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Die Fachkräftemangel-Lüge

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WiWi Gast

Die Fachkräftemangel-Lüge

Jetzt auch offiziell bestätigt.

Hamburg - Die Diskussion um Fachkräftemangel in Deutschland ist nach Ansicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) unbegründet. Das Berliner Institut sehe keine Anzeichen dafür, dass der Bundesrepublik gegenwärtig und in Zukunft die qualifizierten Fachkräfte ausgehen könnten, berichtete das Hamburger Nachrichtenmagazin ?Der Spiegel? vorab aus einer Studie des DIW, die am Dienstag vorgestellt wird. Die Diskussion sei eine?Fata Morgana?, heiße es darin. Für ein generell knappes Arbeitskräfteangebot ließen sich ?keine Belege finden?. So seien die Löhne für Fachkräfte kaum gestiegen, zudem sei die Zahl der Arbeitslosen mit Qualifizierung größer als die Zahl der offenen Stellen.

---------

Hauptsache man treibt naive Abiturienten an die Unis und sorgt für eine höhere Akademikerquote. Ob die überhaupt einen ihrem Qualifikationniveau entsprechendem Job bekommen oder gleich in Hartz4 dahinsiechen, scheint der Politik herzlich egal zu sein. Diese ganze Thematik scheint eh nur eine Phantomdiskussion zu sein, um nur die Zuwanderung zu erhöhen bzw. um auf Unternehmensseite durch einen Absolventenüberschuss die Löhne zu drücken.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Lass mal, im Presseclub der 44KW waren zwei Gäste felsenfest überzeugt, meist würden 1-3 Bewerbungen reichen um einen Job als Akademiker zu bekommen...
Schließlich sei seit Jahren die akademische Arbeitslosigkeit so niedrig

deren Medien (für die diese Personen verantwortlich sind) waren aber die, die nachgewiesen haben das die Absolventenarbeitslosigkeit der unter 35 jährigen in allen Bereichen fatal hoch ist, bei Ings und Infs auch immer wieder zyklisch im zweistelligen Bereich...

kenne übrigens händeringend gesuchte Techniker, die nichts anderes bekommen als Bürotätigkeiten, Kundenschulung etc...

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Endlich spricht es mal jemand aus.
Ich hoffe damit wird ein Umdenken angestoßen.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Meine persönliche Meinung ist, dass in diesem Zusammenhang immer unterstellt wird, dass solange nicht jeder deutscher Akademiker eine Job hat, es keinen Fachkräftemangel gibt. Aber seien wir doch mal ehrlich: die Anforderungen sind in den letzten 20 Jahren stark angezogen. War es damals noch ausreichend irgendeinen Studiengang mit irgendeiner Note nach 25 Semestern abzuschliessen, können es sich Unternehmen heutzutage nicht leisten, einfach irgendwen einzustellen. Daher werden diejenigen herausgepickt, die möglichst schnell einsetzbar sind. Und das dies im Zweifelsfall diejenigen sind, die zügig durch das Studium gekommen sind, ist einfach ein Erfahrungswert aus den Unternehmen. Denn sich schnell durch ein Studium zu bringen zeugt m.E. nicht unbedingt von besonderer Intelligenz, sondern zu einem sehr starken Maße auch von der Fähigkeit sich durchzubeißen, hart zu arbeiten und das Ziel fest im Auge zu haben.

Und wenn es davon nicht genug in Deutschland gibt, dann suchen Firmen halt im Ausland. Diese Diskussion wird nicht nur in Deutschland geführt. Ich habe zum Beispiel 5 Jahre in den USA gelebt und dort wird von den amerikanischen College Grads das gleiche Klagelied gesungen. Früher war ein College-Abschluss noch ein Garant dafür, ein sicherer und lebenslanges Einkommen zu beziehen. Heute nutzen die meisten amerikanischen Unternehmen vielfach auch Inder, da diese (zumindest diese, die ein USA-Visum gesponsert bekommen) die top 5% ihres Jahrgangs sind und einfach schon gezeigt haben, dass sie hart arbeiten können. Daneben sieht dann ein 21 jähriges College Kid ziemlich alt aus, dass die 4 Jahre im College vor allem dazu genutzt hat, um Party zu machen (was ja die Erwartung an ein College ist)...

Lounge Gast schrieb:

Jetzt auch offiziell bestätigt.

Hamburg - Die Diskussion um Fachkräftemangel in Deutschland
ist nach Ansicht des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW) unbegründet. Das Berliner Institut
sehe keine Anzeichen dafür, dass der Bundesrepublik
gegenwärtig und in Zukunft die qualifizierten Fachkräfte
ausgehen könnten, berichtete das Hamburger Nachrichtenmagazin
?Der Spiegel? vorab aus einer Studie des DIW, die am Dienstag
vorgestellt wird. Die Diskussion sei eine?Fata Morgana?,
heiße es darin. Für ein generell knappes Arbeitskräfteangebot
ließen sich ?keine Belege finden?. So seien die Löhne für
Fachkräfte kaum gestiegen, zudem sei die Zahl der
Arbeitslosen mit Qualifizierung größer als die Zahl der
offenen Stellen.

---------

Hauptsache man treibt naive Abiturienten an die Unis und
sorgt für eine höhere Akademikerquote. Ob die überhaupt einen
ihrem Qualifikationniveau entsprechendem Job bekommen oder
gleich in Hartz4 dahinsiechen, scheint der Politik herzlich
egal zu sein. Diese ganze Thematik scheint eh nur eine
Phantomdiskussion zu sein, um nur die Zuwanderung zu erhöhen
bzw. um auf Unternehmensseite durch einen
Absolventenüberschuss die Löhne zu drücken.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Im Fernsehen (ZDF, ZDF-Reportage, 11.11.10, 21 h) kam dazu ein interessanter Beitrag:
Der Aufschwung geht an den Berufsanfängern vorbei!!
Qualifizierte Bewerber landen heutzutage immer mehr in Arbeitslosigkeit, befristeten Verträgen, Zeitarbeit oder Beschäftigungen (weit) unterhalb der Qualifikation.
http://reporter.zdf.de/ZDFde/inhalt/27,1872,8128187,00.html

Heute ist die Pressemitteilung:
Noch nie war die Arbeitslosigkeit von Berufstätigen im Alter von 60 bis 64 so hoch wie jetzt (Rente mit 67?!)

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Ja, so langsam fällt die ganze inszenierte Parallelrealität der Politik und gewisser Lobbykreise in sich zusammen. Das Volk wacht so langsam aus dem Koma auf. Der "Aufschwung XL" geht wie immer an den Berufsanfängern und allen nicht tarifgebundenen Arbeitnehmern komplett vorbei. Der Chef stellt hingegen den 100ten Leihsklaven ein und stellt sich den 3ten Porsche in die Garage.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Ein gut ausgebildeter Akademiker bringt doch die besten Voraussetzungen für seien spätere, langfristige Tätigkeit mit und findet immer sofort einen Job und kann diesen auch jederzeit kündigen und wechseln: Als Praktikant!!

Ich habe den Eindruck, dass unsere Wirtschaft bald nur noch von Praktikanten am Laufen gehalten wird. Fest einstellen will doch fast keiner mehr und einen Berufsanfänger schon gar nicht, da ist der Aufwand für die Einarbeitung viel zu groß und wohlmöglich kündigt der dann auch noch.
Die Idelavorstellung ist doch: Mitte 20, 2 akademische Ausbildungen mit der Erfahrung von mindestens 20 Berufsjahren zum Preis einer 400 ? Kraft. Da man dies nicht bekommt und alles nur noch günstig sein muss, nimmt man eben Praktikanten.
Ich kenne ein großes Unternehmen mit über 2000 Mitarbeitern, wo die gesamte Administration wie REWE, Personal, Controlling usw. ausschließlich mit Pratikanten besetzt ist. Dort stellen Praktikanten Praktikanten ein. Wo soll das nur enden?

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

vor ein paar jährchen als frischer absolvent hab ich auch so gedacht und hätt hier gleich miteingestimmt und alle der lüge bezichtigt, die von fachkräftemangel reden weil die eigene realität eben eine andere war. krise, keine jobs arbeitslosigkeit direkt nach dem abschluss, da geht einem die düse- verständlich. allerdings war an der hochschule auch die illusion gewachsen, dass es reicht gute abschlussnoten zu haben und es problemlos möglich sei damit durchzustarten. der "realitätsschock" ist eben, der das ein markt mit angebot und nachfrage existiert und bwler gibts mehr als genug. und welche firma braucht einen klugscheisser der von praxis keine ahnung hat und bisher nur danach beurteilt wurde irgendwelche managementmodelle runterzubeten? in der realität zählt neben den kenntnissen vor allem auch erfahrung und darauf basierendes urteilsvermögen und die hat ein absolvent nun mal nicht. lehrbücher sind schön doch reale geschäfte funktionieren nicht unbedingt so, (eher die ausnahme) und wie man einen auftrag an land zieht und deadlines einhält während gleichzeitig personal, lieferanten produktion und entwicklung ein eigenleben führen kann kein kurs vermitteln. viele sehen nur die glatten unternehmensfassade und wissen gar nicht was für haarsträubende zustände dort den täglichen wahnsinn ausmachen. hab einen einstieg nach einem halben jahr arbeitslosigkeit gefunden weit unter gefühltem wert doch mittlerweile -zwei unternehmenswechsel später ist mir das völlig nachvollziehbar. wenn ihr einsteigt, dann sicher nicht ganz oben aber egal was ihr macht strengt euch an und sammelt erfahrung. heute bekomm ich angebote und merke dass es durchaus mehr angebote als nachfrage gibt - nach leuten mit erfahrung und nachweisbarer bewährung. vorstellungsgespräche verlaufen mitllerweile ganz anders. als absolvent lernt man die unternehmensfakten auswendig, gibt brav die praktika wieder und streicht studienschwerpunkte und kenntnisse heraus und verkleidet sich als konfirmand und ist nervös wie bei ner tanzstunde. mich fragt niemand mehr nach ner abschlussnote, entscheidend ist erfahrungen bei projektarbeit zu schildern, herangehensweisen zu erörtern und selber fragen zu stellen. aus der erfahrung weiss man eben besser was funktioniert und was nicht. ich frag in einem bewerbungsgespräch das geschäftliche vorgehen ab und überleg mir ob mich das überzeugt wie das zusammenspiel der abteilungen ist welcher manpower, berufserfahrung die kollegen haben , vertriebszahlen und ich will wissen wo sie ihre eigenen schwachpunkte haben/sehen. als absolvent ist man das würstchen vor dem prüfungstribunal. jetzt wollen die mich und ich will wissen auf was ich mich einlasse - grad andersrum. also kopf hoch ein paar jahre später seid IHR am drücker.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

wiwi-absolventen sind keine fachkräfte! der mangel bezieht sich im übrigen in erster linie auf technische berufe.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

mein Bruder hat Masch.-Bau studiert an der TUM und hat trotz prima Noten 7 Mo. nen Job gesucht, jetzt arbeitet er bei nem 200 Mann-Betrieb in der Provinz für ein lächerliches Geld, die Tätigkeit ist aber so schwierig und komplex, dass er sehr immens reinhauen muss, um überhaupt in die Materie reinzukommen...soviel zum Fachkräftemangel

Meiner Meinung nach ist das eine Lüge der Industrie, damit die immer aus einem großen Pool an Bewerbern auswählen kann und keine großen Zugeständnisse machen braucht.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

"Ich habe den Eindruck, dass unsere Wirtschaft bald nur noch von Praktikanten am Laufen gehalten wird. Fest einstellen will doch fast keiner mehr und einen Berufsanfänger schon gar nicht, da ist der Aufwand für die Einarbeitung viel zu groß und wohlmöglich kündigt der dann auch noch."

Was heißt denn hier Eindruck? Das ist die Realität! Wer mir nicht glauben will:
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,726099,00.html

Beispiel BMW (Vorzeige-Technikunternehmen, sind ja angeblich vom Fachkräftemangel gebeutelt):
253 Stellen für Praktikanten, 15 für normale Jobs.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

ich bin IT-Spezialist mit gutem IHK-Abschluss und knapp 10 Jahren Berufserfahrung,
beim letzten Arge-Termin bekam ich folgende Vermittlungsvorschläge:

  • Bürohilfe (Teilzeit)
  • Pizzafahrer
    -......
    kein Witz !!!
    noch Fragen ???
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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Der letzte Post vom 14.10.10 bringt es gut auf den Punkt.

Es gibt da echt zwei Seiten: Die Unternehmen, die immer raffgieriger werden und die Mitarbeiter, die auf der Welle mitsurfen.

Es ist klar, dass Unternehmen immer mehr Praktikantenstellen bieten. Es gibt auch immer mehr Leute, die wie in einer Karawane von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz weiterziehen. Wie viele von euch bleiben denn auch 20 Jahre oder länger bei einem Unternehmen, selbst wenn sie könnten? Das Gras ist hinterm Zaun immer grüner...

Ihr seid ja nicht wirklich an dem Unternehmen selbst interessiert, sondern häufig genug ausschließlich an eurer eigenen Karriere, oder einem perfektionierten Lebenslauf, Ausnahmen gibt es natürlich immer. Warum soll sich ein Unternehmen da an euch binden?

Ich denke auch, dass es den Fachkräftemangel nicht gibt, jedenfalls noch nicht, solange es genug ältere AN gibt. Diese müssen ja auch immer länger arbeiten bis zur Rente und werden ihre Arbeitsplätze nicht freimachen. Die freigemachten werden dann eben nicht oder nur von Praktikanten oder Teilzeitarbeitern besetzt. Das ist schade für die, die wirklich einen festen und langfristigen Job suchen.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Lounge Gast schrieb:

ich bin IT-Spezialist mit gutem IHK-Abschluss und knapp 10
Jahren Berufserfahrung,
beim letzten Arge-Termin bekam ich folgende
Vermittlungsvorschläge:

  • Bürohilfe (Teilzeit)
  • Pizzafahrer
    -......
    kein Witz !!!
    noch Fragen ???

Woran hapert's? Wir (und viele andere UN) suchen händeringend Leute. Auch IT Spezialisten für diverse Themenbereiche.
Nicht, dass ich dir das unterstellen will, allerdings gibt es auch viele Problemkinder, die ich trotz gutem CV nie einstellen würde, weil:

  • fehlende Softskills (auch als ITler sollte man lächeln können und wenigstens über ein basisset an manieren verfügen)
  • keine Bereitschaft auch nur eine Überstunde zu schieben (und das auch noch lauthals im VG so verkünden) -> PS: Wir bezahlen die Überstunden sogar
  • unrealistische Gehälter verlangen (wir zahlen wirklich marktgerecht aber einem IT Spezialisten ohne Studium mit 10 Jahren Berufserfahrung kann ich einfach keine 80k zahlen)
  • chronische Krankheiten runterbeten, die eine ernsthafte Tätigkeit in einer Büroumgebung nicht zulassen
  • seine Fragen im VG beschränken sich auf Sozialleistungen, Urlaub und Sonderzahlungen

Über die mangelhafte Körperpflege kann ich ja noch hinwegsehen, aber wer sich nicht mal zum VG vernünftig präsentiert (dazu gehört, waschen, rasieren, saubere Klamotten anziehen, vielleicht sogar ein Anzug!), signalisiert damit nicht gerade dass er sich wirklich um eine Anstellung bemüht.

Oft habe ich das Gefühl, dass man sich absichtlich möglichst schlecht präsentiert, um einerseits weiter arbeitslos zu sein und andererseits eine AUsrtede für und vor sich hat: Man hat schliesslich alles im VG gegeben, aber das UN hat einfach nicht gemerkt, was für einen Rohdiamanten sie da vor sich hatten!

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Solange auf eine Stellenausschreibung dutzende qualifizierte Bewerbungen eingehen, gibt es keinen Fachkräftemangel. Punkt

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Also bitte...solche exotischen Bewerber im VG stellen sicherlich die krasse Ausnahme und nicht die Regel dar. Also wenn "euer" Laden nicht gerade eine 5-Mann-Bude im Harz ist!

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

IHK-Abschluss sagt alles...

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Das ist absolut korrekt, nur leider verstehen das viele nicht.

Lounge Gast schrieb:

Solange auf eine Stellenausschreibung dutzende qualifizierte
Bewerbungen eingehen, gibt es keinen Fachkräftemangel. Punkt

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Der "Fachkräftemangel" ist ein betriebliches, aber kein gesamtwirtschaftliches Phänomen: In vielen Unternehmen sind Probleme bei der Personalentwicklung hausgemacht, weil das Management nicht mehr in Einarbeitung, Weiterbildung und betriebliche Sozialleistungen investieren will.

Gesucht wird ein mindestens so qualifizierter und berufserfahrener Bewerber wie derjenige, der die betreffende Stelle vorher innehatte. Befähigte Mitarbeiter werden ungern "befördert", weil das im Vergleich zur externen Personalbeschaffung eine kostspielige Schulung und Gehaltserhöhung zur Folge hätte. Niedrige Entlohnung und geringe Aufstiegsmöglichkeiten erhöhen wiederum die Fluktuation und der innerbetriebliche "Fachkräftemangel" wird zum Dauerzustand.

Ein Umdenken müsste doch ebenso auf Seiten der Personalverantwortlichen und Führungskräfte einsetzen, wenn der Arbeitsmarkt in bestimmten Branchen angeblich so angespannt ist. Die sitzen aber in den VG noch wie vor Jahrzehnten zurückgelehnt da und behandeln die Kandidaten wie Bittsteller von oben herab, statt ihr Unternehmen für potenzielle Mitarbeiter bestmöglich zu repräsentieren und so motiviertes Personal zu gewinnen. Da wird um Gehaltsvorstellungen im dreistelligen Bereich gefeilscht und auf Bewerberfragen nach betrieblicher Weiterbildung oder Entwicklungsperspektiven patzig geantwortet, dass sie keine Azubis, sondern Arbeitskräfte suchen. Soviel zum Thema Softskills und Umgangsformen der "Human Resources Manager".

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

manche müssen echt verbittert sein. Ich glaube es gibt wenige Länder in der Jobmarkt so gut ist wie für Absolventen, insbesondere auch für überlaufene Fächer wie BWL. Ich habe an einer Null-Acht-15 Fh studiert (jedoch mit einigermaßen kompatiblen Fächern Steuern und Finanzierung) und hatte vor 2 Jahren mehrere Einstiegsmöglichkeiten. Alle mir bekannten Kommilitionen sind binnen weniger Woche untergekommen. Bin mit 50 k eingestiegen..alles gut. Fachkräftemangel weiß ich nicht, jedoch besteht eine gute Nachfrage nach Fachkräften. Wenn man nicht ein wirklicher Flachpfosten ist, scheint Deutschland ein super Arbeitsmarkt zu sein relativ zu der entwickelten Welt.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Händeringende Suche, die 1 Jahr und länger dauert!

Anstatt so weil Zeit, Geld, Personal in dieser Suche zu investieren, holt euch doch einen Absolvent mit dem Kopf und einarbeite ihm. Dann habt Ihr Ihre Traum-AN.

Bin im Bewerbungsmarathon uns seihe dass manche Stellen schon länger als 1 Jahr ausgeschrieben sind. Marketingmaschen sind es auch nicht (nicht alle), da ich bei einigen zum VGs eingeladen wurde.

Ein UN hat immense Kosten durch solche Auswahlverfahren und bleibt weiter so unflexibel und starr wenn es um den Bewerberprofil geht.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Es gibt einen Fachkräftemangel aber dieser bezieht sich nicht darauf das sich keine Fachkräfte finden lassen sondern zu den vorgegebenen Konditionen, wie sie zur Wirtschaftskrise und davor herrschten. Für gute Leute mit gefragten Abschlüssen muss man schon deutlich über Durchschnitt hinlegen und selbst der normale 0815 Bwl Bachelor ist nicht mehr bereit unter Tarif zu arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Wenn die Firmen ihre Kunden so wie ihre Bewerber behandeln würden, wären sie längst pleite.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Wenn Arbeitssuchende Firmen wie Kunden behandeln würden, hätten sie längst einen Job.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Es gehen keine Dutzende Bewerbungen ein, sondern Hunderte. Auf einen Job bei einer großen Versicherung bewarben sich 1.600 Leute! Fachkräftemangel olé.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Ich finde das schon witzig. Hier teilt sich das Forum in zwei Hälften. Die einen haben Top-Jobs mit 50-100K und leben den bürgerlichen Traum als Industrie-Beamter, die anderen darben dahin und sehen, dass ihnen die Türe vor der Nase zugeschlagen wird und sie trotz Top-Qualifikationen keinen Job bekommen.

Das Bittere daran. Beschwert sich jemand über die Tatsache, dass er nach 5-10 Jahren akademischer Ausbildung, Auslandsaufenthalten und Prakitka keinen Job bekommt, wird er oder sie schief von der Seite angesehen. Denn bei diesem Fachkräftemangel muss der Fehler ja beim Bewerber liegen. Es muss ja irgendwas nicht mit ihm oder ihr stimmen. Das ist schon ein schlaues System. Wer sich als Industriebeamter allerdings ins Fäustchen lacht, sollte sich nicht zu früh freuen. Denn an den Schengengrenzen warten schon die hungrigen AN, die 1000? netto für ein Traumgehalt halten. Viel Spaß!

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Ich bin weder arbeitslos noch Industriebeamter. Ich arbeite sehr hart, in einer COnsulting-Nische (PR/Politikberatung) und verdiene deutlich mehr als eben genannt.

Ich habe ein paar Jahre die Ochsentour machen müssen. Meine Schwester ist Ärztin im krankenhaus, deren Weg (mit gottgleichen Chefärzten, sie als Frau) war deutlich schlimmer als meiner - wenn man mal vergleicht.

So gesehen - ja, es liegt an einem selbst. Nicht am bösen System, was einem nicht gleich die Fleischtöpfe auf den Tisch stellt.

Aber Eigenverantwortung ist ja doof.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Ärzte gehören zu den überbezahltesten Akademikern in Deutschland, machen ein schlechtes Exmane, schreiben zwei Bewerbungen, kriegen 5 Einladungen und haben schon 3 Monate vor dem Exmanen einen Job!

Und die haben Mangel - deshalb haben Ärzte solche Spitzenkonditionen.

Was Deine Schwester unter den Chefärzten anbelangt, hat sie eben Pech gehabt, aber diese Problematik, die soooo weit nun auch nicht verbreitet ist, hat wenig mit dem Thema zu tun.

Der Fachkräftemangel ist eine Lüge, jedoch nur eine einseitige. Es gibt schon Fachkräftemangel in Deutschland, aber ganz bestimmt nicht in Wiwi-Disziplinen - da haben wir einen Überschuss, sollte auch jeder wissen.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Ja, alles klar. PR/Politikberatung. Du arbeitest sicherlicn nicht hart, sondern schwätzt nur hart. Überall da, wo keine konkrete Leistungsmessung möglich ist (Consulting PR und Politik?) tummeln sich die Underperformer.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Lounge Gast schrieb:

Wenn die Firmen ihre Kunden so wie ihre Bewerber behandeln
würden, wären sie längst pleite.

Da das alle tun (systemimmanent) geht kaum einer pleite. Zumal einige "systemrelevant" sind bzw als solches erklärt werden. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Politikberatung ist sicherlich auch ein anstrengender Job - allerdings auch dafür berühmt, dass die extrem schlecht zahlen - außer wenn du als ehemaliger MdB eine Beratungsbuzze aufmachst und als Gesellschafter Kohle machst. was ist denn für dich "verdiene deutlich mehr als eben genannt"

antworten
WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Kannst du ein wenig etwas über deinen Werdegang erzählen? Wie bist du an die Politikberatung gekommen? Sollte man dafür etwas bestimmtes studieren? Würde mich sehr interessieren.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin weder arbeitslos noch Industriebeamter. Ich arbeite
sehr hart, in einer COnsulting-Nische (PR/Politikberatung)
und verdiene deutlich mehr als eben genannt.

Ich habe ein paar Jahre die Ochsentour machen müssen. Meine
Schwester ist Ärztin im krankenhaus, deren Weg (mit
gottgleichen Chefärzten, sie als Frau) war deutlich schlimmer
als meiner - wenn man mal vergleicht.

So gesehen - ja, es liegt an einem selbst. Nicht am bösen
System, was einem nicht gleich die Fleischtöpfe auf den Tisch
stellt.

Aber Eigenverantwortung ist ja doof.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Nur mal ein paar Sachen, die meine Kumpels und ich
während des Bewerbungsprozesses erlebt haben:

  • Bewerbungsunterlagen im Unternehmen nicht mehr auffindbar (schriftlich eingesandte Bewerbung wurden verlangt)
  • Personaler ließ mich über eine Stunde aufs VG warten ("Diese Sache eben war wichtiger")
  • "Wir geben Ihnen in 3 Wochen auf jeden Fall Bescheid" (keine Reaktion mehr, Personaler ist nicht erreichbar)
  • eine halbe Stunde vor Beginn wird das VG kurzfristig abgesagt,
    neuer Termin wird versprochen, dann kommt später eine Absage
  • Absagegrund einer anderen Bewerbung: Anderer Bewerber passte 100% auf die Position und wurde eingestellt, 4 Wochen später erneut die Anzeige...

Nur ein paar Beispiele aus dem alltäglichen Bewerberleben...
Höflich? Respektvoll? Unverschämt, frech und arrogant wie sich manche Unternehmen verhalten.

Lounge Gast schrieb:

Wenn Arbeitssuchende Firmen wie Kunden behandeln würden,
hätten sie längst einen Job.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Hier nochmal der Politikberater.

Warum sollte ich nicht hart arbeiten? Der Einstieg bei uns ist deutlich schlechter bezahlt als bei den Big 4, die Arbeitszeiten sind manchmal extrem, auch mit Wochenendeinsätzen, da teilweise auf externe Ereignisse reagiert werden muss, die dann Druck erzeugen.

"Hart" heisst hier, unter großem Zeitdruck nicht quantitativ messsbare Ergebnisse zu liefern, die den Mandanten glücklich machen. Wir müssen als Berater zudem Honorarumsatzbudgets erfüllen, was ausgesprochen schwierig ist.

Unser Geschäft hat erst einmal niedrige Einstiegsbarrieren, es gibt große Konkurrenz, auch von Einzelpersonen/Boutiquen. Die Honorarsätze selbst sind weniger das Problem, wenn wir kommen, dann "ist das Geld da", aber die Mandantenprobleme sind (aus deren Sicht) oftmals dramatisch.

Wenn sich bei uns die "Underperformer" "tummeln", wo findet man denn dann die "Overperformer"?

Warum diese Aggressivität??

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

[x] zu 100% zustimm.

Lounge Gast schrieb:

manche müssen echt verbittert sein. Ich glaube es gibt wenige
Länder in der Jobmarkt so gut ist wie für Absolventen,
insbesondere auch für überlaufene Fächer wie BWL. Ich habe an
einer Null-Acht-15 Fh studiert (jedoch mit einigermaßen
kompatiblen Fächern Steuern und Finanzierung) und hatte vor 2
Jahren mehrere Einstiegsmöglichkeiten. Alle mir bekannten
Kommilitionen sind binnen weniger Woche untergekommen. Bin
mit 50 k eingestiegen..alles gut. Fachkräftemangel weiß ich
nicht, jedoch besteht eine gute Nachfrage nach Fachkräften.
Wenn man nicht ein wirklicher Flachpfosten ist, scheint
Deutschland ein super Arbeitsmarkt zu sein relativ zu der
entwickelten Welt.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

@ Nur mal ein paar Sachen, die meine Kumpels und ich

ich kann da nur zustimmen! Es ist der helle Wahnsinn!!! Oder Bachelor-Werksstudent wird promoviertem Experten vorgezogen!

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Dem pflichte ich nur bei. Das Gros der Unternehmen hat nicht den geringsten Respekt verdient!!!

Und ähnliche Dinge erlebe ich als Berater mit Kunden.

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Wie so oft bleiben aber eben auch die negativen Erfahrungen und Erlebnisse eher im Gedächtnis als die Gespräche die reibungslos und wie erwartet verlaufen sind.
Ich hatte insg. 3 VG als Absolvent vor ca. 8 Jahren und im Rahmen eines Wechsels vor ca. 2 Jahren nochmal 4 solche Gespräche. In keinem dieser Gespräche ist etwas derartiges vorgefallen.
Je mehr Gespräche man hat, desto größer wird natürlich die Gefahr, dass mal was negatives passiert. Von der Warte her hatte ich sicher auch etwas Glück.

Lounge Gast schrieb:

Nur mal ein paar Sachen, die meine Kumpels und ich
während des Bewerbungsprozesses erlebt haben:

  • Bewerbungsunterlagen im Unternehmen nicht mehr auffindbar
    (schriftlich eingesandte Bewerbung wurden verlangt)
  • Personaler ließ mich über eine Stunde aufs VG warten
    ("Diese Sache eben war wichtiger")
  • "Wir geben Ihnen in 3 Wochen auf jeden Fall
    Bescheid" (keine Reaktion mehr, Personaler ist nicht
    erreichbar)
  • eine halbe Stunde vor Beginn wird das VG kurzfristig
    abgesagt,
    neuer Termin wird versprochen, dann kommt später eine Absage
  • Absagegrund einer anderen Bewerbung: Anderer Bewerber
    passte 100% auf die Position und wurde eingestellt, 4 Wochen
    später erneut die Anzeige...
antworten
WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Was man auf jeden Fall merkt: Mündliche Aussagen oder gar Zusagen zählen wohl heute NULL!

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WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Weil du keine Ahnung hast und bestimmt noch nicht mal ne Bilanz lesen oder SAP programmieren kannst.

Lounge Gast schrieb:

Hier nochmal der Politikberater.

Warum sollte ich nicht hart arbeiten? Der Einstieg bei uns
ist deutlich schlechter bezahlt als bei den Big 4, die
Arbeitszeiten sind manchmal extrem, auch mit
Wochenendeinsätzen, da teilweise auf externe Ereignisse
reagiert werden muss, die dann Druck erzeugen.

"Hart" heisst hier, unter großem Zeitdruck nicht
quantitativ messsbare Ergebnisse zu liefern, die den
Mandanten glücklich machen. Wir müssen als Berater zudem
Honorarumsatzbudgets erfüllen, was ausgesprochen schwierig ist.

Unser Geschäft hat erst einmal niedrige Einstiegsbarrieren,
es gibt große Konkurrenz, auch von Einzelpersonen/Boutiquen.
Die Honorarsätze selbst sind weniger das Problem, wenn wir
kommen, dann "ist das Geld da", aber die
Mandantenprobleme sind (aus deren Sicht) oftmals dramatisch.

Wenn sich bei uns die "Underperformer"
"tummeln", wo findet man denn dann die
"Overperformer"?

Warum diese Aggressivität??

antworten
WiWi Gast

Re: Die Fachkräftemangel-Lüge

Auf überregionale Ausschreibungen kommen Bewerbungen in dreistelliger Anzahl, wer soll die von der ersten bis zur letzten alle sorgfältig durchgehen? Da wird ein/e Praktikant/in oder Sekretär/in dran gesetzt, x Bewerber für Vorstellungsgespräche herauszusuchen und bestenfalls wirft ein Personaler vorher nochmal einen Blick darauf, wer eingeladen wird.

Bei den Gesprächen geht es auch nicht einzig nach Qualifikation und persönlichem Auftreten, es geht auch um die Chemie und ob der/diejenige ins Team des Fachvorgesetzten passt. Welcher Chef sägt gern an dem Ast, auf dem er sitzt? Wer holt sich Leute ins Boot, mit denen er nicht kann? Der Eine will Ja-Sager oder Speichellecker als Untergebene, ein Anderer steht überhaupt nicht auf sowas oder Äußerlichkeiten und geht nach Leistung und Kompetenz.

Ein Vorstellungsgespräch dient zum beiderseitigen Kennenlernen, weil die persönliche Ebene nicht anders abgecheckt werden kann. Nicht überall würde man als Arbeitnehmer glücklich, da ist eine Absage das kleinere Übel, auch wenn es kurzfristig am Ego kratzt. Leider gibt es schauspielbegabte Blender unter Bewerbern, die überall mit Kusshand genommen werden, obwohl sie relativ wenig Substanz aufweisen. Und umgekehrt gibt es Idealbesetzungen, die sich selbst schlecht verkaufen können, von Natur aus nicht mit Attraktivität oder Charme gesegnet sind oder Handicaps (z. B. eine Behinderung) haben und kaum eine Chance bekommen. In den USA sind meines Wissens beispielsweise keine Bewerbungsfotos erlaubt, um Diskriminierungen bei der Vorauswahl auszuschließen. Fachkräftemangel? Ja gewiss, ABER jeden Brauchbaren nehmen, so nötig haben es die Unternehmen nun auch nicht.

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Jobbörsen-Kompass 2018: StepStone beste Jobbörse für WiWis

Jobbörsen-Kompass 2018: Das Foto zeigt einen Wirtschaftswissenschaftler im Anzug der die Jobbörse für WiWis von Staufenbiel.de auf dem Smarthone aufruft.

Jobbörsen-Kompass hat die besten deutschen Jobbörsen 2018 gekürt. Bei den Jobbörsen mit der Zielgruppe Wirtschaftswissenschaften gewann StepStone, gefolgt von Staufenbiel und Xing. Bei den Generalisten-Jobbörsen liegt StepStone ebenfalls auf Platz eins vor den Business-Netzwerken Indeed und Xing. Bei den Spezialisten-Jobbörsen stehen Staufenbiel und Unicum für die Jobsuche zum Berufseinstieg an der Spitze. Shooting Star mobileJob.com erzielt Platz drei. Die führenden Jobsuchmaschinen sind Kimeta.de, Jobbörse.de und Jobrapido.

Recruiting Trends 2018: Jobbörsen sind Shooting Star

Studien-Cover »Recruiting Trends 2018«

Online-Jobbörsen profitieren bei den Recruiting-Budgets in 2018 mit einem Anstieg von 28 auf 45 Prozent am meisten. Durch den Fachkräftemangel wird das Recruiting von Berufserfahrenen zum wichtigsten Thema im Recruiting. Es verdrängt damit das Arbeitgeberimage von Rang eins. Für fast 80 Prozent der Unternehmen gehörten Social Media Recruiting und Active Sourcing zudem zu den Top Themen. Shooting Stars der Recruiting Technologie sind Mitarbeiterempfehlungsplattformen, Videointerviewlösungen und Talentsuchmaschinen. Dies sind Ergebnisse der Studie "Recruiting Trends 2018" vom Institute for Competitive Recruiting.

Jobsuche: Bayern beliebtestes Bundesland und Berliner am mobilsten

Eine Frau mit blonden Haaren in Bayern trinkt ein Weizen-Bier.

Für fast jeden Vierten auf der Jobsuche käme das Bundesland Bayern am ehesten für eine neue Stelle in Frage. 13 Prozent der Jobsuchenden würden dagegen in die Bundesländer Hamburg oder Baden-Württemberg ziehen. Lediglich 22 Prozent der Bundesbürger würden für einen neuen Job umziehen. In Berlin ist es mit 45 Prozent fast jeder zweite Jobsuchende. Thüringer sind am zufriedensten und motiviertesten. Laut der aktuellen EY-Jobstudie sind vor allem Bremer und Berliner sind derzeit auf Jobsuche.

Jobsuche: Bayern, NRW und BW sind für Absolventen attraktiv

Berufseinstieg in NRW: Die NRW-Flagge flattert im Wind.

Absolventen, Fachkräfte und Führungskräfte suchen bundesweit Jobs. Besonders beliebt sind jedoch Arbeitgeber in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Am unattraktivsten empfinden Fachkräfte und Führungskräfte Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Attraktive Arbeitgeber 2016“ der Jobbörse Berufsstart.de.

Die ideale Stellenanzeige aus Bewerbersicht

Das Wort Stellenanzeigen auf einer Tastatur.

Gehören Stellenanzeigen aus Bewerbersicht bald der Vergangenheit an? Was zähl in Jobanzeigen wirklich und wie sieht die ideale Stellenanzeige aus? softgarden hat über 2.000 Bewerber zu ihren Erfahrungen mit Jobinseraten befragt. Das Ergebnis: Die Mehrheit hat eine Bewerbung schon aufgrund einer schlechten Stellenanzeige abgebrochen. Bewerber wünschen sich in Stellenanzeigen eine klare Jobbeschreibung, Augenhöhe und Möglichkeiten zum Kontakt.

Jobsuche in Deutschland mit JobiJoba.de

Das Bild zeigt einen Screenshot der Jobsuchmaschine JobiJoba.de.

JobiJoba ist eine europäische Jobsuchmaschine und Jobbörse. Die Jobsuchmaschine präsentiert gut 2,4 Millionen Jobangebote, Traineestellen und Praktika von etwa 60 deutschen Jobbörsen sowie auch Stellenangebote eigener Firmenkunden. Zahlreiche Filter erleichtern auf JobiJoba die Jobsuche in Deutschland nach Bundesländern, Branchen und Berufen.

Stellenreport LiveBook 2016/2017 für Hochschulabsolventen

Cover des Stellenreport Livebook Academics 2016/2017 für Hochschulabsolventen

Wer sich über die neuesten Karrierechancen für Hochschulabsolventen informieren möchte, sollte den Stellenreport Ausgabe Wintersemester 2016/20177 nicht verpassen.

Deutsche sind bei der Jobsuche am optimistischsten

Portraitaufnahme einer Frau die durch ein größeres Fernglas schaut.

Im Vergleich zu anderen Nationen herrscht unter den Jobsuchenden in Deutschland Optimismus. Mit 72,6 Prozent sind die Deutschen optimistischer als Amerikaner mit 63 Prozent und Franzosen mit 58,6 Prozent. Eine Befragung des Jobportals Indeed befragte zum Thema Jobsuche 6.008 Arbeitssuchende in Deutschland, USA, UK, Frankreich, Australien und den Niederlanden.

experteer - Stellenmarkt für Spitzenkräfte

Screenshot der Website experteer.de einem Stellenmarkt für Spitzenpositionen und Führungskräfte.

Das Angebot von experteer richtet sich an Professionals und Executives, die den Stellenmarkt und den eigenen Marktwert im Blick behalten möchten. Ein Analystenteam durchsucht permanent den Stellenmarkt nach Positionen ab 60.000 Euro Jahresgehalt.

Antworten auf Die Fachkräftemangel-Lüge

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