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Job-Trends: ArbeitsmarktHochschulabsolventen

Arbeitsmarkt für neue Hochschulabsolventen bleibt stabil

Laut einer Umfrage von Korn/Ferry International beeinflussen eine ungewisse globale Wirtschaft und ein unsicherer Arbeitsmarkt die Pläne für die Einstellung neuer Hochschulabsolventen nicht wesentlich.

Eine runde Form mit Holzspänen und Steinpflaster drumherum.

Arbeitsmarkt für neue Hochschulabsolventen bleibt stabil
Los Angeles, 29.07.2008 (ots) - Laut einer Umfrage von Korn/Ferry International beeinflussen eine ungewisse globale Wirtschaft und ein unsicherer Arbeitsmarkt die Pläne für die Einstellung neuer Hochschulabsolventen nicht wesentlich. Fast zwei Drittel (65 Prozent) der befragten Führungskräfte gaben an, ihre Organisation plane, dieses Jahr junge Hochschulabsolventen mit Bachelor- oder Master-Abschluss einzustellen. Zusätzlich erklärten 65 Prozent, sie würden in diesem Jahr im Vergleich zu den Vorjahren entweder die gleiche Anzahl neuer Absolventen (35 Prozent), oder mehr (30 Prozent) einstellen. Die positiven Neuigkeiten wurden durch 36 Prozent der Führungskräfte gedämpft, die angaben, weniger neue Hochschulabsolventen einzustellen als in vergangenen Jahren.

"Die Pläne für die Einstellung neuer Universitätsabsolventen scheinen trotz eines Abwärtstrends im gesamten Arbeitsmarkt stabil zu bleiben", erklärte Caroline Nahas, Geschäftsführerin von Korn/Ferry in Südkalifornien. "Es ist wichtig, einen ständigen Zugang leistungsfähiger Nachwuchskräfte zu erhalten, selbst während eines wirtschaftlichen Abschwungs, da Unternehmen so für einen Aufschwung vorbereitet sind. Des Weiteren müssen Unternehmen, während Mitarbeiter geburtenstarker Jahrgänge kontinuierlich in Pension gehen, ihr Reservoir leistungsfähiger Nachfolgekandidaten wieder aufstocken."

Die Umfrageergebnisse boten ausserdem Erkenntnisse dazu, wie junge Akademiker ihre Einstellungschancen verbessern können. Die Befragten gaben das Vorstellungsgespräch mit führenden 71 Prozent der Umfrageergebnisse als das wesentliche Element bei der Einstellungsentscheidung an. Im Vergleich dazu folgten absolvierte Praktika oder Berufserfahrung mit 21 Prozent, Ansehen der Bildungseinrichtung mit 5 Prozent und Referenzen mit 4 Prozent auf den hinteren Plätzen.

Während der Vorstellungsgesprächsphase sei der häufigste Fehler der Kandidaten eine schlechte Vorbereitung bezüglich Details zur Position und zum Unternehmen (59 Prozent). Weitere erwähnenswerte Fehler der Kandidaten seien die Bewerbung für eine Position, die ihre Leistungsfähigkeit übersteigt (18 Prozent), mangelnde Professionalität (12 Prozent) und zu grosser Nachdruck auf Gehalt und Titel (11 Prozent).

Methodologie
Das Korn/Ferry International Executive Quiz basiert auf einer weltweiten Befragung von Führungskräften. Befragte aus mehr als 90 Ländern, die ein breites Spektrum an verschiedenen Branchen und Funktionsbereichen repräsentieren, nahmen am jüngsten Executive Quiz im Juni 2008 teil. Korn/Ferry International ist mit mehr als 80 Niederlassungen in 39 Ländern ein weltweiter Anbieter im Bereich der Führungskräftevermittlung.