DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Job-Trends: ArbeitsmarktOstdeutschland

Innovationsatlas Ostdeutschland

Schavan: "Vom Aufbau Ost zur Zukunft Ost." Der Innovationsatlas Ost 2010 - ideenreich.zukunftssicher - ist ein einzigartiger Überblick über Forschung und Entwicklung in den Neuen Ländern. Auf 450 Seiten präsentiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung Daten und Fakten zum Innovationsstandort Ost.

Innovationsatlas Ostdeutschland

Innovationsatlas Ostdeutschland
Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat am heutigen Dienstag den Innovationsatlas Ost 2010 - ideenreich.zukunftssicher vorgestellt. Es ist ein einzigartiger Überblick über Forschung und Entwicklung in den Neuen Ländern. Auf 450 Seiten präsentiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Daten und Fakten zum Innovationsstandort Ost - von der Bevölkerungsdichte über die Export- und Abiturientenquote bis hin zu Drittmitteleinahmen der Hochschulen. Darüber hinaus bietet der Atlas eine facettenreiche Sammlung spannender Innovationsprojekte, wie sie nur in den Regionen der Neuen Länder zu realisieren waren. Die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes hängt entscheidend von der Innovationskraft Ostdeutschlands ab. Deshalb sind 20 Jahre Deutsche Einheit ein guter Anlass, Bilanz zu ziehen und die Weichen für die Zukunft Ost zu stellen, sagte Bundesforschungsministerin Schavan in Berlin.

Die Stärken der Neuen Länder liegen in ihren Regionen. Dort gibt es eine sehr gute Vernetzung von Hochschulen, Forschungsinstitutionen und Unternehmen, insbesondere in innovativen Branchen wie der Optoelektronik, dem Maschinen- und Anlagenbau, der Gesundheitswirtschaft und der Biotechnologie. Dabei spielen Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) eine bedeutende Rolle. Sie forschen häufiger, mehr und konstanter als vergleichbare Firmen im Westen und vernetzen sich stärker. In manchen ostdeutschen Ländern leisten sie mehr als die Hälfte der Forschungsausgaben der Wirtschaft, während der Wert in den westlichen Ländern nur bei etwa sieben Prozent liegt.

Auch bei der Abiturientenquote ist der Osten Deutschlands vorbildlich: Hier lag der Anteil der Abiturienten an der Gesamtzahl der Schulabgänger 2008 mit 41 Prozent deutlich über dem gesamtdeutschen Durchschnitt mit knapp 29 Prozent. Und beim Bildungssystem gehören Sachsen und Thüringen sogar im internationalen Vergleich zu den Spitzenreitern.

Noch sind die Herausforderungen für die Zukunft Ost immens; vor allem auch wegen des dramatischen demografischen Wandels. Wir dürfen nicht nachlassen, die Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen auch für den wissenschaftlichen Nachwuchs so attraktiv wie möglich zu gestalten, um die Besten anzuziehen, sagte Schavan.

In ihren Innovationsstrukturen unterscheiden sich Ost- und Westdeutschland noch sehr. Während in Westdeutschland nur ein Viertel (26%) der Mittel für Forschung und Entwicklung aus öffentlicher Hand kommt und Dreiviertel aus der Wirtschaft (74%), ist das Verhältnis in Ostdeutschland mit über der Hälfte (57%) aus der öffentlichen Hand und nur 43% aus der Wirtschaft ganz anders gewichtet. Deshalb setzt das BMBF seine erfolgreiche Innovationsinitiative für die Neuen Länder mit den Programmen Unternehmen Region und Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Ländern auch künftig auf hohem Niveau fort. Derzeit stellt das BMBF dafür jährlich über 140 Millionen Euro zur Verfügung. Schavan: Wissenschaft und Forschung brauchen einen langen Atem - und den haben wir.

http://www.bmbf.de/pub/innovationsatlas.pdf

Im Forum zu Ostdeutschland

1 Kommentare

Wirtschaftspädagogik in Dresden/Leipzig

WiWi Gast

Hallo, ich interessiere mich sehr für ein Studium der Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Wirtschaftspädagogik. Ich würde gerne in Dresden studieren oder als Ausweich auch in Leipzig. Kann mir ...

24 Kommentare

Freiberg, Dresden oder Magdeburg?

ftv

ich wohne ja ca. 15 min. südlich von leipzig. die leipziger uni hatte bei der bwl keinen guten ruf. ich denke Freiberg ist schon die kleinste universität in sachsen. BWL ist überall überlaufen, von da ...

4 Kommentare

Uni Jena oder Uni Rostock?

WiWi Gast

Push

5 Kommentare

Kearney Deutschland aktuelle Entwicklung

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024: Push ...

1 Kommentare

Läuft es bei BCG aktuell besser als bei McKinsey?

WiWi Gast

Hi zusammen, ich wollte nur mal fragen, ob jemand einschätzen kann, wie es den 2 Top Beratungen aktuell geht, da das Bild in den Medien gerade sehr unterschiedlich ist. Sucht man nach McKinsey, er ...

5 Kommentare

Feedback Werdegang

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024: Ich möchte gerne weiter in Richtung 130-150k inkl. disz. Führungserfahrung kommen und frage mich, ob meine Situation dafür einen guten Ausgangspunkt bi ...

1 Kommentare

Economic Consulting Exit - Welche Optionen habe ich?

WiWi Gast

Hi zusammen, ich bin inzwischen >5 Jahre im Economic Consulting tätig und möchte jetzt gerne wechseln. Inhaltlich habe ich mich bisher u.a. mit Litigation und M&A befasst und würde langfristig scho ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Ostdeutschland

Ein Mann genießt die Aussicht von einem Berg.

Arbeitsmarkt 2014: Glänzende Aussichten für Bewerber im Finanz- und Rechnungswesen

Für Fachkräfte im Finanz- und Rechnungswesen sind die Chancen für Jobwechsel im ersten Halbjahr 2014 ausgezeichnet. Insgesamt 87 von 200 befragten Unternehmen in Deutschland wollen die Mitarbeiterzahl im Finanzwesen konstant halten oder 41 Prozent sogar erhöhen. Das ist das Ergebnis der Arbeitsmarktstudie Finanz- und Rechnungswesen 2014 des Personaldienstleister Robert Half.

Akademikerarbeitslosigkeit bei 2,5 Prozent

Akademiker verzeichneten im Jahr 2012 mit 2,5 Prozent eine deutlich niedrigere Arbeitslosenquote als Absolventen einer betrieblichen oder schulischen Berufsausbildung (fünf Prozent). Am höchsten war die Arbeitslosenquote bei Menschen ohne Berufsabschluss: Sie lag 2012 bei 19 Prozent. Das zeigen am Montag veröffentlichte Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Weiteres zum Thema Job-Trends: Arbeitsmarkt

Eine Computermaus und ein Notebook symbolisieren IT-Jobs.

War for Talents: 96.000 offenen Jobs für IT-Fachkräfte

Die Nachfrage nach IT-Fachkräften bleibt laut Digitalverband Bitkom hoch, weil digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse IT-Know-how erfordern. Bundesweit kommen auf 100.000 Beschäftigte bereits 2.600 IT-Spezialisten. Der Branchenverband meldet für das Jahr 2021 96.000 unbesetzten Stellen für IT-Experten in Deutschland. Besonders begehrt sind Software-Entwickler und Software-Architekten. 41 Prozent der Unternehmen mit offenen IT-Stellen sucht Programmierer.

Arbeiten am Notebook

Fachkräftemangel in 2020 bei IT-Berufen

Die Fachkräftesituation in IT-Berufen wird angespannter. Seit 2010 ist die Fachkräftelücke in IT-Berufen insgesamt gestiegen. Einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke können ausländische Beschäftigte leisten. Die KOFA Studie 4/2020 analysiert die Fachkräftesituation in IT-Berufen und stellt Potentiale der Zuwanderung dar.

Wirtschaftsstudium: Das Bild zeigt eine Lego-Figur mit roter Krawatte im Anzug

Arbeitsmarkt Akademiker - Wirtschaftswissenschaften

Der Blickpunkt 2019 "Arbeitsmarkt Akademikerinnen und Akademiker" der Bundesagentur für Arbeit informiert über die Berufschancen mit verschiedenen Studiengängen. Ein Kapitel schäftigt sich speziell mit den aktuellen Trends und Entwicklungen in den Wirtschaftswissenschaften.

Unterrichtsidee „Arbeitsmarkt Wirtschaftswissen­schaftler“

Unterrichtsidee „Arbeitsmarkt Wirtschaftswissen­schaftler“

Wirtschaftswissenschaftler können in vielen unterschiedlichen Berufen arbeiten. Wirtschaftswissenschaftler – das sind vor allem Betriebs- und Volkswirte. Die Bundesagentur für Arbeit hat die kostenlose Broschüre "Unterrichtsidee - Arbeitsmarkt Wirtschaftswissen­schaftler“ für Schüler und Lehrer entwickelt.

Hände schreiben auf der Tastatur eines Computers, eine Kaffeetasse steht daneben.

Rekordwert von 124.000 unbesetzte Stellen für IT-Experten

Die Nachfrage nach IT-Fachkräften wird laut Digitalverband Bitkom weiter steigen, weil digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse IT-Know-how erfordern. Bundesweit kommen auf 100.000 Beschäftigte bereits 2.400 IT-Spezialisten. Der Branchenverband meldet für das Jahr 2019 einen Rekord von 124.000 unbesetzten Stellen für IT-Experten in Deutschland. Besonders begehrt sind Software-Entwickler. Jedes dritte Unternehmen mit offenen IT-Stelle sucht Programmierer.

Screenshot Homepage demowanda.de

demowanda.de - Fachportal zum demografischen Wandel im Arbeitsmarkt

Die Menschen werden älter, die Bevölkerungsentwicklung verändert den Arbeitsmarkt – der demografische Wandel bringt neue Herausforderungen für die Gesellschaft mit sich. Das neue Informationsportal demowanda.de beleuchtet die Arbeitswelt aus verschiedenen Perspektiven unter dem Aspekt des demografischen Wandels. Wie verändert sich der Arbeitsmarkt? Welche Arbeitsbedingungen müssen geschaffen werden? Wie wichtig sind berufliche Aus- und Weiterbildung?

Stellenbörse: Eine Lupe vergrößert die Buchstaben J O B und symolisiert damit die Jobsuche.

IAB - Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

Das zur Bundesanstalt für Arbeit gehörige Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) forscht im öffentlichen Auftrag über die Arbeitsmarktentwicklung. Hauptaufgabe des IAB ist die wissenschaftliche Politikberatung.

Beliebtes zum Thema Berufseinstieg

Unternehmensranking 2017 der Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Unternehmensranking 2020: Top 15 Managementberatungen in Deutschland

Die Top 15 Managementberatungen erzielen 2019 mit 12.600 Mitarbeitern gemeinsam rund 2,8 Milliarden Euro Umsatz. Ihre Umsätze in Deutschland stiegen im Schnitt um 6,2 Prozent. Roland Berger ist mit weltweit 650 Millionen Euro Umsatz erneut die klare Nummer eins. Es folgt Simon-Kucher & Partners mit fast 360 Millionen Euro. Q_Perior aus München zählt mit 214 Millionen Euro Umsatz erstmals zu den Top 3. Die Top-Themen der deutschen Managementberatungen sind Effizienzsteigerung und Kostensenkung.

Gründungsradar 2018: Eine keimende grüne Pflanze symbolisert die Gründung eines Startup-Unternehmens.

Gründungsradar: TU München, Oldenburg und HHL Leipzig sind "Gründerunis"

Studenten, die eine Zukunft als Gründer oder Gründerin einschlagen wollen, sollten hier studieren: An der Technischen Universität München, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und HHL Leipzig Graduate School of Management wird am besten für eine Unternehmensgründung ausgebildet. Das zeigt der aktuelle vierte Gründungsradar des Stifterverbandes zur Gründungskultur an Hochschulen in Deutschland.

Jobbörsen-Kompass 2018: Das Foto zeigt einen Wirtschaftswissenschaftler im Anzug der die Jobbörse für WiWis von Staufenbiel.de auf dem Smarthone aufruft.

Jobbörsen-Kompass 2018: StepStone beste Jobbörse für WiWis

Jobbörsen-Kompass hat die besten deutschen Jobbörsen 2018 gekürt. Bei den Jobbörsen mit der Zielgruppe Wirtschaftswissenschaften gewann StepStone, gefolgt von Staufenbiel und Xing. Bei den Generalisten-Jobbörsen liegt StepStone ebenfalls auf Platz eins vor den Business-Netzwerken Indeed und Xing. Bei den Spezialisten-Jobbörsen stehen Staufenbiel und Unicum für die Jobsuche zum Berufseinstieg an der Spitze. Shooting Star mobileJob.com erzielt Platz drei. Die führenden Jobsuchmaschinen sind Kimeta.de, Jobbörse.de und Jobrapido.

Studien-Cover »Recruiting Trends 2018«

Recruiting Trends 2018: Jobbörsen sind Shooting Star

Online-Jobbörsen profitieren bei den Recruiting-Budgets in 2018 mit einem Anstieg von 28 auf 45 Prozent am meisten. Durch den Fachkräftemangel wird das Recruiting von Berufserfahrenen zum wichtigsten Thema im Recruiting. Es verdrängt damit das Arbeitgeberimage von Rang eins. Für fast 80 Prozent der Unternehmen gehörten Social Media Recruiting und Active Sourcing zudem zu den Top Themen. Shooting Stars der Recruiting Technologie sind Mitarbeiterempfehlungsplattformen, Videointerviewlösungen und Talentsuchmaschinen. Dies sind Ergebnisse der Studie "Recruiting Trends 2018" vom Institute for Competitive Recruiting.

EXIST-Gründerstipendium: Eine Möwe fliegt über dem blauen Meer und symolisiert die Freiheit eines selbstständigen Unternehmers.

EXIST-Gründerstipendium

Das EXIST Gründerstipendium fördert innovative Unternehmensgründungen aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Maximal für die Dauer eines Jahres werden die Lebenshaltungskosten mit bis zu 2.500 Euro monatlich finanziert. Das Stipendium richtet sich an Wissenschaftler, Hochschulabsolventen und Studierende.

Cover Steuer-Tipps für die Existenzgründung

E-Book: Steuer-Tipps für die Existenzgründung

Schon bei der Gründung eines Unternehmens sind steuerliche Aspekte wichtig. Der Steuerwegweiser "Steuer-Tipps für die Existenzgründung" für junge Unternehmerinnen und Unternehmer beantwortet steuerliche Fragen auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Die Broschüre ist im März 2018 erschienen und kann im Internet auf den Seiten des Finanzministeriums NRW kostenlos heruntergeladen werden.

Ein Team von IT-Beratern und Kundenmitarbeitern sitzt in einem Meeting.

Einblicke in den Beratungsalltag der viadee

Die Digitalisierung boomt - nicht erst seit Corona. In vielen Unternehmen und Berufen spielt IT heute eine zentrale Rolle. Das zeigt sich auch im Wirtschaftsstudium. Immer mehr BWL-Studiengänge integrieren IT-Module. Extrem gefragt ist zudem ein Studium der Wirtschaftsinformatik. Ein klassisches Berufsziel für Wirtschaftsinformatiker ist der Beruf des IT Beraters. Doch was macht ein IT Berater eigentlich? Die viadee Unternehmensberatung AG gibt Einblick in ihre Projekte.