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Ausbildung vor dem Studium?

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WiWi Gast

Ausbildung vor dem Studium?

Hallo Leute,
ich wollte fragen, welche Ausbildung am besten geeignet wäre vor eine Studium der Internationalen Betriebswirtschaft bzw IBS in Paderborn?
Ich erreiche nämlich den NC von 2,0 nicht um möchte halt durch eine Ausbildung schon mal wichtige Grundkenntnisse erlangen,damit ich dann im Studium Vorteile habe.
Ich freue mich auf eure Meinungen und fände es gut,wenn jemand,der den eben beschriebenen Weg schon gegangen ist, auch schreibt.
MfG S.T

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WiWi Gast

Re: Ausbildung vor dem Studium?

Was dir am besten gefällt, alle kaufmännischen Berufe, Steurfach etc.....

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WiWi Gast

Re: Ausbildung vor dem Studium?

Habe die Erfahrung gemacht, dass dir eine Ausbildung wenig Kenntnisse vermittelt, die du im Studium gebrauchen kannst. Insbesondere der Vergleich Zeitaufwand (2-3Jahre) / Lerneffekt ist nicht so gut. Daher lohnt sich eine Ausbildung in erster Linie für Leute, die sich nicht sicher sind, ob sie ein Studium machen wollen, oder die die Sicherheit eines Ausbildungsabschlusses suchen. Eine Alternative wäre ein längerer Auslandsaufenthalt in einem Sprachraum, der dir fremd ist. Spanisch/Chinesisch/Japanisch würde dich beruflich weiterbringen.

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WiWi Gast

Re: Ausbildung vor dem Studium?

erstmal danke für die antworten. Allerdings hört sich das nicht so gut an,dass man die Kenntnisse,die man bei einer Ausbildung erlernt, nicht so gut fürs Studium zu gebrauchen sind... aber bei mir liegt halt noch das Problem vor,dass ich das Studium selber finanzieren muss und nicht gerade gerne einen Kredit aufnehmen möchte. Aber das mit dem Auslandsaufenthalt ist natürlich eine gute Idee, allerdings kann man (bzw. es wird einem immer empfohlen) ein oder zwei semester während des Studiums im Ausland zu absolvieren.
MfG S.T

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WiWi Gast

Re: Ausbildung vor dem Studium?

Hallo,

zu dem Post das eine Ausbildung nichts für Studium bringt, kann ich nicht bestätigen. Ich habe Kommunikationselektroniker gelernt und Elektrotechnik studiert. Dieser Background war durchaus nützlich. Auch glaube ich das man im Bankkaufmann/kauffrau Studium einiges über Rechnungswesen und BWL beigebracht bekommt. Zudem gibt es Duale Studiengänge, bei der man sowohl eine Ausbildung macht und gleichzeitig ein Studium durchläuft (sicherlich als Berufsakademie) verpöhnt, aber im Regelfall werden diese Leute im Unternehmen übernommen und man kann während der Arbeit ein Fernstudium absolvieren, um seinen Akademischen Grad zu legitimieren.
Wenn ich aber eine Ausbildung zum Bäcker oder Kraftfahrzeugmechaniker mache und danach Jura studiere, dann kann man behaupten. Das die Ausbildung nur Zeitverschwendung war. Die Frage ist auch, ob die Ausbildung in einem großen Industriebetrieb oder einer kleinen Handwerksfirma stattfindet.

Wer keinen Kredit aufnehmen möchte, der ist mit einer Ausbildung und einem anschließenden Fernstudium gut bedient. Man könnte aber auch sich für ein Stipendium bewerebn.sofern die Noten mitspielen. Dann würde sich die Frage nach der Studienfinanzierung nur noch bedingt stellen.

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WiWi Gast

Re: Ausbildung vor dem Studium?

Zu meinem Post vom 3.11. ("Aubildung bringt wenig"): Das bezog sich auf Erfahrungen mit der Kombination Bankkaufmannslehre und danach BWL an einer Universität. Ich habe keine Erfahrungen mit anderen Kombinationen und kann deren Wirkung nicht beurteilen! Aber Banklehre -- BWL bringt definitv nur für einen kleinen Teil des 1.Semesters etwas, nämlich Rechnungswesen, Grundlagen der BWL und Finanzierung. Und da auch nur für den Anfang der Vorlesung. In den schweren Fächern wie VWL bringt die Banklehre quasi nichts.

Deinen Vorbehalt wegen Kredit verstehe ich. Aber das ist eine einfache Rechnung. Du studierst 6 Semester auf Bachelor, brauchst (je nach Stadt natürlich) ca. 600 Euro pro Monat. Das sind 21600 Euro. Ein kleiner Nebenjob (dafür ist immer Zeit) bringt 200 Euro im Monat. Brauchst du also nur noch 14400 Euro.

Dein erster Job nach Studium bringt mindestens 35000 Euro brutto (konservative Schätzung). Macht 17500 netto (sehr konservative Schätzung). Als Arbeitnehmer nur mit Ausbildung verdienst du wahrscheinlich nur 28000 Euro. Macht 14000 netto. Differenz 3500 Euro. Du bist nach 4 Jahren schuldenfrei, wenn du diese Differenz investierst.

Nicht eingerechnet sind hier Zinsen und höhere Verdienstmöglichkeiten, wenn du gut bist und einen Topjob an Land ziehst, auf den du mit Ausbildung keine Chance hast. Also kannst du locker nach 3 Jahren schuldenfrei sein.

In der Ausbildung verdienst du so wenig, dass du nichts zum späteren Studium sparen wirst. Falls deine Eltern wenig Geld haben, bekommst du Bafög und wenn du sehr hart arbeitest kannst du Stipendien kriegen. Ich rate dir dringend zu einem Studium, auch mit Kredit!

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt Industriekaufmann

Hab mich grad über Einstiegsgehälter von Industriekaufleuten informiert. Die kriegen nach der Ausbildung 1500-1800 Euro brutto (vor Steuern und Sozialversicherung). Das solltest du nach Studium netto (nach Abzügen) haben. Ergo hast du den Kredit viel schneller drin als im letzten Post geschrieben.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Industriekaufmann

hmm ich glaube ihr habt mich nicht so ganz verstanden^^ Ich möchte ja nur eine Ausbildung machen,um durch Wartesemster einen Studiumsplatz zu bekommen,da mein Abischnitt dafür nicht reicht. Ich habe eigentlich nicht vor dann als Industriekaufmann zu arbeiten, außer natürlich mein zukünftiger Chef würde für mich das BWL-Studium finanzieren :-)
Es geht mir wirklich nur darum, in den Wartesemstern möglichst gut Kenntnisse für das spätere Studium zu erlangen.
MfG Sergej T.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Industriekaufmann

Warum musst du dein Studium (komplett?) selber finanzieren- deine Eltern müssen dir Unterhalt leisten, wenn ihre Mittel nicht ausreichen gibts Bafög.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Industriekaufmann

Wie gesagt, dein Lernerfolg verglichen mit dem Zeitaufwand ist bei einer Ausbildung nicht so berauschend. Wenn dir eh klar ist, dass du studieren wirst, würde ich direkt irgendwo studieren, wo du reinkommst. Versuchs doch an einer FH oder Uni mit niedrigem NC. Da solltest du auch mit 3,x reinkommen.

Studienkenntnisse erwirbst du in erster Linie im Studium, nicht davor. Eine "Vorbereitung" des Studiums durch Ausbildung wird dir durch Kaufmanns-/Banklehre nicht gelingen. Ich hatte mal eine I-Kaufmannslehre in Erwägung gezogen. Nachdem ich zwei Einstellungstests bei Procter&Gamble und Fresenius gemacht hatte, war klar, das die Ansprüche einfach viel zu gering sind.

Alternative wäre ein langer Auslandsaufenthalt. Google mal "Europäischer Freiwilligendienst". Der ist komplett von der EU finanziert, so dass dir keine Kosten entstehen. Und Sprachkenntnisse kannst du nie genug haben. Englisch ist Pflicht, Spanisch ist sehr hilfreich, Französisch, Italienisch, osteuropäische Sprachen bedingt brauchbar. Und mit Erfahrungen im sozialen Bereich hebst du dich später aus der Masse. Ich hab mit Obdachlosen in Frankreich gearbeitet. Das prägt positiv (natürlich nur, wenn man sich auf sowas einlassen will, bloß keine Lebenslaufkosmetik betreiben!).

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Industriekaufmann

aber welche unis haben denn einen niedrigen nc für intern. BWL?

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