Hallo zusammen,

ich habe mich mal gefragt, ob es wirklich sinnvoll ist in Deutschland einen internationalen Wirtschaftsstudiengang zu belegen. Wesentliche Merkmale sind doch das Erlernen der englischen und anderer wirtschaftlich bedeutender Fremdsprachen, das Erlernen von interkulturellen Qualitäten (Kenntnisse über andere Kultur und persönliche Erfahrungen mit Personen der betreffenden Nationen) und nebenrangig die Konzentration der erlernten wirtschaftlichen Inhalte auf internationale Wirtschaftsprozesse.

Nun habe ich mich gefragt, ob es nicht viel mehr Sinn macht, wenn man vollständig im Ausland studiert, wenn man sich für einen solchen Studiengang interessiert, weil es keinen besseren Sprachunterricht geben kann als den Aufenthalt in einem Land, in dem diese Sprache gesprochen wird und man durch den Kontakt zu den Leuten gleichzeitig auch die Kultur kennenlernt. Jetzt muss man nur noch einen Studiengang finden, dessen Inhalte sich mit internationalen Wirtschaftsprozessen beschäftigen und man hat einen besseren internationalen Wirtschaftsstudiengang gefunden als es in Deutschland jemals möcglich wäre.

Ich freue mich auf Kritik!;)

Also ich werd voraussichtlich ab kommendem WS International Economics in Tübingen studieren.

Natürlich kann man von Anfang an im Ausland studieren, aber ich schätz mal, das dass v.A. organisatorisch mit wesentlich größerem Aufwand verbunden ist - Annerkennung des Abschlusses, etc. solche Sachen. Außerdem muss man es sich natürlich auch erstmal leisten können, im Ausland zu studieren, und man muss schon Vorkentnisse in der Sprache haben, um überhaupt den Vorlesungen folgen zu können. Da bin ich bei meinem iVWL im Vorteil, weil ich mit einer Sprache auch bei 0 Anfangen kann. Und wenn man dann noch ein Auslandssemester hat, lebt man ja immerhin auch ein ganzes halbes Jahr im Ausland, so dass man da auch einiges über die Kultur lernt und seine Sprachenkenntnisse vertieft.

Für IVWL hab ich mich auch beworben, war aber mit meinen 1,6 und einem nicht sehr überzeugenden Gespräch nicht gut genug leider.

Also, ich glaube nicht, dass irgendjemand bei 0 anfangen muss, wenn er in englischer Sprache studiert. Klar ist es was anderes, komplett in einer anderen Sprache zu kommunizieren, aber ich denke, dass man das nach einigen Wochen hinbekommt. Und warum sind die Kosten wesentlich höher? Wenn du nach Großbritannien gehst zum Beispiel, liegen deine Ausgaben kaum über denen, die du inj Deutschland hättest. In den USA, Kanada oder Australien sieht das vielleicht schon wieder anders aus, weil die Studiengebühren da sehr hoch sind, aber Großbritannien scheint mir eine sehr gute Alternative zu einem Studium in Deutschland zu sein. Gibt es hier vielleicht jemanden, der schonmal dort studiert hat?

Also ich habe damals einen Bachelor of International Business in Australien angefangen, weil ich nach dem Abitur dieselben Gedanken hatte (und natuerlich von zu Hause wegwollte).

Also das Leben im Ausland hat mir meienr Meinung nach sehr viel gebracht (Englisch, Kultur, eigenstaendig Leben). Meinen Studiengang habe ich jetzt allerdings gewechselt zu Commerce/Economics. Denn es ist wohl so, wenn du in Grossbritanien studierst, lernst du Grossbritanien kennen, wenn du in Australien studierst, lernst du Australien kennen - dann bist du auch nicht 'internationaler', als wenn du in Deutschland studiert haettest.

Sei auch vorsichtig bei Studiengaengen die mit 'international' anfangen. meistens ist das ein ganz normaler studiengang mit dem tollen 'international'-stempel drauf. Jedenfalls ist das in Australien so.

also ich halte von den int. studiengängen absolut nichts!da geh ich lieber ins ausland und studier da.bringt einem viel mehr und ist auch viel besser angesehen!

Ich denke auch, dass deutsche Unternehmen es vor allem schätzen, wenn man selbstständig eine so lange Zeit im Ausland war.

Also Großbritannien ist sicherlich teurer wie Deutschland. Ne Freundin von mir hat dort ein Semester lang studiert und ist trotz zweier Nebenjobs dort am Ende bei -3000 Euro gelandet. Beispielsweise sind die Mietkosten um einiges höher. Ein weiterer Freund von mir zahlt 70 Pfund pro Woche in einem Studentenwohnheim!!! Mit Deutschland vergleichbar ist das absolut nicht!

Internationale VWL/BWL ist Studentenverarsche!

Die Unis wollen damit nur die besten Abiturienten anlocken.
Dabei ist das Studium völlig identisch mit den normalen Studiengängen. Und die Sprachen kann auch jeder andere Student nebenher erlernen.

Empfehlung: Bachelor im Ausland, Master in Deutschland.
Die Masterprogramme sind zulassungsbeschränkt und bieten mehr Spezialisierungen und kleine Gruppen.

Also ich werde voraussichtlich International Business Studies (auf Bachelor) an der Uni Paderborn studieren. Was denkt ihr dadrüber? Was haltet ihr von Paderborn, was vom Studiengang. Ich bin mir wirklich noch nicht so sicher. Deshalb sind mir eure Meinungen wichtig !
Alternativ hätte ich noch BWL Diplom Uni Osnabrück und BWL Bachelor FH Kiel...

Also ich weiß nur, dass Paderborn nicht so gut gerankt ist und dass das Sprachen-/Regioneneangebot net so toll ist.

mh Hört sich ja nicht so positiv an ...