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Job-Trends: ArbeitsmarktFinanzbranche

CFOs setzen im Finanzwesen auf Zeitarbeitskräfte

In vielen Unternehmen endet das laufende Geschäftsjahr Ende September. Daher arbeiten schon jetzt etliche Finanzabteilungen akribisch daran, den Jahresabschluss vorzubereiten. Wie eine von Robert Half in Auftrag gegebene Studie unter 200 CFOs zeigt, erweisen sich dabei Zeitdruck und daraus resultierende Überstunden, nicht fundiertes Fachwissen sowie eine sinkende Motivation häufig als Herausforderungen. Die Bereitschaft unter Finanzchefs wächst deshalb, Zeitarbeitskräfte für den Jahresabschluss auf den Plan zu rufen – dies gilt vor allem für mittelständische Unternehmen.

Ein Arm mit einer Uhr und einer zweiten Hand, die die Zeit verstellt.

CFOs setzen im Finanzwesen auf Zeitarbeitskräfte
München, 20.09.2013 (rh) - Der 30. September ist für viele Finanzabteilungen einer der wichtigsten Tage des Jahres: Er läutet das Ende des laufenden Geschäftsjahres und damit auch den Jahresabschluss ein. Eine Studie im Auftrag des spezialisierten Personaldienstleisters Robert Half zeigt, dass die Fertigstellung des jährlichen Abschlussberichts mit einigen Herausforderungen verbunden ist. So geben 43 Prozent der befragten CFOs an, ihre Finanzabteilungen hätten während dieser Zeit mit knappen Zeitressourcen zu kämpfen. Die sinkende Motivation innerhalb der Abteilung sowie mangelndes Fachwissen bewerten jeweils 27 Prozent der Finanzchefs als weitere Hürden. Zudem hält jeder dritte CFO (33 Prozent) die Zusammenarbeit mit Abschlussprüfern für aufwendig.

Hohe Wahrscheinlichkeit für den Einsatz von Zeitarbeitskräften
Um diesen Herausforderungen entgegenzutreten, setzen CFOs mittlerweile häufig auf Zeitarbeitskräfte. 60 Prozent der befragten Finanzmanager ziehen die Möglichkeit in Betracht, interimsweise qualifizierte Fachkräfte für den Jahresabschluss zu engagieren. 14 Prozent planen sogar fest damit, für den kommenden Jahresabschlussbericht Zeitpersonal einzustellen. Vor allem mittelständische Unternehmen setzen auf diese Lösung: Hier sprechen sich 68 Prozent der Finanzchefs für den Einsatz qualifizierten Fachpersonals auf Zeit aus.

„Wir beobachten schon seit längerem den Trend, dass Unternehmen für den Jahresabschlussverstärkt auf zeitlich befristete Mitarbeiter setzen. Dabei handelt es sich um qualifizierte Fachkräfte aus dem Finanzwesen, die zudem fundierte steuerrechtliche Expertise aufweisen. Sie können Unternehmen vor allem in Spitzenzeiten hervorragend dabei unterstützen, die notwendigen Aufgaben für den Jahresabschluss zu erfüllen“, kommentiert Sladjan Petkovic, Director bei Robert Half International mit Sitz in Frankfurt am Main.

Jahresabschluss gleichbedeutend mit Überstunden
Die Studie kommt ferner zu dem Ergebnis, dass der buchhalterische Jahresabschluss in nahezu allen Unternehmen zu Überstunden führt. So müssen Finanzteams durchschnittlich über 10 Prozent ihres wöchentlichen Arbeitspensums an Überstunden aufbringen, um die Jahresbilanzen zu erstellen. Die hierbei aufgelaufenen Überstunden werden am häufigsten mit Freizeit vergütet (56 Prozent), gefolgt von Ausgleichs- (47 Prozent) und Bonuszahlungen (34 Prozent).

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