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Arbeitsmarkt 2014: Glänzende Aussichten für Bewerber im Finanz- und Rechnungswesen

Für Fachkräfte im Finanz- und Rechnungswesen sind die Chancen für Jobwechsel im ersten Halbjahr 2014 ausgezeichnet. Insgesamt 87 von 200 befragten Unternehmen in Deutschland wollen die Mitarbeiterzahl im Finanzwesen konstant halten oder 41 Prozent sogar erhöhen. Das ist das Ergebnis der Arbeitsmarktstudie Finanz- und Rechnungswesen 2014 des Personaldienstleister Robert Half.

Ein Mann genießt die Aussicht von einem Berg.

Arbeitsmarkt 2014: Glänzende Aussichten für Bewerber im Finanz- und Rechnungswesen
München, 03.02.2014 (rh) –  Von den 200 befragten CFOs gaben 41 Prozent an, in der Finanz- und Rechnungswesenabteilung neue Stellen schaffen zu wollen. Knapp die Hälfte der Befragten (46 %) werden frei gewordene Positionen neu besetzen und damit an ihrer Mitarbeiterzahl festhalten. Lediglich 10 Prozent beabsichtigen, Vakanzen nicht nachzubesetzen, nur 4 Prozent  der Unternehmen bauen gezielt Stellen ab.

Fast doppelt so viele Unternehmen stellen 2014 Buchhalter, Controller & Co. ein
Im Vergleich zum Vorjahr gewinnt der Stellenaufbau deutlich an Fahrt und hat sich innerhalb nur eines Jahres nahezu verdoppelt. Im ersten Halbjahr 2013 gab bereits mehr als jeder fünfte Finanzvorstand (23 %) in der Studie an, das Finanz - und Rechnungswesen personell aufstocken zu wollen – diese Zahl hat sich bis heute nahezu verdoppelt. Demgegenüber hat sich der Anteil der Unternehmen, die Vakanzen nicht neu besetzen wollen, von 21 Prozent Anfang 2013 bis heute auf 10 Prozent halbiert. Der für Fach- und Führungskräfte positive Trend auf dem Arbeitsmarkt hält damit unvermindert an.

„Die erhobenen Daten sprechen eine eindeutige Sprache. Fachkräfte aus dem Finanz- und Rechnungswesen, die eine berufliche Veränderung anstreben, finden dieses Jahr über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg so gute Arbeitsmarktbedingungen vor, wie schon lange nicht mehr“, urteilt Sven Hennige, Managing Director Central Europe & Germany von Robert Half International mit Sitz in Frankfurt. „So angenehm die steigenden Jobmöglichkeiten für Bewerber sind, die rekrutierenden Unternehmen stehen vor neuen Herausforderungen. Denn der bereits länger anhaltende Fachkräftemangel in der IT-Branche erfasst immer stärker auch das Finanz- und Rechnungswesen. Gleichzeitig steigt der Bedarf an geeigneten Mitarbeitern und die ohnehin heute schon schwierige Personalsuche wird noch herausfordernder. Arbeitgeber werden daher immer häufiger auf die professionelle Unterstützung von spezialisierten Personaldienstleistern zurückgreifen – sei es für die kurzfristige Überbrückung mit Zeitarbeitskräften oder die Direktvermittlung in eine Festanstellung.“

CFOs erwarten Wirtschafts- und Unternehmenswachstum in 2014
Diese Entwicklung spiegelt auch die Zuversicht in die Konjunktur- und Geschäftsentwicklung in Deutschland wider. 89 Prozent der befragten Finanzvorstände und kaufmännischen Geschäftsführer blicken mit Optimismus in das junge Jahr 2014 und sind zuversichtlich oder sogar sehr zuversichtlich, dass das Wachstum weiter anhält. Bereits im Vorjahr vertrauten 88 Prozent der Befragten auf ein zufriedenstellendes Wachstum. Skeptisch wird die kommende Geschäftsentwicklung in Deutschland im ersten Halbjahr 2014 von nur 12 Prozent der Befragten beurteilt, 1 Prozent ist unentschlossen.

Die befragten CFOs sehen ebenso großes Potential beim eigenen Arbeitgeber. Auch hier sind neun von zehn Finanzvorständen (89 %) zuversichtlich oder sehr zuversichtlich hinsichtlich der Wachstumsperspektive ihres Unternehmens.

Deutsche Unternehmen wieder in bester Investitionslaune
Deutschen Unternehmen macht diese Perspektive jedenfalls Mut, neue Ideen zu verwirklichen. Mit jeweils 54 Prozent gaben die Stellen schaffenden CFOs an, es seien neue Projekte sowie das Erschließen neuer Märkte verantwortlich für den geplanten Jobaufbau. Gegenüber dem letzten Halbjahr (neue Projekte 44 %/ neue Märkte 45 %) ist dieser Anteil deutlich gewachsen. Zudem wollen zahlreiche Firmen ihr Produkt-/Dienstleistungsportfolio erweitern und haben Expansionspläne. Mit je 45 Prozent  und 38 Prozent sind diese Faktoren der Motor für Neueinstellungen. Deutlich zurückgegangen ist der Bedarf an Finanzexperten aufgrund von Fusionen und Übernahmen: Als Einstellungsgrund spielen sie mit
4 Prozent nur noch eine untergeordnete Rolle, im Jahr 2013 lag dieser Anteil noch bei 11 Prozent.

Download [PDF, 1 Seite - 23 KB]
Ergebnisse der Arbeitsmarktstudie Finanz- und Rechnungswesen

 


Über die Arbeitsmarktstudie Finanz- und Rechnungswesen
Die von Robert Half entwickelte Arbeitsmarktstudie wird jährlich in 17 Ländern erhoben: Australien, Österreich, Belgien, Brasilien, Chile, China, Vereinigte Arabische Emirate, Frankreich, Deutschland, Hong Kong, Italien, Japan, Neuseeland, Singapur, Schweiz, Niederlande, Großbritannien. Die Befragung wurde im Dezember 2013 von einem internationalen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut unter 200 CFOs in Deutschland durchgeführt. Weitere Ergebnisse der Studie senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.