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Job-Trends: ArbeitsmarktWIWIS

Arbeitslosigkeit unter Wirtschaftswissenschaftlern stark rückläufig

Die Zahl der Arbeitslosen mit Universitäts- bzw. Fachhochschulabschluss reduzierte sich 2005 um fast 13 Prozent und lag Ende September bei 220.700. Die Zahl erwerbsloser Wirtschaftswissenschaftler ging sogar um 16,5 Prozent zurück.

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Arbeitslosigkeit unter Wirtschaftswissenschaftlern stark rückläufig
Köln, 20.06.2006 (iw) - Akademiker stehen auf der Sonnenseite der Arbeitsmarktstatistik. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Bundesbürger mit Universitäts- oder Fachhochschulabschluss reduzierte sich 2005 um fast 13 Prozent und lag Ende September bei 220.700. Vom Bedarf an diplomiertem Know-how haben ältere ebenso wie jüngere Semester profitiert. Arbeitslos sind die Letztgenannten meist nur kurz nach dem Examen - auf der Suche nach dem ersten Arbeitgeber. So stellten die frisch gebackenen Hochschulabsolventen in Ostdeutschland gerade 5,1 Prozent und im Westen 6,9 Prozent der arbeitslosen Akademiker.

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit zog sich quer durch alle Fachrichtungen. Besonders gefragt waren zuletzt Ingenieure - im Jahr 2005 befanden sich ein Fünftel weniger Diplomingenieure auf Arbeitssuche als 2004. Aber auch unter Wirtschaftswissenschaftlern sowie unter Sozialarbeitern und -pädagogen war die Arbeitslosigkeit stark rückläufig. Weniger günstig sieht es lediglich für Ärzte im Osten aus: Dort hat sich die Zahl der arbeitslosen Mediziner binnen Jahresfrist um 9 Prozent erhöht.