Hallo Leute,

hab mich bei access zum Consulting Workshop beworben - und natürlich eine Absage bekommen! Das Argument natürlich wie immer: andere passten vom Profil noch besser als ich! Man sollte sich für ein betimmtes Projekt bewerben. Das habe ich getan. Nun ist dieses Projekt wirklich auch recht fachspazifisch gewesen. Alle dafür nötigen Kriterien habe ich erfüllt. Vermutlich auch mehr als viele andere, da generell in dem Bereich nicht so unbeingt die riesen Menge an Leuten studieren und sich nun auch ausgerechnet dafür bewerben. Ich hab einschlägige Praktika, Berufsausbildung, Projektarbeit etc. Ich hab nur vermutlich einen entscheidenen Fehler: ich bin zu alt! Ich gehe schließlich stramm auf die 30 zu.... ;-)

Nun frage ich mich natürlich, was man denn nun noch alles "mitbringen" muss, um an das Privileg zu gelangen, zu einer solchen Veranstaltung eingeladen zu werden? Was für Leute werden überhaupt eingeladen? Sind da nur "eierlegende Wollmilchsäue" mit einem max. Alter von 25 zu finden???? Hat jemand mal bei sowas mitgemacht und kann einen Erfahrungsbericht erstatten?

Würd mich wirklich mal interessieren. Gar nicht mal weil ich jetzt so unglaublich "beleidigt" bin, dass die mich jetzt nicht eingeladen haben (hatte im grunde damit gerechnet). Ich würde nur gerne mal erfahren, was bei solchen Veranstaltungen wirklich dahinter steckt und ob sich eine erneute Bewerbung prinzipiell lohnen würde. Bin mal gespannt auf eure Beiträge!

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Ich war auf so einem Workshop und war mehr als enttäuscht. Weniger von den Gesprächen bzw. den Case-Studies als vielmehr von der Mitbewerbergruppe. Es werden am Anfang Statistiken gezeigt, aus denen sich recht genau die "Qualität" der Bewerber ablesen lässt und eines kannst Du mir glauben, das waren definitiv keine Überflieger. Eher im Gegenteil, allein der FH/BA Anteil bzw. der Anteil mit Ausbildung und Berufserfahrung (!) war erschreckend hoch....

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Eierlegende Wollmilchsäue? Jein!

Ich habe ähnliches Profil wie Du (Berufsausbildung dann Studium und bin deshalb auch etwas älter als der "normale" Student) wurde aber zu so einer Access-Veranstaltung eingeladen. Meiner Meinung nach ist das Alter nicht das Problem.

Aber im Prinzip legt Access bei der Vorauswahl die Maßstäbe an, welche die Klienten (die Consulting-Firmen) ohnehin an Bewerber stellen. Gerade die Consulting-Branche ist ja für ihre hohen Ansprüche bekannt. Ob diese gerechtfertigt sind und ob die hohen Ansprüche die an Bewerber gestellt werden dann in der täglichen Arbeit der Consulter tatsächlich erkennbar sind, sei dahingestellt.

Mein Fazit der Access-Veranstaltung die ich besucht hatte: Nett aber tendenziell Zeitverschwendung.

Alles, wirklich alles was auf den Vorstellungeveranstaltungen der Unternehmen gesagt wurde kann man im Internet auf den Unternehmensseiten finden - daher schon mal kein Informationsgewinn.

Die Jobmesse zum "Networking" entspricht einer ganz normalen Absoventenmesse. Ok, etwas kleiner und nicht ganz so überlaufen, aber im Kern laufen da genau die gleichen Gespräche ab wie auf einer ganz ordinären "Karrieremesse": Massig Smalltaltk, Massig Hinweise auf die Karriereseiten der Unternehmen und die dort geschalteten Ausschreibungen, ständig Einaldungen sich doch mal über die Unternehmensseiten zu bewerben und nahezu keine konkreten Angebote.

Konkrete Jobangebote kann man Dir auf so einer Messe auch gar nicht machen, schließlich muss Deine Bewerbung sowieso durch die unternehmenseigene Bürokratie durchgeschläust werden. Hinweise, daß man sich auf Unternehmens-Webseite XYZ mal bewerben kann braucht nun wirklich niemand. Das ist ja wohl absoluter Allgemeinplatz.

Die Casestudies: Wenig neues in verklemmter Atmosphäre. Kein will negativ auffallen, alle denken sie müssten jetzt ober-hammer-geil-mega-high-potential sein und labern entsprechend. Ich fands zum kot***.

Und dafür musst Du noch Kohle zahlen.

Mein Fazit: Du hast mehr davon, wenn Du Dich ganz gezielt auf ausgeschriebene Stellen der Unternehmen bewirbst, da werden Dir wenigstens die Fahrtkosten bezahlt und außerdem bekommst Du viel genauere und spezifischer Infos zu Job- und Karrieremöglichkeiten als auf so einer Karrieremesse nach Gießkannenprinzip.

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Danke schon mal. Ist ja ganz interessant.

So einen "Karrieremesse-Verdacht" hatte ich auch schon. Wir haben letztes Jahr die Hobsons-Messe in Kölle besucht und fanden auch da, dass das ne ziemliche Zeitverschwendung war. Mal abgesehen davon, dass wir mit unserem Studienprofil ohnehin in keine Schublade passen und somit bei einigen Gesprächspartnern bereits an deren Grenzen gestoßen sind. Fachfremdes (Mit-)Denken war da echt Fehlanzeige. Kein klassisches BWL-Studium und zack war eine gewisse Überforderungen bei den feinen Herren zu erkennen. Hatten sogar ein Gespräch bei denen wir mehr oder weniger "beleidigt" wurden und uns anhören durften, dass unser Wissen ja bei Weitem nicht ausreichen würde um bei einem solchen Konzern "mitspielen" zu konnen. (guter Witz: ich habe derweilen 2 Angebote von weltweit tätigen Unternehmen (in meinem Fachbereich) bekommen, die dazu noch gut dotiert waren! So viel dazu!) (nebenbei bemerkt: wir waren auch alles nur Frauen! kann ja auch daran liegen! ;-) Man(n) weiß ja nie...!)

Nun ja, ich werde mich wohl lieber wieder auf das "Wesentliche" konzentrieren. Habe ja auch mit meiner access-Bewerbung versucht, mal über meinen fachlichen Tellerrand zu schauen. Lohnt sich anscheinend nicht wirklich....! Kann ich aber gut mit leben. Berautung ist nicht unbedingt mein Traumjob, hätte mir das aber durchaus gerne mal angeguckt. Man wird ja nicht dümmer durch sowas. Ich glaube auch, dass es mit einem solchen "geistigen Abstand" zu dem eigentlichen Geschehen um so interessanter ist vor allem auch die anderen (Gruppen-)Teilnehmer zu beobachten. Das man da sein blaues Wunder erlebt kann ich mir leibhaftig vorstellen.... ;-)

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Die bieten ja immer wieder Workshops an. Mich würden dabei insbesondere folgende interessieren:

Financial Services & Risk Management

Banking

Finance, Controlling & Audit

Vielleicht hat ja jemand von euch schon mal Erfahrungen gemacht bzgl. Ablauf, Atmosphäre, Kontaktmöglichkeiten etc.

Hat jemand über einen solchen Workshop überhaupt schon mal einen Job angeboten bekommen? es wird ja geschreiben, dass dort Jobs konkret ausgeschrieben sind, wird das vor ort schon entschieden oder muss man danach den ganz normalen Bewerbungsprozess durchlaufen? - womit man sich den Workshop ja auch sparen könnte.

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