Guten Tag ,
ich werde nächstes Jahr meinen BWL Bachelor abschließen und bin schonmal auf der Suche nach einem passenden Master.
Ich würde gerne einen Master in "International Business" machen , aber bei vielen Unis erfülle ich die ein oder andere Anforderung nicht.
Zum einen beherrsche ich keine 2. Fremdsprache auf gutem Niveau ( fordert z.B. die TH Köln ) und zum anderen werde ich meinen Bachelor nur mit 180 ECT abschließen und nicht mit den oft geforderten 210.
Mein Schnitt wird vorraussichtlich bei ~2,2 liegen , also leider nicht allzu gut.

Hat irgendjemand eine persönliche Empfehlung wo ich mit meinem Profil meinen gewünschten Master machen könnte?
( DE oder nahes europäisches Ausland )
Bisher habe die die HTW Dresden ins Auge gefasst , aber ich finde leider auch keine Informationen über die genauen Zulassungsbeschränkungen.

Zunächst ist es ganz wichtig:
Woher ist dein Bachelor und wieviel ECTS hattest du in quantitativen Fächer?
Willst du auf ne Uni oder FH?
Was verstehst du unter "int. business"? Wenn man jetzt mal Klartext sprichst, suchst du einen BWL-Master ohne Spezialisierung, korrekt?
Willst du für den Master Geld ausgeben (Ausland) wenn ja, wieviel?

Danke schonmal für die schnelle Antwort.
Mein Bachelor ist von einer FH.
Was zählt denn alles zu quantitativen Fächern?
Ich habe auf jeden Fall nur 4 ECTS in Statistik. Zählt sowas wie Wirtschaftsmathe,Steuern oder Recht auch dazu?

Genau an sich suche ich einen relativ allgemeinen Master mit Bezug auf internationale Märkte und Englisch als Studiensprache.

Im Idealfall natürlich nicht. Auf jeden Fall keine 10k pro Semester in London o,ä. , 2-3k wären noch machbar.

Grüße

4ECTS Statistik ist sehr wenig. Normal sind 15ECTS Statistik und 10ECTS Mathe.
Wirtschaftsmathe zählt dazu, der Rest deiner Aufzählung nicht. Wie kommst du außerdem auf die absolut absurde Idee, dass Recht ein quantitatives Fach sei?

Um dir Möglichkeiten aufzuzeigen wo du hin kannst ist noch dein GMAT Ergebnis wichtig.

Es ist sehr schwer dir Tipps zu geben:
Quantitative sind a.) Mathe (also Statistik, Finanzmathe, etc.) bzw. b.) VWL (Makro, Mikro, Spieltheorie, Geldtheorie)

Um es kurz zu machen: Ausland kannst du mit FH und nur 2000 knicken. Da kannst du höchstens nach Maastricht oder Tilburg.

Bei den deutschen Unis musst du schauen. Die verlangen alle, bis auf Mannheim, FAU, Bamberg, Bayreuth und noch ein paar, sehr viel ECTS in den o.g. Fächern. Aber das musst du selbst schauen.

Bei FHs kann ich dir nicht helfen. Hat mich Gott sei dank nie interessiert und ich glaube, dass es auch keinen Unterschied gibt ob die FH Köln, FH Leipzig oder FH Ludwigshafen im CV steht, da die alle auf einem Level (außer Reutlingen) lehren.

"normal sind 15ects Statistik und 10ects mathe". Jetzt laber mal keinen Müll. Köln hat 16ects kombiniert und ist damit sicherlich überdurchschnittlich wenn man FH und Uni mit rein nimmt. Vermutlich auch unter den unis. Und du erzählst 25 sind normal. Habe das noch von keiner Uni gehört.

Ich glaube er wollte 15 in VWL und 10 in Mathe schreiben. Das sollte jede halbwegs gute Hochschule/Uni haben. Drunter ist echt wenig.

Hier müssen ein paar Dinge richtiggestellt werden.

1) VWL-Vorlesungen zählen nicht als quantitative ECTS (selbiges
gilt für Finance, OR oder sonstige anwendungsgeprägte Module).
Quantitative ECTS sind nur reine Mathevorlesungen.

2) Es gibt einige Unis, die mehr als 25 quantitative ECTS haben.
Mein Studiengang z.B. beinhaltet 38 (ist allerdings auch WiWi und nicht BWL).

"VWL-Vorlesungen zählen nicht als quantitative ECTS (selbiges
gilt für Finance, OR oder sonstige anwendungsgeprägte Module).
Quantitative ECTS sind nur reine Mathevorlesungen."

Was? Jede Uni teilt die Zulassungsvorraussetzungen in Mathe & VWL.
Die LMU fordert gar keine Mathe ECTS, dafür 16 in VWL (um mal ein Beispiel zu nennen)

" Um es kurz zu machen: Ausland kannst du mit FH und nur 2000 knicken. Da kannst du höchstens nach Maastricht oder Tilburg."

TilburgMaastricht mit 4 ECTS in Statistik hört sich aber auch ambitioniert an....

In Maastricht & Tilburg sitzen genügend andere (Duale), die auch sehr wenig ECTS in Statistik hatten. Ob man da jetzt 4,5 oder 8 hatte, ist glaube ich egal

Woran liegt es denn , dass häufig eine bestimmte Anzahl an ECTS in Statistik oder Mathe gefordert wird?
Einfach nur weil das die vermeintlich "schweren" Fächer sind und man somit die eher schwächeren Studenten direkt rausfiltert oder weil dann auch tatsächlich viel Statistik im Master gemacht wird und man es daher einfach als Grundlage benötigt?

15 in Statistik und 10 in Mathe ist an quantitativen Unis durchaus üblich im Bachelor.

Weil die Unis kein Bock auf fhler haben!
Als Köln 2013 die Kriterien ausgesetzt hat (wer 80+ im Wiso hatte musste keine ECTS vorweisen) , ist ein Prof ins zulassungsbüro und hat sich beschwert dass die nun aufgenommenen Studenten extrem schwach seien (Zitat: die wussten nicht mal was eine regressionsgerade ist).

Daraufhin wurden dann die Kriterien verschärft. Das hat einfach damit zu tun dass man lieber eigene Leute oder andere Uni-Leute mit ähnlichem Profil im Master hat.

Die Uni könnte (ähnlich RSM) auch sagen nur unileute, das ist aber gesetzlich verboten