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Jobwechsel & ExitA-GF

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WiWi Gast

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Ich brauche mal euren Rat, folgende Situation:

Ich bin Ende 20, Ausbildung, durchschnittl. Bachelor, insgesamt 3 Jahre BE bei einem mittelständischen und zuletzt einem sehr kleinen Unternehmen als Assistentin der GF, betraut mit auch (sehr) kleinen Projekten.
Letztes Jahr hatte ich für ein paar Wochen einen Wechsel (der nicht im CV auftaucht) als Projektleiterin in einem Konzern (nicht IGM) in der nächsten Großstadt (Bayern, nicht München). Ich sah es als DIE Chance... Mir wurde eine umfassende Einarbeitung zugesichert, was dann leider doch nicht der Fall war und ich war heillos überfordert. Es spielten noch andere Dinge mit, wie gekünstelte Freundlichkeit z. B.. oder dass ich keine Freizeit mehr hatte. Es gab zwar auch mal HO, aber viel weniger, als ursprünglich kommuniziert wurde und oft war die Fahrtzeit ins Büro viel zu lang. Ich war nur noch unterwegs wegen ausgefallener Bahnverbindungen. Ich bin Leistungssportlerin und mir ist daher meine Freizeit unter der Woche wichtig.

Ich habe daraufhin einen Gang zurückgeschaltet und bin wieder auf der Suche, aktuell nach Referentin der GF mit Projektarbeit, also ohne nennenswerte Assistenztätigkeiten. 3 Bewerbungen, 3 VG und bei allen rechne ich mir gute Chancen aus. Dazu hat das in der Nähe liegende IGM-Unternehmen (großer Konzern) eine Assistenten(!)-stelle im Vertrieb zu besetzen, bei der ein Studium eigentlich nicht gefordert wird. Dort war ich schon während meines Studiums und kenne also die Abteilung und habe auch gute Chancen, dort einzusteigen. Hier mal ein Vergleich:

Stelle A als Assistenz im Vertrieb:
Wohnortnah, kenne die Abteilung, gute WLB, 35 Std., großes IGM-Unternehmen

Stelle B als Referent der GF:
Fahrtzeit okay, kleine Tochter eines IGM-Konzerns, interessanter Job, ab und an eine Dienstreise (selten), 40 Std. erwünscht

Stelle C als Referent der GF:
Fahrtzeit etwas länger, aber okay, kleine Tochter eines Energieunternehmen, sehr interessanter Job, 39 Std.

Stelle D als Referentin der GF:
Fahrtzeit am längsten, dazu UB (ohne Dienstreisen), 40 Std., Bezahlung eher am niedrigsten von allen und evtl. der stressigste Job

Ich bin jetzt nicht unbedingt der Karrieretyp und mein Rückschlag letztes Jahr hat etwas an meinem Selbstbewusstsein gekratzt... und priorisiere deshalb Stelle A (neben C). Auch, weil es ein entspanntes Arbeiten ist... habe aber Bedenken, dass ich als Assistenz im Vertrieb überhaupt keine Perspektive mehr habe. - Deshalb meine Frage: Wie seht ihr das? Wäre das eine Sackgasse, aus der ich nicht mehr herauskomme in einem IGM-Unternehmen? Bleibe ich für immer Assistenz?

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WiWi Gast

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Was spricht gegen Unternehmen B?

Ich glaube, Du hast Dich gedanklich bereits gegen D entschieden.

Persönlich glaube ich, dass die Referentenstellen Dir eine bessere Perspektive bieten.

Bei den Emergieunternehmen gab es in den letzten 20 Jahren sehr viele Umstrukturierungen, da würde ich persönlich eher einen Bogen drum machen.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2023:

Ich brauche mal euren Rat, folgende Situation:

Ich bin Ende 20, Ausbildung, durchschnittl. Bachelor, insgesamt 3 Jahre BE bei einem mittelständischen und zuletzt einem sehr kleinen Unternehmen als Assistentin der GF, betraut mit auch (sehr) kleinen Projekten.
Letztes Jahr hatte ich für ein paar Wochen einen Wechsel (der nicht im CV auftaucht) als Projektleiterin in einem Konzern (nicht IGM) in der nächsten Großstadt (Bayern, nicht München). Ich sah es als DIE Chance... Mir wurde eine umfassende Einarbeitung zugesichert, was dann leider doch nicht der Fall war und ich war heillos überfordert. Es spielten noch andere Dinge mit, wie gekünstelte Freundlichkeit z. B.. oder dass ich keine Freizeit mehr hatte. Es gab zwar auch mal HO, aber viel weniger, als ursprünglich kommuniziert wurde und oft war die Fahrtzeit ins Büro viel zu lang. Ich war nur noch unterwegs wegen ausgefallener Bahnverbindungen. Ich bin Leistungssportlerin und mir ist daher meine Freizeit unter der Woche wichtig.

Ich habe daraufhin einen Gang zurückgeschaltet und bin wieder auf der Suche, aktuell nach Referentin der GF mit Projektarbeit, also ohne nennenswerte Assistenztätigkeiten. 3 Bewerbungen, 3 VG und bei allen rechne ich mir gute Chancen aus. Dazu hat das in der Nähe liegende IGM-Unternehmen (großer Konzern) eine Assistenten(!)-stelle im Vertrieb zu besetzen, bei der ein Studium eigentlich nicht gefordert wird. Dort war ich schon während meines Studiums und kenne also die Abteilung und habe auch gute Chancen, dort einzusteigen. Hier mal ein Vergleich:

Stelle A als Assistenz im Vertrieb:
Wohnortnah, kenne die Abteilung, gute WLB, 35 Std., großes IGM-Unternehmen

Stelle B als Referent der GF:
Fahrtzeit okay, kleine Tochter eines IGM-Konzerns, interessanter Job, ab und an eine Dienstreise (selten), 40 Std. erwünscht

Stelle C als Referent der GF:
Fahrtzeit etwas länger, aber okay, kleine Tochter eines Energieunternehmen, sehr interessanter Job, 39 Std.

Stelle D als Referentin der GF:
Fahrtzeit am längsten, dazu UB (ohne Dienstreisen), 40 Std., Bezahlung eher am niedrigsten von allen und evtl. der stressigste Job

Ich bin jetzt nicht unbedingt der Karrieretyp und mein Rückschlag letztes Jahr hat etwas an meinem Selbstbewusstsein gekratzt... und priorisiere deshalb Stelle A (neben C). Auch, weil es ein entspanntes Arbeiten ist... habe aber Bedenken, dass ich als Assistenz im Vertrieb überhaupt keine Perspektive mehr habe. - Deshalb meine Frage: Wie seht ihr das? Wäre das eine Sackgasse, aus der ich nicht mehr herauskomme in einem IGM-Unternehmen? Bleibe ich für immer Assistenz?

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WiWi Gast

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Stimmt. D ist die letzte Wahl und nehme ich nur an, wenn bei den anderen Absagen erfolgen (wie gesagt, ich brauche demnächst einen Job).
Die Stelle C beim Energieunternehmen ist eine neu geschaffene. Das sehe ich jetzt durchaus als Vorteil.

Kannst du etwas zu meiner Frage beisteuern, wie es in einem IGM-Unternehmen (Stelle A) aussieht, wenn man dort als Assistenz einsteigt? Wie unflexibel ist man dort? - Es ist halt DAS Unternehmen, in das ich schon immer wollte und jetzt hätte ich die Chance.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Was spricht gegen Unternehmen B?

Ich glaube, Du hast Dich gedanklich bereits gegen D entschieden.

Persönlich glaube ich, dass die Referentenstellen Dir eine bessere Perspektive bieten.

Bei den Emergieunternehmen gab es in den letzten 20 Jahren sehr viele Umstrukturierungen, da würde ich persönlich eher einen Bogen drum machen.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2023:

Ich brauche mal euren Rat, folgende Situation:

Ich bin Ende 20, Ausbildung, durchschnittl. Bachelor, insgesamt 3 Jahre BE bei einem mittelständischen und zuletzt einem sehr kleinen Unternehmen als Assistentin der GF, betraut mit auch (sehr) kleinen Projekten.
Letztes Jahr hatte ich für ein paar Wochen einen Wechsel (der nicht im CV auftaucht) als Projektleiterin in einem Konzern (nicht IGM) in der nächsten Großstadt (Bayern, nicht München). Ich sah es als DIE Chance... Mir wurde eine umfassende Einarbeitung zugesichert, was dann leider doch nicht der Fall war und ich war heillos überfordert. Es spielten noch andere Dinge mit, wie gekünstelte Freundlichkeit z. B.. oder dass ich keine Freizeit mehr hatte. Es gab zwar auch mal HO, aber viel weniger, als ursprünglich kommuniziert wurde und oft war die Fahrtzeit ins Büro viel zu lang. Ich war nur noch unterwegs wegen ausgefallener Bahnverbindungen. Ich bin Leistungssportlerin und mir ist daher meine Freizeit unter der Woche wichtig.

Ich habe daraufhin einen Gang zurückgeschaltet und bin wieder auf der Suche, aktuell nach Referentin der GF mit Projektarbeit, also ohne nennenswerte Assistenztätigkeiten. 3 Bewerbungen, 3 VG und bei allen rechne ich mir gute Chancen aus. Dazu hat das in der Nähe liegende IGM-Unternehmen (großer Konzern) eine Assistenten(!)-stelle im Vertrieb zu besetzen, bei der ein Studium eigentlich nicht gefordert wird. Dort war ich schon während meines Studiums und kenne also die Abteilung und habe auch gute Chancen, dort einzusteigen. Hier mal ein Vergleich:

Stelle A als Assistenz im Vertrieb:
Wohnortnah, kenne die Abteilung, gute WLB, 35 Std., großes IGM-Unternehmen

Stelle B als Referent der GF:
Fahrtzeit okay, kleine Tochter eines IGM-Konzerns, interessanter Job, ab und an eine Dienstreise (selten), 40 Std. erwünscht

Stelle C als Referent der GF:
Fahrtzeit etwas länger, aber okay, kleine Tochter eines Energieunternehmen, sehr interessanter Job, 39 Std.

Stelle D als Referentin der GF:
Fahrtzeit am längsten, dazu UB (ohne Dienstreisen), 40 Std., Bezahlung eher am niedrigsten von allen und evtl. der stressigste Job

Ich bin jetzt nicht unbedingt der Karrieretyp und mein Rückschlag letztes Jahr hat etwas an meinem Selbstbewusstsein gekratzt... und priorisiere deshalb Stelle A (neben C). Auch, weil es ein entspanntes Arbeiten ist... habe aber Bedenken, dass ich als Assistenz im Vertrieb überhaupt keine Perspektive mehr habe. - Deshalb meine Frage: Wie seht ihr das? Wäre das eine Sackgasse, aus der ich nicht mehr herauskomme in einem IGM-Unternehmen? Bleibe ich für immer Assistenz?

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WiWi Gast

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Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Meiner Meinung nach spricht alles für A und ich sehe keinen Grund warum man die Stelle im Falle des Falles nicht annehmen sollte?

Und "Kannst du etwas zu meiner Frage beisteuern, wie es in einem IGM-Unternehmen (Stelle A) aussieht, wenn man dort als Assistenz einsteigt? Wie unflexibel ist man dort?"

Was sollen das denn für Fragen sein? Wie sieht es aus wenn man als Assistenz einsteigt? Keine Ahnung, wie sieht es aus wenn man als GF einsteigt? Wie sieht es aus wenn man als Staplerfahrer einsteigt?

Also wenn konkrete Fragen gestellt werden könnte man auch konkret antworten. Flexibilität ist bei großen Konzernen immer gegeben, weil man sich dort jederzeit intern umbewerben kann.

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WiWi Gast

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Würde zu C oder B tendieren, denke wenn du jetzt A nimmst, wirst du auch langfristig "nur" eine Assistenz bleiben, vor allem im Vertrieb. Referntenstellen sind mMn grundsätzlich besser / höher einzuschätzen als Assistenzstellen.

Allerdings ist die Frage: Was willst du langfristig? Assistenz im IGM Betrieb bedeutet ein ordentliches Gehalt bei guter WLB, wenn dir das ausreicht, why not? Dazu wohnortnah, passt.

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WiWi Gast

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Ich habe hier schon öfter gelesen, dass Konzerne recht unflexibel sind, was bedeuten würde, dass ich ewig auf dieser Stelle sitze und keine oder nur eine geringe Chance auf eine evtl. "bessere" Stelle bekäme.

Mit deinem letzten Absatz hast du meine Frage beantwortet.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Meiner Meinung nach spricht alles für A und ich sehe keinen Grund warum man die Stelle im Falle des Falles nicht annehmen sollte?

Und "Kannst du etwas zu meiner Frage beisteuern, wie es in einem IGM-Unternehmen (Stelle A) aussieht, wenn man dort als Assistenz einsteigt? Wie unflexibel ist man dort?"

Was sollen das denn für Fragen sein? Wie sieht es aus wenn man als Assistenz einsteigt? Keine Ahnung, wie sieht es aus wenn man als GF einsteigt? Wie sieht es aus wenn man als Staplerfahrer einsteigt?

Also wenn konkrete Fragen gestellt werden könnte man auch konkret antworten. Flexibilität ist bei großen Konzernen immer gegeben, weil man sich dort jederzeit intern umbewerben kann.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Würde zu C oder B tendieren, denke wenn du jetzt A nimmst, wirst du auch langfristig "nur" eine Assistenz bleiben, vor allem im Vertrieb. Referntenstellen sind mMn grundsätzlich besser / höher einzuschätzen als Assistenzstellen.

Ja, B und C sind nicht nur abwechslungsreicher, sondern teilweise eine Herausforderung. Sie beinhalten keine Assistenztätigkeiten.

Allerdings ist die Frage: Was willst du langfristig? Assistenz im IGM Betrieb bedeutet ein ordentliches Gehalt bei guter WLB, wenn dir das ausreicht, why not? Dazu wohnortnah, passt.

Genau das sind meine Beweggründe, warum ich A immer noch im Kopf habe. Allerdings weiß ich noch nicht, wie hoch das Gehalt wäre, da kein Studium gefordert ist.
Danke!

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WiWi Gast

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Denk doch das mal logisch durch: Die Stelle A erfordert kein Studium und ist eine Stelle, wo du anderen, höherqualifizierten zuarbeitest. Rein auf dem Papier bist du für diese Stelle überqualifiziert. Wenn du das jetzt ein paar Jahre lang machst und dich anschließend auf eine höherwertigere Stelle bewirbst, die ein Studium erfordert, stehst du vor folgendem Problem: Deine Berufserfahrung ist quasi nichts wert und du hast gleichzeitig dein Studium entwertet, weil du jahrelang auf einer "zu einfachen" Stelle warst und das Wissen nicht angewandt hast. Man wird dich mit Sicherheit fragen, warum du nach einem Studium so einen Schritt zurück gemach hast und dir das im Zweifelsfall als ambitionslos auslegen. Deine Mitbewerber sind dann entweder frisch von der Uni in ihrer "Sturm & Drangphase" (die kann man schön ausquetschen) oder haben relevante Berufserfahrung. Gegen beide verlierst du.

Aus meiner Sicht wäre die Stelle A ein großer Fehler.

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WiWi Gast

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Ja, das sehe ich durchaus als Problem. Das sind meine Bedenken. Deswegen meine Frage, ob man im SELBEN Konzern überhaupt noch die Möglichkeit bekommt, eine leicht qualifiziertere Stelle zu erhalten. Dass ich nach Aufnahme dieses Jobs woanders schlechte Karten habe, ist mir schon klar.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Denk doch das mal logisch durch: Die Stelle A erfordert kein Studium und ist eine Stelle, wo du anderen, höherqualifizierten zuarbeitest. Rein auf dem Papier bist du für diese Stelle überqualifiziert. Wenn du das jetzt ein paar Jahre lang machst und dich anschließend auf eine höherwertigere Stelle bewirbst, die ein Studium erfordert, stehst du vor folgendem Problem: Deine Berufserfahrung ist quasi nichts wert und du hast gleichzeitig dein Studium entwertet, weil du jahrelang auf einer "zu einfachen" Stelle warst und das Wissen nicht angewandt hast. Man wird dich mit Sicherheit fragen, warum du nach einem Studium so einen Schritt zurück gemach hast und dir das im Zweifelsfall als ambitionslos auslegen. Deine Mitbewerber sind dann entweder frisch von der Uni in ihrer "Sturm & Drangphase" (die kann man schön ausquetschen) oder haben relevante Berufserfahrung. Gegen beide verlierst du.

Aus meiner Sicht wäre die Stelle A ein großer Fehler.

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WiWi Gast

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Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du einen BWL Bachelor hast? In diesem Fall hinkt die Argumentation deines Vorredners insofern, dass es fast keine Tätigkeiten im Vertrieb gibt, in denen man Inhalte aus einem BWL Studium anwenden könnte (außer vielleicht Vertragsprüfung unter kaufm. Gesichtspunkten oder Kalkulationen - wobei das in so einem Konzern mit Sicherheit sowieso über Tools läuft und nicht händisch passiert). Solange du nicht im techn. oder IT Vertrieb bist und grundlegendes MINT-Wissen täglich anwenden musst, ist Vertrieb learning by doing mit Blick auf Prozessen, Verhandlungen etc.

Wenn du als Assistenz im Vertrieb lieferst, dein Know-how und dein Netzwerk im Konzern erweiterst, wird einer späteren Umorientierung wenig im Weg stehen. Gerade im Konzern kommt es viel auf Netzwerk und Kontakte und weniger auf Berufserfahrung an. Wenn du menschlich gut in ein Team passt, der entsprechende Vorgesetzte dich haben will und deine vorherigen Leistungen / Bewertungen in Personalgesprächen gut waren, dann wird das geringste eine fehlende BE oder eine Stelle "unter Wert" sein. Zudem kannst du einen solchen "Rückschritt" doch auch später gut mit dem Leistungssport, der ja eher von Durchhaltevermögen, Ehrgeiz und Disziplin zeugt, argumentieren.

Ich glaube du machst dir zu viele Sorgen mit Blick auf ein künftiges Standing und dem Wording "Assistenz". Vor allem mit Blick auf die junge Generation von Führungskräften sollte das Thema BE und Jobtitel weniger kritisch betrachtet werden.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Ja, das sehe ich durchaus als Problem. Das sind meine Bedenken. Deswegen meine Frage, ob man im SELBEN Konzern überhaupt noch die Möglichkeit bekommt, eine leicht qualifiziertere Stelle zu erhalten. Dass ich nach Aufnahme dieses Jobs woanders schlechte Karten habe, ist mir schon klar.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Denk doch das mal logisch durch: Die Stelle A erfordert kein Studium und ist eine Stelle, wo du anderen, höherqualifizierten zuarbeitest. Rein auf dem Papier bist du für diese Stelle überqualifiziert. Wenn du das jetzt ein paar Jahre lang machst und dich anschließend auf eine höherwertigere Stelle bewirbst, die ein Studium erfordert, stehst du vor folgendem Problem: Deine Berufserfahrung ist quasi nichts wert und du hast gleichzeitig dein Studium entwertet, weil du jahrelang auf einer "zu einfachen" Stelle warst und das Wissen nicht angewandt hast. Man wird dich mit Sicherheit fragen, warum du nach einem Studium so einen Schritt zurück gemach hast und dir das im Zweifelsfall als ambitionslos auslegen. Deine Mitbewerber sind dann entweder frisch von der Uni in ihrer "Sturm & Drangphase" (die kann man schön ausquetschen) oder haben relevante Berufserfahrung. Gegen beide verlierst du.

Aus meiner Sicht wäre die Stelle A ein großer Fehler.

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