Akademiker mit deutlich besseren Berufschancen
Je höher das Bildungsniveau, desto besser die Chancen am Arbeitsmarkt: Menschen mit Hochschulabschluss bzw. Meister- oder Technikerausbildung stehen meist fest im Berufsleben und sind gefragte Arbeitskräfte.
Akademiker mit deutlich besseren Berufschancen
Köln, 08.01.2007 (iw) - Je höher das Bildungsniveau, desto besser die Chancen am Arbeitsmarkt: Menschen mit Hochschulabschluss bzw. Meister- oder Technikerausbildung stehen meist fest im Berufsleben und sind gefragte Arbeitskräfte. Mit einfachen Bildungsabschlüssen dagegen sind die Aussichten am Arbeitsmarkt schlecht.
- Geringqualifizierte: Etwa jeder sechste Erwachsene im Alter von 25 bis 64 Jahren hatte im Jahr 2004 höchstens einen Haupt- oder Realschulabschluss. Damit kommt man am Arbeitsmarkt nicht weit - noch nicht einmal die Hälfte der wenig Qualifizierten stand im Berufsleben. Besonders selten sind die gering qualifizierten Frauen im Job: Bundesweit stehen nur vier von zehn im Beruf; bei den Männern sind es mit sechs von zehn deutlich mehr. Besonders selten sind Personen mit einfachem Bildungsabschluss in Sachsen-Anhalt erwerbstätig, am häufigsten in Baden-Württemberg.
- Fachkräfte: Eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Abitur verbessert die Erwerbschancen deutlich. Sieben von zehn der 25- bis 64-Jährigen mit mittlerem Bildungsniveau waren im Jahr 2004 beruflich aktiv - drei Viertel der Männer und 64 Prozent der Frauen. Besonders gefragt waren solche Fachkräfte - männlich wie weiblich - in Baden-Württemberg und Bayern. Nahezu gleichauf lagen die Geschlechter in den Stadtstaaten sowie in Brandenburg.
- Hochqualifizierte: Für Akademiker, Meister und Techniker sind die Chancen am Arbeitsmarkt sehr gut.
Mehr als vier von fünf Hochqualifizierten gehen einer Erwerbstätigkeit nach. Der Unterschied zwischen Männern und Frauen ist in dieser Qualifikationsstufe mit 8 Prozentpunkten am geringsten. In Sachsen und Brandenburg haben die Akademikerinnen im erwerbsfähigen Alter sogar öfter einen Job als ihre männlichen Altersgenossen. Generell stehen die Frauen den Männern im Osten in nichts nach. Im Westen müssen sie noch ein gutes Stück aufholen.
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