Hallo Zusammen,
ich möchte wissen, was ihr von einer Registrierung ("Online Arbeitsuchend melden") beim Portal der Arbeitsagentur haltet. Es wäre nett, wenn sich hier Besucher welche dieses Portal bereits nutzen/ genutzt haben zu Wort melden, und von ihren Efrahrungen berichten würden.
Danke!
Ich habe mal eine Frage zum Jobportal der Arbeitsagentur. Sind in der Jobbörse der Agentur alle denen bekannten Vakanzen aufgeführt, oder haben die Vermittler dort auch "Asse im Ärmel"?
antwortenLounge Gast schrieb:
Ich habe mal eine Frage zum Jobportal der Arbeitsagentur.
Sind in der Jobbörse der Agentur alle denen bekannten
Vakanzen aufgeführt, oder haben die Vermittler dort auch
"Asse im Ärmel"?
Ich habe lange bei der Bundesagentur für Arbeit als Arbeitsvermittler gearbeitet, deshalb weiß ich, dass durchaus immer mal wieder ein paar besonders begehrte Stellen in der Jobbörse gibt, die nur "intern" veröffentlicht werden (also man von außen gar nicht darauf zugreifen kann).
antwortenNein, die Vermittler greifen auch nur auf die Jobbörse zurück. Diese ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, da sich dort kaum brauchbare Stellen (besonders nicht für Akademiker) finden lassen.
antwortenIch hatte mich im Februar da angemeldet...hatte einen Termin da, die Sachbearbeiterin kannte meinen Abschluss noch nicht mal (ganz exotisch: Wiwi Bachelor), ich hatte konkret nachgefragt ob sie die gleichen Stellen im Angebot hat wie ich, was sie bestätigte. Also im Grunde bringt es nicht wirklich was, da kaum Stellen für Akademiker drin sind (hier in der Region jedenfalls).
antwortenUnd was wäre der Sinn und Zweck davon? Intern? Damit die Arbeitsvermittler sich dann drauf bewerben???
Lounge Gast schrieb:
antwortenLounge Gast schrieb:
Ich habe mal eine Frage zum Jobportal der Arbeitsagentur.
Sind in der Jobbörse der Agentur alle denen bekannten
Vakanzen aufgeführt, oder haben die Vermittler dort auch
"Asse im Ärmel"?Ich habe lange bei der Bundesagentur für Arbeit als
Arbeitsvermittler gearbeitet, deshalb weiß ich, dass durchaus
immer mal wieder ein paar besonders begehrte Stellen in der
Jobbörse gibt, die nur "intern" veröffentlicht
werden (also man von außen gar nicht darauf zugreifen kann).
Die Mehrzahl der Arbeitsvermittler sind
a) ältere Beamte
b) umgeschulte aus anderen Sektoren des öffentlichen Dienstes (z.B. Post oder Telekom)
c) Angestellte mit befristeten Verträgen, die nach ca. 2 Jahren gekickt werden.
"Eingeschult" wird in wenigen Wochen. Ein großer Teil hat daher erhebliche Probleme mit der Technik. Da ist ein "Zurückhalten" schon deswegen nicht glaubwürdig, dafür aber reihen sich Fehler an Fehler, sobald die böse EDV ins Spiel kommt.
Die Absurdheit des Gedankens aber mal zu Ende gedacht:
Es heute so viele Akademiker, da langt eine Anzeige in einer der kostenlosen(!) Jobbörsen und die rennen dir die Bude ein. Warum dann einem inkompetenten Vermittler "Geheimjobs" stecken? Weil man keine Auswahl möchte? Macht überhaupt keinen Sinn, oder?
Die Jobbörse selbst taucht nicht viel, wenn man nicht unbedingt als Verkäufer Wurst veräußern will. Ist schlecht optimiert und bringt oft erstaunliche Suchergebnisse.
Persönlich würde ich eher eine Suchmaschine bevorzugen, die auch die Bundesagentur für Arbeit durchwühlt. ;)
antwortenLounge Gast schrieb:
Und was wäre der Sinn und Zweck davon? Intern? Damit die
Arbeitsvermittler sich dann drauf bewerben???Lounge Gast schrieb:
Lounge Gast schrieb:
Ich habe mal eine Frage zum Jobportal der
Arbeitsagentur.
Sind in der Jobbörse der Agentur alle denen bekannten
Vakanzen aufgeführt, oder haben die Vermittler dort
auch
"Asse im Ärmel"?Ich habe lange bei der Bundesagentur für Arbeit als
Arbeitsvermittler gearbeitet, deshalb weiß ich, dass
durchaus
immer mal wieder ein paar besonders begehrte Stellen in
der
Jobbörse gibt, die nur "intern" veröffentlicht
werden (also man von außen gar nicht darauf zugreifen
kann).
Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Es gibt heute Akademiker wie Sand am Meer. Welches Unternehmen würde dann seine lukrative Stellenanzeige ausschließlich einem Vermittler der Arbeitsagentur geben und auf die Breite an Bewerbern verzichten?
antwortenLounge Gast schrieb:
Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Es gibt heute
Akademiker wie Sand am Meer. Welches Unternehmen würde dann
seine lukrative Stellenanzeige ausschließlich einem
Vermittler der Arbeitsagentur geben und auf die Breite an
Bewerbern verzichten?
Doch das macht schon Sinn. Bei bestimmten Firmen sind Stellen heiß begehrt bzw. diese Firmen schreiben sowieso kaum Stellen aus, weil Sie schon von sich aus sehr viele Initiativbewerbungen erhalten. Deshalb ist es schon hin und wieder im Interesse der Firma, dass eine Stelle nicht sofort im Internet steht und dann gleich hunderte Bewerbungen (möglicherweise auch von zum Teil ungeeigneten Personen) bei der Firma eintrudelt, sondern erst intern bei der BA geschaut wird, ob man nicht diese Stelle erst ganz besonders geeigneten Bewerbern anbietet.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich das eher weniger bei Stellen für Akademiker erlebt habe. Aber zum Beispiel bei Stellen in der Produktion bei bekannten Firmen, die sehr gut bezahlen (was ja ansonsten nicht üblich ist) und die auch nicht über Zeitarbeit laufen, ist es durchaus nicht ungewöhnlich, dass eine Stelle erstmal nur intern läuft.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Unternehmen ausschließlich der Bundesagentur für Arbeit bevorzugt Stellen bekanntmachen.
Da bedienen sich Unternehmen wenn es darum geht Akademiker einzustellen, qualifizierten und spezalisierten Personalvermittlern. Schließlich werden die dann auch dafür bezahlt um eine Auswahl zu treffen, und nur die Crème de la Crème an das Unternehmen weiterzuleiten.
Lounge Gast schrieb:
Lounge Gast schrieb:
Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Es gibt heute
Akademiker wie Sand am Meer. Welches Unternehmen würde
dann
seine lukrative Stellenanzeige ausschließlich einem
Vermittler der Arbeitsagentur geben und auf die Breite an
Bewerbern verzichten?Doch das macht schon Sinn. Bei bestimmten Firmen sind Stellen
heiß begehrt bzw. diese Firmen schreiben sowieso kaum Stellen
aus, weil Sie schon von sich aus sehr viele
Initiativbewerbungen erhalten. Deshalb ist es schon hin und
wieder im Interesse der Firma, dass eine Stelle nicht sofort
im Internet steht und dann gleich hunderte Bewerbungen
(möglicherweise auch von zum Teil ungeeigneten Personen) bei
der Firma eintrudelt, sondern erst intern bei der BA geschaut
wird, ob man nicht diese Stelle erst ganz besonders
geeigneten Bewerbern anbietet.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich das eher weniger bei
Stellen für Akademiker erlebt habe. Aber zum Beispiel bei
Stellen in der Produktion bei bekannten Firmen, die sehr gut
bezahlen (was ja ansonsten nicht üblich ist) und die auch
nicht über Zeitarbeit laufen, ist es durchaus nicht
ungewöhnlich, dass eine Stelle erstmal nur intern läuft.
Ich habe noch einmal darüber nachgedacht und es macht immer noch keinen Sinn.
Die Unternehmen sollen also ihre Stellenanzeige nur an die BA weitergeben, damit die einen passenden Kandidaten suchen. Na, dann gute Nacht Deutschland.
Anscheinend hast du nicht so viel Ahnung von den Bewerbungsprozessen in diesen Firmen:
Große Unternehmen, bei denen massig Bewerbungen kommen, haben sowieso ein elektronisches Bewerbungssystem, d.h. Kandidaten ohne gewisse Merkmale (z.B. Mindestnote) erhalten automatisch eine Absage.
Das von dir beschriebene Verhalten wäre ein personalpolitischer Supergau. Kein vernünftiges Unternehmen würde so handeln.
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