DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitBranchenwechsel

Branchenwechsel negativ?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Branchenwechsel negativ?

Hallo,

ich (männlich) habe im Bachelor Ingenieurwesen studiert und im Master Automobilwirtschaft und arbeite bei einem Automobilzulieferer im Vertrieb, bin insbesondere für die Neukundengewinnung zuständig. Habe diese Studiengänge gewählt, weil man mit Ingenieurabschlüssen meist immer einen Job findet.

Ich interessiere mich allerdings sehr für Fashion&Mode, weil es meine große Leidenschaft ist. Möchte gerne so als Abteilungsleiter oder Sales Manager bei einem Luxusmodehaus wie Breuninger, Peek&Cloppenburg, Christian Dior, Chanel usw. in Düsseldorf anfangen.

Wie seht ihr so einen kompletten Richtungswechsel, kann das meinem Lebenslauf sehr schaden? Oder soll ich besser in dem bleiben was ich gelernt habe, auch wenn es mir nicht so Spass macht?

antworten
WiWi Gast

Re: Branchenwechsel negativ?

versuch es einfach, stelle deine vertriebserfahrung heraus. wenn es nicht klappt hast du es wenigstens versucht. nix ist schlimmer als nach ein paar jahren sich zu ärgern mal was neues NICHT ausprobiert zu haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Branchenwechsel negativ?

ach gott, zerbrecht euch doch nicht immer den kopf darüber, was im lebenslauf gut oder schlecht aussieht... wenn du die Branche wechseln willst, versuch es, bewirb dich und wenn es klappt - glückwunsch! wär ja echt schlimm, wenn man vom Uniabschluss bis zur Rente auf eine Branche festgelegt wär...

antworten
WiWi Gast

Re: Branchenwechsel negativ?

Zwei Dinge musst Du unterscheiden:

  1. Wie argumentierst Du HEUTE deinen Wechsel bei Bewerbungen?
  2. Wie argumentierst Du SPÄTER deinen Wechsel?

Deine Frage zielt ja auf Punkt 2 und das etwaige negative Image, das Du befürchtest. Finde ich aber unberechtigt, denn die Argumente brauchst Du schon in Schritt 1. Ohne die wirst Du eher schwer wechseln können. D.h. konzentriere Dich einfach auf heute und warum Du jetzt wechseln möchtest. Das ist wichtiger. Im Nachhinein ist ein Wechsel immer einfacher zu argumentieren...

Der Bruch ist natürlich krass. Vom Ingenieur zum Verkaufsleiter. Ich würde davon abraten, nur mit deinem Faible für Mode zu begründen. Das ist obligatorisch, aber interessiert die AGs nur am Rande. Studier die Branche aus Arbeitnehmersicht und schau, welche Skills hinter der Fassade nötig sind und wo Du diese in deiner bisherigen Laufbahn eingesetzt hast. Auch in der Branche zählen Ergebnisse. Sehr allgemeiner Tipp, ich weiß, ich kenne aber leider die Branche nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Branchenwechsel negativ?

Also vom Vertriebsingenieur beim Automobilzulieferer zum Verkaufsleiter im Luxusmodehaus finde ich nicht sooo abwegig.

Vertrieb ist Vertrieb, ob du nun Luxusautos oder Luxuskleidung verkaufst ist egal. Begründen kann man das doch mit dem Interesse für den Verkauf und den Umgang mit Kunden. Die Chancen sehe ich gar nicht mal so schlecht.

Die Modebranche an sich sehe ich kritisch, also mit über 35, Halbglatze und Bauchansatz schmeißen dich einen schnell wieder raus, da kommt es sehr aufs Aussehen an und nicht allein auf das Verkaufstalent.

antworten
WiWi Gast

Re: Branchenwechsel negativ?

Es gibt nichts, was dem Lebenslauf "schaden" könnte, solange man authentisch ist. Egal, wo du dann später mal landest, du hast immer den Vorteil, dass du einen breiteren Horizont hast und so ggf. mal Ideen hast, auf die sonst keiner kommt.

antworten

Artikel zu Branchenwechsel

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

Jeder siebte mit Jobwechsel in diesem Jahr

Ein grünes Schild mit einem weißen, rennenden Männchen und einem Pfeil nach links mit der Bedeutung eines Notausganges.

In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.

Sorge um Arbeitslosigkeit auf historischem Tiefstand

Für die Deutschen bleibt das Thema Arbeitslosigkeit zwar auch in diesem Jahr die Sorge Nummer eins, aber die Tendenz ist weiter rückläufig. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie „Challenges of Europe“ des GfK Vereins, der die Bürger Europas jährlich nach den dringend zu lösenden Aufgaben in ihrem Land befragt.

Antworten auf Branchenwechsel negativ?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 6 Beiträge

Diskussionen zu Branchenwechsel

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit