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Pro./Cons. Frauen bevorzugt recruten

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WiWi Gast

Pro./Cons. Frauen bevorzugt recruten

Was haltet ihr eigentlich davon, dass bei allen Beratungen und großen Investment Banken events extra für Frauen gibt?
Und davon dass Frauen teilweise mit deutlich schwächeren Profilen für die selben Positionen Interviewen können?

Ist das ein nötiger Schritt zur Gleichberechtigung und zu diversen Teams?

Und wie sieht dazu der rechtliche Rahmen aus? Darf es solche Events überhaupt geben? (z.B. Bei Credit Suisse gab es im vergangenen Sommer sogar extra eine Position nur für Frauen?)

Würde mich über eine offene Diskussion freuen.

LG,
Kathi

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WiWi Gast

Pro./Cons. Frauen bevorzugt recruten

Ich verstehe die Hintergründe dieser Entwicklung, finde es als Typ aber ziemlich bedauerlich. Gleichberechtigung durch Diskriminierung zu schaffen ist meiner Meinung nach etwas fragwürdig.

Ich bin absolut für Gleichberechtigung und bei gleicher Eignung kann gerne immer die Frau eingestellt werden. Leider habe ich das Gefühl, dass aber Frauen mit deutlich schwächeren Profilen bevorzugt werden. Für mich ist das ein falsches Signal und führt eher zu Aussagen wie „Du hast den Job nur wegen der Frauenquote bekommen.“
Für mich wäre der erste Ansatzpunkt, um Gleichberechtigung zu schaffen, die Gender Pay Gap zu schließen. Das ist nämlich der eigentliche Missstand.

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WiWi Gast

Pro./Cons. Frauen bevorzugt recruten

WiWi Gast schrieb am 13.02.2019:

Ich verstehe die Hintergründe dieser Entwicklung, finde es als Typ aber ziemlich bedauerlich. Gleichberechtigung durch Diskriminierung zu schaffen ist meiner Meinung nach etwas fragwürdig.

Ich bin absolut für Gleichberechtigung und bei gleicher Eignung kann gerne immer die Frau eingestellt werden. Leider habe ich das Gefühl, dass aber Frauen mit deutlich schwächeren Profilen bevorzugt werden. Für mich ist das ein falsches Signal und führt eher zu Aussagen wie „Du hast den Job nur wegen der Frauenquote bekommen.“
Für mich wäre der erste Ansatzpunkt, um Gleichberechtigung zu schaffen, die Gender Pay Gap zu schließen. Das ist nämlich der eigentliche Missstand.

Du hast keinen Pay Gap auf vergleichbaren Positionen.

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WiWi Gast

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Man sieht an den Profilen deutlich den Unterschied. Als Typ würde man nicht eingeladen werden (hier insbesondere einige Hires bei PE und BB beachten).

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WiWi Gast

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Die starke Benachteiligung von Männern ist sehr traurig und für mich nicht nachvollziehbar.

Ich bin inzwischen in einen technischen Bereich gewechselt, in dem es kaum Frauen gibt. Da ist der Wettbewerb entsprechend fairer und meine Chancen als Mann sind deutlich besser.

Natürlich wird dann, wenn ab und zu doch mal eine Frau kommt, diese umso bevorzugt. Das kommt aber nur sehr vereinzelt vor, so dass der Großteil der Stellen immernoch fair vergeben wird.

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WiWi Gast

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Weiß einer wie das ganze rechtlich aussieht? Darf man überhaupt so nach Geschlechtern aussuchen?

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WiWi Gast

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Bedingt dadurch, dass es eine erwiesene strukturelle Diskriminierung gegenüber Frauen gibt, sind Maßnahmen wie die Frauenquote absolut nötig. Ansonsten wird man nicht diese eingefahrenen Strukturen jemals aufbrechen können.

Gleichzeitig ist es NICHT so, dass Männer dadurch keinen Job mehr bekommen oder an eine gläserne Decke stoßen (anders als Frauen!). Männer jammern mehr über das Thema, als es ihnen schadet (meiner Meinung nach).

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WiWi Gast

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Männer sind in der Regel wesentlich motivierter bzgl. ihrer Karriere, zumal der nicht-monetäre Nutzen aus beruflichem Erfolg für sie wesentlich höher ist. Gleichzeitig können Frauen sich nicht von biologischen Einflüssen frei machen, so dass sie früher oder später (im Schnitt) ihre Prioritäten in Richtung Familienplanung verlagern. Es ist also vollkommen normal, dass der Anteil von Männern mit zunehmender Karrierestufe deutlich zunimmt und sie insgesamt wesentlich besser verdienen werden. Frauenquoten und sonstige Bevorzugungen führen zu einem allgemein sinkenden Kompetenzniveau und damit produktiven Output. In typischen Bullshit-Jobs fällt das erstmal kaum auf, da Leistung ohnehin nicht objektiv messbar ist oder komplett Unsinniges als Leistung deklariert wird. Früher oder später muss man dann mit abnehmenden Gewinnen und Entlassungswellen rechnen. Im internationalen Wettbewerb kann man sich sowas nur für begrenzte Zeit leisten.

Also nein, sowas ist kein "nötiger Schritt zur Gleichberechtigung", sondern ein Indiz für eine dekadente, sich selber zersetzende Gesellschaft.

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WiWi Gast

Pro./Cons. Frauen bevorzugt recruten

WiWi Gast schrieb am 13.02.2019:

Bedingt dadurch, dass es eine erwiesene strukturelle Diskriminierung gegenüber Frauen gibt, sind Maßnahmen wie die Frauenquote absolut nötig. Ansonsten wird man nicht diese eingefahrenen Strukturen jemals aufbrechen können.

Gleichzeitig ist es NICHT so, dass Männer dadurch keinen Job mehr bekommen oder an eine gläserne Decke stoßen (anders als Frauen!). Männer jammern mehr über das Thema, als es ihnen schadet (meiner Meinung nach).

Erwiesene strukturelle Diskriminierung? Wat.
Wahrscheinlich so "erwiesen" wie das "Pay Gap", bei dem sich eine (ehemals) große Partei in Deutschland nicht zu blöd war, mit Wahlkampf zu machen.

Man kann es nur immer betonen, wenn es um dieses Thema geht: equality of opportunity ≠ equality of outcome. Männer und Frauen sind unterschiedlich, treffen andere Entscheidungen und haben andere Prioritäten.

Komischerweise spielen in der öffentlichen bzw. veröffentlichten Meinung nur die vermeintlichen "Benachteiligungen" der Frauen eine Rolle. Die Paletten bei denen die Männer "benachteiligt" werden, stehen nicht im Fokus.

Auch wenn man selber nicht davon betroffen ist, man muss sich gegen diesen irrationalen Mist wie Frauenquoten wehren.

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Ein KPMGler

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Euch ist bewusst, dass die gleichen Companies spezielle Events für Naturwissenschaftler oder Geisteswissenschaftler anbieten, oder?

Ist das dann in eurer Weltanschauung fair oder auch unfair?

Oder wo genau ist euer Problem mit "Zielgruppentargeting"?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2019:

Männer sind in der Regel wesentlich motivierter bzgl. ihrer Karriere, zumal der nicht-monetäre Nutzen aus beruflichem Erfolg für sie wesentlich höher ist. Gleichzeitig können Frauen sich nicht von biologischen Einflüssen frei machen, so dass sie früher oder später (im Schnitt) ihre Prioritäten in Richtung Familienplanung verlagern. Es ist also vollkommen normal, dass der Anteil von Männern mit zunehmender Karrierestufe deutlich zunimmt und sie insgesamt wesentlich besser verdienen werden. Frauenquoten und sonstige Bevorzugungen führen zu einem allgemein sinkenden Kompetenzniveau und damit produktiven Output. In typischen Bullshit-Jobs fällt das erstmal kaum auf, da Leistung ohnehin nicht objektiv messbar ist oder komplett Unsinniges als Leistung deklariert wird. Früher oder später muss man dann mit abnehmenden Gewinnen und Entlassungswellen rechnen. Im internationalen Wettbewerb kann man sich sowas nur für begrenzte Zeit leisten.

Also nein, sowas ist kein "nötiger Schritt zur Gleichberechtigung", sondern ein Indiz für eine dekadente, sich selber zersetzende Gesellschaft.

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WiWi Gast

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Das ist mit Abstand der größte und s*xistischste Bullshit, den ich hier im Forum seit langem gelesen habe. Nicht haltbare Behauptungen einfach mal frech als Fakten deklariert und versucht, über pseudo-eloquenten Satzaufbau einen Argumentationsfaden zu spannen.

Ich rieche gelangweilte und von den Prüfungen abgelenkte Studenten. Ai Ai ai, jetzt aber wieder ab und für Mikro 2 pauken!

WiWi Gast schrieb am 13.02.2019:

Männer sind in der Regel wesentlich motivierter bzgl. ihrer Karriere, zumal der nicht-monetäre Nutzen aus beruflichem Erfolg für sie wesentlich höher ist. Gleichzeitig können Frauen sich nicht von biologischen Einflüssen frei machen, so dass sie früher oder später (im Schnitt) ihre Prioritäten in Richtung Familienplanung verlagern. Es ist also vollkommen normal, dass der Anteil von Männern mit zunehmender Karrierestufe deutlich zunimmt und sie insgesamt wesentlich besser verdienen werden. Frauenquoten und sonstige Bevorzugungen führen zu einem allgemein sinkenden Kompetenzniveau und damit produktiven Output. In typischen Bullshit-Jobs fällt das erstmal kaum auf, da Leistung ohnehin nicht objektiv messbar ist oder komplett Unsinniges als Leistung deklariert wird. Früher oder später muss man dann mit abnehmenden Gewinnen und Entlassungswellen rechnen. Im internationalen Wettbewerb kann man sich sowas nur für begrenzte Zeit leisten.

Also nein, sowas ist kein "nötiger Schritt zur Gleichberechtigung", sondern ein Indiz für eine dekadente, sich selber zersetzende Gesellschaft.

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WiWi Gast

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Ein KPMGler schrieb am 13.02.2019:

Euch ist bewusst, dass die gleichen Companies spezielle Events für Naturwissenschaftler oder Geisteswissenschaftler anbieten, oder?

Ist das dann in eurer Weltanschauung fair oder auch unfair?

Oder wo genau ist euer Problem mit "Zielgruppentargeting"?

Niemand hat etwas gegen "Zielgruppentargeting", solange diese Zielgruppen durch wünschenswerte Kompetenzprofile definiert werden. Geschlecht ist aber keine wünschenswerte Eigenschaft von Bewerbern; ganz im Gegenteil sollte eine differenzierte Behandlung auf Basis des Geschlechtes überhaupt nicht erfolgen. Selbiges gilt dem Grundgesetz entsprechend für Abstammung, Alter, Sprache, Herkunft, Glauben usw.
Um dir das Verständnis zu erleichtern: versuche es doch mal mit der Zielgruppe "weiße, mittelalte, katholische Männer" für eine komfortabel bezahlte Führungsposition. Viel Spass!

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WiWi Gast

Pro./Cons. Frauen bevorzugt recruten

Das ist ja wohl kaum zu vergleichen. Den Studiengang kann jeder frei wählen, das Geschlecht nicht (wobei das heutzutage auch nicht mehr so ganz stimmt). Außerdem macht eine Diskriminierung nach Studiengang ja Sinn, nach Geschlecht eben nicht.

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WiWi Gast

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Dann zeig' mal her die Goldman/Morgan Stanley/J.P. Morgan Events für Natur- & Geisteswissenschaftler.
Vielleicht werden sie nur durch die 17 Women in Finance und LGBQT Events verdeckt, aber ich finde keine.

Bin prinzipiell auch dafür, dass mehr Frauen im IB (oder auch anderen Bereichen) gut tun würden, dies sollte aber nicht durch Quoten erwirkt werden, sondern eher durch Anpassungen der Arbeitsbedingungen.

Am Beispiel M&A lässt sich das ganze recht deutlich skizzieren (und "beweisen", dass es zu Qualitätsverlust kommt).

  • Durch die extreme Arbeitsbelastung & besondere Stimmung in der Industrie ist es ein eher maskuliner Bereich, der dementsprechend vor allem männlichen Profilen zusagt
  • Dies zeigt sich auch in den Bewerberzahlen (habe keine offiziellen Statistiken, aber würde sagen es sind mindestens 75/25 M/W)
  • Goldman hat nun eine Quote von 50/50 für den Analyst-Jahrgang 2020 ausgerufen. Für Goldman kein Problem, die holen sich die besten weiblichen Summer Analysts aller anderen Banken. Wie sollen aber die anderen Banken ihre Positionen 50/50 mit gleichbleibendem Qualitätsniveau belegen, wenn es einfach 50% mehr männliche Bewerber gibt?

Ein KPMGler schrieb am 13.02.2019:

Euch ist bewusst, dass die gleichen Companies spezielle Events für Naturwissenschaftler oder Geisteswissenschaftler anbieten, oder?

Ist das dann in eurer Weltanschauung fair oder auch unfair?

Oder wo genau ist euer Problem mit "Zielgruppentargeting"?

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WiWi Gast

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Das ist faktisch Falsch. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass durch die gläserne Decke oftmals mittelmäßige Männer für einen Job bevorzugt werden, als eine sehr gute ausgebildete Frau. Dementsprechend würde durch eine fehlende Frauenquote viel Leistungspotential verloren gehen.

Siehe z.B. hier:
Frauenquote: Eine Gefahr für den mittelmäßigen Mann
https://www.zeit.de/karriere/2017-07/frauenquote-unternehmen-erfolg-maenner

WiWi Gast schrieb am 13.02.2019:

Frauenquoten und sonstige Bevorzugungen führen zu einem allgemein sinkenden Kompetenzniveau und damit produktiven Output. In typischen Bullshit-Jobs fällt das erstmal kaum auf, da Leistung ohnehin nicht objektiv messbar ist oder komplett Unsinniges als Leistung deklariert wird. Früher oder später muss man dann mit abnehmenden Gewinnen und Entlassungswellen rechnen. Im internationalen Wettbewerb kann man sich sowas nur für begrenzte Zeit leisten.

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WiWi Gast

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Ich finde hier vermischt du ein bisschen etwas. Gegen qualifikationsspezifisches recruiting beschwert sich hier niemand. Für eine IT Stelle brauche ich schließlich auch einen Informatiker und keinen Biologen. Und Analog dazu macht es für Beratungen die bspw. Chemie Unternehmen beraten Sinn, speziell dementsprechendes Know-how in Form von NaWis zu recruiten, da hier Beratungen einfach nicht so sehr auf der Agenda stehen wie bei BWL Studenten.

Hier wird jedoch aufgrund des geschlechts diskriminiert, was auf einem, in meinen Augen, völlig veralteten Geschlechterbild beruht. Ich habe bei beiden Geschlechtern harte Knochen, einfühlsame Seelen, Kluge, Dumme,... kennen gelernt. Was bringt es dem Unternehmen für einen Vorteil wenn sie jetzt Frauen bevorzugen? Welche Qualifikation bringen diese mit, die ein Mann nicht haben kann?

Ein KPMGler schrieb am 13.02.2019:

Euch ist bewusst, dass die gleichen Companies spezielle Events für Naturwissenschaftler oder Geisteswissenschaftler anbieten, oder?

Ist das dann in eurer Weltanschauung fair oder auch unfair?

Oder wo genau ist euer Problem mit "Zielgruppentargeting"?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2019:

Männer sind in der Regel wesentlich motivierter bzgl. ihrer Karriere, zumal der nicht-monetäre Nutzen aus beruflichem Erfolg für sie wesentlich höher ist. Gleichzeitig können Frauen sich nicht von biologischen Einflüssen frei machen, so dass sie früher oder später (im Schnitt) ihre Prioritäten in Richtung Familienplanung verlagern. Es ist also vollkommen normal, dass der Anteil von Männern mit zunehmender Karrierestufe deutlich zunimmt und sie insgesamt wesentlich besser verdienen werden. Frauenquoten und sonstige Bevorzugungen führen zu einem allgemein sinkenden Kompetenzniveau und damit produktiven Output. In typischen Bullshit-Jobs fällt das erstmal kaum auf, da Leistung ohnehin nicht objektiv messbar ist oder komplett Unsinniges als Leistung deklariert wird. Früher oder später muss man dann mit abnehmenden Gewinnen und Entlassungswellen rechnen. Im internationalen Wettbewerb kann man sich sowas nur für begrenzte Zeit leisten.

Also nein, sowas ist kein "nötiger Schritt zur Gleichberechtigung", sondern ein Indiz für eine dekadente, sich selber zersetzende Gesellschaft.

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WiWi Gast

Pro./Cons. Frauen bevorzugt recruten

Es geht nicht um die Events, sondern darum, dass Frauen mit schlechten Lebensläufen eingeladen werden, während Männer das nicht werden. Bei Beförderungen ist es das gleiche.

Ein KPMGler schrieb am 13.02.2019:

Euch ist bewusst, dass die gleichen Companies spezielle Events für Naturwissenschaftler oder Geisteswissenschaftler anbieten, oder?

Ist das dann in eurer Weltanschauung fair oder auch unfair?

Oder wo genau ist euer Problem mit "Zielgruppentargeting"?

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WiWi Gast

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Angenommen, du hast 90% männliche Bewerber und 10% weibliche. Warum ist es dann notwendig, Frauen mit schlechterer Qualifikation zu bevorzugen, nur um 40% weibliche Belegschaft zu kriegen?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2019:

Bedingt dadurch, dass es eine erwiesene strukturelle Diskriminierung gegenüber Frauen gibt, sind Maßnahmen wie die Frauenquote absolut nötig. Ansonsten wird man nicht diese eingefahrenen Strukturen jemals aufbrechen können.

Gleichzeitig ist es NICHT so, dass Männer dadurch keinen Job mehr bekommen oder an eine gläserne Decke stoßen (anders als Frauen!). Männer jammern mehr über das Thema, als es ihnen schadet (meiner Meinung nach).

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WiWi Gast

Pro./Cons. Frauen bevorzugt recruten

WiWi Gast schrieb am 13.02.2019:

Das ist mit Abstand der größte und s*xistischste Bullshit, den ich hier im Forum seit langem gelesen habe. Nicht haltbare Behauptungen einfach mal frech als Fakten deklariert und versucht, über pseudo-eloquenten Satzaufbau einen Argumentationsfaden zu spannen.

Um S*xismus handelt es sich bei der Behauptung, ein Individuum sei durch seine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe determiniert. Die Feststellung, dass zwischen Männern und Frauen im Schnitt gewisse Unterschiede bestehen, die sich nicht weiter verwunderlich auf ihren typischen Lebensweg und relativen Anteil in bestimmten gesellschaftlichen Positionen auswirken, ist weder s*xistisch, noch muss sie – weil offensichtlich – belegt werden.

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WiWi Gast

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Um festgefahrene Geschlechterrollen zu überwinden.

Gleichzeitig ist die Annahme, dass Frauen weniger qualifiziert sind maßlos übertrieben. Noch ein strukturelles gesellschaftliches Problem ist, dass Frauen permanent bei gleicher Qualifikation schlechter bewertet werden als Männer.

Siehe Hier: https://www.wiwo.de/erfolg/jobsuche/studie-personaler-bewerten-frauen-im-schnitt-eine-note-schlechter/23910292.html

Ich hab das Gefühl, dass hier im Forum einige die gesellschaftlichen Debatten der letzten 10 Jahre verschlafen haben oder sich kein Stück weitergebildet wurde.

Btw: Selbst die FDP überlegt mittlerweile innerhalb ihrer eigenen Reihen eine Frauenquote einzuführen...

WiWi Gast schrieb am 13.02.2019:

Angenommen, du hast 90% männliche Bewerber und 10% weibliche. Warum ist es dann notwendig, Frauen mit schlechterer Qualifikation zu bevorzugen, nur um 40% weibliche Belegschaft zu kriegen?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2019:

Bedingt dadurch, dass es eine erwiesene strukturelle Diskriminierung gegenüber Frauen gibt, sind Maßnahmen wie die Frauenquote absolut nötig. Ansonsten wird man nicht diese eingefahrenen Strukturen jemals aufbrechen können.

Gleichzeitig ist es NICHT so, dass Männer dadurch keinen Job mehr bekommen oder an eine gläserne Decke stoßen (anders als Frauen!). Männer jammern mehr über das Thema, als es ihnen schadet (meiner Meinung nach).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2019:

Das ist faktisch Falsch. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass durch die gläserne Decke oftmals mittelmäßige Männer für einen Job bevorzugt werden, als eine sehr gute ausgebildete Frau. Dementsprechend würde durch eine fehlende Frauenquote viel Leistungspotential verloren gehen.

Siehe z.B. hier:
Frauenquote: Eine Gefahr für den mittelmäßigen Mann
https://www.zeit.de/karriere/2017-07/frauenquote-unternehmen-erfolg-maenner

Zwischen "faktisch" und "es gibt zahlreiche Hinweise" besteht ja schon noch ein bedeutsamer Unterschied.

In dem Zeit-Artikel (ursprünglich im Frauenmagazin Edition-F erschienen) bezieht man sich auf eine Studie, welche die Kompetenz-Entwicklung der schwedischen Sozialdemokraten nach Einführung einer Frauenquote untersucht. Kompetenz wird dabei durch das private Einkommen (neben der politischen Tätigkeit) relativ zu Bildung, Beschäftigung, Alter und Region gemessen. Man argumentiert, dass ein höheres so gemessenes Kompetenzniveau bei Männern in den drei Wahlperioden direkt nach Einführung der Quote deren positiven Effekt belegt.

Leider beweist die Studie insbesondere im Hinblick auf die Privatwirtschaft wenig bis garnichts. Unternehmen müssen sich an freien Märkten behaupten, an denen Leistung durch die Zahlungsbereitschaft der Nachfrager bewertet werden kann. Insbesondere Startups bzw. kleine bis mittlere Unternehmen können sich dabei wenige Fehltritte erlauben. Gerade dort sind meinses Wissens nach in leistungstragenden Positionen nicht unbedingt überproportional viele Frauen anzutreffen.
In der (lokalen) Politik findet ein Wettbewerb mit objektiver Leistungsbewertung erfahrungsgemäß kaum statt. Das mag in einigen Fällen durchaus nachteilig für Frauen oder andere Gruppen sein. Es ist auch nicht weiter verwunderlich, dass bei einer erzwungenen Reduzierung der männlichen Politiker verstärkt die weniger kompetenten ihre Position verlieren und damit das durchschnittliche Niveau unter ihnen relativ zur ursprünglichen Messung steigt.

Für Frauenquoten in der Wirtschaft wird in der Regel das Beispiel Norwegen herangezogen. Hier ergab sich eine negative Gewinn- und Wertentwicklung der Unternehmen sowie keine nennenswerten Karriere- und Einkommensvorteile von Frauen unterhalb der obersten Führungsebene. So lässt sich ein dermaßen signifikanter Eingriff in die unternehmerische Freiheit zumindest nicht rechtfertigen.

Ich argumentiere übrigens keineswegs, dass ein höherer Frauenanteil grundsätzlich schlecht ist bzw. Frauen weniger kompetent als Männer sind. Grundsätzlich schlecht ist aber unabhängig von der Richtung die Bewertung und Förderung auf Basis des Geschlechts oder anhand ähnlich irrelevanter Eigenschaften.

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WiWi Gast

Pro./Cons. Frauen bevorzugt recruten

"Gerade dort sind meinses Wissens nach in leistungstragenden Positionen nicht unbedingt überproportional viele Frauen anzutreffen."

--> Ich bitte um einen Beleg hierzu.

"In der (lokalen) Politik findet ein Wettbewerb mit objektiver Leistungsbewertung erfahrungsgemäß kaum statt."

--> "Erfahrungsgemäß" hat den selben Stellenwert wie "mein Eindruck ist". Dementsprechend ist die Aussage nicht tragbar. Es stimmt, dass Politik und Wirtschaft zwei Paar Schuhe sind - eine Übertragung der Ergebnisse auf die Privatwirtschaft ist dennoch (mit Einschränkungen) möglich.

"Für Frauenquoten in der Wirtschaft wird in der Regel das Beispiel Norwegen herangezogen. Hier ergab sich eine negative Gewinn- und Wertentwicklung der Unternehmen sowie keine nennenswerten Karriere- und Einkommensvorteile von Frauen unterhalb der obersten Führungsebene. So lässt sich ein dermaßen signifikanter Eingriff in die unternehmerische Freiheit zumindest nicht rechtfertigen."

-->Ich bitte um die Quelle hierzu.

"Grundsätzlich schlecht ist aber unabhängig von der Richtung die Bewertung und Förderung auf Basis des Geschlechts oder anhand ähnlich irrelevanter Eigenschaften. "

--> Und das findet ja gerade in der Arbeitswelt statt: Männer werden in vielen Berufen aufgrund ihres Geschlechts besser bewertet und bevorzugt. Jetzt, wo endlich Gegenmaßnahmen unternommen werden, um dieses Verhalten aufzubrechen und Vorurteile gegenüber Frauen abzubauen, schreien die Männer plötzlich "ungerecht! Ich werde diskriminiert aufgrund meines Geschlechts!"... das hat schon eine gewisse Ironie

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WiWi Gast

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60-er Jahre Diskussion...

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WiWi Gast

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lol zeit.de
Kann man ja gleich nen tumblr-Blog verlinken.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.02.2019:

-->Ich bitte um die Quelle hierzu.

Spielen wir jetzt das "alles was mir nicht passt, muss minutiös mit wissenschaftlichen Quellen hinterlegt werden, während ich selber unreflektierte Thesen über das unterdrückerische Patriarchat verbreite" Spiel?

Zu der Frauenquote in Norwegen, die als Vorbild für verschiedene andere Länder diente, u. a. auch Deutschland, gibt es eine Vielzahl von Untersuchungen. Wenn dich das wirklich interessiert, kannst du ja bei den folgenden anfangen. Die Ergebnisse sind sicherlich relevanter als Studien über 26 Jahre alte Quoten in Schwedens Kommunalpolitik.

Ahern, Dittmar (2012): The Changing of the Boards: The Impact on Firm Valuation of Mandated Female Board Representation

"We find that the constraint imposed by the quota caused a significant drop in the stock price at the announcement of the law and a large decline in Tobin’s Q over the following years, consistent with the idea that firms choose boards to maximize value. The quota led to younger and less experienced boards, increases in leverage and acquisitions, and deterioration in operating performance, consistent with less capable boards."

Bertrand, Black, Jensen, Lleras-Muney (2014): Breaking the Glass Ceiling? The Effect of Board Quotas on Female Labor Market Outcomes in Norway

"Overall, in the short run the reform had very little discernable impact on women in business beyond its direct effect on the newly appointed female board members."

WiWi Gast schrieb am 14.02.2019:

Gleichzeitig ist die Annahme, dass Frauen weniger qualifiziert sind maßlos übertrieben. Noch ein strukturelles gesellschaftliches Problem ist, dass Frauen permanent bei gleicher Qualifikation schlechter bewertet werden als Männer.

Siehe Hier: https://www.wiwo.de/erfolg/jobsuche/studie-personaler-bewerten-frauen-im-schnitt-eine-note-schlechter/23910292.html

Ich hab das Gefühl, dass hier im Forum einige die gesellschaftlichen Debatten der letzten 10 Jahre verschlafen haben oder sich kein Stück weitergebildet wurde.

Zu dem Thema Bewertung von Bewerbungen gibt es eine ganze Reihe von Untersuchungen und nicht alle kommen zu den gleichen Ergebnissen. Ganz interessant ist der Ansatz "blind recruitment", bei dem im Auswahlprozess unwichtige Merkmale wie Geschlecht grundsätzlich entfernt werden. Das funktioniert natürlich nur bis zum Vorstellungsgespräch. In Australien hat man ein Experiment in die Richtung gewagt und im Folgenden von der Praxis abgesehen.

Hiscox, Oliver, Ridgway, Arcos-Holzinger, Warren, Willis (2017): Going blind to see more clearly: unconscious bias in Australian Public Service (APS) shortlisting processes

"The results showed that overall, de-identifying applications at the shortlisting stage does not appear to assist in promoting diversity within the APS in hiring. Overall, APS officers discriminated in favour of female and minority candidates."

Woanders haben von solchen Maßnahmen aber durchaus auch Frauen und Minderheiten profitiert. Ein Fokus auf Qualifikation ist immer zu begrüßen.

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WiWi Gast

Pro./Cons. Frauen bevorzugt recruten

WiWi Gast schrieb am 15.02.2019:

lol zeit.de
Kann man ja gleich nen tumblr-Blog verlinken.

Jemand, der mit "lol" beginnt, entnimmt sein Wissen höchstwahrscheinlich von tumblr

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WiWi Gast

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knochentrockener Altherrenwitz!

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WiWi Gast

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M.M.n sind nicht genug Frauen qualifiziert/ motiviert, um auch nur 30% zu rechtfertigen. Das zeigt sich daran, dass nicht mal 10% aller Series A Start-Ups von Frauen geführt werden. Wenn ich Chef bin, kann es wohl kaum eine gläserne Decke geben…

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2019:

M.M.n sind nicht genug Frauen qualifiziert/ motiviert, um auch nur 30% zu rechtfertigen. Das zeigt sich daran, dass nicht mal 10% aller Series A Start-Ups von Frauen geführt werden. Wenn ich Chef bin, kann es wohl kaum eine gläserne Decke geben…

Letztens gab es auch dazu einen Beitrag bei ZDF oder so, der dass erklärt hat. Es gibt zu wenig weibliche Vorbilder und die ganzen Geldgeber sind männlich. Es wird immer lächerlicher...

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