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Beförderung vs neuer Job

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WiWi Gast

Beförderung vs neuer Job

Hallo liebe Community,

ich bräuchte mal eure Einschätzung zu meiner aktuellen Situation. Ich befinde mich zurzeit im vierten Jahr meines ersten Jobs nach dem Studium (Handelsbranche). Das Gehalt hat sich von 52k als Einstieg auf 58k entwickelt, groß weiter wird es auf dieser Position nicht mehr gehen.

Ich habe in letzter Zeit damit geliebäugelt den Arbeitgeber zu wechseln. Meine Motivation bestand darin, mein Gehalt zu pushen und eine neue Branche kennenzulernen. Ich habe nun tatsächlich ein Angebot bei einem Arbeitgeber, der mir sehr zusagt (Jahresgehalt 75k€). Quasi zeitgleich hat mein aktueller Arbeitgeber mir eine Abteilungsleiterposition in Aussicht gestellt, weil er sehr zufrieden mit mir ist und mich gerne weiterentwickeln möchte. Mit was für einem Gehalt dort zu rechnen ist und ob das wirklich funktioniert, steht hingegen in den Sternen.
Nun bin ich relativ unentschlossen, wie ich reagieren soll. Pro Jobwechsel spricht, dass ich eine spannende Branche kennenlerne und mit quasi gleichem Arbeitsaufwand wie momentan mein Gehalt deutlich pushe. Pro Verbleib spricht, dass es mir grundsätzlich hier gut gefällt, jeder mit mir happy ist und ich in unmittelbarer Zeit wahrscheinlich eine Führungsrolle einnehmen könnte. Dabei sei gesagt, dass ich mich der Herausforderung einer Führungsposition gerne stelle, dies aber nichts ist worauf ich irgendwie "hingearbeitet" habe oder was für mich zurzeit ein Lebensziel wäre. Zudem ist mir meine Freizeit auch nicht ganz unwichtig und ich habe ehrlich gesagt Respekt davor, zu viel davon einzubüßen.

Vielleicht hat jemand aus der Community einen guten Ratschlag, ich würde mich sehr freuen.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Beförderung vs neuer Job

Ich würde das neue Angebot annehmen und den AG wechseln. Macht keinen Sinn abzuwarten und auf die neue Stelle zu hoffen. Das Arbeitsleben ist so schnelllebig. Heute so, morgen so ;)

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WiWi Gast

Beförderung vs neuer Job

Naja, den einen Job hast du schwarz auf weiß, den anderen hast du mündlich angeteasert bekommen. Mag auch sein dass dein Chef die Absicht wirklich hat, aber oftmals haben da noch andere was zu sagen. Ob das also alles so klappt...

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WiWi Gast

Beförderung vs neuer Job

Ich würde den Chef mit deinem Jobangebot konfrontieren, damit er vorwärts machen muss, um dich zu halten: offizielles Angebot, Gehalt etc. kommunizieren

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WiWi Gast

Beförderung vs neuer Job

WiWi Gast schrieb am 27.08.2021:

Ich würde den Chef mit deinem Jobangebot konfrontieren, damit er vorwärts machen muss, um dich zu halten: offizielles Angebot, Gehalt etc. kommunizieren

Das stellen die meisten sich aber einfacher vor als es in der Realität ist. Klar kann man das dem Chef hinlegen, mehr als ein Bekenntnis kann man aber kaum erwarten. Innerhalb der Frist, in der er dem Angebot zu- oder absagen muss, wird es beim aktuellen Arbeitgeber wohl keine fixe Entscheidung geben.

Das wichtigere finde ich aber wo du Lust drauf hast, Führungsrolle oder keine. Da würde ich mir zuerst Gedanken drüber machen. Denn wenn du das auch in Zukunft machen willst, wäre es wahrscheinlich klüger zu bleiben (wenn es denn die Beförderung gibt), und dann eher später mit Führungserfahrung zu wechseln. Da sollte es die besseren Angebote geben.
Willst du das eigentlich nicht, könnte die Stelle beim anderen Arbeitgeber interessanter sein.

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WiWi Gast

Beförderung vs neuer Job

In den vier Jahren hast du gerade mal nen großzügigen Inflationsausgleich bekommen. Wahrscheinlich wird dir in der neuen Position niemals 75k geboten. Stell deinem Chef dein Jobangebot vor und fordere ein deutlich besseres Paket ein, dann kannst du es dir ja nochmal überlegen. Ansonsten denk immer dran, Loyalität zahlt dir nicht die Miete.

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WiWi Gast

Beförderung vs neuer Job

WiWi Gast schrieb am 27.08.2021:

Ich würde den Chef mit deinem Jobangebot konfrontieren, damit er vorwärts machen muss, um dich zu halten: offizielles Angebot, Gehalt etc. kommunizieren.

Genau, evlt. durch die Blume einen planbaren Horizont erreichen. Dann abwägen. Aber meist wartet man dann ewig lange, oder leider doch vergebens...

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SnisniBrisni

Beförderung vs neuer Job

Ich würde ebenso die 75k kommunizieren, dass du mehr Geld für gleiche Arbeit, oder mehr Geld für eine Fachkarriere möchtest. Ich kenne dein Gefühl, dass die Freizeit wichtig ist, man aber "mehr" möchte. Ich mache es Richtung Fachkarriere, das würde ich dir, ohne dich zu kennen" auch empfehlen. Je nach Firma kann man als Abteilungsleiter nämlich schnell mal ohne Freizeit dastehen. Im Worst Case bekommst du 75k beim neuen Arbeitgeber und der alte findet dich doof, weil du 75k forderst, oder der neue Arbeitgeber bekommt halt ne Absage, weil du für 75k beim jetzigen bleiben kannst.
Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Beförderung vs neuer Job

Nichts pusht den CV so sehr wie eine interne Beförderung. Die MUSS man mitnehmen.
Nach nem Jahr kann man sich immer noch, dann auf noch höhere / bessere Jobs, bewerben.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:

Hallo liebe Community,

ich bräuchte mal eure Einschätzung zu meiner aktuellen Situation. Ich befinde mich zurzeit im vierten Jahr meines ersten Jobs nach dem Studium (Handelsbranche). Das Gehalt hat sich von 52k als Einstieg auf 58k entwickelt, groß weiter wird es auf dieser Position nicht mehr gehen.

Ich habe in letzter Zeit damit geliebäugelt den Arbeitgeber zu wechseln. Meine Motivation bestand darin, mein Gehalt zu pushen und eine neue Branche kennenzulernen. Ich habe nun tatsächlich ein Angebot bei einem Arbeitgeber, der mir sehr zusagt (Jahresgehalt 75k€). Quasi zeitgleich hat mein aktueller Arbeitgeber mir eine Abteilungsleiterposition in Aussicht gestellt, weil er sehr zufrieden mit mir ist und mich gerne weiterentwickeln möchte. Mit was für einem Gehalt dort zu rechnen ist und ob das wirklich funktioniert, steht hingegen in den Sternen.
Nun bin ich relativ unentschlossen, wie ich reagieren soll. Pro Jobwechsel spricht, dass ich eine spannende Branche kennenlerne und mit quasi gleichem Arbeitsaufwand wie momentan mein Gehalt deutlich pushe. Pro Verbleib spricht, dass es mir grundsätzlich hier gut gefällt, jeder mit mir happy ist und ich in unmittelbarer Zeit wahrscheinlich eine Führungsrolle einnehmen könnte. Dabei sei gesagt, dass ich mich der Herausforderung einer Führungsposition gerne stelle, dies aber nichts ist worauf ich irgendwie "hingearbeitet" habe oder was für mich zurzeit ein Lebensziel wäre. Zudem ist mir meine Freizeit auch nicht ganz unwichtig und ich habe ehrlich gesagt Respekt davor, zu viel davon einzubüßen.

Vielleicht hat jemand aus der Community einen guten Ratschlag, ich würde mich sehr freuen.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Beförderung vs neuer Job

Wow, vielen Dank für die vielen Rückmeldungen, das freut mich und hilft sehr.

Ich hatte heute ein kurzes Gespräch mit unserem CFO, das beschriebene Szenario einer Beförderung ist dabei nochmal deutlich wahrscheinlicher geworden. Ich möchte eine Führungskarriere nicht ausschließen, der Zeitpunkt jetzt wäre natürlich ideal, um diesbezüglich Erfahrungen zu sammeln.

Ich werde Montag meinen Bereichsleiter auf das Angebot ansprechen um meine Gehaltsvorstellungen zu untermauern, ich tendiere mittlerweile dazu (wie vom letzten Gast beschrieben), auf die Beförderung zu "spekulieren" und diese mitzunehmen.

Freue mich nach wie vor auf Kommentare.

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WiWi Gast

Beförderung vs neuer Job

Das kann man grundsätzlich so angehen. Vergiss aber nicht: Sowas kann man genau einmal machen. Danach ist der Firma auch klar, dass wenn du mit dem Status Quo wieder nicht zufrieden bist, das Gleiche passiert.

Ich finde es trotzdem legitim, da in den Anfangsjahren häufig eine Diskrepanz zwischen Markt- und internem Wert vorherrscht.

Letzten Endes muss man bei sowas auf sein Gefühl hören. Eine in Aussicht gestellte Abteilungsleiterstelle ist im ersten momentan zwar kein handfestes Angebot. Sollte die Wahrscheinlichkeit aber hinreichend hoch sein und die Stelle wirklich kommen, dann ist sowas mittelfristig ein enormer Akzelerator. Sowohl für das Gehalt als auch den Marktwert generell.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:

Wow, vielen Dank für die vielen Rückmeldungen, das freut mich und hilft sehr.

Ich hatte heute ein kurzes Gespräch mit unserem CFO, das beschriebene Szenario einer Beförderung ist dabei nochmal deutlich wahrscheinlicher geworden. Ich möchte eine Führungskarriere nicht ausschließen, der Zeitpunkt jetzt wäre natürlich ideal, um diesbezüglich Erfahrungen zu sammeln.

Ich werde Montag meinen Bereichsleiter auf das Angebot ansprechen um meine Gehaltsvorstellungen zu untermauern, ich tendiere mittlerweile dazu (wie vom letzten Gast beschrieben), auf die Beförderung zu "spekulieren" und diese mitzunehmen.

Freue mich nach wie vor auf Kommentare.

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SnisniBrisni

Beförderung vs neuer Job

Ich würde nicht sagen, dass man das genau einmal machen kann. Ich würde eher so etwas sagen wie, das kann man alle 3 Jahre machen. Wenn du jetzt 3 Jahre lang beste Arbeit leistest in deiner neuen Position, wirst du wieder bessere Angebote von extern bekommen und dich fragen, ob du wechselst oder intern aufsteigen solltest.

Ich hätte nach 3 Jahren (beispielhaft) gar kein schlechtes Gewissen, wieder ein externes Angebot auf den Tisch zu hauen. Musst ja nicht fordernd auftreten, sondern eher sagen "Ich wollte mal nachfragen, ob ihr mit dem Angebot nachzieht, bevor ich ernsthaft darüber nachdenke".

Geht aber natürlich nur, wenn man intern auch ein gutes Standing hat. Wenn man, warum auch immer trotz guter Arbeit, beim Chef keinen Stein im Brett hat, kann man es zwar versuchen, aber eigentlich auch gleich lassen viel mehr zu fordern

WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:

Das kann man grundsätzlich so angehen. Vergiss aber nicht: Sowas kann man genau einmal machen. Danach ist der Firma auch klar, dass wenn du mit dem Status Quo wieder nicht zufrieden bist, das Gleiche passiert.

Ich finde es trotzdem legitim, da in den Anfangsjahren häufig eine Diskrepanz zwischen Markt- und internem Wert vorherrscht.

Letzten Endes muss man bei sowas auf sein Gefühl hören. Eine in Aussicht gestellte Abteilungsleiterstelle ist im ersten momentan zwar kein handfestes Angebot. Sollte die Wahrscheinlichkeit aber hinreichend hoch sein und die Stelle wirklich kommen, dann ist sowas mittelfristig ein enormer Akzelerator. Sowohl für das Gehalt als auch den Marktwert generell.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:

Wow, vielen Dank für die vielen Rückmeldungen, das freut mich und hilft sehr.

Ich hatte heute ein kurzes Gespräch mit unserem CFO, das beschriebene Szenario einer Beförderung ist dabei nochmal deutlich wahrscheinlicher geworden. Ich möchte eine Führungskarriere nicht ausschließen, der Zeitpunkt jetzt wäre natürlich ideal, um diesbezüglich Erfahrungen zu sammeln.

Ich werde Montag meinen Bereichsleiter auf das Angebot ansprechen um meine Gehaltsvorstellungen zu untermauern, ich tendiere mittlerweile dazu (wie vom letzten Gast beschrieben), auf die Beförderung zu "spekulieren" und diese mitzunehmen.

Freue mich nach wie vor auf Kommentare.

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WiWi Gast

Beförderung vs neuer Job

Ich stimme dem Vorposter zu. Meine Erfahrung und auch persönliche Einstellung ist da eine andere: Wer alle 3 Jahre immer wieder mit neuen Angeboten kommt, der äußert sich als stark extrinsisch motiviert und nicht loyal. Denn um ein Angebot zu erhalten, muss man sich erstmal auf den Prozess einlassen und entsprechendes Interesse signalisieren. Man kann sich die erstgespräche ja gerne anhören, aber wer dauernd einen Prozess bis zum Angebot durchläuft..

Warum sollte man als AG so jemanden weiter aufbauen und fördern? Wer dauernd extern angesprochen wird, der gibt sich einfach auch dauernd offen für andere Angebote oder sucht selbst aktiv. Es muss irgendwann nur ein Angebot kommen, was gut genug ist.

Zudem ist auch die Frage, warum nie eine interne Erhöhung ohne ein externes Angebot erreicht wird. Wer wirklich gut ist, wird bei vielen AG auch intern gefördert. Auch wenn viele AG ihre (mittelmäßigen) Mitarbeiter bewusst niedrig halten, so spricht es in genügend Fällen auch nicht für den AN, wenn man dauernd die Erhöhung erzwingen muss.

Ich denke daher, im Falle des TE wird es zu so einer Situation gar nicht mehr kommen, wenn er wirklich so gut ist. Es sei denn, es kommt irgendwann so ein gutes Angebot, dass er das direkt annimmt.

SnisniBrisni schrieb am 29.08.2021:

Ich würde nicht sagen, dass man das genau einmal machen kann. Ich würde eher so etwas sagen wie, das kann man alle 3 Jahre machen. Wenn du jetzt 3 Jahre lang beste Arbeit leistest in deiner neuen Position, wirst du wieder bessere Angebote von extern bekommen und dich fragen, ob du wechselst oder intern aufsteigen solltest.

Ich hätte nach 3 Jahren (beispielhaft) gar kein schlechtes Gewissen, wieder ein externes Angebot auf den Tisch zu hauen. Musst ja nicht fordernd auftreten, sondern eher sagen "Ich wollte mal nachfragen, ob ihr mit dem Angebot nachzieht, bevor ich ernsthaft darüber nachdenke".

Geht aber natürlich nur, wenn man intern auch ein gutes Standing hat. Wenn man, warum auch immer trotz guter Arbeit, beim Chef keinen Stein im Brett hat, kann man es zwar versuchen, aber eigentlich auch gleich lassen viel mehr zu fordern

WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:

Das kann man grundsätzlich so angehen. Vergiss aber nicht: Sowas kann man genau einmal machen. Danach ist der Firma auch klar, dass wenn du mit dem Status Quo wieder nicht zufrieden bist, das Gleiche passiert.

Ich finde es trotzdem legitim, da in den Anfangsjahren häufig eine Diskrepanz zwischen Markt- und internem Wert vorherrscht.

Letzten Endes muss man bei sowas auf sein Gefühl hören. Eine in Aussicht gestellte Abteilungsleiterstelle ist im ersten momentan zwar kein handfestes Angebot. Sollte die Wahrscheinlichkeit aber hinreichend hoch sein und die Stelle wirklich kommen, dann ist sowas mittelfristig ein enormer Akzelerator. Sowohl für das Gehalt als auch den Marktwert generell.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:

Wow, vielen Dank für die vielen Rückmeldungen, das freut mich und hilft sehr.

Ich hatte heute ein kurzes Gespräch mit unserem CFO, das beschriebene Szenario einer Beförderung ist dabei nochmal deutlich wahrscheinlicher geworden. Ich möchte eine Führungskarriere nicht ausschließen, der Zeitpunkt jetzt wäre natürlich ideal, um diesbezüglich Erfahrungen zu sammeln.

Ich werde Montag meinen Bereichsleiter auf das Angebot ansprechen um meine Gehaltsvorstellungen zu untermauern, ich tendiere mittlerweile dazu (wie vom letzten Gast beschrieben), auf die Beförderung zu "spekulieren" und diese mitzunehmen.

Freue mich nach wie vor auf Kommentare.

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WiWi Gast

Beförderung vs neuer Job

Kurzes Update vom TE für alle diejenigen die es interessiert wie die Geschichte ausgegangen ist und/oder mal vor einer ähnlichen Entscheidung stehen:

Manchmal lohnt es sich, den warmen Worten seiner Organisation ein gewisses Maß an Ehrlichkeit beizumessen. Mir wurde letztens eine Beförderung zu einer sehr interessanten Führungsposition angeboten. Gehalt wird in 2 Schritten auf rund 79k Plus Dienstwagen angepasst.

Ich bin sehr happy. Ende gut, alles gut

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WiWi Gast

Beförderung vs neuer Job

Herzlichen Glückwunsch! Danke fürs auf dem laufenden halten.

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WiWi Gast

Beförderung vs neuer Job

Das kommt immer auf die individuelle Situation, das Unternehmen, die Branche und das interne Standing an. Ich war mal bei einem globalen Finanzunternehmen, wo die Vorgesetzten und die Teammitglieder regelmäßig alle 2, 3 Jahre sowohl intern als auch extern gewechselt sind. In so einem Setting ist das kein Problem, wenn man auch ein gutes Standing hat.

In einem kleinen und mittelständischen Unternehmen mit wenig Fluktuation würde ich das wahrscheinlich nicht machen und lieber das externe Angebot annehmen.

Ich finde also pauschal kann man das nicht wirklich sagen. Aber als Karrierestrategie ist das wohl eher nicht zu empfehlen. Vor allem in großen, globalen Unternehmen gibt es manchmal sehr komische, historische Strukturen, die intransparent sind, wo Verantwortliche wechseln und sich keiner mehr kümmert. Da kann sowas schon mal gut als Beschleuniger wirken.

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WiWi Gast

Beförderung vs neuer Job

Ich bin in einer ähnlichen Situation, allerdings mit gewissen Hindernissen:

Derzeit Trainee im Konzern. Chef, Chef-Chef und Kollegen sowie interne Stakeholder anderer Bereiche sind alle begeistert und möchten dass ich bleibe. Chef wollte mir schon eine neue Position geben, letztlich wurde die Stelle aber gestrichen. Bei uns läuft gerade ein Abbau Programm, weshalb alle aus dem Sozialplan mir vorzuziehen sind, da ich "extern" bin. Insofern habe ich enorme interne Konkurrenz bei jeder Stelle. Hinzu kommt die Zentrale (anderes Land), die um jeden Preis Geld sparen will. Bei uns sollen ein paar Punkte angepasst werden, die zu weniger Arbeit und entsprechend weniger Personalbedarf führen werden. Die Aussicht, das eine neue Stelle genehmigt wird, sinkt dadurch also extrem.

Jetzt habe ich folgendes Problem: Über einen Headhunter wurde ich für eine Stelle bei einer Firma kontaktiert, die ich super gut finde. Habe dort jetzt ein 1. Gespräch.

Mein Chef weiß nichts davon. Er plant mit mir und möchte alles tun um mich zu halten, notfalls auch in anderen Bereichen/Abteilungen. Die Stelle wäre sehr attraktiv, da Trainees bei uns immer (Ausnahmen möglich) als AT eingestuft werden. Gehaltstechnisch beginnt AT bei 70 fix und 10% Bonus und geht bis 90 fix mit 10% Bonus im 1. Band. Rein finanziell ist es also super attraktiv, dazu kommen die ganzen Konzern-Benefits on top. Ob die neue Stelle da mithalten kann weiß ich nicht, eher nicht, in der langfristigen Entwicklung eher besser (?) da US-Tech bekanntlich ganz gut zahlt.

Allerdings ist die Aussicht auf eine Stelle einerseits gering wegen Budget und andererseits wegen der internen Konkurrenz. Mehr als ein Lippenbekenntnis meines Chefs und des Chef-Chefs ist also nicht drin bis wahrscheinlich kurz vor Ende des Trainees im Juli.

Frage mich ein wenig was ich machen soll, jetzt schon aktiv suchen und ggf. kündigen, da die Aussichten so mau sind? Oder noch abwarten und ab März aktiv werden?

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