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Die ideale Stellenanzeige aus Bewerbersicht

Gehören Stellenanzeigen aus Bewerbersicht bald der Vergangenheit an? Was zähl in Jobanzeigen wirklich und wie sieht die ideale Stellenanzeige aus? softgarden hat über 2.000 Bewerber zu ihren Erfahrungen mit Jobinseraten befragt. Das Ergebnis: Die Mehrheit hat eine Bewerbung schon aufgrund einer schlechten Stellenanzeige abgebrochen. Bewerber wünschen sich in Stellenanzeigen eine klare Jobbeschreibung, Augenhöhe und Möglichkeiten zum Kontakt.

Das Wort Stellenanzeigen auf einer Tastatur.

Wie Bewerber Stellenanzeigen bewerten
Berlin, 31.01.2017 (sg) – Die Mehrheit der Jobsuchenden hat ein Bewerbungsverfahren schon einmal aufgrund einer schlechten Annonce abgebrochen. Das zeigt eine aktuelle Online-Umfrage von softgarden, an der 2.126 Jobsuchende teilgenommen haben. Doch Totgesagte leben länger: Schon seit vielen Jahren prophezeien Berater der Stellenanzeige ein baldiges Ableben. Nach der Erfahrung und im Blick der Umfrageteilnehmer sind Stellenanzeigen aber ziemlich vital: Rund 30 Stelleninserate haben sich die Umfrageteilnehmer im Durchschnitt bei ihrer letzten Bewerbung angesehen. Nur 15,6 Prozent glauben, dass Stellenanzeigen bald der Vergangenheit angehören. Die Praxis des Umgangs von Arbeitgebern mit Stellenanzeigen erachten die Bewerber jedoch als optimierungswürdig.

Bewerbungsabbruch wegen schlechter Anzeige

Was in Stellenanzeigen zählt: Jobbeschreibung Hauptauslöser der Bewerbung
„Wie wichtig sind für Ihre Entscheidung zur Bewerbung folgende Abschnitte einer Stellenanzeige?“ Die Teilnehmer wurden aufgefordert,

71,3 Prozent positionieren die Jobbeschreibung auf Rang 1 oder 2. Sie ist damit der wichtigste Treiber für eine Bewerbung. Gibt es Informationen, die in Stellenanzeigen in der Regel nicht thematisiert werden, die sich Bewerber aber wünschen? In den Kommentaren wird das „Gehalt“ mit Abstand am häufigsten genannt.

Was in Stellenanzeigen wirklich zählt.

Gestaltungselemente: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte?
Offensichtlich gilt die in der Werbebranche beliebte goldene Regel nicht für Stellenanzeigen. Für die Entscheidung für eine Bewerbung zählt der Text. Er bekleidet für 87,6 Prozent den ersten Rang – bei den Bildern sind es lediglich 5,8 Prozent. Stellenanzeigen werden von vielen Teilnehmern als lieblos oder unprofessionell getextet empfunden, wie die Kommentare zum Thema zeigen: „Manche Arbeitgeber schludern ihren Text einfach auf eine x-beliebige Seite“, schreibt ein Bewerber. „Es schlafen einem die Augen beim Lesen ein“, merkt ein anderer an.

Ideale Stellenanzeige: Sicht der Bewerber
„Stellen Sie sich vor, in ein paar Jahren gibt es die ‚ideale Stellenanzeige‘. Welche drei Dinge haben sich verändert?“ In über 1.400 Einträgen haben 533 Teilnehmer ihre individuelle Sicht mitgeteilt. In den Kommentaren fällt auf, dass sich die positive Zukunftsvision der Jobannonce in den Köpfen der Mehrheit der Teilnehmer nicht vorrangig durch ein multimediales Feuerwerk auszeichnet. Vielmehr bestimmen präzise und plastische Informationen das Idealbild, ebenso wie die größere Nähe zu den Bewerbern und verbesserte Möglichkeiten zur Interaktion.

Stellenanzeigen-Studie-2018: Die ideale Stellenanzeige

Kontaktdaten per Barcode aufs Handy
So bezeichnet ein Bewerber die „ideale Stellenanzeige“ als „Bewerbung des Unternehmens beim Bewerber“. Ein anderer fordert die „Beschreibung eines typischen Arbeitstags“ statt der vorherrschenden „bloßen Aufzählung von Aufgaben“, die zudem „manchmal sehr zusammenhanglos“ daherkomme. Ein weiterer Teilnehmer wünscht sich „Kontaktdaten via Barcode aufs Handy“.

Mehr Transparenz wagen
„Unternehmen sollten in Stellenanzeigen mehr Transparenz und Realismus wagen, insbesondere bei den Jobbeschreibungen“, sagt Christian Baier, Head of Communications bei softgarden. „Vor allem aber müssen Recruiter auf ‚Überzeugen‘ umschalten. Früher war die Stellenanzeige ein Instrument der Personalauswahl, heute ist sie ein Mittel, Bewerber für einen Job und für ein Unternehmen zu gewinnen“, ergänzt Baier.

Eine ausführliche Auswertung der Umfrage steht als kostenloser Download auf der Website von softgarden zur Verfügung.

Download Bewerber-Studie Stellenanzeigen [PDF, 22 Seiten - 272 KB]
softgarden-Studie "Stellenanzeigen aus Kandidatensicht"

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 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Akademiker-Jobs werden meist über Online-Stellenbörsen besetzt

Fast jede dritte Stelle wird in Deutschland über persönliche Kontakte besetzt. Bewerber mit höheren Qualifikationen werden jedoch häufig über das Internet gesucht und eingestellt. Am erfolgreichsten werden Stellen für Akademiker dabei über Internet-Jobbörsen besetzt. Über alle besetzten Stellen gesehen, war die persönliche Empfehlung über eigene Mitarbeiter im Jahr 2015 erneut der erfolgreichste Weg bei Stellenbesetzungen. Die Pflege persönlicher Netzwerke ist daher für Arbeitgeber bei der Personalsuche von großem Vorteil. Auch für Arbeitsuchende ist das Networking entsprechend wichtig.

Ein Mann im weißen Anzug mit gepunkteter Krawatte arbeitet an einem Notebook.

Tipps für die Jobsuche, auf die nicht jeder kommt

Es gibt für jeden Topf den passenden Deckel – das gilt für die Liebe genauso wie für den Job. Die Suche nach dem Traumjob ist jedoch oft sehr frustrierend, wenn eine Absage nach der nächsten ins Haus flattert. Dann wird es höchste Zeit, der Konkurrenz ein Schnippchen zu schlagen und mit der richtigen Strategie den passenden Job zu ergattern. Viele Jobsuchende gehen wenig originell vor und bewerben sich lediglich auf klassische Stellenausschreibungen. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, was jeder noch tun könnte.

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