DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitBanker

Banker im Motivationstief

Autor
Beitrag
Denndo

Banker im Motivationstief

Moin,

habe mich hier angemeldet, weil ich auf der Suche nach Inspirationen bin und den Job wechseln möchte.

Zu mir:
Ich bin ende 20 und habe 2015 eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht. Seitdem bin ich im Aktivgeschäft tätig. Zuerst als Kreditanalyst in der Marktfolge, später im Vertrieb als Firmenkundenberater.
Berufsbegleitend habe ich an der FS studiert und den B.A. Finance & Management gemacht, aktuell mache ich an der GSB den eMBA und bin voraussichtlich im August 2022 damit fertig, zur Zeit habe ich einen Schnitt von 1,6.

Morgens komme ich echt nur mühsam aus dem Bett, weil mir die Arbeit einfach keinen Spaß mehr macht. Regulatorisch kommt ständig was Neues und die Bank ist sowieso immer der Böse..
Hättet ihr vielleicht eine Idee, in welche Richtung ich mich umsehen sollte?

Gruß
Denndo

antworten
WiWi Gast

Banker im Motivationstief

Wenn es an dir liegt, änderst du vielleicht etwas an deinen Einstellungen. Wenn es an diesem Job / diesem Unternehmen liegt, änderst du deinen Job oder deinen Arbeitgeber.

Denndo schrieb am 29.11.2021:

Moin,

habe mich hier angemeldet, weil ich auf der Suche nach Inspirationen bin und den Job wechseln möchte.

Zu mir:
Ich bin ende 20 und habe 2015 eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht. Seitdem bin ich im Aktivgeschäft tätig. Zuerst als Kreditanalyst in der Marktfolge, später im Vertrieb als Firmenkundenberater.
Berufsbegleitend habe ich an der FS studiert und den B.A. Finance & Management gemacht, aktuell mache ich an der GSB den eMBA und bin voraussichtlich im August 2022 damit fertig, zur Zeit habe ich einen Schnitt von 1,6.

Morgens komme ich echt nur mühsam aus dem Bett, weil mir die Arbeit einfach keinen Spaß mehr macht. Regulatorisch kommt ständig was Neues und die Bank ist sowieso immer der Böse..
Hättet ihr vielleicht eine Idee, in welche Richtung ich mich umsehen sollte?

Gruß
Denndo

antworten
WiWi Gast

Banker im Motivationstief

Big4 und dann in die Industrie?

antworten
WiWi Gast

Banker im Motivationstief

Wo wohnst du denn und was sind deine Interessen?

antworten
WiWi Gast

Banker im Motivationstief

Was wollt Ihr immer mit Interessen?
Meine Interessen sind griechische Antike, Fußball und Shisha. Soll ich meinen Beruf davon jetzt abhängig machen?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Wo wohnst du denn und was sind deine Interessen?

antworten
Denndo

Banker im Motivationstief

natürlich subjektiv, aber ich behaupte, dass es nicht an mir liegt :-D

Beim Wechsel in den Vertrieb hatte ich damals ein Angebot von EY und habe mich bei dem Hungerlohn dagegen entschieden. Knapp 1000 EUR netto monatlich weniger war mir das "Prestige" dann doch nicht wert..

Ein interner Wechsel kommt für mich auch nicht in Frage, hier ist alles so old school und es zählt eigentlich nur die Betriebszugehörigkeit bei Beförderungen.

Zu meiner Schande muss ich außerdem gestehen, dass ich zum Großteil extrinsisch motiviert wird und eben mit dem Abschluss nächstes Jahr auch eine gewisse Gehaltsentwicklung mitnehmen möchte.

Geliebäugelt habe ich außerdem mit dem öffentlichen Dienst, also Bundesbank, BaFin oder ECB (wobei ECB vermutlich unrealistisch ist). Natürlich verdient man in der freien Wirtschaft mehr, aber die Möglichkeit auf Verbeamtung und die spätere Pension würden mich reizen.

Habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt zu einer Fondsgesellschaft zu gehen, zu BlackRock hätte ich zum Beispiel Kontakte, weiß aber trotzdem nicht wirklich was mich dort erwarten würde..

Ich möchte außerdem keinen Kundenkontakt mehr haben, nicht weil ich introvertiert bin oder so, sondern mich nervt diese Hinterher-Rennerei und die Blauäugigkeit mancher Kunden.

antworten
WiWi Gast

Banker im Motivationstief

Jetzt bin auch kein ganz großer Freund davon, die Interessen abzufragen - Du hast ja schon gesagt, dass Geld ein Motivator ist, und das ist auch okay so.

Trotzdem sprichst Du sehr viel davon, was Du alles nicht möchtest: Kundenkontakt, langsame Prozesse, oldschool Systeme. Dabei beißt sich manches natürlich: Oldschool Prozesse und gutes Gehalt könnte man zB im Vertrieb erreichen - dann hast Du aber wieder Kunden. Genauso könntest Du als spezialisierter Backofficemuckel ein geruhsames Leben haben, dann kommst Du aber an Prozessen und oldschool Hierarchien eher nicht vorbei.

Deshalb ist die Frage, was Du denn eigentlich möchtest, durchaus relevant. Bisher steht da sinngemäß nur "bei hohem Gehalt verbeamtet" - so einfach ist es aber natürlich nicht.

antworten
WiWi Gast

Banker im Motivationstief

Naja deine Punkte beißen sich etwas du sagst oben, dass die Regulatorik nicht interessiert/ nervt sagst aber Aufsicht interessiert dich (da sitzt du quasi am Epizentrum der Regulatorik).
Old School und Hierarchie magst du nicht - willst dann aber Verbeamtung (mit das formalisierteste was es gibt)

du scheinst dich kurzfristig mit Geld zu motivieren wie du sagst - zum einen muss dir klar sein, eine Gehaltsentwicklung wird immer ein Ende haben bzw. sich abflachen ein sinnvoller langfristiger Motivator ist es nicht.

Mein Tipp überleg dir erstmal wo du in 5 und 10 Jahren sein willst (vor allem aus der privaten Brille) und schau dann welcher Job dazu passt, dann hast du ein langfristiges Ziel.

übrigens wenn es nur um das Gehalt geht und du das schnell steigern willst bleib in der Finanzindustrie (dein Profil seh ich am ehesten bei einer Bank) und wechsel den Arbeitgeber alle 3-4 Jahre mit einem Sprung auf bessere Jobs

Denndo schrieb am 01.12.2021:

natürlich subjektiv, aber ich behaupte, dass es nicht an mir liegt :-D

Beim Wechsel in den Vertrieb hatte ich damals ein Angebot von EY und habe mich bei dem Hungerlohn dagegen entschieden. Knapp 1000 EUR netto monatlich weniger war mir das "Prestige" dann doch nicht wert..

Ein interner Wechsel kommt für mich auch nicht in Frage, hier ist alles so old school und es zählt eigentlich nur die Betriebszugehörigkeit bei Beförderungen.

Zu meiner Schande muss ich außerdem gestehen, dass ich zum Großteil extrinsisch motiviert wird und eben mit dem Abschluss nächstes Jahr auch eine gewisse Gehaltsentwicklung mitnehmen möchte.

Geliebäugelt habe ich außerdem mit dem öffentlichen Dienst, also Bundesbank, BaFin oder ECB (wobei ECB vermutlich unrealistisch ist). Natürlich verdient man in der freien Wirtschaft mehr, aber die Möglichkeit auf Verbeamtung und die spätere Pension würden mich reizen.

Habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt zu einer Fondsgesellschaft zu gehen, zu BlackRock hätte ich zum Beispiel Kontakte, weiß aber trotzdem nicht wirklich was mich dort erwarten würde..

Ich möchte außerdem keinen Kundenkontakt mehr haben, nicht weil ich introvertiert bin oder so, sondern mich nervt diese Hinterher-Rennerei und die Blauäugigkeit mancher Kunden.

antworten
WiWi Gast

Banker im Motivationstief

mach dich selbstständig. z.B. als reserach analyst für bonds von deutschen small caps. die freelancer möglichkeiten im research sind so gut wie noch nie. wenn du gut bist, kriegst du schnell viele follower auf z.b. twitter und dann auch zahlende kunden.

antworten
Denndo

Banker im Motivationstief

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Deshalb ist die Frage, was Du denn eigentlich möchtest, durchaus relevant. Bisher steht da sinngemäß nur "bei hohem Gehalt verbeamtet" - so einfach ist es aber natürlich nicht.

haha, das ist richtig :-D

Grundsätzlich interessiere ich mich für Finanzierungen, Immobilien, Bewertung von Sicherheiten, Bilanzanalysen, Risikomanagement.
Wenn ich also einen Job suche, bei dem ich eben genanntes im täglichen doing wiederfinde, stehe ich blöderweise wieder vor meinem jetzigen Job.

Irgendwie bin ich aber auf der Suche nach etwas neuem, das ich eben noch nicht kenne und daher ruhig an meinen bisherigen Interessen vorbei läuft. Ich weiß nicht, ob man versteht was ich meine?

Ein krasser Branchenwechsel ist allerdings außer Frage, da ich schon mit meiner Erfahrung/meinen Kenntnissen punkten möchte.. :-/

Echt schwer die richtigen Worte zu finden.

antworten

Artikel zu Banker

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

Jeder siebte mit Jobwechsel in diesem Jahr

Ein grünes Schild mit einem weißen, rennenden Männchen und einem Pfeil nach links mit der Bedeutung eines Notausganges.

In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.

Sorge um Arbeitslosigkeit auf historischem Tiefstand

Für die Deutschen bleibt das Thema Arbeitslosigkeit zwar auch in diesem Jahr die Sorge Nummer eins, aber die Tendenz ist weiter rückläufig. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie „Challenges of Europe“ des GfK Vereins, der die Bürger Europas jährlich nach den dringend zu lösenden Aufgaben in ihrem Land befragt.

Antworten auf Banker im Motivationstief

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 10 Beiträge

Diskussionen zu Banker

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit