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Arbeitsmarkt: Ingenieure und Vertriebsprofis Mangelware

Knapp 40 Prozent der deutschen Unternehmen stoßen derzeit bei der Besetzung freier Ingenieur-Stellen auf Schwierigkeiten. Ein Jahr zuvor war dies nur bei 29 Prozent der Firmen der Fall. Auch Vertriebsprofis sind gesucht.

Eine Beleuchtungsanlage im blauen Schein unter der Raumdecke.

Arbeitsmarkt: Ingenieure und Vertriebsprofis Mangelware
Düsseldorf, 10.05.2006 (stepstone) - Deutschlands knappstes Gut sind Ingenieure. Knapp 40 Prozent der deutschen Unternehmen stoßen derzeit bei der Besetzung freier Ingenieur-Stellen auf Schwierigkeiten. Ein Jahr zuvor war dies nur bei 29 Prozent der Firmen der Fall. Verglichen mit den europäischen Nachbarn gestaltet sich die Suche nach Ingenieuren in Deutschland besonders problematisch, denn europaweit melden nur 30 Prozent der Personalmanager einen Engpass an qualifizierten Ingenieuren. Aber auch hier ist die Tendenz steigend.

Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie »Recruitment Trends 2006« der Jobbörse StepStone, die unter mehr als 2.100 Personalmanagern in acht Ländern Europas durchgeführt wurde. Auch die Nachfrage nach IT-Fachkräften steigt: Während zwei Jahre zuvor bereits 21 Prozent der deutschen Unternehmen Schwierigkeiten hatten, geeignete IT-Kräfte zu finden, sind es heute schon 25 Prozent. In den Niederlanden ist der Bedarf an IT-Fachkräften dramatisch gestiegen und stellt dort ein Drittel der Unternehmen vor ein wachsendes Problem. Noch zwei Jahre zuvor galten nur bei 14 Prozent der niederländischen Unternehmen IT-Profis als Mangelware.

Der Bedarf an Vertriebsspezialisten ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken, befindet sich aber immer noch auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Immerhin 24 Prozent der deutschen Unternehmen haben heute Probleme, freie Stellen mit geeigneten Bewerbern zu besetzen. 2005 meldete noch knapp ein Drittel einen Engpass an Vertriebsprofis. Eine gezielte interne Personalentwicklung wird von Unternehmen in nahezu allen Ländern als Strategie im Kampf gegen den schon heute existierenden Fachkräftemangel angesehen. Neben der Qualifizierung eigener Mitarbeiter setzen Unternehmen aber auch auf eine vorausschauende Rekrutierung sowie den Aufbau eines firmeneigenen Talent-Pools, der mit Hilfe spezieller Software aufgebaut und durch Bewerbungsprozesse gefüllt werden kann. Im Rahmen der umfassenden Studie »Recruitment Trends 2006« wurden insgesamt 2.171 Personalmanager in Dänemark, Norwegen, Schweden, Deutschland, Italien, Belgien, den Niederlanden und Großbritannien befragt und so Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und in der Personalrekrutierung ermittelt.

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3 Kommentare

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