DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Soziale NetzwerkeJobangebote

Frauen erhalten dreimal weniger Jobangebote als Männer

Das Recruiting Unternehmen TalentFrogs GmbH wollte es genauer, wie viele Jobangebote Erwerbstätige über Social-Media-Kanäle aktiv erhalten. Männliche Akademiker erhalten im Durchschnitt 3,6 Jobangebote pro Monat. Hingegen erhalten weibliche Akademiker nur 1,1 Jobangebote pro Monat.

Vier Frauenbeine mit unterschiedlichen Schuhen und bunten, blumigen Röcken.

Frauen erhalten dreimal weniger Jobangebote als Männer
Köln, 21.01.2013 (tf) - Spätestens seitdem der Fachkräftemangel Deutschland erreicht hat, setzen Unternehmen verstärkt auf aktives Headhunting. Die Platzierung von Stellenanzeigen reicht in vielen Fällen nicht mehr aus und beschert Unternehmen immer weniger Bewerber. Dies hängt zum einem mit der gesunkenen Anzahl von qualifizierten, verfügbaren Erwerbstätigen und zum anderen mit der sehr guten Beschäftigungsquote zusammen.

Besonders heißbegehrte Fach- und Führungskräfte sind sich ihres Marktwertes sehr bewusst und warten in vielen Fällen nur noch auf das passende Jobangebot, anstatt sich selbst zu bewerben. Gerade das Social-Media-Zeitalter ermöglicht es qualifizierten Erwerbstätigen, ihre Auffindbarkeit für Unternehmen und Headhunter zu verbessern und sich mit wenig Aufwand professionell in Stellung zu bringen.

Das Recruiting Unternehmen TalentFrogs GmbH wollte es genauer wissen und befragte 2.528 repräsentative Erwerbstätige im Zeitraum von Juli bis Dezember 2012, wie viele Jobangebote Sie über Social-Media-Kanäle aktiv erhalten. Die Ergebnisse waren eindeutig. Männliche Akademiker erhalten im Durchschnitt 3,6 Jobangebote pro Monat. Hingegen erhalten weibliche Akademiker nur 1,1 Jobangebote pro Monat.

Die Ergebnisse der Umfrage

Jobangebote pro Monat Männlich Weiblich
Akademiker 3,6 1,1
Nicht-Akademiker 0,9 0,3
Durchschnitt 2,3 0,7

 

 

 

 

„Männer sind in ihrer Selbstvermarktung wesentlich offensiver und professioneller als Frauen“, so Peer Bieber, Geschäftsführer der TalentFrogs GmbH. „Wir recherchieren und kontaktieren für Unternehmen qualifizierte Kandidaten und Kandidatinnen, vom Sachbearbeiter bis zum Geschäftsführer. Die Auffindbarkeit von Frauen ist in vielen Fällen durch fehlende oder unzureichende Qualifikationsmerkmale schwieriger.“

Weiterhin wurden die Teilnehmer befragt, ob sie Jobangebote bevorzugt über Business Netzwerke oder private Netzwerke erhalten möchten.

Die Ergebnisse der Umfrage

  Business Netzwerke Private Netzwerke Alle Netzwerke
Akademiker 1.306 95% 36 3% 29 2%
Nicht-Akademiker 1.009 87% 110 10% 38 3%
in Summe 2.315 92% 146 6% 67 3%

 

 

 

 

Ergebnisse: Die Mehrheit (92%) will ausschließlich über Business Netzwerke, wie Xing.de oder Linkedin.com, kontaktiert werden. Es zeigten sich leichte Unterschiede zwischen Akademikern und Nicht-Akademikern: So wollen immerhin 10% der Nicht-Akademiker auch über private Netzwerke, wie Facebook oder StudiVZ, direkte Jobangebote erhalten.

Immer öfter setzen Unternehmen auf Personalberater, sogenannte Headhunter, um Kandidaten der zweiten und dritten Reihe oder sogar Absolventen aktiv zu umwerben. So wird der Headhunter Light Service der TalentFrogs GmbH bereits zu 36% für diese Kandidaten in Anspruch genommen. Damit zeigt sich ein klarer Trend zum aktiven Headhunting über alle beruflichen Ebenen hinweg.

 

Im Forum zu Jobangebote

2 Kommentare

Mehrere Jobangebote - Qual der Wahl

WiWi Gast

Angebot 1. Sammle erstmal Berufserfahrung

34 Kommentare

BMW vs Airbus vs Infineon - Welches Angebot annehmen?

Grit

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023: Hallo bin in einer ähnlichen Situation, könnt ihr mit mir die Infos ebenfalls teilen? Grit12456@web.de ...

8 Kommentare

Qual der Wahl: was meint Ihr?

WiWi Gast

Push!

11 Kommentare

Hilfe!!! Ich bin in einer ziemlichen Bredouille

WiWi Gast

släuft schrieb am 16.12.2022: Ich kann dem Vorposter nur zustimmen. Geh nochmal tief in dich ob du die Stelle antreten musst. Also ob du existenzielle Gründe hast die Stelle antreten zu müss ...

13 Kommentare

Wiedereinstieg Consulting oder Corporate-Manager?

M91

5stellig im Monat netto(?!) im Corporate? (Entsprechend ca. 200-250 T€ Brutto im Jahr?) Extrem stark, glaube in meiner Firmal verdient das keiner außer C-Levels und vielleicht langjährige Bereichsl ...

1 Kommentare

Ratschlag bezüglich Berufseinstieg benötigt

mr.niceguy

Hallo, ich bin baldiger WiWi-Masterabsolvent und stehe daher kurz vor dem Berufseinstieg. Ich habe zwei Angebote vorliegen, bin mir jedoch unsicher, was davon "besser" ist. Angebot 1: Busines ...

7 Kommentare

Wie würdet ihr euch entscheiden?

fast_track

Ich verstehe nicht ganz was du meinst. du sagst du hast im neuen Job mehr Verantwortung, es liest sich aber, als hättest du in deinem aktuellen mehr Verantwortung als Teamleiter? Es stimmt, dass v ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Jobangebote

Ein Influencer macht ein Foto.

Die Hälfte folgt Influencerinnen und Influencern in sozialen Medien

Ob Beauty, Mode, Sport, Reisen oder Promis: Die Hälfte der Nutzer sozialer Medien in Deutschland folgt Influencern auf Instagram, Facebook, TikTok und Co. Unter den jungen Menschen zwischen 16 und 29 Jahren sind es sogar 81 Prozent, die Online-Stars folgen. Den Followern ist klar, dass Influencerinnen und Influencer ihr Geld damit verdienen, für Produkte zu werben. Sie wünschen sich trotzdem eine klare Kennzeichnung von Werbung und gesponserten Produkten.

Social-Media-Leitfaden: Soziale Netzwerke LinkedIn, Xing, Facebook, Twitter, Edition F

Social-Media-Leitfaden für Unternehmen

Erfolgreiches Social-Media-Marketing ist im digitalen Zeitalter Gold wert. Ob Facebook, Twitter, Instagram oder Snapchat – für ein Unternehmen gibt es viele Gründe im World Wide Web vertreten zu sein. Der Leitfaden Social Media vom Digitalverband Bitkom erleichtert anhand von Praxisbeispielen und Checklisten den richtigen Umgang mit sozialen Medien.

Internetseite von Facebook

Socia-Media-Atlas 2016/2017: Nutzer-Erosion und Generationen-Problem bei Facebook

Facebook verliert im Vergleich der sozialen Medien gegenüber Youtube weiter an Boden, insbesondere bei den Teenagern. Nur 67 Prozent der deutschen Onliner zwischen 14 und 19 Jahren nutzen Facebook. 92 Prozent der Teenagern nutzen mittlerweile Youtube. Stark präsent ist Facebook dagegen bei den Silver Surfern. Fast jeder zweite über 60-Jährige mit einem Internet-Zugang nutzt Facebook.

Weiteres zum Thema Soziale Netzwerke

NachDenkSeiten.de - Meinungsbildungsportal zu Gesellschaft, Ökonomie und Politik

Die NachDenkSeiten verstehen sich als Anlaufstelle für alle, die sich über gesellschaftliche, ökonomische und politische Probleme eigene Gedanken machen möchten und die in den meinungsprägenden Medien kein ausreichend kritisches Meinungspotential mehr erkennen. Der Herausgeber Albrecht Müller ist Diplom-Volkswirt.

Screenshot der otcrit Webseite zu Kryptowährungen und Bitcoin.

Neue Krypto-Community »Otcrit.org« gegründet

Die Krypto-Ökonomie wächst mit beispielloser Geschwindigkeit und der Markt könnte schon bald eine Marktkapitalisierung von einer Billion US-Dollar erreichen. Ein großes Problem in dieser Branche ist jedoch das Fehlen von Transparenz und authentischen Informationen. Das europäische Start-up Otcrit möchte sich daher mit einem neuen Ansatz im Bereich der Kryptowährungsbörsen positionieren. Die Krypto-Community »Otcrit.org« hilft beim Austausch von Informationen und beim Tausch von Kryptowährungen.

XING Campus – finde den passenden Job zum Studium

Studium fertig, aber keine Ahnung, wohin die Reise gehen soll? Das Karrierenetzwerk Xing hat einen neuen Service auf die Beine gestellt, um als Hilfsassistent die Suche nach einem Job zu erleichtern. Xing Campus zeigt auf Basis eines Studienganges, welche Berufsfelder infrage kommen.

Person schreibt einen Hashtag

»Generation Hashtag« setzt auf neue Medienformate

Die zweite digitale Revolution erfasst die deutsche Medienbranche mit Wucht. Bis zu zwei Drittel der Nutzer in Deutschland bevorzugen bereits rein digitale Medien. 70 Prozent der Deutschen haben ein Smartphone und 91 Prozent der 15- bis 25-Jährigen schauen Videos auf Smartphone oder Tablet. Die Popularität mobiler Endgeräte verlangt von Medienunternehmen neue Inhalte und Geschäftsmodelle.

Twitter Vogel

Surf-Tipp: tweetping.net - Globale Twitter-Aktivität in Echtzeit

Tweetping visualisiert die aktuellen Tweets des Mikrobloggingdienstes Twitter in Echtzeit als leuchtende Punkte nach Kontinenten auf einer Weltkarte.

Buch-Community bookrix

Surf-Tipp: Buch-Community »bookrix.de«

Bookrix ist eine der größten deutschsprachigen Social Community rund um das Thema Buch und bietet Indie-Autoren die Möglichkeit, eigene eBooks zu veröffentlichen.

Social Media zunehmend relevant für den Geschäftserfolg

Der Einsatz von Social Media löst in vielen Hightech-Unternehmen einen Kulturwandel in Richtung einer offeneren Kommunikation aus. Das hat die Studie „Einsatz und Potenziale von Social Business“ des Bundesverbands BITKOM ergeben.

Beliebtes zum Thema News

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.

Eine amerikanische Flagge weht vor einem Hochhaus Bürogebäude.

Mizuho übernimmt Greenhill für 550 Millionen US-Dollar

Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.

Ein Nahverkehrszug hält am Gleis.

Deutsche Bahn legt Angebot mit 10 Prozent Lohnerhöhung vor

Die Deutsche Bahn bietet 10 Prozent Lohnerhöhung für untere und mittlere Lohngruppen, 8 Prozent für obere und zusätzlich 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie. Nach eigenen Aussagen liegt das durchschnittliche Tarifgehalt bei der Bahn über alle Berufsgruppen aktuell bei 4.000 Euro im Monat. In den letzten zehn Jahren sind die Gehälter bei der DB um 26,5 Prozent gestiegen, und damit mehr als im Öffentlichen Dienst mit 26,1 Prozent.

Das Foto zeigt das Logo der Schweizer Bank UBS, die gerade die Bank Credit Suisse übernimmt.

UBS übernimmt Credit Suisse für 3 Milliarden CHF

Die Schweizerische Nationalbank UBS hat die Akquisition der Credit Suisse bekannt gegeben. Durch die Fusion entsteht eine Bank mit einem verwalteten Vermögen von über 5 Billionen US-Dollar, davon 1,5 Billionen in Europa. Der Bundesrat der Schweiz begrüsst die geplante Übernahme. Aktionäre der Credit Suisse erhalten für die Fusion 1 Aktie der UBS für 22,48 Aktien der Credit Suisse. Das entspricht einem Übernahmepreis von 3 Milliarden Schweizer Franken. Der Zusammenschluss soll bis Ende 2023 vollzogen werden.

Online-Shopping: Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale

Fakeshop-Finder prüft Online-Shops

Ein Fakeshop ist – wie der Name bereits andeutet – ein gefälschter Online-Shop. Es wird immer schwieriger, Fakeshops von seriösen Online-Shops zu unterscheiden. Mit dem Fakeshop-Finder bietet die Verbraucherzentrale ein kostenloses Online-Tool an, um die Webseiten (URLs) von Online-Shop zu überprüfen. Die Website zeigt zudem, wie sich Fakeshops erkennen lassen. Ein Fakeshop-Glossar, eine Liste häufiger Fragen zu Fakeshops und ein Fakeshop-Kalender mit saisonalen Fakeshop-Listen runden das Angebot ab.

Eine Europaflagge vor einem Betongebäude und eine verschnörkelte Straßenlampe.

Europäisches Parlament bestätigt Einigung zur Reform vom EU-Emissionshandel

Das Europäische Parlament hat am 18. April 2023 die politische Einigung zur AStV-Reform des EU-Emissionshandels bestätigt. Damit die Reform in Kraft treten kann, fehlt nun noch eine formale Befassung im Rat. Der Europäische Emissionshandel wird auf fast alle Sektoren ausgeweitet, insbesondere auf die Bereiche Gebäude und Verkehr. Etwa 85 Prozent aller europäischen CO2-Emissionen sind damit zukünftig an Zertifikate bzw. Emissionsrechte gebunden. Deren Menge sinkt kontinuierlich ab – entsprechend der europäischen Klimaziele.

Energiepreispauschale für Studenten im Entlastungspaket

Studierende erhalten Energiepreispauschale von 200 Euro

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung ist mit 20 Maßnahmen sehr umfangreich. Die auf den ersten Blick gewaltig erscheinende Summe von 65 Milliarden Euro ist jedoch eine Mogelpackung, meint das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Mindestens 25 Milliarden Euro davon beziehen sich auf Vorhaben, die auch ohne Energiekrise angestanden hätten. Was bedeutet das Paket für Singles, Familien und vor allem für Studierende? Studierende erhalten eine Energiepreispauschale von 200 Euro.