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Job-Trends: ArbeitsmarktArbeitsmarkt

Arbeitsmarkt profitiert von günstiger Konjunktur

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage erster Berechnungen für den Monat März 2008 mitteilt, waren in diesem Monat 39,93 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig.

Ein angeleuchtetes, farbenfrohes Riesenrad.

Arbeitsmarkt profitiert von günstiger Konjunktur
Wiesbaden, 14.05.2008 (destatis) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage erster Berechnungen für den Monat März 2008 mitteilt, waren in diesem Monat 39,93 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Dies entspricht einer Zunahme um 687 000 Personen (+ 1,8 Prozent) gegenüber dem Vorjahresmonat März 2007. Im Vergleich mit dem Vormonat Februar 2008 ist die Zahl der Erwerbstätigen im März 2008 um 143 000 (+ 0,4 Prozent) gestiegen. Der Winter 2007/2008 war mild und der übliche Arbeitsplatzabbau in dieser Jahreszeit entsprechend moderat. Die langjährige Erfahrung lässt nach einem solchen Winter nur eine geringe Arbeitsmarktbelebung im Frühjahr erwarten. In diesem Jahr zeigte sich jedoch im März eine deutliche Zunahme der Erwerbstätigkeit. Träger dieses Aufwärtstrends ist die günstige konjunkturelle Entwicklung der Gesamtwirtschaft. Daneben dürfte auch eine verstärkte Inanspruchnahme von Saison-Kurzarbeitergeld zu dem positiven Verlauf beigetragen haben.

Im März 2008 waren in Deutschland saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausblendung üblicher jahreszeitlich bedingter Schwankungen, 40,23 Millionen Personen erwerbstätig. Dies entspricht einer saisonbereinigten Zunahme um 65 000 (+ 0,2 Prozent) gegenüber dem Vormonat Februar. Über die Erstberechnung der Erwerbstätigen für den Berichtsmonat März  2008 hinaus wurden auch die bisher veröffentlichten monatlichen und vierteljährlichen Ergebnisse zur Erwerbstätigkeit im Rahmen der turnusmäßigen Überarbeitung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen rückwirkend bis Juli 2007 neu berechnet. Dazu wurden alle jetzt vorliegenden erwerbsstatistischen Quellen ausgewertet. Unter anderem wurden die neuesten Erkenntnisse der Bundesagentur für Arbeit zur sozialversicherungspflichtigen und geringfügig entlohnten Beschäftigung in erster Erwerbstätigkeit berücksichtigt. Insgesamt resultierte aus den Neuberechnungen ein Änderungsbedarf von maximal 0,4 Prozent der Erwerbstätigenzahlen gegenüber den bisher veröffentlichten Ergebnissen.

Auf Basis der Arbeitskräfteerhebung ermittelte Destatis für März 2008 saisonbereinigt 3,15 Millionen Erwerbslose. Dieser Wert wird nach dem Konzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) berechnet und stellt eine vorläufige Schätzung dar. Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2007 waren 540.000 Personen oder 14,6 Prozent weniger erwerbslos. Die EU-weit harmonisierte saisonbereinigte Erwerbslosenquote für Deutschland lag, gemessen als Anteil der Erwerbslosen an den Erwerbspersonen insgesamt, mit 7,3 Prozent weit unter dem Ergebnis des Vorjahresmonats von 8,6 Prozent.