Hallo,

ich habe eine interessante Stelle gefunden, die mich aber ein bisschen verwirrt: In der Anzeige steht der suchende Arbeitgeber (aus Niedersachsen), aber die Bewerbung soll man unter einer Chiffre-Nr. an die Tageszeitung nach Berlin schicken!

Welchen Sinn macht die Chiffre-Nr., wenn doch der Arbeitgeber überdeutlich in der Anzeige genannt ist? Kann ich den einfach anrufen und meine Nachfragen zu dem Stellenangebot stellen oder macht das einen schlechten Eindruck, weil ja als Kontaktanschrift die Chiffre-Nr. angegeben ist (und daher vielleicht Nachfragen nicht erwünscht sind?).

Kann das ein besonderer Teil des "Tests Bewerbung" sein, dass man eben auch ohne Nachfragen eine gute Bewerbung schreiben soll?

Vielen Dank schon mal für Eure Meinung und einen guten Rutsch!

ich tipp mal auf eine outgesourcte personalsachbearbeitung. einsatzort in niedersachsen aber personalabteilung in berlin. da macht es sinn eine chiffre anzugeben, damit die in berlin wissen worauf du dich bewirbst. wenn sie auch andere anzeigen/bewerbungsvorgänge betreuen ist die chiffre nur eine eindeutige kennziffer für eine bestimmte ausschreibung. würde direkt bei der firma anrufen wenn es was zu klären gibt.

Wenn in der Anzeige kein direkter Ansprechpartner steht, den man bei Fragen (Stellenangebot, Bewerbungsablauf usw.) kontaktieren kann, ist das höchst zweifelhaft!!
Außerdem muss im Text auch ein Hinweis zu finden sein, dass die Unterlagen der Bewerber vertraulich und nach den Datenschutz-Richtlinien behandelt werden, ebenso dass Sperrvermerke beachtet werden. Werden die Unterlagen nach dem Bewerbungsprozess vollständig zurückgeschickt bzw. bei Online gelöscht?
Klingt wie ein Fake.

Danke erstmal für die Antworten!

Ob die Unterlagen zurückgeschickt werden oder "bei online" gelöscht werden, steht nicht in der Anzeige; und bei dem angegebenen Arbeitgeber habe ich auf der Homepage vergeblich nach einer entsprechenden Stellenausschreibung gesucht.

Aber wozu sollte es ein "Fake" sein? Ich habe die Anzeige jetzt schon in verschiedenen überregionalen Tageszeitungen gesehen, dass muss der Arbeitgeber doch auch mitkriegen und dagegen vorgehen, wenn es tatsächlich keine Nachfrage bei ihm gibt!

Oder wie meinst Du das mit "Fake"?

Viele Grüße!

PS: Ich habe eine Info unterschlagen:

Die Bewerbung soll man natürlich nicht zwingend nach Berlin senden, sondern jeweils dahin, wo die Tageszeitung sitzt. Also FAZ=Frankfurt, DIE WELT=Berlin.

Ich vermute, das Unternehmen möchte am Ende der Ausschreibung auswerten können, über welche Tageszeitung die besten Bewerber gefunden werden. Deshalb sammeln die Zeitungen die Bewerbungen und senden sie gesammelt an den Anzeigenpartner.

Nachfragen würde ich trotzdem direkt an das Unternehmen richten. Es kann nicht sein, dass keine Nachfragen "gewünscht" werden, immerhin geht um einen langfristigen Arbeitsvertrag, vor dessen Unterzeichnung selbstverständlich viele offene Fragen besprochen werden müssen.