DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitProduktmanagement

Aus der Entwicklung ins Produktmanagement

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Aus der Entwicklung ins Produktmanagement

Hallo,
ich bin derzeit Teamleiter Software-Entwicklung. Mein Arbeitgeber stellt mir eine Produktverantwortung in Aussicht. Unabhängig von Eignung und Interessen, was bringt mir persönlich ein Wechsel ins Produktmanagement? Welche Karrieremöglichkeiten ergeben sich, insbesondere wenn man Richtung Top-Management möchte?

antworten
WiWi Gast

Re: Aus der Entwicklung ins Produktmanagement

Lol

Lounge Gast schrieb:

Hallo,
ich bin derzeit Teamleiter Software-Entwicklung. Mein
Arbeitgeber stellt mir eine Produktverantwortung in Aussicht.
Unabhängig von Eignung und Interessen, was bringt mir
persönlich ein Wechsel ins Produktmanagement? Welche
Karrieremöglichkeiten ergeben sich, insbesondere wenn man
Richtung Top-Management möchte?

antworten
WiWi Gast

Re: Aus der Entwicklung ins Produktmanagement

Vielleicht hast du bald deine 40k

antworten
WiWi Gast

Re: Aus der Entwicklung ins Produktmanagement

Tja, vielen Dank für die hilfreichen Beiträge.

antworten
marketeer

Re: Aus der Entwicklung ins Produktmanagement

So, ernsthaft beantwortet:
Nur mehr Arbeit und Verantwortung bei einem variablen Anteil.
Je nachdem welche Software-Bude oder Konzern das ist, kann Produktmanagement bzw. Produktmanager viel bedeuten:
Es kann sein, dass das eine verkappte Vertriebsposition ist und Du das Produkt verkaufen musst (und entsprechend dafür entlohnt wirst) oder bspw. dass Du der Laufbursche an den Schnittstellen (Vertrieb/F&E/Marketing/GL/Kunden) bist.
Wie gesagt... hier bräuchte man mehr Details deiner Situation.

Dann Top-Management: Was ist für dich Top-Management? Geschäftsführer?
Vertriebsleiter? und v.a. bei welcher Unternehmensgröße.
Klar kann eine Produktmanager-Karriere zum Top-Management führen...
Wenn Du DAS Produkt und DIE Kunden hast, dann biste auch DER Mann.
Aber pauschal würde ich mal sagen auf Basis deiner Frage:
Du hast 2 Jahre Berufserfahrung und im Moment eine Junior-Position.
Wahrscheinlich Wirtschaftsinformatiker?

Lounge Gast schrieb:

Hallo,
ich bin derzeit Teamleiter Software-Entwicklung. Mein
Arbeitgeber stellt mir eine Produktverantwortung in Aussicht.
Unabhängig von Eignung und Interessen, was bringt mir
persönlich ein Wechsel ins Produktmanagement? Welche
Karrieremöglichkeiten ergeben sich, insbesondere wenn man
Richtung Top-Management möchte?

antworten
WiWi Gast

Re: Aus der Entwicklung ins Produktmanagement

marketeer schrieb:

Aber pauschal würde ich mal sagen auf Basis deiner Frage:
Du hast 2 Jahre Berufserfahrung und im Moment eine
Junior-Position.
Wahrscheinlich Wirtschaftsinformatiker?

Sorry, waren wohl wirklich zu wenige Informationen.
Okay, zu mir: knapp 10 Jahre Berufserfahrung, inkl. Führungs- und Projektleitungserfahrung. Firma ist kleinerer Mittelständler. Nehmen wir als Ziel mal GF im Mittelstand.
Ich komme rein aus der technischen Ecke, habe aber die Vermutung, dass es nach oben hin immer wichtiger wird, verkaufen zu können, vertrieblich aktiv zu sein. Ist diese Vermutung richtig und würde ein Produktmanager-Posten sowas nicht mitbringen? Meine Sorge ist auf der anderen Seite aber, dass es im Produktmanagement weniger um Personalführung geht, was für mich auch wieder ein Rückschritt zur jetzigen Position wäre!?

antworten
marketeer

Re: Aus der Entwicklung ins Produktmanagement

Erstmal: Entschuldigung, dass ich falsch wahrgenommen habe.

Also komm selbst aus dem Mittelstand und die GFs, die ich kenne haben pauschalisiert folgenden Hintergründe:
1.) Sohn des Inhabers
Oder bei externen (= keine Familienangehören)
2.) Reine Techniker als (technische GF)
3.) BWLer mit Schwerpunkt Controlling (Tagestätigkeit: Bankgespräche, Steuerberatergespräche, Versicherungen etc.) meist in einer Einheitsfunktion des kfm. Leiters.
4.) Vertriebsorientierte BWLer/Kaufleute, hier ist der GF dann ein "richtiges" Vertriebsinstrument und kümmert sich um die Deals
5.) Juristen (Schwerpunkt, wer hätte es gedacht, Vertragsgestaltungen)

Mit reinem Produktmanagement-Background habe ich noch keinen kennengelernt. Vielleicht war das früher aber auch einfach in den Vertrieb integriert (wäre dann Punkt 4.).
Ansonsten geb ich dir absolut Recht, je höher Du willst, desto besser musst Du dich, deine Leistungen und die Produkte des Unternehmens vermarkten/verkaufen können.

Wenn Du bereits "Entwicklungschef" bist, würde bei deinem aktuellen AG die Chance bestehen, dass Du Teil der Geschäftsleitung wirst bzw. technischer Leiter? Dann wäre nach ein paar Jahren die entsprechende BE vorhanden, um sich mal als technischer GF umzugucken...

Lounge Gast schrieb:

marketeer schrieb:

Aber pauschal würde ich mal sagen auf Basis deiner Frage:
Du hast 2 Jahre Berufserfahrung und im Moment eine
Junior-Position.
Wahrscheinlich Wirtschaftsinformatiker?

Sorry, waren wohl wirklich zu wenige Informationen.
Okay, zu mir: knapp 10 Jahre Berufserfahrung, inkl. Führungs-
und Projektleitungserfahrung. Firma ist kleinerer
Mittelständler. Nehmen wir als Ziel mal GF im Mittelstand.
Ich komme rein aus der technischen Ecke, habe aber die
Vermutung, dass es nach oben hin immer wichtiger wird,
verkaufen zu können, vertrieblich aktiv zu sein. Ist diese
Vermutung richtig und würde ein Produktmanager-Posten sowas
nicht mitbringen? Meine Sorge ist auf der anderen Seite aber,
dass es im Produktmanagement weniger um Personalführung geht,
was für mich auch wieder ein Rückschritt zur jetzigen
Position wäre!?

antworten
WiWi Gast

Re: Aus der Entwicklung ins Produktmanagement

Reden wir hier von einem digitalen oder einem analogen Produkt?

Bei vielen Unternehmen, deren Geschäftsmodell primär auf einem oder mehreren Digitalprodukten basieren, ist der Chief Product Officer Teil der Geschäftsführung (Quelle: Ich bin und war auch ein Direct Report zum jeweiligen CPO in mehreren Unternehmen).

antworten
WiWi Gast

Re: Aus der Entwicklung ins Produktmanagement

Geht um ein Softwareprodukt, davon gibt es zwei bei uns. Ich bin derzeit Teamleiter, habe noch einen Abteilungsleiter zwischen mir und der GF. Derzeit bin ich technisch verantwortlich für das eine Produkt: Architekturentscheidungen, Product Backlog, Entwicklung, Projekte - eben sehr technisch, entwickle zum Teil sogar noch selber.

Der Produktmanager für unser anderes Produkt ist Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung, das könnte dann also mittelfristig auch mein Weg sein. Aber unser anderer Produktmanager hat nur einen Mitarbeiter, die Entwicklung ist ihm nicht unterstellt.

In meinem Fall würde die Entwicklung evtl. bei meinem derzeitigen Abteilungsleiter bleiben.
Deshalb frage ich mich:
Wenn man Richtung GF will, ist diese geringe Mitarbeiterverantwortung ein Problem?

Und natürlich frage ich mich, ob ich für diese vertriebliche/verkäuferische Tätigkeit geeignet bin. Ich habe gerne und viel Kundenkontakt, aber mehr technische Workshops, etc. Ich bin jetzt schon oft am Presales-Prozess beteiligt, aber eben von der technischen Seite, also Spezifikationen, Aufwände, etc. Ich war bisher weder für ein Projekt noch für ein Produkt finanziell oder strategisch verantwortlich. Immer nur technisch/operativ.
Falls die Entwicklung auch bei mir bliebe, quasi als Leiter Entwicklung&Produktmanagement, wäre das natürlich ideal.

antworten
WiWi Gast

Re: Aus der Entwicklung ins Produktmanagement

"Ich war weder für ein Projekt noch für ein Produkt finanziell oder strategisch verantwortlich."

Damit ist deine Frage eigentlich indirekt beantwortet.

Diese Aspekte musst du schließlich nachweisen, um in die Geschäftsführer-Ebene vorzustoßen. Das Leben eines Produktmanagers ist ein Fast Track hierfür, auch weil du statt mit disziplinarischer Führung (zunächst) nur mit dem fachlichen Teil betraut bist. Dadurch lernt man einen ganz anderen, Influence-basierten Führungsstil anzuwenden. Sehr wichtig, wenn man zu einer transformationalen Führungkraft geformt werden soll...

Der Schritt von Tech Lead zu PM/PO ist definitiv auch kein ungewöhnlicher aufgrund dem Obengenannten.

P.S. Als Produktmanagers würde ich persönlich niemals das Backlog aus der Hand geben, aber das variiert leider tatsächlich von Firma zu Firma?

antworten
WiWi Gast

Re: Aus der Entwicklung ins Produktmanagement

Lounge Gast schrieb:

Diese Aspekte musst du schließlich nachweisen, um in die
Geschäftsführer-Ebene vorzustoßen. Das Leben eines
Produktmanagers ist ein Fast Track hierfür

Vielen Dank für die Antworten, die meine Vermutungen grundsätzlich bestätigen.

antworten

Artikel zu Produktmanagement

Produktmanagement (product management)

Eine große, alte Marketing-Bibliothek.

Unter Produktmanagement versteht man einerseits eine produktbezogene Organisationsstruktur und andererseits die Analyse, Planung, Implementierung und Kontrolle der Marketingaktivitäten hinsichtlich eines bestimmten Produktes durch einen Produktmanager (product manager).

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

Jeder siebte mit Jobwechsel in diesem Jahr

Ein grünes Schild mit einem weißen, rennenden Männchen und einem Pfeil nach links mit der Bedeutung eines Notausganges.

In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.

Antworten auf Aus der Entwicklung ins Produktmanagement

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 11 Beiträge

Diskussionen zu Produktmanagement

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit