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Wohnen und Hausbau in der Großstadt

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Ich persönlich gehe überhaupt nicht in Discos, Clubs etc.. Trotzdem wohnen fast alle Freunde innerhalb des Rings. Die Außerhalb wohnen haben dann auch wieder weniger Probleme in die Stadt reinzufahren. Nur die drinn hocken dazu zu bekommen rauszufahren ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Lounge Gast schrieb:

"Der Freundeskreis hockt tendenziell innerhalb des
mittleren Rings."

Kommt ja auch auf die Freunde an, nicht?

Wenn man natürlich in die kategorie Partyboy fällt der jeden
Abend in die Hippen Innenstadt Dissen MUSS und überhaupt
wegen Job bis 20 Uhr keine zeit hat um 10km irgendwo hin zu
fahren und dann natürlich diese Art von Mensch um sich
scharrt, ja dann bekommt man in Trudering (oh je soweit
draußen, wie überleben die leute da ohne 10 Mokkabars in
Laufweite?) natürlich keinen Besuch.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Gutes Stichwort, die gemeinsamen Unternehmungen wo jeder Spaß hat. Aus dem Alter mit Disco, Innenstadt-Restaurants und Co. sind die meisten von uns (Ende 20) schon lange raus. Wir haben Partner, tlw. Kinder, und natürlich könnte ich jetzt mal kurz tschüß sagen, Frau und Kind bleiben am Abend zuhause und ich geh mit Freunden auf die Piste. Aber das macht man irgendwann nicht mehr. Manche hören damit schon Anfang 20 auf, manche mit Ende des Studiums, bei manchen hält es sich noch länger, aber es gibt doch kaum jemanden in den Dissen, der 30 oder älter ist. Das waren früher immer die peinlichen Leute. :)

Wir erleben viel in unseren Leben, wir haben eine Menge zu erzählen und deswegen ist DIE Aktivität, welche den meisten Spaß macht eben ein Abend bei uns oder bei Freunden mit Wein & Bier & evtl. Essen und man hat Spaß zusammen und sich etwas zu erzählen. Ich brauche keine nervige Hintergrund-Beschallung, keine mittelmäßig guten Weine, kein Warten auf die Bedienung, kein Anstehen an der Bar, kein der ganze Quatsch, welchen man früher gemacht hat. Man kann sich auch mal weiterentwickeln in seinem Leben.

Dass mit 10+X verstehe ich auch nicht. Ich habe meine Freunde, meine Frau hat ihre Freunde, mit welchen man mit der Zeit auch warm wird. Die mittlerweile gemeinsamen Freunde haben Partner und schon wenn ich meine zwei besten Freunde einlade und meine Frau ihre zwei besten Freunde, dann sind wir inkl. uns und Partnern zu zehnt. Na klar sind davon ein paar meine besten Freunde und ein paar andere vielleicht auch eher nur gute Bekannte und mehr wegen meiner Frau da. Na und?

Partykeller? Hallo, bitte im 21. Jahrhundert ankommen.

Aber ja, ein großes Wohn-/Esszimmer ist was feines. Ob im Alltag oder bei Besuch von Freunden oder Familie. Lage bemesse ich in Autominuten und damit passt das bei uns schon sehr gut bezüglich Innenstadt und Co.

Terrasse, Garten und raus aus der dreckigen Feinstaub-Smog-Stadt sein, sind weitere Faktoren. In manchen engen Gassen steht die Luft mit Hundekot-Mief und Auto-Diesel-Abgasen tlw. extrem. Nicht mehr schön. So ist das vor allem in der Innenstadt. Hier im Vorort gibt es aufgrund lockerer Bebauung Frischluftschneisen und allgemein weniger Verkehr konzentriert auf einem Ort. Die Luft ist gesünder. Die Sonne geht ein-zwei Stunden später unter, eben auch wegen der lockereren Bebauung.

Lounge Gast schrieb:

"...Mit Freunden sind wir eher selten in der Innenstadt,
schon deutlich öfters bei denen oder bei uns zuhause....Und
dann ist auch wieder gut, weil schöner ist es mit Freunden
doch bei jemandem zuhause in gepflegter Atmosphäre."

Sicherlich hat jeder seinen eigenen Weg zur Pflege von
Freundschaften. Ein Abend bei jemandem zuhause ist sicherlich
zwischendurch auch mal angenehm. In der Regel pflege ich
Freundschaften aber durch gemeinsame Unternehmungen, bei der
alle Spaß haben. Gemeinsame Erlebnisse prägen eine Beziehung
meines Erachtens mehr als hauptsächlich gemeinsame Gespräche
bei jemandem zuhause.

Um den Schwenk zum Thema zu machen: Repräsentative Räume für
Gäste (Partykeller, Gästezimmer, großes Wohnzimmer, große
Küche) sind mir weder bei mir selbst, noch bei Anderen
besonders wichtig.
Ohne eine Paralleldiskussion über Freundschaften führen zu
wollen: Ich glaube, dass bei jemandem, der regelmäßig 10+X
"Freunde" am Abend bei sich versammelt, mind. die
Hälfte doch nur aktuelle "Bekanntschaften"
(Partner/in von Freunden, momentane Arbeitskollegen,
Mannschaftsmitglieder vom aktuellen Sportverein etc.) sind,
die bei veränderten Lebensumständen schnell wieder aus dem
eigenen Leben treten (was nicht schlimm ist)

Was ich letztendlich sagen will:
Ich lege keinen gesteigerten Wert darauf, möglichst oft
möglichst viele Leute bei mir zuhause zu versammeln und
folglich investiere ich auch nicht in entsprechende
Möglichkeiten (Räume) hierzu.
Räumlichkeiten/Sitzmöglichkeiten (Wohzimmergröße und
Küchentisch) für 4-5 zusätzliche Leute reichen für mich
völlig. Eine Investition in eine zentrale Lage, um
entsprechende Möglichkeiten von gemeinsamen Unternehmen im
nahen Umfeld meiner Wohnung zu haben halte ich hingegen für
mich persönlich für sinnvoll.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Wie sich die Hausfinanzierer und Bausparer ihr 0815 biederes Spießerleben in der Einöde schönreden. lol.

Mit 30 leben wie andere mit 60.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Mit 30 leben wie andere mit 60.

cooler Spruch, hat Slogan-Potential :-)

Sagt aber vermutlich ein 20-Jähriger (und solche Sprüche hat ich früher auch drauf).
Werd du mal 30 und hab Kinder, da ist Stadt plötzlich gar nicht mehr so der Hit und genial ist, wenn man in ein paar Minuten zu Fuß oder mit dem Rad bei Freunden zum Grillen im Garten ist und die Kurzen toben können.

Aber bis dahin... Enjoy Life!

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Kann ich auch mit 35 nicht nachvollziehen obwohl ich absolut kein Disco oder die ganze Nacht draußen bleiber bin.

Ich möchte aber einfach Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten etc. in Laufweite haben. Wenn ich mich wegen jedem blöden Brötchen 10 Minuten ins Auto setzen muss ist das einfach nur nervig.

Lounge Gast schrieb:

Mit 30 leben wie andere mit 60.

cooler Spruch, hat Slogan-Potential :-)

Sagt aber vermutlich ein 20-Jähriger (und solche Sprüche hat
ich früher auch drauf).
Werd du mal 30 und hab Kinder, da ist Stadt plötzlich gar
nicht mehr so der Hit und genial ist, wenn man in ein paar
Minuten zu Fuß oder mit dem Rad bei Freunden zum Grillen im
Garten ist und die Kurzen toben können.

Aber bis dahin... Enjoy Life!

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Ich bin nicht in München, sondern in Rhein-Main. Bin sehr oft in Restaurants in der Stadt. Die typischen Gäste sind meistens zwischen 30 und 70. Keine Familien mit kleinen Kindern. Und es ist immer sehr voll. Jüngere zieht es vermutlich eher in Szene-Kneipen und Sportsbars.

Lounge Gast schrieb:

Gutes Stichwort, die gemeinsamen Unternehmungen wo jeder Spaß
hat. Aus dem Alter mit Disco, Innenstadt-Restaurants und Co.
sind die meisten von uns (Ende 20) schon lange raus. Wir
haben Partner, tlw. Kinder, und natürlich könnte ich jetzt
mal kurz tschüß sagen, Frau und Kind bleiben am Abend zuhause
und ich geh mit Freunden auf die Piste. Aber das macht man
irgendwann nicht mehr. Manche hören damit schon Anfang 20
auf, manche mit Ende des Studiums, bei manchen hält es sich
noch länger, aber es gibt doch kaum jemanden in den Dissen,
der 30 oder älter ist. Das waren früher immer die peinlichen
Leute. :)

Wir erleben viel in unseren Leben, wir haben eine Menge zu
erzählen und deswegen ist DIE Aktivität, welche den meisten
Spaß macht eben ein Abend bei uns oder bei Freunden mit Wein
& Bier & evtl. Essen und man hat Spaß zusammen und
sich etwas zu erzählen. Ich brauche keine nervige
Hintergrund-Beschallung, keine mittelmäßig guten Weine, kein
Warten auf die Bedienung, kein Anstehen an der Bar, kein der
ganze Quatsch, welchen man früher gemacht hat. Man kann sich
auch mal weiterentwickeln in seinem Leben.

Dass mit 10+X verstehe ich auch nicht. Ich habe meine
Freunde, meine Frau hat ihre Freunde, mit welchen man mit der
Zeit auch warm wird. Die mittlerweile gemeinsamen Freunde
haben Partner und schon wenn ich meine zwei besten Freunde
einlade und meine Frau ihre zwei besten Freunde, dann sind
wir inkl. uns und Partnern zu zehnt. Na klar sind davon ein
paar meine besten Freunde und ein paar andere vielleicht auch
eher nur gute Bekannte und mehr wegen meiner Frau da. Na und?

Partykeller? Hallo, bitte im 21. Jahrhundert ankommen.

Aber ja, ein großes Wohn-/Esszimmer ist was feines. Ob im
Alltag oder bei Besuch von Freunden oder Familie. Lage
bemesse ich in Autominuten und damit passt das bei uns schon
sehr gut bezüglich Innenstadt und Co.

Terrasse, Garten und raus aus der dreckigen
Feinstaub-Smog-Stadt sein, sind weitere Faktoren. In manchen
engen Gassen steht die Luft mit Hundekot-Mief und
Auto-Diesel-Abgasen tlw. extrem. Nicht mehr schön. So ist das
vor allem in der Innenstadt. Hier im Vorort gibt es aufgrund
lockerer Bebauung Frischluftschneisen und allgemein weniger
Verkehr konzentriert auf einem Ort. Die Luft ist gesünder.
Die Sonne geht ein-zwei Stunden später unter, eben auch wegen
der lockereren Bebauung.

Lounge Gast schrieb:

"...Mit Freunden sind wir eher selten in der
Innenstadt,
schon deutlich öfters bei denen oder bei uns
zuhause....Und
dann ist auch wieder gut, weil schöner ist es mit Freunden
doch bei jemandem zuhause in gepflegter Atmosphäre."

Sicherlich hat jeder seinen eigenen Weg zur Pflege von
Freundschaften. Ein Abend bei jemandem zuhause ist
sicherlich
zwischendurch auch mal angenehm. In der Regel pflege ich
Freundschaften aber durch gemeinsame Unternehmungen, bei
der
alle Spaß haben. Gemeinsame Erlebnisse prägen eine
Beziehung
meines Erachtens mehr als hauptsächlich gemeinsame
Gespräche
bei jemandem zuhause.

Um den Schwenk zum Thema zu machen: Repräsentative Räume
für
Gäste (Partykeller, Gästezimmer, großes Wohnzimmer, große
Küche) sind mir weder bei mir selbst, noch bei Anderen
besonders wichtig.
Ohne eine Paralleldiskussion über Freundschaften führen zu
wollen: Ich glaube, dass bei jemandem, der regelmäßig 10+X
"Freunde" am Abend bei sich versammelt, mind.
die
Hälfte doch nur aktuelle "Bekanntschaften"
(Partner/in von Freunden, momentane Arbeitskollegen,
Mannschaftsmitglieder vom aktuellen Sportverein etc.)
sind,
die bei veränderten Lebensumständen schnell wieder aus dem
eigenen Leben treten (was nicht schlimm ist)

Was ich letztendlich sagen will:
Ich lege keinen gesteigerten Wert darauf, möglichst oft
möglichst viele Leute bei mir zuhause zu versammeln und
folglich investiere ich auch nicht in entsprechende
Möglichkeiten (Räume) hierzu.
Räumlichkeiten/Sitzmöglichkeiten (Wohzimmergröße und
Küchentisch) für 4-5 zusätzliche Leute reichen für mich
völlig. Eine Investition in eine zentrale Lage, um
entsprechende Möglichkeiten von gemeinsamen Unternehmen im
nahen Umfeld meiner Wohnung zu haben halte ich hingegen
für
mich persönlich für sinnvoll.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

"Ich möchte aber einfach Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten etc. in Laufweite haben. Wenn ich mich wegen jedem blöden Brötchen 10 Minuten ins Auto setzen muss ist das einfach nur nervig."
Und das geht nur in München am Viktualienmarkt, schon am lehel ist man quasi in Busch...

Zwischen Innenstadt und "ich wohn da wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen und meine Kinder pendeln 120 Minuten einfach mit dem Bus zur Schule und der nächste Bäcker ist 50km weit weg" gibt es auch noch anderes...

Meine Stadt im Umland von München hat keine 50.000 Einwohner, ich wohne schön mit Garten und allem, aber zur "Innenstadt" mit 5 Bäckern, 15+ Restaurants, 2 Supermärkten usw brauch ich zu Fuß ca 5-6 Minuten. Zu den 2 größeren Einkaufzentren brauch ich mit dem Auto ca. 5-6 Minuten. Zum nächsten Kino mit Auto derzeit noch 10-15 Minuten, derzeit wird ein neues gebaut, dann kann ich in 10-15 Minuten hinlaufen oder in 5-10 Minuten hinfahren (je nach Verkehr).
Partymäßig geht hier zugeben nicht so viel, jedenfalls im Vergleich zu München.
Das hab ich aber schon mitte 25 aufgegeben sich jeden Abend zulaufen zu lassen um dann morgens mit Kater aufzuwachen. Heute gehen wir gepflegt zu unseren Stammlokalen, essen da was, evtl. noch nach Hause auf einen guten Wein o.Ä.
Wenn es die Kinder zulassen.

Und wenn man mal Bruce Springsteen oder ACDC sehen will, dann fährt man halt 30 Minuten. In München bin ich vielleicht 1x im Monat, wenn überhaupt.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

"Aber das macht man irgendwann nicht mehr. Manche hören damit schon Anfang 20 auf, manche mit Ende des Studiums, bei manchen hält es sich noch länger, aber es gibt doch kaum jemanden in den Dissen, der 30 oder älter ist. Das waren früher immer die peinlichen Leute. :)"

"Wir erleben viel in unseren Leben, wir haben eine Menge zu erzählen und deswegen ist DIE Aktivität, welche den meisten Spaß macht eben ein Abend bei uns oder bei Freunden mit Wein & Bier & evtl. Essen und man hat Spaß zusammen und sich etwas zu erzählen."

Vorneweg, ich bin derjenige, auf dessen Beitrag mit o.g. Zitaten geantwortet wurde.

Provokativ könnte ich jetzt fragen, was man denn im Leben so tolles erleben kann, wenn man nur bei sich oder angeblich guten Freunden zuhause rumhängt?
Für mich ist "DIE Aktivität, die am meisten Spaß macht" etwas anderes. :)

Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er sich ab dem Zeitpunkt eines festen Partners von gewissen Aktivitäten verabschiedet. Dass "man" mit Partnerschaft nicht mehr "auf die Piste" geht ist jedem selbst überlassen. Auch mein Eindruck ist, dass im Nachtleben viele ab 30 eher verzweifelt sind. Es gibt aber auch welche, die einfach gerne tanzen und Spaß haben. Bei mir ist diese Freude daran nicht von einer Partnerin abhängig. Wenn andere es vorziehen, dem Frauchen abends auf dem Sofa das Händchen zu halten ist das natürlich ok.

Was ich erlebt habe ist, dass Leute, die in festen Partnerschaften sind, sich von ihrem Freundeskreis distanziert haben. Man verbringt seine Zeit mit seinem Partner. Ist nachvollziehbar.
Was ich erlebt habe ist, dass es für manche schon ein MEGA-Highlight ist, dass man einmal unter der Woche bei jemandem zuhause oder in der Kneipe Fussball schaut. Das wird wochenlang bei der Partnerin zuhause angekündigt (teilweise im Büro Outlook-Kalender blockiert) und bereits viele Tage davor wird gefragt, wer Bier/Chips mitbringt oder in welche Kneipe man den geht, ob schon reserviert ist usw. Alles Leute mit Mitte 30.
Was ich erlebe ist, dass Leute, die in langjährigen Partnerschaften sind ihre Urlaube ausschließlich mit dem Partner verbringen, d.h. mit für die angeblich so tollen Freunde opfert man keinen einzigen Urlaubstag. Wenn dann mal erzählt wird, dass man auf Städtetrip war und ein großes Apartment mit 8 Leuten angemietet hat kommt auf Nachfrage raus, dass es alles Freunde des Partners waren.
Was ich erlebe ist, dass sehr viele Leute nach einer gewissen Zeit sich eingestehen, dass der ganze Besuch bei Ihnen zuhause meistens von Seiten des Partners kommt, eigene Freunde hat man kaum noch.
Was ich erlebe ist, dass ich von einigen (aus meiner Sicht) Bekannten zu Hochzeiten, Einweihungspartys usw. eingeladen werde. Im umgekehrten Fall würde ich nie auf die Idee kommen, diese Bekannte zu ähnlichen Feiern bei mir einzuladen, weil es für mich eben Bekannte, aber keine Freunde sind.
Was ich erlebe, dass wenn ich mit Menschen über die Lage meiner (kleinen) Wohnung rede ich immer zu hören bekommen: Ach, wenn ich so zentral wohnen würde, würde ich jeden Abend XYZ unternehmen. Auf Rückfrage, warum man das nicht trotzdem unternimmt bekomme ich als Antwort, dass man zu weit weg wohne und es ein zu stressig/aufwendig ist, nach der Arbeit in die Stadt zu fahren.
Jeder, der sich nur ein wenig mit sozialer Dynamik auskennt, weiß, dass die Gespräche mit steigender Anzahl an Leuten immer oberflächlicher werden. Man vertraut dem Lebensgefährten der besten Freundin der eigenen Partnerin nicht direkt alles an, schon gar nicht in großer Runde. Die intensivsten Gespräche finden 1:1 statt.

Zusammenfassung:
Wenn mir jemand erzählt, dass er neben seiner Partnerschaft noch unzählige angeblich gute Freunde hat und trotz (oder wegen?) Luftschneisen-optimiertem Vorort-EFH so unfassbar viel im Leben erlebt, dass man jeden Abend diese unzähligen Freunde bei sich versammelt um sich auszutauschen dann ist in meiner Interpretation des Lebens sehr viel optimierte Fassade bei solchen Erzählungen dabei.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Oha. Hab kurzzeitig ein schlechtes Gewissen bekommen eine Partnerin zu haben.
Muss mich wohl trennen...

Lounge Gast schrieb:

"Aber das macht man irgendwann nicht mehr. Manche hören
damit schon Anfang 20 auf, manche mit Ende des Studiums, bei
manchen hält es sich noch länger, aber es gibt doch kaum
jemanden in den Dissen, der 30 oder älter ist. Das waren
früher immer die peinlichen Leute. :)"

"Wir erleben viel in unseren Leben, wir haben eine Menge
zu erzählen und deswegen ist DIE Aktivität, welche den
meisten Spaß macht eben ein Abend bei uns oder bei Freunden
mit Wein & Bier & evtl. Essen und man hat Spaß
zusammen und sich etwas zu erzählen."

Vorneweg, ich bin derjenige, auf dessen Beitrag mit o.g.
Zitaten geantwortet wurde.

Provokativ könnte ich jetzt fragen, was man denn im Leben so
tolles erleben kann, wenn man nur bei sich oder angeblich
guten Freunden zuhause rumhängt?
Für mich ist "DIE Aktivität, die am meisten Spaß
macht" etwas anderes. :)

Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er sich ab dem
Zeitpunkt eines festen Partners von gewissen Aktivitäten
verabschiedet. Dass "man" mit Partnerschaft nicht
mehr "auf die Piste" geht ist jedem selbst
überlassen. Auch mein Eindruck ist, dass im Nachtleben viele
ab 30 eher verzweifelt sind. Es gibt aber auch welche, die
einfach gerne tanzen und Spaß haben. Bei mir ist diese Freude
daran nicht von einer Partnerin abhängig. Wenn andere es
vorziehen, dem Frauchen abends auf dem Sofa das Händchen zu
halten ist das natürlich ok.

Was ich erlebt habe ist, dass Leute, die in festen
Partnerschaften sind, sich von ihrem Freundeskreis
distanziert haben. Man verbringt seine Zeit mit seinem
Partner. Ist nachvollziehbar.
Was ich erlebt habe ist, dass es für manche schon ein
MEGA-Highlight ist, dass man einmal unter der Woche bei
jemandem zuhause oder in der Kneipe Fussball schaut. Das wird
wochenlang bei der Partnerin zuhause angekündigt (teilweise
im Büro Outlook-Kalender blockiert) und bereits viele Tage
davor wird gefragt, wer Bier/Chips mitbringt oder in welche
Kneipe man den geht, ob schon reserviert ist usw. Alles Leute
mit Mitte 30.
Was ich erlebe ist, dass Leute, die in langjährigen
Partnerschaften sind ihre Urlaube ausschließlich mit dem
Partner verbringen, d.h. mit für die angeblich so tollen
Freunde opfert man keinen einzigen Urlaubstag. Wenn dann mal
erzählt wird, dass man auf Städtetrip war und ein großes
Apartment mit 8 Leuten angemietet hat kommt auf Nachfrage
raus, dass es alles Freunde des Partners waren.
Was ich erlebe ist, dass sehr viele Leute nach einer gewissen
Zeit sich eingestehen, dass der ganze Besuch bei Ihnen
zuhause meistens von Seiten des Partners kommt, eigene
Freunde hat man kaum noch.
Was ich erlebe ist, dass ich von einigen (aus meiner Sicht)
Bekannten zu Hochzeiten, Einweihungspartys usw. eingeladen
werde. Im umgekehrten Fall würde ich nie auf die Idee kommen,
diese Bekannte zu ähnlichen Feiern bei mir einzuladen, weil
es für mich eben Bekannte, aber keine Freunde sind.
Was ich erlebe, dass wenn ich mit Menschen über die Lage
meiner (kleinen) Wohnung rede ich immer zu hören bekommen:
Ach, wenn ich so zentral wohnen würde, würde ich jeden Abend
XYZ unternehmen. Auf Rückfrage, warum man das nicht trotzdem
unternimmt bekomme ich als Antwort, dass man zu weit weg
wohne und es ein zu stressig/aufwendig ist, nach der Arbeit
in die Stadt zu fahren.
Jeder, der sich nur ein wenig mit sozialer Dynamik auskennt,
weiß, dass die Gespräche mit steigender Anzahl an Leuten
immer oberflächlicher werden. Man vertraut dem
Lebensgefährten der besten Freundin der eigenen Partnerin
nicht direkt alles an, schon gar nicht in großer Runde. Die
intensivsten Gespräche finden 1:1 statt.

Zusammenfassung:
Wenn mir jemand erzählt, dass er neben seiner Partnerschaft
noch unzählige angeblich gute Freunde hat und trotz (oder
wegen?) Luftschneisen-optimiertem Vorort-EFH so unfassbar
viel im Leben erlebt, dass man jeden Abend diese unzähligen
Freunde bei sich versammelt um sich auszutauschen dann ist in
meiner Interpretation des Lebens sehr viel optimierte Fassade
bei solchen Erzählungen dabei.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

"Oha. Hab kurzzeitig ein schlechtes Gewissen bekommen eine Partnerin zu haben.
Muss mich wohl trennen..."

Trennen solltest du dich vor allem von der Vorstellung, dass bei den "alles ist so super, ich habe mein Vorort-EFH und lade jeden Abend unzählige Freunde bei mir zuhause ein" - Leuten so viel Wahrheit dahinter steckt. Genau diese Leute kennen das TV-Programm auffällig gut und steigen bei jeglichen Gesprächen über TV-Formate gerne ein. Wenn es hingegen um sonstige Freizeitbeschäftigungen geht, wird plötzlich wieder ganz konzentriert am Bildschirm gearbeitet.... :D

Spießerleben in Vollendung mit Anfang 30. Glückwunsch.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Ja, da stimme ich dir zu.
Übrigens, die letzte Folge von Greys Anatomy geschaut?

Spass beiseite.
Manchmal rutscht man da aber auch ganz einfach rein (fremde Stadt, fremde Arbeitskollegen, vielleicht ein fremdes Land). Da ist es dann nicht so einfach direkt Kontakte zu knüpfen und was übrig bleibt sind oberflächliche Bekanntschaften, die man wirklich nicht zu sich nach Hause einlädt.

Man muss viel Zeit und Energie in seine Freizeitbeschäftigungen stecken.. Leider hat man beides oftmals nicht - muss ich mir beispielsweise von Zeit zu Zeit aber einfach nehmen!

Lounge Gast schrieb:

"Oha. Hab kurzzeitig ein schlechtes Gewissen bekommen
eine Partnerin zu haben.
Muss mich wohl trennen..."

Trennen solltest du dich vor allem von der Vorstellung, dass
bei den "alles ist so super, ich habe mein Vorort-EFH
und lade jeden Abend unzählige Freunde bei mir zuhause
ein" - Leuten so viel Wahrheit dahinter steckt. Genau
diese Leute kennen das TV-Programm auffällig gut und steigen
bei jeglichen Gesprächen über TV-Formate gerne ein. Wenn es
hingegen um sonstige Freizeitbeschäftigungen geht, wird
plötzlich wieder ganz konzentriert am Bildschirm
gearbeitet.... :D

Spießerleben in Vollendung mit Anfang 30. Glückwunsch.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Definiere ?Spießer?.

Bin ich ein Spießer, weil ich gerne im Garten bin, weil ich mein Familienleben liebe? Viel Zeit mit meinen Kindern verbringen möchte? Ein Kind ist nur für relativ kurze Zeit klein. Sie wachsen, werden älter und selbständiger. Mit 1, 2 oder 3 Jahren bewundern dich deine Kinder noch. Sie wollen viel mit dir machen, mit dir spielen. Wenn sie größer werden, werden sie selbständiger, wollen weniger mit dir unternehmen. Dann kommt die Zeit, wo du wieder mehr Zeit für dich selbst haben wirst. Auch das ist schön, aber trotzdem vermisst du die Zeit mit den ganz Kleinen.

Spießer wollen nicht von alten Gewohnheiten ablassen. Aber jetzt mal anders: Du bist 30 Jahre alt, machst seit 15 Jahren Party. Hast viele Freiheiten, keine Verantwortung. Du willst von diesen Dingen nicht ablassen. Deine Freunde auch nicht. Klingt spießig, oder?

Du willst was erleben? Hier ein Beispiel: Mein Kind ist verstorben. Ich habe das Grab ausgehoben, den kleinen Sarg selbst bei der Beerdigung getragen, ihn hinabgelassen und das Grab selbst wieder verschlossen. Es ist hart, sein Kind zu verlieren. Aber es tat gut, all die Dinge bei der Beerdigung mit meinen Händen zu tun. Ich habe noch ein Kind. Es ist mir seit dem Tod des kleinen Geschwisterchen noch wichtiger, als es eh schon war. Dieses Erlebnis braucht kein Mensch, aber es zeigt sehr deutlich, dass es Dinge gibt, die unglaublich unwichtig sind. Keine Party kann so gut sein, dass ich auf Familie verzichten möchte.

Lass den Begriff ?Spießer?, denn du kannst ihn nicht mehr genau definieren.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

"Spießerleben in Vollendung mit Anfang 30. Glückwunsch."

Zunächst mal sind "Spiesser" vor allem dadurch definiert, dass sie eine miefige Abneigung gegen Ungewöhnliches, gegen Veränderungen, gegen Unbekanntes haben. Ein Spiesser kann sich ein Einfamilienhaus bauen, er kann aber auch mit 45 Jahren noch in seiner hippen Studentenwohnung wohnen, weil man aus diesem Status nie wirklich rausgekommen ist. Mit dem Begriff sollte man also vorsichtig sein.

"Provokativ könnte ich jetzt fragen, was man denn im Leben so tolles erleben kann, wenn man nur bei sich oder angeblich guten Freunden zuhause rumhängt?"

Befriedigung kann auf vielen Wegen eintreten. Je älter man wird, desto mehr verlieren effekthascherische "Events" an Attraktivität. Im Kino, auf dem Volksfest, im Restaurant etc. "hängt" man genauso herum wie an einem schön gedeckten Tisch in Deinem eigenen Haus. Die blöde Musik im Hintergrund und das Gemurmele der anderen Leute willst Du irgendwann auch nicht mehr hören.

Dass sich im persönlichen Umfeld mit der Zeit langfristige, stabile Freundschaften einstellen, stellt für mich einen deutlichen Fortschritt im Leben dar und keinen Rückschritt.

"Was ich erlebe ist, dass Leute, die in langjährigen Partnerschaften sind ihre Urlaube ausschließlich mit dem Partner verbringen, d.h. mit für die angeblich so tollen Freunde opfert man keinen einzigen Urlaubstag."

Du willst im Ernst Urlaub mit Freunden verbringen...!? Sorry, das wäre jetzt auch nicht meine Vorstellung von Urlaub. Vielleicht im Ausnahmefall mit einem guten, befreundeten Paar eine besondere Kurzreise mit Theaterbesuch oder so, aber was soll das denn bitte für ein Urlaub sein, den ich mit 8 Leuten zusammen verbringen soll?

"Wenn dann mal erzählt wird, dass man auf Städtetrip war und ein großes Apartment mit 8 Leuten angemietet hat kommt auf Nachfrage raus, dass es alles Freunde des Partners waren."

Wenn man selbst keine Freundschaften aufrecht erhalten kann, sollte man sich da nicht beklagen. Man kann auch derjenige Partner in einer Beziehung sein, der seine Freundschaften in diese Beziehung einbringt. Das können sogar beide sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Was gibt denn an einem Partykeller auszusetzen? Man kann es auch einfach Lounge nennen, vorrausgesetzt es klingt für das 21. Jahrhundert hip genug.

Partykeller? Hallo, bitte im 21. Jahrhundert ankommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Ok, ich gebe zu, dass ich mich nicht mit dem Wort Spießer in all seinen Auslgegungsmöglichkeiten nicht näher befasst habe. Ich habe ihn einmalig verwendet, ziehe ich hiermit zurück.

"Bin ich ein Spießer, weil ich gerne im Garten bin, weil ich mein Familienleben liebe? Viel Zeit mit meinen Kindern verbringen möchte?"
"Keine Party kann so gut sein, dass ich auf Familie verzichten möchte."

Wenn sich jemand mit Mitte 20 ein EFH im Vorort hinstellt und seine Lebensprioritäten in Richtung Familie verschiebt ist das doch völlig in Ordnung. Diese Person hat dann seine Freizeitprioritäten klar abgesteckt, Familie. Für alles andere bleibt wenig bis keine Zeit. Mein Lebensentwurf mit Mitte 30 sieht anders aus. Ich bin der Meinung, dass ich ein ruhiges Vorort-EFH-Familienleben auch mit Mitte 40 noch in Angriff nehmen kann (wenn ich denn dann will).

"Du willst im Ernst Urlaub mit Freunden verbringen...!?"

Aber sowas von. 2 Mal pro Jahr mache ich für 2-3 Tage "exoktische" abenteuerreiche Städtetrips (z.B. Weißrussland) mit unterschiedlichen Kumpels. Das macht erst so seit Ende 20 / Anfang 30 richtig Spaß, weil man die Lebenserfahrung und auch die enstprechende Kohle dazu hat. Bei solchen Trips habe ich die besten "Urlaubs-"Erlebnisse gehabt und wunderbare Menschen getroffen. Urlaub heißt bei mir i.d.R. neue, inspirierende Menschen zu treffen. Pärchenurlaube, bei denen ich die Plauze am Strand raushänge und relativ ereignislose Städtetrips in Westeuropa mit meiner Freundin kann ich locker noch mit 40-50 machen. Für alles andere Interessante ist jetzt mit Anfang 30 die beste Zeit. 20 bis 30 Prozent an Urlaubstagen verbringe ich ausserhalb der Partnerschaft. Die gemeinsamen Urlaubserlebnisse sind im übrigen deutlich intensiver als die Gespräche bei irgendwelchen Pärchenabenden bei irgendjemand zuhause.

"Je älter man wird, desto mehr verlieren effekthascherische "Events" an Attraktivität...und das Gemurmele der anderen Leute willst Du irgendwann auch nicht mehr hören."

Definiere alt in diesem Zusammenhang bitte. Da ich gerne neue Menschen treffe sind solche "Events" für mich deutlich attraktiver als "unter sich" zu bleiben. Wer sich mit Mitte 20 im Vorort-EFH verschanzt hat offensichtlich kein Interesse an neuen Menschen. Ist auch völlig in Ordnung. Im Beruf trifft man zwar auch neue Menschen, allerdings alle von ähnlichem Schlag. Wer hingegen im Alltag offen für Neues ist lernt unglaublich viel über das Leben und die Menschen. Und ganz automatisch gewinnt man automatisch kommunikative Fähigkeiten, die im Beruf von unschätzbarem Wert sind.

Zurück zum Thema (ich wiederhole mich):

Wenn jemand erzählt, dass er/sie ein tolles großes Vorort-EFH hat (braucht) für:

  • eine Familie mit kleinen Kindern
  • sowie einen aktiven Lebenstil mit unendlich vielen Erlebnissen
  • und sehr oft sehr viele "Freunde" (ich meine nicht Verwandte) bei sich zuhause hat

ist mindestens 1 Punkt stark übertrieben, die dieses Punkte sich in gewisser Weise ausschließen. Sollte man einfach nur zugeben und nicht beschönigen.

Genauso gebe ich gerne zu, dass ich selbst mit Mitte 30 noch keinen Bock auf Verantwortung jeglicher Art habe, sondern das Leben unbeschwert und sorgenfrei aktiv genießen will, solange es mir möglich ist. Ich gebe sogar zu, dass mir kindisches Gekaspere mit Freunden/Freundin manchmal immer noch so viel Spaß macht wie mit Anfang 20. Das geht den anderen aber genauso. Die seriöse Fassade kann man lang genug im Büro aufsetzen. Es ist durchaus lustig wenn 2 Pärchen am Nachbartisch einer Cocktailbar sitzen, die den ganzen Abend kaum miteinander reden (und wenn doch nur oberflächlich-belangloses Zeug) und verlegen am Cocktail schlürfen während wir an unserem Tisch rumalbern, lachen und Spaß haben. Genau diese Leute am Nebentisch erzählen dann aber am Montag von einem großartigen Cocktailabend am Wochenende. Mein Leben besteht zu 90% aus Spaß und Freude, während andere ihre finanziellen (z.B. EFH-Kredit) oder beruflichen Probleme oder Probleme in der Partnerschaft (oder Familie) Besitz über sich ergreifen lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Lounge Gast schrieb:

Wenn jemand erzählt, dass er/sie ein tolles großes Vorort-EFH
hat (braucht) für:

  • eine Familie mit kleinen Kindern
  • sowie einen aktiven Lebenstil mit unendlich vielen
    Erlebnissen
  • und sehr oft sehr viele "Freunde" (ich meine
    nicht Verwandte) bei sich zuhause hat

Die Neidkultur in Deutschland ist teilweise echt erschreckend. :D

Soll ich dir was erzählen, ich bin inkl. Arbeitsweg knapp unter 9h außer Haus an Werktagen und mache auch keine Überstunden. Da bleibt halt viel, viel Zeit für die eigene Familie, Freunde, Aktivitäten und weiteres. Wir schauen kaum TV und wenn, dann meist mal einen Film oder eine Doku auf Abruf ohne Werbung. Ich geh ins Fiti und zieh mein Training dort in 45 Minuten durch ohne lange Pausen.

Großraum-Partys, Discos, Clubs, trendige Restaurants und Bars - das habe ich über 10 Jahre lang gemacht. Es wird irgendwann öde. Für manchen eher, für manchen später.

Und dass du jetzt sogar Leuten finanzielle Probleme andichtest, ist ja noch lustiger. Wir könnten wohl morgen beide arbeitslos werden und danach noch mindestens 5 Jahre vom Depot zehren für die täglichen Ausgaben (wenn wir keinen Cent verdienen würden, kein ALG/H4/irgendwas bekommen würden). Die Kreditrate ist sowieso geringer als die Kaltmiete einer deutlich kleineren Wohnung.

Und da wir gerade am Andichten sind, stelle ich mir gerade vor, wie 7 Single-Nerds im Schlabber-Shirt in einer Cocktail-Bar sitzen und sich über unlustige Witzchen lustig machen und neidvoll zum Nebentisch schauen, warum die Nicht-Nerds am Nebentisch so heiße, sportliche Freundinnen haben. :D

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Ich bin 42 und habe in den 20ern wirklich kein Amusement ausgelassen. Aber heute nervt es. Insbesondere die Lautstärke und die 20-somethings.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

"Soll ich dir was erzählen, ich bin inkl. Arbeitsweg knapp unter 9h außer Haus an Werktagen und mache auch keine Überstunden. Da bleibt halt viel, viel Zeit für die eigene Familie, Freunde, Aktivitäten und weiteres."
"Wir könnten wohl morgen beide arbeitslos werden und danach noch mindestens 5 Jahre vom Depot zehren für die täglichen Ausgaben (wenn wir keinen Cent verdienen würden, kein ALG/H4/irgendwas bekommen würden)."

Glückwunsch, dann bist du einer der wenigen. Die restlichen 98% leben anders. Und wenn ich neidisch wäre, könnte ich mich morgen nach Bauplätzen im Vorort umschauen.

"...warum die Nicht-Nerds am Nebentisch so heiße, sportliche Freundinnen haben. :D"

Die Nicht-Nerds mit den heißen Freundinnen gehen noch nicht in Cocktailbars. Die schauen Dokus auf Abruf ohne Werbung! ;)

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Die hier postende Dorfjugend soll ihre kleine Spießer-Vorort-Hölle bitte nicht anderen, aktiven und urbanen Leuten als Ideal vorbeten. Tief im Inneren wissen diese selber, dass sie in der Provinz nichts erleben, was Kultur oder Spaß angeht.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Die hier postende Stadtjugend soll ihre pseudo-hippe-Stadt-Hölle bitte nicht anderen, aktiven und ländlichen Leuten als Ideal vorbeten. Tief im Innen wissen diese selber, dass sie in der Stadt nichts erleben, was Ruhe, Gemeinschaft oder Natur angeht. :-)

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Darf ich erwähnen, dass das Wort "Spießer" ursprünglich der Stadtbevölkerung und NICHT der Landbevölkerung entspringt? :-D Davon mal abgesehen, kann man das Stadt- als auch das Landleben als überaus spießig bezeichnen, sofern die eine Gruppe die Normen der anderen Gruppe nicht akzeptiert. Damit sind wohl alle Anderen durch Ihre eigene Brille spießig.

Wie dem auch sei, Familien brauchen viel Wohnraum und damit günstige Quadratmeterpreise (ab in den Vorort), Singles nicht. Beide Gruppen leben ein anderes Leben, was sich auf die Immobilienpreise überträgt - that's the story, nicht mehr und nicht weniger.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Ich habe viel Kultur und Spaß erlebt. Obwohl ich auf dem Land gewohnt habe. Und manchmal gibt es Kultur auf dem Land.

Leningrad Cowboys Tour 1995: Berlin, München, Haselünne. War toll in Haselünne....

Und heutzutage ist jeder auf dem Land mobil genug, um Kultur auch zur Not in der Großstadt zu erleben.

Spießer? siehe Einträge oben....

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DAX Einkäufer

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

"Wie dem auch sei, Familien brauchen viel Wohnraum und damit günstige Quadratmeterpreise (ab in den Vorort), Singles nicht."

Wollen, nicht brauchen.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Veränderungen durch Umzug von teurem und angesagtem MFH-Stadtteil in EFH-Vorort:

  • Weg in Innenstadt unverändert 10-15 Minuten mit dem Auto und bis zu 20 Minuten mit dem Fahrrad
  • Innenstadt per ÖPNV: 10-Minuten-Takt ebenfalls unverändert (jetzt Bus, früher Straßenbahn); Haben wir aber früher nicht genutzt und nutzen wir jetzt nicht
  • Mein Arbeitsweg hat sich von der Zeit halbiert
  • Einkaufsmarkt, Fleischer, Bäcker, Friseur, Bank, Post, usw. alles wie vorher im Umkreis 500m
  • Luftqualität deutlich besser
  • Deutlich weniger Lärm als in ruhiger ländlicher Gegend
  • Weg zur Autobahn etwa 15-20 Minuten geringer
  • Ausblick in den Garten statt auf andere MFHs

Und direkt in der Innenstadt leben, nicht mal wenn man mir dafür Geld bezahlt. Eine Bekannte wohnt dort. Es ist schlimm, es ist einfach nur schlimm. Lärm, Mief, Abgase, Polizei, Demos, Fußball-Hools, Kriminalität - alles TÄGLICHER Alltag.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

"Kriminalität" gibt es auch in den Vororten. Bei mir war da eine komplette Einbrecherbande drinnen!

Lounge Gast schrieb:

Veränderungen durch Umzug von teurem und angesagtem
MFH-Stadtteil in EFH-Vorort:

  • Weg in Innenstadt unverändert 10-15 Minuten mit dem Auto
    und bis zu 20 Minuten mit dem Fahrrad
  • Innenstadt per ÖPNV: 10-Minuten-Takt ebenfalls unverändert
    (jetzt Bus, früher Straßenbahn); Haben wir aber früher nicht
    genutzt und nutzen wir jetzt nicht
  • Mein Arbeitsweg hat sich von der Zeit halbiert
  • Einkaufsmarkt, Fleischer, Bäcker, Friseur, Bank, Post, usw.
    alles wie vorher im Umkreis 500m
  • Luftqualität deutlich besser
  • Deutlich weniger Lärm als in ruhiger ländlicher Gegend
  • Weg zur Autobahn etwa 15-20 Minuten geringer
  • Ausblick in den Garten statt auf andere MFHs

Und direkt in der Innenstadt leben, nicht mal wenn man mir
dafür Geld bezahlt. Eine Bekannte wohnt dort. Es ist schlimm,
es ist einfach nur schlimm. Lärm, Mief, Abgase, Polizei,
Demos, Fußball-Hools, Kriminalität - alles TÄGLICHER Alltag.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Innenstädte sind abends und nachts bei uns ein Machtkampf zwischen (einigen, wenigen) kriminellen Asyl-Bewerbern, Rechten, Linken, der Polizei und betrunkenen Schlägern. Teilweise kommen da sogenannte Fußballfans dazu. Fäuste fliegen da keine, Messer ist Standard.

Dagegen ist eine Einbrecherbande, die sich an meinen RC2-Fenstern versucht, nachdem der Bewegungsmelder ihnen brav Licht angemacht hat, wirklich ein Gentleman-Klub. Viele meiner weiblichen Freunde (in der Stadt in guten Gegenden wohnend) gehen abends ohne Pfefferspray nicht mehr in die Innenstadt. Innenstädte sind, vor allem bezogen auf GEWALT-Kriminalität, die Hotspots jeder Stadt. Das erkennt man jeder Statistik und sieht man, wenn man mal spät Abends da ist. Das muss nicht extrem schlimm sein, wenn man etwa mit dem Auto bis vor das Restaurant fährt und Abends direkt wieder zum Haus / zur Wohnung. Aber zur Fuß möchte ich 23h in keiner deutschen Innenstadt durch eine dunkle Gasse laufen. Einem Kumpel haben sie das iPhone in einer Nebengasse der Innenstadt geklaut, nachdem er geschlagen wurde. Das war auch eine Bande, d.h. mehrere Personen eines bestimmten Kulturkreises.

Lounge Gast schrieb:

"Kriminalität" gibt es auch in den Vororten. Bei
mir war da eine komplette Einbrecherbande drinnen!

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

"Aber zur Fuß möchte ich 23h in keiner deutschen Innenstadt durch eine dunkle Gasse laufen."

Das ist eine grundsätzliche Einstellung, die ich sogar nachvollziehen kann. Ich habe einen Freund durch einen Autounfall verloren, der Verursacher war betrunken. Ich kenne Leute, die wurden in der U-Bahn bepöbelt und das Handy abgenommen. Es liegt jetzt an mir, ob ich aufgrund diesen Erfahrungen kein Auto und U-Bahn mehr fahre.

Ich kenne auch 2 Fälle, in denen Leute in einer Wohngegend in einem sehr ländlichen Bereich (fernab jeglicher Großstädte) überfallen wurden. Ich finde dieses Thema kann man nicht auf Innenstadt vs. Vorort beschränken.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Bei mir war nicht nur eine Einbrecherbande. Das Auto wurde auch schon aufgebrochen. Und in einer gutsituierten Randlage hatte ich auch schon mal eine Pistole vor der Nase. Wer sich mit Sicherheitstechnik auskennt, weis genau, dass vieles keinen Einbrecher aufhält. Die funkbasierten Alarmanlagen kann man alle vergessen!

Lounge Gast schrieb:

"Aber zur Fuß möchte ich 23h in keiner deutschen
Innenstadt durch eine dunkle Gasse laufen."

Das ist eine grundsätzliche Einstellung, die ich sogar
nachvollziehen kann. Ich habe einen Freund durch einen
Autounfall verloren, der Verursacher war betrunken. Ich kenne
Leute, die wurden in der U-Bahn bepöbelt und das Handy
abgenommen. Es liegt jetzt an mir, ob ich aufgrund diesen
Erfahrungen kein Auto und U-Bahn mehr fahre.

Ich kenne auch 2 Fälle, in denen Leute in einer Wohngegend in
einem sehr ländlichen Bereich (fernab jeglicher Großstädte)
überfallen wurden. Ich finde dieses Thema kann man nicht auf
Innenstadt vs. Vorort beschränken.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Die Kriminalitätsrate pro Einwohner ist in Ballungszentren höher, da hier Skaleneffekte greifen. Zum einen ist die Rendite höher (große Dichte an potenziellen Opfern) und zum anderen sinkt die Wahrscheinlichkeit des Erwischtwerdens. Diese Theorie wurde bereits empirisch nachgewiesen...

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

"Die Kriminalitätsrate pro Einwohner ist in Ballungszentren höher, da hier Skaleneffekte greifen. Zum einen ist die Rendite höher (große Dichte an potenziellen Opfern) und zum anderen sinkt die Wahrscheinlichkeit des Erwischtwerdens. Diese Theorie wurde bereits empirisch nachgewiesen..."

Dann solltest du am besten gar nicht aus dem Haus gehen. Weitere interessante empirische Nachweise auf Lager?

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

99 Prozent der Einbrecher lassen sich schon von einfachen Sicherheitstechniken von ihrem Vorhaben abbringen und das eine Prozent interessiert sich nicht die Bohne für dein 08/15-Hab-und-Gut. Wenn hier auf der Spielstraße ein "Fremder" ist, registriert das doch jeder Nachbar sofort. Wer bricht, von allen begafft, in ein Haus ein? So dumm ist kein Verbrecher. Die gehen in die Städte, evtl. auch dort in anonyme, bessere Lagen aber in der gut einsehbaren Spielstraße hier, wo man den Nachbarn kennt? Das wäre eine direkte Bewerbung für eine Zelle.

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WiWi Gast

Bausparvertrag in Höhe der Anschlussfinanzierung für in 15 Jahren sinnvoll?

Ist es heute [10.03.2016] schon ratsam (EZB 0,0%) einen Bausparvertrag in Höhe der Anschlussfinanzierung, in 15 Jahren, mit 35% Ansparsumme abzuschließen?

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Er hat sich mal die Mühe gemacht, und es VWLerisch ausgedrückt und dann gleich wieder so ein Kommentar? Checkt es doch einfach mal, wir wollen nicht in der dreckigen, miefigen Innenstadt wohnen. Kriminalität, Feinstaub, Schwefeloxide, stehende Luft, Sonnenarmut, dichter Verkehr, Lärm, nervige Nachbarn Wand an Wand, kein Platz um sich auszuleben, keine frische Luft, die Kinder können nicht einfach so vor der Tür toben, ich möchte Herr im eigenen Haus sein, ich möchte nicht von einem Vermieter oder einer Eigentümergemeinschaft abhängig sein, eine piefige, spießige Innenstadt-Wohnung mit 80qm kostet pro Monat mehr an Miete als ein 180qm Haus mit großem Garten drum herum per Kreditrate zum Kauf und so viele weitere Gründe, warum Innenstadt einfach scheiße ist. In meinem Haus sieht es besser aus als in jeder Möchtegern-Hipster-Bar oder jedem Möchtegern-Hipster-Restaurant. Bin trotzdem noch oft genug dort, alleine weil wir Gäste unserer Firma auf Firmenkosten regelmäßig in die besten Restaurants einladen. Keine Sorge also, ich weiß wovon ich spreche.

Wanderungssalden zeigen das gleiche Bild. Anfang 20 Richtung Stadt, Ende 20/Anfang 30 Richtung Land. Studentenleben und Innenstadt, aber wenn man erwachsen ist, dann ist ein Haus etwas völlig normales für einen erfolgreichen Haushalt. Oftmals schon bevor die Kinder da sind. Und da ich alles schon hatte, kann ich gut vergleichen.

Lounge Gast schrieb:

"Die Kriminalitätsrate pro Einwohner ist in
Ballungszentren höher, da hier Skaleneffekte greifen. Zum
einen ist die Rendite höher (große Dichte an potenziellen
Opfern) und zum anderen sinkt die Wahrscheinlichkeit des
Erwischtwerdens. Diese Theorie wurde bereits empirisch
nachgewiesen..."

Dann solltest du am besten gar nicht aus dem Haus gehen.
Weitere interessante empirische Nachweise auf Lager?

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WiWi Gast

Re: Bausparvertrag in Höhe der Anschlussfinanzierung für in 15 Jahren sinnvoll?

Die Zinsen können und werden lange lange nicht mehr wesentlich steigen. Das würde unser Wirtschafts- und Finanzsystem nicht überstehen....

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WiWi Gast

Re: Bausparvertrag in Höhe der Anschlussfinanzierung für in 15 Jahren sinnvoll?

Hast du nicht mit einem Bausparvertrag direkt erst mal 1 % der Bausparsumme als Kosten? Bis der Leitzins wieder um 1% gestiegen ist, geht sicher einige Zeit ins Land.

Ich bin selbst noch nicht in der Hausbau oder Hauskauf Situation aber würde eher alles in Tilgung stecken was übrig ist, statt in einen Bausparvertrag einzuzahlen. Experten Feedback der aktuellen Häuslebauer zu der Sache würde mich allerdings auch sehr interessieren.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Wie und wo man wohnen möchte, ist eine extrem individuelle Entscheidung und teilweise stark von der Mode abhängig.

Vor 20-40 Jahren waren die grünen Speckgürtel der Städte total in bei besser situierten Menschen. Man wollte Licht, Luft, Platz und eine grüne Umgebung sowie Ruhe. Die Innenstädte waren eher für Studenten, Arbeiter und ärmere Leute die oft kein Auto hatten. Erst seit einigen Jahren dreht sich das ganze und ehemalige "kleine Leute" Viertel in den Städten werden gentrifiziert. Das ist einfach gerade die Mode, vielleicht ändert sich das wieder.

Ich kenne beide Extreme. Ich kenne eine Konzernführungskraft, welche in der tiefsten Pampa auf einem selbst sanierten ehemaligen Bauernhof lebt mit mindestens einem Hektar Land, wo man ein Fernglas braucht um den nächsten Nachbarn zu sehen. Er und seine Familie wollen das so, sie wollen ihre Ruhe, wollen ihre Pferde bei sich haben, geniessen die Natur, den eigenen Obstgarten, den eigenen großen Gartenweiher, Tiere etc., für diese Familie wäre es schon ein Graus in einem EFH in einem Vorort leben zu müssen wo der nächste Nachbar gerade mal 5 m weiter sein Haus stehen hat, geschweige den in einer Wohnung und selbst wenn die Wohnung eine kernsanierte Altbauetage mit 160 m2 wäre.

Ich kenne wiederum Führungskräfte die würden um nichts in der Welt auch nur in einen nicht zentralen Stadtteil ziehen. Die zahlen lieber ein Vermögen für z.B. eine kernsanierte Gründerzeitetage, dafür sind sie mitten im pulsierenden Stadtleben. Für die wäre ein EFH im Vorort schon der Vorhof zur Hölle und eine Villa mit 2 Hektar Land wo man ein Fernrohr braucht um den nächsten Nachbarn zu sehen, die Hölle schlecht hin.

Muss jeder selber entscheiden.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

"....und so viele weitere Gründe, warum Innenstadt einfach scheiße ist."
"Wanderungssalden zeigen das gleiche Bild."

Ich wähle meinen Wohnort anhand von PRO-Argumenten und nicht, weil andere Wohnorte "einfach scheisse" sind. Es ist grundsätzlich nicht erstrebenswert Entscheidungen GEGEN etwas zu treffen. Ich treffe Entscheidungen FÜR etwas.
Genauso mit Wanderungssalden. Mir ist egal, was Statistiken aussagen, wo andere in welchem Alter wohnen. Ich wähle meinen Wohnort, dort wo es mir gefällt. Und Einzelbeispielen von Konzernführungskräften schenke ich ebenso wenig Beachtung. Diese sind keine besseren Menschen.

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WiWi Gast

Re: Bausparvertrag in Höhe der Anschlussfinanzierung für in 15 Jahren sinnvoll?

Tilgung ist bei mir nicht möglich, da es sich um ein Förderdarlehen der Staatsbank handelt. Von daher ist die Frage, wohin mit dem Betrag, der eigentlich für Sondertilgungen zur Verfügung gestanden hätte?

Lounge Gast schrieb:

Hast du nicht mit einem Bausparvertrag direkt erst mal 1 %
der Bausparsumme als Kosten? Bis der Leitzins wieder um 1%
gestiegen ist, geht sicher einige Zeit ins Land.

Ich bin selbst noch nicht in der Hausbau oder Hauskauf
Situation aber würde eher alles in Tilgung stecken was übrig
ist, statt in einen Bausparvertrag einzuzahlen. Experten
Feedback der aktuellen Häuslebauer zu der Sache würde mich
allerdings auch sehr interessieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Jeder kann selber über seinen Wohnstandort entscheiden. Warum die Städte und das Land hinsichtlich der Immobilienpreise unterschiedlich ticken, wurde hier schon oft erwähnt. Daraus muss jeder eigene Rückschlüsse ziehen, wenn er denn möchte. Die Mehrheit hat nicht immer Recht (Familien leben überwiegend in den Vororten), doch sie tun bestimmte Dinge nicht ohne Grund. Ob man das gut oder schlecht finden mag, sei dahingestellt. Es sind nur ökonomische Erklärungen...

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Der Unterschied ergibt sich dadurch, dass es eine bestimmte Menge an Investoren/Personen/Unternehmen/etc. gibt, welche für die Verhältnisse eines durchschnittlichen Haushaltes beinahe unendlich viel Geld ausgeben können. Die Grundstücke in der Innenstadt sind beschränkt, die Grundstücke außerhalb sind es praktisch nicht. Ich rede nicht von normal reich, ich rede von saudischen Prinzen, milliardenschweren Pensionsfonds und Unternehmern mit tausenden Mitarbeitern in der fünften Generation und naja, evtl. noch Profi-Fußballer und DAX-Vorstände. Den Leuten ist es egal, ob die ETW 500.000 EUR oder 3.000.000 EUR kostet. Das ist für die kein Unterschied. Und diese Leute bestimmen in großstädtischen Innenstädten maßgeblich die Preise, während es außerhalb mehr als genug Platz für alle gibt. Auf jede Innenstadt-Großstadt-Wohnung kommen wie viel - 200, 300, 400 andere Wohnungen/Häuser/etc.?

Wenn es nicht so wäre, gäbe es keinen Grund warum eine Wohnung in der Innenstadt von München so viel teurer ist als eine Wohnung in der Innenstadt von Düsseldorf. Objektiv betrachtet bietet auch die Innenstadt-Wohnung in Düsseldorf sicher keine schlechtere Lebensqualität. Oder um das Beispiel weiterzuspinnen, auch eine Innenstadt-Wohnung in Leipzig ist sicher nicht schlechter als in Düsseldorf oder München. Aber in Leipzig gibt es eben keine saudischen Prinzen als Investoren und so kommt es, dass ich für Leipzig z.B. folgendes finde für Zentrum bis 2km (ab Mitte Zentrum):

  • 103 qm für 199.000 EUR; Gründerzeit; 2. Etage
  • 137 qm für 265.000 EUR; Gründerzeit; kein Erdgeschoss
  • 109 qm für 178.000 EUR; eher einfach aber Zentrum pur

Ohne saudische Prinzen, milliardenschwere Unternehmer usw. sind die Preise eben doch nicht so verzogen und irreal. Häuser im Umfeld Leipzig dagegen kosten mehr, weil alleine die Baukosten höher sind, selbst wenn das Grundstück nichts kosten würde.

Lounge Gast schrieb:

Jeder kann selber über seinen Wohnstandort entscheiden. Warum
die Städte und das Land hinsichtlich der Immobilienpreise
unterschiedlich ticken, wurde hier schon oft erwähnt. Daraus
muss jeder eigene Rückschlüsse ziehen, wenn er denn möchte.
Die Mehrheit hat nicht immer Recht (Familien leben
überwiegend in den Vororten), doch sie tun bestimmte Dinge
nicht ohne Grund. Ob man das gut oder schlecht finden mag,
sei dahingestellt. Es sind nur ökonomische Erklärungen...

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Erkundige dich mal bei Immobilienexperten. Die Wanderung geht weg vom Land. Wenn ein Neubaugebiet mal 30 Jahre alt ist sind die ehemaligen Kinder erwachsen. Die dann immer noch jungen Alten wollen in die Stadt zurück. Das scheitert dann oft daran, dass die Häuser wegen schwacher Nachfrage nur schlecht verkäuflich sind. Der Kaufpreis reicht dann nicht für eine schöne Wohnung in der Stadt.

Lounge Gast schrieb:

Wanderungssalden zeigen das gleiche Bild. Anfang 20 Richtung
Stadt, Ende 20/Anfang 30 Richtung Land. Studentenleben und
Innenstadt, aber wenn man erwachsen ist, dann ist ein Haus
etwas völlig normales für einen erfolgreichen Haushalt.
Oftmals schon bevor die Kinder da sind. Und da ich alles
schon hatte, kann ich gut vergleichen.

Lounge Gast schrieb:

"Die Kriminalitätsrate pro Einwohner ist in
Ballungszentren höher, da hier Skaleneffekte greifen. Zum
einen ist die Rendite höher (große Dichte an potenziellen
Opfern) und zum anderen sinkt die Wahrscheinlichkeit des
Erwischtwerdens. Diese Theorie wurde bereits empirisch
nachgewiesen..."

Dann solltest du am besten gar nicht aus dem Haus gehen.
Weitere interessante empirische Nachweise auf Lager?

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Bezüglich Leipzig, da verdient man oft als Akademiker auch mal eben 50%+ weniger als in München.
Einkommen DINK Akademiker München netto in 25 Jahren 1,8 Mio
gleiches in Leipzig 1,2 Mio

Von den 600.000 mehr kann man sich schon eine schöne Whg leisten und es bleibt noch was übrig. Weitere 20 Jahre bis zur Rente machen dann nochmal ne knappe halbe Mio. aus.

Kommen Kinder ins Spiel wird es natürlich haarig.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Man kann auch einige Kilometer von Basel(CH) leben und kann eine gute Wohnung für 200k mit 100 qm kaufen und dabei deutlich besser als in Leipzig und meist immer noch besser als in München verdienen.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Was soll das für ein Urlaub sein? Ein geiler Urlaub!! Machen wir seit Jahren teils zweimal im Jahr. Mit den 4-5 besten Freunden ein paar Tage irgendeine Stadt auseinandernehmen und sich vor Lachen kaum auf den Beinen halten zu können. Und jedes Jahr wird es besser, vorallem seitdem alle Berufstätig sind. Mit Ende 20 sehe ich diesbezüglich noch lange lange Zeit nicht das Ende des Weges...

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Es gibt nach Altersgruppen geteilte Wanderungssalden und bei meiner Stadt geht es bis etwa Anfang 20 Richtung Stadt und ab Ende 20 Richtung Land. Die Häuser in den Vororten kosten bei uns etwa Grundstück, Baukosten aktuell (auch bei alten Häusern) ohne Abschreibung plus Zuschlag (warum auch immer). Hätten uns gerne etwas gebrauchtes gekauft, aber eine fertige Immobilie scheint irgend eine Art magischen Aufschlag zu haben gegenüber Neubau (kein Baustress?).

Es geht um die direkten Umlandgemeinden, das sollte man nicht verwechseln. Aus diesen Gemeinden ist man über Schnellstraßen oft schneller in der Innenstadt als aus vielen städtischen Quartieren.

Ich könnte mir auch vorstellen, mit 75 oder so wieder in die Stadt zu ziehen. Wenn es für Auto fahren, laufen, bewegen usw. nicht mehr reicht. Aber da muss es sicher keine Eigentumswohnung sein. Für diese "letzten Jahre" reicht eine gute Mietwohnung vollkommen.

Ich kenne hier z.B. ein Neubaugebiet aus den 90er Jahren ganz gut. Das sind wieder viele junge Kinder, weil die Häuser irgendwann verkauft, vererbt, usw. werden. Und erben muss man nicht erst mit dem Tod der Eltern, viele vererben das Haus an die Kinder, wenn diese selbst Kinder bekommen. So passiert im Freundeskreis erst vor kurzem. Mein Kumpel und seine Frau haben den Eltern eine finanzielle Kompensation gezahlt und Kredit aufgenommen, aber lange kein Marktpreis. Trotzdem ein guter sechsstelliger Betrag, welche die Eltern jetzt zur freien Verfügung haben. ETW kaufen die auch keine mehr gekauft, sondern mieten.

Lounge Gast schrieb:

Erkundige dich mal bei Immobilienexperten. Die Wanderung geht
weg vom Land. Wenn ein Neubaugebiet mal 30 Jahre alt ist sind
die ehemaligen Kinder erwachsen. Die dann immer noch jungen
Alten wollen in die Stadt zurück. Das scheitert dann oft
daran, dass die Häuser wegen schwacher Nachfrage nur schlecht
verkäuflich sind. Der Kaufpreis reicht dann nicht für eine
schöne Wohnung in der Stadt.

Lounge Gast schrieb:

Wanderungssalden zeigen das gleiche Bild. Anfang 20
Richtung
Stadt, Ende 20/Anfang 30 Richtung Land. Studentenleben und
Innenstadt, aber wenn man erwachsen ist, dann ist ein Haus
etwas völlig normales für einen erfolgreichen Haushalt.
Oftmals schon bevor die Kinder da sind. Und da ich alles
schon hatte, kann ich gut vergleichen.

Lounge Gast schrieb:

"Die Kriminalitätsrate pro Einwohner ist in
Ballungszentren höher, da hier Skaleneffekte
greifen. Zum
einen ist die Rendite höher (große Dichte an
potenziellen
Opfern) und zum anderen sinkt die
Wahrscheinlichkeit des
Erwischtwerdens. Diese Theorie wurde bereits
empirisch
nachgewiesen..."

Dann solltest du am besten gar nicht aus dem Haus
gehen.
Weitere interessante empirische Nachweise auf Lager?

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Das bezweifel ich mal, weil ich mich deutschlandweit beworben habe. Im Einstiegsgehalt nehmen sich ALLE Großstädte (Ab 500k EW) jedenfalls nichts. Und ob es irgendwann später mal anders aussieht, ist ziemlich egal, da man sich mit Mitte/Ende 20 oder Anfang 30 Wohneigentum anschafft.

Kinder kommen bei den meisten irgendwann und dann ist es mit DINK nicht mehr weit. Meine Frau hat inkl. Beschäftigungsverbot und Elternzeit fast 2,5 Jahre beim ersten Kind zuhause verbraucht. Teilweise durch BV-Geld, Elterngeld, usw. gedeckt und jetzt geht sie Teilzeit arbeiten. Alles andere würde dem Kind nicht gerecht werden. Auch ich war ein paar Monate zuhause, teilweise auch ohne Einkommen.

Rechne mal mit einem Haupteinkommen und die Frau verdient im Schnitt etwas nebenher. Das Haupteinkommen muss 600.000 EUR netto auf 25 Jahre MEHR erwirtschaften, also 25.000 EUR netto pro Jahr mehr. Das sind fast 50.000 EUR brutto mehr.

Einstiegsgehalt deutschlandweit vor ein paar Jahren waren etwa 40.000 EUR. Selbst unter der unrealistischen Annahme, dass sich in Leipzig nie das Gehalt ändern würde, müsste der Münchner auf 90.000 EUR Durchschnittsgehalt kommen, d.h. er steigert sich in 25 Jahren, ohne Beförderung natürlich damit es ein wenig vergleichbar bleibt, auf 140.000 EUR brutto nach 25 Jahren (um von 40.000 EUR auf 140.000 EUR zu kommen und im Schnitt 90.000 EUR brutto zu verdienen).

140.000 EUR brutto für einen Sachbearbeiter in München? Was für ein Schwachfug? Und das nur unter der irrigen Annahme, in Leipzig gäbe es 25 Jahre keine Gehaltserhöhung.

Noch dazu kosten INNENSTADT-Wohnungen in München keine 600.000 EUR mehr, sondern sind bei obigen qm und Lage im Millionen-Bereich.

Das wird kein München-Bashing, kein Hypzig irgendwas. Die Sache ist einfach, saudische Prinzen mögen München, kennen Leipzig aber gar nicht. Die Immobilienpreise in Innenstädten sind stark von Superreichen geprägt. Fußballer des FC Bayern München und DAX-Vorstände noch als KLEINE FISCHE dabei.

Und selbst bei 25 Jahre DINKS sind die unten genannten 1,2 Mio. EUR für Leipzig doch Schwachfug. Das sind 25 Jahre gerade mal das Einstiegsgehalt ohne ein Prozent Steigerung. Ich kenne einen Sachbearbeiter Controlling aus Bautzen (!), der verdient 48k nach 2 Jahren. In Leipzig verdient man sicher besser als in Bautzen.

Lounge Gast schrieb:

Bezüglich Leipzig, da verdient man oft als Akademiker auch
mal eben 50%+ weniger als in München.
Einkommen DINK Akademiker München netto in 25 Jahren 1,8 Mio
gleiches in Leipzig 1,2 Mio

Von den 600.000 mehr kann man sich schon eine schöne Whg
leisten und es bleibt noch was übrig. Weitere 20 Jahre bis
zur Rente machen dann nochmal ne knappe halbe Mio. aus.

Kommen Kinder ins Spiel wird es natürlich haarig.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

"Ich kenne einen Sachbearbeiter Controlling aus Bautzen (!), der verdient 48k nach 2 Jahren."

Und ich kenne genug Inf/Winf, die verdienen das mit 10 Jahren BE da nicht.
48.000 im Osten nach 2 Jahren? Gratz zum Super Job.
65000 nach 1 Jahr in München? Ok, eher normal. Geht auch zum Einstieg. Nach 5 jahren unter 80.000? Vermutlich im öD.

Bin auch kein München Fan, aber der Osten ist jetzt auch nicht der Burner.
Außerdem wer will in Minga in dern Innenstadt wohnen? Eben die Saudis, die da 2x im Jahr sind. Oder nur zum Oktoberfest. Stadtrand, da ist man mit U-Bahn trotzdem in 10 Minuten in der Innenstadt. Und auf der anderen Seite gleich im Grünen, da gibt es schöne 120qm 4-5 Zimmer für unter 500000.

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DAX Einkäufer

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Wer sagt denn, dass die Wohnungspreise von denjenigen nach oben getrieben werden, die in ihnen wohnen? Ein Münchener Unternehmer muss sein überschüssiges Geld nicht in München investieren, er kann es auch in Leipzig investieren und dort die Preise hochtreiben, solange das Preis-Miet-Verhältnis und die langfristige Wertstabilität stimmen. Ersteres ist in Leipzig besser, letzteres schlechter als in München (denkt zumindest der Münchener).

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Habe hier einen ganz interessanten Artikel zu dem Thema gefunden: http://archiv.wirtschaftsdienst.eu/jahr/2015/11/regionale-divergenz-die-mietpreisbremse-und-die-gleichwertigkeit-der-lebensverhaeltnisse/

Wie man dort gut erkennen kann, ziehen die Familienwanderer (30-50 Jahre) in die Vororte und die Jungen (25-30 Jahre) in die Städte. Zudem hat die Lebensqualität wohl eine große, aber nicht alleinige Bedeutung bei der Wohnortwahl. Nicht zu verachten: Hochqualifizierte ziehen Hochqualifizierte an und steigern Einkommen SOWIE Immobilienpreise. Auch interessant ist, dass die Geburtenrate in Städten geringer ist, da hier die Opportunitätskosten mit höherem Einkommen steigen. Schauts euch mal an!

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Im Rhein Main Gebiet sind saudische Prinzen kein Thema. Wenn eine 120qm Wohnung 500k kostet, ist das eine eher schlechte Wohnlage. Der Markt ist gespalten. Wer eine ETW haben will, sieht sich die EFHs überhaupt nicht an. Umgekehrt genauso. Also werden im selben Ort z.B. Reihenhäuser und Doppelhaushälften für 400k angeboten und in direkter Nachbarschaft Komfort-ETWs für über 600k verkauft. Lage mittelprächtig bis einfach (Bahnlärm u.s.w.). Angebot und Nachfrage entscheiden.

DAX Einkäufer schrieb:

Wer sagt denn, dass die Wohnungspreise von denjenigen nach
oben getrieben werden, die in ihnen wohnen? Ein Münchener
Unternehmer muss sein überschüssiges Geld nicht in München
investieren, er kann es auch in Leipzig investieren und dort
die Preise hochtreiben, solange das Preis-Miet-Verhältnis und
die langfristige Wertstabilität stimmen. Ersteres ist in
Leipzig besser, letzteres schlechter als in München (denkt
zumindest der Münchener).

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Ich hatte damals für eine Stelle in München gerade 38k geboten bekommen. Habe eine andere Stelle in einer anderen Stadt angenommen und von Anfang an mehr verdient. Es ist ein Mythos, dass die Gehaltsunterschiede zwischen Städten so erheblich sind. Es gibt welche, aber bei weitem ist das nicht kriegsentscheidend. Aber Münchener Wohnraum ist halt weltweit beliebt und wenn es eben nur die Drittwohnung oder eine spekulative Geldanlage eines arabischen Millionärs ist.

Lounge Gast schrieb:

"Ich kenne einen Sachbearbeiter Controlling aus Bautzen
(!), der verdient 48k nach 2 Jahren."

Und ich kenne genug Inf/Winf, die verdienen das mit 10 Jahren
BE da nicht.
48.000 im Osten nach 2 Jahren? Gratz zum Super Job.
65000 nach 1 Jahr in München? Ok, eher normal. Geht auch zum
Einstieg. Nach 5 jahren unter 80.000? Vermutlich im öD.

Bin auch kein München Fan, aber der Osten ist jetzt auch
nicht der Burner.
Außerdem wer will in Minga in dern Innenstadt wohnen? Eben
die Saudis, die da 2x im Jahr sind. Oder nur zum Oktoberfest.
Stadtrand, da ist man mit U-Bahn trotzdem in 10 Minuten in
der Innenstadt. Und auf der anderen Seite gleich im Grünen,
da gibt es schöne 120qm 4-5 Zimmer für unter 500000.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Es gibt Gehaltsunterschiede in den Regionen, siehe genannte Studie!

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Lounge Gast schrieb:> Ich kenne wiederum Führungskräfte die würden um nichts in der

Welt auch nur in einen nicht zentralen Stadtteil ziehen. Die
zahlen lieber ein Vermögen für z.B. eine kernsanierte
Gründerzeitetage, dafür sind sie mitten im pulsierenden
Stadtleben. Für die wäre ein EFH im Vorort schon der Vorhof
zur Hölle und eine Villa mit 2 Hektar Land wo man ein
Fernrohr braucht um den nächsten Nachbarn zu sehen, die Hölle
schlecht hin.

Ich bin so einer. Möbel, Bilder und allgemeiner Geschmack passen in meinem Fall eher zu den hohen Decken, Flügeltüren und Stuckelementen einer Gründerzeitetage. EFH-Neubauten sprechen mich einfach nicht an.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

"Ich hatte damals für eine Stelle in München gerade 38k geboten bekommen. "

Öffentlicher Dienst oder Bürokauffrau-X SB Tippsen Posten in 10 Mann Bude?
Ich sag mal so, klar gibt es hier auch Läden, die versuchen wenig zu zahlen. Ob sie dann einen Dummen finden...
Es gibt aber einen Haufen IGM Firmen usw die zahlen alle sehr gut, da steigt man nicht unter 50.000 ein. Und ist nach 2-3 Jahren bei 70-80k
Auch der Großteil der anderen Firmen zahlt gut.

Aber wie gesagt München ist jetzt P/L nicht Top. Aber der Großteil vom Osten auch nicht. Gibt natürlich aufm Land oder so immer HiddenChampions wo man dann ähnlich wie in München verdient und nur 50% der Miete oder Kaufpreis hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:> Ich kenne wiederum Führungskräfte
die würden um nichts in der

Welt auch nur in einen nicht zentralen Stadtteil ziehen.
Die
zahlen lieber ein Vermögen für z.B. eine kernsanierte
Gründerzeitetage, dafür sind sie mitten im pulsierenden
Stadtleben. Für die wäre ein EFH im Vorort schon der
Vorhof
zur Hölle und eine Villa mit 2 Hektar Land wo man ein
Fernrohr braucht um den nächsten Nachbarn zu sehen, die
Hölle
schlecht hin.

Ich bin so einer. Möbel, Bilder und allgemeiner Geschmack
passen in meinem Fall eher zu den hohen Decken, Flügeltüren
und Stuckelementen einer Gründerzeitetage. EFH-Neubauten
sprechen mich einfach nicht an.

Nur um Unwissende aufzuklären, aber auch früher haben die Besserverdiener nicht in den Gründerzeitbauten gelebt. Die waren etwas für Lehrer, Beamte, usw. - als Gutverdiener der Mittelschicht. Aber wirklich reiche Kaufleute, Großbürger, Industrielle usw. lebten und leben schon immer wo - ja richtig, in Einfamilienhäusern. Oder auch als Villa bezeichnet. Aber sich ein Haus mit anderen zu teilen und womöglich nicht mal Eigentümer zu sein, war schon immer Zeichen sozialer Schlechterstellung.

Davon abgesehen, kann man problemlos 3 Meter hohe Decken, Stuck und Flügeltüren in ein EFH einbauen. Ja Flügeltüren werden sogar sehr oft eingebaut, die anderen beiden Sachen treffen meist eher nicht so den Massengeschmack (selbst Multi-Millionäre gehen bei einem Neubau meist nie über 2,75 bis 2,80m Deckenhöhe hinaus obwohl denen die paar Kröten wirklich egal sind).

Schloss Sanssouci ist ein gottverdammtes Einfamilienhaus mit Garten dran. Da passen deine Bilder und Möbel vermutlich auch nicht rein, weil zu billig. :)

Es gibt da verschiedene Ausformungen und Stuck, Flügeltüren, hohe Decken usw. sind keine Argumente gegen ein EFH.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Lounge Gast schrieb:

"Ich hatte damals für eine Stelle in München gerade 38k
geboten bekommen. "

Öffentlicher Dienst oder Bürokauffrau-X SB Tippsen Posten in
10 Mann Bude?

Junior Controller mit gutem Uni-Diplom. Habe die Stelle wie gesagt nicht angenommen, sondern eine besser bezahlte Stelle in meiner Heimatstadt.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Mal eine Frage an den aus dem Rhein Main Gebiet: Wo soll den das sein, wo eine ETW mit 120 m2 in einfacher Lage inkl. Bahnlärm so viel kostet und gleichzeitig Häuser viel billiger sind?

Aber es ist echt so, die Märkte und Menschen sind sehr komisch. Am krassesten ist es im Dreiländereck F-CH-D um Basel herum. In einem Vorort von Basel kostet ein einfaches Reihenhaus schnell mal über eine Million Euro, 2 km weiter in Frankreich ist was vergleichbares für 200-300k Euro zu haben. Dabei sind die Abgaben auf Einkommen in Frankreich für Leute mit normalem Schweizer Gehalt kaum höher als im Raum Basel. Dennoch wollen die Leute anscheinend lieber in der Schweiz kaufen. Ist halt so.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Baukosten je qm sind etwa 1.500 EUR. Erschließungskosten/Grundstück/usw. kann man mit 50.000 EUR ansetzen, falls nicht von der Gemeinde subventioniert.

Alles darüber hinaus ist Luxuszuschlag oder je nach Höhe auch Deppenzuschlag. Eine 100 qm Wohnung sollte etwa 200.000 EUR kosten, so wie etwa in der Innenstadt von Leipzig. Eine 180qm großes Haus sollte etwa 320.000 EUR kosten, wie etwa in Vororten von Leipzig.

Wir haben z.B. nicht in Leipzig sondern wo anders auch einen Deppenzuschlag bezahlt, konnten wir uns leisten. Aber der war fünfstellig und damit ok, d.h. in kurzer Zeit abgezahlt.

Eine leichte Übertreibung über die Preise oben ist sicher ok, aber wer für den Substanzwert 200.000 EUR (100 qm Wohnung inkl. Grundstück/Hausanschlüsse) nochmal 300.000 EUR Deppenzuschlag bezahlt und damit bei einer halben Million heraus kommt - für eine kleine, läppische Altbau-Wohnung, der hat sie nicht mehr alle. Also ich geh von normalen Gehalt von bis zu 100.000 EUR aus. Wer einen hohen Posten bei McKinsey oder im Banking bekleidet, für den sind diese Summen Spielgeld und der Deppenzuschlag innerhalb eines Jahres abgezahlt.

Wir haben unsere Finanzierung auf ca. 10 Jahre ausgelegt, je nach Entwicklung des Aktienmarktes ist unser Aktiva (ohne Haus) auch schon eher höher als unser Passiva (diverse Kredite inkl. Förderkredite zu fast 0 Prozent usw. - man sollte schon wissen, wie man richtig finanziert). Plan ist also mehr oder weniger dass spätestens zur Einschulung des zweiten Kindes die Hütte komplett uns gehört und nebenher evtl. schon ein bisschen Depotwert da ist.

Wohnung Miete, Geld als Tagesgeld angelegt und extreme Risiko-Aversion - so wird man nicht erfolgreich im Leben.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Vorposter: Ja das ist richtig, 1500 Euro sind Baukosten für eine ETW, zzgl. Grundstück.

Wir haben hier in Frankreich, 2 km von Basel, 300k Euro für ein Haus mit 600 qm Grund bezahlt, 20 Jahre alt. Das ist ein realstischer Preis. In der Schweiz hätten wir für sowas 1-1,5 Mio bezahlt. Netto bleibt uns fast das gleiche übrig wie in der Schweiz, da Arbeitnehmer in Frankreich nicht so hoch belastet werden wie in Deutschland, allen Vorurteilen bezüglich Steuerhölle Frankreich zum Trotz. Steuerhölle ist Frankreich nur für Multimillionäre, nicht für die obere Mittelschicht. Dennoch kaufen Leute solche Häuser in der Schweiz für 1,5 Mio und verschulden sich, nicht bis zur Rente, sondern bis zur Beerdigung! verstehen muss man das nicht. Nein wir leben nicht in der französischen Pampas, sondern in einem defacto Vorort von Basel. Hier haben wir beide als normale BWL Sachbearbeiter, nach französischer Steuer etc. zusammen 11000 Euro netto pro Monat.

Hier im Ort gibt es massig ETWs in sehr gutem Zustand mit 100 qm für 200k Euro und man kann 2 km weiter in der CH super bombig verdienen.
In Anbetracht dessen empfinde ich sogar 200k in Leipzig als extrem viel und ich bin da richtig erstaunt.

30km weiter von Basel kann man schon renovierungsbedürftige Bauernhöfe mit 5000 qm Land für etwas über 100k Euro kaufen oder aber ein schickes Penthouse mit Blick über Basel und 120 qm für ca. 300k Euro auf französischer Seite. Verstehen muss man das nicht, aber Leute sind halt bequem und informieren sich einfach oft gar nicht über Preise. Viele Schweizer sind dazu auch noch extrem nationalistisch und würden lieber unter der Brücke in der Schweiz leben, statt in einer schönen Wohnung in Frankreich.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Die Bewohner von den luxuriösen Gründerzeit-Wohnungen hatten sehr oft Hausangestellte. Die haben in den Mansarden gewohnt. Von sozialer Schlechterstellung kann man da kaum reden. Die damaligen Villen kann man mit den heutigen Einfamilienhäusern, die meistens weniger als 250 qm Wohnfläche haben, nicht vergleichen.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:> Ich kenne wiederum Führungskräfte
die würden um nichts in der

Welt auch nur in einen nicht zentralen Stadtteil
ziehen.
Die
zahlen lieber ein Vermögen für z.B. eine kernsanierte
Gründerzeitetage, dafür sind sie mitten im
pulsierenden
Stadtleben. Für die wäre ein EFH im Vorort schon der
Vorhof
zur Hölle und eine Villa mit 2 Hektar Land wo man ein
Fernrohr braucht um den nächsten Nachbarn zu sehen,
die
Hölle
schlecht hin.

Ich bin so einer. Möbel, Bilder und allgemeiner Geschmack
passen in meinem Fall eher zu den hohen Decken,
Flügeltüren
und Stuckelementen einer Gründerzeitetage. EFH-Neubauten
sprechen mich einfach nicht an.

Nur um Unwissende aufzuklären, aber auch früher haben die
Besserverdiener nicht in den Gründerzeitbauten gelebt. Die
waren etwas für Lehrer, Beamte, usw. - als Gutverdiener der
Mittelschicht. Aber wirklich reiche Kaufleute, Großbürger,
Industrielle usw. lebten und leben schon immer wo - ja
richtig, in Einfamilienhäusern. Oder auch als Villa
bezeichnet. Aber sich ein Haus mit anderen zu teilen und
womöglich nicht mal Eigentümer zu sein, war schon immer
Zeichen sozialer Schlechterstellung.

Davon abgesehen, kann man problemlos 3 Meter hohe Decken,
Stuck und Flügeltüren in ein EFH einbauen. Ja Flügeltüren
werden sogar sehr oft eingebaut, die anderen beiden Sachen
treffen meist eher nicht so den Massengeschmack (selbst
Multi-Millionäre gehen bei einem Neubau meist nie über 2,75
bis 2,80m Deckenhöhe hinaus obwohl denen die paar Kröten
wirklich egal sind).

Schloss Sanssouci ist ein gottverdammtes Einfamilienhaus mit
Garten dran. Da passen deine Bilder und Möbel vermutlich auch
nicht rein, weil zu billig. :)

Es gibt da verschiedene Ausformungen und Stuck, Flügeltüren,
hohe Decken usw. sind keine Argumente gegen ein EFH.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Im Rheingau.

Lounge Gast schrieb:

Mal eine Frage an den aus dem Rhein Main Gebiet: Wo soll den
das sein, wo eine ETW mit 120 m2 in einfacher Lage inkl.
Bahnlärm so viel kostet und gleichzeitig Häuser viel billiger
sind?

Aber es ist echt so, die Märkte und Menschen sind sehr
komisch. Am krassesten ist es im Dreiländereck F-CH-D um
Basel herum. In einem Vorort von Basel kostet ein einfaches
Reihenhaus schnell mal über eine Million Euro, 2 km weiter in
Frankreich ist was vergleichbares für 200-300k Euro zu haben.
Dabei sind die Abgaben auf Einkommen in Frankreich für Leute
mit normalem Schweizer Gehalt kaum höher als im Raum Basel.
Dennoch wollen die Leute anscheinend lieber in der Schweiz
kaufen. Ist halt so.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

"Wohnung Miete, Geld als Tagesgeld angelegt und extreme Risiko-Aversion - so wird man nicht erfolgreich im Leben."

Was du meinst ist nicht erfolgreich, sondern "reich".
Um erfolgreich im Leben zu sein, braucht man nicht besonders viel Geld.

"Wir haben hier in Frankreich, 2 km von Basel, 300k Euro für ein Haus mit 600 qm Grund bezahlt, 20 Jahre alt....Hier haben wir beide als normale BWL Sachbearbeiter, nach französischer Steuer etc. zusammen 11000 Euro netto pro Monat."

Dann ist das Haus ja in allerkürzester Zeit abbezahlt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Das stimmt.

Ein EFH-Neubau hat für mich, für meinen Geschmack jedoch einfach nicht das Flair einer Altbauetage mit originalen Stilelementen. EFH hin oder her - ich würde, wenn es um eine freistehende Immobilie ginge, auch eher die restaurierte Mühle oder das restaurierte Pfarrhaus kaufen als eine "Stadthausvilla im toskanischen Stil".

Ich habe sehr viel Spaß an historischen Bauten und da ist im ETW-Bereich hier im städtischen Raum viel mehr Angebot.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:> Ich kenne wiederum Führungskräfte
die würden um nichts in der

Welt auch nur in einen nicht zentralen Stadtteil
ziehen.
Die
zahlen lieber ein Vermögen für z.B. eine kernsanierte
Gründerzeitetage, dafür sind sie mitten im
pulsierenden
Stadtleben. Für die wäre ein EFH im Vorort schon der
Vorhof
zur Hölle und eine Villa mit 2 Hektar Land wo man ein
Fernrohr braucht um den nächsten Nachbarn zu sehen,
die
Hölle
schlecht hin.

Ich bin so einer. Möbel, Bilder und allgemeiner Geschmack
passen in meinem Fall eher zu den hohen Decken,
Flügeltüren
und Stuckelementen einer Gründerzeitetage. EFH-Neubauten
sprechen mich einfach nicht an.

Nur um Unwissende aufzuklären, aber auch früher haben die
Besserverdiener nicht in den Gründerzeitbauten gelebt. Die
waren etwas für Lehrer, Beamte, usw. - als Gutverdiener der
Mittelschicht. Aber wirklich reiche Kaufleute, Großbürger,
Industrielle usw. lebten und leben schon immer wo - ja
richtig, in Einfamilienhäusern. Oder auch als Villa
bezeichnet. Aber sich ein Haus mit anderen zu teilen und
womöglich nicht mal Eigentümer zu sein, war schon immer
Zeichen sozialer Schlechterstellung.

Davon abgesehen, kann man problemlos 3 Meter hohe Decken,
Stuck und Flügeltüren in ein EFH einbauen. Ja Flügeltüren
werden sogar sehr oft eingebaut, die anderen beiden Sachen
treffen meist eher nicht so den Massengeschmack (selbst
Multi-Millionäre gehen bei einem Neubau meist nie über 2,75
bis 2,80m Deckenhöhe hinaus obwohl denen die paar Kröten
wirklich egal sind).

Schloss Sanssouci ist ein gottverdammtes Einfamilienhaus mit
Garten dran. Da passen deine Bilder und Möbel vermutlich auch
nicht rein, weil zu billig. :)

Es gibt da verschiedene Ausformungen und Stuck, Flügeltüren,
hohe Decken usw. sind keine Argumente gegen ein EFH.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Naja, aus dem Rheingau pendelt es sich zur Deutschen Bank nach FFM nicht mal eben so leicht wie aus Sachsenhausen - daher die niedrigen Preise.

Zudem sind die Rheingaustädtchen "auf dem Land" und hier wohnt "man" wiederum normalerweise in EFHs, gerne auch in Villen mit Blick, und ETWs sind hier eher zweite Garnitur, anders als in Sachsenhausen, wo eben nunmal die ETW im Gründerzeit- oder Nachkriegsschnellbauwohnblock der Regelfall ist und EFHs höchstens auf dem Lerchesberg oder der Mörfelder Landstrasse zu finden sind, die dann aber wiederum völlig ausserhalb des hier zu diskutierenden Rahmens liegen dürften.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Lounge Gast schrieb: Dennoch kaufen Leute solche Häuser in der

Schweiz für 1,5 Mio und verschulden sich, nicht bis zur
Rente, sondern bis zur Beerdigung!

In der Schweiz muss man als Selbstnutzer seiner Immobilie die fiktive Mieteinnahme versteuern (!). Hypothekenzinsen kann man jedoch davon abziehen, daher wohnen viele Schweizer bewusst in einem durch Schulden belasteten Haus.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Es gibt einen Grund, warum ETWs in München teurer sind als in Leipzig:

Weil sie in München sind.
Weil die, die solche Wohnungen kaufen und verkaufen, dem Standort München einen höheren Wert beimessen als dem Standort Leipzig.
Es wohnt sich nunmal nicht überall gleich.
So einfach ist es.

Wer Leipziger Preise will, sollte dort kaufen. Münchener Lage zu Leipziger Preisen - ja, wenn der Staat qm-Preise vorschreibt. Dann verkauft aber keiner in München.

Lounge Gast schrieb:

Baukosten je qm sind etwa 1.500 EUR.
Erschließungskosten/Grundstück/usw. kann man mit 50.000 EUR
ansetzen, falls nicht von der Gemeinde subventioniert.

Alles darüber hinaus ist Luxuszuschlag oder je nach Höhe auch
Deppenzuschlag. Eine 100 qm Wohnung sollte etwa 200.000 EUR
kosten, so wie etwa in der Innenstadt von Leipzig. Eine 180qm
großes Haus sollte etwa 320.000 EUR kosten, wie etwa in
Vororten von Leipzig.

Wir haben z.B. nicht in Leipzig sondern wo anders auch einen
Deppenzuschlag bezahlt, konnten wir uns leisten. Aber der war
fünfstellig und damit ok, d.h. in kurzer Zeit abgezahlt.

Eine leichte Übertreibung über die Preise oben ist sicher ok,
aber wer für den Substanzwert 200.000 EUR (100 qm Wohnung
inkl. Grundstück/Hausanschlüsse) nochmal 300.000 EUR
Deppenzuschlag bezahlt und damit bei einer halben Million
heraus kommt - für eine kleine, läppische Altbau-Wohnung, der
hat sie nicht mehr alle. Also ich geh von normalen Gehalt von
bis zu 100.000 EUR aus. Wer einen hohen Posten bei McKinsey
oder im Banking bekleidet, für den sind diese Summen
Spielgeld und der Deppenzuschlag innerhalb eines Jahres
abgezahlt.

Wir haben unsere Finanzierung auf ca. 10 Jahre ausgelegt, je
nach Entwicklung des Aktienmarktes ist unser Aktiva (ohne
Haus) auch schon eher höher als unser Passiva (diverse
Kredite inkl. Förderkredite zu fast 0 Prozent usw. - man
sollte schon wissen, wie man richtig finanziert). Plan ist
also mehr oder weniger dass spätestens zur Einschulung des
zweiten Kindes die Hütte komplett uns gehört und nebenher
evtl. schon ein bisschen Depotwert da ist.

Wohnung Miete, Geld als Tagesgeld angelegt und extreme
Risiko-Aversion - so wird man nicht erfolgreich im Leben.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

War früher in Deutschland genauso.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb: Dennoch kaufen Leute solche Häuser in der

Schweiz für 1,5 Mio und verschulden sich, nicht bis zur
Rente, sondern bis zur Beerdigung!

In der Schweiz muss man als Selbstnutzer seiner Immobilie die
fiktive Mieteinnahme versteuern (!). Hypothekenzinsen kann
man jedoch davon abziehen, daher wohnen viele Schweizer
bewusst in einem durch Schulden belasteten Haus.

antworten
WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

Wenn Du es schaffen solltest, für 1.500 ETWs in Ballungsgebieten zu bauen, solltest Du in die Bauträgerbranche wechseln. Die schaffen das nämlich nicht. Auch Wohnungsbaugesellschaften, die viele Wohnungen mit mittlerem Standard bauen, gehen eher von 2.500 aus, aber auch nur dann, wenn die Grundstücke billig sind. Ein EFH-Grundstück für 50K ? Auf einem ehemaligen Kuhdorf realistisch. Im städtischen Gebiet unmöglich!

Lounge Gast schrieb:

Baukosten je qm sind etwa 1.500 EUR.
Erschließungskosten/Grundstück/usw. kann man mit 50.000 EUR
ansetzen, falls nicht von der Gemeinde subventioniert.

Alles darüber hinaus ist Luxuszuschlag oder je nach Höhe auch
Deppenzuschlag. Eine 100 qm Wohnung sollte etwa 200.000 EUR
kosten, so wie etwa in der Innenstadt von Leipzig. Eine 180qm
großes Haus sollte etwa 320.000 EUR kosten, wie etwa in
Vororten von Leipzig.

Wir haben z.B. nicht in Leipzig sondern wo anders auch einen
Deppenzuschlag bezahlt, konnten wir uns leisten. Aber der war
fünfstellig und damit ok, d.h. in kurzer Zeit abgezahlt.

Eine leichte Übertreibung über die Preise oben ist sicher ok,
aber wer für den Substanzwert 200.000 EUR (100 qm Wohnung
inkl. Grundstück/Hausanschlüsse) nochmal 300.000 EUR
Deppenzuschlag bezahlt und damit bei einer halben Million
heraus kommt - für eine kleine, läppische Altbau-Wohnung, der
hat sie nicht mehr alle. Also ich geh von normalen Gehalt von
bis zu 100.000 EUR aus. Wer einen hohen Posten bei McKinsey
oder im Banking bekleidet, für den sind diese Summen
Spielgeld und der Deppenzuschlag innerhalb eines Jahres
abgezahlt.

Wir haben unsere Finanzierung auf ca. 10 Jahre ausgelegt, je
nach Entwicklung des Aktienmarktes ist unser Aktiva (ohne
Haus) auch schon eher höher als unser Passiva (diverse
Kredite inkl. Förderkredite zu fast 0 Prozent usw. - man
sollte schon wissen, wie man richtig finanziert). Plan ist
also mehr oder weniger dass spätestens zur Einschulung des
zweiten Kindes die Hütte komplett uns gehört und nebenher
evtl. schon ein bisschen Depotwert da ist.

Wohnung Miete, Geld als Tagesgeld angelegt und extreme
Risiko-Aversion - so wird man nicht erfolgreich im Leben.

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WiWi Gast

Re: Wohnen und Hausbau in der Großstadt

TOP! Seh' ich genau so. Bin vor einem halben Jahr Vater geworden. Wir kennen auch diesen Einkommensknick.

Lounge Gast schrieb:

Das bezweifel ich mal, weil ich mich deutschlandweit beworben
habe. Im Einstiegsgehalt nehmen sich ALLE Großstädte (Ab 500k
EW) jedenfalls nichts. Und ob es irgendwann später mal anders
aussieht, ist ziemlich egal, da man sich mit Mitte/Ende 20
oder Anfang 30 Wohneigentum anschafft.

Kinder kommen bei den meisten irgendwann und dann ist es mit
DINK nicht mehr weit. Meine Frau hat inkl.
Beschäftigungsverbot und Elternzeit fast 2,5 Jahre beim
ersten Kind zuhause verbraucht. Teilweise durch BV-Geld,
Elterngeld, usw. gedeckt und jetzt geht sie Teilzeit
arbeiten. Alles andere würde dem Kind nicht gerecht werden.
Auch ich war ein paar Monate zuhause, teilweise auch ohne
Einkommen.

Rechne mal mit einem Haupteinkommen und die Frau verdient im
Schnitt etwas nebenher. Das Haupteinkommen muss 600.000 EUR
netto auf 25 Jahre MEHR erwirtschaften, also 25.000 EUR netto
pro Jahr mehr. Das sind fast 50.000 EUR brutto mehr.

Einstiegsgehalt deutschlandweit vor ein paar Jahren waren
etwa 40.000 EUR. Selbst unter der unrealistischen Annahme,
dass sich in Leipzig nie das Gehalt ändern würde, müsste der
Münchner auf 90.000 EUR Durchschnittsgehalt kommen, d.h. er
steigert sich in 25 Jahren, ohne Beförderung natürlich damit
es ein wenig vergleichbar bleibt, auf 140.000 EUR brutto nach
25 Jahren (um von 40.000 EUR auf 140.000 EUR zu kommen und im
Schnitt 90.000 EUR brutto zu verdienen).

140.000 EUR brutto für einen Sachbearbeiter in München? Was
für ein Schwachfug? Und das nur unter der irrigen Annahme, in
Leipzig gäbe es 25 Jahre keine Gehaltserhöhung.

Noch dazu kosten INNENSTADT-Wohnungen in München keine
600.000 EUR mehr, sondern sind bei obigen qm und Lage im
Millionen-Bereich.

Das wird kein München-Bashing, kein Hypzig irgendwas. Die
Sache ist einfach, saudische Prinzen mögen München, kennen
Leipzig aber gar nicht. Die Immobilienpreise in Innenstädten
sind stark von Superreichen geprägt. Fußballer des FC Bayern
München und DAX-Vorstände noch als KLEINE FISCHE dabei.

Und selbst bei 25 Jahre DINKS sind die unten genannten 1,2
Mio. EUR für Leipzig doch Schwachfug. Das sind 25 Jahre
gerade mal das Einstiegsgehalt ohne ein Prozent Steigerung.
Ich kenne einen Sachbearbeiter Controlling aus Bautzen (!),
der verdient 48k nach 2 Jahren. In Leipzig verdient man
sicher besser als in Bautzen.

Lounge Gast schrieb:

Bezüglich Leipzig, da verdient man oft als Akademiker auch
mal eben 50%+ weniger als in München.
Einkommen DINK Akademiker München netto in 25 Jahren 1,8
Mio
gleiches in Leipzig 1,2 Mio

Von den 600.000 mehr kann man sich schon eine schöne Whg
leisten und es bleibt noch was übrig. Weitere 20 Jahre bis
zur Rente machen dann nochmal ne knappe halbe Mio. aus.

Kommen Kinder ins Spiel wird es natürlich haarig.

antworten

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Renditeerwartung bei Immobiliengeschäften sollte nicht zu hoch sein

Häuserfassaden ergeben verschiedenste Formen.

Die Deutschen befinden sich im Immobilien-Kaufrausch. Allerdings warnt das Verbraucherportal Finanztip vor zu hohen Erwartungen: Renditen von fünf oder mehr Prozent werden in der Realität selten erreicht. Im Falle von stagnierenden Immobilienpreisen und Mietausfällen liegen die Renditen oftmals nur noch bei einem Prozent.

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