht. Die klassische Sanierung (Dämmung, Wärmepumpe, Solarpanels) ist eine gute Sache für Übergangsjahreszeiten für moderate Temperaturen , da ist die Wärmepumpe effizient und die Panels können einen Teil der benötigten Strommenge abdecken. Das große Problem der kalten Wintertage lösen sie nicht, wobei die Dämmung aber natürlich zumindest den Energiebedarf reduziert. Beim aktuellen Strommix ist die Wärmepumpe daher eher eine Zweitheizung, die ohne große Mengen an Atomstrom im Dezember und Januar durch eine Gasheizung ergänzt werden sollte

wo benötige ich denn nachts ernergie? fürs aquarium?

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

20-30% lassen sich normalerweise über die PV decken. Beim Neubau mehr, da dort natürlich der Bedarf geringer ist und anteilig das Warmwasser mehr ausmacht, tlw. 30-40%. Das fällt gleichermaßen auch im Sommer an.

Am Ende ist es eine Scheindiskussion. Ein moderner Neubau (200 qm) mit WP verbraucht 4.000 - 5.000 kWh Strom pro Jahr. Nichts, was einen Eigenheimbesitzer arm macht.

18.000 kWh Gas sind ja auch nicht kostenlos, plus Grundgebühr plus Schornsteinfeger.

Da Strom viel stärker mit vielen Nebenabgaben belastet ist, würde ich zu Gas tendieren.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Mal ein Versuch, die Ausgangsfrage zu Beantworten:

Folgendes Szenario: Bei dem Haus soll nur der Wärmeerzeuger ausgetauscht werden, also ohne Einbau von neuer Fußbodenheizung, Austausch der Heizkörper, zusätzliche Dämmung etc....

Dann kostet der Wechsel von Gas oder Öl auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe inkl. Warmwasserspeicher inkl. allem (Kernbohrung durch die Hauswand für die Leitungen, Fundament für die Wärmepumpe, Elektriker für Leitungen und Anschluss, Rückbau alte Heizung,etc.) so etwa 30.000 € vor Förderung.

Wenn ihr die Förderungsbedingungen erfüllt (zum Beispiel Ersatz einer noch funktionierenden Gastherme, die älter als 20 Jahre ist), dann könnt ihr davon noch 30% zurückbekommen.

30.000 Euro für eine Wärmepumpe ist vollkommener Quatsch und absolute Abzocke.

Die VWL 75/6 bekommst du für 5,7k und das sind aktuelle Mondpreise. Vor der Krise unter 4k. Gesamtpakete inkl. WW-Speicher, Inneneinheit usw. für 7k bis 9k.

Die VWL 125/6 im Gesamtpaket für 12k. Die leistet, wie der Name sagt, 12kW und nicht nur 7kW. Im Neubau verbaut man üblicherweise 5-7kW-Geräte wie VWL 75/6. 12 kW sollte auch für einen Altbau reichen. Muss natürlich gerechnet werden, aber ich sag' mal, wer weniger als 3.000 Liter Öl im Jahr verbraucht, sollte mit 12 kW glücklich werden.

Jetzt kommen zu den 12k noch die Installationskosten dazu. Das sind natürlich NIEMALS 18k - vollkommen lächerlich.

Der größte deutsche Anbieter für Wärmepumpen rechnet mit 80 Mannstunden für den Kompletttausch einer Heizung zur Wärmepumpe und will das auf 48 Stunden reduzieren. Stundensatz SHK ist 40-60 Euro. Reche im ungünstigsten Fall mit 80x60 = 4.800 Euro.

Also 17k ist ein normaler Nicht-Wucherpreis für eine 12kW-Anlage, davon 5k Förderung, 12k Eigenanteil.

Im Neubau kostet das natürlich deutlich unter 10k Eigenanteil mit einer 7kW-Anlage.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Solarpanels helfen euch für eure Wärmepumpen praktisch gar nicht. Warum? Der Energiebedarf einer Wärmepumpe explodiert im Winter bei eisigen Temperaturen. Klassisches Beispiel Anfang-Mitte Dezember mit fast zweistelligen Minusgraden und viel Nebel. Da produzieren eure Panels dank Bewölkung oder Nebel praktisch keinen Strom. Selbst bei Sonnenschein ist Ende Dezember in unseren Breiten fast nichts zu holen. Da bringt ein kompletter Sonnentag nicht mehr Energie als eine komplett bewölkte Sommerstunde. Und 16h Nacht ist es auch noch. Für sonnige Übergangstage im März schön und gut, da kann man vielleicht einen Teil des Strombedarfs abdecken.

Aber grundsätzlich krankt die Wärmeautarkie eines Wohnhauses daran, dass Energie dann gebraucht wird, wo keine oder nur schwach die Sonne scheint (Nacht bzw Winter). Bei wirklich kalten Wintertagen ist selbst bei gut gedämmten Häusern beim aktuellen Energiemix sowohl ökonomisch als auch ökologisch die Gasheizung der Wärmepumpe überlegen. Quelle: das eigene Haus mit moderner Anlage.

Solarpanels mit guter Neigung produzieren im Sommer immense Strommenge. Aber das Problem der Heizenergie im Winter lösen sie nicht. Die klassische Sanierung (Dämmung, Wärmepumpe, Solarpanels) ist eine gute Sache für Übergangsjahreszeiten für moderate Temperaturen , da ist die Wärmepumpe effizient und die Panels können einen Teil der benötigten Strommenge abdecken. Das große Problem der kalten Wintertage lösen sie nicht, wobei die Dämmung aber natürlich zumindest den Energiebedarf reduziert. Beim aktuellen Strommix ist die Wärmepumpe daher eher eine Zweitheizung, die ohne große Mengen an Atomstrom im Dezember und Januar durch eine Gasheizung ergänzt werden sollte

Zum einen meinst du PV und nicht Solar (Solar ist Warmwassererzeugung über Sonnernkraft und nicht Strom) Zum anderen stimmt deine Aussage bzgl. der Leistung nicht. Wir habenauf unserem Dach und Garage knapp 100qm PV-Module - damit decken wir unseren Strombedarf unter tags locker ab, auch im Winter bei normalen Tagen. Für die Heizung ist es bei einem modernen Haus auch kein Problem, Fußbodenheizung und gute Dämmung. Die wird ab 21:00 abgesenkt und startet dann wieder ab 5:00, Der Puffer ist ausreichend groß dimensoniert und kann den Warmwasserbedarf leicht abdecken, so das die Wärmepumpe Abends nur sehr wenig heizt.

Der Tag geht im Winter 8 Stunden. 16h ist Nacht. Bringt dir also gar nichts, wenn du bei 8h Schlaf 8h im Dunkeln sitzt. Und nein, bei Nebel haut das auch tagsüber nicht im Ansatz hin. Da bringt auch ein Kurzzeitspeicher nichts.

Wie gesagt, ich habe das in der Familie und daher eigene Erfahrungen. Umfassende Sanierung im Jahr 2017 inkl großflächiger Solarpanels zur Stromerzeugung, wobei die Wärmepumpe Warmwasser betreibt. Südseite in Süddeutschland, wenig Nebel. Also beste Voraussetzungen. Über das Jahr hinweg würden die Solarpanel im kleinen Mehrfamilienhaus (komplett in Familienbesitz) für eine Stromautarkie reichen, wenn eine verlustlose Langzeitspeicherung möglich wäre, aber das ist sie leider nicht.

Finanziell rechnet sich die Wärmepumpe für Übergangsjahreszeiten, aber an eisigen Wintertagen zahlst du dich damit auch im umfassend sanierten Haus dumm und dämlich. Und ohne zentralisierte Stromversorgung geht schon mal gar nichts, da Sonne im Winter kaum vorhanden ist und der Wind bei Nebel auch nicht weht. Die Wärmepumpe ist super für Länder mit "unbegrenzter" Energie (Atomstrom oder Wasserkraft wie in Norwegen), aber in Deutschland für mich nur eine ergänzende 9-10 Monatslösung. Es macht im Winter bei - 5 Grad wenig Sinn mit Kohlestrom eine ineffiziente Wärmepumpe zu betreiben.

Das ist die Wahrheit, auch wenn sie so nicht gerne ausgesprochen wird. Für mich sind Wärmepumpen ein ergänzendes System, die in Kombination mit Solarpanel Warmwasser und bei Plusgraden auch Heizung abdecken können. Ohne zweite Gastherme für die richtig kalten Tage aber ökologischer und teurer Schwachsinn. Unsere Strom und Gasrechnungen lügen da nicht. Zur Wahrheit gehört auch: Ein solches Doppelsystem ist logischerweise in der Anschaffung teurer. Ein ungedämmtes Haus kann mit Wärmepumpe als ergänzendes System aber dennoch ökologischer werden. Bei 12 Grad Außentemperatur tut es auch im ungedämmten Haus die Wärmepumpe und das sind Temperaturen, bei denen du da sonst längst die Gasheizung an hättest. Die kannst du tagsüber im März bei Sonne auch mit dem eigenen Solarstrom betreiben und bei Elektrokurzfristspeicher womöglich auch noch in die Nacht hinein.

Eine Wärmepumpe ohne Gasheizung als Zweitheizung erachte ich im ungedämmten Haus als ökologischer und ökonomischer Wahnsinn.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Wir fahren ein ähnliches System. Es gibt eine Gasheizung und jeder Wohnraum hat eine Splitklimaanlage die in der Übergangszeit und im Winter während die Sonne scheint die Räume heizt. Die Fussbodenheizung über Gas kommt dann im Laufe des Nachmittags dazu. Wird automatisch über ein KNX System angesteuert.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Solarpanels helfen euch für eure Wärmepumpen praktisch gar nicht. Warum? Der Energiebedarf einer Wärmepumpe explodiert im Winter bei eisigen Temperaturen. Klassisches Beispiel Anfang-Mitte Dezember mit fast zweistelligen Minusgraden und viel Nebel. Da produzieren eure Panels dank Bewölkung oder Nebel praktisch keinen Strom. Selbst bei Sonnenschein ist Ende Dezember in unseren Breiten fast nichts zu holen. Da bringt ein kompletter Sonnentag nicht mehr Energie als eine komplett bewölkte Sommerstunde. Und 16h Nacht ist es auch noch. Für sonnige Übergangstage im März schön und gut, da kann man vielleicht einen Teil des Strombedarfs abdecken.

Aber grundsätzlich krankt die Wärmeautarkie eines Wohnhauses daran, dass Energie dann gebraucht wird, wo keine oder nur schwach die Sonne scheint (Nacht bzw Winter). Bei wirklich kalten Wintertagen ist selbst bei gut gedämmten Häusern beim aktuellen Energiemix sowohl ökonomisch als auch ökologisch die Gasheizung der Wärmepumpe überlegen. Quelle: das eigene Haus mit moderner Anlage.

Solarpanels mit guter Neigung produzieren im Sommer immense Strommenge. Aber das Problem der Heizenergie im Winter lösen sie nicht. Die klassische Sanierung (Dämmung, Wärmepumpe, Solarpanels) ist eine gute Sache für Übergangsjahreszeiten für moderate Temperaturen , da ist die Wärmepumpe effizient und die Panels können einen Teil der benötigten Strommenge abdecken. Das große Problem der kalten Wintertage lösen sie nicht, wobei die Dämmung aber natürlich zumindest den Energiebedarf reduziert. Beim aktuellen Strommix ist die Wärmepumpe daher eher eine Zweitheizung, die ohne große Mengen an Atomstrom im Dezember und Januar durch eine Gasheizung ergänzt werden sollte

Zum einen meinst du PV und nicht Solar (Solar ist Warmwassererzeugung über Sonnernkraft und nicht Strom) Zum anderen stimmt deine Aussage bzgl. der Leistung nicht. Wir habenauf unserem Dach und Garage knapp 100qm PV-Module - damit decken wir unseren Strombedarf unter tags locker ab, auch im Winter bei normalen Tagen. Für die Heizung ist es bei einem modernen Haus auch kein Problem, Fußbodenheizung und gute Dämmung. Die wird ab 21:00 abgesenkt und startet dann wieder ab 5:00, Der Puffer ist ausreichend groß dimensoniert und kann den Warmwasserbedarf leicht abdecken, so das die Wärmepumpe Abends nur sehr wenig heizt.

Der Tag geht im Winter 8 Stunden. 16h ist Nacht. Bringt dir also gar nichts, wenn du bei 8h Schlaf 8h im Dunkeln sitzt. Und nein, bei Nebel haut das auch tagsüber nicht im Ansatz hin. Da bringt auch ein Kurzzeitspeicher nichts.

Wie gesagt, ich habe das in der Familie und daher eigene Erfahrungen. Umfassende Sanierung im Jahr 2017 inkl großflächiger Solarpanels zur Stromerzeugung, wobei die Wärmepumpe Warmwasser betreibt. Südseite in Süddeutschland, wenig Nebel. Also beste Voraussetzungen. Über das Jahr hinweg würden die Solarpanel im kleinen Mehrfamilienhaus (komplett in Familienbesitz) für eine Stromautarkie reichen, wenn eine verlustlose Langzeitspeicherung möglich wäre, aber das ist sie leider nicht.

Finanziell rechnet sich die Wärmepumpe für Übergangsjahreszeiten, aber an eisigen Wintertagen zahlst du dich damit auch im umfassend sanierten Haus dumm und dämlich. Und ohne zentralisierte Stromversorgung geht schon mal gar nichts, da Sonne im Winter kaum vorhanden ist und der Wind bei Nebel auch nicht weht. Die Wärmepumpe ist super für Länder mit "unbegrenzter" Energie (Atomstrom oder Wasserkraft wie in Norwegen), aber in Deutschland für mich nur eine ergänzende 9-10 Monatslösung. Es macht im Winter bei - 5 Grad wenig Sinn mit Kohlestrom eine ineffiziente Wärmepumpe zu betreiben.

Das ist die Wahrheit, auch wenn sie so nicht gerne ausgesprochen wird. Für mich sind Wärmepumpen ein ergänzendes System, die in Kombination mit Solarpanel Warmwasser und bei Plusgraden auch Heizung abdecken können. Ohne zweite Gastherme für die richtig kalten Tage aber ökologischer und teurer Schwachsinn. Unsere Strom und Gasrechnungen lügen da nicht. Zur Wahrheit gehört auch: Ein solches Doppelsystem ist logischerweise in der Anschaffung teurer. Ein ungedämmtes Haus kann mit Wärmepumpe als ergänzendes System aber dennoch ökologischer werden. Bei 12 Grad Außentemperatur tut es auch im ungedämmten Haus die Wärmepumpe und das sind Temperaturen, bei denen du da sonst längst die Gasheizung an hättest. Die kannst du tagsüber im März bei Sonne auch mit dem eigenen Solarstrom betreiben und bei Elektrokurzfristspeicher womöglich auch noch in die Nacht hinein.

Eine Wärmepumpe ohne Gasheizung als Zweitheizung erachte ich im ungedämmten Haus als ökologischer und ökonomischer Wahnsinn.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Solarpanels helfen euch für eure Wärmepumpen praktisch gar nicht. Warum? Der Energiebedarf einer Wärmepumpe explodiert im Winter bei eisigen Temperaturen. Klassisches Beispiel Anfang-Mitte Dezember mit fast zweistelligen Minusgraden und viel Nebel. Da produzieren eure Panels dank Bewölkung oder Nebel praktisch keinen Strom. Selbst bei Sonnenschein ist Ende Dezember in unseren Breiten fast nichts zu holen. Da bringt ein kompletter Sonnentag nicht mehr Energie als eine komplett bewölkte Sommerstunde. Und 16h Nacht ist es auch noch. Für sonnige Übergangstage im März schön und gut, da kann man vielleicht einen Teil des Strombedarfs abdecken.

Aber grundsätzlich krankt die Wärmeautarkie eines Wohnhauses daran, dass Energie dann gebraucht wird, wo keine oder nur schwach die Sonne scheint (Nacht bzw Winter). Bei wirklich kalten Wintertagen ist selbst bei gut gedämmten Häusern beim aktuellen Energiemix sowohl ökonomisch als auch ökologisch die Gasheizung der Wärmepumpe überlegen. Quelle: das eigene Haus mit moderner Anlage.

Solarpanels mit guter Neigung produzieren im Sommer immense Strommenge. Aber das Problem der Heizenergie im Winter lösen sie nicht. Die klassische Sanierung (Dämmung, Wärmepumpe, Solarpanels) ist eine gute Sache für Übergangsjahreszeiten für moderate Temperaturen , da ist die Wärmepumpe effizient und die Panels können einen Teil der benötigten Strommenge abdecken. Das große Problem der kalten Wintertage lösen sie nicht, wobei die Dämmung aber natürlich zumindest den Energiebedarf reduziert. Beim aktuellen Strommix ist die Wärmepumpe daher eher eine Zweitheizung, die ohne große Mengen an Atomstrom im Dezember und Januar durch eine Gasheizung ergänzt werden sollte

Zum einen meinst du PV und nicht Solar (Solar ist Warmwassererzeugung über Sonnernkraft und nicht Strom) Zum anderen stimmt deine Aussage bzgl. der Leistung nicht. Wir habenauf unserem Dach und Garage knapp 100qm PV-Module - damit decken wir unseren Strombedarf unter tags locker ab, auch im Winter bei normalen Tagen. Für die Heizung ist es bei einem modernen Haus auch kein Problem, Fußbodenheizung und gute Dämmung. Die wird ab 21:00 abgesenkt und startet dann wieder ab 5:00, Der Puffer ist ausreichend groß dimensoniert und kann den Warmwasserbedarf leicht abdecken, so das die Wärmepumpe Abends nur sehr wenig heizt.

Der Tag geht im Winter 8 Stunden. 16h ist Nacht. Bringt dir also gar nichts, wenn du bei 8h Schlaf 8h im Dunkeln sitzt. Und nein, bei Nebel haut das auch tagsüber nicht im Ansatz hin. Da bringt auch ein Kurzzeitspeicher nichts.

Wie gesagt, ich habe das in der Familie und daher eigene Erfahrungen. Umfassende Sanierung im Jahr 2017 inkl großflächiger Solarpanels zur Stromerzeugung, wobei die Wärmepumpe Warmwasser betreibt. Südseite in Süddeutschland, wenig Nebel. Also beste Voraussetzungen. Über das Jahr hinweg würden die Solarpanel im kleinen Mehrfamilienhaus (komplett in Familienbesitz) für eine Stromautarkie reichen, wenn eine verlustlose Langzeitspeicherung möglich wäre, aber das ist sie leider nicht.

Finanziell rechnet sich die Wärmepumpe für Übergangsjahreszeiten, aber an eisigen Wintertagen zahlst du dich damit auch im umfassend sanierten Haus dumm und dämlich. Und ohne zentralisierte Stromversorgung geht schon mal gar nichts, da Sonne im Winter kaum vorhanden ist und der Wind bei Nebel auch nicht weht. Die Wärmepumpe ist super für Länder mit "unbegrenzter" Energie (Atomstrom oder Wasserkraft wie in Norwegen), aber in Deutschland für mich nur eine ergänzende 9-10 Monatslösung. Es macht im Winter bei - 5 Grad wenig Sinn mit Kohlestrom eine ineffiziente Wärmepumpe zu betreiben.

Das ist die Wahrheit, auch wenn sie so nicht gerne ausgesprochen wird. Für mich sind Wärmepumpen ein ergänzendes System, die in Kombination mit Solarpanel Warmwasser und bei Plusgraden auch Heizung abdecken können. Ohne zweite Gastherme für die richtig kalten Tage aber ökologischer und teurer Schwachsinn. Unsere Strom und Gasrechnungen lügen da nicht. Zur Wahrheit gehört auch: Ein solches Doppelsystem ist logischerweise in der Anschaffung teurer. Ein ungedämmtes Haus kann mit Wärmepumpe als ergänzendes System aber dennoch ökologischer werden. Bei 12 Grad Außentemperatur tut es auch im ungedämmten Haus die Wärmepumpe und das sind Temperaturen, bei denen du da sonst längst die Gasheizung an hättest. Die kannst du tagsüber im März bei Sonne auch mit dem eigenen Solarstrom betreiben und bei Elektrokurzfristspeicher womöglich auch noch in die Nacht hinein.

Eine Wärmepumpe ohne Gasheizung als Zweitheizung erachte ich im ungedämmten Haus als ökologischer und ökonomischer Wahnsinn.

Zwei Wärmeerzeuger in einem Haus, eine davon eine Gasheizung. Lass mich raten, du bist Schornsteinfeger.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Hier werden einige Zahlen durcheinander geworfen.

Ein Haus der Energieeffiziensklasse A+ (z. B. Passivhaus, KfW40 NH) verbraucht 0-30 kWh/qm*a.
In Klasse C (Mindestanforderung Neubau) liegt man bei 75-100 kWh/qm*a.

Ein Klasse-A+-Haus mit 200 qm Wohnfläche benötigt max. 6.000 kWh/a (Endenergiebedarf). Eine Wärmepumpe mit Jahresarbeitszahl (JAZ) 4 benötigt dafür 1.500 kWh/a Strom. Gut gedämmte Häuser der Klasse A schaffen aber auch 15 kWh/qm*a und weniger, wofür die o. g. Wärmepumpe nur 750 kWh/a Strom verbraucht. Endenergiebedarf (EEB) bedeutet aber Heizung und Warmwasser. Die Kosten pro Quadratmeter p. a. liegen somit bei weniger als 2 € für Heizung und Warmwasser (Strompreis < 0,53 €/kWh).

Ein Klasse-C-Haus mit 200 qm Wohnfläche und 100 kWh/qm*a EEB kostet im Vergleich mit gleicher Wärmepumpe 13,34 €/qm*a.

Ein Neubau der Klasse C kann also mehr als das 6-fache an Energie verbrauchen wie ein Neubau der Klasse A+ (100 vs. 15 kWh/qm*a). Das ist beachtlich.

Ein 200 qm Bestandsgebäude mit guter Dämmung* (U-Wert <0,2 W/qmK) und guten Fenstern* (U-Wert Window <0,95 W/qmK) sollte einen Endenegiebedarf von <75 kWh/qm*a erreichen und mit einer Wärmepumpe (JAZ >4) günstig beheizbar sein (etwa 8 €/qm*a).

*)
bei Erreichen /Unterschreitung der genannten U-Werte gibts vom Staat Förderung bzw. verbilligte Kredite.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Das Problem ist Ideologie, was zu ineffizienten Maßnahmen führt. Ein ungedämmtes Haus abzureißen, um ein neues gedämmtes Haus hinzustellen, ist weder ökonomisch noch ökologisch sinnhaft.

Wenn man den Energieverbrauch und die Energieerzeugung ran will, dann muss man den Bestand fokussieren, muss aber schauen, die Menschen dabei nicht finanziell zu ruinieren. Eine ergänzende Wärmepumpe und Solarpanel sind deutlich günstiger zu haben als eine umfassende Dämmung. Damit kann ich schon mal in den nicht dunklen Monaten viel erreichen. Dort wird vorerst an etablierten schmutzigen Lösungen nichts vorbei gehen. Der Deutsche ist aber leider Perfektionist und gibt sich nicht mit halben Lösungen zufrieden, obwohl die kurzfristig zu vertretbaren Investitionen vergleichsweise viel erreichen können.

Das Problem im Winter wird man nur mit zentral erzeugter Energie und emissionsfreien Energieimporten aus dafür geeigneteren Staaten lösen können. Eine Dämmung senkt den Energieverbrauch, ist aber je nach Gebäude und Art der Nutzung ineffizient. Die investierten Summen können andernorts mehr erreichen.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Du wirfst hier einiges durcheinander. Die ENEV Werte kwh/qm und Jahr beziehen sich auf Fantasie-Quadratmeter, welche sich aus dem umbauten Raum errechnen. Bei uns stehen dort über 300 qm, obwohl wir real nur knapp 200 qm Wohnfläche haben.

Wir haben einen Neubau, der hat errechnet: 29 kWh/m2 und Jahr. Aber eben auf die über 300 qm Gebäudenutzfläche.

Real sind wir jetzt bei 87 kwh je qm Wohnfläche inkl. Warmwasser trotz 29 kwh je qm ENEV-Gebäudenutzfläche. Lt. ENEV-Energieausweis wären wir ja knapp A+ lt. deiner Definition.

P.S. unser Blower-Door-Test war extrem gut und wir heizen auf 22 Grad, relativ hoher WW-Verbrauch.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Hier werden einige Zahlen durcheinander geworfen.

Ein Haus der Energieeffiziensklasse A+ (z. B. Passivhaus, KfW40 NH) verbraucht 0-30 kWh/qm*a.
In Klasse C (Mindestanforderung Neubau) liegt man bei 75-100 kWh/qm*a.

Ein Klasse-A+-Haus mit 200 qm Wohnfläche benötigt max. 6.000 kWh/a (Endenergiebedarf). Eine Wärmepumpe mit Jahresarbeitszahl (JAZ) 4 benötigt dafür 1.500 kWh/a Strom. Gut gedämmte Häuser der Klasse A schaffen aber auch 15 kWh/qm*a und weniger, wofür die o. g. Wärmepumpe nur 750 kWh/a Strom verbraucht. Endenergiebedarf (EEB) bedeutet aber Heizung und Warmwasser. Die Kosten pro Quadratmeter p. a. liegen somit bei weniger als 2 € für Heizung und Warmwasser (Strompreis < 0,53 €/kWh).

Ein Klasse-C-Haus mit 200 qm Wohnfläche und 100 kWh/qm*a EEB kostet im Vergleich mit gleicher Wärmepumpe 13,34 €/qm*a.

Ein Neubau der Klasse C kann also mehr als das 6-fache an Energie verbrauchen wie ein Neubau der Klasse A+ (100 vs. 15 kWh/qm*a). Das ist beachtlich.

Ein 200 qm Bestandsgebäude mit guter Dämmung* (U-Wert <0,2 W/qmK) und guten Fenstern* (U-Wert Window <0,95 W/qmK) sollte einen Endenegiebedarf von <75 kWh/qm*a erreichen und mit einer Wärmepumpe (JAZ >4) günstig beheizbar sein (etwa 8 €/qm*a).

*)
bei Erreichen /Unterschreitung der genannten U-Werte gibts vom Staat Förderung bzw. verbilligte Kredite.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Bei einem super gedämmten Haus ist es egal, was für einen Heizung drin ist. Wenn der Wärmebedarf gering ist, kann das auch eine Heizung aus den 80ern sein. Gibbet natürlich nicht.

Eine Wärmepumpe wird sich dann rechnen, wenn die Erderwärmung wesentlich zunimmt oder die Gier nach Nebenabgaben auf den Strom abnimmt.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2022:

Brauchst du eine FBH?
Ohne kostet es so zwischen 15 bis 30 TEUR je nach Art der Waermepumpe

Bei mir (Altbau 1968) würde Wärmepumpe bedeuten:

  • Haus von aussen dämmen
  • Dachboden noch dicker dämmen
  • Kellerdecke dämmen
  • Neues Fenster und Haustür habe ich 2 Fach Glas bereits von vor 15 Jahren - kann wohl bleiben
  • Fussbodenheizung einschleifen, dazu alle Parketts etc rausreisen / Alternative Wandheizung
  • Wärmepumpe selbst

Wohne im Süden von Bayern. Denke alles zusammen wäre ich bei ca. 60.000 Euro (ohne Fenster) bei 100qm.

Momentan heize ich mit Öl - Heizung aus 1988 temperaturgefühlt. Verbrauch ca. 2.500 im Jahr.

Alles in allem lohnt es sich für mich nur im Rahmen einer Komplettrenovierung (also inkl. Rohre, Strom wurde schonmal gemacht). Das Dach müsste ich dann auch gleich neu machen und den Keller. Denke dann bin ich bei ca. 200.000 Euro an Kosten.

Wie kommst du denn auf die Kosten?
Das wäre ein Traum für mich.
Wir haben 200qm und bisher liegen die Schätzungen von Energieberater und Heizungsbauer bei 400k für Wärmepumpe, Fußbodenheizung und Dämmungen. Alleine die Kosten für die Außendämmung sind der Wahnsinn.

antworten
WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2022:

Brauchst du eine FBH?
Ohne kostet es so zwischen 15 bis 30 TEUR je nach Art der Waermepumpe

Bei mir (Altbau 1968) würde Wärmepumpe bedeuten:

  • Haus von aussen dämmen
  • Dachboden noch dicker dämmen
  • Kellerdecke dämmen
  • Neues Fenster und Haustür habe ich 2 Fach Glas bereits von vor 15 Jahren - kann wohl bleiben
  • Fussbodenheizung einschleifen, dazu alle Parketts etc rausreisen / Alternative Wandheizung
  • Wärmepumpe selbst

Wohne im Süden von Bayern. Denke alles zusammen wäre ich bei ca. 60.000 Euro (ohne Fenster) bei 100qm.

Momentan heize ich mit Öl - Heizung aus 1988 temperaturgefühlt. Verbrauch ca. 2.500 im Jahr.

Alles in allem lohnt es sich für mich nur im Rahmen einer Komplettrenovierung (also inkl. Rohre, Strom wurde schonmal gemacht). Das Dach müsste ich dann auch gleich neu machen und den Keller. Denke dann bin ich bei ca. 200.000 Euro an Kosten.

Wie kommst du denn auf die Kosten?
Das wäre ein Traum für mich.
Wir haben 200qm und bisher liegen die Schätzungen von Energieberater und Heizungsbauer bei 400k für Wärmepumpe, Fußbodenheizung und Dämmungen. Alleine die Kosten für die Außendämmung sind der Wahnsinn.

Wir haben ca. 200 qm in 2016 neu gebaut. Etwa 20 Fenster, tlw. sehr große Glaselemente, el. Raffstoren, 2,70 Meter Deckenhöhe, hochwertige Bäder (teure Badkeramik,/Badewanne Fliesen, Einbauschränke), FBH natürlich, Lüftungsanlage, überall Netzwerk, Dimmer usw., langlebige Tondachziegel, eigentlich alle Extras, die man sich vorstellen kann.

Baukosten All-In damals ca. 350k.

Und du willst 400k für Dämmung, Fußbodenheizung und Heizung ausgeben?

antworten
WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Dann habt ihr einen deutlich zu hohen Verbrauch bzw. wurde euer EEV falsch kalkuliert.

Für die Energieeffiziensklasse ist übrigens der tatsächliche Endenergiebedarf maßgeblich. Der liegt bei euch bei 87 kWh/qm*a. Hier habt somit ein Klasse-C-Haus und kein A+ Haus.

22 °C sind übringes recht viel. Wenn ihr Energie sparen wollt, solltet ihr die Temperatur senken, zumindest raumabhängig. Dann könntet ihr vielleicht sogar Klasse B erreichen. Dann klappts auch mit der Wärmepumpe ;)

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

(...)
Real sind wir jetzt bei 87 kwh je qm Wohnfläche inkl. Warmwasser trotz 29 kwh je qm ENEV-Gebäudenutzfläche. Lt. ENEV-Energieausweis wären wir ja knapp A+ lt. deiner Definition.

P.S. unser Blower-Door-Test war extrem gut und wir heizen auf 22 Grad, relativ hoher WW-Verbrauch.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Guck mal, rechnerisch werden bei der ENEV 18% Warmwasser angerechnet. Das wären bei uns ca. 1.800 kWh.

Real haben wir ca. 5.600 kWh Warmwasser. Alleine da schon eine Differenz von 3.800 kWh, welche nicht mit Dämmung oder sonst etwas zu tun hat. Einfach Fantasie-Rechnung vs. reale Werte.

Zweitens wurde bei uns nichts falsch gerechnet. Siehe dazu Anlage 1 Nr. 1.3.3 EnEV 2013. Dort gibt es einen Faktor 0,32 aus dem umbauten Raum, d.h. die Gebäudenutzfläche lt. ENEV-Ausweis hat nichts der tatsächlichen Wohnfläche zu tun. Alles richtig gerechnet, im jeweils eigenen Rechen-Kosmos.

Dann wird der ENEV-Bedarfsausweis mit 20 Grad Raumtemperatur gerechnet. Wir haben 22 Grad. Man sagt ja, ein Grad spart 6 Prozent. 2 Grad entsprechend 12 Prozent. Da haben wir weitere ca. 1.500 kWh Differenz erklärt, rechnerisch. Real vielleicht sogar mehr.

22 Grad ist für uns ja schon unsere sparsame Einstellung. Letztes Jahr hatten wir ca. 24 Grad und aus Solidarität haben wir dieses Jahr auf 22 Grad heruntergeregelt. Leisten könnten wir uns auch 27 Grad, ohne es zu merken. 22 Grad ist für uns, d.h. jedenfalls für meine Frau und meine Kinder, die erträgliche untere Grenze. Da Deutschland eh kein Gas mehr aus Russland importiert, könnte man theoretisch auch wieder hochregeln. Auch das Thema Gasknappheit hat sich ja erledigt.

Letztes Jahr bei 24 Grad waren wir bei ca. 21.000 kWh Gas mit unserem A+-Haus (ca. 5.600 kWh WW, 15.400 kWh Heizung). Dieses Jahr mit 22 Grad und wahrscheinlich auch minimal milderen Temperaturen, sind wir bei ca. 17.000 kWh Gas (ca. 5.600 kWh Warmwasser, 11.400 kWh Heizung).

Lt. ENEV wurden ca. 10.000 kWh ausgerechnet, ca. 1.800 kWh WW und ca. 8.200 kWh Heizung. Ich denke mit 20 Grad und nur einmal 30 Sekunden duschen pro Woche (alle 4 zusammen gleichzeitig) und immer kalt Hände waschen und Nudelwasser/Wasserkocher immer kalt einfüllen kommen wir auch auf diesen Wert.

Aber das wollen wir gar nicht. Deswegen leben wir unseren C-Haus-Lifestyle in unserem A+-Haus. :-D

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Dann habt ihr einen deutlich zu hohen Verbrauch bzw. wurde euer EEV falsch kalkuliert.

Für die Energieeffiziensklasse ist übrigens der tatsächliche Endenergiebedarf maßgeblich. Der liegt bei euch bei 87 kWh/qm*a. Hier habt somit ein Klasse-C-Haus und kein A+ Haus.

22 °C sind übringes recht viel. Wenn ihr Energie sparen wollt, solltet ihr die Temperatur senken, zumindest raumabhängig. Dann könntet ihr vielleicht sogar Klasse B erreichen. Dann klappts auch mit der Wärmepumpe ;)

(...)
Real sind wir jetzt bei 87 kwh je qm Wohnfläche inkl. Warmwasser trotz 29 kwh je qm ENEV-Gebäudenutzfläche. Lt. ENEV-Energieausweis wären wir ja knapp A+ lt. deiner Definition.

P.S. unser Blower-Door-Test war extrem gut und wir heizen auf 22 Grad, relativ hoher WW-Verbrauch.

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WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Ich wohne ganz in der Nähe von Stuttgart und habe mich im vergangenen Jahr nun endlich auch einmal mit dem brennenden Thema Heizungsersatz herumgeschlagen. Das ist ja zurzeit in aller Munde und die Gasheizung, die uns vor 15 Jahren noch als umweltfreundlich angepriesen wurde ist das nun aber ganz und gar nicht. Und obwohl ich nicht behaupten kann, dass meine Kaufentscheide immer umweltbewusst sind, wollte ich weg von fossilen Energieträgern.

Long Story Short haben wir im vergangenen Jahr eine Wärmepumpe eingebaut und jetzt bin ich froh, dass ich damit Russlands Angriff auf die Ukraine zuvorgekommen bin. Hier also ein (kurzer) Erfahrungsbericht.
Die neue Wärmepumpe kommt von einem Schweizer Hersteller namens Regli Energy Systems. Das erwähne ich hier explizit, weil ich rundum zufrieden bin mit der Maschine und unsere kleinen Nachbarn die Maschine praktisch um die Ecke bei Magstadt produzieren lassen.

Die Luftwasser Wärmepumpe hat mir schon auf den ersten Blick zugesagt, weil sie nicht einer dieser typischen hässlichen Kästen ist, die man am liebsten vor dem Nachbarn versteckt. Aber gekauft habe ich sie am Ende, weil sie eine der effizientesten Luft-Wasser Maschinen am Markt ist, gerade für ein älteres Gebäude wie bei uns. Wer sich schon einmal über Wärmepumpen informiert hat, weiß das ist das Killerkriterium schlechthin. Je höher die Effizienz, desto tiefer die Kosten. Und bei Einsparungen von 600Euro gegenüber Gas (letztes Jahr) macht das über 20 Jahre ganz schön was aus.

Bedenken hatte ich im Voraus hinsichtlich Lautstärke, da habe ich nicht immer Gutes gehört. Der Hersteller hat mir im Voraus einfach eine Lautstärkeangabe gemacht und versichert, das sei ein Top-Wert. Herausgestellt hat sich, dass die 48dB im Garten selbst mit offenem Fenster kaum wahrnehmbar sind im Haus.

Einziges Manko: höhere Heiztemperaturen kann man nicht mehr direkt am Radiator einstellen. Dafür haben die Leute bei Regli sowas wie eine App programmiert, womit ich die Maschine direkt steuern kann (vom Handy oder PC), für höhere Temperaturen – oder Kühlung im Sommer.

Fazit: Wenn ihr einen Heizungsbauer findet, der noch Wärmepumpen anbieten kann, dann installiert die sobald wie möglich. Oder noch einfacher: geht direkt zum Hersteller – Regli aus der Schweiz kann ich hier nur empfehlen.

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cruiser

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Na da hast du ja jetzt nochmal einige Zahlen- und Rechenbeispiele bekommen im Forum. Finde es aber immer gut wenn man sich da professionell beraten lässt weil wie man sieht gehen die Umstände, Heizvorlieben und Meinungen teils ziemlich auseinander und deine individuelle Situation kann ein Fachmann oder-frau wohl am besten bewerten.

Mit Vaillant hab ich auch schon gute Erfahrungen gemacht, die haben ja einen ziemlich coolen Showroom in Wien. Nochmal eine Messe zu besuchen und da verschiedene Hersteller zu vergleichen ist sicher auch eine gute Idee - habt ihr denn schon eine bestimmte im Auge?

Das mit der Heizfläche stimmt, mittlerweile ist die Technologie eh schon so fortschrittlich, dass da auch normale Heizkörper verwendet werden können, solange sie halt nicht zu klein sind. Ist für euch dann aber eh kein Thema.

antworten
WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

Eigentlich ist die Entscheidung für uns schon so gut wie gefallen und es wird wohl auf die aroTHERM hinauslaufen. Der Besuch von der Energiesparmesse in Wels Anfang März wird uns sicher noch guten Input liefern, aber wohl nichts wesentliches mehr ändern. Außer vielleicht der Frage, ob wir gleich oder erst später mit einer PV-Anlage kombinieren wollen.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Und du willst 400k für Dämmung, Fußbodenheizung und Heizung ausgeben?

Soweit ich das jetzt hier und auch anderswo gelesen habe, trennt sich bei den Heizungsbauern gerade bei Sanierungsvorhaben oft die Spreu vom Weizen. Während die Installation von neuen Wärmepumpen in Neubauten relativ einfach sein soll, kann es wohl unter Umständen bei Sanierungsvorhaben sehr kompliziert werden. Ich würde mir deshalb unbedingt nochmal eine Zweitmeinung einholen, vielleicht echt von einem Fachpartner eines etablierten Herstellers. Es gibt definitiv auch Sanierungswärmepumpen, die Vorlauftemperaturen bis 65°C erreichen können und für die nicht zwangsläufig eine Fußbodenheizung benötigt wird!

antworten
WiWi Gast

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

Eigentlich ist die Entscheidung für uns schon so gut wie gefallen und es wird wohl auf die aroTHERM hinauslaufen. Der Besuch von der Energiesparmesse in Wels Anfang März wird uns sicher noch guten Input liefern, aber wohl nichts wesentliches mehr ändern. Außer vielleicht der Frage, ob wir gleich oder erst später mit einer PV-Anlage kombinieren wollen.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Und du willst 400k für Dämmung, Fußbodenheizung und Heizung ausgeben?

Soweit ich das jetzt hier und auch anderswo gelesen habe, trennt sich bei den Heizungsbauern gerade bei Sanierungsvorhaben oft die Spreu vom Weizen. Während die Installation von neuen Wärmepumpen in Neubauten relativ einfach sein soll, kann es wohl unter Umständen bei Sanierungsvorhaben sehr kompliziert werden. Ich würde mir deshalb unbedingt nochmal eine Zweitmeinung einholen, vielleicht echt von einem Fachpartner eines etablierten Herstellers. Es gibt definitiv auch Sanierungswärmepumpen, die Vorlauftemperaturen bis 65°C erreichen können und für die nicht zwangsläufig eine Fußbodenheizung benötigt wird!

Sehr schön. Das freut uns, dass ihr euch nun entschieden habt. Wie oben nur schon Mal geschrieben, falsches Forum. Aber freut uns, dass das WiWi Berufseinsteiger Forum euch ein Wenig helfen konntet

antworten
cruiser

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

Eigentlich ist die Entscheidung für uns schon so gut wie gefallen und es wird wohl auf die aroTHERM hinauslaufen. Der Besuch von der Energiesparmesse in Wels Anfang März wird uns sicher noch guten Input liefern, aber wohl nichts wesentliches mehr ändern. Außer vielleicht der Frage, ob wir gleich oder erst später mit einer PV-Anlage kombinieren wollen.

Und du willst 400k für Dämmung, Fußbodenheizung und Heizung ausgeben?

Soweit ich das jetzt hier und auch anderswo gelesen habe, trennt sich bei den Heizungsbauern gerade bei Sanierungsvorhaben oft die Spreu vom Weizen. Während die Installation von neuen Wärmepumpen in Neubauten relativ einfach sein soll, kann es wohl unter Umständen bei Sanierungsvorhaben sehr kompliziert werden. Ich würde mir deshalb unbedingt nochmal eine Zweitmeinung einholen, vielleicht echt von einem Fachpartner eines etablierten Herstellers. Es gibt definitiv auch Sanierungswärmepumpen, die Vorlauftemperaturen bis 65°C erreichen können und für die nicht zwangsläufig eine Fußbodenheizung benötigt wird!

Ja cool, dann steht eurem Vorhaben ja nicht mehr viel im Wege – außer dem schlussendlichen Preis :P Aber wie du sagst, ich glaube auch dass das auf den Heizungsbauer ankommen wird bzw. halt auch auf die konkreten Details des Projekts. PV seht ihr dann eh was euch preislich so prognostiziert wird. Über kurz oder lang ist es bestimmt sinnvoll, ob ihr lieber abwartet liegt halt bei euch.

Viel Spaß und viele nützliche Infos auf der Messe, ich denke in den aktuellen Zeiten kann man sich da bestimmt viele nützliche Tipps und Ideen holen, nicht nur rund ums Heizen. ;)

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Kommentare 48 Beiträge

Diskussionen zu Sanierung

9 Kommentare

Schätzung eines Hauses

WiWi Gast

Ist denn der bisherige Mieter schon raus aus dem Haus? Auch eine Eigenbedarfskündigung kann sich mal etwas länger hinziehen..... ...

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