Hallo alle,

bin seit Abgabe der Bacheloarbeit auf Jobsuche. Habe mittlerweile ca. 50 Bewerbungen geschrieben und unzählige Bewerbungsgespräche geführt. Die Arbeit ist mittlerweile bestanden und die Exmatrikulation erfolgte heute mit einem Schnitt von 3,0.
Habe noch relativ wenig praktische Erfahrung sammeln können, obwohl ich bereits zwei größere Projekte im Rahmen des Studiums hatte (beide mit sehr guter Note). Die Bachelorarbeit ging richtig in die Hose, weil ich mit meinem Professor einfach nicht auf einer Wellenlänge war (4,0 - hat meinen Schnitt mächtig nach unten gezogen (erwähne sie hier, weil sie im Bereich der Webentwicklung geschrieben wurde)).
Ich bin auf der Suche nach einer Stelle als Frontend-, Backend- oder Full-Stack-Entwickler.
Nach einer gewissen Zeit fühlen sich alle Gespräche gleich an und man fängt an die Hoffnung zu verlieren, dass man einen Job finden wird.
Ich mache immer wieder das Gleiche durch: Ich bekomme eine Einladung zum ersten Gespräch. Diese verläuft in fast 100% der Fälle gut und ich werde zum zweiten eingeladen.
Im zweiten scheine ich irgendwie nicht überzeugen zu können und bekomme daraufhin immer eine Absage. Selbst auf Anfrage bekomme ich selten eine reichhaltige Antwort, dass ich nicht weiß, was ich machen soll.
Währenddessen bin ich mich selbstverständlich am weiterbilden, damit meine Chancen immer besser werden. Allerdings mache ich hier immer den Fehler, dass ich meine Interessen dem nächsten möglichen Arbeitgeber anpasse, also alle meine Pläne umwerfe, mir direkt zur ggf. neuen Stelle passende Literatur, Kurse und Projekte aussuche und anfange loszulegen.
Mittlerweile habe ich diese ständigen "Umbrüche" satt, weil ich ständig meinen Tech-Stack ändere. Allerdings scheint das derzeit die für mich beste Alternative zu sein.
Springe also bspw. ständig von Sprache zu Sprache (PHP, Python, JavaScript, Java), von Technologie zu Technologie (Git, Docker, Kubernetes, Jenkins) und von Framework zu Framework (Angular, React, Vue.js).
Finde generell alles davon interessant, allerdings scheint diese Vorgehensweise in einem größeren Rahmen weniger Sinn zu ergeben.
Hat hier jemand gehaltvolle und sinnvolle Tipps und Tricks, was ich tun kann?
Oder irgendwelche sonstigen Anregungen?
Was hat euch bei der Jobsuche geholfen, also wie seid ihr vorgegangen?
Ich habe nicht das Gefühl, dass man den Anforderungen für Einsteiger gerecht werden kann, gerade als "einfacher" Absolvent. Allerdings führt kein Weg daran vorbei...

Viele Grüße

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