DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Job-Trends: ArbeitsmarktBWL

Beste Job-Aussichten für BWL-Absolventen

Die besten Job-Aussichten haben BWL-Absolventen in Deutschland. 31 Prozent der Unternehmen gaben an, dass betriebswirtschaftliche Abschlüsse in ihrem Unternehmen aktuell am stärksten nachgefragt werden. Nur 13 Prozent der Arbeitgeber glauben jedoch, dass Hochschulen die Studenten für die Arbeitswelt entsprechend vorbereiten.

BWL-Jobaussichten: Eine Lupe vergrößert die Buchstaben BWL, der Abkürzung für Betriebswirtschaftslehre.

Mit welchen Abschlüssen sind die Job-Aussichten am besten?
München, 07.05.2015 (cab) –  Fast alle deutschen Unternehmen wollen in diesem Jahr Absolventen einstellen, die gerade ihren Abschluss erlangt haben. Am häufigsten suchen die Arbeitgeber in Deutschland dabei Absolventen mit betriebswirtschaftlichen Abschlüssen. 31 Prozent der Unternehmen gaben an, dass dieser Abschluss in ihrem Unternehmen am stärksten nachgefragt wird, dicht gefolgt von Kommunikations-Technologie (25 Prozent) sowie Computer- und Informationswissenschaften (15 Prozent). Abschlüsse im Bereich Jura sind ebenfalls stark gefragt (16 Prozent), der Ingenieurbereich (15 Prozent) sowie Mathematik- und Statistik-Abschlüsse (13 Prozent) runden die Liste ab. Dies hat CareerBuilder im Rahmen einer bundesweiten Umfrage unter mehr als 400 Arbeitgebern ermittelt.

Beste Berufschancen in den TOP 5
Unternehmen suchen in erster Linie frisch gebackene Absolventen, um Stellen in der IT (40 Prozent) und in der Unternehmensentwicklung (32 Prozent) zu besetzen. Auch im Marketing (28 Prozent) und im Kundendienst (24 Prozent) sind reichlich Stellen vorhanden. Zu den Top 5 der meistengesuchten Jobs gehören außerdem Positionen im Bereich Vertrieb (22 Prozent).

Einstiegsgehälter für Absolventen verhandelbar
Ein Viertel der Arbeitgeber (25 Prozent), die Absolventen einstellen möchten, wollen höhere Einstiegsgehälter anbieten als im Vorjahr. Die Mehrheit der Unternehmen (60 Prozent) erwartet dagegen, dass die Gehälter konstant bleiben. 14 Prozent denken, dass sie niedrigere Gehälter anbieten werden. Die Gehälter sind jedoch nicht in Stein gemeißelt: Die Mehrheit der Arbeitgeber (79 Prozent) sagt, dass man bereit wäre, mit Absolventen über das Gehalt zu verhandeln.

92 Prozent der Unternehmen, die aktuell Absolventen einstellen möchten, sind zudem bereit, verschiedene Sonderzulagen anzubieten oder über diese zu verhandeln. Abgesehen vom Gehalt sind die beliebtesten Benefits, über die Arbeitgeber verhandeln, die folgenden:

Arbeitgeber halten Absolventen für schlecht vorbereitet auf die Arbeitswelt
Lediglich 13 Prozent der Arbeitgeber glauben, dass Hochschulen die Studenten für die offenen Stellen in ihren Unternehmen entsprechend vorbereiten. Mehr als die Hälfte (61 Prozent) meint, Universitäten würden Studenten für „manche Stellen, aber nicht alle“ vorbereiten, und ein Viertel (26 Prozent) findet, dass Studenten gar nicht angemessen vorbereitet werden.

Schlechte Sozialkompetenz
Mehr als die Hälfte der Arbeitgeber bemängeln bei den praktischen Fähigkeiten von Absolventen die zwischenmenschlichen Fähigkeiten und die soziale Kompetenz (55 Prozent). Weitere Fähigkeiten, die Absolventen fehlen, sind:

Fehlender Praxisbezug
Bedenken äußerten die Unternehmen an der Qualität der akademischen Ausbildung. Studenten seien durch die Hochschulen nicht ausreichend auf die Arbeitswelt vorbereitet:

“Obwohl fast alle deutschen Unternehmen Absolventen einstellen wollen, die gerade die Universität abgeschlossen haben, glaubt die überwiegende Mehrheit, dass Studenten nicht angemessen auf das Arbeitsleben vorbereitet werden,” so Tony Roy, President EMEA von CareerBuilder. “Diese Erkenntnis unterstreicht noch einmal, dass Unternehmen enger mit ausbildenden Instituten zusammenarbeiten müssen, um sicherzustellen, dass Absolventen genau die Fähigkeiten entwickeln, die Unternehmen für ihr Wachstum brauchen.”


Methode
Die Studie wurde mit 405 Personalverantwortlichen durchgeführt. Die Online-Interviews wurden im März & April 2015 von Redshift Research anhand von E-Mail-Einladungen und einer Online-Umfrage geführt. Die Stichprobe stammt aus den Partner Panels von Crowdology. Das Panel berücksichtigt regionaltypische Faktoren in gleichem Maße wie demografische Faktoren (z.B. Alter und Geschlecht) und repräsentiert die gesamte Population Deutschlands. Um zum Panel zugelassen zu werden, muss jeder Abonnent zunächst ein Profil mit 120 Fragen ausfüllen. Permanentes Panel-Qualitätsmanagement stellt die Verlässlichkeit der Studien sicher.

Im Forum zu BWL

3 Kommentare

Kompetenter BWLer wird gesucht

WiWi Gast

Was zahlst ? 1500 brutto im Monat? lol

2 Kommentare

BWL Bachelor Uni Göttingen oder beliebige FH?

WiWi Gast

Auf jeden Fall Uni

653 Kommentare

Re: 100k Gehalt bis 30 Jahre / 40 Jahre

WiWi Gast

Ich wurde damals leider nicht genommen. Was ist dein Profil bzw wie hast du es gemacht. Die schreiben ja nicht aus habe ich gehört. WiWi Gast schrieb am 26.11.2022: ...

6 Kommentare

Ausbildung nach BWL-Bachelor

WiWi Gast

Master machen und Praktika+Werkstudent/HiWi. Bachelor war früher vielleicht das Vordiplom... Verstehe auch nicht, warum jemand bei Möglichkeit nicht den Master machen will. Da fangen doch die intere ...

2 Kommentare

MASTER BWL - Einfache Zulassungskriterien (WS 2017)

WiWi Gast

WU Wien, Copenhagen Business School, Maastricht, Mannheim (falls sehr guter GMAT + Ausland vorliegt), Uni Hamburg, Siegen, Wuppertal, Duisburg-Essen, ...

9 Kommentare

Quereinstieg oder BWL Studium?

WiWi Gast

An alle enttäuschten BWLer und Juristen: Glaubt den Leuten doch einfach, dass das Gras auf ihrer Seite auch nicht grüner ist. Und fangt an zu begreifen, dass auch ihr etwas Sinnvolles für die Mensch ...

34 Kommentare

Ist BWL eines der schlechten Studienfächer?

WiWi Gast

Google mal die einschlägigen Umrechnungstabellen... dann wirst du feststellen dass die BWL-Eins in juristischen Fächern immer dem entspricht, was man in Jura Prädikat nennt... Nach dem, was du hier ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema BWL

Ein Mann genießt die Aussicht von einem Berg.

Arbeitsmarkt 2014: Glänzende Aussichten für Bewerber im Finanz- und Rechnungswesen

Für Fachkräfte im Finanz- und Rechnungswesen sind die Chancen für Jobwechsel im ersten Halbjahr 2014 ausgezeichnet. Insgesamt 87 von 200 befragten Unternehmen in Deutschland wollen die Mitarbeiterzahl im Finanzwesen konstant halten oder 41 Prozent sogar erhöhen. Das ist das Ergebnis der Arbeitsmarktstudie Finanz- und Rechnungswesen 2014 des Personaldienstleister Robert Half.

Weiteres zum Thema Job-Trends: Arbeitsmarkt

Eine Computermaus und ein Notebook symbolisieren IT-Jobs.

War for Talents: 96.000 offenen Jobs für IT-Fachkräfte

Die Nachfrage nach IT-Fachkräften bleibt laut Digitalverband Bitkom hoch, weil digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse IT-Know-how erfordern. Bundesweit kommen auf 100.000 Beschäftigte bereits 2.600 IT-Spezialisten. Der Branchenverband meldet für das Jahr 2021 96.000 unbesetzten Stellen für IT-Experten in Deutschland. Besonders begehrt sind Software-Entwickler und Software-Architekten. 41 Prozent der Unternehmen mit offenen IT-Stellen sucht Programmierer.

Arbeiten am Notebook

Fachkräftemangel in 2020 bei IT-Berufen

Die Fachkräftesituation in IT-Berufen wird angespannter. Seit 2010 ist die Fachkräftelücke in IT-Berufen insgesamt gestiegen. Einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke können ausländische Beschäftigte leisten. Die KOFA Studie 4/2020 analysiert die Fachkräftesituation in IT-Berufen und stellt Potentiale der Zuwanderung dar.

Wirtschaftsstudium: Das Bild zeigt eine Lego-Figur mit roter Krawatte im Anzug

Arbeitsmarkt Akademiker - Wirtschaftswissenschaften

Der Blickpunkt 2019 "Arbeitsmarkt Akademikerinnen und Akademiker" der Bundesagentur für Arbeit informiert über die Berufschancen mit verschiedenen Studiengängen. Ein Kapitel schäftigt sich speziell mit den aktuellen Trends und Entwicklungen in den Wirtschaftswissenschaften.

Unterrichtsidee „Arbeitsmarkt Wirtschaftswissen­schaftler“

Unterrichtsidee „Arbeitsmarkt Wirtschaftswissen­schaftler“

Wirtschaftswissenschaftler können in vielen unterschiedlichen Berufen arbeiten. Wirtschaftswissenschaftler – das sind vor allem Betriebs- und Volkswirte. Die Bundesagentur für Arbeit hat die kostenlose Broschüre "Unterrichtsidee - Arbeitsmarkt Wirtschaftswissen­schaftler“ für Schüler und Lehrer entwickelt.

Hände schreiben auf der Tastatur eines Computers, eine Kaffeetasse steht daneben.

Rekordwert von 124.000 unbesetzte Stellen für IT-Experten

Die Nachfrage nach IT-Fachkräften wird laut Digitalverband Bitkom weiter steigen, weil digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse IT-Know-how erfordern. Bundesweit kommen auf 100.000 Beschäftigte bereits 2.400 IT-Spezialisten. Der Branchenverband meldet für das Jahr 2019 einen Rekord von 124.000 unbesetzten Stellen für IT-Experten in Deutschland. Besonders begehrt sind Software-Entwickler. Jedes dritte Unternehmen mit offenen IT-Stelle sucht Programmierer.

Screenshot Homepage demowanda.de

demowanda.de - Fachportal zum demografischen Wandel im Arbeitsmarkt

Die Menschen werden älter, die Bevölkerungsentwicklung verändert den Arbeitsmarkt – der demografische Wandel bringt neue Herausforderungen für die Gesellschaft mit sich. Das neue Informationsportal demowanda.de beleuchtet die Arbeitswelt aus verschiedenen Perspektiven unter dem Aspekt des demografischen Wandels. Wie verändert sich der Arbeitsmarkt? Welche Arbeitsbedingungen müssen geschaffen werden? Wie wichtig sind berufliche Aus- und Weiterbildung?

Stellenbörse: Eine Lupe vergrößert die Buchstaben J O B und symolisiert damit die Jobsuche.

IAB - Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

Das zur Bundesanstalt für Arbeit gehörige Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) forscht im öffentlichen Auftrag über die Arbeitsmarktentwicklung. Hauptaufgabe des IAB ist die wissenschaftliche Politikberatung.

Beliebtes zum Thema Berufseinstieg

Unternehmensranking 2017 der Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Unternehmensranking 2020: Top 15 Managementberatungen in Deutschland

Die Top 15 Managementberatungen erzielen 2019 mit 12.600 Mitarbeitern gemeinsam rund 2,8 Milliarden Euro Umsatz. Ihre Umsätze in Deutschland stiegen im Schnitt um 6,2 Prozent. Roland Berger ist mit weltweit 650 Millionen Euro Umsatz erneut die klare Nummer eins. Es folgt Simon-Kucher & Partners mit fast 360 Millionen Euro. Q_Perior aus München zählt mit 214 Millionen Euro Umsatz erstmals zu den Top 3. Die Top-Themen der deutschen Managementberatungen sind Effizienzsteigerung und Kostensenkung.

Gründungsradar 2018: Eine keimende grüne Pflanze symbolisert die Gründung eines Startup-Unternehmens.

Gründungsradar: TU München, Oldenburg und HHL Leipzig sind "Gründerunis"

Studenten, die eine Zukunft als Gründer oder Gründerin einschlagen wollen, sollten hier studieren: An der Technischen Universität München, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und HHL Leipzig Graduate School of Management wird am besten für eine Unternehmensgründung ausgebildet. Das zeigt der aktuelle vierte Gründungsradar des Stifterverbandes zur Gründungskultur an Hochschulen in Deutschland.

Jobbörsen-Kompass 2018: Das Foto zeigt einen Wirtschaftswissenschaftler im Anzug der die Jobbörse für WiWis von Staufenbiel.de auf dem Smarthone aufruft.

Jobbörsen-Kompass 2018: StepStone beste Jobbörse für WiWis

Jobbörsen-Kompass hat die besten deutschen Jobbörsen 2018 gekürt. Bei den Jobbörsen mit der Zielgruppe Wirtschaftswissenschaften gewann StepStone, gefolgt von Staufenbiel und Xing. Bei den Generalisten-Jobbörsen liegt StepStone ebenfalls auf Platz eins vor den Business-Netzwerken Indeed und Xing. Bei den Spezialisten-Jobbörsen stehen Staufenbiel und Unicum für die Jobsuche zum Berufseinstieg an der Spitze. Shooting Star mobileJob.com erzielt Platz drei. Die führenden Jobsuchmaschinen sind Kimeta.de, Jobbörse.de und Jobrapido.

Studien-Cover »Recruiting Trends 2018«

Recruiting Trends 2018: Jobbörsen sind Shooting Star

Online-Jobbörsen profitieren bei den Recruiting-Budgets in 2018 mit einem Anstieg von 28 auf 45 Prozent am meisten. Durch den Fachkräftemangel wird das Recruiting von Berufserfahrenen zum wichtigsten Thema im Recruiting. Es verdrängt damit das Arbeitgeberimage von Rang eins. Für fast 80 Prozent der Unternehmen gehörten Social Media Recruiting und Active Sourcing zudem zu den Top Themen. Shooting Stars der Recruiting Technologie sind Mitarbeiterempfehlungsplattformen, Videointerviewlösungen und Talentsuchmaschinen. Dies sind Ergebnisse der Studie "Recruiting Trends 2018" vom Institute for Competitive Recruiting.

EXIST-Gründerstipendium: Eine Möwe fliegt über dem blauen Meer und symolisiert die Freiheit eines selbstständigen Unternehmers.

EXIST-Gründerstipendium

Das EXIST Gründerstipendium fördert innovative Unternehmensgründungen aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Maximal für die Dauer eines Jahres werden die Lebenshaltungskosten mit bis zu 2.500 Euro monatlich finanziert. Das Stipendium richtet sich an Wissenschaftler, Hochschulabsolventen und Studierende.

Cover Steuer-Tipps für die Existenzgründung

E-Book: Steuer-Tipps für die Existenzgründung

Schon bei der Gründung eines Unternehmens sind steuerliche Aspekte wichtig. Der Steuerwegweiser "Steuer-Tipps für die Existenzgründung" für junge Unternehmerinnen und Unternehmer beantwortet steuerliche Fragen auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Die Broschüre ist im März 2018 erschienen und kann im Internet auf den Seiten des Finanzministeriums NRW kostenlos heruntergeladen werden.

Ein Team von IT-Beratern und Kundenmitarbeitern sitzt in einem Meeting.

Einblicke in den Beratungsalltag der viadee

Die Digitalisierung boomt - nicht erst seit Corona. In vielen Unternehmen und Berufen spielt IT heute eine zentrale Rolle. Das zeigt sich auch im Wirtschaftsstudium. Immer mehr BWL-Studiengänge integrieren IT-Module. Extrem gefragt ist zudem ein Studium der Wirtschaftsinformatik. Ein klassisches Berufsziel für Wirtschaftsinformatiker ist der Beruf des IT Beraters. Doch was macht ein IT Berater eigentlich? Die viadee Unternehmensberatung AG gibt Einblick in ihre Projekte.